lntt zur Lalbach er Zeitung. «M 137. ^ a :u stag V c n 15. L2 ov e m l, e r 18Ü5. Oubcrnial - Verlautbarungen. Z. »»7 2. (^) Nr. 2t527. Kundmckchuxg. Nach Eröff"ung des Herr« Präsidenten der k. t. Polizei« und (öensurt, HofsteUe, trafen v. VedllNhky, vom 3O. August d. I , haben Sein, t. t. Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 27. August d. I der Kunst« Handlung ^ltÄli» und l'olllÄln« zu M^nnhlin» «in fünsjähriges «usschließendes Privilegium für einen neuen, von dem Künstler Rlller ?i»ola 1u8cln , nach (^o, l i-^ßi./s in der h.r zoglichen ^«U.lie zu Par^a desindlichen <2»e< mäld.', für ihren V.rlc,g vels.»tigleu ^ss«psel,Ii,ch, Vorstellend die Muhe der heUlgen Fannlle aus ihrer Rückkehr aus E^ypcen, untz betitelt: ^» Xl^ciuuni» llcll» ^eullellg, in der Art allergliä« digst zu verleihen geruhet, düß jede Nachblldung desselben in den k. k. Gtaatcn, sowohl durch die Lithographie «ls auch duvch dic Chalcogra« phie, in was immer für cinrin Maßstabe, uu^e< schadet Vetz Rechlcö jedes Dritten. *zur Eopi-rung drs Originalgemaldes untersagt wird. Welcheö in Folge hohen Hofkanzlei - DecreteS vom K. September d. I., Z. 3i)665, unler Anschluß einer Abschrift 0er Privilegiums ^ Ur« künde, zur Benehmungöwisstnschast bekannt gegeben wird. — Laibach am 16. October l6i5. Privi le giums - Ur ku n d , für die Kunsthandlung /VlliniH und l^nl,.»il><.> zu Man„hlim «läu. 27. August l8'i5. — Wir Ferdinand der Erste lc. betennen öffentlich mittelst dieser Urkunde: Es habe Uns o«e Kunsthandlung ^-. tÄl'iil und rolNcimv zu Mannheim um die Verleihung eines ausschließ^de,, Privil.q,ums für cincn neuen, von dem Kü» stler Nittrr ?l»^1o i'ot'clN) nach Cuil0ll3l/» in der her- zoqlichen Gallcne i^u Parma beftodllchen 'd be« titelt: „l>H ^t^clonnK ll<,llii 3«<>cl<'ll!» " gebeten. — Da wir nun in der gnädigst.',, (3lwägung, daß es der besagten Kunsthandlung ^.i^lia unl) 1"0,ili/,t!o gclungen, d,e tr«eso«5.r>'N Werlh und die hohe L'tufe dieseS Huustlv.rkeö ln Berücksichtigung zu nehmr», besunde» ya^ b»n; d« W>r auch stels g»'liei>)r sind. Jeder« n»a„>l oic Flüche seller Albeit lnld 'Lxslaqc» gsllitße,» zu lassen, m>d ihn in dem Ge„ujse delseü'en zu schützen, u^d o« Wir nichc min-der andere großartige, zur <5hre der deutschen Kulist gnunge!, durch die Verftch.rung der Früchte a..s den denselben anzuregen Willens si'ld, so habcn Wir UnS gnädigst enchMosse,,, der ^unsth.ndllnia ^rt»-l»i< und I^nlinua zu Mannheim, ihren Crbe» und ^^sslonären ein füusjahllgeS ausschließen. deS Prlollegmm für ocn ga„zrn Umfang Un^ sereb Kaiserstaaleö zu ertheilen, in Folge dessen für die besagte Zeitdauer je5< Nachbildung des in ihrem Verlage erscheinenden Kxpser-ftlches, U'tter dem Titel: l,^ l>^illot,,»^ cjl^H F«»äl?llii, in den k. k. österr. Staaten sowohl d^rch die Lithographie als durch die Lhalcogra-phie, und z'var w» der in demselben , noch auch im größ.ren oder im kleinern Maßstabe, jedoch unbeschadet des Rechtes jedes Dritten, zu (Zo-pirungcn des Oliginal ' n Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, u. s. w. Hlavl- u,lv lanorechlllche Verlautdarungrn Z. 1^91. (2) Nr. 10222. Edict. Von dem k. k. Stadt- und .Landrechte in Krain wlrd bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen d.s Anton Podtraischeg, als gesetzlichem Vertreter ftiner minderj. Kinder, alü erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 27. August l. I. verstorbenen Marla Podkralscheg, die Tagsatzung aus den 15. Dec. 1845 VormlltagS um lO Uhr vor diesem k. k. Scadt und Landrechte bestimmtlvorden, dvi wel» cher alle jene, welche an diesen Verlaß aub was immer für einem Rcchtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden u«d rechc6geltend darthun sollen, widrigcnä sie die Folgen d"iö ^. 8l^i v. G. B. sich selbst zuzu^ schreiven haben werden. — llaibach am 4. November ltti5. Z. 1^92. (2) Nr. 1006z. 2 d i c t. Von dem k. k> Stadt« und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Anna'Peischitz, im eigenen Namen und als »llormünderinn, dann oeä Valrntln Hörmann, alö Mitvormund der minderjährigen Johann Perschitz'schen Kinder, als erklärten Erben, zur Elsorschung der Schuldenlast nach dem am 9. September lL15 in der Larlstadttr Vorstaot 5ul) <^ol,5c:. Nr. l6 verstorbenen Fleischhauer Johann Perschitz, die Tagsatzung auf den I. D^cecmder i6^5 Vurmitfags u,n 8 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bn welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß auö was immer sür einem Rechtbgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechssgeltend darthun sollen, widrlgens sie die Folg.» dun»wcge bestallen Vcrlegtls Statt finden sollie. dem, jenigen, w lcher d>e geringllen Verschleißfter. zenle »n Anspruch mmml, und gegen dessen per'öul'che Eignung kcm Bedelile« gewaltet, wird verlieyln werden. — Dieser Verlag »st zur Matel'.ilfassung l,n das 9 Me'lcn cnlfcrnle Tabak- und Slämpclmagazln zu P»ag ange: wxsen, lhm selbst aber sind dlt Unleruerleger >n Worllk und Eclsscgowltz und 7» Trafikanten zur Fassung zugelhclll. D>e nn Tad«kge» f«lle entwcd,r dar, oder hypolyekarlsch, oder m,t Staalspapieren nach dem no> mcllmalxgcn Werthe zu erlegende E^ut,l)n betragt I401 st., wofür t»fl)l^l wlrd; das VlälN-pelpav'tr "l'd gegen bl,re Bezahlung avgefaßl. __ Nach do» Ellsägnlß^uswelse, welcher vei der k. k. «iamesal befallen Verwaliung «n P». jek und in der h»e,s lll^en Reglstralur l» Nr. ^oy II tligeschcn werden k«nn, betrug der Verschluß vom l. August l8^^ dls E«de Juli i6/,5 an Tatzakmaterlsle 9)60» Pfund, »m Geldlvenht vsn 5,07. st. ^9 kr., an St'/. ^, 907 st. 472/. kr.; c) ^n Provision vom Stämvel dem U,ue,Verleger M Worllf )^, dem zu Easscgowltz 2F, Ü2 fi. 21V4 kr.; cl) an Provision vom Slamvel für d»c Hrafikanlen 2 2 F, 2) fi. 2t)^ kr ; e) an Frocht 25 kr. für den HeUo-läenmer, Z.^ofi.; t) an sonnigen Ve> lageauSlagen, als: Gcwöld« und Kcllc'jlnS 100 fi, Unterhall 0es Gehilfen loo ft., Geldadsnylbko^en 10 fl., Rüclspedl« rung des lcecen Geschllres 2^ fi., Auf- und AbladungbspestN !b fi., Schrlld« uud Elnkar« l'lpapier ,8 fi., Beleuchtung und Behebung 25 ft., zusammen »907 ft. 2^/, kr. — Nach Abschlag dieser Aubl^gen ergidl sich be> der bs« zeichneten Pro^'>sil,n >ür den Ve>leger e»l, rel-nec Gewinn voi, 10^8 ft. Z0V4 kr. -, Der, selbe bltragl bei /z M vom T^bat und ^ «^ vom Slämptl 557 ft- ^7'/« kr.; 2'/^ A vom Tabak nnd ^ A l>om ^lämpel ,3, ft. 2tt kr. — l^ieser gewinn kann jedoch du>ch Zunahme dm Bureau des k. k. Hofrathes und Eameral'Ge» fallen, AbmiNlÜrators >n ^onsc. Nr. 10)7 II zu überreichen. E«n solches Ojfcrt muß m»l dem Taufscheine zum Beweise oer «llangten Occ>ßjah> r»gkelt, einem obrlgkeltl. Slttenzeugnisse Ulio der uon einer Gefällscaffe ausgefertigten Qmtlung Über das Mlt I40 fi. E. M. erlegte Reugeld be« legt s-yn, welches Reugeld ,m Falle des Zu-rücktrlltes. ober wenn der E'ft'her nicht binnen acht Woche,,, V'M Tage der ^ust.llungdeS Vcrlclhung5d.creles, t>,e Eaution sichelstellt und dcn Verlag übe>nimmt, dem Äerar verfalle. Anbote, welche nach i?,m bemerklen Welträume eingebracht werden, so wie »olche, welche be» dingt lauten, oder nicht gehörlg tz,legt. oder überhaupt, dem unlen btlgbll gleichlautenden Offerten n»rd jlch d»e hllrsem» ae ElUschcioung l'ordchallen. — Uco,igens wird es uuch del» nach dem frühern Splltme im Eoncesslonsive^e bellelllen Verlegern frclgc» ftellt, unler Beodacvlung der m»t dem hlcsigm Hoffammerdccrele vom 17. December ittäg, Z. 5)6^)2, ft'tgcslyllli ^edmgungl«, um die Verleihung des «rledlglen Verlags in B'jfz-Nly tlNjuschrellen. — F 0 r m u l « r e von Innen: Ich EnoeSgcfelllgter «ltläre hicmit ,cchlsvelbll)t>llch, daß lch bere»l din, Nt Führung deß Tabak- und Stampeld,stllctbr>er. lagss >n Brzeznltz nach «llcn bestlt)e,>0en Ge> ftillsvolschrlfle»^ auf unoestlmmtc Zen und un< ler den mlt der Hulivmachung vom l2. Ocio» ber i3^5, Z- 2cl6Z7, dtk«nni gcm )^ vom 2ld . . . Percent vom Slampel zu übernehmen, die Quittung d neue> t, »aß oerlc» ^cgen» stände bls aufliieltere Verfügung ln die ehemal,ge Straßenschotler ^ G>ube geführi werden sollen — Sladlmaglstrat Lalbach am 6. N^v, i6^5. Z. 1682. (3) Concurs. Bei drm hierortigen Kranket,hause kommt mit dem Anfange d»'s Jahres I6l6 die Stelle emcö Affistenten, zuglclch Secunoararzten für die mcdiclnische Kranken Abtheilung und Clinlk, auf die Daut'r von zwei Ial)ren mit der Zuläs-sigkeit, bei ent>'plechl'ndcc Dlensil^istung nach Auslauf dicser Zcit auf cine Verlängerung von Weilern 2 Iayren, zu besetzen, >»ozu sür die Be° werbcr um dlrze SteUe, deren Gesuche bei der Direction der medicinisch - chirurgischen Lehran« stalt in llaibach einzureichen sind, der Concurs bis inoilisivu letzten November 18't5 eröffnet wird. — Mit dieser Stelle ist nebst d«r freien Wohnung im lZlvilspitalsgebäuoe, bestehend in einem Zimmer, auch der Bezug cincs Brennholz - Deputates von jährlichen 5 Klafter 22« d,s24zölligen Buchenholzes, lü Pfund gegosse« nen Unschlillkcrzen und einem Aljutum voU jahrl. 600 st. C. M. auS dem Studienfonde verbunden. — Da der Affistent auch Secun. dararztrödienste übernehmen muß, so kann diese Stelle vclmög höh.rn Weisungen nur durch einen Medicine-, el Chirurgie- Doctor besetzt werden. — Die Bewerber um diese Stelle haben dahcr ihre eigenhändig geschriebenen Oe. suche, in welchen sie die Beweise über den Besitz der erlangten akademischen Grade, der vollständigen Kenntniß der krainischcn Sprache, ihres ledigen Standes und der tadellosen Moralität beizubringen haben, bis Enve Nouemver l. I. bei der Direction der mroic,nisch-chirurgischen Lehranstalt einzunicken. — Direction der k. k. Staats- und Local-Wohlthätigkl'its.Anstalte», zn Lalbach am 8. November lg,5. Vermischte Verlautbarungen. Edict. Von dem Vcliltsgclichte Müntendslf roild t>em ^nl>leaö Voglinj, Joseph Premshan und Ur« ban Welbetz, unbela»n,tcn Dajeynö und Aufenc. Halles, so «ie deren gleichfalls u>,det^"ten Osbcn hiemit eröffnet: OK habe Marg«^th Smut, Or« b:„n chreü Baleiö Loren» S>,"er, Veslyers 0ec z» Depclüi,orf liegenden, i,e»n Aule i^ustlhal llil) Rect. Nr. i2b zinSbaren »3 2^4 s>. Hubrealilät, die Klage auf Veliähllelllälung oer Forderungen aus dem Schuldbriefe t>0o. 3z. December ZUa», ilNal). e^llern pr. »20 ft. L. W., und dos. ,2. December ,U<,5, illtuk. rucicn, p,. ^00 ft. L. W. angebracht und um gesetzliche H,lfe gebeten. Da t>»r Aufenthaltsort der Geklagten und »h* lrr Erben diesem berichte unbelannt ist, so hat man auf ihre Gefahr und Kosten den Johann Debeu», öieal,täten - Besitzer in Slem, demselben, als Ourator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache bel der auf den 3». Jänner ,846 an« geordneten Tagsahung verhandelt werden wird. Hievon weroen dle Geklagten und ihre Orben zu dem Onde verständiget, damit ste zur angeord. ncten T^gsa^ung selbst zu erscheinen, oder dem bcstclwn üul^uor ihle Bchclsc an die Hand zu geben, überhaupt im ordnungsmäßige', Wege eln-luschreiten wissen, weil sie die aus ihrer Verab' säumlN'g enlstehtn to,menden üble» Folgen nur sich selbst dcizumessen haben werden. Bezirksgericht Münlcnoorf am »3. Oct. »945. 1057 Vndernilll - Verlautbarungen. 3.1906. (l) Nr. 26025. (zurrende über verliehene Privilegien. — Die f k. allgemeine Hoskammlr hat am 18. v. M. nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 3l. März l632 die nachfolgenden Privilegien zu verleihen befunden: l. Dem Andreas Pclcrlini, Strohscsse!-F«bri-kantcn, wohnhaft in Wien, Mariahilf, Nr. 82, für die D^uer von drei Jahren, auf die Erfindung, sowohl Fcldslssel in ordentliche Lehnsessel umzustalten, wobei der Sltz durch angebrachte Charniere flch aufHeden und niederlegen und das Kreuz sich zusammenlegen lasse, als auch Canapes, Ruhebetten, Armsessel, Kinders.sscl und Fußschämel mittelst Kreuzgestelle der Art zu erzeugen, daß der Sitz zum Aufheben und Niederl^jcn eingerichtet scy, und der Sessel oder das Canap6e, Ruhebett u. s. w. in cine horizontale Lage zusammengelegt werden könne; welche Constructlonsart sowohl die Anwendung von künstlich geflochtenem Scroh oder uon bellebigcn Bändern aus was lnimcr für einem Swffe für die Sitze zulasse, welche auch ln Form eines Polsters überzogen Werden können, endllch auch dauerhafter und wegen ihrer Einfachheit billiger als 0le bisher bekannten derlei Nuhegeg^nstände zu stchcn koni'llc». — ^ Dc.l, Ioscph Schweiger, «Ven-senschmio, >ool)»l>ast in Wien, Wiede«, Nr. 625, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in der Scheidung des Silbers vom Kupfer, wobei keine so große, der Gesundheit schädliche Ausdünstung wie bei dem bisherigen Verfahren entstehe, an kupfernem Geschirre wesentlich erspart und das Durchfallen deö zu scheidenden Theiles durch den Seihlöffel größt.ncheilä vermieden, das Waschen schneller und reiner bewirkt, übrigens auch hierbei mehr Billigkeit des Scheidungs-Processes erzielt werde. — 3. Dem Eduard Bühler, Kaufmann, wohnhaft in Stuttgart, derzeit in Wien, Wleden, Nr. 134, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung in der Verfertigung von Schreibfcdern verschiedener Qualität und Fa^on aus Horn, Schildpatt, Klauen, Hufen und Elfenbein mittelst Ma« schinen, welche vor den Kielfedern den Vorzug besitzen, daß ihr? Elasticität viel weniger schnell ge'.ähmr werde, und ihre Spitze dem Abstumpfen minder unterworfen sey, daß dieselben dem Verderben mehr als die Stahlfedern wider« stehen, nicht kratzen und in das Papier stechen. auch billiger als die Kiel- und Stahl-Schreib-federn zu stehen kommen. — 4. Dem William Willtocks Sleigh, Doctor der Medicin, wohnhaft in Chiswick bei London, (durch den Be« vollmächligten I)r. Horniker, Hof- und Ge« richrs« Advokaten, wohnhaft in Nien, Stadt Nr. lll8), für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung eines hydromechanlschcn Appa« rates zur Hervorbringung bewegender Kraft, wodurch mittelst Anwendung eines hydrostatischen Druckes in einer Kammer, der Wirkung jrde beliebige Richtung, und zwar eine solche ertheilt werden könne, welche derjenigen, die man beabsichtiget, entgegen sey, und wobei übrigens der erwähnte Druck die Kammer forttreibe und dadurch bewegende Kraft hervordringe, ohne von irgend einem Entweichen des Wassers aus der Kammer abzuhängen. — 5. Dem Michael Spö'rlin, k. k, priol. Tapetenfabrikant, wohnhaft ln Wien, Oumpendorf 3ir. 366, und dem Heinrich Daniel Sckmid, k. k. Maschnnnfabrikant, wohnhaft in Wicn, Landstraße Nr. l44, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung, l) die Dämpfe deö Aethers als Triebkraft für Dampfmaschinen zu verwenden, entweder für sich allem oder in Verbindung mit scho» dest^h.noen Dampfmaschinen, wolici der so»st Verlorne WälM'stoff venützt und die Kraft der Maschine beinahe verdoppelt werde; ferners 2) durch einen Dampf-entwicklungs- und Condensations.Apparat von eigenthümlicher Construction den einmal ange« wendeten Aether fortwährend ohne Verlust desselben zu ununterbrochener Kraftcntwicklung zu benutzen, und 3) durch eine neue Construction der Stopfbüchsen die vollständigste Verdichtung aller beweglichen und unbeweglichen Theile dieser Maschine zu erzielen; welche Construction sich mit großem Vortheile bei jeder andern Maschine verwenden lasse, wobei übrigens durch Anwendung dieser Erfindung mehr n. — 8. Dem Wenzel Schwarz, Handelsmann, wohnhaft in Wien, Iägcrzeile, Nr 5l l, für die Dauer von einem I^hre, auf die Elfin-dung und Verbesserung in der Erzeugung eines Toilette - scko'lcheitswafserc» (I^^u li« mil!^ Ü0ll!8 genannt), welches aus den meisten vegetabilischen geprüften Riechstoffen zusammen ge° seht, mittelst Destillation breitet uni) lnit vorzüglichen älherischen Oelen versitzt sey, sich so« wohl durch Feinheit als Güte und Wohlgeruch vor allen übrigen , bisher bekannten Toilcctc-Wässern auszeichne , endlich »nchc nur zur Toilette, sondern auch zum Wasch' und Badege» draucd, wie nicht minder als Zimmerreinigungs-und Rauchmitt^l verwendet werden könne. — 8. Dem Wenzel Vchwar^, Handelsmann, wohn-haft in Wien, Iä^erzcile, Nr. 5l>, für die Dauer von rl»em Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung »n der Erzeugung des Wiener Doppel-Kölnerwassers, wodurch dasselbe dem so berühmten Kölncrwasscr des Johann Maria Farina nicht nur am ähnlichsten sey, sondern es vielmehr an Güte und Kraft übertreffe, uud nebst gnler Ollalität auch im Prcis«.' billiger als dergleichen Wässer zustehen komme. — Laibach am 20 October !615. Joseph Freiherr v. Weingarten, Bandes - Gouucrneur. Carl Graf zu Welsperg, Raice »> au und P r i ln ör, t. k. Vicc - Präsident. Ios. Eo. Freiherr Pino v. Friedenthal, k. k, Gubernialrath. Krcisiimtliche Verlautbarungen. Z. ^80^. (i) Nr. 3060. Concurs- Verlautbarung. Bel dem l. f. Be)ilkucomm!ffariate Freu» denthal zu Oderlaibach ist der Dienstplatz oe6 Gerichtsdieners mitcincr jährlichen Löhnung von 200 st. und einem jährlichen Klcidungsbeicrage von 25 st. in Erledigung gekommen — Die Bewerb,r um diesen Dienstplatz haben sich über die vollkommene Keuntniß des Üesens, Schrei« bens und d«r krainischcn Sprache, über Moralität, ihre bisherige Beschäftigung und etwaige Dienstleistung, lhr Alter, ihre Gesundheit, angemessene Körperstärke, Relegion, Familien« stand auszuweisen und ihre Gesuche längstens bis zum lO December l. I. bei diesem k. k. Kreisamte, und zwar, wenn sie schon in eiuem öffentlichen Dienste stehen, auf dem Wege ihrer ror^iVht.l, Behörden einlangen zu mache». — Vom k. k, Kreisamtc in Adelöberg am 4. No-^»'lüb.'r !8'<5. Hcmtliche Verlautbarungen. Z. 1i)l2. (l) Nr. "^'V (§ on curö . Ausschreib u ng. "'" Im Bereiche der k. k. st,yrisch. Myrischen CameralgefällenVcrwaltung kommt die Stelle eines Einneh m er s oder ^ ontrollors mit dem behalte jährlicher o l e rt) u n d e r t G u l -den und dem Genusse des Naturalquartiers, oder oes statusmaßigen Quartiergeldeö für cin Gefallen - Unteramt, mit del- Verpflicht«^ zur Leistung einer Caution.im Iahresqehalt/ zu besetzen, wozu der Concurs biä 15. D/-cember l6^5 eröffnet bleibt. - Jene Bewerber oder Qliieöcenlen, welche 5l>,> Dienst-sleUc zu erhallen wünschen, haben ihre mit den Ausweisen über die erworbenen Gefällä-kenntniffe im Zoll , Manipulacionö', Rech-nungs und Caffageschäfte, uno iu der Abfü'h-rung der Untersuchungen über mindere Ge. fäUsüberlr^lungen, über ihre bisherige Dienstleistung und Moralität belegten besuche im vorgeschriebenen Dienstwege bei der k. k. Ca-meralbezirks-Verwaltung zu Neustadt! innerhalb des (Zonclnstermines zu überreichen, sich über die Kenntnis, der krainischen odlr einer andern verwandten slavischen Sprache, und die Fähigkeit zur (Zautionsleistung zu lcgilimiren, und anzugeben, od und in welchem Grade sie mit einem Beamten der steyrischen oocr krai» nischen GefaUsämter verwandt oder verschwä^ gert sind. — Gratz an» 3l. October 1645. 3. ^,c>. (^ Nr. 4720? Concurs - Verlautbarung. Bei dem hiesigen k. k. Oberpostamte ist die prot)ljori,che Accessistrnstcllc mit ciOO st. Gehalt, gegen Erlag elner gleichen Caution in Erledigung gekommen, zu deren Besetzung der Con« lurö bis 6. December hiermit eröffnet wiro. — Diejenigen, welche sich um Vell.'ihung diejcr stelle bewerben wollen, haben ihre gehörig belegten Gesuche,^worin sich über die zurückgelegten Studien, ^prachkenntnisse und bisherige Dienstlcistlma, sowie über die mit gutem Er-solge abgelegte Prüfung aus dem Postuerord-„ungöblaite auszuweisen, und anzugeben ist, ob, und mit welcktn Beamten des hiesigen Oberpostamtes dieselben verwandt oder verschwägert sind, bei der unterzeichneten k. k. Ode«post-Verwaltung einzureichen. — Von der k. k. Oberpost-Verwaltung Laibach am 13. November ltt'!5. 357 Vermischte Verlautbarungen. Z. »699. (<) Nr. ,U26. I d i c t. Von dem l k. B^istSgesichte Oberlaibach wild hicmil lund gemacht: «Zö seyen in der Ixe. tutionöfache des Matthäus Kerschllsch von Franz. dorf, 6ess:onär de6 Marti,, Suhaoounig, wider Johann Jerschin von Fran^dorf, in tie executive Fcilbietung der, dem Execulcn gehörigen, zu Franzdorf gelegnen, der Herrschaft Freudenlhal 5ul, Urb. Nr, 107 dienstbaren Dritllhude, sammt stehenden Früchten und sonstigem A». und Zuge. hor, welche Rcallläl mit Auzschluh der stcbenten, nach, du,ch besondere gerichllichc HchähU"g l« erhebendem Werthe zu übcrnehmenten F'üchle, laut gerichtlichem Protocol! vom 23. Iänoer l6^5, Nr, .55, aufüUost. ^,^ kr. bcwerthet worden ist, wegen auü dem rv, ä. Vergleiche vom 2Ü. Mär» ,«4" sA)ull!!ger 7' ft. 0. ^, c gerviNiget, und eö seyen zu dicsem Ende die Termine auf den » und 23 December l. I.. une den ,9. Jänner t. I , jedeömil früh 9 Uhr in loco der Real'läl mit dem Beisätze bestimmt worden, daß diese Rca. litäl bei den zwel ersten Tagsahungen »ur um de,i SchahungSwerlh, bei tcr drillen aber auch darun« ler hintangegcdcn werden wird. ^ Wovon die sämmtlichen Kauflustigen und »nSbcsondere d,e lntabulirlen Gläudi^cr zur W-h-rung chrer Rechle alle mic dem Beisahe verstän- diget rverden, daß oie Licitationsbedingnisse, nach welchen unler ancern der Licitant auch daü »o^ Ba)ium des Scbähungswerlhes zu erlege,, haben rviro. die gerichtliche Schätzung und der Gru^d» bucdsexlra.t täglich hleramls en,gcseh7- S d i c t. Von dem Bezirköaerichle Haasberg irird be» kannt gemacht: Og sey über Ansuchen dcö Fc,e« drich Gostlscha, im ci.,c,ien Namen und im Namen der übrigen Jacob Gaslischa'schen Mtterden, ,n die Reassumirung der mit Bescheide vom 5. Juni >L55 bewilligt gerresinen, ober unterbliebenen exe-culiocn Feildiclung der, dem Martin Zhenzhur gebogen, der Herrschaft Lousch 5ud Rect. Nr. 5ttc» zinsbaren, gerichtlich auf ,»7! fl. ^a kr ge> schätzten Vierlelhube in Sibersche, und des auf 90 ft. 3n lr. grschählen beweglichen Vermögens, rvegcn schuldigen 46 st. 2c» lr, c, 5. c. gervilliget, und cs seyen hiezu tie Fcilbietungsta^sayungcn auf den »5. December l I , auf den «5. Jänner und auf den l6. Februar t. I., jedeSmal Bor. millags von g bi3 12 Uhr in loco Sibclscke mil dem Anhange bestiminl worden, daß die feilzubietenden Gegenstände bei der dritten Licitalion auH unter der Schätzung dem Ncsibietenden zuge» schlagen werden. Beiiltsgcricht Ha^sberg am 3«. Oc'iobcr '645. Z. ,909. ^1) Gcbrttd cr Zieger, aus Sternberg in Mähren,, empfehlen sich für den aegenwattigen Elisabethen - Markt einem hohen Adel, velehrunqswmdigen Publikum und dem löbl. k. k. Militär mit einer bedeutenden Auswahl von Sternberger echt-faibigen Weber-Erzeugnissen, die Elle von 10 bis 16 Kreuzer C. M., u„d Tüchern von 10 bis 40 Kreuzer C, M-das Stück, und bitten um wohlgeneigten Zuspruch mtt der Zusicherung der möglichst billig f.stgesetzten Preise. Die Hütte befindet sich in der ersten Hauptreihc N>. 16. WH^ In eme Buchhandlung wird ein Lehrling oder Praktikant, welcher die nöthigen Schulkeinunisse besitzr, aufgenommen. Das Nähere ist ,m hiesigen ZeitungsComptoir zu erfahren. (Z, I»lllI,'Bl, Nr, >3/. °. iZ, «ov. l«4Z,,) , — 953 — g. l907. (l) Datz Haupt - Depot von Gumllllclasticliin-Uchcrschuhel! aus der berühmten k. k. priv. Fabrik dcs Joh. Aep. Neithosser in NMien, befindet sich in der Handlung des Gefertigten, wo das Paar Ueberschuhe um den äußerst billigen Preis D^ für Herren zu . . . . 3 ft. 30 kr. » Frauen » . . . . 3 » — . "> Kinder » . . . . 2 » — > verkauft wird. Zudem sind aus dieser Fabrik Mosaik-Tableaux, Luftpolster, fcine Hosenträger, Damen-Ridicule, Strumpfbänder und Zimmer-Ballen vorräthig. Gleichzeitig empfehle ich zu aeneigter Abnahme meine reiche Auswahl der neuesten Galanterie-Gegenstände aus Gold, Silber, Bronce, Gilberplaquc, Cartonage, Leder und Holz; dann alle Arten schöne angefangene Damen-Handarbeiten und zu Tapisserie Arbeiten nöthige Zugehör; ccht englischen Näh- und Strickzwirn, dann andere derartige Hausbedürfnisse. D^-" Augengläser in großer Auswahl für Nah- und Fernsehende können bei mir, zur Erhaltung und Pflege der Sehkraft, nach einem neuerfundenen Augenmesser genau gewählt und sogleich einaeschliffen werden. Ferners besitze ich seit Juli 18äü die Niederlage von dcr ausgezeichneten k- k. priv. Bleistiften - Fabrik des Franz Paul Augustin zu Hafnerzell. Die Bleistifte sind durchaus in gebohrtem Holze, und im Blei selbst nicht ein einziger BruchtheU vorftndig Bei Abnahme eines Dutzend wird auf die vorliegende Fa-briks-Preisliste Rücksicht genommen. Laibach im November 18H5.