EINZFXPRFJS: woctiefitaipi It Samstag-Sonntag IS HpC üniuturotr geituno Amtliches Organ des Verlag und Schriftleitung: IMarburg t. dl Drau, Badgasse Nr. 0» Hernrut; 25-67, 25-68, 25>69 — Ab 18 Ohl (6 Ühf Abends) ist die ischnttleitufig nur tut hcfuru! Nf. 28-eil, die den NOfdabBchrtitt von Selaligöf verteidigen. Jetzt «usam-,. ^ --------- — nienbrechcn und sich auf dem Rückzug P®'"* Briten werden die auf Negri Sembilan befindeti. Die Briten' Helten ailerdinÄS besonders zerstöret! dabei Brücken und Straßen.' »ein. weil sie erstmall? Iti der Qe-Dle Verwlrrutig macht sich, so meldet | Bestand ihres Domel welter, auch im SüdteU Selan- kämpfen müssen. Kcrs bemerkbar, wo sich die britischen ilSjloPlafiZPllfltßlHlQr VPriPnkf Truppen dem allgemeinen Rückzug an- rinoaBUOWnaw wnenHI T 0 k 1 o, 9. Jänner. Wie amtlich verlautet, versenkte ein japanisches Unterseeboot am Donnerstag den USA-Flugzeugtender »Langley« südwestllcli der Insel Jolmstou im Pa- 1^ ujli ZiimenleiMwi Zlfik. ArnyfSßtümm Cmtze Bestlrzniig Ii London Berlin, 9. Jänner. »Im Augenblick können wir nichts anderes tun. als unsere Zähne zusainmen-beißen und warten«, meinte der englische Nachrichtendienst Im Hinblick auf die Lage bei Singapur. »Die letzten Nachrichten brinsdii uns keine Ermutigung, obgleich sie über den tapferen Rückzuff trotz ungünstiger Lbkc sprachen. Die Eroberung des Flugplatzes von Kuantan gibt eine Vorahnung von dem, was dte PestUhg Singapur unter den japanischen Angriffen zu erfüllen haben wird.« In diesem Fall können wir dem britischen Nachrichtendienst vollkommen beipflichten, besonders wenn er meinte, die Zeiten für Singapur würden sehr schließen. Negri Sembilan ist ein malaiisches Sultanat südlich von Selangor. HBUVm iJZzAHMbl »ifc* ■ ■«» . i.-—- Von BundesfClhrer Fianz SteincU Die politischen Fronten in der Unter-^ nichts in diesem einst kerndeutschen Land Steiermark sind klar gezogen. Auf der ei- Halt machte. nen Seite steht die gewaltige Zahl von | Die Untersteiermark ist wieder, und über 500.000 heimattreuen Untersteirern,' diesmal für ewig Bestandteil des Deut-gefuhrt von Volksdeutschen und Männern sehen Reiches! und Frauen aus allen Gauen des Reiche»,! in Deutschland wird nur deutsch geglücklich über die Wiedervereinigung sprochen! ihres Landes mit der großefen Steiermark,] Aus diesen zwei nüchternen Feststelliin-bereit, in bedingungslosem Einsatz für gen ergibt sich unsere klare Stellung-Führer, Volk und Reich alles zu geben.'nähme zur Sprachenfrage in der Unter-Auf der anderen Seite eine kleine Gruppe sleiermark. Die deutsche Sprache mög-kommunistisch-slowenischer Agitatoren.' liehst rasch und ausschließlich zum versuchend mit Sabotage, Terror und, Durchbruch zu bringen, entspricht dem Mord den Frieden des Landes und das! Wollen der Menschen dieses Landes, diii Wollen des Reiches zu stören. Die rest- rassisch gesehen zu uns gehören, politiscli lose Ausmerzung dieser fremden Söldlinge ihr Bekennini» zu Deutschland täglich er-ist im Gange! | neuern und durch Taten belegen, die mit Die heimattreuen Untersteirer haben Ausnahme der 25-jährigen Fremdherr-durch ihre Anmeldung zum Stelrlschen schaft durch Jahrhunderte kulturell, geo-Heiniatbund das Gelöbnis abgelegt und graphisch und historisch zum deutschen das Verlangen ausgesprochen, alles zu Lebenskreis gehörten. tun, um möglichst rasch vollwertige | Der unterstelrische Bauer und Arbeiter Deutsche und Glieder der ersten europäi- hat den sehnlichsten Wunsch, seine Liebe sehen Nation zu werden. 1 zum Führer, sein Bekenntnis zum Reich in Ein gewaltiger Sektor dieser Rlickvol- deutscher Sprache zum Ausdruck zu brin-kung, der wir alle unsere liden Karle Archiv | zeugc die milltflrtschen und kriegswich-1 sehr schwer sein dürfte. Lehrerblldungsanstnlten In Marburg usw. Seffe 2 »Mar^jurger Zeftimg«, 10.711. J9imw 1943 Nmmner lOAl Insgesamt werden in den deutschen Schulen der Untersteiermark über 130.000 Jungen und Mädel erfaßt. Alle diese Schulen sind Zitadellen unseres politschen Wollens und Garanten der Realisierung unseres ^ Sprachvorhabens. Die Organisation der Deutschen Jugend im Steirischen Heimatbund, in der alle Jungen vom 10.—18. und alle Mädel vom 10. bis zum 21. Lebensjahr zusammengeschossen sind, unterstützt, verbreitet und vertieft diese Arbeit der Schule. Für die älteren Jahrgänge ist der Sprachkurs Dienst. Die sprachlichen Fortschritte sind verblüffend. Deutsche Sprüche, Gedichte und Lieder gehören heute schon zum Wissensgut des Bauernbuben am Bachern, »Die blauen Dragoner reiten« in Trifail genau so wie am Pettauer Feld. Die bisher erzielten Erfolge werden in planvoller Arbeit weiter ausgebaut. Die Jugend lernt deutsch und die Ju-gend wird deutsch! Den erwachsenen Volksgenossen der IJntersteiermark stehen zur Erlernung der deutschen Sprache Sprachkurse des Volk-bildungsanites des Steirischen Heimatbun-Jes zur Verfügung. Nach der »direkten Methode Prof. Webers« wird in vier Lehrgängen von je sechs Wochen Dauer und wöchentlich zwei Lehrstunden von 90 Minuten die deutsche Sprache in ihren Grundsätzen erlernt. Hierbei wird nicht deutsch im weitesten Sinne, sondern nur eine Umgangsprache gelehrt. Ihr Umfang ist etwa 4000—5000 Wörter. Wir lernen aber nicht Wörter, sondern lebendige Sätze. Derzeit besuchen über 90.000 Unterstei-rer die Sprachkurse des Steirischen Heimatbundes. Die Eröffnung zahlreicher neuer Sprachkurse, besonders eigener Betriebssprachkurse in allen Betrieben der üntersteiennark mit mehr als 20 Gefolg-schaftsmitgliedern, steht im Sinne einer Anordnung des Chefs der Zivilverwaltung unmittelbar bev Das Schwergewicht der Arbelt des Steirischen Heimatbundes in den Monaten Jänner, Feber und März 1942 liegt in der Realisierung dieses Vorhabens. Es ist hierdurch jedem Untersteirer die Möglichkeit gegeben, die deutsche Sprache zu er-lerntn. Die Sprachkurse können jedoch nur Grundlagen schaffen, diese durch stetige Übungen und Konversation zu vertiefen, ist Aufgabe jedes einzelnen Untersteirers. In 3 dreiviertel Jahren muß im Sinne der in der großen Versammlungswelle des Heimatbundes herausgegebenen Parole jeder Untersteirer die deutsche Sprache ia den Grundsätzen in Wort und Schrift beherrschen. Eine Sprache lernt man nicht von heute auf morgen, daher muß mit dieser großen Arbeit sofort jeder Einzelne beginnen. Es entspricht dies dem Bekenntnis des hei-mattreuen Untersteirers und stellt darüber hinaus eine zwingende Notwendigkeit dar, da die zum Teil geübte Doppelspra-chigkeit allmählich ihr Ende findet. Wer daher in Zukunft am politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben des Deutschen Reiches teilhaben will, muß die deutsche Sprache beherrschen. Menschen im Unterland aber, die bereits die deutsche Sprache können und sich trotzdem aus irgendwelchen Gründen einer anderen bedienen, soweit sie nicht Staatsangehörige fremder Staaten sind, sind Saboteure und können nie damit rechnen, in der Untersteiermark Hei-niatrecht zu erwerben. Der Erhalt der endgültigen Mitgliedschaft des Steirischen Heimatbundes und damit die Erlangung der endgültigen deutschen Staatsangehörigkeit ist an die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift und deren ausschließlichen Gebrauch geknüpft. Der Untersteirer hat in den letzten Monaten oft und oft sein Bekenntnis zu Führer, Volk und Reich durch Opfer, Arbeit und Taten bewiesen. Er wird auch die neue politische Parole mit Begeisterung begrüßen und ihr Folge leisten. »Lerne deutsch! — Sprich deutsch!« Neae RiHerkreaztrSger Herl in, 9. JümuT Der Führer und Oberste BefchlshalKT der Wehrniuchl verlieh auf Vorschlag des (Jl>oriK'Uhlslial)ers der Luftwaffe Heichs-niarseliiill Ciöring das Rittorkreuz ties Ei-sierneii Kivu/cs au llauptiuatm Klei, Grup-ponkorfoldwol>pl Heiisel, Zufifülirer in einem Panierreginieut, - ^ i tan worden, so daß nur 35 Mann mrt dem Leben davon gekommen seien. Es hätten viel mehr gerettet werden können, wenn die richtigen Maßnahmen getroffen worden seien. Bin nrolfes briflsclies SchUKllKhin Rom, 9. Jännjer Der itaUenische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut; Bei der von Sturmkampfmitteln der Kriegsmarine im Hafen von Xlexandrien durchgeführten, im gestrigen Wehrmaebt-bericht gemeldeten Aktion wurde, wie aus nachträglichen genauen Feststellungen hervorgeht, außer dem „Valiant" ein zweites Schlachtschiff vom Barham-Typ beschädigt In der Cyrenaika wiederholte Feuer-täügkeit der Artillerie gegen unsere Siellungen im Raum von Sollum. Italienische und deutsche F^Iugzeuge bombardierten erfolgreich Zeltlager und und griffen mit ihren Bordwaffen auf dem Marsch befindliche Abteilungen in dor Geltend von .\gedabia an. In zahlreichen Luftkämpfcn veruichlclcu • Wochensctofl FreiUs, den 2. Jänner: Günsnge mili-tärische Lage am Jahresbeginn: die Achse behält die Initiative. — Japanische Truppen in Manila einmarschiert — Schwere australische Niiederlage; stärkste mechanisierte feindliche Einheit ni MaJaya zerschlagen. — Britische Streitkräfte in Britisch-Bomeo vollkommen aus Sarawak zurückgezogen. Samsiag, den 3, Jflnner: Im mittleren Abschnitt der Ostfront dauern die Ab-wehrkänrpfe bei starker Kälte an. — Unser Dank an die Front: Überwältigendes Ergebnis der Pelz-, Woll- und Wintersachensammlung; hl der ersten Sammel-woche weit mehr als 32,000.000 verschiedene Spenden abgegeben. Sotmtas, den 4. Jänner: Im Dezember 1941 86 Britenschiffe, darunter 12 Einheiten der Kriegsmarine, versenkt. — Stolze jaipanische Bilanz: Bei den Philippinen bisher vier feindliche Zerstörer, sieben Unterseeboote und fünf Handelsschiffe auf den Qruml geschickt. — Tschung-king-Truppen in Tschangscha völlig vernichtet. Monta«, den 5. Jflnner: Krrtische Lage der Briten hi Ostasien. — Zwei Drittel Malayas besetzt. — Brunei rnid Labuan von den auf Bomeo gelandeten japanischen Truppen erobert. — Deutsche U-Boote versenkten wieder 20.000 brt feindlichen Handelsschiffsraumes. Reichsaußenminister von Ribbentrof) nach Ungarn abgereist. Dienstai, den 6. Jflnner: Schwere sowjetische Menschen- inid Materialverluste Im Osten. — Briten in wilder Flucht auf Johore. — VerzwelfeHe Abwehrmaß-nahmen In Singaipur. — Erbschleicher Roosevelt plant Militärbündnis USA-Australien. Mittwoch, den 7. Jfloaer: Bolschewistische Landungskräfte auf der Krim durch raschen deutschen Zugriff vernichtet. — Britische Malaya-Front, die letzte starke Verteldigmigsstellung vor Singapur, zusammeng^rochen. Donnerstaf, den S. Jflimer: Wirksamer Bombenangriff auf den Hafen von Feodosia. — Britenkreuzer »F*hoebe« vor Tobruk gesunken, ein Schlachtschiff der Valiant-Klasse im Hafen von Alexandria schwer beschädigt. — London wegen des unaufhörlichen Japanischen Vormarsches auf Singapur stark beunruhigt. deutsche Jagdflugzeuge sechs feiiidlicba Flugzeuge. Eines unserer Aufklärungsflugzeuge, das über Bengasi von fünf Hurrica-nes angegriffen wurde, selioB zwei davon ab mid kehrte mit zahlreichen feindli' chen Treffern an seinen Stützpunkt zurück^ Der Beobachtungsoffizzier wurde getütet und drei Mitglieder der Besatzmig verwundet. Unsere Bodenabwehr schoß einen feindlichen Flieger ab, der in der Nähe von Sollum abstürzte. Ein weiteres Flugzeug vom Vickers-Wellington-Typ, das vom wohlgeziellen Abwehrfeuer eines unserer Torpedoboote getroffen wurde, stürzte bei Tripolis ins Meer. Trotz anhallenden schlechten Wetters im Mittelmeer setzte die Luftwaffe ihre Angriffe auf die Insel Malta fort. Flri von il»m MripauRni Berlin, 9. Jänner In der Nacht zum 8. Jäxmer spielten sich vor der Hauptkampflinie von zwei deutschen InfanterikUvisionen im Nordteil der Ostfront heftige Kämpfe bei der Al>* wehr starker bolschewistischer Angriffe ab* In Stärke von vier Bataillonen und mit Panzer- und Artillerieunterstützung griffen die BoLschewisten die Stellungen der einen lnfanteriedivisier 350 gefallene Bolschewisten festgestellt Ein 80 Mann starker feindlicher Stoßtrupp, der sich am Morgen des 8. Jänner erneut den deutschen Stellungen nfdierte, wurde zum Kampf gestellt und vollständig aufgerieben. Druck und Verlag; Marburser Verlags* ond Drucberei-Oes. m. b M. — VerlaRsleitnnK; Ego« Baumgartner: Hauptschriftlelter: Anton Qcrschack (verreist). — Stellvertretender Mauptschriftleitcr* Udo Kasper. — Alle ia _Marburg a. d. Drau, Badgasse 6.__ Zur Zeit fUr Anzeigen die Preisliste Nr. I vom t. Joiti 1941 gültig. Ausfall der Lieferung des RInttes hei liftiierer Gewalt oder Relrlebsstörung gibt keinen Anspruch nf Rückzahlung du BezneuteUai l^mmer !0/11 »Mart>tir?er 7e!ttmtr». TO/ii TJ^nf|ef ^^43 Seite 3 Vor dem Abschluss der griissten Gemeinschatts leistung des deutschen Volkes ■is zur I »Mtine Höreritwiea und Hörer...«. Wer Kennt nicht diese vier Wort« Hans Fritzsche's, mit d^tien er wöchentlich einige Male seine bekannte politische Rundfunkschau besrinnt* um uns über die wichtiKsten Ereignisse zu unterrichten? An diesen T^gen, an denen die bekannte Stinume über den Lautsprecher erklingt, sitzen Millionen von Volksgenossen bei ihren Empfängern und lauschen seinen Ausführungen. Und immer wieder sind sie' mit vid Humor und Ironie gewürzt, stets bereit, der feindlichen Propaganda entgegenzutreten und den »demokratischen Lügenmäulern« dieses Organ zu stopfen. Es ist noch nicht lange' her, als wir in 'dieser politischen Rundfunkschau auch über die schamlosen Lügen und Verleumdungen zu hören bekamen, die von den zwei größten »Freiheitskämpfern der Weif«, Churchill! tind Roosevelt, über die bei uns laufende Woll-, Pelz-und Wintersachensammlung für unsere Soldaten an der' Ostfront in die Welt gesetzt wurden. Das kann natürlich niemanden wundem. War es doch zu erwarten, daß die JudencHaue an der Spitzt ntit fhren beiden Häuptlingen Churchill und Roosevelt auf diese größte OemelhschaftsJeistuns des deutschen Volkes reagieren w^rd. Daß dies nicht mit emem Loblied auf <^ie Einhei-t der deutschen Nation ausklang, ist wohl ver-stämdlich. Auf eine nähere Betrachtung dieser Lügenmärchen einzugehen, wäre für uns eine unnütze Zeitverschwendung. Ganz abgesehen davon, es attch schade um das Pai)ier wäre! Dieser Anfall erbkranker »Staatsmänner« samt ihrem langen Kmigrantenanhang kostet uns nicht mehr und nicht ^veniger — als ein herzliches Lachen. Auch wenn sie sich noch so darüber ärgern. Wir' werden diesen politischen Stümpern nämlich noch eine Überraschung bereiten. Das endgültige Ergebnis der größten Sammelaktion unseres Volkes für unsere Soldaten an der Front wird ein derartiges sein, daß drüben auf der anderen Seite des Ozeans ehi noch größerer Wutatifall zu erwarten ist. Und sie werden auch darin wieder ihre Nichtkeniitnis des deutsclien Volkes von heute bestätigt sehen, Sie wollen und können es nicht begreifen, daß das Deutschland von heute nicht mehr jenes von 1918 ist. Ihre Kenntnisse und Aufnahmefähigkeiten reichen dazu eben nicht aus. Das nutionalsozialistisclie Deutschland hat stets, wann immer es auch aufgerufen wurde, seine Pflicht getan. Diesmal giilt der Aufruf des Führers, mit dem Sammeln von Woll-, Pelz- und Winter-sachen den Soldaten direkt zu helfen, (ilaubten denn diese angelsächsischen .ludensöldlinge, daß es im Deutschen Reich elT^en Mann gegeben hätte, der diesem Aufruf nicht mit Selbstverständlichkeit und inniger Freude Folge geleistet hätte? Es war aller Volksgenossen größter Stolz, ob reich oder minderbe-1 inittelt, ihr Möglichstes zu tun. Jeder | spendete ausnahmslos alles, was nur, irgendwie entbehrlich war. Unzählige ^ freiwillige Hände haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt und eine Organisation geschaffen, die alle technischen Schwierigkeiten bemeistert und eine reiblose Abwicklung der großen Aktion ermöglicht. Das ganze deutsche Volk stand in diesen Tagen als eine eiserne, und verschworene Gemeinschaft, die freudig spendend der Front die Hände reichte. Waggon auf Waggon rollte in dieser kurzen Zeit an die Front, um dort mit jeder Spende den Soldaten den Dank der Heunat zu (iberbringen. Jedes gesammelte Stück ist eine Waffe mit der die Heimat. Seite an Seite mit den kämpfenden Truppen mithilft, den Endsieg zu erringen. Noch kurze Zeit und die Welt wird von dem überwältigenden Ergebnis der größten und opferfreudigsten Sammel- IMMitnll an ctor Aib«h — RcsHote AusnUtiung d«r 8amiii«ltage Bewois unterer inneren Kraft aktion Ües deutschen Volkes Kenntnis erhalten. Sie wird hiemit von neuem den Beweis der Zusammengehörigkeit und der Unzertrennlichkeit des nationalsozialistischen E>eutschlands mit Führer und Reich gestellt bekomnten. Nteht viel reden, sondern arbeiten. Das ist und war stets unser Wahlspruch. Wir haben es auch diesmal bewiesen. Während man in den seligen »Demokratien« sich die Mäuler über den Ausgang in den, »Reaktionen« der Sammel-aktion vollnahm,, wurde bei uns geschaffen. Und es wurde viel geleistet. Deshalb hatten wir auch keine Zeit zum Reden. Wir werden erst dann wieder sprechen, wenn die endgültigen Ergebnisse vor uns liegen und der ganzen Welt zur Einsicht stehen. Doch auch dann werden nicht viel Worte verloren werden. Zahlen werden sprechen und hiemit die Atnwort geben auf alle diese »Greuelmärchen«, die aus leeren Köpfen von überseeischen ^Staatsmännern« in die Welt gesickert sind. ler NIMiileveiiiMfi Atr Fram Ein elndruckvoües Bild gibt die Tätigkeit und Einsatzfreudigkeit der Frauen im Steirlschen Heimaibund bei der Durchführung der Pell- und Wollaktion für unsere Frontsoldaten. Als kleines Beispiel sei nur gesagt, was die Frauen In den Nähstuben alles leisteten. So wurde gestopft, geflickt und was zu reinigen war, gereinigt. Alte Pullower, Socken und sonstige gestrickte Sachen wurden zertrennt und zu neuen Sachen umgearbeitet; es entstanden Pulswärmer, Ohrenschützer, Fäustlinge, Socken und Strümpfe. Jedes kleinste Stückchen Pelz fand seine Verwendung zur Fütterung von Handschuhen, von Ohrenschützern und Fäustlingen. Unermüdlich arbeiteten alle bis spät in die Nacht, damit alles zur rechten Zeit seinen Bestimmungsort erreichte. Die Opferfreudigkeit und die Leistungen jedes Einzelnen überstiegen alle Erwartungen, so daß eine stattliche Summe von Wintersachen hergestellt werden konnte und dadurch die Sammelaktion einen vollen Erfolg erbrachte. Nefl-Beingschein liir Spender von Ski- oder Beigschnhen Jeder Spender von brauchbaren Skioder Bergstiefeln erhält noch während der laufenden Sammelaktion den Bezugschein Nr. 1 für Straßen- und Hausschuhe je nach Wahl von seinem Wirtschaftsamt auf Grund der Ihm bei der Abgabe ausgehändigten Quittung. Voraussetzung hiefür ist, daß die von der Sammelstelle ausgehändigte Quittung mit der Unterschrift des Ortsgruppenführers der zuständigen Ortsgruppe des Steirischen Heimatbundes, sowie mit dem Dienststempel versehen ist. Sofern Spender unvollständige Quittungen in den Händen haben, müssen sie dieselben nach Abschluß der Sammelaktion bei ihrer zuständigen Ortsgruppe des Steirischen Heimatbundes gegen solche mit Dienststempel und der Unterschrift des Ortsgruppenführers umtauschen. ' SamiwHIrisnini SchlDss! Nur noch zwei Tage haben wir vor uns, in unserem Gedächtnis nachzustöbern, ob sich in unserem Besitz nicht doch noch etwas befindet, dessen Platz an der Front ist. Wir alle wollen in diesen iefzi'jn Stunden der größten Sammelaktion ilcs deutschen Volkes unser Gewissen neuer- lich überprüfen, um nach Abtauf des letzten Tages mit inniger Befriedigung und stillem Stolz sagen zu können: »Ich habe meine Pflicht erfüllt«. Es soll daher heute und morgen noch jeder Volksgenosse daheim nachsehen, ob er nicht noch etwas spenden könnte, was den Soldaten an der Front von großem Nutzen ist, daheim aber vielleicht unbe-nützt und vergessen in einer Lade liegt. Könnte nicht gerade dieses Stück einem Soldaten das Leben retten? Denke stets daran, daß alles das gebraucht wird, was gegen Eis und Schnee schützt. Das kleinste, noch so unscheinbar erscheinende Restchen kann von geschickten Händen zu Nützlichem verarbeitet werden. Deshalb sammeln bis zur letzten Stunde! Aach die Aus'anddeolsclien sammeln und spenden I Nicht nur das deutsche Volk innerhalb der Grenzen des Großdeutschen Reiches ist freudig dem Aufrufe des Führers gefolgt, auch deutsche Volksgruppen im Ausland haben sich begeistert angeschlossen. Die deutsche Volksgruppe in der vvakei, in Kroatien, die Deutschen BeV grads und im Banat, die Deutschen Finnlands, alle, alle haben eine Sammlung durchgeführt und reichlich für unsere Sol-ilaten im Osten gespendet. Nie bisher konnte die Einheit des deutschen Volkes, wo immer dessen Glieder auch leben, eindeutiger bekundet werden, als diesmal. Der deutsche Soldat kämpft ja heute nicht nur uiw die Zukunft des Deutschen r^eiches. Er kämpft für jeden deutschen Menschen, und darüber hinaus für die bessere Zukunft des ganzen Kontinents. Diplomaten und Journalisten warten auf Austauscli Berlin, 9. Jänner, | Über den Austausch der deutschen und, der nordanierikanischen Diplomaten und, Journalisten haben die Verhandlungen unter Einschaltung der Schutzmacht begonnen. Die Vorschläge für die Durchführung des Austausches werden gegenwärtig von den beiderseitgen Protokollabteilungen bearbeitet. Es handelt sich auf beiden Seiten um je etwa 150 Personen. Die deutschen Diplomaten unter Führung des Geschäftsträgers in Washington, Gesanden Thomsen, das Geschäftspersonal der Botschaft und die in den amerikanischen Zentren tätig gewesenen 17 deutschen Schriftleiter befinden sich z. Zt. in dem Badeort White Silver Springs im Staate West-Virginia, der im Nord-Osten der USA liegt. Unmittelbar nach dem Eintritt des' Kriegszustandes zwischen Japan und Amerika waren neben den japanischen { auch die deutschen und die italienischen ' Journalisten durch das von Roosevelt gegründete »Bundesbüro für Untersuchung« verhaftet und vernommen worden, einer Art staatlicher Geheimpolizei, die mit einem riesigen Apparat im ganzen Lande tätig ist. Als Gegenmaßnahme gegen diesen Schritt, der eine Verletzung des interna- tionalen Brauches und der in dieser Hinsicht getroffenen besonderen Abmachungen bedeutet, wurden die in Berlin tätigen amerikanischen Korrespondenten am Mittwoch, den 10. Dezember, gebeten, an der Auslandspresse-Konferenz nicht teilzunehmen und ihre Wohnungen aufzusuchen. Am nächsten Tage, an welchem der Führer den zwischen USA und dem Deutschen Reich bestehenden Kriegszustand feststellte, wurden die amerikanischen Journalisten angehalten und in einem' Hotel in Berlin-Grünau gemeinsam un-; tergebracht. | Als feststand, daß die amerikanische, Regierung bereit war, die inzwischen, ebenfalls In Hotels übergeführten deutschen Schriftleiter mit dem Botschaftspersonal gemeinsam unterzubringen, wurden die amerikanischen Korrespon- j denten in Berlin in ihre Wohnungen ent-, lassen und konnten sich reisefertig machen. I Am Sonntag, den 14. Dezember brachte ein auf dem Anhalter Bahnhof bereitstehender Sonderzug die amerikanischen Diplomaten mit dem Geschäftsträger Morris, der Im Rantje eines Botschaftsrates stand, dem Geschäftspersonal der Botschaft und den Korrespondenten nach Bad Nauheim, wo sie in einem großen Hotel den Austausch erwarten. iiische riolle heim Angriff auf Iluwaii beispielweise fünf clieser ll-finote verloren, die Amerikaner liältpn jedoch nur diti Kapernng eines einzigen jtiijanisehtn U-rioülcs ineldon können, da die anderieu vier sich seihst versenkt hätten. Diese kloinen TJ-liootc, welche nur .50 Meilen zurückleypii können, ülMM"i|uerlen nalürlich nicht selshsländing den Pazifik, sondern wurden von einem Mutterschilf bis iu die Gcwüsser von Hawaii gebracht Japans Zweimann-U-Boot Nur ein Offiiler und ein Matrose an Bord Vlchy, 9. .1 Anner Der japanische Marineallachee in Vichy Fregalienkapitfln Ilosoya, gab einem Vertreter des „Paris Soir" aufsehhilireicho Auskünfte öl>er die japanischen U-Hoote und ihre verblüffenden Erfolge beim An-llgriff auf Pearl Harl)our. Kr trat dal>ei der vielverbreltelen Ansieht enißi'ßon, dafi es eine „mysteriöse Waffe" etwa in Form „Lebender Torpe- dos" ßebe. Japan setze vielmehr kleine U-Boole ein, die 21 Knoten Oscliwindig-keit hal>en. Sic seien bemannt von einen Offizier und einem Malmsen und seien versehen mit rwei selbfitgeslenerten Torix«-,dos von 4.50 mm Durchmesser. Außer'em hätlen die l'-J'oo' • eine Expl -sivladiin^ an Bord, die der Soll>slversen-kung diene, falls das Boot In leindliche Hand zu fallen drohe. So hätte die japa- Oline FlncMmOQliciiiceit Lage der USA-Truppen auf den PhiUp-pinen aussichtslos. Tokio, 9. Jänner. Über die Kriegslage auf den Philippinen berichtet der Vertreter von »Yomiuri Schimbun«, daß den USA-Truppen durch den japanischen Angriff auf die Halbinsel Bataang jede Fluchtmftglichkeit genommen sei. Die nordameriLinischen Truppen würden keine Gelegenheit mehr haben, die in ihren Verteidigungsstellungen aufgespeicherten großen Lebensmittel-reserven anzugreifen. Sollten die Überreste der 31. Division beabsichtigen, zu Schiff zu entfliehen, so würden sie an der japanischen Blockadelinie von den japanischen Flotteneinheiten in Empfang genommen werden. Grossiruer im japonlsciien Aussenaml Tokio, 9. Jänner. Fast die Hälfte des Gebäudes des japanischen Außenamtes ist durch einen Brand, der in den frühen Morgenstunden des Freitag ausbrach, zerstört worden. Wie Doniei ergänzend mitteilt, dauerte der Brand zweieinhalb Stunden. Alle Dokumente konnten ßerettet werden. Menschenleben sind nicht zu l>c-klagen. Kann es was Schöneres geben Ais ein Solda^eiileben? n(K;h allein nur dann — Wenn die Heimat danken kann! Soende bis znr letzten Stande der Woll- und Pelzsamminna! Sette 4 kMarhurgrer Zerhrtif«, lOTll. Jltmer 1942 NiimmeT 10/11 VOLK und KULTUR iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiniiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiinmiininiiHUiiiiiniiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniin' Aus dem Grazer Kulturleben Eine liebenswürdige Schau, haupt-^iichlidi von Neuerwerbungen der i^Neuen Galerle« des Joanneurns hat deren Leiter, Univ. Prof. Dr. Hans Riehl iLUsanunengestellt und damit den Qrazer Kunstfreunden eine seltene Weihnachtsüberraschung bereitet, die freilich auch über den zeitlichen Rahmen hinaus ihre volle Gültigkeit bewahrt, denn Namen von Klang sind hier als Genre- und Bildnismaler, als Landschafter und Zeichner vertreten. Unter ihnen an erster Stelle Ferdinand Georg Waldmüller, dessen »Nikolofest« ebenso gut auch eine Christbescherung »sein könnte, wohl die edelste Gabe dieses Zweiges altösterreichischer Kunst. Auch der Untersteirer Ferdinand Mal-litsch, der Waldmüllerschüler, ist mit vorzüglichen Arbeiten vertreten. Vom niegant der Porträtisten jener Zeit, Friedrich von Amerling, zeugt das betont voniehm gehaltene Bildnis der I'rau Julie von Benedek, das schon -seit langem als bedeutendes Stück der Jk'nedckstiftung die Galerie des 19. Jahrhunderts zierte. Um nicht alles zu nennen, was hier Herz und Sinne erfreut, greifen wir aus der sorgsam gewählten Auslese rasch noch die Zeichnungen Joseph Moessmers heraus, deren charakteristisch malerische Graphik von der Farbe her inspiriert erscheint. Auch die kleinformatigen Landschaften Franz Steinfelds sollen nicht unerwähnt bleiben. Mit ein Verdienst an dieser vortrefflichen Schau erwarb sich der Lan-Uesrestaurator Prof. Richter-Bienenthal, der sehr viele der Gemälde aus verschiedenen Verfallsstadien wieder zu neuem Leben und damit auch neuem Glanz erweckte. * Es bedeutet immer mehr, wenn eine Bühne sich an ein Werk Grillparzers \vagt, als die bloße Verantwortung gegenüber dem endlich von der ganzen Nation anerkannten Dichter wahrzunehmen, Die Grazer Aufführung der »Me-dea« im Scliaus-pielliaus versuchte Grill-rarzer zu geben, was ihm gebührte und dem Theater und vor allem den Darstel-leni, was ihrer Eigenart entsprach. Viktor Warsitz war mit subtiler Nachempfindung bei der Sache und schuf Momente. die die Eigenart der Dichtung über den Anlaß einer Gedenkaufführung hinaushoben. Medeas Schwerpunkt lag iii der Darstellung Paul Novas im ethnologischen Anderssein, so daß die mütterlichen Urinstinkte eine Ausdehnung ins Geistige erfuhren. Ihre Medea war Barbarin mehr aus der Kraft des anderen Denkens heraus, weniger aus der Kraft des anderen Gefühls. Ihr Gegenüber Eduard Cossovel als Jason hatte es weit schwieriger, mußte er doch eine Gestalt verkörpern, der unsere Anteilnahme sich kaum zuwendet, die er jedoch gut hervorzuheben verstand. Mit männlicher Würde vertrat Eugen Eisenlohr als Kreon das Griechentum, dessen kultureller Akzent in der beruhigten Welt Kreusas in Erscheinung tritt, die durch Annemarie Faber du Faur schlicht und einfach gestaltet wurde. Gora die Amme mit symbolischen Gorgotocken war eine Meisterleistung Maria Frenes. Das Bühnenbild Paul Mehnerts diente dem hellen Tag der griechischen Kulturwelt, vor dem das mächtige Seelendrama Medeas wirksam kontrastierte. * Einer regielichen Leistimg, wie sie uns seinerzeit Viktor Warsitz durch Hans Hombergs Komödie »Kirschen für Rom« vor Augen stellte, gedenken wir im Anschluß an seine Medea-Inszenierung nicht minder gerne, bot eine Wiederholung doch Gelegenheit» den Dresdener Gast Gerda Zinn als Fotis zu sehen, die vom ersten Augenblick an die Szene mit echtem Koniödiengeist erfüllte. Im ausgewogenen Zusammenspiel mit Joseph Eschenbrüchers aus einem Guß wirkenden Lukull wurde hier schauspielerische Kultur zum bestrickenden Erlebnis. Hansjörg Adolphis Koch soll dabei in seiner drolligen Gastronomie nicht unerwähnt bleiben. • Den Silvesterabend brach Joseph Eschenbrücher als Spielleiter geschickt mit Axel Ivers* »S^iel an Bord« an, dessen »spannnngsreiche Ungefährlichkeit« zwei Stunden hindurch angenehm unterhielt. Den Vogel dieses letzten Abends im Jahre schoß allerdings Paula Dürr als Gast ab, die ihr Frl. Distelmannn mit durchschlagendem Erfolg und feiner Charakterisierungskunst zur Geltung brachte. Daß neben ihr dann noch Karl Bosse als Herr Schulze interessierte, verdankt der Darsteller nicht so sehr] seiner Rolle als seiner persönlichen Liebenswürdigkeit auf der Bühne. Auch Eva Zilcher und Silvia Kraus wußten durch angestammte welbltehe Vorzüge zu glänzen, mit ihnen Hermann Frieß, Walter Brandt, Josef Eschenbrücher, Peter Otten, Willy Püngel als Gast, Emst Therwal und Max Patschky. Em Matrosentanz (aus St. Pauli?), den Karl Bergeest exekutierte, verband Humor mit überlegener Gelenkigkeit. « Als Übergang gleichsam zum musikalischen Teil des Berichtes dürfen wir hier auf den Tanzabend Ilse Meudtners verweisen, deren mimische Vistonen beispielsweise in der »Gefesselten« (Musik Haussermann) schlechthin Vollendung bedeuteten. Auch in drei anekdotisch gefaßten Szenen »Drei von der Staatsoq>er« (Barberina-Fanny Elssler-Pepita) triumphierte der Geist der Anmut und der Schwerelosigkeit über alle tänzerische Routine. « Eine Gegenüberstellung der beiden ersten Kammerkonzerte, die die Kameradschaft steirischer Künstler nnd Kunstfreunde gemeinsam mit dem Musikverein für Steiermark und dem Kulturamt der Stadt laufend veranstaltet, gibt Gelegenheit, diese jüngste Veranstaltungsreihe als wertvolle Bereicherung des Grazer Musiklebens zu begrüßen, deren Wertgrädigkeit in erster Linie m iliren Programmen zutage tritt. Opemchef Karl Fischer, der das erste Konzert vor Weihnacht leitete, vermittelte eine Uraufführung des in Judenburg als Leiter der Musikschule für Jugend und Volk wirkenden Konrad Steckl, dessen Variationen und Fuge für Orchester über ein Largo von Arcangelo CoreMi op. 19 ehi erfreuliches Wachstum im Schaffen dieses begabten Tondichters erkennen ließen. Mit Wolf-Ferraris Venezianischer Suite, op. 18 wurde reinste Impressions- 70. Geburtstag Paul Gramen Der heute siebzigjährige Komponist Paul Graener \si ein ^hn der Stadt Berlin. Sein Vater war ein Handwerker. Schon frühzeitig zeigte Paul Graener ungewöhnliche musikalische Begabungen. Es erübrigt sich, sein umfangreiches kompositorisches Schaffen im Einzelnen zu würdigen. Wir wollen zuerst »Hanneies Himmelfahrt« herausstellen. Die musikalische Ausdeutung dieser Traumdichtung Gerhart Hauptmanns muß als vollendet angesprochen werden. Diese Oper übt auf jeden, der sie hört, sehr starke und nachhaltige Wirkungen aus. Wenn aus irgend einem Anlaß der Name Graener genannt wird, so denkt man auch sofort an seinen »Friedemann Bach«. Diese Oper riß bei ihrer Uraufführung in Schwerin seinerzeit das Premierenpublikum zu stürmischem, nicht endenwollendem Beifall hin. Dieser Triunmh Graeners fällt umsomehr ins Gewicht, als damals der kulturelle Verfall beängstigende Formen angenommen hatte. Seines »Prinz von Homburg« wollen wir gleichfalls gedenken. Dieses Werk kam am 7. März 1935 in der Berliner Staatsoper heraus. Auch diese Oper bewies, daß Graener einer der deutschesten Komponisten unserer Zeit Ist. Ais solchen kennzeichnen ihn auch seme Orchester- und kammermusikalischen Werke und nicht zuletzt seine Lieder, von denen wir nur seine »Galgenlieder« nennen. Wer außer ihn hätte wohl die Gedichte Christian Morgensterns musikalisch so glücklich nachempfinden können? Graener begann seinen Weg des Erfolges als Theaterkapellmeister, er unterrichtete an der Londoner Musikakademie, in Wien, in Salzburg und nach dem Weltkriege in Leipzig als Nachfolger Max Regers. Seine Arbeit als Leiter des Berufsstandes der Deutschen Komponisten wollen wir ebenfalls gebührend würdigen. Möge dieser echten FührerpersÖnl'ch-keit im deutschen Musikleben noch ein langer und schaffensfroher Lebensabend beschieden sein. musik geboten. Joh. Seb. Bachs Suite m D und Joseph Haydns Symphonie Nr. 10 in D rahmten die Vortragsfolge ein. Das zweite Kammerorchesterkonzert, das am Beginn des neuen Jahres stehend, Rudolf Moralt als stürmisch begrüßter Gas dirigierte, brachte ein Con-certo a cinque von Ottorino Respighi, dessen südliche Freiluftmusik auch im Konzertsaal ihren hohen Reiz nicht einbüßte. Diesmal wurde den »fünf konzertierenden Instrumenten«« die reizvolle Aufgabe zuteil, mit dem unter ihnen befindlichen Klavier die »harmonische Konfiguratton« zu erstreben, was mit dem charakteristischen Anteil jedes einzelnen — Geige, Oboe, Trompete, Kontrabaß und Klavier — auf vollendete Welse gelang. Die unter Moralt wirkenden Solisten: Arthur Michl, Franz Fritzenschaft, Franz Brugger, Josef Würth und Robert Wagner erspielten sich einen schönen Erfolg, mit ihnen das Begleitorchester, das mit sichtlicher Ambitton bei der Sache war. Echteste Freiluftmusrk war auch die Bläserserenade K. V. 361 für 13 Bläser von Wolfgang Amadeus Mozart, die allerdings im großen Stephaniensaal etwas dürftig klang. Dennoch erblühte das Herzstück dieses selten gehörten Werkes, die Romanze, mit ihrer Dreiteilung: Adagio— Allegretto—Adagk> als edelster Mozart, Mit Richard Strauß' Orchestersuite zum »Bürger als Edelmann« schk>ß diese festliche Stunde, deren solistische Steigerung hiermit erreicht wurde, denn in dieser Kammermusik ist ieder einzelne im Orchester ein Solist. Überflüssig zu sagen, daß Moralts Taktstock alle Lichter dieser köstlich witzigen Partitur zum Glitzern brachte wie die Facetten des Speisesaatllusters bei »Herrn Jourdain«. Wir dürfen auf die Fortsetzung dieser interessanten Aufführungsfolge mit Recht gespaniTt sehi. Kurt HÜdebrand Matzak. -f SIfiser aos dem Südosten In d0r Wiener Oper. Das »Opernhaus der Stadt Wien«, neben der Staatsoiper die zweite Musrkbühne der Stadt, ist außerordentlich rührig. So werden nach dem »Vogelhändler« im Februar die Oper »Der schwarze Peter« herauskommen. Im März »Lohengrin« und im Afpril »Der Kuhreigen« und der »Rosenkavalier«. Das Ensemble dieser Bühne wird durch Engagements von Nachwuchssängem und Sängerinnen aus Wien, Salzburg und aus den Südostländern ausgebaut, femer ist die Venplichtung neuer Kai^ll-meister und Spielleiter sowie eines neuen Chordirektors und eine Verstärkung des Orchesters vorgesehen. -f Neuordnung der ungarischen Kul-turorganisaÜon. Das ungarische Ministerium für Kultur und Unterricht hat im Zusammenhang mit der Neuregelung des ungarischen Filmschaffens eine Verordnung erfassen, nach der die Errichtung einer gemeinsamen Schauspiel- und Filmkammer angeordnet wird. Der Landessenat für Literatur und Kunst ist bis zur Festlegung eines endgültigen Statutes der beiden Kammern für die Geschäfte dieser Organisation zuständig. iMnn' riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiniiiiiiiiiinniiinniiiiiiiiiitiniiiiiiiiiiiii^ iDIE GELBEN PERLEN! I EIN ABENTEUERLICHER ROMAN | kiiiiiiiiiilillllll VON HANS RABL llllllllllllllllllä Copyright by Verlag Kuorr & Hlrth. MQndiea 1940 (53. Fortsetzung) Während er, noch keuchend, auf Deck die ersten Befehle gab, den Schoner wieder in den Wind zu bringen, rief er 13rodie zwei Worte über die gespenstische Begegnung zu. »Ein toter Inder?« wiederholte der Engländer mit glitzernden Augen, »das ist eine prachtvolle Neuigkeit, mein Freund!« In diesem Augenblick glitt »Texas Girl« in den engen Ehilaß, Siebentes Kapitel Es war unmöglich gewesen, den Schoner — wie Jan es ursprünglich geplant hatte in dem engen Durchlaß selbst festzulegen, der Rays Bucht mit der See verband; »Texas Girl« hatte großes Glück gehabt, gerade in dem Augenblick in den Kanal zu kommen, in dem die Gezeiten kenterten und darum fast keine Strömung herrschte. Eine Stunde später war der hinausflutende Ebbstrom schon so reißend, daß Jan alle Segel brauchte, um den Schoner gegen ihn in die Bucht lJucht selbst zu bringen und an eine Stelle zu legen, von der aus der Durchlaß durch die Geschütze mit ziemlicher Sicherheit gesperrt werden konnte. — Diesen LieseiJlatz von »Texaü Girl« betrachtete, während er sich von zwei Malaien zu dem schmucken Schoner rudern ließ, Mike O'Dwyer mit ausge-siprochenem Mißfallen. Ohnehin war es ihm rätselhaft, wie das Schiff in mondloser Nacht die Bucht gefunden hatte; man mußte sich sehr darum bemüht haben — woher aber wußten die Leute überhaupt, daß die Bucht existierte? Warum hatten sie sie, noch dazu nächtlich, mit solcher Hartnäckigkeit gesucht? Was wollten sie hier? Wollten sie etwa die Perlensuche, die sie an der Schäre aufgegeben hatten, hier neu beginnen? Gewisse Vorrichtungen — genauer gesagt, einige elektrisch zündbare Minen, die mißliebige Schiffe auf der Fahrt durch den Durchlaß in die Luft gehen lassen konnten — hatte Ray schon vor langer Zeit angelegt: diese Sperre indessen hatte der Schoner ungestört überwunden. Nun. dachte O'Dwyer und wischte sich den Schweiß von Stim und Wangen, den nicht allein die schon am frühen Morgen stechende Sonne hervorrief, es ist immerhin nur eine von verschiedenen Möglichkeiten, über die der Schoner nichtsahnend hinweegeglit-ten ist; es gibt notfalls noch mehr. Die Jakobsleiter war, als sein Boot die Bordwand erreichte, schon herabgelassen und pendelte einladend Mike erklomm sie, snrang über die Reling und sah sich einem aschblonden jungen Mann mit bemerkenswert vielen Sommersprossen und einer durch einen Unfall etwas di:formierten Nase gegenüber, der sich als Schiffer des Schoners, Clarence Bryant mit Namen, vorstellte und in einem von Eigenheiten nicht ganz freien Englisch seiner Freude Ausdruck gab, in diesem gottveriassenen Winkel einem vernünftigen Menschen zu begegnen Mike schüttelte ihm herzlich die Hand und ließ seine flhiken Augen über das tadellose Deck spazieren, auf dem ein halbes Dutzend Dajaker neugierig glotzend umherstanden. »Eine kleine Mannschaft, die Sie da haben«, stellte er fest. Clarence Bryant meinte, sein Schoner bediene sich so leicht, daß mehr Leute nicht nötig seien: wieder horchte Mike auf; doch da sein eigenes Englisch ebensowenig tadelfrei war wie das Jans, überhörte er die eine Hälfte der grammatikalischen und phonetischen Fehler und schob die andere darauf, daß der Mann, seinem Heimathafen Galveston nach zu schließen, wohl aus den amerikanischen Südstaaten stammte. Jan atmete auf; diese erste KHupe war umschifft, und er war über Brodies Klugheit froh, der im letzten Augenblick noch daran gedacht hatte, ihn in Clarence Bryant zu verwandeln. Zu unglaubhaft wäre auf einem USA.-Schoner ein x-be-liebiger holländischer Kapitän gewesen; van der Stai>pens Name aber, den Betjes Räuber wahrscheinlich kannten, durifte Vicht fallen, sollten sie nicht gewarnt werden. »Hier liegen Sie übrigens nicht sehr gui«. meinte O'Dwyer und steckte eine vou Brodies feinen Havannas b Brand, die Jan ihm bot. »Sie sollten tiefer in die Bucht gehen. Erstens«, er lachte, »finde ich bei den vielen Besuchen, die ich Ihnen machen werde, eine so weite Fahrt zu Ihnen höchst unbequem. Und zweitens kann ich Ihnen meinen Pier zur Verfügung stellen. Ich finde, eine anständige Vertäuung ist immer besser, als auf die Gnade von Ankerbetten und Grund angewiesen zu sein.« Jan dankte und lehnte ab. Der reiche, spleenige Engländer, von dem er gechartert sei, habe sich gerade in diesen Platz verliebt und wolle hier liegenbleiben. Mike bedauerte das innerlich ebensosehr wie mit Worten; natüriich wußte dieser junge Mensch nicht, daß unter dem Pier abermals Minen lagen; um so unangenehmer war es, daß er ihn vermied und damit auch die zweite Möglichkeit, ihn, weim nötig, in die Luft zu schicken. Eine kleine Gesiprächsipause trat ein, Mike überiegte gerade, wie er am besten und lockendsten eine Einladung zum Lunch formulieren sollte, als Pheasant Culver das Deck betrat. »Oh —« stöhnte der schönheitsdurstige Ire und verschlang sie mit den Augen. »Wer«, flüsterte er hastig, »ist das?« Jan blieb völlig ernst, »Die Frau des spleenigen Engländers«, murmelte er. »Ganz hübsch, nicht?« »Schön, nicht hübsch!« wisperte Mike empört, machte eine tiefe Vemeigung, wurde vorgestellt und startete seine Einladung. Niiminer 10/11 »Marhnnpcr Zcfhms:«, 10.^1. Jarmer tP4ß Seite 5 AUS STADT UND LAND fimwMiiHniinHiiiitiiiiiiiiiittiifiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiii iiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiitiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiii Keine Frau darf abseits stehen! über (üe Arbeit des Anvtes Frauen im Stelrischen HeimatbutKl Für die Fnat — Kr die Heimat Der Endspurt in der Wintersachensamm-lung. — Am 11. Jänner ist Opfersonntag In diesen Wintertagen hat sich die Gebefreudigkeit des deutschen Voli I hr: »Monika«, Operelle von N'. Dostal. Abendvorstellung um 20 Uhr: »Hansel und Ciretel , A\ärchenoper von E. Humpenlinck. Neuheiten und Überrasdiunatüi bei den Konzerlen des MGV Am 24. und 25. Jänner spielen die Mar. burger für das Krlegswinterhilfswerk Immer waren die N'eranstaltungen de> Marburger .Männergesangv^-reines ein 1"-'-eignis für die musikliebenile Bevölkerung der Draustadt. Besonders in den let/.ien 23 Jahren biUleten seine Anfführung-n den Mittelpunkt des kulturellen Lebens der Deutschen Marburgs. Ernste \\'erke und heitere .Xbende wechselten in Huntcr Reihenfolge. Jeile Veranstaltung bot aber in ihrer Art einen musikalischen Genuß und stand dank tier aufopfernden Bemühungen des musikalischen Leiters Prof. A'ber ich weiß mir keinen anderen Rat, und ich muß dich etwas fragen.« »Ja«, sagte der andere, »frage mir.« »Wie kommt es«, sagte der erste »daß ich, obgleich ich mir soviel Mühe gebe, nur ungeschickte Töpfe mache. Du aber, wie machst du es. daß du lauter solche wohlgelungenen machst? An deinen Milchkännchen läuft die Milch nicht herab. Aus deinen Wasserkrügen verschüttet man das Wasser nicht. Alle deine Töpfe haben ein so vollkommenes Aussehen, als könnten sie nur so und nicht anders sein. Ich male auf die ineinen viel mehr Blumen als du und erfinde immer neue Muster. Aber ich muß dir freilich auch gestehen, daß ich die Blumen und Muster sehr nötig habe, um die Felder mehier Töpfe zu bcd-ik-ken. Du hast sie nicht nötig, und bei dir sitzen nur wie Blüten auf einem Strauch, jedes am rechten Platz, und alles ist vollkommen. Du siehst, ich bin gar nicht stolz und gestehe dir gern zu, daß du mehr kannst als ich. Aber nun sage mir auch, wie machst du das? Du hast denselben Ton wie ich. dieselbe Drehscheibe wie ich, auf der du die Töpfe formst, (jelernt habe ich so gut wie du, wie man Töpfe macht. Und doch ist zwischen uns dieser Unterschied! Ich will mich zu dir in die Schule begeben. Ich will es dir gut bezahlen, wenn du mich dehie Kunst lehrst.« ^»Waren wir nicht zusammen bei ein und demselben Meister in der Lehre?«, sagte dw geschickte Töpfer. »Uud hat er nicht dich wie mich in allen .seinen Künsten unterwiesen?« »Jawohl, das hat er«, sagte der andere. »Aber dennoch sind unsere T()pfc so verschieden. Das nnißt du doch auch sehen.<' »Das sehe ich auch<, sagte der erste, »aber wenn ich ehrlich bin. m) muß ich dir sagen, ich weiß nicht, woran es liegt. Ich weiß es wahrhaftig nicht. Ich sitz^ da an meiner Drehscheibe und forme den Ton mit meinen Fingern, und ich denke gar nichts Besonderes dabei und gar niclits anderes als dies: Ich wiil einen möglichst guten Krug machcn, oder was es nun ist. Und es werden dann eben solche Krüge und Töpfe, wie du da siehst, l)u müßtest wahrhaftig meine Finger fragen, wie sie es tiiachcn. Die ruhen nicht eher, als bis die 'T(>pie so und nicht anders sind.« »Das mußt du mir nicht er/:ililen»-. sagte der andere. vDii willst dein Gc-heimnis niciit verraten.« »Das^ ist wirklich kein (ielieimni>, mein Freund, als das da in meinen l'in-gernspitzen. Ich habe auch nocli ga»* nicht darüber nachgedacht. Ich ineiiite iimner, er gehörte sich so. daß ein 'Töjv fer solche F'ingerspitzen hat.« »Da wäre es denn gar niclit dein Verdienst, denn deine Fingerspitzen sind dir angeboren.« »Ich sage auch gar nicht, daß es mein Verdienst ist. Ich bilde mir aucii gar nichts darauf ein; denn es versteht sicii von selbst, ich als eiai Töptcr aucb Seite 6 »Marburfrer Zettunfr«, 10711. Jänner 1942 Nummer 10/11 Hermann Frisch auch immer auf emer beachtenswerten ktinstlcrlschen Höhe. Die im März des verjjangenen Jahres veranstalteten Wunschkonzerte bildeten e'n einmaliges Ereignis. Die Beiell gung der Bevölkerung, d c eine dreimalige Wiederholung des Konzertes notwendig machte und' die überwältigende Spendefreudigkeit unserer Volksgenossen zeigte wieder einmal die Geschlossenheit und den Lebenswillen der Deutschen Marburgs Das erste Mal seit der Befreiung tritt nun der auf eine 06-jährlge üeachlchte blickende Marburger Männergesangver-ein am 24. und 25, Jänner mit einem großen Konzert vor d'e Öffentlichkeit. Es ist kein Zufall, daß der im Volks-lumskampf so erprobte Vere'n sein erstes Auftreten dem Krlegswinterhllfswerk des deutschen Volkes widmet, Die musikalische Leitung hat auch d es-mal Prof. Hermann Frisch nne. Auch diesmal wurde das Beste vom Besten ausgewählt. Alto, liebe Welsen werden trk Ingen, Neuheiten und Überraschungen werden die Besucher aufhorchen lassen. Jeder Besucher kann aus einer Reihe von Vorschlägen »sein« Lied oder s^ine Lieblingsmelodie auswählen. So entscheiden die Besucher anläßlich ihrer Spendenabgabe das endgültige Programm lies Abends. Das Amt Volkbildung hat, um dem Ansturm der Bevölkerung gerecht zu werden, angeordnet, daß ihre Dienstste le auch Samstag nachmittag und Sonntag vormittag geöffnet bleibt. Jeder Marburger we ft, daß die Konzerte des Marburger Männergesangver-eines stets ausverkauft sind, und wenn sie auch wie diesmal im grüßten Saal der Stadt, im ehemaligen üötzsaal sta'.tiinden. Kin rcchlzeitiges Kartenbesorgen ist daher dringend empfohlen. „6l and Molianiined" (Vortrag im Huhnien dos SloirUelieu tifiniatbuiuk's; Herbert Voick, der Verfasser der Aufsehen erregenden Öticher »Rebellen um Fihre«, »Ol und Mohammed« spricht am 1-'. Jänner hi Marburg über das Thema »Ol und Mohammed«. Als ^'li■e^{ero^fizle^ u'ird Voick aus iJ5t) Meter Höhe in den Rok-itiioSümpfen in RulJland abgeschossen. Im Jahre 1916 flüchtet er als russischer Student bis zum Baikal-See und marscliiert vo'n dort als F^elzhünd-1er 2U Fuß liSOO km durch Süd-Sibirien über das AltaiKebirRe in die MonKolei. Aber wenige TaKcmärsdie vor der chinesischen Mauer wird er auf dem Hof eines Tartaren von Kosaken wieder gefangen. Im Mili^tärzuchthaus In Irkutsk falit tv wieder den phantastischen I!rt-Schluß zur Flucht und sclilänt sich 3300 Kilometer durch Sibirien zum Kaukasus durch, um hier seine Hand in ein gefülir-liches politisches Unternehmen zu stekken und die reichen Ollager des Kaukasus für Deutschland zu sewinnen. Zwei russische Mordanschläge auf Voick miü-linRen, weil ihn Bergvölker, die ihn den »Offizier Hindenburgs« nennen, schützen. Fnde 1917 flieht Voick, von Russen mid Engländern verfolgt, über das Kas-piscbe Meer, reitet sieben Tage durch die persischen Urwälder und legt dann 121 Vorstellungen — 46.610 Besucher Das Marburger Stadttheater im alten Jahr — Ein Rückblick In emer Zeit, in der alle Kräfte unseres Volkes auf das äußerste angespannt sind, ist es selbstverständlich, dali auch die Kunst sich intensiver entfalten muß, um all« inneren Werte, die unsere Volksgemeinschaft in sich birgt, nicht nur zu bewahren, sondern umso mehr zu entfalten... Daher ist das Theater im Krieg — wie schon oft darauf hingewiesen — durchaus kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit — eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Eine besondere Aufgabe fällt hiebe! unseren Orenzlandtheatern zu, im besonderen dem südöstlichsten Theater des Reiches, dem Stadttheater Marburg an der Drau. In knappen vier Monaten hat dieses Theater unter Leitung seines Intendanten Robert F a 1 z a r i und seines kaufmännischen Leiters. Direktor Walter Nowak, ein erhebl'ches Stück deutscher Kulturarbeit geleistet, begleitet von einer arbeitsfreudigen und begeisterten Gefolgschaft. In einem schönen Zusammenarbeiten wurde das erreicht, was erstrebt wurde: Das Stadttheater in der Stadt an der Drau Ist nicht mehr wegzudenken, die Volksgenossen aus dem Unterlande lieben es. Es Ist zu einem Richtstrahler deutscher Kultur geworden Eine klei'nc Bilanz bis zur Jahreswende möge von der Arbeit und dem Erfolg des Stadttheaters berichten: Es öffnete am 1/5. September mit der festlichen Aufführung von Ludwig v. Beethovens »Fidelio« seine Pforten. Bis zum 31. Dezember 1941 folgten .36 Opernvnr-stellungen. »Fidelio« wurde fünf mal gegeben (darunter zwei Vorstellungen für die H.1). »Madame ButterfJy« erlebte sieben Aufführungen, die »Entführung aus dem Serail« vier, die Oper »Martha« acht (darunter eine Vorstellung für den Ring I des Amtes für Volkbildung), »Vl'affenschmled« sieben (darunter eine Vorstellung für den Rmg II des Amtes für Volkbildung und eine für die HJ), »Hansel und (JreteU fünf Aufführungen. Naturgemäß weist *ie Operette eine höhere Aufführungsziffer auf. Es gingen 64 Operettenvorstellungen über die Bühne. »Frühlingsluft« wurde 10 mal gespielt, die »Lustige Witwe« 13 mal (darunter eine Vorstellung für den Ring I des Amtes für Volkbildung und eine für die Wehrmacht). »Meine Schwester und ich« sieben mal, »Monika« 16 Mal (eine Vorstellung für den Ring I des Amtes für Volkbildung und eine für die Wehrmacht), »Der Vogelhändler« 12 mal (eine für den Ring II des Amtes für Volkbildung und eine für die HJ), »Wienerblut« sechs mal (eine Vorstellung für die Wehrmacht). Das Steirische Landestheater als Gast unter seinem Intendanten Oskar Xylander gab 12 Vorstellungen, darunter zwei für das Amt Volkbildung. Außerdem fanden zwei Synvplionie-konzerte — eines unter Leitung des Opemchefs Richard Dietl. eines unter Leitung Professors Hermann Frisch statt. Diese Fülle des Gebotenen im vergangenen Jahr seit der Eröffnung des Theaters bereichert n6ch das Kindermärchen von Otto Welte »Der Goldschatz im Bachem«, das zur Welh-nachstzeit drei mal aufgeführt wurde, eine Knegswinterhilfsveranstaltung, ein bunter Abend anläßlich des Richtfestes der Flugmotorenwerke, ein Experimen-talabend Rudolf Winterris, ein Tanzabend und ein bunter Silvesterabend. Insgesamt besuchten das Marburger Stadttheater 46.610 Volksgenossen. 121 Vorstellungen fanden statt. Der durchschnittliche Besuch betrug 80 Prozent. Aus diesen statistischen Angaben ist wohl klar ersichtlich, daß das Theater seit dem 15. September bis zum 31. Dezember 1941 ganze Arbeit geleistet hat, der voller Erfolg beschieden war. h. a. Die reln(t0 )rtuDe hol mo« «n kW««* •»I id'lAH gut AUo oll«» d«' Ol* Muii»r gib« ihiP NESTLE KINDEINAHRUNG l«#rg*italH ov» <«« ••ifowdttlUi' W*it«fikerfiai. b«U«r Alp«ft-vollmild« Zuckt* unl»r Zuiclf knochtn- und blulbildandarSelt* und dtnVIfomlM»» d«t Ub»rlroi«» •!«•« Af (••• M' iuM* ••O"*'" NMtIt WiM AktimitMllMlitn WtM l •ibtrttrrt« II AAAAAAA,** A A* A* a A ^ A AAAAAAA A ^ ^ d%VuVwV^lVUVV^Al^^VuVV^'VVVVlAAA/UVV^AAAAA;VtV 1200 km zu Fuß quer durch Nord- und Mittelpcrsien zurück, um die türkische Armee nördlich von Bagdad zu treffen. In Palästina wird Voick von Falkenhayn en>pfangen und dann reist er als Eilkurier nach Deutschland, wo er im Feber 1918 vor Hindenburg und Ludendorü einen Vortrag über die Olfrage und den Kaukasus als Brücke zwischen Europa und Asien hält. Die Vorarbeiten Herbert Volcks führen im Sommer 1918 zur Besetzung des Kaukasus durch deutsche Truppen. Die Vorträge finden statt in: Marburg am 12. Jänner, Luttenberg 13. Jänner. Pettau 14. Jänner, Windischgraz 15. Jänner, Cilli 16. Jänner, Trifail 17. Jänner und in Windischfeistritz am 19. Jänner. Unlersteiror in der Alhleiermarkl Ainm'l(l<'pfli('ht Iwlm VDA in Graz l>er Nationalpolitische Referent beim Bundesführer des Steirischen Heimat-bimdes teilt uns mit: In der Altsteiermark lebende Unter-steirer, die noch nicht Mitglieder des gute Töpfe mache, so gut jedenfalls als ich kann.« »Ja, und ich? Was ist es mit mir?« sagte der Ungeschickte. »Wenn deine Finger zum Töpfemachen nicht taugen«, sagte der Geschickte, »so laß sie lieber davon. Vielleicht wollte (jott einen Schuster aus dir machen. — Das Sit ein Unglück heutzutage, daß alle Menschen meinen, sie könnten werden, was ihnen gerade einfällt. Daher gibt es so viel schlechte Töofer uiid schlechte Schuster und schlechte (ielehrte und schlechte Priester, weil die Menschen meinen, all das. sei lerivbar. Lernbar Ist aber nur das Äußerliche, wie du es ja auch gelernt hast. Aber das. worauf es eigentlich ankommt, daß einer ein guter Töpfer oder ein guter Schuster wird, das ist nicht lernbar, das ist angeboren und eine (Inade. Darauf sollten wir mehr achten, als wr tun, so stünde es besser, nicht nur um die Töpfer, sondern um alle Menschen und selbst um die Könige.« »Das sind Worte«, sagte der Ungeschickte. »Du hast dennoch ein Geheimnis, Aber ich höre wohl, du willst es nicht verraten.« Und damit ging er davon. »Ich habe freiPch noch ein Geheimnis«. sagte der andre zu sich selber, »aber wollte ich ihm das auch sagen, er verstünde es nicht: Ich habe den Glauben. daH Ich ein guter Töpfer bin und aur uulc Töpfe machen kann. Er aber hat den Glauben nicht, eben weil kein guter Töpfer ist. Aber seine Eitelkeit stachelt ihn, und s*) versucht er viele Künste und kommt nur immer weiter In die Irre. Je mehr er sich abmüht, um so häßlicher werden seine Töpfe werden. wahre Mißgeburten, voll Künstelei. Aber alles Echte ist einfach und braucht keine Künste.« Damit gab er seiner Drehscheibe einen Stoß und formte mit seinen Fingern eine schöne Schale, vollkommen und zierlich, so wohlgestaltet, als hätte Gott selber sie gemacht. (g(fe Den SrhallrrbMiintBii AufwftC« Das kleine Postamt In'schrftnkte seine Schaltcrstunden. Das ging filHTall reibungslos vonslatton. Nur der Schalter für j>()sllajitTmlc Uriofe war umlagnalmamischaft rühmen, die meisten Länderspiele ausgetragen zu haben. Sie war IMl zugleich die erfolgreichste Nu-tkm Im europäischen Fußball. Insgesamt neun Spiele wurden durchgeführf, wobei gegen Finnland mit 6:0, gegen Kroatien >nit 5:1, gegen Rumänien 4:1, gegen die Schweiz mit 4:2, gegen die Slowakei mit 4:0 utvd gegen Ungarn 7:0 gewonnen wurde. Das Treffen gegen Dänemark endete 1:1, und nur die beiden Spiele gegen die Schweiz und Schweden gingen mit 1:2 bzw. 2:4 verloren. Die Tabelle der europäischen Fußballänderspiele des abgelaufenen Jahres lautet: Deutschland 9 6 1 2 34:11 13 Dänemark 3 1 2 — 5:4 4 Schweiz 4 2 — 2 9:10 4 Spanien 2 l 1 — 7:3 3 Schweden 3 1 1 1 7:6 3 Kroatien 3 1 1 1 7:8 3 Ungarn 3 1 1 1 3:9 3 Rumänien 2 1 — 1 4:6 2 Portugal 2 — 1 1 3:7 1 Slowakei 4 — 1 3 5:13 1 Frankreich 1 — — l 3:4 0 Finnland 1 — — 1 0:6 0 ■i ii iWriidtt MiiitBncMI laTlscMnnis Samstag und Somitag Endkampf zwl-sohen ASV Qniz und SO CHll Die beiden Spitzen vereine ASV Graz und SO CiHl hn Tischtennis treffen Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. Jänner in CilU zur Entscheidung um die Meisterschaft aufeinander. In beiden Spielen soll die Frage gründlich geklärt werden, ob der ASV Graz seine schon tradltk)noIle gewordene Meisterwürde behält oder ob es vielleicht dem unter-steirischen Vertreter gelingen wird, den ersten Meistertitel hi das Unterland zu holen. Nicht nur als Mannschaftskampf werden die Spiele in CiUi im Mittelpunkt der heurigen Treffen Jrtehen, sondern die ehizelnen Spiele werden auch das Kräfteverhältnis der Spieler klären, denn in beiden Mannscliaften sind die besten Vertreter der Steiermark anzutreffen. Die Spiele finden im Saal des Gasthofes »Zur grünen Wiese«, und zwar Samstag ab 20 Uhr und Sonntag aber ab 10 Uhr vormittags statt. Itef ISfefCttPIflkifli Answekpfloht bei sportlichen Veran-sUltunfea In den nächsten Tagen beginnt in den Kreisdienststellen des Amtes Volkbildung des Steirischen Heimatbundes die Ausgat>e der Jahressportkarte für die sporttreibenden Untersteirer. Die Jahressportkarte ist ein einheitlicher Ausweis über die sportliche Tätigkeit ihres Inhabers und gleichzeitig der Mitgliedsauswels für die Angehörigen einer Sportgemeinschaft Außerdem bietet sie dem Inhaber ausreichenden Unfallschutz gegen alle Unfälle während des Sportbetriebes. Der Besitz der Sportkarte wird jedem Volksgenossen zur Pflicht gemacht und es liegt im Interesse jedes einzelnen, dieselbe ehestens zu erwerben. In Zukunft müssen sich Teilnehmer an Wettkämpfen. Ubungsstunden. Lehrgängen. Kursen usw. vorher mit der gültigen Sportkarte answeisen. • Die Sportkarte kostet 20 Pfg und die Jahreswertmarke 30 Pfg. Ohne Wertmarke ist der Ausweis ungültig, der Besitzer kann also keinen Versicherungsanspruch erheben. Die Jahresportkarte wird in den Kreisdienststellen des Amtes Volkbildung gegen Vorlage der Mitgliedskarte des Steirischen Heimatbundes ausgegeben. Gleichzeitig ist ein Lichtbild in der Größe 6X9 abzugeben. In allen Ortsgruppen werden Sammellisten für die Abnehmer aufliegen. Alle untersteiri-schen Sportler und alle, die sich irgendwie mit Leibesübungen beschäftigen, werden ihre Zugehörigkeit zur Volksgemeinschaft durch die Abnahme der Jahressportkarte unter Beweis stellen. RMm SpirlncMciiten : Das zwehe Spiel der Wiener Luftwaffen-Fußballelf gegen die verstärkte Mamischaft des SK Lewski Sofia endete mit einer knappen 3:2-(l:l)-Niederlage der Gäste. ; Deutsche Strafienmelstarschalt 1942. Die Berufsfahrer ermlttehi auch 1942 wieder ihren Meister auf der Straße nach dem schon seit mehreren Jahren bewährten Modus in drei verschiedenen Läufen mit Punktwertung. Die endgültige Entscheidung fällt diesmal in Wien beim Straßenpreis der Ostmark, der als letzter Meisterschaftslauf gewertet wird. : HandNill-Limlerinaniischait wieder W®chlaien. Das zweite Spiel der deirt-schen Ländermannschaft hi Handball gegen eine Auswahlmannschaft von Südschweden endete in der neuen Sporthalle hl Lund mit einer Niederlage von 9:12 (3:8). : Gegen die Schweiz hn Elshodcey. Das Münchner Prhizregenten-Stadion ist am Sonntag, den 11. Jänner, Schauplatz des Rückkampfes der Eishockey-Länder-mannschaften Deutschlands und der Schweiz. Das erste Treffen In Zürich wurde von den Schweizern mit 3:1 gewonnen. : Schwedens beste Skispringer trafen auf der Hallstaschanze bei Sundspall zusammen. Lhidstroem siegte mit Sprüngen von 66. 65, 67 Meter und Note 106.3 vor Glad (79.0/64 62. 64), Selanger stürzte zweimal und gab auf : Eishockey Malfand—Budapest 2:2. Das Rückspiel der Eishockeymannschaft von Mailand und Budapest hi Mailand ergab nur ein Unentschieden von 2:2. nachdem Mailand im ersten Treffen mit 5:2 siegreich gewesen war. Bikk uatk Süiesltk o. Die Anilswalf(T der Dpulsclirn Volksgruppen ligM In In der Volks- urui)i>ensla(lt KssegH fmdot fit'Konwärlig «ie erste Schulun^slui^un^ säinlliclior Aints-waller der Deulsclicn V<)li(sj(rup|)c in Kroatien slalt. Volksi»rii[ii>ciiliihnT Alt-gayer eröffnete die Tagung mit eiiu-in richtungweisenden Vorlnig üIkt die (Jc-schichie des Uonaudeulschtums. o. Wlfderaiirnahnif ilcs (ijilrrverkehrs ■uf dpii boMniselicn llaliiipn* NVii« anitlicli l)ekannlßegolH?n wird, ist der Gütcrvcr-Icelir auf den hosnisclien Halinon, der zeitweilig eingestellt worden war, wieder zum größten Teil aufgenoninun worden. o. Obcrsler kroall^rlipr Gorichlslinf In Bmjaluka* Ein kroalisehes Cleselz die En-ichtung des ülxTsten Kroatischen Gericlilshofes mit dein Sit/ in Hanjaluka. Üie.ser üerichtshof ist als letzte l'iislaiiz sowohl für die Zivilrechts-, als auch in Strafrechtsangeiegvnlieilen zustfiiKlig. Gleichfalls mit dem Silz in Hanjaluka wird die Ol>erslo Slaatsanwallschiil'l rrrielil<«t Ferner werden in Agrani für die nürdlieho und in Sarajevo für die sfidllclie Hälfte des Staates OlK'rstaatsanwaltscluilt^'U gegriui-dut. o Vorträge dpiilflehrr WLsH^seliafllrr In Aarane Der Ik'kannte deutsche Osleuropa-f4)rsclu'r IVofessor Dr. Cl>crsberger wird am III. d, auf Einlatiung der Agramer Universität in der kroatischen IIauplslaer „itulilands Territorial-entwieklung und Nalionalitätenp<^)litik bis IIKKJ" halten. Weilers spricht auf Einla-dnn<* des so/iahvirtsrhaftlichen Instituts in Agram l'rofessor Mellart)wicz-Berlin am 10. Jänner iil>er ^SiK-stuibtTechnung und l'reisgcslalUinf,' in lUr I'Ianwirlsehail". o. IHne ltonil>e aU klndprspiel/PvK!. Durch dni Zugriff eines kroatischen Flie-giToltiziers wurde/i in einem Agramer Vorort zehn Kinder vor finem furchtbaren Unglück bewahrt. Sie hatten iai einem (icl)üscli eini' Honilxi gefunden, die sie mit Steinen binirbeileten und mit Zönd-hölzeni zur l-Aplosion )>ringrn wollleit Hevoi' noch das Sclilimmsle geschah, entriß der vojlM>ikoMinmade Offizier den i^Lndem die Uomlx'. o. I>i& iUidapoiRtrr StadtvprtreluiiK ju-denrJn* Der lycgiiimiirimüsausseliuß der ungarischen Ilauptsladl hielt um Mitt-wocli eine Silzmig ab, in der IvesehlDssi'ii wurde, wie Mandate von 21 jüdisehe« Sladlverlrctern für erloschen zu «•rklären, NVeili-r wurden sämlliehe I{uda|>ester Stadt-yertreler aufgeforderl, die Dokurnenlc ül)er ihre .\l>slaminuiig vorzuh-gen. I Bus Hoggenhom, ous mihi oom oolltn unb gefuntien Rom oiitK unftc Bcot btctittt. mit Citbt und Sotgfalt Unb ouc btm oolltn unb auegtfuditcn Hog-gtnhocn »itb aud) unftc Sswül gtmodit, btc Pttltoggtnkafftt. KtdfHg, nQtjig unb ooll Hüft mit unftt Biot Hit btibtn gehSitn }U uns; Unftc Bcot unb unftc SxffGi! I0J07 ■ ■ CREDITANSTALT-BANKVEREIN Haupttitii I., SchQtt^nf •••• 4 — Aktl^nkapitai ynd RQcklafon rund RM 116.0(K).000*'-* nilALIN IN DER UNTEMfUERMAM: Marburg a d Drau. Burgyasse 13 C* BaknhofgaM« 1 Fernruf: 21 46 22 58 -ernruf: 76 nilal«n «Mm b«d»ut«nd«ren PIVtMn doi Ottmark, f«ni«r (n Kraka«. iMlaf>Mt mmI Noutatx DURCHFUHRUNG SXMTIICHER iANKOESCHÄFTE Seite 8 »Marburffer, Zefhmj!:«. lOTll. Jätmer 1942 Nummer 10/11 WIRTSCHAFT Unser Obstban-SoMprogramm Schaffung von 120 Obstbaiistützpunkten in der Landesbauernschaft Südmark Die SiiJmärkcr, aber besonders die baumbesitzer von der Notwendigkeit der Mehrzahl der Obstbaumbesitzer, wissen Pflegemaßnahmen im Obstbau überzeugt von der Aufbautütigkeit im Obstbau durch das Sofortprogramm »Obstbau«, welches durch einen Aufruf des Gauleiters für Steiermark eingeleitet und ohne Unterbre-clnmg weitergeführt wird. und die Basis für weitere aufbauende Dauermaßnahmen geschaffen wurde. Es kommt darauf an, das Sofortprogramm »Obstbau« zu seiner Zeit durch ein entsprechendes Dauerprogramm abzulö- :s bestand seit dem Umbruch Klarheih stn, damit die durch das Sofortprogramm darüber, daß die Vernachlässigung des geschaffenen Voraussetzungen zu einem Obstbaues, die aus der elenden System-] vollen Krfolg führen. Ebenso wie z. B. ein zeit herrührt, durch Soforlmaßnahmen in herabgekommener und daher in der Lei-ihrer tlrgsten Auswirkung abgebremst stung unbefriedigender Viehstand erst werden mußte, wenn nicht der Obstbau nach intensiver ständig gleichbleibender auf lange Sicht überhaupt zum Versager. I'flege mit der Zeit wieder leistungsfähig w erden sollte. Wenn auch schon früher' wird, so können auch die Obstbäume nach verschiedene gangbare Wege zur I'örde-j Beseitigung der größten Schäden wieder rung des Obstbaues aufgezeigt wurden, regelmäßige Erträge bringen, wenn ab-Ro fehlte es doch an den Mitteln, um eine gesehen von günstigen natürlichen Verwirklich intensive Obstbauförderung hältnissen, die Gesamtheit der Pflegemaß-diirchzuführen oder auch nur zu beginnen, nahmen (Bodenbearbeitung, Düngung, Dem Gauleiter in der Steiermark und Schnitt, Schädlingsbekämpfung usw.) dem Reichsstatthalter für Kärnten gebührt harmonisch aufeinander abgestellt und daher der Dank für die wahrhaft groß- Jahr für Jahr richtig und stetig durchge-zügige i'örderung, wie sie dem Obstbau führt werden. Nimm wieder deutlich gezeigt, daß trotz schlech-testet Witterungsverhältnisse (während der Blütezeit usw.) befriedigende Erträge erzielt werden konnten, wo es während der letzten Jahre an den Baumpflegemaßnahmen nicht gefehlt hat. Mit Mißernten muß dort gerechnet werden, wo die Bäume durch anhaltende unzureichende Pflege, ungünstige Witterung keinen Widerstand leisten können. Um den Obstbaumbesitzern den Erfolg ständiger und guter Obstbaumpflege vor Augen zu führen, sind als erste Dauermaßnahmen in jedem Beweglichkeit, mit der der ^"1"* Anzahl von Gem^emden al^s Schmetterling durch die Luft flattert. Obstbaustutzpunkte ausgesucht worden. Fischen gibt'es »Flie- Obstbaustüizpunkte ger«. Der »Schwalbenfisch«, der in tropi- 120 Gememden zu ObstbaustUtzpunkten «rhripllf: sirh mii gewählt worden — sollen nach Erreichung eines bestimmten Pflege- und Ertragszustandes zu Obstbaumustergemeinden aus- DARMOC^. Du fühjst Dkl] wot]! gebaut werden. Diese Obstbaumustergemeinden sollen in jedem Kreis durch ihre unausbleiblichen Erfolge der Gesamtheit Beispiel und Vorbild sein. Durch zielbewußte sinnvolle Zusam- schen Gewässern lebt, schnellt sich mit enormer Kraft mcterhoch in die Luft und »wässert« dann in genau der gleichen Weise wie ein modernes Wasserflugzeug. Er »fliegt« mitunter 200 Meter weit und landet manchmal auch auf dem Deck eines Schiffes. Die Vögel sind natürlich die besten und uurcti ziemewume gewandtesten Flieger der Welt. Und des- menarbeit der Obstbaumbesitzer und i werden auch unter ihnen Rekorde Förderungsorgane wird es aufgestellt, die im Vergleich zu der Klein- südmärkischen ^stbau nach und nach zu »Flieger« erstaunlich sind. Den f'"''"...fe™!'i'i!l.K!2^!'D^w^f!'f ,'?„„LiSchnelligkeits.Flugrekord hält dabei noch durch Bereitstellung namhafter Geldmittel in den letzten Monaten zuteil wurde. Die Hilfe der beiden Reichsgaue Steiermark und Kärnten beschränkte sich nicht allein darauf, Schulungsveranstaltungen zu er-niuglichen. Es konnte darüber hinaus durch Einsatz beznhlter Baumwarte und tlurch Bezuschussung beim Ankauf von Obstbaumspritzen usw. wirklich prak-lisc)7e Obstbauhilfe durchgeführt werden. So wiirtlen dem Obstbau in der Steiermark 77.500.— RM und dem Obstbau in Kärnten durch den Reichsstatthnller in Kärnten 18.500 RM in der Zeit vom April IVis Dezember 1941 zugeführt. Um die grtißten übelstände im Obstbau zu beseitigen, wurden im Frühjahr — abgesehen von der Menge freischaffender r>auniwarte — rund 500 haupt- und nebenberufliche Baumwarte in der Südmark beschäftigt. Hiervon sind heute noch 370 Baumwarte tätig; die restlichen Baum-\\arte sind inzwischen zum Kriegsdienst eingerückt. Dadurch, daß die Baumwarte in Geineinde- und Ortsbaumwarle eingeteilt und in jeileni Kreis einen Kreisbeauf-tragten für das Sofortprogramm »Obst-bau< zugeteilt wurden, war die gr<)ßl-im'igliche Zielstrebigkeit bei Durchiühr'.mg der angeordneten Maßnahmen gewähr-leislet. Die Kreisobstbaubeauftragten lei-len die Tätigkeit der Baumwarte nach den Ivichtlinien und Anweisungen der Landes-baiiernschaft. Was in den zurückliegenden 10 Wunateii trotz der kriegsbedingten Henimnngen geleistet wurde, läßt sich im /Gahmen dieser Abhandlung nicht annähernd zum .Ausdruck bringen. Es soll auch 4rA-. 'VtV " l 138.238 1164.390 I 200.550 ha I ha I ba 193^ ^940 1941 (/.ciLlimmi: Werner — Sehcrl-IiildcrUicnst-M.) nur 13H.(K)0 Hektar bebaut worden sind. Diese Zahl gewinnt noch an Bedeutung, wenn man weiß, daß die dem deutschen Volk zugeführten Gemüsemengen im Durchschnitt der letzten fünf Vorkriegsjahre aus der Inlanderzeugung 93 v. H. betrugen, während nur 7 v. H. aus Auslandzufuhren stammten. Das ist ein Be- then ebenfalls 2,50.000 Obstbäume gegen den l'rostnachtspanner mit Leimringen ^1'^' ungeheure Leistungsfähigkeit )iese und die großen Summen deutschen Gärtners und die große In- versehen. Diese der ;mderen Maßnahmen, die sich bei Beibehaltung der Pflege in Zukunft se-licnsreich auswirken werden, wäre oiine das Sofortprogramm »Obstbau« nicht d:iichgeführt worden. Aus ilen Tätigkeits-berichlen tler Kreisbeauftragten für das Soforiprogramm »Obstbau« (die monatlich einf.,\'reicht unil kontrolliert werden) gellt hervor, daß Hunderte von Schulungs-ver.iiistaltiingeii durchgeführt, Tausende Obstanligen i'iitriimpelr luul viele Hun-(ieruausemle ()bslbäiime geputzt, gespritzt uml gedüngt worden sind. Je nach den technischen A\(»glichkeiten, den zur \'er-fügung stehenden Kräften und der Obst-baunitlichie konnten manche Kreise (\'oitsberg, Deutschlandsberg, W'eiz, llartberg usw.) intensiver und andere wieder weniger {Oberwart, Völkermarkt) diirchi^-arbeitet werden. SelbstverstäniiliLh sind in den mit gut bezeichneten Kreisen iiiiiit sämtliche Gemeinden, sondern der (irolileil iler Gemeinden obstbaulich ver-liidtnismäf/ig gut in Ordnun worden. Ziisamin''nfas';end kann gesagt werden, (laß ilurch ilas Sofortprogramm »Obstbau« HI41 die sichtbarsten Spuren der hauptsächlich in der l^lendzeit entsl'uulo-nen Vern.ich!är.sigting im Obstbau beseitigt wurden; daß ein GrolUeil der Ob^t- tensität des Gemüsebaues, der durchschnittlich zwei, in klimatisch begünstig- AUS ALLER WELT ten Gegenden sogar drei bis vier Ernten auf derselben Fläche im Jahre liefert. Auch in der zweiten Krlegserzeugungs-schlacht im Jahre 1941 wurden die Anbauer zu einer abermaligen Anbauausweitung aufgerufen, da das Gemüse in der Kriegsernährungswirtschaft immer mehr an Bedeutung gewann und den Ausgleich zu solchen Nahrungsmitteln bilden soll. immer die Schwalbe, die alle anderen fliegenden Tiere der ganzen Welt Übertrifft und mit 150 Stundenkilometern durch die Luft schießt. Ihr folgt die Ente und der Schwan, die 100 bis IM Stundenkilometer erreichen, Tauben bringen es auf 80 bis 100, Rebhühner und Wachteln auf 60 bis 80 Stundenkilometer Geschwindigkeit. Drosseln, Amseln und Stare bringen es auf etwa 40, die Adler auf 30 bis 40 Stdkm. Auch die Höhenrekorde der Vögel sind nicht zu unterschätzen.. Dabei steht an erster Stelle der Adler, der sich bis zu 4500 Meter in die Lüfte schwingt, während dagegen die Schwalbe nicht höher als 800 Meter fliegt. Die Insekten haben natürlich weit ge- deren Bedarfsdeckung infolge des Krieges ringere Fluggeschwindigkeiten, die mi beschränkt ist. Dieser Appell richtete sich' Durchschnitt bei sieben bis zehn Kilome- nicht nur an die Erwerbsgemüsegärtner, sondern auch an die übrigen Zweige des Gartenbaues und an die gemüsebautreibende Landwirtschaft. Der Blumen- und Zierpflanzenbau, bei dem die entsprechenden technischen Einrichtungen gegeben sind, wurde veranlaßt, sich weitgehend auf den Anbau von Treibgemüse und Jungpflanzen umzustellen. In dem vor uns liegenden dritten Kriegsjahr gilt es, die Gemüseerzeugung weiterhin so zu steigern, daß möglichst während des ganzen Jahres eine ausreichende Beschickung der Märkte, vornehmlich an den Hauptverbrauchsplätzen, gesichert ist; darüber hinaus soll versucht werden, eine solche Mehrmenge auf die Märkte zu bringen, daß tatsächlich ein Ueberschuß an Gemüse vorhanden ist. VerHnoenma der generenen Binfnnrbewillfgiiiig !■ Kroalien Ehler Verfügung des kroatischen Wirlüchaftsministeriums zufolge wird die generelle Bewilligung für Einfuhr von Waren aus dem Auslände, ausgenommen Luxusartikel, bis Ende Februar verlängert. Ausgenommen hiervoin sind jedoch Warenlieferungen aus Bulgarien, Finnland, Rumänien, Schweden, Schweiz, der Slowakei und Ungarn, für die in jedem einzelnen Falle eine Einiuhrbewilli-gmig zu besorgen ist. gebracht 62 Prozent der Tiere ~ Flieger Selbst Fische stellen Flugrekorde auf. Das l'liegen haben die A'\enschen von den Tieren gelernt. Von den 420.000 verschiedenen Tierarten, die es auf der Erde gibt, sind 2t)0.000, also 62 Prozent, ITie-ger. An der Spitze stehen dabei die Insekten, von denen die meisten Flügel besitzen uiul yich in der Luft tummeln. Auf 280.(X)0 Insektenarten entfallen 24(V0(K), die fliegen können. Die Insekten, die Vögel und die Fledermäuse, — das sind in unserer erdge-schichtlicheii Epoche die Flieger von Natur aus. Wir wissen heute, daß es in früheren Abschnitten der Erdentwicklung noch andere und viel größere Tiere gab, die sich mit I-lügeln in die Luft schwangen. Interessant ist vor allem die Tatsache, daß alle Tiere ihren eigenen »Flugapparat« haben, der oft in der einen oder anderen W des A'\ensche ter in der Stunde liegen. m a. Der Dieb als Kläger. In einer Frem-denpension in Rom behaupteten Mieter, daß es dort »spuke«. Man wollte nachts in einem Zimmer verdächtige Cieräuscho gehört haben und angeblich öfter merkwürdige Gestalten in diesem Zimmer verschwinden sehen. Da der Raum ordnungsgemäß an zwei junge Geschäftsreisende vermietet war, lag kein Verdacht vor. Eines Tages erschien jedoch auf einem Polizeirevier ein junger Mann, Suchen, suohen, nichts als suchen in den Tischen, Lttden, Truhen. Wer viel sucht, der findet auch, Ist dies nicht eta alter Brauch? der in der Pension zusammen mit einem Geschäftsfreund wohnte und den man während eines Zusammenseins mit Bekannten angeblich eine goldene Uhr gestohlen hatte. In den nächsten Tagen liefen weitere Diebstalilsanzeigeii aus der gleichen Pension ein. Die Polizei ghig daraufhin der Sache auf den Grund und ' stellte fest, daß es sich bei den Bestoli' t leneTi und ihrem Freundeskreis um eint gut organisierte Diebesbande handelte. Die Bande bestahl sich gelegentlich anch untereinander und dies hatte dazu ge-i fülirt, daß einer der Bestohlenen dabei aus Ärger über den Verlust seiner Uhr die Saclie der Polizei übergab. I a. Tragischer Tod eines SäugÜngs, Auf tragische Weise kam in Mailand ein kleines Kind von einem Jahr ums Leben. Es I lag hl seiner Wiege und schlief. Als die Mutter das Zimmer betrat, sah sie, wie 1 eine große Katze, die immer im Hause wa'r, von der Wiege heruntersprang und fortlief. Sie dachte sich nichts Böses, weil das Tier öfters am Fußende der Wiege saß. Aber als sie näher trat, bemerkte sie zu ihrem Entsetzen, daß das Kind gedient hat. Man braucht dabei nur an die sogenannten »Fliegenden Drachen« vuji Sumatra zu denken. Das ist eine Eidechsenart, die sieh hoch in die Luft schnellt, um dann mit Sicherheit wieder „ irgendwo zu landen. Die Tiere haben leblos dalag. Die Kijtze hatte es sich uii-stark verlängerte Rippen, zwischen denen mittelbar am Kopf des Kindes bequem sich die Haut ausspannt, die beim Abgleiten aus der Luft etwa wie ein Fallschirm wirkt. Die Fledermaus mit ihren beim IMug weitgespannten Flügel-Tragflächen, die durch den besonderen Knochenbau ge-* gemacht, und dieses war unter der Last des Tieres erstickt. Alle Wiederbele-bungsversucho blieben erfolglos. Flüsüi|(c ZwelfM* Saufaus saß UMrübt und slarrlc siu-stützt werden, hat den Erfindern im mo-' nond ins fiUis. „Jetzt weiß ieh nicht, hat dernen Flugwesen oft als Vorbild gedient, mt'ine Frau ficsaüt, ich soll nur drei Bier Und ebenso haben die Schmetterlinge trinken, sechs sy-inmelu mitbringen und ihre ganz besondere Flugtechnik, die sich M'" j • ttk i "i"in £ . , . I I • Li n.. „ t ich um drei Uhr daheim si'in, aenl Sem- auf einem sehr schmalen, leichten i nn.ju inilbrinjtt'n und sechs Hier Irinken des »Hugzeuges« und überaus weitge- ^,^,1 j^,ehs Uhr daheim Veise auch für die Fliigtechnik. spannten Tragflächen aufbaut. Beide zu- Uoin, acht Hier Irinken und nur drei :hen als Anregung und Vorbild sammen ermöglichen die ungeheure Leich-1 Semmeln mitbringen'?'* Graz, Herrengasse 26 THEATEßMOBEL Orlßlnal Löffle' Stutteort Nummer fO/11 FÜR DIE FRAU JiiiiiiuiiHiHWffiiiMNiiiiiiiiiHNmiiiiHHtiiiiiiiiiiiiiiiHMiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiniifiii dBwflnre — linst anendiwingiMi Die moderne Ernährungslehre hat uns die Erkenntnis getchenkt, daß die einheimischen natüriichen Würzkräuter für den Körper zu-Iräglicher sind als die meisten scnarfen aus-Ij-'ndischen Gewürze. Deshalb pfcfifen wir die letzterer, auch nur selten und sehr sparsam zu \rerwenden. Aber das war nicht immer so. Im Mittelalter liebte man stark gewürzte Speisen, und das, obwohl damals die meisten Gewürze noch außerordentlich teuer waren So kam es, daß die Verwendung der Gewürze auch meist nur den Reichen vorbehalten blieb. Im 16. Jahrhundert kostete Pfeffer, nach unserem heutigen Geldwert umgerechnet, 24 bis 40 Mark das Kilo, und die damals sehr beliebten Gewürze Zimt und Ingwer kosteten '32 bzw. 125 Mark. während Saffran eine Ausgabe von 200 bis 400 Mark für das Kilo erforderte. Gewürznelken und Muskatnuß standen pro Kilo mit 48 bis 130 Mark im Kurs, und die in vielen Ländern eingeführte Salzsteuer steigerte selbst den Preis dieses einfachsten aller Würzmittel ganz erheblich. Ebenso wie die Gewürze war auch Zucker «m Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert außerordentlich teuer. Im frühen Mittelalter wur- »Marburger Zeftungt, 10./11. JUnner 1942 Seite 0 ßln Rötarcben mit K) kleinen Neokratin -Tablettchen (Neokratlnetten) liostet Rpf. Eine Hilfe bei leichteren Schmerzen verschiedener Art N«r !■ Apo th ek en t 9358 den die Speisen auMchließlich mit Honig gesüßt, und der erste Zucker, der nur in den Apotheken erhältlich war, kostete im Durch, schnitt 24 Mark das Kilo, Der Preis senkte sich erst, als eine größere Einfuhr einsetzte, sodaß man im 17. Jahrhundert schon für 4 Mark ein Kilo Zucker kaufen konnte. Allmählich erst glitt der Preis auf den heutigen normalen Stand hinunter, worauf vor allem die Einfühnmg des Rübenzuckers entscheidenden Einfluß hatte. PraVtitcli« Wfnko VersalzeM SpeiM« erhalten wieder ihren ursprünglichen Geschmack," wenn man kurze Zeit einen silbernen Löffel mitkocht. Fensterriexel braucht man nicht so oft zu putzen, wenn man sie von Zeit zu Zeit mit Zeitungspapier abreibt. Seifenreste füllt man in ein Beutelchen, das in der Küche noch immer gute Dienste leistet. Die Seife wird dadurch bis zum letzten Rest ausgenutzt. Waschlappen, die schlünfri« geworden sind, werdeti nach einer Wäsche mit Essig und Salz wieder rauh und saugfähig. niM DER WOCHE 8 Tite MMlirlait fni Titel liegt auch schon das Tempo dieses Films bestimmt: sechs Tage nur währt der Urlaub des Unteroffiziers Werner Holt und in diesen kurzen Tagen erfüllt sich sein Schicksal. Dementsprechend flott spielt die Handlung sich ab, m ihrem Auf und Nieder von kleinen Zufälligkeiten und Mißverständnissen, hineingestellt in einen bunt wechselnden Rahmen. Agnes Forbach, ein braves, arbeitstüchtiges, junges Mädchen, schickt Briefe und Päckchen an einen unbekannten Soldaten. So" entwickelt sich ein seelisches Band, in das Agnes allerdings einen falschen Knoten knüpft: ohne böse Absicht, in momentaner Verlegenheit, schickt sie dem Unbekannten das Bild eines fremden, schönen Mädchens mit ihrer eigenen Unterschrift, eine Lüge, die Werner OirdBdiRlMiidilaltioo durchdacht und praktisch Vertretung ffir Steiermark Franz Bernard Graz, Schmiedgasse 10 Auskünfte und Einführung Recbaungs- Büro Max Fekonya Marburjf, Bismarckstrssse 3 1. Stock Bilaazen Anlagen ReviiioBMi bearbeitet facto männisch RMkoimg-tbilro Marburg, Bismarcicstrasse 3 1. Stock Helratsmmmlge Bin Deutsche aus guter Familie, einwandfreies Vorleben, gebildet erbgesund, beruflich tätig. Bedingungen für den Etiepartner sind: Alter etwa 32-^0 Jahre, in gesicherter Stellung (Inteliigenzberuf), Deutscher, erbgesund, tadelloser Charakter. Nur wirklich ernstgemeinte Anträge mit kurzer Lebensbeschreibung, wenn möglich mit Lichtbild (das retourniert wird) zu richten unter »Pflichterfüllung« an die Verwaltung des Blattes. 128 K. KARNER - Grawur - a leder Untersleirer liest die Marimroer Zeitung I Suche Pilze aller Art gfegfen Kassa bei Uebemahme XU Ikaufen. Anfebote an Postschließfach Magdeburjj^ Nr. 387. 160 Personen-, Lleier-und Lastwagen jeder Große und Type kauft laufend AU • OH AUS INC. F. /EITNER lohaber: |NG. F. KiRCHNER GRAZ, Kaslellfcldjcasüe 39, Ruf: 7i-47 Absclireilien ? Alizeiclinen? Nein/ foiokokitttk lassen, ist besser, genauer und billiger. Kopist, Fotokopiestelle: Kontrollbüro für Wirtschaftsbetriebe, Graz, Grieskai 60, Ruf 67-95. Über-nahmsstellen zu vergeben. 8875 mit schöner Handschrift wird für Mar-buri?cr Platz aufgenommen. - Offerte unter Mf^ontoristin" an die Verw. DIE BEKANNTE W E LT M A R K E nun eine unaufhaltsame Folge von Unwahrheiten nach sich zittbt. D«r Autounfall >et zwar ein oft gebrauchtes Filmrequisit, doch wie menschlich verstindlicli fügt er sich in diesem Fall in den Gang des Geschehens. Und es ist eine hübsche Variante, daß der Liebende nicht am Krankenbett des venin-glückten Mädchens erscheint, sondern eine knappe Stunde vor Abfahrt seines Zuges ihm durch den Rundfunk die alles Glück umschließenden Worte zuruft: Ich liebe dich! In der Rolle des Unteroffiziers Werner Holt zeigt Guetav Fröhlich sich von sei-ner besten Seite. Maria Andergast ver. leiht der Gestalt der Agnes Forbach jene natürliche Anmut und Herzlichkeit, die sie zu zu einer der beliebtesten Künstlerinnen machen. Nicht vergessen soll Lotte Werkmeister sein als echter, rescher Berliner Hauswart. Ein erfrischender Zug weht durch diesen Film, dem die rechte Dosierung von Heiterkeit und Gefühlswärme beigemischt ist. (Marburg, Burg-Kino), Marianne v. Vesteneck. Anordnung Nr. 80 des Milch- und Fettwirtschaflsverbandes S ü d m a r k 222 Betr.: Elnzttgsgebiefsregclung für den Zweigbetrieb Pettau der Molkereigenossenschaft Marburg, r, 0. m. b. H. in Marburg und Milchablleferungs-pflicht. Auf Grund des § 2 der Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung über die Marktordnung in der Untersteiermark vom 14. II. 1941 (Verordnungs- und Amtsblatt Nr. 52, S. 371) sowie auf Grund der sonst geltenden gesetzlichen Bestimmungen wird im Einver-nehmen mit dem Beauftragten für Ernährung und Landwirtschaft angeordnet. § 1 Das Einzugsgebiet des Zweigbetriebes Pettau der Molkereigenossenschaft Marburg umfaßt folgende Gemeinden des Landkreises Pettau: Allerheiligen bei Friedau (Allerheiligen), Ankenstein (St. Barbara in der Kollos), Berg. neustift (Maria Neustift), Dornau bei Pettau (Dornau), Friedau, GroBsonntag, FInslach in der Kollos (St. Andrä in Leskowetz), Jör-1 gendorf (St. Lorenzen i. W.), Kaag bei Frie-dau (Kaag), Kaisersberg (St. Nikolai), Kirchberg in den Büheln (St. Anton i. W.), Lichtenegg in der Kollos jtLichtenegg), Margarethen bei Pettau (St. Margarethen), Maxau, Monsberg. Mertendorf (St. Marxen), Pettau, Polstrau, Sauritsch, Schiltern am Do-' nati (Schiltern), Steinperg (Polenschak),' Thomasberg (St. Thomas bei Friedau), Treun (St. Veit bei Pettau), Unterbüheln (St. Le-onhard bei Großsonntag), Windischdorf, Winterdorf (St. Urban), Wittmansdorf (St. Andrä l W.), Wurmberg. § 2 (1) Sämtliche Milcherzeuger, die in dem im § 1 bezeichneten Einzugsgebiet ihren Betrieb haben, sind verpflichtet, die in ihrem Betrieb gewonnene Milch an die Molkerei Pettau der Molkereigenossenschaft Marburg bzw. an die von ihr bestimmten Stellen abzuliefern. (2) Von der Ablieferungspflicht ist nur jene Milch ausgenommen, die zur Versorgung des eigenen Haushaltes und Landwirtschaftsbetriebes im Rahmen einer ordnungsgemäßen Wirtschaft unbedingt benötigt wird. (Der Trinkmilcheigenverbrauch ist auf das äußerste einzuschränken. Eine Verfütterung von Vollmilch ist nur an Saugkälber in dem allernotwendigsten Ausmaß zulässig. (3) Wo wegen schlechter Bringungsver-hältnisse eine Milchlieferung nicht oder sehr schwer möglich ist, muß Rahm, wo auch eine Rahmlieferung aus verkehrstechnischen Gründen unmöglich ist, Landbutter geliefert werden. Anstelle von Vollmilch Rahm oder Landbutter zu liefern steht jedoch nur jenen Milcherzeugern zu, die über die Molkerei eine Genehmigung des Milch- und Fettwirtschafts-Verbandes Südmark zur Herstellung von Rahm oder Landbutter erhalten haben. (4) Durch die Genehmigung der Rahm-oder Landbutterlieferung bleibt die Ablieferungspflicht unberührt. Die betreffenden Milcherzeuger sind verpflichtet, die anfallende Milch unter Vermeidung von Fettverlusten sachgemäß zu entrahmen und den gewonnenen Rahm oder die daraus hergestellte Butter nach Maßcjabe des Absatzes 2 restlos abzuliefern. Die Butterherstellung hat ebenfalls sachgemäß, d. h. nach den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Milchverar-beitung zu erfolgen. Ohne Genehmigung ist die Herstellung von Butter oder anderen Milcherzeugnissen aus Vollmikh verboten. § 3 (!) Die Abgabe von Milch unmittelbar an Verbraucher und Kleinverteiler in dem tn § 1 bezeichneten Einzugsgebiet Ist nur auf Grund einer schriftlichen Genehmigung oder eines schriftlichen Auftrages der Molkerei Marburg hzw. der Molkerei Pettau zulässig. (^ Eine Genehmigung oder ein Auftrag an Erzeuger zur unmittelbaren Abgabe "on Milch ist von der Molkerei im Einvernehmen mit dem zuständigen Ortsbauernführer nur zu erteilen, solange in einem Verbrauchsge-biet Milchabgabestellen nicht errichtet wer- den können oder die vorhandenen Milchab-gabestellen zur klaglosen Versorgung der Verbraucher nicht ausreichen. Die Verrechnung der vom Milcherzeuger unmittelbar abgegebenen Milch hat ebenfalls über die Molkereigenossenschaft Marburg bzw. die Molkerei Pettau zu erfolgen. (3) Die mit der unmittelbaren Abgabe von Milch betrauten Milcherzeuger sind unter allen Umständen verpflichtet, die jeweils für die Milchabgabe geltenden besonderen Bestimmungen, wie Mengenbeschränkungen u. dgl. genauest einzuhalten und die verblei-bende Milchmenge restlos an die Molkerei abzuliefern. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften oder Nichterfüllung der für die Mllchabgabe gel. tenden Bedingungen ist von der Molkerei dem Milcherzeuger die Genehmigung zur direkten Abgabe von Milch mit sofortiger Wirk-samkeit zu entziehen. §4 Zur Gewährleistung der Durchföhning der Ablieferungspflicht haben alle Milcherzeuger, die keine gültige Genehmigung des Milch-und Fettwirtschaftsverbandes zur Rahmlieferung oder Herstellung von Landbutter be. sitzen, die vorhandenen Zentrifugen und Butterfässer bis auf weiteres dem Milch- und Fettwirtschaftsverband zur Verfügung zu stellen bzw. beim Bürgermeister (Orts-bauernführer) zur Verwahrung abzugeben. Von den Milchzentrifugen sind die F^trah-mungstrommeln und von den Butterfässern das eigentliche Butterfaß abzuliefern. Die Gegenstände sind in einem ordnungsgemäßen und lagerfähigen Zustand und mit einem Anhängeschild, auf dem der Name des Eigentümers angegeben ist, dem Bürgermeister bzw. Ortsbauernführer auszuhändigen. Die Verwahrung der Gegenstände erfolgt in einem vom Bürgermeister-bereitzustellenden, geeigneten und absperrbaren Lagerraum. Ist in besonderen Fällen die Ablieferung der Butterfässer und Zentrifugentrommeln schwer durchzuführen, müssen diese lie-rate vom Bürgermeister (Ortsbauernführer) so versiegelt werden, daß eine Benötzung ohne Entfernung des Siegels nicht möglic'i ist. § 5 (1) Die Molkereigenossenschaft Marburg bzw. die Molkerei Pettau ist verpflichtet, die auf Grund dieser Anordnung angelieferte Milch anzunehmen, soweit diese nicht zur Verwertung unbrauchbar ist. (2) Der genannten Molkerei ist die Annahme von Milch aus Einzugsgebieten anderer Molkereien untersagt, (3) Anderen Molkereien ist die Annahme von Milch aus diesem Einzugsgebiet untersagt. (4) Ausnahmen bedürfen einer schriftli-chen Genehmigung des Milch- uixl Fettwiit-schaftsverbandes. § 6 (1) Verstöße gegen diese Anordnung wer-den mit Ordnungsstrafen bis zu RM lO.OOil— im Einzelfall geahndet. (2) Zuwiderhandlungen gegen die Milch-ablieferungspflicht können außerdem von den ordentlichen Gerichten mit Gefängnis oder Geldstrafen bis zu RM 100.000.— bei Fahr-läs^eit mit Geldstrafen bis' zu RM 10.000.— bestraft werden. § 7 Diese Anordnung tritt mit 12. Jänner 1942 in Kraft Alte dieser Anordnung entgegenstehenden Bestimmungen treten mit Reichem Tage außer Kraft. Graz, am 7. Jänner 1942. Milch- und Fettwirtschaft^eilsand SaOMARK Der Vorsitzende; gez. Hans Ebner landes-HvnoOiekenamlall Nr Steiermarh QRAZ, Aadeiskys.rasse Nr. 15 CILLI^ Positach Hypotheken auf Grundbesitz in Stadt und Land Kommunaidar'ehen Siedlungsdarlehen Haftung des Reichagaues für sämtliche Verbindlichkeiten der Anstalt. 9S88 Seite 10 »Marburger Zeitunir«* 10711. Jänner 1943 Nummer 1(3/11 litaC iüMi. ne^r $pittr ttAtii wlül 10143 Bauspardarieiien zum Neubau, Kauf, Ausbau, zur Entschuldung und Instandsetzung von WohnhäuBern unter günstigen Bedingungen bei der onemiiclieii Bansparkasse Mir die Oslaark Abteilung der Girozentrale der Ostmärkischen Sparkassen Wien 1., Fichtegasse 10. • Fernruf: U 11-^15. — Beratung und Auskünfte kostenlos und unverbindlich bei allen Sparkassen und ihren Zweigstellen. 10143 Wir liefern ab oiiMfCfii GroBltcer neue und gebraachte Auto* eraatzteile ffir alle Wagentypen, Zagehöre, Felgen SeheiMiirikter, Iwgelgelagarte Pf^dezug. und Anhlftgerachaen, SäineakettM, OefriarKtralzmlttel, Helztclitlben, Tam^befaiwerfer, Sprltzmfttcl, Luft, poinpefl uaw. Pemer Bodenfrisen, Mihmascfilnen DkMlmotorai, Dleael- und Hotzgaischleim für Acker, Straße usw. Autohaui Ing. P. Seltner, inhaberi INO. F. KIRCHNER, GRAZ, Kastellfeld, gaaie 39, Ruf: 7347* 224 ICauf en t i4r Luftschutz - Verdunkelung! 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H., SüBenberg, P. Egidi i. d. Büheln. 159 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Deutsche Reichsbahn Kundmadiung Der PoHtiache Kommisaar der Stadt Martnirg an der Drau Stadtkämmerei Unter Berücksichtigung d^r Interessen der KriegstedJr nehmer werden fortlaufend eingestellt: A' TerhnlSGlfe Beamlenanwirter u) für den geholienen technischen Dienst (Inspektoren-lau fbahn) in der bau-, raaschlnen- und wrmessungs-ti>,chiiischeu Fachrichtung einschließlich Hochbau, Eloktrotechnik (Starkstrom), technisches Sicberungs-und Fernmclde- und Kraftlahrwesen. Vorbedingungen: Reifezeugnis einer achtscmestri.-StaaUicIien Ingenieurschule oder der Ingenieurschule Wien IV (Ostmarknorm) oder einer fünfseme-m<^strigen Slaatslrauschule oder Ingenieurschule oder soustigen anerkannten Lehranstalt und eine zwci-Jährice nraklische Tätigkeit ün Handwerk (Altmchs-»onn\ Für die vermessungstechnische Fachrichtung i-sl ein FachschuU)csuch von drei Semestern Ver-mcssiui^stccluiik (und ein Semester Tiefbau als Bcamtejianwärter) erforderlich. Abweichungen sind niüglich iK'i Hewej-beni, die iiel>cn einer ausreichende« tecluiischeji Vcrbildmig sich t)ereils praktisch als Techniker ixiwährt habeiL Für Kriegsteihiehmer worden .Vusnahraen bei der Erfüllung der prakU-sclieji Tüügkeit und der Überschreitung der Lebens-iiilersgreiize zugelassen. I/Cbensallersgrenüe: Jahre. \}j für den nüttieixjii technischen Dienst (Asslstenlen-laufbuhn). Vorbedingungen: Abf^chlossene Volksschulliiildung (vier Klassen Hauptschule), Besuch von drei Seme-steni einer lecluiischen Fachschule und eine zweijährige praklische Tätigkeit, darunter ein Jahr als Zeichner oder die Erlernung eines Handwerks und dno, einjährige IJeschüftigung als Zeichner oder dreijährig Tätigkeit als ^icmu?r. Für die vermes-sniigstechnisclie Fachrichtimg ist die Ausbilduji)j als Vermessimgslehrling und eine einjährige praktische Tätigkeit im Vermessungsfuch oder eine vier-jälnige LJeschnftigung als Ve.rniessungsgehilfe usw. erforderlich. Für Litliographen, Laboranten und Photograpben gelten Ixisondere Bestimmungen. Für tUe t^'clmische A^ssistentenlaufhahn werden auch wcibliche Kräfte l>crücksichligl Mindcstallei': 20 .fahre, obere fxjbensaltersgrenze: 112 Jahre. Aus-nstbnien für Kriepsleilnohnier wie zu a). Zu a) und bj können sich Kriegsteilnehmer auch während des Heeresdienstes bewerben. U* TeenlKche Anftfülellte nller Vergütungsginipm'u in den oben angegebeoien l'acbriehtangen nach ^Iaßgal)C der TOA. (> Faelukohulpraklikanteii (mit Mitlelschulreife oder entsprechender höherer Schulbildung), die die zweijährijjo praktische Tätigkeil vor dem I'aclischulsiudium für die niascV.ineniechniseho Faclu'iclilun/^ in einem Reichsbahn-Ausl>esserungswerk oder für die vernießsungstechnisehe F'achrichtung in einem Vermessungsanil der Reichsbahn zurücklegen wollen. Ferner nimmt die Reichsbahn schon jetzt Bewerbungen ejil&^gt^n für die vom 1. April 1912 ab einzustellenden Itaupraktikanteji, und zwar für Be-werl)er mit Mitlelschulreife. Aufbauselmler und Schüler hülierer Lehraiislalten für zweijährig praktische Tä-ti|?keit im Haufach und für begante Volksschüler für drcijälirif{e j^raktische Tätigkeit im Baufach, gegel>e-nenfalls mit anschliebendem Fachschulstudium für da» Baufach. Als Be werber zu bis C werden auch voikstleulsehe Bewt'i'lier zuyelasseai, die eüie verplcichl>arc teclmische oder schulmalJige Vorbildung IxvsUzeiL Die Bewerbun. i^n haben zu enthallen: Selbst^eschrielienen Lens-lauf, r«Rbild, bpglaiil)ißle Ahschnflen von Schul-, Lehr« und Hi'si'hähigungszeiigiussen sowie Nacliwiis tler (lculschl)lüligen Aljslaintnung. .MerkhlätliT über die technischen Laufbahnen werden von den .Reichsbahii-direktionrn abgegelM-ii, dip alk- näheren Auskünfte erteilen. IMi' Ik'Nverbungfu siiitl zu rielileji an die RoloJuibatorlirclilitfn ^Vicn ((t(>sehäriszelrhmi 4 A P §2) iiaio Wegen Ausführung der Kanalarbeiten wird die UftNMil. Straße von der Dietrich-Eckart-Straße bis zur Brücke vor Garns ffir die Zeit vom 12. bis 20. Jänner 1942 für Schwerfuhrwerke gesperrt. 181 gez. Dr. Wallner Der Chef der ZiWIverwallang in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen Dienststelle Marburg an der Drau Nr. 2061/41/4 Marburg, 5. Jänner 1942. irigemi lon Werdiaplmi Auf Antrag der Berta lowanowitfich, geb. Penitsch aus Marburg, Viktringhofgasse Nr. 9, werden nachstehende, der Antragstellerin angeblich in Verlust geratene Wertpapiere aufgeboten; deren Inhaber wird aufgefordert, sie binnen 6 Monaten vom Tage der Kundmachung des Aufgebotes bei Gericht vorzuweisen; auch andere Beteiligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben. Sonst würden die Wertpapiere nach Ablauf dieser Frist über neuerlichen Antrag der Partei für kraftlos erklärt werden. Bezeichnung der Wertpapiere: Das Einlagebuch der Stadt- und Kreissparkasse in Marburg an d. Drau Nr, 25.933, lautend auf Namen Penitsch Berta, über RM 2581.90. 221 Gez.: Dr. Hartwig. Der Chef der Zivilverwaitu ng in der Unterstejcrmaij^ Betrifft: Stidi Einluhrsteuer Stidt. Fuhrwerksteuer Stidt. Fremdenaufenthaltstaxe. Zufolge Verordnung des CdZ, VABl. 59, wird die städt. Einfuhrsteuer, städt. ruhrwerksteuer und Fremdenaufenthaltstaxe ab 1, Jänner 1942 nicht mehr erhoben. Die Anmeldungen zur Einfuhrsteuer (Gütereinfuhr) für den Monat De-zemberzember 1941 sind noch vorzulegen und die Einfuhr-Steuerbeträge zu entrichten. Alle Rückstände betreffend Einfuhrsteuer, Fuhrwerksteuer und Fremdenaufenthaltstaxe aus der Zelt vor dem 31. Dezember 1941 sind unverzüglich ein-zuzahlen. 247 Marburg, den 8. Jänner 1942. Gez. Knaus. Der Chef der Zh^ttverwaltung in der Unterstelermark Der f^olitische Kommissar des Landkreises Marburg/Drau Bekanntmachung Betrifft: Wehrilberwaehuag in der Unlerslelennark. Alle wehrpflichtigen deutschen Staatsangehörigen der Geburlsjahrgänge 1894 bis 11)23 — Offiziere ohne Alters-l)egrenzung — die ihren ständigen Wohnsitz nach der üntersteiermark verlegt halHiU oder länger als 60 Ta« sich in der Untersleiermark aufhalten, hal)en sich bis zum 15» Jänner IJI-12 bei der für ihren gegenwärligcii Aufenlhaltsort in der Üntersteiermark zuständigen Weiu:-ersalzdienststclle, und zwar Offiziell und Wehrmachlsbeamte beim Wchrl>ezlrk8-kommando, Mannschaften beim Wehrmeldeamt _ unter Vorweisung des Wehrpasses persönlich zu melden. Folgende Wcluvrsalzdienststellen sind für die Üntersteiermark zuständig: Wehrbezirkskommando Marburg Wehrineldeumt Marburg für den Land- und Stadtkreis Mai'burg, Wehrmeldeamt Peltau für den Landkreis PettaU) Wehrbezirkskommando CilU Welirmeldeanit Cilli für di!n I..andkreis Cilli, Welu*ineldeaml Rajm für den Landkreis Rann, Wehrmeldeainl Trifail für den Landkreis TrifaiL, Wehrbezirkskommando LcHmltz WehrnieliU anU Radkersburg für das Gebiet der ehemaligen Ri'zii-ksiuuiplinaniiscliail LiillenlH-rg. Wer der ML'ldepflicht l)is zum 15. Jänner 1912 nicht iiiu iigekoniinen ist, hat IK'strarung zu gewärtigen. (Jraz, den 19 Dezi'inluT l'Jll. 10213 In Verlinilung: Ur* Müllür-llAtcius A. Z. VI 128/5 G-R—41 Marburg/Drau, den 6. Jänner 1942. Betrifft: Wirtshausverbot. Bekanntmachung Auf Grund der Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung; in der Untersteiermark vom 14. April 1941 (Verordnungs-und Amtsblatt des Chefs der Zivilverwaltung in der Unter-Steiermark, Seite 2) habe ich mit Verfügung vom 17. De. zember IMI gegen Franz Grlsold in Mahrenberg, Franz Glunetz in Egidi i. d. B. und Karl Mauz in Weitenstein ein Wirtshausverbot auf die Dauer eines Jahres erlassen, das für die Untersteiermark und das Reichsgebiet gilt. 249 Gez. Töscher. Sprechtage der Wirtschaftskammer Steiermark finden voriäufig noch jeden Dienstag von 9—12 Uhr und 15—18 Uhr in Marburg, Edmund-Schmid.Qasse Nr. 8, II. St., statt. Fragen, die von Betrieben der gewerblichen Wirtschaft an die Wirtschaftskammer (Industrieabteilung. Handels kammer, Handwerkskammer) herangetragen werden sollen, können sofort besprochen werden und finden Ihre sofortige mündliche oder nachfolgende schriftliche Erledigung. 246 Hauptgeschäftsführer: Dr. Jentl. Der Politiache Kommissar der Stadt Marburg an der Drau. Kundmachung Dienststellen und Einzelpersonen haben durch das Wohnungsamt der Stadt Marburg zugewiesene Wohnungen Wohl gemietet, aber aus verschiedenen Ortinden noch nicht ordnungsgemäß bezogen. — Ich habe diesem Zustand zugestimmt. — Nunmehr wird es aber zwingend notwendig, dies«" Zustimmung zu befristen. Ich fordere daher alle Betroffenen auf, solche in Resent gehaltenen Wohnungen bis spätestens 1. März 1942 endgüliif; und ordnungsgemäß an eine Familie zu vermieten und sie beziehen zulassen. Wohnungen, die am 1. März 1042 nicht ordnun^s^jemäß bezogen und vom endgültigen Meter nicht tatsächlich bt. nützt werden, werden bes^lagnahmt und anderweitig ver geben. Ausnahmen werde ich nnr hei Vor1lc;!en jjnnz hPsnnderiT Gründe zulassen, wenn mir diese Gründe vor der P.eschlae nähme und spätestens bis 28. Tebcr 11)12 bekainUgei; 1 n werden. lü'J Der Pi»lit "»che Kommissnr; K n a u « e. ii Nummer 10/11 »Marharger Zuhmz*, tO.'ll. Jtnuer 1943 Seite 11 flnzeig» niiiiiimiiiifiniimniiiiiiinniimfnffflM lede» Wjn Ki>!>tet I* Rpi aa> tott teJnicktM Wort 30 1^1 Wmt ■ reJi • bM (• II (l•cMta^e|l »#] W»ri ZiflMvcHHir 3f RM lei Stellenge?uchm 23 -Wof KUtI ^rlanstc Zdsendnrn v«ii ((enfMrcrt orlticn «tr4en 5fl Rnf Porto be . - B u 'Bchnft Anulgen AnnanmochlnB 1 «1* t^cnwncn am l(J Übt »KlelM Anwu»n« weiden aur ceecn Voreimendunv des Bstraeti *»7 «c pachten Pensionist. Anträge Ä""5^*^' • '*^''''^'8®'' Wolfsunter 3.Pensionist 1883« an die Verw, 137 1 • »erw. 103-3 Sägewerk zu verpachten. __Briefmarken, ehem. Jugosl. Adr. Verw. 101-1 Sätze, Serbien, Kroatien, -—■ österr. Wohlh., bessere Euro-Tina?h —Graz, pasätze sowie Sammlungen rnn Wohnung in und Hausseware laufend zu iTl+i« Graz. Zuschriften er- kaufen gesucht. Angebote mit beten unter »Sofort« an die preis an Korenjak, Brückl, ___25-1 , Kärnten. 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Skoumal, Rast. 108-8 Kontoristin mit längerer Bü- Beamter, charaktervoll ver- ropraxis, der deutschen Spra- ständig, stramm, in ' guter che perfekt mächtig^, gute Position, später eigene Villa Rechnenn, für die Buchhai- sucht liebes, hübsches ehr' turtg gesucht. Schriftl. An- liches, lebenslustiges Mädel trage an Unio-Gesell., ehem.- von 18 bis 23 Jahren zur techn. rabnk, Marburg/Drau. Frau. Auch vollkommene Ar- _niut kein Hindernis. ZiiSL.iril- Braves, ehrliches Mädchen erbeten für alles, das auch kochen *Heirat< an die Verw. kann, wird mit 1. Feber auf- des Blattes. 242-10 suchen ein einfaches möbliertes Zimmer, Anträge unter »Brunndorf« an die Verw. 237-6 Möbliertes Zimmer eventuell mit Kost, Nähe Bahnhof gesucht. Üirr, Betriebsleiter, Molkerei, Tegetthoffstraße. 193-6 Freundliches Zimmer, gut heizbar, Nähe Kokoschinegg-allee bevorzugt, von alleinstehender Frau gesucht. Anträge unter »Heimarbeiterin« an die Verw. 263-6 Ein oder zwei möbl. gemütliche Zimmer, womöglich Hahnhofnähe, gesucht. An- vv i\w Ii • I' u I t J 1111.«« ^yi\' iviciii\i; »i kk^ouviii. r%ii* Ferro, Graz, Mehlplatz Nr. 1. Anträge unter »Puch« an die träge unter »Nichtrauchcr« an 258-2 Verw. 169-4 die VerW. 264-Q Bedienerin wird aufgenommen. Wildenrainergasse 6-11, links. 225-8 Mally-Straße 56-11, links. ____ 165-8 Suche eine alleinstehende Frau, deutschsprechend, zum Geschäft. Viktoria Andrejek, Gasthaus, Rapidplatz, Fichte gasse. KunstmUhle sucht g-elernte Müller als 3«« WalzenfUhrer _______ Anträge unter »Verläßlich 127-8 Nr. 16" an die Verwaltung'. lg«.. N«-. — lUivd Uf* 8M» ■" I , .knmel «ich» Btokch .fHHUteh «t I KK ___ ßargmonns fe»t* ^ohnco^to S«He 12 »Marburgej Z^itungi, 10711. Jänner ^442 Ninmner 10/U Stadtthoat«! Marburg an dar Drau Heotc, SamiUf, den 10. Jänner, 20 Uhr Meine Schwester und ich Ein mu8ikalisch€s Spiel In einem Vorspiel, 2 Akten und einem Nachipiel von Ralph Benattky Morfea, Sonntag, den 11. Jänner, 20 Uhr Nachmitta^svorsteltung um 15 Uhr Hänsei und Gretel Märchenoper in 3 Akten von E. Humperdlnck Abendvorsteflunfir um 20 Uhr Meine Schwester und ich Ein muaikalitches Spiel fai einem Vonpiel und 2 Akten und einem Nachspiel von Ralph Bemtzky Montag den 12. Jänner, 20 Uhr Ring Ii des Amtes für Volkbildung) Madame Butlerfly i \Dper in 3 Akten von Oiacomo Pucdnl Kehl Kartenverfiatit. >< I G N I a I ®.®i Stilrtaeher Hcfanatbutid — Amt Volkirik Muslkgemeintchaft — Marburg Domwritag, den 15. Jinner f042 OOt2*Saal — um 20 Uhr RamiiienDiisikjUieiil El konzertiert erstmalig in Marburg das bekannte Michel-Qoartell ■ Graz Ausführende: Artur Michel, Ernat Trummier, Fran* Wiedner. Wladimir Kttjasewsky W. A. Motart: Streichquartett D-Dur L. V. Beethoven: Streichquartett Op. 74 A. Michel: Streichquartett Cis-Moil Vorverkauf der Eintrittskarten In der Ge^häfts. stelle des Amtes Volkbilduns, Gerichtshofgassc e. <5 e' 5 ß sieiie aes Amies voiKDiiaung, uenchtshofgassc 2 (Ecke TegetthoffstraßeJ zum Preise von 0.60 q bis m 2.90. 202 » Achtung! Bei Beginn des Konzertes werden die Saattüren geschlossen. Saaleinlafl^ Id.15 Uhr. /t11 Uhr, Montag, Dienstag und Mitt. woch 13.45 Uhr: Ein Lenl Ri«fenatah|.FUm der »D E 0 E T O« Das blaue Licht Lml Rtoftnstahl iVlatthias Wlentann Für Jugendliche zugelassen I Neueste deutsche Wochenschau! Auch Aber Mittag Kartenvorverkauf BSPLANADB cernrut Heute 16 18*30,2t Uh> SCHLAUCHWIBIRII Auguit SAniER Söhn« ORAZ • Naulergats« 42 empfiehlt Otto Pori HIBIIIB, IctlMt. 94 Ffihrend^s utid ältestes Spezialgeschäft fOr Noten « Mualkalien «•Miisikinälruniafito Grammopliona und Ptallea aaato •a«t laHMl« l««* M«ai« »«»aglait« OramMspaenpl^UnTj Utr JlMichtigMi Sie mslii relehhillig^ Latfer Ktnnma Nltdirlaff Mal Ol - ta H« Owkold m», ^aafcitinii 12 Dia BAVARIA zeigt: Kithe Dorsch Hilda Krahl Heimy PtMlen • • In KOMODiANTEN Nach dem Roman »Philine« von Oly Boeheim. Glück und Kampf einer einmaligen Frau und Künstlerin. — Lleoe und Schicksal einet Mädchens der KomOdiantenweltt Staatspolitisch, künstlerisch und kultureil besonders wertvoll. Neufste Ufatort.Wochenschau Nr, 591 Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen. 19' ino Brunndorf 174 tPouihff! 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Marburg-Graz-Wien-Schönstein-Belgrad, den 10. Jänner 1942. 219 L>ie tleftrauemden Hinterbliebenen. Wir teilen allen Verwandten, Freiniden und Bekannten mit, daß unsere gute Schwerter, Schwägerin und Tante, Fräulein Therese Limaascliegg atti Donnerstag, den 8. Jänner 1942 näch kurs^em Leiden sanft verschieden ist. Die Beerdigung findet am Samstäg, den 10 Jänner um l.*! Uhr vom Stferhehauae aus statt Die hl. Seelenmesse wird am Montag, den 12. Jänner um 7 Uhr In der Klosterkirche in Windischleistritz gelesen. Windischfeistritz, Wien, Bad Hadein, 8. Jänner 1942. 243 Die tieftrauernden Familien: LiitiauSchefg, Wailand. Elsil, Pibroutr.,