Nr. 138. ^NWHUNV.V Montag, 19. Juni. '^'M«^ N,!: 1882. ^»» ______ ^_________ .....-----------------------------------------'—>-»-------»-^------------------------------------- Amtlicher Theil. ^ Se. k. und f. Apostolische Majestät haben mit «uerhijchst^ Entschließung vom 12. Juni d. I. dem Ärmsten des Bankhauses S. M. von Rothschild in ^k" Moriz Dub das Ritlerkreuz des Franz-Joseph, roeus alleignädigst zu verleihen geruht. dr^ ^^ ^ Juni 18N2 wurde in der l. l. Hof. und Staat», laus'"? '" ^'"' das XXIV. Stück des NeichsacselMattcs. vor» se»d. ^" ^ deutschen Ausgabe, ausgegeben und der« gDasselbe enthält unter ^ <" das Grscl) vom 4 Juni 1882, enthaltend Bestimm»». ssM über die Eiltbeh'.lichtcit der Lcnalisierung qewisser Unterschriften auf Tabularursuildeil und über Erlcichte- runden des BeivciseS der Identität einer Person bei Ücga> Hr On'^^'^'Nen und anderen Äcurlmidungen! l ' ^lj das Gcsch vom «. Juni 1882. betreffend die Regulie- Ulnq der Donau im Erzherzoalhume Oesterreich unter der "9 das Gesch vom 6. Juni 1882, betreffend die Eröffnung von Nachtragscrcdilcn zum Voransch>aa.e des l. k, Mini« Nr 7^"''un«s drs Innern siir das Jahr 1882- '" die Verordnung des HandelSministers vom 15. Ami 1882 wc^en Abänderung cioiacr Beslimunluqcu der Vcr-ordnnng vom 1, Juli 1830 (N. G. Bl Nr. 79j. betreffend die Rcaelung des Transportes cxplodierbarcr Artikel auf Eisenbahnen. ^^ («Wr. Ztg." Nr. 1«6 vom 15. Juni 1882.) Nichtamtlicher Theil. Zur Lage. der ^" Berliner Blättern liegt mm der Wortlaut w 3^d>>utsamen Rede vor. welche der Reichskanz-das'?^ A i « m a rck gelegentlich der Debatte über hat A^k»,o,wftol im deutschen Reichstage gehalten hal zu oft hat diese Partei chre Programme, ihre Tradi» tionen, lhre abstraclen Liebhabereien über die Staats^ Nothwendigkeit zu stellen versucht, wollte sie von dem Standpunkte einer überdies anf Popularität angewiesenen Parlamentspartei die Geschicke des Reiches dirigieren. Unbestreitbar ist es auch. dass sie auf diesem Wege in dcn Fehler verfiel, wilchen der Kanzler ausführlich charakterisierte. Die Führer trachteten einander zu überbieten, die Partei löste sich in mehrere Grup. pen auf, die mit einander um Popularität wetteiferten, und die Fractionen richteten sich gegenseitig zugrunde. Nicht an ihren Postulaten übrigens, sondern an ihren Negationen scheitert? die Ve^ssungzpartei. Sie lieh ihren Parteidogmen, namentlich in der Heeresfrage, stets mehr Gehör als einer praktischen Bem »Heilung der Bedürfnisse und der internationalen Stellung des Reiches. Sie verrannte sich in Docirinen. von denen sie nicht lassen wollte." — Die „Presse" bemerkt: „Wenn man glaubt, dass sich unsere Oppositionspresse die Mühe uimmt, Schritt für Schritt dem Fürsten Vismarck nachzuweisen, dass er im Unrechte sei, dann würde man sich täuschen. Diesen Nachweis zu erbrin-gen, wäre auch ganz unmöglich, denn bei zahllosen Anlässen haben ja diese Blätter selbst den herbsten Tadel über die Politik der Linken ausgesprochen, und wie man weiß. gibt es eine Anzahl ganz unabhängiger, gesinnungstüchtiger und gut dcutschgesinnter Ab- geordneter, welche, nachdem sie mit großer Ueberwindung und Geduld diese Pulitik jahrelang unterstütz»»,, ihr nun endlich doch den Rücken gekehrt haben, weil sie gleich uns deren Schädlichkeit eikannten." — Dus „Neue Wiener Tagblutt" bringt eine R^ihe von Angaben über die bekannte Haltung der Linken in der Wehrgesetzfrage und beme,kl sodann: „Das vereinigte Votum der Czechen, der Polen, der Cleri-calen und Feudalen sowie eines B'ucdtheiles der V^r-fassungkparlei hat thatsächlich die Allianz Oesterreichs m>t Demschland möglich gemackt, während die Hal» lung des Gros der deutschen Vmussnngspartei diese Allianz beinahe in Frage geftellt, jedenfalls über dieselbe erst nach einer intensiven Kris»' möglich gemacht hätte. Fürst Bismarck Hal nun bekanntlich ein üb?» ans treues Gedächtnis für seine — Gegner, für alle diejenigen, die seine Cnkel irgendwie zu stören sich vermessen. Und so begreift sich denn anch das harte Urlheil, das er in seiner letzten Rede speciell über Dr. Herbst gefällt hat.« Der Reichsrathsadgeordnete Dr. Edler v. Plener hielt vor seinen Wählern in der Egerer Handelskammer eine längere Rede, in welcher er dle Haltung der > Linken während der abgelaufenen Reichsi-uthss^ssion ausführlich eröiterte. Die „Deutsche Ze,! ung " rlllärt sich mit dieser Rede vollkommen einverstanden und ist durch dieselbe überaus befriedigt. Anch die „Neue freie Presse" spricht sich über diesen Speech in anerkennendster Weise aus und hebt mit Genugthuung hervor, dass die von Herrn v. Plener ausgegebene Losung: „Entschiedener W'deistand a/gen die gegenwärtige Regierung!" laute. — Die „Presse" fasst die fraglich? Enunciation in anderem S>nne auf; sie schreibt nämlich: „Die Rede, welche der Abgeord» nete v. Plener in der Eqerer Handelskammer h>elt, war im allgemeinen maßvoller, als man nach den Kämpfen und Ereignissen des letzten Sessionsabschnittes erwarten durste. Das ist aber auch das Beste, was wir ihr nachsagen können. Im ganzen und großen gipfelt dieser sogenannte Rechenschastsbericht in dem Sahe: Kämpfen, weiter kämpfen, so lange die gegen» wältige Regierung im Amte ist! Wie man sieht, ein sehr mageres Programm, welches allerdings den großen Vortheil bietet, das» es leicht durchzuführen ist." — Die „Wiener Allgemeine Zeitung" sagt: „Die Art, wie Herr v. Plener von der Wahlreform spricht, der förmliche Ingrimm, den er darüber zeigt, Feuilleton. Kunst und Herz. Original-Roman von Harriet»Grilnewald. (80, Fortsetzung.) I'sch "^ell Morgen. Comtesse!" sagte sie auf Eng-^oUte s- "ü^rte M) dem Schreibtifche; augenscheinlich Urlr/ ^ sehen, womit sich die junge Dame so an« tieft, l'^^ beschäftigte, vielmehr in' was sie so ver-!chob !.' ^ sollte ihr aber nicht gelingen. Marcella ^ckr '^ Hest rasch in eine Lade des eleganten "'btischsK und schloss das Fach ab. llrin "e" Tag. Miss Betty!" Marcella drehte den schlug Schlüssel zwischen den Fingern und ihr Ange tl^r, '^ über die Engländerin hinweg nach der son» "eglcmzleli Herbstlandschaft. llie» ?"..^^ bi'k Gräfin fchon ihr Dejeuner eingenom« ^lez n,^"6 junge Mädchen nannte die zweite Gattin * -üaters nie anders. l,aö< rung des Unterrichtes und eine ungerechtfertige Vermehrung der Lehrmittel'Anschaffungskosten involvieren, veranlassten die Formulierung eines Antrages, der die möglichste Hintanhaltung dieser Ucbelstände zum Zwecke hat und im Verordnungswege zur Durchführung gelangen könnte. Der Antrag, welchen die Gymnasial,-Enquöte unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Unlerrichtsministers, Freiherrn vou Conrad, am 4. Mai l. I. in Berathung gezogen hat, lautete wie folgt: Die an den Mittelschulen in Gebrauch zu nehmenden Lchttexte erhallen fortan die Approbation nur unter der den Verfassern und Verlegern voraus bekannt zu gebenden Bedingung, dass die im Laufe des nächsten Qumquenniums nach Einführung des Buches etwa nölhig werdenden Neuauflagen des bereits approbierten Lehrtextes mit Ausuahme unabweislicher Emen-dationen nach Inhalt und Anordnung des Leh» und Uebungsstoffes völlig unverändert bleiben. Das Nichteinhalten dieser Bedingung von Seilen der Verfasser und Verleger müsste zur Folge haben, dass der vorzeitig abgeänderte Lehrtet in das von der obersten Unterrichtsbehörde zunächst zu veröffentlichende Verzeichnis der für Mittelschulen allgemein zulässigen Lehrtexte nicht wieder aufgenommen würde. Bei der Debatte über diesen, mit besonderer Genugthuung begrüßten Antrag wurde vor allem hervorgehoben, dass die Unterrichtsverwaltung sich der Vor-theile, welche in der Recension durch Fachschriften und der Erfahrung gewiegter Schulmänner gelegen seien, nicht freiwillig begeben solle, und es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Nutzbarmachung der als praktisch e>kannten Rathschläge und Winke auch innerhalb des Quinquenniums dadmch erreicht werden könnte, dass bei einer nothwendig scheinenden Neu» aufläge die nützlichen und zweckmäßigen Aenderungen abgesondert blattweise gedruckt, dem Lehrer behändigt und durch dieseu den Schülern zur Kenntnis gebracht würden. Es wurde als wünschenswert bezeichnet, zwischen überflüssigen und nothwendigen Aenderungen strenge zu unterscheiden, erstere unbedingt zurückzuweisen, die letzteren dagegen, namentlich wenn sie durch das Streben nach Correctheit und aus gewissen pädagogischen und wissenschaftlichen Gründen hervorgegangen sind, nicht zu untersagen, da das diesbezügliche Verbot gerade die gewissenhaftesten Heraus^ geber am härtesten treffen und bewirken würde, dass selbst bereits approbierte Bücher bei wichtigen sachlichen Aenderungen vom Unterrichtsgebrauche ausgeschieden werden müssten. Es wnrde als wünschenswert bezeichnet, den Unterschied zwischen Emendation e n oder sachlichen Berichtigungen und wünschenswerten Aenderungen einerseits und willkürlichen Aenderungen an< dererseits dadurch festzusetzen, dass man solche Mo-dificationen als unannehmbar und die Approbation be< einträchtigend und gefährdend bezeichne, welche eine gleichzeitige Verwendung der alten und neuen Auflage ausschließen würden, und dem entsprechend den vorerwähnten Antrag modificicre. Von den Landtagen. Bekanntlich hat der Tiroler Landtaa. in seiner Sitzung vom 14. d. M. beschlossen, Sr, Majestät dem Kaiser für die Anmdnung der nun zum Abschlüsse gebrachten Restaurierung und Ausstattung des Schlosses Ambras im Namen des Landeö den ehrfurchtsvolle» Dank auszusftrechen und den Landeshauptmann zu ersuchen, dirsen Dank znr Allerhöchsten Kenntnis zn bringen. Der Antragsteller Dr. v. Wild-auer motivierte seinen Antrag in kurzer Rede, der wir Folgendes entnehmen: „Die laudesherrliche Auf^ mcrksamkeit und Sorgfalt war stets dem erinnerungs-und sagenumwobenen Fülstenschlosse in Ambras in wnksamster Weise zugewendet. Se. Majestät der Kaiser hat den Auftrag ertheilt, das Schloss Ambras wiederherzustellen und als Museum einzurichten. Die betres« fenden Arbetten sind heute im großen und ganzen zum Abschlüsse gebracht, und Ambras stehl da als eine Sehenswürdigkeit hohen Ranges. Ich erlaube mir, die Herren nur zu erinnern an die großartige Waffensammlung und die beiden Säle, nämlich den ersten Saal mit dem hochinteressanten Holzplafond, ich erlaube mir weiter zu erinnern an das in seiner Art einzig dastehende Monument der Renaissance, an den großen, sogenannten spanischen Saal, der, so weit ich sehen kann, mit gewissenhafter Treue in den vorigen Stand gefetzt ist, mit seiner weiten Felderdecke, mit seiner prachtvollen, vielleicht unvergleichlichen Intarsiathür und seiner ernenlen Treppe. Meine Herren! Einig sind wir ulle. in der freudigen und dankbaren Anerkennung des Unternehmens; einig sind wir alle insbesondere im freudigen und lebhaften Dankgefühle gegenüber der landesherrlichen Sorgfalt und Huld, welche die weihevolle Stätte geschichtlicher Erinnerung hütet und pflegt uud uus eine Bürgschaft dafür bietet, dass auch andere kostbare Denkmäler des Landes sich des Allerhöchsten Schutzes erfreuen werden. In der Sorgfalt, die sie dem Schlöffe zugewendet hat, erblicken wir mit Recht einen Ausdruck kaiserlichen Wohlwollens auch für das Land. dessen historisches Denken und Empfinden sich so vielfach an dieses Schloss in unserer Nähe richtet. Das Gefühl, das uns angesichts dieser Thalsache erfüllt, ist das der Dankbarkeit. Darum habe ich mir gestattet, in voller Gut« heißung meiner politischen Freunde diese schlichte An» regung vor das hohe Haus zu bringen, getragen von der frohen und sichern Hoffnung, dass der Antrag der einmüthigen Zustimmung von Seite des ganzen hohen Hauses begegnen werde." Abg. Graf Vrandis befürwortete lebhaft diefen Antrag und sprach die Zuversicht aus, dass derselbe einstimmig zur Annahme gelangen werde. Bei der dann erfolgten Abstimmung wurde der Antrag vom ganzen Hause einstimmig zum Beschlusse erhoben. Vom Ausland. Der deutsche Reichstag hat am 15. d. bei der Abstimmung über das Tabakmonopol zuerst die Resolution Linqens, welche nicht nur das Tabak> monopol, sondern auch jede andere Steuererhöhung per-horresciert, mit 169 gegen 138 Stimmen abgelehnt, sodann aber den Antrag Bennigsen, der Reichstag wolle beschließen, dass nach der erst im Jahre 1879 erfolgten Tabaksteuer-Erhöhung eine weitere Belastung der Tabaliudustrie unstatthaft erscheint, mit 155 gegen 150 Stimmen angenommen. — In der Sitzung am 16. d. M. nahm der Reichstag nach einer unerheblichen Debatte den Antrag auf Vertagung der Session bis zum 30. November an; ein Theil der Fortschritts'j Partei stimmte dagegen. Im Laufe der Debatte erklärte Staatssecretär B ö t t i ch e r, in der Zwischenzeit sei es Sache der Vorsitzenden der Commissionen, zu be< stimmen, wann dieselben tagen wollen. Der Vudgelausschuss der französischen D e p u t i e r t e n ta m me r verwarf, wie gemeldet, am 13. d. M. den Credit für die französische Botschaft am Vatican mit 7 gegen 4 Stimmen; tags-darauf erschien der Conseilspräsident im Ausschüsse und ersuchte ihn um Herstelluug dieses Credites aus dem Grunde, weil alle Mächte am Vatican vertreten seien uud sogar Preußen seine Gesandtschaft bei der Curie hergestellt habe; so lange das Concordat bestehe, sei der französische Botschafter am Vatican wegen der fortwährenden Verhandlungen mit der Curie eine Nothwendigkeit. Als Frcycinet sich zurückgezogen hatte, stellte der Ausschuss mit 10 gegen 7 Stimmen den gestrichenen Credit wieder her, strich aber dann mit 7 gegen 4 Stimmen die Credite für die Facultäten der Theologie, die Pariser inbegriffen. — Der Ausschuss für die Begräbnisse beschloss die Abschaffung des Monopols der Bestaitungs-Gesellschaften und Ueber« gäbe desselben an die Gemeinden. — Der Ausschuss für die Reform des Richterstandes sprach sich gegen die Wahl der Richter durch die allgemeine Abstimmung aus. Ueber die Ersetzung des Grafen Ignatieff als russischer Minister des Innern durch den Grafen T o l st o i sagt die deutsche „St. Petersburger Zeitung" : «Diese Nachricht hat einen um su schlagenderen Eindruck gemacht, als sie mehr oder weniger überraschend kam, obgleich angesichts der nicht in Abrede zu stellenden Unfruchtbarkeit des Ministeriums Igna-tirff sein endlicher Rücktritt allgemein als unvermeidlich betrachtet wurde. Graf Ignatieff wurde am 4. Mai vorigen Jahres zum Minister des Innern ernannt. Zwei Tage nach seiner Ernennung erließ der neuernannte Minister ein Circular an die Herren Gou-vernementschess, in welchem er gewissermaßen ein Programm der inneren Politik zur allgemeinen Kenntnis brachte. Wenn man nun jetzt, nach einem Jahre auf dieses Programm zurückblickt und die Resultate der einjährigen Thätigkcit damit vergleicht, so kann man sich des Gefühles nicht erwehren, dafs eigentlich nur wenig erzielt worden ist." Der „Anzeiger" des Finanzministeriums theilt mit, dass Ausweise über die Staatseinkünfte nunmehr allmonatlich veröffentlicht werden sollen. Die Einkünfte in der Zeit vom 1. Iänuer bis 1. Aplil d. I. betragen 152.272.700 Rubel oder um 6.742.322 R»^ mehr als in der entsprechenden Periode des ""N"^ - Die Zeitung „Minuta" wurde gestern wegen", gehens gegen zwei neuere Pressvorschriften aus Monate fuspendiert. Die Krisis in Ggypten. In Egypten gestalten sich die Verhältnisse 5"" für die Geltendmachung der Souveränetätsai'ipru^ des Sultans immer günstiger, aber der Augen P znm Brechen gespannt, und dass er durck irgend w Zwischenfall zum Brechen gebracht werden ko""". ^, eine weitverbreite Besorgnis, welche z. V. 1^^,? für Tag das englische Parlament beschäftigt. D>e W ' welche Gambetta, als er noch Minister des W>fi" war, vor allem von jeglicher militärischen und l»P malischen Intervention in Egyftlen ausschließe:' wou/ wird jetzt von den Vertretern der Wrstmächte sorlm^ gebeten, au einer Confercuz theilzunehmen, in welcy' ihrem Wunsche gemäß, nur von Egyptcn die Me i solle. Die anderen Großmächte unterstützen, aus " Ersuchen Englands und Frankreichs, die dr"'^ Einladung mit ihrer Fürsprache, aber die >p> ^ nimmt sich Bedenkzeit, sie hufft, noch mehr z" ^ reichen, und lässt bereits ankündigen, dass sie ""^li Conferenz eine Einschräukuug der bisherigen ya Selbständigkeit Egyptens, und zwar zu ihren ^' Gunsten durchzusetzen sich bemühen wird. ..^ In Egypten selbst aber ist. allen Oer'G,^ zufolge, die Lage eiue höchst-gespannte gewordei». .. Europäer retten sich und verlassen das Land M -^ ^, Der Venvallungsrath des österreichisch - ungam^ Lloyd hat nun einen vierten und fünften ^^, mit aller Maschinellkraft nach Alexandrien beor"^ um dort Flüchtlinge aufnehmen zu können. D>e,^'^ von Alexandrien sind militärisch besetzt, dallM ^ Landbevölkerung nicht hineinströme. Die Arch'^ ^ Generalconsulate in Kairo werden dorthin 9^ ^ Die katholische Kirche in letzterer Stadt w^oe H schlössen. Die Controleure und die Generalcom sind nach Alexandrien gegangen. Die Polizei uo" ^ ^ machte durch Maueranschläge bekannt, dass sle,>".^ Ordnung bürge. Das egyutische Finanzmin'»'" , aber wullte es doch nicht auf die Vürgschait kommen lassen, sondern schickte einen Theil seiner ^ Vorräthe nach Port-Said. ^e Vor Alexandrien sammelt sich inzwischen ^ imposante europäische Flotten macht. ^, 14. d. M. ist auch der k. k. Coulre-Admiral R- " Wiplinger mit der Panzerfregatte „Landon" """ °^< vosa nach Alexandrieu abgegangen. Das de> .^ ! Kanonenboot „Habicht" wurde telegraphisch von ^ nach Alexandrien beordert, und eben dahm w ^ anch das englische Kanalgeschwader in der Starte s.'chs Kriegsschiffen von Gibraltar aus aufgebr^ Freilich wird es iu England einen unangenehmen ^ bei den Meuterern in Alexandricn und Kairo ,^ kläglichen Eindruck machen, dass Sir Charles ^ am 13. d. M. im Unterhause gestehen musste, ^ den vier znletzt nach Alexandrien beorderten "'^^ch Kriegsschiffen habe eines einen zu großen.T'^iF um in den Hafen einlaufen zu können, eine» ^ könne in den inneren Theil des Hafrus einfahre ^, die beiden anderen in Theile desselben, aber n .^ den ganzen Hafen. Der Unlerstaalssecretiir e ^ indessen anch. der Suezkanal sei gut überwach'^ commandierende Admiral Sir Aeauchamp . ^ll' genügend mit Avisobooten versehen, und e>ne u^ dauer der gegenwärtigen Anarchie in EgYpte" ^„e» nicht geduldet werden, wenn er es auch "^t^ müsse, sich näher über die dagegen zu ergre > Maßregeln auszulassen. ^ lv^' Am folgenden Tage, nämlich am 14. d. «^ v« Egypten abermals Gegenstand von Erörte'M ^ englischen Unterhause. Diesmal griff "^ A' mier selbst in die Debatte ein und erklärte. „iä>l gierung habe die Pfl.cht. die Ziele ihrer Po»'^ D" aber die Mittel zu deren Erreichung anzugev" ^e» Ziele feien, wie folgt, zusammenznfasse»: ^ h a^' Aufrechterhaltung aller festgestellten Rechte u^. Al^ Bestimmungen zur Verbürgung jener Rechte» ^^ltt^' stone bedauerte zugleich ernstlich die v"'' « Ä^, Deputierten bezüglich Frankreichs gebraut" ,zl< drücke, denn die französische Negieruna h^ ^ d^ deutig erklärt, sie wolle loyal und hewA, h che>> englischen Negierung zusammenwirken, ^"^ueriel^ diese Gesinnung, alle europäischen Mächte <- ,M„d!g^ herzlich mit England. Ebenso bestehe v°"' ^ Einvernehmen mit dem Sultan. Wenn e»> ^i Moment gegeben, wo der Geist der Coop"" ^'l< schen der türkischen und der englischen ""g " '^'g. klar und unzweideutig sei, so sei es der geg' ^ M Die Regierung stimme mit Frankreich 'ibe"' ' ^„ e > dafür, dass der Ursprung der jüngsten " , ^ zufälliger sei. Natürlich hatten dieselben, eu ^ sen gebrochen, entflammbares Material gef""^' ^e A" , zu solchen Dimensionen angewachsen, da 2 ^ ^ ^ merksainkeit Europas erregt hätten, ^v" «A,M Prophezeiung zn versuchen, glaube " d'e " ae e'' geben zu dürfen, dass, obwohl We aus °" "s^l', ^ wirkenden Interessen viele und verschiedene , Laibacher Zeitung Nr. 138 _____________________H'N__________________________________________19. Juni I««2. " bem gegenwärtigen Momente alle fest vereint sein, ^ der Verfolgung des gemeinsamen Zweckes. Del vllltan wirke in völligem Einklailge mit dem Khedive. "b der Khedive wirke unzweifelhaft in völligem Ein- la»tte mit England, und er, Nrdner. glaube bestimmt, " völligem Einklang mit den Ansichten jeder Regie- ung Europas. Hinsichtlich Deu'schlauds glaube er "lllN zu dürfen, dass Deutschland nicht einmal, soll ^'n zweimal innerhalb der letzten paar Tage in Con. l">'ti!l)p.>l die Vorstellungen uuterstüht habe. und dass ^ lm Interesse aller Parteien sei und im Interesse ? ^uveränetät des Sultans, dass die Conferenz in ^l'stanlinopcl zusammentrete. ^ Im englischen Oberhause beantwortete Lord Danville am 16. d. M. eine A"frage des Marquis °l Salisblny und sagte, dass nach einem gestrigen Gramme ans Al.xandrien die Stadt ruhig sei; die "upften schoim-n ihre Wicht zn thlln; viele Europäer W a>lf ^ Panzerschifft und Dmi'ftl,ch,ffe geflüchtet. ^aiisbiM) tadelte hrft'g die Unthätigkeit d.'l Floite u>'d der Regierung und' bedauerte, dass letztere unge- nu^ude Auskünfte'bänglich der zum Schutze des Lebens ""d des Eigenthums der Nationalen ergriffenen Maß- ^kln gebe. Grauville erwiderte hinauf. Salisbury °^'e nicht an, wrlche Mahregeln er ergriffen zu feheu ""lche. außer dass England sich von Frankreich los» s^' sich auf die andren Mächte nicht verlaffe und "e Flotte zui ückziche; die Negierung werde sich aber M zu Schrillen drängen lassen, welche sie für schäd- "^ und für die Europäer als verhängnisvoll erachte. ,. Die „Tnm's" melden aus Alexandrien vom ^-° M., morgens 10 Uhr: „Die Besorgnis nnter 3 Emupäern ist sehr g,oh. Der ..Tonjore" nahm ^ Deckpassagiere zum Preise der elften Klasse nach ^'"dig mit. 'Der ,.L,gnrian", „Lesbian" und der /^cio" nehm'n 1000 Passagiere mit. Von den Sol- ^r>t wird das Einschiffen jcht gehindert. Das De- MMren ist schwierig." .. Nrabi Pascha renommiert inzwischen in Kairo c 'k ein Gaicogner. „Sie glauben doch nicht etwa — Ale er am 13. d. M. zu dem Correspond«-"!?!, eines ^'User Blattes — unsere Armee würde dulden, dass K H nur ein einziges Schiff Truppen ans Land setzte? ^'U Mann würde lebendig an Bord zurückkehren. .'? 3)i»ngl! würde ihn zermalmen. Auf unserem ge« ^'hlcn Buden nrhmcu tausend Muselmänner es mit Malisend Fremden auf. Die Armee ist entschlossen, ^nn die Engländer landeten, würde ich hunderttau-l^d ^umbaltanten auf meiner Seite haben. „Wenn «"" ^er türkische Truppeu iu Alexandrien landeten ?" nw,^ . " Franzose. „Der Sultan ist der Kh.'lif". l^'"e 3i,^i Pascha. .Er ist dcr Herr. N.emals Kbalis^ laubige gegen Gläubige schicken. Der la >n ' h" übrigens i'.nmer unser Thun gebilligt. Man e Fahne "lii,^ "' bie sie mir anvertraut hawl, nicht wieder wu^ "' wird Egypten ein muselmänmschcs, von chr>>. ? Muselmännern regiertes Land bleiben, in wel-fttb,,"'^"ropäern nur noch ein Aufenthaltsrecht zu-^l! wird." Gerichtssaal. Lemberg, 10. Juni. ^ (Hochverralhsprocess.) Markow erklärt, ^'^"tichlift ..Prolom" stellte sich als Programm i>y n "heidignug der Rechte des ruthenischen Volkcs H," lgemeinen, doch nicht mit Außerachllassung der N^wenzen, also nur der Nuthencn Gali^iens. Uu< ^. ""b der Bukowina. Vertheidiger Lublnskl .^,^agt die Verlesung des bekannten Artikels des d^?"" vom Jahre I860. in welchem der Anschluss seih/^thenen an das russische Volt als eine nnd die-vem ^Mwi, pruclamiert wird. Volant Litwinowicz bi»l« ^ ^" Artikel, wobei der Präsident constatiert, ^ brr A,til^ unmittelbar nach dem unglücklichen I,?i,?k Mit Preußen inmitte der grüßten Verlegen-^." "» Staate elschien. Derselbe hat nicht d,e <^>! ^'"cK Zeitungsartikels, sondern die einer Corrc-ei„'°ellz aus Leniberg. Der Präsident verliest !,, «e Briefe Marlows, die erst vom russischen Dol« Vt,i? bischt werden mussten. In einem Briefe lobt stch .'v sich s'lbst vor Golowacki in Wilna, nennt er k 'l" politisch Verdächtigen für Oesterreich, daher »v>,'l '"lg! werde. Im zweiten Briefe schreibt Arste-lz„,",„""s Nussland an Markow, dass dort d,e größte tlln, '^l"g ssegen Oesterreich herrsche und Vorbercl. heb, Ü, ^um Kriege gemacht werden. D^'r Präsident !ei„ "e widersprechenden Anssagen Marl^ws betreffs ^a/f ^^mintschast mit Miroslaw Dobrzanski hervor. 3l»,a " Nlusste mehrmals vom Präsidenten zur Mäßl» lüH^uflitfordert werden, weil derselbe ungestüm po-^blick ^"ilfragkll erörterte und sich gegen die an- ?w ^"folguug der Ru'hluen ereifelte. !ri„ -"^rlow vermochte es nicht, die Widersprüche in h^,".""«sagen betreffs Mi'nslaw Dubrzansti zu be. ^i. ^ Während derselbe in der Voruntersuchung ^"»t e >"llti ciue verdächtige Mission zlischrub, " Ve? c?" ^"^ l"" "nen Prahler und Bl.iqileur. "M der orthodoxen Propaganda gesteht Mar- kow seine Belheiligung. Zweck der Propaganda war die Einflllssnahine auf Rom behufs Hintanhaltung einer Latmisierung d,r griechischen Kirche. Rom habe sich in der kirchlichen Union ausdrücklich die Bei' behaltung der allen Formen in Dacht und Ritus vor» beHallen. Der Präsident verliest die Aussage Markows in der Untersuchung, wonach derselbe die orthodoxe Propaganda für Oesterreich gefährlich und eine Vorbereitung des Terrains für Nüfsland nannte. Der Angeklagte verflicht es, die Ausfage durch Vorschützunq einer krankhaften Erregung abzufchwächcn. In Betreff der Ausspähung der Zaleszczylier Fortificationen erklärt der Angeklagle, er habe sür seine Zeitung eine Correspond?,,,', über die Verhaftung einiger Bauern wegen AuKspähung der im Baue begriffnen Fortifi-cationen bei Zaleszrzyki erhalten und dieselbe einigen Personen vorgezeigt; Adolf Dobrzanski hielt die Nachricht für unwahr. Markow trachtete Informationen an Ort und Stelle einzuholen, schrieb deshalb Briefe, welche in der Anklageschrift als Beweise gegen ihn angeführt werden. Anf die Frage des Präsidenten, wie so die Anlworl des Pater Knichiki an den An< geklagten bei Olga Hrabar saisiert wurde, weiß der» selbe keine positive Aufklärung, sondern nur Vermuthungen vorzubringen, was der Präsident hervorhebt und dabei dem Angeklagten einige Widersprüche mit seinen Aussagen in der Untersuchungshaft vorhält. Haffesumigkeiten. — (Hofnachrichten.) Am 15. d. M. fand um 5 Uhr ein Diner bei Sr. Majestät dem Kaiser in Schönbrurm statt, Z>l diesem sind erschienen: Se. Hoheit der Fürst von Bulgarien, der Minister Graf Kälnoky, Ministerpräsident Graf Ta^ffe, die Hoswürden» träger und Suiten. — Ihre Mujeslät die Kaiserin passierte, wie die „Sildd. Presse" meldet, am 15). d. M, morgens auf der Durchreise nach Feldafing den Münchner Vorbahnhos ohne Aufenthalt. Nach wenigen Minuten, welche zum Maschinenwechsel erforderlich waren, sehte sich der Zug nach Possmhofen in Bewegung. Daselbst begrüßte ihre Majestät Allerhöchstere erlauchten Eltern und begab sich alsbald nach Feldlifing. — Ihre t. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Annnnciata ist am 14. o. M. abends in Begleitung Ihrer kön. Hoheit der Frau Prinzessin Maria Au» tonia von Portugal nach Brombach bei Aschaffcnburg abgereist, Se. k, und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig begleitete hüchstoicselben zum Wcstbahnhofe. — (Aus einem I a ube rga rte n.) Dicscrtaae gab es in W>cn in drr Wl'llzeile eine kleine, aber höchst eigenartia.? und interessante Ausstellung, Im Atelier der Blumenfabrilantin Theresia Reich waren nämlich unmittelbar vor deren Expedition nach ihrem Bestimmungsorte Bayreuth die Nluinen zu sehen, die den Zauber» garten Klingsors schmücken sollen. Kenner der Richard Wagner'schen Dichtung „Parsifal" wissen, dass der erwähnte Garte» mit den herrlichsten Blumen geschmückt ist, und wissen auch, dass diese Blumen durch den Zauber Klingsors wieder welken. Die zahlreichen imitierteu Gebilde des Zaubergartens, die theilweise die Keunzeichen des Verwcltens, und zwar in täuschendster Weise, au sich tragen, lagen in allen Größen und Farben und Zeichnungen zur Verpackung in zwei große» Kisten bereit und siud auch schon unterwegs. Es fieut uns nun Wirklich — sagt das ,.N, W, Tagbl." — dass nicht nur unsere heimische Kunst, sondern auch un» sere heimische Industrie in Bayreuth würdig vertreten sein wird. — (Todesfall.) In Paris starb am 1«. d. General de C, ssey. der im vorigen Iahrzehente unter Thier» und Mac Mahon dreimal franzijsijcher Kriea.3» minister war, 71 Jahre alt. — (Die Schreckensthat eines Schul» knaben). Namens Johann Dzitow!!!. versetzte vorige» Samstag die Stadt Guesen in große Ausregung, Derselbe hat seinen Spielgenossen. mit dem er beim Spiele i» Streit gerathen war, erstochen. Es War gegen 4 Uhr nachmittags, als mehrere Knaben in der Gegend der Horn«, Wilhelm- und Nadstrahe sich balgten. Plötzlich standen sich zwei der Knaben erzüint gegenüber und im Nu hatte der elfjährige Dzikowsti sein Taschrnmrsser gezogen und seinem Gegner einen so heftigen Stich in der Herzgegend beigebracht, dass dieser nach wenigen Minuten eine Leiche war. Der jugendliche Verbrecher suchte sich eiligst aus dem Staube zu machen, wurde jedoch angehalten und verhastet, — (Geistesgegenwart.) Auf einem kleinen englischen Proviuztheater wird ein furchtbares Schauer- ^ drama gegeben. In einer der letzten Scene» tritt der Vüsewicht auf, um seinen Nebenbuhler mit einem Dolch zu ermorden, bemerkt aber im entscheidenden Augen» blick, dass er seinen Dolch in der Garderobe vergessen hat, Schnell entschlossen schreit er mit entsetzlicher Stimme: „Stirb. Feigling! Ich habe zwar meinen Dolch nicht bei mir, hier aber sind meine zwei starten Fäuste, mit denen ich dich auf der Stelle vor diesem sehr ehren« werten Publicum erwürgen werde!" Das lrhr ehrenwerte Publicum klatschte natürlich wie rasend Beifall. — (Kunst- und Industrie «Ausstellung in Sianl.) Seit zwei Monaten flattert als Zeicheu eines Natwnalfestes über Banglok, der Hauptstadt be« Königreiches Siam, dem „asiatischen Venedig", die scharlachrothe Fahne mit dem weißen Elephanten und den langen Ori°Flammen, Bangkok, die Stadt mit den prächtigen Palästen und den magischen, von Porzellan, Krystallen und Gold glänzenden Pagoden hat nämlich am 2Y. April, dem vierhundertjähriaen Gedenktage seiner Gründung; eine große Kunst, und I"dustrie-Auest^llung eröffnet. Präsident der Autzstfllung ist der jüngste Vruder des Königs. Prinz Chrom Aemün Patarata Damrolial. Nach einem sechstägigen religiösen Fcste, wähiend dessen in allen Pagoden vor den Goldidoleu. den grfliigelten Krokodilen, den Tigern mit Schlangenschweifen und den dreiköpfigen Elephanten Gebete gesprochen wurde,!, und nachdem dem weißen Elephanten Weihgeschexle überreicht worden waren, erschien der König von Siam per. sönlich bei der Elöffnungsceremonie. Es wurde ihm eine Huldigungsadresse überreicht und hierauf die fiame< fische Nationalhymne gesungen. Der König besichtigte hierauf sämmtliche Ausslrlluügsräunie und wohxte im Theaterfaalc einer ihm zu Ehren veranstalteten FeNvor, stellung bei. Ma» sicht in der sehr reich beschickten Expo» sition die verschiedenartigsten Gold», Silber». Porzellan-und Fayencegegenstände, die absonderlichsten Gewebe. Lack-, Möbel.. Glas- und Seidenwaren, Waffen. Vllder, Sculpturen, Elephantenzähne u. f. w Locales. Aus dem l. l. Uandesschulrathe für Kratn. Auszug aus dem Protokolle über die ordentliche Sitzung des k. k. Landesschulrathrs für Kram vom 9. Juni I8«2. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden trägt der Schriftführer die seit der letzten Sitzung erledigten Geschäftsstücke vor, was zur Kennte nis genommen wird. Hierauf wird zur Tagesordnnng geschritten Die Erweiterung der zweitlassiqen Volksschule zu Dragalnö im Schulbezirke Tsch'rnrmbl zur dleiklassigen vom Schuljahre IKK3/84 an wird unter gleichzeitiger Bestimmung des Gehaltes sür die bltreffende Lrhrstelll beschlossm. Ueber die Recurse eines O'tsschulrathes und eines Lehrers gegen ein brzirleschulräthliches Eikenntnis, betreffend die Ansprüche des Lehrers auf Ersah einer Forderung sür geliefertes Schulholz, sowie eines Ge-bürenrückstandes wird enischieden. Der Voranschlag des krainischen Lehrer-Pensions-fondeS pro IW3 wiid den, flämischen LandeslNlssckusse zur E> wirkung der Bedeckung d?s bezilglicheri Abganges ans dem ksainischsN Landeifcmde mitgetheilt. Das Gesuch eines Aush'lfslehrers um Erhöhung der Iahn'srennmeration wird an den lrainischen Lan-desausschuss um dessen Zustimmung grleittt. Die von der Directwn des Gymnasiums in Ru-dolskwert begutachteten Bewerbunqsgesuche um die an dieser Lehranstalt erledigte Lch,stelle für classische Phi-lologie werden höhernorts mit dem geeigneten Antrüge vorgelegt. Ueber den Be»icht der Direction der hiesigen Lehrer.B'ldungsanstalt, betreffend die Reorganisation des Musikunterrichtes an dieser Anstalt, sowie über das von der gedachten Direction gutachtlich vorgelegte, aus zwei Abtheilungen bestehende, vom Turnlehrer Julius Schmidt verfasste Lchibuch ..Die Turnschule" werden höhernorls die geeigneten Antiäge erstattet. Die Einfühlung des Hlilblagsunterricktes an der eiutlassigen Vultsschnle zu Puostenje, im Schulbezirle Adelsberg, wird bewilligt. Dem Gesuche eines gewesenen Aushilfslehrers um Verleihung einer Lehrstelle und um nochmalige Zulassung zur Lehibesähigungsplüfung wird keine Folge gegeben. Mehrere Remunerations- und Grloanshilfsgefuche werden erledigt. Aus dem Sanitätsberichte des vaibacher Vtadt' physikaleS für den Monat März 1882. (Schluss) o) Irrenabtheilung: In das Laibacher Irren« haus wurden sechs Kranke aufgenommen, darunter ein infolge der Epilepsie verblödeter I4jähria/r Knabe und zwei an Vernlcklheit leidende Männer; gebessert entlassen wurde ein an Schwachsinn leidender Mann nach 17monallichrm Aufenthalte in der Anstalt, ferner ein an Verrücktheit leidender Privatier ungeteilt. In der Irrenhcilanstalt Studenec wurden sechs Kranke aufgenommen, hievon eine an acuter Manie leidende Frau. ein an Melancholie leidendes Bauern« weib. zwei Verrückte und zwei un Schwachsinn leidende Männer. Eiitlusfen wurden fechs Kranke, darunter zwei an Manie Leidende nach mehrnwnatlicher VehandlurigK. dauer, ein maniacalischer Mann und e>n Verrückter wurden geblsserl entlassen, ein blödsinniges W,,b drr Famllienpflege rückgegeben, eine an Mrlatichulie lei» dende Dame in die dritte Veipflegsklufft transferiert — Dermalen sind 90 Kranke in Sludenec in Be. Handlung. Laibacher Zeitung Nr. 138 11 !>8 19. Iuui^88^ ^. s)Gel,ärhaus und gynäkologisch,' Abtheilung: D>r Wechsel der Pflegebefohlenen war ein reger; Wochenbett vetlil'f normal. V. Aus dem k. k. Garnisonsspitale gieng für den Monat Mär; 1882 folgender Bericht ein: Mit Ende Februar 1882 find in Behandlung verblieben.......7ti Kranke, im Monaie März 1882 sind zu» gewachsen......... . 66 „ Summe sammt Zuwachs . . 142 Kranke. Abfall: genesen........66 Kranke, erholungsbedürftig .... 5 „ mit bleibendem Defecte z»m Superalbitrium beantragt . 2 „ vor Ablauf des KrankheitK- procesfes enUiiss.n , . . 9 „ gestorben (an Lungentub.) . 3 „ Summe drs AbfaÜeb . . ^ ^" 85 Kranke, verblieben mit Ende März 1882 . 57 Kranke. Vorherrschend waien Elkrankungen der Respira» tionsorgane. Der Stand des Grundwassers ist von 0 60 bis 1 35 in. gestiegen. — Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, 29. Mai d. I. den, Hofsecretär Josef Ritter Schneid von Treuenfeld den Titel und Charakter eines Regierungsrathetz aller« gnädigst zu verleihen geruht. — (Dem Leichenbegängnisse) des, wie gemeldet, in Stein verstorbenen Herrn k, k, Bezirks» hauptmanues Klancic am 16. d, M. hat der Herr k. f. Landespräsident Winller in Begleitung des Herrn k. k, Negierungsrathes Nuoolf Grafen C h ori nsly beigewohnt. — (Professor-Jubiläum.) Zufolge der österreichischärztlicheu Verciüszsitung vom 15. Juni feiert Spitalsoircctor Dr. A^oiü Valeuta am 28. d, M sein 25jähiiges Professor-Jubiläum, Er wnrde am 2". Juni 1857 von Sr, Majestät dem Kaiser zum Professor der Geburtshilfe und Primara/burtsarzt in Laibach ernannt, wirkt somit ein volles Vierteljahrhundert hier zu Lande. — (In Angelegenheit unseres landschaftlichen Theaters.) In einer am l>. Juni l, I unter Vorsitz des Herrn Landeshauptmannes stattgehabten Versammlung der Logenbesitzcr wurde ein Conritc. bestehend aus den Herren: Alfons Graf Au ere-perg. Johann Baum gart n er, Kastuer, Emmerich Mayer und Karl Freiherr von Wurzbach, gewählt nnd beauftragt: Eistens die für die feuersichere Herstellung des Theaters nothwendige Summe aufzubringen und zweitens das Verhältnis der Loge.i»besitzer zum LandcSauslchnsse bezüglich des Mitbesitzes am hiesigen Theater und tue gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen LaudesauZschuss und Logenbesitzern zu regeln. Letztere Rechtsfrage bedarf einer länger» Zeit zu ihrer end^iltigen Klärung, welche durch das Comite auch angestrebt werden wird, während erstere, d. i. die Aufbringung, respective Sichelstellung der zu leistenden Beiträge eine höchst dringende ist, da von deren Regelung innerhalb der nächste» acht Tage es abhängt, ob dec Bau begonnen und die Theatervorstellungen Mitte September d, I. anfangen — oder ob das Theater heuer ganz geschloffen bleiben foll. Im Bewusstsein, dass diese Eventualität allen Logenbesihern höchst unwillkommen sein müsste, hat das Comite seine Thätigkeit sofort damit eröffnet, dafs es sich an die Direction der trainischen Sparlasse mit dem Ersuchen wendete, zum Umbaue des Theaters einen Beitrag zu leisten. Die Spartassedirection hat in Anbetracht des gemeinnützigen Zweckes einen Beitrag von 3000 fl. zur Sicherung des Parterre-und Galleriepublicums bestimmt, jedoch unter der Ne« dingnng, dass die heurige Theatersaison mit Mitte Seft» temder eröffnet werde. Das Comite ist nun in der angenehmen Lage. an die Logenbesitzer mit einer bedeutend redllcierten Forderung heranzutreten, indem es nur mehr einen Bedarf von 5100 st., statt 8100 st., wie er im Circulare des Landesausschusses prälimiuiert war, aufweist. Ferner hat dasselbe vielen Wünschen der Logen» besiher insoferne bei der Repartierung der Veitläge Rechnung getragen, als es dieselben nach dem Wertverhältnisse der verschiedenen Lugen vertheilte, so dass auf ei»e Parterreloge 120 st,, auf eine Loge des eisten Ranges 140 st, auf eine Loge zweiten Ranges 100 si. entfallen. Das Comite hat ferner durch Vereinbarung mit dem Landesausschusse es erreicht, dass diese Zahluugeu nach Belieben eines jedeu Logenbesitzers entweder gleich ganz oder in Raten, deren Anzahl jedoch vier nicht übersteigen soll, innerhalb Jahresfrist, d. i, l»S Mitte September 1883 geleistet werden können. Die Logen-besiher werden daher angefordert, nur auf ihrer Erklärung an den Landesausschuss anzugeben, in welcher dieser vriden Arten und in welchen Raten sie ihre Zahlungen leisten wollen. Da der Landesausschuss fix mit 4000 fl. die lraimsche Sparkasse fix mit 3000 si beisteuern, so würden aüsallige Bau-Ersparnisse den Con-tribuenten zugute kommen und nach durchgeführtem! Umbau proportionaliter den Logenbesitzern, welche gleich ganz bezahlten, rückerstattet, jenen, welche in Raten zahle», von den rückständigen Raten abgeschrieben wer« den. In Rücksicht der sehr drängenden Zeitverhältnisse hat das Comite dringend ersucht, diese Erkläruugen bis Samstag, 17, Juni, beim Landesausschusse abzugeben. — (Krainischer Gewerbeverei n) In der letzten, nnter dem Vorsitze des Handelskammer» Vicepräsidenten Herrn I, N. Horak abgehaltenen Sitzung des Verwciltungsralhes des lrainischen Gewerbe-oereines wurde ein Aufruf an die Gewerbetreibenden Krams beschlossen und die Beitragsleistung fiir jedes Mitglied bis zum Ende des Jahres mit 1 fl. 50 kr, festgestellt. Ueber Ansuchen zahlreicher hiesiger Gtwerbs' leute wurde beschlossen, an das hiesige l), k. k, Landesgerichts« Präsidium die ergebene Bitte zu richten, dasselbe möge die im Concurswege zu vergebenden Bauarbeiten für das ueue Schwul gerichtsgebäude in Laibach, wie in der Con-curöausschreibung angeführt, jedoch nur einzeln, das heißt, sür jedes Gewerbe separat vergeben, nicht aber Offerte auf mehrere verschiedene Bauarbeileu zusammen oder Gesammtofferte berücksichtigen, da durch letzteres wohl einem Großunternehmer nicht aber den hiesigen stabilen Gewerbetreibenden geholfen wäre. Die Theilnahme an dem Vereine ist eine sehr rege. -x- — ( G e m e i n d e w a h l.) Bei der am 2Isten Mai d. I. stattgefundenen Wahl des Vorstandes der Ortsgemeinde Podgora wurden die Nealitätenlicsitzer Io< hann Hnidaröiö von Malavas als Gemeindcvorstrher, Johann Zevnit voa MalaoaS und Franz Ercul von Zagorica als Gemeinderäthe gewählt, — (Brückenwage in der Station Lack) In der Station Lack hat sich die Aufgabe von Gütern in Wagenladungen derart vermehrt, dass die Ausstellung einer Brückenwage unbedingt nothwendig geworden ist. und wild diesem Bedürfnisse dadurch abgeholfen werden, dass die in der Statiou St, Valentin durch die einheitliche Betriebsführung daselbst entbehrlich gewordene zweite Brückenwage der Kronpnnz-Rudolsbahn abgetragen und in Lack aufgestellt wird. Anbctrachts dieser Umstände erhielt das bezügliche Project unterm 16, Mai die mini sterielle Genehmigung. — (Brand.) Aus Rl^olssw rt meldet man. dass in Kuntschcn am 19. Mai d. I. beim Gr»ndbrsitz»r Franz König Feuer autzbrach, welches das Wohnhaus, deu Viehst«'.ll sowie sämmtliche Kleidung und Einrichtung vernichtete, Franz König, der nicht versichert war, erleidet einen Schaden von 400 fl Mau vermuthet, dass dieser Brand gelegt worden ist. — (Literatur,") „Bilder aus dem serbischen Volks- und Familienleben." Franz Schercr macht den Leser durch die „Bilder aus dem serbischen Voltsund Familienleben" mit deu Eigeuthümlichteiteu dieser Nation in Sitten und Gebräuchen bekannt. Wenn der Verfasser auch nur Episoden und CharaktertUpeu vor» führt, so müssen wir doch den Fleiß, ocu er auf seine Arbeit verwendete, dankbar anerkennen. In den ein zelnen Skizzen lernt man genug des Neue» und Wissenswerten teuneu. Vo» den acht Capiteln des Buches möchten wir als ganz besonders gelungen das vierte. „Serbische Frauen" überschrieben?, sowie das sechste, „Manastir Draöa" betitelte, hervorheben, womit jedoch nicht gesagt sein soll, als wären uns die übrigen Capitel weniger lesenswert erschienen. * Alles in dieser RubrikAna.ezeia.tc ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. lvamberg. Neueste Post. Original'Telegramme der „üaib. Zeitung." Paris, 18. Juni. England und Frankreich schlugen den Mächten ein I'rotocolo 668intLir688LlNßnt vor, worin die Mächte versprechen, die Integrität Englands (?) zu achten und außerhalb des europäischen Concelleö nichts zu unternehmen. Die Annahme dieses Vorschlags scheint gesicherl. Petersburg, 16, Juni. Das „Journal de Sl.-Petcrsbuurg" bezweifelt, dass die Mächte der Pforte eine 48stündige Frist zur Annahme der Conferenz ge« stellt haben. Constautiuopcl, 18. Juni. Der Sultan widerseht sich nicht der Abhaltung der Conferenz in Cunstan-linopel. England, Fiaulreich und Deutschland nahmen Constantinopel als Conferenzort an. Wien, 17. Juni. Se. Excellenz der Herr Mi» niste,Präsident G,af Taaffe begibt sich heute abends nach Elischau zum Besuche seiner dort weilenden Familie und kehrt nach zwei Tagen nach Wien zurück. Prag, 17. Juni. Das durchlauchtigste Krön. Prinzenpaar ist heute nach Reichstadt zurück gereist. Die böhmische Universität wählte heute mittags den Regierungsrath Tomet zum Nector. Ä >,'r l i n, 18. Juni. Der Kaiser hat gesteln nachts 1 l Uhr 23 M. über Casstl die Neise nach Ems angetreten. Der „Norddeulschen Allgemeinen Zeitung" zufolge mietet»' Deutschland in Constantinopcl einen Lloyodampfer, um die Neichsangehöricien in Egypten aufzunehmen, da das auf dem Wrge von Malla nach Al'xandrien befindliche Kanonenboot „Habicht" nur !befchlänlte Räumlichkeiten bietet. Der Lloddampfer ist am 16. Juni abgegangen und soll m>t g'oß> , Fahrgeschwindigkeit Montag abend« in Mxanc»". eintreffen. , ,, London. 17. Juni. Die Polizei 5"'^ tM im StadtlhM Clerkenwell bedeutende, nach I'lal'0 uc stimmte Waffenvorrälhe. <.,l London. 17. Im,i. „Neuters Oifice" meM aus Alexandnni, 17. o. M.: Das Oerücht. dass 0" englische Kanala/schwad^r in Malta Tnipp" ^ nehmen werde, ist unbegründet. Die ln,ti,che »> rung sendet einige weitere Transpoitdampfer "^ Alexandrien zur Aufnahme englischer uno WM sslüchllmge. Ein russisches K.iegsschiff ist >„ 0''" Hafen von Alexandricn eingelaufen. .^, Portsmouth, 17. Juni. Drei Schifft "M"« zur Abfahrt nach Alexandrnn beordert. . » Petersburg, 17. Juni. Der FsMliiW ai-zeiger" schreibt: Dir Meldung dev „Nnieti Ze'l .^! ei beabsichtigt sei, südslavischen Eniiqra>'te ' dlc sich durch besondere Verdienste oder E^bexyc fü> Rusiland ausglzeichnet, Kionländt'rek'N "»s Halbinsel Krim unentgeltlich zu überlassen, wuv ! tens der Regierung dementürt. ,., „ Belgrad. 17. Iimi. Der gestrige M'N' " rath unter dem Vorsitze des Königs beschloss. "' gische Maßregeln gegen die Intriguen und MitM zu ergreifen und j > t s - Prci j c ^^^1 Weiz,» pr, ^cltolit l) iitt 10 57^V>lller pr, Kilo ^^"- Korn „ 6 18 «li8 Eier pr, Stiict . , ', ^ .^ Wcrstc „ 5^ 543!^ilch pr. Liter . '^ ^^ Hafer „ !j 90 :i 8» )ii»dslcisch pr,K!lo ->o" !. halbsrilch» „ ! 7^20'!rn „ ! , Linsen pr, Heltolit. ii-----------Hcu l00 Nilo . 2,4l , Erbsen „ 9---------- Ltroh „ . . ! ?" Fisole» ., 10 —------Holz, hart,, pr. oin g ^ Nindsschmalz «,iii — 92 — - Q.-Me'cr ^ ^. Schweineschmalz „—84 — wcichev. „ ^ ' «o»" Speck, frisch „ .- 74 — - Wci», roll),, l0>>Lit ' ^18-- "- ncräuchcr! „ — 78 — - - wcistcr „ ^___^- Verstorbene. « De » 17. I i> n i, Ämalia Modic. Schnciderstocht". Scilcrqang Nr. 5, Vrightischc Krankheit. ,.M^ Den 18. Iun i. Fctdi»and Sajuuic, Stci»mctMl Sohn, tt Wochen, Wicnerstrahc Ar. Aü, Fraisen, ^,^^" Lottoziehungeu uom 17. Juni: Wien: 43 47 5 53 33-Graz: 33 67 45 84 l^-^ Meteorolöllische Veobachtnngen W^Laib^> ^ 'Z w tt ' ;i R 7U.Mg7'?M^1 -»10 0 SWTschwäch, heiter ! ^ 17. 2 . N. 7!l7 49 ^17 8 SO, schwach thcilw. be»» i 9 Ab. 739 44 ^10 6 O, schwach heitcr^,^^ 7 U.Mg. 74019 > 9 2, windstill Nebel <)O 18, 2 ., N. 7^7 84 ^20-2 SW. schwach heiter 9 .. Ab. ?U? 14 ^14 4 SW. schwach! bcw^ft ^c» Den 17. herrlicher Tc>«. Abendroth, stcr»c»hclle ^^0^ 18. schöner Tass, clwas windig Abendrolh, dann sta^«.^ B Das Taqcsmitlcl der Wärme an beiden Tassen 4" ^ M -i- 14 6«, beziehungsweise um 5 6« nnd 3 7« unter ° Verantwortlicher Redacteur: Ottomar VaM^--^ 3----'SSÜBÄöft bestes Tisch- und Erfrischungsgetr^j erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-u"d katarrh. PASTILLEN (Verdanu-Hjszellcl^ Heinrich Mattoni, Karlsbad^BW^J ________ -----——^^^*^^^^