LMacherWMtullg. Nr. 92. fl. ll, b.ilbj. N. 5.5». FUi die Zuftell>l»g in« Haul« halbj. 50 sr Mi! del P?N ,i>in,i. fl. 15, ünlbj. ss. 7.50 ^ienotaq, 23. 'April ^m. »Nsr., 3m. ) sl.: lllüN pl. Zeile lm. i lr., «m. «ll., »m. I« lr. u. !. N>. >1,!?^lil0»«ftrU!pel ,c^c?m. 3(1 ll. «872. Alntlicher Theil. Gcsco vom 3. April RS73 belrcff.nl) cincn ^iicküaqscrcdit für das Jahr 1872 in der Höhe von 500.000 fl, zum Zwecke der provisorischen Verbesserung dcr Bezüge katholischer Seelsorger. Mit Zustimmung beider Häuser Mcincs NcichS» Rathes finde Ich aunlordncn, wie folgt: Art. 1. Die Regierung wird ermächtigt, latholi. schln Seelsorgern, deren Einkommen den Bedürfnissen nicht entspricht, auf ihr Ansnchm für das Jahr 1872 und olM Verblndlichlcit für die Folgezeit eine proviso» llscht Verbesserung 'hrcr Bezüge bis zum Gesammt-betrage von 500000 fl, aus den RcligiunssondS zu gc-währen. Art. 2, Diese Geldci^hilfcu sind als ein den Ne-ligionsfonds gegebener Staatsvorschuß zu behandeln. Art. 3. Diese« Gcsctz tritt mit dein Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Art. 4. Meine Minister für Eullus und d«r Fi. "alizcn sind mit dcm Vollzüge dieses GesttzcS beauftragt. /ranz Joseph m. p. ^luerKfterg >u. i». Strcmayr m. i». Prctis m. i». Sc. l. und t. Apostolische Majestät habcn mit Allerhöchster Entschließung vom 0. April d. I. allcrgnüdigst iu gestatten gnuht, daß dcr t. k. Landcspräsident Alois Freiherr Ecschi a S a u la - Er o ce das Groß-Osfi« clerslrcuz des tünigs. Orden« der Krone von Italian und der ^ldyd-Eapiläü Matleo Drustovich in Trieft ^n oltumalnschc-, Mcdschidjc'-Ordcus villler Klasse an. nehmen und tragen dürfen. Se. t, und t. Apostolische Majestät haben mit Aller« hbchstcr Extschließung vonr !>. April d. I. dem früheren 9ieligiouslchrcr dce erslcil Staatsgyiunasiuins in Graz, nunmehrigen Dechant und Hauplpfarrer zu Stradcn Dr. Tl)?ol. Franz Weinberger in Anerkennung sci. nes verdienstvollen WlrlcuS im schrämte das goldene Vcrdienstlrcuz milder Kroi'.c allcrgnäoigst zu verleihen geruht. Der Minister des Inner» hat auf Gl'uud der er. haltcnen Allerhöchsten Ermächtigung uud im Cinvcrneh-Men mit ocu bc!hl.',Iig!cn andncn t, t. Ministerien den Herren Dr. Moriz Ritter v. Schreiner. Rudolf «reih. Göocl. ^ a nn oy , Hermann Freih. v. Pil-^rsdorf und Dr. Hei mann Beer die Bewilligung iur Errichtung einer Actiengesellschaft unter der Firma «Kaiullchlhalcr Nohlexbergbau-OcscUschaft" mit dem Sitze ln Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. . Der Minister des Innern hat im Einvernehmeu Mlt den bethciligleu anderen f. l, Ministerien den Herren ^- Narl Maria Faber uud Fra?,z Karl Pen sens °'k Bewilligung zur Errichtung einer Aclicn^cscllschafl Unter der Firma „Wiener Baumaterialien'Handclegcsell' Ichafl" mit dcm Sitze in Wien ertheilt und deren Sla» "'len genehmigt. ^»Ulldmachllnss dcü ^i,lal»;»>>i>listsri»,ms «nd dcs ^tkerbauminiftcriums vom l^. April >^7H ^ ^^lreff der Ausscheidung der obersten Verwaltung der ^'aatsfoislc, der Staatsdomänen und Montanwerke mit '!"sschiuß h^ Salinen, dann dcr Religions- und Slu. 'tnfo!,dc« l ^lckerbaumiuisteriu m zu richten ; die An-"u,, '""' limqcgcn. welche sich auf die Veräuße-'2 von Objecten des unbeweglichen StaatSeigcn« thums, dann auf die S a lz er ze u g u u g. den Salz-verschleiß, das M ü n z e i nl ü su n g s« und Pun-zi ru n gSweseli beziehen, bleiben wie bisher dem Ressort dcS Finanzministeriums zugewiesen. Ehlumccky m. i>. Pretiö m. p. Nichtamtlicher Theil. Der Aaiscr in Wien. Die Bevölkerung Wiens ist freudig gestimmt über die Rncllchr Sr. t. l. ?>post. Majesläl dcS Kaisers und der laiscilichcu Familie nach Wien. Die Wichtiglcit Wiens für das gcsammle Rnä, datirt »icht ron heule. Die Ocfchiclc des östcrrM>ischcn Kaiserhauses mit jencm dcr laiserlichcn Haupt' und Residenzstadt' Wien sind durch Ialilhundcrtc mit ciuandcr enge verbunden. Die alle Vollsimludie: „Es l.ibl nur eine Kais.rsladt, es gibt nur ciu Wien!" tliiigl fort uno fort, sie ist wohlbekannt in allen Gauen dcs schö,icn, großen Kaiser» reiches! Die Wiener Blätter a/.bcu den findigen Gefühlen der Wiener über die Rückkehr Sr. Majestät dcS Kai' selS aus der Künigsburg zu Ofcu in die Kaiserburg nach Wicn mit schwunz,vollcu Worlrn Ausdruck. Die „Wr. Äbcndposl" sag! iu ihrcm Tagtsdeticht vom 19. d.: „Dic gcslcrn slaügehabtc Rückkehr Sr. Vla« jcstät des Kaisers und dcr laiscrlichcu Familie in die Wiener Hofburg mußte die Bevölkerung dcr Hauptstadt uin so freudiger berühren, als ihr dadurch Gclcglnhcit geboten wurdc, jene Gefühle der ehrcidieligslcn und wärmsten Theilnahme, die sie vor wenigen Tagen durch ihre Deputation in Ofeu aussprccheu ließ, jetzt selbst in der herzlichsten Weise zu bekunden und dar^uthuu. wie die iichaltsrcichen Worte des Kaisers, daß innige Beziehungen seit Jahrhunderten die Dynastie und die Ncsi' dcnz verbänden und Freud und Veit» zu oft mit einander getheilt worden seiln, um nicht gegenseitig zu fühlen, daß jcder Ausdruck der Thcilrmhmc auS treuem, aufrichtigen Herzen komme, wie diese Worte die Herzen der Wiener lief und nachhalli,, bewegt und wie die hohe ihnen innewohnende Bedeutung ihrem yau-,ln AuSmaße nach sscwüroigt wurden sci. Unser Mo,gcnblatl hat bc> rcilS Gericht üdcr die Begrüßung bei d?r Ankunft ihrer Majcstättn gebracht, eine Begrüßung, die in dcm Grade an Innigkeit gewann, indem ihr jedes off'cicllt Glpläge fehlte; hicsigc Blätter beeilen sich. ?lcl hicoon zu nehmen, und gern rcgiiuircu wir die Auffassungen, dic ihrc ^cil» arlilcl übcr die gestrigen so erquicklicher Bo,gange heute bringen. „Die Hauplstadt fühle sich," bemerkt die..Presse", „und habe eine liesc Empfindung dafür, daß ihre Be» dculung auch vom Monarchen anerkannt werde. In je» dcm großen Staate sci die Metropole tonangebend für daS politische, wirthschafllichc und sociale Vcdcn desscl» bcn. Elnc rasch cmporblühcndc Stadt von nahezu cii'cr Million Einwohner ilde auf dic fernsten Kreise eine un« luidcistehliche Anziehungskraft. Bon ihr aus würbez Handcl und Verkehr dcherrscht und die mal^icllcn wie die geistigen Kräfte des Ncichcs fändcn in ihr das pul' sirendc Herz. den Mittelpunkt Die rasch emporblüb/ndc und gedeihende Rcichshauplstadt repräscntirc gnrisscr' maßen das alte Ochcrrtich, ^das nach schweren Stur» mcu und harten Schlägen frisch crgrüncnd sich vcrjüi'gt, uncrschültcrüch in seiner Trcuc ge^en das Kaiserhaus, mit dcm es ein halbes Jahrtausend Freude und ^cid getheilt, und unerschütterlich in seiner Treue gegcu die Verfassung, welche die Bürsischast bietet, daß Alt.Ocster. reich auch in kommenden Jahrhunderten blühen und gc> dcihen werde, den Feinden zum Trutz, dcn Frcunden zum Schutz, ein Sitz der Wohlfahrt, eine Heimstätte der Freiheit." « „Dcr Kaiser ist wieder da!" — so beginnt die „Tagcöpressc" ihren ersten Artikel und fügt hinzu, daß 5ic Meldung von seiner Ankunft aller Orten in dcr Hauptstadt mit tiefer Gmugthuung aufaenoinmen wo» deu sei, einer Empsindunl,. die eben der lautere «usfluß jenes dynast'schcn Gefühls fei. daß jedem Oesterrcicher tief in der Seele sitze uud mächtig, ewig jung erhalten werde durch die klare Erkenntniß, daß das Reich ein» sci mit der Dynastie, die Dynastie unzertrennlich von der Monarchie." Zu den Wahkn in Dhmen. Die „Neue Freie Presse" ist der Ansicht, baß, wenn nicht noch ir> lctzter Stunde unberechenbare Ereignisse platzgrcifcn, der in dieser Woche in Prag zusain. mentrelende Landtag seiner Majorität nach verfassungstreu sein und so dcr Möglichkeit der geplanten Reformen wcfentlichcn Vorschub leisten werde. Dieser moralische und politische Gewinn könne nickt hoch genug at'gcschlagcn werden und eine stälige, staatsmünnische Methode, die nachdrücklich und consequent ihres AmteS walle, werde sich dann in Böhmen rasch wirksamer er» weisen, als viclc glauben mögen. Wrrde man in jenem ssronland erst innegeworden sein, daß die Experimente geschlossen seien uud alle im Reiche maßgebenden Fac-lurcn sich fortan nur auf verfassungsmäs'igen Bahnen bcwcgen, dann wcrde auch dcr Einfluß dcr Verfassung«, scindlickcn Agitation dort ein (Knoc haben. Bei consc. qucnlcm Beharren werde diese Erkenntniß znm Durch, bruchc gelangeu und der Erfolg sichirlich auch nicht aus» blcibcu. Die „Presst uud mit ihr auch andere Blätter sagen von den am 18» d. in den ^andqcmeinoen Vöh« mcnS stullgchabtcn Wahlen, daß ihr Resultat lein be. sondcrcs Inlercssc biete, weil es ein scit Iahrcn sest-stchendcs sci und man nicht erwarten könne, daß selbst iu gemischten Bezillcn sich an dcr Sachlage etwas ge« ändert habc. ^luch das „Frcmdcnblatl" betont, daß die Entscheidung für den Charakter dcS nächsten böhmischen Vand. lagcs im Großgrundbesitze liege. Die „Deutsche ZtNung" ylauvt darauf aufmellfam machen zu müssen, daß die Sache der Verfassung, die je nach dcm Ergebniß der Wahlen Förderung oder Be. cinträchligung erfahren könne, durchaus leine auSschlicß-lich deutsche sci, und darum — so argumcnlirt sie weiter — wcil auch die Vcrfassungsfcinde sich ihres Rechts-schutzcS bcdicucn können und bedienen, thue Einigkeit im ^ager dcr VerfassungSpartei doppelt noth. Ionrnalstimmen über die ungarische Thronrede. Es licgcn nun auch Urtheile der Proviuzblätler über die Thronrede vor, mit welcher der ungarische Reichstag geschlossen wurde. Ihrer überwiegenden Mehrzahl noch zollcn sie dcr Form wie dcm Inhalt dcS - bedeutungsvollen AclcnslückrS unumwundene Anerkennung. Dcr „Mahr. Corr." hebt jcnen Passus der Thron, rede beifällig hervor, welcher cine eben so zeitgemäße als zarte Mahnnug an den Reichstag enthüll, in Zu» lunfl mit dcr Zcft hauszuhalten, um daS bisher ver-säumte nachzuholen. Die „Olmützcr neue Zeit" sagt, daß der reine con. stitutioncllc G^isl uns doppelt angenehm berühien müsse, wenn wir ihn durch den Mund unseres Monarchen aus» sprechen hören. Eincu langeu Artikel an leitender Stelle bringt die «Plcßb. Ztg.", worin sie sagt: „Die Thronrede selbst slizzirt in wcnigcn schmucklosen, abcr markigen Zügen die Schöpfungen der verflossenen dreijährigen Rcichslags-scssioü, wobei sie aller Schönsärbcrci, allcm liebäugeln imt dl-n landlälifi^cn Phrafcn gesilssentlich ausweicht und cbcn nur Thalsachcu allein sür sich sprechen läßt. und erklärt mit gleicher Offenheit, wie viele« zu thun, zu vollcudcn noch übrig geblieben, so daß die Unterbrechung der rcichslä',,licheu Verhandlungen in lchler»Z?il nur be-daucrt werden kann und cs die Aufgabe des nächsten Reichstages scin wird, dicS nachzuholen und auch hierin Abhilfe zu verschossen. — Und wie rein sachlich die Thronrede auch gehalten ist, so durchzieht dieselbe doch solch cin Ton wahren Vertrauens, warmer Herzlichst uud dcr echt constilutioüellen Gesinnung unseres Mon» archen. daß die zwischen dcr Nation und dcr Dynastie ' im Verlaufe dcr letzten Jahre bereits so eng geknüpften Bande gegenseitiger ^icbe und Achtung ohne Zweifel nur noch inniger und fcstcr werden dürften." Dcr ..Pester Noyd" bespricht die sympathische Auf. nähme, welche die Thronrede in den Wiener Glättern gefunden, und crllärl sich mit dcn Punkten, welche jen. seitS dcr Veitha die vollste Zustimmung erhalten haben, völlig cinvcrstanden. Was in Oesterreich an den Wc». ten deS Kaisers einen besonders tiefen Eindruck machte, sei dcr echt conslitutionclle. streng verfassungsmäßige Gcist, dcr auS jeder Zeile klar und dcutlich hervortrete. Wcnn man nun jenseits der Leitha in dcr Allerhöchsten l Kundgebung eine neue Bürgschaft erblicke, daß daS ver. fassuugsmäßige Regime nicht ein Spiel des Zufalls, 656 sondern cm Ausfluß jcn:r Nothwendigkeit sei, wie sie der Dualismus für immer für' beide Reichshälften be. gründete, so sei man dort wohl berechtigt, bei dcr Allerhöchsten Thronrede mit besonderer Befriedigung zu ver-weilen. Das bestehende System der StaatSeinlheilung und Verwaltung sei vom Throne herab nicht bloS in feierlicher Weise erneuert bekräftigt, sondern ihm auch unter Hinweis auf seine wohlthätigen Folgen die Weihe einer staalSerhaltendcn Thatsache ertheilt worden. Das sei allerdings eine kräftige Kundgebung, und von diesem Gesichtspunkte aus müsse man auch die sympathischen Kundgebungen, zu denen die ungarische Thronrede jen» seit« der Leitha Anlaß gebe, nur aus vollem Herzen willkommen heißen. In ihnen gelange die constltutio-nelle Solidarität zwischen dcn beiden Verfassungsparteicn im Reiche zu erneutem Ausdrucke. Die Lage in Frankreich. In den letzten Tagen der vorigen Woche sind be« unruhlgende Gerüchte über zwischen Deutschland und Frankreich bestehende Differenzen auf den Weltmarkt gebracht worden. Die Waare hat leider reichen Absatz gefunden. Entgegen diesen beunruhigenden Sensationsnachrichten bringt der offkiüsc „Bien Public" sehr be» ruhig end klingende Meldungen; er schreibt: „Die Nachrichten aus den Departements sind ausgezeichnet; die Ruhe ist in die Gemüther zurückgelehrt; die Geschäfte haben ihre ganze Lebhaftigkeit wieder aufgenommen. In den industriellen Centren besonders werden diese Symptome bemerkt." Dasselbe Blatt wirft in einem bereits telegraphisch signalisirten Artikel die Frage auf, ob es aus politischem oder aus Speculationsinteresse geschehe, daß man schon wilder beunruhigende Gerüchte über die Beziehungen zwischen dcn Cabincten von Berlin und Paris in Umlauf setze. ES sei Pflicht anzuerkennen, daß die Deut. schen seit der Unterzeichnung des Fried«isvertrages sich wohl mit aller Strenge im Bereich ihrer Rechte bewegt, aber doch niemals die Grenzen desselben überschritten hätten. Es sci desgleichen unbestreitbar, daß Frankreich mit großen Anstrengungen und unter außerordentlichen Verhältnissen seine Verbindlichkeiten gewissenhaft erfüllt habe. Der erste Theil des Vertrages, könne man sagen, werde bald vollkommen ausgeführt sein; binnen sechs Wochen werde Preußen zwei Milliarden Capital sammt den einjährigen Zinsen für die drei übrigen Milliarden erhalten haven. Diese bedeutenden Zahlungen sind ohne merkliche Schwierigkeiten von statten gegangen. Die Beziehungen der beiden Regierungen hinsichtlich der occupirten Departements seien durchaus angemessen ; es gebe wohl manchmal eine Meinungsverschiedenheit, abcr nicmals einen Streit. Was die annectir-ten Provinzen betreffe, so sei zwar die Auslegung hin-sichtlich der Option der Nationalität in Berlin und Paris nicht dieselbe, aber auch in diesem Punkte suche man eine Verständigung, und kein Zwischenfall sei bis jetzt eingclrctcll, welcher die bedenklichen Gerüchte, die man verbreitet, rechtfertigen könnte. Der Hauptbe« schwerdlpuntt, sagt man, wäre die Reorganisation der Armee, aber man wissc in Berlin, baß man in Ver-sailleS leinen feindseligen Plan, leinen Gedanken an Repressalien Huge. Schließlich bedauert das Blatt noch die ^eichtMnviakeit der öffentlichen Meinung, die sich durch müßige E> findungen gewiss r Zeitungscorrespou' denten, künftige Unterhandlungen betreffend, alarmiren lasse. Die beunruhigenden Gerüchte über cine Spannung zwischen Deutschland und Frankreich sind durch compc-tenle Journale bereits auf ihren wahren Werlh zuiück« geführt worden. Auch die „Spener'sche Zeitung" ver-sichert, daß ihrcn Informationen zufolge die allgemeinen Beziehungen der deutschen zur französischen Regierung durchaus nicht alterirt worden sind. Sie fügt hinzu, daß im Zusammenhange mit der gegenwärtigen Situation eine Note nach Versailles die flieollche ttage der Dinge nicht erschüttern tonne, im Gegentheil seien solche Kundgebungen nur als greifbarster Ausdruck der Absicht aufzufassen, den Frieden zu erhalten und zu befestigen. Politische Uebersicht. Laibach, 22. April. „Pesti Naplo" stattet in einem warm glschriebenen Artikel den Dank der ungarischen Nation ab an die ge-sammle verfassungstreue'Wien er Journalistik und hiemit an die verfassungstreue Partei für die erfreulichen Ausdrücke der Sympathie, welche die Wiener Publicistil anläßlich der Besprechuna dcr ungarischen Thronrede und überhaupt der letzten Reichs» tagslrise kundgegeben. Diese Kundgebungen der Sympathie und der gegenseitigen Interessengemeinschaft sind von großem Werthe. — Die Interessengemeinschaft dcr beiden verfassungstreuen Parteien hat bereits einmal gute Früchte getragen und dürfte dies auch in Zukunft thun. Die freundschaftliche Begegnung in den letzten Tagen war ein warmer Händedruck, den jene Parteien gewechselt, welche die Monarchie über alle Gefahren der Gegenwart und Zukunft hinausheben werden. — Für die Reichstags mahlen in Pest wird ein 130 Mitglieder starker Ausschuß gewählt werden. — Die Deal Partei constituirte sich in allen fünf Pester Wahlbezirken. — DaS österreichische Ministerium hat die ungarische Negienmg eingeladen, sich bei den Verhandlungen über die neue Eisenbahn-BetriebS-Ordnung vertreten zu lassen. Die Vertreter rlisen diese Woche ab. Auch bei dcn Ger-liner Postoertrags'Berhandluligen ist Ungarn durch specielle Personen vertreten. Die „Norddeutsche slllg. Ztg," veröffentlicht einen Erlatz deS preußischen CulluSministerS vom 11. März an den Bischof von Ermeland in der Excommuni« ca t i o nsan gel egenheit. Der Erlaß thut dar, daß die über Wollmann und MicheliS verhängte große Ex« communication kcmc rein kirchliche Strafe sei, sondern durch die Aechtung der betreffenden in socialer Vczic-hung eine bürgerliche Bedeutung hat, sonach den Bandes» gesetzen gemäß nur nach staatlicher Genehmigung veran» laßt werden könnte. Er fordert den Bischof auf, den Widerspruch zwischen den bürgerlichen Wirlungen der Excommunication mil den Landesgesetzen zu beseitigen, widrigenfalls die Regierung die dem Bischof ertheilte staatliche Anerkennung als hinfällig betrachten müsse und die bisherigen staatlichen Beziehungen mit der Diocesan, Verwaltung nicht fortsetzen könne. Die gleichfalls publi-cirle Antwort deS Bischofs sucht nachzuweisen, daß ein Widerspruch zwischen dem Kilchenrechte und den StaatS-gesetzen hierbei nicht exislirt. Die Schädigung der bürgerlichen Ehre dcr Excommunicirlen durch die Publication der Excommunication habe nicht stattgefunden. — Die zwischen dcm deutschen Reiche nnd kcr österreichisch ° u n ga r i ä> e n Monarchie seit einiger Zeit schwebenden Post-Unterhandlungen sind nunmehr so weit gcdiehen, daß am 19. d. auf dcm Gencral-Postamlc dcr Zusammentritt von Gcv llmächtigtln ziim Abschlüsse dcs neuen PostvcrtragcS stattgefunden hat. Dieser Vertrag zwischen dem deutschen N^iche und Ocstcr-reich - Ungar» soll dcn srühcren dcuisch-österreichischen Poslvcrcin und die Vertrüge vom 25!. November 1867 ersetzen. — Im preußischen Nbgeordictenhause theilte der Finan^minister mit, daß der Etats-Ueberschnß pro 1871 0.223.221 Thaler bclraac nnd größtentheilS aus dcr E,senbahn« und Bergwerks Vnwaltuna herrühre. Eine Aufhebung der Zc i l u ng Sst e u c r beabsichtige die Regierung vorderhand nicht, da jede Steuerreform zunächst dcn ärmcrcn Vollöllassen zugnlr lommcn mussc. Die baicrischc Abgcordntelltainm.r stellte dcn Etat für Industrie uud Cultur ohne Discussion nach den Auaschnßanträgen fcsl. Zur Auslegung dcr Ocschäsls-ordnung wurde die Frage, ob eine bei dcr ersten Lesung abgelehnte Angelegenheit zur nochmaligen pcsnng loinmcn soll, verneinend beschieden, sofort wird über dcn Etat des C u lt u S m ini ster i u ms berathen. Die RcichS-ralhslammcr stimmte der Abgüordnelcnlammer bezüglich des Verbotes der Betheiligung von Beamten an sogenannten Gründerconsortien und der Betriebsleitung eines ErwcrbSgeschäfteS bei, fügte jedoch noch hinzu, daß den Beamten nicht gestattet sein soll, bei dcr Verwaltung industrieller oder finanzieller Unternehmungen Functionen zu übernehmen, mit welchen andere Bezüge verbunden sind als Reisekosten-Entschädigungen und Taggebühren. DaS „Manorial Diplomatique" vernimmt. daß Rußland, Preußen und O e st . lreich ein Pro» tocoll unterzeichnct haben, kraft dessen im Fülle dcr Thronentsagung dcS Fürsten Karl oon Nu -mänien die Pforte in alle ihre Rechte, wclche ihr nach dem Vertrage von 1858 zustehen, wieder eingesetzt werden solle. Demzufolge würde die Union der Moldau mit der Walachei rückgängig gemacht. DaS „Mmn. Dipl." corstatirt übrigens, daß die Stellung deS Fürsten Karl sich sehr befestigt hat, und schwächt hiedurch dieses Gerücht bedeutend ab. — Die „Semaine Financier" beglückwünscht die französische Regierung zu der gestern erfolgten Ernennung Passy' S zum Botschafter in London. — Dasselbe Blatt bestätigt, daß THierS erklärte, vor dem Winter keinerlei Finanz-Operation zuzustimmen. — Die El.quütc-Commission der französischen Nationalversammlung, welche über die Capi t ul a t io n e n zu berichten halte, veröffentlicht >hr Urtheil über die Capitulation von Sedan. Die Richter lassen das ganze Gewicht der. Verantwortlichkeit für die Katastrophe auf die Schultern Napoleons fallen. Außer ihm wird der General Wimpffen für seine Gefechtsführung getadelt. — Au« Paris bringt die „Aaence HaoaS" von neuem die Nachricht, daß die französische 'selM'lml.' Wie Klnserreije nach Nngarn. Die „A^r. Ztg." bringt« für die Rundreise Tr. l. k. Apostolischen Majestät deS Kaisers und KönigS in Unqarn folgendes Programm: „Der Kaiser fährt von Pest bis Bczdau auf der Donau mit einem Se-Parat-Raddampfer, welchen die t, l prio. Donau-Dampf-schlffahrts.Gesellschaft beistellt. Von hier mit einem großen, ttlva 3l) Klafter langen Schrauvendampfer durch den Franzcnsccmal bis Klein-Stapar. Vor einem halben Jahre war es noch nicht möglich, solche Schisse durch den Canal zu führen: die vorgeschrittenen Arbci-ten gestatten,dies jedoch h-ute schon. An der Franz. Josefs Schleuse, welche einem reizenden Hügclorte gegen-überlicgt, wird vom Kaiser die Ceremonie der Grund« stcinlegung vollzogen. Hier wird der Monarch auch die ersten Spatenstiche z»m neuen Slapar-Neusatzer Seiten-«nale machen, der zur Erinnerung an diese Kaiserreise wahlscheinlich „stranz-IosefS.Canal" getauft werden dürfte, wie auch der FranzenScanal seinen Namen dem Kaiser Franz I. verdankt. An Zombor. K'ula und dem berühmten serbischen Orte St. TamaS vorüber führt der FranzenScanal bis Vacs-Földoar, wo dcr Theißfiuß beginnt. In BacS-Mdvar beginnt der Begacanal, den der Kaiser gleichfalls zu besichtigen die Absicht hat. Auf der Thnh wartet ein Raddampfer, welcher den Kaiser und seine Suite bis Töröt-Becse führt. Von dort er-folgt eine vierstündige Fahrt zu Wagen bis Groß'lki-kinda, und von hier geht die Reise mittelst Bahn nach TemeSvar, wo ein zweitägiger Aufenthalt projecUrt ist. Von Tcmesvar aus wird die Tajlouülczer Schleuse am öderen Ende deS Begacanals besichtigt und die Fahrt bis Arad fortgesetzt. Die am Franzenscanale gelegenen Ortschaften wurden vor Ueberschwemmung durch zwan. zig crst in jiu^ster Zeit gemachte Dammeinschnitte ge- rettet. Von Töröl-Vecse angefangen bis Arad werden zumeist überschwemmte und von der größten Noth heimgesuchte Orte theils passilt, theils direct aufgesucht. Von Arad aus wird das berühmte Mezöhegyeser Gistüt besucht, daS ebenfalls zuin Theile unter Wasser st.ht. Ununterbrochen durch überschwemmte Orte wird nun der letzte Th:il der Reise bis Csaba oder Szcgedin fortgesetzt, von wo die Rückfahrt nach Pest mittelst Eisenbahn erfolgt. Die ganze Reise dürfte acht bis zehn Tage in Anspruch nehmen. Jene Städte und Orte, die »on der Ueberschwemmung nicht heimgesucht wurden, wozu »cnnentlich die am Franzenscanale gelegenen gehören, ferner Arad, S;egedin. TcmeSvar, Lugos u. s. w. machen die großartigsten Empfanasoorbercitungen. Im Geflllg des Kaifers werden sich. Pauler ausgenommen, sämmtliche Minister befinden, außerdem werden die Ober-aespänne des Pester, Bacscr. Torontaler und Arader ComitateS die Führung des Monarchen durch ihre Ver-waltungsgebiete übernehmen. Kronprinz Nudolf. Von dem Wunsche geleitet, alljährlich einen Ge« sammtüberblick über die wissenschaftlichen Fortschritte Sr. kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen Erzherzogs Rudolf zu erhallen, haben Se. l. und t. Apostolische Ma> jeslät auch heuer, und zwar noch während deS Allerhöchsten Aufenthaltes in Ungarn eine Prüfung mit Sr. t Hoheit anzuordnen geruht. Dieselbe wurde am 15. und Ili. d. M. in der königlichen Burg zu Ofen in Anwesenheit Sr. Ma> jeslät so wie im Beisein der hiezu lheils geladenen, theils dienstlich berufenen Personen abgehalten. Die Ehre der Allerhöchsten Einladung wurde zu Theil: dcm hochw. Bischof Mictael Horvath. dem l. l. Artillerie-Director in Ungarn General o. Hoffmann, dem löniglichen Mini-sterialrath v. HegedüS. so wie dem Rector MagnisicuS der Pester Universität, königlichen Rath Toldy. Berufs-müßig und dienstlich waien anwesend Se. Exc. der General- major von Latour. Erzieher des Kronprinzen, von den Sr. k. Hoheit zugetheilten Herren der Major Graf Festctics und Oberlieulenant Baron WaltcrSlirchen, ferner dcr Hauptmann Ritter v. Spindler und sämmtliche Fachlehrer der PlnfungSgegcnsländc. Am ersten Tage (15.) wuroe geprüft: von 7'/, bis 8 Uhr früh Reli^ionSIchre (CanonicuS Dr. Maycr), von 8 bis 8'/, Uhr Mathe-malit nnd Geometrie (t. k. Landesschulinspeclor Dr. Krisl); dann nach viertelstündiger Pause von 9 bis 9'/, Uhc> Geschichte Ungarns in ungarischer Sprache (lönigl. Sec« tionsralh D>^ Nonay) nnd von 9'/, bis 10^ Uhr Geografie (l, l. UmversilätSprofessor Dr. Zhishmann). Am zweiten Tage (16) lam an die Reihe: von 7'/, bis 8'/4 Uhr deutsche Sprache (l. k. gymnasial-Professor Greisdorfer), 8'/. bis 8'/. Uhr Latein (Dr. Zhishmann), dann nach viertelstündiger Unterbrechung von 9 bis 9'/. Uhr Naturgeschichte (Dr Krist) und von 9'/, bis 10'/. Uhr Weltgeschichte (Dr. Zhijhmann). Der zweitägige PrüfungSact. welcher von Sr. l. Hoheit mit der Hächstdemselben eigenthümlichen Frische dcS Geistes bestanden wurde, bot einen vollständigen sehr erfreulichen Einblick in den dermaliczen Stand der wissenschaftlichen und geistigen Entwicklung deS durch' wuchtigsten Kronprinzen. Es zeigte sich nicht nur ei" der gegenwärtigen Altersstufe mehr als entsprechender Umfang an materiellem Wissen, welches Zc. lais. Hohcu in llarer Ausdrucksweise vorttlsflich darlegte, sonder:' eS trat zugleich jene Selbständigkeit in der Auffassung und Beurtheilung zu Tage, die. ein Zeichen uorgeschrlt' tener VtlstandeSbildung, von dem richtigen Bestrebe!' Zeuaniß gibt, womit der durchlauchtigste Kronprinz den Unterricht der Schule selbstthätig zu verarbeiten bcmily ist. Se. l. und l. Apostolische'Majestät geruhten dein durchlauchtigsten Kronprinzen Allerhöchslihrc Zufriede"' heil aufsprechen. Den einzelnen Lehrern wurde d>c Allerhöchste Anerkennung zu Theil. l',57 Regierung alles aufbieten wcrdc, um den Post vertrag mit Deutschland mit dcm I. Mai in Kraft tre. ltn lassen z,l können. Angesichts dcr England und Äclgicn gemachten Con» eessioncn verlangt dcr schweizer Bnndesralh von Frank-reich, daß die lästigen P aß so rm al i tä l en c>nch für l»e Schweiz aufachobln wcldci,. Die italienische K a m in c r hat ihre Sitzun-ßen wieder aufgenommen. Die ministcricllcn Blätter in Spanien zeigen sich über das (örgcliinß dcr Sen ats wah l en in Iwhem Glade befriedigt; namentlich dcr Umstand, daß di:sc>bcn u»ch in Üiiadrid im ministtriellcn Sinne allsgcfallcn >lnd, scheint in NcgicrungStrciscn cincn sehr gut Ein-°lus gemacht zu haben. Hurst ssarl von Rumänien ist l«ch der ^lnl^au abgereist, um die Truppen und die Eisenbahn-"lbcitcn zu inspiciren. Die „Triestcr Ztg." erfährt auS Constant!-^.°pcl, daß an den Gerüchten von einer Reisc, die dcr Sultan nächstens anzutreten gedenke, lein wahres Wort >c>. und wenn man jetzt aussprenge, die Nclsc sei nur ""snei'clicn, weil dcr Sultan sich zn lranl fühle, so glisse dagegen aufführt werden, daß dcr Sullan noch vor lllrzem Audienzen ertheilt habe, was er überhaupt ^u seilen thue. — Den Constantinopler Glättern theilte ^ Persische Gesandte cin Telegramm des LcibarUcS ^ Schahs auö Tchcran vom 25). März mit, demzu-°'ge die H n ng rrSn o th in Pcrsicn fast zu Ende ^' und leine epidemische Krankheit daselbst herrsche, ^uch seien die Erntcaussichtcn günstig, Wiener Weltausstellung 1873. ,^Der Gcmcindcausschuh dcr Stadt Grünn hat ^M)fl. sii^ ^uSstclluugszwccke voiirt. — Das E^c. l!tlv-Comil«> dcr Olmützer AuSslellungScommission hat ^„^forderlichen Schritte für eine lebhafte Belhciligung ^ahicns un dcr Maschincnansstcllnng, so wie für die ,'NUiMss cincr Collcctivnlsstcllupg dcr Flachsindnslric , Malzfadritatc eingeleitet. — Dic japancsischc Nc- °tN„,g ^z ^^ ^^^^ ^,^ umfassende GcschicklMg dcr "sslellung zuzusagen, nnd sofurt cine AusstcllungScom. r''m°>l niedergesetzt, die den Titel „AussUllunMmt" ^'l' llüd wclchcr Ccntralcommission zahlreiche Snb» 'Ulnissiui^n zur Seile stehen. Die Seele dcrsclbcn ist laalsralh Otnma, welcher die Vorbereitungen mit em k ^" anderen CommissionSmitglicdcrn sich auch im tu» ^^ "^^ Wicn^ bcgcbcn wird. Die Porberci- fast^ ?< ^^" crmarlcn. "daß die japancsischc Exposition dc s und üdcr 100 Sorten Thcc, die in Japan vor- swwen. üusgcstcllt und die Thccpsianzen in den vcr« "»«denen stadicn ihrer Zubereitung a/zcigt werden. ^cran wird sich die Ausstellung von Baumwolle. ße,/' Scidcl,col'ons, Nutz. nud Luxushölzcrn anschlic. on l,"^ "'^ Porzellanindustrie wie von der Favrila« ""d >,°"I^'lUlckgcgenständcn in Mctallmosailen. Seide ^le ss^s, "^"abfallsindustric wird durch eine bcson' ^lod'. """ssttllung vcrlretcn sein. wclche die in ^vlM« ctublirle Schweizer Firma ..Vavicr und '"dusln °"^ "^'^ ^°^" veranstaltet. Die Papier- ^M,. f 'und besondere dadurch interessant sein. daß die der, de?^'^" '^^hoden, nach welchen in Japan aus Und die - ^""l'Ustcn Stoffen Papier erzeugt wird. l'°n n./!!, ^°l)cr Blüthe slchcnde Papicrmachü-Fabrita. ^'»nellc '^"'"ng bringen wird. Auch an den ad« Die ^^' Ausstellungen wird sich Japan belhciligen. she« m. '""ssion will dafür sorgen, daß ein japanesi« dtlt l>nd V""^ l" seinen Bestandtheilen Hieher bcsür- "Nrcd,^ ""fgcstcllt "erde. Für die Ausstellung ! ^lhvou , .^"' ^"">l" werden besonders die Beiträge s/"chlcr «'"' "clche an Kunstgegenständen, wie Vasen, ^lltu« 'z^°n 'uen :c.. die im Sintu. und Budha- i ' ^llcii ^"."'U'dung kommen, Hieher gesendet wer« ^ ^pan'a» eincm Worte, die Vorbercilungen. die ^llslcill^U^offen werben, ve, sprechen eine möglichst selling ^"""6 japancsischcn GcwcrbefteißcS und ^(Wsnmisskeiten. '^ Uandtagswahlen in Vöhmen. ^^twal^l"" ^' b- staltgefundenen Wahlen in den ! ^raa ^/"/zirken liegen folgende Nefultale vor: ^lc,cl. Auslädt) wurden' die cz'echifchen Candidaten "^jetsass "^'^ ""t 1117 gegen 546 Stimmen, ' ''""gslleuen zufielen, gewählt; aus der Klein. fette die czechischen Candidate« Dittrich und Seeling mit 432 gegen 315 verfassungstreue Stimmen ; in Caroli. nenlhal der czechische Candidat' Göyl; in (.'ule, Wyssehrad und Veneschau der czechische Candida! Tomcl; in der Josef, stadt: die liberalen Abgeordneten Dr. Friedrich Wiener und Dr, 5,'ndivig Trdeöco mil 10^ ,^ge» 50 Stimmen; in Böhmisch Leipa Dr. Franz Schm eylal, Advocat in Prag. mit 219 von 220 Stimmen; in Ärur.Bilin.Ober. leulcuedorf Se. E^c. Herr Ätinisier Dr. BanhanS mit 240 von 249 Slimmen; in Älidwcis der Eandidat der Versafsungsparlei. Bürgermeister Clandy, mit 607 gegen 462 Stimmen; ^. u. Dr. Luberl Graf, Advocat, inil 167 grgen 4 Slimmen; in Elbogen.Schlaggenwald.Pet-schaU'Schijnfeld Notar Leo T h e u m e r mit großer Ma« joriläl; in Haida-Steinschönau) Im Industrie-Paläste im gedecklen Raume: Bodenfläche längs der Wände 6 fl. Wandfläche 3 . Bodenfläche für freistehende Objecte ohne Rücksicht auf die Höhe derselben 12 „ d) In den Hofräumen des Industrie-Palastes 4 „ c) In der Maschinenhalle im gedeckten Raume: Bodcnfläche 4 , Wandfläche 2 , ä) Im Parke: Im Freien 1 „ in dem auf Kosten der Aussteller zu deckenden Raum 3 „ Der Quadratmeter Bobenfläche in den Gebäuden gibt nur das Rechl auf einen Meter Facade. Jeder Aussteller hat bei der Erwerbung einer an tie Wand stoßenden Bodcnfläche im Industrie Palaste das Necht. die anstoßende Wandfläche bis zu 1'/, Meler s4'/,g Fuß allen Maße«), vom Fußboden an gerechnet, zu benutzen. Die über diese Höhe hinaus von dem Aussteller in Anspruch genommene Wandstäche wird ihm nack obigem Tarife ebenfalls berechnet. 6. Die Veranstaller von Collecliv'Nusstellungen der inländischen Kleingewerbe können in besonders berücksichti» gungSlvrrlhen Fällen von dem General.Direclor der Wellausstellung eine Ermäßigung der Plahnnethe erlanqen; auch wird von Seite der WellausstellungsLandes'Hom»' mission auf Kostenerspar'niß im Interesse der gemeinsamen Aussteller thunlichst Bedacht genommen werden. 7. Die Aussteller von Gegenständen tkr bildenden Kunst und der Exposition des amateurs haben für Boden» Wandfläche keinerlei Platzgebühr zu entrichten. 8. Für den Transport von Ausstcllungsobjeclen haben die privil. Südbahn sowie die privil. Kronprinz Rudolfs» bahn namhafl'' Tcirissreductwnen zugestanden. 9. Dcr Ausstellungsraum wirb als Freilager, d. i. zollfreies Lager erklärt werden. Auch die Gegenstände der österreichischen Slaalsmonopole können ungehindert ausge-stelll werden. 10. Auf die Porlosreiheit der Corrcspondenz zwischen den Ausstellern und der AusstellungS Landes-Commission wurde schon im allgemeinen Aufrufe hingewiesen. Der Name des Aufgebers und die Bezeichnung: ..Weltausstellung 1673, Über amtliche Aufforderung" sind dabei unerläßlich. » 11. Nusstellungsobjecte dürfen nur mit besonderer Bewilligung des Geueral'DirectorS vor Schluß der Nus» stcllung enlfernt werden. (Fortsetzung folgt.) — (Die Subscription für die nächste Theater»Saison) 1st vom Thcatercomilö mit allem Eifer in Angriff genommen und auch zum g'oßeren Theile bereits durchgeführt worden. Ungeachtet deS bereitwilligen Entgegenkommens und der namhaften Unlerstlitzung. welche die Subscnbcnlen in allen Kreisen dem Unlernehmen enl-gegenbrachlen, fehlt doch noch ein nicht unbedeulender Belrag zur Deckung dcr ganzen erforderlichen Subvention. Nlle Theaterfreunde, wclche sich bis heule noch nlcht an der Sub-scriplion belhciligteu, folllen es daher nicht unterlassen, recht bald ihr Schärflein beizutragen, damil die nothwendige Summe ehemöglichst grsichcrt und bei guter Zeit zum Abschlüsse dcs Vertrages mit dem künftigen Director geschritten weiden kann. Mittlerweile hat sich das Thealercomit6 auch mit Herrn tt'otzky ins Einvernehmen gesetzt, um von ihm eincn entsprechenden Nachlaß an der verlangten Sub» vention unler Voraussetzung einer Erhöhung der Öpernpreise zu erlangen. Sobald dessen Anlwort vorliegt und die Subscription völlig abgeschlossen sein wird, was beides in einigen Tagen geschehen dürste, werden von Ceile des Comils sofort dem hohen Landesausfchusse die Vorschläge betreffs der kommenden Saison zur Eulschcidung übermittelt werden. — (DaS Fest schießen) der hiesigen Rohr-schühengcsellschaft wurde gestern Abends 7 Uhr abgeschlossen; unler 1120 Schüssen 232 SchwarzschUsse, unter letzteren 65ft 31 Vierer und 1 Centrum. Beste erhielten die Herren: 1. Peter Laßnil. 2. I. C. Slöckl, 3. Karl Kauciö, 4. Karl Karinger, 5. OberschUtzenmeister V. R. v. Stöcll. — (Die Pianistin Fräulein Ianta Stojkovii!) gibt Morgen Abend« um '/, 8 Uhr im hiesigen Redoulensaale ein Concert unter Mitwirkung de« Opernsängers Herrn Franz Gerbic. — (Bei der gestrigen Turnproduction) in der Citalnica hat ein Mann au? dem Zuschauerraum« Herrn Max v. Chorinsky zu einem Ringlampf aufgefordert. Dieser N'nglampf wird bei Beginn der nächsten Production stattfinden. Es steht überdies dem stärtslen Manne frei, sich mit Herrn Max v. Chorinsly im Ring. kämpf zu messen. Je enfallö werden derlei Scenen fur Zu» schauer höchst interessant sein. — (Aus dem Amtsblatt.) Am Realgymna« sium zu Krainburg kommt mit dem nächsten Schuljahre die Zeichenlehrerstelle zur Besetzung. Bewerbungen bis 2b. Mai an den Landesschulrach. — (Für die Nothleidenden in Krain) ist bei einer am 17. d. statlgefundenen Nbendunlerhaltung des Casinovereines m Rudolfswerth der namhafte Betrag von 100 st. zusammengllommen und im Wege der dortigen l. k. Bezirkshauptmannschaft seiner Bestimmung zuge< führt werden. — (G em e indevorste Hers-Wa h l.) Bei der am 14. März l I. stattgehabten Neuwahl wurde der Grund« besitzer Kaspar Novak in St. Gottharo zum Vorsteher der Gemeinde St. Oswald gewählt. — (Landwir t hfch aftliches.) Die Krainer Landwirthschaftsgesellschaft hat auf den 15. Mai l. I. eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, in welcher über die Beschickung der Weltausstellung verhandelt werden wird. Mit der Versammlung wird eine Ausstellung von landwirthschaftlichen Maschinen verbunden. — (Der heimatlichen Handels- undGe» schäftswelt) theilen wir ein Calendarium über die im Mai 1872 im Nachbarlande Kärnten stattfindende« Jahr. und Viehmärkte mit, u. z.: Am 1. in Töllach im Mölllhale, Döllach-Großtirchheim, Friefach, Kappcl (im Klappfelde und 6isenkappel), Leifling, Radenthem, Sachsenburg; am 3. in St. Andrä; am 4. in Arnold« stein, Lavamünd, Oberdrauburg; am 6. in Glanz (Bezirk Paternion), Schwarzenbach; om 13. in Nrriach; am 20. in Klagenfurt, Malborghet, St. Michael ob Bleiburg, am 21. in Eberstein, Gmünd, Gurk, Hermagor, St. Leonhard, Maitratten, Paternion; am 22. in Villach; am 25. in Dobriach, Feistriz im Gailthale; am 26. in Wal. densteiu. — (Für militärische Kreise ) Wie der „Ta-gespresse" mitgetheilt wird, beabsichtigt Se. Excellenz der Herr Landesoertheidigungsminister den Prasen zstand bei'den, uach Bewilligung der Geldmittel durch den Reichs-rath aufzustellenden 61 Landwehrbataillone fol« gendermaßen zu normiren: Bei jedem Bataillonscadre 1 Major, 1 Adjutant (zugleich Manipulation«.Officier), 1 Hauptmann, 3 Subalterne, und den Mannschaflsstand analog jenem bei den Honvedbataillonscadres. — (Schlußverhandlungen beim l. l. Landesgerichte Laibach,) Am 24. April. Franz Kouaillö: Todlschlag; Matthäus Herniuc: Diebstahl; Va« lentin Brecelnil: Ticdstahl. — Am 25. April. Giulio Gonella und Genossen: Diebstahl und schwere körperliche Beschädigung; Theresia Berger: Diebstahl; Nnlon Dolenc: Veruntreuung. -- Am 26. April. Franz Dobrauc: schwere körperliche Beschädigung; Andreas Vrenkiö und Genosse«: Diebstahl; Maria Slerniäa: Vergehen gegen die Sicherheit des Lebens. Original - Eorrespondenz. * Idria, 19. April. Heute wurde der pensionirte l. k. Werlöwundarzt Herr Dr, Georg Dollin'er feierlichst beerdiget. - Als Votaniler kann der Name Dol-liner den unsterblichen vaterländischen Naturforschern und Botanikern — dem gelehrten Hladnil (Idrianer) und dem Baron Zois :c., sowie »icht minder den gewesenen genialen WertSphysiternHacque uuo Stopoli würdig angereiht werden. Sehr schätzen« uud empfehlen>?.'rth aber ist das, in seinem Nachlasse vorgefundene, großartige und gut erhaltene Herbarium welches über 60 voluminöse Fascikel ent» hält, und jede» Botaniker als allfälliges Eigenthum rom besonderen Werthe aus's nachdrücklichste anempfohlen werden muß. Daß also Dr. Dolliner ein geistig begabter und den wissenschaftlichen Fortschritt jederzeit anstrebender Mann gewesen, beweist aber auch der seltene Entschluß, daß er sich nämlich ungeachtet seines vorgerückten Allers (57 Jahre alt) noch den medicinischen Rigorosen unterzogen und sonach im Jahre 1850 auch den diesbezüglichen Doc-lorsgrad in Wien erworben hat. Dr. Dolliner war übrigens als Arzt willig, menschenfreundlich und sehr geschätzt. — Begreiflich zeigte da her auch seine Bestattung eine große Anhänglichkeit, Ach» tung und Würdigung seiner geschätzten Verdienste; — denn bei Begleitung seiner Leiche war nicht nur jeder Stand zahlreich vertreten; sondern es bezeugte auch das von unserm geehrten Herrn Oberbergralhe Lipold veranlaßte ausgezeichnete bergmännische Leichenbegängniß, daß unsere Berg-Direction wahre Verdienste jederzeit zu ehren versteht. — Und so kann Idria dem Dr. Dolliner leine bessern weilern Beweise der Anhänglichkeit und Achtung geben, als wenn seine Ruhestätte mit jenem gewiß schönsten und würdigsten Kranze geschmückt wird, welcher aus den, vom Dolliner so oft begrüßten, liebevoll gepflegten und sorgsam bewahrten Vlumen der Natur, gewunden ist. Erhalten sei sein Andenken, und Ruhe seiner Asche! lßinstcsendet. 4!1en kranken kialt uuä NesunÄbeit onus Illedieiu lluä onne kosten, kevalesciere Du Lau? von I.onäon. Allen Leidende» Gesundheit durch die delicate llovul,!n«:iüi-e <1u ljgi-i^, welche ohne Auweudimg von Medici» imd ohne Kosten die uachfolgcudcil Krankheiten beseitigt: Magen-, Nerven-, Brust-, Bungen-, Gelier-, Drüse»-, Schlciinhanl-, Athem-, Blasn,' und /Nierenleiden, Tubercnlose, Schwindsucht, Asthma, Huste», llnucr-daulichlcU, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche. Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Nliitanssicigeii, Ohrenbrauscn, Ucbclkcit nnd Erbrechen selbst währcuo der Schwangerschaft. Diabetes, Melancholie. Abmagcrung, Nhcumatiömns, Gicht, Bleichsucht. - Auszug ans 72.000 Certificate,! iibcr Genesungen, die aller Medici» widerslandcu: Ecrtifical Nr. 4^42l, Neustadl, llngnrn. Seit mehreren Jahren schon war meine Verdauung stets gestört; ich hatte mit Magenilbeln uud Vcrschleinmng zn läiuvfen. Von diesen Uebeln lim »ch nun scit dem vierzehntägigen Ocnnß der lluv2lo»^!l!i-« befreit. I, L. Stern er. Lehrer an der Vollaschule. Gasen in St«iermarl, Post Birlfcld, 1l>. November 1«7u, Hochgeehrter Herr! Mit Vcrgilitgen und pflichigemäß bestätige ich die giinstigc Wirlnng der liovnlo»,'.!«^, wie sic von vie-lcn Seiten bclaiint gemacht worden ist. DicscS vortreffliche Mittel hat mich von entsetzlichen Ätheinbcschwerdcn, beschwerlichem Husten, Blähhals und Mageulrämpfcn, woran ich lange Jahre gelitten habe, ganZ vollständig befreit. Viucenz Staining er, pensionirter Pfarrer. Nahrhafter als Fleisch, erspart die ttt-vglo»':»«!-« bei Erwachsenen und Kindcrn 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von 4 Pfund fl 1.50, 1 Pfund fl 2.50. 2 Pfund fl. 4.50, 5 Psnuo fl, 10, 12 Pfund fl. 20, 24 Pfund ft. 36. ll.ev»!<>3,:!eso ^lilxn!»^,: in Pulver und in Tabletten flli l2 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl, 2,i,0, 48 Tassen fl. 4,5l>. in Pulver fllr 120 Tassen fl. 10, f«!r 28« Tassen fl. 20, sitr 57« Tassen fl. 36. Zn begehen durch Barry du Barry oßgru!>d-besichst erschienen. Um 9 Uhr lngann die Wahl der Kommission. Madrid, 22. April. Alle Freiwillig n bolui der Ntgienmg für den Fall einer caillilischc» Eiljedül'g ihre Unt^rslühung an. Die Regierung lraf alle Voitch' rnnss n für cinen solchen Fall. Telegraphischer WcchslllvnrS lio,!> 22 April 5p7lv, Mnilliam'? 63.95. - :>P^rc Nllliolial'N»: hcn 7<).3t>. — l«<;»v s,a,Ks Änlrhe,, l<>2. — «anl-A ,,<-" 82!>. — Cnd^« 3c»e.i327 - ^ud?» N1.45 - Silli,, W9.7''. - j! l Mlli" Ducattii 5 32',, — ?l2po«>ol,«t>'or 8.89 Das Postdiunpfschiff ..Thuriugia", Eaftiiä,, Meier. gi»g ai" !?. April mit 772 Passagieren von Hamburg vi, Havre nach New« Yorl ab. Angekommene Fremde. Am 17. April. «>es»,»t. Ivan Vesel, Trojica. — Hügel, Vahnstatious-Chel' Radmanusdorf, — Müller, Graz. — Nas!lch. Mailalid. — Ve-lilc'jn!', Lubar. — Anspitzer, Prag. — Graf ^aiithieri, Wip' pach, — Pototuig. Podnard. — Bidic, llansm., Obnlrain. -" Braune, Bescher, Gollschee, »t»««A AG'l«,,. Nochlitzer uud lihl. Kaufleute, Wie», N»l«»^l»««'>,«»,' >«««'. Edclberg, St. Pclerebnrg. - Kruaß» Trieft. IfI»>»n«». <2etina, Haubelsm., Landstrah. Vuttoziehungen vom 2Q. April. Wien: 9 15 7 71 41. Graz: 77 17 24 63 50. -Meteorologische NeolmchliliMu ill l^aitiach.^ . -Z ßz tt : ^ ^?^ ^ ^ ßZ n ^ 3« ^ss s, ll^Mg. 72tt,..g' ^."9',' SW. schw. .irußth. bew. 22. 2 „ N, 728.<^ , ,4.» W. ,. start ^Hälfte bew. l)<" 10.. Ab. 730,8l -i-10.» W. schwach f. ganz bew.! Sonnenschein, wechselnde Bewüllung, windig. Das Tag'° Mittel del Wärme ^- ll 6', um 18" über den, Normale. PerlliXwortlicher Nkdai-teür: ^gnaz v. K l e i u m a y r- Die Pianistin Fräulein aibt Mittwoch den 24 April l«72 !!N ständische,,'^ dontc»-<3aale Abendö halb « llhr unter gefälliger Mitwirkung'des Opernsciugers Hett" Franz von Gerbic cm mit folgendem Programm: 1. Sonate, l^ü-moü (0,). 27)....... Beethoven. 2. -,) Ständchen............... Schubert-L'szl' >>) Große Variationen sllr die linle Hand ^ allcin Nber die Hymne: Lu<1 «.-»v« , ll'll K,!,>,'i,.......'........ Drcyschol. 3. llua/duld, ^ied von Schnbcrt, vorgetragen von Herrn Franz v. Gcrbic. 4. Faust - Walz. 1 ............... Gmluod-Mt' 5. ll:>j!!,!!l!!,^ IlNü^I'ui«,!............ ^lslt. li. I.!!!!l!!!U!,nnx, Recitative nnd Cava- line von Donizrtli, vorgetragen in slove- »ischer Sprache von Herr» Franz (Äcrbic. 7. Huch^c'tömarsch nnd Elsenreigcll ans dem ^>>, Soinuieliiachlütraum........... Meudclsnh»' ,<< Ailö besonderer Gefllllisslelt hat die Beglcitnug dcr Ge!<>"l> Piccen Herr Anton Förster zugesagt. ^. „s Crrclc.Sil)c -< I fl 5)0 lr,, Sperrsitze ii ! sl., »»d ^.ft i< 50 lr. sind in dcr Buch nnd Kunsthandlung der Hcrre" 0 '.ll nnd Till, ill dcr (Aalantcriewaarrn^aüdlimg dcö Herrn ^" »nd Abends an dcr Kasse ui hadrn. ^^ --------------------------—----------------------------------—-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------— hl> ^n»»l«»nl^^»^^ Wie», 20. April. Sreculalionspapiere besserten sich ansehnlich. Wichtiger und bezeichnender filr die i!age des MarlleS ist aber die stalle Nachfraae, welche Papi"""' zM^llUlllHl. um '/, pLt. erhiihttm Course fand. < .^, ^ Äil^e,»«il'< BtaatS»chll'v. ssür UX) fi. ' ü'lnhi.".tlicht Staatsschuld zu k p«lt.: in Noten ve^insl, M.u-Nouembel 64 10 64 20 . „ ,, Fcdlullr-Aunust «4 W 64.20 „ Gillier „ Jänner-Juli , 70 — 70.20 « „ „ Npr,l-Oct°l,er . ?0 - 70.20 Lnst v I 1839 . . . . , 320.— 321.— « „ 1854 (4 '/,) zu 250 fl. 93 50 94 — . , 1860 ,u 500 fl. . . 102.50 102.75 » „ 1860 zu 100 fl. . . 122.50 123,50 „ „ 1864 zu 100 ft. . 14650 147— Dtoalo-Domimen-Pfllndbriefe zu 120 fl. « W. in Silber . . 118.— 118.50 ». «Hvnndentlastunsts-Vbligationen. ifllr 100 ft. Geld Waar^ ^l.)l!r G«,re, ,ahlbar 5 pD. Actien v»n Vansi:iftit,lten ^ Neld woarl > Anglo-iisterr. V°»l.....3l3 — 313.50 , Vauloerein.......301.— 303.— «oden-Crcdilllnsilllt .... —.— — — Creditanstalt f, Handel u. Gew. . 532.— 332 5» trlditaustall, allgem. ungar. . . 155. 155 50 ««comptt-Gescllschaft, n, 0 «. Actien von Tran4portuillern«t>- MUNgen. Oeld Waare Alfiild-Fiumaner Bahn . . . 179.— 180.. - Vühm, Westbahn.....—-- - — — Carl-iludwig-Bahll.....254,— 254 50 DonauDampfschissf. Gcsellsch. . 612.— 614 — «tlisabcth-Weftbahn.....246.75 247.— Llisabeth-Weftbahn (Linz - Vud, weiser Strecke).....210.- 211.- sterbin°ul.s-Nordl,ahn . . . 2300.-2805.— Frnui«Ios-vb«-N»bn . . . .207-208-z.'tmherg-C,^...«Iasslier«Val,n . 166— 167-- plouo, öflerr........4ß4._ ^6ß.,_ Oefterr. Nordwestbahn . . .209-210 — Rudolss-Bahu......177,— !78.— Kiebenhilrg?r Vahn . . . , 181 — 182.--Staat«bahn ..... 373 - 375.— Sliodahn........199.70 200 - Slid-nordd, Verbind, «ahn . 186,— 187 - Theiß-Bahn ......274— 275.— Ungarische NordoNbahn . . , 166— 167.— Ungarische Ostbahn . . , . 146.50 147.5.0 Tromwal)........295.50 296 50 M>. Pfandbriefe (fi,r 100 fl) -'- ««^«tllil^u . . 100.— 100.25 --------------------------^ V° siebenb. Bahn ln Silber uerz. . 91. ' staatsb. G. 3"/, ü 5,Wssr. „I, Em. — "' <^-' siidli. K, 8". ."> 5sX1 ssrc. pr. Slllck Hl .^ ^ 32l<0fl.,. 5"„filr100fl, 93 75 öildb.-Bous 6"/, (I87l, .74) ^ ^ 500 Frca pr. Stllck , .' , -"^ azs" Ing. Oftbahn filr 100 st, . , 82 50 «. «vrlvatlose ^,^ zu 100 st, ü,W. . . . . . l64^ ^.' N'ldolf-Aliftun« zu 10 fl. . . ^-^ ^ü Mechs«! (3M«n,) <^'ld ^ llugsdur« sllr 100 fl sllod. W. 93 6" ^ zr.wljurta M.100ft. delta A ^ sZ,V Hamburg, filr 100 Marl «anco 8^, ,ilH l!ondon. für 10 Pfund Olcrlilig N»-^ 45. llari«, sllr 100 strc.ncs . . . "' 5. Müuz-Duc°:r,. . 5 si. 32 > ^ 8>', )iapolcc,,!«d'l:r . . 8 „ 87 " l - ^ / Preuß.