P05tn>n» pwLsaa v »otiMßuI k^r»et>eiol vävtieatlivl» »«»ol»ila«I (lon ^u»Q»Iiwe 6er ?ei«rt«A«). 3v!i«»kt!vitunj^ fsel. ^r. 2670). VerM»Ituaz u. Lueliänieiceroi Csel. ?1r. 2V24) Bl»riko?, JoriiZeva utica 4. ß^»ou»ilrlpte iver^eo niciit returoisrt. — ^l»kr»sseii liüolrpoi^o dvilvGev. «?.Z6 Ia»«r»tell- a. io ß^Uridor: Iurvic»v« ul 4 (V«ri»»Ilul»x). L«»»G»pr«i«ez ^I»>»»I«ii >»«a»t!. 23 Via, «»««koi» 24 Hin, 6upvl, ?o»t nion»«I. 25 Via, kör it», Dia. li^tvzelituwwer 1 AI un«I 2 I>in. P»»«« «- I so Mamom,MilM IbnSaudspmnt^'äden der iilohclmttt<'daniichen Welt Arabr'us lial iluin von Europa gelernt. Dovt ersun^ iilnii al'^ n"ill.'s Mittel dc'r Mnchtpolitil c»n Stc'sse ^cr ct^Ws verNönt«.'» niilitörtschen Pinidnisse der nltcil Icit „Beistandspakt^'". Sic bedcttt'o!-len vor allen Dini^en genau so funktioni^'-reu wk' Militämllianzcn. Aber in ^''n^r in d^r die ^taatsmülincr von der N-"" sillierunfl iiberslics^cn, eS gehe is?nen nur nin ^'lil'iiensc^arantien, seli<'u solche Prikte b^'sser au?. ^^lin ?odschas und ?l''dschd, der inächtisist'.' Z^-lirst Arabiens, in d>m viele, und sich^'rlich aKch er s<'lbst, Ä<'>i leinmettden VeherrschLr der mol)ammedani' 'ii'il Welt Porderasiens erblicken, wird de'ii wchst .^töniji ^eisnl von Irak in ?^agdad e'« mn Hesu.en Irak und den sau>disch<'n Län' örrn ^;ustande zu bringen, ^iuc vorb^veit^n-tle ^lommission weilt bereits seit langer'^r !'it in Raqdnd, und nian darf annelimen. s; ^"'^bu Saud, iveun auch <'v eintrifft, nur ' u Ti.'^^el unter ein f<'rtistev T^ertragsmerf iil setien' 'n-aucht. Die Ans^eleqenhoit scheint aber bereits -i-!' i'lber den Verein? ?lrabien':i und de.^ ,"1 'rcuilandes lsiuallssz.'hende '^^ed.'utunsi nimeu >^u haben, denn inan erfährt, oas; ^ s> auch Pertretev der Reqterun;^ in Ankara II Pac^dad anfhaltei«. Auch sie verl^^andeln l^l'r r^'rtr^qllche "Abuiachunizen zwischen ^'''r ^ürl'i »lnd dein 7ual. Von ^bn Saud -lber !iid ber<'it>5 vvrlzer «leivisse ^äden üb'.'r den I rsifchen l^iols hiniibc'v nach Iran qespon-u u>ordeu. und audererseit.:- vl^ll.-ieht sich ne Auuäheruui Irans an ÄfHH.inistin. läae t>ur liaus auf der in den Bezieliun-' u der vorderasi tiichen Staaten vorsl^'.zelch-« II II ^'inie u'eiln d>e Nachricht zntresi'^n illte, dan die iet?t in Bagdad besprockiencil l tröste ?ii einer Paltkett<' erweitert w^'i-^ a, die dil' Türkei, Irak^ 'Arabien. Irin >ln> Afstlianistau uu>fas;t und daniit i,n .^11 Osteit einen neuen l^'.'rcschlos^ i.chasst. intt ''rm die eurel'äisch<' Poliik sicb au'<'!uanlü..r. iüset'en babeu würde. In erstl'r ^^^inie uu'rden natiirlich ^rank-r.'ch und Ciiqland dnrch diese l5llln>i>-kl.ln^1 s'crüln'l. ^-rankrei.li, dN'^ da? Mandat iib-'r 5>»rien aiisübt^ nnis', sich im An>-7'nl'lifk g'-ras<' der dort auki^eslaniinten Unabbnnq'i ^'itsl'en'tiiunq erwelnen, und da? ivird ih" Nnuier schwerer nx'rden je nielir die isloni -ics)en ^reilieiskttmpfer in ilirem Nnrten d'.«' ^'»litische l'l'roüM'/icht eines mobamnieda?' >en Staatenbunde.)! spflr<'n Noch stärker freilich lieben die TiNl^<' nd an^ (5" ist beroitcs durch die (^'rstarkuua !' r neuen Tlürtei lntier enttäuscht worden ^ >e britische Politit n>ar dem alten osma» Nischen Reiche i^esienülier tuimer d-aranf ab-iie'telt. e? in Ä>nmaslu zu ersial<<'n. T^er ucn Türlei ilteinal '.'ttatürk« ji<'i^enüli''r l'lit diese britische Staat^kunit verinj^t. ^'..d üqland liat sich vor dem eriolliroich >e. Nlpteten S<'Il»st'ändiqfeitsdrans^ Anka das; die Ti'irkei sich ?n-lier mel)r zu einein antienftlischt'n .Zentrum IN Naben Osten eiltwickelt. Ihre Be'tieli'iN li.'n ^zu den uuiliesienden Staaten sind in zu 'siiu''ni)em freuiid'chaf'ich li<'worden, ilild nenerdiiuv? bei leibt mau in ".^lnkara .l» ile Politik ben'uszter wirtsclMftlllji^'r Annü- SnmzöMch^tsch-mMche UNm»? M'.. Der Sinn der Londoner Besprechungen / Awinov Audienz / Deutschland nicht bedroht und erhütt als seiner Kolonien zurück bei König Eduard viii fn Segentonzefsion einen Teil L 0 n d 0 n, 31. Jänner. Alle Blätter beschäftigen sich mit den augenblicklich in London stattfindenden Unterredungen zwifchen franzitfischen, englischen und sowjetrusfisi^n Staatsmännern. Ganz bes«>ni^rs kommentiert wird die Audienz, die König Eduard der Achte dem sowjetrufsi-schen BoltSkommifsär Litvin 0 v ge« währt hatte, ebenso die Besprechungen des Sowjetmarf^lls T u h a L e v s? i i. In unterrichteten Kreisen verlautet, das; diese Besprechungen der Erneuerung der Tripel, entente zwischen Frankreich, England und Rußland gegolten hätten und bereits so weit gediehen seien, dag die Verhandlungen schon im diplomatischen Wege fortgeslihrt werden kiinnen. Der französisch-russis^ ^kt würde in diesem Sinne auf England erweitert wer den zwecks Schaffung einer mächtige« (w° tete, die, wie es heißt, „besähigt wäre, den Weltfrieden M garantieren". Im Zusammenhange mit den franzöfisch-englisl^sowjetruffifchen Berhanl>l«ngen wird auch auf die Besprechungen mit dem deutschen Reichsaußenminister Baron Neurath hingewiesen, der von den massgeblichen Persönlichkeiten die Zusicherung erhalten habe, daß die neue Koalition in keinerlei Weise gegen Deutschland gerichtet sei, dem es freigegeben sei, zu jeder Zeit ala Vierter im Bunde beizutreten. Baron Neu rath gab seinerseits die Zusicherung ab. daß Teutschland in Hinkunst nichts untcr nehmen werde, nms geeignet wäre, I^rant--reich zu beunruhigt^ und den ?^riedcn zu lieeinträchtigen. Als Gegcnton<;esst i erhielt der deutsche Reichsaußenminister die Zusicherung der drei Mächte, daß glel nach der Erledigung des italo-abessinisäien Konfliktes die .^toloni--alsrage angeschnitten l rde» würde. Deutsch land würde dann cim. Teil seines afrikn-luschen Kolonialbesitzes nieder rttckerstattet erhalten. Vor einer neuen abeisinischen Gegenoffmslve Die Operationen der Italiener inl Süden durch den strömenden Regen zum Stillstand gebracht / Addis Abetia wird evakuiert, um die Bevölkerung vor Luftangriffen zu verschonen L 0 nd 0 n. 31. Iäuner. Reuter berichtet aus Addis Abeba; Dil Abefsinier bereiten sich, nach den neuestetl Maßnahmen zu urteilen, aus eine neue O^en sive vor, die im Süden den Streitkräften des Generals Graziani geliefert werden soll. Den Olierbefehl über diesen neuen Bolstoß wird der Koifer selbst tibernelMcn. Die Abessinier haben zirka M.VW Menn lonzcntriert, um fie im Süden eil'zusst^en. Infolge des strö« mendrn Regens, der scit Slundkn übcl die südlichen Provinzen herrbZeflfngen ist, mußten dl? Italiener ihren Bormarsch ein-stellen. Dieser Umstand erfüllt tie Abessin'er mit neuer Hossnung. An der Rordfront werden die Ztleinkönipse sortxiescj^t. Die?shessini'r sind im Norden an allen Punkten in der numerischen Ueberle-genheit. Infolge der Ges«^hr eines italienischen Luftlltlgrisfcs aus Add^s Abeba sind bereits die ersten Vvaluierun!ism5^ n«?hmen g?-trossen ,Vörden. Die Regicrung der n?er-den in die hi!hcr gelegenen Berstccke in der Provinz (V.'ndftr ^ii-'r^ed^ln. A ddisÄ be b a, 'il. Iäulier. Die abessittische Hecre^leitUlig hat herausbekommen, dnst (^U^.'.mni be' jci« nem ursprünglichen Borstoß in der R 6) . .«»« ««nak^°.i°.T«l-s -s -d. ^"'."'^'7''' '5'" . Mi.« »«'. »«rch »a. grchc T-mn-bi.,. b-n Nr..» s.rd.r. stm... ...... Iribu«. ben daher sämtliche Höhenzüge befetzt, um jeden etwaigen Versuch der Italiener ab-zulvehren. Da die V^birgstetten so außerordentlich hcch sind und nur ül^r Zlvei Pässe verfügen, glauben die Abessinier, den italienischen Borstoßversuch, falls er im Regen unternommen werden sollte, leicht abwehren zn können. Könw Carol in In Begleitung des Außenministers und des Kriegsmimst?rs. P a r i s, ^il. Iänix'r. (^testern libends iras der ruiuäu,sche jti?-niq Carol in Veiile^tunsj de? Auszeuminist^'rs Titulesrn und be? .^t'.ie^isministers in Paris ein. Der .^tönii^ wird sich einiq.' Ta<^.' n: Pari? auflialten, uni mit den franzi.isisrl>en Staatsiuänneru Besprechuuqeu .zu Pslej^en. die sich auf die franzjisisch-rnuminschen Ve-ziehuns.'n erstritten werd<'n. Netle Stenern in ien tiefen Graben des Dembaratales, aus Addis Abeba durchzustoßen. Tie zurückqenom' mkne Teile der Armee des Ras Dcsta ha .')i 0 »u, :;i. .'"^änner. .'^n >der !iestrili u Silvunq de? '^^linisterra-:e? wlnde eine fiauze Neibe oou ii.'uen Sien eru b^'schtossen, ailszerdeiu bie b.'reit's beste>)ettdell Uinlatien iii oi^^ .'u Iäll'.'n bis auf Prozent erhölit. ''?llle diese Si uer eiussänj^e iieirötic^t d-er ^laat für d!e '^eäunq d^'r Urieqsaiusgabcn iu Ostafrila. .'i.ieute wur^^ de feruer <^set^ ueröfsentlichl, u'elche? einen 4 l.tMillionen-^'ire^^tredit für bti. Vau neu<'r Ciiilieiten der italienisclx'!! j>tt^ ''1'^-ularine vorsiebt. Die Wiederausnahm? d?r Londoner Noit?n?on>''??''z L 0 n d 0 u. !il. Jänner. Die vor >zwei Taqen wieder funttioiii«' reude ^letteukonfereni befas;t sich soeben lnit ^i0'is"-rcuz wurde darüber l)lnaus der Plan ei-nes Auotauselic.^ von Mitteilunl^en über die jälirlichen Pauproqraulni^. iein. ^i'.'ser Plan wird in der tonimenden Woel^e eiiu^^lieiidft b<'sproe!»e> werden. Der I-lottenkorrespon dent des „Dailti ?eleqrapb" ist jedensall'^. der ^^lnsichi, daß er. uni wirtsam ^zu iein., auch von ,''^apan und Dents6)land anq'.'noiii men werden ulnsite. Die Ansichten der riucleitunl^en D<'ttts6)lands uud Iavanc- 'i''' jedoch darüber noch nicht bekannt. »örse i't r ! ch, !il. Jänner. Devisen: 7, Pari'/ London l.'>.l9.'», Äailaild (Clearing) >'ra>i l:.V7:L '>7, ''Berlin Sebenket der Antltllberkulosen-Li''a! hernnsi t^erade ^ej^eniiber d<'nl östlichen '.lial) barn. Man plant den Bau von l5'i>s>'ub^iiN' 'luieii^ die di.' Perbindun^ nainemlick» mit de«, befrenndeten 5onjetrus^land, mit ,^rnl nnd init dein nx^seiltlich verbessern werdeu. Mit Sowjetruszland l>est>chen auch sjeivisse unlitäriiche '.'lbnia.'. nnl^.in nn> '.!^abnl''ant<'n liaben d >?l)alb t^ai,z ofsensich' lich auch eine stratei^!sl1»<' ^irde»ltunsj ^ie wttnten sie eiixo anch für die Ler« bindnnsi mit Iran nnd dein .''uak ticivinn.'n, unnal di'i'se beiden 'Staaten <'be:Nalls in neu inlnn'r ichirser^'n >zui eu>^Il s6)en Politik geraten In Iran, da.^ nnU'r d<'r >>errsrii''f! jelujien Schahs Ni^z^a Pablewi eine starke .(sonsoli^diernnq ini Inn'rn eN'uhr, ist aie SUntn.nnji au<'.iejprochen enjiland .indli i.. Sie ist nicht dadurch verbessert n>orden, die britische ^Iduiivalität ueuerdinj^S .in wachsame^ ''lu^^e auf die Val)r<'in-^>nleln !!N Persi'lj.'n wo Oelaix'llen erbol.'rt worden find, l?at, denn diese >^ns^'lu I^ai sich land vor länl^en'r Zeit dnrd, einen Vertrag mit dem über sie qebietende,, Scheich si/l er!. ,)ran reklaini<'r! ii' t^bl'r in? l^'rund 'ruberer ^»iiliel'i^rijileii .zu I'.'iueln Ztaai'-gt'biet für siich. S<'itde>u T<'l)erall nun iiar beschlo»en bat, dulch den -.'lnlani einiger.st luan ,n ^^^'iidou Iltis',trau! ch i^^e'^er^^eii. Die '-k^Uin'iu-^iisUn ünd nb.r anch Ursache eine.> l^ei^ensat^es '^n -^ch'n ii's laird u>i^ Ibn Sand, ^^-'eogmpln'ii, g reit sl^' ,zu seinem <>'rrsch >t^^ biet, ii'd r Scheich, der .ziu.zeit unter englisch.in Prot.k torat auf den Pahrein^Inseln rez^iert ist etn Pett<'r Ibn Saudo. Unter d<'nl isinflusz as^ atianiicher Mi'nche, die in a>i< ?''r .Um ^and'.'! btib.'i'., jä'^ iiil die>''r l^'n'i>^t, sich mit T^'licran ülx'r '^^^>rci,l zu m'rjUul^' V t digen, nicht aber n«t England, obmcchl er übrigms 1927 dclt Protcktoratsvertvag «rtlmir^. Die Oelfunbe haben die B^deu-tlmg der Inseln e^en avch für ihn in eiu anderes Licht geruckt. ^ Irak schließlich, d blocks, wenn er- zustandekommt, den europii-ljchen Staate?» in den Weq göstellt werden wird, ob das Ibn Saud ist, der zunächst zu-' mindest di<' L>errschakt ii^r ganiz Arabien anstrebt und damit eine gefährliche Flonken Itellunq an dem Weqe Grof;Hritanniens nall' Indien beziehen wiirde, gleichvil?^l, »b ma«' den Seei^vcq über Suez nach Aden lider d-t" Luftwe,^ ülber den Pei^ischen Golf ins Auc,c sa^t, oi^r iikemal AtatÄrk, der wegen der ^ dkm ihin verlongten und von (England bis- ' her stets abcxelehnten Befestigung der Dar-daneNen iwch eine Auseinandersetzung mit Llmdon voraussieht. Sran»r»Ich< ,^bNaum<'«avimtt^^ bel d«r esfie» Sitzung Der Sowjetkurier von Sttaßburq Die Bedingungen bezüglich der Ratifizie« m«g des Rufsenpaktes. —. Womit Ga«a«t tt« Kommunisten und Sozialisten in Schach hält. . . P a r i s, 30. Jänner. I,l französischen Rechtskreisen hat eine wu-f die neue Niel^ierunfl Sarraut in der Moskauer „Ponr^da" erschienene bezüglickie Mittoilunci ungeheure Ern'gung ausl^elöst. l5s heistt in dem offiziellen Blatt d«r Mos^ kaiker Regierung und damit auch im Organ der siomintcrn, die Kommunisten und So« kialistcn würden die Regierung Sar'raut tln-tcrstützen unter der Bedingung, daß der Pakt mit Sowjetrus^land noch vor der Aus-lösun^ der Kammer ratifiziert )verde. Sarraut scheint nicht gesonnen zu sein, diese Gz rantie zu geben. Angeblich hält Sarraut die Kommunisten und Sozivliste,, mit ^er Affäre Ebe rle i n in Schach. Es han-kielt sich, wie die Rechtsblätter schreiben, um einen kommunistischen Kurier, der in Straß bürg verhaftet wurde. Die fmnzösische N"-gl«rung weif; Bescheid um die Traglveit^' d^e ier Dokumente, die sie ^»ewnlassen könnten, die B-sziehungen mit Moskau in ähnlitier ?9oise abzubrechen, wie «s Urngn-ay getan habe. Aus den Dokumenten geht hervor, daß Moskau den Umsturz nicht nur in Frank reich, so?rdern auch in Ko^lon^n vorbe-xitct hat. Das neue sran^ösische ^abinetl S a rraut kann den Nuhm für sich in Anspruch nehmen, die hundertste Regierung seit der Ausrufung der französischen Republik im Jahre 1870 zu sein. Man sieht h'er die Kabrnettsmitglieder bei der ersten Beratung iim Palais Matignon. (ScZ^rl-Bilderdienst'M.) Sarraut vor der Kammer Kühle Aufnahme der Regierungserklärung im Palais Bourbon / Lavals Sturz ^war in Moskau inszeniert worden, behauptet die Rechte / Heute abends entscheidende Abstimmung Pa r i s, 30. Jänner, kalsozialisten eine gew. Zurückhaltung nlcht Die neue französische Regierung hat sich Samstags den 1. lVSS Jnterpellationsdebatte zu geben. Uebere^I, immend wurde der nachstehende Beschloß ^aßt: Die Jnterpellationsdebatte daue^ bis heute um 21 Uhr. Auch der morgige B:-mittag ist den Interpellationen gewidmr Morgen um 1Ü Uhr nimmt Ministerpräs l>ent Sarraut in einer Erklärung zu Interpellationen Stellung. Als Redner 'o> IM ihm die Vertreter der Fraktionen. T» entscheidende Abstimmung dÄrfite morgc um 20L0 Uhr stattfinden. Als die Sitzung wieder au^gcnommu> wurde, erklärte Kammerpräsident B o i >-o n, von den 63 eingereichten JnterpeNu. tivnen si >ie Zusammensetzung des neuen Kabinen,' chärfster Kritik. Redner nannte das .Kabinett Sarraut ein :>erkapp^« Linkslartellka-binett. Redner richtete i>ie Aufmervsamkcit der ^wmmer darauf, daß der neue Kriege minister technischer Berater einer der grSs;-ten franzSfilschen Waffenfabriken sei, während andere Mitglieder des Kabinetts in ih rem pazifistischen Fanatismus keine Kanon? ^hen können. Der Linken sei es nur daruln ge^ngen, die Regierung Laval zu ftilrzen. Der Sturz Lavals sei in Moskau vorbereitet worden, .^rr Sarraut werde in den nächsten Tagen sagen müssen, ob die Politik von Moskau bchimmt werden würde heute der Kammer vorgestellt und chre Cr klärung abgegeben. Für diese Borstellung lierrschte in parlamentarischen Kr^'lien umso größeres Interesse, als sich die Lin'e bis zur Sitzung noch nicht entschieden hatte, welche .Haltung sie gegenüber dem neuen Kabinett einnehmen sollte. In den Bänksn der Linken hieß es auch gleich zu Beginn der Sitzung, man werde vorerst die Deklaration verbergen konnten. In seinen außenpolitischen Ausführungen erNärte Garrant u. a. Fran? reich wünsche vor aiem Sicherheit und Arle den. Diese Politik die Frankreich seit 20 Iahren im Zeichen zweier unveränderter Postulat« verfolge: der Erhaltung de« Arle dens und der Achtung der internationalen Ve^lichtungen sowie der kollektiven Sicher heit im Ginne der Genser Grundsätze; diese ablvarten und sich erst dann aussprechen l Politik zu verteidigen sei auch die neue Re» bzw. entscheiden. l gl-'ung sest entschlossen. Regterung ^r. N°ch E.öss.mu« der NSung "ch w 'W- mcrprGwtt B ° uijs ° » °l. erstem Red! - 5.2^ n°r d°m MluifterpMident-u Sa - . - v .! ..I. w ^ das Wort. AngcMs der Umstänoc, dir >ür! . »on Sturz Laval- u>,d für des Kabinetts maßgeblich waren, komite ^ ^^diae« nicht verwundern, daß dic Srichclvunj, ««ch!?«!»«« w o»«»-»- " neuen Minlst°rPr»std-nt-i> in diu Mnicn ^ wer»« ai^ ^ der Rechten und!>°s Zentrum- iiberau- -Hl ^ aufgenommen wurde. Die Linke spendete nur, stellenweise Beifall. Am Srun« t^nrde San°u. nur d.. «clsaW der h-' Linken teilhaftig, während sogar di? 'Uain Der einzlgarttge Trauerzug des Seemanns Königs Seorg V. Erstes Vildtelegramm aus London. Unter Teilnahme der gailzen Welt wurde am Dienstag König 0>eorg der Flinil.! zur letzen Ruhe gleitet. Die historische Lasetre, auf der bereits die ^tönigin Viktoria und ^liSnig Eduard der Siebente beigesetzt wurden, zogen 142 Seeleute. W Mann hatten sicZ, unter Führung von ü vsfizierzn vor d'e Lafette fjespailnt. »oährend 40 S<'et'.'ute folgten. .Vinter dem Sarg kam vor Sen ü-lnf königlichen Trau^'rliiiilsten der neue Kön.? W«ard der Achte m '.»lituniralsunifpvnl. (Schcrl-Bilderdienst-M.) Ziele haben als die Aufrechterhaltung und Organisation des Friedens, ob es sich nun ! um Belgien, die Meine Entente, Deutschland > Polen, Sowjetrutzland oder England han deln mitge, dessen Abkommen mit Frankreiöi eine wesentliche Garantie des europäischen Friedens darstellt. Aus dem Gebiete der europäischen Verständigung sei Frankreich be reit, auch jeden anderen guten Willen zu respektieren. Frankreich hosse in dieser Hin > ficht auch aus Deutschland. Ans diese Weise sagte der Minifterpräfident — werde der Wunsch der toten ldi^gshelden am besten geelsrt, wenn sie in der Berständißnng der Nationen unter sich den Lohn und die An erkennung ftir ihre Opfer erhalten. ^ Sarraut ging sodann auf das Gsbiet der inneren Politik über und erklärte, die .^^lauptaufga^bc des neuen Kabinetts sei die Aucschreibttng von Nemvahlen. Die Regierung sei bereit, die Freih^nt der Abst'm nlnng M gurantiereTi. Der Ministerprail dent beschäftigte sich sodann mit den w^rt s ch a f t 6 p o l i t i s ch e n Fragen und erklärte u. a., die Wirtschaftskrise und ihre schärfste Ersi^imlng, die Arbeitslosigkeit k»ednrfe energischer Maßnahmen. Ackerbau .'oandel und Kolonialwirtschast bedürfen neuen Auftriebes und neuer Impulse. Bon der wirtis^^^ftlichen Erneuerung hänge auch die Verbesserung der Finanzen ab. Me Ne gierung sei fest entschlossen, die Stabilität des Franken zu er«halten. Die RegienlngSerklärung war so kurz ge l)altcn, daß der Ministerpräsident zu deren Verlesung nicht mehr als eine gute Viertel stunde benötigte. Die Sitzung wurde sodann abgrbrochen, um den Fraktionsvorsitzenden die Mt>glichkeit zu einer Beratung über dle Smator Veter Tefliü gestorben Za g r e b, 3t). Jänner. Der Großindustrielle auS Sisak und Senator Peter Tesllö ist in einem hiesigen Sanatorium an den Folgen tlner akuten Magenentzündung gestorben. Der verstorbene Senator, der ^rst 'm 4^. Lebensjahre stand, hatte sich nach Absolnic-rung des Gymnastalstudiums zunächst auf die Militärakademien in Wien und Buda Pest begegen, wo er die Generalstabsschulc absolvierte und in der ehemaligen Arnze^ den Rang eines Oberstleutnants des Gene» ralstabes erreichte. 1S19 erfolgte seine Pen sionierung, worauf er sich ganz der Wirt^ schaft widmete. Der erste Beginn war se'ne 1923 in Sisak gegründete Spiritusraffinerie, der erbald darauf eine Likör- und brik anschloß. Tesli« warf sich 1929 nach er folgreic^n Bohrungen auch auf die Ausbeutung des Erdgases und der Mineralquellen au? seinen Besitzungen. Er errichtete ein Hp l bad und begann mit dent Versand des Mi' neralwassers, wobei er sogar eine eigenc Glasbläserei für die Flaschener^ugung in? Leben rief ui^ die Erdgase für Antriebszwecke verwendete. Politisch trat Tcsliö sich! bar in die Erscheinung, als er i!ch am K. Jänner 1929 aus den Reihen der ehemaligen selbständigen Demokraten an di? Seitc weiland Kiinig Alexanders und seiner PZli-tischen Konzeption stellte. In den Sena: wurde TeÄi6 1932 und 1935 gewählt. Ministerrat in Rom Musiolinis Bericht iiber die Lalle. — Rene kriegSwirtsthastli«^ Maßnahmen des Regimes. R o m, 39. Jänner. Im Rahmen des heute nachmittags statt« gefundenen Ministerrates berichtete Ministerpräsident Mussolini über die letzten Phasen der internationalen Politik wobei er sich ganz besonders mit der französischen Regierungkrise und der italienischen Note über die Zusammenziehung der engli-schen Flotte im Mittelmieer !^saßte. Der Du ce verwies serner auf die gvoße Be^utunl, der letzten italienischen Siege in Ostafrika. 50.000 Arbeiter wer^n nach Afrika entsendet werden, um die Berproviatierung der Truppen auch während der Regenveriod' za beforgen. Die Bevölkerung Italiens biete ein herrliches Beispiel der Kaltblütigkeit, während die Truppen sich auf neue Sic'se vorbereiten. Der Ministerrat billigte sodaTM eine Reihe von Maßnahmen militärpolitischen Charakters. Eingeführt wi,d ewe Legitimst on über die ^ysischen Eigenschaften und die kriegsdienstmäßige Vorbereitung eines sc-den Staatsbürgers Diese Legitimation wird als Arbeitsnachweis dienen. Femer wurden alle in Italien befindlichen Wollvorrä^e für .militärische Zwecke requirier' amStOH, ven 1. ,M»rG<>rer Mimg" N»»mmer^ Welche Rechte besitzt Eduard Vlll.? König tveorg txr Künste von England, der eben in der Schloßkapelle von W^sor zur letzten Ruhe bestattet worden ist, erwiderte im Jahre 1920, als die Tory-Opposition ihm dic königliche Zustimmung zu dtt vom Unter Haus angenonimenen „Home Rule Bill" tvi-derriet: „Man6)e Leute vergessen anscheinend daß ich eill konstitutioneller Monarch bin". Danlit ivar unmißverstüirdlich ausgedruckt, daß der englische König jede g^etzliche A!ab-nahine, die das Parlament beschließt, gutheißen und ohne Verzögerung in Kraft setzen inuß. Er stl'iht sich dabei auf die EniP-sehlungen se^.ner Minister, die jeweils vie Mehrheit des Unterhauses siir sich haben müssen. Selbst wenn die von ihnen vertretene und angeratene Politik vom König absolut verurteilt werden sollte, muß er sie staatsrechtlich billigen. „Nur durch eine beden kenlose Befolgnng dieser wohlbegründeten ^konstitutionellen Lehre kainn die Krone aus der Kanlpfbahn der politischen Parteien herausgehalten werden", schrieb A^uith. Diese staatsrechtlich Praxis, die seit Georg des Dritten, der 17K0 auf den Thron gelangte, und der Ministerien nach seinem eigenen Aeschmack und zum Teil ini Widerspruch zur Parlanientsmehrheit berief, in der englischen Geschichte nicht mehr angeta« stet wurde, steht hinter der offiziellen Fas--sade, die in der Formulieruug aller Staatsakte den Anschelin erweckt, qls seien alle wichtigen Reglerungshandlungen Handlungen der Krone. Nach der Bestallungsurkunde ernennt die Krone alle hohen Beamte der Verwaltung, der Gerichte und d«r wissenschqst-lichen Institutionen, sie giibt die Ermächtigung zur Ausgabe von Bantnoten, sie erklärt Krieg, schließt Frieden und Verträge. In Wirklichkeit aber beschränken sich die ver-sassungsinäßigen Vollmachten des Monarchen darauf, den Willen des Volkes, wie cr sich in den Ergebnissen der letzten allgemeinen Wahlen ausdrückt, auszuführen. Auch in der Wahl der die lveschäfte und die Politik des Landes leitenden Minister ist der König nicht unbedingt frei, insofern, als er sie der Mehrheitspartei entnehmen Nluß. Das schließt nicht aus, daß er unter mehreren in dieseni Sinuc geeigneten Persönlichkeiten wählen kann. Wie weit der Einsiuß des Monarchen ailf die Richtung und die Einzelheiten der Kabinettspolitik reicht, wird inlmer eine Sache der Persönlichkeit seilt. Eduard der Siebente hat ihn bestinimt ans-geilbt. und seine Mutter, >ti)niqiin Viktoria, hat sich in den ersten Iahren ihrer Regierung trotz ihrer Jugend nicht abhalten lassen, offen zum Ausdruck ztl bringen, was sie i'lber Palmerston als Außenminister dachte. Sie hat später Gladslone nicht im Zweifel dariwer gelassen, daß sie seine^ und seine Vorschläge für .(^onie Rule durchaus uiißbillige. In einer 5^insicht hat der König n. U. ein Machtmittel in der .^iand, mit dem er seinen Willen durchsetzen kann, sofern er das politisch für tragbar hält. Vom Unterhans, dem eigentlichen Träger des politischen Willens des Volkes, lwschlosseue Geselle bedürfen der Znstimmnng des Oberhauses. Wird sie hartnäckig versagt, so bleibt nur das Mittel eines Peer-Schnbes,'d. h. der Ernennuug. einer genügenden Anzahl zur Zustimmung lie-reiter Lords. Sie ist das Vorrecht der Krone, uud n>enn sie die Erneunung uernx'igert, kann sie ein Gesetz u. U. verhindern. Aller» dings auf die Gesahr eines Konsliktes zwischen Krone und Unterhaus. Aussprache »wischen König Eduard Vm. undVrlnzregent V««> Prinzregent PM empfing deu britischen AGenminifter in Audienz - o y d ö n, 31. Jänner. (Avalll.) abends empfing S. M. König lkbnaib der Giehente den jugoslawischen Prinzeegenten Paul Nnd unterhielt sich mit i^^n^halb Sinnen. Räch diesem Besuch verblieb S. wnigl/ Hoheit der Prinz regent beim intimen Abendeflen I. M. Königin Mary. An dem «bendessen bete», ligten sich König Haakon und Königin . Maud von Norwegen, der Herzog und die Herzo-^n von York, der Herz^ und die Herzogin von lkent sowie Prinzessin Mary. GePeru nachmittags gab dos HerzAgpaar von Sent zu l^ren der noch in London anwesenden ausländischen Souveräne u. Prin zen ein Diner, an dem Mmg Sarol von Rumänien, König Boris von Bulgarien, der jugoflawische Prinzregent Paul und die ehemalige spanische Königin teilnahmen. Heute NM 10.30 llhr empfing S. köimgl. Hoheit'Prinzregent ^ul in einen Appartements im Hanse des Herzogs von Kent den britischen Außenminister Sir Anthony Edenin Audienz DeuNche Abordnuna ln Beogrod Empfang beim Regiemngschef Md Uilterrichtsminister B e 0 g r a d, M. Jänner. (Avala.) Gestern besuchte eine aus 20 angesehenen Mitgliedern der Deutschen Jugoslawiens zusammengesetzte Delegation aus allen Teilen des Landes den Ministerpräsidenten Dr. Milan Stojadinoviö und dc,l Unterrichtsminifter S t 0 Z 0 v i ö. Geführt wurde die Delegation durck) Seua-tor Dr. G r a ß l, Abgeorduet^eu Dr. K r a f t, den evangelischen Landesbischof Dr. P 0 p p, den Präifidenten der dcutsch-evan gelischen Landeskirche Dr. Roth, den Präsidenten der resormierten llithrischen Kirche Dr. 5? u r z, Dr. Moser und Dr. Schmied. Die Delegation legte dem Ministerpräsidenten und dein Unterrichtsniini-ster die Wünsche und Bedürfnisse der deutschen Minderheit insbesondere ans dem Gebiete des Unterrichtes dar. Die Abordnung wurde vom Ministerpräsidenteil iv>t>e anch vom Unterrichtsminister auf das freundlichste enlpfangcn und verließ Beograd mit guten Eindrückeil ilnd in der Ueberzeugung, daß die königliche Regierung gewillt ist, auch die Beidürsuisse uuserer loyalen imd treuen > dentschen Minderheit zil berücksichtigen und iil diesein Sinne alles zu tun, um srüher ^ begaugeiie I^hler zu korrigieren Drei Zahre HMr-Mglme in Deutschianb Gigantische Kundgrbmigen in der Neichssiauptstadt und iiber all im Reiche / Bedeutsame Worte des Fiihrers und Kanzlers Kutscher von siins Päpsten. In Roni, d. h. ii« der Vatitanstadt, ist soe-bei, jtn Alter von Nl Iahren Rinaldo I a c-ch i n i gestorbeii, der über sechzig Jahre hindurch der bevorzugte Kutscher von fünf Päpsten geinesen ist, nänilich von Pins des Neuuten, Leo des Dreizehntel,, Piiis des Zehnteil, Veiieditt des Vierzehnteii l>. Pills des Elfteil. Mit ihln verschwindet der letzte Vertreter eiilev laiigeit Reih^ von „Edelkut-schern". deren Aint bei der Gründling des Vatikalistnates. vor alleni aber, n>eil heute auch ilil Bereich des Papstes der Chauffeur den Kiitscher verdräilgt bat, alifgehoben wurde. Fisching. Er sah sie stl.'h<',l. Er giilg auf sie zu. Holte sie zum Taliz. ?^aßte si< innig nnd zärtlich. Er stölinte. „^ür Sie könnte ich sterl>eil!" Sie lächelte: „Das l^xnden sie auch baäid — ivenn mein Mann uils sieht!" V e r l i il, M. Iänller. In Berliii ui,d iil alleii Städten u. Märk-teil Dentschlands wnrde heute der dritte Iah restag der Machtergreifliug dirrch den Na-tionalsozialismlis iil feierlicher Mise began gen. Man kaiiil sageii, dieser Tage ve'eiiite wieder eininal d!e gailze deutsche Nation ill eineiii Festtag des Iilbels nild der Freude. Besonders gigantisch lvaren die Feiern in München, der .?^auptstadt der Bewegung, sowie iil der Reichshanptstadt selbst. Der Berliner Feier wohnte Adols i t l e r selbst bei. Vor den alten Kämpfern der Par tei aus der SA, vor Hitler und den Spitzen des Dritteil Reiches hielt Stabsrizef L u tz e eille Rede, die eiilgailgs denl Gedächtnis der vielen Toten der nationalsozia listischeil Bewegung galt. Die versaniillelte alte Garde begrüßte anch Reichsproj^iagailda minister Dr. G ö b b e l s, ivelcher u. a. erklärte, der NatiolialsozialiSlnus habe dem wilhelininischeil Dentschlaiid eiileii Siilil uild eille neue Fornt gegelvn. Ini Deulsclilimd der Borkriegszeit hatten die Parteieli die Natioll zersplittert, indeiil sie dieselbe in Berussgrilppeik nild Klassei, austeiüeil. Iin heutigell Deutschlaild gebe es keiile Klassen lllld Parteiell inehr, sonderil nur niehr das Bewnßtsein der Volksgeiiieiilschast. Das Werk — sagte Dr. G ö b b ^ l s - das wir begannen, n>ar derart groß, daß nie-nland verlangeil oder anch iinr denkeil koilil te, es sei inöglich, alles iii drei Iahren zu schaffeil. Dieses Werk lverdei« iloch Generationeil nach iins sortznset^eil haben". Red-iier app^'lliertl» an die Iugeild, sie inöge sich ihrer geschichtlichen Mission l>ewllßt sein n. ilt Treu den nationalsozialistischen Fi'lhreril folgen. Der Natioilalsl^zialisinns schasse eine Iligeild die so bescliaffen sein inüsie. daß lnail ihr das Schicksal des di'ntschen Volke'? ailvertraueii köiliie. Es solgte sodanil der Vorbeiniarsch der alten Garde d'r vor deiil Führu- und Kanzler liild deii Spitzen des Stirates. Nach dein Defilee ergriff ^>ldolf i t l e r selbst das Wort. Er dailkte deli alten Veterallen des Nat:oltalsozialisnllls für ihren Opseriniit nlid ihre Treue, die er als Garalitie dafür betrachte, daß Deutschlaild ailch ill !s)inkuilst stark lllld frei bl<'lbeil ll'erde. Der Kallzler unterstrich in seiner Rede ^en Friedensll'.l-lell Deutschlands, doch seien alle iitl Jrrtuill, >die da glauben, nlalt lverde nlit dein na-tionalsoziali^stischen Dentschlaild, illterliatio-lial ilne iilit eiilein Sklaveil unlgeheil köll-llen. die deutsch^. Geschichte kenne keiii Beispiel für die dreijährigeil Leistnllgeil des Natioilalsozialislilus auf alleii Leliensgebie' teil des delitscheii Voltes. Das Regiine dürfe deshalb init Stolz ans seine Vergallgell-heit dliclell, ersüllt voln Siegesvcluußlseui aber ailch hossliullgsvoil ill die Zutunft schau eil. Tie Tauseilde ulid Abertan'ende bereitete,l .'»Miller stürlnische, nichtendeillvotiellde Ovatioiiell. D'.e Feier lvul'de von alleli dent scheu Selldern ül'<'rt'.agell. Lei einem trjixon Vorm lm einem liclümilc nillili-Iiclie ... uiu liLZsintivl'!« iiiitstliclie'^ l1i>u?>ii>lttel lüt. ve»» u!, >^!cl> tluriim Iiuntl^it. snilli tie» lvuuu! inil «.'iiivlii ^liflilii'iiiiltsl ^lurl^li/ii'ipllll.'li. »lin flttl. iiui-. ii. l'r Ntl ?!?. V 'V!». Venedig wieder Stadt der Sondeln Auch der.jelbsldewui^teste Ital'ener dürste deute lucht mehr bestreiten, daß di-: Sanktio-neil schilier auf deiil Lailide und jedeii« ciil-zeiilen Bewohnerlastt'li. Aber e? iiün. auch eiiizeltle erfreuliche Wirluugeu der vou dvll. Zailrti>.iilslLkpdern i.>erfiigteil Sp.".r uild '^ivallgsiuafjnahiiwil. Dazu getzört aii erster Stelle lvöhl, ll)ie alle daiikbaren Besllcher d r ).itärck)elistaÄ Venedig z,lgel>eil »verdell, die Ta'tsache, di^ ljeute wieder in de.ll l5anale Grandc >vie in den zahlreichen lon'sken Kallälen da? Aahrzeicl^en der ül« le» Dogenstai>t, die seiiigeschllitte'.,? dunkle «^loiidel, die Verkehrslierrschast' üdernoinilien l)at. Wie ost ivar iii den letzden Jayrvil, nachde», der Moderilisieriiiigsdransl doZ! il<'n-ell Italien alistelle der tlassischen poetischeil „l^;oildcl.'ch,väl»e" das neue flitzende.Mtor-l'.oot gebracht hatte uild die vene^ianis^w' Straßelll»ahn^ der „Vaporetto" (Linn''^n'.s' daiupfer) iinllier url'hr vordrang, > eser vrc^-saische Wandel nicht tn'klagl lvorde,l. Selbst die 5'>ochzeitsreisend<'il koiiliten nur noch in ihren l^!edanken sich in vergaiigene ,seilen oersetzeii, ill deneil sie alis die Klsseii er Zaubergond^'l gel-ehirt, deil gailzeil Reiz ci- nor venezianischell Frühlingsliacht erst ss recht genießen konnten. Nltn ait»er sind die Sanktionen gekonlnie», vor allem die Sanktionen für Brennstoj^. Und isiche da: Präfekt und Bürciermerjter der Lagulienstadt gaben als erst-2 das Mi-spiel der Sparsamkeit, illdem sii: ihre allen Dienstgonideln herausholten und in Vetrieh nahmeil. Mit nicht verhehltem Jubel wucdi danach d^ alte «Geuossellschast der Gondel-sührer lebendig und es fanden sich rasch eilr paar unternehmende Leute, die einen u'.ll» fal:>grei6)cli Mietsgonsdelverkehr zu luäßiiien Plvisen organisierten. WviNl der Krieg in Afrika noch lanae dauert, wird '^^lledig wieder eii, Bild im 18. Jahrhulldert bieten, wo an Goil deln voll deil Ruderschlägen der berühlntosien aller Gondelsi'rhrer vorwärtsgetrieben !^as Gewiiuinel der breiten und engi'ii .^fanäle der alten Venezia so poetisch uild inaler' belebten. ^ .item i. Vngiische Grohziis^igkit. Zlvl'rkS Errich' tung eiires Krankeilhauses in ^wsorska Mi-trovica hat die Banatsv-'rivaltllllli de^^ ,^.eta-Ballats bei der Trep<"a Mines Li", eine ^.Vii leihe von 2 Millioneil Dinar genoinülen, ivelcher Betrag durch Baulilnuilaien here'N"-gebracht unÄ getilgt,verde» soll. gei:nnn te Bergwcrksleitullg hat jedoch ei^l^iien Stücken noch zlvoi Millionen Ti».ir da^n'se-schelikt, ulld zivar unter der V'dii'.sinns^. dal', das Üraiikenhans ini Sinne des vior'ülil.'.^ie-? des Londoner Vcr,valtnna"ratseväsid?ii>c'il E h e st e r Beatty „König?!!^agreb gebüriisie tor Drag, I e I i c' nllnnlehr nlier Aur'liag -des Inneniniilisterillnls entlassen. i. Der Hungerstrejk.Rekordmensch Lnkie gestorben. Der zii lebellsläni^l'chl'ni vernrteille Vailer Sv!^ozar L il t ' >' Iil Po/arevac li.'i Tage dilrchsiielt, ol i!l.' '''.'.ih-ruiig zil sich zn lieliineli sinit 'Slilsiialini^' :-n clivas Wasser), ist aiil -U. d> M. liest')''^'."!. iLiltit' lies; sich näinlich schon ganz eiik?vi'!^ ' tet, tllierrcd'.'ii, doci> Nahrllllg ;n li.l' ui u inen. Inz,Vischel, l,litten sich jedoch 'i!i >per versch^deiie Terine '^'bildet, die iTod des Mannes herbl'!'nhlt'',>. ^ i. Ein „Perein der LÜsijeler" i,l Da il, ,^,agreb zirka ^^'and>lente «lus i^sijek leben. Plane,! die in .'^ligveli leb^'n'^en ^öhne niid Töchter dieser Zil^dt 'neir e'n i'C'l landillänn!sch..'ll Vereiii init ini'lnni>'l^!i' iigen Ansgabeii zu arüiidei,. i. Der Attentäter Oxanic aus der jber Lhrenllinik entflohen. ?er Nt? !Marko O x 11 il i eii, elieiiialiiiev!>:ellnei', I der vor eiiiigen Iahreil aiis vo'il'icl>i'il Ra . cheinotiveii den D.'tektiv G r 0 n e r "r-l schos? und zii Iahr'n Üerter oerur^^ilt ivurde. ist niil der ^^aaveder ül I Behaiidlun^g ge,veseil lind ergrin anke l^^elegeilheit zilr Flit6>t -O/ani«', >er n-'l» Ialne abznbäs'.eil hat, lonilte ncci> »'cks ain gtiuiid-'n lveideil. i. Durch (Ehrlichkeit cinrs Vettler-^ derte ^amtlientragödie. Ili un ilat eveigllete sich eil, niincrlnde!"ncher ^.ils voil Fin'derehrlichkeit. Ein ^.'iiäbriger Ar beitsloser, der sich anfs Vetteln r-cliegt liat t". saiid aus der Straße eine Br-l'-li^sch. ni'.t Diilar^ Selbst oiiile eine Par^t in Taillve. üb'rgab der ehrüile .'^-inder «"as Geld der Polizei, '.'^^iälirend seines Ve,s',m's hll^lite »iai, eiiiei, Maiin li, die P'üu'iiini' , der inl let^tci' Moinent vo», strick ab?,»'' 'Fiuitten iviirde, ails deiil er sich -rliän^'e:! lUollt'.'^ da er das Geld verlor und '>il die Frau illid »üiif .^lindn- zn versonnen fiat^ te. Der ehrliche Fillder ,ourde der Selbstiiiordkandidat sonnte w eder leild iiach .^^anse gehen. ! Die Gistmörderin Milkn Paulovi^' n'ird Mitte März hingerichtet. In eiiiein Preus; iil Vselovar, der gc^'l, den Geliebte,! der ziinl Tode verurteilten (^iift„lisck>^'r'n M>Ika P avl 0 vi einen ge,visse„ ?lnten I a n d r !i ?! i «gerichtet il'ar, erfolgte trot^ alien B<'lasttlngsverjuch<'il d<'r (Mailnteii Zeugin ^arworer Ze<»ng^ ?V«mier St 4 Zamstag, den 1. Fever IVSb ^in Freispruch. Die (Niftmischerin, t^ie ihren ZNaml und mehrere Mitglieder ihrer Per» »vandtschast mit Ärsenik ins Jenseits geschickt hat, erwartet in Bälid? die Bestätigung !^es Tode'^ureils ^urch dag Ldassationsqe; i6>t. Lje Hinrichtung der Gistmischerin dürsle Mitte März stattfinden. i. 419 lebe»de Hasen gefangen. Der Tom-Por da in ^^alol>cc verkauft, der div Hasen nach Frank, reich ausführen lvird. I. Folgenschweres Nnglück i« eimm Nnti-monbergwerk. Am 29. d. M. stürzte im An tinwnbergwerk bei Fojniea eine Ä^chtwr.nd ein nnd tötete zwei Bergarbeiter allf oer Stelle, während einem dritten beide Füße ubfletrennt wurden, so daß er infolge ites erlittenen Vlutvcrl»steS kmim den, 7c>d-' eitt >^ehen dmfte. Aus dem Stadtrat Der Stadtrat votl Ljtiibljana hielt Don" «erslag abends unter de'n Vursi;; des '-Üi-iebürgermeisters Dr. Ra v ni h a r eine Ätzung ab. Der Vorsitzende hielt deul verdorbenen 5 nig von England eineil Nachruf, den das Haus stehend anhörte. Desgleichen wurde dtis (^denken d. unlängst ''erstorbenen hervorragenden Juristen und liechtsanwaltes Dr. 7 e k a v o i L geehrt. Bei den Berichten der Ausschiisse entstand NN .^wmpetenzstreit zwischen t^'m Bau- u. Z^em techniischeil Ausschitk "t verschiedenen Parzcllierungsftagen, der schließlich beigelegt wurde. Es wurde ein Dringlichkeitsantrag ?»e? Stadtrates Dr. D e b e v e c angenom-inen, wonach die Stadtgemeinde durch drei ^ahre in den Voran,schlag je ;X»v.000 Di-uar zur Errichtung eines st ä d t i s 6) e n ^k'r a n ke n ha n ses einstellt, doch musj ?>ie (Gemeinde von der Verpflichiung, zur Deckung der Ausgaben des staatlichen .^t'ran-?enhauses in Ljubljmia beizutragen, be-'rl'it werden. Es »vurden verschiedene Anträge unter-k'reitet. die grösstenteils angenommen wllr-?>en. Zo lvird der Finanzminister ersucht, .^ie kiäuerlichen Besitzungen inrierhalb des Stadtgebietes von der Entrichtung der Gc. !^iiudestettu^enjak jetzt atls dem Banatsdienft. lu. Der Juristenverband hielt Donnerstag n L.^jubljana unter dem Vorsitz seines Ob« nannes UniversitStsProfesior Dr. D o » n e seine Jahreshauptversammlung ab. Der Berein besteht bereits 47 Jahre und zahlt gegelrwnrt':cn (t^^tzbuches, ^r demiOchst im Vereinsorgan „Slovenski vravnik" zu er.scheinen beginnen w.rd. Bei j^r Neuwalil wurde der bisherige Auö» 'chus; mi< Dr. Dolenc an der s^it^e 'ot'^i'er «ngesetzt. c. Vvangellschk Pfaerge«ei«de. Sonntag, den Feber, find^ der GemeindegotteS-dienst vormittags um 10 Uhr, der Kinder-gottesdienst im Anschluß daran in der Christuskirche statt. Donnerstag, den li. Feber, wird im Saal deS Evangelischen Pfarrhauses ein allgemein zugänglicher Vortrag über „Das paulinisch^lutherische Christentum u. der Anti.semit:smus" gehalten. Der Vortrag ist öffentlich. Eintritt ftei. c. Ha«vto«sa««l»»g des ^Athletik"« Sportklub». „Athletik"-Sportklub in Celje hält am Montag, 3. Februar, 19 Uhr, seine diesjährige Hauptversammlung ab. Ort: .i^otel Skoberne. Die Tagesordnung sieht vor: 1. Verlesung d«s letzten Sitzungsberichtes, 2. Beriefe der Aemterführcr, Z. Satzungsänderungen, 4. Neitwahlen nnd 5. Allsälliges. Sollte die Versammlung nicht beschlußfähig sein, dann findet eine Stun!^ später, also um 20 Uhr, eine Hauptverlainm lung statt, die ohne Rücksicht auf die Teil-nehmcrzahl beschlußfähig ist. c. Kein ernsthafter Vinter mehr? W e uns Helfried P. Scharfenau schreibt, haben auf den Fluren und Feldern der Nnigebung Celjes Heuer die Maulwürfe sriihzeitig mit ihrer Tätigkeit eingesetzt, j^lder und Wiesen weisen unzählige fris Uhr abends. Eintritt 10 Dinar, .Hinblick ans die Äenheit dieser Veranstaltung wird eiiteni recht zahlreichen Besuch entgegengesehen; für gute ^süche und Keller wird geborgt werden. e. Hallo! Bin in großer Sorge. Werde Geheimnis kaum s^!"''en können. Morgen >vie-der na6?sehen! sch. g. Todessälle. ^'^n Velka ist der Besitzerssohn Mi6iael r i / a n gestorben. Mährig verschied ferner der Fabriksange-stellte Anton .H o r v a t. R. i. p.! g. Trauung. Jtl der hiesigen -Propsteikir-che wurde dieser Tage der Besitzerssohn Mir ko D o b n i k mit Frl. Regine S a l ' n i k, Besitzerstochter aus Vi^, getraut. — Wir gratulieren! Ms Wsts u. Todesunfall. Nach kurzer .strankl>eit ist in Vuzenica die PhotograPlienSgattin Frau Juliane P r i m o -/ i 5 im Alter von ^2 Jahren gestorben. Die Verblichene wurde nach Mllta ül>e'-fi'll>rt nnd nni lnesigen Pfarr friedhofe beigesetzt. R. i. p.! n. Inspektion des YicndarineriepostenS. Ans seiner ,'^lls>'etlilinsr<'!s<' dinch Nordslo-.oenien traf dieser Tage hier der Stellver- treter de« Gendarm^fömmandanden in Ljubljana Oberst I o v a n o v i L ein und inspizierte den hiesigm Posten. u. Die I«tzee»ha«Ptverfa»«VMG der Frei«. Feuerwehr W Muw findet Sonntag, den 2. Feber um 1k Uhr im Gasthof Deutsch mann statt. u. Feuerwehrtal in Vuzenica. Der traditionelle Feuerwehrball der Freiw. Feuerwehr iu Vuzeniea findet Heuer am 8. Feber im Gasthaus Mravljak iu Vuzenica statt. Der Reingewinn der Veranstaltung ist sür die Anschaffung von Geräten und Uniformen bestimmt. Rassegefühl bei den Südslawen Vor kurzem hielt der Direiktor des Mu' seums in Llubljana Dr. Riko Zupanie. der sich vielfach ährend die jikroaten nnmer noch den blonden Typus ^rls arteigen empfinden. Das Vorhandensein eines a-chten Rass?«" g'.!fühls finde gerade darin seinen stärksten Ausdruck, daß jeder Stamm seinen Durch-schnittstiMs bevorzugt und nur die Merkmale des DtlrchschnittStypuS als schön em^ findet, den Ansnahmetypns, der gerade dem Städter oft begehrenswert ericheint, jedoch in der Regel ablehnt. Im mn.selmanischen Bosnien lebt nocki ^le Romanze von der schönen Uma und deiu unglücklichen Mujo, der seine Geliebte über alles verehrte und ihr alle Schätze der Welt 'u Flißen legte, sich aber tötete, als er eines Tages entdeckte, daß ihr Schleier ein blaue^i ^>ln.genpaar verborgen hatte. Anders singt man in »iroatien: „O, Dn mein blauäugiges Mädchen, blauer Dein Auge, je lieber mir. niürde Sonn' und Wolken verfühn'n. Wie nicht den Helden aus Ende?" SsMistag, 1. Feber. Ljubljana, 12, 13.15 Schallplatten. IN Funkorchester. 19 Nachr. 19.Z0 Stunde de? i^tion. 20 Volksabend in Bosaqrs^a Ära diska. 22 Nachr. 22.15 Funkorchester. — Beo-grad, 16.30 Klavierkonzert. 19.15 Nachr. ^-0 Aus Zagreb: Volk^abend in Bo«s. Grad>8ka. N Nachr. 20.20 UÄbertragung aus dem Autoklub. 2."; Tanzmusik. ^ Verlin. tt?0 Turnen. 8.30 Blasmu.si?. 19 Abendmnstk. 20 Nachr. 20.10 Konzer.t 22.30 .Heiteres. — Bresla«, 5 Unterhaltungskonzert. 6 Turnen. 6.30 Morgenmusik. 12 Funkorchester. 14 Nachr. 19 Ztonzert. 22..V Tanzmusik. — Budapest, 6.45 Turnen und Schallplatten '8 Zigeunermustk. 17.30 Salonorchoster. Z^omünster, 16 .Haiidharmonikatrio. Jodlerinnen. 21.10 Mustk. Hörspiel. « ^ottwich, 18.30 ltbertragung aus Am^rtÄ AI.'^D Bunter Abend. —' Leipzig, 15.2.^ lk^n« derstunde. 16 Konzert. 20 Nschr. 22.10 „D»? große Sünderin", Operette. 32 Nachr. Frohes Wochenende. — München, 6 Turnen. 7.10 Orchesterkonzert. 13.15 Unterhaltungsmusik. 14.20 Mndchenstunde. 16 Äonziert. IS Kammermusik. 20 Nachr. 20.10 Verdi-Ao«»« zert. 23 Tanzmusik. — Mailand, 19 Unter-WtungsmU'sik. 20.30 Operette. ... Prag, .l! Turnen und Musik. 16.W Tanzmusik. 17.t)Z'» Deutsche Sendung. 20 Konzert. 22.30 Sal»n orchester. ^ ss^ris, 19.30 Lieder. 21 »l) Oper. — Rom, 17.15 Zitherquartett. 20.W „Ein Maskenball", Oper von Verdi. — Ttuttgart, 12 Konzert. 16 Konzert. 18 Bvn te Stunde. 20 Nachr. 20.10 Btlnter Abend. — Toulpufe, 19.30 Cello. 20.45 Leich*e Muisik. — Wien, 7 Turnen. 7.25 Schallplat-teu. 11.30 Stunde der Frau. 12 Scgeben," heißt es darin, „Mtrde schon eine Woche vorher der Friseur bestellt, ^r Haarkünstler baute ihr eine hohe Frisur auf, die mächtig gepudert wurde. Die Dame mußte niit dieser kunstvollen Frisur die gan,^ Woche hindurch im Sessel schlaseit, utn das Auseinanderfalletl des Haarturmes M verhüten. „Da die Frisuren des öfteren mit Blumen geschmückt waren", erzählt der Chronist weiter^ „brachte man in diesen halbmeterhohen .Haarbau kleine Wasserbel)älter hinein, damit die Vlu mcn nicht verwelkten. Es konnte aber v'.issie-ren, daß der erhitzte Kavalier beim Tanzen Plötzlich eine kalte Dusche bekam, die ihn zur Abkühlung brachte." Je mehr man sich um die Frisureu kümmerte, desto iveniger dachte man an die Kopfhaut. Die Frauen wuschen sich nie die Köpfe. A'llgemein war die Anücht verbreitet, das Kopfwaschen schade der Gesundheit. Man kann sich leicht vorstellen wie es auf diesen ungetvaschenen Köpfen aussah. Kongespräche erledigen." Samstag, den l. Bergifttingsaffäre in Maribor Der sonderbare und aufsehenerregende Tod dreier Schneider- gehllfen ^n die interne Abteilung des Allgemn« naz selbst, wvTvuf er die Aertstätte ichlie- nen Krankenhauses wurden in den letzten Tageil mehrere Personen einizellefert^ dei Äenen eine schlvcre Vergiftung Mlt Benzol festgestellt wurde. Trotz der Beinühunq i>er Mrzte sind zwei Patienten und zwar die Schneildergehilsen Franz K o n e c und Stanko Z? l o b e a r kurz darauf dieser schweren Bluterkran^ung erlegen. Die Leitung i>es jvrankenhauses verständige hievon die in Betracht kommenden Stellen, die sof^ eine ^lntvrsucki'uni? einleiteten. Es wurde hiebei sestgestelll, 0aß in der Betrinjska ulica der Schneidermeister Bm-.^enz Ign az eine Werlstätte l»etri«'b, in der er Regenmäntel fertigstellte und impräg nierte. Die ^^nprägnierml^ bei»erkstelligte er au? t>iese Weise, daß er die Leinwan?) mit in Benzol aufgelösten Vummi bestrich. Das hiebei entweichende Benzolgas, eines d^r gefährlichsten Blutqifte, zog bei de.l mit dieser Arbeit beschäftigten Leuten die scbl'mm sten Folgen nach sich, l-kin Arbeiter no1ef M u n d a wieder auf. der di«? Werkstätte in die LiXekova ullcn v-erlegte. Munda verwendet bei der Impräg« nierung nicht inchr Bi'nzol, sondern Benzin und sorgte auch für die Älrchli'lftunst der Ar^ bcitsräume. An, 21. d. fond sich in seiner Werkstätte eine .^l^ommission des städtisch"n Physikats ein, die den ^trieb bis auk wcl-teres einstellte. Die Vergiftung fordert^' noch ein Todez-opser, und zwar starb in ^a,oogr
err Franz <: e rne gestorben. R. i. P.! ttl. llnsülle« In PrepuZ^' bei ^ionsice stÄrzte die Besitzersffattin Marie R e ni u t iiber e;. nen Baumstamm uni> brach sich hiebe, d.?n linken Unterschenkel. Dem .<>andelÄehrling Ladislav Pongraniö aus Maribor sie, len mehrere Scheiter .(Mz auf den Fuji, lvo» bei er eine Fraktur des linken Unterschenkels erlitt. Beide nnirden in das hiesige Kran tenh>aus ülb<'rkslbrt. m. Tragischer Tod eines «nde«. In Ja« .vorje bei Slivnica in der Nähe von Celje begoft sich der Zjäbrigc Leopold Johann mit hei^r Milch und erlitt dabei so schwere Verbrühungen, das^ er denselben tags-darauf im K'rankenhanse erlag. nl. Ein grotzzügiger Hochstapler ist der stellenlose Schuhmachergehilse Mar P o -l a n e c, der von der Gendarnu'rie in Apa-festgenonlmen worden ist. Der Bursche hatte sieben auf versch'edenen Namen lau' tende. aber mit seinen? Lichtbild versehene Ausweise bei sich. Der Mann wurde in Graz geboren, ist aber n«cl, Mihalovei zuständig. Polanee wnrd^ u»egen verschiedener Betrügereien i»» Oesterreich abgestraft und verleg P. Zwei Borträfe finden am l. und 2. F>!-wurden in das hiesige Kran'kenhans zivei wei ber Ml der hiesigen Bürgerschule statt, tere Gehilsen eingeliefert, und zwar der 22- ^ spricht Dr. St. ^ u p i 6. und z-ivar am i^r-sährige Fmnz' G o l e und der T5jähr''ge sten Tag j'iber das nienschliche Antlitz olö Viktor T om a n. Bei beiden ist die B^'r' Spiegel des menschlicheit Seins und tagsdur giftung bereits fortgeschritten. Neber Ign<,z, auf über die .^unst als Ausdruck geistiger der sich einige Zeit auch im hiestgen KraN' ^ Begebenheiten. Am Salnstag findet der Bor kenhaus aufgel^lten hatte, find verschiedene trag um N, Sonntncs dagegen um 1k Uhr Gerüchte im Umlauf, doch scheint es., das^ er st'att. !" ! p- ««t-ka«em«..in hlclt d'ei«r T.»;° hl> In M«ribor Iirof!?? A» krrciit. j IohrcZhttuptwirsammlung ab. Der B>!r ein, der über ein Vermögen von 10.300 Di-^ te sich gänzlich auf .tzochstaiyelei. Ii, Graz "ar verfiigt, >>-ählt gegemvärtig 12<» Mitglie- prellte er einen ehemaligen Kollegen aus der. Inl Borjahre sind 7 Mitglieder geftvr-- dem Arrest um 2000 Schilling, in Wien er- ben. die auf Bereinskosten bestattet wnrd'n. öffnete er einen Fleifcherladen, obwohl er Verein beabsichtigt, sich bereits in ab- keine Ahnung davon hatte, und betrog meh s'hbarer Zeit eine neue Uniform anzuschas- rere Frauen, die er zu l)eiraten versprach, ^l;n. Dem Verein steht nach wie vor Herr ihnen aber gri^ßere Summen, durchwegs ?lgna^ P a ll d a vor. über 1000 Schilling, zu entlocken verstand und dann spurlos verschtvand. Da ihn, der Boden in Oesterreich zu Heist wurde, be- p. Prügelei. In Bll>kovci bei Ptuj uia'h-ten der .21 jährige Peter P l o hl und der Ivjährige Johann H nl erZa k in cincm schloft er nach Jugoslawien zu kommen, wur i r .n dc aber hier °°ni Tch-ck,°l orei»^ Sein Sün Rndau^ da ,hn«n !-»' Nkiu denregister dürfte noch nicht gänzlich schöpft sein. er- m. An der Volksunivcrsität spricht hen'e Freitag um 20 Uhr Prof. Dr. .l,? o t n i k über Shakespeare und seine Znl. Den Bortrag M'rden auch skioptische Bild<'r begleiten. t der ^.lrbeitslosen urrd Hilseb^ ürfti- mehr. Von Sonntag/ den 2. Feber bis zum serer stadt beitragen, da.ln bes^.l/n ;) ^cber versieht die zweite Rotte des zwei-l „Ball der jkaufleule , iv-elcher «am.i '^uges mit Brandmeister Jgna^^ Vauda, nl Wollen Sie sich gut unterhalten gleichzeitig Ihr Säi-erslein zur Linderung der Not der gen unserer Sie den tag, den 3 Februar in sämtlichen 5t?nintten „Unious" stattfindet! m. Wetterbericht vom ."il. Jänner, 8 Uhc Feuchtigkeitsnlesser 5. Barometerstand 7.Ä Temperatur 1, Windrichtung NT. Bewöl kung teilweise, Niederschlag Nebel. Kunko, Radvanje. Samstag ui,d sonn mehr vernbreickit wurde. Die Burschen mach ten dann im Dorf einen derartigen ttrawall, das^ sich andere Bauernsöhne dies nlcht nlehr gefallen ließe» und die beiden Störenfriede tüchtig durckiprügelten. Es entwickelte sich eine wüst«.' Rauferei, in deren Verlause Plohl und .'^)amersak nlehrere Messerstiche erhielten, sodcist sie ins Krankenhaus Über-si'lhrt werden muftten. p. Wochenbereitschast der Frei«. Feuer- '^iottfflhrer Konrad Vaupotie sowie den Wehr leuten Vilko.^ilc, Ferdinand i^alar, Johann Natisnojnik, August Pevec und Johann Spanring die F?uerbereitschaft, während den Rettungsdienst Chanffeur Drago Mar, Rottfnhrer I^ranz Rnnovc sowie Alois Mlr ko und Franz Brbnsak von der Mannschaft übernehmen. tag Wurstschmaus s.Hausschlachtun.^). Prima Weine. Cs laden höflichst ein die Mrtc^-' p- Raushandel. In ^>upe<-ja vas bedrohte leute! 1001 40iährige Besitzerssohn 'Andreas Planj- ek in einen, Gasthause die (^äste mit ^ Gasthaus Hoste, Radvanje. Sainstag. 1. Feber.^>ausball. 001 * Im Gasthaus Schlauer, Radvanje, an, Samstag, den l. Feber gemütliche .Hausun« terhaltung. ^ einem Messer. Schliesslich n>arf sich eine Gruppe vml Bur-schen ans il)n, uni 'hl^^ur Besinnung zu bringen. Planj^ek wurde inlt Wagendritteln so gründlich durchbläut, das; er Nlit schweren Verletzungen am »?«pf und Beftlalifcher Mord Rätseihastes Verbrechen an einem Greis Gestern in den Morgenstunden wurde in Megojnice b<'i Gri/e im Sanntal der 75-jährige Auszügler Augnst G o l u v « ek mit gespaltenen, Schädel in seiner Wiirzere! tot aufgefunden. Die sofort eingeleitete Untersuchung ergab^ dasz der Greis einem ruch« losen Verbrechen zum Opfer ^ekallen war. Alle Anzeic^n sprechen dafür, das; der Täter leise in das Schlafgemach ^'ingetrel?n ivar, daß aber der alte Mann aufgeivacht sein lnuß. Zwischen ihm und d.'m Mi^rde' dürfte sich ein furchtbarer Kainpf abgespielt haben, doch mufzten die Kräfte des alten, ab<'r noch immer rüstigen Mannes lmld er-lahmt fein, da seine ^nde am Rücken ge- sesselt wurden und er auch einen Knebel in den Mund erhielt. Der Täter holte dann zu einen, furchtbaren Schlag aus und spaltete seinem in, Bette liegenden Opfer, wahrschein lich init einer Axt, den Schädel. Golav8c? war sofort tot. Die Obduktion der bleiche bestätigte die Erhebungen der Genoarmecie über den inutlnaklicheu Verlauf der Tat. Die Gendarmerie von !^alec arbeitet '«e-berhast an der Klärung des Verbreci>cns. Es konnte noch nicht festgestellt werden^ ob es sich um eim'n Raubmord handelt oder ob der Tat ein andere.^ Motiv zu^nlnde lag. Desgleichen fehlt von, Mörder bisher noch jede Spur. »epertoßre: AreAag, den 31. Jfinner: Geschiosie». Samstag, den 1. Feber um 20 Uhr: „lkiVti re des Aanzlist^ Winzig". Premiere. Sonntag, 3. Feber um 15 Uhr: „Golbiberg- merk". Ermäßigte Preise. Um 20 Uhr: „N«» jadere^^. Ermäßigte Preise. Burg^Tvntino. De,- neueste und beste Hans-Albers-Fi ln, „Der Geheimkurier" (.^.'n. ker, Fmuen und Soldote). ^n den übrigen Rollen Charlotte Susa, Thedodr Loos, Jack Trevor und die junge Araberin Zerah Ahmed. Albers spielt in dieisen, bewegten F'ln, die Doppelrolle eines deutschen Offiziers und eines Bolschewiikengenerals. Nach dem Urte'l der Welttritik ist dies der beste Fil,n Hans Albers. — Es folgt der prachtvolle Cchlagex „Schwarze Rosen" mit den, charmanten Par Lilian 5>arvey und Willy Fritsch. — ^n Voi?beretwng: „Die Frau um 10y« Rubel". Samstag um 14 und Sonntag unl 11 bei stark ermäßigten Preisen der Sens-^tionz schlager „Um die Ehre des Westens" ini^ Meynard, dem Wildlvesthelden, in eine? neuen spannenden Rolle. » Union'Tonkino. Heute letzter Tag des gr«)-^en Bergfilms „Der König des Mont Blane" Samstag die Premier des musikalpschen Er-nignisses „Die göttliche Frau" krt Marko L e d e r IN a i e r aus Mali Mo-ravZeok bei Ljntomer traf kürzlich auf dem .Heimwege im Wal>de eine tote Kuh >an. ?e« derntaier lvollte die Knh abhänte,,^ aber als er sich an die Arbeit inachte, fra5?ten pi^z^ lich n«!hrere Schüsse, gleichzeitig tauchten ver ihm auch drei dunkle (i^'talten -airf. Nur nnt knapper Not gelang es Lederinaier, dnn-lag der erfolgreiche ^^rosse Operettenschla gor „K önigswolze r" mit Willi Forst lind Paul Hörbiger vorgef>ührt. Eine lustige (^^schichte ans den iXliger Jahren. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis einschließlich Freitag, den 7. ^eber dl-.' Apo» theke „Zum goldenen Hirschen" (Ma?^ Pharm. Behrbalk). Äeitgemäfte Aphorismm Iii den, „Zliner Pionier" oeröffent?lrt>i Poüdi Z ch ,n i d l eine Reihe sehr zeitge-inäßer Aphorisinen, von denen wir elmgt nachfolgend wiedergeben: Was du nicht willst, das; ilmn dir t«', .'>a» fügt ein Paragraph dir zu. Verordnung ist das halbe Leben. Irren ui,d Fa^ieren ist menschlich. Je knapper die Geldwirtschast, desto knap. Per das Wirtschast-Kgeld. Gedanken sind noch zollfrei. Der Uebel größtes aber ist die Steuer schuld. Bor denl Gesetz sind alle Menschen bleich Der gerade W<'g ist der beste, der büro krate- der längste. Dem Glücklichen schlägt keine Aintsst^nd.'. Seid verschlungen, Millionen, von den, Diskus der ganzen Welt. Vor die ?l'rbeit haben die Götter das C!ra rilig gesetzt. Ein Wille, ein Weg. Ein Dienstweg. Umweg. Borgen, borgen, immer stundelt, 'agen ave »aulen Kunden. Wer eine Auslandsreise tut, darf sehr mel iiicht erzählen. «patzen in de^- Hand sind seUener a^s Hr votheken ans denl Dache. Mit dem Hil' in leerer.^^aiid, kommt ma», Mts dem Steueranvt „Mar^borer Zeiuny^ Nummer Ä Samstag, den 1. F«ber 19.^ Hoher Aktivsaldo Äugoflawlens Tie Ausfuhr im Vorjahr um 330 Millionen mößer als die Einfuhr / Das Außcuhaudelsaktivum trotz Santtionen um 25 Millionen höher als im Jahre 1934 Dieser Ta<^e ix'rzoichix'ti'n wir kur.^ die ^vittptziffcrn des jugolslawiischcn Aiistenhn'.i» iin nb^elmlfeneii ^nhr. Nlin lieqen eingehendere '^teil i'rber die <5in-- und Aw)fuhr lknsere.^ 'Ztciates vor. Nach Mitteiliincieii der >^o1lnbteilun>q dt'-,'^inciiiznlillisti.'riulns ö<'truq der gesamte Außenhandel Jugoslawiens <(5illstthr und Att'?^fusir znsaminen) in, ver-sttins^enen ^alzr" Tonnen im Wcrt^' voll 7.7:^0,1 Dinar (>,» voristen ^a.')rr -1 Tonnen im Werte von Dinar 7 Der qesnnlte Hnndel'^m'rflc'hr '.^ikssvislawiens ist somit inenc^eninKßifl um l; !s'?^ I^esuttlen nnd ivertmö/zisi nm .^.74?o llMiege^i. Die Ausfuhr betrnli Tonnen inl '^^t><'rte nnn !.s>'^n)!N>.017 Dinar (im ^nhri! NM.'i Mill. Tollnen ini Werte von :;.878,!M;.l'.'3 Diilnr). Die Einfuhr ist somit m<'Nk;enmAkig NN! znri'lckgegansten und ivcrtmöftig um gestiegen. Untersucht man die .^^n unserer Ausfuhr in den ^ahre« WB und so konlnlt n,an zli dem Tchlnsse, das; diese ans den ersten Mick un-logische (5rsl!c'inunl^ l^i unserer Ausfuhr daher komnit, das; sich im vergangenen Jahr? die ?ltte''uhr einicier Artikel von größerem Wert und voll geringerem (Gewichte evtMt. während and^'rerscits die Ausfuhr gewisser Waren vl.l? gcringerenl Mrte aber gröste-renl t^'ivicht zuriickgegaRgen ist. To h'abcn wir lieisviel'^weise mehr ausgeft'lk.rt: Taba! nin >)anf um 7ii, frisches ^^leis.-h NN' I-'l), Tchnvinesett UlN 8!) Mislionen D!n usw. Plos; dieq'e vier Ärti'kel haben den Wert der?lN'Nuhr im vergangeneu ^ahre uin Mislionen Diriar erhi)ht, während sie die Menge blos', um Ai.4M Tonnen erhiiht l;a> ben. Ans der anderen Seite füllt d?r Mck-sst.ing von f^'.etreide gegeinlber deni vorher-geh.'nden ,'^alire auf. 5o ist alleill diiz Mais- ausfuhr ulll 249.000 Tonilen ?uiÄclgegan-geil. Dieser Artifcl hat vor alleni den ^^iiick-gallg der Tonnage unserer Auc^fuhr im vergangenen IKhre lierursacht. Außerdem k»luß noch erivähnt werden, daß in der .voeitcn .häMe lMi", fl'lr eiilzelne Ausfuhrartikel gilnstigel'cr Preise erzielt wurden al? wodurch der Wert der Ausfuhr au.5i einigermaßen erhöht wurde. Die Einfuhr betrllg Tmlnen im Werte von Din ki.f'M,774.517 sl934: N?^.724 Tonne« im Werte von 8.5)7J,2?>7.!)N Dinar). Die ?in' fuhr ist somit im Jahre 1934 sc^woihl uien-geninkßig als auch ivertmäf^ig gestiegen, u. zw. mengenmäßig uiu 12.07?S und 'mrt-ntäfiig um 3.54?6. vergleicht man den Wert der Ausfuhr n,it dein Werte der Einfuhr iin Jahre so ergibt sich, daß die AußenhandelSbilallz Jugoslawiens im vergangenen Jahre um Din .'^W,W5.ü00 Dinar oder 8.S456 akti^v oar. T<'r Aktivsaldo der Handelsbilanz im Jahre IftZ^ betrug 3M,9l».191 Dinar »der S.58'^. Die HauptavSsuYrartir«!, der-e»! Wert eine Mllion Dinar überschritt, tvl,ren iln J^hre 19Sö (m Millioneil Din). Weizen :V.8, sonstiges Getreddc M. Ma«s 51,-;, Weizenmehl 3.0, Kleie Bohnen liv, fri-sl^s Obst 145.i'j, Dijrrpflaumen til.b, Zivetschkenmus 5>.7, Wein 2.4, .^'Heilpflanzen 13.<», Opiunl lv, .?»opfen 10^7, Mattertabak 159, Hanf 149, Pferde 52, .'^»rnvieh -Kälber ü, Tchlveine A^.5, Meinvieh 54 5, Federvieh 74.4, frisches fleisch 252.2, ?^leisch pl-odut^e 13, Tchw<'inefett ü8.7, fris^ 703.3, Holz-ko>k>le 12, Eicheufchivessl'n 11, Holzprodutle .^.0, (^rbstoffe aus K>astanien 11, aus Eiche N.7, aus Wachhobder 2.3, Ätznatron 22.s. !itarbid l2, Eianamhd 7, mit Öel angefeuchtetes Eianamyd 7.9, ^rrasilriziunl 25.8, Zc. nlent 77, RoiOlei 17.3, Rohkupfer.'i40 soll-stige Erze l40.2, Eisenblechgefäße 1, lansti-ges M».8. Die stärksten Ausfuhrartikel goq'lawienv ivaren sonlit Bauholz, Mals, Rohkupfer, '«chil>eine und frisches Fleisch. Die Haüptetnsuhrartttel, deren M'rt eine Million Dinar nberschlit' lvc^ren ilN Jahre 1935 in Millionen Dinar. Rolibaunlwolle 215.7, Baumwollgarne 304, Baumwollgen>ebe 174.3, sonstige BauM.noil' iviare 9.0, genähte Banmwolllvare 1-2, jon» stige Pflanzenfasern, roh, 2.7, s^rne 58.'.'. Aeivebe 3.5, Säcke 7.3, sonftlig. Blech Draht 7.7, Röhi-ei, 22.4, Tchieuen uiiÄ Eisenbahnmaterial 01.7, Pflüge 2.4, Schrilu-ben und Muttern 4.9, Dvahtstifte 1.7. E'sen« ivareil 158.2, Schafwolle 81.5, Schafwollgarne 91.1, Wollgelvebe 156.3, sonftige Will» ivare 9.5, genähte Wollware 12. Eeideng<»r. ne 97.i), ZeidelMlvebe 71.3, fonstig^' Seidell. lvaren 3, Petroleum 0.1, Benzin 2, Schm «r» öl 9, Rohnahta 49.8 Paraffin 10.3, Roy" häute 87.3, Sohlenleder 1.2, Schuh- und Sattlerlcder 21.8, Spiegel- und ^cnstertilas 4.5, Masgefäsh^' 10.8, geschälter Reis 1'.2, ungescl)l 355—.357, 7?^ Investition^-anleihe 7<^ 77.50, 4?» Agrar 44—47, 0" -Begluk «4-t;5, 7?6 Blair 71.50- 73.50, 7"/» Blair 81—82.50; deutscher Elearing-scheck 14.40-14.00, per Feberultlnio 19.0<.t — 14.29, Mitte März 14.02.5 -14.225. X Verlängerung de? Erwerbsteuer-Fatie- r«ng»frift. Nach einer Entschoidu'ig des Fi-llauzministeriumö wird die Frist ''ktr di^ Er^ werbsteuereinbekennnng bis 15. FclsNiar n< r längert. X Die ergänzende Uebertraqungstaxe sGebührenäquivalent) wird nach Au^klä ruugeu der Steuerabteiluug c>es 5^lnan^l'.l'.-msteriulns nur für jene Liegenschaften entrichtet, die einem lin Tai^l^seh n'.'.gefübrtc'n Verein, Anstalt oder Stiftung angekiören. Demnach bicauchen lene Nnternedmungen, die Liegenschaften physischer Personen ae-pact>tet haben, dies^ Ta^e nicht zii erlegen Jll solchen Fällen ist die Tare auch nicht an-znmeldeil. X Fortschreitende Selbstversorgung Oe-sterreichs mit Agrarprodukten. 'Icack Wie-ner Meldungen l>at Oesterreich im Bestie-ben, sich auch in Agrarprodnkten .-!N>eit al^? lnöglich unabhängig zu machen, lveitere Fort schritte zu verzeichnen. Wie seht >estg!'s^.'llt wurde, kann die heimische Erzeugung in Wei zen bereits 02°/.. (im Borsahr 09°'..) des ''Bedarfes decken, in Roggen 89 (89), in Kartoffeln 90 (901 in Obst 87 l82), t^emi'lse 90(90). IN Fleisch 05 (7.^,) nn^ in Milcb^ se und Butter 100°/» s100). X Rasches Anwachsen der japanischen Ausfuhr nach Jugoflawien. Aus den Angaben ilber den sligoslawischen Außenhandel iln Vorjahr geht hervor, daß sich die Einfuhr aus Japan iin raschen Steigen bek'ndet und daß das japanische Dumping auch n-,r unseren Staat ernst" Formen anylnebmen beginnt, besonders da es sich größtent"ls um Waren handelt, die auch daheim ^'r',eugt werdeli. Wäbrend iin Jalire l9.?'2 .ins ^avali Waren iin Werte voll nur 1.4 Miss'^nell Dinar eillgefl'ihrt wurden, stieg die im nächsten Jahr schon auf 4.2 nnd ''»ann ans 13.2 Milliolien. Im vergangenen Jabr l»elief sich die Einnisir aus ^apan liereits ank 29.7 Milliollen Dinar, lr>as nicht gan^ 0.^ Prozent der (Vesalnteinfuhr darstellt. De,n-aegenilber steht fast gar keine Ausfuhr nach Japan gegenüber, da dortliin n, P"'!isn' nur Waren »in Werte von kauni ?l)0.00() D: nar ausgeführt worden sind. Gtaatsgeld M Regelung der Bauernfchulben Por einl^'er ^eii sind inehrere führiildi' P^'rsönlichteit.'n, nilter anderen Mnist^r Dr. .Eo7.nl und Professor Dr. ^^v'-i e, für die Elnission von staatslpld zur Re^ l^lnilg d<'r Bauern>schuldeil eingetreten, ^ic ilneseil nach, daß dies keine nachteiligen Folgen fiir die Balnta hätte. Mml 'anii ini. Jnlelvsse dieser gutell Idee nicht genügt Argllmellte iilc^ Treffen führen, uin sie .^ur Verwirklichung zu verhelfen. Tolche alzes. sl>ri!!chc,l itVx'ldarteil Ib^vinträchtigein nlcht die Wälnullg, wenn sie streng kontiilgeilliert ansgegebeil n>erd<'tt. D^r Bcnvahrer der Valuta bleibt iveiterhiil die urit l^old gedeckte Bankilc>tc nnd der Liurs wird durch Drvisenpolit'ik, iilternationale Vloaring-abkomtneil, ^tonlpen'sationsvevkehr uiid n>enn niitig, durch Tninsferschuh sowie Äillhalteabtoiilinen gestü's^^l. Das Staats leld ist eili spezielles illläildisches Zahluugs-nittel uilid konlillt nicht d«azu, den ^dilrs zli rritiereil, ivesl)alb sein Abströlnen aus dem 'ande ganz zll vcrbieteil ivän', unlssnlel)r 'ls sl^»gar beiin valutaren (^lde dieSb?züg ^ch Begrenzungen ll>estehen. Ali! liebsten l'eil>eist die U.nl>e'dentlichl..^it ^lcher (^^eldart di«» Einissioil llnseo'r Tilb''r nilnzen von einer Milliarde Diiiar, d'.e beiifMs Staat^geld filld uild deinen die g»' .'tlliche Zahlkraft das Machtwort des Staa-llnd sslcht ihr innerer Wert anl Itlbe?, er in keine,« Verhältnis zli der ihnen ver-ichenen Noininale stellt, glNiMrleiitet. 5^e Ziilbermim^l wurden m>t vollst n Von Dr. Lavoslav K o v a ö, ^ovec. Bertrauell von» Verkehr aufgenomlnen rlud ilbteil gar >keiile inHiiatiollistisckX' Wiriutig aus, inl <^'genteil, 'die Preise uild Löhne fielell seitdein noch lnel)r. Es herrscht bei nns ein solcl)<'r Mangel an Zahlungsinitteln, daß der Verkehr jeden Mehruinlaus init hellen Jubel ul,d als Er-lösling aus der l^sonders ivegen der ilnnil^r niehr zunehinenden Geldhortling scbier lUl-erträglich gewordeiio« (Geldnot begritßen würde. Es ivürde eiile allgelneine Belebung des Kredites nach fich zie'l>l'n, denn die l^ülite ihr ^kapital zuhause i,l l^eld Hortenden wüvdell dasselbe infolge der erhöhten Li« guidität niieder den Bank>e>l anlvrtrau.'n, »vorauf auch da^5 verl'-orgene li^'ld zuln Mit rollen käme. Eine liberalere Speisnng des Verkehrs mi s^ld ist nmso angezeigter, da l'ei uns der Notenllinliallf ll'egeil des knappen (^old' Vorrates der Noteirbank i>n Verhältnis zur Gebletsgröße des Staates llnd Bevölke-ruilgszahl viel zll eng belnesscn ist. Es ist, als lvurde iimil einen groszeil Fisch in zu wenig Wassel' halteil. Wenil die lnit lliis gleich grosse Tschechosloiivakei, Dinar« iriähruilg nnlgevechnet, bei 12, das zlveilna! kleillere O<'sterreich bei 7 Nlld die kleim' Schivei.z l»ei 24 Milliarden Banknoten im Nmlailf liat, so ist es airf den ersten Blick klar, daß für Ingoislmr'ien niit leinen» 15. Mllionenvolk ein Notenumlalif von kaum ü-ber 1 Milliarde,l Diiiiar viel zn gering >st, ^a die täglich fälligen Verbindlichkeite», Notenbank von etlva 3 Milliarden Dinar, die in die Goij^ddeckung einzurechnen lind und den <'ffektiven Notenuinlauf um diesen Betrag verringerii, als zirkulierendes nicht in Betracht kommen. Von dell tatsächlich inl Verkehr sich befiildendeli 4 Milliarden nehmen die normalen Zahlimgen des Staates ulld die der Bürger für i^feut-liche Mgaben ständig bei 2 Milliardell Ansprllch, etlvri 1 Milliarde' absorbieren die Devisenkäufe und Vorschüsse an unisre Exporteure, so daß für den!!!^lsknotenkredit all Private nild Uiiterilehlnung^'n kaltni ^ Milliarde übrigbleibt, wo letzter in d«r Tschechosloir^kei allein l^e, 9 Milliarden b«" trägt. Man nnterschäht die Rolle des l^^ldes be» der Üapitalbildung uild iileint, es diirfe nicht fehle,i'des .lwpitnl durch Geld crsept il>erden, vergißt jedoch, daß es der Schritt-.ilM'cher der »k^pitalbildung iist lind ohne seine Eilll.eitung Mpital, besonders in ten von Kreditschlvierigkeiten. nicht «'nt-stehen kailn. Da, ll>ic schon betont, die (Golddeckung uirserer Bantnoten es nicht zuläßt, daß man dell Notenulnlauf vermehrt und ivir illi Interesse der W^rung streng l'elnl Nold^ dridtel^ckuilgssystein ausharre,« wollen. !l> ist iricht einzusehen, ilmruin ivir nicht z:» akzessorischen Keldarten Zuflncl>t ilehnleli sollten, insbesonders da ivegen der Geld^ Hortung uird .^reditlosig>keit das vorhanden. Geld ailch ihre Nolle ei^ehen lnuß und so >1» Anslprllch genommell ist, daß eine nel.-ere Do'sierullg des Verkehrs init Midiverteil nur die schimre .Alpital- und Zahlung«-nrittelnot nlildern, nicht aber inflationlsti-sck)<' Wirkullgen Mlslöfen könnte. Es ist »'ich lvie eine göttliche Fi'igung, daß gerade dre Aeldhortnng jede znsäszlichc Answirkulig voin Melu'nnllanf an t'^ld varalisiert Man kann daher ohne Bedenken züln Sta>atsge!d zur Regelullg der Bauerilfchulden grei'^en, umsomehr als dalnit zwei Fliegen 'Ntt einem Schlag getroffen, also nicht nur das brennende Problem der Bauernschulden leidigt, sondern auch eine allgeiileine ivir -schaftliche Belobullg erzielt würde. Es hat ttbrigelts den Anscheln, daß nlun in nia^'bendell Ki:eifen nach den Erklärungen des Ministers Dr. ^to^ul einer deraUl-gen Tilgung der Balterilschlllden nicht abgeneigt ist, uinsoiilehr als eilt Rückfluß Sbaatsgeldes alls dem Verkehr die größ.e l^währ eines guteil Keldcs, durch alllna!:-lich^» Tilgung der Schulde,! ilnd grllNd-bücherlic!^' Eillverl-eiibung der^lbeil gegcll alle Lchllldner auf ihre Liegenschaften, jeder Bauer besitzen mus;. n>enn er als sel-ckier gelten will, gesichert ist. Es besteht diesbezüglich eill Entivurs, ö r eille lineare und individuelle Lösung plant, letztere bei seilen ?^>lern, die i«, Verhält-det sind und in diesen, Falle eine Prozen-tlielle, bis zu 50?/^ erstreckende Redukt'on vorsieht. Do-ch ist es ein elementares Erfordernis einer erfolgreichen Löfilng, daß sie ohne viele jtolnplikationen vorgeiivlnlneil imrd, denn ein anderes Verfahreil würde Ulehr U'osten verursacheil als es der V"r^ teil, der aus diesem für die Schuldner itxxtisen könnte, lvert ist. Man steht au'deni Stairdpulskt, ^ß die Einleger auch >'el reduzierten Beträgell nsch iininer besser fahrell, als lvenn ihre Fordernllgen ei,lge-froren bleiben Uird sie init M'lcksicht ans daß bisher eingetretene« Preisfall der Wa-ren llnd sonstiger Objekte lnit d<'ln flüssig zll maclMidem (^lde noch imiiier den!ell'^'»r Sachwert airschaffen könileii, als in Zeiti'll, da sie ihre ^pitalien envarben. Do.ch lia-beli sie in den Nachkriegszeite,l dnrcls d'^^ dalnal?< herrschende s^ilfsation gelitten^ und d«n i. I«ber tSS. MrVover 'ZkMMlvr ^»aet Do« intmiaUonale Splel-Programm de« Ä?tS Der Jugoslawische Fußballverband (JNZ) bereitet in l>Lesem Jahre eiTi grögcres iittcr-lmtionales Spielpri^Framm vor, doch dürsten sich auch hier Schwierigkeitcn geltend machen, (^gen die Tschechoslowake' und ge-qen Rumänien sind div' beiiden Länderkämp-se, dic? Heuer in Praq b.zw. Bukarest vor sich gehiZn wer^den, bereits inl Borjahre defini-tiv abgeschlossen worden. Gelegentlich des Auftretens der argentinischen Nationalmann schast in Berlin hofft nian, auch 0'eje Mann schast nach Beograd für ein Län0erspi?l zu engassveren. Desc^I.'ichen steht der INS auch mit dem holländischen ^hballbu.id in Unterhandlungen für ein Ländertresseu, öas obenfalliZ in Beograd zum Austraq kommen soll. In CrwäquniZ werden auch Landerkämpfe gegen Oesderreich und D'.'utschland gezoqen, schließlich hofft man noch lmmcr, die englische Nationalmannschaft nach Beo-grad oder Zagreb zu bekomnren. Da Jugo» slawien nicht mehr im Balkan-Cup untwirkt, Wirt» der JINT mit den einzelne.^ Balkan--statten in Verbindung treten, sobas; a-ich diese Begegnungen das internationale Pro« gramin unseres Nationalteauts bereichern werden. Die Schwamm» ftaffel Mr die S?ympiade Der Jugoslawische Scbwimntvcrband ü ' schloß auf seiner jnnist ob^t'hal.?nen Sitzung daf^ ausser der Wasslarben vertreten wird. ,'^ür dic S'.osf^l konnnen dah<'r folgeil« de Schwimmer in Betracht: Luka Ciganl'« vill (Jng. Dubrovnik). Tonko Ga»zari dran. Split), Dra-^ko Wilsan f?liri1a, Linb-lsana). Mini und Stocker (Piktorisa. Sn-Es werden den Schwimmern bis zum Soütmer ausgiebige TraininqSmi.^glichl.'i:l?n geboten. Im ^allc neue Kräfte nnitalich.'n wcrd-en «uch diese allenfalls noch in 'l»'" Oltinipiamannschaft aufgenommen. Dic jl! gosiawische Wasserballauswah^l wird erst na -' ttlQhrerokl Uebungsspielen aufi^stellt werden. Der Scki'iviinnw^riband griindete zum Z vccl der Vorbereitungen für die Ol>)mviadf»chrt und Slalom im seinerzeit bestimmten Mrkopilj zur Durchführung gelangen. Bon einer Verlegung d^r Kämpf«! in d^e .^.Potlsu'ka" kann demnach keine Rede sein. : Das Skispringen nm die Meifterichast von Celje, welches am 2. Feber i?l CÄje statt finden soNte, wird wegen Schnecmangels auf einen spätereil Termin verlegt. — Zkiklub Celje. : Mison von einem Außenseiter gesthla, gen. Bei einem Turnier in New-Orlsans wurde Allison ganz überrasck/end von H^n-trix 6:4. 1:6, 9:7, 6:1 «'.«eschlagen. Der Sieger war bisiher noch nie unter den ersten !s> 'Spielern der Vereinigten ÄMten ange-sichrt wor-den. : Willy Bogner, der deulsche Skimeii'ter, wird in (^armischParteirkirchen voi^aussicht lich den Olynipischen E-id vorsprechen. : Ramillon — Trainer der jugoslawischm Davis-Cup-Mannschast. Der Jugoslawische Tennisverban^d will für die heurigen vis-Cup-Spiel vier Sätzen. : „JlirijaS" Tischtennisspieler voran« Das Tischtennisteam „Jlirijas" holte sich in Osi, jek die Me!,sters 1»! SW-I-S»»-» ! ^ !> »st es nur gerecht, daß sie nun dafür schad-fos gehalten werden. Natürlich sind es ni6't lmmer dieselben Personen, denen dies zu-Me kommen wird, ob<'r es handelt sich um ^n Stand der Rentner. .Vileine Einlepc? sollten wohl vo»l der Redltktion ausgeikonl-men werden, aber das ist ja eben jene <^om-plikation, die verinieden werden soll. Turl) eine allgemeine, also lineare Lösung wür?'.!^ auch das Vertrauen wieder voll liergestell! j<'in, während eine entgegeng'selUe Lösung nicht daM dienlich wäre, es 'n eriverkcn. Der einfachste Borc^ng n>äre daher, das; MiNn vor allen? den Gesanltbetrag n^r Ballernschulden bei den G'cldinstitntl'n llpproma^itiv feststellt, denn auf eine absolute Genauigkeit komnit es nicht all, sondern nnr damit die t^setzgebung einen ?lnhaltspullkt erhält, um das Höchstkon^'n-.qent der zur Elnission zu gelangenden Vtaatsnoten zu bestimlnen. Dic Fordernn-gen der Privaten gegen Bauern kütnnen dabei nicht in Betrac^ kominen, da sie unkontrollierbar sind und sich Gläubiger m^e Schuldner einige und fiktive cder erhöhte Beträge anmelden könnten, um zu billigem Gel.de zu gel<,ngen. lvährend dies bei den zur öfsentlichell Rechnungslegung ver^i^lich-teten Geldin'stjssilten ansgesch'lossen ist und es au5i das öffentliche Interesse erhetsÄ?t, daß letztere zur lii^t'g'^n Flüssigkeit komnien, unt wieder ^lott arbeiten und neue Kredite erteilen zu können. Bezüglick) der Forderungen von Privaten sollte eine lange Ab'ahlungsfrist ^i Um-wandlullg eventueller Akzeptichulden 'n Obligationen vorgeschrieben norden. Leider können ihre Interessen nicht so in Erwägung gezogen werden als dic der 'Geldinstitute, dafilr »Verden ab^'r ihre Forderungen keine Reduktion erleiden. Noch n>enic^c^ kann dies aber bei den Geldinstituten Platz- greifen, da sonst die Flüssigmachung der Einlagen durch dieselben in Frag? gesteil^ würde. Dagegen sollte den überschuldeten Ballern auf ihr eigenes Ansuchen eine längere Abz>!ih!nngsfrist init kleineren Ant^ui-täten als ^'i den anderen eingeräumt ircr-den, und dies würde auch genügen, denn sicher werden sich die wirischci'ftlichen Verhältnisse eillmal so weil be^ern, daß ^lch ihre S^uld^'nlasten von selbst mildern. a!sl Preis nnd LöHire steigen werden. D^Nln könnte auch der Staat mit Ailsgabe ->c>n Pfandbriefen, wenn der heimische Kapitalmarkt dazu anfnahmsfähi^, sein lvird, die »ventnell noch 'ln Berkelhr befindliäien Staatssielder einziehen, ivähvend hente "ine r-olche Lösnlrg, »velche ebelNalls vorg^^schia-gen wurde, ulrdisklitabel ist ulld gleichbedeutend wäre mit einer Annullierung der Forderungen, da Pfandbriefe nur bei einem sehr niedrigen .siurse Absatz fänden. Die einzige Rednktion, die auch leicht durchführbar ist. lväre die Vorschrift, daß den Einlegern nber 50lX) Dinar und »o» dem 20. April 1W2 die Flüssigmachung ifirer Kapitalien im Staatsgelde von diesem Datunl Ml ziirsenlos zu liquidieren silzd Dasselbe sollte auch für die Bam'rnschuld-ner Amvendung finden, ebenso wie Entfall der seitdem m't der Eintreibung cr-wachseneit Kosten, welche Frage sich Sie Geldiirstitute init ihren Rechtsanwälten, 5.'«' eine ständige Beschästigung bei ihnen ge^ nicßen, mit ihnen seb-on ausmachen werden. Wahrscheinlich wird sich der .HSchstbetrag der G^mtschulden der Bauern bej 2 Milliarden belvegen und bti diesem Betrag die ?0öchst^ontingentierung der zu emittierenden Ttvatsnoten gesetzlich erfolgen. Der Plan, die Priv. Agrarbank mit der Dnrchfü'Hruns^ zn betrauen, ist vorteilhaft, iveil damit die Ko«sten einer besonderen Elnissionsbank»ent- fallen. Auch sollten die Staatsnoten zu .ilX) Dinar Nominale ausgegeben lverden, wei! der Verkehr wegen der großen Spannung znnschen 100- und IVW-Dinarbanknoten ein Zwischengeld dringend erh-eischt. Um ciie Aufstellllng voll kostlpieligeil Fil^'alen zu v'rmeiden, könnten die Steueräinter inlt der Entgegennahme von Annuitäten und mit der Eintreibultg betraut nx'rden, ivas auch im Entwurf geplant ist. Die Priv. Agrarbank erhielte ein generelles Zessioi^s-re6)t aller flüssiggemachten Forderunj;ei: l>'i Bevantwortung der betreffenden Geldinstitute f-ür das Bostehen derselben. Da in den Annuitäten- das Äapitol utld die Zinsen-lilgungsraten enthalten sind, soll der de? Mpitnltilgung entsprechend-e Betrag an St«adigungs-recht einzuräunren, dalllit die Steuerämter auf Grund ihrer Auckveise erekutiollsrecht-lich vorgehen könllten, um Klagekosten zu vermeiden und die Eintverbung zu bescl^eu-nigen. Wichtig ist die Rolle der Notenbank bei der gawzen Aktion. Da nämlich die Staats-n-oten ohne Unterschied im Berkehr angenom men lverden mnssen, sollte die Notenbank eine strenge Kontrolle über das Gebahren der Priv. Agrarbank auÄ'lbeli können und letztere mit denl bis zur Höhe der jelveiligen Kapitaltilgllng entsprechenden Betmg an Staatsnoten keine neuen Ge'schäfte abschließen dürfen, sonderil um diesen ^^trag Staatsnoten ^lus dem Berkehr ziehen und annulliersll. Die Notcnibank wieder müßte inl Interesse der Währung die zu ihr il'. solchen? Gelde zufließenden Kapitalien ans besonderem Konto führen, also nicht auf dem der täglich fällige?? Berbindlii^eiten. dic in den Notenun?Iauf eingerechnet nnd mit Gold gedeckt werden müsse??. Solche speziellen Posten sind keil?e Neuigkeit bei der Notenbank, da sie ja auch die Devi'en, die ??l die Golddeckung nicht einbez>>gcn werden, gesondert b?lcht. Dies wird au1> dann der Fall sein, wenn sie Einzahlungen a?lf die Konti ihrer Komlnitenten teils 'u Banknoten, tei'ls ill Staatsgcld entgcgei?^-nimmt, so daß diese zwei Arte?? von G',t. habe?, besitzen werden. Bei Abhebung solcher Gutl^^be?? wird d^-Notenbank berechtigt sein, dic in Staatsgeld erhaltenen Beträge in derselben (^ld-art flüssig zu machen. Es ist weiters nimt notwendig, daß die Bauer?? ihre An??uitStcn in Staatsgeld erlegen, da im Verkehr kein Unterschied zlvischen t^n l^ld' nenbanknoten Staatsnoten zn 5, 50 und 500 Gulden im Umlauf, oHne daß ziwisch.'n ihnen im Verkehr ein Unterschied zu beo»^ a-chten geivesen wäre. So werden bestimint die geplanten Staatsl?oten bei uns anstands los llnd im vollem Nominalwerte zirkulieren, nieshalb man ohne Bedenken die sck»"?? im erniähnten Entwürfe beinhaltete Lösung in Angriff nehmen kann. „Mantvrer Nmmner ÄlmStillH, den 1. ^ber WW IloDoll»!. «eelxnet fitr Kan?-lei «Ivi' >VerIc8tätte. uk l. k^eder 2u vermieten, ^uiu-. sraxen: V. VVreee. ^lovenska ul. 6. S6S XMF»«U«» (mit L k«»»»!.!«. 6» «» I»»« I,». U»Il« Nsussclilscktun». 8gin?;tae u. Lmintasl, lecker, und lZIut-tluii^öii lirat- oclei' tZackIiuIiii lö Dill, kleine Haus-melllzpeisen. prima l'ropken. t^mfliieklt iiicli Qsstllsu« »I^e-8tl, I^tuj«. 7. llnter k'ülirui»: !5eifriec!. t'^ir äie Wurst l^rülnie W I^iter VVein. __100« ssusckv /Viciitiia Iirunillliea >:ejkvn t^osojilnics Diu. I5l).0<^ uucli KI. l^etrit^e. >^nlilel6unjx iVIllribcir. Llovcli^Ica ^6. 93l tteute. !>um8tSL un<1 Lcmntax l^eder. VIutvuf5t. unä vrst-vurstsctimsus. prima ^Velne. lZo^tilna »l^ri I^ipi« (l?ojko), I<. Xoritnik. Y8.Z tljiuseliv,» (Limmer u. Kiicke) mi^ ksupar^elle für eine Villa. ca. 900 qin. kerrlicde l^a-XL jm Kamnica-Villel^viertel verliZuken. Linixo Sparbi^ cker >vermmen. — /^n^ukraxen: LuLeviv. Llvveii ska lll. 8 im (uesckZiit. YZ7 Stsllmlst liaukt ^li8. Krcinpl. IL«. I^a^vanje tiS. 917 l'elexrsmm! Neute kriscliö >>eeti8clie einketroiien: örali-7.iiil, /VIvlo. Üvnwl. (iirleo. !>ar6!neli. Weine. (liastliau« Vicol. ^ntovZIi! 992 -feile 6em Leelirten Publikum init, öal! icil »nit 1. feber eine fillslo ävr SekustvrÄ unä Seklisllsvklvrvl in 6er 'sru iiarjeva 9 erülkne. Lümtliclie Arbeiten >veräen ra8cli uncl Llit niedrigsten l'aeei's^rei. »ien ausLvkülirt. 1^8 emliiietilt «iicii svai^ s^irc. Klavier, ^eiir »iut ertialten, preiZtVi^ert ^n verkanfon. OK jarku^-l. Y57 7jälil'i«e8 Pier6. garantiert tür alles, unll eine Xuti init 8 I^iter iVillcli /u verliauien. ^n/utru^. lilavni trs; 4. (lescliüft. 957 i>tolls«v mit ^v/ei i^ilulilalleii. für kiielier etc., und »Haus-freunä« bUlijZi't 2U vei-liauken. twijpo'ilia 'fj)r <). 99!! >5?0.—. Llalsjxodiiclivi' der »»Olcrajna l>o8ojjlnica« in Slovenjeradec Verden »rekauft, ^dr. in der Verv. 9^0 Äs 8ol^öne «onniee ^Vodnumi. 3 Limmer, Kalzinett- Lade- und I?tiett8ttiotenzeimmer. im ?en. truln dei- Ltadt, kalintiofnäke, at, i. /Vliir? vermieten. I^'ur an ^>wacii8ene. ^dr. Ver>v. 1001 /Vlöt)!.. «ionni^ies ?imm«r xu vermieten. I^a^laeova ul. II. 919 Wolivun« 7.U vermieten. ^N2U-kraeen (ia8tl>au» I^e^nik. d^ova vas. 959 Ivvi^immvrvvknuni mit Oar-ten. an der Ltakerie. mit 1. jVliir^. ^nkraeen unter »Xröevina« an die Verv. 960 IVInbl.. nette8 ?immvr mit Stie-tieneineank ab 1.1'eder ziu vsr «nieten. ^n/ufra?en tÄsIicl, von l2"ib Ullr puSllinova ul. U-I. SS« Scliline Woknun«. parknÄlie. (^ospvi'lia ul. öt». an «ute I^sr-tei ?u vermieten, preis Oin 976 I dei l(rlmr»d>v5el». 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Xoojivv. Ziia-tteu V(^ir xeken ^ie tr»uriee 6»k unsere !ie!ze unci z^ute 1'snte» de^iettunxsveise Lroütsnte, l^rau psuline vranckteNer-l.utes5ckel( l)onnerst»x, mvr?erküUt xvt>en «iie I^nterz:eietineten »!!en Vei^anclten» k^reulläen una Kele»nnten 6iv trsurixe ^»ckriekt, 6»ü ikre innixstxeliekte» unverkeÜÜekv Butter, beziiekunxg^eise (-roümutter, I^rxroümuttvr uncl 1'»nte. I^r»u Donnerst»?» 6en 30. ^Lnner 1936 um 15 I^kr nsek Icurrem »ek^veren I.vi6vn un«I verseilen mit clen l^rostunz^en rler keilixen kelixion im 87. ^et>en»j«I>re sotterxeden ver»e!»iEru»r um 16 i^kr von 6er st«i«jtiset»en I^eicken-k»lle in ?oizrejrje aus n»et» 6em Lt. I^sx6alsna-I^rie6kot statt. Die keiliee Leelenmesse vir6 am ^ontax, ruar um 7 Ut»r in aer Dom- unci Zt»6tpkarrlcireke xelesen vercten. ^»ritior, 6en 31. Männer 1936. 973 HQAWk, un6 Zäline, sovie alle iikrlxen Vervanäten. Statt je^er besonderen ^nzeiee. e Noma« von Lolo Stein Und sic denkt, daß eine ofjene Be.chte vielleicht das beste wäre, ehe Arnulf dieser Klatsch zu^tragon, ehe neues Ms^^rciÄcn in seinem .Herzen gosi^t wird. Denn das würde alles wieder lausettdsach verschlimmern, was doch nun endlich gut ivei^en soll. Auf d«'r Reise, die alle Wunden heilen soll, wird Gudrlln den Mut zu einein fveimittigen Bekenntnis finden, ".'lrnuls wird si<' verst<'hen, denn sie l)ot alles He:m-liche ja nur geian, um ihm zu helfen. Und dann wird alles klar zwis:s>en ihneil se':?l. Un^d alles wird wieder schön wie im crsten Irden kiistt 'Hr die .dand. lveisj schon, warum Sie, sacsien. Sie käm?n l)ente das le^tenial. Arnulf h^u l^ei mir angerufen, nm zu erzählen, dasi «hr auf die ^?ieise wollt und um fich zu verab« schieden. Eine vermmsti^c Idee!" Sie n.ckt. „Und 'ich habe nveine Jd-?«, mich malen zu lassen, nun endgiUtiq auf-^vfteben, .^^elge." Er ist evstaunl. Belrofssn und docl) auch «rli>st. ..Warum nun mit eiliem Mal?" fragt aben sich genug Müh« gesieben, mich davoi, abzubringen, und nun, da ich tnich bekehren ließ, wundert es Sie?" ,.So ist ps ni6)t. Ich will n-ur nicht, t>aß Sie zu e'.nem andereil Maler gehe,!." „Das i.st auSgoschlossen", lächelt sie. „Tie haben mich allmählich übsrzeuHt, t^isj das Ganze dumnt von mir n>ar. Heute bin i h nur n^ch gekommen, »lm nrir meine Sachen zu holen. Ich wollte nicht, das; Sie sie nltr schicken, danti ?ann erst recht Matsch entstehen. Also ge^n Sie inir das Kleid." „Wollen ^vir mcht er^t Vafjee tvimlen, Gicknln?" „Nein, auch das soll nicht, mehr sein. Ich will gleich wieder fort." Tr widerspricht ihr nicht. Holt ihre»^ kleinen Stalbikoffer, das Goldbroikatkleid lmd die Schuhe, di? er lm Nek^zimmcr verwahrt hat, und legt alles Mlk einen qroften Sessel. „Nun fehlt nur Nl>d> der Nlng. Ich liabo ihn verschlossen." Cr holt ihn aus seinem Tchreib»i1ch uttd reicht ihn iljr. Sie niinmt ihn zi>gernd in die Hand. „Ich lie^ ihn nun doch am liebsten bei Ihnen. Ich tvtM ihn sa nicht. Und mich stört der Godan^, ihn Ml Hause zu wissen." „Bon solchen Ueb<'rtrirbenhelten müssen Sie sich freimachen, Gudrun. Es iväre t'u:, lvenn Sie den Ring auf dieser Reise tragen ivürden, da Arnulf ihn Ihnen doch ^tun eimal schenkte. Oder liaben Sie vielleicht im mer noch den Verdacht, es könne der '^'ng von — ihr sein — in anderer t^ssung." „Nein, den Verdacht habe ich nicht melir, .n saglc." Die junge Frau sieht ihn gros, und auf« merklam an und erwidert sehr betont: „Sie sagten so, Helge, aber es stimnit nicht. Die Brillanten hat Arilulf zurückgegeben, da seine Krau sie nlit in die Ehe bra6)tL, 'die Smaragden aber nicht." „Warum die Sinaragden ni^cht?" foricht der Maler l>erbli'lfft. „Weil Arnulf sie für eine Imitoltou hält." „Die Sinaragden?" Da»^ ist linisinnl S'le «sind nicht nur echt, sondern sogar l)ervor« r<»gmd schön." „Ich ^veiß". mckt sie ernst »ind d<'nkt an Zg l ihren Besuch beiim Juwelier, der ihr die Echtheit der Steine bostÄtigte. „Aber Arnulf dewkt eben anders, iveil seine u-rau il)ttl erklärte, die Steine seien falsch." „Das verstehe ich nicht." Helge ist sel^r betroffen. „Warum ^hat isie das getan?" „Das fragen Sie mich? Sie kannten sie besser als ich. Ich will Ihnen sagen, ivi« alles war, .Helge: Als Arnulf mein Mißtrauen lnerkte an dem Tag, als er mir den Ring brachte, als ick) glaubte, es sei — ühr R'ing, zeigte er mir das lÄe>ch»w:lde, das ich auf dem Bild gesehen hatte. Es lag mit dem Schmuck, den Arnulf leiner Frau geschenkt l).at, in ihrer Schatulle. Aber cs fand sich nur die .'^lskette und der Arm« reif. Der Ring war fort." ..Wie seltsam! Und das hat er damals gar nicht beachtet?" „Die Smaragden lagen ini unteren Fc^ch der Sat, verschloß und die Stücke, die sie mit in die Ehe brachte, ihrem ersten Mann zurücksandte. Denn er hielt die Smamgden ja für lvertlos. Er meinte, Sibylle müßte den Ring verschenkt oder verloren ha!^n, da er sich bei den anderen Sachen nicht befand." ,»Das ist völlig ausgeschlossen", erwidert .Helge rasch und erregt. „Sie l)at den Ritig ja noch an ihrein Todestag getragen." Er ^greift den Sinn seiner Worte nicht -einmal sofort, als er sie gesprochen hat. Erft als er Gudruns Plöhlich verändertes, tiefbestürztes, erschüttertes Atlllitz dicht oor dem seinen sieht, erst als er ihre Hände iil jäher eiserner Umklammerung um seine Handaelenke gepreßt suhlt, erfaßt er, daß er sich verraten hat. „Sagen Sie da^ »wch d<' an ihrcnl Todes ag yefehen hak'en. Atl dieseni Tag, an dein Sie angeblich schon abgereist und fern v^n .Ha'nlburq ivaren. habe mich >Uso nicht geirr't! ES war llicht alleo verl^ebens. nicht alles ulnsonst! Nun iveiß ich, das? Sie irgend wie mit den Gescliehnissen jenes Mordtages verbunden sind, Helge. Ieht haben lsie selbst es eingestanden." „Was l)abe ich zugestanden?" „Daß Sie die Frau an dem Tag ha^n. ivährend Sie vor Arnulf, vor aller Welt, vor Gericht anders aussagten. Sie liaben Ihr Alibi nachgewiejen. Es ivar falsch, .Helge Borben! Sie 'vissen nlehv, als Sie bisher zugegebn haben. Und ich bin iricht sinnlos hierher gekommen, nicht vergeblich niar all diese Lüge, all diese Heun-lichkeit, deren ich nrich so schämte." „Darnnl sii^d Sie gckomincn, (Gudrun?" „Weil ich einen Verl^acht gegen Sie hatte, Helg^', ja! Weil ich mir vornahm,das eili-setzlichc Geheimnis zit enträtseln. Ich N'ar schon verzagt, hatte mein Vorhaben jetzt aufgegeben. Und nun — im allerletzten Aug n-blick HMen Sie sich selbst verraten." „Einen Verdacht — gegen ^nich? Gudrun, nielchen Verdacht?" ^ „Das; Sie mehr, ^veit inehr von de,, Din^ gen wissen, als Sie jenlals zugegeben haben Seit ich das Bild sah, ivußte ick), daß S^c Sibylle sehr genali gekannt s>lib<'ll innßten. Um zu ergründen, wien^eit, bin ich l)erge kommen. Angeblicli, nn, nnch von Ihnen malen zu lassen." „Angeblich? So u»ar alles ^onlbd'.e!?" (Fortsetzung folgt). (Il,eLrevnrtlic!l: — Druel^ ,l, r '>!VI«ril,ttrsIv«l»nl,akt in I^arilior. k'ür lien Horangßelier n.