M sN^ > /> !? Plänu m«lal«»n»fit<«! In, «lomptoii ga»,j. N>n !^^H ?' "' ^>bj. ^60. W, die ^üN.llun« !N« Hau« ^» ^. H.^1»». halbl. bracht hat. s 9. Die Stellung unter Polizeiaufsicht darf nicht über drei Jahre, vom Tage der Entlassung auS der Strafe angefangen, ausgedehnt werden. Durch dieselbe darf derj^iigc, über welchen sie ver» fügt wird, in seiner persönlichen Freiheit nur insoweit beschränkt werden, ols es die ,-achfolgcnben Bestimmungen gestatten: »,. Es kann ihm von der die Polizeiaufsicht verhängenden Behörde (8 ?) der Aufenthalt in einzelnen Gebieten oder Orten gänzlich untersagt oder auch ein bestimmter Ort zum Aufenthalte angewiesen und zur Pflicht gemacht wcrden, diesen oder einen von ihm selbst gewählt:!! Aufenthaltsort nicht ohne Erlaubnis zu verlassen. Doch darf ihm der Aufenthalt in seiner Zustiindigkeitsgemeinde niemals untersagt weiden. b. Er ist verpflichtet, jeden Wechsel seiner Wohnung noch an demselben Tage der Slö'elheilsoehörde anzuzeigen, auf jedesmalige Aufforderung vor dersel< brn zu erscheinen und über seine Beschäftigung, seinen Unterhalt oder Erwerb sowie über seinen Verkehr mit anderen Personen Nuslünfte zu geben. c. Die SicheiheitSbehörde tonn ihm auch die Verpflichtung auferlegen, sich in bestimmten Fristen bei ihr persönlich zu melden; sie kann ihm untersagen, an bestimmten Versammlungen theilzunch-men. gewisse Räumlichkeiten zu besuchen und zur Nachtzeit und zur Zeit eines außerordentlichen Zu-sammenströmens von Menschen ohne zwingenden Grund seine Wohnung zu vetlassen. ä. ES darf bei ihm zum Zwecke der polizeilichen Aussicht jederzeit eine Hauö- oder Personsdurchsuchung vorgenommen werden. Die in diesem Paragraph: bcziiHncten Maf^ahmen sind jedoch nur insoweit, als sie durch dic Umstände ye-boten erscheinen, und stets mit thurilichstcr Schonung des Rufes und Erwerbes der zu überwachenden Person in Anwendung zu bringen, und wenn ihre Nothnxndigltit «„lfällt, sofort aufzuheben. (Schluß folgt.) Der Ackerbauminister hat in dem neu systemisierten Personalstllüd dcr Rechnungebeamtcn des »ckerbaumini. stcriums den mit Titel und Charakter eines Regierung«-»athcs bekleideten Rechnungsralh Joseph Held sowic den Finanzralh Bernhard Czertaucr zu Oberrech, nungsräthen. ferner dic RechnungSofficiale Franz Na-wratil und Ferdinand Längte zu Rechnungsräthen ernannt. Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. Der Besuch der Kaiserin von Deutschland am wiener Hofe wird als cin erfreuliches Symptom der Befestigung des Friedens und freundlichen Vinvermh. mcnS zwischen Deutschland und Oesterreich aufgefaßt. Dieser hohe Besuch gewährt neuerliche Bürgschaft dafür, daß in Berlin allcs vermieden wird, was auch rur den Schein erwecken könnte, als wenn — namentlich durch den Aufschub, den die Reise des oeulschen Kaisers nach Wien erlitt — eine Störung dcr guten Beziehungen beider Höfe eingelrelen wäre. Die deutsche Kaiserin wird sich in Stellvertretung ihres hohen Gemahls, des Kaisers Wilhelm, dic Ucberzeugnng verschaffen, daß in Wien die Sympathien für Deutschland täglich steigen, daß Wien und mit der Metropole des Reiches auch die ubrigin Länder Oest:r> reich-Ungarns herzlichen Anlheil an den freundschaftlichen Beziehungen der beiden nachbarlichen Großstaaten Euro-paS nehmen. Kaiserin Augusta von Deutschland war es. die zu einer Zelt, wo Oesterreich und Preußen mit den Waffen in der Hand sich feindlich enl«cgelistanden, die Palme des Friedens und der Versöhnung hochgetra-gm hat, indem sie in ihren Familienkreisen alle erdenk-liche Mittel der Uebcrredung in die Schanze schlug, um zwischen beiden Nachbarlichen eine baldige Aussöhnung herbeizuführen. Die Kaiserin Augusta, der in diesen Tagen im Herzen deS österreichisch-ungarischen Reiches aufrichtige Ovationen gebracht werden, wird dic Ueberzeugung gewinnen, daß man in Wien, ja, im ganzen Kaiserreiche den hohen, edlen >md gtismichln Charaller drr hohen Frau zu würdigen weiß, daß ganz Oesterreich den Ve-such der Kaiserin Augusta als eine Garantie de« dauernden Friedens und der innigen Freundschaft freudigen Sinnes begrüßt. Zur finanziellen Situation. Unter diesem Slichwocte bringt die „Or. Ztg." vom 24. d. eine Corrcspoudenz auS Wien don» 22. d.. in welcher ein Bild der gegenwärtigen Lage des wiener Geldmarktes und derProoiuzplätze entworfen, die von einigen Seiten ausgesprochenen Befürchtungen betreffend die Rückwirkung der Vörsenlrise auf Handel und Industrie auf ihr rechtes Maß zurückgeführt und die Mitlcl zur Behebung der nachthciligen wirthschaft« lichen Folgen der Krisis erörtert werbe«. Die erwähnte Eorrespondenz verdient vollste Ve-achtung. Wir werden leinen Fehlgriff thun, wenn »ir dieses Schriftstück wörtlich hier nachfolgen lassen. Dasselbe lautet: „Die durch Ucberspeculation und durch den allzu rapiden Rückgang milunler künstlich hinaufgeschraubter Werth: hervorgerufene Görsenderoute am wiener Platze hat ihre naturaemüßc Rückwirkung auf fast sämmtliche Provinzen dcr Monarchie ausgeübt. Städte und Kronländer, welche dem Börsengetriebe näher standen und an demselben participierten, sind von den Schlügen in höherem, andere in minderem Grabe ergriffen worden. Die rcellswl Unlernehmungeu litten unter der Entwerthung und dem Sturze zweifelhafter Institute; die dem Börsen-spiele nicht ergebenen solidesten Plätze und Firmen blieben nicht verschont von den Folgen der auSgcbrochenen allge-meincu Krisis. Eine» argen Verstoßes gegen die thatsächlichen Verhältnisse würden wir unS schuldig machen, wollten wir nicht der Calamität den yanzen Ernst widmen, den sic herausfordert, oder wollten w!r einen Zustand rosig nennen, dcr zum Rufc nach Abhilfe berechtigt. Es ist ein Klanlhtilsstadium, in welchem sich unsere volle» wirlhschaflliche Entwicklung auf dem Wege zur Eonso-lidicrung und zu neuem, gesünderem Aufschwünge befindet. Wir gestehe,,, cS ist nicht erquicklich, Zeuge eine« Prozesses zu sein, der materielle Opfer auferlegt und auS dem erst die Zukunft Lehre und Nutzen ziehen wird. Derlei Erscheinungen lassen sich ebenso wenig hinweg, disputieren, als eS anurzeigt ist, deren Tragweite zu ilbcrtre,den und dem Pessimismus Zutritt zu geben. Um ihnen wilssam zu begegnen, muß rasch gehandelt werden. Der Fall von Unternehmungen, die leinen so-liden Hintergrund besitzen odcr ihr Vermögen eingebüßt haben, laßt sich nicht aufhallen, es müssen nur die guten Anlagen vor der Ansteckung bewahrt werden. Gegen einen genicinsamen Feind sollten sich alle betheiligten Kreise aufraffen: geg-n die auf Sensation oder Umsturz berechneten »larmnachrichlen, welche, von der Residenz in die Provinz oder aus der Provinz in die Residenz hincingcschleudtlt. den Ruf feststehender Firmen schädigen und den Credit des Staates gefährden. Der österreichische Handels« und Gewe»bestand — dics:S ZeußniS zollt ihm gerne das gesummte In- und Ausland — hat sich in di,sen schweren Tagen in einer Weise bewährt, daß er es in der That nicht verdient, von einigen Verwegenen, die im verborgenen ihr Hand-weil treiben, verunglimpft und an seiner laufmänmschen Ehr? gekränkt zu werden. Die Haltung der Handels-und Gcwerbclrcise läßt auch die begründete Hoffnung aufkommen, daß die Krisis die bisherigen Grenzen nicht überschreiten, vielmehr immer engere ziehen werde. Drei Zahllerminc. der 15. M°i. der 1. und 15. Juni, sind für dic Geschäftswelt überraschend günstig vorübergegan-gen. Man erwartet dasselbe mit größter Zuversicht vom Ultimo dieses Monats. Bleibt aber die Handels« und Gewerbewelt intact, wenn auct, mit großen industriellen Opfern, dann wird die Krisis einen nur temporären Ehnrnkler gewinnen, ^ocalisictt wird si: dem Staat«, credile lcine Wunden zu schlagen vermögen. Um dieses erfreuliche Resultat zu erzielen, müssen nicht nur die Residenz, sondern alle Kronlünder activ eingreifen, um der Enlwerthung der Effecten Halt zu ye-bieten, wobei sie auf moralische Unterstützung der Re-gielUl'g unbedingt rechnen dürfen. Endlich muß sich aber die Bevölkerung zur Ve-ruhigung nnb Warnung vor Augen halten, daß es »eder Aufgabe der großen Geldinstitut', noch viel weniqer der Regierung sein lann, mit dem Gelde der »clionäre oder der Steuerzahler gesunkenen und mit Necht oer-fallenen oder dem Verfalle geweihten finanziellen Unter-nehmungen zu ihrer allen unverdienten H:rrlichleit zu verhelft!,. Iht,n VebenSllluf limftlich verlängern hiehe !025 die Zahl der bisher Beschädigten ins unendliche vermehren. Mit Hilfe von Liquidierungen und ,susic,uierungen muß vielmehr das darin stylende Kapital flüssig ssemacht und dem Geldmärkte zugeführt werden. In dieser Beziehung ist die Regierung gerne bereit, den betreffenden Instituten alle möglichen Erlcichle^ungen zu gewahren, Beweis dessen der Erlaß wegen Herabsetzung die Liqui» dierungstermine anf ^ Monale und Nachsicht der we-bühren. Bei dieser Gelegenheit sci auch erwähnt, daß die Erledigung der Aügeleq^x^eit d-r Fusion mehrerer Äan-len in der allernächsten Zeit beovrileht, und oaß dieser Gedanke in den ministtriellen Kreisen l>icht nur auf lei« nen Widerstand stößt, sondern im Gegentheil jegliche Förderung gmießt. Aber nach einer Richtung bin. wie wl« bereits öden llngedeutct haben, werden und müssen sich olle Anstrengungen concentrieren: gute Papiere, Werth? und Waren voi. einer ungerechtfertigten Ichwindsncht zu d?wclhrcn, sowie Wechsel solidcr Firmen zu escomplieren. Für den Vorgang der Aushilfscom^s, die sich j.tzt an allen wichtigsten Plätzen del Monarchic bilden dürften, lann einzig und allein nur der Wertb rineS Effectes, einer Ware oder die Haftbarkeit einer Firma maßgcdeud sein. Von dcn gleichen Grundsätzin wcrdcn sich auch die Na-tionalbarit und die andcrcn aroßen Geldinstitlitt: lcitcn lassen. Die Nationalbant ist bereit, mit aller Coulanz alle von ihr als gut erkannten W^rthpapttr?, aber auch nur solche, zu beleynen, und es ist begreiflich, daß die< höchste Interessc d:s Htaatscredites und d:s Gcldmaittcs der Nationale art die hier angedeutete Vorsicht zur unab^ weislichen Pflicht macht. Das Verlangen nach B^rmch» rung der Eirculationsmittcl der Natio^.alba^l ist in dcr heutigen Situation des'^cldmarktee! müßig; jene, die cS stellen, schiinen zu vergessen, daß wir es mit einer Vertrauens-, nicht mit einer Gcldkrisis zu thun hadrn. An Geld mangelt es mit, wenn die, die es b?dürfen, Ver« trauen ocrdlenen. Die Nationalbanl ist ja infolge der Suspendierung der Äcmkalte zur Notenausgabe stanz nach Erfordernis volllomemen berechtigt, si: macht jedoch von dieser Erlaubnis uur geringcn Gtdra.ich, weil ihrc vorrälhigcn Notm au?reich<'N, um den von ihr als gut angesthlncn Werthen und Firmen beizuspringen. Ebenso unbegründet ist der Ruf nach sofortiger Auszahlung des Iulicoupons. Abgesehen von dem kurzem Termine, der uns vom 1. Juli trennt, sind die Äanlen und Eisen» bahne:, statutenmäßig vilpflichtet und berechtigt, den mit 1. Iull fälligen Coupon crst an diesem Tage auszuzahlen. Der Escomptierung des Iuiicoupons steht jedoch nichts im Wege. Auf noch eine eigenthümliche Erscheinung müssen wir die Aufmerksamkeit der Geschäftswelt lenken. Viele Institute und Firmen, deren Exilttnz unstreitig berechtigt und begründet ist, verrathen ein unbegreifliches MlStraucn in ihre eigene Lebenskraft: „Wir sind nicht insolvent, aber mir können fullit werden," hört man oft aus dem Munde bedeutender Geschäftsleute oder Ver» treter großer, solidcr Ganlmstitule, welche hinzufügen, daß sie besorgen, ihre Schuldner werden vielleicht ihren Verpflichtungen nicht nachkommen und anf dicse Weise den Credit der Anstalten oder Firmen zu erschüttern ver< mögen. Allein dieser Gefahr ist jede Anstalt und jede Firma zu allen Zeiten ausgesetzt, weil Handel und Wandel sozusagen auf der Circulation des Credites basieren. Im gegenwärtigen Momente hat allerdings die Vorsorge eine größere Berechtigung; alle Menschen sind sterblich, aber während einer Epidemie fürchtet man mehr den Tod, als sonst. Es Pflegen auch Leute zu sterben aus Furcht vor dem Tode. Diese Angst uuo Aengstlich« leit kann nicht genug bekämpft werden. sie ist ein ebenso großer Feind des gegenseitigen Vertrauens, wie die in den Seusationsgerüchten versteckte Verleum« dung. Diese Aengstlichkeit ist eine der Ursachen, weshalb so viele Kasscnreseruen angcsaimmlt werdcl'. Das best» gestellte Institut glaubt sich immer k^en dcn „unsichtbaren Feind" schützen zu müssen und hält das Kapital von der Circulation ab. Diejenigen, welche Geld brauchen, müssen Vertrauen finden, aber auch jene, die Geld besitzen, müssen nut Vertrauen in die eigenc Kraft und Solvenz auSaerüstct sein. Im allgemeinen aber halten wir eS für viel zweckmäßiger, die diSher gewonnenen Erfahrungen immer mehr anszunützen, in der eingeschlagenen Richtung immer intensiver vorzugehen, die Vilbung vo:i Äushilfscomilsö an allen wichtiqen Plätzen der Pi-ovinz in Angriff z» nehmen, ale fortwährend neue Vorschläge zur Beseitigung der Krisis zu mnchcn. Der Provinz kann die Regierung nur dieselbe Un» ttrstütziinq wie der Neiden; zutheil werden lassen. Mögen jedoch dic Prooi»i;plätzc vor allem selbst westthätig ein» greifen, an der Mitwirkung seitens dcr Reg'erung wird es gewiß nicht fehlen. Das wiener Hilfscomlttö wicd seine Wirksamkeit auch anf die Provinz ausdehnen, unler dc? Voraussetzung, daß an dcn einzelnen Plätzen die Geldinstitute und Pciuülficmen mit einem Garantiefonde j für die sich ctma ergebenden Verluste hasten werden. Nach ! Maßgabe dieser Fonds werden den verschiedenen Geld» !platzen l'.ttsp^Hei.o höhere Summen zur Verfügung gestellt werben. Die Nationalbank-Filialen haben seit dcm Ausdruche der Krisis eine bedeutende Vermehrung ihrer Dotationen erhalten. Die Vorwürfe über die angebliche Vernachlässigung der Bankfilialen verdienen demnach gar leine Beachtung." Zur Decentralisation in Frankreich. Das „Iurnal des D6batS" enthält den Wortlaut von sieben Artikeln, über welche die Commission für Decentralisation schlüssig geworden ist. Der wesentliche Inhalt dieser sieben Artikel lautet: Art. 1. Vom . . . isi in jeder Gemeinde eine Wählerliste für d«e Gemciutewahlcn von einer Commis« sion anzufertigen, wclchc au« dem Maire. eimm von dem Präfecten zu bezeichnenden Vertreter der Verwaltung und einem von dem Gtmeindecath zu wählenden Vertreter bestehen soll. Art. 2. Diese Listen sind in dem Secretariat der Mairic öffentlich aufzullgin. Anträge auf Emschrcibu.ig oder Streichung müssen binnen zwanzig Tagen eingereicht werden und sind dann von den nach Art. 1 eingesetzten Commissionen zu prüfen. Art. !^. Die Appciiation von den Entscheidungen dieser Commisson geht an den Friedensrichter des Cantons. Art. 4. Dcr Wähler, welchen die gedachten Com» Missionen von amtswlgen gestrichen haben oder gegen dessen Eintragung ein Plolest vorliegt, wird hicvon kostenfrei durch den Mair? in Kenntnis gesetzt und lann seine Bemerkungen vorbringen. Art. 5. Die Wählerliste für die Gemeindewahlen soll allt französischen Bürger umfassen, welche sich im Vollgenuß ihrer büra.erl'chi'n und staatsbürgerlichen Rechte befinden, mindestens 25 Jahre alt sind und 1. dem Rclruticrungogesetz in der Gemeinde genügt und in derselben ihren Wohnsitz behalten oder seit mindestens sechs Monaten wieder aufgeschlagen haben; 2. welche zwar nicht dem Relrutierungs^esetz in der Gemeinde genügt haben, aber seit einem Jahre in die Rolle einer der vier direclen Steuern oder in die Rolle für Naturalleistungen eingeschrieben sind; 3. welche, ohne m eine dieser Kategorien zu fallen, einen dreijährigen Wohnsitz in dcr Gemeinde nachwci-sen können; 4. welche auf Grund des Art. 2 des Fncdensver-tragS vom 10. August 187! für die französische Nationalität optiert und erllätt haben, daß sie ihren Wohnsitz in der betreffendi! Gemeinde nehmen; 5. welche pflichlucu'äß, sei es als Geistliche eineS vom Staate anerkannten Bekenntnisses oder als Staats-bcamtc, ihren Wohnsitz l>. dcr Ocmeinte haben. Art. 6. Die im H 2 drS vorigen Artikels bezeichneten Wähler können an den Gemeindewahlcn in allen Gemeinden theilnehmen, wo sie in eine Stcuerrolle eingeschrieben sind, Art. 7. Wer durch trügerische Erklärungen oder falsche Zeugnisse seine Eintragung in eine Wählerliste erschlich oder zu erschleichen sachte oder an einer solchen Erschleichung theilnahm, wnd mit Gefängnis von sechs Tagen bis zu einem Jahre und mit einer Geldbuße von 50 bis 500 Frcs. bestraft; er lann ferncr auf zwei Jahre seiner bürgeUicten Röchle verlustig erklärt werden. Anf Antrag dkS Herrn Raudot hat die Commission ferner mit 12 gegen li Stimmen als Art. 8 die eigent-thümliche Bestimmung angenommen, daß jeder verheiratete Wähler und jeder vcrwitwlitc. welchcr Kinder von weniger als fünfundzwanzig Jahren Hut, zu einer dop' pellen Stimme berechtigt sem soll. Zur nächsten Papstwahl. DaS Verhältnis des deutschen Reiches zur nach« slcn Papstwahl erfährt in der «Nat, Ztg." eine längere höchst sonderbare Besprechung. Wir reproducieren hier den bemerlenswerthen Schluß des erwähnten NrtilelS: „Sollen wir einen Papst wünschen, der auf die weltliche Souveränität ganz verzichtet um den Preis, daß daS Schwert des Königreichs Italien für eine lle-ricale Liga gegen Deutschland geschwungen wirb? Eme solche Wahl ist zur Zeit wenigstens nicht wahrschemllcy, denn der Wiedergewinn der weltlichen Souveriwctät steht allen Parteien im Conclave in erster Linie. Auch ist fraglich, ob selbst um solchen Preis Italien sich der Curie und Frankreich überliefern könnte. Wenn dem ft wäre, so könnte nur auf einen Papst gerechnet werdet der sein ganzts Bemühen richtet auf den Wiedergen""" der weltlichcn Herrschaft, wie der jetzige auch, anf ei^ Papst, der fortfährt, gleichmäßig Italiens wie Deuls Papa lommt, um mich zu suchen. Ich bin halb " starrt vor Kälte. Ich muß etwas thun." ,, Sie blickte nach der Straße und sah, daß ^ Pferde kaum zehn Schritte von ihr entfernt waren. ^, erkannte ihr eigenes sofort — ein etwas kleines, l^" digeS, edles Thier, und bemerkte zu ihrer großen 3""°' daß es vollständig gesattelt war. »^ Mein eigenes Pferd! dachte Rosamunde. O, '°p ich doch im Sattel! ... Der Wunsch wurde zum Entschluß. Sie lauss» wieder und hörte das Geräusch der beiden Männer. ° sie jedoch nicht sehen konnte; dann schlich sie ltis« den Rand der Pflanzung, wo sie stehen blieb und >^ Taschen durchsuchte. Sie fand, wie sie erwartet, kleines Taschenmesser, öffnete dic Klinge und kroch °° an die Einfriedung. Als sie dieselbe erreichte, w" sie von ihrem Pferde erkannt, welches ein lautes, >l digcs Wiehern ausstieß. . ^ z„ ..Was ist das, Moon?" rief der Administrator' seiner Arbeit einhaltend. „WaS fehlt dem Pferdes «Nichte», so viel ich weiß." erwiderte Moon, Rosamunde bedeutend näher war als Hadd. . ^ „Es lommt doch niemand, Moon? Es "» niemand auf der Straße?" ,^. <_« m „Nein, Sir! Die Pferde sind ungeduldig, o»«> 'Rosamunde bückte sich in den Schalten der Einfriedung, bis die beiden Männer, da sie "^" . dächliges weiter hörten, ihre Arbeit wieder o tzte Dann erklomm das junge Mädchen b« Einfriedung so gc'.üufcklos wie möglich nnd schwang ,lch von da mit Keichlihl'Nt in den Sallcl. 1027 Hofstaat ist und nach den Rücksichten eines Hofstaates zusammengesetzt wi,d? W^s wirtlich lomml — w'r lveiß es und mag es sagci«? ^lbcr mancherlei tan» kommen." Politische Uebersicht. Laibach, 26. Juni. Das ungarische Abgeordnete«! haus er^ ledigte am 24. d. da? Budget des »^irian^ninisteriums und begann die Berathung über da« Vudgel des Con»' municalioxSministeriumS. (^s wurde auch der Beschluß «efaht, die eine Zinsengarcmtie genießenden ^lscndahnen unzumeiseli, daß sic tünstighir, lcine Freikarten ausgeben dürscu. — Auch in Ungarn ist die Bildung eines NuShilfSuerelneS für daS ?a!t> ^sichert. Di? Gold- und Silberbclehnung bci der pester Filiale der Nationalbanl wird teiue Schwierigkeiten bcrcilen, jedoch theilt man ill Vanllreisen nicht die Ansicht, als ob das Reglement tcin Gesetz wäre, da dasselbe einen Anhang des Statu-lcs bilde; Wechsel, die länger als sechs Monate lausen, lärmten somit nur aus dem Reseroefond der Bank, so weit dieser reicht, escouiplieit weiden, da das Reglement ausdrücklich die oreimoualliche Versalszeit als Maximum bezcichnct. Dagegen wird auf eine Erweiterung dcr Liste der belthnbarcn Effecte:, eingegangen werden. Der deutsche Reichstag nahm das Münz. geseh in dritter Lesung a». Eine der Hauptschwierigleiten, welche dcr cndgiltißcn Erledigung dc« deutschen Miinz. gesetzcs entgegenstanden, lag in der Circulation von Papiergeld der Eillzclslaaten, indem dicser Umstand die Fi-' xicrullg des VerhältuisseS Mischen Metall und papiernen UmlaufSmilteln iu Deutschland nolhwcndig machte, eine solche aber dem Iltteresse der Einzelnstaalen nicht in allen FäUcn ciusprach. Diese Schwierigkeit ist nunmehr durch Annahme cineö Anlragcs von Äamberger-Harnier als bchoben zu betrachten. Danach soll die Einziehung des von den emzelnln Bundcsstaaten ausgegebenen Papiergeldes bis spätestens l. Jänner 1876 unbedingt erfolgen. Dagegen sollen durch cm erst noch zu erlassendes Gesetz au Stelle des verschiedenartigen EinzelstaatS-PapiergeldeS 40 Millionen Thaler Reichspapiergelo zugunsten der Einzelstaaten emittiert werden. Die Einziehung des Ein< zelstaal-Papieracldcs soll indes unabhängig vou dieser lctzlen Emission stallfinden. Für dit nächste Session der preußischen Kammer bereitet die StaatSregicrung einen Gesetzentwurf vor, der w Vervollständigung des Gesetzes über den AuStnll aus der Kirche auch die Verhältnisse der Israeli-ten bei dem Austritte aus der Synagoge regeln soll, t>2 die Israelite« nach dem erwähnten Gesetze eben nur Dissidenten werden tonnen. Der „Economistc Fransais" kann die ersten genauern Mittheilungen über die Vorschläge machen, welche der französische Finanzmimstcr durch das Orga» des > Directors der indirecten Steuern zur Herstellung des Oleichgewichts im Budget von 1874 dem Ober-! Handels. Ackerbau' und Gcwerberalh übermittelt hat Diese Vorschläge lauten auf: 1. Einführung eines Zehnten auf die gewöhnliche» Eisenbahnfrachlen; das Erträgnis dieser Steuer ist veranschlagt auf 35,000,000 Fr. 2. Erhöhung der Kanalzölle auf das doppelte: Erträgnis 4.500.000 Fr. - 3. Wiederherstellung dlS »Nun, Fly. gute Flyl" flüsterte Rosamunde dem Thiere den Hals streichelnd, „habe einen Augenblick Geduld." Sie beugte sich vorwinlS und schnitt den Strick durch, mit welchem das Pferd an den Pfahl gebunden war. Seht nach den Pferden, Moon! da ist etwas nicht rcchl", ertönte in demselben Moment des Administrators Stimme. Moon sprana aus dem Gehölz und e:lte nach dcm zweiten Pferde. Gerade als Rosanilmdc zu demselben reiten wollte, um es loszuschneiden, erreichte er eS. Zu split", sagte Rosamunde, ihr Messer zusam-menschlagend und in die Tasche steckend. „Wir müssen eilen. Komm. mein Liebling, zeige deine Kraft. Nun nach Glensan!" Sie wandte das Pferd um und sprengte im gestreckten Galopp davon. Moon sprang in den Sattel des andern Pferdes und setzte ihr nach. ..WaS gibt'S nun?" rief Hadd, sich durch die jungen Bäume arbeilend. „Sind e,wa die Pferde los?" Er lam gerade zur rechten Zeit, um Rosamunde davonreiten und Moon ihr nacheilen zu schen. „Fangt sie ui'd wenn Ihr das Pferd tüdtet?" schrie er. schäumend vor Wuth, dem Manne nach. ,Treivl sie von Glensan weg — nack der See, wenn sie's so lange aushält! Ich tomme nach!" Er sprang auf die Straße und eilte wie ein Wahnsinniger nach dem Hause zurück. Auf dem Wege dahin traf er Iason und Hills, denen er befahl, nach den Hügeln zu reiten und dort aufzupassen, da er nicht »vüßte, welche Wendung die Sache jetzt nehmen würde. Dann eilte er in den Stall, bestieg daS beste der gesät» ttltm Pferde und machte sich zur Verfolgung auf den (ssnr»s''ynnst folgt.) Zolles aus das zur Sodasawicalioil dienende Salz; Erträgnis 11.000.000 Nr.; 4. Steuer auf die Metalle l^lei. Kupfer, Zins); Ertragnis 10,000.l)00 Fr.; 5. Steuer aus die Slearinsabrilalion ; Erträgnis 15 Mil-lionen Francs; 6. Steuer auf die verarbeiteten Ge- , wtbe; (3«l liL'ü« 100.000.000 Hr, was ein Glsnmmt-erträgnis von l 95.500 000 Fr. ergeben und mithin daS Deficit, welches im äußersten Falle 170 Millionen beträgt, vollauf decken würde. - Bon diesen Projecten wurde die Steuer auf die Eiscnbahnfrachten und die ! Erhöhung dcr Kanalzölle uoi« allen dni Sectioncn des l gedachten Obcr-HandclsralheS verworfe:,. Die Ackerbau-alitheilung empfiehlt die Steuer auf die Gewebe, W«e- ! dcrherstellung des ZeitungsstempelS und einen proportio ncllen Stempel auf die Quittungen; die Handelsavthel» lung empfiehlt zwci Decimen auf daS Salz und die Steuer auf die Olwebe, dir Oewerlieabthcilung endlich die Steuer auf daS Salz, auf die Metalle, auf Stearin ! und auf Glassabrilal. Das Plenum nahm in seiner Sitzung vom letzten Donnerstag alle diese Vorschläge z entgegen und behielt sich die weitere Erörterung deriel. ben vor. Die Mi nist er lri s iS in Il alicn i/t gewiß. Zur Neubildung des CabmeteS soll Minghetti berufen werden. Einem Gerüchte zufolge hofft Lanza noch am Ruder zu bleiben, indem er Sella opfert. In Spanien culsicrcn Gerüchte, wornach Nou -vilas in einem Kampfe mit den Banden Ollos, Ui» l zaragaS und Rodicus bci Pampeluna gefangen wurde. ! In den Grenzortschaften wurde anläßlich dieser Nachricht mil dm Glocken geläutet. Der Pfarrer Santa-Cruz ^ hat eine Proclamation erlassen, in welcher alle Prosti- ! tuierten aufgefordert werden, binnen kürzester Frist Gui-puzcoa zu verlassen, widrigenfalls dieselben füsiliert i würden. In Bayonne werden täglich Emigranten aus- ^eschlfft. ! Wiener Weltausstellung. Infolge einer vom Handelsminister getroffenen Verfügung wird vo-l nun an dem Publicum der Eintritt in die WeltauSst el lun gSanlagen bis 8 Uhr abends gestattet und werden dieselben erst um 10 Uhr nachts abgesperrt, so daß es den Besuchern der Wllt. ausstellung freisteht, bis zu der erwähnten Stunde in den Anlagen zu verbleiben. Hicmit wird einem vielfach laut gewordenen Wunsche des PublicmnS und der Journale Rechnung getragen. Durch diese Verfügung wird die Bestimmung, gemäß welcher der «usstellungSpalast sammt den virschicdcnm Pavillons. Hallm u. s. w. nur bis ? Uhr eröffnet blribt, selbstverständlich nach leiner Richtung allelirrl. Wie wir serner elsahren, werden über Veranlassung bcs Haxdelsminijler« vom 25. d. M. an. gefangen außcr den Concerten dcr WeltauSstellunnelapelle im Mnsifpavillou täglich auch von 4 Uhr nachmittags bis !1 Uhr nlicnds am WcltauSstellungsplatze vor der Rotunde musikalische Productioncn von Militär-Musik-lapellen slallfinden. Gcslcrn wurde die ägyptische Baugruppe der Besichtigung dcs Publicums übergeben. ^m 24. d. wurdc die spanische Ausstellung in dcr Quergalerie III. ^. dcs Industrilpalasles neben Portugal eröffnet. Die Ausstellung ist ziemlich reich, haltig. Die interessantesten Objecte sind: Bunte Teppiche und Decken mit nationalen Dessins, getriebene tauschierle und ciselicrte Melallarbeilcn aus Eisen mit Gold, Möbel mit eingelegten geschliffenen Steinplatten, Fächer in dm mannigfachsten Formen, viele kostbar gestickte und luxuriös mit Spitzen ausgestaltete Damen» micder, Thongefäße von ollen maurischen Formen, Flccht-werle aus Binsen und Rohr u. s. w. Von den originellen Objecten sind die meisten schon für Museen angekauft. l Die anfangs vielfach verbreitete Besorgnis eines durch Theuerung unclschwinglicheu Aufenthaltes in Wien hat einer ruhigeren Auffassung platzgemacht, denn dcr Zuzug, namentlich aus Norddeutschland, ist ein sehr ! großer und geluinnt von Tag zu Tag an Ausdehnung. ! Die jedenfalls willkommenen Gäste lassen eS sich aber z auch angelegen sein, ihre Zeit in jeder Beziehung auszunützen und zu verwende«. So studieren z. V. mehrere Aerzte aus Preußen gegenwärtig eingehend im vollsten Sinne deS Wortes das System der wiener Kanalisterung und Desinfection. Diese Herren wareu nicht wenig üder die Regelmäßigkeit und Reichlichlcit der Desinfektion erstaunt; ihre Verwunderung erreichte aber einen noch höheren Grad. als sie hörten, daß die Kosien dieser so praktischen als einfachm Sanilälsmaßregel, einzig und allein von dcr Commune getragen werden, und daß cine Repartition auf die einzelnen HauSeigelilhümer nicht staltfindet. Ferner dürfte hier mit Rücksicht auf die fremden Besucher der Weltausstellung die Bemerkung am Platze sein, daß die Mehrzahl der wiener Hoteliers, erste Firmen mitinbegriffen, dem Magistrat neuerlich Tarife vorgelegt, nach welchen sie die Preise für Wohnungen um ein namhaftes niedriger gestellt haben. Die internationale Ausstellung von lebenden Bie> uen vollern, Stücken, G e räths cha sten und Nienenproducltn wird parallel mit der wiener Weltausstellung vom 1. Juli bis 15. September d. I. in Simmering nächst Wien im Glmeindeschulgartcn statt» finde»'. Tinc Platzmilhc ist nicht zu cnttichttn Der Eintritt ist für Aussteller unentgeltlich. Nndne Personen zahlen 20 kr, ö. W Nilhcre Äuskunsl niheilen de> 35er,inspräsibenl D». Vinz. Ios. Hllltl, slovocal zu lHictzing, der Redacteur des VereinsblaMS, Herr Karl ! Gatter (Mariahilf, Marchettigasse Nr. 14) und dei !VereinSsecretär Herr Fr. Alesch (Landstraße, Posthorn. ! g.:fse Nr. 5). Einsendungen weiden bis Ende Iul. erbeten und sind zu adressieren: „Intesnationals Vie-nelillusstellung zu Smimcring bei Wien." ! Der Vorstand der wiener Frucht' und Mehlbörse beschloß am 5. und 6. August laufenden Jahres in ! Wien einen internationalen Getreide- uud Saaten» markt abzuhalten, welcher anläßlich der Weltausstellung den Interessenten deS Produclenhandels und des Acker. ^ baueS sowie der einschlägigen Industrie Gelegenheit zu einer allgemeine!» Versammlung in Wien bieten soll. ! Am 5, August vormittags findet die feierliche Begrüßung der fremden Gäste durch den Vorstand der wiener Frucht» und Mehlbörse stall. ES wird sodann der Versammlung ein Bericht über den Ausfall dcr Getreideernte in Oesterreich-Ungarn erstattet, dem sich Vortrage invezug auf andere Staaten anschließen. Hierauf gelangen even» tuelle Antrüge, welche jedoch bis 15. Juli dem Vorstände der wiener Frucht- und Mehlbörse angemeldet sein müssen, zur Discussion und zur Beschlußfassung. Abends fin« det ein gemeillschaftlicheS Banket statt. Der 0. «uyuft ist den Geschäften gewidmet. Eine zur Vertheilung ge-langende Präsenzliste, behufs deren Verfassung die Ve-l sucher um Anmeldung bei dem Vorstande der wiener ! Frucht- und Mehlbörse gebeten sind, verzeichnet die ! sämmtlichen Theilnehmer, welche sich in dem bekannt zu gebenden Locale um 11 Uhr vormittags versammeln. Um 3 Uhr nachmittags werden vom Secretar der wiener Frucht- und Mehlbörse die amtlichen Notierungen in seinem Bureau, in welchem sich um diese Zeit die wiener und fremden Maller zulammenfinden. aufgenommen. Ein Gericht des Vorstandes der wiener Fruchl-und Mehlbörse wird schließlich die Resultate de« erften »internationalen Getreide- und Saatenmarkles in Wien resümieren und zur allgemeinen Kenntnis bringen. Hagesneuigkeiten. — Se. lais. Hoheit Kronprinz Nudolf wird, wie die „Graz. Ztg." erfährt, am Montag den 30. Juni mittags halb zwölf Uhr mit einem Hosseparalzug in Graz auf dem Bahnhöfe eintreffen, hier vom Stalthalter Freiherrn v. Küblck, Landeecommandierenoen HgM. Freiherrn v. John, Bürgermeister Dr. Kienzl, von den in Graz befindlichen Generalen und den Spitzen der Behörden empfangen und in die Nurg geleitet werden. Auf de» ' Bahnhof weiden einige Ehlencompagmen sowohl vom l. l. Militär als vom uniformierten VllrgercorpS aufgestellt sein. Aus Anlaß der Anwesenheit des laiserlichen Prinzen werden in Graz großartige Festlichkeiten veranstaltet. — (Die l.k.Hosschauspielerin Fräulein BaudiuS) und der Dichter Nilbrandt haben ftch am 24. d. in Wien vermählt. — (Der hochwürdige Herr Vrzbischof Schaguna) liegt in Hermannstadt an der Herzbeutel-wassersuchl schwer erkrankt nieder. — (Dem Schah von Persien) zu Ehren wurde am 2b. d. in London eine Revue über 7000 Mann lrup-pen im Parke von Windjor abgehalten, welcher nebst dem Schah und der Königin auch der Piinz von Wales, der Herzog von Edinburgh. Prinz Leopold und der Großfürst > Thronfolger von Rußland sammt Gemahlin beiwohnten. Hin ungeheure Menschenmenge war anwesend. — (Zur Weltausstellung.) «l«»»«. Bergmann, Kfm., Böhmen. — Eubalicz sammt Fran. Wien. — Waller und Pajt, Lilli. — Willed' lirrsti. - Dual, Wim. ^ Venqyel, Kfm., Kanischa. Vatt" Nolhschiltz sammt Gemahlin, Pöscndorf, »«»tell !>»««»«! 5TÜV«. Fillla, Kfm., Wien. — Vrei«^ fcld, Kfm., Arüliii. — Klchmgcr. Kfm., und Ultscher, Trm'- - Loser, Kfm,, Pest. — Rmz, Oberförster, HaSberg. < »»»«» «»Dnp». v. Offner Heidrich sammt Gemahl«" «n° Sohn, Tarvis. .. »»»n«»«»>«^ ,»»s. Vartelt, Kfm., Verlin. Voh«, " ftmicl. - Klunsaßcr, Graz. ^, l4»»«e>» von ««»<«»>'>'«»««»,. Ntnarder Therese u"^" thilde, Ngram. — «irch, London. — Kiefer, Buchdrucker, V°" I««»»»«». Bihai,. Handluilgsreis., Pest — Trulpiic, 2'>"' liiehcr, Seiscliberg. Vmola, l. t. Hauptmanu, sammt Dtt«" , Ragusa. — Gneoda, Privatier, i!aibach. ^^^, Ateleorolossische Neobachlullgell ill LaibaO- ^lW......^M «U?Mg^7.'!.'l 88 ^13.« O. schwach mcist bewüllt 2,?o 26. 2 ., N. 7^4uo -j-2l, NW. schwach halbhciter > Mt« 10 „ Nb. 737.«!, -j-12.« ! windstill steruenhell ! .^ Nachts Gewitter mit Slurm auö Norowrst, laS^mitler-i.'nst, nachmittags zunchmenbc Vewüllung, „ach 5 Uhr ^„nc«-wolleu au« Slldwest., Regen. Sternhelle Nacht. V«s ^"" mittil der Wärme ^ 15 6", um 3'2" untrc dem Nor«"e^^ Verantwortlicher Redacteur: Iunaz o. K l e«nMavr^^. »UH»»^,s»^H'i^i- Wie», 25. Juni. Die Bäise war ohnc lebhafte Umsätze, nnd eben nur auS dieser Ursache in ihrcr Gssammlhallung mall. Eisenbahuwcrlhe behaupteten sich' ° ,..(.....«7.50 67.75 Februar-) """^ ^.....57 40 ^^^ Lofe, 18^9....... —.— -.- „ 1854....... 95.50 H6.— „ I860....... 101.50 101.75 ,. I860 zu 100 st. ... 117.- N8.-- „ 1864....... 135.- 1A6,-- Domilueu-Pfandbrieft .... 113,50 120.-- Viihmen 1 G . , 94.- 85.- Galgen «.I ?5.-. 75 50 S.ebcubllrgcn l ,^1 . . 73 50 74.50 Ungarn j ' "l> j . . 75.50 76. DouaU'NcguliclUügö L°fe. . . 97.^ U7.50 Ung. Cljendahli-Alil..... 99.^5 99,50 Ung. Plilm,tn-Nnl...... 84 50 «b.— Wiener liommullal-Nnlchen . . 55.50 86.— Actie« von Bank«». Geld Ware »nglll-Vanl.......192.— 193.. Vanlveitin.......179.— 181.— «noeucreditauftall .... iil>3.— 285.— 5ahn . . . 2200. 2210 — Frauz-Ioseph-Batzn.....222.— 223.— Lemb-Ezern -Iaffy-Vahn . . . 139,- 140 — Velo Ware Llllyd-Gesellsch.......547.— 550.— Oeflecr. Ätorowestbahu. . . .211.- 212.— 3iubolfs-«°hu......1«!0.l')0 161 50 Slaalebahn.......334.— 336.-- Slldbabn........190,50 191.— Th«ß-«»hn.......213.— 214.— Ungarische Nordustbahn . . . 121.— l22.— Ungarische Ostbahn .... 8950 9050 Tramway-Gesellsch......268.— 269.— Pfandbriefe. Allgem. ilflcrr. Bodencredit . . 99.75 100.» dto. in 33 Jahren 87.— 87.25 Nationalbanl ü. W..... 90.30 90.40 Ung. Vodencredit..... 81. - 82.— Prioritäten. Elisabeth-V. 1. Lm. .... 95... 95.50 Ferd.-Nordb. S...... 105.— 10t».5O ssr°n,-I°stph-V...... 101 75 102.-- Gal. Harl-i!udwig.«., l- «M. . 102.— 102.50 Oesterr. Nordwest-V..... 102.— 103 ^ Siebtnl,üt«er..... 8475 «5.25» Staatsbahu....... 131.50 132. - S"db°hn 58'/...... 109.5« N0.^ 3'Äb°^" ' ' ' ! ' 53 "'^ Privatlose. ^ «udolf«-l?........ '2.50 14- Wechsel. „f. » < l>3 25 9s-^ Augsburg........ '«'s,; 94.- Franlsurt........ "^5 54.75 Hamburg . . . ' <^^_ iN^ i!l»ldon........ ^'^ ^3,35 Paris......... Geldsorten. Geld Ware ^ . 5 st 27 lr. 5 fi. 28 "' Dncaten . . 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