^Ä MI V s D l att zur Laibacher Zeitung. lN 429. Donnerstag ven 27. Grtober 18^l3 G^uberntal - Verlautbarungen. Z. 1696. (3) Nr. 24806. Circulare des k. k. illyrischen Guberninmö. — Herabsetzung der Dreißigstgebühr für Teppiche, von Z fi. auf 2st. 30 kr. vom Centner ^euo. — Die hohe Hofkammer hat sich laut Decre vom 10. September 1942, Z. 36969, im Einverständnisse mit der k. k. vereinten und der königl. ungarischen Hofkanzlei bestimmt gefunden, die Posten 422 und 423 des Dreißigstm» viffcs vom 1. September 1840 in der Art abzuändern, daß Teppiche, welche bisher nach Vuchstadel. der Post 422 dieses Tariffes bei der Wersendung nach Ungarn und Siebenbürgen den feinen Schafwollwaren angereiht, und einem Eingangs-Dreißigst von 5 st. pr. Centner , Rotto unterworfen waren, künftighin den gemeinen Schafwollwaren der Post 423 beigezählt werden sollen, wornach sie einem Eingangs-Dreißigst von 2 fl. 30 st. pr. Centner Aeuo unterliegen. — Diese neue Dreißigst-Bestimmung hat mit dem 1. November d. I. in Wirksamkeit zu treten. — Laibach am 14. October 1842. Joseph Freiherr v. Weingarten/ Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, Vice-Präsident. Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. Z. 1673^ (3) ^Nr.^2499^ Concurs-Ausschreibung. An der Olmützer-Hochschule ist das Lehramt der Welt« und der österr. Staattngeschich-te, dann der historischen Hilfs-Wissenschaften, mit welchem ein Gehalt von 80t) st. mit dcm Rechte der Ao^'ucklmg in die höhern Gehaltsstufen von 900st. und 1000 fl. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — In Folge hohen Studienhofcommissionsdecretcs vom 27. v. M., Z. 6367, wird der Concurs wegen Wiederbesetzung desselben auch in Laibach, und zwar am 29. Decemder1842 abgehalten werden. Die Con-currenten haben sich bei dem Directorate der philosophischen Studien Tags vor gehörig zu melden, und ihre mit dem Taufscheine, Mora^ litäts- und Studien-Zeugnissen, dann mit den übrigen Documenten über die bisherige allfällige Dienstleistung gehörig instruirten Gesuche zu überreichen. — Vom k. k. illyr. Gubernium Laibach am 10. October 1342. Franz Glö se'r, k. k. Gud. Sccretär. Z. 1685. (3) Nr. ""Vb697-' Nachricht. Bei der galizifchen k. k. Kammcrprocu-ratur ist cine Fiscal-Adjunctenstelle mit dem Gehalte jährlicher 1000 fl. und dem Vorrük-kungsrechte in die höhern Gehaltsstufen pr. 1200 und 1500 fl. C. M. erledigt- — Die Bewerber um diese Stelle haben ihre wohlin-siruirten Gesuche, im Falle sie bereits angestellt sind, mittelst ihrer vorgesetzten Behörden bei dem galizischen Landesgubernium bis letzten December 1642 einzubringen. — Die Gesuche müssen mit den Zeugnissen über die erreichte Großjährigkeit, das erworbene Doctoral der Rechte, oie von der Zeit des erworbenen Doc? torats durch drei Jahre entweder bei einem Fiscatamte, oder bei einer landessürstlichen Ger richtsstelle, oder bei eiucm Advocateu zugebrachte entsprechende Praxis, die Kenntniß wenigstens einer slavischen Sprache, über unbescholtene Moralität, endlich über die zur Erlangung einer Fiscal. Adjunctenstelle vorgeschrlebens gut bestandene Prüfung versehen seyn. — Auch haben die Comperenten anzugeben, ob und in wet- 802 chem Grade sie mit einem der bei der galizi-fchen Kammerprocuratur angestellten Beamten verwandt oder verschwägert sind. — Uebrigens muß 5er zu ernennende Fiscal Adjunct sichgefallen lassen, wenn es der Dienst fordert, einem der sttdstituirten Fiscalämter zur Dienstleistung zugewiesen zu werden, ohne hiefür auf Ueder-siedlungs- oder Reisekosten Anspruch machen zu dürfen. — Vom k. k. galizischen Landesgu-vcrnilim. Lemderg am 21. September 1L42. Z. 1708. (2) 2a Nr. 25330. Nr. ZgZlZ. L »citations - Kundmachung. Von der k. k. n. oft. Prov. Baudirection wird hlemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß, nachdem dle am 12. September 0. I. Statt gehabte Versteigerung über dle zu dem Aller« höchst genehmigten Bau einer Kettenbrücke über den Wiener Donaucanal, an der Stelle der gegenwärtig bestehenden Franzensbrücke, erforderlichen Arbeiten und Materialslieferuw HM die höhere Ranficalion Nicht erhalten hat, am /.November d. I., um 9 Ut)r Vormittags, »m Commissionszimmer der k. k. Provinz. Bau-dirert^ion, im Dominicaner-Gebäude Nr. 669 in der Stadt, eine neuerliche öffentliche Versteigerung abgehalten werden wlrd/ zu welcher jeder Unternehmungslustige g?gen Erlag der weiter angesetzten Cautlonen, die m Erste-hungsfällcn zurückbehalten, außerdem aber nach Ver Litltation nxeder zurückgestellt werden, Z.u< t^ilt hat. — D>e ticitation wird nach folgen» den detaillirten Preisverzeichnissen, »n welchen sswohl die zu dieser Brückenherstellung nolh» wendigen Bauerfordernisse als auch d,e zu er, leZenden Eautwnen angesetzt sind, vorgenommen werden. — Das Prei s verz eich Nlß Nr. 1 enthalt die Zimmermannsardetten mit Inbegriff der HolzmaterialsLleferungen, wobei eine Caution von 900 fi. bedungen wird. — Das Preisverzeichnis Nr. 2 enthalt die Mau« rer» und Pstafterarbetten mit Inbegriff der Materiallieferungen, wobei eine Caution von 32Q0 ft. E. M. bedungen wird. — Das Preis-verzeichn iß Nr. Z enthalt die Sttinmetz-arbeiten mit Inbegriff der Steinmaterialliefe-tatl0ns«Protocvll emgetragen Und hiernach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offert denselben Nachlaß von den Tariffsprcisen ausdrücken, welcher bei der mündlichen Verfte'gerutig als Bessbot erzielt wurde, so wlrd dem mündlichen Bestbieter der Vorzug eingeräumt werden / wenn jedoch meh« rere das geringtte Anbot enthaltende schriftl che Offerte gleich lauten, so wi'd sogleich von der Llcltatlonf»kommission durch das Hoos entschieden weiden, welcher Offerent als Bestbieter zu betrachten ist. — Von der s. k. P,ov. Bau« dilection. Wien am ic>. October l6^3. Z. 1707. (2) aä Kr. 25602 Nr. 23568. Concurs « Verlautbarung. Zur Besetzung einer erledigten Straßen-assistentcnstelle mit dem Gehalte jährlicher 300 st. wird der Concurs bis 20. November l. I. er« öffnet. Diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, werden aufgefordert, ihre Gesuche binnen dieser Frist, und falls sie bereits in öffentlichen Diensten ständen, im vorgeschriebenen Wege dieser Landesstelle zu überreichen, und dann dann außer den gewöhnlichen Nachweisungen über ihren Geburtsort, Alter, Religion, die bisher geleisteten Dienste, und den Grad ihrer allfalligen Verwandtschaft oder Schwägerschaft mit emem Baubeamten dieser Provinz, auch darzuthun, daß sie sich im Besitze der deutschen, italienischen und einer slavischen Sprache, so wie jener Eigenschaften befinden, welche für die Baupractikanten im Allgemeinen vorgeschrieben sind. — Vom k. k. küstenl. Gu-bernium. — Trieft den 3. October 1842. Johann Paul von Radieucig, k. k. Gub.- Secrctar. Rreisämtilche Verlamvarunlzeu Z. 1720. (2) Nr. 17053. Dienstbesetzungö-Werlautbarung. Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 17. September l. I. bei dem für die Umgebung Laibachs bestehenden l. f. Bezirks-Commissariats die Vermehrung des Kanzleipersonales von zwe; Amtsschreibern auf vier Amtsschreiber unter den system»sirtm Bezügen a. g. zu bewilligen geruhet. — Zur Besetzung dieser zwei Amtsschreiberstellen, mit deren jeder ein Gehaltvon250fl. C. M. verbunden ist, wird in Folge hoher Gubcrnial-Verordnung vom « 8. October d. I., Z. 24325, der Concurs mit dem Beifügen ausgeschrieben daß die Bewerber ihre eigenhändig geschriebe nen Comvetenzgesuche mit dem Taufscheine, den Sittenzeugnisse, den Zeugnissen über die all fallig zurückgelegten Studien, die Kenntniß dc-krainischen Sprache und ihre bisherige Dienst leistung gehörig documentirt bis 6. Novemde, hieramts überreichen. — Diese Ueberreichum hat bci jenen Competent««, welche bereits ii Diensten stehen, im Wege ihrer unmittelba, vorgesetzten Behörden zu geschehen. — Uebri gens versteht es sich von selbst, daß zur Erlan gung einer Amtsschreiberstette eine feste, gelausige und correcte Handschrift ein unerläßliches Erforderniß ist. — K. K. Kreisamt Laibach am 20. October 1842. Z. 1705. (2) Nr. 12263 Verlautbarung. Am 28. November d. I. Vormittags wird in der Amtskanzlei der Bezirksobrigkeit Nassen-fuß die Herstellung des Thurmdaches der Filial: kirche U. 3. Frau auf dem heiligen Berge in der Pfarr Obernaffenfuß im öffentlichen Absteigerungswege hintangelassen werden. — Dii Arbeiten und Materialien ohne den Hand-unV Fuhrschichten, da letztere von der Fllialkirchen-gemeinde in nal,ui-2 werden geleistet werden, sind für den Maurer auf ... 23 si. 47 kr, ,, das Maurermateriale auf 31 „ 20 „ » den Zimmermann aus . . 74 „ 5 „ ,» das Iimmerungßmater. auf 119 „ Z8 „ „ den Tischler auf ... 28 „ — „ » » Schlosser auf . . 31 ,, 4 „ „ „ Anstreicher auf. . 10 ,, 20 ^ ,, ,, Schmiden auf . . 5 „ — „ « ,, Spengler auf . . 429 „ 12 „ und für die Kosten eines Wetterableiters auf . . . . ,. . 43 „ 26 „ mithin zusammen auf ... 796 st. 12 kr. veranschlagt. — Indem Uebcrnahmslustige zu dieser öffentlichen Abstejgerung eingeladen werden, wird ihnen bemerkt, daß die Licitations-bedingnisse, dann der Plan, das Worausmaß und die Baudevise bei der Bezirksobngkeir Nasscnfllß täglich eingesehen werden können. — K. K. Kreisamt Neustadtl den 13. Oct. 1842., Nrrmifchte ^erlautbarunzzn!. 3. ^7g. (2) Ns. 4M Edict. Vom Bezirksgerichte Krupp wird hiemit een aus Scmitsch HauS Nr. 5a diescS Bezirles g«. bulligen f yl?r der französischen Inpasion m ltb. 804 gang gekommenen, und seit jener Zeit vermißten Brüdern Joseph und Stephan Premutta erinnert: Gs habe Martin Premutta von Semitsch Nr. 5o um ihre Todeserklärung angesucht. Die vermißten Joseph uno Stephan H>e« wutta werden demnach aufgefordert, binnen Ei< »ie>n Jahre sogewiß bei diesem Gerichte persönlich zu erscheinen, oder es auf eine andere Art in die Kenntniß ihres Lebens zu setzen, als widrigens nach Verlauf oieser Frist zu ihrer Todeserklärung geschritten und ihr hierortia.es Vermögen den sich legiumirenden Erben derselben würde eingeant» norlet werden. Bezirksgericht Krupp am 8. März ,842. Z7V6ää' (2) Nr7 55,. S d i c t. Vom Bezirkägerichic Krupp wird hiemit öf> icntlich kuno gemacht: Es hade Barbara Kostelz geb. St^rz von Säw.'rschak Nr. 7, um die To-tes^rkiarilng ihres seil dem 22. April i3>l ver» wchlen Bruders Georg Starz angesucht. Dieser tvird daher hicmit aufgefordert, binnen Jahres« frist, von der ersten Ginschaliung tiescö Gdictes in die öffentlichen Blätter, sich sogewiß bei die« fcm Gerichic einzuftilden, oder aber solches auf ondcrc Weife in dle Kenntniß seiner Existenz zu fctzen, als er widrigen») für todt erNärt, und sein hierortiges Bermc^cn ecn sich lcgitimirendcn Er« hen desselben »vülde cingeantivortet «rercen. Bezirksgericht Kn,pp am it). März i6^z. Z. 1712. (2) Nr. 2007. Edict. Es werden l>ic>nit olle j«ne, welche auf den Nachlaß des zu Schlvcinderg Nr. 21, am 2«,. August ,6^2 gestorbenen Mathe Baritsch, was immer für Ansprüche haben, aufgefordert, söge« N'ih zu der auf den 26. November d. I., Vor. wittagK um 9 Uhr angeordneten dießfälligcn Li. quldations - Tagsatzung zu erscheinen und ihre Rechte geltend zu machen, als sie sonst die Föl« gen des tz. 8i4 b. G. B. treffen würten. Bezirksgericht Krupp am tt. September 1L42. Z. 1697. <2) Nr. »26g. Edict. Alle jene, die auf den Nachlaß des am ». August l. I. ohne Hinterlassung eines Testaments verstorbenen Peter Sadar von Draga, aus was immer für einem Rechlsgrunde einen Anspruch zu machen gedenken, haben sich, bei sonstigen Fol» gen des §. Li4 a. b- G. B., hiergcrichts bei der auf deu, 23. November l. I. um 9 Uhr Vormit« tags angeordneten Liquidirungstagfahrt zu melden. Bezirksgericht Weixelberg Len 6. September Z. »63». (2) ' Nr. 354». Edict. Bon dem Bezirksgerichte Rupertshof zu Neu» fiadtt wird hiemit allgemein kund gemacht: Es haben Joseph und Mana Robeg von Paka, ihren fett 2? Jahren abwesenden Bruder Andreas Ro, bcg von ebenda für tore zu erklären gebeten, und ltH chm Mathias Grilscher ven UnterberK als Curator aufgestellt worden; daher terselbs, seine Leibeserben oder Sessionäre aufgefordert werden, binnen Einem Jahre sogewiß vor dieses Gericht zu erscheinen, ooer sonst dasselbe in die Kenntniß ibres Ledens zu sehen, als nach Verlauf dieser Frist Andreas Robeg für todt erklärt, und sein Bermögen, bestehend in der väterlichen Erbschaft pr. 25oft. B. Z., recluairt in M. M. pr. 191 fl. »7^4kr., aus dem in der dasigeil Dcpositencasse erliegenden Schuldscheine ^Uo. ,,., iin»l). »5. Fe> druav »Lo» et 20, Hornung 16^7, senien sich le» gitimirendcn gesetzlichen Olben eingeontworlct werden würde. Bezirksgericht RupMshof zu Neustadtl am 2c». September »6^2. 37^656. (3) Nr. ,^7. S d i c t. Von dem gefertigten t. k. Bezirksgerichte w»d d-emit bekannt gemacht, daß man den Is-seph Suppanz von Winklern, wegen Geisteg» schwäche, Hanges zum Trunke und schlechter Ver» mogensgedahrung, als Verschwend»r zu erklären? und ihm in der Person des Georg, Broder van Hrastie, einen (Zurator zu bestellen befunden hat. K. K. vereinteS Bezirksgericht Michelstltten zu Krainburg am 2g. August >äl»2. 3^,671. (5) Nr. 2L03. G d « c t. Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosctsch wird hiemit dem unbekannt wo befindlichen An« ton Skrinar von Bresetz und dessen Mälligen Erben hiemit erinnert: Es haben wider ihn und dessen Orbln Joseph Skrinar und Joseph Per, h^uz von Bresetz mittelst etner neuen Klage oaK Gigenchumsrechl und die sohinige Vergewährung auf ihren, der Kläger Namen, der auf ihn, An, ton Skrinar vergewähuen, der Staatsherrschaft Adclsberg zub Urb. Nr. gl5 dienstbaren, zu Un« telgradifche gelegenen ^ Hübe angesprochen, und um richterliche Hülfe gebeten, worüber die Tag. sützung auf den 17. Jänner z94Z, ftüh g Uhr var diesem Gerichte angeordnet worden ist. Das Gericht, dem der Aufenthalt der Geklag, ten unbekannt ist, und da sie vielleicht aus den t. k. Erblanden abwesend sind, hat auf ihre G«. fahr und Kosten zu ihrer Vertheidigung den Hrn. Johann Dekleva vc»n Brittof alö ihren. Curator, aufgestellt, mit welchem die angebrachte Rechts, fache nach der für die k. k. Orblande bestimmten Gerichtsordnung ausgetragen und entschieden werden wird. Dieselben werden demnach mittelst dieses Edic-tes zu dem Gnde erinnert, daß sie allenfalls zu» »echten Zeit selbst erscheinen, oder dem bestimm, ten tZurator ihre Behelfe an die Hand zu geben ^ oder einen anderen Sachwalter sich zu bestellen und dem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, widrlgens sie sich dis aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben haben werden. K. K. BelirtSgmcht Senosetsch am 6, O^ tsber M2. L0Z GlUbernial- V^erlautbarunOen. S. 1686. Nr. 24326. Verlautbarung über Veränderung in den ausschließlichen Privilegien — Die k. k. allgemeine Hofkammer hat nachstehende Privilegien zu verlängern befunden: Ueber Ansuchen des Franz Morawetz, das demselben und dem Jacob Dischon am 10. Mai 1630, auf eine Verbesserung im Dekartiren der Wollstoffe auf 3 Jahre verliehene, und in der Folge bis auf die Dauer des 12.IahreS verlängerte Privilegium, auf die weitere Dauer eines, d. i. des 13. Jahres; zugleich hat Morawetz, als dermaliger alleiniger Eigenthümer dieses Privilegiums, auf die fernere Geheimhaltung der dicßfälligen Beschreibung Verzicht geleistet, weßhalb dieselbe zu Jedermanns-Einsicht in das hiesige Privilegien-Register eingetragen wird. — Für das 3. Jahr, daS dem Ingenieur Anton Eichen am 12. August 1942 verliehene 1jährige, und in der Folge auf die Dauer des 2. Jahres verlängerte Privilegium, auf eme Verbesserung an Dampfmaschinen und Kesseln; — für das 3. Jahr, das dem Anton Errath am 7. August 1840 verliehene, ftiäter in das Eigenthum des Carl Mayer übergegangene Privilegium, auf eith Erfindung m,d Verbesserung in der Erzeugung der Stahlfedern; — für das 4. Jahr, das dem Franz Freiherrn von Schwaben auf Altenstadt am 16. August 1639 verliehene 1jährige, und sodann auf weitere 2 Jahre verlängerte Privilegium, auf eine Erfindung im Drucken und Li« thographlren; — für das 4. und 5. Jahr, das dem Joseph Preschl am 16. August 1839 ver« liehene 1jährige, auf weitere 2 Jahre verlängerte Privilegium, auf eine Erfindung in der Erzeugung der Schmier- und festen Seife. — Theils wegen Mangels der Deutlichkeit der Beschreibung, und theils wegen Mangels der Neuheit für erloschen erklärt, wurde das am 28. August 1840 dem Christian Ulrich verliehene 2jährige, in der Folge auf weitere 2 Jahre verlängerte Privilegium auf die Entdeckung, alle bei Galanterie- und Papier-Arbeiten, Rahmen und allen Gattungen Spicgelwaaren verwendeten Formen und Verzierungen, durch Pressen mittels Maschinen, aus einer neuen Masse zu erzeugen. — Ferners hat Carl Schmidt das Eigenthum des ursprünglich dem Anton Errath verliehenen, und sodann an ihn cedirten Privilegiums vom 7. August 1640, auf eine Erfindung in der Erzeugung der Stahlfedern, laut Elffionsurkunde vom 6. Juli 1842 an Carl Mayer abgetreten. — Welches in Folge Allerhöchsten Patentes vom 31. März 1832 zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Laibach am 10. October 1842. Carl Xav. Raab, k. k. Gubernial-Secretär. Z. 1723. (1) 2ä Nr. 25498. Nr. 43746^ Concursausschreibung von dem k. k. m. f. Lan desgubernium. — Zur Besetzung der Kammerprocuratursstelle in Brunn. — Bei dem k. k. m. s. Fiscalamte ist die Stelle eines Kammerprocurators, mit welcher ein jährlicher Gehalt von 2500. fl. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sich um diese Stelle zu bewerben gedenken, haben ihre, mit den beweis-hältigen Documenten über die vorgeschriebenen Eigenschaften, insbesondere über die vollkommene Kenntniß der böhmischen Sprache belegten Gesuche bei dlesem k. k. Landesguber-nium biö 20. November d. I. einzubringen. — Brunn am 30. September 1652. Anton Gottlieb Edler v. Tannen ha in, k. k. m. s. Gllbernial-Secretär. Aemtliche Merlautbarungen Z. z?3t. (l) Nr. 2630. Kundmachung. Mit demi. k. M. trittdie unbedingte Passagier - Ausnahme zur Beförderung mit den Mallefahrten zwischen Laidach und Salzburg auf allen Postämtern dieser Route ins Leben. Was über Decret der wohllöbl. k. k. Obersten Hofpostverwaltung ääo. t6. l M,,Z '^^/^^, zur allgemeinen Wissenschaft andurch kund gemacht wird. — Von der k. k. illyr. Oberpost-Verwaltung. Laidach den 25. October 1842. Z. 1714. (1) Freiwillige - Licitat ion einer Haus« und Grundrealität, dann reale Handlungsgerechtfame im Markte Hocheneg. Von dem Magistrate des k. k. landesf. Marktes Hocheneg in Steyermark, Cillier Kreise/ Wird hiemit bekanntgegeben: Es sey mit dieß-magistratlichem Bescheide ään. 20. October 1842, Z. 244, in die freiwillige gerichtliche Versteigerung der Hieher snk Urb. Nr. 11 einkommenden Haus- und Grundrealität, sowie auch der eben Hieher 5uk Gcwerb-Nr. 11 un.? tcrstchendcn raelen und verkäuflichen Hanblungs-gerechtsame gewilliget, und hiezu die Tagsatzung auf den 21. November d, I., Vormittag voN (Z. Amts-Blatt Nr. 129. 3. 27. October 1842.) 2 806 9 bis 12 Uhr, ob diesem Rachhause mit dem Anhangs bestimmt worden, daß diese Realität und Handlungsgerechtsame cumuiäüo um den Schätzungswert!) pr. 3000 fl. C. M. ausgerufen, und nur um oder über diesen AuZrufs-preis zugeschlagen wird. Die zum Wagistrat Hocheneg unter Urb.. Nr. 11 einkommende bürgerliche, von allem Un-^erthansbande freie Realität, besteht auS dem im Markte Hocheneg am Platze unter donse. ^ liegenden 1 Stock hohem gemauerten, mit Ziegeldache, Feuermauern und HoHlkehlen versehenen geräumigen Wohngebäude im besten Bauzustande, worin,sich auch alle znm Betrieb einer HandlungZgerechtsame nothwendige» Lo-calltäten befinden, dann dem im geräumigen Hofe stehenden neuerbauten gemauerten Wirth-schaftsgedäude, des Hausgartens, im Flächeninhalte 281 Quadrat-Klafter, an Aeckern 1 Joch 638 Quadrat-Klafter., an Wiesen 1 Joch 580 Quadrat. Klafter und an Waldung 1 Joch 1000 Quadrat-Klafter. Die Licitationsbedingniffe sind täglich in dieser Amtskanzlei einzusehen; unter die wesentlichsten gehört, daß jeder Licitant 5I/ des ?lus-rufspreises als Vadium zu erlegen hat. Eine Satzpost pr. 2250 st, C. M. bleibt gcgen 5^ Verzinsung an der Realität liegen; der Mehrbetrag an Meistbot ist binnen 4 Wochen vom Tage der Limitation zu erlegen. Magistrat Hocheneg am20. October 16^2. ^ermischts Verlautbarungen. Z. l7l6. (i) Nr. »l2q. E d i c t. Von dem k. k. Bezirksgerichte zn Auersperg wird hiemit kund gemacht: Gs habe über Ansu» chen des Johann Krallizh, Gewaltsträger des Is. hann Pezhnig von Staruapeu, 6e prae». heuii« ü«m, Z. «Z2g, in die executive Fnlbietung dl? Lem Johann Schurk von Slotagora gehörigen, zur Grafschaft Auersperg »ub Urb. Nr. 526, Rectf. Nr. ,22 unterlhänigen, zu Slakagora ge« legenen. gerichtlich sammt Wohn» und Wirth, schaflsgebauden auf 507 ft. 45 kr. berverthecen '^ Hübe, wegen schuldigen ,2u ft. M. M. c. 3. c. gewilliget, und hiezu unter Einem die 3 Tagsa,« zungen, auf den 10. November, »0. December 1642 und 10. Jänner »9^3, jedesmal von 9 bis H« Uhr Vormittags in loco der Realität mit dem Anhange bestimmt, daß im Falle solche weder bei eer ersten nach zweiten Feilbietung um den SchähungSwmh oder daMel an Mknn gebracht werden kZ»inte, solche bei der dntten und letzten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Wozu Lie Kauflustigen mit dem Bemerken zu erscheinen eingeladen werden, daß sie die Lici« tationsbedingnisse alltäglich zu den g,wohnlichen Amtösiunden hierorts einsehen künnen. H. K. Bezirksgericht Auersperg am 3o. September »642. Z. 27.7. (>) Nr. 2^96. E d i c t. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebun» gen LaibachK wird hiemit bekannt gemacht: G5 sey »n der Elecutionssache des Michael Iallen von Laibach, wider Thomas Wernigg von Gunl« le, wegen aus dem w. ä. Vergleich« cläa. ,H. Jänner i8Z7, Z. 22, noch schuldigen 46ft. sammt Nebenverbindlichkeiten, in sie executive Feilbie« tung der dem Gxecuten gehälige,,, zu Gunzle «ul, Consc. Nr. 3 gelegenen, oer NiöthumSherrschaft Pfalz Laibach «ub Rectf. Nr. 217 dienstbaren, gerichtlich auf 452 ft. » kr. bcwertheten Halbhube gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die drei Feilbictungslagsahungen auf den 24- Novem» ber, 22 December l. I.. und 2Z. Jänner k. I.. jedeSmal Vormittags 9 Uhr in loco der Realität. mit dem Beisaye angeordnet worden, daß obige Realität bei den ersten zwei F«ilbietungstagsaz» zungen nur um oder über, bei der dritten aber auch untcr dem Schähungswerthe hintangezeben werden wird. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beisatze eingeladen, daß die Schätzung und die Licitationsbedingnisse täglich während d«a Amtsstunden in hiesiger Amtötanzlei eing«sehen werden können. Laibach am 2. Juli «642. Z. ^'6. (l) Ns. 4o53«' Edict. Von dem k. r. Bejntögerlchte der Umgebunge» LaibachK wird hiemit kund gemacht: Os sey in der Executionssache des Martin Grum von Panze^ widerIoseph Stubih von ebeno«nt. wegen schuldiger 55 st. 29 tr. die Reassumirung der executive« Feilbielung der, Lem Txecuten gehörigen, zu Panze sub Eonfc- Nr. 6 behausten, de, Pfarrgült St» Kanzian ^ut, Rtctf. Nr. 6,6 et Urb. Nr. 29 dienstbar»«, gerichtlich auf »63 ft. 40 kl' geschätzten Ganzhube bewilliget, und deren Vor« nähme auf den 24. November, 22. December l. I. und 23. Jänner k. I., jedesmal Varmit« lagS 9 Uhr in Loco der Realität mit dem Beisätze anberaumt wsrden, daß diese Realität be« der ersten und zweiten Feilbinung nur um oder über bcn Schähungswerth, bei der drillen aber auch unter demselben hintangegeben werden wild. Uebrigens wird bemerkt, daß jeder Kauflu« siige 5 A dcs Schätzungswerthes als Vadium z« erlegen haben wird. Die übrigen Bedingnisse lön« nen täglich hiermts eingesehen werden. Laibach am »0, Septembn ^34-. 3 ,692. . . . . 2o3 fl. — kr. der Abzug vom Nutzen deS gegenwärtigen Abschlusses . . . . . 10L50 st. 6 kr, wodurch sich ter R«ftrvefond am 30. Iunius 58^2 stallt auf . 9272?^ 7^ kr " Trieft am 22. September I8»2. Indem die unterzeichnete Haupl«Agentschaft vorstehende Bilanz bekannt macht, erachtet fie «S zu gleicher Zeit für ihr, Pflicht, di» öffentliche Aufmerksamkeit auf zwei Hauptpunkte desselben zu lenken, nämlich »ie neuen Fortschritt» der Niuniune und die zahlreichen Schäden, die sie im Laufe eines Jahres vergütete. Die ersten ersteht man deutlich aus dem Gesammtbetrage der gel,isieten Versicherungen, die jcne beS dritten Rechnungsjahres um Vieles übersteigen, und den hohen Grad vyn Vertrauen darlegen, dessen sich die Gesell.' schaft erftluet. Die andnn belaufen sich, wi« der Directoiial-Bericht aulweisl, aus an 86! Versichere bezcchlltz 276526 fi. z kr., und beweisen immer mehr, welche Quelle von Wohlthaten die Versicherungen gegen Ele« mentar-Schäben sind. Diese Wohlthaten werden durch die verheerenden Brände, welcke seit 6 Monaien ganz Eurooa und alle Provinzen der österreichischen Monarchie heimsuchen, ein« große Menge Menschen , bi« «s UN« ttlließrn, zur heilsamen Vorsichtsmaßregel der Versicherung ihre Zuflucht zu nehmen, in das äußerste Elenh stürzend, noch mn so sichtbarer, bad.-r es die mnelzeichnele Haupt - Agentschaft um so zeitgemäßer hält, sich neueldings zur Besorgnng von Versickeruugett auf Gebäude^ Meubeln, Masckinen, Vor^ rathen von Waren, Feldfriichte und Viehstand, gegen Feuer nnd auf reisende Güter gegen alle Glemeutar - Schäden zu empfehlen, indem dieses die Verfcherungszweige find, welche die Zi«»»ni«,»o ^«lez»t««» a« WK««li?t» umfaßt Die Unterzeichnete erachtet «s ferner für nicht weniger angemessen. ,in geehrt,Z Publikum zu dessen Beruhigung darauf aufmerksam ju machen, daß die zNnninue ^UADHatie» M 8>«»<»5tZ» au^er ihrem Stamm-kapital von 2 MiNionen Gulden Eonv. Münze, noch die bedeuten»« Me' serve von znsainmen 43O,OOtt fi. besitzt, wozu überdieß noch der ansehnliche jahrlich« PrämieM Vnd Zinsen-Ertrag hinzn gerechnet werden kann. Die bellächllichen GlldmilM, vie Vorsicht, wtlche — 803 — all« ihr« UnternehmunM bedingt, ihre schnelle und rechtliche Weise, die sie treffenden Schaden abzumachen, d,e billigen Prämien für jede Alt von Versicherungen ffnd es, welche bieNilililon« besondels auszeichnen, und auf welche gesiützl die Unterfertigte die feste Zusage ertheilen kann, ihre ?. 'l. Versicherten vollkommen zufti,dm ^' ^ "' sind bei der Unterzeichneten gratis zu haben, auch werden alle noch zu wünschenden Auskünfte mit Vergnügen ertheilt. kaibach im October 1942. ^ ., , Die Haupt - Agentschaft. St. Peters'Vorstadt Nr. 8. Z. 1691. ft) Millv- Tafel - Kerzen das Pfund 41 kr. Nvalla „ . . » 39 kr. sind zu haben in der Handlung des Franz Xav. So ^ van in Laibach. Z. >7'5. (i) Bei dem Gute Weixelbach nächst Weixelburg sind 25o Stücke Blumen und exoti'che Topfpflanzen, 65 verschiedene Gattungen enthaltend, jammt 2«» leeren Blumengeschirren, um die Summe von 25 Guloen zu verkaufen. Das Verzeichniß kann im Zeitungs-Eomptoir eingesehen werden. Z."i722^ ft) Doppeltraffinirtes Rübsöl, dann echtes Grätzer Pfundleder ist zu haben bei am Haupt'Platz Nr. 3. Z. 1728. (1) ^ Bei Benjamin Puchleran der Neuwelt zu Laibach, welcher seinen Weinhande! aufgeben will, stehen mehr als 2000 Eimer der ausgesuchtesten besten Weine verschiedener Gat-tunq von den Jahrgängen 133^, 1339 und 184l, in großen und kleinen Parthien, mit und ohne Faß, sowohl inner als außer der Linie, um äußerst billige und festgesetzte Preise zum Verkaufs bereit. Auch werden dort Boutelllen, wenn selbe in grö- ßerer Anzahl mit Stöpsel versehen dahin gebracht werden, das Stück um 12 kr. mit vorzüglich feinem Slama- u. Selenika-Wem angefüllt. Z. 1703. (3) Ein vollständiges wohlerhaltenes Exemplar der illprischen Provinzial-Gesehsammlung für dle Jahre 1819 bis 1339 liegt nebst den drei Ergan-zungsbänden, die Periode vor dem Jahre 1319 betreffend, zusammen m 24 Bänden, gegen den Preis von Sechzig Gulden M- M. im Lmbacher Zeitungs - Comptoir zum Verkauft bereit. Z. 1713. (2) Wohnung zu vermuthen» Im Hause Nr. 174 am Raan ist im ersten Stocke eine Wohnung von H Zimmern, Küche, Speisekammer, Keller und Holzlege zu vermuthen. DasNähereerfährtman ebendaselbst im ersten Stocke.