2013 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr.295. Montag den 23. December 1867. Ausschließende Privilegien. Das t. t. Ministerium für Handel und Volkswirts schaft und daS tönigl. ungarische Ministerium für Land« wirthschaft, Industrie und Handel haben liachslchcnde Privilegien ertheilt: Am 8. November 1867. 1. Dem Anton Nzerziha, Mechaniker dcö Tclc-NlaphcnllmtcS in Win», auf dic Clfindnng einer Fencr' spritze, welche auch als Straften- oder Gartenspritze bc-nützt werden limm, für die Dauer eines Jahres. 2. Dem William Herrik in New-Yorl (Vevoll. Mächtigter Edgar Paget in Wien, Stadt, Niemcrgasse ^tr. 13), ans Bcrbcsserungcll an Schlössern, fiir die Dauer eines Jahres. 3. Dem Adolph Patera in Wien, Landstraße No-sllmmMygossc )ir. 3, auf dic Ü,fi!,lmna, d^e Perliren-"N»g der LcmeN' und Äaumwollsloffe zu ocihnicn, für die Dauer eines Jahres. 4. Dem Constanlili Schaller zu Vischwillcr in ^'alilrcich (BeUollmächti^lcr Karl A. Hpcckcr in Wien, Stadt, Galuagnihof Nr. li), auf die 6>fi»dlmg ciiic^ cigeoihüiulichcn Bei fahrend, uu, Wolle von urgetal,,!». schen Sloffcu ic. gründlich zu rcinigcn, für dic Daucr l'oli fünf bahren. Diese 7 ans dic D^nicr uon fünfzchli Jahren pa» lc-ttiit. 5. Dem Alfred Lenz, Iügenieur in Wie», ^tar-hembergg^sc Nr. l3, a»f die Erfindung eines App^ra< t^ö zum Gilgen »ou Eiscustangeu und Platten für die Dancr von zwei Jahren. Am 9. November 1867. 6. Dem Nicowiö uon Teleschcff, in Nnhcstn»d vcrsctztcn russischen Artillerie - Capital, zu Paris (Vc< "ollmä'chtiglcr Karl Ncnß in Wien, Sladt, Vanernmarkt Nr. 10), ans dic Erfinduna eines vcrbc>scrtcn Lnslschif. fahtts.Systcincs, sür die Dancr eines Jahre?. 7. Dem Gcorg Hubcl, Maschinen - Ingenieur in Wie»,, Wiedcn, Mühlgasse Nr. 2, auf die 6ifmduug cincs Vc!fc,hiinS zur Eihohniig der Zähigkeit, Feinheit n»d Härlc dcs Stahles, flir die Daucr cinrs I^hlts. Die Prioilegiulns-Bcschrcidniissln, dcicu Geheim, h'ltung angesucht wn^e, l'cfmdeu sich in dcm PrlUilc« a.ic„.Alchiuc i,> Auft'cmal)!»ila, l>»d jene Uon 2 und l) dl'l'rll Gl'hl'imhalllmg nicht angcslichl lvludc, ^köniirn daselbst von Jedermann eingcschcu wcrdcn. (417—1) Nr. 9840. Erledigungen. Bei der k. k. Schulbücher-Verlags-Direction in Wien ist zn besetzen: Eine Amtsofficials-Stelle der I. Classe mit dem Gehalte von 800 st. und dem Quartiergclde von 200 st., dann eine Amtsofficials - Stelle der II. Classe mit dem Gehalte von 600 st. nnd dem Quartiergelde von 150 st. Mit jeder dieser Stellen ist die Verpflichtung znr Leitung einer Dienstcantion im Gehaltsbetrage verbunden. Die Vcwerber haben in ihren diesfälligen Gesuchen nebst ihren anderweitigen Kenntnissen noch insbesondere die mit guten: Erfolge absolvir-tcn Gymnasialstndi.cn durch das Maturitätszeugnis;, dann die Kenntniß der Staatsrcchnungs - Wissenschaft durch das Prüfungszcugnisi, so wie auch außer der gründlichen Kenntniß der deutschen Sprache auch ihre volle Vertrautheit entweder mit der italienischen oder aber einer slavischen Sprache nachzuweisen. Die Gesuche sind längstens bis 10. Jänner 1868 bei der gefertigten Direction zu überreichen. Wien, am 16. December 1867. Van Äcr k. k. SchuUmchcr-Verlags-Dircrtion. Schneider, Ims. Ralh mid Director. (412—3) Ni. 51444. Concms-Ausschmbung. Am Pisekcr f. k. Obergymnasium ist eine Vchrerstcllc für Naturgeschichte und subsidiarisch für philosophische Propädeutik mit böhmischer Unter- richtssprache, mit dem Gehalte jährlicher 735 fl. und dem Berrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe jährlicher 840 fl., dann dem Ansprüche auf die gesetzlichen Deccnnalzulagen erledigt. Zur Wiederbesetzung dieser Lehrerstelle wird hiemit wiederholt der Concurs mit dem Bedeuten ausgeschrieben, daß die Bewerber ihre mit dem Nachweise über ihr Alter, ihre bisherige Dienst leistung, ihr moralisches Verhalten und ihre Lehr-befähigung belegten Gesuche binnen vier Wochen nach der ersten Einschaltung dieser Concursaus schrcibung in das Amtsblatt der „Prager Zeitung", bei der böhmischen k. k. Statthalterei einzubringen ! haben. ! Prag, am 29. November 1867. ^ Der Statthalter: ! Kellersperft >»>. >>. ^ "(3) Nr. 12137. Einladung. ! Der Wechsel des Jahres nahet heran und mit demselben erneuert sich die löbliche Gewöhn heit, znm Besten des Armcnfondes sich mittelst Behebung der Enthebungskarten von den Neu^ jahrs- und Namenstagswünschen zu befreien. Der Herr Handelsmann Karinger wird die Güte haben, diese Enthebungskartcn gegen den bisherigen üblichen Erlag, und zwar 35 kr. für die Neujahrs- und 35 kr. für die Namensfest- und Geburtstags-Euthcbungskarten, zu verabfolgen, wo bei der besondern Mildthätigkeit die selbstständige Bestimmung des Betrages überlassen bleibt. Laibach, am 14. December 1867. Won der Armeninjjilllto-Eomnn^on.