Mbacher Nl, 8W, Piänumer»tion»plti«: Im Comptoir ganzj. ft. ll. halbj. fl 5 50. Für die Zuftellunn m« Hau» halbj. 5U lr Mil der Post gauzi, st, lb, hnlbj. ? bU, Freitag, 31. November, Insertion«,«biir: F«, Neluc In<«»t« b»» ,n « g««ln> ,b li.. gilßnl per Z«^ll « li. z b«< «ft««n wiebllholungrn pn Zeile 3 ti. 1879. Amtlicher Theil. 9. »ulletiu. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin MarieThercse sind vollkommen fieber-srel, die Besserung ist fortschreitend. Reichenau am 19. November 1879. Dr. Rollett m. p. 3. V u l l e t i u. Im Befinden Ihrer k. und k. Hoheit der durch-lauchtigsten Frau Erzherzogin Isabella so wie der Neugebornen Erzherzogin ist keine Veränderung ein-Mreten. Krakau am 19. November 1879. Dr. Jordan m. p. Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. November d. I. dem Steueramtsdiener Piotop Strnat i» Iudenburg in ^ücikennulig seiner vieljähriqen treuen und cisprieh» lichen Dienstleistlln^ das silbelne Verdiensttreuz aller-gnädigst zu verleihen geruht. Am 1!1. Novrmbrr 1879 wuvdcn in der l. t.hof. und Staats-druclerei ill Wien die iln!ieniscl>e, böhmische, polnische, ruthemsche, sluveiusche, kroatische und romanische Allsnabe der am li Illli, '^t. Oltod^r nnd 4. November l8?!> vorläufig bloß in der deut« scheu VluSaalie erschiencucn Etücte XXXV. XI^VIII und XI.IX des NeichSgesel^blattes ausa,egebe» und versendet. («Wr. Ztg." Nr. 269 vom 19. November 1879.) MWmtlichtt' Theil. Zur Wehrfrage. Ueber das Wehrgesetz äußert sich das „Fremdenblatt" neuerdings in folgender Weise: „Indem die Heeresverfassung des Reiches das Schwert verkörpert, Welches dcr Staat in die Wagschale der Ereignisse stets zu werfen fähig ist. ist sie ein wesentlicher Factor des Einflusses nach außen. Was die Wchrverfaffnng schwächt, was sie erschüttert, dies schwächt, dies erschüttert und macht unsicher die Stellung eines jeden Deiches im Rathe der Mächte. Graf Taaffe hat in ?^ bei ihm abgehaltenen parlamentarischen Conferenz tion und der Reichskraft fortsetzt. Der Abgeordnete v. Czedik beantragt, das Wchrgesrtz für zehn Jahre zu votieren, aber nur unter der Bedingung, dafs der Friedenspräsenzstand gesetzlich von 255.000 auf 230,000 Mann herabgesetzt nnd für diese ganze Zeit fixiert werde. Sicherlich ist es die Pflicht einer jeden Regie- rung, den Präsenzstand des Friedens, soweit es die Interessen der Monarchie gestatten, zu reducieren und den Staatsschatz zu entlasten, aber auch nur insoweit. Aber eben so gewiss ist es, dass kein Staat sich in seiner Actionsmöglichkeit beschränken lassen kann. Glaubt man, dass auf diesem Wege überhaupt eine wirksame auswärtige Politik gemacht werden kann? Das Cabinet Taaffe vertritt das 1868 gefchaffene Wehrfystem. Auf die Stabilisierung der Wehrverfassung und auf die Actionsfreihrit kann das Reich keiner Partei gegenüber verzichten. Eine Serie fchwerer und überdies aussichtsloser Conflicte droht heranzuziehen, wenn die Ver-fassungspartei zum nicht geringen Staunen des Continents das Signal zu Reductionen ertheilen und Europa Plötzlich mit Friedensschalmeien überraschen will. Und deshalb können wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Verfasfungspartei weder das Ansehen der Monarchie nach außen schwächen, noch Oesterreich inneren Kämpfen um feine Wehrverfassung wird preisgeben wollen." Gegen den jüngst auch von uns auszugsweise mitgetheilten Artikel der „Neuen freien Presfe" über die Wehrfrage wendet sich die „Presse" und schreibt: „Die „Neue freie Presse" hat mit haarscharfer Logik nachgewiesen, dass es die patriotische Pflicht der Vcr-fassungspartei sei, derzeit an dcr Hreresorgainsalion nicht zu rütteln und das Wehrgesetz, so wie es besteht, ohne jede Aenderung anzunehmen. Nach dieser Apostrophe, welche mit aller Entschiedenheil die Festhaltung des jetzigen Wehrsystems befürwortet, follle man erwarten, dass die „Neue freie Presse" zu dem Schluss gelangen müsse: die Verfassnngspartei möge das Wehrgeslh auf weitere zehn Jahre bewilligen. Aber diese Schlussfolgerung passt nicht zur oppositionellen Logik. In dem Momente jedoch, wo die „Neue freie Presse" in der Nichtvotierung des Wehrgesehes auf zehn Jahre die sicherste Bürgschaft für dte Erhaltung des constilutionellen Rechtes zu erblicken vermeint, bemerkt sie selbst: „Was wäre auch mit der Votierung des Wehrgesetzes auf zehn Jahre gewonnen, da doch der Reichsrath trotzdem noch insbesondere die Ziffer der auszuhebeuden Mannschaft festsetzt und bewilligt! Würde diese Bewilligung nicht erfolgen, so wäre die zehnjährige principielle Bewilligung ganz paralysiert, während auch ohne diese letztere die jährliche Be« willigung erfolgen kann, und so lange der Zwang der heutigen europäischen Lage herrscht, zuversichtlich auch erfolgen wird." Aber die „Neue freie Presse" macht der Verfas-sungspartei nicht nur begreiflich, dass es im Grunde auf denselben Effect hinauskomme, ob sie für oder gegen die zehnjährige Verlängerung des Wehrgesehes stimme; die „Neue freie Plefse" stellt es der Ver- Jeuilleton. Was die Liebe vermag. °Nl»N, f^i naH dem Ennlischen bearbeitet von Ed. W « g » er (Verfasser dcr „Aleza"). Eorts) !3. Cavitel. Mr. Peasons Rath. A ^ ^^ verschleierte junge Dame. welche, wie Sir Nhur ermittelt, bis zu der Conditorei in Regent« !"eet gefahre,,. war in der That Valerie. Sie hatte !^ng nach der Belehrung gehandelt, die Mr. Reynold ^ gegeben, welcher vorausgesehen, dass der junge es« "et '^ ^^rn würde, und es für gilt erachtete, "er künftigen Begegnung der Liebenden vorzubeugen, f.,. Valeric gieng in die Conditorei, nahm eine Er-a, v"6 zu fich und begab sich dann wieder hinaus ""' die Straße. für c-^ ""l fremd in London und nicht gewohnt. aen wurden annulliert. Die eis, ige Fürsorge für den gewerblichen Unterricht dauerte fort, und wurden ncnc Fachschulen und Lehrwerkstätten für Holzindustrie, Gewehre, zeuguug, Stickerei, keramische Chemie und das Ciselieren eröffnet. Die Frequenz sämmtlicher Fachschulen bezifferte sich, bei einem Stande von 159 Lehrkräften, mit 3928 Schülern. Die Thätigkeit des Handelsministeriums in Expositionsangelegenheiten bezog sich auf 10 inländische und 15 ausländische Ausstellungen. Auf dem Gebiete des Handels ist zu erwähnen, dass zur Durchführung des neueil Zollta rises im Einvernehmen mit der ungarischen Regierung die erforderlichen Verordnungen erlassen wurden und bezüglich der Verkehrsbeziehungen zu Italien mehrfache provisorische Vorkehrungen getroffen werden mussten, bis der Vertrag vom 27. Dezember 1878 znstande kam. Ueberhaupt hat die Auslegung des allgemeinen vertragsmäßigen Zolltarifes sowie die Bewilligung zur Anwendung des Vormerk- und Appreturverfahrens die Regierung in bedeutendem Matze in Anspruch genommen. Der Schutz der österreichischen Fabriks-und Handelswaren vor Nachahmung im Auslande bildete unausgesetzt den Gegenstand der Aufmerksamkeit des Handelsministeriums. Die Ereignisse im Orient und der damit im Zusammenhange stehende unbefriedigende Gesundheitszustand in den dortigen Ländern nahm gleichfalls die Thätigkeit des HandelZ-amtes im Hinblick auf die Verhinderung der Einschleppung epidemischer Krankheiten durch unreine Provenienzen namhaft in Anspruch. Auf dem Felde des Eisenbahnwesens beschränkte sich die Wirksamkeit auf die Concessionierung mehrerer Zahnrad-, Local- und Pferdebahnen und auf die Gesetzgebung inbetreff der Enteignung, der Erwerbung der niederösterreichischen Südwestbahnen dnrch den Staat und verschiedener Bau- und Betriebsangelegenheiten. Der Bau der Staatsbahnlinien nahm seinen regelmäßigen Fortgang und der Betrieb wurde in regelrechter Weise fortgeführt. Das Tarifwesen, der Secundärbetrieb, die Haftpflicht der Bahnen bei Unfällen und die Garantie-Angelegenheiten veranlassten ein wiederholtes Eingreifen des Handelsamtes. Die Garantierechnungen wnrden vollständig bei 14 Bahnen geregelt. Bezüglich der Sch iff ah rt und des Wasserbanwesens wnrde gleichfalls eine rege Wirksamkeit entfaltet. Im Postwesen erfolgte die Errichtung von 22 neuen Postämtern und die Zulassung mannigfacher Erleichterungen im Verkehr. Auch im Telegra-phendicnste wurden 32 neue Leitungen in Betrieb gesetzt und 62 neue Stationen eröffnet. Ueberdies hat das Handelsamt auch für die Förderung der Handels- und Verkehrsstatistik sehr viel geleistet. Die Annahme der bosnischen Vorlage im ungarischen Abgcordneteuhausc. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat bekanntlich die bosnische Vorlage bei namentlicher Abstimmung mit einer Majorität von neunzehn Stimmen zur Grundlage der Specialoebatte angenommen. Vor der Abstimmung hielt der Ministerpräsident eine Rede, die, wie der „P. Lloyl)" berichtet, wiederholt stürmischen Beifall bei der Majorität fand. Diese Rede kehrte sich in ihrem ersten Theile gegen Anfstellnngen Apponyis und Szilagyis, die sie als Behauptungen charakterisierte und denen sie wieder Behauptungen ! entgegenstellte. Von allgemeinem uud actuellem Interesse ist die Erklärung des ungarischen Ministerpräsidenten, dass der ungarischen Ausfassung gemäß, welche mm anfänglich in weiten Kreisen diesseits der Leitha nicht getheilt habe, beschlossen wurde, die bosnische Angelegenheit „mittelst eines neuen Gesetzes auf ein neues Ministerium zu übertrage»"; ferner dass der ungarische Ministerpräsident darauf bestanden habe, dass in den occupicrten Ländern keinerlei selbst provisorische Verfügung ohne vorhergehende Kenntnis und Hinzuthun der ungarifchen Regierung getroffen werde, nnd dafs die ungarische Regierung ihreu diesbezüglichen Einfluss auf Grund des neuen Gesetzes energisch gcl-tend zn machen gedenke; endlich dass die Ve'.werfnm, oer Vorlage die Verlängerung des gegenwärtigen Mililärregimes von nicht allzu kurzer Dauer zur Folge haben würde. Von Bedeutung, die über den Augenblick hinausragt, lst sodann, wenngleich in anderer Richtung, was K. Tisza über die Nothwendigkeit gesagt hat, einestheils seine Meinungen den Anforderungen neuer Anschannngen gemäß zu ändern, nnd anderntheils, dem gleichberechtigten Compaciscenten gegenüber Nachgiebigkeit walten zu lassen, wenn man die dualistische Rechtslage aufrechthalten will. Als eine Folge dieser Rücksichtnahme bezeichnete der Minister die Nothwendigkeit, einzelne Details der Vorlage eventuell der Aenderung zn unterziehen. Der Beschluss des ungarischen Abgeordnetenhauses findet im „Frdbl." nachstehende Würdigung: „Der Beschluss des ungarischen Reichstages, den Gesetzent-wnrf über die Verwaltung Bosniens als Grundlage für die Specialdebatte zu nehmen, ist ein zweifelloser Sieg des Cabinets Tisza, dessen Bedeutung durch die heftigen Kämpfe, welche vorangegangen waren, nur erhöht wird. Der Lauf der Debatte hat diesen Umstand zn dem entscheidenden gemacht. Der Wert der Vorlage selbst und die an dieselbe geknüpften principiellen Erwägungen traten vor der taktischen Bedeutung in den Hintergrund, welche die Vorlage angenommen hatte. Dl'nn es wurde klar, dass die vereinigten Oppositionsparteien endlich die Waffe gefunden zu habeu wähnten, mit welcher das Cabinet Tisza endlich doch niedergestreckt werden könnte. Tisza hat nun trotzdem das Terrain behauptet und den Angriff, der Lauheit vieler Parteigenossen nngeachtet, zurückgewiesen. Die meisten Organe bringen nun wieder die bekannte Versicherung, es sei dies ein Pyrrhus, Beruhig verließ er den Bahnhof, nicht ahne"/ dass Valerie, indem er sie zu Miss Winham ' a" Schottland schickte, gcradcwegs ihrem Verhäng"^ gegeneilte, welches ihr eine Kette schwerer Prusunu auferlege» sollte. (Fortsetzung folgt.) 230R Monden z der ..Wiener Abendpost" wissen will, go schah es auf ausdrücklichen Befehl des Zaren, dass den russischen Journalen die Fortsetzung ihrer gehässi-gen Polemik gegen die beiden Nachbarreiche untersagt wurde. Hiezu bemerkt das „Fremdenblatt": „Wir Wollen nicht fragen, warum dieser Befehl so spät erlassen wurde; indessen meinen wir denn doch, dass die deutsche und österreichische Presse, gerade weil die chauvinistischen Orgien der russischen Blätter Monate hindurch unbehindert fortgesetzt werden durften, vollauf berechtigt war, dahinter etwas mehr zu vermuthen, als bloße Zeitungsradomontaden. Wir glauben dem Petersburger Corrcspondenteu der „Wiener Abendpost" »ern, dass es in Nussland ernste politische Kreise gibt, welche me an einen Krieg mit Deutschland gedacht haben; ja, wir wollen auch zugeben, dass in diesen Kreisen selbst der Gedanke eines Krieges mit Oesler» reich.Ullgarn perhorresciert würd»'; aber leider hatte es längere Zeit den Anschein, als ob der Einfluss dieser gemäßigten, von swatsmamüschen Erwägungen geleiteten Kreise mehr als paralysiert sei. Die Gefahr, dass in der russischen Politik nicht die russischen Staatsmänner, sondern die panslavistischcn Agitatoren das entscheidende Wort zu sprechen haben würden, lag eine Zeitlang sehr nahe, ja so nahe, dass die deutschen und österreichischen Staatsmänner ihre Pflicht vernach-Wlgt haben würden, wenn fie solch'eine Eventualität nicht allen Ernstes in Erwägung gezogen und ihr gegenüber nicht im voraus Stellung genommen hätten. „Heute ist die Gefahr überwunden. Für die näcliste Ieit wenigstens ist nicht zu besorgen, dass in Russland jene Elemente, gegen welche fest zusammenzuhalten Deutschland und Oesterreich-Ungarn das allervitalste Interesse haben, zur Herrschaft gelangen werden. Die Besuche, welche der Zesarewitsch hier uud in Berlin abgestattet hat, sind uns dafür umsomehr eine voll-liltige Bürgschaft, als alles, was der Erbe des russi-chen Kaiserthrones hier wie in der deutschen Hanpt-tadt zu beobachten Gelegenheit hatte, ihn nur in der Ueberzeugung bestärken tonnte, dass die österreichischdeutsche Entente durchaus nicht eine Schädigung der russischen Interessen iuvolvicrt. Wir sind alleldings nicht eingeweiht in die Geheimnisse der Gespräche, welche der Zesarewitsch hier und in Berlin gepflogen hat; worüber wir jedoch sehr wohl unterrichtet sind, das ist das Wesen und der Charakter der österreichischdeutschen Freuudschaft, und weil wir die durchaus riedlichen Zwecke dieser Freundschaft kennen, weil wir erner wissen, dass dieselben in vollstem Einklang tehen mit den wichtigsten Interessen beider Reiche, !önnen wir auch, ohne dazu besonderer Informationen zu bedürfen, mit aller Bestimmtheit fagen. dass das Verhältnis der beiden Kaiseimächte durch die Reisen des Zesarewitsch m keinem Punkte irgendwie alteriert Worden ist. Sollte sich der Großfürst-Thronfolger, was wir allerdings für sehr unwahrscheinlich halten, mit dem Gedank/n getragen haben, die österreichisch-deutsche Entente zu lockern und den eiuen oder anderen der beiden Alliierten enger an Russlaud zu knüpfen, wird ^ sich gewiss von der Unmöglichkeit solch' eines Äe-äinnrns überzeugt haben. „Die ueruünstigste Politik, welche Nussland gegeu-f°er der österreichisch-deutschru Freundschaft beobachten r"'?. die einzige, welche seinen wählen Interessen ent-lu A' blicht darin, die durch unsere Beziehungen A Deutschland geschaffene internationale Situation .""haltlos zu acccptieren. Wir reden damit keines« "egs einer Wiederbelebung der Drci.Kaiser-Allianz. von ^"cher während der letzten Tage vielfach die Rede ?"l, das Wort. Die Zeiten der Drei-Kaiser-Allianz 1 "d unserer Ansicht nach vorüber; wir glaubeu wcnig->"ns „iH^ hgss sj^h hgg österreichisch.deutsche Bündnis 3i^ ^^ gegenwärtigen Constellation der europäischen Alhältnisse zum Drei-Kaiser-Bnnde entwickeln kann. AM können wir nicht oft genug betonen, dass die "Mreichisch,Hitsche Entente' nach keiner Seite hin '^aggressive Tendenz verfolgt. Wenn neuerdings lu Nsche Regicrungsorgane, wie der Brüsscller „Nord", utdeckt haben wollen, die „eigentliche Spitze" der "Nente richte sich gegen England, so ist das mindc-uens ebenso unbegründet, wie die früher von denselben Gattern gehegte Sorge, diese Spitze sei gegen Rusö-3"" gekehrt. Aber wenn sich die österrcichisch.dcuischc pMudschaft auch vou keinen, einem anderen Reiche Endlichen Tendenzen leiten lässt, wenn auch die bcidcn "vierten jederzeit zum freundschaftlichen, friedlichen ^Mlumenwirken mit anderen Staaten namentlich "UN bereit sind. wenn es sich um die Gcltendmachung ""gemeiner europäischer Interessen handelt, so sind ru? '^" gegenseitigen Beziehungen so eigenartig, bc-^" auf so besonderen, durch Geschichte nnd geugra-Me Lage bedingten Verhältnissen, dass ein.' E>. sprung der österreichisch-deutschen Bnndcsgenosscn. UM durch eiue andere Macht Ümin zn wünschen ein V Deutschland und Oesterreich-Ungarn genügen sin^' vollständig. Wie beide aufeinmider angcwiesm Na3^ auch, wenn sie zu ammenhaltcn. jederzeit, je j^°"n sich die Ereignisse entwickeln, m der Lage, drin Dressen nach allen Seiten hin zur Gellung zu reck.« ^ braucheu sich uicht voreilig, weder nach dem ^"°S uach links, die Hände zu binden. Wem, Mieden des Welttheiles von irgend einer Seite Gefahr droht, werden sich, ohne das« es dazu vor-heriger Abmachungen bedürfte, alle Mächte um sie vereinigen, welche gleich ihnen die Erhaltung des Frie-dens wünschen, welche gleich ihnen dafür einzutreten entfchlosfen sind, dass, wo es sich um europäische Interessen handelt, nicht das MacWebot eines Einzeln,«, sondern der Areopag der europäischen Machte das letzte Wort zu sprechen habe." OagesilMlgkeilen. — (Afrikanische Mission unter öster, reichischem Schlitze.) In einigen T^en bricht von Kairo eine kleine Expedition, bestehend ai«s dei, Herren Arthur Bonchard. Dr. Victor Fuchs, Dr. Sebastian Rechcnmacher und den barmherzigen Schwestern Eulalie Nesavento. Marie Bertuzzi, Mathilde Lombard, und Marietta Caprini sammt Dienerschaft, nach Chartum auf, um sich der dortigen, unter österreichisch-ungarischem Schutze stehenden katholischen Mission für Centralafrika anzuschließen. — Mit dem nächsten nach Massawa bestimmten Schiffe wird der bekannte Afrika-Reisende Dr. Junker, ein russischer Staatsangehöriger deutscher Nationalität, sich ebenfalls nach Khartum begeben, um von dort aus gleich nach dem bei seiner letzten Reise erreichten Punkte zu reisen und sodann weiter vorzudringen. — (Das Telephon im Festungsdienste.) Als im vorigen Jahre die wunderbaren Wirlungen des Bell'schen Telephons bekannt wurden, ahnte man wohl kaum. trotz der großen Verbreitung, deren sich dieser Apparat im Handumdrehen erfreute, dass in kürzester Zeit die damals noch gleichsam in den Kinderschuhen stehende Erfindung durch Verbesserungen zu derjenigen Ausbildung gelangen werde, wie sie sich heute im Edi» son'schen Telephon. Mikrophon und Phonographen prä» sentiert. Einer Anordnung des k. t. KriegsministeriumK zufolge soll nun noch eine Anzahl von Telephons in der Festung Krakau angebracht werden. Man verfolgt hiebe, den Zweck, eine einheitlichere und schnellere Be-fehlsgeliung im Bereiche der Festung bis zu den äußersten Vorwerken zu erzielen, als dies durch den elektrischen Telegraphen möglich ist. und basiert dies auf der größern und intensivern Wirlnng des gesprochenen Wortes gegenüber dem geschriebenen, Fürs erste wird nur ein Theil der Krakauer Festung mit Telephons versehen, die Weitere Anbringung derselben soll dann auf Grund der in der Festung selbst gesammelten Erfahrungen später vor sich gehen. Die ücmbcrger Telegravhen-Di« rection wurde mit der Durchführung dieser Anordnung betraut, und sind die Telephons (nach dem verbesserten System Teirich und Lcopoldrrs) sowie die anderen Utcnsilien bereits „ach Kralau abgesendet worden. — (Faulbrut drrViene n.) Zeitungsnachrich-ten zufolge ist die Faulbrut — auch Brutpest oder Brutseuche,— der Bienen im Königreiche Italien auf. getreten, und ist die Besorgnis rege geworden, dasö sich dieses ansteckende und gefährliche Uebel auch über die Grenze ausdehnen und in Oesterreich verbreiten könne. Diese Gefahr ist jedoch kaum zn befürchten, nachdem, zufolge der „Ausweise über den answärtigcn Handel der österreichisch-ungarischen Monarchie." herausgegeben von der k. l. statistischen Centralcommission. ein eigentlicher Verkehr in Bieucnproducten oder bevölkerten Bienen» stocken zwischen beiden Ländern nicht besteht. Die italic» Nische Biene ^jii» mMscru, li^u^li^, welche in Oesterreich vielfach eingeführt wurde, wird nur aus Preußisch» Schlesien bezogen. Die Einschlcppung der Brutseuche könnte daher nur dnrch italienischen Honig, der znm Füttern der Bienen über Winter verwendet würde, erfolgen. Allein die jährliche Einfuhr von Honig in Oesterreich ist unbedeutend, während die Ausfuhr viel beträchtlicher ist. Aber selbst in dem Falle einer Einschleppung der Faulbrut wäre ein Grund zur Besorgnis von Verlusten nicht vorhanden, nachdem die Wissenschaft das Mittel an die Hand gegeben hat, diese durch einen Mikrococcuspilz veranlasste Seuche vollständig zu be» sritigen. Es dcstcht dasselbe in einer Salicylsäure.Lüsung. welche im Zustande feiner Zcrtheilung (Zerstäubung, wozu einfache, sehr zweckmäßige Apparate in, Gebrauche sind) den kranken Stöcken appliciert wird, — (Die Preisconcurrcnz für weibliche Handarbeiten) mit Prämien von 1500 Ml., 1000 M. nnd zehn Preisen u, 5(1 Mark, welche uum „Berliner Modcnblatt" im April d. I. ausgeschrieben wurde und die in der am 8. November stattgefundencn Preis» verthcilnng ihren Abschluss erhielt, hat im Pnblicum lebhaften Anklang und rege Betheiligung gefunden. Zwar zeichnen sich nicht alle eingesandten Arbeiten durch Ori» ginalitcit und vollendete Schönheit aus; dennoch ist des Guten und Preiswerten so viel zusammengekommen, dasä die Wahl für die zwölf Preise eine sehr schwierige war. Der erste Preis von 1500 Mark wurde Frau Luise Schrrber. Kaufmannsgattin in Würzburg, für einen höchst kunstvoll, ganz mit bcr Hand aus feinem Silber» draht ausgeführten Brautkranz mbst mehreren Sträußen zuerkannt. Den zweiten Preis von 1000 Mark erhielt Frau Johanna Schnltz. Nr. 123 Grindelallee in Ham-linrg. für cine Portiere, welche sich durch eine glückliche und originelle Wahl des verschiedenartigsten Materials, durch überraschende Farbruwirlung und fleißige Hand« arbeit auszeichnet. Das ehren», aber auch mühevolle PreiKrichteramt hatte unter dem Vorsitz von Frau Franz Ebhardt ein Vomite von elf Damen übernommen be-stehend auS: Frau Knut Ekwall, Frau Staatsminifte«, Falk, Frau Alwine Gebhardi, Frau Generalmajor Hart« mann, Frau Generalintendant von Hülsen, Fräulein Minna Laudien. Frau Scheveler-Lette, Frau Geheimrath Waih. denen sich zwei Damen der Redaction des „Ber«-liner Modenblatt" anschlössen. — (Erdrutsch am Rigi.) Wie man dem „Schwab. Merk." telegraphiert, erfolgte Samstag, den 15. d,. morgens halb 4 Uhr bei Vihnau ein kolossalem Eidrutsch. Der sonst friedliche Dohoach drohte als gewaltige Schlammasse donnernd, mit Felsblöcken und Tannen vermischt, sein Bett zu überschreiten. Oben am Vitznaucrstock hatten sich mehr als tausend Eubitmeter mit darauf stehendem Walde gelöst und sind in die Tiefe gestürzt und hatten die am Scheidewege gelegene Sanct> Antoni»Kapelle zwanzig Fuß hoch mit Schlamm überdeckt uud den Thalkesscl gefüllt. Woher die Wassermasse. ist schwer erklärlich, möglicherweise veranlasste ein kleineres Erdbeben die Bewegung früher einzutreten. Es wird wacker gearbeitet und werden Wehre aufgerichtet. Weg» giser und Luzerner seudeten Hilssmannschaften. Von Bnndeswegen sind Salis und Coaz eingetroffen. Unfälle cm Personen sind bis jetzt keine zu beklagen. Die lnva artige Schlammasse stießt ruhig nach dem See. Es lst zu hoffen, dass Vitznau mit dem Schrecken davonkommen wird — (Champagnerverbrauch.) Vielleicht wird man dereinst die Cultur der Nationen nach dem Eham Vagnerverbrauche bemessen. Jedenfalls beschäftigt man sich schon jetzt mit einer Statistik desselben. Es cou-sunlieren hienach von jenem verführerischen Getränke jährlich: Spanien 300.000. Belgien 500.0 tunq." Wien, 20. November. Der Immunitätsausschuss beschloss, die Zustimmung zur strafrechtlichen Verfolgung der Abgeordneten Oeltz uild Waibel zu ertheilen. — Der Strafgesetzausschuss nahm mit 9 gegen 8 Stimmen den Uebergaug zur Tagesordnung über sämmtliche Anträge Lienbachers und die hiezu gestellten Amendements an ; die Majorität wählte Kopp, die Minorität Lienbacher zum Berichterstatter. Budapest, 20. November. Die liberale Partei accep-tierte einstimmig die Vorlage über die zehnjährige Feststellung des'Kriegsstandes. Dresden, 20. November. Die zweite Kammer bewilligte 18,000 Mark für d,e sächsische Gesandtschaft in Wien. Der Minister des Aellßern betonte die jüngst erfolgte Annäherung Deutschlands nnd Oesterreich-Ungarns. Paris, 20. November. Grevy und Waddington besuchten die Erzherzoginnen Elisabeth und Christine, welche in dev Notredame-Kirche dein Gottesdienste beiwohnten mid ln'i der Kimiqin Isabella dinierten. Die Erzherzoginnen begegnen überall der größten Zuvorkommenheit; die Regierung traf alle Anstalten zur Erleichterung der Reise. Trieft, 19. November. Ackerbauminister Graf Falkenhayn ist nach Berührung uon Novigno mid Parcnzo von seiner Inspectionsreise gestern ab>'>ios hier angelangt nnd kehrt mit dem heutigen Eilzugc nach Wien zurück. Prag. 19. November. Der „Bohemia" wird aus Wien berichtet: Am Tage nach der Conferenz der Clubobmänner beim Ministerpräsidenten Grafen Taaffe fand bekanntlich die Galatafel in der Hofburg aus Anlass der Anwesenheit der fürstlichen Gäste aus Russ-land und Dänemark statt. Als nach derselben Se. Majestät der Kaiser Cercle hirlt, schritt er sofort a»f den jam andern Ende dcs Saales stehenden Minister Baron Horst zu, ergriff dessen Hand und daittle ihm für die mannhafte Weise, i» welcher derselbe abends zuvor für das Wehrgesetz cmgcstanden. Baron Horst hatte in der Conferenz ausdrücklich erklärt, dass er die Verantwort-lichkeit für solche Reductionen, wie sie angeregt worden sind, nicht übernehmen könnte, und rief jene Männer, die eine solche Verantwortlichkeit anzutreten mit ihrem Gewissen vereinbaren könnten, auf, dies offen und nicht als anonyme Souffleure zu thun, damit er ihnen seinen Platz, an welchen er sich keinesfalls klammere, räumen und als einfacher Abgeordneter sei« nem Vaterlande nützen könnte. Prag, 19. November. In der heute veröffentlichten Caudidateliliste des czechischei, Wahlcomites für die Prager Gelneliidewlihlen befindet sich kein Deutscher. — Reichsraldsabgemolieter Iireöek hat seine Stelle als Prager Stadlrath niedergelegt. Budapest, 19. November. (Presse.) Der Fi-iiauzauIschujs des Abgeordnetenhauses stellte heute die Scalli siir die (Hihöhung der Erwerbsteuer fest. Als zu besteuernder Mmnmüsatz wurde 15 fl. directe Steuer angcnomm"!! lind die Steuer mit 3 fl. fixiert. Die Progression erstreckt sich bis 2000 fl. und darüber, wofür als höchster Satz 00 fl. fixiert wurde. Sodann wurde die Vorlage über die Erhöhung der Transport-steuer angenommen; über Anfrage des Referenten erklärte der Miuister SzaparU, die Regierung wurde noch im Laufe der Session eine Vorlage über die Eisetlbahugruppierung machen. ^ Brüssel, l3. November. (N. fr. Pr,) Die äußerste Linke dürfte den Antrag, welchen das Cabinet auf Grund der friedenslichenden Haltung des Papstes auf Beibehaltung der Vertretung Belgiens bei dem Vatican zu stelleu beabsichtigt, energisch bekämpfen. London, 18. November. Die „Times" melden aus Constantinopel vom 18. d.: „Es ist Grund vorhanden, zu glauben, dass die russische Regierung dem Sultan empfahl, Reformen unverzüglich einzuführen behufs Vermeidung ernster europäischer Verwicklungen." Telegraphischer Wechselcurs vom 20. November, Papier. Reute 68'3N. — Silber - Rente 70 90. — Oold» lNente 80 30, 1860er Staats.Anlehen 127 50. - Vanl-Actien 842, — Credit» Acticn 26s50 — London 116 60. — Silber - - , K. e. Münz. Ducaten .'»54, — 20 - Frnnlen « Stulle 9 31. 100-Reichsmart 57 70. Wie», 20. November, 2'/, Uhr nachmittag«. (Schlussciirse.) Crcditacticn 268 40. 1860er Lose 127 50. l864rr Lose Ni4'?k», österreichische Rcitte in Papier 68«,), Staatsbahn 264-. Nordbahn 228 75. ^ssrcmlcnstücfe 9 31',,, türkische Lose l8 20. ungarische Creditnctien 254 - , Llulidaclirn 614 —, österreichisch? Anqlobaol i:j5,'«0. Lombarden 79 -. Unionbans 93 25. llom" muualanlrtien 118 w. Egrwüsche —, Goldrcntc 80 30. ungarische Guldrente 94 ?0. Fest. Handel und Der letzte Wochenausweis der l. l. priv. österreichisch' ungarischen Vanl wcist im Verhältnisse zu dem der Vorwoche fol' gendc VorändcrunaM ails: Mctallschah sl. 165,588,225. Ab' nähme fl.:! 752.06^ in Metall zahlbare Wechsel fl. 20,511.129. Zunahme fl. 53,941; escomptierte Wechsel und Effecten Gulden 123,071,273, Zunahme fl.4463.352- Darlehen ssegcn Handpfand sl. 23.870,700, Abnahme fl, l.03tl.100; Staatsnoten fl, 2,177.876. Zunahme fl. 946.:">37; Hypothelar. Darlehen sl. 106,l!58.l)59, Abnahme f>. 70,1 l!>- bürscnmäßic, aiissctanstc Pfandbriefe oer Vank fl. 6.02.'..877. Abnahme fl. l«ii.389i Effecten des Reserve» fonds fl, 16,564,043, Zunahme fl, 482.126' Vanlnotenumlauj fl. 330.667.950, Abnahme fl,9.12^420i Giro-Einlagen fl,80.sM Zunahme sl.4164: Pfandbriefe im Umlaufe ft. 1U6.W8.71", Zunahme fl. 45,000. A»lsteko»ll»eu» prelude. A,n 20. November. Hotel Stadt Wien. Kveili^heim, Lncla. Preszbursser, Kaufleute Stnbcl Luri, Sänqerin! Acnssstcl, Scha^lnigscoinmissär; Heiß, Bnreanchef der Siidbahn, und Herlovits, Reis,, Wicu, -^ Stuinsch»'^s> Thcrcsinc, RealitiUcnbcsitzerin, Sauerbrnnn. Hotel Elephant. Pn-jan-l, Notariais'Cuncip. -- Sontnp, Kfm., nnd Ärcisach. Nris,, Wien, Ccsarc Zora, Aäclcrlneisterin, ,Ninlslc>dt. - Toclle, Niederschlema (Lachsen), — Matajc, Ttrasisch, — Fleisch. Rcichcnau, — Salamunuv, Wien. Mohren. Freund, Wien. — Pcrdan s Frau und Wiwoda, Neumarltl. - Schmid, Kfin,, Aanjalula, Sternwarte. Huiel Luduvica, Gastwirtin, Triest, Verstorbene. Im Civil spi tale: Den 19. November Andreas Hokevar, Inwohner. 62 I., Lähmung nach Gehirnblutung. — Sebastian Sirc, In' wohncr, 73 I., Uaraunm» «unüi«. - Johann Trontl, Nähte rinskind, 10'/, Tage, Eütcritis. Theater. heute (ungerader Tag): Kodom und Gomorrha Lustspiel in 4 Acten von Franz v. Schönthan. Lottoziehung vom 19. November: Prag: 49 «4 82 32 30. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. A ,^^RßA d^R " "" 3zl.ß « « H ^»^ L >3 - « ^ «2" " '7Ü?M^ 73!^8?"^'0^ ! NO mäßiss^ bewölkt" ^ 20. 2 .. N. 7W18 ^- 0 9 O. inaßil, bewöllt 00» 9 .. Ab. 740 88 — 10 O. schwach bewölkt l Nachts stürmisch, tagsüber trübe, unfreundlich. Das Taaes< nilttel der Temperatur — 0 2', um 3 2« unter dein Norma^- Verantwortlicher Redacteur: OttomarVamberg. »Ni^-s^k^i.'l^ Wien, 1,9. November (1 Uhr.) Die Stimmung war günstig, der Umsang des Geschäftes nicht ohne Belang. Einige Nebcnwcrtc waren gesucht, die Valuta etwas Ol)l^l)t.l!U)l. matter. ««Id «?<«« Papierrente........ 68 25 ^>830 Stlberrente........ 70 85 70 95 Voldrente......... 80'2ü 80 30 Lose. 1854........ 122— 12250 ^ 1860........ 127U0 12790 . 1860 (zu 100 fl.) - - - 13050 1^1- ^ 1864........ 164— 164 50 !n«. Prämien.Unl..... 10625 10650 Credit-^.......... 17225 17275 Nubolss-U......... 17 75 18 25 Prämienanl. der Stadt Wien 116 75 117- Donau-NcgulierungS-Lose . . 113- 113 25 Domänen. Pfandbriefe . . 143 14525 Ostcrr. Schatzscheine 1881 rücl> zahlbar . . ...... 100 75 101'- Oeslerr. Schatzjcheine 1882 rück» zahlbar . ....... 100 75 10125 Ungarische Ooldrente .... 9470 9480 linaarische Eisenbahn.Anleihe . 114 60 114 90 Ungarische Eisenbahn-Anleihe, Cumullltivstüclc...... 113 25 11350 Ungarische Schatzanw. vom I. 1874.......... - —" flehen der Stadtgemeinde Wi,>, in B. V...... 9950 100 — «elb war« iilrundeutl attnnns'Vbligatisnen. Vöhmen.........10275 10375 Niederösterreich......105 - 106 - Galizien.........9450 95 — Siebenbürgen.......84 50 85 - Temeser Banat......8? — 8750 Ungarn..........87 50 88 50 «lctien v«u Vanlen «ü!d war? Analo.österr. Vanl..... 134 60 »34 70 Creditanstalt ....... 26? 90 268 10 Depusilenbanl....... 225 22550 Creditanslalt, ungar..... 253 75 254 — Oesterreichisch, ungarische Nant 833 - 839 Unionbant ........ 9230 93- Vcrtehrsbant....... ,20-12050 Wiener Nansvcrein..... 13450 Ui4'?5 Nctien von TrausvortUnterneh' mungen. ^ ««lb Ware «lfllld-Vahn .......137 - 137 50 Donau.Dampfschiff,.Wesellschaft 584 586 Elisabeth-Westbahn ..... 17575 17625 »elb Ware Ferdinllnds'Nordbahn , . . .2280-2285 — Franz.Ioseuh.Vahn .... 15l75 15225 Galizische itarl .^udwig < Vahn 23^50 239' — Kaschan.Oderberger Vahn . . 114 25 1l4?5 Lemberg'Czernowitzer Vahn . 145 50 !46 Llohd < Gesellschaft.....612- 614- Oesterr. Norbwcstbahn . . . . 139 75 140-- Nudolfs'Vahn.......14150 !42 — Staatsbahn........264 - 26450 Siidbahn.........7850 79 Theik.Nahn........205 206 — Ungar.'galiz, Verbindungsbahn 111 - 111 50 Ungarische Noroostbahn . . . 129 — !29 50 Wiener Tramiuali^ Sud«,°hn ^ ^^ , , , ^ NZb0 >^,,, Tevlsen. Auf deutsche Pläftc..... 57 ^ ^'.^ London, kurze Ächt .... 1 655 d^ London, lange Sicht > - "665 l'v ^ Paris.......... 46 lb "^ Veldisrten. »elb ",«« Dncaten .... 5 st. 54 lr. 5st.^ ". Napuleonsd'or . 9 ^ 31 ^ s . "^ Deutsche Reichs- Noten .... 57 . 70 57 . ?5 Silbergulden . . 100 . — , 100 ^ ^ Krainischc Oruildcntlastunqs ^l'lissatio'lc». ^eld 9650. Wire 97 50. Credit 2V7 70 bis 267-90 Anglo l34ü0 b" Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 68 20 bis 68 30. Ällverrente 70 80 bls 70 90. Goldrente 30 20 bls 30 80 134 60 Vondon 116 65 bi» 116 30. Napoleons 3 31 bis »32. Silber 100- bis 100' -.