Lmts Glatt zur La;bacher Zeitung. ^' 1Z. Dinstag den 4. Februar 18Ü0. C^ubcrnial - Verlautbarungen. z. l26. (3) ^- ^^' E u r r e n d e des s. f. ,l lyrischen Guder nil. ms. In F.lgc dcs hoh^n Hofka^lci D^'elee ^m 26. November l«3c), Z. Z/,377, w'rd der nach, sl.hcnde Glaalso^ira^ .»l de5 Vermögelie und der Vcrl^fselischafl.-li,, zwischen dem ö^erreictisch'N Ka>ferfiaale und b«m Kön'grelche Bs^cn, gcsHlussen ^u Wlcn dtn q. Iull lL39, ul^d 'n dcn de derse tigcn Ratlsicailonen rb-ndasclbst aus^wlchsllc^ am 5. Oclobcr l3Hc>. NOS FOmNAiNDÜS PRIMUS, DiviiXA favejste cleyh:nte\ au- STRIAE IMPERATOR; HUXGARIAEET BOIIEMIAEREX ILUJUS NOMIMSQUIN-TUS; REX JLOMBARD1AE ET YENE-T1A11UM,DALMATIAK,CHOATIAE,SLA-VOJSIAE, GALICUE, LODOMEIÄIAE ET ]LL\:R1AE-, REX UIEUOSOLIMAE «ic; AllGlUDUX AUSTRIANj MAGLNCS DUX IH'LTIUJlvUE; D^X. LOTHA11IN(;JAE; SALISBLIRGI, S'l Y1ÜAE, CAÜINTUIAE, r VRINiOLiAE; MA(iKl'S -PIUNCKPS TlUiSSILVANIAE; MARCHIÜ MORA-Vlilv DUX SUPERIOUIS ET INFEHK.v RIS SILESIAE, MUTINA.E, PARMAE, PLVCENTIAE ET GÜASTALLAE, OS-\tE.C1jNUE ET ZATORIAE, TESC11LXAE, FOHOJÜL1J, RAGUSAE ET GADERAE v.U\; COMES IIABSJHRGI, TILIOLIS, KYI3UI1GI, (;oniTXAE ET GRADISCAE; PniNCEPSTRIDENTIETBRIXINAErtc: MAIiClilO SUPER 1O1US ETINFERIORIS LUSATIAE ET ISTISTAE; COMES AL-TAE-AMISIAE, FELDKIRKIAE, BRIGAN-TIAE, S()MNEiMJER(;AE etc.; DOMINUS T]-:iJGJ':STI, CATTABX, MARCIIIAE SLA< VUiMCAE etc. JN'otum testatumquc omnibus ct singu-lis-r quorum interest, ten ore praeseufium sa-cimus: Cum Nobis el Jlelgarum Regis Ma-jcstali e revisum sit, snbditis utritisque Nostrum jus vnutuo sibi succedendi posilivis stipulationibiis as&ecuraro, atqne liberara liaeredila'um aliarumque iacultalum ex una in altcram (liüonem oxportationcni absque u\h) detract Li.concedere ; cuuiquc desuper a Nostro et piuiolatidutae Regiao Majcstatis Plonipoteiiliario diu nona Julii anni Jaben-tis spccialus Cojjventio inila ut signata fue-rlt, tcnoris seauentis: Gtlne M icstat d?r Kaiser von Oc^erreich und Seme Maj'ssät ter Kösng dev Belgl«r, e Nufh'^U''g der Abfahns» und Emigratlvns-AdgoblN zwischen chren lcs! und ;u Ut!» tel-chnen, u.'d z^ar: Scllie Majsiat der Kaiür vor» O'sieir icb, 5?on!g ^ori Ungarn usid Böhmen, I.lnt 3^ llr^l^nchl Clem-liS W^n^l lolhac Füllen ven Msllernich 5 Wl^ncbur?, Htrzoq r>on Po.-tclla, Grafen uo^ Kö^'g^art i5., l)5c.^1 ä'Iv.lx^nc crstcr ^lass', 3,'lierdeS gcire.en Vl>,ß'5, Woß^cuj des lö.'^l. l,ngav. Zeichens N,.Sr.k. f.. cP.st.s.Ma^l^tw.M. 74 chen Kämmerer, ftiheimcn Rath, Gtaats-und konfeleni'Mmlyer, dann Paus,, Hof- und Slaanf6>nzles, u„d Seme Majestät der König der Belg5n Minister bei Gr. l. !k. «vostcl. Male Bchandlnngswllse soll zu Gunsten der bllderjeltlgen Unterthanen rück« fichtlich der ^chtnsungen unter Lebenden beobachtet werden. — Artikel 2. Es s^ll b«! der Cjportation nne» Vermögens, Gld«s oder jcn, sllger Effecten aus den dleöHerrcichls.he Mon« archie blldenden Staaten, nach B^lglen, 0l?'e Exportation möge als Elbl'chafl, kegat, Hei« xothsgut, Scktnkunq od?r nach n>as »mmer für einem Erwe^btit l gischehen, t«merl,i Äbich.ß-gebühr l82^^^2!iLl Lclll.ai-i3)^ noch l»n< Abgabe «vegen sx.portat,on oder <3m!gral>un beheben vorrden. Die ftlcherqestalc ausgeführltn V«r, mögen'chaf^en und ^ff^ctcn scll.n keiner andern Abgabe oder T^re zu Gunsten dck ^lkc»s, cd'r W'.hlchätigkills» Anstalten oder Corporationcn b " Vorbehalt jcdoch, daß d,e Gesctze und Anord-nungen, welche in be>dcn Staaten bestehen, oder vermöge des oberste Aufsichlrechtl«! der Regierungen über devlei Corpo^ativnen und Anstalten m Hinkunft etlasscn werden bülften, jederzeit volle Kraft habcn sollen. — A.r.tl-tcl 5. D>e A ifhebling der in den Artikeln 2 und 3 erwähnten Gebühren bez»eht sich auf alle zu cxportlrctiden Vcrmögenschaftcn, Gelder und sonl'llge Effecten, allc,n die in del, Staaten Sr. Majestät d.s Kaisers vonOester-reich einer und Sr. Majestät des Königs dcr Belgier anderer Seils bestehenden Gesetze in Anschung der Person der Auswanderer, ihre persönlichen Pflichten und namentlich jemr, welche dcn Militär, Dienst betreffen, verbleiben ungeachtet der gegenwärtigen Convention in voller Gültigkeit; rücksichtlich dcs Militär-Dicnstcs und der andern persönlichen Pflichten 75 der Auswanderer soll auch in Zukunft keine dcr beiden Regierungen durch gcgt"-w. 8.) Metternlch. ;insllche Gtaatsschuld^erschrclbungen ilmgcwechselt werden. —> i'a»bach den 16. Jans ner i6/,o. Iosepy Camillo Freiherr v. Schmidburg, Bandes- Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenat« und Primör, f. k. Hofrath. Johann Nep. Vessel, < k. Gubernialrath. Z. i36. (,^) Z^l. Z2> Verlautbarung iiber ausschließende Privilegien. Die k. k. aUgemnne Hoffammer hat unlerm Hg. Dicembtr ^8)l) nach den Bestimmungen dls allerhöchsten Paientcs vom Zi. März i93Z dienachstchendln Pnvilcglen zu verleihen befunden: 1. Dem Johann Gasteiger, bürget, iederlackirer, wohl.haft,m Gray, (Bevollmächtigter »st Johann SzenNniNoßy, wohnhaft in W>en, Wicden/ Nr. ^87,) für,d,e Daun von zwei Iahrm, auf dle Elfindung ^ind Vel^ besserung, alle Gattungen gewebter Wollstoffe, so auch alle aus Haar und Werg zusammenge. setzte Fllzfiächen von beliebiger Größe auf Rahmen gespannt, durch das Emtauchm m ei,.e eigms hlerzu vorbereitete Masse in einen leder-artigen Körper zu verwandeln, welcher in emem verschloss ncn Trocknungs-Bchältnisie^ ohne ElNwirkung der «tsonne ^UlidLuftfl) lacket werde, daß auf der cinen Sette desselben dic dem Bcinschwa'z ähnliche Farbe, auf der an-dern hingegen daß Grayer Kaisergrün aufg^ -tragen erscheine, wodurch beide Seiten zu gleicher Z,it gefärbt, spiegelglatt werden, und die-ses Fabrikat übllgcns hinsichtlich der Qualität, Dauerhafttgkclt und Brauchbarkeit qanz dein lackirten keder gleichkomme. — 2. Dem l)u-iniuico I^l-ezo, wohnhaft m Mailand, Nr. 343o, für die Dauer von zwci Jahren, auf d>e <3mbeckung einer Vorrichtung bel Feuerge, wehren, durch welche mittelst Verdopplung der BcstanNhnle des Schlosses und einer eigenen Zusammenstellung derselben, 5rei oder vier Schüsse gemacht werden können, ohne die Gewehrlaufe umdrehen zu müssen. — 3. Den Gebrüdern Dinkelaker el. l^amn, Fabriksbe» siyer und Handelsleute, wohnhaft in Salzburg, (Bevollmächtigter ist Geymüller e^ (^om^, Banquiers, wohnhaft in Wien, Stadt, I^r »72), für die Dauer von zwei Jahren, auf d.e Verbesserung m der Constn,ctton derWa», sermühlen, vermöge welcher statt der elsernm Walzen, Steine, die weit weniger kosten .unH 76 langer dauern, in Anwendung gebracht wer» ^ den, und wobei sechs Gange, welche sammt , dem Cylinder - Kassen nur einm Naum von 36o Ouadrat-Schuhen einnehmen, von einem Rade getrieben, das Getreide übrigens nicht nur ganz trocken gemahlen, sondern auch voll» f^mmcn kall von dem Culinder abgeschüttet n^rde. — Hlebe» wird bemerkt: daß d»e Pri» vilcqienwerbtr Johann Ga!ielgcr und die Gebrüder Dmkelaler die Geheimhallung ihrer Privilegien'Beschreibungen ausdrücklich angesucht haben. — Ncbrlgcns ist das dem primle« g>rten Gr^ßhanl'ler Markus Hirsch Weikers-y?im in Wien, auf die Erfindung der Erzeugung eines Knoppern l Extcactes am 7. April ,839 verliehene zweijährige Plivilegium, wegen lime» lasscner Berichtigung der geschlichen Taxen aufgehoben worden. — Lalbach am i9. Jänner 1^0. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, ^andee - Gouverneur. Carl Graf zu Wels perg, Naitenau und Pr»mör, k. k. Hofralh. Ioseoh Wagner, k k. Gub. 3WH. Ktavt' unv lanvrechlliche Verlautbarungen. Z. i3o. (2) Nr. 22^. Von dem k. k- Stadt- und Landrecbte m Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Am suchen deS Ioftfth Valentin Hudabmnig, als erklärter Erbe, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 26. October v. I. verstorbe» ncn Defizienttn Priester Johann Hudabiunlg die Tagsatzung auf den 24 Februar ,640 Vormittags um y Uhr ror bicscm k. k. Stadl- und ?andrechtc bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an dlcsen Verlaß au< was im.ner für emem Rcchts^runde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechts: gellend darthun sollen, rr^drigens sie dle Folgen des §. 8l/^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werdln. kaibach den z6. Jänner 18^0 NtMtlichb VerlautbarunLen. Z. iäo. (1) Nachricht. Das Amtslocale der k. k. illyri-lchen Kammerprocuratur befindet sich »om 5. Februar l. I. an, im drittem Stocke des Heinrich Hohn'schcn Hauses am Hauptplalze Nr. 262. 3- '3,. (2) Nr. «7.5 Ocffentllche Prüfung der Platschüler. Von der s. k. Oderaufstchi der delnrchen Schulen lN der Dwccse Lalbach w,ld l> -mit bekannt gemacht, daß dlt öffesllichcn P üfun» gen für jene Gchül.r, welche hlillblichin Untes» richt erhallen hab N/ am 27. F'bruar »n der Art «hren Anfang nehmen werden, daß ai d»e-semT^g?, Vormiilaq» Dongbis l2/ undN«ch-mittags^l'vn 2 b s 5 Uh. m>l den Echül.:,, aller Elasten dle schrlftllcbe, die darauf fli^cnden Tage aber die mündliche Piüfus,g vor^nom-men werden wird. — Die Anmeldung dieser Prioatschüler hat bei dem Gchulenoberaufslher am ,3. Februar, Vormittags zw fchen 10 und »2 Uhr zu qeschehen, w.hsl deren Etalioeeta« belle llnzurcichen, die Gchulzeugnisfc über allen-soll« schon früher befanden? Prüfungen, w'e auch die Lehrsah^kcltszsU^msse ,hrer Privat-lehrer vo^zuwelsen, ur-d die gswöhnl'chen Prü-funas'Honorare zu entrichten seyn werden. — K. K. Schulen, Oberaufsicht La'bach c^N 28° Jänner lb^o. vermischte ^rrlautbarunZru. Z. a25. (2) Nr. l69o^. G d s c k Bon dem f. k. Bezirlögcrichte Prewald rviw bekannt gegeben : Gs seyen zur Vornahme 5cr übce Ansuchen der löbl. k. t. Kammerprocuratur v)n dem hohen k. k. Stadl. und ^andrechte zu Laibach unterm ,9. v. M. l. I., Nr. yoZI, bewilligten cxc« cutwen Feilbiethung eer dem Greaoi Iurza, gcwc« seucn Pächter der Weg. lind Brückenmautt) zu Prerralc^, in die Execution gezogenen, zusammen aufbist geschätzten, in Bukuj'e gelegenen Grünt« stücke, rie Termine auf den ,4. Jänner, >3. Fe. bruar und »6. März i8/>o, jedesmcil Vormittag 10 Uhr in Loco ter Reolitälen mic ccm Bcisaye besiimmt rrorden, daß solcde bei der dritten Pe,r< fieigerulig auch unter der Schätzung bintangegeben werden, und daß das Sä'ähungsprotocosl s^ ,rie die Licilationt'beoingnisl'e hier täglich eingesthen, werden können. K K. Bezirksgericht Prcwald am ,o. Decem. bcr lbZg. Anmerkung- Bei der ersten Fcilbicthung ist kein Kauflustiger erschienen. K. K. Bezirksgericht Prewalo am »9- I5n° «er l34<). 77 r Hausverwaltung zu den verschiedenen Hausver-richtungcn, d<>nn zu den öffentlichen Arbeiten uno endlich zur Aufrcchlhalttmg der für den Hausbedarf bestehenden Schnclde", Schuster-, Binder - und Tischlerwerkstätten bcnöchiget weiden, oder durch Krankheit verhindert werden, zur Benützung überlassen. D>e Zahl der täglich zur VerfügUlig g,stellten Arbeiter wi>d sich nach dcm gewöhnlichen Stand von 290 b»s Z10 belaufen. Da die Zahl der Strange von versch cdcnen Verhältnissen abhangt, so muß sich der Pächter mtt der Anzahl derselben, sie mag größer oder kl iner ieyn, zufrieden stillen, sof^t den für einen Sträfling paktirten täglichen Arbeitslohn für so mcle Individuen lelst-n. als ihm >.'on der Strafhaus - Dlrcction täglich zur Arbe tsbeschäftigung zugewiesen wurden. — §> 2. Die Verpachtung der im vorigen §. erwähnten Arbeitsk'äfte geschieht »m Licltationswcge, und es nnrd die Benützung derselben demjenigm Unternehmer überlassen, welcher für d»e tagliche Verwendung cmes Sträflings zu seinem Nutzen den höchsten slr-beitklohn andictct. und sich mbstbei über sin bürgerliches Wohloerhaltcn und das zur Besänftigung so vieler Sträflinge nöthige Vermögen durch legale Zeugnisse der Ortsob'ig-ketten ausweisen wird. Zur Erleichterung der Concurrenz werden auch schriftliche Anbote von Untnnehmun^slustigln angenommen; dcrlc, Anbote müssen m>t dem Vadium belegt scpn, den bestimmten Prcisbctrag und zwar n>ch: mir ili Ziffern, sondern auch >n Buchstaben ausgedrückt enthalten, und bis zur stunde der de. ginnenden Versteigerung dcm m. s. Laldcsgu. bernium überreicht werden. Diese Offerte, welche jedoch keine Klaust, die mit d>n Brstim. mungen dieser Licitatluris'Bcd'ngnisse nichi im Einklänge waren, sondern vielmehr d-e Vcr-sicherung enthalten müffm, daß der Offcrcnt dic'clben genau bcf.sqcn rscll.', w 'den ue>sie-gelt der Llcltalions Commission jll cst?!l.'. — Alle d,e sch'iftlich n ?!ndoce werden oon der Llcltations'Com^issio^ nach vollendeter mündlicher Versteigerung, d. i, nachdem d e ilicüan' ten erklärten, daß sie sich zu cinel?i wc,tern An» bot mckt herbeilassen wollen, in Gegenwart der Unternehmungslustigen eröffnet und kundgemacht. Als Ersteher der Pachtung wird'odann derjenige angesehen werden, der entweder bei der mündlichen Versteigerung oder nach dem schriftlichen Anbote der Meistbiethende blleb. Endlich wird, wenn das mündliche und sch lft-llche Anerbiethen gl.lch s^yli sollte, dem mündlich n, unter zweien oder mchieren gleichen schriftlichen hingegen jencm linier ihnen der Vorzug gegeben werden, für wrlchcs cine all-soglclch ron dem Eommiss,ons« Vorsiyindeli vorzunehmende Verlosung cmschcldcl. Als täglicher Arbeitslohn für jcden Sträfiing ohne Untcrlchnd des Geschlechts werden///^ kr. 3. M. als slus'ufsprcis festgesetzt. — §, ). Die Arbeitszimmer und sonst^cn ^ocallläten, die dem Pächter der Stläflmgsclrbeltskrasie im Prov f, danu daß jede Umstallunq dasclbst l ur i:nt Genehmigung oer Land sstclle auf eigene Kosten des pachcers Elatl finden kann, in welchem Fallt die umgestalteten Loca-litäten noch erloschener sontraclszcit, aufVer-lang n der ^andesstelle lbenfalls auf dessen Ko« sien ,n den oorigen Stand wieder herzustellen sind. — §. ä> Außer dcm 8^1 §. 2 angedeuteten Arbeitslohn vr. Kopf der g.mietheicn Strästlnge hat der Pachter für die Bcschäfti-gungslocalilälen kcincli abgesonderten Pachr« zln5 zu bezahlen, dcr Pach'zms für d,e Straft ling' aber ,st in Monatsraten u. ;. ,'ach Al>« lc,uf cines jcdcn Monats an die Haubdireclion gegen ^mpfanqsbcschclnigttng^zu berichltgcn. — § 5, Die Behebung der Ärbeilsl^calila!?", so wie die äußere Belcuch'.uni der Gange und Stiegcn, wird von der Hausverwallmig besorgt werden, und der Partner Hai nur d,e innere Beleuchtung der Arbeils imm^r zu bc-stretten. — §, ß. Dle Dauer oer Vervab» tnng w'rd auf drei nach emander folgende I^hre festgesetzt, welche jedoch bei annehmbaren Bedingungen mit gegcnsnttgem Envcrsiand' (Z. Amts-Blatt ')tr. i5 o. ä« Februar i^o.) 73 niffe beider contrahirenden Theile auch auf emcn langern Z »träum ausgedehnt werden kann. — § 7. D«e Ärbcilen, w.'zu die dem Pächter übe'lasjenen St räst'Nge verwende! wcr, den dürf'N, hab^n im Spinnen utid Weben der keinen, Baum- und Harras-, dannW^ben dcr Schafwolle z^l bestehen; nur wnd hlcr ausdrücklich d»c Tuch- und Koycner;euguiig sammt d«n derselben zum Grunde liegenden Arbeiten des Zuvf'Ns/ Kramurlns imd Spinnens der Schafwolle aus Santtäiviucksichim aus^e» schloss n. — §. 6. D,e Arbeitszeit bcst ht vom 1. April bis Ende September in läßlich H, vom 1. October bis Ende März «n täglich H Stunden, während welchen dle Snafllnge ununlelt^ochen mlt den lhren Lelbeökräften an» cicmejscnkn Arbeltm dergestalt zu beschäftigen sind, daß, »m Falle der Unternehmer wider Er-warten eine Unterbrechung in der Arbeit ein» treten lassen sollte, d,eselbe auf seine Gefahr und Kosten von "Veite der Hausverwallung behoben rvcrdcn wird, wobel es sich jedoch von selbst uerstcht, daß/ um die Sträflinge gehörig zur Arbc»t zu verhallen, bloß d,e bisherigen Zwangsmaßl kgeln m Abwendung kommen dür» fen. Außer der besagtet^ Zeit, dann der Sonn-, Feier- und Bußtage, dann an jenen Tagen, wo die NcmlgUs-g der Arbeitszimmer nothwen» dlg wird, so wie außer dem Strafhause darf der Pächter dle Sttäftlmge niemals zu »rgend eincr Albclt in Anspruch nehmen. — § 9. Für di? sichere Aufbewahrung des von dem ll^ternthmer herbeizuschaffenden Mate» r»als und den oaraus erztuglen Waren ln den b'shkrigcn Dcpols hat derselbe allein zu sure «yen, und der Gtrafhausfond haftet für d«e S'Heihelt bcr dußfalllgei'. Verwahrung eben I^j wlnt!g unter^cichrieten Inventar,alauewe's's, wovo« beiden c^ntrahl, »cnden Theilen eln E/iMplar ei»izuhänd>aen ist, ;ur ,eitwelligen Benützung übe lassen. — Ncue Maschm^n odir Werfz?ug?, die ter Pähcer zum Bkt^-d der Manufactursanftalt benöth'gl, hat derselbe auf seine Kasten beiz«-schaffen, inglcichen hat er auch d>e Ncparatu» ren an den ihm zur Benützung Überlassenen Ucmsilien aus Elgenem zu bestreuen, ohne je auf rmen Ersatz oder Entschädigung rechnen zu dürfen. — §. 11. Damit die unuliterbro-chtne Beschäftigung aller diepon,blcn Strafiin? ge desto sicherer^errclcht werde, wird der Pach, ter verpstlchcet, den Arbeitslohn für die ganz? Zahl der von d) daß un Entdeckungsfalle einer Uebertretung je» ner Instructlon und Anordnungen, oerLandcs» stcHe nach vorlaufigcl Untersuchung überlassen blelbe, dcneftr Be-dmgnlssc enthoben, sondern ihm bloß übirlasscn wird, ein anderes geeignetes, und von oer k. f. Landcsstrlle zu genehmigendls Individuum zur Heilung seines d'eßfälllgen Unternehmens ,n dem Innern der Anstalt, in semem Namm und auf seme Kosten aufzustellen, so daß d>e hieraus enti springenden nachthnllgen Fclgcn chm allein zur last fallen würden. - §, i5> Um dle Slraf. linge zum Fleiße und zu emcrguten undscbnck, len Arbeit aufzumuntern, bleibt es dem Pächter unbenommen, den ausgezeichneten Lrbeltcrn e»ne b.sundcre B'lohnung im Gclde zu erlhe», len, welche jedoch nlemals auf d,e Hand der Sträflinge, sonde«n in lhrem Be,f yn an die Housc'lrscllon zu verabreiHen »st, wovo,i, wle dl h tnkher mil dem Uebcrverd'e^st mittelst el» n^ß «igenen, in den Handln des Slrastings bc, fi> dll<<)en Ellischsc,bbüche!s gehalten worden lst, dll Halbsche,d d>escr Btlohnung auf Veslan-ssen des strasiin^s ^u einer einübten ^rqötz» l'chkeit, noch wahrend der Gtrafze't verabreicht, die andere Hälfte aber bis zum Auetlttt de5 Eträss.pgs als dcss.n Eigenthum verwahrtw.r-dcn wlrd. — §. )6. Vor dem Beginne der i.l, citation hat jeder P.'chlluftige und Offereni k,n VadlUM von 200 fl. s.M. zu erlcgen, welches j,dock demselben, lnsofern er Nicht Elstcher g?, blieben lst, gleich r,ach dem ^icilanonsabschlusse gegen Empfangsbestätigung vond.r llcitalions' Commission zusück^est^IIs, drm Ersseher aber auf Abschlc,^ dcr zu leistenden Eaut'un vorbehalten werden w>rd. — §, 17. Zur Eaurion rrlrd der Betrag von looo fi. E. M. bestunmc, der enl-weder »m Baren, oder milder Widmungsur? kulide belegten, und auf den Uebcrbrilner lotenden A>taatepapieren, welche nach dem dör-semaßgen Course d's Tages der L>citat>on he« rechnet angenommen werden, cdkr miitelsi fide», jussorlschen, von dem Fiöcalamie als hl, läs-g-l»ch anerkannten Versicherungsuikundcn >u cl, legcn seyn, und der rcbst dem andttweitig?« Vermögen dee Pächteis zur Gichcrstellung dcs Strafhautfondes zu dienen haben wlrt>. — §. 16. Die Pachiunternshmung ist nach drei Monat n, vcm T'ge der Ferl,qung dls son« t.«ctes, anzutreten.— §. 19. Vor Ablauf der bedungenen dreijährigen sontractsdauer kann kemTpell von dl<<g zurück. treten. — Voliteiedochder eineodtr der andere 3he»l beabsichtigen, d^ß m»t Ablauf des drttl'N Eontraclsj^hreß der Contract außer Wirksame kell trete, so mußte v.n der emen oder der andern GcUe gleich nach Verlauf dlkzlvnlcn Ccn« tractsjahriS dic schrifillche Aufkündigung gc« macht werden. Falls j doch dlise Auf^ündigu/iss unterbleiben sclttc, so wnd hietmit ausdrück.lcb bcdul-gm: dah dliser Contract unter dcn hler festges.ytn Bedingungen solange fortzudauern habe, b>s von dem einen oder dem andern Tbc,le dle schriftliche Aufkündigung cm I«t)r vo.h.r erfolgt. Für d.n mcht .u erwartenden Fall jedoch , daß der Unternehmer dte des NnternchmerS dutchauS nicht zu erwarten ware, d^ns lben als gan^ aufgelöst ansuchen, und wegen der so unerläßlichen ununterbrochenen Beschäftigung der »n d,eser Ansialt Angehaltenen, die w^tnen b?l>ebigen Verfügungen für die bedungene son-fract^zeit auf Gcfc>hr und Rechnung deß Pach< ters selbst zu treffen, wogegen auch dem Nnter-nchmer der Rechtsweg für alle Ansprüche, die er aus dlesim Contra cie stelln zu können glaubt, offen stlhs. — §. 20. Dieser Llt'tationsact lst für dtn Pachter vom Tage der abgehaltenen L>c>tation, und rücksichll'ch der von »hm gcschc« hcnen Fertigung d.s 'ilcnationiprotocolls, für den Gtrafhauffond abcr erst vom Tage derOz, nehm'gung dcr k. k. Lande^stelle bindend. End« lick §. 2l w>rd nach ersessener hlcrortiger Ge» nehmigung buses Llcitalionsactes auf Kosten >eö Pächters ein fölml'cher rechtskrafiiger Contract darübc« ausgefertigt werben. — Gollte aber der Ersteher dle Aukferligung eines Ver, tragcs verweigern, so vertritt daß von >hm gefertigte 'ill ltationsprotocoli die GteUe des sckrötlichen Vertrages, und der Staatsverwaltung bleibt cS vorbehalten, dlN Elstlher entwcderzur Erfüllung der «n dem Licttationeplotocolle ent» haltenen Vertragebeditigurgen zu verhalten/ oder aber eine neuerliche Licttation auf dessen Gefahr und Kosten vorzunehmen, und den durch e,ne allenfallige Differenz desArbeitsloh« Nls nothwendig werdenden Ersatz aus dem von ihm llllgtcn Vadlum oder seinem übrigm V'.l-mö^en einzuholen. — Vom k. k. m. s. Landes» Gubcrmum. Brünn den 28. December i83g. Earl Graf v. Rothkirch, f. l. m. s. Gubermal Secrelar. Dic?^c>litätcn, welche für dieAcbeitsan-ssalt '.m k. k, m. s. Provinzlal-Etrafhause verwendet werden, sind nachstehende: Das mannliche Epinnzlmmer Nr. z:st lang 9 Klstr., ^ Schh. — Zoll breit 4 „ >- „ ^- ^, hocd 2 « — „ 7 „ u 2 „ lang 5 „ ^ „ ^ « breit I ?, 3 ,» 9 „ hoch 2 « -^ " 2 „ Nr. 3 ist lang 5 Klftr., ä Schh. 6 Zoll breit 3 „ 3 » ic» ^ hoch 2 „ — „ 8 ,, ,» ä ,, lang 5 ,, 5 „ — „ breit 3 „ 2 „ 10 ,, hoch 2 ,, — „ 7 ), Das Weberei - Z>mmer Nr< list l'Ng 16 Klflr., ^ Gchh. lo Zoll bre»t 3 „ 5 „ 10 „ hoch 2 „ — „ 2 ,, Das männliche Krohcljimmcr Nr. list lang 4 Kll>., 3 Vchh. 8 Zoll brett I ^ — „ 3 „ h<^ch i „ 5 „ 6 „ „ 2 ,, lang 4 „ 3 „ 6 „ brett 5 „ — „ 3 ,, hock l „ 5 " 3 « Das Werg-Dcpot ifi lang 5 Klafter, 5 Schuh, — Zoll, bre,t 3^ „ 4 „ — „ hcch 2 „ — „ 8 „ Das wcibllche Sp'nn;immer ist lang 6 Klaft'r, H Echuh, 2 Zoll breit 4 „ 3 ,, 3 „ hocd 1 „ ä „ 6 „ DaS w^bllche Kratzclz'mmcv ifi lang 4 Klafle'-, 4 Schuh, 3 Zoll, breit 3 „ 5 „ — ., hoch 1 „ 4 . „ ^ ., Das Leinwand. Devot ist lang 4 Klafter, 3 Schuh, 6 Zoll, breit 2 « 4 „ 6 „ hock 1 „ 4 „ 6 ^ L. V e v z e i ch n i ß der bei dem f. k. m. s. P<-ou. Strafh.use befindlichen vetsch,ebenen l?ff'cten und Werkzeuge. 36 Webssühle, 126 Zeuge,^ig2 Blatter, 41 Sperreilen, 74 R,emcn, /^8 Dchühin, i3 Paar Bürsten, 2 Rechkamme, 2'^ Schock Schienen, 16 Spulradeln, 16 Wmdcn, z Schwe,frahm, 16 Vchammcl, 3 gelb anacstriche. ne hölzerne Truhen zum Sperren, 6 Glück Schaffcln von Eichenbolz mit 2 nscrnen Ne,fm zur Schlicht, 1 Stück Garnwage zum Gorti» ren, 125 Paar Kratzen, ic>G:ück Hecheln/ 222 Splnnradeln, 2li Stück Epinnrccken, 2,8 Waisen, 1^5 Lehnstühle, 3 gclb angestrichene Truhen sammt Schlössen und Schlüsseln, Zo Bänke von Elchenholz/ 1 Wolfmaschme, 2 Stück Kasten von welchem Holze zum Sperren, 3 Stück klcme Wagen, jede rml eirem einvfün-digen Genuchte von Mcsslng, 7 Astrallamvcn, 26 eiserne Leuchter sammt Lichtscheeren, Ulid io Btück kleme blechern,cLamp5N zur Beleuchtung de^ Wcbstühle. Inhang )nr ^aibaäjerSeitunH. «rours vom 28. Mnner 1840. ^ „ Mittelv>-«»e VtaatSschuldv«rschretbung.zu 5 v. H. (<«CM ) ,09 5jg detco detto l« 4 v. H. iCM.)»°i ,»«,6 d.tio dltro zu 2 v. H. (in CM.) 8« 7^ Verloste Obligation.. Hofkan,<^u2 v.H.^ 107 mer ' Odligalion.l». 3wangb»«>u4,/, v.H / —. »>2l . 0t>l«i!,t. v. T"l0', 23or-Zzu3 ^/-, y.H'^ ^ __ allberg und Valztmrg ^ ^ Darl. mit Verlos, v I. >ß3ä Mr 5oo ss. (inCM ),l5 5..s, oelto detlo v.I ,«3^ für25o ss.(in(iM')2U«» ^>« decco dctto v.J..«39für 5oss.(inCM.) 57 ^n Wie». Gtadl.Bancv.Obl. zu » .jzv. H. (in CM > 64 ^!N !üal,t»Acllen lti so eben erschl^sti, und durch DZNZ;GH- lcn von UlrinmaNr »n Lalbach zu bl- i'thrn: Systematisches Handbuch der Gesetze und Vorschriften über die in den k. k. össerrnch. Staaten bestehende _^ a l l g e m eine Verzehrungssteuer. 3l»ch am,i.chen Q^>ü kr. Schmio's Volks- und Iugendfchriften, l2 Bände- Vollständigste aUcr bisher elschiencncn AuSgaben, mit Kupfern, auf schönem Papier,, mit neuen Lettern in Taschenformat, glnch der Schillcr'scden Stuttgarter Taschen-Ausaabc ae« druckt, 5 ft. »5 kr. " ^ Rottcr, Dr I-N. I., Jahrbuch für die lälbolische Geistlichkeit zur Belehrung über ldeo. logische uns kirchliche Gegenstände. Mit i St^hl» stich für ,8.^o. , ft, 36 kr. Springer, Ioh., Statistik des ostcrrelcki^-. scben Kalselstaales. ». Band in Fol, ^ i fl. D^ Ganze wird in 2 Bänd«n bis Ende Juni »i^o voNiNndig scyn. Lyser, I. P., Abendländische Tausend un5 eine Nachl, cser die schönsten H^ge,, u,:t>, Mäkr.° chen aNer euiopäiscdcn Volser. ^""^ ersienl^aj-gesammelt unl, ncu bearbenct. Mit 5n Bi!5^z, nach Original«Zeichnungen ceä >VerH,u^e^«c>, in »5 Bändchc^, ä,4ß k^ 82 Dubermal - ^erlautbaruttgen. Verlautbarung in Prlv.leglen < G egenstanden D'.e k k allgemcint Hofkammer h.t .n Ma.land Nr. HIc>5, ^"^ ^^ Dau.r von funf ^^hr I^hreli, auf dle ^cpn, dulig gewebter Glae-Stoffe, welche den «ch-lcn G^ld. und E'lderlioffen N'cht nuc ga^ vor den.Metollft.ffcn den Vorzug haben, dav sie mcht rosien oder schmusn, auß.ror0eMl,ch bugsam sy n, u.,d sich daher vcrjUglch zu Mcßkle.dern, Ornaten, T'pel^, D^pper.en ?c. ng.e«. - ä- Dem Ics pH und ^opcld Contrmer, bürgerlichen Büchs ,nnaid« E'si^.' durg e»neb Mechan'smue, i^ol>urch ein sichres und s^nellereS Laden d^r ai'^n und neun Pe^cusionb. Gewehre, mittelst emes «lgcnen hiezu geformten Zünd - Präparates und ener bcsonbe-n Art Patronen, vollkommen erreicht wlldt. — Dem Franz und Joseph 3 ^ ^ Ehocolabk.F^bllks.Inhaber, wohnhaft m HLlen, Landliraßi, Nr. 58^, für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung chrer am 21. November »8z6 privlleg'rl gewsenen Ehocolade ' Maschine, welche bar,n beiteh^, daß d,e tacao-Oohn«n nnt voller V'chcrheil ln den e:folder!,chln Wärmegraden genau ge. röstet s'hr schncll lion allem staube, Gchale u. !. w. getrennt, und unier »l.behaltung bes dem Cacao e,getityüml>chen Aroma ohne Anwendung ocs Feuers fthr zart i«rrleben, da. y?r Nle bren^l.ch werden, wodurch die Ehoco, !°de dll Gesundheit zuträglicher, geschmackvol- ler und wegln Ersparung an Brennmatetiil billiger, endlich daß homöopatische und G^sundi l)^!ls,Ehocolale uon enlölltm kacao erzfugt und dabe« s^cao» Butler cils Nebenproduct gewonnen weide, d»e sich sowohl zum Mrdic'" »ischen Gebreche ale auch zur Hanlpomad« ganz l'ov^üglich elgne. — Di.s'ß wild nnc d,-m Bnfugez: ^u? allgemeinen Kenntniß ^e-» b^achc, diiß m,l Ausnahme des Il)s pv Le?, sämmtliche odglnal>ntt Prll.'il^g'enws'her die' Gcy'imhalturg ihrer Prlvilegiinb'sch-elbu^g ausdrücklich an^lsucht haben. «-" Laibach am 23. Jänner ,9^o. Joseph Cannllo Freiherr v. Schmidburg, Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg Raitenan und Pr imö r, k. s. Hofrath. Joseph Wagner,-k. k.Guhsrmal'alh. ^,?tt. si) Nr. i?36> PÖLIZZA D'INCANTO Per 1' impresa da legalore di libri occorrenti all' I. 11. Governo delia Dalmazia, e a^li al-tri Uiricii pubblici non provveduti cli pauschale, s\ politici chcgiudiziarii, economics üuanziarj edlstituli della pubblica istrnzio-ne esistenli in Zara. — i. La deliberazione si sara al pubblico incanto ncl giorno 2 Aprile 1840 alic ore 11 del matlino ncl-rUiiicio dell'I.R.Procura Camerale in Zara alia presenza dell' I. K. Consigliere Govev-' nialu ProCLiratore Gamerale, c dell' I. R. Gapo Ragionato Provinciale. — La deli-berazionc seguirä a favore del miglior offc-rentc, e dietro la governialc approvazion« avra luogo la stipulazione del relativo Con-tiatto. — 2. Sara libero a chiunque di a-spirare all'impresa, scmprccclnj nel caso di ottenuta aggiudica/ione faccia eseguire i la-vori da un legatore di conosciuta capacita. — 3, L' impresa sara duraliva per un ttien-nio dal i.°Luglio 1840 a tuttoGiugno 1843, e conscguitala miglior oiFerta per talo perio-do, si pasjeiä ad esperimentare l'asta del-, l'impreaa medesima per anni sei consocutivi, ^ cioe dal i.ü Luglio 1840 a tulto Giugno 1846, e restcra libero al Governo di dare preferenza a quello cbc rimarra deliberata- -. rio per un triennio, o a quello del scssen-nio y ritenula l'accettazione dell' una o del-1'altra offerla, sccondo che parera e piaccra al Governo. — 4- La legatura dei proiocolli appartenentialla Kcgistralura, noncbei pro-tocolli e giornali di Cassa dovrä esfettuars-respeltivamente presso gli Üüicii a cui api «Z. A.tts-Blatt Nr. i5 0. 4. Februar 1840.) 83 partengono, ne potra essere altrove esegni-ta sotto pen a deJla perdita dci lavori, edel-la rescissione deil Contralto. — LaJegutura all' inconlro dei Jibri, de' prenij pel liinna-sio, pella-ScuoJa normale, c per le Sciiol« rknientari minori in Zara , die vienc pure esclusivamentc conceduta all' imprenditore, potia eftettuarsi al doinicilio dell' impren-ditore slesso, come pure delle altre opere, che sacessc d'uopodi Jcgare. — 5. Li prez-zi, ehe sei viranno di base alia prima voce fi scale, vengono indicali nfclla Tabella qui appicdi. — 6, Le ofrc.rLe di ribasso dovi anno farsi dagli aspirainisullageneraliladegli articoh, indicando la minorazione deila sonima in ragione di un tamo-per cento, in . rjguardo a quei lavori da lcgalore, che non sono compresinella suddelta Tabella, si pas-sera col deliberatario ad unennvegnu, e *ara port) insat-olia dell'Erario ncl caso cJie il medesimo deliberatario non si adatlasse a prestarvisi pei prezzi stabiliti per tali lavori, di farli eseguire' da altri senza iche il contraente possa pretenderc lo scioglimen-to del Contratto. — 7. Appena ricevuto i'incarico, dovra 1' imprenditore in tutli li casi prestarsi all'eseguimento dei lavori, e ritrarne quindi dal respettivo Direltore degli Ullicj d'ordine 0 altro Capo d'Üificio, il bono indicante la qualila del registro lcga-•0, ed il nuraero dei fogli contenutivi. — 8. Dopo trascorso ilmese, lüü bonisaranno prescnlaii dall"imprenditore all' L R. Ka-gioneria con appositadomandasqritta, ondc ne sia liquidato il compenso, e promosso il decreto di pagamento. — q. La lcgatura di protocolli, indici ecc. dovra eseguirsi in modo consistente, ed impiegala all' nopo dellu pelle di buoua qualilii. Egualmenle pei fascicoli ad uso della KogisLratura do-vrä essere adoperato del carlone consistente, e le fetuccie relative dovranno essere di lino e non di cotone. — Se i lavori non aa-ranno cscguiji a dovere, sarä Übero ai Di-rettori dcgli Ulticj di ordine di riümarli, e di non rilasciare conseguentemonic il b<)no> all'imprenditore. — 10. Unde.evitarc- ogni arbitraria lentezza o dilaziorie nell'esegui-mento e consegna dei Javori ¦. oj-dinati, 1'UisiciocommittenteJisseraall'imprendiLore un termine proporzionato aU'enlita della-voro rispetlivo. Per ogni caso di sorpasso dci termini fissati, i quail dovranno iruli-carsi semprein iscritto nel f gliüutü ordina-. zione, 1'imprenditore sara assbggellalo :iila penalita di si or. 5. — 11. Ogiii concorrente all' 3$tu pergaranlirc i diritti, chederivano all' Erario in confronto a] deliberalario da tale incanto, dovra depusitare sul tavolo della Commissioner prima ehe incominciirj glincanti, una cauzione di fiorini duecento in moiiela sonante od in obbligazioni di Slato, secondo 1 ultimo \ a I ore di borsa, on-pure in picggifiie praihmatiche pnpiJJaii? giusta il §. vs3o del Codice Civile Universale. — 1*2. Ver/aniio ammtsse le' offerte scrilte (polizze secrete) da presentarsi sug-gellate, corredate dal vadio esprimente' 1'oflerto impoito di. arrenda, tanto in cifrc die in lettere, e s.uanno da consegnarsi o prima dell' atto delJa subasta alia Commis-sione incaricata della licita/.ione, ovvero dtnante I'Asia. — L'ofterta non potra rite-jiere alcun richiamo sopra altie ofFcrte col la promessa di un ribasso alia pervenuta ultima oilerta. — j3. Le osier e non devono conlenere alcuna condi/ione, die non cou-corda con quelle della prcsente poli/.za d'incanto-, ma bensil'esplicita dichiarazione, die 1' oilerente sara per osservare esatla-mente le disposi/ioni contemplate dalJa jjo-lizza stessa.— 14. Tntte le oiFerle scrilte'" sarauno dalla Cornmissione all' incanto in preseiiza di tutti gli aspiranti aperle e pub-blica'.e d..»po terminali li verbali esperimeu-ti di Asta, ossia dopo die gliolferenti avran-no dicbiarato di non poter fare alcana nl-teriore* oüerta. — i5. Qual deliberatario dell'appalto vena con&iderato senza ulterio-rc ,incanto q.uegli che o nell" esperimenl.o veibale, o giusta la oilerta scritfa, risalieiu il miglior ollerenle in quanto che Jale rni-glior ullerla da per se f>sse quilificata al-lainmissione, edalla conchiusione del contratto di appalto. — In lale inconlro. poi, se le oilei le verbale e scrilta fossero tguali, vena data preferenza alia verbale; fradueo piu ugnali offerte scritte, a quell a per cui decidera 1" eslraziunc a sorte da efFeltuarsi inimautineut«; dalla Commissione all' incanto. — 16 L'atto di Jicitazione resta obb'i-galorio pel miglior offerente subito dal nn>-menlo della da a o fieri a, pel G -verno poi dal giovno in cui sara se-guita laint.iinazi->rie della riscrvatasi ratilica, motivo per ct.i s'intcnderailmiglioroUe.rente aver rintm/Jalo -a quanto vione siabilito dal §. 862 del Co-dice.Civile Universale circa 1' accetlaziono deJle promes.se. — 17, Sopra il ra'iiicato protocollo d' incanto verra estcso il iormale contratto, di cui il deliberatario duvrusop-poriare laspesa delbollo per un csemplarc. - Qualora'.poi il deliberatario si riiiutasse di jinnare un tal contralto, in tal caso do- 34 ^rJShilratisicato protocollo d'in canto teuere lie veci del formale conlratto, ii qualeinai-lora veri ä munito a spese del deliberatario col prescritto hollo, e sarä in facoltä ed in, arbitrio del Governo o di obbligarlo al-1'VlempimentodelledeterminazionideiGon-tratto, o di dlchiarare sciolto il Contratto stesso, facendo provvedere le contrattate pre»tazioni e forniture da allri individui, e per qual sl voglia prezzo, e prelendere le maggiori spese, che derivarne potessero in confronto al succilato Contralto dalridetto deliberatario. — D'all.ronde ogni equalun-que risparmio che risullar potesse, dovrä rimanere a beueficio dellErario, conie pure a stio beneticio verra in lal caso con-iiscata la, prestata. cau/ione. — Eguali dirilti &pettano aU'Evario, qualora limprenditore lion fosse per adempiere esatlamente anclie ad un solo punto deilo stipulato Gontratto. — 1$. Nel caso in cui per qualunque siasi tlifetto dell' imprcndkore, da es^ere ricono-sciuto in via amministrativa per parte del Governo, dovesse il Governo medesirno pro-curarsi in allro modo gli occorrenti lavori, sara 1'imprentlitore colla sua cauzione te-nu-to respoJisabile della dififerenza risnltata a danno deirEraiio, ehe dovrä rifondere parimenti in, via amministrativa colla base dello Liqnidazioni, che verranno compila'e dair 1. K^Ilagioneiia, le qualisaranno tenute come ineccepibili. Sara qnindi in delto caso libero al Governo di dichiarare sciollo il Contralto, precedendo alia snba.sta a danno., spose e pericolirfciriinpreiiditoVedecaduto e della »ua cauzione. — jq. II Gontratto passa anchenegli credi del deliberatario, in caso di morte, per tutta la durata del (Gontratto, qualora il Govcrnonon trovasse pre-feribile di sciogliere in tat caso il Gontratto stesso. jo» Ijcparli contraenti rinunzianoal rimedio legale della lesione oitre la mcta. SPEGIFICA Dei prezzi che si propongono per prima voce d'Incanto pdPinipresa delle faiture da librajo, oceorrenti ai pubblici Uflicii in Zara. 2 J Prezzo S «r ' ^ Osservazioni s® siori k. A Per legatura di im registro di carta reale di ioo tlno ai i5o fogli, in carton doppio, coperto di caria levicata con ischenale e fad-le %J. punte di pelle . . ... 1 26 TutU que Rcgistn ot- % idem di carta¦ imperiale 1 35 Ire- i5o iogU ver- 3; idem in carton semplice, coperto di carta ranno pagati con k. levicata...... — 38 ^ V™ ogm do io- A idem senza cartone alia.rustica" (brochure) — 16 Shdl aumento, e in. & idem sino ai 20 fogli .id. . . id. . - 4 propomone di lale. 6 Per un libro in otlavo diqualunque nuraero rag-guaguo. di fogli con iscbenale, punle di pelle, , breve e doratura .. . . . . — 24 v \ * C ?Jt •, 7 idem in semplice cartone, con copcrte di Verra aumentato il 7 carta levicata. . . . . . - 17 P«3™ «J1 k. 5;Per 8 idem in tutta pelle con breve e dorature . - 38 Ü^'U 5o /ügli ^1 'f q Pei. libri do' premj di varia grandezza , col n]ento oltl;c -l5° f°" "' T 1 l ' , 6 11 gh, e cosi, in pi-o*-> nome del premiato, doratura, scnenale c " , ¦ r* punte di pelle, al volume . . ?. — 28 P°rÄ10ne-lo. Per legatura delle notiiicazioni con semphce braghetta sino a 10 fogli . . . — a lil Per tagliare edalfabeltare un repertorio . — 28 j2 Per ogni taglio di.risma.di carta di qualun- que grandezza ....... —- 9 ji5 'Fascicoli con fettuccie iu due pezzi oin un pezzo solo coperti con carta levicata . — S4 ZM^ afl Noverabre i83g. G. de FELIGINOVIGH dago Kagionato, EAGARDE €bnsigUere di Coutabiliti..