PtoSfniiia plaSatia v gotovfnl. 78. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der I'eierlage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25^9. Maribor, KopaliSka uUca ß. Manuskripte werden nicht retouniiert, Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 12 Sonntag, den 16. lännar 1958 Inscrulen- und Abonnemenls-Aruiahme in Mariiior, KopaliSka ulica 6 fVerwaltung). Bezugspreise; Abholen monallich 23Diu, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1,50 und 2 Din. Preis Din 2'— Woriliom Mitttta Qltinifterpräfident S)r. 6to{aöino))i£ in S)euttdDlanD eingetroffen Urirg^nriarana unbermelOlldy Tokio, 15, Jänner. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daü zwischen Japan und China nun der offene Krieg nicht mehr aufzuhalten ist. Die Beschlüsse des gestrigen kaiserlichen Rates sind noch nicht mitgeteilt worden, aber die äußeren Anzeichen sprechen dafür, daß der Krieg nun offen erklärt werden wird. Die japanische Regierung hat dem chine sischen Botschafter die Pässe zugestellt und ihn aufgefordert, Japan so bald wie möglich zu verlassen. Dies bedeutet den Bruch der diplomatischen Beziehungen. 9ofiMc&fiol^l in 9kuma Mit gefülschlen Papieren 238.750 Din heraus({eIockt. Beograd, 15. Jan. In der Naclit vom 31. Dezember zum 1. Jänner erschien ein UnlK'kunnter in der Uni' form eines Poiizcikomniissärs in Begleitung eines Zivilisten auf dem Bahn" hof Kuma und wies den Beamten der Ambulanzpost sowie dem Verkehrsbe-amleu maschingeschriebeuo Akten mit i^efälsciiten Stampiglien der Boograder l'olizci, des Kabinetts des Postmini-siors und deis Postamtes Beograd 2 mit den Untersehriften der Chefs der .!.fcnannlcn Aemter vor, indem sie gleich-zcilig die lierauNgabe eines Postgeld-sackes forderlen. Die Uuterüuchung ergijb, daiä die Beamten überlistot wui den. Den Schwindlern fielen 1438.750 Dinar in die Hände. Es hal sich beroits heraujigestcUl, wer die fraglichen Stampiglien gefölsehl hat. Die Täter entledigten sich unweit von Bu-» inu eines Teiles der Kuvurte der Gold-briofe und wiirten dorl auch Ihre Uni-lornileile weg. llnfeiiarbeKerslrelk in Brest. Paris, 15, Jan. Die Hafemrbeiter von Brest sind wegen Lohnforderun-}4en in den Aussländ gelreten und haben den Hafen beselzl. (iogUM Mannaliiiieii in Bessarabieii. Bukarest, 15. Jan. Die rumäni-seht' Regierung hat sünUlicht! jüdi'- hen liuehhandlungeu und Leihbiblio iht'ktMi in Bessarabien behördlich sper r»'u lassen. Hs wird ihnen der Vor-\v\irl gcmacht, hauptüscliliclx derVer» brciUing kommunistischer und anar-cliislischer Literatur betrieben zu ha-bi'11 Vmidervelde nach Bareelona. Mnisselj 15. Jau. Der bekannte lu'lj^ist'hr Sozialistenführer Vauder-V (> I (1 (' wird sich zu einer Sludienreise iiacli Barcelona begeben. ;] ii V i rt,\ 15. ^aniicr. IXDifen: 10 %-\XH 11.45, -1.04, Vioirnjorr Wm 73.2^», a3klla^^^ 22.8[), mu ftcrbiiiit .241, ^^crüu l74.;i2o, Sien 00,0'^ K).:; i,82, "J^iifnrcft H.25. Weltt rverhersage für Simiilaß: Mildes Weiler anhaltend. Slark ver-änderiiclu- Mewölkung mit Hegensch.iiuth. Zeihvfise slürnilselu-r Wesl-wind. .\nr den I5rry,en .stürmisches Wel Icr inil sUirkcii Temperalur.schwan-kuu^en. j!>ersli<|>er (Stnpfono jugoildtDifc^en ^tesierung^d^ft« in (^er <$ren)flQtion ^nnobero / S>lr erfte n stand auf dem Perron eine Chrenkompag-nie der SA mit Musik und Fahne zur Begrüßung bereit. Der Ministerpräsident ent stieg nach erfolgter Begrüßung mit den Vertretern des Reiches dem Zuge und schritt mit ihnen die Ehrenkompagnle ab, wobei die Jugoslawische Hymne und die Hymnen des Dritten Reiches erklangen. Der Ministerpräsident dankte erfreut für den herzlichen Empfang und erklärte dem Korrespondenten des Deutschen Nachrichtenbüros: »Ich bin glücklich, in Deutsch* land angekommen zu sein. Ich hoffe, in Berlin schöne Tage zu erleben. Dort werde ich mit den führenden Persönlichkeiten des neuen Deutschland Besprechungen halten«. Dem Ministerpräsidenten wurde in Annaberg ein Sonderzug für die We/terreise nach Berlin zur Verfügung gestellt. Die gesamte Berliner Presse steht bereit- im Zeichen des jugoslawischen Staatsbesuches. Die Berliner Blätter bringen die Bilder des jugoslawischen Regierungschefs, Darstellungen seines politischen Wirkens und seiner Tätigkeit als Chef der iugo-slawischen Refi^lerung. a« 3ran)öfif(l&( OReafrrungdfrifr ni(&t beendet DIE MISSION BONNET SCHEINT VOR DEM SCHEITERN ZU STEHEN. — DER KAMPF UM DIE WAHRUNQSFR EIHEIT UND GEGEN EINFÜHRUNG DER DEVISENKONTROLLE. Paris, 15. Jänner, Der vom Präsidenten L e b r u n nach der Ablehnung von selten Chautemps mit der Regie-ningsbildung betraute bisherige Finanz-minister Bonnet hatte im Laufe der Nacht Besprechungen mit Chautemps, Senatspräsidenten J e a n ii e-n e y. Kammerpräsidenten H e r r i o t, Kolonialminister Sa r r a u t und Kriegsminister .D a 1 a d i e r. Er versuchte die Genannten zur Uebernahnie der Regie-rungspräsidiums zu bewegen, doch schei terten alle seine Bemühungen. Heute vormittags hatte Bonnet eine Unterredung mit dem Sozialistenführer Leon Blum, ferner mit Senator Joseph Caillaux und dem Völkerbundminister Paul-Boncour. In parlamentarischen Kreisen wird diu Mission Bonnet sehr skeptisch beurteilt und man hält es für wenig wahrscheinlich, daß eine Volksfrontregierung wieder eingesetzt werden könnte. Bonnet widersetzt sich nämlich als Radiaklsozialist und Ver treter des Großkapitals der Einführung der Devisenkontrolle, die von den Soziallsten und Kommunisten gefordert wird. Die Schwierigkeiten sind umso größer, als die Sozialisten als numerisch stärkste Kammerfraktion das Präsidium einer geforderten neuen Volksfrontregie rung ausschließlich für sich beanspruchen. Man nimmt an, daß Bonnet das Mandat noch heute in die Hände des Präsidenten Lebrun zurücklegen wird. Es käme noch ein Kabinett Leon Blum in Frage, wenn die Radikalsozialisten ihm die Zustimmung gewähren würden. Aber auch diese Solution ist fraglich, da die Radikal-spzialisten der kommunistischen Erpressungen satt geworden sind und die Kommunisten aus der Mehrheit verdrängen möchten. Besonders Kolonlaiminister S a r i" a u t, der auf die Umtriebe der Komnmnisten in den Kolonien wiederholt hingewiesen hatte, ist entschlossen, mit den Kommunisten zu brechen, um die etwa mögliche neue Regierungsmehrheit auf die ZentrunisKriippe F I a n d i n zu erweitern. Paris, 15. Jänner. Oje französische Regierungskrise dauert unvermindert an, da es dem mit der Regierungsbildung betrauten bisherigen Finanzminister Georges Bonnet nicht gelungen war, ein Kabinett zu bilden. Bonnet hat den Versuch, eine auf die Zentrumsparteien erstreckende Koalitionsregierung zu blldeU) aufgegeben. Es dürfte daher lediglich ein homogenes radikalsoziali-stisches'Kabinett möglich sein, welches allerdings auf die Unterstütztung der Sozialisten in der Kammer angewiesen wäre. Aus den heutigen Morgenblättern geht hervor, daß mit einer sozialisti-sclifn Unterstützung niclit zu rechnen ist. Der sozialistische »P o p u 1 a 1 r e« greift Bonnet als »unmöglichen Kandida ten für eine Regierungsbildung« in schärfster Weise an. Das ganze Interesse konzentriert sich jetzt darauf, ob Blum die von Bonnet an ilm gerichtete Aufforderung positiv beantworten werde. Im entgegengesetzten Falle werde Bonnet seine Mission als gescheitert betrachten und das Mandat zurücklegen. Paris, 15. Janiier, Gestern traten die Fraktionen der Radikalsozialisten aus Senat und Kammer zusammen, um über die Frage der radikalsozialistischen Beteiligung am Nationalrat der Volksfront zu beraten. Hiebe' kamen drei Rieh tungen zur OeltuHg: die erste war für den sofortigen Bruch mit den marxisti-•ichen Parteien, die zweite war für weitere Teilnahme unter gewissen Bedingungen und die dritte für die Fortsetsetzung der bisherigen Volksfroninolitik. SchlleBlkh .siegte die zweite Oruppe «nd ts wurde beschlossen, sich an der Nationalratssitzung zu beteiligen, doch würden den radikalsozialistischen Ver-^■i'etern die Hände gebunden, sie müßten dort die Währungsfreiheit verteidigen und jede Flnfiihrung der Oeviseiikon-trolle, wie sie von den Sozialisten und Kommunisten gefordert wird, ablehnen. TRaril^orer $efttDO(i)e GROSSE REPRÄSENTATIVE AUSSTELLUNG DES GROSSEN FORT-SCHRITTS IN DEN VERGANGENEN ZWEI JAHRZEHNTEN DES JUGOSLA WISCHEN MARIBOR. Dii^ ^Jorljercitunocii für tk 2.liai'iiiprcr "i^eftiuod'v, bercit'ü hk fic&cntc ctjiluc-uDmiiftaÜuiifi öcr '^rauftabl, fin'b iiu noflm (Satige, Sd^on mäl^rcub büv ■|)ercituiii{|4su füc bic t>otjä^ri{ic tauchte bot CVl,ci)anfc auf, beu aufecroriicut.' lid) uiiib .v>iubd§ bcr "IJvauftaöt feit Si vicgciniibi} aufjuj^ciijcii, öorf) murbc bt« 5)urd)fiH)ruiiiii ber ^beo auf i>aö laufciibe iieLid)oicu, ba f)eucr iUfaribot basS bilöunt feiner ^Ofäf)ri(fcn 3ugef)prifltcit ^unt iiinot.liamlfd>eii Staat &cgc()t. 'iJicfc Öbec luuriic nud) in einer Xoimcv^tafti funbencu .B^l^^nmentunit bev 3Scrtvctcr öcu JBtrttdjoflö», FU'Uur^ unb fpjiolcn STreüi' ^or '3>rauftabt bcr crtwäfjnlen Sit^mtn wuvbc iiad) erid)öpfcuhcr '?tudf|}Mrf)c bcr iUan. im JKnil) inen ^cv ibicfi'oif)ri(iieu üine ropräfciitiiiHin' ^tusftcUunn flviMVn JVort ic^vitto>3, bcn iWiU'ihöv in i>tMi ncrn-aiuieitoii ^af)rAel)'nton bc? neuen l'lantlirfKMt £o' aufiwijt, iu pcranjtnitcit, uiävm[ten'j ■begrübt. :?In bic Siab<(jemcjtnib<;, an iiie iCci-tuiig ^cr 7V-efl)iDi>d)e, au ollc i^tfenilic&cn ftitutioncn in 3fLiiüeiuon 'emip an aCfe ilBirr id^aftsfi'citc iimific öcv nxirniftc rietet, ^ut fHcalijieriiiiij bcü il?Jai!e^ uad) Gräften heijutra-c^cn ^luficfiiüuug^ ten ?Dlai'iÖDi- nt ben ncvt]angciien 30 S^aftrcn auf pmciicn ocrnmg, bcif|,MeIl4)'5 in feiner G)eid:»id)te ba unb i't ein uitlcrcr u>lrtid>afflid)od), bcn 2U, b, finÄJi?t am StaCmna giftrat bic nrii(ii)rlid)c grofec ISnquete fiatt, in fecv baw ^i^rcftramm ber heuriif^en •iniari« bDrer^ufiiiaumä^tVcftnuvtii m Sü'Ocn umrifjen incrb-iMt n)trtb. (Js ift ^^u cvuvirleu, ^af\ ttid)t mir t^tc 53ertretcr ^cS Dffcn'tlid)cn ion'bcrn bie fleianitc 'öenölterunii Drauitflibt, nor affcm iblo ^fiirtidiaftiStrei* fi', oKciS dnvan jc^cn merbcu, um unfcrer öiliiiörlicJicn S^pilvcnnerauftaltuiitn b^Mi örv 53£i)cutuini Ncv ^ublläumi' AutoiuuuMtben ujurbi^fou JHa'l>mcn wrlcihcu. >Maril>OTer Zeitung« Nummer T2. 2 Sonntag, den 16. Jänner 1938. Drinsregent |3iaul au& ^tben a&aereifi HERZLICHE VERABSCHIEDUNO VON DEN MITGLIEDERN DES GRIECHISCHEN KÖNIGSHAUSES. ^soflatoifc^f ^ournaliflm in 39trHn Berlin, 15. Jänner. (Avala). Gestern um J3.50 Ulir trafen mit dem Eilzuge am Anhalter Bahnhof die jugoslawischen Journalisten unter der Führung des Chefs des Zentralpreßbüros Dr. Kosta L u k o V i c ein. Am Bahnhof wurden die Journalisten von ihren deutschen Kollegen und Reichspressechef Doktor Dietrich begrüßt, der ihnen den WillkommgruB in d. Reichshauptstadt cnt bot. Anwesend waren vom Reichspro-pagandaministeriuni Regierungsrat Doktor Bade und Regierungsrat Baron Weißenhofe r. zahlreiche Vertreter der jugoslawischen Kolonie und die Ver treter der deutsch-jugoslawischen Handelskammer in Berlin. Mit Dr. Lukovid sind nachstehende jugoslawische Presse Vertreter nach Berlin gekommen: Sve-tovski (Vreme), Tokin (Samouprava). Jankovic (Slovenski Jug), Lakatos (Ju-goslov. Lloyd), Zvonimir Golubic (Ob-zor), Potocnik (Slovenec), Virant (Jutro) Hamm (Deutsches Volksblatt), Savid (Balkan) und Sahinagic (Pravda, Sarajevo). Die jugoslawischen Journalisten sind als Gäste der Reichsregierung im Hotel >^Kaiserhof« abgestiegen. Auf dem Hotel weht ihnen zu Ehren die jugosla-wische'Staatsflagge. Im Vestibül des Ho tels blieben die jugoslawischen Journalisten noch lange Zeit nach der Ankunft mit ihren deutschen Kollegen in angereg tem Gespräch über verschiedene Fragen und Reiseeindrücke beisammen. 2)it ^5nioin raöelt Königin Wilhelmina von Holland ist aus dem Haag nach Schloß Soestdijk übergesiedelt, um bei ihrer Tochter, der Prinzessin Juliaha, die Geburt ihres ersten Enkelkindes zu erwarten. Wie die meisten Holländer, radelt auch die Königin, und man steht sie hier bei einer Ausfahrt mit dem Fahrrad. (Prcsse-Bild-Zentrale-M.) demefnfQme S)enff(l&rift (SOentf mb 2>eit>o«' flOer 2>eutf(lb-lan& ^ ,0 it h 0 11. 14. :^^innucr. (^ut'fliCöeu öcn üiö^eri't^cu ^tnfüni^i'fl'ungien civglts [che 'luficuniimfter G ib c ii nid>t öircfit öon bcr tranjti>ii)d^n JKtDticra aut^ pr ©i^iuiig TOTcffiim'b^ötcö nad> ®cnf ialjren, (Sr mirb iviclnwfjr uadf) ilonbun ^urüdte^rcu. '?tufecnmini'ftcr (Jbeit ücrJDäfjt I^cutc abcnibä ^^iBbfmnfrcid) uitb lüitib "Sainsitaq in Soit® ^0'^ c'rmartct. G-r mitt, H>ic öou flutun't'crtid> tcf'cr 'äcitc cvflärt mit ibeitt ip^rÄifiibcniou (S 1) m m .b c r I n i n, bcr wr-Ifctuu^iwiio lutio 'ÄiifjCTtamt j^cttyltct ''3(!^4)rcd)iiiigeu fKßbcn. ^itbenibö winb (Siwu bann in 33cgleituiig UiUcrftaat§[iefrotär§ im -Joreiifln Dffitc Sotib tiraiibomc imc^ Wieirf h)cituiit in ber cn^ifd^n bi^}I:önmt'ifetten DllenfiDc cm (tcnw^injamc, für 1>eut|cft'Ianib bpftimtntc 'l>eni?id)rlift iirtt bPK il?orfcl[>Iäg^i bcT 'bpt'bcn üdiiibcr für eine (HerpraIberMniilüffe ibcr faiferlid^en .^'onferenj i« Xo-lio on ibic JKegieruitci mit fc^iltögen l^eran^utreten, bie toent ftriego ein (Snibf niac^n folliten. 'Bic in ö"t untcrrtd)» teten .Ereilen uerllatttt^t, [otf ^ü^wn fbitgieinbc i8ebin»9ungen l^ibcn: 1. "n!b tS^ina [d)Iicfeen eignen Sitt •fc^ltfSMr-trag, bcr bie iQ^nni|d>c VHuobru» tung bei* d:i'.itpfi[d)en 'bcn .'^anbcl unb S^crf-e^T regelt. 2. Gi^'ntt onicrfpuiil jeiitc ^Uidberlage unb fc^licflt mit uni> ibcr 51)?üiiib[rf)urci ci" ttcn iflcgcu SO^odfau g.criid)tetcu bei fl'lcicö ^citiigcr Hitcrfennuufl be? iclbjtmibi'fl'cit inon 'bfcf)urifd>en Staate^, ,3. (5:i)in'a beiminifft bif Crrrid>funfl tion in* it>ani[d)cn (^arntjoitcn in 'bcu mic^igften ©tiöbten. 4. Um '3d)an(ji^Qi unib in ??oitidfyinifl mirb ciup cntmilitariffrrtc crricf)fet. 5. 3)Zarfdynn Xldyiauci'Cni'id^f iincrfciiut bic fcli&ftonib'igc ^nitc^c iDioiiflolct unb b(i3 schritten Prinzregent und König die Ehrenkompagnie unter den Klängen der beiden Hymnen, ab. Vor der Abreise tiberreichte Frau LazarevK I. köngl. Hoheit der Prinzessin Olga einen herrlichen Blumenstrauß. Mit dem gleichen Hofzuge reisten auch der Herzog und die>H^rzogin von Kent, der Prinz und'die Prinzessin von Thüringen, Hofminister Antl^, Adjutant General Hrlstiö, General Dekaneva und die Hofdame Frau Lozani«^ ab. Bis zur Staatsgren ze' begleiteten das Prinzregentenpaar' General jalistras und Mhilsterialdirektor Ar-gyropulos. fcl'Bflünbigc ^Jlorbc^ttta mit ibren beiiben SKe^ ijieruitigeit. 6. tS^ino öerpflicfjitct jid) Aur 4»er H i*iegk (^rijt ijt geftern friibntorgenö abgelaufcu. ?!)?an er-iimrtet ibic ^,HibI.ei^nung ijon feiten ÜÜJarfdjoII Ifc^iangfaifd^cfö. SotbonifWirb eine wuicr» lidjp fai'fcriidyj .ttwifeteni^ in ^EoCitv mciterc 'öcfd)lü|fc foffen. Gs ift mit einer ftH-melten ftvieg-jci-Waruitg au (S'^ina p rcdyircn, ba ^iQ^ian bcn ffDiiilifton nrit cuibeien Mdj» tcn 0U3 ibeni 'Boge flehen min niib 'gtcirf)Aci'' tig bie ^Belieferung burd) blefe iWod) te i>crf)iiibcru möd)tc. Weftcrn um 11 Ul)r fmtb ein 2)?iu'r)>rrat ftatt. I^nrnodii begob fid^ 5[)Hififtcr))rä)fibcnt i!S' i> n 0 l) c Aum S?t Tjcmn^cgeben, I31?ic üerrnuti't, liegt bic {!-ntid)ptibun«g Bei bei ia}.Ktuif<^)icn .^>eereörcitniiig unib beim JSaifer. bic auf einem 'ijilQlj Oie ^Hcrniitiouiile fan« gen utrb fi>nnnumftiid>e S|)ccdjd>örc bcnion flrici'tcu. 'I>ic '■^ioIiAci uiib bic iWoiIiil-gniiic ^erftreutcu bio Stomniuniftcn unb nahmen Aaf)lrcid>c 'i^cvl>nftiiuig'en öür. ©froarcsDnlft unb bic polnifdie 3«ncnpolitif starke Überraschung durch die Demission von Oberst Koc. —i— Gleichzeitig mit der bedeutsamen außenpolitischen Rede des Obersten Beck im polnischen Sejm haben sich im Lanier der nationalen Einigung Polens überraschende Veränderungen vollzogen. Oberst Koc, der Gründer und Leiter, ist zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde der Divisionsgeneral S k w a r-c z y M s k i ernannt. Diese beiden Ereignisse bezeugen wieder einmal gewisse Stabilitätsunterschiede, die zwischen der polnischen Innen- und Außenpolitik zu bestehen scheinen, Oberst Beck erläuterte in seiner Rede mit aller Deuthchkelt den klaren Kurs, den er In den Beziehungen des polnischen Staates zu den anderen Mächten seit Jahren innehält. Nicht so klar übersieht man die Bedeutung der Ereignisse im Lager der nationalen Einigung. Die Ansichten im Auslande und die Kommissare In der polnischen Presse weisen in der Beurteilung beträchtlichc Unterschiede auf. Es ist bekannt, daß seit dem Staatsstreich Marschall Pilslidskls im Jahre 1926 die Fäden der regierenden Gewalt mehr oder weniger in der Legionärsbewegung zusammenlaufen. Die Legionäre setzen sich zum größten Teils aus den Mitgliedern jener militärischen und halbmilitärischen Verbände zusammen, die im Weltkriege unter Pilsudskl fochten. Ihr Einfluß auf die öffentlichen Angelegenheiten ist weit größer als ihre augenblickliche zahlenmäßige Stärke, Man schätzt sie auf 30 bis 40.000. Es war deshalb das Bestreben des polnischen Marschalls Rydz-Sniigly, die Grundlage, auf der die polnische Regierung aufbaute, im gesamten Volke zu verbreitern. Dies Bestreben lag dem Auftrage an den Obersten Koc zugrunde. Koc umriß im Februar des vergangenen Jahres das Ziel des von ihm nach langen Monaten der Vorbereitung ins Leben gerufenen Sammellagers wie folgt: »Die Bewegung stellt keine Partei dar. Sie ist eine Organisation, um alle auch bisher oppositionellen Kreise, die sich zu ihrem Programm bekennen, zu vereinen. Die Grundlage des Staates bilden die neue Verfassung und die Armee. Jede Doktrin In wirtschaftlicher und sozialer Beziehung wird abgelehnt, wenn sie nur einer sozialen Gruppe dient. Privateigentum und Privatinitiative bleiben gewahrt, wenn sich auch der Staat das Recht vorbeihält, eine harmonische Entwicklung der Produktion zu beeinflussen und die Wehrindustrie zu kontrollieren.« Lange Zeit schien es, als ob die parlamentarischen Gruppen sich nur ungern in dem neuen Lager zusammenfinden würden. Im Dezember zeigte es sich aber dann, daß 125 Abgeordnete, also mehr als die Hälfte aller Sejm-Abgeordneten, und 43 Senatoren, etwas weniger als die Hälfte aller Senatoren, sich im Lager von Koc zusammengeschlossen hatten. Durch den Rücktritt von Koc ist das Endziel dieser Politik kaum verschoben worden. General Skwarczynski wird das begonnene Werk sicher im gleichen Sinne, -wenn auch vielleicht mit schmiegsameren Methoden, weiterführen. Er genießt das Vertrauen des polnischen Staatspräsidenten und des Marschalls Rydz-Smig-ly. Schon als Schüler beteiligte er sich an nationalen polnischen Geheimverbänden. 1914 ging er aus den Reihen des Schützen Verbandes zu der Legion über. Im August 1918 desertierte er aus der österreichischen Armee und trat in Warschau in die Dienste der geheimen militärischen Vorbereitungen von Oberst Koc. 1919 führte er als Hauptmann ein Pionierbataillon, an dessen Spitze er 1920 an dem Marsch auf Kiew teilnahm. Bis vor wenigen Tagen führte er eine Infanteriedivision in Wilna. Politisch ist er weniger stark als sein älterer Bruder hervorgetreten, der nach dem Staatsstreich 1926 sozusagen das ideologische Programm des Pilsudski-lagers geschaffen hat. Skwarczynski ist lediglich Soldat und darin liegt nach Meinung vieler für ihn seine beste Chan- 3>eutWt lürtflrflimmni sum Selu(6 ÖM lugoflatDifOben mcoierungMM« B e r 1 i n, 15. Januar. Die amtliche »Deutsche d i p 1 o m a t i s c h- p o-I i t i s c h e Korrespondent« schreibt zum Besuch des jugoslawischen Ministerpräsidenten und Außenministers Dr. S t o j a d i n o V i c folgendes: »Der jugoslawische Ministerpräsident wird Gelegenheit erhalten, sich anläßlich seines Besuches davon zu überzeugen, daß das deutsche Volk mit großen Sympathien seine Bemühungen begleitet, sein Land zur Unabhängigkeit, Wohlstand und Macht hinanzuführen. Ebenso besitzt das deutsche Volk volles Verständnis für die Bemühungen Jugoslawiens, durch persönliche Fühlungnahme mit den verantwortlichen Staatsmännern die Freundschaftsbeziehungen zu allen Staaten zu festigen und auszubauen.« Die »Berliner Bürsen-Zei-t u n g« schreibt u. a., der deutsche Soldat habe während des Weltkrieges im Serben einen tapferen und ritterlichen Gegner kennen gelernt. Aus diesem Grunde habe man in Deutschland nach dem Kriege für Jugoslawien freundschaftliche Gefühle aufgebracht. Die Berliner Besprechungen zwischen den deutschen führenden Persönlichkeiten und dem jugoslawischen Gaste werden den europäischen Frieden zweifellos beschleunigen. jtommunffltnleilunfl in £ffla6on au«ge()o6en Lissabon, 15, Järiner. Die portugie sische Staatspolizei hat die gesamte Lei tung der illegalen kommunistischen Partei Portugals in Lissabon bei einer geheimen Sitzung überrascht und ausgehoben. Den Behörden fielen neben zahlreichem Propagandamaterial auch große (leldsummen teils in französischen l'ran ken, teils in Sowjetvalutu in die Hände. Die erste Untersuchung ergab, daß die potugiesischen Kommunisten mit den Geheimangenten der Komintern in Paris und Moskau in Verbindung "standen. Das vorderasiatische Paktsystem in Ankara genehmigt. A n k a r a, 15. Jan, Die türkische Natio nalversammlung hat das im Vorjahre zwischen den Regierungen der Türkei, Irans, Afghanistans und des Irak abgeschlossene vorderasiatische Freundschafts- und Nichtangriffsabkommen genehmigt. Alter Völkerbundsitzungssaal wird Box-Arena. B e r 1 i n, 15. Jan. Der bisherige alte Sitzungssaal des Völkerbundes wird, wie man aus Genf berichtet, in eine Box-Arena umgewandelt werden. Der hiesige »An griff« macht hiezu die beißend-ironische Bemerkung: »Nun werden in diesem Genfer Saale endlich einmal Entscheidungen fallen«. Ungarn wehrt sich gegen Einwanderung von Juden aus Rumänien. B u d a p e s t, 15. Jänner. Die ungarische Regierung hat eine Reihe von Maßnahmen getroffen, die der Einwanderung von Juden aus Rumänien einen Riegel vor schieben sollen. Genfer Ratstagung wegen Frankreich aufgeschoben. Genf, 15, Jänner. Die für den 17. d. M. anberaumte Tagung des Völkerbundrates ist mit Rücksicht auf die in Frankreich zum Ausbruch gekommene Regierungskrise auf den 26. d, M, aufgeschoben worden. Alle Mitglieder des Genfer Rates wurden von diesem Aufschub ver ständigt. nommuniftenbcmonfttaian in ^ a r i 5, 11. Jänner, (Aitern ner die polnische Außenpolitik. Unser Bild zeigt Oberst Beck bei seiner Ansprache. (Scherl-BHderdienst-M.) * 9(1 Scrbtutungsacff^mctboit, ttfi« uttßCit, @obbrenncn, Ocrtjocgc' rufen burci^ treten ©ta^l^on^, ift C3 ^noeif» ntäftijT, o6ertb3 ein ©Io3 unb irfifj uü(i)tcrn bic glcidjc ^Oicnflc uatiitlicfjc« 5u ncr)mcn. cd)tc 5eiDäf)rte firf) ftetö nB du bur."f)mi§ äUDCtlnffljjc? V€ininunfl5mittcL • *^■<1 m(n *or nnl naf tit 9 br- IS--IM od ?8. V 10,yi «Srinnerungtfmt&aille ffir Mr ftomminart (er QDtltaiMftrl-lung0ian((r 3>a$ 3$Iut&aö t>on Omarffa SIEBEN TOTE, ZEHN PERSONEN RINGEN MIT DEM TODE. — EINE BAÜ-ERNSCHLACHT AUS UNVERSTÄNDLICtIEN MOTIVEN. Jeden Abend werden im Festsaal dc< Vereins Vorträge über die Bedeutung der hfausfrauenarbeit im Heim und im wirtschaftlichen Leben gehalten werden. Spezielle Kino- und eine Theatervorstellung sind für die Teilnehmerinnen vorgesehen. Das Kaufhaus Kastner & Ohler wird ain Donnerstag, den 3. Feber den Hausfrauen einen Tee in seinen Räumen veranstalten. Am Samstag abends findet im großen Musikvereinssaal die feierliche Verteilung der Preise statt. Mit der darauffolgenden Tanzunterhaltung der Zagreber Haushaltungsschule geht die Hausfrauenfestwoche zu Ende. Das Verkehrsministerium hat den Teilnehmerinnen der Haushaltungswoche in Zagreh eine 50%ige Bahnfahrtermäßigung gewährt, und damit den Hausfrauen aus allen Gegenden des Vaterlandes und des Auslandes die Teilnahme an der Hausfrauen woche erleichtert. Die Teilnehmerkarte, die diese Bahnbegünstigung ermöglicht und vom Hausfrauen verein in Zagreb atisgegeben wird, kostet 20 Din und gilt zugleich als Eintrittskarte zu allen Veranstaltungen, die im Gebäude des Haushaltungsvereines abgehalten werden. Alle näheren Informationen erteilt der Hausfrauenwerein, Zagreb, Hica 44. Tel. 63-40. 2 .j u M i « 11 16. ^önitev. Xcc I)cuitiig« „3 I 0 i> e n c c" zitiert iieu Sift", tnöcm er ibic ükr fuv(f;it=' Bare ^fut'&a^b 6ci OTuaii|tia (uunwit tro-n ^rijft)or) öcröffcntiiir^t. ^n ■Dnwitjfn fau'b am 12. b. ein ."Hinibcrmarft ftatt, (ici wetcfrer öelcnv'ip^cit, ii>ic idrmi Äerid>tpt, itKqeu et* ncr Don SVfeiutic^tcitcn eine mnljre Srf)li-d}lcrßi entjtanb. Xü ouar (»cifpietoclfc ein <5trdt u»ni eine 5ßii'ef).ir)ciilimi[d>eu unfc ^irattojfa'mcu Säuern vicr>tnri) au§{yeitrögcit iBurb^», fcvnev 4>te jvr«' i]e btr 3?crl)e(|un(j beö 'i5icl)inarft'o3 i>i>u C'inavifo uiarf) oor Streit fd>cii ^cn^ Wn-Kiin ^^irifuf .Sf n v n r i ö utpb cin-cnt flctttiffeu JR er 'iJJianiif in ei<» nc 3d)ntiobc, tir,^mi'id)eu loar 'Si^nat für einen {iltgeniciuen '^^n^|rtff oegoöen, an bcni fid) me^roic ^uubert ^öauiern löic toniiui'ttfg cteiligtcu. .Slnmrtc twunbe tu ber 3rf)niiobc um^inflelt, Me DoUftäinib'iti fccmo^' 'licr/t iDurbe. (Sr iiDunbc auf bcr 'Jlu^t öet&tet. Stcku Xo-tc uicb jef)« Sc^imeiPbcrs le^fee, btc mit beni Xobc rinig^, ftrtb twben unoc,^äf)ltou Öctd^ttycrle^teti ibic iöHan^^ fe3 tiilfccii[iivni(icn crn flüdjtcNni J>ö>iui itwcfjt ev 5U^fi'tf)ccn. 1 Die Kommissäre der fremden ausstellenden Länder, die auf der Pariser Weltausstellung vertreten waren, erhalten nun diese Erinnerungsmedaille. fScherl-Bil-(lionst-M.) Willst du etwas Nettes kanfen, Brauchst du nicht nach auswärts laufen; Deine Zeitung sagt dir an, „SBir flnb nidit unter S^nrater Unter diesem Titel veröffentlichte kürzlich der »S l o v e n e c« (Ljubljana), das Organ der Jugoslawischen Radikalen Union, einen vielseitig bemerkten Autsatz, in welchem den westlichen Demokratien der Vorwurf gemacht wird, in der Praxis vergessen zu haben, daß es ein Fundamentalprinzip des internationalen Zusammenlebens ist, jedem Staate und jedem Volk jenes Regime zu belassen, welches dort gehalten oder geduldet wird. Es geht niemanden etwas an — schreibt das Blatt — wie «rgendwo regiert wird: demokratisch oder autoritär, monarchistisch oder republikanisch, freisinnig oder konservativ. Kürzlicli wurde indessen in Rumänien das Regime Goga installiert, welches, wie man sieht, vom Volke begrüßt wurde. Kaum hatte jedoch die rumänische Regierung ihre Absichten kundgetan, meldeten sich die amtlichen Vertreter einiger großer Demokratien dies und jenseits des Ozeans und unternahmen bei der rumänischen Regierung einen feierlichen und energischen Schritt. Mit welchem Recht? So müssen wir uns fragen. Haben wir jemals gehört, daß die fromme englische oder amerikanische Regierung gegen die 20 Jahre dauernde Unterdrückung des russischen Volkes protestiert hat? Was würde man in England sagen, wenn jemand in London dagegen protestieren würde, daß ein fremder Staat in Palästina gegen die bodenständige Bevölkerung mit Tanks, Bomben und Maschinengewehren vorgeht? Oder: ein europäischer Staatsmann protestiert in Washington gegen die Behandlung der Neger, denen wenigstens Menschenrechte gewährt werden mögen. Dies wird freilich niemand tun, weil es die großen Demokratien entrüstet ablehnen würden, die nach dem Grundsatz handeln: quod licet Jovi, non licet bovi. Hier stimmt etwas nicht und wir dürfen mit Recht von einer doppelten Moral sprechen. Dagegen wird man sich jedoch auflehnen. Die Staaten des Donaubeckens und des Balkans sind keine Vasallenstaaten oder Kolonien, auch Rumänien nicht. Die kleinen Staaten werden sich ihr Schicksal selbst formen und ihre Innenspannungen selbst auszugleichen wissen. Kein Block der großen Staaten, sei er nun demokratisch oder autoritär, wird ihnen ihre Ideologien aufdrängen und ihre Innenkurse. Niemand, sei er nun unser Verbündeter oder Gegner. Es freut uns, daß die ganze rumänische Nation sich energisch gegen die ausländische Intervention gewendet hat. Ein Beweis mehr dafür, (laß wir uns auf dem Balkan als Staatsbürger freier Staaten bewußt sind, die keine Kuratel anerkennen. Im eigenen Hause sind wir die Herren? Dohnetscher-Instittft der HaitMs-Hoch-schule Leipzig. Das Vorlesungsverzeichnis für drr'^ Sommersemester 1938 ist erschienen uiul kann vom Dolmetscher-Institut, Leipzig C I, Ritterstraße 1/3, bezogen werden. Alles .Nähere über Ordnung des Instituts, Prüfungen, Gebühren, Vorlesungen, don Lehrkörpern usw. geht dara«?5 hervor. ^|||5 3rOn|a6rigt4 3uUlttuiii 3agit&fr jOauKfroumbminM Am 30. Jänner d. j. feiert der Zagreber Hausfrauenverein das zehnjährige Jubiläum seines kulturellen und wohltätigen Wirkens sowie den zehnjährigen Bestand der Zagreber Haushaltungsschule. Uni dieser Feier ein würdiges Gepräge zu geben, hat der Ausschuß des Zagreber Hausfrauenvereines beschlossen, vom 30. Janner bis 5. Februar eine Hauswirtschaftswoche zu veranstalten. Diese den Hausfrauen gewidmete Woche beginnt am Sonntag, den 30. Januar um 11 Uhr mit einer Festakademie im srolj. Musikverciiissaal. Am selben Tage findet im Festsaal des Hausfrauenvereins, Ilica 44, eine Kochkunstausstellung der Zagreber Haushaltungsschule statt, die von 9 bis 18 Uhr offen bleibt. Im Laufe der Festwoche findet alle Tage im Volksuniversitätssaal ein Wettbewerbkochen statt, zu dessen Teilnahme auch die Mitglieder ausländischer Hausfrauenverbän-de aufgefordert worden sind. Zu gleicher Zeit wird in den Räumen der Haushal-tungsschule ein Wettbewerb im Stopfen und Flicken abgehalten. Die Teilnehmerinnen der Festwoche haben zugleich Gelegenheit, die Zagreber Haushaltungsschule und deren praktischen Unterricht, sdwie eine Ausstellung moderner praktischer Haushaltungsartikel zu besichtigen. lu. Dr. Alfred Serko f. Freitag abends ist einer der Gründer der Universität Ljubljana Professor Dr. Alfred Serk gesamte Projekt vom Ministerium auf-Kegriffen wordeti ist. lu. Wölfe in Unterkrain. Daß sich in den dichten Wäldern bei Kocevje W ölfc und auch Bären aufhalten, ist bekannt, es kommt jcdoch sehr selten vor. dal', diese Raubtiere h» nördlicher .is"ele.i:ene Gegenden iiinüberwechseln. Dieser Tage wurden bei Mokronog und auch hei Trc-beljevo in den ausgedehnten Forsten mehrere Wölfe Kesichtet, die von der .^■trenjren Kälte der ver.cancenen Woche auf Nahrungssuche getrieben worden waren. Die Leute getrauen sich nur grup penweise und mit Aexten bewaffnet in die Wälder, Es wurden bereits Tre»b-jagden auf die Wölfe organisiert. ^tonologtc. '1.^0ntjrcvndpa|t ,^ur uic: „3d>Qbc, id) nid)i fcl|Dn irpv eirw'iH :\"'ipnüt TifilTtrarfittjnr iiomoion bin." ./IBcldv: C^Tjre für inid)!" — mi>ntc iininlid) [iificn, bafi bi^ (J-tcr, iHf irf) Nn ciTr. no<^ girt jeiivpcn inäpcn." t \ >Marihorer ZeHtmig;« Trümmer T2. Sonntag, den 16. Jänner 1038. SfcDrc&ifdDr S>i(Dt(r am ISortragötifd^ VOLLER ERFOLG DES LITERARISCHEN ABENDS DER MARIBORER VOLKSUNIVERSITÄT. Minister a. D. Dr. Vekoslav K u k o -V 0 c begrüßte die beicfen Dickter im Namen der Jugosi.-tsch'echosl. Liga, worauf Spielleiter Bratko K r c f t (Ljubijana) das Leben und Werk des Dichters H o r a meisterhaft umriß. H o r a begann sodann mit seinem Vortrag über die tschechische Dichtung, wobei er hauptsächlich auf deren fünf Hauptrepräsentanten einging; Mach, Vrhlicky, Brezina, Wolker und Bezruä. Der Dichter Mile K 1 o p i 5 (Ljubljana) rezitierte in weiterer Folge in vollendeter Form zwei Dichtungen Josef Horas in slowenischer Uebersetzung: »Der Kreis« und »Nächtlicher Gast«, wobei insbesondere die letztere tiefes Empfinden auslöste. Der Dichter H o r a rezitierte seine vollendete Uebersetzung der Dichtung »Duma« des slowenischen Dichters Oton ZupanCic. Nach der Pause stellte Bratko K r e f t den Schriftsteller N o v y vor, der einen Wie bereits berichtet, stellten sich gestern abends zwei bedeutende Vertreter der tschechischen Geisteswelt, die Dichter Josef Horn und Karel N o v y, im Rahmen eines zahlreich besuchten literarischen Abends der Volksuniversität unserem Publikum vor, das die beiden Gäste aus der Tschechoslowakei überaus lierzlich willkommen hieß. Die beiden illustren Repräsentanten der tschechischen Literatur und der tschechoslowakischen Presse wurden bereits am Nachmittag bei ihrer Ankunft am Bahn-liof von Vertretern der Jugoslawischtschechoslowakischen Liga, des Tschechischen Klubs, der Narodna Odbrana, der Volksuniversität u. des Journalistenklubs lierzlich begrüßt. Warme Begrüßungsworte sprach der Präses der Volksuniversi tat Ing. K u k o V c c, dem Josef H o r a ebenso herzlich für die Begrüßung dankte. Den literarischen Abend eröffnete der Präses der Volksuniversität Ing. K u k o-V e c, tler die beiden namhaften tschechischen Schriftsteller Josef Bora und Karl N 0 V y vorstellte. Der Dichter Josef H o r a, geb. 189! in Dobriva, schrieb seine sozial und revolutionär ausgerichteten Gedichte bereits vor dem Kriege, doch entwickelte er sich erst später zum bedeutsamen"' Dichter. Von Sammlung zu Sammlung wurden seine Werke vergeistigter, bis sie schließlich die heutige europäische Höhe erreichten. Neben lyrischen Werken schricb er auch Prosa, darunter den Roman »Das hungrige Jahr«, aber hier erreichte seine Scliaffenskraft nicht die Höhen der Poesie. Der Dichter Karel N o v y ist älter als Horn. Geboren 1890 zu Benschau, wandte er sich ursprünglich der Lyrik und später der Prosa zu, auf deren Gebiete er nach dem Kriege zu einem der ersten tschechischen Romanciers wurde. Auch Novy war ursprünglich von Sozialrevolutionären Ideen erfüllt, doch begann er sich später inuTier mehr zu vertiefen und den Blick in die Richtung feiner psychologischer Empfindungen zu richten. In der langen Reihe seiner Romane sei nur »Das Attentat« erwähnt, welches den Anschlag von Sarajevo im Jahre 1014 zum Vorwurf hat, ebenso sein letztes größeres Werk »Wir wollen leben«. In diesem Roman schildert er meisterhaft das Leben der Erwerbslosen, der aus der menschlichen Gesellschaft auf die Straße der Bettler und Vagabunden Geworfenen. Gom^tog. 6recOeii nach 15 3aDrrn aufge&e(ft DAS GERIPPE EINES UNBEKANNTEN BEI HOCE AUFGEDECKT. FUNDE AUF DER LEND. SKELETT- In Dobrovci bei Hofe UlBt der Arbeiter und Besitzer Ludwig B I a z i ^ neben seinem vor vier Jahren erbauten Haus einen Brunnen graben. Bei den Grabungen stieß nun der Brunnenmeister auf das gut erhaltene Gerippe eines starken Mannes, dessen Leiche vor etwa 15 Jahren dort ver graben worden sein dürfte. Der Schädel weist an der rechten Schläfe schwere Beschädigungen auf. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Mann erschlagen worden ist. Das Gerippe wurde in die Totenkain-nier von Slivnica überführt, um kommis-sionell untersucht zu werden. Das Skelett konnte bisher nicht identifiziert werden. Es werden verschiedene Vermutungen aufgestellt, die sich dahin verdichten, daß es sich vielleicht um den Besitzer Anton Rudolf aus Slivnica handelt, der vor 15 Jahren spurlos verschwunden ist. Der Unbekannte fiel jedenfalls einem Verbrechen zum Opfer und wurde im Walde begraben. Bla/.ic ließ später die Bäume fällen und den Wald ausroden, um einen Baugrund für sein Haus zu gewinnen. Die Gendarmeric sucht in das Dunkel Licht zu bringen. Wie man ferner erfährt, wurden vorgestern auch bei Grabungen auf der L e n d in Alaribor neben der ehemaligen Drau-kaserne in geringer Tiefe mehrere Skelette freigelegt. Wie lange die Gerippe in der Erde lagen, konnte noch nicht festgestellt werden, doch dürfte es sich zumindest um mehrere Jahrzehnte handeln. Es ist nicht wahrscheinlich, daß es sich hier um Verbrechen handelt. 0(5atflerd :iDrtlertior!)ei1age Für Februar 1938. Auch an diesem Monate sind reichliche Niederschläffc angezeist hei durchschnittlich weniger winterlichen Temperaturen. Um den .1, 4. Ecber Uebergang des kalten Wetters in Tauwetter mit Regen und Pappschnee, darauffolgende veränderliches Wetter, um den 9. Schneefall mit Absinken der Temperatur zu kurz Der in der Öffentlichkeit immer mehr hervortretende lieiniischo Psychographo-log F. T. K arm ah begibt sich dieser Tage nach Paris, um dort seine Studien auf einem neuen Gebiet der Graphologie fortzusetzen. Karmah, aus dessen Feder vor kurzem ein allseits beachtetes Buch über unser Leben und okkulte Wissenschaften erschienen is-t, gelangte in letzter Zeit auf Grund vielseitiger Betrachtungen zu iieueii graphologischen Feststellungen. Insbesondere beschäftigt sich Karmah «egenwürtig mit den graphologischen MerkmaleT. an Lues Leidender, Gerade damit im Zusammenhang wird Karmah in Paris verschiedene Aoistalten aufsuchen und auch mit bekannten Wissenschaftlern Fühlung nehmen. Anschlie-liend daran beabsichtigt er dann seine Studien auch i.. Jugoslawien fortzusetzen, zu welchem Zweck er bereits Rücksprache beim (lesundheitsministeriuni gepflogen hat. Auch hat Karrnah mit der Metro Goldwyn Spielgesellschaft ein Ab-kommeti über die Anfertigung eines ein-scliläglKen Filmes getroffen. ni. Der Verein der jugoslawischen Staats- und autonomen Pensionisten hält S 0 1] n t a g, den 30, d. um 9 Uhr im kleinen Sani des »Narodni dorn« seine 5, ordentliche .Jahreshauptversammlung mit fol gender Tagesordnung ab; Berichte der Aeniterführer und Beschlußfassung Uber das Ahsohitorium, Frage der Fussion unserer Organisation mit dem Pensionistenverein in Ljubljana, Beschlußfassung Über eingebrachte Anträge und Beschwerden, AllfälliKkeiten. Die Anträge müssen im Sin einer i^onöfcDrift 3)r. OH. (d. Dup BEITRAG ZUR URGESCHICHTE DER UMGEBUNG MARIBORS. Von Paul Schlosser. Im steierniärkischen Landesarchiv in Graz erlieft in der Handschriftensamm-lung auch ii. a. eine, Nr. 602, in ihrer (jänze unveröffentlicht, aus dem J. 1852, von Marilxirs Historiker Dr. R. G. P u f I. Was aus deren Inhalt auch heute noch neu für uns ist, sei hiermit wiedergegeben, u, z. gekürzt. In Klammer füge ich bei eigene Zii'^ätze, anschließend an bisher bekannt gewordenes, verbindend mit heute. Über den Mylhrastempel bei Ruse, Schloß Windenau und die Römergräber bei Limbus hat schon Puff, über die Tumuligruppen zwischen Hoce, Razvanje und Hausan»pacher ich selbst ausführlich publiziert. Türkenmauer bei Ruse. Eine Sage versetzt deren Erbauung in die Zeit der ersten Türkeneinfällc ab 1418, Als Glas-fabrikant Vivat 1850 1851 eine an die Tü«rkemTia(icr sciilicßendc W.iesc verkauft hatte, fanden sich beim Einebnen dort-selbst regelmäßige Verschanzungcn, Im Boden noch erkennbar, u. a. acht förmliche Bettungen, ähnelnd den Ständen für schwcrc Geschütze. (Aus der 17.—18. Jahrhundertwende, französische Invasion, sind solche in der Umgebung Graz bekannt). Einen großen Teil der Türkenmauer riß am 1. September 1851 das Hochwasser der Drau weg, so daß nur noch die höherliegenilen, kleineren Reste mehr stehen blieben. (So habe ich sie 1012 aufgenommen und in »Aus der Türken- und Franzosenzeit« in der Zeitschrift des historischen Vereines Steier-marks veröffentlicht). Staro mesto. Die Sage UIßt in der Stra -zun zwischen dem Tezno-Walde und der Landstraße eine heidnische Sladt versunken sein. Die dort üppig vurherntleii Bäume (wo) sollen genau die Stelle der einstigen Turmspitze bezeichnen. (1012 lokalisierte mir die Sage von dem Staro mesto, auch Alt-Maribor genannt, deren Stelle am Fuße des Bachern zwischen Tezno, Windenau und Razvanje und westlich davon). Die Postela war Puff auch unter »Staro mesto« bekannt. In Chroniken schien sie nirgends auf. Puff kannte genau den Eingang (pri vratih) und die äußere IJm-wallung. Vom Innern erwähnt er nichts, soweit topographische Einzelheiten in Betracht kommen. Damals war das Innere namentlich von Eichen und Edelkastanien, der Boden mit Schwarzbccrheide bcdcckt. Von gemauerten Bauwerken war nichts zu sehen, wohl aber bezeugten ihm die Umwohner, »vor einem halben Jahrhundert (cca. 1800) seien schöne, fein bchauene Bausteine wagenwelse von der Postela weggeführt und zu verschiedenen Wirtschaflsbauten, auch am Drau Felde, verwendet worden«. Puff vermutet, daß Schloß Windenau auch aus solchem Materiale teilweise erbaut worden ist, ja, daß hier eingebaute Torbögen und Schiußsteine alte Landleute noch ehe dem auf der Postela selbst gesehen liät-len. Puff war aucii die Sage v»)n der iRömerbtraße über den Bachern bekannt, die die Poätela durchschnitt, und hält es für möglich, daß auf ihr eine römische Mansie Colatio, d. ist eine römische Er-frischungs- (wörtlich Nachtmahl-)Station gestanden habe. (In meinem Aufsatzö »Bachernwald stellte ich 19^3 in der deutschen Rundschau für Geographie fest, daß der Wald in den ersten vorchristlichen Jahrhunderten am Ostauslaufe dos Bachern vorwiegend aus Edelkastanien und Eichen, weniger aus Fichten, bestand. Nun führt Puff für 1852 die gleiche Zusammensetzung als Tatsache an. 1910 war die PoStela von Mischwald, hauptsächlich Fichte, Föhren — oft 70jährige Stämme — und Buchen bedeckt, hingegen Eiche und Edelkastanie nur in geringer Zahl. Wir erkennen also mit Staunen, daß das autochthone Waldbild bis 1852 für ungefähr 1000 Jahre hiermit nachgewiesen erscheint, wobei ich meine Kenntnisse der Bestandsverhältnisse des übrigen Bachernwaldes erhärtend mit in Betracht ziehe. Somit ist für 1010 hier die erste Sukzessionsflora seit dem Altertume festzustellen. Sie entspringt schon dem Eigen willen des Alcnschcn). (Für d;is einstige Vorhandensein von Steinbauwerken ergaben die durch mch- Sonntag, den 16. Jänner 1938. nc der Vercinsstatuten 8 Tage vor der 'Jahrestagung auf schriftlichem Wege vorgelegt werden. in. Todesfall Im Alter von 61 Jahren ist 'der Lokomotivführer i. R. und Hausbesit« zer Herr Friedrich F a r I ß gestorben. — Friede seiner Asche! Der schwergetroffc- nen Familie unser innigstes Beileid! 111. Seinen 80. Oeburtstag feierte gestern im Kreise seiner geschätzten Familie der städtische Angestellte i. R. Herr Anton P o t o e n i k. Der Jubilar, der sich noch einer seltenen körperlichen Rüstigkeit u. geistigen Frischc erfreut, wurde am 14. Jänner 1858 in Sv. Lovrenc am Bachern geboren und trat bereits 1886 zur Zeit des Bürgermeisters Nagy in den stadtischen Dienst ein, in dem er bis 1024 verblieb, in welchem Jahr er in den wohlverdienten Ruhestand trat, den er jetzt bei seinen Kindern in Graz verbringt. Anton PotoCnik war durch volle 38 Jahre an der Mädchen-Bürgerschule im Sparkassege-bfludc tätig und erfreute sich ob seines liebenswürdigen Wesens in allen Kreisen der besten Wertschätzung. Zum schönen Lebensjubiläum auch unsere herzlichsten Glückwünsche! EINBRUCH, UNFALL, LEBEN, HAUS GUT VERSICHERT MAN BEI KRAUS. Iniipaktar d. Z«dlnjeii« xavcrsvalaie« «i. d- •VardarK Mkrib«r Vetrinjaka wUta 11. 27)0t eefcee Walxl- m. Dtr Musikvcrebi dtr Postanfwteltten in JVIaribor veranstaltet am 3. April d. J. seine 'erste große Tombola, Deshalb werden die Vereine, Organisationen uiw, ersucht, mit Rücixsicht auf den humanitären Zweck derselben ihrerseits von jedweder Veranstaltung Abstand zu nehmen. III. Aus dem Qerichtsdienst. Ernannt wurden zum Bezirksgerlchtsvorsteher in Litija der Richter Johann T r a t n 1 k in Ptui, zum Richter In Doinja Lendava der Qerichtsadjunkt Otmar C v 1 r n in Murska Sobota und zum Richter in Ljutomer der (jerichtsadjunkt Stanko C r n i v e c in Loz. Der Richter Dr. Robert K r a m -b e r g e r wurde von Doinja Lendava nacli Ptuj und der Richter Josef F i s t e r von Ljutomer nach Radovijica versetzt. schädigt d«n Organismuf. Ein erprobt9sMHfel,waVches vmIIU)!!^ wIrM und «in^n gulenQtichmtdc bMHzt,i4l DamoT^führ^Sdiokoled« Darmoi bekommen Sie in allen Apethelien. m. Der Verein der VorftehiHtnikUebha« ber wird am Montag, den 17. d. um 20 Uhr im Hotel »Zaniorec« seine diesjährige Ucneralversammlung mit der üblichen Tagesordnung abhalten, worauf die Mitglieder und Freunde des Vereines auf-«lerksam gemacht werden, ni. Von der Dinar-Aktion der Antltuber-Kuiosenliga, Die Antituberkulosenliga teilt mit, daß ah 1. d. die Einkassierung des Wohnungsdinars für den Bau eines Tuberkulosenasyls \lcr pensionierte Postbe-dienstetc Ivan J a k 1 i c im Stadtbereiche HERSAN HQII bf{ ArtcrMlafM* uad IUa«ffli«U«i IHelekert dl« Qmlaa wd SakmmtB M R^tam Ibaua und lindaH dia Laiden W dtr MaMtnatka «ad i« den Wechwiialvaii. BaaalUft dia dvrch dia VarfaltHOf h nrav fstaro mesto« genügend Tatsachen im Sinne einer Siedlung sprechen. .\uf der PoSiela standen eine Menge urtümlicher Flechtwerkbauten und aip Fuße des Rachern kCmnen wir zumindest römische Lanilhäutser vermuten. Abgesehen von den Funden um Windenau berichtete mir namentlich seinerzeit Frana Recnik in Pivola auf den Acckern um Razvanje stieße der Pflug immer wieder auf »alle Grundmauern«, Steine kämen :?utage und auf »oichen Stellen wachse das Getreide nur schlecht und schütter. Untersuchungen durch systematische Gra bungen stellen dort noch aus). Von Münzenfunden 1852 berichtet Puff: 1. l^üniisclie Kupfermünzen Kaiser Neros in einem Maisfeld bei Studencl. 2. Bronzene Münzen mit verwischtem Haupte eines Imperators in einem Weinberge bei Sveöina. 3, Sogenannte barbarische Münzen aus Silber, sehr dick, Männerkopf mit breiter Stirnbinde, auf der Rückseite ein ungc-zäumtes Roß, in einem Weingarten t)ei Melje. Es war dies die dritte ganz gleiche Münze, die binnen zehn Jahren im Räume Kamnica—Sv. Peter in verschiedenen Weinbergen verschieden tief gefunden worden ist. 4. Im Juni 1852 beim Baue eines neuen Häuschens des Tischlers S c h m i d 1 auf dem judenacker in der Kärntnervorstadt sechzig Brakraten König Ottokar II. (Von besonderer Bedeutung erweist sich nun der dritte Münzenfund. Die von mir 1011 auf der PoStela gefundene ist somit die vierte in der nächsten Umgebung Maribors. Alle sind keltische Münzen, jene der Poiitela eine Prägung der Wende des 2. zum K Jahrhunderts v. Chr. Die Fundumsländc dieser doch nur Zufallsfunde auf weit von ein- jf'' an der Peripherie liegenden Orl ^ Icri Umkreises unserer Stadt bezeugL-i. eine gewisse Diclite der Besiedlung schon in den zwei vorchristlichen Jahrhunderten. Sie sind die ältesten Zeugen des Münzverkehres hierselbst). «llMclieHakMlIel MariMr. rrelarnsv« >/l. • T«l. 1|.I4 Finanz«, Wirtscha1l3-> und AdmlnlstrationsorganlsatiQnen, Bilanzen und Revisionen, Vcrmöqens- und Hauauerwaltun-qan, IntereaaenVertretungen, Btichhaltwnnad'enst, vorzüg^ ^Iche In- und Auslandsverbindungen, KapItalspladerunBon in. OroBe Veranstaltung der Ortsgruppe Ljubljana des kroatischen Kulturvereines »Napredak«« Ein großer Ball wird von der genannten Vereinigung am 29. d. M. in Ljubljana im großen Saale des Restaurants »Zvezda'X veranstaltet werden. Ab 29. d. M. mittags bis 31. Jänner mittags gelten auf der Bahn die Weekend-Karten (fast 50 Prozent Fahrpreisermäßigung). Nationaltrachten für Damen können bei Rudolf Kihl, Zagreb, Vodnikova ulica 6, leihweise bezogen werden. * 200.000 Dinar gewann in der vierten Klasse der 35. Runde der Staatlichen Klassenlotterie das Los Nr. 86.299, wovon ein Viertel beLder Bank-Kommandit-Anstalt in Marlbor, Aleksandrova c. 40, gekauft worden ist. Wer sich Glück Im Lotteriespiel wünscht, möge die Lose In der erwähnten Anstalt kaufen, III. Die Eislaufexhibition bei den Drei Teichen mußte angesichts des plötzlichen Wetterumschlages abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. tn. Selbstmordversuch. Die 26jährige Hausni'hllfin Marie R. trank gestern abends in selbstmörderischer Absicht Essigsäure. Ihr Zustand ist ernst. m. Wetterbericht vom 15. Jänner, 8 Uhr: Temperatur plus 5. Barometerstand 736, Windrichtung 0-W, Nieder- .sclilaj? 0. Achlen Sie auf Ihre Nerven- und Herzmüdigkeit, die das Fichtenbad sehr mildert! Es wird Ihnen von der städtischen Badeansstalt zubereitet. -'64 * Wie die Waldluft beeifUiBt das Ficli tonbad wohltuend liire tlesundlieit! Fs wird Ihnen von der städtischen Badeanstalt zubereitet. 2M Gasthaus »Ljutomer«, Ri)tovski trff. Jeden Samstag, Sonntag und l'eicrtajj Jaazkonzert Petek. Stibler. 409 »Mariborer Zeitung« Nummer 12. REPERTOIRE. Samstag, 15. Jänner um 20 Uhr: »Heimchen am Herd«. Ab. C. Sonntag, 10. Jänner um 15 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. — Um 20 Uhr: »Revisor«. Zum letzten Mal. Ermäßigte Preise. — SSolf^uniüerfttät Montag, 17. Jänner: Prof. Jan S c d 1- V y (Maribor) spricht über die Lösung de? Minderheitenproblems in der Tschcchojlo-wakei. Freitag, 21. Jänner: Univ. Prof. lnls^ P e-h a n i (Ljubljana) spricht über die Bedeutung der Naphta für die Weltwirtschaft. Loh'4ÜM Burg-Tonkino. Erstaufführung des gran diosen deutsch-französischen Meisterl'il-mes »Die große Illusion« (Die große Hoffnung, daß der Krieg nie wiederkehrt). F.iii deutsch-französischer Gemeinschaftsfilni in der Regie Erich v. Stroheinie und Piere Renoar mit Jean Gabin, Piere Fresnay Erich V. Stroheim und Dita Parlo in (T Hauptrollen. Der Film, der in allen WoH Zentren die größte Sensation auslöste, wurde in Venedig mit dem ersten Preis ausgezeichnet. — Es folgt der gewaltigt Zirkusfilm »Manege« mit Attila Hörbigcr. Lucie Höflich, Otto Wernicke und Frit/ Benkoff. Atemberaubende .^ttraktione^ aufgenommen im Zirkus »Krone« in München. — Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr bei ermäßigten Preisen »Die Arena der Leidenschaft«, ein Film ans dem Wild-West Amerikas. Union-Tonkino. Der erste (jroßfilni der deutsch-japanischen Filmproduktion »Die Tochter des Samuray«, das bedeutendste Meisterwerk des genialen deutschen Filiii-regiesseurs Dr. Arnold Fank in deutscher Sprache. Ein unbeschreiblich schöner Film mit wunderbaren Naturaufnahmen! — Es folgt der »Streit um den Knaben Joo < mit Lil Dagover, Willi Fritsch und Maria von Tasnadv. 3lpot()rienna(ritMenK Vom 15. bis einschlielilich Jänner versehe13anern'iclini,Tns<: usw. Prima Sortenweine. 410 * Gasthaus Atantuer. Sonnias schmaus. 40?^ " Gasthaus Brezuik. Nova vas. Wurst schtiiaus. I-cber-, Blut und Bratwürste. Faf^bier, Ko.saker Weine. J74 ' Gasthaus '>Zur Linde«, Radvanje. Prima Blut- und Leberwürste. f:rstklas-sige Weine .^70 * SANATORIUM, Maribor, Gosposka 49, Tel. 23—5C. Modernst eingerichtet namentlich für Operationen. Tagesgebühr: I. Klasse Hin 120.—, II. Klasse Hin SO.—. Einlac'^bücher werden in Rech-nung genommen, Sanatoriumsleiter Spezialist für Chirurgie Dr. Cernid. 7273 f / ♦Mariborcr Zeitung« Numtner 12. Sonntag, den 16. Jänner 1938. Uffl/üfWfüftoi /III 5 /Vrffe WW^WWwwWWWwWW^^WW c. Der Männergesangverein in Celje veranstaltet am 12. Feber in allen Räumen des Hotels Skobcrnc einen Maskenball, welcher wieder einmal dieselbe Fröhlichkeit bringen .soll, wie sie früher bei allen Unterhaltungen des Vereines geradezu traditionell war. Die Einladungen zu dieser Unterhaltung werden demnächst ausgeschickt werden und möchten wir schon jetzt alle unsere Freunde darauf aufmerksam machen, sich diesen Tag frei zu halten. Nähere Einzelheiten werden wir in einer der nächsten Nummern bringen. c. Ueberhandnelimen der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen in Celje nimmt von Tag zu Tag in unglaublichem Malib zu. In den letzten zehn Dezember tagen haben sich bei der hiesigen Arbeitsbörse aufs neue 242 Arbeitslose an-jienieldet, so daß ihre Zahl damals von 051 auf 790 (696 Männer und 94 Frauen) 2)r. 'Wilhelm üiötzl Ülse ^Kötzl geb. ^ÜÜesten Vermählte IS.ffänner 1938 Qraz, llklandgasse 12 Celje angewachsen war. In den ersten zehn Tagen des laufenden .fännermonates ist ihre Zahl neuerdings von 790 auf 971 (85.^ Männer und IIS Frauen) angestiegen. Dabei ist aber in Betracht zu ziehen. daß viele der Arbeitslosen den WcK zur Arbeitsbörse gar nicht tun, da sie diese ewigen Laufereien einfach für überflüssig crachten. c. Ein Nachwort zu den Weihnachts-(agen. Reifwerden ist alles! Auch zu dem Erlebnis der Weihnacht muß niafi reifer werden. Immer mehr wird uns dann offenbar werden, warum gerade das Kind die Mitte der Weihnacht ist! Wenn wir in das Erlebnis des Kindes cingesanffen sind, dann wird die schönste aller Gaben unser Eigen als eine wirkliche Gnade, die uns hilft, vieles Schmerzliche und Harte zu überwinden! .la, die schönste aller Gaben bleibt, die Menschen lieh zu haben! So hat denn Herr Direktor Gruber von der Kup-fcrfabrik in Slovenska Bistrica zu Weihnachten über 70 arme Kinder samt ihren Eltern zu einer Weihnachtsbescherunff in die Fabrik eingeladen und sie dort auf das reichlichste beschenkt. Fräulein E K e r s d o r f e r, bei uns in Celje nicht unbekannt, war zuvor von Haus zu Haus, von Hütte zu Hütte Ke^angen. um sich die Not der Aermsten anzusehen u. ihrem Clief Herrn Gruber zu melden, wo und woran es am meisten mangelt. Das ist Tatchristentum! Wenn man solches hört, kann man es nur allzu Kut verstehen, daß es im Kupferwerk von Slovenska Bistrica noch keinen einzigen Arbeite rausstand geseben hat. c. Das Maturantenkränzchen der Abiturienten und Abiturientinnen unseres Staats realgymnasium beginnt unter den Klängen der beliebten Ronny-Jazz heute (Sonnabend) um 20.30 Uhr im Großen Saal des »Narodni dorn«. c Leb©ns<)ewegiHig. Aus iTbovlje teilt man uns mit; Im abgelaufenen .lahr gab es hier 236 Geburten, darunter 30 uneheliche und vier Totgeburten. Unter d*2;ii Neugeborenen sind 115 Knaben und 121 Mädchen. Die Zahl der Sterbefälle beträgt 148 (61 Männer und 87 Frauen). AuffalleiKl is't die hohe Sterbezahl der Frauen! Ehen wurden im abgelaufen'Sn Jahr 123 geschlossen, um mehr als im Jahre 19.36; sieben Ehen wurden gelrennt. Die Zahl der sogenannten »wilden Ehen« aber ist hier Legion! Der Pfarrs-prengel Trbovlje zählt rund 13.00f) SeekMi. — A'us Vransko schreibt man uns: In unserer I^farre, die rund 2.500 Seelen zählt, gab es im Vorjahre 48 Ge-jurten und 35 Sterbefällc i22 Männer u. IB Frauen). Unter den Neugeborenen s-ind 31 Knabedi und 17 Mädchen. Ehen wurden n»3un gesohlossen. — Aus-Re^i-ca an der Sann meldet man uns: Hier hat es im vergangenen Jahre 50 Geburten gegeben (23 Knaben und 27 Mädchen), «um nahezu 40 weniger als im Jahre 1936. Wohin soll das wohl führen, wenn selbst im Bauernstande die Geburten so stark zurück-RKihen?! Die Zahl der Sterbefälle betregt 37 (14 Männer und 23 Frauen). Ehen wurden 19 g^s-chlos-sen. ' ' c. Dier Fremdenverkeli'r im Vorjahre. So bedauerlich es ist, müssen wir es feststellen, daß der Frertideriverkehr im Vorjahre hier in Celje zurückgegangen war. Während im Jahre-1936 insgesamt 13.542 Fremde un.serc S.tadt aufgesucht haben, waren es im Vorjahre nur 13^208 gewesen, also um 334 weniger. Das erscheint umso bedenklicher, wenn man nämlich . weiß, daß im vergangenen Jahr insgesamt 263.000 Personen inr Ausland verkehr in verschiedenen Richtungen durch Maribcrr reisten, um 17.534 mehr als im Jahre 1936. Obwohl also im Vorjahre weit mehr Frem de ins Land gekommen waren als im Jahre 1936, war unsere Stadt schlechter besucht gewesen. c. Vortrag. Ueber Kolonialwaren, ihre Gewinnung, Verarbeitung und Einfuhr spricht am Donnerstag, den 20. Jänner, im Rahmen des Kaufmännischen Vereines im Zeichensaal der KnabenbürgerscHule (Vortragssaal der Volksuniversität) Herr Prof. Franz S kof aus Maribor. Beginn S Uhr abends. Dieser Vortrag ist allen Interessenten frei zugänglich.. V, Das berühmte Münchner Salvator-Bier gelangt jeden Samstag und Sonntag im Restaurant und def Delikatessenhandlung Rudolf Eich Ivo I z e r (früher D. Zamparutti) wieder zum Ausschank. 406 c. Aus der vernachlässigten »Cesta na grad«. Die »Cesta na grad« ist in schlechtestem Zustand und für Radfahrer fast unpassierbar. Durch den starken * Verkehr von Schwerfuhrwerken und Lastkraftwagen ist die Straße stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun kommt die schlechte Jahreszeit, da wird man mit Fahrrädern oder Handwagen noch mühsamer vorwärtskoni men. Die Bewohner der Gegend bitten dringend um Abhilfe. c. Schneeberichte. Man meldet: Von der »Mozirska koöa« (1344 m): 10 cm Pulver auf alter, 150 cm hoher Unterlage; Temperatur —8 Grad, leicht bewölkt, Skifähre sehr gut. — von der »Celjska koCa« (700 m) auf dem Dost: Schneelage 25 cm, Temperatur —4 Grad, Skifähre gut. c. Spenden. An Stelle eines Kranzes für den verstorbenen Großkaufmann Georg K r a § o v i c in Zaiec spendete Grundbesitzer Rudolf J a n i c in 2alec 150 Dinar und Baron R a j n e r auf Schloß Plevna 100 Dinar zugunsten der Gemeindearmen von 2alec. c. Kino Dom. Heute (Samstag) zum letztenmal: »Geheimdokument Nr. 23«, spannende Szenen aus den Kolonien mit Trude Marlen und Willi Eichberger. In deutscher Sprache. Als Vorspiel läuft ein wunderschöner Jagdfilm! c. Dürfen zwei Radfahrer nebeneinander fahren? Aus einigen Zuschriften und Anfragen, die wir im Laufe der Zeit aus Celje und dem Sanntale erhielten, taucht die Frage auf, die wir diesen Zeilen voranstellten. Zur Beseitigung von Zweifeln u. zur Vermeidung von Strafanzeigen teilen wir mit: Außerhalb des Stadtgebietes Ce- lje darf auf Reichs- und Banatsstraßen erster Ordnung nur einzeln hintereinander gefahren werden. Auf anderen Straßen müssen Radfahrer einzeln hintereinander fahren, wenn der Verkehr behindert oder andere Straßenbenützer gefährdet würden. Das,gleiche gilt für das Schieben von Fahrrädern. Auf Gehwegen dürfen Fahrräder weder gefahren, noch geschoben werden. c. Khio Metropol. Samstag, Sonntag u. Montag: »Der Pfarrer von Kirchfeld«, frei nach Anzengrubers bekanntem Prama, das Stellung zu Fragen des Kulturkampfes nimmt. In der Titelrolle der berühmte Wie ner Burgschauspieler und Bühnenautor Hans Jaray.' p. Einbruchsdiebstahl. Ein bisher noch unbekannter Täter- drang in die Kanzleiräume .der. Firma C e I o't t i ein und ließ verschieclenc Wertsachen sowie ein Puch-Fahrrad "mit sich gehen. Wie man erfährt,, ist die Palizeit dem Dieb bereits auf- der Spur. p. Das Opfer eines Ueberfalles wurde in Stojnci der 25jährige Keuschlerssohn Franz Toplak, der auf offener Straße von mehreren Burschen angehalten und schwer verletzt wurde. p. Wochenbereitsohaft der Freiw. Feu erwehr. Vom 16. bis 23. d. versieht die erste Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Stefan Moönik, Rottfiihrer Ivan Merc und mit .'der Mannschaft Anton Ku-har, Andreas Pfeifer, Alois Dokl, Franz Brunei^ und Alois Zamuda die Feuerbe-reitschaft, während Chauffeur Franz ^i-rec, Rottführer Josef Kmetec sowie Wilhelm Mik^a und Anton "Kuhar von der Mannschaft- den Rettungsdienst überneh men. / ■ g. Gastspiel der Dilettanten aus Pre-valje. Sonntag, den 16. d. um 15.30 Uhr werden sich uns im Sokolhelm die Dilettanten aus Prcvalje in dem zugkräftigen Lustspiel »Der Koniet«f vorstellen. Das Stück erntete bei seiner Erstaufführung in Prcvalje einen durchschlagenden Erfolg. g. Besitzwechsel. Die Barmherzigen Schwestern aus Slov. Bistrica haben den Luschin-Hof in Cernece, der bislang Eigentum des Herrn Dr. Kirchner war, käuflich erworben. Im genannten Objekt beabsichtigen die Nonnen eine Hanshaltungsschule einzurichten. Sks Pfffffffff po. PersonainachHchten. Zur hiesigen Finanzwachabteilung wurde der Ober-respizient M. R o s t o h a r aus Loz versetzt. An der hiesigen Volk5?schule hat der Lehrer B. 2olnir aus Petrova vas bei Crnomelj die vakante LehrerstelVj übernommen. Der langjährige Pächter des Gasthauses Suppanz, I. Pint er, übersiedelte dieser Tage nach Maribor. Das Gasthaus hat Frl. M. Cvcnk aus Lu.^>eöka vas übernommen. po. Aus unseren Vereinen. Am Sonntag, den 16. d. hält der hiesige Soikol-verein seine Jahreshauptversammlfung ab, die um 15 Uhr in den Räumen der »Citalnica« stattfiiKlen wird. — Am Samstag, den 15. d. um 20 Uhr findet im Saal der Bezirkssparkasse in Slov. Bistrica 00211 üle fHarke uon VJÜeltruf 1 Rf^ülO BODEC, marlbor Kralja Petra trg 6 Ruch gegen monatsraten uon Din ZSO an 1^1 I nToöernlalenjng^^^lte^^Raäl^ * ■ w LJ • sowie sämtliche Radioreparaturen zu konkurrenzlosen Freisen. — G«be dem P. T. Publikum bekannt daß ich Herrn Pec Radlotechoiker in meiner Radiowerkstätte angfestellt habe. niois 6odec der erste Handels'ball der Kaufieutever-ciiniguing von Slov. Bistrica statt, für den sich auch in Poljöane ein "lebhaftes Interesse bemerkbar'macht. 2. Tag der vierten Klasse der .15. Spicirundc (M. d.) Din SOO.OOO: 8702 DIn 200.000 : 86299 Din 100.000 : 8513 Din 60.000 : 2621 Din SO.OOO: K2463 Din lO.OOO: 5012.^ DIn lO.OOO; IfllM .U422 ,J38l)7 99912 DIn HOOO: 9877 14572 45112 74<)95 78.^2() 79899 81992 85832 91451 95283 Din 5000; 10132 13564 17430 27^ 32367 45658 45815 58702 61962 66749 74557 79896 84478 86489 91297 95165 97060 97132 98703 Din 2000 : 3079 4350 9226 9287 108.^1 16813 I8001 26851 29933. 34517 37937 .?9016 4.1347 50285 50.356 .■>0591 62506 66233 66432 67435 61769 ()9817 73353 78677 82802 82943 85539 97311. (Ohne Gewähr.) BevollmächtiKtc Hauptiioliektur der Staat!. Klasseolotterle Bankgeschäft BCZJAK. Marlbor. Qosposka 25 Au 4diu tUM Wozu Schneemänner gut sind! In emem Dorfe der Zentralalpen versuchten einige Schüler nach Neuschnee einen herrlichen Schneemann am Schul eingang zu modellieren. Das sah der gestrenge Herr Direktor und schimpfte si^ gehörig aus: x-lhr wollt euch wohl alle erkälten, macht, daß ihr nach Hause kommt und laßt solche Dummheiten wie das Schnee männer-Baiienftf Die Knaben und Mädchen entfernten sich und ließen ihr Meisterwerk unvollendet. Dafür wurde dem Direktor am nächsten Tage eine beschämende Belehrung zuteil. Einer der Schulbuben brachte aus der Bücherei des Vaters einen dicken Band mit und las in der ersten Stunde die folgende historische Anekdote aus der Renaissancezeit: »Während eines ungewöhnlich schai-fen Winters erfreute sich ein junges Kin4 in den Straßen von Florenz damit, einen wunderbaren Schneemann zu bau en. Peter von Dedici bemerkte auf einer Vorbeifahrt das hübsche Werk und seinen kleinen Schöpfer und geriet in große'Verwunderung ob dieses weißen Mei sterstückes. Er befahl dem Knaben, am nächsten Tag auf den Hof seines Palastes zu kommen und dort eine überlebensgroße Schneeplastik aufzubauen. Der Schneeplastiker war niemand anderer als Michelangelo, einer der größten Bildhauer der Welt, der seine Laufbahn mit einem schnell vergänglichen Werke im Palasthofe der Medicis begir-nen mußte.« Der Direktor soll an diesem Tage nach Schulschluß selbst den unvollendeten Schneemann mit seinen Schülern gemeinsam fertiggestellt haben. Leberdiät bi»I Höhenkrankheit. Die Ainiungsluft in Höhen von 200i) oder gar 4000 m ist recht dünn und enthält demzufolge je Atemzug bedeutend weniger Sauerstoff als die Luft im Tiefland. Die Bergbewohner haben sich — nach »Wissen und Fortschritt«, Frankfurt/M. T- dem dauernden Sauerstoffmangel In der Weise angepaßt, daß der Gehalt ihres Blutes an Sauerstoff aufnehmenden roten Blutkörperchen wesentlich höher wurde. Der normale Blut-farbstoffgehalt reicht für eine genügende Sauerstoffaufnahme in der Höhenluft nicht aus, die Folge ist die auf Sauerstoffmangel beruhende Höhenkrankheit. Durch allmähliche Gewöhnung kann dieser Zustand überwunden werden, die Zahl der roten Blutkörperchen steigt von den üblichen 5 auf 8 Millionen und üielir je Kubikmillimeter. Diese Zunahme ist das wirksamste Mittel gegen Höhenkrankheiten. Die Vermehrung der roten Blutkörperchen kann durch Gaben von LeberprUparaten, den sleichcn, wie sie bei Blutarmut verordnet werden, bedeutend gesteigert worden. • ®el ^itfleibif^fCit regt tet ©cbrnit:^ bc§ natttrlid^en bl€ I5armt(itigfcit träftif? on, Od iniB. soc, Dol. aar. idr. S. br. 19~-185 od 25. V 193&. Sonntag, den 16. Jänner 1938. »Marftjorer Zeffimg«c Nummer V2. KULTUR-CHRONIK Oton Zupanciö Zum 60. Geburtstag des größten lebenden slowenischen Dichters In Viiiicu Uli dur Kupa —. im sugenann-ten Weißkrain — erblickte 1878 Oton Z11 p a n c i c, der größte lebend« Dichter der SUweiiien, das Licht der Welt. Im Gestirii der Moderne wird man umsonst S€ine grollen Zeitgenossen suchen, tiur Zupanciö ist lebend geblieben und als Lebender in die Geschichte der klassischen 5?lowcnisclien Literatur eingegangen. Das slowenische Volk freut sich, den großen Dichter, der heute den Posten des Intendanten des Nationaltlieaters in Ljubljami mit der Autorität seiner literarischen Geltung wie seines Könnens voll ausfüllt, feiern zu kömien, den Mann, dem es vergönnt war, in voller Schaffenskraft in -das siebente Jahrzehnt seines Lebens zu treten. Otoin Xupanöic hat seine dichterischen Erstlinge bereits als Gymiwsiast geschrieben. l:s war die Lyrik, die in ihrer Schlichtheit, Friscliü und Anziehungskraft ans dem tiefen Horn der slowenischen, serbokroatischen u. ukrainischen Volks-•poesie schöpfte. Ks kamen später die Wiener Jahre des Dichters amd sein erster Kontakt mit der französischen Dekadenz und den Synrbolisten (Baudeiaire, Verlaine, Maeterlinck usw.). Diese Kinflüsse meldeten sich in seiner ersten Sammlung von Gedichten »Ca^a opojnosti« (1?upanCic sei'iie reflexive Lyrik, denn sie zeigt uns das IJrwesen seiner im Grunde genommenen intellektualistischen Poesie. Der Dichtcr spürt in seinem Innern den Zwiespalt zwischen Geist und Gefühl, Verstand und Herz, den Zwiespalt, aus dem alles Leid der Menschheit erwächst. Der Dichter ist der Erwählte, der dieses Leid am tiefsten verspüren muß. Er gibt zunächst der Vernunft den Primat, mit der er die pliilosopiiischen und die Lebensfragen analysiert, dabei aber unbeglückt ist, bis er die Beruhigung in der Liebe zum Wei- m...... be. Volke und der Heimat findet. Eiue.^ seiner berühmtesten Werke, in epischer Breite angelegt, ist die Dichtung »Duma«. Der Dichter cniofindct darin die ganze Schwere und das Schicksal seines leidenden Volkes, gleichzeitig aber auch die Liebe und das Mitleid mit ihni und den Glauben an die Auferstehung der Gerechtigkeit und Freiheit. So Ist (Jton Zi\-pancic zum größten Barden des Selinens nach Freiheit, und nationaler Selbstbe- stimmung geworden. Es ist nicht möglich, im Rahmen einer kurzen Würdigung das gesamte Schaffen dieses einmaligen Genies aufzuzählen, ^upancic ist kraft des Wortes, das er so wuchtig zu meißeln versteht wie niemand vor ihm, neben France Pre^cren die größte Dichtergestalt der Slowenen. Seine Spraclvc hat einen Grad der Musikalität erreicht, die N'ollcndeter nicht mehr erklingen kann. Die Melodik der Sprache, die Oton 7a\- f>anct5 meistert, vibriert sozusagen iu alten Nuancierwtgen, seine {Lyrik bildet immer wieder eine Offenbaxu-ng im Hinblick auf den Reichtum der Motive, der diditorisehen Metaphern und der liefe der geoffetibarten Gedankenwelt, Diese voHendet gesteigerte Sprache dürfte es auch gewesen seiin, die ihn zur Verfassung der Trag(xlic »Veronika Deseniska« l>ewog,inder das allgemein-menschliche Problem des Zwiespaltes zwisclien Heri und Verstand, Liebe und Rlicht in den Gestalten der Grafen von Cilly und der unglücklichen Veronika von Desenic erfaßt wird. Oton Zupancic ist darüber hinaus der meisterliche Übersetzer aois großen Literaturen utkI auf diesem (jebiet ihaben die Slowe^nen ihm eine Reihe von iklassisdien Übertragungen zu verdanken, so u. a. Shakespeare, Dickens, Maupassant, Rostand, Galsworthy usw. Ihm gebührt das Verdienst, der slowenischen lyrischen Dichtung neue, ungeahnte Mög-liohrn o(i)r Zu dem am 7. Jänner 1938 im Kasinosaale gehaltenen Vortrag des Herrn Prof. Lu- cijan M. Skerjanc aus Ljubljana. Im April 1937 sprach Herr Prof. Lucijan M. s k e r j a n c im Rahmen der Volksuniversität, deren Ruf er auch diesmal gefolgt war, über die neuere französische Musik, die er mit durchaus charakteristischen Kompositionen von Debussy, Faure, Deodat de Severac. Darius Milhand (bekannt durch seine Minutenopern) und Ravel erläuterte. Diesmal galt sein Vortrag der l'ranzösi-.schen Klaviermusik, die der klassischen und romantischen Epoche ihre Entstehung verdankt. Das Schaffen aus rund 300 Jahren auf dem Gebiete der französischen Klaviermusik wurde von Prof. Skerjanc unter die Lupe genommen und einer eingehenden Würdigung unterzogen. Der Vortrag beabsichtigte natürlich nicht ein erschöpfendes Bild der Entwicklung französischer Klaviermusik in diesem Zeitraum zu geben, sondern war nur bemüht, und wir können es vorwegnehmen, mit sichtlichem Erfolg die Hauptströmungen, denen die Entwicklung folgte und deren Repräsentanten, die ihr Richtung wiesen und den Weg bahnten, auf-;?u zeigen. Nach einigen einleitenden Worten, mit welchen auch des Begründers der eigentlichen Klavierliteratur Frankreichs, Jaques Champion de Chambonniers, gedacht wurde, beschäftigte sich Prof. Skerjanc ausführlich mit dem berühmten Musikergeschlecht der C 0 u p e r i n s, das er dem der deutschen Bachs gegenüberstellte, insbesondere aber mit dem hervorragendsten Träger dieses Namens Francois Couperin (166H 1733), der kurz »le Grand« genannt wird. Einer kurzen biographischen Übersicht folgte eine kritische Würdigung seiner Werke, die in der* Geschichte der Klaviermusik eine bedeutende Stelle einnehmen. Sie entbehren zwar eines gröfie-ren Zuges und schmeicheln nur dem äußeren Schein, ohne seelische Reflexe hervorrufen zu wollen, was auch die Art der Kompositionstechnik unmöglich macht, die sich nielir mit dem Ausbau der die Melodie bis zur Unkenntlichkeit überwuchernden Verzierungen und Schnörkelchen beschäftigt, als mit der konsequenten Durchführung der musikalischen Themen. Auf Couperin folgte Jean Philippe Rani e a u (1683—1764), eines der größten Musiktheoretiker aller Zeiten, der durch seine Lehre von der Umkehrung der Ak- korde die damalige nmsikalische Anschauung revolutionierte. Mit dieser seiner Lehre setzte er sich in offentMi Widerspruch zu den Anhängern Lullys, die erst allmählich — restlos erst nach seinein Tode — dahinter kamen, daß er die unmittelbare Steigerung ihres Meisters bedeutete. Im j kunstvollen Aufbau der Chöre und in der ! Verwendung der Instrumente konnten I auch die besten Italiener nicht mit Rameau I wetteifern. Von Rameau zu Cesar F r a n k, dessen der V^ortragende dann gedachte, ist ein gewaltiger Sprung. Die Schaffensperiode beider Meister trennt ein gutes Jahrhundert. Rameau ist weit seiner Zeit vorangegangen, seine Ziele konnten daher noch von Cesar Frank und seinen Zeitgenossen aufgegriffen, erreicht und wieder um ein gutes Stück weiter gesteckt werden. Cesar Frank wurde für die französische Musik Epoche machend. In ihm verkörpert sich die bewußte Hinwendung auf die Pflege der reinen Instrumentalmusik. Er bildet das geistige Haupt einer jungfranzösischen Schule weit über den Kreis seiner zahlreichen persönlichen Schüler hinaus. F a u r e und Vincent d'I n d y bildeten den Abschluß des interessanten Vortrages, der durch die Wiedergabe von Originalkompositionen der genannten, für die Entwicklung der französischen Musik bedeutenden Männer, wirksam und anschaulich erläutert wurde. Prof, Skerjanc erwies sich nicht nur als gründlicher Kenner der französischen Musikgeschichte und als, kritischer Geist, der ihren folgerichtigen Aufbau und ihre Zusammenhänge mit der allgemeinen Musikgeschichte durchforscht hat, sondern auch als ausgezeichneter Pianist, deSvSen virtuoses Können uns einen genußreichen, musikalischen .Abend bereitete, Die Werke Faures und d'lndys, die Prof. Skerjanc zum Vortrag brachte, erfordern nämlich sehr großes technisches Können und ein vollgeschüttctes .Maß musikalischen Einfühiungsverniügens. Ohne diese Requisiten wäre ihnen nicht beizukommen. Bedauerlich und gleichzeitig eine Schande für uns war der schlechte Besuch dieses Abends,. der doch so viel Interessantes bot und daher eine bessere Aufnahme bei unserem Publikum verdient hätte. Diese traurige Feststellung, die sicher nichts dazu beitragen wird, den Ruf unserer Stadt als Kulturzentrum zu stärken, entwirft ein erschreckendes Bild von der immer mehr wachsenden Teilnahmslosigkeit unseres Publikums künstlerischen Bestrebungen gc genüber. Sorge muß uns erfüllen, wenn wir die Frage aufwerfen, wohin das führen soll. Die Bedeutung des behandelten Thenii^s und dem Ruf, den Prof. Skerjanc als führender Musikhistoriker, schaffender und ausübender Künstler genießt, hätte dio Volksuniversität wenigstens dadurch Rech nung tragen müssen, daß sie für bessere Propaganda gesorgt und eine gedruckte Vortragsordnung aufgelegt hätte. Dr. C. B . ! »MariboTCf Zeifung« Wuinmer 12. 8 Airs dem Nationaltheatcr. — Prag, 17.40 Sc'liallpl. 18.10 Deutsche Sendung: Marc Twain. 10.10 Leichte Musik. 20.35 Hör spiel. — Zürich, 17 Alte Meisterwerke. 20 Mandolinenkiange. — Budapest, 18.35 Schallpl. 20 Konzert. —• Paris P. T. T. 19.30 Vortrag. 21.30 Rundfunksketch, London, Hi.30 Funkori2[el. 21 Lustspiel. Mailand, 18.30 Konzert. 21 Opernmusik (aus Rom). — Wien, 7.10 Konzert. 11.25 Haucrninusik. 12.20 Konzert. 16 Aus Ton-lihnen. IS Kinder musizieren. 19.35 Kon-'/ert. 20.35 Bunter Abend. — Berlin, 18 Konzert. 19,10 Schallpl. 20 Bunter Abend. -- Breslau, 18 Hörspiel. 19,10 Lustspiel. 20 Blauer Montag, — Leipzig, 18.25 Lle-(icrstunde. 19.10 Unterhaltungskonzert. 20 Bunter Abend. — München, 17,15 Kon ■/ert. 19.10 Wunschkonzert. 20 Tanz-abent'. S3ä^netiföffe, i>ie p (ange !)auem s^tsanrar ScheidiuiRsprozeB einer Wiener Scftausfrielerlii. Kiinstlerehen dürfen nicht von Eifersucht l>cherrscht werden. Denn hier kommt CS häufig vor, daß der eme Ehe-l)artner zusehen muß, wie der andere auf offener Bühne eine Liebesszene r.ii spielen hat. Um so ifberraschender mutet es an. daß aus so einem Grunde unlängst ein bekannter Wiener Theaterregisseur k'cgcn seine Gattin die Scheidungsklasre cmreiclrte und sie des ehewidrigen Verhaltens beschuldigte. Dieses »ehewidrige Verhalten« bestand darin, daß die Frau des Regisseurs, die a^s Schauspielerin in einem Stück auftrat. ihren Bühnenpartner, wie es das Stück vorschrieb, mehrmals im Verlauf der drei Akte küßte. Nun spielte die Künstlerin nach der Meinung ihres Man nes die Szenen etwas zu natürlich und lebensecht, und darum bestand der Regis seur nach einigen Proben darauf, daß seine Gattin die Rolle niederlegte. Damit war jedoch die Schauspielerin, die sich einen künstlerischen Erfolg versprach, i:at)z und k'ar nicht einverstanden. Sie weigerte sich die Rolle abzugeben, und erzicKc in der Tat einen außerordentlichen Beifall mit ihrer Darstellung. Sie er zielte aber aucli — eine Scheidungsklage. Unter Bezugnahme auf die allzuechten und zu langen Bühnenküsse mit 'dem männlichen f\irtner beantragte der Gat-ic die Trennung der Ehe. Das (jcricht war also vor die Beantwortung der schwierigen h'ragc gestellt, wann Bühnenküsse zu echt, zu lang und damit ehewidrig sind. Wie wollte man das entscheiden, zumal ja eine möglichst lebenswahre Darstellung nur für die (.Hialitäten der auftretenden Künstler sprach. Aber der Herr Regisseur erwies skh für die Scheidungsklage als wohl ge rüstet. Er hatte sich auf Grund seiner hingjährigen Bühnenerfahrung eine regel rechte »Kuß- und ümarnumgstabelle« angelegt, aus der — mit der Stoppuhr ^remessen! — hervorging, wie lange Biiliuenküsse im allgemeinen dauern. Nach dieser Aufstellung pflegen Bühnen-kii-^se in der Regel auch in sehr leiden-^chattlicheu Liebesszeneii nicht mehr als zehn Sekunden zu wiihren. Selbst ein Kuli der göttlichen Garbo dauert, wie der eifcrsiichtigc Gatte nachwies, auf der Leinwand nicht länger als höchstens 15 bis 20 Sekunden. Alle diese Küsse seien jedoch durch die Liebesszenen seiner Frau auf der Bühne weit in den Schatten gestellt wer den. Der längste Kuß, den die beiden Künstler sich im Verlauf der Vorstellung gaben, habe länger stis 30 Sekunden gedauert. Er, der Gatte, habe diese Szene mehrfach vor Zeugen mit der Stoppuhr i^emessen und er habe derartig »gespiel ie« Küsse in seiner ganzen langjährigen Theaterlaufbahn niemals vorher erlebt. Auf Grund dieses eigenartigen Tatsachenmaterials beantragte nun die Gattin des Regisseurs, daß die Ehe aus dem alleinigen Verschulden des Mannes geschieden werden müsse, denn man könne einer ehrgeizigen Künstlerin nicht zii-nuiten. ihr Spiel nach der Stoppuhr eines eifersüchtigen Ehemannes ein/urichten. Da^' Gericht war in großer Verlegenheit, wie C8 dlcücin ungewöhnlichen Problem $u$(>an tro^ <3(6n(e und Srofi BEGINN DES WINTERTURNIERS UM DEN MAVER-CUP. Im »>ielezni\^ar«-StaRonte (Sarlo-Qtrrnfal^rt GUSTAV STOINSCHEGG ST^TET MIT SEINEM DKW-MEISTER AM 25. JÄIWER IN PALERMO. Die alljährliche Stermalirt nach Monte Cyrio, die heuer zum 17. Mal gefahren wird, sieht diesmal einen jugoslawischen Teilnehmer am Start. Es ist dies unser b'-kannter Herrenfahrer Gustav S toi lisch egg aus Maribor, der sich für diese größte Wertungsfahrt der Welt die weiteste der vorgeschriebenen Strecken, von Palermo in Sizilien nach der Gote d'Azur, gewühlt hat. Sloinschegg wird die Fahrt mit dem schnittigen DKW-Meister, 200 ccm uiid 20 PS, Modell 1937, bestreiten. Als Mitfahrer wird Jic Reise sein Bruder Hans mitmachen. Der Teil-nalime Stoinscheggs sieht man in Auto-mobilistenkreisen mit lebliüftcstem Interesse entgegen. Man erinnert sich auf Stoinscheggs seinerzeitige großartigen Erfolge als Auto- und Motoremifahrer. Bekatimtlich gewann er 1926 das große Loibl-Paß-Wertungsrennen, wclchem Erfolg er 1928 einen Sieg bei der Mariborcr Wertungsfahrt anschloß. 1930 trat er bei dem Jubiläumsrennen der Sektion Zagreb des Jugoslawischen Automobilklubs hervor und konnte damals trotz der starken Konkurrenz den Sieg in seiner Klasse (2-Literwagen) davontragen. Unvergessen sind seine großen Erfolge auch als Motorradfahrer. Stoinschegg besitzt also das Zeug, auch bei dieser großen auto-mobilistischen Prüfung vollends seinen Mann zu stelfeJi. Die Bestinmmngen der Rallye Automobile Monte Carlo, die vom Internatioiwlen Sporting Club de Monaco unter Mitwirkung des dortigen Automobilklubs sowie der der A. I. A. C. R. angeschlossenen europäischen Automobilklubs veramstal-tet wird, stellen überaus schwierige Bedingungen aallj li> lUn Tjaben fid) r 'iiVciLtfori) un^r^c üoin iiiitifj ad) ciniiclnbon. "iHrculforih hat 'bic (^'iufmbunii '«ngciiniiiuicn. Dpr iKiuiue Torniiii bcä Xroffon^ ftcf)t ii'Prii nitf'it fi'ft. : ?tbclöib« I)at 'her lemtilfani^if llSiH —iHuftralicn fiofloimiMi. cijtcu -Slsicle jd;(uin kr ^fuftrnltL'r ^^vrniioirfi bcn linii!" riPancr 7:5, 7:0. "iJaö .vuiclto 'S^iel ntnf;te ctitfnttcn, IüpII brr ^Intcrlfniicr "i9ub-{]c mit l>of)cin JV'icbrv iboniii'brrIii\a' b. »Verfahren zur Bestimmung der Auftriebsverteilung«. Die Deutsche For-scliungsanstalt für Segelflug 1:. V. in Darmstadt-Fluglialen hat unter obigem Titel eine wissenschaftliche Arbeit herausgebracht, die für die im Flugzeugbau tätigen Ingenieure bestimmt und — da sie eine ingenieurnifißige Vorbildung bei der Anwendung dieses Verfahrens voraussetzt — daher für die am Segelsport interessierte Jugend keinen effektiven Wert besitzen. Die in diesem Werk enthaltenen Berechnungen und Tabellen wer den aber für unsere heimischen Flugzeug-» knnstrnkleure und Ingenieure eine wertvolle Bereicherung des Wissens abgeben. Sonntag, 'den 16. jänner 103^?. 9 »M«ffl>0TeT Zeifunjr« Nuwitw T2. 3tigoflatDifdDer O&fimarft Auf den heimischen Obstmärkteii ist die Geschäftstätigkeit in letzter Zeit im allgemeinen gering. In S 1 o w e n i c n herrscht für A e p f e I nur vereinzelt Nachfrage vor, doch bewegt sich diese in minimalen Grenzen. Die für den Export bestimmten Vorräte sind eingelagert und harren der Abfertigung, ohne jedoch nennenswerte Käufer zu finden. . In D ö r r p f 1 a u m e n befinden sich in einzelnen Gegenden Serbiens noch Vorräte, doch dürften diese kaum 3O Wag gon ausmachen. In Bosnien gibt es noch etwa 4 bis 5 Waggons neue und 10 bis 12 Waggons alte Ware. Die Preise bewegen sich für Parität Valjevo zwischen 5.60 und 6.40 Dinar pro Kilo. Die Vorräte an geschälten Nüssen sind heuer gering. Der Ertrag war zwar mengenmäßig halbwegs befriedigend, doch ist die Qualität wegen der ungünstigen Witterung im vergangenen Som mer schlecht. Vor einigen Tagen wurden einige kleinere Partien nach Deutschland vers^^r!^, wobei für Primaware Preise bis zu 13.50 Mark franko deutsche Grenze erzielt wurden. Die Nachfrage aus dem Ausland ist gegenwärtig nicht nennenswert. Auf den heimischen Märkten werden geschälte Nüsse im Großhandel auf der Basis von 17—19 Dinar pro Kilo gehandelt. Mandeln werden alljährlich in größeren Mengen aus Griechenland eingeführt, da der heimische Ertrag noch zu gering ist, um den gesamten Bedarf zu decken. Seit dem Vorjahr werden jedoch Mandeln von der griechischen Regierung kontingentiert, da die Bezahlung in Devisen bzw. Bons erfolgt. Einstweilen beträgt das Kontingent 20.000 Kilo. In Jugoslawien werden griechische Mandeln zu 36, italienische zu 38, und heimische zu 34 Dinar pro Kilo gehandelt. Dörrfeigen werden in größeren Mengen eingeführt. Griechische Ware Marke »LIliput« wird in Kränzen zu 8 Drachmen cif Split oder franko Djevdje-lija und verpackte Ware in Kisten zu 14 Drachmen cif Split offeriert. Rinfusaware kostet franko Djevdjelija 7.80 Drachmen pro Kilo. Im inländischen Großhandel kostet »Liliput«-Feige in Säcken zu 25 Kilo 118—120 Dinar, in Kisten wird sie zu 8.50 —0 und Rinfusaware zu 5.50 Dinar pro Kilo gehandelt, in Paketen hingegen (zu 96 pro Kiste) zu 80 Diqar. Feine türkische Feigen bewegen sich im Preis zwischen 16 und 17 Dinar pro Kilo. GetrockneteTrauben, Sul-tanien, die ausschlicßhch aus Griechenland eingeführt werden, kosten im Inland im Großhandel 9 bis 13 Dinar pro Kilo, 1931 an der Universität Leipzig zum Doktor phil. promoviert und habilitierte sich 1934 an der Handels-Hochschule i Leipzig für Pädagogik und Psychologie, j Seine Hauptarbeit gilt dem Ausbau der i wissenschaftlichen Wirtschaftspädagogilc j und der Ausbildung der Lehrkräfte für ' die Wirtschaftsschulen. 30rfrn6erl4Dtr Zagreb, 14. d. — Staatswerte : 2^2% Kriegsschaden 433—434.50, 4% Agrar 55.50—0, 4»/n Nordagrar 55—56.50, 6% Begluk 80—0, 6% dalmatinische Agrar 79—0, 7®/o Investitionsanleihe 98— 0, 7% Stabllisationsanleihe 88—0, 7% Hypothekarbankanleihe 100—0, 7«/o Blair 86 —87, 8% Blair 94—0; Agrarbank 215—0, Nationalbank 7725—7900. Ljubljana, 14. d. Devisen. Berlin 1736.03—1749.91, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.26—^17.31. Ncw-,vork 4 >8.3.50—4319.82, Paris 141.27— 142.71. Praff 151.43—152.54, Triest 226.14 —229.23: österr. Schilling (Privatclearing) 8.60, enfil. Pfund 238, deutsche Clca rinßschecks 14, X Marlborer Schweinemarkt vom 14. d. M. Zugeführt wurden 76 Schweine, wo von 37 verkauft wurden. Es notierten: 5—6 Wochen alte Jungschweine 80—100, 7—9 Wochen 110—120, 3—4 Monate 140 bis 160, ^7 Monate 230—330. 8—10 Monate 400—410, einjährige 700—780 Dinar pro Stück: das Kilo Lebendgewicht 5.50- 7 und , Schlachtgewicht 8.50—11 Dinar. X Ein neues Oewerbegesetz wurde im Handelsrrrinisterium im Entwurf ausgear« heitet, das die Härten der bisherigen Bestimmungen beseitigen soll. Der Entwurf wird allein einschlägigen Organisationen zur Aeußerung zugestellt werden. Die Hopfensignierunisskomnilsslon im Sanntal signierte bis l^nde 1937 ins-» ^esaiMt 7/Ö4 Dallti« vorjährigen Hopfens in": Nettogewicht von f>770 Meterzent-rifjr. Davon entfielen F^rozcnt auf die Marke »Südsteierniark, Sanntal«, 4.5 Prozent auf die Bezeichnung »Drau-hauit« und n Prozent i:emlschtcn Hopfen von beiden Gebieten X Spezialtaxen für Viehexport nach italienischen Kolonien. Der Handelsmi-nister hat eine Entscheidung getroffen, wonach für da" n&cli Tripolitanien, Ly-blen und anderen italienischen Kolonien ausgeführte Vieh, soweit die Bezahlung in Freien LJevisc erfoU» eine Sondertaxe von 20 Dinar pn» Stück in besonderen Taxuiarken zn entrichten ist. Au-iJurdeni ist noch eine spezielle Taxe von ?00 Dinar jiro Stück zur AusKleichung des Gewinne-^ m erleben doch wird diese Taxe vcik'iitft, wenn der f:xpor-teur den elHKeführten rleKenwert beim r?;pcrtförderungsinstllut des Handels-pAinisteriunis reclitferliffl. Zu diesem Zweck sind dciii Institut vurzulctfen die genau spezifizierte Faktura mit der Bestätigung des Ki'Ufers, dnB das Vieh übernommen worden ist, ferner die Bestätigung der Zoll- oder Veterinärbeliör-den. daß die Ware tatsächlich in den italienischen Kolonien eingetroffen ist, und die Beschönigung des ermächtigten Geldinstitutes über den eingeführten Gegenwert in freien Devisen. X Konjunkturabschwächung bei der Alpinen. Bei der AIpinen-Montangesell-schaft ist eine Abschwächung der Konjunktur zu beobachten. Während in den stärksten Konjunkturmonaten des" Vorjahres 12 Martinsöfen in Betrieb standen, hat sich ihre Zahl gegenwärtig auf 7 vermindert. X Verteuerung der Lebenshaltung in der Tschechoelowakei. In den letzten Wo chen ist wieder ein starkes Ansteigen der Preise der wichtigsten Lebensmittel in der Tschechoslowakei zu bemerken. Das Kilogramm der billigsten Sorte stieg von 1.80 auf 2.40, das öl von 8 auf 10.40, Kernseife von 3.80 auf 5.20, Kunstfett von 7.50 auf 10 Tschechenkronen. Die Milch wurde um 30 Heller teurer, das Mehl um 20 Heller, die Qualität des Brotes verschlechterte sich. Textilwaren sind um 15 bis 20% im Preis gestiegen. X Offizieller Quecksilberpreis in London herabgesetzt. Der Londoner Quecksilberhandel hat sich bei sehr stiller Marktlage entschlossen, die offizielle Quecksilbernotiz, die seit dem I. November v. J. Lst. 13 bis Lst. 13/0/6 je Flasche betrug, auf Lst. 12/17/11 bis 12/17/6 zu ermäßigen. Die Wirkungen, welche der spanische Bürgerkrieg in Spanien anläng lieh auf den Londoner Quecksllbermarkt ausgeübt hatte — die Preise waren auf Lst. 22 je Flasche gestiegen, wurden näm lieh allmählich durch eine steigende italienische Erzeugung und Verkäufe nach London aufgehoben. Der Londoner Markt leidet gegenwärtig eher an einem Überangebot als an einer Knappheit In Quecksilber. X Handels-Hochschule Leipzig. Der Reichs- und Preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat den Dozenten Dr. Walter Löbncr, Leipzig, als planmäßigen außerordentlichen Professor auf den Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Handfls-Hochscliulc Leipzig berufen. Diesen Lehr stuhl hatte der am Neujahrstage 1037 verstorbene Professor von der Aa inne. Professor Dr. Löbner wurde 1902 geboren und legte 1938 an der Handels-Hoch-schule Leipzig die Prüfung für das höhere Lehramt an Handelsschulen ab. Er wurde ^anöiuetf im ^Wittel» alter (Sin ffeicr .slwii^mecfcrftniib ßilbetc lid> L'Vjt int iTKittcLa^Uci: am. 3oine gün^t'igc l£nt< loidluitn mar ni-dU juXe^^t bcm tton öeu itoficit itcsüietbcii Wcwcrbcs (|cbili>ctcii ^nnun flcu unt> ^u ttci-ibanfcii, iic ^ur (^nt^ faltung bcö ci.(jcuficinußt2ii iDt!ad>tjtreßcu^ cineä frcwn 'J^ürgeituiii!? 3iiei"ciitlicl) bcige-tinßcn f>a6cit unb bcncn öle rcd)Uid>t\ gc^ ircrfclldjc Uli?) flUIici^e ^i^etrcumig afloi Se-rufi^anigDhöwfreii !I>ietc ^^nnmigcu uirb Süuftc öffaHü» incift eilte eigene iefn* iiDiffcn^aft gcü'ßtc (^eind)tfi»&arfeit, iixircn iftcgeffüfji'cuiö, ;d>lid}itctcn etreitiigfcitcn unb in her XHue-bilhuiifl cincö 6cL-U(£icficn (T'Ijri&egviifcö. bcr im ^Oiittclpuirft einer ve^ fjielMiditan Siticngeiciigettuitg lag, i-ljrc tiov-nc^tttitc "^tiifigflßc. Unb „«ornciter'^ lobei- buiftc jidj int WittetaUer cu ntm .s>an'btt)crf mii>men. ciit erlernen motTte, muRtc „tic^Inubifite Obngs feitüd)c 'Jtttcftata" ubei [oiift genügiant er»' ipr>>cr!tbe St'Ufleit unb ^*rtrgcu" I>cr&cröi'iu= gen, btc if)n iibcu ieino „nu'3 oitiem feinen, unhcflcrften (?f?c&ettc npn inttoibcl^aftcn 0'I= tern geACugie (^efiurl" ou^miefcn. (iMit „ivrüfyDing" röpi- ,^u fein U)ic „uitcOrlidi^' fein. urtofjrlicl) im 3inne <ütci- ^Kcd>««Uig farp^eii, wuiibcit (tudi bie 5ö!)ne noii -S}3iel'fcnten, ^^öffncrit, '3it)öfcrn. ^ktbern, Sfa'btfnet^teti, Totengräbern, »»crn. ' (^iffenfeftrcrii, Worftidj-rciei'n, 'J^itch'tinächtcrii, ^VcJi>'f)ntcrii, 5d'>erern, Wcri^fitiibicncrn, ^u^en. ■^Ütrren', N^ci'bcn unb nugcicf)cn uub fonn« i"cn ivmgcmöß nitftt bnü (Hefcfiaft dned el)r=-'baieii betrci.t>eii. ^^ad) bein .'Oambtrocrfs^rccfit ft-est 16. ^^-a^r^nbevti« bat-tort^ mie bcv tultuiif^rftiori-fcr tUiiimiiien'borf iberirfitci, ibie .^ufünftigen Üofirlrinigc Sotjar eine :?fTt ^l^ncin^rtilic oibj^ufcgen inrb bni '3{ati^m ifjrc „Wcoi^rterit in einem cfreücficn •fie^ouflci n»otÄ>cn nws ren", N>nni>UHTf4ai^bcitcn burften in ber fHcgcl nur in ben Stäbten ficrgeftelU nber ncrtvlo' ben merben. 5)ie ;]cihl 'ber "iyifiiter iwr ur* iln'nnl)nlid;f nicftt beidirnnft, i>fi. U'r (tber ivrmfbrlcn iid) 'bie „gcirfiloffcnen \">nnibu>crfc" nnib find) In ben ü'Brigetr. 3ünf» teil 'mchte inon iburrf> iiibtreffe ^Öiiftef ben ;;-^iignng neirev Witt>an>2rber nnfier ben nni imb 3d>u>iegierit*fjneit ber Weifter ^n cridTmcren. Tefritttoflcit unb syHK^birnft. beioni>€r<» im nLten .'oanintjerf ba»3 ^i^eiitrngen. Den .vxiiiib ii)crfeu (WefeltiMi) unirbe {^>ätcr bnrd) C^rläffe ba5 Tiegenlififlcti iwrbcvten, bixf> iihj« ren bci]piiel<5n>cife Me '-Siidibrncfer, pCwn-H-» ^ir „fffetnubtmndH'r" umb nntoere Stiinftlcu fcmie bie Sifberarbeiter wii ^eni ^ik-rbct nn'^-grnctmmcn. '■l^niii tWili^bieni't inaveit ;,(il>Ir'eip .Cviriib» inerf^fategovieti befreit, 3l> ibrnd) S, ^t'iir fiirft iMuguft oan S^icfyi'eii bnrd> eiiwi! l(iuterung?befeljt öont ö. 1711 ^te VlpL^helcr, Wi>fibi'rf>nriribe, !f*nrbiero, ini'b 'J^urf;ibrudcr niMi iber i.'rtnbsWiii,\ unib „bercn CT-rercittn'' frei. ®oit ber 28015. ÜMi'be bw Ii'), unb und) iiict)r ibnnii im HJ. ^Vil)rl>nn'beit min\V 'JÄaiibern ber .vn-iiib uHM"rc&nr!d>i''n_ bie ber .'OflnbinevfiStmr jri)cii ,viv all gemeinen Die Vflidt', ber .C>aiijbiwrl'>bef)n le, iiuirlH' 3UU ii<ürt>c4>'in.gimg t'iir bno il>iei)ter nverben. ©0 ix'rriniiigtten bie 0teMiner ,^'üwfte für i'ffligerlier eine .^mcijiibrigo, für i?iif^ uni> Stiirf>:l'bnder, JHiemenildj>!ieiber iiii^ ilÄn* ler eine bceijäljriige Stmbeq't^. ^ beren ^Rerujen »w^r 6efto«Ä> ein Betbe/i Scrrtbern'^, nm eine gemtjie SRonnt»!' fteUung 'ber SBcpufe ittc^ §u ober nm bic öo^dninif^c i^v ifmtftferiigfc'it ntc^t in aivbcre Orte ,^u l>erjc^|>|jen:. ^ii Oh'imJberq iB. miren eä Wc Xrcmpetemnctcficr, örfen, alfo nidl)t manbern fruxi^eri. 9erfon vnb fBiebcriuiferfle^ng ber Seit Ocnt 16. .i^jcr^^unlbert •gerWen fünfte c.Ifiiinbri-cl^ in 'S-erfalT unfc geftttltete fttf) bie l*agc i)e§ ^'VQtrbimeif« immer itngüirfti^icr. :ot^olgc -ber «crarmimg cln^efn'er ^Oieifter inii> ber (Jrfd^tDCiirrtg 'bp« örMic^n ging baö .^^KmlbrnnT nun inefjr öielfod^ in tile ,s]jau^TiibitftTiif lübfr, liri ■ber ^cr alö StutJitaf&clft^ *hre Siernitttlimg 'b?ö in ^bie ömilb rrt^ ^^eroetlid) fkntmei-trn fidi bie .<>airtlniierfev an bie Me (löer gegien ben Sollb?merb 'ber nid>t ntflfVr igewli-' flcnben '5cf}uh bieten. Itaö 10. 'brachte bwiin ibie urtb bcrafii ■bfli^ Cfitti-^e fter 3nnfte, Wc i>oi; <^iiif)r unib Tog ifire 5Biei>erctii*erftcf)un!g ^5 erten nirb nun-, nngebciRt ben ^scnfjÄltnfTikti ber beutlirrn 3eit, eine nei1^?if^umT^o(Tf ^ mifftimig nehmen. Umbiofi^. jtuntoellen titxrnen Die Temperatur eines in ein Hochfre-iiuenzfeld gebrachten Körpers steigt an und kann sehr hohe Grade erreichen. Der Körper nimmt die Energie der elek-Iromasrnetischen Schwingungen auf und wandelt sie in Wärmeenergie um. Auf dieser Fat.sache beruht die Wirkung einiger medizinischen Oeräte in neuerer Zeit. — wie Wissen und Fortschritt. Frankrurt/M. bcriciitet — die Temperatursteigerung im Kurzwellem'eki für das Trocknen von Holz ausprobiert. In dem Kurzwellenfelde erwärmt sicli die sre-samte Holzmastxc gleichmäßig von innen heraus. An der Außenschicht gibt das Holz fortwährend Feuchtigkeit ab. die Wärmeenergie wird folglich als Verdunst uniiswärnic verbraucht. Dieser Fnergicunisatz dauert solanife an. bis alles Wasser verdampft und das Holz voH-koinnieii trocken ist. Wird die Behand-hmg fortgesetzt, dann wird die Wärme für die Trockcndestillation des Holzes verbraucht, wobei die Innenschichten zuerst verkohlen. Der große Vorteil des Holztrodtnens im Kurzwellenfelde ist darin zu erblik-ken. daß das Holz buchstäblich tausendmal (!) schneller trocknet aKs in einer Trockenkammer. Dieser Umstand blrut aber gleichzeitig eine (jefahrenquette. weil im Holz, sofern es vor dem Trocknen nicht gleichmäßig feucht war, bei dem schnellen Trocknen Spannungen auftreten, die zti Rissen und Sprüngen führen. Sonst aber ist nach der Behandlung im Kurzwellenfelde eher eine Bes-seruiiff als eine VerschlechtenrnR der Holzeiffenschaften feststellbar. Die ersten Versuche mit deni Hoiz-trocknen im Kurzwellenfelde wurden mit Wellenlännen von ^ bis 8 ni durchgeführt, da aber bei so kurzen Wellen die Fncrgieausnutzung canz minimal war, gins man auf Wellen von 20 bis 40 und sogar von .300 bis m über. Die langen Wellen sollen übrigens den Vorzug haben, daß sie bei hohen Temperaturen die Holzschädlinjje. wie Schini melpilze, Holzkäfer u. drgl. abtöten. Die Versuche sind noch nicht ganz abgeschlossen. Betriebsmäßig werden nur kleine Holzstücke für die Fertigung von Weberschiffchen. Schuhleisten und ähnliche Zwccke im Kurzwellenfelde getrocknet. Siciieres Zeichen. Scliüchierner Bewerber; »Ich komme, um deine Schwester zu besuchen.« — Kleiner Bruder: »Ja. ich weiß, sie hat erwartet, daß Sic koniincn würden.« — Bewerber: »Ja? Das ist herrlich. Hier hast du eine Krone. Woher weißt du, daß sie mich erwartet?« — Kleiner Bruder: »Weil si-^ ausseganRcii ist.^ Unangenehme Frage. »Als ich so alt war wie du.< sajilc der Vater vorwurfsvoll, vhabe ich niemals gelogen.« — ^NVann.« fräste der hoffnungsvolle SpräßlitHL, »ha(»t du demi angetaticDivt'c >MaTiborcr Zeiturrg«; Nummer 12. fO Ifitdkutiis^hBS SrnäDrt ridDtig! VORSICHT BEI DER WAHL DER NAHRUNGSMITTEL Bekanntlich hat die Ntahruin^c zwei Aiif-a:aben: sie liefert F3rennniaterial für die Tätigkeiten des Körpers, sie ren die Beobachtung gemacht, daß die Erscheinungen der Skorbutkrankheit, der namentlich die Matrosen der alten Segelschiffe und Polarforscher zum Opfer fielen, auf Darreichung \on Zitranensaft verschwinden. Eine andere Ma^igelkrank-heit, Beriberi, fjuid ihre Opfer unter den Matrosen der ja-panischen Marine, Als man nun einen Teil der üblichen Reisnah-rurvg durch Fleisch, Obst und Gemüse ersetzt hatrte. verminderte sich die Zahl der Beriberikranken in erheblichem Maße. Es wurde festgestellt, daß die Hühnc auf dem Hofe eiues Gefängnisses i-n B. tavia die Symptome der Beriberikran' heit, an der die Gefangenen litten» ebci falls aufweisen. Die Hühner hatten ai Nahrung polierten, d. i. hüllen- ur^d keim verhindert und der dem geschälten Reis fehlt. Auf die Veffeinerung der natürlichen Nahrungsmittel durch die Nahrungsmittelindustrie utKi die dadurch bewirkte Entfernung ihrer wesentlichen Nährstoffe, hauptsächlich N^itamine und Mineralsalze. ist zum Teil die Minderwertigkeit der Durchschnittskost des zivilisierten Vlenschen und im Zusammenhang damit lie erliebllchere Verbreitung vieler Krank ölten zurückzuführen. Fine weitere Ur-iche für die Minderwertigkeit der ge-ohnten Durchschnittsnahrung ist darin u erblicken, daß di»2 wissenschaftlichen losen Reis erhalten. Gibt man solchen h'orschungsergebnisse bei der Wahl und Hühnern Reiskleie oder einen Auszug aus Reiskleie, so werden sie gesund, in der Reiskleie ist ebpn ein Stoff orhaii-den, der die Kombination de. Nahrungsmittel unberücksichtigt bleiben. Die übliche, zumeist aus Fleisch. Kartoffeln, Brot. Mehlspeise E.:tstehung der Beriberiiund Zucker bestehende Tageskost ist in TEOINISCHES S>er ^irröffnrr Ein praktisches Gerät für Tisch und Ktiche. Ein frisches weichgekochtes Ei aus der Schale verspeist ist eine Delikatesse, die besonders gut zum Früstücks-kaffee oder zum abendlichen Tee mundet. Das Oeffncn des Eies ist jedoch für die meisten weniger schön, denn nu»?i schlägt doch immer ein wenig zaghaft mit dem Messer zu, um die Spitze des Eies abzuschlagen, und der Erfolg ist dann ein mehrmaliges Zuschlagen, wobei dann Splitter der Eicrschalc ins Innere gelangen-u. außerdem beschmutzt man meist noch Hände und Tischtucli. Der neue Eieröffner, den wir im Bild zeigen, schafft uns die Möglichkeit, unser Li ohne diese geschilderten Schwierigkeiten zu verspeisen. Kr i)estelit aus verchromtem Metall, ist unbegrenzt haltbar, sieht recht hübsch aus und ist tiebenher noch billig. Seine Handhabung ist selir einfach; Man setzt das Fi mit der Spitze nach üben in den Eierbecher und hält den Eieröffner waagerecht darüber, bis seiti Schneidring aufliegt. Dann drückt man mit der freien Hand leicht auf den Üeff-ner, sodaß er beinj Zudrücken der Sclierenhebel nicht abrutscht. Die schar fen und spitzen Zähne der Scherenhebel durchbrechen dann die Eierschale rundherum und man kann jetzt die Spitze Der pralctische Eieröffner »Eiof«. de.^ Eies leicht abheben, wenn man mit der anderen Hand das Ei im Becher festhält. Hat man Gäste, dann kann man die Eier bereits in der Küche mit dem Oefhier einschneiden und bringt die Eier mit der daraufgebhebenen und nur gewissermaßen angesägten Spitze auf den Tisch; die Gäste brauchen dann nur noch die Spitze von den Eiern abzuheben. • 19 err Warn UMEBia-kSCHTSSCHUTZ DURCH VfHUkü O^HAk MeiSTEIl.WEU^Ui S/L Bk jc^t iujüniMicH hLMi Dainui (ittkmg um in •bcn mb^ltucn&en Sc^ttcn ^er ^fijcng^ijicit iVU t^i'tonc^cu. Ctin (ci= {«•v iiftcr hic <5uf i)et ojpbcrcn Seite .bc5 ©trouieö. flu 3tonH>fcr ibev .^ngtoitißsSfan'onsÜttie fain flü^uftDttiEtö. ©eitle ^Höticv luarfeu i)a5 nuf, uirb bic %^flfinlibeö ^oitiertb bar nicbteit>iüdiM»ib. nwren ibnrc^' ciifcrnc CHittcr^ tftten uitb btrt>or l)Wfitcn 5en>nf|s net« ilWüicoiffn iruirV" eri5ei(|kc uuib inm>iUfifrKd) NNwi^rc um Sairffc, ibet iri4fi "Alibcrt S^ücf wer« iMi4 imar, eiMiu^ofen. Bertram 'Wieb Wrtu mi ii^t '8eiie u.Hib fte ^u 'ffe^t biel mc'fjji- wöd) SWiufen t4Sb«gftiK^ au^ tto-rfiti:/, '^cit p — mar iTOt>i'r •> — t)tfegtfn föd) Lmlf i>k^|cn Meinen DamiJTvrn 3eiei'ön6er 9Mt|itf(^ntii9gotn, nrit iL-fl^utbcincui ''4Jirfm fcfhoi; worou^, unt» Mc nocl> ni-ct;»'. alter CiHin Müg mm, o^nieie ovl, euucn in -Sidyt tanion, i>in» tct bcucn bei; (^'Ibe mit wijd;n)au'b. 311$ lie ctiuxiö (.pöter cbcnfaßo eiiilvat'cn, bc« gcüfetc jie bcrcif'5 Kiu l'arf)cn, umb taö "^ilb, öaö ifid; iOuen »iniv in i)cv lat geeignet, ein SlIu'btrfKr.^ iu eitel ^veuhe ju Dcrjc^; gcfloditcMcit 'iiset-Dcnförbcu tüininieltc un^b fcabbeltc es lunt hunbertcu uub Iciuientbcii Meiit'en (Sntdjeri, i>ie. mit gel« '&eni JVfauut ödbccfi, bie crf>iinticl poijicvlicfj aui'rifjen unb cm 'fciicö iMe|>fcn \m\ jirf) gc--tjicn. 3öantte, ber ein |xioi ,^u bcni iteieu ijjwri), tbcm biptc ,vai'tc ''i^rut auii>er» iittut mor, öffnete eiuc liiv, üu4 bei' i^uen 33adofcui[)iöc eiiltgcgcnjtvömtc. '^etlraui prnll tc iuriicf, fal) BiU-ciiiieii 'i^licf unb iiat 'I^tHler i^t ein. ^Riofige (^[telfc baigcu gieilod>UMie ftövbe, auf ibenen Tauienbe uoii (Enteneiern ci'« itoärmt iDutt>en^ unb iiixiv bei einer N>i^e, i)OB fic fiiuin aniufaffen umvcn. filtert jo-g cci'i^jrocfcn hie j^lngfrc^n .^uriirt, als ^^nt* le i()m eincc^ bevietDen ,\uni IHnjaffcn f)in» tctci^te. "^luf einei' .N^ii^iicrfticge tictter» itcu fie U'Od) nach' 'beni erjteu Bfocf i)inau[, uni) ^utta, 'bev bereit'^ ibk 2d>iüeiBtiopfen iwm J^örper rannen, enipfanb uipf)ltnt cnto; öag 'Ijiiei- iiDeninftens. fo ehiHj'S »nie eilt 'i?.U"[tf|U(| ^u oerj'püi'en innr, ".'(uit) f^icr mie« foct ©per uii'b nif^t« qI^ (fier, unb eine ÜteUlJc D^er^l'b noc^ eiiNuol. teu ^ung« flijtifd^te in feie .'oränfee, ivenn 'f)iev fuirfitc urrb ß-irtite e$ ii'berolf. ©öutie baite ein 0^-i nuö bem S^orb genommen uni> b'^lt es iöm an^ Q^. i^tiin ()ijrJe i)entlid). n>ie es pc^ brinneu teftte unb bmnegtc. 'Ävtram, 'bei* ebenfüHS iwnl) einem (S't gegriffen ^Uc Hefe c§ bcif nnfje falten, ^enn unDcrmittcft ragie ein ßutenjidhnttbel in Me Siirft uni> ein beffaum« tei: hielt ncn ibem .^[en mofftc, öciüeigtc i'id) lön^^iam unter forhnäi^renbem finut'eti burrf), ibn SRofen unb OTd^ibeen 50^ ^rü'ber, umb mö^renb i)n^ 'iBoot Taut» Id§ 'brt'^inglitt, fornile man im .^nnern fc^mere öioli>i-tt^uien unfe leid) ueriieri« ^ni^ereien jc^n. ^Siertrani Tratte ten ?lrm ibuid) ben Jsut-tflß <)icid;o&en unfe fprod) auf fie ein. Sic ^i)itc nur er flüfterte. Siift mx gaii5 unmiiiflid> lau. Sie ■Sami flutete fie um bie .CiöiAe uu'b umfd)meitf|crtc uub ffi«i)id>i. ^^Santfe ift bod) Dcrtößtid)?" i>rc 33er» twjni mettcr auf t»le geliebte i^ccu ein, „?Bit 'blei'&en iric^t Inttgc. (i'ine Stunibc öietteid^t ober ,\tt>ci." „?rfbcil rnufe ju ^Bett." „Dann irf/irf' i%t mit "iiiankie uad) .t)bu[c. 3d) m&rfyic [o fleine norf) ein ftueitlg mit feir .uttammen fein. Um elf Ul^i' ge^t mein 'Ü/flinpfer n-odi Sd^ng^^oi jurütf. Sei* loeift, UHirtu mir unö roiciberie^n! — S«fl jö, ?!fllbftc! ^ min ho(jf|| U«t«|rtcS öom Sonntag, den 16. janner 1938. hohem Maß»o uinbefriedis^;nd. Getreidearten, Hülsenfrüchte. Knollen, Wurzeln u. fleischige Pflanzenblätter sind kein« guten Quellen für die Versorgung des Kör-perj} mit Vitaniiner und Mineralien. Die Ansicht, als ob man die Mängel dieser Nahrungsmittel durch den Genuß von Muskelfleisch beheben könnte, ist falsch. Das Muskelfleiscl: mlich ist ebenfalls arm an wichtigen Mineralien und Vitaminen. Fleisclicssende Menschenrassen, wie die Eskimo.. und fleischfressende Tiere bevorzugen Blut, Drns»3n. wie Leber, Niere, ferner Fett und Knochenmark In der frei gewählten Kust sind vornehmlich die Vitamine A, B und C und das Element Kalk in ungenügender Menge vorhanden. Mangel an Vitamin A verursacht schwerb Augenkrankheiten, B-Mangel bewirkt Beriberi und Pellagra, C-Mangel führt zum SkorbuL Durch unzureichende Kalkmengen in der Nahrung wird das Knochensysteni schädlich beeinflußt. Es ist daher erforderlich, die gewohnte Nahrung mit solchen Nahrungsmitteln ausgiebig z ■ ergänzen, die die genannten Nährstoffe in erheblicher Menge enthalten. Solche Nahrungsmittel sind: Milch, Grüngemüse, Obst und Eier. Diese Nahrungsmittel bieten nicht nur Schutz vor Mangel, sondern fördern auch die Erlangung und Aufrechtcrhaltung bester Gesundheit, steigern die Leistungsfähigkeit, erhöhen die Lebenskraft, i'^d vermögen die Dauer der Jugend, ja, des Lebens selbi -, zu verlängern. In der Förderung der Vitalität, in der Erzielung positiver Gesundlieit liegt der große Sim> der reichlichen Verwendung von Milch. Grüngemüse. Obst und Eiern. Heitere Ecice Der Vorleli. »Weißt du, was wir jetzt spielen wollen, Liese?« — »Na, w^jt denn?« — »Zoologischen Garten.« — »Schön.« —»Ich mach' den Affen, Lie-sel.« — >»Glänzend.« — »Und du fütterst mich mit dem Kuchen!« * Der Schüchterne sitzt vor seiner faden Limonade. »Haben Sie schon galante Abenteuer gehabt»« — »0 ja.« — »Icli bin begierig.« — Der Schüchterne gesteht: »Ich bin 1927 einmal an einem Damenbad vorbeigerudert.« bir uii6 uc^nw nldjrf an, bafe bu bid> fürcl^teft, tnit mii* Aufont^t^cn fc»" " ^utta ffi-^lte, mie fie fd)ii>ad) H)ur6c. Uu'b Gilbert mar in ibcu "Jet bei ©ontfe gut auf» flc^oibcn. Sie ^tidtc jic^ nac^ einem Scffcf* trä-OCr um, aber c§ nm* feiner eripoi^cn. 9tuf tex SauibftroHe trabte ein .^un» bevt SKflulefel botü&cr, bie il)rc ^Heidballcn nüt f){in0cnibcn .fcn iruflcn. Santfe fc^icn ben ^jiT)iev ^^u fcnncn, öeuin We 05xi'= ben fid). ^Befricblgt fal) :J5iiitto^ uiie CL* i>eii Meinen auf eincd 4vct Xieie fcf^oauf^ unb tiefet c§ fici^ mit ^Ilcm Sflc^n bort bequem nwid}te. Sic Jxit Bertram, 'ißantfc ^J3cid)ei*b AU sie« ben, baft fie luod) einen fleinen •S'.paätcrgaiic; mit' i^m äu ntad>cn gebenfe. C^r möd^tc bert iiad^ «^ufc briingen unib bei il)m blei® ben, bi^i fie juriicfCcvntmc. Da^ Sad^n bc§ ^uiijien, bic 0d)cllen 'bn Äuttierc nni> ba§ anfeucrnfee „.^£»i4)o" ibc§ ^-fit^reV'S maren noc^ eine "Bcife in iber ^fbentiftille öernel^mbar. glaube, bafj mir in i>cr iS^biinetenftnibt Dor aller Spiona-ge am fidjerften fimb", mein te 53ertram ujrb leulte aud> foftvri feine Sd^^ritte bortfyiri. Die Sd>a:tbcn ber Stujbti mauern nahmen fid) auö mie fc^mar^c SSiir^ feL ^a^renb fie Ivie fteile, ft^ii iiemlid) angetretene .'^ol^lroppc ^ttaufftict^eu, Ijielt er bie ■geliebte '^rau forgli(3^ an »ber JRed^ten feft. ®on ben ^verfallenen ©t^ieftfti^tten am fairen fie, fo »wit te ?tuge reii^te .ir ^ieu l)inun'ter?" fragte er unb geigte nad) ber aitberen ^^ite, mi> ^mi^ fdxn ben 3D?auern iwxfi» tageä Seben flutete. UriÄ> al§ beial^te, fletterten fie We pi^nerftiegenartigf Treppe iu ber 9?ä:^e einen 0taib(tioreö inieber ^inab. ^e Stra« fee, in ber ^le laiiibeten, bieft „3u iben toufenb Wlücfveliflferten", mte ?toff, 00 cm breit, .~>n cm Pil«m <11 £r{p}i0 S !• K 24367. Gürtelloses Kleid aus Borken-krepp mit ansteiKcn-dem Miederrock und kleidsamer Sclialgar-»itnr. Erford.: 3.50 m Sioff von 90 cm Breite. B. Beyer-Scimitte für % ntul 104 cnt Ob"rweilc erhältlicli K 243S4. Scliliclites Tageskleid aus Wollkrepp mit aitfuesetz-ten Blenden u. l.ünKs-tascheneiitKriffeii. An-neschnittone KraKCn-eckp. Erford,: 2.S5 n> Siüft, 130 cm Br;;it, '■Jiiitte Bcvcr-Schnitte für 9(>. 104. 112 und I2ü cm Oberweite er-UälUicli. K 24321. Spürtliclies Tageskleid, iiir .tedc.' Material tiiul h:dc FiRur l)assend. Auch mit Italblannen Aer-tjtjlii zu arbeiten. Erforderlich: 3 ni Stoff, 130 cm breit. Bmite He.vcr-Scfiiiitte ftir NS. Qo. km und 112 cnt Oberweite erhältlich. ( ^Marib'orw Zeiüing« Namm«' 72. n Sontitag, den 16. Jänner 1938. Herren kann verhängnisvoll werden. Sofort nach dem Waschen wird gespült und zwar mehrmals in lauwarmem Wasser, bis dieses klar bleibt. Nach dem Spülen wird ^^ofort getroclcnet. Webware • und Striiiiipte können aufgehängt werden, soiKst werden die Stücke am besten auf Unlerlagcn (alten Frottiertüchern!) aus-.'^L'hrcifet und durch Ein- und Ausrr">ti tn ilie Tücher getrocknet. Wirk- und SfrickAareri .iiehc man dabei am besten .uloicli in die richtige Form. Solern Bügeln erforderlich ist, soll es in Uiilii leuchteiii Zustande erfolgen, mit !?iaßil4 warmem Eisen. Man bügelt die Stücke vfHi links unter leichtem Druck. Wenn wir unsere Wäsche stets auf diese Weise iiiul mit besonderer Sorgfalt bchan-ikln, wird sie uns durch umso längere I.cbensdauor und schönes Aussehen im-111(1' Freude bereiten. Januar Von Fritz Diettrlch. Wenn ich Bächen, wenn ich Flüssen llire Wanderschaft gehemmt, Üaß sie sich bescheiden müssen, Unterm Fise eingeklemmt, Wenn ich allen Wolken heiße Auszuschneien, bis das Blau Sich am Ende meiner Reise Auftut über weißer Au, Wenn die Häuser, wenn die Gärten llnteriii Schnee eingeschrumpft. Wie erschrocken vor den Härten, Die vor ilmen aufgetrumpft, Wenn des Ofens dunkle Stimme Beinah wie Verheißung klingt, Daß nach langem Wintergrimme Wieder sich die Lerche schwingt, Vj, dann fahrt in rechtem Gleise Hin das Jahr, das euch geschenkt! lirnten wachsen aus dem Eise, .\lle Bäume, die sich plagen, Sihneebebürdet Ast an Ast, rjben sich, an Horbstestagen zu tragen süße Last. Diese Verse entnehmen wir mit hrlaubnis der Schriftleitung deni Januarheft der Zeitschrift »Pas Innere R e i c h«. ItlodefaiDc: bräunlich! GEHEIMNISSE UM DEN DAMENSTRUMPF. Auf nichts legt die gutgekleidete Frau größeren Wert als auf gutsitzende Strümpfe, Waren früher die Gebrauchsstrümpfe aus »Mako oder Florgarnen« hergestellt, so beherrscht heute die Kunstseide dieses Gebiet der Textiltechnik. Früher war der elegante Strumpf aus Naturseide, diese Ist jedoch heute auch an Feinheit des Gewebes, Glanz und Geschmeidigkeit von der Kunstseide übertroffen worden. Der Wert der Damenstrümpfe schwankt in weiten Grenzen, die in der Art der verarbeiteten Garne, in den Garnstärken und in der unterschiedlichen Verarbeitung ihre Erklärung finden. Obwohl die Strumpf-ferfigkeit heute ein Massenefzeugnis im weitesten Sinn ist, setzt sie außerordentlich komplizierte und kostspielige Maschinen voraus und eine Summe von Erfahrungen, die nur wenigen Spezialfabriken eigen ist. Der kunstseidene Danienstrumpf wird nach zwei grundsätzlich verschiedenen Weisen hergestellt. Entweder wird er auf der Standard-Maschine oder aber in ungleich höhere Güte auf der Cotton-Ma-schine gefertigt. Bei der ersten Herstellungsart wird der Strumpf als Schlauch gewebt. Er hat also an allen Stellen eine gleichmäßige Welte und muß durch künst liehe Maßnahmen die Beinform erhalten. Die Fertigung des Schlauches macht dit; Anbringung einer Naht am Bein oder an der Sohle überflüssig. Dennoch werden die meisten Schlauchstrümpfe mit einer künstlichen Naht versehen, die den Sitz und das Aussehen verbessern soll. Bei der Herstellung von kunstseidenen Damenstrümpfen auf der Cotton-Maschi-ne wird der Strumpf flach gewebt und entsprechend der Form des Beines verengt. Der Fuß wird vom Bein getrennt hergestellt und mit diesem zusanvuenge-näht, Durch die dem Bein angepaßte Formgebung entsteht die Notwendigkeit, ui den engeren Stellen, wie unter dem Rand und unter der Wade, Maschen abzunehmen. An diesen verengten Stellen entstehen sogenannte Deckblümchen, die das hauptsächlichste Unterscheidungsmerkmal zwischen den hochwertigen Cotton-Strümpfen und den billigen Standard-Strümpfen sind. Die Cottonstrünipfe haben auch eine cchtc Naht, die beispielsweise bei der sogenannten französischen Naht vom oberen Rand über die Ferse und Sohle bis zur Spitze durchgeh* Bei der englischen Naht verläuft sie vom -oberen Rand über die Ferse bis zum Sohlen-anfang. Die künstliche Naht des Standard-Strumpfes dagegen geht nun über die Länge des Beines bis zum Anfang der Ferse, «o daß Ferse, Sohle und Spitze keine Naht aufweisen. Diese sind für den Verbraucher kennzeichnende Merkmale der Güte der Strümpfe. Auch die schon erwäjmten Deckblümchen verraten dem geschulten Auge den Wert eines Strumpfes. Die Cotton-Strümpfe haben echtc Deckblümchen, bei denen die Maschen spitz zusammenlauTen. Dagegen verlaufen die Maschen bei den unechten Deckblümchen der Standard-Strümpfe parallel. Der Verbraucher darf nun nicht etwa annehmen, daß falsche Deckblümchen und falsche Nähte angebracht werden, um ihn zu täuschen, sondern Sitz und Aussehen werden auf diese Welse bei den billigen Strümpfen verbessert. Die verschiedenen Preislagen der Damenstrümpfe ergeben sich aus der Güte der verarbeiteten Kunstseidengarne und aus der Maschenfeinheit. Die Dehnbarkeit der Strümpfe und ihre Haltbarkeit wachsen mit zunehmender Maschenzahl. Denn beim Auseinanderziehen des Strumpfes dehnt sich zunächst nicht der Faden, sondern die Masche. Hieraus ist deutlich zu erkennen, daß ein feinmaschiger Strumpf der wertvollere ist. Ebenso steht es mit der Stärke und Güte des Fadens, Je feiner der Faden ist, um so mehr Ma- 21tofaif» unb Kadjeltifcbc In uns-urcr WabnunK steht nicht nur im KüzimnKr ein i^roller runder o<|er v:crccki:;cr Tisch in der Mitte oder besser iiüclt irj» einer Kckc vor einem Sofa, Nondcni wir besitz-cn auüerdeni noch, wciKi wir eiiniial nnscro ganzen MÖbel uberdenken, eine ganze Anzahl kleiner ücisatz- und Krifänzungstischchen, die als unbedingt erforderlich erwiesen haben und die nach 'uad nach angeschafft wnrdcD. Am deutlichsten zeigt sich die Noiwcndiffkeit iK'ben dem liaupttisch für Jic i^rollcn Maldzeiten noch kleinere Si-tz-uliit/ic /.M besitzen, um die sicli ei-ne ■''iscli.ü:eseliM;liafl gruppieren kann, wenn f»)an liesuch liai Stundenlaivgcs Sitzen um einen Tisch wirkt ermüdend und erstickt ijbliufte (jeselligkeit, jeder ver--niir.' i^cbließlicii Lust, einmal aufzustellen und sieb Bewegung zu versebaffen. I'ic klcii>ei] ürsänzungstische. die man Ic.clitLT. eleiianter, zierlicher wählen v\irJ, iKiben oft vinen Ma'ngel; sie besit-/xw eine Tischplatte aus kostbarem Holz, dir aii/iiscliaueu wohl sehr erfreulich, zu hemii/.eii aber gefährlich ist. Wohin soll num den Tee, die einz«lnen Tassen, die I/'k()ri;lascr stellen? Soll man dem kleinen Tcetiscii nun noch einen kl-iinei» Tis^h. einen'Teewagen zur Seite stellen? Viel einfacher ist die Lösung, sich einen Tisch zu kaufen, dessen Platte entweder :enso wie die Ka-^liclti'^che haben zwei Vorteile, die ihnen «inen langen Krfolg sichern werden, sie / r " x; ' ' ' ' sehen lassen sich herstellen und um so höhere Preise erzielt der Verkauf mit diesen Erzeugnissen Wikkß Rolirstühle zu reinigen» Rohrgeflechte reinigt man mit Seifenwasser, dem man zuvor noch etwas Spiritus zusetzt. Natürlich muß die Politur der Stühle geschützt werden, was durch Auflegen von Tüchcrn geschieht. Mit einer kleinen, nicht zu harten Bürste, welche man öfters in die Seifenlösung taucht, reibt man das Rohrge-flecht ab, bestreut es, solange es noch feucht ist, mit Schwefelpulvcr, läßt es bis zum Trocken werden liegen und bürstet es dann mit trockener Bürste ab. Gelbgewor-denes Korbgcflecht wird durch die gleiche Behandlung wieder weiß. Lederseuel zu reinigen. Ledersessel werden mit warmem Wasser gereinigt, dem man auf je 1 Tasse I Löffel Fruchtessig zusetzt.- Nun reibt man das Leder mit einem neuen Schwamm, den man nur zu diesem Zwecke bereithält, bis es rein ist. Ist das Leder trocken, so macht man sich eine Mischung- von 2 Eiweiß und zwei Löffeln Terpentin und bearbeitet os mit einem Flanellappen und dieser Zusammensetzung tüchtig. Hernach reibt man es mit reinem öl und altem Leinen tüchtig nach? dann^xvird es wieder wie nen Schmutzife Strohnfutten werden wieder sauber, wenn man eine Handvoll Koch salz in warmem Wasser auflöst, eine scharfc Bürste hineintaucht und die Matt ? mit dem Salzwasser kräftig abbürstet. Teetisch in Esche mit dunkelBrUnem Porzellanmosaik sind elegant und hübsch und sie sind praktisch. Si-2 sind nicht nur als Teetisch sondern auch als Teewagen zu verwenden, ebcnfails als kleiner niedriger quadratischer Beisatztisch auf Ro11jt bu iöenn \o gtieägrnmift üuö?" |agte „Xu '^oft Öori) r)cutc bnä l'oö mit ICMMKXi n^omtncnV" — iwlh „^(6cv id) hntte .^iwi l'ci'ic je fi ^^Jcnce id^edPif] ntflern, ixift irf) für ibniS iriÄ fiei^>nvt Tjcifti'." \ Sonnbß, den 16. Jänner 193r 13 >Mar}t>oref Zdtunf?« Nummer 12. Ptt Anitffut- Jh^ lHudßt 3eftn StjD^ für Äunftliditaufna^men 1. Plastische Wiedergab von Gegen- ständen. Einen kugligen oder würfelförmigea Gegenstand mit Glühlampenlicht plastisch wiederzugeben, daß er in der Abbildung wirklich greifbar erscheint, ist auf verschiedenen Wegen möglich. Erstens kann man bereits mit einer Nitraphot-Lampe durch die Stellung der Lichtquelle eine plastisch wirkende Abstufung der Beleuchtung des Gegenstandes erzielen. Das geschieht durch seitliche Aufstellung der Lampe, rechts oder links von der Kamera, sodaß der Winkel zwischen der Beleuch-tungselnrichtung und Kameraachse nicht zu klein ist; er soll etwa 30 bis 50 Grad betragen. Dadurch wird erreicht, daß die dem Licht zugekehrte Seite des Gegenstandes heller erscheint als die andere und sich aus Licht und Schatten die Plastik des Bildes aufbaut. Erscheint die unbeleuchtete Seite so dunkel, daß eine Unterbelichtung dieses Bildteiles zu befürchten ist (namentlich bei dunklen Gegenständen), so ist eine Aufhellung des Schat tenteiles notwendig. Hierzu dient sehr ein fach eine Rückstrahlwand, hergestellt aus weißer Pappe oder aus einem mit weißer Leinwand bespanntem Rahmen, Zweitens kann man auch eine plastische Beleuchtung durch zwei Nitraphot-Lampen erzielen, wobei die eine Lampe die Haupt-beleuchtung liefert und die andere nur zur Aufhellung dient. In diesem Falle muß die zweite Lampe beträchtlich weiter vom Aufnahmegegenstand entfernt sein als die erste Lampe, um eine abgestufte Beleuchtung zu haben. 2. Gesteigerte Plastik durch rückwärtige Beleuchtung. Bei Bildnisaufnahmen kann man in der Wiedergabe der Köpfe eine besonders gesteigerte Plastik der Beleuchtung erreichen, wenn man den Kopf des Modell«; von rückwärts mit einer zweiten Nitraphotlampe anstrahlt, sodaß dieses Licht von hinten die Wange streicht und durch scharfe Spitzlichter die plastische Form der unteren Kopfhälfte hervorhebt. Um das zu erreichen, muß die zweite Nitraphotlampe ziemlich dicht am Kopf stehen. Unmittelbarer Lichteinfall in das Objektiv ist durch entsprechende Aufstellung der Kamera zu vermeiden, sodaß die zweite Lampe vom Körper des Aufzunehmenden verdeckt erscheint. 3. Hart und weich. ' Die Nitraphotlampe ist eine vielseitige und leicht abstimmbare Beleuchtungs- quelle für den auf feingestufte Lichtwirkungen Bedachten. Sogar die Abstufung des Bildes läßt sich in gewissem Maße durch Stellung der Lampe beeinflussen. Man merke: die nahe am Aufnahmege-aenstand befindliche Lampe bewirkt harte Bilder, die weiter entfernte Lampe eine weichere Abstufung des Bildes in milderen Übergängen zwischen Hell und Dunkel, und zwar aus dem Grunde, weil bei der Aufnahme in Räumen mit hellen Wänden das von den Wänden zurückgestrahlte Streulicht die Gegensätze mildert und zur Aufhellung der Schattenteile beiträgt. 4. Schlagschatten schwächer oder stärker? Wer mit der Nitraphotlampe Gegenstände oder Personen aufnimmt, hat es selbst in der Hand, stärkere oder schwächere Schlagschatten auf dem Hintergrund zu erhalten. Die Bildung des Schlag schattens wird beeinflußt erstens durch die Farbe des Hintergrundes und zweitens durch die Anordnung der Lichtquelle. Nur auf hellem Hintergrund tritt der Schlagschatten in Erscheinung, Über die Anordnung der Lichtquelle in Bezug auf den Schlagschatten gilt folgendes: Verwendet man die Nitraphotlampe ohne Reflektor in einer einfachen Stehlampenfaß-sung, so stellt sie gegenüber dem breiten Licht der Reflektorlampe eine angenähert punktförmige Lichtquelle dar, und diese erzeugt schärfer ausgeprägte Schatten als das breiter gestreute Licht des Reflektors. Will man Schlagschatten dämpfen, so genügt es, einen Streuschirm (Seidenschirm oder Pergamentpapier in der Größe von etwa 50x50 cm) in genügendem Abstand, und zwar etwa 15 cm vor dem Reflektor der Lampe anzubringen. 5. Verteilung der Schatten. Dijfch einen einfachen Kniff läßt sich auch bei Benutzung nur einer Nitraphotlampe eine bessere Schattenverteilung bei Innenaufnahmen, Gruppenaufnahmen, Sach aufnahmen usw. bewirken. Man stellt eine kleinere Blende ein, sndaR eme längere Zeitbelichtung notwendig wird, und bewegt nun während der Belichtung die Lampe geradlinig am Aufnahmegegenstand vorbei. Dadurch, daß an die Stelle des Schattens einige Bruchteile von Sekunden später das unmittelbare Licht der wandernden Lampe tritt, werden die großen Gegensätze gemildert und es wird eine ausgeglichenere Beleuchtung erzielt. 6. Sonderwirkung durch Lichtkegel. Für Aufnahmen kleinerer Gegenstände kann man bestimmte Beleuchtungswirkun- gen mit Hilfe der Nitraphotolampc wie folgt erzielen; Man schneidet in ein größeres Stück Pappe, das größer sein muß als der Umfang dos Reflektors, ein kreisrundes Loch im Durchmesser von 2 oder 4 cm. Hält man nun diese »Lochblendev< vor den Reflektor, so wird das Licht zu kegelförmiger .Ausstrahlung gezwungen, in dem meist von Staub erfüllten dunklen Raum wird dieser Lichtkegel deutlich sichtbar und es ist möglich, diesen Lichtkegel von der Seite gegen einen dunklen Hintergrund zu photographieren, 7. Schonung der Lampen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Glühlampen wird die Nitraphotlampe zwecks größtmöglicher Lichtleistung stärker belastet und hat demzufolge eine kürzere Lebensdauer. Will man die Lampe beim Einstellen auf der Mattscheibe einstellen, so verwende man nicht die volle Spannung, sondern schalte einen käuflichen Widerstand vor die Lampe. Das gedäitipfte Licht genügt zur Einstellung vollauf, während die Lebensdauer der Lampe nicht vermindert wird. Bei der Aufnahme selbst, wofür der volle Lichtstrom der Lampe benötigt wird, ist der Widerstand selbstverständlich kurzzuschließen. 8. Reproduktionen mit Nitraphot-Licht. Bei Reproduktionen von Papiervorlagen ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Vorlage Hauptbedingung. Sie wird am besten durch zwei Nitraphotlampen bewerkstelligt, die seitlich von dem angehefteten Bilde, Schriftstück oder dergleichen im gleichen Abstand, z. B. von 50 cm, so angeordnet werden, daß sie im Winkel von etwa 45 Grad auf die Vorlage strahlen. 9. Belichtung heller und dunkler Gegen- stände. Bei der Wahl der Belichtungszeit ist ein Unterschied nicht nur hinsichtlich des Lampenabstandes und der Lichtstärke des Objektivs zu machen, sondern auch eine Unterscheidung zwischen hellen und dunk len Aufnahmegegenständen notwendig. Die Beiichtungsunterschiede betragen hier oft 1:4, d. h. sehr dunkle Gegenstände wie schwarze Stoffe, dunkle Gefässe, müssen viermal länger belichtet werden als helle Gegenstände bei sonst gleichen Beleuch-tungsbedingungcn. ' ' 10. Der Reiz des Gegenlichtes. Die schönsten Kunstlichtwirkungen erzielt man durch das »Gegenlicht^; der Nitraphotlampe. Hierbei wird die Hauptlichtquelle hinter dem .Aufnahmegegen- stand aufgestellt, sodaß seine Umrisse von rückwärts angestrahlt werden und eine »Lichtkante« ergeben. Besonders schön ist diese Gegenlichtwirkung bei Frauenköpfen mit hellblondem Haar. Uni jedoch die bei einer Gegenlichtaufnahme leicht eintretende Verschleierung des Negativs durch unmittelbar einfallendes Licht zu verböten, muß das Licht der Gegenlichtquelle gegen das Objektiv abgeschirtnt werden, was durch einen Pappkarton einfach bewerkstelligt wird. Außerdem empfiehlt »k;h bei diesen Aufnahmen, die Benutzung einer sogenannten Gegenlichtblende, die atif das Objektiv gesteckt wird. ^uflöfungen aus Otr legten OUdlfrl-iStfe Kreuzworträtsel. Waagerecht; 1. Ems, 4. Mai, 6. >4eu-jahr, 8. Thorn, 9. Waldfee, 11, Einfalt, KS. Astrologe, 15. Leo, 16. rm, 17. Ei, 18. Pol, IW. am, 20. Mio, 21. du, 22. Kate. Senkrecht; 2. Meta, 3. Suhl, 4. Mars, 5, Ahne, 7. Jodoform, 9. Wiesel, 10. ETit-gelt, 11. Esel, 11 a. Ito, 12. Alm, I3. Aloe, 14. Eile, 19. Au, 20. I-a. Suchbild: Bild auf die rechte Seite stellen; Kopf und Oberkörper erscheinen zwischen den drei Bäumen. Die Brücke stellt zugicicli die Beine dar. Neu jahrsproblem: »Wenn es zu Silvester schneit, Ist das neue Jahr nicht weitU Umstellaufgabe: vliin jeder lernt nur, was er lernen kiinn, doch der den Augenblick ergreift, das ist der rcchte Mann?« (Goethe: »Fausrt«). Doppelsinn: Iura. Vielerlei: Per Bogen. Bilderrätsel: •<>Dcr kluge Mann sucht alles zu sem«m \'r)rteil anzuwenden!« 11>38. „\!^u-unt lU'LrHt öu bcmi bf-u iKnii{:ciit uidifcf" ^ ferww it^ti fauni." — brirfe, i>u tnit mit ihm iwr lobt — „'iiic, i ClllCf." ftreuitDortrfitfel 0 u finf§ n n rt) Te(1)td: 1. '•JaubcrfDtinef, Plfijnjf, 10. Dbbact), 11. ütoftlnitobuft, 12. '?.nonflt. 14. Crrnlc flctäl, 15. ^a>j|>cutiL'r, IG. ''^ßapooci, 18. örammatifalifctjcv ^^tlird, 1f>. 2labt in ^rautrcid), 22. feifföofömütjc, 24. Sehlen-tict ("»IchrvibO, 27. louflufc, 2!t. bcm "'JUlcn Xcfta- irtcnl, .'»> "nnuliüDflcJ, TctI bcr ftnrjintcn, .'$4. miiniiUctJCT MloTname, ©fönntc. ;i7, 38. frnn5öftfdKr ^ctuifi ilcücr, r^n. «ÜLirnnmc Uon yir. 3S Uoii und» rcdild. 11 oben nad) unten: 1, in ^Ijürinflcn, J "Baum, .1 ^lliUicucricuQUiij, -1. türfifdicv ütcl, (5. novöifcDi' (Mottin, 7. .flörpcvtLMl, ?. .tmubcrnlc, 0. .^lampfUlnO- tUii' d)ifd)C 2lttbl, 14. Itnlicnifrfn'T «urort, 17. ?Vnnbe, 20. Stvaufecn ntl, 21. 3UUI Uber, 2.1. rttannuailfnlifc^r 21 ohcmaU DlmiIiiIk rtnbt im 'HoIui)c1hmi .florvibni 2cn, bcibe Don oben naci) unten getcfcn, einen unb beffen ^crfaffei eTgelixn. 'Bie p bilbcnbcu SSörter haben fo(gent»e )6ebeutim(i: 1. iidlicnifcftcr Ucnor, 2. Qfcmütöftinnuuiig, 3. Slunic, 4. Juiutct' lidKä'®l>C3iflIfd^iff, 5. eilte bcr CMcfenfÄiftginfeln, 6, ffinnber-llieoter, 7. @tübt in ^ot^etn an bcv fJonau, 8. .^»unbcrnffc, f». 9lci(^ in «tjien, 10, 11. «ctreibefrut^tfolben (lUlchr» Aöf)t), 12. ^Ttc^tcr, in, Öctoevc, 14. ofipvcufeifc^c 3tabt, 15. t»ün0cr, IG. "^^flan^e, 17. ^tcunb bei 3(^öncH, 18. innnnTidjcr 'Oorntiine, 19. tWufe. (clj fltit nl# ein »ucWtabe.) 3>tntfPortaufga&e »ilbcrrfitfri 3odlenrätffl 1 .1 3 4 beui|d>fr ".Vaturetjeuflni^^ l\ ■ ) n f> 0 .Königin tex Stumen 4 0 2 Ä ß t 2 ij 5fufe ^ur 9loTbfe« "Wnnet S 1 2 2 ' iVlebanfenDli^ 2 5 T foj'tbaceä ^emcbc niänntic^ä Splitt fi 7 h 2 <1 1 "2 JUT jVultwt i 8 1 5 fclncS (Mcbäd" H 1 ;\hiB jut -Oftiee 1 -1 2 alte beutfcfK !5litnK- tic 2(nfa»initincf)(>iibfn bfr Söfunflömörkv nemieit tmi 3^tcffnl i>ie!cT yiibfn bfr Söfunflömörkv nemieit tmi 3^tcffnl i>ie!cT y Dinar' dachen, nnd so viei hatte er nrcli nie ß:ekric^^t. t:r hcRann "^ofnrt, ilas zweite ZwülfecK ansznfiilk'n, das Resultat aber liaitc er be.^tiiMint niclu er-\ artet. A ti 1 a b e r Würde das VAnirnis nacli des Vaters ,'\n--iclit besser oder schlechter sein als früher? Wieviel läs»en der AntltuberkulosefiHRa \n MaHbor! Spenden iihcrnininrt au\;h dtc Mari'borcr Zedtuny:« I I Marfbofer ZeHiinsf« Wummtr T2. u Sonntag, den 16. Jänner 1938. 20inter an öer OUur 'Siathia Radenci hat keii>e war-' inen Quellen; dk; Wintermona'tc liinduTcli schiärt sciiii liad. I3adehaiis u!k1 ViHeji-wtvhnuiiKen. lauschiffe Lauben und Picli-tt'ruvältlcheii, den Winterschlaf eines nrie.s;?räinij:en Daclrses. Nhir das Pumpwerk. düs mit der Regelmäßigkeit einer IMw mitten zwisclicn ßadehaus und mo-tleriien Villen Hasche um Flasciuj mit gesundem Sauerwasser aus t>i€ \'crsicjreii-den. uuterirdischen Beliiiltem füllt und < Weiiiiierg. in Feld und Heuschober zu weidsaclien. An solchen Tagen zieht es den seiicnen Winlergasit aus woliligcn Badewannen nach ;5wei entge-gengesetzten Richtungen; die eine fuhrt in die Weinberge der Slowenischen Büheln, die andere über die Mur ins Uebermurgebiet, denn Slatimi Radcnci liegt an der Grenze zweier Welten: das Dorf Radenci. das sich wcstlicli \'0n der Reichs'StraBe Radgona—Ljuto-mer uusbreitet, gehört seiner Lage und der Beschäftigu-ng seiner Bewohner nach Z'U den (isttlichen Ausläufern der Slowe-nrschen IMiIrcIn und somit zu den (jcbirgs länd'Jrn von Xentral-Furopa; das Bad Iv^adcnci, hinter einem dichtcn Wald östlich von jenem Verkehrswege verborgen, bildet, vom IJehermurgcbiet nur durch die Mur und deren alten, aufgeilasseiieii Pluübetteii getrennt, mit diesem die Sdiwdle zur Ungarischen Tiefebene. Hher verschneite, breite Felder, wellige Aecker und schmale, lange V.'iesen, dann durch lk:hte, schütter..' Rotbuclien-haine geht es aan" klingendei» Skiern an editen, steilen, >Stihelwcingärten« den ersten Hügel hinauf. Oben erheibt sich auf dessen breiter, tischähnliclKn Kuppe, von .schneewcißscheinenden Weingärten und jungen Robenpflanzungen umgeben, von I'farrhof. VoHtsschuk und einigen sauberen Weingartbauern bescliirmt. die niedrige, a;bcr breite und nias-sige Piarr- und Wallfaihrtskirche Maria Magdalena in Kapcia; .rener l^imkt i'n der Umgebm>g von Radenci. der ähn'l-ich wie Kirchlein und Anhöhe von Jerusalem die unn'assendstc und zugleich lehrreichste Fernsicht heson ders an klaren Wintertagen bietet; wemi die Naclnnrttagssomie, die dem Beschauer im Rücken nicht eben hoch iW/er dem Bachem steht, das- Uebermurgebiet leuchtend I>estrah'lt, erglänzt es in seinen ein-zehien Teilen so deutlich erkennbar, dali man diese Merkmale und B«?sonderheiten seiner Wintcrlandschaft auch von diesem LugirusJand u'us von der Ferne erfassen) kan»n. ohne dorthin vorher eine Skifahrt i'pber die Mur untennommen zu haben. Der südfiche, etrene Teil jenes Ueber-imwgebietes ist ein kaum übersehbares Sohneefeld, ein wogendes, milchig weißes Meer, ans dem Mur^?ka Sobota, die Haupt Stadt, und in dessen Umkreise zahlreiche Dcirfer u^nd Märkte, Schlösser und Türme gleich Insehi, Kli^ppcn aind Riffen hervorragen. Von dessen nördlichem Bergland, di*K gewö'h'ntich schon frühzeitig apsr witd utkI zur nahen Dreistaalengrenzc cn>porstrebt, blSnken drei »papinische« KiTchen und drei evangelische Bet'bäuser Ins LufKl; letztere eine SeUenheit in den voo Slowenen besiedelten Laiidgebicten. Im 16. Ja'hrliundert war das Uetbjrmur-gebiet fast ausscliliehlich protestantisch. Die (jegenreformation war trotz Sperrung aller protestantischen Gotteshäuser nicht im Stande, die neue Lelir« vcillig auszurotten. Das Toleranzpatent Kaiser Tosefs II. erweckte den verborgenen Samen zu neuer Bhite 'und"heute bestehen dortV^ehn protestantische Kirchäigemein-den, von'denen die älteste iti das Jahr 1783 zurückreicht. Von Kapela führen frische Skispuren westwärts über einen langgestreckten Weinberghügelrücken. Auf den Wipfeln' hochstehender Papi^eln, im Volksnumde »Palmen« genannt, die den Weg säumen, wiegen sich, laut pfeifend, die Stare. Im breiten Gcäste eines niedrigen Klrscii-baumes plaudern bunte Distelfinke. Bald stehen wir am. Fnde des sogenannten »Großen Kocelj oder Kocjan«. Im Sommer fa^t-nicht aufrufimlen, im Winter aber durch das kahle, schneefreie Gehölz leicht zu erspähen, liegen die letzten Überreste eines keltiscli-alyrischen Ring Walles (der an den Slawenfürsten Kocelj erinnert) und auch jenen Hügelreihen den Namen gegeben hat. Seine alten Behausungen sind schon längst verfallen (alte Wii»tersbräuchc wie das Weissagen und Voraussagen der Niederschläge für dio. einzelnen Monate des Jahres auf (iruiid des stärkeren oder schwächeren Zeriu-iiens des in zwölf hintereinander aufgestellten Zwiebelschalen eimgestreuteu Sal zes reichen noch in jene graue Zeit zurück); aus den übrig gebliebenen Bausteinen jener Wallburg wurde die Wallfahrtskirche Maria Magdalena it> Kapela im Jahre 1826 erbaut, di'w nun gleich einem weifr-Mi Stern in den Winter von Slatina Radenci leuchtet. Dr. Fr. Mii 'tt 3>ie IIiriniendocDseit fn 3lt|)en Unser Bild zeigt die Feierlichkeiten In der Athener Kathedrale. Hier erfolgte durch den Erzblschof von Athen die Trauung des Kronprinzen Paul von Griechenland und seiner Braut, der Prinzessin Friederike Luise von Braunschweig-Lüne-bürg, nach dem orthodoxen Ritus. — (Scherl-Wagenborg-M.) £o((en Oeute öad ^erlo(ren5fte! KEINE TÄNZERIN OHNE MODERNE BALLFRISUR. - ABER SCHLANKE WADEN SIND WIEDER BELIEBT. AUCH >Sehn Sie sich tnal meinen Kopf an, Herr Fiedler!« sagt das reizende junge Mädchen, das eben in den Frisiersalon getreten ist und nimmt den Filzhut von dem blonden Haar. Herr Fiedler guckt fachmännisch. »Nur etwas uachondulie-reii«. meint er dann, »und den Nacken ausrasieren — geht ganz schnell...« Aber das kleine Fräulein schüttelt verzweifelt den Kopf: »Darnni handelt es sich ja nicht! Was soll ich bloß machen? Ich will doch morgen auf den Ball gellen -« -Aha«, nickt der Friseur. AVie-so Aha? Wie kann ich mit meinem kurz geschnittenen Bubenkopf auf den Ball gehen? Hie Leute lachen mich doch aus! Abends trägt nuin doch Locken — Ach, Herr Fiedler. Sic müssen mir helfen!* Der Friseur lächelt. Fr kennt diese Schmerzen der Ballsaison. Und er drückt das kleine Fräulein in einen der Sessel vor dem Frisicrtisch. sagt ^»Moment« u. kehrt glcich darauf strahlend zurück. Dann hält er hinten, rings um den blonden Kopf eine entzückende Lockengarnitur — aus dem kurzen Bubenkopf ist auf einmal eine wunderbare Abendfrisur geworden! »Nur keine Angst«, beruhigt er daim die aufgeregte junge Kundin, ):das kommt bei uns alle Tage vor, das kennen wir. Natürlich: am Tage will man nicht auf die praktische kurze Frisur verzichten, und abends will n>an eine »Abendfrisnr > tragen. Locken natürlich. die sind ja auch riesig klcidsant. Also morgen abend, vor dem Ball, kommen Sic her. danti werden wir die Haare vorn noch ein wenig ondulieren und ich stecke Ihnen die Locken fest! Nein. Sie brauchen gar keine Angst zu haben — die sitzen bombenfest, unter Garantie — und Sie werden ganz reizend darin aussehen, die Farbe stimmt genau überein!« Das kleine Fräulein seufzt erleichtert auf, man hört förmlich den Stein von ihrem Herzen fallen. Denn die moderne Lockenfrisur ist eines der schwerwiegendsten Probleme der Ballsaison. Bälle gibt es jetzt alle Augenblicke. Alle könnte man garniclit nntmaclien. aber ein paar davon darf man sich eiin'ach nicht entgelten lassen, besonders wenn man jung ist und gern tanzt! Die Frauen haben es am schwersten. Und sie beneiden die Männer, für die die Frage der Ballgarderobe so leicht zu lösen ist. Der Frack, nicht wahr- oder der Smoking. Die Frauen wälzen Modejournalc. Beziehungsweise. man hat sie schon gewälzt. und geht nun daran, die neuen Schöpfungen auszuführen. Selten hat es Frau Mode so gut gemeint. Insbesondere "die Abendmode ist so beschaffen, daß sie eigentlich für alle kleidsam ist, und gleich zeitig so vielseitig, daß jeder das Oeeig-nete darunter findet. Fs gibt die ganz großen dekorativen Abendkleider. Tüll und hauchzarte Spitzen, weit und faltig fallend, sind außerordentlich beliebt. Fi-ne Neuerscheinung dieses Winters ist das Abendkleid aus solchen hauchzarten Stoffen, bei dem das Unterkleid wesentlich kürzer ist und etwa bis zur Wade die Beitie sehen läßt. Hann gibt es die leichten Seidenkleider lür,ganz.junge Mädchen, die üich ein we- nig an die zeitlose Form des alten »Stilkleides« anlehnen, weite Röcke, mit vielen/Rüschen und Falbeln besetzt, die sehr jugendlich und graziös wirken. Kom binationen von Seide, Samt und Spitzen bezw. zwei dieser Materialien sind für die nicht mehr ganz Jungen sehr beliebt. Daneben steht der Abendanzug aus langem Rock und »Abendbluse« bestehend, mit dem num viele AbweclislungsmögUcli keiten hat. Man ist also entschlossen, auf den Ball zu gehen. Fin Fntsclihiß. der tagelang die ganze Familie in Atem hält. Die Schneiderin muß konnnen und noch Irgend eine kleine Aendcrung vornehmen, die Strümpfe passen leider, leider wiener nicht zum Kleid und stürzt davon, um gleich zwei Paar zu erstehen (denn womöglich fällt eine Masche in dem Augenblick, wo man gerade losgehen will, solchc Tücken des Schicksals kennen wir!) — und der Gatte läuft seinerseits zum Schneider, um die Frackhose bügeln zu la.ssen und macht im übrigen die liebe Gattin schon vorher für das Vorhandensein eines tadellosen Frackhemdes, meh rerer Kragen (falls man sich noch beim Rasieren schneidet!) und des Binders verantwortlich. Aber endlich ist alles gegangen. Man steht im vollen Olanze da und schreitet majestätisch die Treppe hinunter. Und falls man keinen eigenen Wagen hat. so kommt selbstverständlich schon ein ahnungsvoller Taxichauffeur angefahren, um uns sicher ans Ziel zu bringen. Drinnen im Saal .spiele sie schon den ersten flotten Foxtrott — hinein ins Vergnügen! JHestUiteUoliMuif Kachelofen mit blauer Fayencemalerei. Der Kachelofen, der aus buntbemalten Kacheln zusammengesetzt ist, ist ein wah res Schmuckstück für eine Wohnung. Die Eigenschaft der Feuerfestigkeit in Verbindung mit ihrer Wischfestigkeit machten die Kachel außerdem noch für andere Zwecke im häuslichen Rahmen brauchbar; sie bildet heute die Tischplatte eines Servier- oder eines Konsoltisches, der zum Abstellen von heißen Speisen verwendet wird, und sie wird als Einzelstück höchst reizvoll auf dem gedeckten Tisch als Kannenuntersatz verwendet. P. T. Ins«rent«n cl«r „Mariborer Zeitung", Achtung! Die Verwaltung der t>Mariborer Zei-tiinff« erlaubt sich den gesch, Inscreri' teil folgendes bekanntzugeben: Um die Biichhaltunfi entlasten und die Geschäftsabwicklung zu beschleunU gen, sind m Hinkunft die Gebühren für die Einschaltun^i kleiner Anzeigen bei der Bestellung zu erlegen. Für die Sanntagsnummer werden kleine Anzeigen bis spätestens Freitag um J8 Uhr in der Verwaltung des Blattes angenommen. Anfragen ist eine Geführ von 3 Dinar in Postmarken beizulegen. Für Korrespondenzen, die im Wcgi-der Verwaltung vor sich ae/ien. ist eine Gebühr von 70 Dinar zu erlegen. DIE VERWALTUNG DEK ^V4ftrB0BEB ZEITUNG^. Sonntap, den 16. Jänner 1938. 15 »Mnrib'orer ZcitunR " Nummer 12. Hteim Akoeim Kl*in« Anz«lgen kosten 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korre-■pondanz" I Dlnar / Dia Inaaratanatauer (3 Dinar bis 40 Worte, 7'50 Dinar für grösaara Anxaigan) wird baaondera berechnet / Die Mindaattaxa für aina klaina Anxalga beträgt tO Dinar / Für dia Zu-aandung von chiffr.Briafan Ist aIna Gebühr von 10 Dinar ru erlagan / Anfragan Ist aIna Gebühr von 3 Dinar in Postmarken betzuachliaaaan fafffffrlftlfHÜ Alle Art Leibbinden, Bruchbänder, Prothesen nach ärzt-hchcr Vorschrift er7>cuKt Podgorseks Nachf. h>;in/. Bela, I3anda?ist, Shivcitskci ulica 7. 29] Radfahrer! Eure t^ahrriidcr bedürfen einer Generalreparatur sowie einer neuen Lak-klerung sowie Emailljerunfi. 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Of-lerte unter ;Nr. .<41« an dio \er\v. ,34» Wiiüchcii Iiir atle^., ,{u bis 4^ lalire, il Jahren wird per sofort gesucht. Ausführl. Angebote in. Lichtbild und Zeugnisabschrif teil an i^istfach 79. Subotica. 402 Hübsche, freundliche Zahlkell iierln für Restauraiit sofort gesucht. Zuschr. unter Mii-ständig't an die Verw. 40.^ Keilnerlehrling wird in der Bahi^liofrestauration Prager-sko aufgenommen. Bevorzugt werden jene, weiche 2 Klassen einer Mittelschule absolviert haben und die deutsche Sprache iieheirschen. 404 EhrenerklSrung. Wir UnierfcrtigteD Frau Adi Skorpik und Frl. Bia#ii Je-setine, Private in Maribor, Wilsonova ulica 25, bedauern d^e am Samst:i£[ (^egeii Herrn Kavl Geuker» Bäckcrgehilfeo, vorge* brachten VrrleumduQgen, widerrufen dieselben als gänzlich ua-heirründet, da wir uns von seiner Schuldlosigkeit überzeugt haben und unsere ausj^esprochenen Verleumdungen auf Irrtum beruhen, leisten ihm hiefiir Abbitte und danken ihm für Klageabsleijung. Maribor, den 10. Jänner 1938. Adi Sicorpik u.d Josefine BlaiK ' Mädchen für aiiei». deutscli, , slowciiisch. mit Kochkenntnissen, zu 2 Personen sofort oder später gesucht. Kralja Petra trg .^-1. Viilenbesiizer u. Baumeister sucht solide Dame biy 35 .fahre mit 100.000 Din. Antr. unter »Heirat sofort« an die 376 Gfnziges Hotel 4^35 Verw. Ifflfifffüfliiiiii'tiitiril Aeltere Dame, des Alleinseins niiide, sucht nur gebildeten, soliden Ehepartner. l^rnstgeineiTite, ausführliche Zuschriften erbeten unter vSchwer geprüft« an die Verw. .^I6 fräulein, aus angesehenem Haus, solid, arbeitssani. cdeU denkend, zirka .35 bis 40 .fahre alt, nur mit tadellosem Vorleben, wünscht Kaufmann und Besitzer ohne Kinder für Kanzlei i>der Haushalt als Vertrauensperson aufzuneh» men. Anträge unter »Lebens-länsflich versorgt« an die Verw. 347 Fescher Vierziger, solider (jeschäftsnianii, sucht Liebe und finanziellr Hilfe reiferer vermögender Dame. 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Diese meine Forderung gegen die Vorsicherungsgesellschaft möchte ich günstig ver-l