H^39.________________Mittwoch, 18. October 1899. Jahrgang 11«. Macher Zeitung. Afll« ll. ll. bA5?"..^°l'""1tNdu ganzMri, sl. 15, Halbjahr«« fl. ? b«. Im 3°mp<°«l: ^ Vlt '«°«b. Zlg,. e?Iche!nt »«glich, mtt «u»nahmr btl V«nn- und Felerl»,t Die »b«i»»ßf«tt»» befind«» stch '" Inlflate ?,,"?" ^ ,rl!ßere per Zelle 8 k,i bel esteren Wiebnholungen per Zelle 3 lr, ? mittag», UnfranNerte »riefe werden nicht »nnenommen, «anuscrlpte nicht zurüszeftellt. Amtlicher Theil. °ll"gMig/ "^ ^ ^"Mische Majestät geruhten übercom^"^^""s des Obersten Ludwig Wanta, ^chstihrer W". .^"""lstabscorps, zugetheilt Aller-"it BMs... . "^"^ei, zur Truppcndienstleistung ^lnselben ^ ? ^ Generalstabscorps anzuordnen und zu verleihen '""^rlreuz des Leopold-Ordens taxftei l^W^ersten Othmar St reichert, des Geniern/d^. ^5'!." '" Orient, den Orden der eisernen ° die /l, ^^°?e taxfrei zu verleihen; llrz vnn "?"^^ bes Obersten Roderich Grafen ^üses^Ä iu Vasegg, des Armeestandes, ^Mman^.. ?'°"^°Mentcommifjion 3tr. 6 und suchen in^' ^es Remoutendepots in Bilak, auf fein ^en in den Ruhestand anzuordnen. lllitenickt ^"^" ^^ Ministeriums für Cultus und bunas'". ^ ^" Vezirkscommifsär der Landes« ^iinifteril. """ Max von Millenlovics zum Unterricht ^"pls^n '^ Ministerium für Cultus und A ""ere? ^« ? v v^ ^^ wurde in der l. l. Hof- und Staats-"hade aus<.-«.k ' ^"lcl des Neichsgejetzblattes iu deutscher "gegeben und versendet. ^"ei"da«' ?v°^ ^^^ wurde ill der l. l. Hos. und Staats-d 5 fische., „,.!V^^ der ruthemschen, das I.XXll. Stück " ^eiH^.b«^XXVl,I.Stück der rumänischen Ausgabe >^^^M°tteö ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Vatican. lichen. an"5^.?ht die Veröffentlichung eines Papst-steten K^ ?bresse der italienifchen Katholiken ge-?! den V?bens bevor, welches sich hauptsächlich Zeit sind'"?len. Fragen befassen wird. In letzterer !" ber itnli« ?I'^ lebhafte Meinungsverschiedenheiten Mna i,,,"'Mn katholischen Parte? über die Aus-^'N Theil >, '"""en Lehren Leo XIII. aufgetaucht. ?"alen ,.. . ^°"" neigt ganz offen den Christlich. Uigl, von V ^""d b" andere diese Hallung miss-3'^l Ge«P.,l ^ Zugenommen wird, dass sie sich in ^ dem, 'V' 2" be« kehren deS Papstes befinde. Document des heiligen Vaters hat nun zum Zwecke, die Verhaltungslinie anzugeben, welche die italienischen Katholiken in Bezug auf den Socialismus einhalten follen und man glaubt, dass eine gelinde Missbilligung der christlichfocialen Tendenzen, welchen einzelne Gruppen der italienischen Katholiken folgen, aussprechen werbe. In liberalen Kreisen hat man die Bedeutung der vaticanischen Ablehnung der Theilnahme am Orienta-listencongresse einigermaßen übertrieben. Diese Ablehnung stimmt aber mit früheren Vorfällen ähnlicher Art überein, da der Vatican es sich zur Regel gemacht hat, an leiner Kundgebung, die m Rom statt« findet und an der Vertreter der italienischen Regierung mitwirken, sich zu betheiligen. Der letzte Orientalisten-congress hat aber nicht bloß in Rom stattgefunden, sondern er stand auch unter der Patronanz des Königs Humbert. Indem nun der Vatican seine Theilnahme ablehnte, hat er sich nur genauestens an die Etikette gehalten, welche dessen Beziehungen zum Königreiche Italien regelt. Eine angebliche Neuerung hat also nicht plahgegriffen. Politische Ueberficht. Laib ach, 17. October. Am 14. und 15. d. M. fanden mehrere Partei, verfammlungen statt, in welchen die politische Lage erörtert wurde. In Linz tagte eine Versammlung oberösterreichischer Reichsraths, und Landtags-Abgeordneter der Linken, welcher Vertreter der liberalen und deutschnationalcn Gruppen beiwohnten. Die Ver-sammlung beschloss eine Resolution, in welcher die Erwartung ausgesprochen wird, dass die Deutschen an der Gemeinbürgschaft festhalten werden, fowie das Bedauern darüber, dafs die katholische Vollspartei an der Seite der nichldeutschen Parteien verharrt. Eine zweite Resolution und eine an die Regierung gerichtete Depesche urgieren eine ausgiebige Hilfsaction anlässlich der Hochwasser - Katastrophe. — Ein von denselben Parteigruppen beschickter deutscher Volkstag in Salzburg erklärte die bloß formale Aufhebung derSprachen-veroronungen als keine genügende Gewähr für die Sicherung der deutfchen Volksrechte, die noch keinen Anlass biete, die gegenwärtige Kampfesstellung aufzugeben, insolange nicht ein gänzlicher Bruch mit der bisherigen Leitung des Staatswesens herbeigeführt sei. — Die czechifchen und polnifchen Abgeordneten Schlefiens hielten Samstag eine Vertrauensmänner-Verfammlung in Oderberg ab, in welcher eine Resolution beschlossen wurde, die der Ueberzeuaung Ausdruck gibt, dass die wirkliche, vollständige Gleichberechtigung aller Nationen, welche Oesterreich bewohnen, das beste Mittel ist, die normale Entwickelung Oesterreichs zu sichern, und den Wunsch ausspricht, dass die Rechte im Reichsrathe fernerhin erhalten werde. Das jüngst erschienene Post» und Telegraphen-Verordnungsblatt theilt die Auflassung des Post-a nweifungsverlehrs Oesterreich.Ungarns mit Montenegro mit. Die Ursache der Einstellung des Postanweifungöverlehrs mit Montenegro ist, wie man der «Neuen Freien Presse» mittheilt, in dem Umstände zu suchen, dass die montenegrinische PostVerwaltung die aus dem Geldanweisungsverlehre sich ergebenden Forderungen Oesterreichs schon seit mehreren Jahren nicht erfüllt, sondern vorzieht, die betreffenden Beträge schuldig zu bleiben. Das neue bulgarische Cabinet wird. wie der «Neuen Freien Presse» von unterrichteter Seite mitgetheilt wird, dieselbe auswärtige Politik ver. folgen wle unter dem früheren Cabinetschef Grelow, das heißt, es wird zu allen Staaten, insbesondere zu Oesterreich« Ungarn und zuRussland, freunbfchaftliche Beziehungen unterhalten, und im übrigen der großen Politik fernbleiben, um sich mehr der Consolidierung der inneren Verhältnisse widmen zu können. Iwancow war schon im Jahre 1887 im Cabinet Radoslavow Unterrichtsminister und ist der intimste Freund des gegenwärtigen Ministers des Innern Radoslavow. Das neue Cabinet wird auch die Verbesserung der Finanzlage versuchen und der willkürlichen Ausbeutung derselben, welche durch die übereilte Eisenbahnpolitll des Ministeriums Stoilow an einem kritischen Punkte angelangt ist, zu begegnen trachten. Wie aus Belgrad gemeldet wird, dürfte die Skupschtina Ende dieser Woche bis December vertagt werden. Der Rücklehr der Minister nach der Hauptstadt wird für den 22. d. M. entgegengesehen. — Die Nachricht, dass der gegenwärtige Gesandte in Paris, Herr Rajovit, zum serbischen Vertreter bei der russischen Regierung ernannt werden solle, findet die Bestätigung nicht. Das in Aussicht genommene Revirement im ferbifchen diplomatischen Corps dürste gegen Iahresschlufs vor sich gehen. Die Municipalwahlen in Belgien haben am 15. d. M. in vollständiger Ruhe stattgefunden. In Brüssel gewinnen die Liberalen einen Sitz, welchen die Katholiken verlieren; die Socialisten Feuilleton. ^Fiirstliche Toiletten. Ü"l"e Kü??^' bass unsere Könige und vor allem flehen s?'"""' l'ch ganz besonders gut zu kleiden ^lcherin n"'^ fische. Es gibt Monarchen und ' "sterdlln^ ' ' äußerer Mensch, manch einem "».er UnUl/" verachtungsvolles Lächeln, manch n""gen wi 3'2'" ein spöttisches Naserümpfen ab- »iel ^?l- Die Prinzessin von Wales zum Meg ^ °'e.^ukunftskönigin des grohbritannischen Venial V überhaupt kaum, was Mode ist. Ein l. °" etwa» 3 '" barin unbewusst den Ton an, ohne «?^ einen «s" gethan zu haben. Eine Schneiderin A"ch an kio ^"- Kleiderschnitt erfunden, wagte das llrjen."ble Prmzessin. ihr den Schnitt vorlegen zu ^8- Eons?^ ""b — da« «Prinzesslleid. war Dessin °^"' wie gesagt, kümmert sich die >l'mit i? ^.Viode ^»'^ Sie geht nicht l MnUen «^ ^e trug nie eine Tournüre, nie die i^lind. un??"^""u«l., die wir nun glücklich '"b ihr die ?i°^ schlichten, glatten Tailormadelleider Der König kümmert sich um seinen Anzug nicht i sehr. Eines Tages gieng er in Mailand spazieren. In einer Auslage bei Bocconi sah er einen Anzug, der ihm gefiel. Er trat ein. «Den Anzug da draußen möchte ich haben.» «Bitte sehr», und der Commis, der den König natürlich nicht kannte, obwohl ihm eine Nehnlichleit mit ihm auffiel, nahm den Anzug heraus, König Humbert probierte ihn und er passte. «Gut, ich nehme ihn. Was lostet er?. «Achtunddreißig Francs». «Donnerwetter, so billig hab' ich noch nie einen gehabt. Da sieht man, was man eigentlich sparen kann. Schicken Sie mir den Anzug nach Hause.» «Wohin?» «Ins Quirinal.» Der Commis fiel beinahe um vor Schreck. «Ist------i------i... ist daö km Spaft?. stammelte er. Laibacher Zeitung Nr. 239. 1886 18. October ^699^ behalten ihre Sitze; in den Vorstädten haben die So< cialisten einige Sitze gewonnen. Ueberall, wo sich die Liberalen mit den Socialisten vereinigten, wurden die Katholiken geschlagen. In Antwerpen verlieren die Katholiken sieben Sitze, während in Micheln die Liberalen von den Katholiken geschlagen wurden. In Lüttich gewinnen die Socialisten zwei Sitze. Im Bassin Centre haben die Socialisten mehrere Verluste erlitten, wogegen sie im Bassin Charleroi die bisherigen Sitze behalten. In Alost wurde die Liste des Abb? Daens (christlich-demokratisch) von den Katholiken geschlagen. In Namur siegte die liberal-socialistische Coalition über die Katholiken. Eine der «Pol. Corr.» aus Rom zugehende Meldung stellt entgegen anderweitigen Nachrichten fest, dass nach den dort aus Pretoria eingetroffenen Berichten die italienische Colonie in Transvaal sich während des Krieges vollkommen ruhig ver« halten und in keiner Weise activ hervortreten werde. Wie die Meldung des weiteren versichert, entbehrtauch das Gerücht jeder Begründung, dass in Italien eine Expedition vonGaribaldianern geplant sei, um der Transvaalrepublik zuHilfe zu kommen. Niemand denke an ein derartiges Unternehmen, welches auch in keinem Falle seitens der Regierung gestattet werden würde. Ueberhaupt stehe dle überwiegende Mehrheit des italienischen Volles mit Ausnahme der Clericalen und der extremsten Parteien in diesem Conflicte mit ihren Sympathien vollständig auf Seiten Englands. Aus Petersburg wird gemeldet, dass die dortige holländische Colonie eine Subscription zu Gunsten der Buren eröffnet habe und dass sich 30 Mitglieder der Colonie nach Südafrika begeben, um persönlich im Lager der Buren an den Kämpfen theilzunehmen. — Der Krieg zwischen Transvaal und England wird von den russischen Blättern in einer für England nichts weniger als schmeichelhaften Weise commentiert. Sie verhehlen durchaus nicht, welchen außerordentlichen Schwierig» keiten die kleine südafrikanische Republik begegnet und welchen Gefahren sie entgegengeht, sie verurtheilen aber einstimmig die Haltung Englands, durch welche die englische Regierung die Geduld der Buren aufs äußerste getrieben und sie gezwungen hat, die Gefahren dieses Unternehmens auf sich zu nehmen. Die gesummte öffentliche Meinung Russlands hegt die lehaftesten Sympathien für die heldenhafte Vaterlandsliebe der Buren und wünsche innigst, dass sie als Sieger aus diesem Kampfe hervorgehen, zum Schaden der englischen Herrschaft, die so schwer auf zahlreichen Völkerschaften in aller Welt laste.' Tagesneuigleiten. — (Ein schlechter Scherz und seine Folgen.) Ein junger Mensch, Namens Fiaquelfing in Locquin in Frankreich, machte sich mit einem Zuckerbäcker einen «Spass», indem er ihm mittheilte, dass er, der Zuckerbäcker, bestohlen worden sei. Um seine Angaben glaubhafter zu gestalten, streute er Chocoladenstückchen auf den Weg, welcher zu der Hinterfront des Grundstückes führte, in dem der Zuckerbäcker fein Geschäft betrieb. Dieser glaubte nun wirklich, bestohlen zu sein und machte Anzeige bei der Polizei, die einen jungen Menschen als verdächtig in Haft nahm. Obgleich der Verhaftete wieder- holt seine Unschuld betheuerte, behielt man ihn dennoch im Untersuchungsgefängnis. Zwei Stunden nach seiner Verhaftung knüpfte er sich mit seinem Hosenträger am Fensterlreuz auf. Der schnell herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod constatieren. — (Helgoländer Scherze.) Folgende Helgoland« Scherze erzählt der «Täglichen Rundschau» ein Mitarbeiter: Rache ist süß. Den Helgoländern m ckwv von '°°/i«°°, je 41'/, Stück aus Münzsilber ausgebracht werden. Ein Funf-lrronm wird demnach das Gewicht von 24 Gramm hab"''' der Feingehalt der Fünf - Kroneustücke gleich de"!^ der Silbergulden ist, so werden, abgesehen von den ° die Abnützung im Verkehr entstandenen Gewichtsavga,^. circa 24,883.200 Silbergulden zur Aufbringung erforderlichen Münzgutes genügen, die überbielve 7,116.800 Gulden stellen — wobei alle Auslagen, Prägelosten, Transport- und Verpackungsspesen u. ^ unberücksichtigt bleiben — einen Münzgewinn oar, ,^ welchem 70 M. — 4,981.760 Gulden ""> " ^h Neichsrathe vertretenen Königreiche und ^nd"' a' 30 pCt. -- 2,135.040 Gulden auf die Länder der u rischen Krone entfallen. OronenM Die in Oesterreich geprägten 3"nf-fronen ^ werden auf der Aversfeite das Brustbild des "«, auf der Reversseite den kaiserlichen Adler mit der ^ bezeichnung 5 Oor. sowie die Jahreszahl der ^ münzung ausweisen. Der Rand wird glatt sem, ^ vertiefter Schrift die Worte: «Viridu» umtis» enly Der Durchmesser dieser Münzen wird 36 min m^ Den Fünf-Kronenstücken wird nur eine My ^, Zahlkraft zukommen, da im Priuawerkehre nie»""" „ pflichtet sein wird, mehr als fünfzig Stück -- 2bu in Zahlung zu nehmen. .^ ^ Die nach Einziehung gegen Fünf - Kronen tuar übrig bleibenden 80 Millionen Gulden in ^a°" werden durch Ausgabe von Banknoten i" s^, Kronen seitens der Oesterreichisch-ungarischen-v" gelöst werden. «««eitere Zu diesem Behufe werden beide Regierungen >" ^ 80 Millionen Gulden in Zwanzig - Kronenstuclen, ' als specielle Deckung für die hiefür auszugebenden o^ Kronennoten zu dienen haben, bei der fester ^ ungarischen Bank erlegen. Die Gcsammtmenge oe^ ^ zugebenden Zehn-Kronennoten ist demnach ""> , .Mich lionen Gulden beschränk^ doch ist der Bank diesoei »^ insoferne ein Spielraum eingeräumt, als ^ A hei wird, je nach Bedarf und gegen Zurückhaltung gleichen Betrages in Fünf-Kronenstücken, noch ^,, 10 Millionen Gulden in Zehn - Kronennoten 3"^ ^ lüsung von Staatsnoten zu verwenden, so dass ! ^ Emission der Zehn-Kronennoten eine Maximalgrens ^, 90 Millionen Gulden zulässig erscheint, welche lN Falle überschritten werden darf. ^, .Mote« Sobald die an Stelle der einzulösenden ^"" ^stellt in den Verkehr zu sehenden Lirculationsmittel y " ^ sein werden, wird vom l. l. Finanzminister u ^ k. ungarischen Finanzminister im Einvernehmen ^ l. und t. Reichs-Finanzministerium die Ewberu"» .^ restlichen Staatsnoten per 112 Millionen ^^" M Verordnungswege Verlautbart werden. Nach ^ ^lischt vom Tage der Kundmachung dieser Verordnung ^ll die allgemeine Verpflichtung zur Annahme der "Nv ^ Staatsnoten im Privatverlehre, bei den landes " ' ^ Eassen und Aemtern werden sie noch durch we»ie ^, Monate in Zahlung und bei den hiezu beruse" ^ wechslungscassen bis zum Ablaufe des sechsten^ ^ «Sehe ich aus, als ob ich spasse?» fragte der König und machte sein «Humbertgesicht», «schicken Sie's nur ruhig hin, es kommt an die rechte Adresse.» Der deutsche Kaiser ist bekannt nicht nur durch seinen Reichthum an Uniformen aller Art, fondein auch durch fein Verständnis dafür. Manch eine Refoim dankt ihm ihre Durchführung und ihr Entstehen. Auch die Sportcostüme, die ihn vortrefflich kleiden, bevorzugt er sehr. Wenig bekannt ist, dass ihn die Kaiserin auch in ihren Toilettenfragen öfter zurathe zieht. Ein englifches Blatt gibt die Kleiderzahl der Kaiserin mit 550 an. Es dürfte sich um 500 irren. Die junge Zarin zieht die einfache Kleidung jeder anderen vor, wenn auch ihr Geschmack nicht so wie der der Prinzessin Karl von Dänemark bis zum Katlun-Neide herabsteigt. Nur einen Luxus — wenn man ihn so nennen darf — treibt die Kaiserin gern: die Schuhe. Sie hat aber auch recht, denn sie hat das zierlichste Füßchen der Welt. Der Zar selbst huldigt der englischen Mode. «Sein Vetter Jock» versieht ihn mit Anzügen aus London, insofern, als jeder Anzug, den er sich machen lässt, gleich doppelt gemacht wird, für den Zaren auch, dessen Doppelgänger der englische Thronanwärter ja ist. Kaiser-Kömg Franz Josef I. zeigt sich bekanntlich in der Oeffentlichkeit nur in der Uniform, welche selbstverständlich stets tadellos sitzt. Im Inlande sieht man ihn überdies noch im Iagdcostüm; nur im Ausland aus Iucognitoreisen trägt er Eivilkleidung. Aus d« Mode Cmstuss zu üben. ist nie die Ambition un« ^««» Monarchen gew^en. Zlie Marquise. Roman von Emile «lchebourg. Autorisierte Vearbeitung. (b?. Fortsetzung.) Um 4 Uhr sollte das Duell stattfinden; jetzt war es halb 1 Uhr. Er ließ sich einen Wagen kommen und fuhr nach der Wohnung des jungen Mannes. Er sei abwesend, hieß es. In der Hoffnung, den jungen Vicomte de Saint-Albans eher zu finden, ließ er sich nach dem Palais Saint-Albans fahren, doch auch dort hieß es, der junge Herr fei nicht zu Hause. So blieb ihm nichts übrig, als den Schauplatz des Duells selbst aufzusuchen und das Schlimmste zu verhüten, wenn es dazu noH an der Zeit war. Bevor er sich aber dorthin begab, setzte er in aller Eile Olga noch von allem Vorgefallenen in Kenntnis und theilte ihr mit, dass es sich herausgestellt, dass Franz der Sohn der armen Sidonie sei. Nachdem er noch einem Stadtträger dieses Billet übergeben hatte, lieh er sich nach dem Bois de Vin-cennes fahren. Hier waren die beiden Duellanten zur festgesetzten Stunde an einer entlegenen Stelle des Wäldchens ein« getroffen, begleitet von ihren Secundanten. Man maß die Schritte aus; bleich und ernst nahm sowohl Franz als auch Gerhard seinen Posten ein. «Meine Herren, ist jeder Versöhnungsversuch unmöglich?» fragte Gerhards Zeuge. In fieberhafter Erregung durchirrte inzwischen Aimi das Wäldchen; da krachte ein Schuss und außer, sich stürzte der junge Mann nach der Richt""s aus welcher der Schuss gekommen war. h^ Gerhard von Saint.Albans war es, "^^i Schuss abgegeben hatte; die Kugel aber war " vorübergestreift, ohne ihn zu verletzen. h^ z" Nun trat Franz vor und legte an^ H^ er zittern, hielt er die todbringende Waffe ^ zielte nicht. Weshalb? ^ai^ Er gedachte plötzlich der Marquise oe ^ Albans. von welcher er häufig hatte "den y^o)tel von einer guten, edlen Frau, er gedachte lyr ^ Emma, welche sein Freund Aimö Perm ue" ,^„ war es, als vernähme er das Wehklagen zenr — und er zielte nicht. ^ «Zie «Herr Vicomte,. sprach er ernst, 'A Ml" Ihren Freunden erklären wollen, dass Sie ^jy bedauern, so todte ich Sie nicht!» ^M Keine Antwort erfolgte; die Hand, nut ^, Franz die Waffe auf den Gegner gerlcy" schwankte merklich. ^ nnterh^ Da stürzte Aims' Perin aus dem " hervor. „..,« dei>^ «Halt ein, Unglückseliger, du todtes g^e, Bruder!» rief er, und er warf sich Franz m " dessen Hand die Waffe entfiel. . ^f ^ «Meine Herren.» wandte Aims sich ^ Pe"" die Secundanten, «ich bin Künstler, Heche "'OM" und bin der Freund dieses jungen Mannes- ^e" Sie mir die Veranlassung, weshalb diese velvr. sich feindlich gegenüberstehen.» Das geschah. __________________________________________1885_______________________________________________ 18. October 1899. lvMs Kundmachung der Verordnung im Ver- lekt?« <5 ^ angenommen werden. Nach Ablauf dieses zur ssi.?"^ »st jede weitere Verpflichtung des Staates diced- „2 ^" Staatsnoten erloschen und verfallen Eta^I« . ^^ bahin zur Einlösung nicht gebrachten «««noten zu Gunsten des Fiscus. b«ie^^ ?^""2 der Partial-Hypothekar-Anweisungen. noten M< ""'^ ^" °" 'brer Stelle circulierenden Staats-ovllegt der österreichischen Finanzverwaltung allein, ttarliw^. ""s ^r Partial-Hypothekar-Anweisungen ist ">inisk?i !?. ^"^ ^' Verordnungen des l. l. Finanz, ttlnb r 1? b°N! 20. November 1894. vom 12. De-29 D. ^ ' *""" 14. December 1896 und vom btschräM ^^^ °"l den Höchstbetrag von 49,505.000 fl. 22 69? tt ^" welchem Betrage am 31. August 1899 gltilat ^ ^ ^' ""2 dem Titel der Verjährung als an m "Mchrleben waren. Da der thatsächliche Umlauf 34488?"'Hl)p°thelar.Anweisungen an diefem Tage denRees Contingentes 14,993.700 fl. in Staatsnoten, leitiaen M)-.. ^°2e. an welchem zwifchen den beider-Noten ^""^"'^ b°s die Einberufung der Staats-die bist,- l. Uebereinkommen abgeschlossen wird, hört der Na?.? s?^"^ ^rbinduug zwischen dem Umlaufe Hie an ^i? ^°^""^'"""sunge,l und StaatSnoten auf. Anwelsun '^"' ^°se an Stelle von Partial-Hypothelar-ohne ?">, eventuell circulierenden Staatsnoten werden ^hlunasn^ Einberufung gegen andere gesetzliche Mb eln^ ^ ""^" Ausschluss von Staatsnolen inner-°n °er^ . °?"^ "°ln Abschlüsse des Uebereinkommens Tilgung ? ' ""«elüst werden. Die Bestimmungen betreffs werden i« , ^ der Partial-Hypothelar-Anweisungen " einem späteren Zeitpunkte «fließen. Gört li, s^ Monarchie gelingen, diefe Action un-IG«. «. " i« führen; wenn dann auch die Bank iu l0nn?n 5.'?' "" ihre Noten gegen Gold einlösen n,h '7' ist das Iiel des großen Werkes, die Auf- '"" der Barzahlungen, erreicht. ?. Laibacher Vemeinderath. des Laib«^" ^nds fand eine außerordentliche Sitzung b«s Bür« „Gemeinderathes statt, an der unter Vorsitz "ahmen ^" Hribar 22 Gemeinderäthe theil- bekannt"^, ^^ung der Sitzung gab der Bürgermeister höchste' N " °" 4- October anläfslich des Aller-Nege des?°?^^^s ^' Majestät des Kaisers im Grinde k' < ^""despräsibiums namens der Stadt-Thrones ^ r innigsten Glückwunsche an die Stufen des ^ndesvräA' bangen lassen. Eine Zuschrift des l. l. plannt '^i^ «ab den Allerhöchsten Dank hiefür gehend l,.v» Mittheilung wurde vom Gemeinderathe Nüwe!c""s genommen. ^berschtvem "st" bribar gedachte weiters der großen Alpenländer i 2"'' ^"" Elchen die österreichischen Nonces l,pi ^" zweiten Hälfte des vergangenen H"zogtbum " < A wurden. Insbesondere aber sei das Alande ns^vma 5"t betroffen worden; in diesem Kadett iik ^"^«t der durch Hochwasser angerichtete ^sidium ? s "^ Million Gulden. Das k. l. Landes-^rungu^l» ch b°her veranlasst gesehen, die Be-" schwer i,?^""^ durch einen Aufruf einzuladen, ""de Svei,^ ""^" Bevölkerung von Salzburg durch ^uptsto.dt 9 "l, s" Hilfe zu kommen. Pflicht der Landes-Aehen ,.,,>. ^ ^ es, mit gutem Beifpiele voran-^"ächtiau" ^ ^'^"" Zwecke ersuche Redner um die ?^leidenden ^ r". ^""« "°" 200 st. zu Gunsten der "lsen. D-» ^alzburger aus Stadtmitte!« anweisen zu ^" einstimm' Ermächtigung wurde unter Vravo- ^"'cht rul,^"""^' wandte Aime', nachdem er den ^"'«lbans °^^" l)atte. sich an den jungen ?>en und ^.'?'^"den 2^" Beleidigung zurück-." «doptierte ^^'"lft. "« er. seit Herr Decasse ^ Ne Sie s/lf.^ ^'. "" Verzeihung bitten, denn er Merz, Sip!,^ "!.^^ "lderes als der Sohn Ihres ^ Stunde s^^Ä demzufolge Brüder! In eben ^°u Deca 7. M" ^" Mutter eine Unglückliche zu 7°Mt H'„ L "" wahnsinnig und ist, dank der ?"war daz ^I"^^"""' 6"lesen. Diese Arme ^nzenzi. ^" ^l)res Vaters und ist die Mutter !^n/um""n?^°"" ""sole an einem Baum Stütze ""e er vor U "'."zusinlen. Bleich und erschüttert iu,h^ ,^cy ym. Sein Secundant trat hierauf k/' '"nKrecht sprach er ernst, «es ist groß und ,?e Ehre! N?^^^enl Vefrage dein Gewissen, hast;. «"I Sle werden dir sagen, was du zu thun "" schritt^^ junge Edelmann sich auf Horte?"" A'"«", verzeihe mirl- zwang er sich zu , Und"si5N' 'lang Franzens Antwort zurück, """«der nack N? ^lh die Hände und lehrten mit« "^ «pans zurück. <9«>«ts«tzUNg sylgi.) Endlich gab der Vorsitzende bekannt, dass sich das in der jüngsten Gemeinoeralhssihung gewählte Curatorium der städtischen höheren Mädchenschule constituiert habe und dass zum Vicepräsidenten Vicebürgermeister Doctor Ritter von Bleiweis, zum Referenten Gemeinderath Pavlin gewählt worden fei. Zum Präsidenten des Cura-toriums ist vom Gemeinderathe bekanntlich Gemeinderath Senekovic gewählt worden. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete Director Voncina über das Gesuch des Rcchnungsunterofficiers Ivan Vojnovic beim 25. Infanterie-Regimente in Wien um Aufnahme in den Gemeindeverband der Stadt Laibach. Vojnovit ist zu Valpovo in Slavonien geboren und beabsichtigt in den österreichischen Staatsdienst zu treten, zu welchem Zwecke er vorerst die österreichische Staatsbürgerschaft erwerben muss. Der Gemeinderath beschloss über Antrag des Referenten, dem Gefuchsteller gegen Entrichtung der üblichen Taxe die Aufnahme in den Gemeindeverband zuzusichern. Sodann berichtete Gemeinderath Dr. Hudnil über den Gegenantrag des Schneidermeisters Reisner inbetreff des Eintausches seines in der Slomöelgasse nächst dem städtischen Eleltricitätswerk gelegenen neuen Hauses gegen das der Stadtgemeinde gehörige ehemals Ialen'sche Haus in der Komenökygasse. Der Gemeinderath hat dem proponierten Tausche bekanntlich bereits in der Sitzung vom 19. September zugestimmt und Herrn Reisner eine Aufzahlung von 10.000 fl. bewilligt. Reisner, der sich verpflichtet, das Ialen'sche Haus entsprechend zu reno« vieren und mit einer hübschen Facade zu versehen, verlangt jedoch eine Aufzahlung von 12.000 fi. und hat zu diesem Behufe ein neuerliches Ansuchen an den Gemeinderath gerichtet. Der Gemeinderath beschloss jedoch über Antrag des Referenten, seinen in der Sitzung vom 19. September gefassten Beschluss aufrechtzuerhalten. Gemeinderath Dr. P oja r berichtete über das Ge-such des Pächters des städtischen Bades Kolesia um Ab-schreibung des Pachtbetrages per 50 fl. Die Vadesaison sei infolge der regnerischen Witterung heuer sehr ungimftig gewesen, weshalb der jährliche Pachtschilling von 350 st. zu hoch gegriffen sei. Dem Gesuche wurde ohne Widerrede Folge gegeben. Derselbe Referent berichtete ferner über den vom Fabrikanten Johann Globoinil eingebrachten Recurs gegen das Verlangen des Stadtmagistrates betreffs Ausstellung eines Reverses, mittelst dessen sich der Recurrent verpflichten sollte, zwei in der Feuermauer seines in der Metello«Gasse neuerrichteten Gebäudes angebrachte Fenster zu vermauern, wenn die Stadtgemelnde dies verlangen sollte. Da die Errichtung der fraglichen Fenster ohne Bewilligung der Baubehörde geschah und den Vorschriften der Bauordnung widerfpricht, wurde der Recurs als unbegründet zurückgewiesen. Gemeinderath Pavlin berichtete namens der Vau-section über den Recurs des Hausbesitzers Matthäus Zdesar gegen die vom Stadtmagistrate angeordnete Abstellung der sanitären Uebelstände in seinem Hause am Polanadamm Nr. 48. Wie commissionell festgestellt worden, befinden sich die Aborte dieses Hauses in einem Zustande, der allen sanitären Vorschriften Hohn spricht; ein Gang und mehrere Zimmerdecken sind baufällig, weshalb Ideiar aufgefordert wurde, die angeführten Uebelstände bis spätestens 1. September zu beseitigen, widrigenfalls die betreffenden Wohnparteien behördlich belogiert werden müssten. Der Referent stellte den Antrag, den von Zdeiar gegen die Anordnung des Stadtmagistrates eingebrachten Recurs als unbegründet abzuweisen. Der Antrag wurde mit dem Zusätze des Gemeinderathes Gogola angenommen, dass der Stadtmagistrat beauftragt werde, sofort die Delogierung der betreffenden Wohnparteien anzuordnen. Sodann berichtete Gemeinderath Hujek über den Recurs der Ieschlo'schen Erben gegen den gemeinderäth-lichen Beschluss, wonach vor dem neuen Iustizpalais ein öffentlicher Platz errichtet werben soll. Nach den gepflogenen Erhebungen hat der vom Gemeinderathe für einen öffentlichen Platz beanspruchte Grund vor dem Iustizpalais eine Oberfläche von 4102 m°. Für diese Fläche hat der Magistrat eine Entschädigung von 4 fl. per Quadratmeter angeboten. Die Zeschlo'schen Erben verlangen jedoch eine Entschädigung von 10 fl. pro Quadratmeter und protestieren daher gegen die geplante Errichtung eines öffentlichen Platzes auf ihrem Grunde vor dem Iustizgebüude. Der Gemeinderath beschloss jedoch einstimmig, den Beschluss vom 1i). Juli 189b aufrechtzuerhalten und den Magistrat zu beauftragen, den eingebrachten Recurs der Ieschlo'schen Erben mitsammt dem Ansuchen um Genehmigung der Errichtung des fraglichen Platzes der l. l. Regierung vorzulegen. Gemeinderath Dr. Pozar berichtete über den Re-curs der Schwestern Maria. Amalia und Anna Seunlg aeaen die Anordnung des Stadtmagistrates betreffs Be-seitiauna des hölzernen Abortes und der an der Straßenmauer gelegenen Senkgrube im Hause Ballhausgasse Nr 6 Der Recurs wurde abgewiesen, den Recurreutlnnen jedoch' eine halbjährige Frist zur Durchführung der Ar-beiten gewährt. ^ ^ . . „ Nachdem noch über Antrag des Gememderathes Dim nil die Dotalionsrechnungen der Mädchenvolks-schule in der Lichtenthurn'schen Anstalt genehmigt wur- den, begründete Gemeinberath Groselj in ausführlicher Weife seinen selbständigen Antrag aus Erweiterung des Färbersteiges, welche aus Verkehrsrücksichten dringend nothwendig sei. Desgleichen begründete Gemeinderath Velkovrh seinen selbständigen Antrag wegen Beleuchtung der Khun-Strahe. Beide Anträge wurden zur Berathung einem Ausschüsse zugewiesen. Ueber Antrag des Gemeinderathes Svetel wurde endlich beschlossen, an der Römerstrahe zwei Straßen-Übergänge bei den Gorup'schen Häusern herstellen und die bezüglichen Arbeiten noch heuer durchführen zu lassen. In der hierauf folgenden geheimen Sitzung wurde der Hilfsbeamte Raimund Voltavzar zum Praktikanten in der städtischen Buchhaltung ernannt. — (Die Staatsdien erg ehalte.) Da die Nothverordnung über die Staatsdienergehalte nur bis Neujahr gilt, wird die Regierung im Reichsrathe das betreffende Gesetz neuerdings einbringen. — (Der Bau des neuen Garnisonsspitales in Udmat) ist nunmehr vollendet. Die commissionelle Besichtigung desselben wegen Ertheilung der Benützungs- und Vewohnungs-Bewilligung wird am 21. d. M. stattfinden. —o. — (Von der l. l. Tabalsabril.) Bei der hiesigen k. l. Tabal-Hauptsabrik wird beim Portiergebäude eine verglaste Aussichtsveranoa hergestellt werden. Diesbezüglich findet die commissionelle Erhebung am 20. d. M. statt. —o. — (Personalnachrichten.) Dem praktischen Arzte i« Hory Kaspersli in Böhmen Dr. Adalbert Rehäl wurde die Districtsarztensstelle in Rieg, Bezirk Gottschee, verliehen. — Die im vorgestrigen Blatte gebrachte Notiz «Neuer praktischer Arzt» ist insofern richtigzustellen, als Herr Dr. Thomas Zarnil zum WerlSarzte in Sagor ernannt wurde. — Der Professor am ersten Staatsgymnasium im zweiten Bezirke Wiens Dr. Anton Primojic wurde in die VII. Rangsclasse befördert. — (DieSanitäts-DistrictSvertretung in Rieg). Bezirk Gottschee, hat den Beschluss gefasst, das bisherige Schulgebäude zu Sanitätszwecken anzulaufen und derart adaptieren zu lassen, dass selbes auch dem Districtsarzte wird als Wohnung dienen können. —o. — (Thierärztliche Vorträge.) Im poiiti-schen Bezirke Gurlfeld werden vom l. l. Bezirlsthierarzt Thomas Wirgler an nachstehenden Tagen populäre thierärztliche Vorträge in slovenischer Sprache abgehalten werden, als: am Sonntag den 22. October in Groß-dolina, Ansang um 6 Uhr vormittags; am selben Tage um 3 Uhr nachmittags in Eatej; am Sonntag den 29. October um 8 Uhr vormittags in St. Barthlmä und um 3 Uhr nachmittags in Landstrah, jedesmal nach dem Gottesdienste. Die Vorträge werden umfassen: 1.) Die Geflügelcholera mit Rücksicht auf die Art der Weiter-verbreilung und Tilgung der Krankheit. 2.) Das Gesetz über Tilgung der Schweinepest und Maßregeln zur Hintanhaltung des Schweineschmuggels aus Kroatien nach llrain. 3.) Anlage und Bauart der Stallungen. 4.) Aufzucht der Pferde, Fütterung und Haltung derselben. 5.) Rindviehkrankheiten, unter Demonstrationen über die Anwendung des Darmstiches bei Blähungen und über die Entfernung von fremden Körpern aus dem Schlunde. 6.) Von den Parteien frei gewählte Besprechungen im Rahmen der Thierheilkunde. —«. — (Fremdenverkehr im Bade Catej an der Save.) In der nunmehr geschlossenen Bade-Saison im Bade Eatej, welche vom 1. Mai bis zum 30. September dauerte, besuchten das Bad 684 Personen (264 männliche und 420) weibliche, und zwar aus Krain 394, aus anderen Ländern der Monarchie 284 und aus dem Auslande (Serbien) 6 Personen. Von denselben hielten sich im Bade auf bis zu drei Tagen 400. über drei bis sieben Tagen 200 und über sieben Tage 84 Personen. Für die Uebernachtung der Fremden sind im Bade selbst 22 Betten vorhanden. Daselbst besteht auch eine Restauration mit warmer Küche und Getränken. Das Bad wird meist von der Landbevölkerung aus der nächsten Umgebung von Krain, Steiermarl und Kroatien aus der Gegend von Samobor besucht. Als Badearzt fungiert Herr Dr. Namorj. praktischer Arzt in Iessenitz. .- (Genossenschaftliches.) Die Collectiv-aenossenschaft aller Gewerbetreibenden des Gerichtsbez,rles Ratschach hielt am 5. d. M. eine Generalversammlung ab bei welcher Gelegenheit auch die Ergänzungswahl der Ausfchussmitglieber stattfand. Aus dem Ausschusse find nach vollftreckter Functionsdauer ausgetreten: Josef Novak, Schuhmacher; Johann Slal, Tischler; Josef Oblal, Schuh, macher; Johann Haller, Handelsmann, alle aus Ratschach. An deren Stelle wurden in den Ausfchuss neugewählt: Jakob Rizner. Tischlermeister in Ratschach; Victor Vresnil, Seilermeister in Ratschachj Johann Knez, Schmiedmeister in Ratschach, und Georg Iost. Schuhmacher in Dvor. Als Ersatzmänner sind ausgetreten und wurden wiedergewählt: Johann Viinilar, Schuhmacher; Martin Pod» lesnit. Sattler, und Ialob Kulec, Fleischhauer, alle aus Ratschach. -<:, Laibacher Zeitung Nr. 239._____________________1896_________________ 18. October 1899^ — (Neues Postamt.) Gestern wurde in Santa Lucia-Isonzo, politischer Vezirt Tolmein, eine post« combinierte Telegraphenstation mit beschränktem Tagdienste eröffnet. — (Vahnverlehr.) Von heute abends an ver« kehren in der Strecke St. Michael-Amstetten die Nacht-schnellzüge Nr. 901 und 902 wieder. Es ist somit der Schnellzugsvertehr Wien«Pontafel wieder hergestellt. — (Telegraphen-Verlehr mit Südafrika.) Die telegraphische Verbindung mit Mafeling und darüber hinaus ist unterbrochen. Privattelegramme in geheimer Sprache in der Capcolonie sind auch im Transit unzulässig. — (Plötzlicher Tod.) Wie dem «Slovenec» aus Cilli gemeldet wird, ist daselbst gestern vormittags der Religionslehrer am dortigen Gymnasium, Professor Dr. Iranz Ianejii, im Conferenzzimmer plötzlich gestorben. * (Details über den Raubmord bei Steinbüchel.) Aus Radmannsdorf wird uns nachträglich gemeldet: Sebastian Hvan wurde am 10.d.M. gegen 2 Uhr nachmittags im Lipnicabache mit dem unteren Theile des Körpers im Wasser nächst der Stein-büchler Brücke, auf dem Rücken liegend, todt aufgefunden; einige Schritte davon entfernt waren Vlutspuren zu bemerken. Es wurde konstatiert, dass Zvan am 10. d. M. in Begleitung eines den Bewohnern von Otoke unbekannten Mannes in Otote ausgestiegen war. Veide begaben sich ins Gasthaus des LukeA, woselbst sie bis gegen halb 7 Uhr abends verweilten. Zvans Begleiter forderte den ersteren auf, sich mit ihm nach Steinbüchel zu begeben, woselbst er eine Verwandte, die Wirtin Minna von Louis Roth statt, welche, bisher nur an ersten Bühnen aufgeführt, überall von geradezu sensationellem Erfolge begleitet war und während des letzten Sommers in «Venedig in Wien» in der In-scenierung des Herrn Directors Dietrich fünfzigmal in ununterbrochener Reihenfolge die größte Zugkraft ausübte. Der musikalische Theil des« Werkes weist eine Fülle von Melodien auf und das Libretto zählt zu den besten und lustigsten, die je für Operetten geschrieben wurden. Herr Director Dietrich ließ der Novität, in welcher das ganze Personale beschäftigt ist, eine glänzende Ausstattung zu-theil werden. Die Aufführungen der Novität werden bei erhöhten Preifen stattfinden. — (Neue Claviercompositionen.) Im Verlage der Musikalienhandlung Otto Fischer in Laibach sind kürzlich zwei neue Claviercompositionen erschienen, die beide den bestbekannten heimischen Vomponisten Herrn Victor Parma zum Autor haben. Die eine betitelt sich «Uiuäi vojaki» und bildet einen schneidigen, melodiösen Marsch auf den bekannten Text von Josef Stritar, die zweite, «8!ovan»k« ovotko» betitelt, ist ein Potpourri slavischer Volks- und Kunstlieder, die, geschickt ineinander verflochten, das Werk zu einer sehr anmuthigen Clavier-composition erheben. Die Ausstattung beider Novitäten ist gefällig, der Preis verhältnismäßig gering, denn der Marsch lostet nur 60 kr., das Potpourri 1 fl. 50 kr. — Da die Eompositionen in technischer Beziehung an den Spieler keine zu großen Anforderungen stellen, so dürften sie bald die weiteste Verbreitung finden. — («Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild..) Inhalt der 334. Lieferung (Bukowina): 1.) Landwirtfchaft und Viehzucht, von Anton Zachar. 2.) Forstwirtschaft, von Vincenz Eckl. 3.) Bergbau und Hüttenwesen, von Friedrich Kleinwächter. — Illustrationen von Robert Ruß und Theodor Freiherrn von Ehrmanns. Neueste Nachrichten. Zur inneren Lage. Vudapest, 17. October. Das «Ungar. Tel g, Corr.-Bureau. meldet aus Wien: Die heule W gefundene gemeinsame Ministerconferenz hat m mey stündiger Berathung den gemeinsamen StaatsvoraiWluu verhandelt und erledigt. ^ , .^:... Wien, 17. October. Der Polenclub bee M in seiner heutigen vormittägigen Sitzung die pol i^ Debatte und beschloss einstimmig nachfolgende MM " ' Die in dem Communique" über die Sitzung des ^" Comite's vom 24. September ausgesprochenen M". sätze, namentlich dass die Parteien der Mchte" >.e> , hin in dem Verbände verbleibell und die VerwlrNM^ ihres Programmes, namentlich die definitive ^meg"» des Sprachenstreites auf Grund der verfassungM«^ gewährleisteten Gleichberechtigung aller Völker. 1« die Bildung einer den parlamentarischen «or"" Verhältnissen entsprechenden Regierung anstreben wei" , nimmt der Polenclub bestätigend zur Kenntmk Wien, 17. October. Das über die MaW« der deutschen Fortschrittspartei veröffentlichte 6oni>' nique besagt, in der Besprechung der pollt'jchm ^ kam übereinstimmend die Grundanschauung i"" h, drucke, dass mit der Aufhebung der Sprache»"^ nungen allein durchaus nicht alle berechNM' ^ fchwerden befeitigt sind. Nach wie vor nwlie « Augenmerk auf die Verwirklichung der "" h>"Ae Programme niedergelegten Grundfätze gerichtet >""' ^, Partei beschloss, einvernehmlich mit den an" deutschen Parteien einen Antrag auf Beseltlgunu § 14, sowie einen auf die Aufhebung des Flm.» stempels einzubringen. ^. ^iae Wien, 17. October. Cm über dle yeu v^ Sitzung der freien deutschen Vereinigung ausM ^ Communique" besagt: Die Vereinigung beMols ^< eingehender Discussion der politischen Lage oen u. ^ bestand dieser Gruppe. Abgeordneter Kupeiw"!.^ drückte das Bedauern über das Scheiden oes ^ herigen Obmannes Mauthner aus der Verem^ aus und bat ihn, derselben auch fernerhin nm ^ und That zur Seite zu stehen. Mauthner dan"" das ihm bewiesene Vertrauen und sagte zu, ^ ' ^G Contacte mit der Verewigung zu bleiben. Dom« findet die Wahl eines neuen Obmannes statt- ^ Wien. 17. October. Ein über die Ver"" der Christlich-socialen Vereinigung ausgegebenes .^ muniqui besagt: Die Vereinigung begrüßt srr ^ die endliche Aufhebung der SprachelwerordilUM« drückt die Erwartung aus, dass eine gesetzliche ^ ^ der Sprachenfrage unter Wahrung der mecy .^ deutfchen Nationalität in der Weise durchgefuy" ^ dafs endlich Friede unter den Nationall aien ^ Vaterlandes einkehre. Die Vereinigung beaust"« ^ Obmann, in der Conferenz der vereinigten ^"'^d Opposition gegen die Anwendung der Obstruct! ^, für die Beseitigung des österreichisch-unganscyen.^ ^ gleiches auf parlamentarischem Wege, so^ ."H^ wirken, dass noch vor der Vornahme derDeleg ^ Wahlen die nöthigen Garantien bezüglich der ANw des § 14 St. G. G. gegeben werden. „ Ag.» W i e n, 17. October. Die 'Wiener Al^o^ erfährt aus parlamentarifchen Kreisen, die -A ^jeü der Blätter, als wären der Statthalter von ^ °^ und der dortige Landmarschall nach Wlen " ^, worden, um auf den Polenclub zu Gunsten. ^ gierung einzuwirken, sei unwahr. ^ ^«.sell! PininsliS sei schon seit längerer Zeit geplant gr die Ankunft Vadenis stehe überhaupt in gar Verbindung mit der gegenwärtigen politischen^ y^, Wien. 18. October. Die czechlschen AA" ,,? öffentlichen heute eine Kundgebung des ^e" ^, mä'nner-Collegiums der jungczechischm P^^chell" selbe protestiert gegen die Aufhebung der ^v ^ Verordnungen und ruft das ganze czechische «> ^ entschiedensten Widerstände auf. Sie sp"Hl ^eKe Wartung aus, dass die von den Czechen ""! ^de Idee des Rechtes und der Gerechtigkeit 'y"^^ und Verbündeten finden werde, und erklärt, °'"Asl Zeit werde die Czechen weder muthlos, noch leidenschaftlich verblendet finden. ,;«<. ^ Prag. 17. October. Abends durchzog " ^ fänglich aus 300 bis 400, zumeist jungen ^em ^s stehende, später durch Neugierige und P"'^.-^ etwa 4000 Köpfe angewachsene Menge die «v ^ singend und johlend. Der Journalist Klofac u, ^ Abgeordnete Naxa hielten Ansprachen, worin > ^j, Menge schließlich zu ruhigem AuSeinandergey" ^l forderten. Ein Bursche warf einen Feuerwer" ^. unter die Menge. Die Polizei schritt em un ^ streute die Manifestanten. Zwei Polizisten ' ^s, durch Steinwürfe verletzt; es wurden Ml tungen vorgenommen. Der Krieg in Südafrika. . London. 17. October. Die außero"? Tagung des Parlaments wurde heute eröffnei. _______________________________________1897______________________________________________ 18. October ,899. a,.« m°"b°N' 17. October. «Reuters Office» meldet 7° Gloria: Die Buren unter dem Commando "."l^erstörten die Eisenbahnlinie und die Brücke 'run Meilen nördlich von Mafeling. Die Buren U? ? einen mit Dynamit beladenen Zug in der 2 ^"Pretoria in die Luft. - Am 14. d. M. Ge 2" s!'^ "üblich von Mafeling ein lebhaftes bersi-n gepanzerter Zug wurde zur Wieder- Die ss "5 ber Eisenbahnunterbrechungen abgeschickt. Ein N U l"b" eröffneten das Feuer gegen die Buren. I,'^"Mer wurde gelobtet, zwei wurden verletzt, wundtt ^"^" ^fechte wurden elf Engländer ver. ln^""don, 17. October. Das Bureau Reuter von 5 ^ Pretoria vom 14. d. M.: Der Regierung der «5«??^ zugegangene Depeschen melden, dass dem?) "^^ich von Mafeling fortdauere. Nach Nickl.,« fechte zogen sich die Engländer in der daraus 3,'?" ^'^ ^"^t zurück, lehrten jedoch lurz Zwei V l ""b nahmen den Kampf von neuem auf. ^uren?^^ "^den getüdtet, drei verwundet. Das Artill^' """"^ welches anfangs über leine schwere Coin^ befugte, "hielt die letztere später von dem zusol^/"don, 17. October. Den Abendblättern N '?«" bei Mafeking 300 Buren und 18 Eng. "n gefallen sein. lluz ^"^."n. 17. October. .Reuters Office, meldet inn ^,n."" "°" ^' d- M.: General Ioubert schlug daseM - ^"""'" in CharleStown auf und eröffnete und 9«""« telegraphische Verbindung mit Transvaal Goldmin"? - ^' ^s verlautet, in der Robinson-Deev s^.'«."" ^schütz und in der Mine Robinson-welche ^. "^ungsmittelvorräthe gefunden worden, "^e beschlagnahmt wurden. lneldet au«^".'<"' ^""ber. .Daily Telegraph, der Br^i ^ysnuth vom 16. d. M.: Heute wurde Bureau V ^ Räumung Dundees ertheilt. — Das Der Wir " "^^et aus Durban vom Gestrigen: selche b°, ^kch" erhielt eine Depesche aus Dundee, ^Massen M' "^s "lle Frauen und ttmoer die Stadt Lager ^ ^'' " Demselben Bureau wird aus dem Schlicks !7^""^ "l)m 16. d. M. gemeldet, die die Verln Kohlenminen von Natal verhindere ttohlen 2?"^^ Transportschlffe l„ Durban mit ^"den KM,« ^" Wiedereröffnung dieser Minen ""ilen aus Illbien gesendet. Wien, 17. October. (Orig.'Tel.) Das Befinden des an einem schweren Nierenleiden darniederliegenden gewesenen Militär - Attache's in Paris, Obersten Schneider gibt noch immer zu großen Besorgnissen Anlass. Vudapest, 17. October. (Orig.-Tel.) Der «Nuda-pester Correspondent zufolge sind in das gemeinsame Budget pro 1900 die entsprechenden Beträge für die Erhöhung der Officiersgagen eingestellt. Vukarest, 17. October. (Orig.-Tel.) Die Besserung in dem Zustande des erkrankten Prinzen Karl hält an. Das Allgemeinbefinden ist seit gestern unverändert. Angekommene Fremde. Hotel Elesllnl. Nm 14. October. S«ail, l. u. l. Oberlieutenant, Klagen-fürt. — Tschech, l. l. Gerichls'Adjunct, s. Gemahlin, Pettau. — Marbus, Director; Schoch, Ingenieur, s. Gemahlin; Vreindt, Militär »Bauingenieur, j. Gemahlin; Hermann, Vernet, sieis, Steiner, Ioll, Ruzitta, Peritz, Ftlber, ltluh, Start, Kftte,, Wien. -— Fried, Ingenieur, s. Gemahlin, Linz. — Hafner, Private, Sagor. — Äanzer, Private, Domfchale. — Graf Prandy, Görz. — Vernhardt, Kfm., Frcudenthal. — Lamuö, Kfm., Pisino. — Posselt, Ksni., Warnsdors. — Wertheimer, Kfm., Vudapest. illieteorologische Beobachtungen in Laioach. Seehöhe 306-2 w. Mittl. Luftdruck 736 0 »m. ,« ^llTÄ?" 73« 1 11 2 SSO. mäßig fast heiter i ^ 8 . Nb. 7412 5 0 NO. fchwach ! heiter j 18.l?U.»l«.l 741-6, 0 1>3lNO. schwach, «ebel j00 Das Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 7 1», Normale: 10 2'. Venlntwortllcher sledacteur: Nnton Funtel. Großes Lager von Pinseln fiir Maler, Anstreicher, Maurer fowie für den Hausbedarf, wie Mvbelabstauber ?c., billigst bei vrüder Vberl, »Laibach, KranciHeanergaffe. Nach auswcirts mit Nach- ! nähme. (890) 11-7 Fanöestheater in «Faivach. 11. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den 18. October Der Bettelstudent. Operette in drei Ncten mit einem Vorfpiel von Karl Mllücker. Ansän» halb 8 Uhr. «knbe gegen 10 Uli, Kür Gtädtebewohner, Veamte te. Gegen Verdauungs-befchwerden und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Molls Seidlitz-Pulver» vermdge ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirkung ein geradezu unentbehrliches Hausmittel, Eine Schachtel 1 fl. Täglicher Postversandt gegen Nachnahme durch Apotheker N. Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien Tuchlauben 9. In den Npothelen der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (203) 7—5 fieiälirte Meloasine-Gesicütssaltie wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Medio, hygien« Melousine- Seife dazu ein Stück 35 kr. — Allein-Depöt: (2476) 17 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Leastek in Laibact). Taglich zweimaliger Postveraandt. ^Xj^ Stephanie-^ahntrorfen '^^ Einige Tropfen auf Baumwolle in den hohles Zahn gegeben, stillen dessen Schmerz. Leopoldine Homann gibt im eigenen sowie im Namen ihrer Kinder und sämmtlicher Verwandten tief betrübt die Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, unvergesslichen Sohnes, beziehungsweise Bruders, Onkels und Schwagers, des Herrn Friedrich Aomann Kaufmann und Besitzer welcher heute, Dienstag den 17. d. M., um 5 Uhr früh nach langwierigem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesacramenten, in seinem 41. Lebensjahre selig im Herrn entschlummerte. Die irdische Hülle des theuren Verewigten wird Donnerstag den 19. d. M. um halb 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause in Radmannsdorf aus auf den Ortsfriedhof übertragen und dort im Familiengrabe zur letzten Ruhe beigesetzt werden. Die heiligen Seelenmessen werden in der Stadtpfarrkirche zu Radmannsdorf gelesen werden. Der edle Dahingeschiedene wird dem frommen Gebet und ehrenden Andenken empfohlen. Radmannsdors am 17. October 1899. (4083) Laibacher Zeitung Nr. 239. 1898 ________ ______ ______ 18. October 1899^ Course au der Wleuer Korse vom 17. October 1899. «°«K« oificienen 2°«^°««. Staal».Anlehen. "" """ »«/„»inheitliche Rente in 3lu»n> verz. Mai'Nouember . , . 9g gz 99 ,z WNoten verz. Februar «ugust 9^9^ g»il> „Silber v«rz, IHnner>Iull 937^ 9« 9z „ ,, " April Oclober gz,^ i8 »b 18»4«l 4»/, OtaaMose 2l»a st. 171 — ,?>-.. 18«0er 5°/, „ ganze bU» >l. ,34 ho i3d z« 1860er ü°/, .. Fünftel lou l. «3L0l«« l8«4er Otaatttose . . 100 jl. 19z.. is« - bt«.....«) st. l»z«)i9«5i V/, Vom..Pfandbr, k 1«0 st. »««'zu »49 «, b»/, vesterr. Volbrente, steuerfrei »l« 8i ll? ^)5 4°/» dto, «eilte in «ronenwHhl., steuerfrei sür 200 Kronen Nom. 9» ?o 9«, 9>) bto, dtu, per Ultimo . . 95 70 »89« »»/,»/, «sterr. In«stition»'«tnt« für »oa Kronen Nom, . . ««80 8?-- «fn,bahn«taat«schulb««>. schrelbungen. »lisabethbahn in «., steuerfrei (dlv. st), für 100 st. ». 4°/, 11« — ll« 6« Franz» Joses-Oahn in Gilb« (dio. Et.) f. 10« st, Nom. »'/.'/, 1»» ^b l» 7b «udolftbahn 40/, in Kr»n«n». steuerf. (b«v. st.), für »00 Kr. Nom.........9? - »7 «3 Norarlbergbahn 4°/, i. Kronen»» fteuerf., 400 u. «000 Kr. >. XX) Kr, «0»..... 96 «0 97 «tt Z» «t«»t«lchnlb»erschre«n »bgestemp. Eilenb.'Nttit«. »lisabethbahn «00 st, »Vl, 5'///, von XXX» st. 0. W. pr. Vtüs . »4« 50 »«»«5 dt». 2lnz.«ubw«i» «0« st. 0. «. »'///,........ «5-—„?-.. dt°. T«I,b..ltl. »00 ft.«, w, z°/, »<,u>,«zo G«l..K»il'2ud».sl.»«. «,8?0A»«0 «elb ««r, V«n «t«»»e znr Hahlung »»«r«»«»ent «send. Prior.» Obligationen, »lllabethbahn «00 u. «00« » 4«/, »b 10°/» «. T». . . . l««?.l,,««» «lijabethbahn, «« ». »a Vl. «00 M. 4°/,...... lt? k« ll8 - ssraiu.Ioses.»,. «m, 1884, 4»/, «7 ?b 9.« « «allzische Karl. Uudtoiz»Nahn, diverse Ltücle 4°/. . . . . 9« ?« v? «0 Vorarlberger Vahn, /,°/, «g W 99 z« bto, ßtaall-Oblig. (Un«. Offb.) v, I. 1876, ü«/«..... l19 - li9 e^ dto,4»/,'/,Echanrreglll «lbl.'vbl. hg-zo 99 — bto, Präm -«lnl. il 10« fl. l»? «> dt,. '«lnleihe «?» . . t08 — l0« «» «nleben der ktadt Vor, . . — - — - «nleben b. Vtllbtzemelnbt Wien 10» «5 tO» 8» Nnleben d. Stadtgemeinbe Men (Silber oder Gold) ....-----» —>— Prümlen'Nnl, b, TtlldtgmWlen 184 »z l»K «i »0rstl»au'«nl«b,en, oerlosb. i°/, 99 h«, ift^i l»^ «»^ K»l»e» 2ande»»«llleh«n . — — 98 Li Ysandblitst (für 10c fl.). «odcr. »llg, 5st,ln50I,verl,4<»/. t« — 9?- bt«. PräM'Nchldv. 3"/„, l, «m, li» «b ll9 »l» bto. btu. 2'/», N st,4°/„ 98'.. 9V - 0-,z dt«. bto, üujahl, ., 4°/« . . 9»«»,,^ eparcasse, 1. ist,, »n I L'/.'/, »l, 99 « iao-?s DriorilätsHIiligalionen (für lU0 sl.), fferbInllnd«-No?dlmhn li«^ Nng'sallz. «ahn..... 104 «ü 100 « <^/, Nntertrainer «ahnen . . 99 . . «S« «» 3«i» »V Depositenbank. «Mss., ü<» fl. . «<»'- »»«'- »«compt«.»«!,. üidiosl.. l>ou sl. ?!(,'- 7lü'- «!l°.u,?'- HUP°thelb..O«st,, X0«sI,Lb"/«i «öl,», «ordbahn 1«) fl. , . »»» — «« »0 Vuschtiehrader «tis, ÜOU sl, CM, lUllO '«»<» bl«. dt«, (lit. «) »0« sl. . ü9S — «>S9 -Dom«»«Dampfschiffahrt« ^ Ges., oefterr.. 5'«» fl, «M, . . »?l — »?t» -Dur Vobenbacher«,.«,«W fl A. »«-- «?i, »n Ferdinand« Norbb. 1«l><» sl, llVt. »«80 «<«-' 2emb.'«zernow,> Iassy ° Elsenb.» Gfselllchaft »00 fl. L. . . Ü8? bto, bto, fl, O. i»43 l><> ü4» Vlaatisisenbah!! 20« sl. O. . »«4 — »»»!.», Lüdbahn 200 sl. S.....69 »5 «9'0> Silbnorbd, «erb>«. «XI sl. «M, l«8 l>U 194-Iramway.Vel.Wl. 170 fl.»,W — - -- »to. — 3ndustr sl ^340- z^., «valau Tarj. Nleinloblei! 6« sl ^,4-__30« . ,,Kchl»«l«ühl'. Paplerf. ,f,u fl .77- i« >. ,,bt""<«" wasfenf>V,,Ol>st,i,!Wic„.<0Ufl. sll-^ «'" >ll!»>M».L>,'i!)a!,ll,. «Ila,,,<ü Pest, Wsl......... k>,u "° , «Ur, «aiigesellschaft l«U fl, . . »?. «» s? b" iblolcrber^ec Zi^clA^lieü-Kts. sl ",,z Oseoer Lose «> fl..... «< " ^ «o,l!t,!kr!>>lz,Oes! Hes °,,10fl, ,^S» »"' Rulhen Nn'»z, l!,'g «es, V-. ifl l«'" A^ «»I^liiz,!, Lose l" !l..... lls"7 «?,,z talmLole ^<» sl, ^ S», O.'l,°«, i^°!e 4U fl, LM > »<' ' °' Waldilei,! «u!e !il' sl, Sch«Ibv ,, d Vob,'»crebita!,s!alt, l, Em, <ä?b ",'. bto, bto, II, «5» 188» . . «— "n Lalbacher Lose...... «, 7» " «msterdam....... >ct>«banl!,<,len . . »° "/i zz>l» I!a!^»,!chs ilianlnols,! . . > "^ , s» Vapitl.Uubel...... '^" ^------^ ZEJja.- und T7"«rlc«t\3.f tob K«Bt«ti, Psandbrlerea, PrlorltttMH, A«M«n. L.o**a »ic, UcTlun uDd V«lat«B. 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