"r^in?. "'H,,^^i^H',^ ^'N"''^' Nilttwsch, 19. August. '«"-»"^.««w',:««">!,,'.'I,>,'"'"...» 1885. Amtlicher Theil. AN ^' ^- ""b k. Apostolische Majestät haben mit "^höchster Entschließung vom 11. August d. I. dem m 3'^"sklneur der Post. und TelegraphenDirection »Innsbruck Eduard Kutin in Nnerkennnng seiner !>«,, "ln'll"' ""d erfolgreichen Dienstleistung da« gol« ^"^ ./Uerdlenstkreuz mit der Krone allera.ncidia.st zu «IN» ^ ^' ""d Ü. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom N. August d. I. den Mm .^"'luch. und Wollstoff Fabrik von Aurger-R^ l Klagenfurt beschäftigten Arbeitern Simon durck ^ Karl Ratz in Anerkennung ihrer belobten. >ndl^ ^n "^ !llufzig Jahre einem und demselben lck k « /' Etablissement zugewendeten Berufsthätig» leil.»^ suberne Verdienstlreuz allerqnädigst zu ver-^" geruht. nunn?l^ !' ^ Landespräsident in Krain hat den Rech" drnten^kn Franz Pfeifer zum Rechnungs-Revi-^lln^'^ " Nechnungsafsistrnten Franz Aregant Iys^Huungsofficialen und den Nechnungspraklicanten Lanl!,« "."dolschek zum Rechnungsassistenten der --^^erung ernannt.__________ Nichtamtlicher Theil. Die englische Thronrede. sion»?^ ^" Politiker sind die Reden, mit welchen die Ses. wer!,« /"fischenParlaments eröffnet u,id geschlossen lm üb "^"agte Knochen, ein paar inhaltsarme Phra-clene m^l' auswärtigen Beziehungen und die tro-iUj. ""'Mlung der zu Gesetzen gewordenen Bills, von l!" Salisbury hat am Samstag keine Ausnahme Eauw vorstehenden Regel gemacht. Was er iiber ll"r '^.""b Afghanistan sagt, ist weder neu noch Arun^ 6Me Ordnung in Egypten auf eine feste da« w ^ ^ sollen." ist eine Aufgabe, welche auch der s^'llerium Gladstone sich gefetzt hatte; aber statt 'N, G,^"""a 'st im Näheren Theile des Nillandes. Htnd k' ^" gräulichste Anarchie, unbeschreibliches 6gw?.. "r?"^führt worden, «nd im eigentlichen WelH " 'st eine Missverwaltung eingerissen, neben krscb, n türkische Paschawirlschast noch glorreich bedürft, "^e- Gleich hungerigen Rabe» sind geld. Zaches /"fische Protectionskinder und Projecten. Mit h.„"Ä.ba« unglückliche Land gestürzt und haben benträa. ^'"'stern nnd sonstigen eingeborenen Wür. ^ UM' um die Wette den schon bis aus die Kno« chen ansgesogenen Fellachen das Blut unter den Nägeln hervorgepsesst. Nnbar Pascha, der Ministerpiii'-sident. ein hochgebildeter, aber durch und durch cor» rumpierter Armenier, fördert ein von dem englischen Obersten Scott Moncrieff entworfenes Project der Nil-Irrigation, dessen Dulchfüh'l.l,g das Land finanziell erschöpfen und die Aecker ruinier»'« würde, doch gar nicht ernstlich beabsichtigt ist — das für das Un» ternehmen zu votierende Geld — für den Ansang eine Million Pfund — soll einfach zwischen den Ministern und einigen einflussreichen Engländern gelheilt werben. Das ist die „gute Ordnung", welche unter dem liberalen englischen Cabinet am Nil geschasf.n ist und die englische Oberherrschaft in den Tod verhasst gemacht 'hat. WiU das Mii.isterium Salisbury diese Art Ordnung, diese unerhörte Ausbeutung der geschundenen egyptischen Bauern bestehen lassen, oder will es eine redliche Verwaltung einsetzen? Die Thronrede gibt keine Antwort; sie lasst auch völlige Unklarheit über das künftige Schicksal des Sudan bestehen, obwohl die Preisgebung dieses, eine halbe Million Quadratkilometer umfassenden, 20 Millionen Einwohner zählenden, halb der Uncultur entrissenen Gebiets an die Sclavensängrr eine twigc Schmach für das Inselreich wäre. Ist auch nach dem Missglücken von Wolseleys verkehrt angelegtem Fcldznge nach Chartum die Rückeroberung des Ostsudan» vorläufig unmöglich, so könnte doch eine kluge Politll allmählich wieder der Cultur eine Fliedeusbahn nach dem oberen Nil ebnen. Auch die auf Afghanistan bezüglichen Sätze bringen keine Klarheit. Die Thronrede hofft, dass die Zulfikar-Frage bald zu befriedigender Lösung führen werd?; doch unmittelbar vorher hatte Churchill im Untelhause dieser Hoffnung weit bescheideneren Aus» druck gegeben — «die Regierung ist nicht ganz ohne Hoffnung" — und liegen die Dinge wirklich so, wie Salisbury sie kürzlich dargestellt hat, will Russland wirklich sein dem Ministerium Gladstone betreffs Zul-filars gegebenes Wort, auf Grund dessen wieder Eng« land dem Emir Abourrhaman sein Wort verpsändet hat — will Russland wirklich nicht halten, was es verspiochrn hat, dann könnte die englische Hoffnung sich als trügerische erweisen. Unter allen Ve» Hältnissen ist es für England eine peinliche — wenn auch nicht von der jetzigen Regierung verschuldete — Lage, dass der Friede von der guten Laune der Petersburger Regierung abhängt und diese schwerlich geneigt ist, den ..Erbfeind" ohne eine kleine ..Merks" aus der Klemme zu entlassen. Der auffälligste Mangel der englischen Thron-rede jedoch ist der an einem Stichwolt für die bevorstehenden Wahlen. Die auswärtige Politik hatte das Schiboleth bieten sollen, aber sie war vom vorigen Cabinet so arg verfahren worden, dass sie sich vor-läufig nicht in neue, zugleich verständige und kühne Bahnen führen lässt. Die letzten fünf Jahre sind einmal nicht aus der englischen Geschichte zu löschen, und die Folgen der in ihnen angehäuften Missgriffe werden nach Jahrzehnten noch verspürt werden. In der inneren Politik aber besteht seit Vollendung der Wahlreform keine deutliche Scheidung mehr zwischen den beiden großen Parteien, denn die englischen Conservative« haben zwar manch? Reform verlangsamt, doch niemals eine rückgängig gemacht. Auch die Einberufung einer königlichen Commission behufs Untersuchung der wirtschaftlichen Lage Englands kann schwerlich eine Parteiparole liefern, da die Schuhzöllner wohl in dem Ausschusse stark vertreten, doch im Lande, so scheint es, dünn gesäet sind. Und vor dem Fraternisieren des Lord Churchill mit den irischen Home-rulern schreckt das Gros der Konservativen zurück, wie die Liberalen das Eintreten der Radicalen für die Loslösung Irlands von den vereinigten Königreichen missbilligen. So fehlt denn den Conservativen ein Wahlpiogramm. Nicht besser freilich geht es den Liberalen, welche einsehen, dass mit dem Schlagworle: „Der große alte Mann (Gladstone) und die große alte Sache!" nicht viel auszurichten ist. Neue Reformen weiß die gestürzte Partei nicht vorzuschlagen, denn oie Abschaffung der Staatstirche und die Reform des Oberhauses werden von den Whigs bekämpft, und die I.o(n1 Option, das Recht der Hausbesitzer, in ganzen Bezirken und Orten den Verkauf und Ausschant von Bier und Brantwein zu verbieten, stößt bei allen, die nicht zu den Wasser- und Theefanatilern gehören, auf lebhafte» Widerstand. Nur die Iren sind ihrer Sache gewiss und die Radicalen. welchen die „Pall.Mall« . "präsentiert aber von Haus aus eine ?"'"ll«rer ^^?"sse als der Europäer, deshalb ein ^leit eine« ?H"brauch «nl> daraum auch die Mög- länge, welche im bestimmten Verhältnisse zur Aus» nützung einer Nahrung steht, beim Japaner im Durch, schnitte um ein Fünftel größer ist als beim Europäer. Aus all diefem geht hervor, dass die Organisation des Japaners und wahrscheinlich auch die der anderen asiatischen Völker eine für die Ausnutzung der Pflan zenkost günstiaere ist, und darum taun uns ihr Beispiel nicht maßgebend sein. Alles weist darauf hin, dass für den Europäer eine gemifchte Kost die zweckmäßigste ist. Lässt sich nun sür die ärmere Classe eine gemischte Kost anch billig zusammensetzen? In einer solchen Kost soll, wie wir gtsehen haben, namentlich das Eiweiß in animalischer Form gedeckt werden. Der Hauplrepräsenlant sür animalisches Eiweiß ist aber das Fleisch, ein Nah' rungsmittel, welches aber gerade aus den mannigfal» tigsten Ursachen einen hohen Preis trägt, ja man kann es vielleicht als das theuerste Nahrungsmittel bezeichnen. Mit Rücksicht auf die hohe Bedentung dieses Nahrungsmittels sollte es eiu Hanplstrebei, sein, alles Mögliche anzuwenden, um den Preis des Fleisches herabzudrücken. Es war schon lange das Bestreben, den Fleischreichthnm überseeischer Länder für Europa nutzbar zu machen. Auch hier gieng Liebig bahn» brechend voran; er war es, welcher a«f den ungeheuren Viehreichlhum Südamerikas hinwies und bemüht war, diefen Reichthum der Bevölkerung Europas nutzbar z« machen. In feinem Bestreben erfand er den Fleischextract und glaubte auch vom Standpunkte seiner Theorie, sin ausgezeichnetes Nahrungsmittel gefunden zu haben. Hente wissen wir aber, dass es das „icht ist, dass e« weder Eiweiß noch Fett oder Kohlchyd'-ate enthält, ja dass es diese Stoffe gar nicht enthalten darf, wenn es nicht verderben soll. Der Fleischextract enthält infolge feiner Darstellungsweise hauptsächlich die sogenannten Fleischbasen und Fleischsalze, jene Stosse, welche die Schmackhaftigkeit der Fleifchfpeisen und namentlich der Fleischbrühe bedingen. Wenn wir die Kostsätze der verschiedenen Vevöl-kerungsclassen näher betrachten, so wird es vor allem auffallen, dafs in jener der Reichen namentlich das Fleisch stark hervortritt. Man sollte vielleicht glauben, dass diese Erscheinung nur darum auftritt, weil der Reiche sich eben leichter Fleisch verschaffen kann. Diefer Meinung bin ich jedoch nicht; ich glaube vielmehr, dass das Fleisch darum stark hervortritt, weil Fleischspeisen im allgemeinen schmackhafter sind, weil sie einen höheren Genusswert besitzen. Das, was den höheren Genusswert des Fleisches ausmacht, das haben wir im Fleischextract in concentrierter Form. Wenn nun daher auch der Fleischextract kein Nahrungsmittel, so ist er ein ausgezeichnetes Genussmittel, und darum dürfte die Thatsache, dass London und Hamburg, jene Städte, welche den größten Fleischconsum anfweisen. auch den gröhlen Consum an ssleischcxlract zelgen, nicht befremden. Gerade diese« Venussmittel nme veranstaltet und von den Präsidenten derselben geleitet werd?«. Zu der Triester Enquöte werden eingeladen werden: die Vertreter der kiisten-ländischen Handelskammern Trieft, Novi^no. Zara, Spalato; die Vertreter des öste,reichisch - ungarischen Lloyb; die Ve»treter des Schifflianes und der Schiff» fahrt sowie des Seehandels; ferner Herr von Teuschl. Ausgabe der Enquire ist es, die Ueb'lstäude, an dene» die Handelsmarine krankt, anzugeben, sowie die Mittel vorzuschlagen, durch welche diesen U-belständen Wirtsam begegnet werden könnte. Es wird hiebei ins« besondere die betriebstechnische Seile der Angelegenheit zu erwähnen und zu erörtern sein, ob und inwieweit der Staat hier fördernd einzugreifen hätte. Die Hebung unferer Handelsmarine ist eine Frage, deren Lösung nicht allein vom commerciellen, sondern auch vom politischen Gesichtspunkte aus zu den wich' ligfteu Aufgaben der hiezu berufenen Kreise zählt. Wenn man bedenkt, welche Sorgfalt, Fürsorge und finanzielle Opfer andere Staaten des Continents — Wir nennen bloß Deutschland, Frankreich, Italien — der Entwicklung ihrer Handelsmarine zuwenden, so wird man zugestehen müssen, dass auch wir in Oesterreich umsoweniger zurückbleiben dürfen, als in dieser Richtung vieles nachzuholen bleibt. Wir erwähnen beispielsweise, dass dir italienische Depuliertentammer in der letzten Session einen auf die in Rede stehende Angelegenheit bezüglichen Gesetzentwurf der Regierung erledigt hat, in welchen aus der Initiative der Kam« mer die Institution der Schiffsprämien aufgenommen worden ist, welche dem Staate eine jährliche Ausgabe von 10 Millionen Lire verursachen würde. Im Plenum des Senats wird dieser Gegenstand erst im Herbste zur Verhandlung kommen; die vom Senate zur Vor» berathung des Gesetzentwurfes eingesetzte Commission hat aber bereits vor einiger Zeit mit drei gegen zwei Stimmen das Princip der Schiffeprämien gebilligt. In Oesterreich»Ungarn muss man wohl dem Votum des italienischen Senats mit umso größerem Interesse entgegensehen, als nach unserer Ansicht im Falle der Annahme des Princips der Schisseprä« mien seitens eines uns zur See lebhasle Concnrrenz machenden Nachbarstaates diese Iostilulion auch von unserer Seite in ernstliche Erwägung gezogen werden müsste.______________ _____________ Inland. (Das Allerhöchste Geburtsfest.) D'e vorgestrige „Wiener Abendpost" schreibi: In althergebrachter Loyalität und angestammter dynastischer Treue feiern morgen die Völker Oesterreich - Ungarns die Wiederkehr des Tages, an welchem ihr erhabener Monarch das Licht der Welt erblickt hat. Allen ohne Unterschied der Nationalität, des Glaubens und des Standes ist es ein wahre« Herzensbedürfnis, den Gesühlen der Liebe und Verehrung für den edlen Herrscher, NUerhöchstwelcher ihnen seit jeher ein milder Regent, ein ritterlicher Beschützer und ein gütiger Vater gewesen, unzweideutigen Ausdruck zu gebe,,. Wenige Tage etst sind verflossen, seit die Tiroler Be- völkerung ihrem geliebten Landesherr« in einer Weise gehuldigt hat, welche allgemeine und gerechte Bewunderung hervorrief, und nun rüsten sich die treuen Söhne der Hanna und die biederen Bewohner Kärn-tens, ein gleiches zu thun. Bedarf es solchen Kundgebungen gegenüber noch vieler Worte, um das innige, wahrhaft patriarchalische Verhältnis zu keunzeichnen, das in Oesterreich-Ungarn zwischen dem erhabenen Monarchen und Seinen treuen Völkern besteht? Der Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers galt darum seit jeher als ein allgemeiner Freudentag und wird es immer bleiben. Hoch und niedrig, jung und alt, reich und arm welleifern, an diesem Tage durch fromme Gebete. Acte der Wohlthätigkeit und mannigfache festliche Veranstaltungen vor aller Welt zu bekunden, dass die sprüchwörtlich gewordene Anhänglichkeit der Völker Oesterreich'Utigarns an Kaifer und Reich nach wie vor in aller Herzen lebendig ist, dass da, wo es gilt, den leuchtenden Regententugenden des geliebten Herrschers den Zoll der Verehrung darzubringen, in der ganzen weilen Monarchie kein Unterschied des Stammes, der Confession 5>der der politischen ParteisteUung besteht, und dass von den Sudeten bis zu den Kar» pathen. vou der Weichsel bis zur Adria allzeit nur Ein Wunsch alle Gemüther ersüllt, der Wunsch: Gott erhalte, Gott beschütze, Gott segne den geliebten Mon» archeu und das erlauchte Kaiserhaus! (Sechs Jahre Taäffe.) Das „Fremden-blalt" knüpft au den sechsten Jahrestag des Bestandes des Ministeriums Taaffe eine längere Betrachtung, in welcher zunächst hervorgehoben wird, dass das geaen-wärtige Cabinet, welchem man bei seiner Berufung von gegnerischer Seite eine nur kurze Lebensdauer prognosticiert hatte, bereits zu den langlebigsten gezählt werden müsse, welche sich in Oesterreich zu behaupten vermocht, und dass es den mächtigsten parlamentarischen Stürmen getrotzt habe. Dann heiht es : „Es ist nicht unsere Absicht, heute einen Rückblick auf die eben abgelaufene Phase unserer Geschichte zu werfe». Sichellich sind in diefer Zeit viele wesentliche Errungenschaften erzielt worden. Die Staatsmacht und die Staatsfinanzen haben eine wesentliche Erstarlung, die Verkehreverhältnisse eine überraschende Ausdehnung erfahren, und die wirtschaftliche Besserung darf nicht bestritten werden." (Kärnten.) In Klagenfurt trat bekanntlich Montag eine EoaMte zusammen, welche über Mittel zur Bekämpfung der Vrantweinpest beraihen soll. Diese Enquöte ist aus der Initiative des Landespräsidenten hervorgegangen. Das Gutachten, welches der Landes« Sanitätsrath erstattet hat, gipfelt in dem Schlüsse, dass die Brantweinpest das Land arg durchsellche. uild die eminente Gefahr biete, dass die Bevölkerung in ein Siechthum gerathe, welches mit den traurigsten Zuständen der herabgekommenften und rohesten Nationen rivalisiert. (Ungarn.) Wie die ..Pol. Corr." meldet, dürf. ten im nächsten Monate die ungarischen Bischöfe unter Vorsitz des Fürst-Primas Simor in Ofen Conferenzen hallen, um die Vorschläge des Cultusministers Trefort bezüglich der Aufbesserung der materiellen Lage des niederen Clerus zu berathen. (Serbischer Kirche «congress.) Ungarischen Meldungen zufolge ist der ursprünglich auf den 13. September anberaumte Zusammentritt des serbischen Kirchencongresses auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Als Grund der Vertagung wird angegeben, dass Se. Majestät der Kaiser am 12. September zu den bei Po^ega stattfindenden Manövern eintreffen, der Patriarch Angjelik also dadurch gehindert sein werde, den Congress an dem bestimmten Tage zu eröffnen Hienach wäre der Congress wohl verschoben, abe> keineswegs aufgehoben, und dürfte der Tag dts Zusammentrittes bekanntgegeben werden, sobald das Programm des Aufenthaltes Sr. Majestät des Kaiftt« definitiv festgestellt fein wird. Ausland. (Russiand.) Die russische Regierung sche^ gegen die seit einiger Zeit in Preußen gehandhabtkN Ausweisungs-Mahregeln russischer Unterthanen Repressalien zu ergreifen. Nach einer Warschauer Depesche der „Indcpendance Belge" hätte nämlich del Polizeidireclor von Warschau einen Tagesbefehl el' laffen, worin fünfzehn Personen preußischer Nationalital der Aufenthalt auf dem Gebiete des russischen Reich" untersagt wird. (Die Statue des Generals Chanzy) Bei der vorgestern erfolgten Enthüllung der Statue dc» Generals Chanzy in Lemans hielt der französM Kriegsminister eine kurze Rede, in welcher er hervol^ hob, dass Chanzy niemals wegen der Geschicke des Vaterlandes verzweifelte; er wusste zu bewirken, da!» die junge Armee, welche Männer aller Meinung^ aufnahm, diesen Glauben theilte. Die Regierung dk) Republik soll diese Erinnerung nicht der Vergessen^' anheimfallen lassen, und am Tage der Gefahr soll da« Land auf die Mitwirkung aller zählen. Beim BanM sagte der Minister des Innern: Aus den Ereigniss von 1870 gehe eine doppelle Lehre hervor, nämll< einerseits die Nothwendigkeit militärischer Vorbereite gen einzig und allein zur Sicherung der Laodesvel' theidigung. andererseits die Nothwendigkeit freier 3"' stitutionen. um zu verhindern, dass das Land in Abe^ teuer gestürzt werde. (Im englifchen Cabinet) hat eine M' schietmng der Portefeuilles stattgefunden. Der Hel^ von Richmond und Gordon, bisher Präsident de» Handelsamtes, ist zum Staatssecrelär für Scholtla"'' ernannt worden und behält seinen Sitz im Cabins Stanhope, bisher Vicepräsident des Conseils, nM" zum Präsidenten des Handelsamles mit dem Sitze «n Cabinet ernannt. (Deutschland und Spanien.) Eine ^ stätigung der Reuter'schen Meldung, das« seitens °" deutschen Reiches ein Theil der Carolinen-Inseln vs setzt sei. liegt noch nicht vor, doch bezweifelt man " Richtigkeit diefer Nachricht in unterrichteten PolitiM Kreisen nicht, da entsprechende Pläne der deuls«^ Reichsregierung schon lange bekannt waren. Auch.^ fürchtet man keineswegs, dass es deshalb zu W^ rungen mit der spanischen Regierung kommen lvelv' Die letztere hat schlechterdings nichts gethan, um e"' sprechend den von der vorjährigen Congo-Confel^ gefassten Beschlüssen ihre vermeintlichen Rechtsanspr"^ auf diese Inselgruppe zur Geltung zu bringen. ^ liaen Volteernährung viel zu wenig beachtet zu sein. Namentlich wäre hier das Blut der Schlachllhiere zu berücksichtigen. Es wäre gewiss richtiger, eme Methode zu finden, diese eiweißreiche Flüssigkeit menschlichen Ernährungszwecken zugänglich zu machen, als stem Zeugdruckereien und Dilngerfabriken zu verwenden. Unsere Wurstfabrikanten, von deren Producten man l« so ost mit Jean Paul sagen kann, dass sie nur der liebe Gott essen kann, da er nur allein wisse, was in N!5" 5"^U"" ist. sollten gerade diesem Malenal «',-yohte Uujmerljamltit schenken Eine andere Quelle del animalischen Eiweißes für Vollsnahrungsmittel ist in den verschiedenen Ab-Men des Molkereibetriebes zu suchen, vor allem in der sogenannten Magermilch. Sie ist bekanntlich das Nebenproduct bei der Rahmgewinnung, und ihre rationelle Verwertung ift nur zu oft eine der Lebensfragen des Milchwirtes. Derselbe verwendet sie entweder zur Magerkäserzeugung oder als Mastfutter bei der Thierhaltung. Der Verwertung derselben zu menschlichen Ernährungszwecken steht aber ebenfalls nichts im Wege. Die Magermilch ist eine der billigsten Quellen für animalisches Eiweiß. In Schweden und Dänemark bildet sie auch in der That ein Hauplnahrungsmittel. Würde es gelingen, die Magermilch in billiger Weise zu concentrieren, so würde das so gewonnene Prä' parat ein ausgezeichnetes Nahrungsmittel liefern, welches mit Vortheil die mannigfaltigsten Verwendungen in der Küche finden würde. Eine andere praktische Verwertung wäre jene, dass man dieselbe in der Brotbäckerei ausgedehnter verwendet; das so erhaltene Gebäck würde' dadurch nicht nur relativ eiweißleicher werden, sondern auch resorptionsfähiger, abgesehen davon, dass ein solches Brot nach neueren Beobachtungen weit haltbarer ist als gewöhnliches Brot. Die Wiener Molkerei verwendet zu dem gleichen Zwecke die Molken, jenes Pro« duct, welches bei der Verkäsung zurückbleibt Der Nährstoffgehalt wird dadurch freilich nicht wesentlich erhöht, aber die Verdaulichkeit, ein Vortheil, der nicht unterschätzt werden darf. In Amerika verarbeitet man die Magermilch unter Zuhilfenahme von Schweinefett zu Kunstkäse, eine Operation, welche vom Standpunkte einer billigen Ernährung nicht zu unterschätzen ist. vorausgesetzt, dass dieses Product als das, was eS u' verkauft wird. . .„ Eine billige Quelle animalischen Eiweißes liefe uns die Producle des Meeres, namentlich im HäH und Stocksische, und dieselben sollen in den KosM^ der ärmeren Classen weit mehr berücksichtigt lve^.j als es wirklich der Fall ist. Eine Quelle filr 6. haben wir in der Verwertung des Talges zur K""' bulter-Fabrication. .,^ Ich will nur noch der Bestrebungen gede"^ welche gemacht wurden, den Wert des Vrotes, , Hauptnahrungsmitlels fast aller Völker, zu ellMjs Ehe das Getreide zur Brotbereitung tauglich ist, "'«H es bekanntlich erst zerkleinert werden. Und fo h^ll, im Laufe der Zeit das Müllereiverfahren entw'" „ bei welchem der eigentliche Mehltörper von den v" .^ abgetrennt wird. Ersterer liefert das Mehl, ley ^ die Kleie, welche vermöge der in ihr enthaltenen <" „ stoffe als Viehfutter hochgeschätzt wird. welches, ^, der Viehstand nicht verringert werden soll, untel Wendung einer anderen Kraftquelle herbeigeschai!' ^ss den müsste; ferner darf nicht vergessen werden, ^ das Thier die Kleie weit besser ausnützt a>» ^ Mensch. Die moderne Ernährungswissenscha'l.^i, den Weg, eine ausreichende, aber auch billige vlav , herzustellen. Einst gab es eine Zeit. wo n^ ' „ Wissenschaft als Wissenschaft galt. welche d" ' ^„, Erkenntnis diente; heute sind wir praktischer gen" ^ auch wir suchen Erkenntnis, wir suchen sie "?s^t^' l< so weit. als sie dem Menschen in seinem " ^ l< bestreben dienen kann. Einen Theil von diesem"? > trägt auch die Ernährungswissenschaft. . ^,-. > ___«aibachcr Zeitung «r. 187 i5I3 19. August 1885. (Aus Irland) werden neue Agrarverbrechen «Meldet. Vesondcrs sind in der Grafschaft Clare nacht« Uche Ausschreitungen, begangen von Banden bewaffneter Männer, im Zunehmen. In der Nacht zum vongen Mittwoch wurden die Wohnungen von vier -üachtern in Cappabeg. unweit Barefi^ld. erbrochen ""d die Infasf-n durchgsprug.lt, weil sie angeblich '«ulLhencn Insormation gegeben. Auch wu.d,n mehrere Schüsse abgefenert. Ein Mann in derselben Nach-'arschaft empsieng einen Dlohbnef. unterzeichnet: „Ea-pltan Mondschein". Verstümmelungen von Pferd.'» Ab Nlndern, begangen aus Rache gegen missl'ebige Mchter, sind ebt'nfullK wieder auf der Tagesordnung. Tagesnenigkeitm. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ..Gvaz^ ^«enpost" meldet, dnn Ortsschulrathe St. Peln- ob M" zur Adaptierung des dortigen Schulhauses "" fl. zu spenden geruht. y Se. Majestät derKaiser haben, wie das „Prager "bendblalt" meldet, den Gemeinden Iabl'rlich, Ober« nwldan und Rauenkulm zur Anschaffung von Lösch-Nkltllhsn je «0 st. zu spenden geruht. N "- (Militärisches.) Im Occupationsgebiete ".yt fiir das kommende Militärjahr ein mehrfacher Be >°hung8wechsel bevor. Es sind für das Occupationsgebiet yMtnmt: Die Infanterie.Regimenter: Nr. 75 mit drei -aatmllonkn; das vierte Bataillon des Infanterie-Negi-mentes Nr. 99, beide Truppenkörper mit normalem vrledenLstande; von den Infanterie Regimentern Nr. 2. ^' ^0 und 93 je ein Feloba'aillon mit erhöhtem «Nede„ßsw^. da» fünfte Bntaillon des Tiroler Jäger-^ll'mentes und die Feldjäger-Bataillone Nr, 2. 15 und wi ^'-^ ""^Nlnlem Friedensstande. Nach Süddalmatien m ^ ein Feldbataillon der Infanterie c Regimenter beid "'^ ^^ verlegt werden. Die Rekruten dieser l'ilk^ ^lüMone erhalten ihre erste militärische Aus-im ^ ^ ^^' Grgänzungsbezirksstationcn und werden aim ^N'ber nachgesendet. Von den Infanterie-Ne» « me>,tern Nr 5. 1Z, 17, N). 20. 3Ü, 39, 42. 47, 50. unk 1^ ^^' ^' ^' 72. 74, 70. 83, 85. 86. 87, 98 ... ^ Verbleibt je ein Bataillon im Occupations-stan! ^" '" Süddalmatien auf erhöhtem Friedens-der W ^"^ werden im Herbste nicht in das Innere bett f """rchie verlegt: die aus je drei Feldbataillonrn lllienden Infanterie-Regimenter Nr. 6 und 55. dann « ."Mger-Bataillone Nr. 21 und 29 und das vierte ans >! bes Infanterie - Regimentes Nr. 28. welches ' oen normalen Friedensstand gesetzt wird. Aus dem "'Patiollsgebietc und Süddalmatien werden in das " nere der Monarchie verlegt: je eiu Bataillon der ^'lanterie. Regimenter Nr. 14. ,8. 35. 43. 05. «7. aim, . ""d l01; drei Bataillone des Infanterie Re-« «'entes Nr. fah sein Antlitz seltsam fahl und unheimlich aus. «Kumms, Manuela, es kann bald wieder zu regnen beginnen, und die Dämmerung bricht an; je rascher wir von dem schwarzen Hause forlkommen, desto besser!" «Du scheinst dich ja förmlich davor zu fürchten, wie das Kind vor dcr Ru'he!" lachte Manuela. ..Weshalb denn?« ..Ja, weshalb? Wenn man für jede Empfindung nur immer gleich die Ursache wusste! Weshalb hassest du Madame von Waldau? Sie hat di, doch leine l Veranlassung daz« gegeben! Ich kann dir nicht sagen, was mich mit solchem Widerwillen gegen das schwarze Haus erfüllt; jedenfalls wünsche ich sehnsüchtigst, es nie mehr im Leben wieder zu betreten!" Befremdet fah sie zu ihm empor und gewahrte, welch düsterer Ausdruck in seinen Zügen lag. ein Ausdruck, der seiner Schönheit entschieden Abbruch that, und während des ganzen Heimriltes hörte sie unwillkürlich die Warnung, welche die alte Tony ihr zugerufen und welche ihr prophezeite, dafs Alexander de Samt'Claire ebenso falsch als schön sei. Ein verhängnisvoller Brief. Von ihrem Spazierritt nach dem „schwarzen Hause" zutückqekehvt, fand Manuela, in den Salyn eintretend, Sir Emil mit Madame von Waldau im eifrigsten Schachspiel verlieft. Mit der offenherzigen Anmuth, welche ihr Wesen charakterisierte, gieng Manuela anf den jungen Mann zu und bot ihm die Hand zum Gruße. „Willkommen auf Rosegg, Vetter!" fprach sie. „Ich dachte schon, du hättest uns ganz vergessen. Danken wir einer Regung verwandtschaftlichen Empfindens oder der Gegenwart der Madame vyn Waldau deine Wiederkehr?" „Bl'iden, Manuela! Vor allem aber dem Wunsche, der künftigen Madame de Saint-Claire meine «lück< wünsche darbringen zu lönnen!" . ^ «n . Er blickte sie nicht an, während er d,ese Worte sprach, und ein Etwas iu seiner Stimme berührte Manuelas Ohr peinlich. , ^ Du bist sehr Mill," entgeanete ste kalt. „Darf ich b"ei cure». 'Spiele zusehen? Wer ist der Ge- """«Ich natürlich.' Du weißt, Manuela, wir stam« men von einer Rasse ab, welche stets gewinnt!" (Fortsetzung solgt.) Laibacher Ieitnng Nr. 187 I5l4 19. August 1885. Rings um das Caftellenzelt waren Sitzplätze filr die militärischen Würdenträger und die Damen des k. k. Offtcierscorps bereitet. Die Ordnung wnrde um das Eaftellenzelt und in den Seitenalleen sowie am Aus-rilckungsftlahe in musterhafter, freundlichster Weise seitens der t. k. Gendarmerie aufrechterhalten. Die k. l. Truppen der Garnison hatten sich in vier Treffen formiert. Im ersten Treffen stand an der Tüte die Musikkapelle des 17. Infanterieregiments Freiherr von Kühn, drei Bataillone des gleichen Regiments und das 20. Iägerbatalllon; im zweiten Treffen da» l)7ste Infanterieregiment König Milan I. mit vier Bataillonen und der Musikkapelle; im dritten Treffen das krainische Landwehrregiment, der Cadre der Iägertruppe. die Sanitätstruppe, die Zeugsartillerie, die Sanitätöcolonne des Rothen Kreuzes, aus Mitgliedern des allgemeinen lrainischen Vtteranen»Verein3 bestehend, und endlich der Veteranen'Verein. in einem Halbbataillon mit Fahne formiert. Im vierten Treffen waren zwei Escadronen Uhlanen und eine Batterie des Corps-Artillerieregiments aufgestellt. Zu der festlichen Feldmesse hatten sich in der Lattermannsallee und in nächster Umgebung Tausende der Stadt« und Landbevölkerung versammelt. Punkt « Uhr erschien Se. Excellenz FML. Baron Rein-länder. welchem von, GM. Groller v. Milden« see die Meldung erstattet wurde, worauf Se. Excellenz mit großer Suite die Fronten aller vier Treffen abritt. Der Anblick war ein prächtiger, da man die k. k, Truppen Vereint in ihrer gesummten Gruppierung übersehen konnte, Nach der Inspicierung begab sich Se. Excellenz FML. Baron Rein lander mit den nicht eingetheil. ten Stabs- und Oberofficieren zum Capellenzelte. allwo Sr. Excellenz vom Militärcuraten, dem hochwlirdigen Herrn Pribozit. das Asperges gereicht wurde. Nach. dem die militärischen Dignitäre ihre Plätze eingenommen, celebrierte der hochwürdige Herr Militärcurat die Feld-messe. Die k, k. Truppen falutierten die Hauplmomente der heiligen Messe in exacter Welse, vertheilt nach Ba-taillonen, mit zehnmaligen Dechargen, welche von der auf dem Schlossberge postierten Batterie deS Corps «Artillerie regiments abgenommen wurden Die Musikkapelle des l7, Infanterie-Regiments Baron Kühn spielte während der hl. Handlung daS Messlied. Zum Schlüsse, nachdem der hochw. Herr Militärcurat ben k k. Truppen aus dem freien Felde mit dem Venerabile den Segen gespendet hatte, wurde die Volkshymne gespielt. Sodann erfolgte vor Sr. Excellenz dem Herrn 8ML. Baron Reinländer die Defilierung sämmtlicher l. k. Truppen vin-k-vis dem alten Mauthause gegen den Kosler'schen Vrauhausgarten, wo die k. k. Fußtruppen in die Lattermannsallee abschwenkten. Die Defilierung d«r in Doppelreihen formierten Truppen gieng in hüchst exacter Weise vor sich. worauf dieselben in ihre Quartiere abrückten. Nnlässlich des Allerhöchsten Geburtsfestes ware» das Landhaus, die k. k, Nezkkshauptmannfchaft, das Oymnasialgebäude, die k. l. Finanzdirection, die k. k. Haupt-Tabalfabrik. die l. l. Strafanstalt auf dem Schloss» berge u. f. w, festlich beflaggt. Um 10 Uhr vormittags celebrierte der hochwür» digste Herr Fürstbifchof Dr. Missia unter zahlreicher geistlicher Assistenz in Axwesenheit des gesammten Dom, cavitels ein feierliche« Hochamt in der reich geschmückten und schvn beleuchteten Domlirche. Demselben wohnten bei: Herr Landespräsident Freiherr v. Winkler mit zahlreichen Herren k, l, Beamten der Landesregierung, der l. k. Finanzdirection, der k. k, Finanzpracuratur und der l. l. Post; Herr OberlandeSgerichtsrath Ko cellar mit den Beamten des k. k. Landesgerichtes; Oberlandes-gerlchtSrath Pe rsche mit den k k, Beamten der Staatsanwaltschaft ; l. k. Gendarmerie'Major Gramposich; laiserlicher Rath Murnil als Vertreter des Landes. Hauptmannes und des LanbesausschusseS; Handels, lammerftrüsident K usch a r; Bürgermeister Grasselli mit mehreren Gtmeinberäthen und Magistratsbeamten; die Dlrectoren der Lehrkörper und mehrere l k, Professoren und zahlreiche andere Andächtige. Die Haupt-moment« des Hochamte» wurden von den ständischen Kanonen auf dem Schlossberge salutiert, ebenso bns am Schluss« vom hochwüldigsten Herrn Fürstbischöfe intonierte ^6 cloum lauäkumu. Um halb 12 Uhr war die erhebende Feier beendet. Nachmittags um halb 2 Uhr fand im Easino.Saale eln Festmahl des Officierscoips der Garnison statt. Als Se. Exc. YML. Baron Relnländer den Toast auf Se. k. k. Apostolische Majestät den Kaiser als obersten Kriegsherrn ausbrachte, intonierte unter brausenden Hoch« Rufen der k. l. Officiere die Musikkapelle des 97, In« fanterie-ReglmentS die Voltshymne, und die Geschütze der auf dem Schlossberge postierten Batterie verkün« beten mit dröhnenden Schüssen die stets unentwegte Treue der k. l. Armee zu ihrem geliebten Kaiser und obersten Kriegsherrn. . „. ^ . Abends fand zu Ehren des Allerhöchsten Gebmts-sestes im Glassalon der Casino-Nestcmration e,n ssest-Concert statt. __________ — (Ernennungen.) Der Flnanz'Obercmnmissiir He,r Anton Samuda wurde zum Finanzsecretär, der V'nanzcommMc h,« Josef Svoboda zum Finanz. Obercommissär für den Bereich der Finanzdirection in Laibach ernannt. — Ferner wurden ernannt: Der Rech» nnngsofficial Herr Franz Pfeifer zum Nechnungs-revidenten. der Rechnungsassistent Herr Franz Bregant zum Rechnnngsosficialen und der Nechnnngspractikant Herr Josef Andolschek zum Rechnungsassisteoten der l. k. Landesregierung, — Der absolvierte NechtShürer Herr Karl Ritter Noth von Rot hen horst wurde zum Conceptsprakticanten bei der k. k. Landesregierung ernannt. — (Triglav. Besteigung.) Am vergangenen Sonntag wurde der Altvater unserer Alpen von mehreren kühnen Touristen erstiegen. An, zahlreichsten war die Gesellschaft, Welche unser bekannter Bergsteiger Herr F. Kadilnik führte. Die höchste Spitze wurde erklommen von den Herren: F. Kadilnik, Mejaö. Hentschel nnd Morgenstern aus Laibach, dem Herrn Alfuns Hiltscher. k. l. Marine-Osficier aus Pula. und zwei Führern. Die Herren Rüll. Ed. Kle» menöiö und Nemeiel ans Lalbach sowie Herr Mally aus Neumarktl und ein Gepäckträger drangen bis uuter den kleinen Triglav vor. In bedauern ist es. dass infolge des Nebels selbst ans der Spitze des Trlglav (2864 Meter) die prachtvolle Aussicht gerade auf die Adria verwehrt war und nur die umliegenden nächsten Bergriesen sichtbar waren; nur die zuletzt Absteigenden yexossen auf kurze Zeit den Anblick des mächtigen Großglockners. — Herr Kadilnik, welcher nun schon das nenntemal die Spitze des Triglau erstieg, versichert uns zur Beruhigung alles Freunde des Edel> weißes, dass der Triglav noch ein ganzes Feld dieser Blume biete, außerdem Kohlröölein, Alpennellen. Ver< gissmeinnicht und Alpenklee, wovou der genannte Herr einige sehr hübsche Exemplare mitbrachte. — (Falscher Feueralarm.) Gestern vormittags gegen 1l Uhr. als vom Schlossberge eben an-lässlich der Festmesse in der Domkirche Kanonenschüsse gelöst wurden, fiel ein brennender Lappen ans der Ladnng riner der Kanonen ans das Dach des Hanfes des Herrn Galle nächst dem Nathhanse, Die rauchenden Reste des Fetzens gaben Anlass zu einem Feueralarm, welcher auf dem Rathhansplatze fofort Hunderte von Passanten versammelte. Der glühende Fetzen wurde jedoch vom Dach abgeworfen und ans dem Boden gelöscht und damit die Angst vor Feuersgefahr behoben. Eine größere Vorficht beim Laden der ständischen Kanonen bezüglich der Auswahl des zur Ladung zu verwendenden Materials dürste übrigens nicht schaden. — (Sanitäre Vorkehrungen.) Das H^n delsministerium hnt sämmtliche Eisenbahn-Verwaltuxgen angewiesen, alle sanitären Norkehruugen. wie sie bereits im vorigen Jahre actioiert gewesen, für den Fall einer Annäherung der Choleragefahr derartig zu treffen, dass dieselben jederzeit in Wirksamkeit gesetzt werden können. — (Haussuchungen uud Verhaftungen in Trieft.) Vorgestern in den ersten Vormittagsstunden wurden bei sechs Individuen in Trieft Haussnchungen gehalten, die gravierendes Material geliefert haben mussten, nachdem alle sechs verhaftet wurden. Es sind dies: Johann Longhi. Handelsagent; Josef Bratos. Präsident der Gesellschaft „Sinico"; Franz Savorgnani. Seher in der Druckerei der Erben C. Amatis; Virgil Borgo» Carati. Maler, nnd die Brüder Josef und Peter Gru sovin. Handlungsconmlis. Die sechs Bürger, wie der „IndipeM'nte" sagt. werden wohl Muße finden, über ihre Bürgerpflicht hinter Schloss nnd Riegel nach-zudenken. Danksagung. Alls Anlass der Feier des ANerhüchsten Gebnrtsfeftcs Seiner Majestät unseres allergnädigsten Baisers hat mir dcr hochgeborene Herr ^andeshailpünann in Kram Gustav Graf Thurn Valsassina durch seinen Stellvertreter im «andesalisschusse, Herrn laiserllchen Nath Johann Murm'l. den Betrag von einhundert G ulden nbergcben lassen, wovon die eine halste fi'ir die Armen in Laibach nnd die andere halste für den hicrortigen katholischen Gesrllcuvereiil als Vci^ trass zum Fonde siir den Van eines Vereinshauscs bestimmt ist. Indem ich diese Vetriige nnter einem ihrer Widmung zn-sichre, erlaube ich mir, siir dir den Armen dieser Landeshnnpt^ ftadt zugewendete hochherzige Spende hiemit öffentlich den ver--liindlichsten Danl abzustatten, Uaibach am 18. August 1885. Der Bürgermeister: Grasselli in, j>. Neueste Post Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien. 18. August. Trotz RegemvetlerK wurde die groheKaiserparade auf der Schmelz „nler Commando det Frlozeugmeisters Bauer in Auwesenhit der Erzherzoge Albrecht und Wilhelm, des oeutsclm, Votschafler« Prinzen Reuh, der fremden Militär-Attaches, des Generalstabschefs Frech, v. Neck und der Generalität abgeholten. Feldbischof Gruscha celebiierte das Hochamt. Mittag« wurde im Stefansdome ein von dem Caroinal-Filrsterzbischof Ganglbauer celebrier-tes fe>erl,ches Hochamt in Gegenwart der Minister Taaffe. Kallay, Welseliheimb, Orczy. des Section«, chefs Szöayes'yi, der Spitzen der Behörden, der Hof-chargen, zahlreicher Staatswikdeuttäger und der kai> skllichel, Garden abgehalte,,. Aus allen Provinzen und au« Ullgam lallgsn Berichte übn die festliche Ve- gehung des Tages durch Gottesdienst und patriotische Artikel der Presse ein. Krcmsicr, 18. August. Soeben wurde ein Tm' gram», dcr Statchalterei asfichiert, wonach der Kaiser < die Kaiserin und der Kronprinz Montag nacy< mittags in Kremsier eintreffen und einen officttltt" Empfang gestattet haben. Daruvar. 18. August. Nachdem die Silddahn de» Betrieb der Barcs-Daruvar-Pakrazer Eisenbahn ilbe»' nommen. gieng heute der erste regelmäßige Zug um" starker Betheiligung des Publicums nach Bares av. Berlin. 18. August. Zu Ehren des Geburtetag" des Kaisers vo„ Oesterreich fand beim Kaiserpaa" eiu Galadiner statt, woran der Kronprinz, die ande"'» Prinzen und Fürstlichkeiten, die Mitglieder der iW, reichisch.ungarischen Botschaft und Minister Hatzl^ theiluahmen. Mnrseillc, 18. August. Gestern sind hier 24 Tode«' fälle infolge von Cholera vorgekommen. . London, 18. August. Osman Digma begab ft°! nach Chartum, um sich zum Nachfolger des Ma^ proclamieren zu lassen. Angekommene Fremde Am 17. August. Hotel Stndt Wien. Ring, .Wlb, «ö»m) lind «esmer, Kattslel' s' Wien, - Naiil', Kaufn,., sammt Frau, Aa.ram, TW"' Kausm., sanimt Familie, Trieft, Hölzer, Privatier, lw>« — Rauiiichrr, Privatier, Adelsbera., .,,! Holel Elefant. Dr, Dlarllntollo, Börsc^).'otar, nnd i1ia^!l'' Bcsi^cr, sammt Familie, Trieft. — Corele, Privatier, s""" Familie, Görz. ,,,^ Hotel Europa. Sichrawa Franz. Massisler der Pharmacie, '^ Sichralua Ferdinand, Apotheker, sammt Sohn. Isslml ^ Herrmann, Ingemem', sa,n»n< Sohn, Trieft, — Rutm', '' Professor. Spalalo. . Gafthof Südbahnhof. Paz,an, Kallsm.. und Basilladis. St»dc^ Trieft, Pnttay, WntsbeMei', sammt Töchtern, P>s'>u' Dolenz, Privatier, Uack, ,.„ Gasthof it aiser vo« Oesterreich. Fischbacher, llooperator, V^ Hinlovec, Lehrer, Obersteher. - Macchiaro, P'iv.a'' ' Trieft. Cancuritli, Dr. Forizio nnd Dr, Oman. P'"'" lldine. Meteorologische Beobachtungen in Laibsch^ Z ^2 NZV Z" w 3 ß "3°l ______ Z « ^ 7 U.Mg 733M^M' ,NW. schwach heiter ! 20.^ 18. 2 „ '1,. 730.94 20,4 ,SW. schwach bewölst ' ^sgs» 9 „ «b. 732.««, 15,2 !?,W, schluach Ne.^en ' Morgens heiter, gegen Mittag zunehmende VewoM^' nach 6 Uhr Gewitter ans NW, mit grellen Alicen und N^ welcher nachts noch anhält. Das Tagesmittel der Wal' Itt.1«, um 2.9° unter dem Normale. _____^. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglit. W Allen Freunden und Bekannten die betrübende W M Nachricht, dass nns heute nachts 3 llhr llnser ei,'' > ^ ziges, innigstgeliebtes To'chterchen W ^ im zarten Alter von « Monaten vom unerbittlichen W Tode entrissen worden ist, W ^ « aibach am 10. Allgust 1885, > D Josef llüd Hedwig Böhm. > ^D 31eerdigungsaust.il« bc« Franz Doberlet, kaibach, ^^W (5) 48-Ü1 ^^---1 «spl-ollt ll0l »U8t6N, »2l8l<> lr.. in ?"^"'"^ H aus «einwand gespannt «<> lr. Hg.«. klmunayr H «. Aa»ls,«rg5 Hl,l. August 1885. Course an der Wiener sörse vom 18. Hugnft 1885. ^ ^m 0^^« Coursblatte ^, Veld War, Tt«nts.N„lehe„. ^'"enrenle Elides,,, ' .....»2»0 88-Ns l«e«tl >>°, ^la>"sl°I.' «5.0 si, !2? 5U ,L8--l«««cr '<-.«/ ^,?""^ ^" ,, >»» 5>c ,40 '!<«<«" ^knalöloft . . ,„<> '^ 1^... ,gg,^ ^°Mo ««».''.. . - ' 5,0 „ ill?'—,«? UN «"entenschc,,,,! . p^ Sl, <» «-.-- o'^li. Golbrenle. st ,ns,ei , ,08-95 ,«9 ,u .. ""«"«-Oh,. (Una, Osll.,) ,25.-- ,25.5.0 °,v Prämie, n, > ""'" ^ l"^'! ^Nl» 20 ,c» ?u °<"ca,.^ 4 «/„,<><» si, . , ,22 z«l ,L« 75. Gold War, L'V,, Temeser Änünt .... !«3 — IN» s<< 5,'V^ liNssorischc......>n« !is> ia^!l, Andere üffeutl. Anlehen. Öl,'».,» Nel!.-Vosc 5,",, >0« ss. , ,1«. bO 117-bll,', ')l»l^ihe lk?x, stcu^llrci . ,»4-oo — -A»l^',! d, i?!« uiib wold) , . . , —- - — -Pl.imieii-Anl.dTtadlgem.Wie» l24-— ,24 Lc Pfandbriefe (siir WO ft,) Vodcncr, l>Nz,östcll'.4 >/,"/,,Go>d ,2< s>n ,2» - dlo. in 5,0 „ „ < >/, «/„ ,00- lo« 5s dlo, i» 5>« ,, „ <"/» - UN'— 9b 5>c t>!o. PiäinieN'EchuIt'Uerlch.li"/,, 06 - 98-liO Ocst.H>,polhclc»l'anl,oj. 5 >/,"/>, l0, — — — Ocst,^»!.,i ^!a>,l uerl. 5."/» . ,u< — ,o4'5« dlo. „ 4 >/,"/<, ,»2-2« 1ll2«(, blo, ,, 4 «/„ . , »»'20 «9-5.U INI2. nNss. Vobo!!cl»!d«»Äctienges, i» Pcss in ^, ,8llü verl.s.'/,"/»1N2 »u ,03-s.u Prioritäts - Obligationen (filr !0» st.) Elisabclh-Wrslb.ihii i, Eiiilssio» ,,s, — lie — Fc,di»andi«-No»t'I>a!)i> in Silb, u»«-i»5 ic.7ü5, ^rauz-Ioses-V.ih».....u« - 9ll «ft Oalizischc «>nl Ludwig»B«8, «Uu ft, S.<< ',,"/„ - >00 7N ,(,>,--Ocstcn. 1»orweftl>al)» , . , . ,o» 80 ,o<-2a Siedenbülger......»8 ,u 9» «0 G.'lk , Ware Staatsbnyn ,, «imisslon , . . 1»? ^s/i«?-?< Südl'ny» !l »"/„......163 — ,n,2I i^ 5»/«......I2g.^ ,^.^ Nnss-aaliz. Bahn.....9^.75 i«a 2« Diverse Lofe (per Stiic», kreditlose 100 si...... ,78 70 179 2l !älary'l!ose 40 st...... <(, __ ^«.^ 4»/„ Donau-Dampssch. ,00 sl. . ,I4-- ,14-b» ^,il'achcr Prämic« '.»lnlch.» «Ofi. 2,-75 22-25, Osencr Vose 4<» ft...... 4275 4^2« Palfs») i'ose 4<» ft...... 4y,__ >s> »u ,6 Vank-Nctien (per Stüll) Aügll)'Och!"«, «ant i!0U ». , . 9U ,»N 10N i!« Vclüluercin, Wiener, ,00 ft. , . I0I-5» luiüo Äbncr, Anst., Oest.'/!00ft.S, <<0"/,> 22s, — 227 — !5l'dt,-Auft, s. Hand. ». <». ,» > ditbanl, Mss. Ung. «c>l> fi, . 2U9-7!» 29r 95. Düposilniv. !N!l,1. ^00 ft. . . .,93 — 194 — <5>>comp0U si. l>9c.-—uoo — Hypolycfcul'.öft. wu ft, «5>"^,!!l, öst ,^!0Nft, O,5.Ü"/o!»l>. Ä»o ft, <5M.---------------- Voy>», Norbbah» ,50 ft. . , , i«5 — ,8b — Westbahn Ü00 st. . . .---------------- Büschliehrndri Ei!l>. 5,0n s!,EM.-------^.-^. ,, (Nl,. !!,) 20« ft. . >--— >--— Donau - Danipsschiffabrt» - Ges, Qeslerr. 5><>» ft. CM, . . , 44»-— 451 — Drau-^is^Val^Db.-^Mal^S. —-—------- D»x Äo^!!l>achl!r V,V.20Nft,S,---------------- (5li,'T!rol.IIl,E,I8?!!i!l»0st,S. 203 — 208 5>l< Ferdinand? Nordb.,NO!» ft, >iM. 2232 z»837 ffran,-^oscf Vah» 20N si. Silb. 2,1L0 «12,— !fl!nflirch»,-!!^Va,cs!!'<öis.^0üft,S. —>— —-— Gal,.Ka,I ^l!dwi,^Ä.i!N0ft, EM- «44-L0 245 — H,a,-Kösiachüv <ö,'B, l!00sl.ö.W. —— - >-. Nablcnderq-Visenl!. 10N ft. . . ->— —-— »aschalKÖderd. liistiil'. üUU fl.S. ,4925, 149 ?s> Vc»ibclg-!^^>-now.-^as!y Eisen bahn-Gesell. 2<»U ö. W. , , 22«-^5 2LL75 i!lol>b, oft,-iina,, Trieft 5>0Uft.ssM. nuu — 5U2 — Qeftevr, Norbweftb, l!N«ft. Silb. i«u ou ,«7»5> dto. Ölt, N) »00 ft. Silber . ,5.» 50 ilio -Prass'Diifer «isenb. ,5Uss. Silb, —-— — — Rudolf Nah» 2<«> ft. Silbe, . . 18» — 18« 5l> Oicbcnbiirgcr «tiseilb, i«o fl, , 188-50 184 — Staatseisendahn «00 fi. ö. llll. . 29» 50 29« 70 «,!»> Wave Slldbahn 2s,0 ft. Silber , . . ,3»-5>0 183 75 Sild-N°,db.'Vl:rb..B.l!U0ft,EM, 18,75, i«^!^»5. Theisl-Bahn ^nn fl. ö. W. . . 25I-5U 2Ü2 5N Tramway (Ycs,. Wr,,7u ft. ö, W. 191 75 192 — „ Wr,, neu ,0« fi. 10«-— 1U7 — Transport-lyesellschafl ,<« ft. . —- 60-— l>!!ss,-„a>!5. Eisenb. ^a,> ft, Silber 175-50 17b — Una. Norboslbah» 2nn fi. Silber 1?«'25 I7«'?5 U»,,.westb (Maab-Ora,)2«<>ft,S. 1««'2l l««?b Industrie»Actien (per Stlicl) Enydi uud ssindbcrg, Eisen» und Stahl, ^nd, in Wien 100 fl. , — - __.„ Eisenbahn»«,-Vcihq, !,«N«, 40"/,, —-. ___ „«ilbemUbl". Papiers, u, V, G. «6 50 «7 — Montan-GeseNsch. öfterr.alpine 8«75 3? — Prater <5isen«Ind.«Ges, l»0 !> 1«« — 12? — Sa1sso°Tarj. Eisenraff. 10» <1. . — — - wassens'O., Oeft. in W. 100 s>. 188-----------— Tr!fa«ler5°blenw..Vc< ?»«», — — - — Devisen. Deutsche Plätze......Sl 85 »i«o Bonbon.........124-80 l2i-,0 Pari«.........49 5.2 4» 5?^. Pctersburss......—- —- Valuten. Duculen........ s> 9, 5 9» «n-Yrancs«Slil: fi sl l- SnlicijfcSDtaitbtimfler 5 CÄ1^' u'ir" «irifdieub, verUintocrt ii Übte» <«^'ü? tcr ^W« lllltl i'«U-itiflt fccii | ft I aeon si() fv. 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Juni 1885». Z. :t'j07. He>r Johann Modie von Neudorf als Cnrator :ui lu:t,um ausgestellt worden. K. k. Bezirksqericht Laas, am I2len August l«8ü. 1^ 1885er Dalmatinisches Insecten-Pulver k ^:^r^^^ (Pulvis florum Chrisanthemi) I /wsdjti0ߣyfa'i\ aus svildon, gosclilossonnn lilunion; trooken bestreut, ¦ ¦ !3 W^W W,S vertilgt alle Inseoten, wio: Flöhe,Wanzen, Sohwa- ¦ *WU\ ^lftiŽa Jwn'' ben> Motten, Fliegen etc. eto., ohno Nachtboil für dio ¦ . ..iJimB^MLi:j/^? (jio.sundheit der Wonsi'.hon; nicht zu vorwoehsoln mit vielen ¦ taawHHMw '»» Handel vorkiimmondon Insectonpnlvorn, dio zur Vorschär- ¦ q£^UBßfö$ l»»g der Wirkung mit für dio Gosundboit dor Monachon ¦ ^S^SS^' gistigon Zuaiilzon gomengt Bind, — in Paketen a. 10 kr. ¦ ^^^^ und Klüschchon a 20 kr. — vorkaust dio ¦ ^$jf Apotheke PICGOLI in Laibaoh I "Vš7"ien.erstra,sse. (2418) 10 y (3130--1) Nr. N8.W. Nelanntmachllng. Es sei dem Verlasse des Mathias Pettic sen. und Mathias Pelrie jun., resv. des Jakob Grcgurka, sämmtlich von Log, Herr Dr. Anton Pafferer in Laibach als Curator lui uctun» bestellt und dieser unter Zufertigung des rxee. Rcalfeilbietnngs-deschi'id'es vom l!. In,n 1885, Z. 9703, anljNimsen, die Rechte dieser l^lucwdeu bei der gerichtlichen Versteigerung der Realität des Franz Petri^ Einl,-Nr. li^5 ^act, das Schätzunqsprotokoll uud die Feilbiktung^bc diugnlsse liegen hiera.fnchts zur allgemeiuru Einsicht auf. K. f. Aezirlsge, ichl Adelsl»^,;, an, 2. Mai I8«5. (3129-1) Nr. 11829. Bekanntmachung. Es sei dem Verlasse des Mathias Petric sen. und Mathias Petri? juu., resp. des Jakob Gregurka, sämmtlich von Log, Dr. Anton Pfefferer, Advocat in Laibach, als Curator u.d actum bestellt und die« ser unter Zufertigung des exec. Realfeil-bietungsbescheides vom s». Juni 1885, Z. 8188, migewiesc», die Rechte dieser Curanden bei der gerichtlichen Verstei-geruug der Realitäten des Franz Petri? Einl.-Nr. 195 und 197 ad Steuer gemeinde Log nach Borschrift der Ge« setze zu wahreu. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Lai, bach, am 12. Juli 1865. (3131—1) Nr. 11828 Bekanntmachung. Es sei dem Verlasse des Mathias Petrik sen. und Mathias Petric jun., resp. des Jakob Gregurka. sämmtlich von Log, Herr Dr. Anton Pfefferer, Advocat in Laibach, als Curator uä aotum bestellt und unter Zufertigung des exec. Real» feilbietuugsbescheides vom 6. Juni 1885, Z. 6342, angewiesen, die Rechte dieser Curanden bei der gerichtlichen Verstei» gerung der Realität des Franz Petti? Einl.»Nr. 195 kü Steuergemeinde Log nach Vorschrift der Gefetze zu wahren. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Lai« bach, am 12. Juli 1885. ^3218—1) Nr. 2307. Executive Auf Ansuchen der strancisca Meglan von Großkoren wird zur Eiubringung dcr Furderullg aus der Verfügung vom 30. Juni 1884, Z. 2947. per 48 fl. und Execulionskosten die executive Feilbietung der dem Franz Meqlan gehörigen, gericht« lich auf 2800 st. gefchätzteu Realitäten-Hälfte Einlage Nr. 134 der Steuer-gcmeinde Großgloboko bewilliget und z>n Vornahme die Tagfahungen auf den 15. September, 13. Oktober und den 17. November 1885, vormittags von 10 b's II Uhr, Hiergerichts mit dem Anhanae angeordnet, dass die Mai'drealitäl nur be, der dntten Taqfahlt lilitcr d.'l, Schätzungswert an dell Meistbincliden hintangegeben wird. Vadiuln 10 Proc. K. k. Bezirksgericht Ssisenbera, am 13. Juli 1885.