(Po&txDn* piMAOt T getoTini.) Mi« Zeitung — ■* — --»» * - ' - ■ . a ii n >| ---»- M» .... a i «- ■ —~ wwcnii H UMaMli MiMifUi U w*nM| rr*|. •chrtftlrtmnij Hüb BmcQlrtM■ »rrtmcoo sltca Ib. » Jrfepb©* tl. — A»t«»dta»»g«» vnbn w da Beraalümo gtflia Btxechnug dtliiaster «(bflbira rtnapöenqenomw«« H«,»g»prrise: ftflr bot J»la»t> vterteljShrtg »tu 80-—, halbjährig Dt» «0—, fla-Mri« »tu 180-—. Für da« A«»Uv>d entsprich«»»« »rhöhmig. — Sinzrln« Nummern Dm I M Nummer 2 | Donnerstag den 7. Jänner 1926. j 51. Jahrgang Klückwuuschgrüße unserer deutschen Fotksvertrrter an unsere Zeitung. Au» dem Anlasse de» bO-jährigen Bestand,» »ufere« Blatte« find n»« vo« Klub der deutsche« Abgeordneten i« Beograder Parlament Glückwünsche zugegangen, die wir unserer O ffentlichkeit umso lieber zur ftmntni« bringen, all fie die S nheitlichkeit der gesamten deutschen Minderheit in Jugoslawien und da» brüderliche Interesse de» Hauptblock« un-serer Miidnheit sür die Deutsche» tu Slowenien wiederum bestätigen. Da« Schreiben de» deutschen Kluk» lautet: Belgrad, am 29. Dezember 1325. Sknpfchtiua Löbl. Schristleitung der „Eillier Zeitung^. Telje. Herzlichste Glückwünsche zur Vollendung de» fünfzigjährigen Bestandet Ihre« Blatte». Möge e» »och viele Jahre neben den Belangen der dentschen Bevölkerung in Slowenien auch die ge-rechten Interessen aller Dentschen unsere» König, reiche» wacker wie bisher vertreten. Für den «lud: Dr. Kraft, e. h. Herr Abgeordneter Dr. «eorg Graßl schreibt uu»: Semlin (Zemun), Sveto>av»ka ulez 10. L. Zänner 1S26. >n die vereheliche Schristleitung der .Eillier Zeitung«. «elje. Mit tiefer Bewegung vernehme ich die Sunde von dem fünfzigjährigen Bestände der wackeren Fom atten ^oetovio. von Dr. Batdni» Earia. >1« in den schwülen Augusttagen de« Jahre« 1914 die allgemeine Mobilmachung dem Pettauer MusenwSveretne «Itten In seiner erfolgreichen «u«> grabungStäitgkett eis unerbittliche« Halt gebot, da schien'«, al« ob die wissenschaftliche Ernte d«r letzten Jahre nicht sobald sollte hereingebracht werden. Und die war nicht wenig reichlich. Die regelmäßigen Staat«-snbv entionen, nicht weniger die Munifizuiz pri«ater Kreise, wrbei sich besonder« Graf He,berstet» h«,vortat, hatten wichtige und aufschlußreich« Grabungen er» möglich». Schon trat da« Bild der antiken Stadt all-mählich klarer au« dem Dunkel der Vergangenheit hervor, der Fund der römischen Draubrück« war der Kernpunkt, an den sich die Rekonstruktion de« antiken Stadtbilde« stützen konnte. Dte Grabungen am Panora«abe,ge und in der Wetdlchech hatten neue vaukomplkxe und Straßen,üg« erschloffen, die deutlich zeugte», daß fie nicht der Peripherie der Stadt, sondern eher dem Zentrum angehörten. Da« österreichische archä> «logisch« Institut in Wie», da« getreulich all diese Arbeiten üb«,wachte, entschloß stch daher, im Verein mit dem M»s«um«»erejn «ine zusammenfallend« Dar-sttllung birfcr A>betten in Foim «ine« Führer« durch Poetovio herautiug'be» und dirs« »ibeit M. Abramic, dem jetzigen Tir.ktor de« StaaI«muieumS in Split, an,uv«,trauen, der al« Beamter de« Wiener Institut« Jahr« hl, duich an der Eitchttßung ron Pcetovio mit» >«aibettet hatte. Die Zinkstöcke sür die Abbildungen „Tillier Zeitung", die so lange Zeit hindurch ein Hort deutscher Besinnung, deutscher Treue und deutscher Zvvnsicht gewesen ist. H:ute mehr denn je haben alle Deutschen Ihrer schönen Heimat Gründ, sich iu Liebe und festem Zusammenhalte» um Ihre Fahne zu scharen. Aber auch wir Schwaben gedenke« in diesen Tagen, daß wir voll»» und Schick''al»ge»ossen find, und senden Jhven zu Zhrer Jubelfeier die herzlichsten Wünsche. Möge un» vergönnt sein, Hand iu Hand mit Ihnen, den Tag zu schauen, da der deutschen Minderheit iu unserem Staate jene Leberi»rechte zuerkannt «erden, sür die wir eintreten. Mit deutsche« Gruß Dr. Georg Graßl, e. h. Kiu Antrag zur Reorganisation des Arbeiter-verstchernngsamtes. Von Etadtbaumrister Inlin« Glaser, Maribor. Da« ganze BerwaUung»syste« fordert zu ehester Neuorientierung auf, und zwar: Dezentralisation, Errichtung eine» selbständigen Krei»a«te» sür Ma-ribor, Beamteuabban, dafür deren bessere Bezahlung (iventuell Prümienemsührueg). Abstellung der vielen Schreibereien und einer übermäßigen Statistik, Sin-föhrnng »wer kaufmännischen Buchhaltung. Die namentlichen An- und Abmeldungen sollen ganz entfallen, dafür nnr allwöchentliche Bekannt« gäbe der Lohnlisten.Sn»««n; von dieser Summe berechnet, die perzentnelle Beitrag»leistnng sür die Krankenkasse: Unfall, Arbeiterkammer, Arbeiterbörse, zusammen 53 */9t Summe: Dinar....; eine einfache M^pulanon, dte Verrechnung wird schon vom Arbeitgeber selbst besorgt; dadurch werden dem Unternehmer sehr viel Arbeit und die vielen Schi» ka»en, der Arbeiter Berstchernnglanstalt jedoch die meiste Arbeit, viele Arbeit»kräfte und Drucklorten waren zum großen Teil fertig, al« der Krieg dte »Ktttrt Arbeit einstellte. Mit dem Zusammenbruche der alten Monarchie, der auch Poelivio der Kowpeten, dt« Wiener Institut« entzog, schien die H«rau«gabe de« Führer« «ndgüttig ausgegeben zu sein. Nur d«r |ih«n Au«dauer de« Pettauer MuseumSverrtu« und d«ss«n geistigen Letter« B. Skrabar ist e« zi» verdanken, daß der Plan dennoch nicht in« Waffer gefallen ist und daß un« d«r ,Fübr«r* hente fertig vorlttgt. In zwei prächtigen, mit vielen Abbildungen au«zestatteten Ausgaben, «iner deutschen und einer von P,of. Sovre stammenden vorzüglichen slowenischen Uebersetznng, ist er soeben erschienen. E« ist kein genöhnlicher Führer, einer jener faden, trockenen jtatalog«, die man nur im Museum selbst vor den betitffendeu O^j-kte« benützt und die dann kaum jemals mrhr zur Hand genommen werden. S« ist vielmehr «tnt lebensvoll geschriebene Geschichte de« altrn Poetovio, «in Ausschnitt au« dem reichen Bilde der antiken Kuliur in unserrn Gegenden. Dort, wo die Ausläufer d«r »indisch«n Büheln unmittelbar am ltnken Drauufer am weitesten nach Süden vvr'pingen und auch am rechten Uf«r da« löh«r g« eg«> e R'drau möglichst nah« an den Fluß herantritt, log f.ti jeh«, dte günstigst« Mbergang«fltll« vom oberen t,« untere Drauf,ld urd umgtkehit denn der flußabwäri« gelegen« Tetl war ja ständigen Ueber-schwer, nnmgeo ausgesetzt. Durch» Draufeld aber zog schon in vo»t.«Ichichtlicher Zeit «in« der wichtigsten B«rkthr«ad«blatt vom Uaternehwer ausgefüllt, ev:nlutll die Bei sicherten mit Legit mationen versehen. Der Projentietz für die Krarkenversicherung müßte perzevtuell dem Lohne entiprech-nd angepaßt und feftMellt werden; e« wäre die» gewiß keire schwere Berechnung aus Grvnd der heutigen Statistik. Diese» Erstem hätte den großen, nicht zu unter« schätzenden Vorteil, daß jeder Lohndinar vollkommen und sicher ersaßt würde, daß die Sch kaneu bei der An-und Abmeldung und beiden Abrechnungen von selbst aufhören und sich die Einnahme» der Anstalt per-zentuell vergrößern würden, da alle Lohnbetröge voll eifaßt werde?. Für den Uaternehmer sowie für die Anstalt würde bedeutend au Arberl»krästen gespart werden, die BerwaltungSregien, welche j tzt über 20 Prozent betrogen, würden sich v elleicht aus 6—3 Prozent ei mäßigen, die Folge wäre die Heruuter-i'tzung der Beitragtprämien für die Arbeiter und Arbeitgeber. Der Anstalt müßte gesetzlich ein Kontroll« recht über die richtig geführten Wochen^ Lohnlisten jederzeit zur freien Evfichlßoahme eingeräumt trerdeu; für alle Betriebe müßte womöglich der Lohnlistevzwang gefordert werden. Für die kleinsten Betrieb« könnte die bitherige Anmeldeform einstweilen beibehalten werden. De« Pfuscherwesea könnte aus leichte Art abgeholfen werden, indem »an alle Anzeigen über Arbeiten, die ohne gewerbliche Befugnis au«geführt werden, zuerst an die Kranken» kassen-Bn sichernngsämter. resp. Filialen, de« Steuer» am« n»d der Gewerbebehörd« einsendet. Bei« Pfuscher» Wesen gehen bereit« alle BerficherungSbeiliäge und Steuern verloren, denu die Krankenkassen ko««e» um ihre Prämien, da» Steueramt um seine Steuern. Der b-suzie Gewerbetreibende würde zum Schlüsse all« Arbeite» wiederum erhuUen, da sich die Behörde au« oben augesührten Gründe» sür die Sache ein» fetzen müßte. Die Bersichern» g«prämie» könnten durch Ergreifung aller Arbeit«-Versichernugeu durch die befugte» Gewerbetreibenden größere Einnahmen er ziele» und dadurch die versicherungtprozente ermäßige». Zum Abbau der v«rsicheru»g»gesa«iproze»te müßte auch der Abbau de« Arbeitgeberbeitrage» ge» fordert werden. Bor dem Jahre 1914 bezahlten wir die Produkte d«« nördlicheren Europa »u den alten Kullurjentren an der Adria gebracht wurden, «ei» Wunder, daß stch hirr zu brid«» Seiten der Dra» schon frühteitig Anst«dlung«n bilveten, dir dann in der Folge die Grundlag« für dte römisch« Stadt bildttem. Den» dt« Römer hatten al« gute Strategen die h«rvor» ragende Lage von Po«tovto von allem Anfang an er-kannt und hier bei ihrem Bordringen an dt« mittlere Donau ein Standlager für ihre Legionen errichtet, an da« fich ein blühende« Grmei»w«s«n anschloß, da« schließlich Kaiser Trajan zur Kolonie erhob. Aber dir Lag« an der wichtigen Durchgangsstraß« von Ost nach West hatte auch thr« Nachteil«. Al« fich vom III. Jahrhundert nach Chr. ab da» einst so mächtig« römische Reich in erbitterten inneren Kämpfen ze, fleischt« und die G«g«asätze zwischen Ost und West immer mehr »ur Gcltung kamen, brach über die Stadt urd deren Benohntr manch schwtr« Stund« Herrin. Und al» run vollend« der Anstvrm der äußeren Feinde in mir stäiker wurde, al» der Grenzschutz im Osten vnv Norden diesen Ar,pü,men nicht m»hr standhalten konnt« und ungezählte Völkerscharen dt« alt« Heer«»-st,aß- entlang dem hiißersehnten Ziile, den gesegntt«» Fluren Italien«, zuströmttn, kam dt« Stadt immer mehr herab und beschränkt« stch schließlich auf da« im Schutz« des heutigen Schloß» und P-noramaberge« g«» legen« G-blet. Mme» HoV«» ioller». Z» Kronrate erklärte der König, dag sein Ratschluß, die BerzichlSerklärung de« Kronpeiaze» anzunehmen, unwiderruflich sei. „Wua ich tne", sagte er, »tue ich nach reiflicher Ueberlegung. Wenn ei» Baum einen tranken Ast Hit, muß dieser Ast abgesägt werden." Nach dem K onrat sagte er zum Hofmarschall Angel,«cu beweg«: ,,E« wäre mir lieber gewesen, wenn ich ei« Telegramm erhalten hätte, daß er tot ist." Für die Regelung der Recht«, fragen ist die F^aze interessant: Bleibt E»ol rn-mäaischer Staatsbürger oder wird er al« Sprosse der Familie Hohenzollern nun deuischer Untertan? Prinzessin Helene ist außerordentlich niedergeschlagen. Al« sie der Ministerpräsident und der Patriarch nach dem entscheide»de» Kronrat aussuchten, nm fie zu tröste», erklärte fie in deutscher Sprache: Lieber wäre ich gestorben. Glauben Sie mir, ich bin an allem unschuldig*. Rücktritt der Legierung Zankow. Der so oft prophezeite Rücktritt der Regierung Zankow in Bulgarien ist »an»endlich Tatsache ge-worden. An seiner Stelle hat der C)ts der R:gie» rungtpartei Andrea« Ljiptichew, al« g«mäßigter Po-litiker und hervorragender Finarizmann bekannt, die Regierung gebilde». Man erwarte» vom neuen Kz-binett eine Eatspanouag der »nneppolitischen Lage Ans Stildl nni tsn« Erdbeben am Renjabr»t<»>. Am N-u» jahrütag wurde ia unseren Gebieten um 7 Uhr 12 Winoteu abend« ein starker Erdstoß gespürt, dessen Zentrum Venedig gewese» sein soll. Dort und in einigen Orten an der Adria wurden einige Häuser beschädigt; in Trieft liesen die Theater- und Kaffee» haulbesucher au« den Häusern. I, Ljubljaua gingen die E.dbebenanzeiger an der Erdbebenwarte in Trüm-mer. Für unsere Gegend bringen wir im »achfol-genden einige Berichte, die ia ihrer Beobachtu»g so zi mlich sür alle Orte zutreffen dürste». Man schreibt de« XIX. Jahrhundert« und erreicht im XX. seine» Höhepunkt. W»« ia diesem kau» 50 Jahre umfassen-den Z'itraum erreicht Worten ist, zeigt un« nun der neue Führer. Di« im reichhaltigen städtische» Maseum und ia den Prlvatsammluogen de» Grasen Herberstein auf Schloß Ober-Pettan v-retutgte» Funde, di« D«nkmäl«r am Stadtturm und an d«r Kirche und schließlich da« InterefsaaUste de« allen Poetovto«: die Mithräen, alle« wird i» eioct auch dem Laien verständliche» Form i» wort und Bild vorgeführt. Wie gesagt, e« ist kein trockener Katalog, der die einzelne» Museum«gegeu» stände nacheinander aufzählt, sonder» lieb-voll behandelt der Verfasser auch dte eiafachste» Aeußerungen antike» Kulturleben«, macht un« zum Beispiel mit dem antiken Töpfergewerbe vertraut, führt un« ia da« Wesen de» geheimnisvollen Mithratkulte« ein usw. »uch wer nicht die Gelegenheit hat, die Denkmäler de« alten Poetovio an Ort und Stell« zu seh«n, kann ans dem Führer ein den gegenwärtigen SrabungSergebatffen entipre» chende« Blld der anttke» Stadt gewinnen. Kurz und gut, Verfasser und Herausgeber können auf da« Büch-lein stolz sein und e« wäre nur z» wünschen, daß e« in unseren unterländischen «reisen möglichst weite Ber* breitung fände. Den» die liebevolle Versenkung ia die Geschichte eine« alte» Orte«, die Heimatkunde, ist nicht toter WisseuSkram, nicht antiquarische Liebhaberei, sonder» heilig« Pflicht gegenüber der Heimat und unirren Vorfahren. Möge dieser Führer aber auch zur Nach» ahmung anregen, möge vor allem auch einmal dle alte Solonia Claudia Celeia eine ihrer würdige Dar-stellung erfahren. Nummer 2 un« au« Ljubljan,: Gestern den l. Jänner »m 19 Ujr abend« hatten wir hier ein sehr heftige« Erdbeben. S» begann «it leichten Erschütterungen und langsam anschwellend endete e« mit kräftigen Stößen. Für abergläubische Leute ein jedenfall« sehr unglücklicher Jihre«ausang. — Au« Bojaik wird uns geschrieben: Am Neajah,«tage wurden die Be» wohner unsere« Orte« um 7 Uhe abend« durch ei, ungefähr z hn Sekunde» anbaltende« Erdbeben auf» geschreckt. Dem eigentlichen B den ging ein dumpfe« Rolle» voran. Dann begänne» Türe», Fünfter. Gläser u. ä. zu klirre». Dem allgemeinen Empfinden nach hatte da« Beben die R chtung von O?»Südost nach W-st Nirdwek. Wichtig für Krieg«invaltde, Witwen und Waisen. Alle Krieg«tnoiliden. ferner W:twen und W iisen nach solchen muffen sich nach dem neuen J«t»altd«ngesetz bi« 17. Febcr 1926 zu» Z necke der Uebernahme melden. Di« Anmkliange» werde» von den zuständigen Bezirksgerichten aagevommen. Jeder, der sich meldet, muß mit sich dringe»: 1. die Bestätigung de« Ministerin»« sür Sozialpolitik, daß ib« die Spezialkoaimiision di« Pension znerlaant hat. Wer eine solche noch nicht besitzt, muß vor dem Ge» richte erNärev, daß er sie vorlegen werde, sobald er sie bekommi. sei c« auch »ach dem 17. Feber. 2. Be-schluß de« Lande« oder Krei«gertcht«, daß ihm die Pension oder anfällige andere Zulagen zuerkannt wurden. 3. B-stäligung von Seite der zuständiges Finanzverwillung, d. i. der Rechnung«abteilu»g der Finanzdelegatioa in Lsnbljana. baß ihm die Pntsio» nicht eingestellt wurde. Wer fich bei der Rechnung«» Abteilung in der S». Peterikaserne in Ljabljana selbst meldet, dem wird die Bestätign,g sosou autge-stellt. Der Au«schaß der Javalidenveretnigung hat übrigen« erwirkt, daß diese A-teilung alle» Java» liden die Bestätigung amtlich zustellen wird. Wer sie trotzt« nicht bekommt, muß sich eine solche vor dem 10. Feber 1926 selbst besorgen. 4. Die Be» stätigung, wieviel Steuer er ia der Zeit seiner Arbeitsunfähigkeit gezahlt hat und wieviel er jetzt zahl». Die (gebührenfreie) Bestätigung muß sich jeder selbst beim Steueram! besorge». Die Bestätigungen, die von den Gerichten bei der Anmeldung ausgegeben werben, müssen unbedingt bi« 21. Feber 1926 an dte Rechnn» gSabteitn» g derFinanz-beleg ation, Mtlitärpensione», in Ljubljaua, St. Peter«kaserne, rekom-mandiert oder persönlich abgegeben werde». Wer da« nicht bi« zn diese» Tage tat, dessen Pension wird einge» stellt. Die Gerichte müssen üderhaupt j-de An» melduuq annehmen, deßhalb soll fich jeder melden. Promotion. Am 19. Dezemder 1925 wurde Herr Karl Urch an« E?lje aa der Unioerfität in Gcaz zum Doktor der Rechte promoviert. Einbrach. Ja der Nacht vom 26. aas den 29. Dezember wurde im Gemischtwarengeschäft de« v. Gorevlek in Frankolooo bei vojnik eingebrochen. Die Laagfinger ließen verschiedene Manufakturware. sowie da« im verkaus«raume vorhandene Geld mit-gehen. Der Gendarmerie von Bosnik gelang es schon am nächsten Tage, den einen Dieb festzunehmen; «ach seinem Kamerade» wirb noch gthijtnct. Auf dem monatlichen Diehmarkte, der in elf; am 4. Zänner 1926 stattfand, wurde verhältnismäßig wenig Vieh anfgetriebe», wohl aber war die Qualität sehr gnt. Zehn Paar schön ge» mästeter Ochse» wurden zu einem recht günstige» Preise sür de» Export in« Ausland gekauft; Küh-und Kalbinnen waren voa mittlerer Qualuät, sie wurde» fast alle verkauf!, einige für die Zucht, an» bere zur Schlachtung. Et scheint baß fich die »o-natlicheu Vieh Märkte, die in Eelj: jede» erste» Montag im Moaat stattfinden, denn doch heben werden und daß vo» ihnen regelmäßig Bieh exportiert wer» den wird. Herr Pridieevi« und die Orjuna. Die Beograder .Samoaprava' zitiert in ihrer Folge vom 27. Dezember eine ErkUtrung de« Ehes« der Orjuna Dc. Ltv»t:t im Blatt .Podeda' nnd eine Slellnng-nahme de« Hauptorgan» der selbständigen demokrati-scheu Partei „Redie beide aus den bekannten Z»ischensall zwischen Pctb-civic und Dr. Leont ö eia luterefsavte» Licht fallen laffen. Der Ehes der Or» juua erklärt darnach u. a. folgende«: »Ja dieser Anficht bestärkte mich auch die Ueberzeugung, daß Herr Pcibiö«vit da« Privilegium seiner Äd^eoSncien. immunitlt aulnützen wollte, um der Orjuna zum Zvecki ihrer Spalluag zn Gu»ste» seiner Partei einen raschen Schlag zu versetze». Den Bewei« sür diese seine Abficht besaß ich in der Talsache, daß er schon über zwei Jahre gegen mich hetzt, indem er gewiffe Unwahrheiten wiedetholt. Herr Prib ieviö, Nummer 2 Cillier Zeitung Seite 5 der wahrscheinlich vergiß«, daß ia seine» unsoziale» Ehnakter und ia feiner nn«Sglichen Behandlung der Leute einer der Havpigrüad« für die inneren Zusammenstöße iu allen Parteien und fioalitioaen zu suchen ist, ia deaen er da« Wort führte, versuchte auf dem Kongreß der Partei, m t der Ich keinen Zu-fa«»evhavg hatte uad habe, auch «ich zwischen dte Mitschuldigen für seine Nederlag« zu stoßen." Die Beograder .Ret- gibt dea S aadpuvki de» Demo -icatensührerS folge»dermaßen wieder: „Herr Pcibt» iev'6 beobachtet schon lang« alle Strömungen und Schwankunae» iu der L-iiung der O jana; e» ist ihm keine Tendenz entgangen, die sich dort meldete, uad i« »ageoblcke, der ih« opportun erschien, brachte er die ga^ze Siche vor die O ff:»tl:chkeit, um defiiitiv uad radikal zu bereinigen. Dabei legte er fich R chaung auch über di« Te idenz, die sich voa Zeit zu Zeit meldet uav welche die U«nan»lung der Or-jusa iu eine besondere politische Partei zu» Ziele Hit. Herr Prib c v c konnte al» verantwortlicher Chef der selbständigen Demokraten nicht zulassen, daß ia einer Organisation, die zur Hauptsache von seinen Parteifreunden aufrecht erhallen wird, eine der Politik feiner Partei feindlich: Politik betrieben und der Boden vorbereitet werde, auf dem seine Pntei geschwächt und au»jeV(lt werden sollte. Ob sich unter dem Einfluß ihre» Ehes» diese Ocaanisatio» zu den Radikalen hinüber orientiert, ob sie stch ia eine besondere Partei v.-rwandelt. in j de« Falle würde da» eine Schoächung und ein Ausspielen der selbständigen demokratischen Partei bedeute»." Wie man in Kärnten allfälligen Uebergriffen von nationalistischer Seite einen Riegel vorschiebt, zeigt ein Beschluß de» GemeinderaieS voa Aruoldsteia in kärnten. Der Ljtb>j»a«r „SlovenSki Narod" berichtet daiüber: Dcr Gemeindet« von «rnoldstetn hat in seiner letzten Sitzung beschlossen: Die Aemetnd« wird die Hetze der Organisation „Freischar- aus da» schärfste überwache» nnd, wenn der F iede und die Ordnung gestört oder der Srenzbevölkeruvg »aterieller Schaden zugefügt werden sollte, wird sie »it allen veisüg-bann Mitteln und i» Ei»v rnehmen mit der politi-schen Behörde Abhilfe nnd Entschädigung verlange». Dieser Beschluß gilt auch sür alle anderen B-reini-gungen, die da» friedliche Zusammenlebe» der Deutsche» mit den Slowenen bzw. der Slowenen »it den Deutschen zn fiö en sich untersangen wollten. Die politische Behörde (Staatspolizei) wird für solche Fälle gebeten,den Bürgermeister al» Ratgeber heranzu-ziehe», damit de» Wunsche der Srenzbevölkernng nachgeko«»en werde. Die Radikalen in Slowenien. Di« B-otzrader .Samouprava" schreibt u. o.: Schon einig« Monat« bemerkt »an in der Marburg« Odiast -ein Anwachsen der radikale» Organisationen und zwar besonder« unter den Bauer». So ko»»t der Bauer ia die Stadt, frägt nach u>sere» Sekretariat und sagt: „Alle haben un« betrogen, bloß Herr Pjiie hat nicht betrogen und deshalb wollen wir zu de» Radikale» I- Da«ielbe beobachtet »an in d-n Städten, wo unsere Organisationen viel Mitglieder gewinnen, die gruppenweise au« der selbständigen de»okraiischen Partei aultrete». Am 12. Dezember 1925 fand in de» Räumlichkeiten der Restauration „Puntingam" eine verfa»«lu»q stitt, an der statt der erwartete» 10V Anhänger 400 teilnahmen. Die Versammlung eröffnete, stäi»isch begrüßt, der Boisi. tzeode de« Gedtel»au»!chctsfe» Dr. Rudolf Ravaik. I, stirer Rede erklärt« er, daß fich die radikale Partei i» Maribor gespilien habe, u» sich später vollkräflig wieder vereinigen zu köane». Die letzte» Wahlen wären keine Niederlage gewesen, sonder» ei»« Reinigung der Reihe» von ve» opportunistischen » 7. Mär, und di« Gcuvpe der Werkz-ugmaschinen (Maschinenbau G. «. 6. H) vo« 23. Februar bi» 20. Mär» 1926 Achtung vor falschen Tausendern! In Novt Gradieka ia Slawonirn tauchten vor den Weihnachtttagen zwei elegante Fremde auf. voa denen der jünger« mit der Tochter de» Bürger-meisterS auf der Straße anbandeln wollte. Da» wurde den Fremden zu« Bnhingni», dein da» Mädchen erzählte ihrem B-ter voa der Belästigung und Kiefer verständigte die Polizei, bei deren Anblick die beide» F:e«ten sofort Fersengeld gaben un», trotzdem «an ihnen nachschoß, spurlo» verschwanden. Da» d'cke Ende kam aber nach, al» man am Bahn-hos die Soff r der beiden Kavaliere ausmachte. Ja ihnen besanden sich nämlich nicht weniger al» 760.0 0 Stück falscher Tausenddinarnoten. wa» di« nette Summe voa 760 Millionen Dinar auSmach'. Die Roten sind vorzüglich nachzemachi. bloß im Wasserdruck sind sie al« Falsifikate zn erkennen. Aus jeden Fill wäre da«, wenn den einen Jüngling nicht glücklicherweise der Hiser gestochen hält«, «in« nett« U-derichwemmang mit falschen Tausendern ge worden. Mj» gliubt, daß die falschen Rote» in tXnga n erzeugt wurden. «leine Nachrichten au« Slowenien. Der Marburger Semeinderat hat beschlossen, eine Anleihe von 6 Millionen Dir» aufzunehmen. die (900.000 Dia) »um Ankauf de» kiffmann'schen Hause», sür den Bau von Wohnbüulcrn ia d«r Franci»kan»ka ulicr (4 Millionen), für dte Deckung der Anleihe deS städtischer» GaSwerkeS (250.000), für die kanalifierung der Koroika cesta (275 0l)0) und für die Herstellung öffentlicher Klosette (400.000 Dinar) verwendet werden sollen. Vervielfältigungen von Preislisten, Z r-kularen, Rite», Z ich iuagen usw. köanen am besten auf dem „Opalograph" -Vervielfältiger mit Gla»> platte hnvirgebracht werd«». Alleinvertrieb der O:i-ginal Opalograph Apparate urd Ocizinal-gabehir« Ant. Rad. Legat ^ So., Maribor, Slovenfka ulica 7, Telephon 100. ftrauko Postversand. Aur;e Aachrichtea. Ja Ungarn uad Rumänien ist im (BeMete der drei köröiflüsse eine große Ueberschwemmung aufgetreten. Dir Stadt Torda im Siebenbürgen war nur mit Kähnen zu erreiche»; e» sollen 40 bi» 50 Personen den Tod in den Fluten gefunden haben; auch au» dem Neckar uad Rhein-gebiete ia Deutschland wird von Hochwasser berichtet. — Zwischen den Truppen der chnefifchen «enerlUe yeng Chstu Jang uad Tschaag Tso Lin ist «S zu etaer Tat« lchetdungSschlacht gekommen, die auf beiden E Uen 20.000 lote lieferte; die Truppen Tschaag Tso LiaS solle» stch auf dem Rückzug befinden; dte Schlacht wird mit allen modernen lkrtegSmittela. «eroplanen, Tanks usw. geschlagen. — Der König hat einen UkaS unter-schriebe», durch den alle Walddiebiiähle amnestiert wer-den. — Ja Viakevci wurde der Vorstand deS dortige» Siohtabakmagaztn» «rangjeto Stefanovie wegen Berua» treuung von 200.000 Dinar verhaftet; der Maan lelbte auf großem Fuß uad b«saß >wet Automobile. — Am 29. De»ember 1925 traf Mussolini in Rapallo mit dem dort auf Urlaub weilenden eoglilchen Außen-minister Ehamberlai» zusammen; daS Gespräch drehte fich um die gegenwärtig aktuellen internationalen Fra-»en. — In Sabae wurde der dortige Postdirektor Bladimir Nikoliü vom Poftdieaer Milosav Martiaovi6 in seiner Jtanjlei erschossen; der Mörder wurde vom früheren Poftdir>ktor Dragan R-dii angestiftet; in die Beute voa 76.000 Dinar teilten fich beide; ste wur» den verhaftet. — Unser Kriegsminister General DuSin Trifunoviä ist über Weihnachten nach Hamburg gereist, wo er mehrere Tage bleibt. — Von den Geschworenengericht i» Kör» würd« der 31 jährige Ignacij Ko« au« Ljubljaaa zu 30 Jahre» Zuchthaus verurteilt, weil er d«n Großgrundbesitzer Franz Kragau in Rocinje ob Kanäle mit einer Axt ermordet und 60.000 Lire geraubt halte. — In der Richt vom 26. auf den 27. Dezember warfen in Zagreb unbekannte Täter mehrere Steine tn die Wohnung de« UaterrichtSminister» St. Radi^; aa dea Fenstern und Möbeln wurde einiger Schaden angerichtet; verletzt wurde niemand. Wirtschaft und verkehr. Die Ergsnzung»taxe. Die Seneraldirektion der indirekten Steuern bat angeordnet, daß vom 1. -Jänner 1926 bi» zum 31. Dezember 1930 di« Er- gänzuagStaxe nach der Stenerbemessung für 1925 ein-»uheben ist. Steuerbekenniniss« für dies« Gebühr find daher nicht »orzuleg«». EinzahlungSfristeu 1. bi» 31. Jänner, 1. bis 15. April, 1. bi« 15. Juli und 1. bil 15. Oktober. Die gahl der verficherten iArbeiter in unserem Staate beträgt nach einer Statistik de« Ministerium« für soziale Politik 500.000. Davon arbeiten 200.000 tn der Industrie und 300.000 im Handel und Gewerbe. Außerdem find 250.000 Arbei» ter außerhalb de« Ressort« de« Sozialministerium« oe, sichert. Die Frage unserer StabilifierungS-anlelhe. Der Leograder „Plivredni pcegled" schreibt, daß un« Amerika trotz allen Dementi» neben der vleeranleihe noch eine Anlerhe für 'die Stabilisierung be» Dinar „aufzwingen^ werde. Der italienische Finanzminister Bolpi habe gleichfall« 100 Millionen Dollar« zum Zweck« der Stabilisteruag der Lira annehmen „müssen^. Ame« rika al» der größte Besttz« von Golo wole die Nach-frage nach Gold dadurch heben, daß e» etaige Staate» zwingt, zur Goldwährung zurückzukehren. Rumänien schuldet an Amerika die nun regulierte Schuld von 44,583.000 Dollar, die e» im Laufe von 62 Iihren zurückzahlen wird. Im Jahre 1926 wird Rumänien für Zinsen nad Amor» ttsterung 300.000 Dollar, dann jede» Jrhr um 100.000 Dollar mehr, bi» e» im Jahr 1932 die JahreSzahlung von 300.000 Dollar erreicht, bezahlen müssen. Bon 1933 aa erhöht fich die jährlich« Rat« um 200.000 Dollar, voa 1940 an beträgt fie unge« fähr 2—4 Millionen Dollar. Aa diesem Zahlung». moduS kann man auch unser amerikanisches Schul« denschicksal mit Muße studieren, bi» die schon nach Washington abgereiste jugoslawische Delegation ihrer» feit» dir konkreten Resultat« heimbringen wird. Hof-fenUich wird man ihr eine hübsche Anzahl vo» Millio« neu al« Anleih« wirklich „aufztoingen" I Die Osram-R-Lampe verkörpert den neuesten Fortschritt auf dem Gebiet der eleltrischen Glüh» lampen. Dcr neue, durch Patente geschützte Wendeldraht ermögl'cht eine bisher bei luftlcetenSpiraldrahtlampen unerreichteOekonomieund^ichtkonsianz, feine A.lordnung eine volteilhasteLicht« Verteilung. Die Osram-N-tampe ist in l ohem Maße geeignet, die bis- herige.n Rampen mit gestrecltem Draht zu ersehen. Sie wird in dem Umfange qesfeferf, fcen die Umstellung der Jabritaiioa zulaßt. , OSRAM Wieviel Steuern kommen auf den Kopf der Bevölkerung? In der ersten Hülste de» Budgeijahre» 1325/26 kamen ans jede« ein« zelnen Einwohner Jugoslawien» durchschnittlich 37-70 Dinar direkter Steuern. 17 99 Dinar anß:t orde»t» licher Zuschläge, 3 68 Dinar U»sotzsteuer und 5 25 Dinar Javalidensteuer. In den einzelnen Provinzen kam während dieser Zeit ans den Bopj der Bevölkerung an direkten Steuer n: tn Kroatien und Slawonien 32 36 Dinar, in Bolnien und Herzegowina 20 20 Dinar, in der Wolwodina 107 83 Dinar, in Slowenien 66'IS Dinar, in Dolmatien 20-37 Dinar, in Serbien und Trnagora 22 17 Dinar; an außerordentlichen Zuschlägen: in Kroatien 13 97 Dinar, i» Bosnien 16 46 Dinar, in der Woiwodina 41 12 Dinar, in Slowenien 32-01 Dinar, in Dal«atien 4 94 Dinar, in Serbien 12-23 Dinar; an Umsatzsteuer: in Kroatien 118 Di-nar, in Boünien 4 94 Dinar, i» der Woiwodina 1b'25 Dinar, i» Slowenien 22-27 Dinar, in Dal» matien 4 40 Dinar, in Serbien 3 96 Dinar; an Jnvalidensteuer: in Kroatien 7-52 Dinar, t» Bosnien 3 46 Dinar, in der Woiwodina 8 20 Dinar, in Slowenien 10 64 Dinar, in Dal«atien 3 33 Dinar, in Serbien 2 62 D-nar. Wean «an •rite 4 Cilller Zeitung %nnn S i» Betracht zieht, daß fftt bi« Woiwodisa ia dies« IHer» auch di« uugehnireu Struerrückftänd«, di« w dirs«? Zrit «i»«alig gezahlt «urdeo. eingeregnet find, da»u macht auch diese Tabelle de» armeu Slowenien die fragliche Ehre nicht streitig, daß seiue Bewohner di« meistbestenerten Staatsbürger find. Moderne Schädlingsbekämpfung tm Weinbau. Einer der grißten Feinde unserer Reben ist da« Oidinn. Seine schädliche Wirkn«g ist jede» «ein. Hauer bekannt. Das einzige wirksame Lekämpsuags. »ittel ist der Schwefel in feinster pul»erifier«er Form, »elcher aber lxn Nachteil hat, daß die «rbeiter diese Behandlung nicht gerne vornehmen, weil er iu den lagen ziemlich« Schmerzen verursacht und auch aus die AtmungSorgane schädlich wirkt. Oft wird nur au» diesem Sruude die »rbeit gar nicht oder nur sehr oberflächlich gemacht, wt«halb dann die Wirkung «»«bleibt und der Besitzer vo« Schwefeln nicht« hält, »eil er auch nicht überzeugt sein kau«, daß die Arbeit tatsächlich durchgeführt wurde. Um diesem lledelstand zn begegnen, hat ma» mit «ehr oder minder gutem Erfolg »ersucht, den Schwefel nicht zu stäuben, sondern gleichzeitig »it der Vitriolbrühe zur Pero» »osporabekä»pfnng auf die Reben zu bringen. Bon großer «ichii^lctt ist hiedei die »rt der Verbindung de« Schwefel« »it dem Peronosporabekäwpfung«. »ittel, welche bither noch nicht zur Zufriedenheit gelungen ist. Rehrjilhrige versuche, die im La bor a-torium der chemischen Fabrik ,Zora" In Martbor angestellt wurden, haben nunmehr zu folgende« Rt-saltat geführt: Der Schwefel «uß der Peronospora-spritzfläsfigkeit in einer For« zugesetzt werden, daß er in dieser schwebend bleibt. U« die« zu erreichen wird der Schwefel «it einer öligen Flüssigkeit (Ur cinol) vermeuzt, der Spritzbrühe zugesetzt und in dieser Form iu gleich»Sßige Verteilung auf viätter und Gescheiue gebracht. Diese Form der Bekämpfung ist im vergleich zur bisherigen einfach und stellt stch auch be-deutend billiger, da zwei «rbeittgänge zu gleicher Zeit ge-»acht werde». Der Arbeiter ist von einer ihm lästigen, oft auch gesandheitschädlicheu Manipulation befreit nnd der Besitzer hat die Sicherheit, daß der Schwefel tatsächlich aus die Reben gekommen ist. Wie versuche ergeben haben, wurde die Wirkung iu dieser «rt auch bei trübem Wetter wahrgenommen, die Eut« wickelong der schwefligen Säure giug in kurzer Zeit (ungefähr nach 10 Minute») vor fich und somit mußte auch die Wirkung auf den Pilz eiutreieu. Der bekannte Weingutbefitzer Osterberger in Pluj und viele andere haben diese» Mittel mit bestem Erfolg erprobt. Die Anwendung selbst ist sehr ein fach und soll in der Weise, wie fie ssch am vorteil-haflesten gezeigt hat, in folgende» dargestellt werben: Zur Herstellung der Brühe für die Perooospora. dekämpfuvg v'rwendet man meist ein alle« Halben-faß. welche« ungefähr 3 Hekioli er Inhalt hat. Ist die Brühe fertiggestkllt, so gib« man iu ein alte« Ton« oder Metallgesäß 4 K lo ventilaio und schüttet aus dieseu 200 gr de« Olle«, welche« unter de» Nameu „Qrciuol* in den Handel kommen wird. Sodauu wird beide« gnt vermengt, sodaß der Schwefel von der öligen Flüssigkeit gleichmäßig befeuchtet er» scheint. Dem so vorbereiteten Schwefel wird etwa« von der fertiggestellten Pero-osporabrühe zugesetzt und zu einem dicken Brei verrühr»; davon wrd >». lange zugesetzt, bi« eine suppige Verdünnung herge- stellt ist, welche dann in da« Haldensaß geschüttet wird. Mit einer Rührlatte ist da« ganz« gut zu mischen und i, die Spritzen zu fühlen, vor jede«.-malige» Gebrauch ist natürlich gut umzurühren, da fich die gröberen Teilchen doch zu Boden setzen. Wichtig ist aber auch die Beschaffenheit de« Schwefel«. Dieser muß feinster Veutilato-Schwefel sein. Man soll fich absolut nicht mit Floristilla oder Rassina!» zufrieden geben, wie ihn der Handel aus den Markt bringt, denn für den Weinbauer ist der zwar i» Prei« höhere Bentilato doch der billigste und wirk» samste Schwefel. Wie wir weiter erfahren, soll dieses Mittel «it einem Zusatz einer chemischen Substanz auch zur glelchzetiigen Bekämpfung de« Heu- und Sauerwurme« dienen, selbstverständlich nur zur Zelt de« Erscheinen» diele» Schädling«, da« ist bei» 2. und 3. Spritzen. Daß diese» Iaftkt endlich ein» »al entspr,chend bekäwpst werden muß, zeigte da« vergaugene Jahr, und wenn e« so weiter geht, s» kann ei In ein bifl zwei Jahren zu Schädigungen der Weinkulturen kommen, wie fie deutsche Weinbau» gebiete schon heute ausweisen. Dort sind im der» gangeae» Jahre, namentlich In der Pfalz, die ver» heerungen geradezu katastrophal gewesen. Diese« Mittel wird in derselben Werie verwendet, wie da« lln col, und ko««t unier de» Na«en „(Jodtyol" in den Handel. Bei guier und sachgemäßer Anwendung dieser Mittel ist ein E.folg mit Sicherheit zu erwarten. Weitere Mittel zur Schädling«bekämpsung werden im Laboratorium der chemischen Fabrik »Zs a" vorbereitet und wir hoffen, daß auch diese sür unsere Landwirtschaft so wichiigen versuche von gleiche» Erfolg geklönt sein werden, wie die bereit« h«ute besprochenen O-le „U cinol' und .ttochipiol*. Geschäftsbücher, Registrier- und Ablegemappen ♦ Darohsohreib-Brief- n. Faktaren-Bücher, alle Arten Brief-, Kanzlei-, Schreibmaschinen-, Durohsohlag- nnd Kopier-Papiere, sowie alle sonstigen einschlägigen Waren für Fabriks-, kaufmännische Büros n. den privaten Bedarf in reioher Auswahl zu niedrigsten Preisen tlnpfiehlt Papierhandlung Necküffliailll Jch beehre mich, dem verehrten p. t. Publikum die Jrtit-feilung zu machen, dass ich mein 3uckerbäckerqeschäft in C*U*> &crvni trg Jfr. 1, mit heutigem Zage dem Qtrrn Jvan %ebeuschegg in Celje verkauft und übergeben habe, danke verbindlichst für das mir am genannten Platze durch eine Zange Reihe von Jahren in reichlichstem Jtfasse erwiesene Wohlwollen und bitte höflichst, dieses auch auf meinen ff ach}olger in Celje übertragen, mir selbst aber noch in Zukunft in meinem jfucker-bäckergeschäfte in tfogaika S/atina bewahren zu wollen. Celje, 3t. Dezember 1925. Jsnna petriöek 1 ET A- Lehrjunge wird aufgenommen im Manufaktur-■Warengeschäfte Brata Sumer, Celje, Glavni trg 8. Köchin die auch ein paar Zimmer aus» räumen müsste, wird neben Küchenmädchen zu einer Dame für Januar gesucht. Briefe unter «Köchin 31461' an die Verwaltung des Blattes. der schon in grösseren Geschäften arbeitete, findet Aufnahme in Yelika kavarna. Zagreb. Jelatfiiev trg 29. Nettes Mädchen Friulein, oder junge Frau, die koehon kann und (ausser WlschewaBchen und Bodenreiben) den Haushalt dreier Personen besorgt, wenn bessere mit Familienan-achlusa. wird aufgenommen. AntrSgu mit Photographie an Victor Kraraarits, Prelog (Medjimurje). Auch tüchtige Zahlkellnerin, die Itroatisch spricht, für gutes Gasthaus gesucht. Soll Antrag und Photographie einsenden. Wir warnen Jedermann, fälscht Gerüchte iber eine Millionen-Erbschaft nach der verstorbenen Frau Thertsia Wouk zu verbreiten, da wir sonst gerichtlicht Schritte einleiten miiss'en. Josef nnd Maria Greco. Vorzügliche Nähmaschinen deutsches Fabrikat, sind eingetroffen und billig zu haben bei M. £izka, Glavni trg 16. , Suche kleines Zimmer einfach möbliert, in der Stadt, für eine alte Frau. Anträge an die "Verwaltung des Blattes. 31449 Kaofmannslehrling mit entsprechender Schulbildung, von guten Eltern, slowenisch vollkommen, ev. auch deutsch sprechend, wird in einer kleineren Provinz-stadt in einem sehr feinen Konsum-warengeschäft nach Übereinkommen mit Kost und "Wohnung beim Lehrherrn aufgenommen. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 31489 Beehre mich den geehrten Bewohnern höflichst bekannt zu geben, dass ich mit 1. Jänner 1926 mit meiner jfäonditorei 3* von der Xjubljanska cesta auf den Q/avnl trg ('Konditorei ' Petriiek) übersiedelt bin. Jndem ich für das mir bisher erwiesene wohlwollen bestens danke, bitte ich um weitere gütige jtibnahme meiner bekannt besten €rzeugnisse. hochachtungsvoll Jvan 7{ebeuschegg, jfuckerbdckerei, glavni trg. Ä—_£ Ein sehr inhaltsreiches Jahrbuch für jede Familie ist der [ Untersteirische Wirtschafts-Kalender 1926 Preis per Stück Din 20.—, eu beziehen" durch das Verlagsbüro F. Prolog, Celje, Za kreeijo \ oder durch die Vereinsbuchdrnckerei „Celeja" in Celje, Preiernova ulica Nr. 5. Gesucht möbl. Zimmer mit separiertem Eingang. Anträge an die Verwaltung d. BI. 31487 Suche im Stadtgebiete 1 Zimmer und Küche, eventuell Sparherilzimmer oder ein leeres Zimmer. (Frei vom Wohnungsamte.) Anträge an die Verwaltung des Blattes unter ,Freie Wohnung 31451". Unübertrefflich an Haltbarkeit und Lichteffekt T 6i mittlrer. um «ednttitu«: Krön. Schlwer m ielu — -iruc uno i>cru>p: »«.e>a»n>uchdni0»e> u liati. öu« au i^untswuw). vöuuu