Nr. 2'1. Montag, 25. November «907. 126. Jahrgang. Mbacher Zeitung PrännmerattouKpreii»: Mit PoUvcrlr:, dung: <,a>,zjHhlil, 8U ii, balbjädrtg 15 ll. Im N°ontol: ganzjährig ^ » X. hall'jübri« 11 H. Für die Zufkllnn« «lniftv»»ion besindct fta, Konssiebpllltz >1!r. 2, die NrdaMon Daluiatingasse Nr, 10. ,?prechsw,lben der fli»>t>alt!on von u bis 1U Uhr »«. mlttan«. Unfranliertf Vrkse werden nicht aiiamomnien, Manuilripte .,lcht zurüclgeftellt. AmMcher Ueil. Razglas c. kr. deželnega predsednika v vojvodini Kranjaki z due 12. novembra 1907. St. 6126/pi\, o zglaševanju v okraju Radovljica. Zaradi. premenjenih razmer ukazujem, raz-tezaje z razpisom namestnika za Kranjsko z dne 20. septembra 1858., dež. zak. St. 24, doloèeno dolžnost tujskega zglaševanja, da je tudi v krajih Hrušica, Planina, Sava, Javornik, Plavž, Koroška Bela, RateÈe, Polje, Breznica, Moste, Žirovnica, Predtrg, Bohinjska Bela, Srednja vas in Stare Fužine politiènega okraja Radovljica zglasiti vsa-kega tujca, ki ondod prenoÈi, že na dan prihoda, ali, kadar pozno dojde, drugo jutro do 9. ure po predpisu èlena B in C navedenega razglasa z dne 20. septembra 1858. Razen tega je c. kr. okrajno glavarstvo v Radovljici pooblašèeno, da v obèini Jesenice in v krajih Bohinjska Bistrica, Polje in Fužine (Bela peè) uredi tujsko zglaševanje od strani gostilni-èarjev in stanodajavcev po ondotnih potrebah in, ako je treba, tudi dmgaÈe nego veleva razpis namestnika na Kranjskem z dne 20. septembra 1858., dež. zak. št. 24. Te odredbe stopijo s 1. januarjem 1908 v veljavnost. C. kr. deželni predBednik : Schwarz s. r. MchwnrMcher Geil. Sanitätszuftändc in der Türkei. Man schreibt aus Konstaiümopol: In Niyti-leirc, Beirut und Adalia sind in dei^ l^ten Ta^en um' :nohr vei'einzclte Pcstfällo vorqckou^mcn. Dor allqcincinc Gosundh^ito,zi>stand ist dort bcfriodissciid. Kundmachung des k. k. Landespriifidenten im Herzog-tumc Krain vom 12. November 1907, Z. 6120/t'l'? betreffend das Aleldttngswcsen im Vezirke Radinannsdorf. Angesichts der goändorioi! Verhältnisse ordne ich in Ansdehnnnss der iil dein Erlasse deö Ttatt-haltero ftir Kram vom 2l). Septeml>cr 1858, L. G. Bl. Nr. 24, festgesetzten Fremdennieldungspflicht an, daß auch in den Orten Vk-nbaum, Alpm, Scwa, Iauerbllrg, Bleiofen, .^tanrervellach, Nat-schach, Feld, Brosnitz, Ä^oste, TchorMinih, Vor-nmrkt, WocheinorVellach, Vlitierdorf und Altham-mer des politischen Bezirkes Nadmannsdorf jeder fremde, der dort übernachtet, noch am Tage der Ankunft, oder bei später Ankunft des anderen Morgens bis uin 9 Uhr nach Vorschrift der Artikel N und <' des bezogeneu Erlasses vom 20. September 1858 zn melden ist. Außerdem wird die k. k. Vezirkshanptmann-scl>aft in Radmaimsdorf ermächtigt, in der (Gemeinde As;Iing und in> den Ortschaften Wocheiuer-tveistrih, Fx'Id und Weißenfels die Fremoemnelduna. von Gastlvirten und Ilnterstai^dgebern nach den dort eintretenden besonderen Vedürfuissen, nötigenfalls auch abweichend von den Anordnungen, des Erlasse^ des Statthalters in >lraiu voin 20. September l858, L. G. Bl. Nr. 24, zu regeln. Diese Unordnungen rreten mit 1. Jänner W08 in Wn'ksanikeit. Ter t. t. Landespräsident: Acbwarz ni. p. In K'horah-Han, Hassan-ztale, ^teulola im Vilajet Er,^eruur habel: sich seit dein 2. d. M, an welchem Tage die Cholera in, diesen, Orten zum erstenmale auftrat, 4l ^älle ereignet, von denen 2!) tödlich verliefen. Zumeist wurden aus Nufsiand eiugewau' derte Muselmanen betroffeu. Seit dein l2. d. M. zeigt die Cholera in de»r genannten Ortei^ des Vi-lajets Crzeruni die Tcirdeuz zu allmählicher Ab- nahme und es sind nur vereinzelte ^älle zu ver^ zeichneir. Unter den muselmanischeu, Flüchtlingen aus Nußland, U>elä>e sich über den Sanitäwlordon hinaus zerstrent hatten, und selbst bis in die Stadt ErZerum gelangt sind, ist bis jetzt keine Choleraerkrankung eingetreten. Indessen ist die Cholera in Konstantinopel zum Vorschein gekommen. Samstag den 1<). d. M. ist in Stambul, Tafta-Kali, in einer ,^ebabtfchi Han genanutel, Gastwirtschaft, in einem von muselmanischen Pilgern bewohnten, Raume ein tödlich verlaufener Cholerafall konstatiert worden. T. d. M. unter den: Vorsitze des Ministers des Hußeni, Tew-fik Pascha, der dieser Körperschaft nur in sehr seltenen Fällen und auf besonderen Befehl des Sultans präsidiert, eine Sitzung ab, in welcher unter anderen Mas;regeln die Räumung der erwähnten Gastwirtschaft und die Überführung ihrer sämtlichen Bewohner nach Cavak in der Nähe des Schwarzen Meeres beschlossen wurde, wo die betreffenden Personen neuerdings der für Provenienzen aus Nußland vorgeschriebenen fünftägigen. Quarantäne unterzogen werden sollen. In beiden erwähnten Fälleu handelte es sich um muselmanische, Pilger aus Nußland, die nach Mekka reisen. Mittels kaiserlichen Irnd<'s wurde angeordnet, daß sämtliche Pilger ohne Unterschied, die am Ii». d. M. aus Odessa angekommeil sind, nach Covak geschickt werden sollen. Am ltt. d. wurde in Anwesenheit von ftinfzehn Ärzteu, welche vom Palais, vom, obersten ^auitäisrat und von der Ttadtprä-fektur entsendet worden waren, die Obduktion der Leiche des erstgenannten Pilgers vorgenommen. Tie ergab, daß ein wirklicher Cholerafall vorlag. Nach neuesten Mitteilungen beträgt die Zahl der Cholerafälle, die unter den obenerwähnten Pilgern zum Ausbruche gelangt find, bis zum 19. d. vier', von denen einer- tödlich verlief. Die drei anderen Pilger werden in Baracken behandelt, die vor sieben Jahren im Bezirke Beykos am oberen Bosporus anläßlich der damaligen Choleragefahr errichtet worden sind. In einer zweiten Sitzung uuter dem Vorsitze Tewfik Pasäjas hat, der oberste Sanitätsrat beschlossen, daß in Zukunft alle aus Rußland Feuilleton. Das Leben ein Wald. Ein Märchen. Von Gugen l>!»r^fe« Aickel'buvg. * C'lsclien lag zu Bett und fieberte heftig. Sie streckte die Händchen nach der Mutter aus, die zärt> lich am Krankenlager ihres Lieblings wachte, schaute sie mit den großeu, blauen Augen treuherzig an und flüsterte leise wie im Traume: ..Mutter, was ist das Leben?" „Meiu Kind! Das Leben ist . . ." Noch ehe die Mltter allsgesprochen, was ihr das Leben dünke, war Clschen eingeschlummert. Ciue gütige Fee nahm sie liebreich in ihre Arme auf, und sagte mit sanfter Stimme: „Komm' mit mir, Clschen. ich will dir das Leben zeigen." Un.d sie nahm das Kind all i>er >?and lind führte es den Weg des Lebens. „Sieh' hier diesen Teich voll Schilf und Was serpflanzen. ,5ier hat dich der Vogel Storch auo dem Schlamme gezogen, um dich behutsam auf jene herrliche, trockene und grüne Wiese zu tragen, auf der du weich gebettet wurdest. Der frische Mor^ geutan an den Grashalmen gab dir die Taufe, und so tratest du als Kind Gottes in das Leben ein. Auf dieser Wiese darfst du nun, mit den bnnten Blumen spielend, nach Schmetterlingen haschend * Zur hcntissen fünften Wiederlehr des Todestages des heimischen Dichters veröffentlicht. und dem Sauge der Vöglein lauschend, die Jahre der Kindheit, die glücklichste Zeit deinem Lebens ver bringen, sofern es Gott. »licht anders beschlossen hat; denn seine auserwähllen Kinder ruft er zu sich auf die.^imiuelöwiese ober deu lichten Wollen, wo sie al5 Cngel sein Loblied singen in Ewigkeit. Diejenigen aber. die für dieses Leben bestimmt siud, genießen die Freudell der irdischen Wiese, anf der wir uns eben befinden." „Wie schön es ln'er ist! Darf ich nicht immer hier bleibenV" frug Clscheu erwartuugsvoll. „Ich möchte es gar zu gerne." „Nein, mein Kind! Denn hier hat die Wiese ibre Grenze. Der wei'che Grund uuter deu Füßen hörl auf und wir betreten einen Pfad. der sich zwischen niederem Strauchwerk uuo kleiueu Bäumchen dahinschlängelt. C'5 siud die Jahre deiuer Lehr-zeit, die du hier zu waudeln hast, um dich von kleinen Torueu ritzeu uud spieen Tannennadeln stecheil zu lassen, auf daß du geschmeidig werdest für die weitere Wanderung. Das Strauchwerk wird immer höher, die Bäumchen werden stärker, bio wir endlich im dichten, großen Walde steh'n. aus dem es uicht so leicht, ist den rechteil Ausweg zu fiudeu. Haben dich auch Dornen und Äste hie und da schwer verwundet, so rieselt irgendwo ein frisclier Bergquell, iu dem du deu Schmerz stillen magst. Die Bäume haben eine stattliche .höhe erreicht, ihre weit ausgebreiteten Kronen schützen dich vor oen Unbilden der Witterung. Verschiedene Wege führen nach allen Richtungen durch deu Wald; es ist deinem freien Willen anheimgesiellt, welchen derselben du eiuschlägst. Der gerade, weuu auch eiu steiniger, dornenvoller Pfad, führt dich sicher zum guten Ziele. Da ist eine, Lichtung, weit herrlicher als jene Niese, anf der du das ^icht der Welt erblicktest, wo ewiger Frühliug herrscht. Die übrigen zweigen vou diesem nach rechts nnd links ab. ihr Endziel läßt sich nicht bestimmen. Viele von ihnen führen über tiefe Gräben und steile Abhänge, in die du, sobald dein Fuß strauchelt, hineinstürzest zu ewigem Verderben. Siehst du, mein Kind! Hier stehen schon alte, morsche Bäume, deren Äste zum Teile gebrochen oder mit Moos bewachsen sind, sie hcn-ren eines barmherzigen Holzknechtes, der sein Beil an sie setzt und sie mit einem Hiebe fällt, uin dein jungen Bäumchen, dein neuen Nachwuchs, diesem Luft uud Licht gönnend. Platz zu macheil. An Stelle der alten Riesen ragt nuumehr ein kurier Vaumstrunk uebst einigen verkümmerten Wurzeln aii5 dem Erdbodeu hervor; das ist die Erinnerung daran, daß einst eiu Baum hier gestaiwen. Nnd auch diese verwischt der Lauf der Zeit. Die Lichtung aber vereinigt wieder alles; denn dort gibt es für uns alle, die wir diesen großen Wald dnrchschreiten müssen, ein Wiedersehen." „O führe mich lieber gleich auf die Himmels-wiese". weinte Elschen, „ich fürchte mich im Walde." Elschen erwachte nimmer. Ihre Mutter drückte ilir den Abschiedskuß auf die Stirue und flüstere leise: „Mein Kind! Das Leben ist ein Wald; es fallen altersschwache wie junge Väume. Gott wollte dir den dornenvollen Pfad ersparen — so rnhe denn in seinen Armen!" Laibacher Zeitung Nr. 271. 2534 25. November 1W7. konunenden muselmanischen Pilger ihre vorschrifts- ^ inäßige Quarantäne in Sinope abhalten und dann den Bosponts passieren sollm, ohne sich in Kon-z stantilwpel aufzuhalten oder uüt der Hauptstadt zu, verkehren. Die Pilger, die sich derzeit in der Stadt befinden, werden sofort eingeschifft werden, sobald die vorgeschriebenen Maßregeln erfüllt sind. Das Vorhandensein asiatischer- Cholera ist nunmehr auch bakteriologisch konstatiert worden. Politische Uebersicht. Laib ach, 23. November. Das päpstliche Konsistoriu in, dessen Ab-l>altnng ursprünglich im Dezember in Aussicht genommen lvar, wird, wie man aus Nom berichtet, nach neueren Bestimmungen erst im Jänner 1W5> stattfinden. Der Papst wird in diesem Konsistorium mehrere italienische Kardinäle ernennen. Wie es heißt, soll die Verleihnng dieser Würde cm den Sekretär d'er Konzils-Kongregation, Msgr. Dc Lai, an den Sekretär der Kongregation für außerordentliche geistliche Angelegenheiten, Msgr. Gaspari, an den Majordmnus des Vatikans, Msgr. Bisleti, und an den Erzbischof von Bologna, Msgr. Della Ehiesa, erfolgen. Man, spricht auch von der Möglichkeit der Ernennung einiger ausländischer Kar dinäle, speziell eines englischen-, es soll jedoch, wie hinzugefügt wird, nicht der, Erzbischof von Westminster sein, der in diesem Falle den Purpur erhalten würde. Die „Neue Freie Presse" widmet dem gewe-senen deutschen Botschafter Grafeu Wedel, der Wien verlassen hat, herzliche Abschiedsworte. Er habe sich hier rasch Vertrauen erworben und habe dieses durch die Art,, in der er die Beziehungen Östen'eich'llngarns und Deutschlands zu pflegen wußte, gerechtfertigt. Sein ungekünsteltes Wefen, seine soldatische Herzlichkeit haben ihn zu einer der sympathischesten Erscheinungen in Wien, beinahe zu einer populären Erscheinung gemacht, und man bo dauert, sein Scheiden auch außerhalb des engen Kreises, in dem er zunächst zu verkehren hatte. Von dem neuen Botschafter, Herrn von T s ch i r s ch k v, , sei zu hoffen, daß er die hohe Mission, die ihm zu' gewiesen wurde, iu derselben für beide Reiche nützlichen Weise erfüllen werde, in der sie sein Vor-ganger durchgeführt hat. Als Staatssekretär im Berliner Auswärtigen Aiute hat er sich eine gründ liche Kenntnis der internationalen Beziehungen er ivorben, und es zieht sonnt in das Wiener Vot-schaftspalais ein Diplomat ein, der einen weiten Überblick und mannigfaltige Erfahrung hat. Seine Entsendung ist hier uüt großer Befriedigung auf genommen worden. Man weiß, daß Herr von Tschirschkn kein Mann der großen Worte ist, aber klar und ruhig l)audelt, und daß er sich während seines Wirkens in Berlin, wo er eine einflußreiche Nolle spielte, als Politiker von, maßvoller Dnr-kungsart erprobt hat; auch das jüngst erschienene französische (^Ibbuch über Marokko legt Zeugnis davon ab. Das „Fremdenblatt" erklärt, Fürst B ü l o w gehe mit großer Zuversicht an die parlamentarische Arbeit. Der Hauptpfeiler seiner neuen Politik steht uncrschüttert. In all dem Ferienstreit, mn die Blockpolitik ist ein gemeinsames Gefühl der .Konservativen und der Liberalen nicht in Frage gekommen, ihr Gefühl der Verantwortlichkeit als Träger der nationalen Interessen. Die neue Flottenvorlage, kann darum, obwohl hinsichtlich der finanziellen Deckung noch keine Klarheit herrscht, ebenso auf die Festigkeit des Blocks rechnen, wie etwaige koloniale Forderungen des aus Ostafrika hcimget'ehrten Staatssekretärs Dernburg. Das Blatt hofft auf eine Periode intensiver nationaler Arbeit, die zum Vorteile des Weltfriedens die Kraft des deutschen Bundesgenossen mebri. - Das „Deutsche Volksblatt" meint, daß die Flottenvorlage uud die Frage der Sanierung der Neichsfinanzen den Reichstag und die Neichsregierung vor schwierige Aufgaben stellen, zumal die Gruppierung der Parteien im Reichstage noch keine durchaus feste ist. Tagesnemgleiten. — (Rooscvclt und das Iiu Iitsu.) Aus Washington wird berichtet: In dem historischen Ostsaal des Weißen Hauses hat am Montag vor dem Präsidenten Roosevelt ein interessantes Schauspiel stattgefunden. Mit drei Assistenten crschieu Mr. Hitachiyama. der japanische Iiu Iitsu-Champion. um das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten in die Geheimnisse der japanischen Kampfmethode einzuweihen, Eiu glänzendes Publitum, unter dem man unter vielen amerikanischen Sportgrößen auch den japanischen und den französischen Botschafter bemerkte, war zu dem denkwürdigen Alt erschienen. Matten und Teppiche wurden ausgebreitet, die vier Japaner verschwanden, um sich ihrer Zylinderhüte und Gehröck zu entledigen, kehrten bald darauf in ihrer Ringerlleidung wieder, und die Demonstration begann. Roosevelt beteiligte sich zwar einst-»vcilen nicht an den Nämvfen, er betrat nicht den Ring und begnügte sich für diesesmal damit, sich eine Anzahl Tricks und Griffe genau erklären zu lassen. Die Sache schien ihn höchlichst zu begeistern, er will damit beginnen, die Griffe einzuüben und Mr. Loeb. des unternehmenden Präsidenten gutherziger Sekretär, wird wohl wieder einmal daran glauben müssen. — (Ein sonderbares Testament) wurde in der vergangenen Woche vor dem Münchner Amtsgericht veröffentlicht. Vs handelte sich um den Nachlaß eines kürzlich verstorbenen Privatiers, der lehtwillig verfügt hatte, daß seinen Erben der Nuhgenuß seiner Häuser und Liegenschaften entzogen werden sollte, wenn dieselben an Miet- »arteicn vermieten würden, die Kinder, Hunde, Katzen oder Vögel hielten. Desgleichen dürften die Mieter leine Dienstmädchen haben, jedem Mieter darf nur ein Musikinstrument erlaubt werden, Blumenbretter an den Fenstern sind verboten und die Mieter müssen in den Wohnungen nicht mit Schuhen, sondern mit Pantoffeln oder Hausschuhen laufen. — (Ein neuer G a u n c r k n i f f.) In einem Brüsseler Hotelrestaurant ließ sich zur Mittagszeit ein fein-gelleibeter Herr an einem kleinen Tischchen nieder und dinierte. Darnach gab er dem Kellner einen Zwanzigfranlen-schein. wofür er nach Abzug der Zeche einen Betrag in Silber zurück erhielt. Nach einiger Zeit zog er seine Brieftasche hervor, suchte in derselben herum, bestellte den Kellner und rief diesem mit lauter Stimme zu: „Sie haben mir nur auf eine Zwanzigfrankennotc herausgegeben und ich gab Ihnen doch eine solche von Hundert franken!" Der Kellner protestierte bescheiden mit dem Bemerken, er habe an diesem Morgen nur eine einzige Hundertfranlennote gewechselt. „Die ist von mir", replizierte der feine Herr. „Ueberzeugen Sie sich nur: Nummer und Chiffre der Note lauten so und so." Der Kellner zog die Note hervor und — wirtlich. Nummer und Chiffre stimmten ganz genau. Der arme Kellner wurde ganz kopfscheu, als ihm der feine Herr in Gegenwart der vielen Gäste Vorstellungen über sein unqualifizierbares Benehmen machte und sein Geld verlangte, was er denn auch erhielt, Später stellte sich heraus, daß man es mit zwei Gaunern zu tun gehabt hatte, von denen der eine gewöhnlich einen Hundertfranlenschein wechseln läßt. dessen Nummer und Chiffre der andere notiert hat. Dieser gibt dann einen Zwanzigfranlcnschein in Zahlung und spielt das Spiel zu Ende, Diesem Trick sind verschiedene Kellner zum Opfer gefallen. — (Mädchen, die ihre Mitgift auf der Brust tragen.) gibt es in jenem kleinen Vollsstamm. der aus Nachkommen der „Goldenen Horde", den „Kift-tschals". besteht. Bei diesen in Kasan lebenden Tataren ist es Brauch, daß die heiratsfähigen Mädchen um den Hals einen großen Lederschild tragen, auf dem ihr Vermögen in Goldmünzen aufgenäht wird. Auf den ersten Blick kann sich so jeder Bewerber über den „Wert" einer von ihm verehrten Holden unterrichten. Das Verfahren erscheint unseren Sitten gegenüber entschieden einfacher. — Zur Nachahmung bestens empfohlen! — (L e s e r f a n g) Die Kopenhagener Zeitung „Politiken" ist auf ein originelles Mittel verfallen, die ZeitungZ-leser zu nötigen, dem Inseratenteile eine genauere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Sie bringt in bestimmten Zwischenräumen ein eigens für diesen Zweck verfaßtes Gedicht, in dem eine Zeile fehlt. Diese fehlende Zeile ist irgendwo im Texte der Anzeigen versteckt, und zwar so. daß es durch die Art der Abfassung schwer ist, sie zu entdecken. Die Leser sollen nun diese Zeile suchen. Auf die Lösung dieses Preisrätsels sind 80 Prämien in Geld und Büchern ausgesetzt. Da die Zahl der Erratenden aber sehr groß ist, müssen die Gewinste verlost werden. Die Verwaltung der Zeitung hat somit ihren Zweck, den Inseraten größere Beachtung zu verschaffen, vollauf erreicht. Dreizehn Trümpfe. Erzählung von Carl Muusmann. Berechtigte Übersetzung aus dem Dänischen von Vernhard Mann. (22. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) In unserem Fach bei den eigentlichen Artisten werden, die jungen Mädchen zur Tugend erzogen. Es wird ihnen unaufhörlich eingeprägt, das; die Sittsamkeit für sie von größter Bedeutung ist, uud sie sürd moralischer als manche Bürgers tochter, die auf sie hinabsieht, denn wenn sie nicht in jeder Be ziehung enthaltsam leben, können sie nichts leisten. Trotzdem ist es für einen Witwer keine leichte Aufgabe, zwei junge Mädchen zu bewachen, uuo sie von schlechter Gesell jä>aft fern zu halten. Hätte ich nicht von Anfang an Vertranen zu Ihnen gehabt, so winde ich überhaupt nicht mit Ihnen ver kehrt Ixlben. Es war mir unanaenehm, als ich sah, daß Sie uns von Berlin nach Paris folgten. Ich begriff, daß es sich nicht um eine flüchtige Neiguug handelte und ich sah, wie sie sich schnell weiter cut wickelte." „Ich versichere Sie, Herr Clarck, daß . . ." „Gut, aber bedenken Sie, was Sie mir erzählt haben." „Ich hoffe nicht, daß Sie die Wahrheit meiner Worte bezweifeln." „Das Ganze klingt allerdings höchst mystisch. Aber, lassen Sie uns davon ausgehen, daß es Wahr heit ist. Nach dem von Ihnen Gehörten sind Sie unmöglich der Mann, um eine Frau zu ernähren. Sie sind ein verzogenes Kind, das nie gelernt hat, was Arbeit heißt. Man sieht es am besten an Ihren Händen, sie sind so weiß, daß eine Jungfrau Sie darum beneiden könnte. Ich halte nicht viel von diosen aristokratischen, mit Dimnanteu geschmückten FmaMni. Meistens sindet man sie bei dcn hos machenden Mädchenjägen:, die den Ballettdamcn nachstelleu. Selbst nx'im Sie wirklich Geld haben, so ist das Geld eine Ware, die kommt und geht. Ich würde lieber, wenn es sein müßte, meine Tochter einem soliden Schuhmacher geben. Dazu kommt noch, daß Ihr Geld von einer höchst eigenartigen Bedingung abhängig ist." „Ich werde Ihnen alle Papiere senden, dann können Sie selbst sehen, daß ich Ihnen nur die Wahrheit gesagt habe." „Tcrs können Sie, halten, wie Sie wollen. Meinen Entschluß ändert das aber nicht. Leute in unserem Fache sind mißtrauisch, nicht am wenigsten Ausländern, namentlich aber den Kindern wohl-l habender Eltern gegenüber, die ihres Vergnügens wegen von Ort zu Ort reisen. Welche Garantie habe ich, daß Ihre Mutter meine Tochter- empfangen wird und daß Sie ihrer nicht überdrüssig werden." „Sie haben mein Wort." Mr. Elarck lächelte. „Sie sind ein junger' Mann, der- kaum sich selbst kennt. Es ist Ihr erstes Verliebtsein, von dem man immer glaubt, daß es ewig dauert. Meistens geht es aber schnell wieder vorüber'. Es geschieht hauptsächlich in Ihrem eigenen Interesse, wenu ich diese vieleu Worte brauche. Mein Beschluß ist gefaßt. Ich habe meiue Tochter zu einer tüchtigen Arlistin erzogen- ich weiß, daß sie unter ihren Kollegiuueu und den Direktoren einen guten Namen hat. Virginie wird immer ein Engagement bekommen. Deshalb soll sie auch in ihrem Stande bleiben, deshalb auch einen Artisten heiraren." „Sie hat aber keine Lust zum Artistenleben." Mr. Elarck wurde vor unterdrückter Heftigkeit blutrot, und eine drohende Aalte zeigte sich zwischen seinen Augenbrauen. „Lassen Sw sich das eiue sagen, junger Mann: Hüten Sie sich davor, meiner Tochter fliegen in den Kopf zu scheu, denu darin verstehe ich keinen Spaß. Damit verderben Sie nicht uur das Mä5 chen. sondern auch mich uud mein Geschäft. Ich habe Virgiuie gelehrt, was sie kaun, uud hat sie keine Lust zum Heiraten, so ist ihr Alter doch ge siäxrt, so daß sie ihr Brot nicht bei Fremden zu erbetteln braucht. Von Ihnen verbitte ich mir, daß Sie, ihr nut Ihren süßlicheu Neden die Lust znr Arbeit uud die Achtung vor dein Stande rauben, dein, sie ebeuso wie ihr Vater' uud Großvater vou Kindesbeinen angehört. Und hiermit sage ich Ihnen Lebewohl und bitte Sie, sich nicht öfter in uuserer Gesellschaft zu zeigen. Daß Sie den Zirkus besuchen, sich meine Tock-ter ansehen, sie bewundern und ihr Bukette senden, kann ich Ihnen nicht verbieten. Dasselbe Necht steht einem jeden zu, der eine Eintnttskarte kauft uud bezahlt. Aber gesellschaftlich wüusche ich Sie uicht wieder zu treffen. Sollten Sie einmal auf andere uud bessere Gedanken kommen, so will ich Ihnen gestatten, mir Ihre Verlobungsanzciae zu senden. Damit zeigen Sie mir Ihre Dankbarkeit dafür, daß ich Sie vor einer Dummheit bewahrt habe. Gute Nacht!" Das letzte Wort klang so bestimmt, daß Holgei Werner- sich unwillkürlich erhob. Iu seiner Per legenheit wollte er, um sich etwas zu schaffen zu machen, über einer der Gasflammen seine längst ausgegangene Zigarette anzuzünden. Mr. Clarck nahm sie ihm aber ganz ruhig aus dem Munde und saate: „Draußen ist das Tabakrauchen verboten." Und damit öffnete er, ohne weiter ein Wort zu verlieren, die Tür zu dem jcht halbduuklcu Sattelplah, wo sich nur noch einige Stallknechte mit den Requisiten zu schaffen machten. (Forts, f.) Lmbacher Zeitung Nr. 271. 2535 25. November 1907. Lolal- und Provinzial-Nachnchten. Aus der Chronik dcr Adclsberger Grotte. »Fortsetzung.) Im Jahre 1891 entdeckte dcr Maschinist M. V. aus Abelsberg die sogenannte „Neue Grölte" und der Grottenführer A. A. die Verlängerung unter dcr „Traube", einen Eeiicngang des „Tartarus". Im Jahre 1891 betraute das k. k. Ackerbauministerium den damaligen k. l. Obermarkscheider in Pribram (spater l. k. Oberbergrat in Idria) I. Sch. mit dcr Aufgabe, die Lage und die Ausdehnung der Grotte mit allen ihren bc-lannten Verzweigungen und im Verhältnis zu der darüber befindlichen Erdoberfläche aufzunehmen. Der genannte Beamte war durch dier Monate mit der Vermessung des Adelsberger Groltenrevieres beschäftigt und lernte es in allen seinen Verzweigungen genau kennen. Als Frucht seiner gewissenhaften Tätigkeit übergab er der. Grottenkommission eine minutiös genau ausgearbeitete Karte im großen Maßstabe sowohl über die unterirdischen Grottenräume, als auch über das ober dcr Grotte liegend? Terrain sowie eine genaue, mit zwei kleineren Karten und 23 Abbildungen versehene Grottcnbeschreibung. Diese streng sachlich und schlicht gehaltene Beschreibung schließt mit den Worten: „Jeder Besucher der Adelsbergcr Grotte wird die Ueberzeugung gewinnen, daß diese Beschreibung bei weitem nicht an die Großartigkeit dieses Naturwunders heranreicht und daß hier auch ein sehr geübter Schriftsteller, wenn schon nicht bei der Schilderung einzelner Objekte, doch sicherlich bei der des unbeschreiblichen Gesamteindruckes in Verlegenheit geraten kann. Jeder Besucher wird es auch unbegreiflich finden, wie so viele Tausende bei Adclsberg vorüberfahren, ohne bei so wenig Zeit und Gcldopfer die Adelsberger Grotte zu besichtigen." Der Abschluß dieser, mit großer Sorgfalt durchgeführten Arbeit, die für die wissenschaftlichen, rechtlichen und touristischen Zwecke hochwichtige und interessante Resultate liefert, kann als Beginn einer neuen Epoche irr der Höhlenkunde bezeichnet werden. N'ach einigen Relognoszierungsexpeditionen unternahmen die österreichischen Grottenforscher k, u. k. Leutnante F. M. und A. M. sowie der Lehrer E. C. am 24. August 1906 im Adelsberger Grottenreviere vom Magbalenenschachtc aus einen Vorstoß längs des unterirdischen Laufes der Poik in der Richtung gegen Planina. Es gelang ihnen unter großen Schwierigkeiten beiläufig 600 Meter weiter als die bisherigen Forscher vorzubringen. Große Müdigkeit und der Eintritt von Regenwässern zwangen sie zur Umkehr. Bei der Nebcrfahrt über den letzten See zerschellte den Forschern der Kahn; sie retteten sich durch Schwimmen. Zahlreiche interessante Daten wurden gesammelt und auch eine große Brutstätte von Grottenolmen entdeckt. Der Lauf der Poik nimmt im letzten aufgedeckten Teile die Richtung zwischen dem Unecflussc und der Poitgrottc. XIII. Dieser Chronilauszug wäre unvollständig, wcnn nicht der Monumente und Erinnerungstafeln in der Grotte Erwähnung getan werden würde, welche die für die Geschichte und Geschicke der Grotte denkwürdigen Ereignisse verewigen, dcr Grotte zur Zierde gereichen und vor denen fast jeder Grottenbesucher gerne sinnend verweilt. Bis zum Jahre 1818, in welchem der Anfang zu den bisherigen, geradezu phänomenalen Entdeckungen von neuen Partien in der Grotte gemacht wurde, war der große Dom die Anziehungskraft und zugleich die pi,"c't> <1<> ,<^,«tnn<'«' für die Schaulust der Besucher. Dies bezeugt auch das älteste Denkmal der Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers Franz I.. eine schwarze Marmortafel, die bei der Naturbrückc an der Felswand angebracht ist, mit nachstehender Inschrift: „Franz I.. Kaiser von Oesterreich, der Gerechte, der Gütige, der Weise, stand am 16. Mai 181,6 hier und besah diesen unterirdischen Schauplatz der wirkenden Natur. Josef Ritter von ööwengreif, l. l. Kreislassier. hat dieses mit dem innigsten Gefühle der Untertansliebc und Ehrfurcht der Mit- und Nachwelt bemerkbar gemacht." Hinter diesem Monumente schloß eine pralle Felswand den Weg ab. Die Besucher mußten einstens hier umkehren und 84 Felsstufen hinabsteigen. Schon seit dem Jahre 1856 ist jedoch zur größeren Bequemlichkeit und Sicherheit der Grottenbesucher in der linksseitigen Felswand, vom Kaiser Franz-Monumente angefangen, eine 55 Meier lange und 5 Meter breite Galeric künstlich ausgesprengt. An dem jenseitigen Ende führt sie zu einem Plateau, von dem eine herrliche Ansicht des großen Domes dargeboten ist. Ein zweites Monument, jenem ersten gegenüber, bezeichnet allda die Stelle, wo Seine Majestät Kaiser Ferdinand I., damals noch als Kronprinz, an dem Eingänge in die neuentdeckten Höhlenräume als erster fürstlicher Besucher empfangen wurde. Zum bleibenden Gedächtnisse an diese für die Adelsberger Grotte und ebenso für den Markt Adelsberg höchst bedeutsame Epoche enthält die an dcr Felswand angebrachte Gedenktafel nachstehende Inschrift: In dicser Grottenhalle. > Nie Zauber anzuschauen, Wo aus dem Tropfenfallc Sich mächtige Säulen bauen. Trat ein aus fernem Land Manch hoch Erhabener schon. Vor allen Ferdinand, Der hohe Kaisersohn. Am 17. August 1819. Iluölic? öi«. (^ultivuroi'i m<»i'iti«5iina .?o,"^p1x» .s^l^inovi« c^uiti ctn Loc^vttNssl'oii' >n p1<>in nii>, mit sehr breitem Pinsel, n! sicher sitzenden Flecken, vor der Natur heruntergestrichen. zeigt in klarer Weise, wie di? Moderne mit wenigen Mit teln äußerst plastische Wirkungen zu erzielen versteht. Die über Eck gestellte Umrahmung erhöht die Originalität, ohne ungünstig zu wirken, der „Badende Knabe" 58. von Krausz fällt mit seinem, wenn auch gut gegebenen, von der Sonn? beleuchteten Körper aus dem Farbenenscmble etwas stark heraus. Desselben Künstlers „Im Sommer" hat zwar sehr schöne Schattentöne und vieles Gute, aber einige Sonnen-fleckc auf den Figuren wirken nicht natürlich genug und bringen Unruhe ins Bild. Die Plastik ist diesmal nnr durch Bronzen vertreten und daher durchaus gut. denn das kostbare Material und die kostspielige Ausführung sind schon eine Garantie dafür, daß nur gute Sachen geschaffen werden. Die sehr naturgetreue, bis in die kleinsten Einzelheiten sorgfältige Ausführung, nicht minder jedoch auch der Aufbau und die Silhouette bestechen bei der „Trojla" 26, den „Ziehenden Pferden" 25 und dem „Wisent und Bär" 43; in der „Scham" ist diese durch die Stellung sehr charakteristisch zum Ausdruck gebracht, wobei jedoch auch der Anatomie des Körpers rühmend gedacht werden soll; weniger befriedigt die Silhouette. 48 „In Betrachtung" ist ein hübscher Mädchenlörper mit sehr guter Anatomie in dezenter Stellung. Hackstocks 49 „Ein Duett", ein pfeifender Knabe mit einem singenden Vogel auf der erhobenen Hand. ist gelungen im Vorwurf und in der Charakteristik, dürfte leicht Liebhaber finden. Das „Wiener Wäschermädel" von Schwartz ist ungemcin neckisch und reizend, besonders in Kostüm und Haltung, daß es ein Wunder wäre, wenn es nicht in Laibach bliebe. Auch die Schillerplaleite 28 und die „Elegie" 50 sind als sehr gute Arbeiten zu bezeichnen. Die Flasche ist schön empfunden und bewegt, die Schattengebung sehr natürlich. Lewandowsly bringt zwei Gebrauchsstücke in Bronze, beide reizend erfunden. Beim Tintenzeug 45 betrachtet ein ganz junges Nymphchen, anf einem Baumstamm hockend, einen quackenden Frosch, in der „Verwunschenen Prinzessin" betrachtet diese in köstlicher Haltung den Froschreigen, welcher ihr zu Ehren ein Konzert macht. Eine hübsche Nippessache ist die Bacchantin von Kann. Von unseren heimischen Künstlern haben sich diesmal nur zwei beteiligt, Fräulein K a st l hat seit ihrer letzten Ausstellung große Fortschritte gemacht, die vier ausgestellten Bilder zeigen förmlich vier Etappen ihrer Ausbildung. In 24 noch die glatte, sorgfältige Durchführung, in 22 schon den frischeren, flotteren Pinsel, in 22 n einen lecken, breiten Wurf, sehr sicher gegeben nnd im Herrenporträt 23 sichere Zeichnung, kräftige Modellierung, breite Behandlung, gute Farbe und große Achnlichleit. Schade, daß das schwarze Kleid nicht gleichwertig gut ist. denn dort vermißt man zu sehr die Modellierung, wenn auch der stopf, ganz richtig und logisch, am meisten herausgearbeitet werden soll. Herr Wcttach bringt ein Motiv „Friebhof in Torbole am Gardasee", es ist delikat gemalt und als Motiv gut gewählt, wie alle Arbeiten dieses Künstlers, ein großer Fortschritt ist unverkennbar; weniger Detail und mehr Temperament oder Keckheit wären von Vqzteil. Das Kolorit ist sehr harmonisch und ruhig, die Zeichnung sicher. So hat der Kasinoverein in der VI., von ihm arrangierten Kunstausstellung neuerdings Gelegenheit geboten, gute Werke zeitgenössischer Kunst zu sehen und sich mit ihnen bekannt zu machen, was früher jahrzehntelang ganz unmöglich war. Möge die Gelegenheit auch gut ausgenützt werden! — (Die Weißtrainer Nah n.) Dem Abgeord-»ctenlMise ist, wie bereits gemeldet, ein Gesetzentwurf, betreffend die Herstellung normalspuriger Eisenbahnen von Rudolfswert über Mottling an die Landcsgrenze in der Richtung gegen Karlstadt mit Abzweigung nach Tscher-nembl und von Knin an die Landesgrcnzc in dcr Richtung gegen Pribudw auf Staatskosten zugegangen. Durch das Gesetz soll die Regierung ermächtigt werden, normalspurige Lolomotiv-Eisenbahnen „) von Rudolfswert über Mottling an die Landesgrenzc in der Richtung gegen Karlstadt niit einer Abzweigung nach Tschernembl und !») von Knin an die Landesgrenze in der Richtung gegen Pribudw mit den veranschlagten Gesamtlostenbeiträgen von 18,400.000 Kronen für die erstere und von 11,400.000 Kronen sür^die letztere Eisenbahn, welche Anfwendungen als Marimal-betrage zu gelten haben, anf Staatskosten herzustellen. Die bezeichneten Eisenbahnlinien sind von der StaatZverwal-tnng in eigener Regie zu betreiben. — Die uugefähr 56 Kilometer lange normalspurige Linie Rudolfswert—Mottling—Grenze gegen Karlstadt zweigt nach dem vorliegenden Projekte von der Station Rudolfswert der Unterlraincr Bahnen ab. übersetzt den Gurl-Fluß. gelangt über Sankt Michael in das Tal des Schwerenbaches und führt i» demselben ansteigend über Wirtschendorf, dann dem Zuge der Aezirtsstraße folgend über Ur^na Sela nnd Laase zur Wasserscheide zwischen Gurt und Kulpa. Von der dort zu Laibacher Zeitung Nr. 271. 2536 25. November 1907. errichtenden Station Semi<" fällt die Nahntrasse an dem südöstlichen Abhänge des Kameni Vrh, oberhalb der Ortschaften Semw und Osojnit führend, in die Ebene von Weihtrain ab. Im weiteren Verlaufe berührt die Trasse, immer fallend, die Orte Nrezova Reber und Lotwitz und gelangt zu der im Westen der Stadt Mottling zu errichtenden gleichnamigen Station, von der die Linie zur lrai-nisch-lroatischen Grenze nächst Kulpa-Vrod geführt werden soll. Die ungefähr 11 Kilometer lange Abzweigung nach Tschernembl folgt von der Station Mottling ab bis Gradac dem Laufe des Lahinabaches und dann der von Mottling nach Tschernembl führenden Straße bis zu der am rechten Ufer des Lahinabaches anzulegenden Station Tschernembl. Die Vetriebführung der Projeltslinic ist unter der Voraussehung, daß im Wege einer besonderen Vereinbarung mit der ungarischen Regierung Mottling als Betriebswechsel-station für die Linie Nudolfswert — Karlstadt bestimmt wird, derart geplant, daß über die Linie Laibach—Rubolfs-wert—Mottling—Tschernembl ein durchgehender Zugs-vertehr eingeleitet wird. * (S ta a t Z su bv e n t i o ne n.) Seine Exzellenz der .Herr Minister für Kultus und Unterricht hat der Stadt-gemeinde Laibach zur Erhaltung der Kaiser Franz Josef I. städtischen höheren Töchterschule für das Jahr 1907 eine Staatssubbention per 3000 X bewilligt und den t. l. Landesschulrat für Krain ermächtigt, sie zu Handen der vorgenannten Stadtgemeinde flüssig zu machen. — Ferner hat Seine Exzellenz der Herr Minister des Innern dem Verschönerungsverein in Rosental bei Laibach zu den Kosten der Anlage neuer Straßen und Erhaltung der bereits ausgeführten Wege einen Staatsbeitrag von 500 X bewilligt. —1-. — (Ernennung im P o st d i e n st e.) Herr Post-offizial Emil Ankerst in Laibach wurde zum Postton-trollor in Abbazia ernannt. — (G a r n i so n Z a b e nd) Durch den Garnisons-abend, den die Offiziere und die Militärbeamten der hiesigen Garnison vorgestern im großen Saale des Hotels „Union" veranstalteten, wurde die Reihe der geplanten Unterhaltungen in der glücklichsten Weise eröffnet. Der Abend bot in seinem ersten Teile ein Konzert, das sowohl in den instrumentalen als auch in den gesanglichen Vorführungen selbst den strengsten Anforderungen gerecht wurde. Durch Wagners Kaisermarsch unter Leitung des Herrn Militärkapellmeisters Ehristoph eröffnet, brachle es Ge-sangsvortrage des Fräuleins Gc"nie von Gröhl und des Herrn Oberleutnants Rudolf ll! c t a t l a, die von Frau Marie von Gröhl am Klavier begleitet wurden, sowie das Klavierkonzert in ^8-. — (Die dicken Trudringer aus München) stellten sich gestern abend im großen Saale des Hotels „Union" dem Laibacher Publikum vor. Ein zehntöpfiges Vauernorchester, mit etlichen Trompeten, Klarinetten. Geigen, einem Flügelhorn. einem Kontrabaß, mit einer grohen und einer kleinen Trommel ausgerüstet, an einem Tische sttzend und Vier konsumierend. Robuste Gestalten in bayrischer Nationaltracht, die mit ihren Instrumenten einen Spektakel mackM. als ob ihrer zwanzig auf der Bühne sähen. Ihrer Leibesfülle nach ersehen sie auch ganz gut solche zwanzig. Sind aber hiebei in ihren Bewegungen ziemlich agil, noch mehr freilich im Verschwindcnmachen des Vieres, das nur so durch die Gurgel rinnt. Im übrigen musikalische Kerle, die ohne einen sichtbaren Kapellmeister und ohne Notenbehelfe Musik machen und singen, wohl auch in behäbiger Weise ein Tänzchen wagen oder ein solches markieren. Die Trompetenbläser und der Flügelhornist leisten Hervorragendes; das klingt schneidig und tadellos exakt, das kann man sich anhören. Die biederen Trudringer erhielten reichen, stürmischen Beifall und leisteten ebenso reiche, stürmische Zugaben. — Das Laibacher Publikum war massenhaft gekommen, wie dies ja zuweilen bei uns zu geschehen Pflegt, wenn sich's nicht gerade um ein . . . Konzert handelt. Und die Trudringer sind gewiß eine Spezialität, da sich ein Orchester von zehn so dicken und dabei zweifellos musikalischen Leuten nicht eben im Handnmdrehen zusammenstellen läßt. Sie werden noch heute und morgen zu hören und zu sehen sein. Laibacher Zeitung Nr. 271. 2537 25. November 1907. — (Ausstellung für die Handwerttech n i k,) Der soeben erschienene illustrierte Ausstellungskatalog beschränkt sich nicht bloß auf die trockene Aufzählung der Aussteller und die Beschreibung ihrer Objekte, er schildert vielmehr auch die Einführung der neuzeitlichcn Handwerls-technik in das Gewerbe durch die Musterbetriebe und Meisterturse der österreichischen Gewcrbeförderungscmstalten und durch die Ueberlassung von Handwerlsmaschinen an gewerbliche Betriebsgenossenschaften au» dem staatlichen Ge-werbeförderungslrebite. Ein Nundgang führt an der Hand eines Qrientierungsplanes durch die Raume der im Ge werbeförderungsgebäude, IX, Sederingafse 9, angeordneten Ausstellung und weist auf deren mannigfachen Inhalt an HandwerlZmaschinen. Betriebseinrichtungen, graphischen Darstellungen, Fachschriften und dergl. hin. Die Ausstellung sowie der Katalog sind dazu bestimmt, Sinn und Verständnis für die Gewerbcförderungsalticm des k. l. Handelsministeriums in weitere .Kreise zu tragen und eine auf die persönliche Anschauung gegründete Zustimmung der Gewerbetreibenden zu den Fortschritten der neuzeitlichen Handwerkstechnik zu erwecken, deren Leitsatz lautet: „Die Handwerksmaschine mutz im Gewerbebetriebe aufgehen, und nicht das Handwerk im Maschinenbetriebe". Um den Vezug des Kataloges zu erleichtern, der ein Nachschlagebuch von dauerndem Werte darbietet, wurde dessen Stückpreis auf 50 K ermäßigt, zu welchem Preise er beim Gewerbeförderungs-dienste, Wien IX.. Severingasse 9, erhältlich ist. — (Teuerung in G o t t s ch e e.) Die Verteuerung der wichtigsten Lebensmittel nimmt auch in Gottschee derart ubcrhand, daß namentlich in Veamtenlreisen der Umstand ernstlich in Grwägnng gezogen wird, wie dieser manchmal ganz unbegründeten Preissteigerung endlich Einhalt getan werden tonnte. Das Fleisch will trotz der wesentlich niedrigeren Viehpreise nicht herab und läßt hinsichtlich der Beschaffenheit bei kleinerem Bezüge viel zu wünschen übrig. Alles wird unnatürlich emporgeschraubt und die Verstimmung darüber äußert sich in so lautem Unwillen, daß die Anregung seitens der Beamtenschaft, einen Konsumverein zu gründen, zahlreiche Gleichgesinnte findet. Die Vorarbeiten sind im Gange und dürften zu günstigen Ergebnissen führen, falls nicht bald eine Wendung zum Besseren eintritt, denn man würde sich trotzdem schwer entschließen, ohne die zwingendsten Gründe Kaufleuten und Gewerbetreibenden eine nicht leicht zu nehmende Konkurrenz zu bieten. — (Tod eines Vranntweintrinters,) Am 17. d. M. abends kam der ledige 28 Jahre alte Schneider Josef Cimerman aus Rudnik mit dem Schmiedlehrling Alois Koprivec ins Gasthaus der Anna Jerkin in Rudnil, wo beide zusammen zwei Halbliter Nein tranken. Zugleich befand sich im Gasthause der Besitzer Franz Dremelj von ebenda und trank Branntwein. Cimerman bat, ihn aus dessen über die Hälfte mit Branntwein gefüllten Glas trinken zu lassen, worauf ihm Dremelj sein Glas zuschob. Cimerman leerte den Inhalt ohne abzusetzen und trank sodann noch zwei Viertel Branntwein, die ihm Drcmelj anschaffte, auf einen Zug aus. Cimerman sank sofort zusammen, worauf er von den Burschen vor den Stall gelragen und ins Heu gelegt wurde. Eine Stunde später wurde er tot aufgefunden. —I. — (Schnee fall.) Man schreibt uns aus Rudolfs-wert: Der Winter hat sich in Unterlrain ernstlich eingestellt. Während im Laufe der Woche der Schnee sein baldiges Ankommen durch die Vorboten ankündigte und nur die Spitzen der Berge besetzte, stellte sich in der Nacht auf den 23. d. M. ein förmliches Schneegestöber ein, das noch immer anhält. Die Dächer sind bereits mit einer 1 Zentimeter hohen Schneeschichte bedeckt und der bewölkte Himmel verspricht eine ergiebige Zugabe. Das Thermometer zeigt ein Grad unter Null. N, — (Touristisches aus dem Triglav-gebiete.) Der vom k. l. Ackerbauministerium wegen leichterer Zutalbringung der Waldausfuhrprodukte genehmigte und der Forstverwaltung in Veldes zur Ausführung übertragene Ausbau einer 9^/> Kilometer langen Fahrstraße zum Pollulaplateau erscheint nunmehr vollendet. Die ganze Anlage ist, wie die „Oesterreichische Touristenzeitung" schreibt, eine Sehenswürdigkeit Overtrains geworden. Die Straße zieht bei größtenteils sehr mähiger Steigung von Krnica an den Polluka-Gehängen über Zaternit. einer Häusergruftpe, hinan, dem Plateau bei Mrzli Studenec zu; <3 bieten sich bald entzückende Ausblicke in das Rotweintal, bald erfreuen einen die dicht herantretenden herrlichen allen Waldbeständc. Da ein Ablürzungsweg von Rudno Poljc ober der KonMca-Alpe zum Iezerac im nächsten Jahre her gestellt werden dürfte, jener um den Tolstec herum zum Krma-Sattel bereits heuer vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein ausgeführt wurde, so wird man voraussichtlich noch im nächsten Jahre von Rudno Polje. den Nagen verlassend, in der bequemsten Weise bei mäßiger Steigung in vier, längstens viereinhalb Stunden zum Theresien- oder Kredarica-Schutzhause unter dem Triglav gelangen können. * (Kathrein stellt Vieh und Tanz ein.) Nach dieser alten Bauernregel finden im letzten Sonntag vor Advent die Tanzunterhaltungen ihr Ende. Dementsprechend gab es am Samstag und gestern in der Stadt vierzehn Tanzunterhaltungen, die aber nur mittelmäßig besucht waren. Daß es hiebei ohne Ruhestörungen nicht abging, ist ganz selbstverständlich. So tat auf einer Tanz-unterhaltung an der Unterlrainer Straße ein Bursche eine beleidigende Aeußerung gegen das Militär, was zur Folge hatte, daß ihm ein Unteroffizier auf der Straße einige Ohrfeigen versetzte. — Auf der Ziegelstraße störten mehrere Burschen die nächtliche Ruhe; ein renitenter Bursche wurde durch den erschienenen Sicherheitswachmann zum Amte vorgeführt. — Auf dem Auerspcrgplatze und am Rain entstand abends zwischen einem Schuhmacher und dessen be-zechler Gattin ein Streit und schließlich eine Rauferei, die sehr viele Passanten herbeilockte. Das Paar wurde durch einen herbeigeholten Sicherhcitswachmann getrennt. — Auf der Radehtystraßc wurden einige Soldaten wegen Störung der nächtlichen Ruhe beanständet. Da sie dem Wachmann keine Folge leisten wollten, erstattete dieser hievon bei der Kaserninspeltion in der Meielkogasse die Anzeige. — In der Nadegasse wurde ein etwas angeheiterter alter Vagant, der sich viele Jahre in Trieft aufgehalten hatte, unter dem Dachboden rmes Hauses schlafend angetroffen und durch die Sicherheitswache verhaftet, die feststellte, daß er einen Wäschcdiebstahl am Kerbholz hat. Ebenso wurde der in Glei-nitz wohnhafte Vagant Alois Avgusiini-w verhaftet, weil er verdächtig ist, einem Schlosser in einem Kaffeehause eine Zwanziglronen-Noie gestohlen zu haben. In seinen Taschen fand man gestohlene Kaffeelöffel. — Im St. Iatobsviertel wurde der 41jährige, steckbrieflich verfolgte Landstreicher Felix Koöar aus Großlaschitz angehalten und verhaftet. — (Der B i l du n gs vcr e in „K r a n j" in Krainburg) eröffnete am 17. d. M. den Reigen seiner volkstümlichen Vorträge. Am selben Tage hielt nämlich .Herr Dr. Eduard Globoönit, Distrittsarzt in Krain-bürg, einen fesselnden Vortrag über infektiöse Krankheiten, wobei er auch einen historischen Ueberblick über deren Auftreten zu verschiedenen Zeiten bot. Der zweite Vortrag fand am 24. d. M. statt; Herr Professor Eugen I arc besprach ausführlich das interessante Thema „Geisterglaube und Spiritismus". —p,'. '-' (Zur Statistik der Hunde.) Wie wir erfahren, hat sich bei einer über höheren Auftrag durch die Gemeinden vorgenommenen Zählung der Hunde in Krain betreffs Ermittlung der Hundesteuer die approximative Zahl von 15,271 Hunden ergeben. Die Hundesteuer haben in Krain N5 Gemeinden eingeführt und deren jährliches Erträgnis beläuft sich auf 11.299 K. Die Hundesteuer wird für jcdcn Hund mit einziger Ausnahme jener, die zur Bewachung einschichtig gelegener Besitzungen unbedingt notwendig sind, mit dem jährlichen Betrage von 2 bis K X, in der Landeshauptstadt 8 X. von dem Besitzer des Hundes zugunsten der Gemeindetasse eingetwben. —r. Theater, Kunst und Literatur. "* (Deutsche Bühne.) Vor ausvertauftem Hause wurde gestern zum drittenmal die Operette „Der Walzer-traum" gegeben. Gespielt wurde flott und animiert, wofür das Publikum mit lebhaftem Veifalle dankte. Nach län-gerer Pause trat gestern Fräulein Kurt als Franzi auf; sie wurde durch Ueberreichung eines Blumenstraußes besonders geehrt. Unserem seinerzeitigen Berichte über die Leistungen der Darsteller haben wir nichts Neues hinzuzufügen, — (Neue Musilalien.) Die Firma Otto Forbcrg in Leipzig ediert eine neue kritisch-instruktive Ausgabe der 32 Beethovenschen Klaviersona-t e n mit erläuternden Bemerkungen und Fingcrsatzbezeich-nung von Eugen D'A l b e r t. Schon der Name des berühmten Klaviervirtuosen ist die beste Anempfehlung für die Herausgabc, die ncbstbei vom Verleger in Druck und Papier prächtig ausgestattet ist. — Weiters liegen vor uns zwei Klavierstücke von Karl Vohm: Spinnlied aus o,». 374 (Im Winter, fünf Charakterstücke) und Csitos und Bo- hömienne aus op, 372 (Karneval, fünf Charakterstücke). Allerliebste Salonftücke der besten Sorte, die auch der strengste Lehrer seinen Schülern vorlegen darf, da sie einerseits wirklich gcschmackläuternd und erheiternd, anderseits aber auch pädagogisch-fördernd und anregend sind. Nach diesen zwei reizenden Stücken dürften auch die übrigen der beiden Sammlungen höchst empfehlenswürdig sein, zumal der Preis (il Mark 1-50) bei der schönen Ausstattung mit sorgfältigem Fingersatz ein sehr annehmbarer ist. In der Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr 8. Johann Sterle, Stadtarmer, 79 I., Marasmus. Am 22. November. Aloisia Stergar, Bergmanns" tochter, 4 I., Tuberkulose. Landestheater in Eail^ach. 32. Vorstellung. Gerader Tag. Heute Montag den 25. November »907 Die grshe Gemeinde. Lustspiel in drei Aufzügen von Leopold Lothar und Rudolf Lippschütz. Anfang halb 8 Uhr. Ende w Uhr. Lottoziehungen am 23. November 1907. Trieft: 85 69 67 39 44 Linz: «6 48 60 23 15 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. «« 2 U.A. 735 2 l^i SO. schwach bewöM ^ 9U. Ab. 736 4 0 2 » 7Ü. F. 737 0, -18 NO. mäßig , » i 24 2U.N. 7363! 18 SO. schwach teilw. bew. ! 0 3 9 U. Ab. ! 73» 3 > 00 NO schwach halb bew. ! 2b> 7 U. F. ,733 8, 00^ SO. schwach ! bewölkt 0 0 Tas Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt V 5', Normale 19°, vom Sonntag 0 0°, Normale 17'. Freitag und Samstag leichter Schneefall. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Ami zmilk. die ltlllll zclll illl Clllllllltt mM. ^^ > tann nlan im Winter nicht entbehren: den Ofen und ^ l Fays echte Sodener Mineral°Pastillen. Wie uian Holz l l nnd Kohlen für den Winter in den Keller schafft, so ______ sollte man die Hausapotheke ordcutlich mit Fays echlcn s "!i Todencr Mineral-Pastillen aus,,atteu, damit man den ^> bindern täglich einige zur Schule mitgeben lann, und ^ daß Ulan Falis cchie Sodener zur Hand hat, wenn >W eine der stündlich möglichen Erkaltungen schnell und obendrein bequem bekämpft werden soll. Sie laufen l ! «Fays echte Sodener» in jeder Apotheke, Drogen» und ______ Mineralwasserhandlung für X I2ö die Schachtel. l l Achten Sie jedoch strenge darauf, daß man Ihnen >> > keine Nachahmung, sei sie mit oder ohne Geschmacks» j^^ zusatz, aufschwatzt. (3814)2-1 Generalrepräsentanz für Österreich «Ungarn: W. Th. Guntzert. Ni«u ,V, Große Nengasse 27. -J L. Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Dritte Kunstausstellung im Kasinogebäude, I. Stock. Ölgemälde, Aquarelle u. Werke der Bildhauerkunst. Geöffnet täglioh von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags. Eintritt 60 Heller. Auf Namen lautende Dauerkarten, welohe zum Besuohe während der ganzen Ausstellungszeit berechtigen und nur für die Person gültig sind, (4:775) 15 kosten 2 Kronen. 3_______________C Die Tasche jedes Familienvaters wird dnrch das Neihnachtsfcst in besonders hohem Maße in Anspruch ge-uoiilmcn, so daß es ganz natürlich ist, wenn oftmals bei der Way! der Geschenke das Nützliche vor dem Angenehmen berück» sichtigt werden und dabei das Angenehme zu kurz kommen muß. Es wird daher jeder mit Freude begrüßen können, wenn er in die Lage versetzt wird, auch die zum Lebensbedürfnis nicht gerade unbedingt gehörigen Artikel ohne fühlbare Aus° galic laufen zu können. Viele große Geschäfte liefern aus diesem Grunde die verschiedenartigsten Artikel zu reellen uud Laden« einlänfen durchaus entsprechenden Preisen gegen mäßige Mo» naisratcn. Wie sehr die Scheu vor dieser durch wirtschaftliche Not' wendigleit entstandenen Einrichtung geschwunden ist, beweist am besten ein Alick in das viele huuderttaufcnd Namen enthaltende Register der seil mehr als 40 Jahren bestehenden Firma Vial >! l.'ust'" lierstcli' sich per Ttiicl, Geld Wnie Allgemeine Staatsschuld. Euchtllliche Rente. 4°'n lonv. fttlierfrei, Kronci' (Mai-Nov.) per «assc. , !'.>> ^ i«! -detto W l»ü 4^2 ose »W II. 4"„ i<7 — 149 — i««0er „ 1 sl. 4"„ 2U5, — 2,o>— 1864 er .. 1W U. . ö5>< - ^5 -l««4tl ,, 50 sl. , 251 — 255!-— T<>m..Psa»dbr. k «20 '> Staatsschuld d. i, Nclchi? rate vertretene« König reiche und Bänder. Oslerr. Voldteni»', jlir., «"»Id per lrasse , . , 4«/, nu 70 >!.< W Osterr. Nenlc in tlronenw, stfr. lir, per «lasse, . . 4°/, 9« u» 8« »u »etio per Ultimo . , 4«/, W i<> 96 «o vft, Ilivrstilione.-Nienle, st,//., 55 40 «ü «0 Elflntch!l'5lc!N<«schu!d' ntlschrcitungr». ltli wbriyliay» >» G., sleuersrei zu !0.l»>0 sl. , . . 4"/, —'--------— Franz Iolef-Mahn i» Silbe» (biv. Lt) . , . !»'/<"/. l!«:ll>N9^5> Va!. ilarl !indwig Bal>n (biv. Slücle) Nrvne» , . 4" <»l> N> 9U i».', Nutolfbahn in l'.lvneuwühruul!' steuerft, (d!v. St.) . 4°„ ol.^.'.o Wbo V orarlberger Bahn, sleuersrei, 400 jllM!»'» ,..<«/ 95^5 Ul> 35 ^!I l>laoi»sM!LlN elbgesttmptltr ßislndnhn'iüilin! V.»,ut>ttli-!U, !«>'> s>. ttM. l>' 4"/, von 4(» ^l,5> s»(> d^tto Linz-Budweis Ll,u sl. «. W. S. k'/<"/y - - - .4!^'-425'-dl'tto Salzbull, ülrol »uo ü. W. 3- b".„ . . . .<4l7 ü(i4^Uü l>ril>riln<>!- pbliylllionen. Hod«,. Hljtftduii... »i,u.. »»»!' 4<><> Nronen 4"» , - - W'75 VU 75 <>Ns..bethbal)n »'(,0 und llNuu?/ .! «h N'",,..... ,,4 -115-— ttiNllbelvba!::, «)« u'.id inn« V' 4-......... N»?5N475 ssraü, Iolfl-Val»! '.f»l, l»>' ,b , 9»! 10 97-10 «>ll!>,!jchr «ail Ludwiz, il>ai »0 U!!«,'UOl!z. «,'lllin 20(> sl. L. b° , 10« Ü5 W7 «5 Vstiarll'eiyll Babi, «im,. !K^< !!'. Vl/ Elll>, 4",, . W— 97 — Ctaatöschnld der ULnb^ der ungarischen Xtrunr 4' „ uns, G^.drrnil,' per «ass, l0>.» 5,01U'.>'7N 4",^. »eno per Mtili ,«», s>0i«9 70 4"', unt,, Rente w «r»>,?! wU->, N'rei sie, »'eve , 92'Il) !>i! Ü0 4", t^lttu pe, Ullin, U2 >0 92 :>/,'/„ d>!tto pn Kasst «l-m, «1-50 Uü,,. Pltm'-en-Un!, >l ,ul» sl. l»ü - >«!>-— dii:» ^ b(,< st >1l>5 — l«u ^ !il»llU'»^,'. -Lo>> «",., , «« l»«' 14^ 50 4"^ uugar. E>!-M!benN.°ObI<. 92-15 l»ll >!> <"l, lioul, u. Üciy Gvundein! cbliß...... i'4------------- Andere öffentliche ^ Anlelir«. ! i ,",.. ^I!ll0>v.> <"l> UU'Ul! l!1 l><1 ^odil.. b!>r«h, (^i.b. bandet. ^.„letzen ,div.^ , ',.",,, '.>?«« '.'« 60 ?,',„ »0NaU'l),eg..Ä?!ls»l,>' »t>?!> 10» 25 >04 25 dinier ».''-lleliro^nletbs «"^ 95 20 W 20 lNl>, »l« «> 0 'V> 95 A5 !»« »5 Uilew'" der Swt,: Wen 101 <5>>0^! i5 letll> !«. »d, G, , !i,l» 85120 U5 delll^ (l«l»l<> ! 9505 W-05 d.-N^ ll!X><»! , 95 - b<>-' ^l,l,> l!02 95 !>5 U« N Vör!e!.'N!:°«nlel,n! vcrlosd, ü ,! 9S-- 97 — Vlllg. 5 >u»1«'.Ns>,I>. <>Uj,. ! > l^!>l< Guio . , x>,.!iiu 55119 b5 Bul». E!«^l<»' Hu^ol^ta, A.i: ^ 18SK Ware Pslmdbrirfc ?c. ^ ^u^rl!l,.,»«l!g,ött.»Nl,U<<,Vl.» ! 95'— s5'?0 ^ühm. .^ytr^clcniant vsii. 4 ! 97'- »«-— .^entral^wd.^rrd,.'^!.. iiftef^ , 4l>^, l'lll. 4>,,l „ . . , l0150 — - ZlNtras'««>l'.>«red^M.. l!l'?r- ! «f> I. oerl. 4"., , , , 9« — S7-— Nr^>, I>M..öftesr..f.>b'rrl..Ul, ! ^, l,>.4' ^ <«4 75 35.5,0 ,^«ndl). d, ,»b!,. GuN,v>-i> l>' ' i,ol?oin. l>7>,.. I. U>^. < ! 94 25 95-25 Mäl,l, r!enb. mr! 4 95 80 W 90 N.'bsierv,: andl->:'Htw.'A!!s'.4' 9tt-^5 97-25 crtt»> inl!. !i",,/^r, v»-N, ll> > »7ü0 «« I>0 bl-llv il.'KcdvWIck, !/>'/. b>,.' , 87 85 U«-ÄI> cx'Ni' recl. 4' , «575 <,u.7l> «.!nrr..»Ni:i>i. ^a>/ »<> ,<»'. 'en 4' „ .. W, 97'20 9t<-Ä> r>.-71« ^".,, «t, , 97 60 '.»X «0 kvarl. l, öl!.. «05. t»en 4' 9«>z« »z»»«) EisenbnhN'Prioritäts-Obligationen. Os'ss-r, ^»'itftssid, «0» »!, » 102-35 IM'35 ',>>:!lss!>!,W> >»> ',-> , 40V — 4UU-— ^„nbabn d. »^,. ülie, >^^' c>!)0 if?. ^z>>>7 Cl, 290'!0 382 10 l7'.>dl>t^»< 0 '' , 120-«« 121 l!0 Diverse Lose (per Slücl). Ptlzinülichl z'«st. j^,» ^u!>!',il>-et!N.Vu!s ^Nl. l<,5" '^«4 — 270- - d?r'«> k,!,. l»^-. , 2V!-— 270 10^ fl. ö. 'lv. ! 254-i!5 '.^0 25 ^erlv ^rn,n..^lnl. v, l'^o^» s ! 9«- 104— i Vxverziil Ilche j'«se, . i.^^..>t!ll!i:ll,» ,Domr>i>! b ! l« 10 -^u-io nr^i'll'li' :'" s! , , ! 4»l-5<» 441-50 Elan,'«!!»' 4<> 'I. «, ?> 152-— 15«- ^f>>!,ll ^o»l 40 n , 211'— 2^!l-- ^aÜll'.Lui^ 4« n, >ll, W 1U2-5U 19« 50 '',^!N> llltüH, vsl. Hs>, v,, lO > 45' - 47 — >>l,lr»«nuz,Ul!U.'„'»:> ,^, 5 , 24'7b 2U'75 R'lbolf'^o'c 10 !> eU'- 72'— Laüü.ljui,' 4N fl, K. M. 210— 21« ^ türl. ^..«.»i'ln!, pram.»0d»t« 4NU Nr. per »iasse , I8l'2ü 182 i>2 d«lo v» Vl. . , 181'— 182- — Wiener ttom?>, Lose u. I. 1»?4 462' 472' -G'n,..Tch,^. il'« Pr/lm,' L.-l-utt'N d. Viidenli-.Nnlt,'in,.'!« - ««-> Attien. ! ?»»N«P0ll'N»ltr!lth!M»!8t!I. A^„i.,.^.>!. ^>»'<'l!, !,"<> ,», !237N'~.,237«-— A,'l»n. Ä,"-dc>uu„ !',<» !l. , 354- -, ^5«>,_, « ilchliibiaoer li'!b.5»« ll. lkV« !279ü !l»8o.)i!><> tt ^>'l Ml. 1024-- io<,<). Donau « ^<>m,,fsck!»»al>sl,i. Hei., 1., f. l. priu., b(« !>, t»M 977-- 9K7- D^-^^eu^Her '.^sl>. 4<^n »r 525-—, 5^.«,,. F.'ldi»a»t>j'.«or5l'. l<>"" sl. N'M 5150-- 5,g^. L-mb.. 'lkl^nbal»^ > Ol'leN!ll,«st, 2>X! l>. G 550- ^^.^ Ll 'ud. »Nsrr,. ?rie«'. k<^l.NÄl 401 — 404, Öüerr. Nordmeslbahn ^l>«, f>. T 435- ^j 4^7--. ,>c!lii (!,l, U.) Ä»l> N. K. p. Ult 419-50 423'— ,)rug>3:ulerVi»>!„!-.l>»<'fl.ubas.- 210-^ ^H^ ^laalieisb. «W i! «. per UMm, «53-25 «.<>,; 25 S. Hilbei- ^cr U,',-.n< l41 75>^ ,4^-75» vü»l!»rddeul!cl!»' 'i»il!^e') ^ 2'« sl. «ü'i. . 39U-— 3!>3 50 T amw«l>>Vts., «exe W!l'^e, I I -I'liorttüt«.«»!'»'" » >, -— ^._ U lqar. Weftüaliü (Raab-Graz^ 2',,' ll. 3. . , 40U-— ,^2- - Vllntc«. ! 3l,,!ll).c,islr, Dlx.!. !^' ^' 2»?'7ü !<8«>7l> U mlorrein, Wiener, v?; K^>»! "'^i - -— I',-Nu pl-r Ultimo . . 512-40 .',,^'jo V,t>e»li,.^n'i. österr., »00 «l.:« um- - , >,u^ Z>!!ri..Bod...i!r<>db »'!,, «'" fl 525' -, h.,«.^ K editansta» ttii,- ^anN»! ur. ^ ^ <>nl>el^. i!'i> »l,. pe" ll-lli'- —'"> - --. oeür ncr Ul'im 62»'—, ß^-— N-sdil^a»! allg. »ü^,. ?! 735' -^ ?>,«-- D pnittrnbanl, all^., -<«»u ^l, 45»'—, 45u>. li;^mpn'.Gi'ieNlch^!, n>!de: ! ! Hiillr., ^><> »rvli^!, . . ! 54«' -, 55l's,« G,i->' lii'd Nansüiil-rel!,, Me^e- > ^», >l....... 44U'—> 4b2'- H,put!iele'!b»nl. österrelHüch, ! 20« « 2»,» !>i. . , 287'— 289- Uinwrvanl. »llrrr . <> ?!. l>> ! ^»tie , , --'—! -'^ !,eitll ptl Mliuw . 29925 40025 „^nfni^', ykea»cls! '«t^.c, G?s«Mcha^, 2«' 'l , 590-584- »Uelo ! ^a:e ^stell..»,^. ^janl 1400 »rone» 1?77- 17^6- U'Wl'danl zoo f,..... 224-50 525-5O N'rlebl«h,nl, oll«.. 140 N. 3>3- 325 — 2«l»lNile.ZIn<«rneIimungen. V^«".. all.,, oiirrl.. ,"< N. . 1N5>— lU« — «"uzrr nl>h!mbei„b. !',>. loa'l, 705-— 709- E>W:s>lll!'.,H,— 1«5- Erslr.Ge!.. all^.ütt«r.,H»lisl. 405>- 407 — neüo inieinat.. »oa sl. 5««— 583 — Hlneüberaer Patr.., Züubh. u, Mct..ssabr'.<> !l. . . 25»'— 2<>2' — Montan.<«e^ll!ch , östcrl..,/, ,l . . , ',99... l03 ^ P »«er E!>>.l>I:w..^>'!. Gm 1W5, Ä>« ll...... 2^» N. . . . 507-— 50«- — Hlllgo, .^. >. >^etrl!l.. ^ad., ÜUl) n>..... 4L5'— 474 — ,Üteurer»lit)l". ljapiersabrü und U.G..... 432'— 435' — Tnlaüer Nohleim«..«, ?a sl. 248'— 250-— T iil. Tak>llsre!»ic.Ge!, 2l« Fi i per »aye —-— —'— "elt, vl> a?t!NV 393' ' 395 — W^l'nl.'Hi'!,. l'sler',. iü ^iien ""> !I....... 448'- 453 — W^oil.^elhanstull. »llyem., l, P?tt. 4i!ü ti?. ... —-— -- - Wc. Bollaesellschalt U>« fi. , I3ü—! 140'— W'enevverier >i>e»i^II..!'! ychcck«. ! U>n',ii.0lln> 199-25, 139 bb D litlcke L'kh.- . !!? 72^ 117-92» llxwl'N . , . . 242-10, 242'4b I alienüch? ^anlftlaue . . 95 77' 94 92» P>N« . 95 U2' !!5 »7^ Mi-ich und ^H!<>l . l,5,.^^ «5 70 Valuten. Vllwl.-» . , li-3«! 11'41 20 ^canleU'Hlülll . . , ,9-17 19-20 20.?.'»'n . . 252 2-53 IElaa.- M&e. "V o±juca.\i± von K«ut«u, <*lHiMlbrliif«'ii, Priori lülcn, A til Jeu, . I.ONHII 4lt«1., lkOvlN4«scii.&ft Privat. - Depota (Safe-Deposits) I Verzlniuai VH 8ir«ialagea ImÜönli-KirrsRt and aui fllrt-Ksüto, I Laibacher Zeitung Nr. 271. 253ft __________________ 25. November 1907. Anzeigeblatt. Voi*ZUC|Spi*eiSy so lange der Vorrat reicht, für beide hochelegante Bände, zirka 1200 Seiten, ===== nuw* S Kronen. ===== Unsere Weihnachtsprämie B bietet in diesem Jahre für jung und alt das schönste Geschenk. Ein W& Schatz für jedes Haus, oine Zicrdo dor Ilausbibliothek, geeignet zum Vor- 1 lesen und zur Unterhaltung und P.elohrung. Es sind (lie weltberühmten I Streifzüge einos "Weltbürgers über unsere Erde, dargestellt I H In Romanen, Sitten- nnd Lebensbildern, Novellen und I Skizzen aus allen "Weltteilen von Friedrloh Oerstäoker. I Es ist das orsto Mal, diiß die weltberühmten Koiseromane unseres I Friedrloh Gerstäoker in einor billigen, guten Ausgabe zusam- I mengestellt, sowie mit künstlerisohen Illustrationen eines ersten Mm Münchener Künstlers versehen sind. Diese zweibändige Fraohtaus- < V Ugabe ist neu bearbeitet von dem bekannten lleisoscuriftsteller Paul Körner I und enthält in zwei goldgeprägten Prachtbänden von zirka 1200 Seiten , % auf gutem Papier unter vielen anderen BV* Regulatoren in Arkansas. ' 9 Unter dem A equator. Javanisches Sittenbild. Blau-Wasser. See- und I Matrosenleben. Skizzen aus dem See- und Insolleben. Die beiden Sträflinge. I Flußpiraten des Mississippi. Die Sklavin. Der erkaufte Henker. Gerichts- I Szenen in Arkansas. Schwhnmeudo Theater. Leichenräuber. Rache des I weißen Mannes. Auswandererschiff. Nacht auf dem Walfisch. Schiffszimmer- I mann. Am Kap Horn und viele andere. "Wt Dieser kurze Auszug zeigt I die Reichhaltigkeit und vorzügliche Zusammenstellung der Römerschen I Ausgabe von: Mm Frieds. Gerstäckers Meisterwerke INeue illustrierte Prachtausgabe in zwei hocheleganten gold- fl geprägten Prachtbänden, Groß-Folio-Format, zirka 1200 Seiten, I Vorzugspreis nur 5 Kronen. | -Q Erhältlich, so lange der Vorrat reicht, in unserer Haupt- 1 B Expedition 1 lg. v. Hleinmayr I Fed. Bamberg, Buchhandlung in Laibach, I Kongreföplat/. Nr. 2. (4637) 15—7 I flt flt St. 43.124. (4818) 3-3 Mestna hopcl „Kolezija" v najem! Podpisani mestni maglstrat oddaja mestno kopel v Koleziji za dobo 3 let, od 1. maja 1908 dö 30. aprila 1911, v najem in sprejema ustne ali pismene ponudbe do vätetega 20. decembra 1907. Pogoje pove in pojasnila daje mestni gospodarski urad ob navadnin uradnin urali. Mestni magistrat v Ljubljani dne 18. novembra 19O7. Eine Fortsetzung zu „Königsglaube" Soeben erschien : lUilbclm friedbol Roman von Edith Gräfin Solburg. Geheftet K 360. Zirka 15 Bogen. Gebunden K 480. T^ieser neue Roman der bekannten Verfasserin stellt eine in aich völlig abgeschlossene Fortsetzung und Ergänzung zu ihrem vorjährigen, so sehr erfolgreichen Buch «Königsglaube» dar. Auch hier Hpielt der unglückliche Feldherr eine große Rolle und einen breiten Raum nehmen die Intri-gen ein, die zwischen Hofkamarilla und Hauptquartier sich spannen und die jene» unheilvollen Zusammenbruch herbeiführten. Aber der Hauptheld ist doch Wilhelm Friedhoff, der kühne Seemann und scharfblickende Stratege, der die arg verwahrloste Flotte in wagemutigem Entschluß zu einem glänzenden Sieg über den stark überlegeneu Feind führt. Auch er erntet Undank und sinkt, nach kurzer Heldenlaufbahn, gebrochenen Herzens in blühendem ManneBalter in ein frühes Grab. Der Hauch der Weltgeschichte umweht den Leser auch in dieser neuesten Schöpfung der gefoierten Verfasserin, deren plastische Dar stell ungs-gäbe — ich verwoise vor allem auf die packende Schilderung des Seegefechtes — hier so rocht ihr reiches Können offenbart. Zu beziehen von: lg. v. HlEinmayr S Fed. Bamberg, Buchhandlung in Laibach Kongreßplatz Nr. 2. (4887) 2—2 Eidikt. Zufolge Beschlusses des k. k. Bezirksgerichtes Laibach vom 18. November 1907, G. Z. A I 820/6/115, kommt über Ersuchen der mj. Fräulein Franziska und Johanna Orešek aus Laibach, die ihnen eigentümliche Hausrealität C.-Nr. 44 an der Petersstraße Grundb.-Einl.-Z. 120 der Kat.-Gem. Petersvorstadt, I. Teil, <*¦** ZMTffm d« IMU um 9 Unr vormittags in der Kanzlei des gefertigten k. k. Notars in Laibaoh, Gerlohta-gasse Nr. 9, um den Ansrufpreia per 26.000 Kronen zur freiwilligen öffentl. Feilbietung. Die Versteigerungsbedingnisse liegen in der genannten Notariatskanzlei während der üblichen AmtBStunden zur Einsicht auf. Die Meistbotszahlungsmodalitäten aber werdeu im Versteigerungstermine einverständlich mit den Kauflustigon festgestellt werden. AU Vadium ist von jedem Kauflustigen vor Beginn der Versteigerung der Betrag per 2600 K in inländischem Bargeld, pupillarsicheren Wertpapieren, deren Wert nach dem Wiener Börsenkurse des vorhergehenden Tages berechnet wird, oder in Sparkassebücholn einer Sparkasse, bei welcher Pupillargelder angelegt werden können, zu Handen des Gerichtskommissära zu erlegen. Dr. Karl Schmidinger k. k. Notar als Gerichtskommissär. Vsied sklepa c. kr. okrajnega sodiSèa Ljubljana z dne 18. novembra 1907, oprav. štev. A I 820/6/116, se bo na prošnjo ml. gospodièin Franèiške in Ivane Orešek iz Ljub-ljane vršila v pisarni podpisanega c. kr. notarjn v Ljubljani, Sodnljske ulloe it. 9, «l.aa«» aSfWm #• Mwatm ob 9. url dopoldne prostovoljna javna dražba njunega posestva pod h.št. 44 ob Sv. Petra cesti vlož. št. 120 kat. obè. Petersko predmestje 1. del. Izklioua oena znaša 26.000 K. Dražbeni pogoji leže v navedeni notarski pisarni mod navadnimi uradnimi uranii ua vpogled; le naèin plaèevanja, najvišjoga ponudka so bo doloèil spor^umno s kupo-valci šo le na dan dražbe. Kot varšèino mora vsak kupec prod zaèetkom dražbe v roke sodnega komisarja založiti znesek po 2600 K v tuzoniski gotovini, pupilaruo varnih vred-noßtnih papirjih, kojih vrednost ho izraèuna po dunajskem borznom kurzu prodidocega dne ali v hranilnih knjižicah kake hraniluice, pri kateri se lahko nalagajo denarji nedoletnikov. Dr. Karol Schmidinger (4807) 3—3 c. kr. notar kot sodui kumisar. Laibacher Zeitung Nr. 271. 2540 25. November 1907. ____»¦¦ "^____ ^^ Gegründet 1842. ^^^ T Wappen-, Schriften- T I und Schildermaler I Brüder Eberl I Laibach ] Mlkloiiöstraßc Nr. 6 ! Ballhausgasse Nr. 6. I Telephon 154. (3HO7) 67 V najem se da tahoj ali za februarski termln: 1.) Udobuo »tanovanje v ¦visokem pritlièju, obstojeèe iz štirib sob, kuhin je in kopalne sobe in z Ysemi drugimi pritiklinami, ter 2.) w< a no van je v suterenn, obstojeèe iz dveb sob in kuhinje in z drugimi pritiklinarai (4828) 3-3 v novo zgrajeni vili Erjav-6eva cesta št. 24. Pojasnila daje pisama notarja Hndovernika v l.jnbljaui. Hin heller Hops verwendet stota Dr. Oetkers 2 Backpulver A 12 h. ~ Vanillin-Zucker a 13 h. Zücker's Backpulver m ^J ata vorzügliches, zuverlässige» faj ¦¦ Präparat, 1 Päckchen......13 h HH ^J Concentrirte I! H Citronen " Essenz R 1^ Marke: Max Elb H ^J Ton unerreichter Lieblichkeit uud \^J Hfl Mache des Oeiohmackea. ¦¦ ^j i/i Fiaaeh« K V- l/i Flasone K rdO ^1 ¦H X« haft«« I* all»» ¦••••ren Qaaohaftea. pH i46H7) 4—8 Geld-Darlehen für Person«» jedon St&ndo» auch Datnen) zu 4°/o obno Bürden, Abzahlung 4 K monatlich, auch Hypothekardarlehen, besorgt rauch Alex. Arnateln, Budapest, Alpargasse Nr. 10. Retourmarke orwüuscht. (4ö93)10-10 Geld-Darlehen an Personen jed. 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