Nr. 21. Donnerstag, 26. Jänner 18«8. w?. Iahrssanss. Mbacher Zeitung. eine Inl»^^«'^ ?"' die Zustellung ,"n« ^u« «.„.zjähr/ss V" - - Inftl.t°«««b»r l Wr ^n,erate bl« ,u < feilen 2K ,r.. grohcre per .^ctt« .1 lr,: b>:i ollern, wiederhlilui'aen pf 4cil. 3 lr Dlc ,,l'nidc>«del .^«itu»,," «rscheinl l.iz! uud Feieltage, D>c «d«!»lstla»iun beftllbel sich i^hnhulss^fse 1», bit «e»«eti»n wlenerftraße >fi — Nnfronliert« Vri«1« wri-d^...^^^'^ 5" Oberingenieuren und die Av in N " 55"dmand Edlen von Reichend erg. ft r d n K." " V "^ ^")elm Buttazu Ingenieuren 1^ oen Staatsbaudleust in Steierniarl ernannt. Nichtamtlicher Hheil. Der Ausgleich —gescheitert. Wien, 24. Jänner en" r v ^^ des Fürsten Lobkowitz schnIÄ' k^^'lultat erhofft haben, sind nm eine 3n^V f°hn>^ '"lh"' ^r haben uns zwar 'ch'r NÄ"^""' über den Wert anßerparlamentari- stels n>. ^ ««^", ^'^egeben und haben dieselben bei dem N s ^"' .betrachtet, welches günstigenfalls. beiden 2- ^M0''"W" l'hr viel guten Willens cuf fulirt ^?/'^^ 5" einem erfreulichen Ergebnisse ge- " bcMe, Wussten wir ja doch. mit welcher Schroff- ^ d.e Anschauuugen und Wünsche beider Stämme ".'gmüberstehen und wie sehr die beider ^"'^«lose Hetzapostel geschürten Leidenschaften der scknn ^'"u" ^ ^"^ "ne sachliche Erörterung ^ 'chwebenden Streitfragen erschweren wirkli^" ^I" ^"" also. dass die Ausgleichscommission Pllliiif!. - ^' ^kommcu wäre. musste der reale "°ch die Möglichkeit, ja die Wahr-ur p ?!"."" "uge behalten, dass die Verhandlungen Müsse "^j!"' ^'"'^eit nicht führen würden; man p° lers ?.^ ^ultat gefasst sein. dass diePour-UnbeMn, ^ baldigst abgebrochen oder gar auf m2?/ 6"l verschleppt würden. Das wäre im' herN '^llNlm gewesen; doch aber hätten wir es mit Vor ckl^ ^""c^ Geglüht, wenn die Dcntschen den aewim^ ..^^ "andtagsmajorität angenommen und ein-«^luigt hatten, die A„^lpi^^«,^!s«.« ^ beschicken. Denn mit dieser Einwilligung wäre die eigenthümliche Scheu, einander näher zu treten und sich' ruhig über die schwebenden Querelen auszusprecheu. endlich einmal überwunden und ein mächtiger moralischer Factor für die Herstellung besserer Zustände ill Böhmen gewonnen gewesen. Der gestrige Tag hat leider ein anderes Er-gebnis gebracht. Die Deutschcu haben es abgelehnt, die von den Czechen und den Großgruudbesitzern beantragte außerparlamentarische Ansgleichscommission zu beschicken, und damit ist. wie wir fürchten, wieder für geraume Zeit die Hoffnung auf eine glückliche Beendigung der böhmischen Frage zunichte gemacht. Der Beschluss des Executiu Comites der dentsch'böhmischm Landtagsabgeordneten ist mit Einstimmigkeit gefasst worden. Allein die äußerliche, numerische Thatsache der Stim-meneinhclligkeit wird niemanden darüber hinwegtäuschen, dass dieser Beschluss doch nur wiedrr eiueu Sieg der nationalen Intransigenten über die gemäßigteren Politiler bedeutet. Die Herren Schmcylal. Waldert und Scharschmid mögen gestern formell für die Ablehnung der Vorschläge des Obcrstlandmarschalls gestimmt haben; thatsächlich können wir in diesem Beschlusse nichts anderes erblicken, als die Willensmeinung der Knotz, Krzepck und Pickert. deren verderblicher Einfluss auch diesmal wieder obgesiegt hat über die besseren Intentionen, welche anch heute noch iu zahlreichen Mitgliedern der deutsch böhmischeu Partei obwalten. Wir können den Entschluss der Deutschen nicht billigen, selbst wenn wir uns vollständig in ihre Lage hincindenken. selbst wmu wir nns die erklärliche Stimmung einer parlamentarisch»»», und nationalen Minorität vor Augen halten und erwägen, dass auch die Czechen und Großgrundbesitzer im Landtage es nicht immer verstanden haben, den moralischen Verpflicktungm einer parlamentarischen Majorität in vollem Maße gerecht zu werden. Wir billigen den Beschluss des deutschen Executiv-Com,M nicht, und wir können es umso weniger, nachdem wir in den Schriftenmechsel Einsicht genommen haben, welcher diesem Beschlusse vorhergegan-gen ist. Das deutsche Executiv.Comite' begründet seine ablehnende Haltung iu erster Liuie damit, dass die Czechen und Großgrundbesitzer sich geweigert hätten, die von dm Deutschen geforderten Beralhungsgrnndlagen anzunehmen und ihre principielle Zustimmung zu den bekannten Forderungen der Deutschn auszusprechen. Nun glauben wir es ja recht gerne, dass die Deutschen bereit wärcu. in den Landtag wilder einzutreten, wenn ihnen von der Regierung und der Landtagsmajorität die Erfüllung ihrer Wünsche auf dem Präsentierteller entgegengebracht würde. Allein dann braucht es über» Haupt keinen Ausgleich, und die Deutschen lhun sehr unrecht, von einem solchen zu reden. Ein Vergleich auf politischem Gebiete kann ja im Grnnde leinen andern Charakter haben, als der Vergleich in Privat« streitigkeiten: beide Theile müssen, um zur Einigung zu gelangen, von ihren beiderseitigen strittigen Rechts» ansprüchcn etwas nachlassen. Sobald aber der eine der Pacisceuten erklärt, er verzichte nicht auf ein Iota von seinen Ansprüchen, sondern verlange deren vollinhaltliche Anerkennung, dann will er eben keinen Vergleich, sondern die Unterordnung des anderen Theiles, Ueberdies ist ja auch nicht zu verkennen, dass die Deutschen seinerzeit im Antrage Plener eine Anzahl von Forderungen aufgestellt haben, welche gar nicht in die Competenz des böhmischen Landtages fallen, sondern vor das Forum des Reichsrathes gehören oder Sache der Executive sind. Die Dentschen verlangten, um nnr einige Punkte hervorzuheben, die Anerkennung der deutschen Staatssprache, die Zurückziehung der Sprachenvcrordnnngeli, die Errichtung eines deutschen Senats beim Prager Oberlanbesgerichte und die Re-gclnng der Sprachenfrage bei den landesfürstlichen Behörden. Wie können si? nun von der Anerkennung aller dieser Forderungen, welche der Landtag gar nicht anerkennen darf. weil sie nicht in seinen Wirkung«» kreis fallen — wie können die Deutschen davon ihren Wiedereintritt in den Landtag abhängig machen? Wie kommen gerade sie, die Centralisten, dazu, an die Provinzialvertretung Forderungen zu stellen, welche dieselbe verfassungsmäßig gar nicht erfüllen kann, und wie können sie ihren Gegnern, den Autonomiften. daraus einen Vorwurf machen, dass dieselben sich diesmal so strenge innerhalb der Grenzen ihrer Competenz hielten und zunächst nur jene Punkte berathen wnlltru. die eben Sache des Landtages sind? Die Deutschen waren aber — so könnte eingewendet weiden — überzeugt, dass die von den Cze« chen vorgeschlagenen vier Berathungsgegenstände nicht genügen, um auf Grundlage derselben zu einem sicheren und dauernden Ausgleiche zu gelangen. Der Einwand mag gelten, allein ein Schreiben des Oberstlandmar-schallb vom 5. Dezember enthält die ausdrückliche Zusage, dass die Landtügsmajorität geneigt ist. auch noch weitere Punkte in den Kreis der Berathungen der Commission zu ziehen, dass ferner die Verhandlungen mit Wissen und Willen der Regierung eingeleitet werden sollen nnd dass auch die Zuziehung der letzteren zu teu Pourparlers in Aussicht genommen wurde. Die Jeuilleton. Verlorene Liebe. übers^I"! !"" sengenden Strahlen der Trupensoune rotbpn m < ^ b" Straße in Singapore da. über deren I.,van„ !?c.. e" sich ein buntes Gewimmel von unk ! ^' """' la"a.en. hageren Matrosen auf. "ledert , offenbar ohnmächtig auf dem Trottoir einars? „ "" ""d dem noch über das bleiche, leidig ^^M das Wasser rieselte, welches mit-«Es is, '^ "bkr den Kopf gegossen hatten. WelcherV"" "" Trunkenbold., meinte der Consul, Ums u°^n b"ben Damen auf dem Rücksitze des Wa-nt-uMubersaß. Diese Worte hatte der Seemann vernommen; er schob mit einem Ruck seiner Schultern die beiden Poli' zisten beiseite und gieng dicht an den Wagen heran, nicht mehr schwankend, aber noch blasser als vorhin. «Ich bin nicht betrnnken.. schrie er, «ich bin krank!» Schon aber trat er verlegen, ohne jedoch die Augen niederznschlagen, einen Schritt zurück; denn erst jetzt halte er die jenem Herru gegenübersitzende holde Mäd chengestalt bemerkt, welche dcu Rollvorhang in die Höhe hielt uud ihre großen blauen Augen mit einem Ausdruck inuigcu Mitgefühls auf ihn richtetet?. Sie winkte ihm, so dass er beschämt wieder näher kam, und fragte ihn dann mit einem Lächeln auf ihren unmuthigen Zügm: «Woher siub Sie?» — «Von! Ajaccio.» murmelte er. «Pierre Bastiano. von der untergegangenen Brigg .Immacutte Conception» aus' dem Hafen von Marseille.» ! Jetzt erst erkannte der Consul ihu uud erzählte den Damen, die gerettete Mannschaft jenes Schiffes sei bereits durch seine Vermittlung nach Frankreich zurückgesandt worden; nnr dieser krallte, schwiudsüch.! tige Mann habe erst in das Hospital gebracht werden müssen. Jetzt sei er wieder kräftig genug, nm aus-! gehen zu köuneu. und müsse nun warten, bis ein fran«! zösischcs Kriegsschiff käme, ihn mitzuuchMlN. Wenn cr^ aber jetzt in den Kneipen herumlaufe, so werde man! ihu fortan unter Aufsicht stellen. ! Da fiel ihm Bastiauo ins Wort; er halte sich nicht gerührt, als der Cousul ihn als einen Schwind-süchtigen bezeichnete; aber jetzt fühlte er seine Ehre verletzt und sagte, seine dunklen Augen mit einem verzehrenden Feuer auf die junge Dame richtend: «Ich habe gar nichts getrunken, es kam von der Sonne. Ich bin hellte zum erstenmale wieder ausgegangen, nur mit einer Mütze auf dem Kopfe; das hat mich betäubt, Fräulriu!» Der Arme bot ein solches Bild der Hinfälligkeit dar. dass man Mitleid mit ihm empfinden musste. Gerührt betrachtete ihn das junge Mädchen, und als sie. verwirrt durch seine flammenden Blicke, die mit so seltsamem Ausdruck auf ihr hafteten, sich abwendete, fragte sie: «Sagen Sie mir doch. Herr Consul, wann wird dieser arme Mensch abreisen können?» — «Ja, du lieber Gott, mein Fräulein, das weiß ich so genau nicht. Vielleicht in einem Monat, denke ich. mit dem «Vinh-Long». — «Ach, wie lange dauert das noch! Uud es gibt kein Mittel, ihn mit einem Packetboot fortzuschaffen?» Der Consul zuckte die Achseln und berief sich auf die darüber bcsjrhcudcu Vorschriften. «Aber Sie fehen doch, dass er krank ist - ach, ,ch bitte Sie recht dringend für ihn! Was nöthig ist. wollen wir ia gern bezahlen, nicht wahr, Mama!» Dir Herzogin, welche bisher ^urch das andere Fenster geschaut hatte, erwiderte gleichgiltig: «Ia, gewiss!» »nd meinte dann: «Fahren wir jetzt weiter?. Der Consul verbeugte sich uud rief dem Matrosen zu! «Komm morgen auf das Consulat, mein Bursche. Du darfst mit dem Packetboot fahren!» Damit setzte sich die Equipage wieder in Bewegung, die bridm Silhs leglen die rechte Hand zu militärischem Gruße cm ihre Laibücher Zeitung Nr. 21. 170 2s» Jänner 1888. Deutschen hatten also die Gewähr, dass man auch ihre weiteren Forderungen nicht unerörtert lassen wolle. Uncorrect war es aber. dass sie die Sicherheit ver-langten, alles zu erhalten, was und wie sie es wollten, und insoweit muss der Vorwurf des Fürsten Lob-kowiy als gerechtfertigt erkannt werden, dass die Deutschen von vornherein die Einigung voraussehten, welche erst das Endergebnis der Verhandlungen sein konnt? und sollte. Die ablehnende Haltung des deutschen Ex-ciltiv-comititz erscheint alier umso unbegreiflicher, wenn mau die vier Verathunqsgegenstände ins Auge fasst, welche die LaudtagsmaMllä't zunächst vorschlug. Das Curien« system im Landtage ist den Deutschen erwünscht; der proponiertcu Regelung der Sprachenfrage bei den autonomen Behörden stimmen sie im ganzen und großen zu; die Erleichterung der Gemeinden von den Schul-lasten für nationale Minoritäten müssen sie ebenfalls billigen und wünschen nur einige Modificationen. Bleibt also nur der vierte Punkt, die Sprachenfrage bei deu Gerichtsbehörden. Auch hier muss ihnen die beantragte, gesetzlich festzustellende und obligatorische Rücksichtnahme auf die deutschen Gerichtsbeamteu sympathisch sein. Ablehnend aber verhallen sie sich — und dies ist auch ihre einzige sichere und feste Position — gegen die iu> terne czechische Verhandlung czechischer Processe. Allein man mag ihrer Haltung in diesem Punkte noch so sehr beipflichten, so wird man es doch nicht billigen können, dass sie den gegnerischen Nusgleichsvorschlaq in seiner Gänze verwarfen. Denn dazu sollte ja eben die Aus« gleichscommission eingesetzt werden, um festzustellen, inwieweit die gegenseitigen Forderungen zugestanden werden können oder nicht, und weiter war die Möglichkeit gegeben, in den Rahmen der Verhandlungen auch noch jene Punkte einzubeziehen, deren Erörterung die Deut» schen gewünscht hätten. Die Diuge stehen nunmehr dort. wo sie unmittel« bar nach dem Austritte der Deutschen aus dem Land« tage standen. Zwar nnterlässt es Herr Dr. Schmeykal nicht, seine und seiner Parteigenossen versöhnliche Gesinnungen zu betonen, und Fürst Lobkowitz antwortet m entsprechend liebenswürdiger Art. Allein mit diesem gegenseitigen Austausch von Höflichkeiten kommt der verfahrene Karren auch nicht um einen Schritt weiter. Doch aber haben die jüngsteu Verhandlungen vielleicht ein Gutes. Kaum. dass seinerzeit die Czechen und Grußgrundbesitzer dusch eine parlamentarisch,,' Rücksichtswsig' teit deu Deutschen den Anlass zum Exodus gegeben hatten, bemühten sie sich, ost und feierlich ihre Sehn-sncht nach dem Frieden mit den deutschen Laudes-brüdern zu betheuern. Die deutschen Landesbrüoer aber hatten dafür nur ungläubigen Spott, da sie meinten, die Ablehnung des Antrags Plener sei die passendste Illustration zu den schönen Versicherungen der Czechen. Heute nun sind es wieder die Deutschen, welche von ihren vorzüglichen Dispositionen zur Verständigung sprechen und diese ihre Friedensliebe nicht besser zu illustrieren wissen, als indem sie — die Ausgleichs-commission nicht beschicken. Die Herren sind demnach, so dünkt uns. quitt. Es kaun ein nenes Conto eröffnet werden. Sache der Landtagsmajorität ist es. für ein reiches «Haben» zu sorgen und das «Soll» des Geg» ncrs zu belasten, indem sie in der autonomen Landes-Verwaltung strenge Gerechtigkeit und Fürsorge für die vertretungsloseu deutschen Interessen bekundet. Vielleicht ist uns dann das Glück beschicken, dass die Ausgleichs- Verhandlungen früher, als wir es heute Höften dürfen, wieder aufgenommen und zu einem gedeihlichen Lude geführt werden. Politische Uebersicht. (Die nächste Delegationssession) Es kaun nunmehr keinem Zweifel unterliegen, dass die diesjährige ordentliche Delegttionssession iiu Mai, uud zwar in Budapest stattfinden wird. In den gemeinsamen Ministerien, insbesondere im Reichs-Kriegs-ministenunl, wird bereits eifrig an den vorbereitenden Maßregeln für die Zusammenstellung des Vorauschlages jür das Jahr 1889 gearbeitet, damit derselbe spätestens Ende April l. I. fertiggestellt sein kann. In ähnlicher Weise sind auch die Ministerien des Aeußern, wie der gemeinsamen Finanzen darauf bedacht, ihre Budgets für das kommende Jahr derart festzustellen, dass deren Votieruug im Mai erfolgen kann. Hiedurch wird selbstverständlich auch eine zeitigere Erledigung der Budgets im Rcichsrath'.' und im ungarischen Reichstage ermöglicht werden, womit dem immer fühlbarer werdenden Uebelsiande der regelmäßigen und wiederholten Buogct-provisorien »in Ende gemacht sein wird. (Das Unfallversicherungsgesetz) tritt bekanntlich am 1. April in Kraft. Nach einer officiösen Mittheilung sind all? Vorkehrungen getrosten, um dann sofort an die Feststellung der Durchführungsbestimmungen schreitm zu können. Sollte das Kranken-versicherungsgesrtz noch im Laufe dieser Session perfect werden, fo würden beide Gesetze gleichzeitig in Wirk« samkeit treten. Der im Unfallsgcfetze vorgesehene Vei-rath dürfte bald nach Inkrafttreten des Gesetzes, viel-leicht noch im April, ernannt werden, da dem Beirathe die Durchführungsbestimmungen zur Begutachtung vorzulegen sind. Man hofft, die Unfallversicherung, beziehungsweise die Krankenversicherung der Arbeiter mit dem 1. Jänner 1889 in Wirksamkeit setzen zu können. Ob dies aber möglich sein wird, bleibt bei den umfangreichen Arbeiten, welche die Durchführung erfordern wird. namentlich aber mit Rücksicht auf das zu beschaffende statistische Materiale die Feststellung der Oefahrenclassen u. s. w., abzuwarten. (Der Wiener Gemeinderath) beschloss nach zweistündiger Debatte die Beschwerde au den Ver-waltungsgerichtshof gegen den Erlass des Uuterrichts-ministers Dr. von Gautsch betreffs der Dienstrnthe» bung der an Wiener Communal-Mittelschulen angestellten Reichsrathsabgeordnetrn. (Parlamentarisches.) Die ungarische und die österreichische Regierung werden, wie aus Budapest gemeldet wird, gleichzeitig mit dem Spiritussteuer Gesetzentwürfe den Parlamenten auch einen Gesetzentwurf über die Modification der auf die Restitution der Biersteuer bezüglichen gesetzlichen Verfügungen unterbreiten. Danach soll in Zukunft nicht ein fixer Steuersatz für je einen Hektoliter Bier bei der Ausfuhr rückerstattet, sondern je nach Maßgabe des Gradgehaltes des Bieres eine scalamähig steigende Summe als Steuer-Restitution den Exporteuren vergütet werden. (Im ungarischen Abgeordneten ha use) legte vorgestern der Landesvertheidigungsminister Fejer-oary den Gesetzentwurf über die der Budapester Waffen-fabrik zu gewährenden Begünstigungen vor. Es folgte sodann die Fortsetzung der Budgetdebatte. (Putschversuche in Ostrumelien.) Nach einer Mitthciluug, die der «Politischen Korrespondenz» aus Constantinopel zukommt, haben seit der Vereitelung des Putsches von Burgas abermals einige kleine Abtheilungen Versuche gemacht, nach Ostrumelien, und zwar trotz der strengen, von türkischer Seite geübten Orenz-Überwachung vom türkischen Territorium aus — einzudringen. Mehrere Individuen, deren die türkischs» Behörden hiebet habhaft werden konnten, wurden in Adriauopel gefangen gesetzt. Anderen gelang es zwar, die Grenze zu überschreite», aber nur, um in der Mehrzahl von den bulgarischen Behörden, die allem Anscheine nach Kenntnis von diesen Unternehmungen hatten, beim Betreten des rumelischcn Badens entwaffnet und verhaftet zu werden. Mau schätzt die Zahl der von türkischer und bulgarischer Seite hiebei gemachten Os-fangenen auf etwa 50. Äulqarischerseits wurden slt nach Tirnovo gebracht. Man will überdies in Constan-tinopel von weiteren Vorbereitungen der bulqarischell Emigration zu ähulichen C'iufllllvmnchen wissen, und zwur heißt es, dass die betreffende Agitation diesesmal ihren Hauptsitz auf Muut Alhos haben sull. (Im italienischen Senat?) erklärte del Kriegsminister Aartole Viale b>'i der Berathung des Gesetzentwurfes betreffs Abänderung des Rekrutierung^ gefetzes, dass er deu Antrag des Centralburcau be> trefss Begünstigung der Missionäre nicht annehme» könne. Die Regierung glanbe. dass diese Frage alll Gründen der Öpporlunitat unentschieden bleiben uN" dass nur die Regierung über eine solche Opportun^ zu entscheiden haben soll. Nach einer kurzen Dcbatle wurde der Entwurf iu der Regierungsvorlage a»' genommen. (Russland.) Die Meldnng. dass zwei ruM Armeecorps aus dem Kaukasus an die Westgrenze del russischen Reiches dislociert werden sollen, wird lB auch in einer Petersburger Mittheilung der «Cott^ spondance de l'Est» bestritten. Vor zwei Monaten se> allerdings davon gesprochen worden, die 19. Infantes Division aus Stavropol abzuberufen, doch wnrden d>e diesbezüglichen Verfügungen wieder zurückgezogen. . (Aus Irland) werden neuerlich arge Excess gemeldet, die, planmäßig in Scene geseht, den Ven)^ erbringen sollen, dass die Mittel, mit welch n das 6^ binet Salisbury die Angelegeuheit Irlands behandel^ nicht zureichend sind. Anlass zu diesen Vorfällen g<" die letzten Freitag erfolgte Freilassung des Homerm? Deputierten O'Brien. Samstag abends erfolgten sodan" in verschiedenen irischen Städten Freudenkundgebung^ (Die Königin Victoria) soll sich bei ih^ bevorstehenden Durchreise durch Paris einige Stunts als Gast des Lord« und der Lady Lytwn daselbst M" halten, um den Besuch des neuen Präsidenten der 3" publik empfangen zu können. ,. (Ueber die Vorgänge in Afrika) NM berichtet: Die Eventualität der Rückberufling eines ^ trächtlichcn Theiles des italienischen EMditiouscoE aus Afrika mit Eintritt der schlechten Jahreszeit W'l dementiert. Diese Eventualität wurde bisher nicht einlN^ aufs Tapet gebracht, und nichts deutet darauf h^' dass die Regierung geueigt fei. eue Lösung anzunehlNA welche nicht der nationalen Eigenliebe nild der w"' tärischen Ehre Genugthuung gewährt. Tagesneuigleiten. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie b'< «Salzburger Zeitung» meldet, zur Anschaffung A Lüjchreqnisitrn der Gemeinde Großgmain und^ Turbans; Bastiano aber stand wie verzückt da und schaute dem davonrollendcn Wagen mit einem Ausdrucke in seinen hageren Gesichtszügen nach, dajs man ihn jetzt in der That hätte für berauscht halten können. Am nächsten Tage lag der «Djemna» au der Landungsbrücke des nmen Hafens, nur noch auf den Lootsen wartend, um die Anker zu lichten, als Bastiano in seinem besten Anzüge, ein Bündel mit seinen übrigen Habseligkeiteu auf der Schulter, an Bord kam. Er hatte dis ihm vom Conful übergel,ene Reqmsi-tionsbillet in der Hand, gieng mit schwankenden Schritten und sah so elend aus, dass die Leule sich nach ihm umwandten. Endlich nahm ein Matrose sich seiner an und führte ihn zum Doctor. «Ja, mein Freuud.» sagte der dicke SchiWarzt ärgerlich. «Dich kanu ich hier nicht brauchen» Er wollte noch etwas hinzusetzen, hielt aber inne, als er den Ausdruck herben Schmerzes und jähen Erschreckens gewahrte, der bei seinen Worten in dem Gesichte des Matrosen hervortrat «Es sind Damen an Bord — ein Fränlciu — welche mir ein Billet verschafft haben.» stammelte er. Der Doctor ließ sich diese überraschende Intervention näher erklären und entfernte sich dann, um die von Bastiano möglichst genau beschriebenen Damen aufzusuchen. Nach einer Weile kam er zurück und meinte: «Du hast Glück, mein Bursche, das) d!c Herzogin und ihre Tochter sich für dich intercssie.en; wenn du nur stark genug bist, um die Fahrt ausz,ilalten. Du bist eigentlich Deckpassagier, aber, Dank den Damen, kann ich dich in die dritte Classe aufnehmen.» Bastiano murmelte ein paar Dankesworte; er war weiter nicht erstaunt, zu vernehmen, dass seine Wohlthäterin die Tochter einer Herzogin sei. und hoffte im stillen, sie werde jetzt kommen, sich nach ihm um« zusehen. Nachdem man ihm seine Cabine angewiesen hatte, kam er wieder an Bord, als sich der Dampfer schon in Bewegung setzt?. Von den zahlreichen Passagieren winkten einzelne ihren am Lande stehenden Bekannten Abschiedsgrüße zu, während andere auf der entgegengesetzten Seite des Schiffes Sousstücke über Bord warfen, die von den kleinen Tauchern, die dort ihre Künste zeigten, im nu wieder emporgeholt wurden. Ganz hinten in der Menge gewahrte der Matrosen den runden, weißen Hut und den blauen Schleier und wollte, ohne zn wissen, was er that. auf sie zueilen, als ihm ein Maat zurief: «Heda. wohin? Kehrt, Mann!» Wie betäubt blieb der Curse stehen und starrte mit schmerzlichen Blicken auf das Placat. auf dem zu lefeu war: «Grenze für die Passagiere dritter Classe?» Nein. er durfte die Mitte des Schiffes ja nicht überschreiten, ein Abgrund lag zwischeu ihm uud ihr. die so Huld und schön war; er fühlte, dass ihn wieder eine Schwäche überkam wie gestern, und lehnte sich, um Athem zn schöpfen, gegen eine Wand. Als er wieder aufschaute, war der Gegenstand seiner stillen Anbetung nicht mehr zu sehen; umso hef- ! tiger aber erwachte in ihm eine brennende Begierde, ! noch einmal ihre fuße Stimme zu hören, noch einmal ihre Engelsaugen zu schauen. (Nnchbrus vttdott"' Stolze Kerzen. Äoman aus dem Englischen. Von Vlax von Weißenthurn. (71. Fortsehnn«.) ., «Sidonie, Geliebte, du w^ißt. dass es in dA Macht gegeben ist, mich zum Glücklichsten der S^ lichen zu machen!» .^ «Vermag ich das wirklich? Eugene, ich will ^ glücklich machen, wenn ich es kann. Ich bedarf ,^'. ftch? Monath um über mein Schicksal zu entsche^ ' ich habe mcimn Entschluss bereits getroffen!» «Sidonie. willst du damit sagen...» .^ «Dass ich bereit bin. deine' Gattin zu lvelvA wann immer dli rs wünschest!» erwiderte sie, und Haupt sank schwer auf die Schulter herab. Sie war fein — sein! ^/ Der Graf konnte den Freudenschrei nicht U"^ dri.cken, welcher ans seine Lippen trat, denn gleiA ^ mit Sidonie's Worten drang der erste matte 2^ strahl wieder in die Höhle;' das Wasser war offe" im Sinken begriffen. ^t Ehe Sidonie wufste, wie ihr geschah, hatte E^Hl sie stürmisch in seine Arme geschlossen, bedeckte el ^ Antlitz mit heißen, leidenschaftlichen Küssen. Sie tv"^ ih:>: »icht. Im nächsten Augenblicke verwandeltt ' ^ Frohlocken sich in Entsetzen. Schwerer und s^^i ward die Gestalt in seinen Armen, bis sie w»e ^, bleierne Last an ihm hieng. Sein Athem, sein v^j, schlag stockte; so stand er gegen die Felswand s^ Laibacher Zeitung Nr. 21. 171 26. Jänner 1888. fteiwllligen Feuerwehr in Seelirchen je 100 fl., der wemenidt' Leopoldskron 80 fl.. ferner der Schlitzen. Gesellschaft von Taxeubach zur Erbauung einer nenen «chichläl!«' 80 fl. zu spenden geruht. " ( Holzhä „ dler - Verband.) Die vorgestern unter Vorsitz des Präsidenten Adalbert Walland aus Vonobch in Marburg stattgefundene Gencraluersammlung des süd^sterreichisch-ungarischen Holzhändler-Verbandes leynte emen von Wirth in Villach gestellten Autrag auf Auflösung des Verbandes ab, beschloss Eingaben an Me Heglerungs-Organe wrgen Feststellung eines cinheit> ncyen Profils der Querschuicllen und Publication der «ubMlsstons-Verhondlungen. Ferner wurde eine Dankadresse an den Handelsminister Marquis de Aacque-yem wegen dessen Verweildung für die zollfreie Holzcin-f'chr nach Italien genehmigt. , ,7" (DieWehrkraft des Deutschen Reiches) berechnet der Major a, P. Hinze in der «Na-M^'.^. Ersten Ausgebote aller 26 Jahrgänge ^I^? Ä'^ ""d Wehrfähiger auf nicht weniger als 6 440 0U0 Mann ohne Osfmere. K.^^?/'^< ^/" Gerichtssaale.) Die Agramer w« I N "^bestätigte das Urtheil des Gerichtshofes. M ^^."^°^°"^' I°'ef Grzani^, Fran fik.m^ -'^che "ber die denkwürdige Landtags-b^ ^"' ^tober 1885 im Starcevic-Organe -Slo-der Qw"c'.^""'' ^" ^"«s sei von den Abgeordneten "" Fußtritten aus den. Saale hinaus-di öff ntl^^^^'?"^"' der Verbreitung falscher, erkannt . Sicherheit beunruhigender Gerüchte schuldig as Kr s'^"- D" "berste Justizbehörde sehte jedoch ^Strafausmaß bei Gavranic von drei auf zwei. bei 2^«^'^""^ ""l """' ^""°t Arrest uud den ^n^ (Aufhebung der Quara n taine.) Das H ndelsmm.ster.um hat sämmtliche bisher gegen ita- ch besi^"^"?^?' '" ^" österreichischen Küstengebiete 3ftVb" ^lanitäts-Maßregeln von nun an außer land ^./P'ter Cajkovski) Der^ Kaifer von Russ-iährlick^ ? Komponisten Peter Cajkovsti eine 3ran3) h^"^' "°" ^"" Rubeln (ungefähr WOUU niae^ ^^bstmordversuch einer Irsin-Trieft 57jährige Dame, Witwe des Dr. M. in eine ^?l"b"e '" """" ^"lalle von Geistesstörung n,z .) , lbst"'°rdversnch. ^Me schloss sich, mit einein sta^z l""" begossenen Schlasrock bekleidet, im An-an3.^? ^"' "gelbst sie ihre Kleider mit Zündhölzchen den? H°"sbewohl,er bemerkten das Feuer, öffneten eia n5°^V!" ^""" ""d retteten die Unglückliche mit dass ^ F?? "" ^" sicheren Tode. Man befürchtet, S» m Selbstmörderin den Brandwunden erliegen werde, ^e IM se,t Jahren an Geisteszerrüttuug. aus ^' ^ ^ "'" Jahren entdeckt) Man schreibt ^ L.l ". ^"' ^"b« 1884 wurde der Grundbesitzer Lei^n " Samuschcn bei Frieda« erschlagen. Der Glm.s. '""^ "uf die Vahnschienen gelegt, um den ilber ^ ^" erwecken, der Genannte sei von einen, Zuge for^,. ^"' Trotz der vielen und umsichtigen Nach-" «""gen blieben die Thäter lauge nnentdeckt. Erst —' °lw „ach vier Jahren, gelang es, dieselben aus. findig zu machen und dem Bezirksgerichte Frieda« einzuliefern. — (Das Vermächtnis der alten Mamsell.) In London starb vor einigen Tagen ein altes Fräulein Namens Marry Len lilac. Sie hinterließ' ein Vermögen von fünfzigtausend Dollars, welches zur! Gründung einer Tanzschule verwendet werden soll. in der alljährlich tausend bis fünfzehnhundert arme Mädchen gratis im Tanzen unterrichtet werden sollen. Das Fräulein schreibt: «Ich wurde vor vielen Jahren von einem Bräutigam verlassen, weil ihn meine Ungeschicklichkeit bei einem Walzer zum Falle brachte und ihn dem Gespöttc eines vollen Saales aussehte. Mädchen, arme Mädchen, ich wünsche sehnlichst, dass euer Los nicht dem meinen gleiche!» — (Chinesisches.) Auf eigenthümliche Weise scheinen die in Berlin lebenden Chinesen ihre Ohren qegcn die Kälte zn schützen. Sie tragen nämlich jetzt die Ohren in Pappschachteln! — (Ein dreifacher Mörder.) In Nagy-Szokoly hat ein dorthin zuständiger Schweinehirt seine betagten Eltern und seine Schwester wegen eines Erb-schaftsstreitcs erschlagen. — (Auch eine Danksagung.) Die icgt auf dem Jura. 1000 Meter über der Mceresfläche. und war nur auf Cistcrnenwasser angewiesen, wie die Orte auf den Hochflächen von Kalkgebirgen es überall sind, so auf dem Karste, dem schwäbischen Jura zc. In Württemberg hat man vor etwa 20 Jahren begonnen, die am Fuße des schwäbischen Jura, der Rauhen Alp, zutage tretenden, durch das Kalkgebirge durchgesickc, ten Quellen zu fassen und durch Pumwcrke auf die Hochebene zur Vertheilung an die wasserbcdürftigen Gemeinden wieder hinaufzutreibrn. Zeichnnngen dieser heute immer mehr erweiterten Wasserleitungen waren aus der Wiener Weltausstellung zu sehe». Um der Stadt La Chaux-de-Fonds cinc Wasser- l leitung zu verschaffen, fasste Ingenieur Ritler die 500, Meter tiefer auf der Gegenseite des Thaleinschnittes gelegenen Quellen der Areuse, gab ihnen noch einen Fall von 60 Metern, um mit der auf Turbinen wirkenden Triebkraft dieser Wassersäule den Ueberschuss des Wassers in einen 80 Meter über der Stadt gelegenen Wasser« behälter hinaufzuftumpen, von welchem aus es sich als Nutz- und Trintwasser vertheilt. Es sind drei Turbinen und drei Pumpen in Thätigkeit, und jede Pumpe hebt mit einem Hub 1000 Liter oder ein Kubikmeter. Diese Leistung ermuthigte Herrn Ritter zu einem Vorschlage, Paris aus dem Neucnburger See mit Wasser zu versorgen, wie auch schon ein anderer Ingenieur. Beau de Rochas. die Wasserversorgung der französischen Hauptstadt aus dem Genfer See vorgeschlagen hatte, zu einem Kostenpreise von 500 Millionen Francs. Der Ncuenburger See liegt 500 Kilometer von Paris ensernt, über 400 Meter höher als Paris, hat eine Oberfläche von 350 Quadratkilometern nnd könnte demnach, fclbst wenn er ohne jeden Zufluss bliebe, zwei Jahre lang Paris mit so viel Wasser verschen, dass auf jeden Kopf täglich 000 Liter kämen, ohne dass der See-spiegcl um mehr als ein Meter sinken würde, und das Wasser, welches mit einer Geschwindigkeit von 30 Meter in der Secunde fließen würde, käme immer noch mit einer Frifche von 10 Orad über Null in Paris an. Nun ist aber an ein Sinken des Secspiegels gar nicht zu denken, denn der See hat Zuflüsse, die in der heißen Jahreszeit noch stärker sind, als in der kalten, und das Wasser würde Herr Ritter demselben auch gar nicht am User und an der Oberfläche entnehmen, sondern, wie es bekanntlich auch bei der Wasserleitung aus dem Michigan Sec nach Chicago der Fall ist. aus einem künstlichen Seihstollen 80 Meter unter der Oberfläche, mit einer Frische von 6 Grad über Null. Von da würde das Wasser in einem 35 Kilometer langen Stollen durch den Jura nach dem Dessoubrc Thale im Doubs-Departement geleitet und von da weiter in einer gewölbten Wasserleitung den Berghängen entlang bis nach Paris, wo es immer noch in einer Höhe von 120 Metern ankäme. Da die gegenwärtigen Wasserbehälter von Paris nur 90 Meter hoch liegen, so ergäbe die Erhöhung der Fallhöhe oder des Wasserdrucks um 30 Meter bei einem Zuflüsse von 20 000 Litern ober 20 Cubikfuh in der Secunde eine ganz gewaltige Triebkraft. Herr Ritler und nach ihm Herr Henri de Parville im «Journal des D«> bats» rechnen aus, dass man auf biefem Wege ganz Paris nicht nur mit einer unerschöpflichen Menge vortrefflichen Trinlwassers, sondern auch mit elektrischem Licht in allen Straßen und Wasserkraft in allen Werl statten zu billigem Preise versehen könnte, abgesehen davon, dass der ganzen Landschaft längs der Wasserleitung durch Abzweigungen dieselben Vortheile sich zuwenden ließen. Dies der Plan für dessen Ausführung der Ingcnier Ritter nur sechs Jahre in Anspruch nimmt. Local- und Provinzial-Nachrichten. (Verhandlungen des Reichsrathes.) Aus Wien telegraphiert man UN's: Nach dreimonatlicher Unterbrechung hat das Abgeordnetenhaus heute seine Verhandlungen wieder aufgenommen. Im Einlaufe der Sitzung befindet sich eine Anzahl von wichtigen Vorlagen, darunter die Handelsverträge mit Deutschland und Italien; ein Gesetz, betreffend die ausnahmsweise Einberufung der Reservisten behufs Ausbildung im Gebrauche der neuen Schiehwaffe; eine Vorlage, betreffend die Regelung des Verhältnisses der akademischen Behörden zu den Stu-dcntenvcreinen; ein Gesetz, womit die Gebürenfreiheit für die anlässlich des vierzigjährigen Regierungs-Iubiläums des Kaisers zu errichtenden Stiftungen bewilligt wird, sich ^s.o?.^"!^^n Bew^iiig. mit Anstrengung nur alei^ ^! betend, vor sich, einem offenen Grabe U"'ch, den dunklen Höhlenabsturz... Wie si?^^?>" Warnungsruf ausgestoßen. den. nickt 5 ' b" beiden in der Grotte vielleicht gar rech ie.li? '"""' b«n sie aber ganz gewiss nicht mchr ftiia 2 Z"'ug F°lge leisten konnten, war sie in t,. " , ,Vasi davongeeilt, um nur ihre eigene Rlt. "'ng zu bewerkstelligen. °.eaen k ^^" ^«gen bereits mit steigender Kraft Aadch^" .^""d. u«d znm erstenmale erfasste das schall ^ n? Grauen vor dem. was sie in der Leiden-hingerissen von wildem Hass. zu! le ?"^" dachte einen Moment daran, zlirück-dock ' °en Versuch zn machen, ihnen Hilfe zu bringen, n^dem derartigen Schritte war es zu spät.' Nas f«ln c^ ""d höher thürmten sich die Wogen, gefaw > >.'" thun? Ein rascher Entschluss musste Eich'" ""dm. Es galt. entweder sich selbst rasch in doui, ^ -"" bm'aM oder mit dem Grafen und Si° c^"'"l ä" sterben. welch, n n l"b' ihre Selbstvorwürfe über die That, "ahm. s' H"3M' waren nur durch eine gewisse Thril-Grasn s Sidonie wachgerufen. Entsann sie sich d.S sie mit ' 'lte sie, wie ihr Herz sich verhärtete und der si° .""eucrtcr Kraft den steilen Weg emporeilte, '^ m Slchrrheit bringen mufste. '"ehr ,,.>? °b" beschleunigte Pamela ihre Schntte Hilfe ^ ,, ?^' Hat sie dies mit dem Gedanken, noch ^rvrlschaffen zu können, ehe es zu spät war? Sie sah. wie die See rascher stirq. als sie es erwartrt hatte; sie sah. dass es einen Wetllauf Mschen Leben und Tod galt; sie fühlte, dass sie selbst von den Wellen erreicht werden würde, ehe sie den Schutz des oberen Wea.es erreicht haben konnte, wenn sie nicht mit verzweifelter Kraft weiterstrebte. Sie stich keinen Klaqelaut aus. sie verrieth durch nichts, dass sie Furcht empfinde; die Augen unverwandt auf ihr Ziel gerichtet, so stürmte sie vorwärts. Und doch war es fraglich, wer den Sieg davontragnl würde. > doch machte es den Eindruck, als grinse der unabwend-» bare Tod ihr aus jeder Welle entgegen, als müsse er sie jetzt und jetzt ereilen. Sie war noch eine gute Strecke von der Stelle entfernt, welche ihr Sicherheit vrrhieß. als plötzlich eine Mlle mit ungeahnter Kraft auf sie hereinbrach und ihr drn Boden unter den Füßen entzog. Unaufhaltsam wäre sie nach abwärts gestürzt und rettungslos zugrunde a/gangen. wenn sie nicht im Fallen mit beiden Händen eine Felskante gestreift hätte, an welche sich anzuklammern sie die Geistesgegenwart besaß. Trotzdem war sie doch um ein so bedeutendes Stück des Weqes zurückgrschleudrrt worden, dass sie erhöhter Kraft bedürfte, um nach unendlicher Mühe endlich das ersehnte Ziel, den oberen Strandweg, zu cireichen. Doch von dem Vttvusstsrin der üverstaudeneu Gefahr sowohl als anch von der physischen Anstrengung ganz erschöpft, auf drin höchsten Punkte anq gärn in zusammenfassender Weise darstellt, zum Abschlüsse. Pro< fessor Alois Häuser bringt eineu weiteren Beilraa. über die Kunst in Dalmatian, welcher die neuere Zeit behandelt, während Director Euqcn Gelcich die crstcnHandelsuntcrnehmungcn Oester» reichs nach Ostasien, an welche sich dauernde Beziehungen luüps« ten, nach neuen Quellen schildert. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztq.» Wien, 25. Jänner. Die Gesellschaft der Musikfreunde ernannte den Unterrichtsminister Gautsch und den Obersthofmeister des Kronprinzen, Grafen Bum» belles, zu ihren Ehrenmitgliedern. Trieft, 25. Jänner. Auf Grund des einstimmigen Verdictes der Geschwornen würde Maffei zum Tode. Maria Ribos zu sechzehnjährigem schweren Kerker verurtheilt. Metz, 25. Jänner. Nach der «Lothringer Zeitung» beschränkt sich der Zwischenfall an der Greuze auf dir durch den deutschen Grenzwächter Hahuemann auf deutschem Gebiete wegen Wilddieberei erfolgte Eut« waffnuuq des französischen Jägers Varberot. nachdem letzterer a.ea/nüber der Aufforderung Hahnemanns. ihm nach Fentsch zu folgen. Widerstand geleistet. Die Unter, snchunq auf dem Thatorte wurde eingeleitet. Petersburg, 25. Jänner. D»>r Botschafter Suvalov kehrt am Ende der Woche nach Berlin zurück. Der russifche Vertreter in Cetinje. Argiropnlo, ist gestern hier eingetroffen. Es wurde officiell verlautbart. dass der Exlieutenant der tmlgarischen Armee Melsly als Secondelieutenant in die russische Armee eingereiht wurde. Sofia, 25. Jänner. Prinzessin Clementine machte zum Zeichen der Zufriedenheit über die Reise der Eisenbahnqesellschaft eine Locomotive zum Geschenke. A n f r n f. Ein auf cine Reihe unzulänglicher Ernten gcfolgtes voll-ständiges Missjahr gibt etwa die Hälfte der Bewohner diejes Landes während des angebrochenen Winters der drückendsten Noth preis. Diejenigen, die nicht nach dem Wauderstabc grei» fen. sind von der Gefahr bedroht, die Anhänglichkeit an en heimatlichen Voden mit nagendem Hunger und dessen entsetz lichen Folgen, den geistigen Trübungen der Pellagra, buhen zu müssen. Wir wenden uns zunächst an die engeren Landslcute, denen ein besseres Geschick beschicken ist, um Hilfe. Allein die eigenen Kräfte reichen lange nicht aus, um so gewaltigem Elende zu stcuern. Die wohlwollende Aufnahme, welche der Ruf nach staatlicher Hilfe im Reichsralhe gefunden hat, und die von ein», gen hochherzigen Männern im nirderüsterreichischen Landtage er. grissrne Initiative liefern uns den Veweis. dass wir auch außerhalb unseres Heimatlandes auf warme Theilnahme von Seite unsercr Mitbürger zählen können. So richten wir denn an alk Menschenfreunde die Bitte, durch milde Gaben uns in die Lage zu versetzen, dort helfend einzuschreiten, wo die Noth am hoch' sten steigt. In der Zuversicht, nicht vergeblich die bewährte allgemeine Mildthätigkeit anzurufen, bieten wir im voraus den edlen Spen-dern den tiefgefühlten Dnnl namens jener schwer geprüften Hilfsbedürftigen, wie nicht minder im eigenen Namen.* Görz am 15. Dezember l8«7. Voronini Landeshauptmann. Dr. Josef Abram, Landesauss! nss'Neisiher. — Dominil Nena>> delli. — Josef Ferd. Dli Torre. — Anton Ritter von Dotlol' degli Albrroni. — I^inn Gaffer, Landesausschuss Beisitzer. -" Dr. Anton Gregoröic, Professor der Theol. — Egon Prinz Hohen-lohe, ReichsrathsMbgeordneter. — Josef Ivanciö, l. l. Notar. ^ Mathias Ionlo, Bürgermeister von Flitsch. - Andreas Jordan, Dompropst und ReichsrathZ-Abgeordneter. — Andreas Kucijaiicic-— Ignaz Kovacic, Bürgermeister von St. Lucm. Michael Baron Localelli, Bürgermeister von Vormons. - Raimund Mahorciö, Bürgermeister von Sessaua. — Dr. Ios>j Maurovich, Bürgcrmcistcc von Görz. — Dr. Alois Ritter von Pajer Ml»' riva, Landesausschuss-Beisitzer. — Franz Baron Rrchbach. l.l-Hofrath. — Eugen Baron Ritter, Präsident der Gör^r Handel»» und Gewerbelammer. — Dr. A. R. Rojic. — Dr. Josef Nitlel von Tonlli, LandeshauptmauN'Stellvertreter. — Dr. Nilolaui Tonlli. — Dr. Karl Venutti. — Dr. Franz Verzegnassi, * Milde Gaben werden von den Mitgliedern de» Comity sowie bei der Landescasfe in Görz in Empfang genommen und veröffentlicht werden. Wolkswirtschastliches. Mudolsswert, 24. Jänner. Die Durchschnitts-Preise stellten si<< auf dem heutigen Marlte wie folgt: fl. lr. ^ fl. ^. Weizen per Hektoliter 6 50 Butter pr. Kilo . . . — ^ Korn . 4 54 Eier pr. Stück ... - 2'/« Gerste , 4 38 Milch pr, Lit.-r . . . — " Hafer . 2 44 Rindfleisch pr, Kilo . — ^ Halbfrucht » 4 »8 Kalbfleisch . . ^. 4« Heiden » 4 6 Schweinefleisch » -^ ^ Hirfe » — - Hähndcl pr. Stück . . — ^" Kukuruz » 4 38 Tauben » . . — ^ Erdäpfel pr. Meter°Ctr. 2 2? Heu pr. 100 Kilo . . — "" Linsen pr. Hektoliter . — — Stroh IM . . . — ^ Erbsen » — — Holz, hartes, pr. Cu^il« .« . Fisolen . - — Meter..... 2 l» l Rindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Eubil» ^ > Schweineschmalz » — 80 Meter..... — ^ Speck, frisch. , — 54 Wein, roth., pr. Eimer 12 "" Zpcck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, » 12 Angekommene Fremde. ! Am 24. Jänner. l Hotel Stadt Wien. Rofcnstirn, Kfm., Frankfurt a. M. — Pascht ' Piöl. Landgraf. Mister und Bober. Kaufleute, Wien. — Vl'^' Gesellschaftsdame. Galizicn. — Hofer. Kellner, Graz. Hotel (klefllnt. Fuhrmann, Herrmann, Löwy. Perhl, LipP'^ und Gottlieb, Kaufleute, Wien. — Dorr5, Kaufm.. TeM Pirc, Kaufm.. Graz. — Moline, Private, s. Schwester, ^"' marltl. — Saje, Pfarrer, Stangen. — Aquarolli, Kfm., Tliei' — Pacic, Kfm., Fiume. ! Verstorbene. Am 24. Jänner: Franz Pance, Hausbesitzer, 78 Iah"' ! Klalaucraasse 37, Marasmus. — Antonia Piudur, Arbeitt^ s Tochter, 8 Tage, Hrabeylydorf 30. Fraisen. Am 25. Jänner: Maria Tabernil. Aufsehers-Ioch^' 2"/» Jahr,'. Zicgslstrasle27, Blattern. -- Iosefa Wolf. Tapezi.'l" Gattin, 3l Jahre. Kralauergasse 22, Tubcrculose. — Nos<"' Oehliimirr, Jungfrau. 2l Jahre, Kuhthal 1t, Typhus. Im Spitale: Am 25. Jänner: Peter Slalar. Bäcker, 33 Jahre, ^ berculose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^- " 7 U.MgI'?43!> ' -7^2~ windstill I' NÄel"^^ 25. 2 . N. 743 0 18 NW. schwach thcilw.bcdeckt 0"" U . Ab. 742 0 —3 8 ! W. schwach ltheilw.bedeckt ,. Morgennebcl. tagsüber sonnig mit dünnem HdhenN^ Abendroth. Das Tagesmittel der Temperatur — 31", un» ^ unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naa.lic, V naäem zalozniötvu jo izifiel ua svitlo drugi, pomnoženi natis: Poezije S. GreoorüiCBYe. Elegantno vezane in z zlatim obrezkom sta* nejo 2 gold., nevezane I gld. 20 kr. lg. v. Kleinmayr 8 Fed. Bambery knjigotrinica v Ljubljani. 173 Course an der Wiener Korse vom 23. Jänner 1888. n^ dem of^uen ^1°^, , Mlb A'are! Stallts'Anlrhen. Notenrenti....... 78?o ?» "<» Gilberrcnle....... 8U«o »0 «o !8»4ci ,»"/„ S,a^t«?sc »5« fl, »8i'?5 i»2 llN i««0er 5°/„ ganze 5>«u „ ,»«2^'^«'75 I880cr 5°/u ssunflel l«0 „ »40- '40 75 >8«er Ntaatslose . 10» „ i«5 — l'üi 50 l8«<« ,. . , 50 „ i«—l>«ü!>0 4«/n sst. Volbrenle, steuerfrei 109 ea ,,<> 10 Oefterr. Vlolenrente, steuerfrei 88 20 >,Z 40 Ung. Gclbrenlc 4"/„ .... u7 «0 97 «<> „ Papierrcntc 5"/„ . , , »< U0 l 4 40 „ iii'.Okl, lUnH Oslb.) I245« I25'5N „ „ „ vom I. l8?»« ?5l l>°/<> ol>erös!-,v^ichische . . . — — -'-> 5>°/<> slc,!ii,!c..... »c>b.— — - l b«/u ii-oatische uno sll>vo>,!lchc W2.— ^'^-! Geld Ware s<°/n Temeser Banal .... lD4 b0 — — li"/o ungarische...... i:>4-20 i( Audcrc öffcntl. Anlehen. Donau^itcss. ^'olc s>"/„ luo fl. , 12N — l2o'50 dl^'. ^»lcihc i«7U, ftcücr^rci W475 ius>-75 Nnlehcü d. Sladlsscmciüdc Wien ,«4 - !«<«« Anlche» b, Cladtgcmcuidc Wien (Silbc, und Volbi ....—., —.- Plämici,''.'Inl,d.Sl^dtnem.W/,,«/n INI — >(,> s,l> dt», in s,,< „ „ 4°/n . »? 50 z<« — No, Prämien Gch!ildverschr.!>"/u <0i 7^> >n2'2!i Ol's!.Hyv.'lhclc>!b>,!,l inj, s>>///^> lc>'> — w, - Ocst -ui'ss, ! ll»l vc,l <>/,"/« - - >l>1 l»c> W2- bto. „ 4"/„ . . x» 50 l00- d«o, „ ^"/u . , »ü-50 l0ü'— Ung, alla. Vobencrcdit-Äcliengcf. in Pest im I, lUK!« vcrl, 5'/,"/« —-— — - Prioritats-Oliliglltionen «iir WU sl) Elisabelh^Wefll'llhn 1, Emission ^ — - ' sscrdinanki'-Noldbahll in Eilber »« »li l0« - Nranz^rfts-Bayll..... - '— -.- Oalizischc it»> I - Ludwiss . V.,hn Em, !»UI «!,u fl. S, 4>/2'7« ' l»8 30 »u 70 Ocstlrr. iliordwcslbahn . . . 100'4» ><'«'— Siebenbiirger ...... ——j -— Gelb Ware Staatsbahn l. Emission , . li>8 l>0 lW'50 Silbbahn ^ .1°/,,..... 145 — »4« — „ ^ s<"/„..... !K7'— l«7ü!) Ung.-galiz, Bahn..... hü»»«, z«<:'80 Diverse Lose sper Ctück), Ciedltlost 10U sl..... 175'— I77's'0 «ilarykose sl..... 48'l.o 4»'5N 4"/,, Do!,ai>-Danipfsch, inu sl. !>«s>l> N7 l>n l'aibachcvPlämien'Anlch,20fl, 2l5U — ^ Osciicr kosc 40 <>..... 50 50 —-^ Palffn i'osc 40 sl..... 4U'- <« «0 Mothcn Kreuz, vft,Gls,v.l0<<, >?l5. 17 4^ Rudolf t'ose >0 sl..... iü'5« 20 - EalM'Volc 40 sl..... s-S'75 ««' - el.Ocnois.^ose 40 sl. , . «2 »0 s»— Walbs,cino »<»"<> W!ndifchgrätz«l!ose 2» fl, . , 48 7l 4» ^ Vllnl-Acticn (per Elü, «nglo.Oefterr. «onf 2«o sl. . I0l' ,«1 l'' Bankverein, wiener. 100 sl, . »4ül, d<4 75 Vd»cr,'')'nst,.öft,L00sl.C,40«/„ » 5 l>0 «zu 50 , s, Hand u,G,I«N fl, 27!» »0 >?<»'<'^ üretitbaxl, Ulla. Una., 2<»„ fl. «7» ^0 27« 75 Depos,>nl, Nll^, 20U sl, . l''4-.. —— Eocc'mptc G, i>i,cdc,öst 5!«f<. 5>