M142. Freitag am 2ä. Juni 1864. Die ^kllibachn Zewmg" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Veilagen im Gomptotr ganzjährig 11 fl., halb-jHhrlg 5 fl. 50 lr., mit Hreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fl. Für die Zustellung in'« Haus sind halbj. 50 kr. mehr zu entrichten. Mtt der Post portofrei gllNfj., untn Kreuzband und gt' druckt« Adresse l5 fl., halbj. 7 fl. 50 lr. InscrttllNSgcbühr jür r selten deS vaticanischcn Archives in Nom Augnstin The in er und des Professors au der Universität zu Vasel Dr. Wilhelm Wackcrnagcl zu korrespondi-renden ausländischen Mitgliedern — sämmtlich in der vh! Klasse; so wie jcnc des Pro» fessois „>,o Dtrektors dcr Zentralanstalt für Mcteo« rologic u»d Erdmagnetismus Dr. Karl Iellnek und des Professors dcr Physiologie an der Universität zu Graz Dr. Alexander Nollett zu korrespon« direnden inländischen Mitgliedern der mathematisch» naturwissenschaftlichen Klasse dcr kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 3. Juni d. I. die graduelle Vorrückung dcs l'lm<)ui(.'u» cu5lo5 an dem Kalocsacr Erzdomlapitcl Marian KlaLzanovich in die Can« torsstclle, dcö ülu^Ml'!- clmunicu^ «cnior Franz 3^av. Tary in die Knstosstellc. dann mit Uebergchung dcr nächstfolgenden unberührt bleibenden Domhcrrnstcllen des ^llini^l^l' cun0t>icu8 junim- Franz Lichten-fteigcr in die Stelle des klil^l«',- oimonicu^, »(.'iiinl-allergnädigst zu genehmigen — und auf die hiedurch in Erledigung kommende Stelle dcs Hll^i^li's cuno-»icu^ ^unil>r daselbst den Dechant und Pfarrer in Cs^b Distriktualschulen-Inspeklor Johann Schoerer allergnädigst zu ernennen geruht. Das Ministerium für Handel und Volkswirthschaft bat die Wiederwahl dcs Joseph Vreucr zum Prä. sldentcn. und dcs Karl Pichsch zum Vize-Präsiden, ten der Handels- und Gcwcrbckammer zu Lemberg bestätigt. Am 22. Iuui 1864 wurde in dcr k. k. Hof- und Staatsdruckcrci in Wicn das X.XlV. Stück des Neichsgesct/blattcs ausgegeben und vcrscudet. Dasselbe enthält untcr Nr. 52 den Erlaß dcs Finanzministeriums vom IN. Juni 1804. über die Errichtung cincr Finanz-LandeSbchörde für das illyrische Küstenland, o. i. für die Stadt Triest mit lhrem Gcbictc, die gc< fürstctc Grafschaft Görz und Gradiöta und die Marlgrafschaft Istrien; Nr. 53 den Erlaß des Finanzministeriums vom 10, Juni 1864. in Betreff der Stcuerpsticht der zu Peleuchtungszwccken dienenden Mineralöle bci der Einfuhr in geschlossene Städte- Rr. 54 die Kundmachung des Finanzministeriums uom 16. Juni 1ß64. über die Versetzung deS Hauptzollamtes und Amtsdirektors uon Vils in Tirol nach Neuttc; giltig für das ganze Neich. Vom k. k. Ncdaklions.Vurcan dcs RcichsgcsctMtles, Nichtamtlicher Theil. «aibach, 23. Juni. In später Abendstunde erhalten wir noch Nachricht über die letzte Koufcrenzsitzung. Oesterreich und Preußen haben das «Schiedsgericht" abgelehnt, hin« grgcn die „Vermittlung" angenommen. Däuemark hat abgelehnt, ob das Schiedsgericht, ob die Vermittlung, ob beides, darüber läßt uns dcr Telegraph im Dunkeln. Die Diplomatie hat ihre eigene Sprache; die drei Ausdrücke »Schiedsgericht" . «gute Dicustc" uud „Vermittlung" haben darin eine wesentlich verschiedene Bedeutung. Mit dcr Wahl eines Schiedsge« richtes wäre eigentlich die schwebende Frage gelöst gewesen; denn dem Ausspruch dcs Schiedsrichters mußte die Unterwerfung aller Parteien folgen. Die Leistung bloß «guter Dienste" bot eigentlich nur cin Aushilfsmiltel aus der momentanen Verlegenheit; man konnte auf deren Grund wenigstens eine Ver» längcrung der Waffcnrnhe erlangen. Die »Vermittlung" gibt demjenigen, der sie übernimmt, größere Vollmachten bezüglich der Unterhandlung mit den kriegführenden Mächten, sie überträgt die Auf. gäbe der Konferenz auf den Vermittler. wodurch drr Gang der Verhandlung der Oeffcutlichkeil und solcherweise der Oimmschlllig ocr Parteien cntzogcli wird. Die Vermittlung dringt gleichsam die durch oen Krieg abgebrochene diplomatische Beziehung drr lriegführen» den Mächte wicder in Gang und gibt überhaupt der Angelegenheit einen versöhnlicheren Charakter. Wer die «Vermittlung- übernehmen soll. darüber meldet der Telegraph noch nichts. England wollte Frankreich durch die Uebernahme derselben aus seiner rescruirlcn Haltung locken; Frankreich geht abcr nicht auf den Leim, eö soll abgelehnt habcn. Nun bezeichnet man wieder den König der Belgier als Vermittler. Die Gefahr cines ernsten Zerwürfnisses Englands mit Deutschland liegt übrigens nicht so nahe. als die englische Presse durch Großmäuligkeil glauben machen will. England weiß, waö ihm cin Krieg mit Deutschland für Niederlagen im Handel bringt. eS we>ß. welche Vortheile Frankreich daraus ziehen würde. Darum glaubcu wir gerne der Mit. lhcilung: Nicht in förmlicher Weise, nicht von Ka-binet zu Kabinct hat England den Alllirten gegenüber seine aktive Betbeiligung am wiederausbrechen» den Kriege in Aufsicht gestellt, wohl aber hat Graf Russell hierüber den deutschen Gesandten eine vertrauliche Eröffnung gemacht. Dieselbe war indessen — waS noch nicht bekannt geworden ist — von dcr Bemerkung begleitet, daß England, falls von deutscher Seite nicht über die Besetzung uon ganz Jutland und dcr fchlcswig'schen Inseln hinausgegangen würde, sich darauf beschränken werde, höchstens ein Beobachtungs-Geschwader in der 'Nordsee, und zwar auf der Höhe von Helgoland, aufzustellen. Die FricdenSauösichicn sind also im Momente vorwiegend. Die natürlichen Grenzen Frankreichs. v.x. Es ist ein großer Irrthum, wenn man glaubt, daß nur die Individuen an firen Ideen lei< den könnten, daß der Verstand einer Nation aber allcn krankhaften Einflüssen verschlossen sei. Im Gegentheil, oic Geschichte aller Zeiten lehrt unS. daß gcradc ganze Völker einer dcr Einbildungskraft ein? sprungencn Idcc bis zu dcm Grade verfallen sind. daß sie der Lenkung dcö Verstandes sich ganz und gar entziehen. Eine solche Krankheit erstreckt sich oft weit über cin Menschcuallcr hinaus uud das natio> nalc Vorurtheil, wic man sich schoucud gcnug aus« drückt, wird historisch; dieser Umstand genügt, um dem nationalen Vorurtheil noch den Stempel einer höheren Weihe zu yebcn. Die Franzosen, als mit der Gabe der Phantasie rcich ausgelialtctcs Volk, machen in dieser Beziehung natürlich keine Ausnahme, und so ist es namentlich Eine Idee, welche wir vorzugsweise als die historische fite Idee Frankreichs be« zeichnen mochten. Es ist dieß der Traum von den natürlichen Grenzen Frankreichs, worunter zunächst die Ansdch-nnng Frankreichs bis an den Nhein dcr ganzen Lange des Flusses nach zu verstehen ist. Dcr französische Staat hat die mannigfachsten Wandlungen crlebt. Der Absolutismus, die Korruption, die Nlvoluliou. das Kaiserthum, die Reaktion, die konstitutionelle Monarchie haben in ununlcrbrochcncr Neibcnfolge die Herrschaft aneinander abgetreten, um cndlich wieder das Kaiserlhum auf den Thron Frankreichs gelangen zu lasseu; abcr unter allcn IicgiernugSformcn hat die französische Nation dcn Gedanken fcstgcl'altcn. daß dcr Nhein die Grenze Frankreichs bilden müsse. Auch iu dcm gegenwärtigen Augenblick, wo Frankreich auf dcm Punkt steht, cin Amt dcö Friedens anzutreten und durch einen Schiedsspruch dcn Wirocr-auSbruch dcs Klicgcs zu verhüten; auch in dicscm Augenblicke mnß Frankreich merkwürdiger Weise scine fike Idee zum Ausdrucke bringen, m^cu» iu Paris ciiic Broschüre ülicr dic natürlichen Grcnzcn Fiank« rcichS erschciiil, die. wic in Pariser KorrcspouDcnzcu uorausgescht wird. dcn Beruf in sich lrägt. ..vttl Aufsehen zu erregen." Der Verfasser dicscr Schrift. Th. Lauallce. ist Professor der Geographie an der Militarschule in Saint Cyr. Da Lavallce als Professor an dcr Mililärschulc unter dcm Minister des Innern stcht. so wäre es dcr französischen Ncgicrung cin leichtes gewesen, das Erschcinm dcr Schrift zu verhüten. Nun soll Kaiser Napoleon, als man ihn von dcm Erscheinen der Schrift benachrichtigte, aürr« dings gesagt haben, die Broschüre erschiene zur un» rechten Stunde (m:,! ü l.,i'»i>l)5); abcr unterdrückt wurdc dieselbe deunoch nicht. Ans dem Inbalt der Broschüre wird zunächst eine geschichtliche Einleitung mitgetheilt. daL alle Po-litiker Frankreichs danach strebten, dcn Nbein zur Greuze Frankreichs zu machen. Da man dicsc Ope« ration nicht direkt durchführen konnte, so bat man die an dem Nhein wohnenden Fürsten in den Solo Frank-reichö genommen und so wurdeu die Nheinprsomzeil zu militärischen Annektcn Frankreichs gemacht. «In der That", sagt Lavallee. »war das link»,' Nln'iüiiftr, mit Auönabme der Niederlande und dcr den Kmfür-sten von Brandenburg gebörigen Tbcile. besonders von deutschen Fürsten bebcrrscht. wclchc in der Allianz und drin Gelde des Königs von Frankreich cin Miitel fanden, unabbängig vom Kaiser zu sein, Diesc Fürsten uannlcn sich selbst „die Deuischcn uon Frankreich" (K>8 ällcmlNKl« Haltern der Elbeherzogthümer vorgelegten. von Herr» v.Manteuffel gegengezeichneten nachfolgenden Vollmacht deS preußische!! Kommissärs GeneneS von Thümcn war das königliche Wort zum Pfande geseßt. daß die vou demselben zu treffenden Bestimmungen gehalten werden sollen. «Wir ertheilen demselben hicdurch die Vollmacht . . . eine Ucliereinkunft abzuschließen. indem Wir auf unser königliches Wort versprechen, daS-jenige, was Unser Kommissär auf Grund gegenwärtiger Vollmacht und in Gemäßheit der ihm ertheilten Instruktion verabredet uub abgeschlossen haben wird, zu genehmigen." Kissingen, 20. Juni. Beinahe fürchte ich. baß meine Berichte monoton und ermüdend werden. So glänzend unc> bewegt auch das hiesige Leben ist, so herrscht doch in demselben eine gewisse regelmäßige Wiederkehr, ein etwas eintöniger Kreislauf. Jeden Tag kommen gekrönte Hänpter oder hohe Persönlichkeiten an. jeden Tag werden dann die unausweichlichen Besuche und Gegenbesuche gemacht, und der Chronist, der dieselben zu registriren hat, muß nothwendiger Weise täglich dasselbe, nur mit veränderten Namen berichten. Angekommen sind hier in den Iryten Tagen von lieruorragendcn Persönlichkeiten Se. k. Hoheit Prinz Wasa aus Wien. der Bundes-präsidialgesandte Freiherr v. Kübeck und der k. k. österreichische General Baron NzikowSki auS Frankfurt. König Ludwig 11. kehrt am Mittwoch wieder nach München zurück und begibt sich sodann nach Schloß Berg. Im Monate August wird BerchtcS-gaben besucht und gedenkt der König auch einige Tage in Salzburg zuzubringen. Der Kaiser Alexander brancht hier Soolenbäder, und eö ist bis heute uoch nicht bekannt, wann er von hier abgehen wird. Der Verkehr der Herrschaften unter sich ist ein ganz ungezwungener. Man trifft sich auf der Morgen-proincnade, drückt sich die Hände und seht dann gemeinschaftlich den Spaziergang fort. Gegen 9 Uhr begeben sich die Herrschaften in ihre Appartements. Das leutselige Benehmen des Kaisers Franz I^sef erregt namentlich unter den Russen Erstauneu. So oft der Kaiser irgend Jemand trifft, der ihm bekannt ist, bleibt er stehen und läßt sich in eine Unterredung ein. Herr von der Pfordten, der Präsident von Unterfranken, Freiherr v. Zu-Nhein. uud andere Haie« rische Würdenträger wurden zu wiederholten Malen von Sr. Majestät angesprochen. Gestern Abends spielte im Kurhause die Kapelle deS österreichischen Regiments Baron v. Nernhavot und lounten die Kurgäste nicht nrnua die Präzision loben, mit welcher alle Piece» ausgeführt »vurocn. - Aus PtN iss a,N,r» Graf Paul Zichy mit Gemalin yier eingetroffen. — Daß außer dem StliatSakte. in welchem Nußland seine Ansprüche auf den Gotlorp'schen Antheil Holsteins an Oldenburg abtritt, noch irgend ein anderer Akt unterzeichnet worden sei. wird hier bestritten. Die Minister lonfcriren sehr häufig, indessen ist bis jeyt über die Gegenstände dieser Konferenzen nichtS in' die Oeffentlichkeit gedrungen. Hamburg. Angesichts der möglichen Wieder« cröffnung des Kriegs dürfte eS interessant sein, Feuilleton. Giue Seeschlacht. Eine der merkwürdigsten Episoden des erbitterlen Krieges, der jenseits des atlantischen Ozeans geführt wild, hat sich am dießseitigen Ufer zugetragen. Auf der Höhe von Cherbourg hat. wie telegraphisch gemeldet, ein förmliches Seegefecht zwischen einem Kriegs» schiff der nordamerikanischen Union und einem Kaperschiff der Konföderirtcn stattgefunden, das leicht einen intevüationalen Rückschlag auSÜben könnte, wenn eS sich bestätigt, daß, wie daS »Journal deS Debats" annimmt, dem konfödcrirtcu Schiffe, das von dem umonistischcn gejagt war, in rem schüyendeu Hafen von Cherbourg ein längerer Aufenthalt von der französischen Hafcnbebölde verweigert und nur die zur Aufnahme von Kohlen nöthige Frist gestattet wurde, während dem unionistischen Schiffe nur die Weisung gegeben wurde, sich so zu verhalle», daß es nicht den Anschein gewinne, als wenn es die Nhedc blockire. Französische Blätter berichten Folgendes über den Kampf der bciocii Schiffe: Das ^staatliche Kaperschiff «Alabama", bekanntlich seit dem Ausbruche des amerikanischen Krieges der Schrecken der Unionisien»Kauffahrer und durch seine Schnelligkeit bisher jeder Verfolgung entgangen, ist nun endlich in der Nähe von Cherbourg von dem Dampfer „Kearsagc" in den Grund gebohrt worden. Kapitän Scmmcs und die Mannschaft des «Alabama" sind inl Hafen vou Southampton eingetroffen uud luich ihren Berichten batte die «Alabama" den Kampf begonnen, der von 10 Uhr 10 Minuten Vormittags bis 12'/2 Uhr Mittags gedauert haben soll. Als die «Alabama" unterging, rctlete der Dampfer „Deerhound". der den Kampf beobachtete. 40 Leute vou der Mannschaft und 13 Offiziere. Man glaubt, daß der «Kecnsagc« sehr beschädigt ist. Die «Ala. bama" hat linen Offizier und einen Soldaten er-trunken, sechS gelödttt, darunter einen Offizier, und, endlich sechSzehn Verwundete. Der Kapitän ist an der Hand schwer verletzt. Der „Kcarsage" hat die übrige Mannschaft gerettet. Ausführlichere Mittheilungen macht „La France . Sie erzählt, daß die .Alabama", obwohl ihr Kapi> tän wußte, daß der Gegner stärker sei, doch die Her. auesorderung des auf der Nhcde ankernden «Kear. sage" annahm uud an, 1'.), d. M. um 8 Uhr Mor> genS seiner Mannschaft millheille. oaß die Losung ,Sieg oder Tod" sei, Ausrufungen, wie: ..Hurrah für den Süden! hoch Lee! hoch seine Armee! hoch das edle Frankreich. daS allein in unpartei'scher Weise Neutralität übt", waren die Antwort. Tags zuvor ^ hatte Kapitäu Semmcs eine lange Denkschrift zum Drucke befördert, in welcher er die gegen ihn vou der englischen Presse erhobenen Klagen mit der Schluß, bemerlung zu widerlegen bemüht war, daß d'c Wahr. heit, für den Fall. daß der Tod ihn ereilen sollte, denn doch an den Tag kommen solle. Um halb 10 Uhr Vormittags ging die „Ala. dama" ln See. begleitet von der Panzcrfregalle «Couronnc«. die der französische Marineprafelt beordert hatte, die Einhaltung der internationalen Negeln zu überwachen, die kciueu Kampf in den französischen Gewässern gestatten. Die Bevölkerung von Cherbourg hatte ,lch auf allen Punkten eingefunden. von wo ans der Kampf beobachtet werden konnte, AIs die „Alabama" die südstaatliche Flagge aufhißte und mit einer Salve sa° lutirte, brach die Menge in laute Veifallsbezeugun« acu aus. Gegen 10'/, Uhr war dic «Alabama" etwa 9 Seemeilen weit in offener See und versuchte mit einem kühnen Manöver den .Kearsagc" zu culern. Dieser wich aus und nun begann beiderseits eine sehr lebhafte, dnrcu anderthalb Stunden fortgesetzte Kanonade. Der «Kearsage" hatte eine stärkere und zahl» reichere Arlillcrie. Nichtsdestoweniger war die «Alabama" eine Zeit lang im Vortheil und versuchte neuerdings zu entern, als idr Dampfkessel auS einer gezogenen Kanone durchschossen lind ihre Vcwegnngen hiednrch geläbmt wurden. Nnn wollte die «Alabama" den unmöglich geworbenen Kampf aufgeben und eine leichle Nordwest-brise zum Entkommen bcnüyen. Der Wind war jedoch zu schwach uuo nun ließ der «Kearsage", als er den Dampf aus allen SchieLIuckcn der „Alabama" entweichen sah. wieder eine Vrellseite geben, worauf ocr Kaper sofort sauk. Einige Augenblicke lang sah man noch den am großen Mast befestigten Wimpel über dem Wasserspiegel, dann verschwand er ebenfalls. Nun erblickte man die nichtverwundeten Offiziere und Soldaten der «Alabama" im Mcerc herum-schwimmen. Der englische Dampfer «Dccrhouub" ret> letc viele, einige wurden auch vom «Kcmsagc" aufgefischt. Die «Courmiuc" sehte sofort ihre Boote auS. Der „Kcarsagc" kehrte mit den Gefangenen in den Hafeu zurück. Er hat bedeutende Hauaricu uud zwölf Kugeln sihcn in seinem Rumpfe. Dcr „Alabama" hatte weniger Mannschaft als sein Sieger, im Ganzen 134 Manu und 19 Ossiziere. Die Verwundeten wurden ins Marinehospltal gebracht. Der .Kearsage" sl'll 22 gezogene Kanonen, dcr Gegner nur 10 gehabt habeu. Im Ganzen sollen 2U0 Kanonenschüsse abgefeuert worden scg verursacht. Ge» steril um 2 Uhr hlelt der Rath deSsellien eine Siz. znng. worin beschlossen wurde, daß Herr Dnfaure, der Batonnier desselben. Erklärungen vom General« Prokurator verlangen solle. Nach den Elklärnngen des Herrn Rouher in dcr Kammer wird dieß aber wenig keifen, und der Prozeß, der bereits in vollem Gange ist. wird nüt aller Strenge zn Ende geführt werden. London, 17. Juni. Dcr «Advertiser" greift, indem er die Minister der Verfassungswirrigkeit an> klagt, in folgender Weise die Königin Viktoria an: „Die Minister können sich nicht damit entschuldigen, daß sie dnrch einen Brief, den vor einiger Zeit die höchste Person im Lande an den König von Preußen geschrieben bat. in ihrem Handeln gebunden seien. Jener Brief lanletc dabin, daß. so lange die jetzige Herrscherin auf dlm Tbrone Großbritanniens sihe. England unier keinerlei Umständen Krieg gegen Deutsch, land fuhren werde. Einen solchen Brief abzuseudeu war ein höchst verfassungswidriger Akt. und Lord Palmerston ist für denselben insofern verantwortlich, daß er. obgleich von der Ekistcuz dieser Epistel wis« send. das Amt eines Premierministers nach wie vor bekleidet." Wie aus Dublin lelegraphirt wird. ist der be. kannte ehemalige irische Agitator William Smith O'Brien am 16. Inni zu Bangor gestorben. In Mexiko sieben die Dinge nicht am besten; nach oen lchtcn Berichten aus Vcra-Crn; haben sich sogar in dcr Nähe dieser Stadt, in welcher man von Tag zu Tag dcr Ankunft des Kaiserpaares entgegen» sah. wieder Onerillabanben gezeigt. Der Adel wurde in dem nencn Kaiserreiche wieder hergestellt; Dicjc. tiigcn. welche Ansprnch auf adelige Titel lmbcn. wer« den aufgefordert, dieselben sobald wie möglich geltend zu machen. Mal- und PMinM-Nachrichten. Laibach, 24. Juni. Se. Exzellenz dcr Herr Statthalter von Nieder« österreich Graf Ehorinsky ist gestern Abend mit dem Schnellzuge hier angekommen, und wird. wie wir vernehmen. einige Tage liier verweilen. — Dic Verlosung dcr Gemälde der Kunstvcr. ellisfiliale findet morgeu Samstag im Nedoutcnsaale Statt. Nicht verkaufte Lose werden von dcr Zichnng ausgeschlossen. * Versuche mit dcr künstlichen VcfruchlungS-weise des Getreides nach Hooindrcnl's Erfindung wur^ oen, wie die «Novice" meldet, unlängst auch auf der Besitzung des Herrn FideliS Tcrptnz, Prä» sidenten der k. k. LanowlrlhschaflS.Gesellschaft in Kal-tenbrunn vorgenommen, und zwar am 1., 2. und 3. Tage d. M. anf einem Kornfeldc, am 13., 14. und 15. d. M. auf einem Wcizcnfcldc; von jedem wurve 1 Joch zu dem komparativen Persuch fürgewählt und wird das Nefultat seinerzeit mitgclheilt werden. — Dasselbe Blatt meldet, raß das k. k. Handelsmini-uistcrlum an die hiesige Landwirlhschaftg. Gesellschaft das Ansuchen gestellt habe, in Kram 6183 Loth Grains (Seidenwurmsamen) von vollkommen gesunder Qualität für den Bedarf uach Südtirol aufzubringen, zu welchem Zwecke eigens ein Sachverständiger aus Tirol vor dem Einspinnen der Cocons bieder kom> inen wird. Die LandwirlhschaflS'Gcscllschnft hat die geeigneten Maßregeln getroffen, um. wenn die heurige Grainsproduklion eine mackellose Waare liefern wird, unserem Lande diesen namhaften Vortheil zuzuwenden. — Der Gemeinderath von Klagenfurt hat dem Herrn Hofratb Baron Plcnker in dankbarer Anerkennung der vielen Verdienste, die sich derselbe um die Kommune Klagenfurt erworben, das Ehrenbürgerrecht dieser Stadt verliehen. Wiener Nachrichten. Wien, 22. Juni. Ee. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 10, d. M. die Wahl dcS FabriksbcfiyerS Alfred Skcne znm Bürgermeister der k. Landeshauptstadt Brünu zu bestätigen gernht. — Die Herren Eticnuc und Friedländer geben in mehreren Blättern bekannt, daß sie von dcr Redaktion der «Press«", welcher sie seit sieben Jahren angehörten, zurückgetreten sind. — Die Handlnngsreisenden Oesterreichs haben die Absicht, im Winter hier einen Kongreß abzuhal» ten, unter anderen sollen auch die Beschwerden gegen die Gasttvirthe znr Verhandlung kommen und will man gemeinschaftliche Schritte vereinbaren. — Die Aerarial'Eisenwerke in Sleiermark gie« ßcn gegenwärtig 24pfündiges. Nallgeschüy für die deutschen Bnndesfcstnngeu. Dieselben tragen den Reichsadler und die Aufschrift: „Deutscher Blind." Ncucjlc Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramm. Wien, 23. Juni (Nachts). In der gestrigen Sitzung der Konferenz nahmen Oesterreich und Preußen die Vermittlung an, lehnen hingegen den Schiedsspruch ab. Dänemark lehnte ab. Nächste Sitzung, Samstag. Gegenstand der Berathung: Verlängerung der Waffenruhe. Karlsbad, 22. Juni. Sc. Majestät der Kai-str sind kurz nach 11 Ubr unter dem Jubel der Bevölkerung uud dcr Kurgäste in dem herrlich mit Krän< zrn und Fahnen geschmückten Kurorte angekommen, Se. Majestät wurden an dcr in der Egerstraße er> richteten Triumphpforte von dem Bürgermeister an dcr Spihe des Gcmcinderatheö, beim Absteigequartier (Hotel «zum goldenen Schild") von Sr. k. Hoheit dem Herrn Erzberzog Karl Ferdinand, den beiden Ministern Graf Ncchdcrg und Freiherr u. Mecsöry. den hier anwesenden l. k. Generalen und Offizieren, so wic vou deu Spitzen der Behörden und hochge« stellten Kurgästen mit nicht cndcmvollenden Hochrufen empfangen. Sc. Majestät besichtigten dic aufgestellte Schüz< M'Elircnkompagnlc und erhielten sogleich den Bc» such Sr. Majestät des Königs von Preußen mit einem militärischen Gefolge uud in Begleitung des Ministerpräsidenten v. Bismarck, so wic einen Besuch dcS hier anwesenden Königs Otto uon Griechenland, Allerhöchstdieselden erwiederten sofort den Vcsuch dcs Königs uon Preußen; um 2 Uhr Tafel bei Sr. Ma« jestät dcm Könige uon Prcusteu, Miincheu, 22, Juni. In der heutigen zweiten Plcuarsipung der Zollkonfercnz wurde eine Basis auf Grundlage dcs in der gestrigen und vorgestrigen Se> paralsihung vereinbarten ncuen Vorschlages gewonnen. Die österreichischen Bevollmächtigten haben Instruktionen eingeholt, Dresden, 22. Inni. Die erste Kammer ist in ihrer gestrigen Abendsihnng dcr Erklärung der Abgc> ordnclcnlmumer gegen eine Theilung Schleswigs einstimmig beigetretcn. Verlin. 22. Inni. Die ,Nordb. Mg. Ztg." bestätigt die Nachricht, daß Preußen den Vorschlag anf Bestellung eines Schiedsgerichtes in der schlcö-wig'holstcm'schcn Frage verwirft. Verlitt. 22. Juni, Eine Note. welche Bismarck gestern von Karlsbad aus an Vernstorff gerichtet, soll den Schicdsrichtcrspruch über die Grenzlinie ohne Be» fraguug des Volkes (?) ablehnen, und die preußischen Bevollmächtigten beauftragen, dies Nusscll vor dem Zusammentritt dcr Konferenz mitzutheilen. Oldenburg hat am 15. eine Denkschrift überreicht, in welcher es gcgcn jede Theilung Schleswigs Verwahrung einlegt. (Pr.) Hamburg, 21, Juni, Nachts. Ein dcr «Börsen, hallc" aus Tongern zugegangenes Telegramm mcl« det: Einc heule in Lncgumkloster staltgcfundene Versammlung von 5000 Wcstschleswigcrn hat unter großem Inbel einstimmig die Bö'ghoueder Ncsolu« tionen vom 6. Juni angenommen. Hamburg, 22. Juni. Die «Vcrling'sche Ztg." vom 20. d. sagt in ihrer Berichtigung dcr v^n „Dag< bladet" gebrachten Mittheilung über die am 16. d. M. abgehaltene Staa>sra>hssihnng u, A. noch Folgendes: Das einzige wahre Wort an jener Darstellung sei, daß während der StaatsrathSsihnng ein Schreiben des hiesigen rnssischen Gesandten einging; alles Ucbrigc sei Erfindung. Daö gedachte Schreiben habe weder eine Depesche, noch die Abschrift einer Depesche des Fürsten Gortschakoff enthalten. Die «Verling'sche Zeitung" glaubt mit Bestimmtheit versichern zu können, Baron v. PIcssen sei weder vom Könige berufen worden, noch überbringe er russische Vorschläge. Hamburg, 22. Inni. Die hier eingelangten Kopenhagener Zeitungen vom 20. nnd 21. d. M. berichten, daß die schwcdisch.norwcgischc Eskadre nnf« gelöst wurde. Die schwedische Eskadre hat sich »ach Karlskrona, die norwegische nach Christiansund begeben, wo sie bis zum 25, Juni verbleiben. Altona, 22. Juni, Sämmllichc hiesige Spitäler dcr alliirten Truppen werden geräumt, das österreichische wurde erweitert, Itzehoe, 21, Juni. Herzog Friedrich v. Augu« strnburg ist auf seiner Neise nach dcm Dithmarschcn heute um halb 11 Uhr Vormittag glücklich hier augc» kommen, und wurde unterwegs überall festlich begrüßt. Hier wurde ihm ein großartiger, begeisterter Empfang bereitet. Die Gewrrke, Vereine und Ge-nossenlchaftcn waren ausgezogen, die Stadt war anf das Glänzendste geschmückt. Die Weiterfahrt erfolgt um 2 Uhr Nachmittags. Rendsburg, 21. Inni. Die hiesigen Lazaretlic werden geleert, die für Wicdcraufnahme des Kam« pfes erforderlichen HoSpilaleinrichtuligen werden getroffen. Paris, 21. Inni. Der heutige Abend,..Moni« tcur" schreibt: Fürst Conza ist gestcrn vom Sultan in einer Abschiedöaudicnz empfangen worden; derselbe sollte unmittelbar hierauf abreisen. Der Sultan hat oen Fürsten Oonza dckorirt. Die zwischen der yohcn Pforte und dem Fürsten schwebenden Angelegenheiten sind znr gänzlichen Befriedigung beidcr Theile bcen. dct, mit Ausnahme der Frage in Vrlrcff dcr Kloster« guter, welche der Konferenz unlerlneilcl blcibl. Die Konferenz soll in gleicher Weise das zwischen dcr h. Pforte und dem Fürsten getroffene Uebcrcinkommeu sanktioniren. Man versichert, daß die gnten Dienste deS durch seine Kollegen uon England und Ocster« reich unterstützten Botschafters von Frankreich dazu beigetragen haben, das befriedigende Resultat herbei« zuführen, welches die Reise deS Fürsteu Couza bei seinem Suzerän erhielte. Paris. 22. Juni (Abends). Der heulige Abend» «Mouiteur" schreibt: Privaltclegrammc melden, daß der Vorschlag anf einen Schiedsspruch den Gegenstand von Besprechungen zwischen dcn beiden Mouar« chcn in Karlsbad gebildet habe. Die beiden Souvc-raine hätten beschlossen, die guten Dicnstc einer bc. frcnudctcu Macht innerhalb der in einem Protokolle dcS Pariser Kongresses bezeichneten Gcenzcn anzu« nehmen; aber sie würdcu Bedingungen stellen, welche das dänische Kabinct nur unterschreiben kann, wenn es von scincr bisher beobachteten Haltung nnd von drn Bedingungen seines Ultimatums absteht. Kopenhagen, 21. Juni (Nachmittags). «Dag-bladct" berichtet: Die durch russische Veranlassung hervorgerufene Mimsterkrisis ist gestern Nachmittags dadurch beendet worden, daß das ganze Ministerium unverändert bleibt. Minister Monrao mit allen Kollegen hatte.» gestern Mittags ihre Demission eingereicht, in der Staatsraldssihung am Nachmittag gelang die Verständigung zwischen dem König und dcn Ministern. Die Instrukliouen für die Konfcrcnzbcuollmächtigten sind vermuthlich darauf sofort abgesendet worden. Nachrichten aus Stockholm vom 18. zufolge, hielten die dortigen Zollbehörden eine Panic Stahl« Projektile und cine Panzerplatte, die nach Lübeck ab> gehen sollten, zmück. weil sie darin Kricgskontrcbande erblickt haben. Verantwortlicher Rcdaltcur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck uud Verlag von Ignaz v. Kleinmayr sk Fedor Bamberg in Laibach. HOH 33Ül!ll!^^lÜ!!. ^" geringem Verkehr stellten sich Staatsfonds und Lose theilweisc um cmm Vruchtheil hüher, thcilwcisc u,n wcnigc Zehntel niedriger. Iilduslricpapiere gingen bis auf ^"'^ - die nm '/, si besseren galizischcn Karl Ludwigbahn-Nclien fast dnrchgehends um '/, biö 1 fl. zurück. Wechsel auf fremde Plätze uud Lomptanten schloffen nuvcrändcrl. Geld abonbant. veffeutliche Tchuld. ^. dcs Staalcs (für 190 <1.) Gclb W«aie In üsserr. Währnnss . zu 5'/, 08.25 68,40 0'/, A»l,h, v. 18<;i mit Rückz.'/. 97.40 97.60 ohne Abschnitt 1864 '/, . . 96,20 96 40 Gilbsr,A»l.hlN vmi 1864 . . 87.80 88 — 3!al,< «nl. mit Iml.Eoup. zu 5'/. 80.40 80.b0 ., ., „?lpr-<5oup.„ 5 .. 80,35 80.45 Mltalliqurs....., 5 „ 72.10 72.20 dtttomitMai-Coup. . „ 5 „ 72.20 72.30 detto......., 4j„ 64 30 6460 Mit Verlos, v. 1.1839.....15350 154.50 „ „ ., 1854..... 91.50 92.- „ .. ., „ 1860 zu 500 st. 96.50 96.00 ,.....1860 ,. 100., 98.80 98.90 ......,. 1564 „ ,. .. 94.— 94.20 Como-Nenteusch, z» 42 I.. nustr. 17.50 18.— li. der Hronländrr (sür 100 si.) Wrliubciitlasilmgs-Öbligatmntli. Vliedsr-Olst.ircich . . zu 5'/. 88.— 89.— Obsl.Ocsterrcich . . „ 5., 88.— 89.- Salzburg , . . . „5., 86.— 86,50 Wbmf»....., 5., 96.— —.- Gelb Waare Sttilrm.Mnlt. u. Kram, zu 5°/. 89.— 90. - Aiahrm....., 5 „ 93.— 93,50 Schlesien......5 ,. 89.— 90.— Ungarn.....„ 5 .. 74.75 75.25 Temtstl-Aanat . . „ 5 „ 73 75 74.50 Kroatien und Slavonien „ 5 „ 76.25 76.75 «alizien .... „ 5 ., 74.50 74.«<» Siebenbürgen ... „ 5 „ 73. 73.40 Bukowina .... „ 5 „ 7-^.75 73.25 „ m. d. Verl..El.I867„ 5 „ 70.75 72.20 Venltianischts Nnl. 1859 .. b „ 95.!>0 96.— Nktien (pr. Stück.) Nationalbank......788. 789. Kredit-Ansialt zu 200 ss. ö. W. 193.80 193.90 N. 5. A5c°m.,Ges. z. 500 ft.^.W.600,— 60'^.-K. Ferd.-Norbb. z.1000fl. C. M.1840.-1842 -Staats-<5is.' Ges. zu 200 ,l. CM. ober 500 Fr......185.25 185.50 Kais. (5lis..Aah!l zu200 li.CM. 121.— 131.50 Si>d. 1857 zu . 5'/. 101.— 101.20 (5. M. ) verlebn, e 5 „ 90.75 91. -Natil'nall'. auf ü. W verlosb. 5 .. 86.5O 86.60 llngarische Boden-Kredil-Alistalt zu 5'/. Ml......-.- 85.6) Lose (pr. Etiicl.) Kred.-?InNalt füi Handel u. Oew. zu 100 ft. üst. W. . . . 130.30 130.50 Di.'!,.elb Waan Nuqebnrg für 100 ff. südd. W. 97.15 97.25 Fr,mlfutta.M. 100sl, detto 97.25 97.35 Hamburg, für 100 Mart Banco 86.20 86.30 kon^'u für 10 Pf. Sterling . 114.80 115.— Pari«, für 100 Franls . . . 45.55 45.60 EourS der Gcldsorten. Geld Waare K. Münz-Dulateu 5 ss. 45 lr. 5 il< 46 Nlr. Kronen . . . 15 „ 90 ,. 15 .. 93 .. Napoleonsb'or . 9 ,. 24 ., 9 „ 25 ., Russ. Imperial« . 9 ,. 44 ., 9 „ 45 „ Verein^thaler . 1 ., 71j„ 1 „ 72 „ Silber . . 114 .. — ., 1l4 ., 25 ,. Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an dcr k. f. öffentlichen Äörsc in Wien den 23. Juni 1864. 5«/« M.talliques 72.20 1860-er Anleihe 96.40 5°/<. Nat.-Aulel). 80 30 Silber . . . l14. - Baiilaltie,, . 788. London . . 114 90 Kredltalticn . 193.50 K. l. Dukaten 5.45'/.„ Iremden-Anzeige. Dcn 22. Juni. Ttadt Wien. Dic Herren: v. Lander, Gutsbesttzcr, i'on Poganih. — Sotlschcg. Kausniann, von Wien. — Moftr uud Dctrl'sin. Private, von Trieft. — Fr. AgneS Echuschuig, Private, von Agram. Elephant. Die Herren: Bergsmann. Holzhändler. von Pest. — Maicr. Kaufmann; Schwab, Fabriks-Neisender, und Snlmann. HandlnngS-Neisender, vu» Wien. — Hirschmann, Handelsmann, von <6zafathurn. — Kr^yniberss, Kaufmann, von Zara. — Serlini, Handelsmann, von Vrescia, — Oaber, Nealitälenbesi^er, von Marburg, — Endtsmann, Geschüstörcisender. von Brunn. — Wallmann, Privat, von Trieft. — Koch, Gutsbesitzer, von Spalato. — Dr. Gauster von Stein. — Koprivz, Kassier, von Sagor. — Dobucr. Werfö-Direktor, von Hof. - Scott Adamitsch, Private, von Fiuine. — Frau Horchi, Gutsbesitzerin, von Fiume. Wilder Mann. Die Herren: Tacco von Gürz. >— Oden» Wald von Wici«. Baierischer Hof. Herr Siloviökai aus Alcrandrlcn. Kaiser von Oesterreich. Herr Mayr. HandrlSmann, auö Steiermark. (»^'.ily Nr. 3068. Löschung der dem I^unin-l!« K. K. priu. Südb«hn. Gesellschaft. -3angersest«, Klagenfnrt vom 26. bis 29. Juni l. I. Zusammenkunft des Wiener Münner-Vesllng5vereius mit den Veftngsvercinen aus Sleiermark, Aürnlen, Krain u. s. w. 8rzmratzug "^ Uissach. Äusslng ^ dem Illörtsier - 8ee. Fahrpreise: Von Wien!^fl.dst.W.inderII Cl.^^ ^^ <^ " ^. ö. W. m der N. Cl. In «aibach, «illi und Marburg werden am 25z. UNd 2ll. Juni bis m.^.v« 29. IuiN d. I. giltlgc' HlN - UNd Retourkarten nach ztlaaeufurr filr die regelmäßigen Züge ausgegeben imd ist dcr Preis timr solchen Fahrkarte: «°n «aibachs « ^ ° W, u, Cl, ^ ^.. ^„„ < » ft, °, W, II. ,„ M,.,..^ s ? si, «, W. Il Ä. Die Tour» und »etomlartcn haben auch Giltigleit flir die Separatziige »ach ViUach »nd zu dem Würther-Wte. F a h r p l a n. Hinfahrt: 3 I Wien Abfayrt U Uhr 45 Min. Abends, Z i Neustadt « 10 „ 1« « " , ^ ^ Tloggnitz „ N . 7 . Nachts, Mlli»uschlag Abfahrt 1 Uhr 20 Min. Nacht«, lAnlunft 2 „ 97 „ ^ Brück ^Aufenthalt 6 ^tinutcu, (Abfahrt 2 Uhr 4A „ ^ sAnkunft 4 Uhr 10 Mi». Frilh, Ora, )Au enthalt 30 Minuten, .'^ ' (Abfahrt 4 Uhr 40 Min. „ H / sAnlunft <; Uhr 48 ^ ^ ^ Marbnra >Aufenthalt 42 Minutm. ^ (Abfahrt 7 Uhr ^ Min. « Rcifnig-Fresen Abfahrt 8 „ 3li „ Unter-Drauburg Abfahrt 9 „ .^ ,. .,,".,, sAnlunft 10 .. 32 ,. kormüt. Bleibnrn )Aufrnthcllt 33 Minutrn, ! (Abfahrt N Uhr 5> ^ " Klagenfurt Autnnft 12 « 14 „ « Retourfahrt: Klanenfurt Abfahrt 4 Uhr - Min. Nachmitt. Bleibnrg Abfahrt 5 „ 15 „ <. Nnlcr-Drauburg Abfahrt 6 „ 18 „ ^ -. ^ Rcifnig-Frcfen' Abfahrt 7 „ 11 „ ß sAnlilnfl 8 « 12 „ Abends, " Marbura )Anfrnthalt 48 Minuten, «^ (Abfahrt 9 Uhr - Min. , /Antilnft 11 .. 3 " Nachts. Ora, '-Aufcuthalt 22 Minuten, ^ (Mfahrt 11 Uhr 25 Mi». ^ /Ankunft 12 Uhr 57 Min. Nachts. Vvuct ^Aufenthalt 8 Minutru, 5 (Abfahrt 1 Uhr 5 Min. " Milr,;uschlag Abfahrt 2 „ 38 „ c> j Glo.W,ih ,. 4 „ 5)') „ Frllh. " Neustadt „ 5 ,, «> .. ^ Wie» Ankunft 7 „ 20 « ., Am 27. Illni: Klageufurt Abfahrt 7 Uhr - Min. Frilh, Pcldcn Abfahrt 7 „ 38 « « Villack Ankunft 8 „ 13 « ,, Villach Abfahrt 2 Uhr 30 Min. Nachmittag, Vcldcu Abfahrt 3 „ 10 „ ,. Klagenfnrt Aulunft 3 „ 44 „ « Restaurationen in Marburg und Bleiburg. . Ni, tt'<.sMck>ast brstreitct die Kostcu der Separat;^ nach Maria-Würih (pim Wörthcrscc). nnd nach'Villach, und "»«" d,e Fahttar W.en, im Im.. 1864. ^.^ Betriebs-Diroktion. Hiezu eiu halber Bogen Amts- und Intelligenzblatt.