Attbacuer SenMH. .^ F. Mlttwoch am s. Jänner ^U^s/ F«H». >?v Valdacher .llituuq" crfcheint, »lit Al!S!!al!»,c dcr S'llil- U!lt> ^cicrt.i^c, t^qllch. u»r fl'slct saüllnt d»>! Vcila^'u iül Cumptl'ir ganzjährig 10 ft., halbjährig 5 fl., mit 6rcu,baüd im ^»»lptoir ga!>;jä!'rig li st., halbjährig 5 si, :w kr. Hur dic Zust.llxug i»s H^iilc< sinr halbjährig 30 lr. nilhr zu entrichte». Mit dcr Post Porto--lei gan.'j ährig, uittcr Krcusi'aiir und g.drucktcr Arrcssc l:l ft, halbjährig altlmg':l fr.. fi,r ^w.imali^c ä- tt., siir drcimal^c '^ fr. (5. W. 7'üs.ralc bi»> 12 .lcilcn l ft. für il Mal cin^ischallcn. Abschiedsworte des Laibacher Magistrats Vorstehers Johann (Huttman an die Bewohner Laibachs. ^n cine l. f. DienflcsstclNmg berufen, schcidc ich aus Ihrer Mitte, scheide i^ aus Laibach, wo ich meine Iugendiahre, wo ich so viele freundliche Tage verk'bte, und wo ich und meine Familie so viel Wohlwollen gefunden. Laibacl' kann mich vcrgcssen, nicht aber werde ich cs. Zwei Jahre fast stand >ed an der Spitze der Stadtbchördc. Ausrichtig bestrebte ich mich , allgemeinen und cinzclnen Wünschen und Bedürfnissen entgegen zukommen. W,r dieß nicht immer möglich, und geschah diesi nicht in jeden, Falle, so lag es gewiß nicht in meiner Macht; denn unmöglich ist es, alle Wünsche in Erfüllung zu dringen. Die Int meiner Amtsvorstehung war in düstere Wolken gehüllt. Während anvern Orts der Sturm braus'te, standen Sie felsenfest im unerschütterlichen Vertrauen zum durchlauchtigen Kaiscrhause. Ihr Biedersinn, Ihre wahre Vaterlandsliebe unterstützte kräftigst mit Rath und That meine Lenk-schast harmonische Einigkeit im Denken und im Handeln führte uns unbemackelt au? den Stürmen der Neuzeit. Finden Sie in dem schönen Bewußtseyn, — als wahre Patrioten^gehandelt zu haben, - den reichlichsten ohn; so gestatten Sie mir doch, Ihnen für Ihre erfolgreiche Unterstützung aus der Tiefe meines Herzens den wärmsten Dank öffentlich darzubringen. Mit diesem Gcfühle scheide ich schmerzbcweal von Ihnen. Sollte mich das Schicksal dereinst wieder in Ihre Mitte führen, so wolle mir jene Aufnahme Geschieden seyn, die ich in allen meinen Beziehungen in so herzlicher Fülle gefunden. ^aioach am 5l. December l^9. Aemtlicher Theil Haut Mittheilung dcr Staatscisendahn.Betriebs Scetion im Ministerin für Handel, (bewerbe und öffentliche Bauten vom l^. d. M,, Z. -i^?.':, wurde mit Genehmigung des hohen Ministeriums der Ingenieur Bernhard M a r e f, statt des zum Mi-lnsterial'Commissär ernuinten Oberingenieur Stellvertreters Demartcau, mit den Functionen des technischen Kommissärs für die im z. 2.nl'al)nbctrisbs5 in Slcicrm.isk llNd Kl«iN ausschließlich betraut. Gleichzeitig wurde mitgetheilt, daß der Inge.-genieur Ricner von Laibach als Oberingcnicur-Stellvertreter zur Betriebsobcringenieurs-Ablheilnng iu. Gratz versetzt, und an seine Stelle zur Leitung des Dienstes in Läibach der Ingenieur Ioh. Freiherr v. Wahdorf bestimmt wurde. Was zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Vom k. k. illyrischen liandesgilbernium. Lai-bach am 2?. December l8^9. Se. k. k. Majestät haben nach dem Antrage des Justiz-Ministers mit allcrhöchstcrEntschlicßung vom 28. December d. I., den k. k. Stadt- und Landrcchts.'Präsidcnten zu Triest, (5arl Freiherrn v. Buffa zu Caste lalto, zum Präsidenten des k. ^Ooerlaodesgcrichtes zu Klagenslirt, ^ den k. k. Stadt - und Landrcchts.'Prasldentcn zu Laibach, (5arl "- fetten egg, zum Präsidenten des k. k. L>m-desgcrichteö zu Üaibach, — dcn k. t. inneröstcrr. N'stcnlandischen Appcllationsrath, Jacob Stökl, zum Praudenten des k. k. ^andesgcrichtes in Kla-gensmt .. d,„ r. k. inncrösterr. küstenl. Appclla-' d^sVk ^ ^sch, zmu Senatt.Präsidc.. k St dt .nd^^^'u Klagenfurt^den ^. . . "^'"b z" «.'bach, Joseph v. Scheuchenstuel zum^s.,^ luncten und b.sl^r.gen provisorischen GeneralPro. curator Dr. liarl Ulleftitseh. ',,,„ ), 'V .... . . ^ « r ^ . ° '" General-Pro- urator be. dem f. k. Oberlandcsgerichte f^ ^,„. ten und Krain allergn^gst^zu ernennen geruhet. ! Seine k. k. Majestät haben über den Antraa ! des ^ustiz-Ministcrs mit allerhöchster E.uschlies-una vom 2.. December d. I. den innc.östcrr küstcnl Appellationsgenchts-Prasidentcn Franz Unter rich' ter-Freiherrn von Rechtcnthal und dcn ";,// Präsidenten diescä Appcllationsgcrichtcs, D^cto-Vincenz Naicich, unter Bezeugung der allerhöch-sten Zufnedenhelt über l,lii lialtcu mw vcrpflichtct, l'.i di'ftr Ernniliiilig dcr "iclftiti^" Vcrdimstc. dic sich der.v^rPn'ftsft'r wah-rcnd sti»^' 15j^hri.icu Anftüth^lt.» u>» t»? lndcr »l ^'ai-l'.'.ck, aiiMöftt chirul>,ischc ^lhr.nlstalt' vor^uqlich durch Bcqiinidimg dc»> chcmifchnl ^^l'l,'rat>,'r>u»,o und dir tl'äti^c "lüfückt „ud Pft.qc d>'0 butaiuschs» ^altcne« crworl'cli. riihnilichft z» cnvahüln, u»d ^>',l"ch hlu^i^isin^». das-t,- v^'N dcn, im ÄWlandc »llhr als lncr ^cf^iüttl!! trch'li-cl'.üBl'i.ilnfcr mld,'t!»lsiqärn>cr, Hcr»,i Andnao ^l^isch-m^>», yinsichllich dcS ^'laiiifchcu^allciio. stcto auf da«? Wir lasftn hl.riülv .iiicn Wuxsch Nl'ch cmftlcßcii: co mö-,nu dic ^cci^nctcn Ma,n.^!>l baldigst gttlchcu wcrd.n, lainit dicsc mit ^cit- u!!i> Kl,'stc»a!lfn'a!!d l'cgriüidctcu u»d nhaltciuu «ilwinittcl dcr hicsi.icü ^.hranftcilt nichtrcrwil-tcr» ' Wir wcrdcu dicstu Gc^cnstaud spätcr alic>fl!>„lichcr l'c^ j sprcciuu' ^'' "isdatti.u. Am .".!. December l!><^9 wird das X. Heft des Reichsgeseh - und Regierungsblattes, vorläufig nur in der deutschen Allcin-Ausgabe in Wien ausgegeben und versendet werden. K. K. Redactions - Bureau des allgemeinen Reichsgcselz - und Rcgierungs-Blattes. Wien den ^i>. December i8i9. Uulschan in Eorrespouden; Artikeln ans Laibach. Der beste Ruf einer Frau, sagt ein altes Sprichwort, ist der, wenn die Welt gar nicht von ihr spricht. In diesem guten Rufe hat Laibach lange gestanden, allein, nun beginnt es, anders zu wer.-dcn, und wir müssen leider mit Cäsar ausrufen: »Auch du, mein Sohn Brutus!« denn nicht Fremde nur, auch Mitbürger treten, unsern gu. ten Ruf gefährdend, uns in Eorrespondenzartikeln in auswärtigen Blättern nahe. Bald wimmelt es, ihrer Erzählung zu Folge, hei uns von republikanischen, bald von Wühlern in irgend einer slavischen Tendenz, während andere wieder, von vorwiegendem Nationalitätsgcfühlc geleitet, Laibach des Verrathes an der Mutter Slava, der Delttschthümlichkeit zeihen, und nun ganz letzt, lich wurden wir noch als durchweg bis zum letzten Blutstropfen vormärzlich und großcntheils deutsch-feindlich geschildert! Dicse heterogenen Beschuldigungen heben ein-ander zwar eigentlich gegenseitig auf, aber wer sie alle gelesen, weiß am Schlüsse rein nicht, w a s er von uns denken soll ! Dieses und unser Beruf, die Interessen unseres Landes, und somit auch seinen Ruf zu verlre-tcn, legt uns die Pflicht auf, den Handschuh aufzunehmen, nicht etwa zu einem jener unerquicklichen Iournalskämpfe, wie sie dermal zur Tagesordnung geworden, sondern um unsern fernen Lesern ein Bild der Gesinnung zu geben, die bei uns nach unserer Anschauung, theils als Product reif erwogener Ueberzeugung, theils aus sich selbst unbewußten Gründen, bloß nur dem unverdorbenen Gefühle folgend, das politische Glaubcnsbelenntniß der überwiegenden Mehrzahl bildet. Als Karl V. der Regierung seiner unermeßlichen Staaten, in denen die Sonne nie unterging, entsagte, und sich in ein Kloster zurückzog, wo er sich mit Verfertigung von Uhren beschäftigte, rief er bekanntlich einst unwillig aus : ..Ich Thor, wollte die ganze Welt unter einen Hut bringen, und vermag es nicht einmal, zwei Uhren gleich gehen zu machen!" 2 Wcr will es nun beanspruchen, in einen, crst vor Knrzcm srei gewordcnen Staate alle Gesinnun. gen nach seinem Willen zu formal. Der Gedanke war von jeher lrei, das Wort ist's nun auch in Oesterreich und so gibt es iu unserer Stadt, wie! überall, verschicdenc Meinungen, aber ihrc .Trägers sind besonnenere Leute als anderwärts , und ould- " saniere, und dirscm Umstände verdanken wir die ^ Ruhe und Ordnung, die bei uns herrscht und die! uns n»n den Vorwurf zugezogen, ,.es seyen die! Schwinguilgen der Z^it vhne Bewegungen an uns > ungefühlt vorübergezogen, und ol)nc den Pövel Erlest am l?. März 18 l« und dcr Baucmbewegung,' an einer nahen Herrschest würden nach den schönen l Märzereignissen die Verhältnisse über uns hinweg-gegaugc», seyn , als lägen wir am E„dc Der Welt.-' Wir tonnen diesen Tadel nur als Lob ansehen, und werden von ihn» unwillkürlich an dab alte Spricht wort gemahnt: Die Weißen malen dlN Teufel schwarz, und die Schwarzen n,ale» ihn weiß ! l Wenn man uns für politisch unreif hält, sür vor? märzlich erklärt, wcil es bei uns an Bewcgun--gen fehlte, unt^r welchen» BMc n,an dic Sturm^ Petitionen, dic Barricade!, aus geplünderten Mo. - beln, und daneben die Aufschrie-. >Helig ist das Eigenthum" , den Eichcrhcits.Ausschuß, die demo-cratischcn Männer- und Krallen-Vereine, dic Stu^ dcntcnherrschaft, den tollen Bruderkampf mit seinen blutig! >l Fo.gcn zu versieben pftcgl, und uns um dcn Mangel al> dieser Bewegung bedauert, so lassen wir lüiö recht gerne bedauern , denn wir sind überzeugt, caß uns die Bürger aller jcncr Orte denen man nach den Märzercignissen ><>lc Bewe-glingen inoculirte ''der aufdrang, uns gerade darum beneiden, daß wir diesen Zweig der Errungenschaften entbehrten, die wahre .Bewegung aber, den Fortschritt zum Heile des Vaterlandes belangend — wer von uns slihlt cö liichs, d»iß »rir o/'llf js-ner andcr.1 .Bewegungen unserem ersehnten Ziele schon um cin Jahr näher gerückt scon tonnten ', Was aber dic Vormärzlichkei t betrifft die uns in den Echuh geschoben wird, so hat der März scbr viel Neues und Gutes geboren, leider aber nebenbei auch die Phrase — eine Dame, welche die Welt beherrschen will, und die Mode liebt. Wer vor einem Jahre einen .Becher nahm, und warf ein Paar Duzend Papierschnitze hinein, auf die er die Worte: Camarilla, Aristocraten, Bureaueraten, Reaction, Tyrannei der Fürsten, Volkssouverainität , breiteste Basis , Irrungen, schasten, Bundcsstaat und Staatcndund, und dazu noch ein Paar Namen und ein Paar Zeitwörter geschrieben , und rüttelte alles gltt durcheinander und leerte dm Bcchcr auf den Tisch wie die Würfel beim Brettspiele, der hatte sicker einen Pasch geworfen; dcr nächstbeste Schuljunge schrieb die Wörter, wie sie dcr Zufall gab, auf ein .Blatt und lief mit einem herrlichen Leitartikel ins nächste Zeitung? Comptoir, und morgen und übermorgen und Tag sür Tag lieferte derselbe Becher, derselbe Inhalt auf gleiche Art seine Artikel, nur der Titel wurde nach der Frage des Tages geändert, und die Laibacbcr Journalistik verdient allerdings den Tadel, daß sie sehr wenige Becher-Artikel brachte. Die Erfolge der tapsern Armee, die wieder erwachte Kraft drr Regierung und mitunter Alls uahmszustände haben die vorjährigen Phrasen aus der Mode gebracht, der Becher wird nun nüt milder klingenden» Inhalte gefüllt; derzeit sind-. Kronland, gekränktes Nationalitätsgefühl, kaiserlicher alß dcr Kaiser, sogenannte Gutgesinnte, De. mmtiantcn , besonders aber v or m ärzli cd, die Schlagwörter der Phrase! Die Zeit vor dem März batte recht viel Unbehagliches, Unerquickli I es, allein sie mit Knospe unc> Stän^cl ins Feuer wersen, heißt. mit dem Bade auch das Kind verschütten, denn sie hatte auch ilir Gutes, und dieses Gu t e aus der alten Zeit hat sich Laibach bewahrt und mit hinüber genommen in die mue ^cil, und wir wollen von diesem vormärzli-chen Guten nur ein Paar Proben liefern und sie näher bespreche,,. (Schluß folgt.)! Verwaltmlst der Gcmeindrftelder. lll. Das vormals incamcrirtc Büidcrschafls-vermögen in Istrien ist, wie anderwärts, in das Eigenthum der Gemeinden übergegangen. Dicscs Vermögen faßt, außer dem Scl'ätzungsprcise dcr lie-genden Güter, welcher die Eumme von etlichen 12 ».:;<)(> fl. betlägt, ei» Actio. Capital von nahe an einer Million Gulden C, M. Die einzelnen Par. cellcu sollen, so weit ich au-> glaubwürdigen Quel. lcn erhoben, den Gemeinden, in denn Bereiche solche liegen, eingeantlvorlet werden. Da? verzinkte Capital dürfte dagegen an dieselbe»' nach Verhält, niß der Bevölkerung rcpartirt werden, welche Ver. sügung Jedermann als die angemessenste crschci. ncn muß, weil zur Ergebung, woher das ursprüng. liche StammCapita! odcr die gestifteten Beiträge herrühren, häufig der gesetzliche Anhaltspunct fehlt. Dic''e Bcihilsc wird den größtentheilb blutarmen Ortt'gemcl'ndcn Istricn5 sehr willkommen seyn, indem diese damit in ric Lage koiumli:, dic ihnen durch die Reich^vcrsassung zu übertragenden innern Angelegenheiten mit den sichern Renten lyres cigc. nen Vermögen? verwalten zu können, ohne si l> noch besonders n,it cincm hohen Tarisse besteuern zu nuissen. - Ganz anders wird sich dic Sache in jcnrn T'rtsgenlciilden verdauen, denen keine außerordentlichen Zuflüsse zu Gute kommen, und welchen schon bisher zur Deckung ihrer weit geringeren Auslagen Gemeinde Zuschläge bewilligt werden mußtln, 5amil selbe ihren innern Aufwand zu dck-ken vermochten. Die''e Vcrzehruligssteiler^Gcincindc. Zuschläge be'iefen sich n ch den statistischen Tafeln auf dcn runden Gesammlbetrag von :;,60«.<»<)<» fl. Dieselben sollen zwar nur eine nach Maßgabe des Gemeinde-Bedarfs veränderliche Beisteuer zu den ordentlichen Einkünften bilden; doch werden die ^rlsgemcindcn in Hinkunft aus ihren Einnahmen auch <'ilic gewisse Quote zu den, Proviuzial.Fondc beitragen müssen, denn da5 Vermögen dcr meisten Grönländer ist so unbedeutend, daß bisher schon den dotirten Prpvmzial-Fondct, für dcn Aufwand dcs Kirchen- und tzlcrical.Wesens, dcn Studien-Anstalten und Noimalschulcn, der Strastcn. u»,d Wasserbauten, so wie für die Wohlthätigkcits.- und sonstigen innem gemeinnützigen Zwecke der Staatsschatz einc jäl'rliche Unterstützung von etwa 16,0^2.000 fi. verabfolgen ließ, Es ist wohl zu erwarten, daß der Staat die Auslagen für Kirche und Clerus, sür dic Erkaltung dcr Studien Anstalten und Nor-malschulen gegen vollständige Einbeziehung der betreffenden Fonde selbst destrcit.'n werde; dock in welche Rubrik der Provinzial - Gebarungen ich Hinblicken mag -. überall finde ich nur ungünstige Er° gcbnissc. Sogar bri den ständischen Domestical-Fon--den, welche nunmehr in das Totale jeglichen Kronlan-dcs übergehen weiden, sinde ich bei ''inem Activvcrmö-gen von «,:t2l>.4?0 fi. das Passivum aus l8,:!2ii.900 si. berechnet. Dcr Domestical - Fond der krainischen Stände mußte von dem Centrum einen jährlichen Beitraq beiläufig von 11.550 fi. erhalten, und cs beträgt scin Passiv Vermögen scbon jrht luchr als :l<;00 fi. — Die Provinzial-Bedürsinssc werden durch den erweiterten Wirkungskreis nothwendiger Maßen auch größer werden, in welcher Bezil-Hliug auch der Ersatz dcs Drittels bei dcr Grlmdcntlastung in Rechnung kommt. Es wird somit der erhöhte Aufwand in den einzeln,!, Landesangelegcndciten durch cinen Pro, viuzial-Steuerbeitrag gedeckt werden müssen. Sonst sind ja die Provinzen nicht ein Mal in dcr Lage, ^andes-Obligalioncn mit Erfolg emittiren zu können, da bereits dic gegenwärtigen auf cincm schr niedern Course stehen. ^ Wie soll man also diese so schwierige Aufgabe in der nächsten Fo!gc lösen? Wird man etwa den ohnehin schwer belast ten Bürgern eine neue Gemeinde- und Provinzial - Steuer aufbürdend Oder wäre cs nicht angezeigter, den drohenden Ucbelständen mittelv günstige!, Verkaufs der Provinzial.-Güter und durch eine so einsehe und wohlfeile Verwaltung, als nur möglich, vorzubeugen i In letzterer Richtung hin wird cs vielleicht rathsam erscheinen, die Regierung mit der Bitte all' zugehen, in gewissen Zweigen dcr Provinzial-Ver waltung, z.B. bei Bauten, die Beihilfe dcr Reichs' bcamtrn gegen ciue maßige Remuneration aus dem Klonlands-Schabe ansprechen zu dürfen. Ich konnte nicht Utnhill, diese Frage öffentlich anzuregen, da--mit selbe zur Reise gelange, bcoor der nächste ^and» lag zusammentrilt. Wer den Umsauq ihicr Nachwir^ rung nur elwav nähcr crmißt, dcr wird sicher zur llcbeizeuglmg gelangen, >!)le Lösungsarc wcrde wc» senllicb zllr Hintanballung einer trüben Voltsstimt mung beilragcn. Denn bei jedem erhöheten Bedürs» nisse vor AUcn, zuerst nur aus den Geldbeutel und den Schweiß rcs Bürgers hinsehen, heißt wahrhaftig nicht die Grundregeln einer öffentlichen Oeco-noinie bcachccn. Politische Nachrichten. O c st e rr e i ch Laibach, den l. Jänner Ii>l0. Wie wir aus sicherer Qucllc vernommen haben, wird unser Statthalter, Graf Chorin sty, im Vausc dcr ersten Woche dieses Jahres Wicn verlassen, um hier seinen neuen Dicilstposten anzutreten, bis zu welchem Zeit, puncte, übcr Auftrag dcs Hcrrn Ministers dcs In, ncrn, llnser bisheriger Landcschcf, Graf Welsers< h ci n,b. die Gcschäftslcitung fortführen wird. Wicn, 2<. December. Dic österreichische Zoll« commission hat bezüglich der Verzollungscinheit des neuen Tarisies die Gewichtseinheit als solche bean« traql. Demgemäß sott in dcr Ausfuhr das äußere Ep^cogewichl, in der Ein- und Durchfuhr das Nettogewicht als Zolleinheit angenommen werden. Auönahmcn würden nur in jenen Gegenständen zu^ gestanden, wo die Erhebung dcs Gewichts in Vel< gleich mic der Hlüclzahl, wie bci Vieh, Wassersal)»'.-zeugen u. f. f,, wesentliche Schwierigkeiten verursa.-chen würde. Bei den Durchfuhrzöllen nu'ißte die Warc genau nach den Benennungen und Maßstä' bcn dcs Einfuhrzolltariffcs erklärt werden. Je nach dcr größere», odcr geringeren Feinheit dcr Ware ciner Gattu>,g würde cinc Abstufung der Zollsätze Statt finden müssen, sohm dcr Schutzzoll mehr nach dcin Werthe dcs Stoffes und der darin verwendete» Avveit, als nacy dc,n Vi»ltl)« de«. M^»«»-^lH l»-cincr, als er eben nach Hause kam, vom Wachtposten angerufen; stall gehörig zu antworten, be, schimpfte er die Wache, welche nunmehr Feuer gab, ln Folge dessen der junge Mann rückwärts durch ci„en Schuß getroffen, verwundet niederstürzte Dieß zur Aufklärung eines Vorfalls, dcr leicht' zu Uebertreibungen Anlaß geben könnte. Wien, 2«. Dec. Dcr zu Genua erscheinende „Corriere Mercantile'« brachte in einen, seiner neue' stcn Blätter einen vehementen Artikel gegen die Zolleinigung Oesterreichs mit den Herzogthümer»» Modcna und Parma. Er beschuldiget Oesterreich der Verrückung des politischen und commcrciellen Gleichgewichts der italienischen Halbinsel; er findet es oollends unstatthaft, wenn die mit der sardini--scheu Regierung zum Nehlise der Unterdrückung des an der österreichisch viciuontcsiscben Gränze beson^ ders schwunghaft betriebenen Schmuggels gepsl> gene Verhandlungen auch auf die parmesanische Gränz? ausgedehnt werden wollten. Ganz natürlich! Wird doch dcr Schmuggel insbesondere von Genua her betrieben! Der »Corriere" scheint demnach zu? 3 nächst ,»!-<> <1nm<» 8»l» gesprochen zu haben. W^'s die angebliche Störung^-) politischen Gleichgewicht les betrifft, so mag er sich "ur deruhigen: Zollrer-cine gehören icdenfalls in dic Ealbegorie der reinen Vertue und k.l.n dabei von Souverainetals^nt, äußerungen in keiner Beziehung d.e Rede seyn; am wenigsten erscheinen seine assectirten Bedenken ,Nch^ baltig bei Staate.', worauf OeUerreich bekanntlich Anwartschaflsrcchtc durch eventuellen Hcimfall besitzt. Uebrigens läßt uns der Inhalt des Artikels nicbt ohne Genugthuung, da wir daraus entnehmen, welchen Grad von Wichtigleit unsere politischen und tommerciellen Gegner im Süden der ncmsten Aus-dehmmg unserer Zollgränzc und unserer bisherigen Handelsverbindungen beimcssen, ein Vorgang den wir der heimischen Presse, die leichten Tlitts über den betreffenden Traclat hinwcgschlüpsle, immerhm zu einiger Beachtung cmpfeblen zu dunen glauben. Italien l. l>. Verona. 27. Dccrmbcr. Dic schmeichele Kaste Einladung zur Mitwirkung an Ihrem glatte nehme ich mit Vergnügen an, um auch mein schärf-lein beizutragen, wenn fs sich darum handelt, das Kleinod der Wahrheit vor d^n Falkcngrlffcn der Bosheit zu schirmen, ,", erregen wahrlich herzliches Bedauern, und wozu sollen sie führen? ^_ 5 Vail.nd. 2«. December. Mit Erstaunen Ölungen von Unruhen, ^^^^"«'Wnden^ben sollen; wie leicht jedoch m dieser ^?!f <- ,. , ffre,tt ,,.,d geg,,iud. w„k 7'' ««""'" 7««! - .1» ^ - ' '^ bekannt; auch wir hatten vorige Woche elncn i»-»...> ^ ^ „ . .,. ,, . . newels davon, denn man erzählte Ncl> als e.ne stch^ Nachricht daß in Verona ein Consiict zwischen Bürgern und Militärs vorgefallen sey, bel welchem es an 5<> Todte und Verwundete gab ; das Ganze erwies sich ^ dann als leere Erfindung. Wir leben, Gott scy Dank seit geraumer Zeit in der ungestörtesten Ruhe; Niemand dachte an Ausstände oder Eravalle, so„d^,„ ^^^ mann bereitete sich vor, die Weihnachtsfeiertaae aus das Bestc zu begehen. Diese Tage si„h „^^. l'ch hier, wie in der ganzen Christenheit, ein Familienfest, an dem jeder Hausvater es liebt, seine Söbne und Enkel, von denen er oft das ganze Jahr g^ schieden lebt, um sich zu versammeln, was von den kleinen Kindern ungeduldig erwartet wird; denn obwohl die Edristbäume, die in Deutschland üblich sind, lmr nicht Sitte, werden doch immer mehr oder minder reichliche Geschenke ausgetheilt, und Icder, auch der Aermste, spart sich etwas zusammen, um an diesem Tage seine Fvnmde und Angehörigen am traulichen Mahle zu empfangen. Daber war auch vergangene Woche cin sehr bedeutender Auswand oon Truthühnern, ohne denen kein Wciynachtsmahl bestehen kann, und die Buden, mit ^rbc>sträuchcrn lind Pomeranzen reichlich ausgezicit, strotzten von Wildpret und Seefischen, die man durch oic größere Annäherung Venedigs vermittelst der Eisenbahn, nun viel leichter bekommt. In manchen Gewölbern sieht man oft sehr kunstreiche Gruppcn aus Butter, meist Ereignisse aus der heil. Geschichte; heuer z. B. war eine Geburt de5 Heilant's mit vielen schr svrgfäl.-tig anogearbciteten Figuren zu sehen. > Sie werden meist von angebenden Bildhauern verfertigt, la aucb Eonova bekanntlich auf diese Wm^ den Grundstein scmcs europäischen Ruhmes legte, um dann auf den Tafeln der Reichen zu prangen. Auch die Mailän' der Zuckerbäcker hatten vollauf zu thun, um eine Bäckcrc! (s,lmlU<»!li genannt) die ausschließlich hier für dicsc Tage gemacht wird, zu bereiten, da sic nebst dem großen Verbrauche der Stadt, auch weil und breit in allen Provinzen, und sogar bis Wien versendet wird. Doch genug von diesen Dingen, die jedoch auch »icht ohne unbedeutenden statistischen Werth, indem dadurch beträchtliche Sinninen der Stadt zufließen. Den ganzen Advent hindurch besteht auf dcr mittelalterlichen l'i,»/./,!, «l«? >I«,-<-.:»>,li. umcr dem ehemaligen Stadlhause (wo im 12. Iahv Hunderte die Regierung der kleinen, aber blühenden nnd kriegerischen Republik Mailand ihren Hitz hatte und daö nun zum Archiv umgewandelt ist) eine Art Trödelmarkt, besonders für Kinder, daher er auch aus ihrem Ausrufe als sie der prächtigen Spiel-zcngl ansichtig weiden, «,ll l^lli, <>!> !,<,!!<) o wil-schön) benannt wird. Es biclcl dieser Markt eine der interessantesten Scenen italienischen ä5olki>ledenö dar, denn außer Spielzeugen und ausgemalten Weihnachtskrippen, verkauft man auch neue Kalender und altc Bücher, die in Haufen aufgeschichtet sino, unter denen die 'Archäologen und Bibliophilen emsig herumwühlen; ferner glänzende Geschmeide, verrostete Nägel u. s. w. Es ist da5 bunteste Gedränge und das vielfältigste, betäubendste Geschrei, von dem man sich schwer einen Begriff machen kann, und die reitenden Statuen der alten Mailänder l'ol!«'»!:, , und die visconlischc Schlange mit dem Kinde im Rachen, scbnien von den grauen Gemäuern ! gar ernst auf die v'clbcwegte, muntere Menschen^ masse unicn. Es ist auch auf diesem Platze eine sehr schöne Statue des heil. Ambrosius, Schutzpatrons Mailands, der über die Stadt, wo er einst so segensreich wirkte, gleichsam die segnende Hand ausstreckt. Doch um auf die gegenwärtigen Zustände überzugehen, ist zu bemerken, daß das neue Gesetz über die Militär-Einstehcr sehr günstig im ^emdc aufgenommen wurde, indem dadurch den zahllosen schmählichen Umtrieben und Betrügen, womit die Scnsalc und Unterhändler sick, auf Kosten der arglosen Bürger bereicherten, cin Ende gemacht wird, und der hohe Preis der Einstcher, der manchmal wegen Mangel an ihnen bis 2000 si. stieg, betracht-lich verringert wird, und die Qualität des Heeres auch dadurch gewinnt, indem dem Staate ein Mittel gegeben ist, die alten Soldaten, unter denen viele auch unter den Italienern mit Liebe dem Handwerke ergeben sind, an sich zu fesseln. Es circulirte das Gerücht von einem bevorstehenden Anleihen von W Millionen zur Tilgung der Trcforfcheine, deren sehr niederer Wcrtl) (sie' verlieren über 20"/.,) bedeutende Störungen im verkehre uenn sacht. Es wurde jedoch in dcr 'letzten »Mail. Zeitung" widerlegt, ^on Picmont lausen günstige Nachrichten cin; die Mehrheit dcr Kammern ist gut constitutionel gesinnt, lind der König wurde bei der Musterung der Tmincr Nationalgarde, als er ihr seinen fünfjährigen Sohn vorstellte, mit cnthusiastifch.-n Beifallsrufen empfangen. Auf der Straße von Brescia nach Eremona wurde vor Kurzem eine Diligence durch die Trunkenheit des Postillons in einen Graben geworfen, wobei zwei Personen das Leben verloren, und fünf schwer verletzt wurden. Aus Neapel (l!>. December) wird gemeldet-. In San Gcrmano, Provinz Terra di ^aoora, war in der Nachl vom l2. aus den !:l. ein so hefli-gcs, eine Secunde dauerndes Eidbeben, daß sammt« liche Gebäude erschüttert wurden. Die Bewohner eilten wehklagend ins Freie, wo sie die ganze Nacht zubrachten. Das Erdbeben wiederholte sich Morgens zwischen ? und !» Uhr. Glücklicher Weise lief — bis auf zwei Zimmer des Seminanums, welche zusammen stürzten — Alles ohne Schaden ab. F r a ll k r c i ch. Paris, 20. Dec. Endlich ist die Nationalversammlung in ihrer heutigen Sitzuna zu einem drsiniüven «>otum über das Gcsetz, die Getränke» smicl' bell essend , angelangt; sie hat dieselb^ mit einer immensen Majorität angenommen. Das ^tim-nilneigrdn ß war folgendes: Zahl der '^timmenden 0. Dec. Frankfurt verlassen, und wer-i>en über Stuttgart, München und Salzburg a:ll 7. Jänner in Wien eintreffen. — Die Einrichtung der Rechnungsabtheilunq im Handclsmimstcrium ist bereits in allen il> ,-cll lXhcilc» vollendet; auch sino dir bezüglichen ^ll'nstcsstellcn alle bcsctzt. o ' , — Im königl. Schlosse zu Prag werden, wie cs heißt, bereits die für den böhmischen Landtag nöthigen Appartements auf Befehl des Ministeriums eiugerichtet. — Nächstens soll die erste Verleihung von, Franz Joseph's Orden, wie :nan erzählt, an 18 Personen Statt finden. ... Um einen Vorbcgriff zu geben, wie viel die Gränze in dem letzten Bürgerkriege a>, kraft!-gcr Bevölkerung verloren, genüge die .Thalsachs, daß in dcr croat ischen Gränze am Schlüsse des Militärjabres an 17.l00 Witwen zugewachsen sind? - Der Eompositeur Eonradin Kreutzer^ist in Raja im <>7sten ^ebensjahrc am Schlagflusse verschieden. Die Verhältnisse in Ungarn und Galizicn haben eine ungeineine Wohlfeill)eit der Landgüter herbeigeführt , und dieselben werden in größeren Com^ plcren pr. Joch um 20 fi. E. M. angeboten. - Die Befestigung des Hafens'von Trieft ist im Kriegsmiilisterium definitiv beschlossen. Es wurde in Vorschlag gebracht, die Molo's San Carlo, Kluch und Fcrdinando zu verlängern, und sie mit Forts für 2l Geschütze zu versehen. — Dcr von Gregor XVI. zum Prälaten be-förderte /Vl'<'il>>'<;«<; >!« l'i^v»? «1i ('a.^ul^, ein Anhänger des alten Systcms, wurde am 22. Dec. erdolcht. Zwei Banditen hielten den Begleiter des Priesters fest, damit er nickt Hilfe rufen konnte, während der dritte den Mord vollführte. — Der Staatsminister v. d. Psordten in Mün< chen ist zum Ministerpräsidenten ernannt worden. — Die ^chneevcrwchungen hindern die Eom-munication auf verschiedenen Bahnen; so ist die Nordbahn und die Wien Gloggnitzer auf einzelnen Puncten unfahrbar. — Am 31. December ist eine Lieferung von 106 Centner Silberbarren aus Hamburg in Wien angekommen, und dem k. k. Münzamte übergeben worden. — Die „Wiener Zeitung" vom 1. Jänner lk,'>0 enthält einen Armee Befehl Sr. Majestät, hinsichtlich dcr Verminderung und Versetzung der Armee in den Fricdensstand, den wir morgen vollständig dringen werden. .-. Der bekannte Professor Robert v. Mol,l, ehemaliger dvutschcr Ncichsministcr, ist an die Wiener Hochschule^ berufen worden. — Der Zeitungsstämpel ist vom neuen Jahre definitiv aufgehoben. - In den Stürmen der vergangenen Woche sind 15 Schiffe an den belgischen Küsten theils untergegangen, theils gescheitert. Verantwortlicher Hcrausgrber «,,d Verleger: Ign. A l. v. Kleinmayr. Inlwnq zur ImImHerSeitmm. Meteorolvstiscke Beobacktungeu zu Laibach im December K^^fß. ^ ^' Pcobachtu!,,,. ails 0" r.ducivt. nach Rcaum. '^"^ d.s Himmels. in 24 Stund.». '"l'"""">", ^ r N.ich. 27" 6'" 7.2U ' —2" SZW E^üuüsä'cin ^ 1<»N!n At'. 27" 5'" tt,l« " 2' EW lM' l « Uln M. 27" ^'" U " —:t' SW Gch».<- 2») 2 ll!,r '.'iach. 27" (»'" 1/il»-" —2' SW Schliß- ^ U» ll!,l Ad. 27" 0" l,^ - —2.5," SD< h^ltcr Vrot- und Flcisch-Tariff iu dcr Stndt Laibnch fur dcn Monnt Iimurr Itt5«. Gewichc ^Pleio! <,>)e>vichc lPrcis ^.nsll»^ d.".- F.'ilschafr dcs Gebäckcs N Gatcmig der Feilschafc ^.^. z^ischgattung __________________7^Us^7s^?? ^I____________________/<//, '^^s^^ B r o t. Nindsleisch rhne Zllwage . l ! — , — ! ^'.l« Mnndsemmel - ' ' ' ^. ^ 5 _. l ^ Ordi»,. Semmel^ - - ' ^. ^ ,. " ^ ^" Flecksiedcr Waren mit Einschluß des Hiitterkopfes, der . auü Mund- ^ —^ ^ — ^ Obcrfüßc, Nieren mW der verschiedenen bei dcr Aus' W.i,^>,-Bl0l.^^'^Ä I !v0 ""l ü ! sch^ltm'g sich ergebenden Abfälle u.uechehcn kein.r iSeinmelteig!, lj8>2 <^ ! S ayung, und dürfen daher al^' Zugabc dem Niild Nocken ^Broc l"-'^7s " »0 !- 3 ! Mche mcht zugewogen werd,.., ^ Kornmel)! ^ Odlaßdrol ,n,c' Ram«. ... l ! 3 — 3 Wer immer eine Fcilschalt nicht dem tlnmäßigen ^rcis, Gewicht, oder in eincr schlechtern od» welcher Hinsicht auch das ranjenoe Publikum amgeiordelt wi>o, slir l?ic l» dieser Theile enlhaltenel, Fellschaftcn auf leine Weise mehr, als die S^yung answ^stl. zn bohlen; jede l!cocrl)altlli,q und ittcvoliyeilnng aber, welche sich ein Gewcrdsmann g.gen o.e 'ValiM'g rn^c» sollte, sogle,ch dem M''gist>4 l5/l^ d.ttl> ' .. i l/2 „ ., «:t ,./^ T.nl.l,,.,i >»it V.rl^s»!,^ v. I. I«5U. fur 2',0 st. 272 3/»« Wic». Htadt'V'N!co'0l'I. zu 2 1/2 M. (i» l,^.')i,) ^,U Banl-Atttt!», ,,'r. Stuck NUl »n 6. M. Wechsel <6ours vom 2ss. December 1849. Am^dam, sür l<)0 'l yakl' l,>>lll^it, Rtl'l. l.'i«! v'. >> M'»at. 'A»qe!l'>n^, sur l00 OWIdm ^'ur., ^ulv. 1>2 Uft'. 5»anknin a. Il'i.. ,nr l 20 f!. sudd. '1>cr' »m^W.iln, u» 2^ !/2 ,l. F'is!, <">lld. l l < 0'. !i ^l^'nat. <"mmi. mr !lic Pin.u'Ut. 5,'in>. ("!l!r. <2« ! /2 0'. 2 Mc'iiat. Hauü'Ulq. sur l<»0 !l,.Ucv ^anco, Rlhl, N'^ ^ 2 M»».U. ^ivonn' ,^ fur:;<»« T^'ca>us<1'c ^iv, ("ulo, l M> >^/2 " '^'"'"- Vouro». sln- 1 Psuud Stcrliug, ("uld^u 1l-l5, ''!.,/'"'"' Mailand. s>n !UW Ocsln'nich, Vn>, l"ult'. N»l V,. 2 '.'.tt'»al. Machillc. sur :iw ^anüü. , ^i,!d l!l2 l>2 Bs, 2:'l0«at ^avi,.'. fur WO Frantcn. . , ("»lo. l.'i3 Bf. 2 Mmia' Htaatspapiere vom 3l. December 1849. Mittclpr. ill (5M. Sta^tsschuldverschrcU'llu^c» y> 5 M (in (>.M.) !>^ >'»/>< dctw ,u ^l/> , ., «^ 1/6 Mim. Stadl Amiw-Obl. zn 2 tt-Atti>». ps. Etutt 115»j in (^. M. Wechsel-^ouls vom Ul. December l«il). Ainst^raiu, fur l00 Thalcr.(5urnnt, Nthlr. 15,'» 'i'f. 2 Ml'»al -'Ail^buni,, fur !00 ^illl^» (ld. ll2 B> llw /naiifsurl a. Ivt.. suv 120 st. sudd. Vcr- »>u>^W>U'r. l», 2^ '^>2 st. ^u,!, (^iUd. ,, i V,, ^Monat (»cnua, slir ÜOO inuc P>>!!N'Ut,^.'iv>. 0!»>d. 12« B,. 2 Mouat ,'.>an>bur^. s"r 100 Tl,aln- Ba»^', Rlhl. l,;^ 2 Monat Vil'orül,', für IlOO T^'ocanischc Vir>'. (^ulo. 10.» l/2 2 Monat Voudon, sur 1 Pfmld Stcrli«^ . (">l!olat Marftill^. s»r!M> Frant.u, l^uld. l!l2 ^ 2 Monat Paris, fur ^00 Frautc«. (^uld. i:;-t l/2 Vf. 2Munat. Gctrcid-Durchjchnitto-Preise :n liailach am 29. ^cc^nder >84!>. M a l l l p r e i s e. tzin Wiene! Metzen Weizen . . . ^ si. 4N t>. __ — RutllsUtz . . __., — „ _ — Halbiruchl .—..-. __ — Korn ... 2 » 55 ,> __ __ Gtlste ... 2 « l8 ,) .^_ — Hilse ... 2 .. 36 « — Heiocn ... 2 ,> 2«) „ ^ — Hascr ... 1 » ls ^ K. K. LoNo^iehungcn. In Gratz am 2!>. Dumber l«4tt: 5»<». ^5 4. 47. ^ Die ilachste Ziehung wn'd an» l^z. Jänner lrj-ltt >>» ^na^ gey^lllen w^ld^il. Fremden- Zweige der hier 'A»»ackummetteu u»i> Ab^crciste« ilni 2!>. December ltt4), k. t. Hauptmann, von Wien nach liiagus,,. - Hr. Faonu, Haildelslliann, von Wien nach Verona. — -Hr. Franz Lttvrnweln, Privat, ooil Tliest j'ach Hratz. ,. H,-. Heinrich Tylnn, Handelsmann, -l<»d Hr. ^ltuo ^lyöwalot, t, preuß. Osficiel, beil^e von T iest »»ach Wlcn — Hr. Joseph I>,r0an, Han-oelsm^nn, von Üiill.'ch nach Wien. - ^>'. Wilyelin Budct, Handelsmann, von Wien naa»",Buren. — Hr. Triniilli, ^«amlc, von Wien nach Urine. Den .Hl>. Hr. Joseph H.lgeilaue,; ^r. ^ein. Weber, _. und Hl. llioslnaucr, Handelsleute; alle 3 von Wiell »ach ^ridcls'Mann, uon (^illi »ach Trieft. — Hr. ünton .'.üolll, Han0elbll>ann, r>o» Eßeg nach priest. Den,^!. Hr. Joseph Nenbnrg^, Haüdrlöinan», von Wiell na.r Trieft. — Hr, '6'anz Pleschnig, Beamte, von i^illi iu,ch ^liest^_______ ci. 24W. Pfandamtliche Licttation. Donnerstag d^'n 17. Jänner wc^ den zu den gewöhnlichcil LllNlvftui^ den in dem hierortlgen Pfandamte die lmMonate November lWi verfehlen, und setthcr weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Laibach am 2. Jänner l850. HchttchnteH slermchmß der ;nr (»riilldung ciucs lrninischeu Pro- vinzial-Iuvalidcnfundeb einsscssnufteue« frei« willigen Beiträge. Uebcrtraq deo l?, Verzeichniffec! mit 420 ft. in Obligat, und bar «»ttl l fl 5.^^ sr. N e ll c r E ,u p s a n g ! z^>om f. k. Kreisamte in ti^il)ach in Folge Veroidnung r. 20 December 1,^!), Z. «960i, an llrberschnßqeld von eingegangenen M>li- tar.Ercclllions Geldern . lß!) » ltt Von dn.k. t. Bezirls.Obrigkeit Srisenburg an den stib ftribilten Beitragen von d ,> 6 « Herr Icseph Prosen .... l » - ., Sunlme: l2t»fi. in^bl. luw bar 98li fi. 19"^ kr. Stadt. Magistrat tiaib.-ch den .^0, Dec. l«49. Z. ^ll). Kundmachung. Das Commando dcs in der hiesigen St. Peters. Kaserne errickleten Militär-Spitals von dem Inft. Regimentc Prinz ^ohmlohe ^)ir. 17, l)at über die von edelmutyiqen Wohlthätern zum Besten der plötzlich und i>l liner nnvc'll^lmißmaßigcn Anzahl hierorts an-gewachjlncn Kranlcil, d<'.in» zur bejsein Sul'sistenz ihrer Watter eingegangenen vrischildciiattigen Geschenke llü Verzeichnis; dein ^a»d<5'Militär-(^'ommalldo vorgelegt. Nach diesem sind eingegangen', vom Herrn lil>. , Melzer K Hemve» , t Gattien. 2 Flaschen Rosoglio; « F>an Baroinn ?)iechbach und Fr. Ochwachhoser, Witwe !> Kotzt«, !» «ei,!lücher; Hrn. Schreiner « Mantel, 1 ^)»ck^, '» Gallien, l .peind, 2 Paar Strumpfs, 3 Paar Fußfockt", 2 Leintücher und l Nachtleibel; von einigen V^illiar Frcunoen durch den Hrn. ,Baum-g^ttner lingclanftn- l(, M>ch gnten Mahrwein; Hrn. Michael Schustcrschil; l,„ M,»si Wciil. 2 Paar Hu>> sl'^i,, .: Schi,!,p,llichll!l, l ^ibj'llihl, « Sll'ick Nacht. ges6>i.re, 2 lÄallic». ^ ^oplpölsterli^rniae. 2 D^,"-.Ylll Ig'laz ^o>;, ^.abakveileger, I ^trohsäcke, 3 Paar ^mtiicher, ^l Kolben, :; Kopfpölster; Hrn. Zimmer« meisttr Hemg P^f l ^.il'stuhl, lO-Sliick Bettstellen; ,^)l». ^lirstbifchof Alois Wolf: l8 Stück Hemden; Hr». ').^'agistral!,'rath Ko'stel ti Slück Heinden; Frau ?. Hchellchensiuel lliw Fraulkin 12 Stuckneue Hemden ^ von einem Unbekannten 4 Stuck Leintücher, l Stück Leinwand :» l»0 Ellen; Fränl. v. (^opioi 7 Leintücher 2 Kotzen; Hrn. ^'alhiaö Nadrrnegg l Faß ^von 48 Masi) ; Hei», Wallaxo uno Kuntcra l ^libschüffel, 3 Pac»r Gallien, ,5 Hcmdcn, 2 ^.'intüch^r; Fral, Sasftnderg-2 P^ar ^einlüchcr (i Stück', , Strvh.-sack, l v.o!;cn: roo einem unbekannten Hcrrn I Fuhr Bettenstiol); Hran 'lnna Nathan i Hemden, 4 Gallic», 4^'lntlicher, , Silick Handtuch; .Baroncss« lij,,li l Koyel» 2 ^elütücher, ; ,yr<,. Joseph Stare 3 Stück ^cibstühle, mehrere Büschel Wachholdcrholz, 2 Duzend Echlafhauben ^, von einem Unbekannten gesendet durch den Gastwirlh „z"'" ,veis;cn Wols" ^ Eimer Wein; Hiau Klemcntlna 2 Strohsäcke, 7 Leintücher. 2 Unter, ziehhofc.,, 2 Z^'iull. Unterzirhhose.i. '^ Flan.-ll. Deibel, 1 Koi^n, l ^chlanock, .^PaarPaMosstln, 5 Gluth. Pfanlnl,, > ^eil'stühl, 2t Nachttöpsc: Hrn. Benjamin Pichle» 2 gesülll.' ^trohsäcke, 2 Roßha,,skopfft0lster. 2 Hcoei'polst^r, 2 wciße Urbcr^igc, 2 Kotzen, 2 Bett-oeckcn, i ^Nick ii.'innich.r, z Hemdcn, 4 Paar Gat. tilce,ko l^^lück neue Hemden; Fränl Ioh Ncp. Zerrey ? Stück neuc Hemden; Sr. Hochw. H.'rrn Joseph 'liovak 2 Hemden, 2 Gattien, 2 Leintücher; Zran Jeanxelte ^all t) Stück neue ^>cmden, li Gat-licl,; Ursnliocr, Kloster 26Lei„tücher, 0 Kolben, l Paar ,^ilzc. 2 P.'ar alte Uedcrschul,«, ^ P.'ar Fußsocken, 2 Leibstühlc, 2 Gallien, ,5 Paar Fußsocken; Hr„. Komak , Decke, 4 He.nden, ! Gattie, 2 Polster, l Malral^': Frau Gräsül Anelsperg 2 Kotzen, 2 Paar L.mtüchcr, 4 Sluck Handtücher; von ;w>> unbekanltten »derrcn < Paar Gattien, 2 Hemden, l Kotzen. Das Land.5, M>lit,u'. (äommando entledigt sich dcr .nigcnchmen Pflicht, für die hierdurch an T"g gdigle warme Thcilnahlne des edelmütbigcn Publikums an dein Wohle dcr erkrankten Krieger den verbindlichsten Dank anzusprechen. Herbei kann man nicht unerwähnt lassen, daß die löbl Ncdacrion d»r hies. Zeilnng im Verlalisc dieses Jahres so viele Kundmachungen patriotischer Geschenke ohne Entgelt in die Zeitung aus» genommen hat; weßhalb man sich verpflichtet halt, diese edle Gesinnung, unter Bezeugung des gebührenden Dankes,glcichfalls zur öffentlichen Kennt,i!ß zu bringen. K. K. Landes.-Militär (Hommlindo. Laibach aM 28. December l.8l9.