'Jr^tidu yimrut» « iDioftat,' Deutsche Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — _ nkCmoDitii tnfcouMi aflca 6, T«U*hon «r.21 (inttnnWi) i « ,»,»» «N, f** fc» Inland: BitrltUährtfl 40 Dln. halbjährig 80 ®h», fionj Mtbcn tat Nr BmNttui p> WO$ftn ««Uhrta nrtgc«t*f«*Mrara f jährt« 100 X*n. Z»r da» «—land entspreche«»« Erhöhung, «iivlmmnuer Hin IM Erscheint wöchentlich zweimal: Donneretag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 26 J Telje, Sonntag, den 2». März IS3I [|| 56. Jahrgang Das österreichisch - deutsche Zollbündnis Die schon seit langem andauernde Weltwirt, schaftskrise, die immer schwerer auf den Böllern Europas lastet und deren Ende bei den bisherigen Mitteln ihrer Betämpsnng nicht absehbar ist, hat bekanntlich ihre Hauptursache darin, daß durch die Friedensoerträge große, einander ergänzende und seit Jahrhunderten aufeinander abgestimmte Wirt-schaftskörper in Stücke geschnitten wurden. Wenn heute d a o o n als von dem „Gleichgewicht" in Europa gesprochen wird, das aufrecht erhalten werden muh, so ist die« ohne jeden Zweifel gleichbedeutend nicht nur mit der Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Wirtschaftskrise, sondern mit deren steigender Verstärkung. In der letzten Zeit, als der wirtschaftliche Zustand in allen Ländern Europas mit alleiniger Ausnahme von Frankreich schon fast unerträglich geworden war, jagte eine Wirtschaftskonferenz die andere. Die Ergebnisse dieser Konferenzen waren an und für sich ärmlich, wo aber, wie beim Gedanken der Regional-abkommen, «ine Linderung der Krise zu winken schien, blieb die Sache völlig aus dem Papier. Ganz eklatant erwies sich die Unfähigkeit zu einer Lösung der Krise auf der letzten Zollfriedenskonferenz in Genf, die mit einem vollen Mißerfolg endete. Nun gibt es Staaten, die nicht noch länger warten können, bis vielleicht irgendeinmal eine weitere Konferenz — etwa die Paneuropakonferenz Briands eine Lösung oder, was weitaus wahrscheinlicher ist, mit großen Phrasen einen abermaligen Beweis der diesbezüglichen europäischen Unfähigkeit erbringen wird. Nicht» liegt für diese Staaten daher näher, als das vorhandene, in aller Well reichlich durchgesprochene theoretische Konferenzmaterial zu ergreifen und es für sich in die Praiis umzusetzen. Deutschland trägt als gehemmter, gefesselter Staat an den Lasten der Wirtschaftskrise natürlich unvergleichlich schwerer als jene anderen Staaten, denen es Tribute zahlen Die Burgruine Marenberg fon >. S -»p, Maribor I». Nach der dichterischen Darstellung find also die Todesart Seifrieds und ihre Begleitumstände wesentlich anders, als sie uns die Geschichte überliefert. Gegen da» Ende der Schlacht kommt der junge Seifried dem König Ottokar, der von dem utvor erlittenen Sturze vom Pferde am Fuße verletzt ist und sich zur Flucht gewendet hat. in die Nähe und gemahnt ibn mit schweren Borwürfen an das am Bater Seifried begangene Verbrechen und fordert ihn auf, sich ihm gefangen zu geben. Der König tut dies nicht. Die beiden Gegner greifen zu den Schwertern u. mit dem Rufe: „hie Oesterreich, hie Marenberg und Gott!" stürzt Seifrieb gegen den König und haut ihn mit einem tödlichen Schwertstreiche nieder. Im Trauerspiele bei Grillparzer ist es also der Sohn Seifrieds, der den König Ottokar tötet. Ueber das rein Gefühlsmäßige dieser Tat des Sohnes, der den Tod seines unschuldig Hingerichteten Baters an dessen Mörder rächt, gilt das oben vom Schenk »om Emmerberg Gesagt« wohl auch hier. Kaiser Rudolf, der vor der Schlacht den Befehl gegeben muß. Und noch diesen Staaten geht es schlecht genug. Das kleine Oesterreich wiederum mit seinem für die Maße der ehemaligen Großmacht aufge-bauten Wirtschaftsapparat ist ein politisches Gebilde, das zwangsweise und künstlich am Leben gehalten wird, nur aus dem Grunde, damit es in dem von der Natur und der Geschichte zugewiesenen Raum nicht wirklich leben und diesen Raum dadurch zu größerer Macht bringen soll. Jedem einzelnen Menschen in Europa, sofern er nicht gerade zur kleinen Zahl derjenigen gehört, die aus den Außen-ämtern die Zeitungsfedern in Bewegung setzen, kann nicht» natürlicher und gerechter erscheinen, als daß sich diese beiden Staaten, mit gleichem Blut der Bevölkerung, gleicher Kultur, gleicher jahrtau-sendealter Geschichte, zusammenschließen. Besonder» in solchen Ländern, die den erfolgten Zusammen-schluß ihrer gleichdlütigen und gleichsprachigen Be> oölkerung als ihr göttliches Recht preisen, müßte die» jedem gerecht und selbstverständlich erscheinen. Nun haben aber Deutschland und Oesterreich keinerlei politischen Zusammenschluß verkündet, sondern in Durchführung der als einziges RettungsmAiel auf internationalen Wirtschaftskonferenzen aufge-stellten Theorie bloß die Absicht, die Zollmauer zwischen ihren Staaten niederzulegen. Kein interna-tionaler Bertrag, keine Souveränitätsrechte sollen dabei verletzt werden. Ebensowenig ja Souoerani-tätsrechte verletzt werden könnten, wenn sich diesem vergrößerten Wirtschaftsraum andere Staaten anschließen würden, zum alleinigen und einleuch-tenden Zweck, ihre Produktion absetzen und so au» der Krise herauskommen zu können. Eine Möglichkeit, die im Vorvertrag ausdrücklich offen-gehalten wird. In Frankreich und besonders auch in der Tsche-choslowakei werden Himmel und Hölle gegen die beabsichtigte deutsch-österreichische Zollunion in Be- hatte, den König Ottotor, falls er gefangen würde, nicht zu töten, verurteilt nach der Schlacht bei der Besichtigung der Leiche Ottokars diese Tat Seiftieds und fordert ihn auf, zu fliehen und sich auf diese Art der Strafe Rudolfs zu entziehen. Das Schicksal hatte den Seifried von Maren-berg zu einer hervorragenden Rolle in seiner Lebens-ätigkeit bestimmt und so ist auch das Bild seiner tarlen Persönlichkeit nach mehreren Seiten hin charf ausgeprägt. Er tritt uns als großer Grund-»esitzer und Wirtschafter im Drautale und in Körnten entgegen, in welch letzterem Lande er als reicher Gutsherr sogar hohe Aemter bekleidet. Nach der politischen Seite hin gewinnt er unser Interesse durch seine Anteilnahme an der Politik, die ihn in die Wirren der ihn umgebenden ge-schichtlichen Ereignisse seiner Zeit hineinzog. Ein Werk von großem kulturellem Werte schuf er gemeinsam mit seiner Mutter Gisela im Jahre 1261 durch die Gründung des Klosters der Domi-kanerinnen in Marenberg, welche Kulturstätte jähr-hundertelang viel Segensreiches zur Hebung der Kultur im Drautale geschaffen hat. Dadurch aber, daß Grillparzer die Person Seiftieds und seines Sohnes auch in einer seiner größten dramatischen Schöpfungen in so beachtenswerter Weise verewigt hat, haben Seifried und sein Sohn gewissermaßen auch eine literargeschlchtliche Bedeutung erlangt. wegung gesetzt. Dies war natürlich zu erwarten. Wäre dort diese Aktion beifällig oder auch nur gleichmütig aufgenommen worden, dann wäre sie dadurch ja sofort als faule Sache für das deutsche Volk erwiesen worden. Der Stein ist jenfalls ins Rollen gekommen. Die Zeit der Ratlosigkeit gegenüber der europüi-schen Wirtschaftskrise dürfte nunmehr vorüber sein. Wir glauben nicht, daß Frankreich und die Tsche-choslowakei die deutsch österreichische Zollunion werden verhindern können, auch wenn das erstere die Machtmittel hiezu besitzen mag. Mindestens wird man diesen ersten praktischen Versuch zur Lösung der Wirtschaftskrise nicht verhindern, nur um bloß wieder den jetzigen Zustand ratloser UncrträglichkeU zurückzuerhalten. Die Tatsache des deutschen 7l)Millionen> volles, seine wirtschaftliche Bedeutung und daher sein natürliches Recht auf machtvolles Leben als Herz des Kontinents lassen sich nun einmal nicht durch Zeitungsgeschrei wegprotestieren. Man droht mit Wirtschaftskrieg, Entziehung der Kredite. Der deutsche Lebensraum ist für das Leben der ge-samten Weltwirtschaft jedoch so unbedingt wichtig, daß die Drohenden sich die daraus folgende end-gültige Wirtschastskatastrophe und deren Folgen wohl vorher ausrechnen werden. Der Stein ist also ins Rollen gebracht. Darin vor allem ist die historische Bedeutung des deutsch-österreichischen Zollunionvorvertrages zu erblicken. Atan versteht die peinliche „Ueberraschung" derjenigen, die es sich hätten leisten können, noch weiter mit großartigen Phrasen herumzutun, während um sie herum die Völker in Armut und Not versinken. Auch wenn die deutsch-österreichische Zollunion nicht die Gestalt erhält, in der sie sich jetzt abzeichnet, die ungeheure Bedeutung ihrer Ankündigung liegt allein schon darin, daß sie die anderen zwingen wird, nun ihrerseits etwas zu tun, sei es daß sie Paneuropa gründen oder die deutsch-österreichische Zollunion durch ihren Beitritt majorisieren, was Die Leiche Seifrieds wurde später von Prag nach Marenberg überführt und hier im Kloster der Dominikanerinnen beigeseht. Eine Inschrift auf den heuttgen Gebäuderesten dieses einstigen Klosters er» innert an die Grabstätte Seifrieds. Im 14. Jahrhundert starb die Marenbergisch« Familie aus. Die Burg, mit welcher auch die Pa-trimonmlgcrichtsbarlcit verbunden war, fiel an die Landesfürsten, die sie wiederholt als Pfandstück verwendeten, um Geld zu bekommen. Wir finden durch Jahrhunderte hindurch einen sehr häufigen Wechsel im Pfandbesitze der Burg. Eine Schil-derung dieser Wechselfälle gehört aber nicht hieher. Wohl den meisten dieser späteren Besitzer fehlte die Obsorge für die bauliche Erhaltung der Burg, die demnach, stark vernachlässigt, schon vom 16. Jahr-hundert an langsam dem Verfalle entgegenging. . In der Folgezeit kam die Herrschaft Maren-berg an das Nonnenstift der Dominikanerinnen, die dazu auch noch die am rechten Drauufer gelegene Herrschast Saldenhofen erwarben, wornach Saldenhofen und Aiarenberg in einer Hand vereinigt wurden. Als von der Klosteraufhebung durch Kaiser Josef II. auch da» Stift der Dominikanerinnen be-troffen und aufgelöst wurde, gelangten die beiden Herrschaften an den österreichischen Religion»fond Seüc 2 Votsche Z » »«> 'Jbimtm iü dann eigentlich das Gleiche wäre. In die chinesische Mauer der wirtschaftsdrosseinden Zollsperren ist Bresche geschlagen. Europa ist gezwungen, zur wirtschaftlichen Vernunft großer Wirtschastsräume zu rllttzukehren, in denen seinen Völkern der Austausch ihrer Arbeit möglich sein wird. Politische Rundschau Ausland Einschreiten der englischen Gesandten wegen des Zollbündnisses Der österreichische Außenminister Dr. Schober empfing am 25. März den englischen Gesandten in Wien, der ihm mitteilte, daß der englische Außen minister Henderson die Hoffnung ausdrücke, der Völkerbundrat werde auf seiner Maitagung Gele-genheit haben, über die Frage des beabsichtigten österreichisch-deutschen Zollbündnisses zu oerhanbeln. Dr. Schober erwiderte, daß die österreichische Re gierung nichts dagegen habe, daß die Staaten, die nn Jahre 1922 das Genfer Sanierungsprotokoll unterschrieben haben, die juristische Seite der Sache studieren, eine politische Behandlung komme je> doch nach Meinung der österreichischen Regierung nicht in Betracht. Der deutsche Reichskanzler Dr. Briining, der in der gleichen Angelegenheit den Besuch des englischen Gesandten in Berlin erhielt, erklärte ebenfalls, daß eine Betrachtung des Ab-kommens von politischen Gesichtspunkten aus von Seite des Völkerbundes nicht angemessen sei, weil das Abkommen rein wirtschaftlichen Charakter habe. Der Völkerbund und das deutsch-österreichische Zollbündnis Der Abschluß der Zolloereinigung zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich kam wenige Tage nach dem Scheitern der Zollverhandlungen des Genfer Wirtschaftsausschusses zustande. Man ist auf-fallender Weife in Völkerbundkreisen über die neue Zollunion wenig überrascht. Hier spielt eine gewisse Verbitterung und Genugtuung gegenüber Frankreich eine Rolle.'Denn das Genfer Zollabkommen ist an der unversöhnlichen Haltung Frankreichs gescheitert, das nunmehr die ganzen Völkerbundstaaten gegen die deutsch-österreichische Einigung einzunehmen ver-sucht und das „Gespenst" des Anschlusses Oester-reichs an das Gleich bereits an die Wand malt. Die Völkerbundjuristen sind sogar entgegen den übereifrigen Politikern in Paris und Prag der Auffassung, daß gegen das Abkommen sich weder von den Friedensverträgen noch auch von dem Anleihevertrag des Jahres 1922 aus Einwendungen erheben lassen. In den, Anleiheprotokoll vom Jahre 1922 hat Oesterreich die Verpflichtung übernommen, seine staatliche Selbständigkeit nicht aufzugeben und keine wirtschaftlichen und finanzpolitischen Abkommen ju treffen, die seine Unabhängigkeit beeinträchtigen. Von einer solchen Beeinträchtigung kann^ in dem vorliegenden Abkommen keine Rede sein. Schon im von welchem sie wieder durch Kauf an die Fami-He Maggi übergingen. Ein Angehöriger dieses Geschlechtes, Johann Maggi, starb im Jahre 1831. An der Außenmauer der Pfarrkirche in Marenberg, rechts vom Haupteingange, ist ein Gedenkstein ein-gemauert, der die Inschrift trägt: „Johann Bapt. Maggi. Inhaber der vereinigten Herrschaften Marenberg und Saldenhofen, geboren den 4. Jänner 1786, gestorben den 3. März 1831. Ruhe sey seiner Seele! Dem Andenken seiner hier ruhenden Asche geweiht von seiner Gattinn Theresia Maggi." 0 Die wohl sehr unklare Vorstellung, die das Volk in alter Zeit von den Einrichtungen und dem Leben auf einer mittelalterlichen Burg hatte, und die phantastische Ausschmückung dessen, was feiner Auffassung vielleicht xu nüchtern geschienen haben mag, sind wahrfcheinltch in vielen Fällen der Ent-ftehungsgrunb von Sagen gewesen, die um eine alte Burg oder Ruine ihre geheimnisvollen Schleier weben. Auch Marenbergs hat sich die Söge be-mächtigt und hier hat möglicherweise die Geschichte Seiftieds unb fein trauriges Geschick, von dem gewiß nur eine sehr unbestimmte, dunkle Kunde ins Voll gedrungen war, den blaffen Hintergrund für diese Sagen gegeben. Oktober 1921 hatte der Völkerbund eine Entschließung gefaßt, in der von regionalen Wirtschaftsabkommen gesprochen wurde. Darin wird sogar festgestellt, daß solche Abkommen geeignet seien, das Werk und die Ziele des Völkerbundes zu fördern. Auch der öfter-rcichische Vizekanzler Dr. Schober, ber eine ber beiben Vertragsunterzeichner, hatte den Abschluß des deutsch-österreichischen Zollvertrages als eines Regionalabkommens bereits vor Monaten angekündigt, ohne daß von irgendeiner Seite dagegen Ein-spruch erhoben worden ist. Die Erklärungen der Völkerbundjuristen zeigen, wie schwach der Protest der drei Regierungen von Paris, Prag und Rom begründet ist. Die Stellungnahme anderer Staaten Die polnische Presse betrachtet das diplomatische Einschreiten der Mächte in Wien skeptisch, weil sie an seinem Erfolg zweifelt. Polen müsse Schritte unternehmen, daß der Wiener Pakt mit der Ver-wirklichung des Warschauer Pakts beantwortet werde, d. h. durch die Abschließung eine? Zollübcreinkom-mens der Agrarstaaten, die in erster Linie vom deutsch-österreichischen Abkommen betroffen find. Der griechische Außenminister empfing die Journalisten und teilte ihnen mit, daß die ös erreichisch-deutsche Zollunion die griechischen Interessen nicht schädigen würde. Durch sie würde sich bloß der Verbrauchs-räum vergrößern, in den Griechenland sehr viele Produkte ausführt. Am meisten betätigt sich im Widerstand gegen den österreichisch-deutschen Plan der tschechische Außenminister Dr. Benesch. Er er-klärte am 24. März bei einem Iournalistenempfang, daß die Tschechoslowakei diesen Plan bedingungslos ablehnen müsse. Die Tschechoslowakei habe zwar selbst auch über Regionalabkommen verhandelt, müsse aber den Standpunkt vertreten, daß solche Verträge nur zwischen Staaten abgeschlossen werben können, die gleich stark sind. Es sei auch schon mit den Vorbereitungen begonnen worden, die Kleine Entente zu einem Wirtschaftsverband auszubauen. Dieser Plan wäre schon verwirklicht worden, wenn nicht die Agrarpolitik die Angelegenheit komplizieren würde. Der tschechische Handelsminister Dr. Ma-tovsek erklärte dieser Tag« im Zentralrat der tsche-choslowakischen Kaufmannschaft, daß jedenfalls zu erwarten gewesen war, daß Deutschland aus seiner schwierigen Lage einen Ausweg suchen, sich mit anderen Staaten zu verständigen versuchen und auch Verhandlungen mit Oesterreich und Ungarn beginnen werde. Die wirtschaftlichen Ver-häitnisse seien schließlich stärker als die Politik. Daraus fei die Lehre abzuleiten, daß auch die Tschechoslowakei sich neuen Wegen zuwenden müsse. Wenn die Meistbegünstigung wirk-lich nicht mehr angewendet werden könne, müsse zum Präferenzsystem gegriffen werden, man werde sich dem anpassen und sicherlich solche Verträge mit Jugoflawien und Rumänien abschließen. Die Tsche-chostowakei müsse sich in erster Linie an ihre Freunde wenden und auf diese Weise werde aus der politischen Kleinen Entente eine wirtschaftliche Kleine Entente entstehen. — Der Gedanke der Von den Sagen, die um Atarenbergs Burg spielen, sei hier nur jene kurz angeführt, in deren Mittelpunkt der Ritter Mörth steht, ein wüster Saufgeselle und Raubritter, dessen Name weit und breit gefürchtet war. Mit seinem vertrautesten Raub-und Zechgenosfen, dem Ritter H e i n z, hatte er schon viele Raubüberfälle auf reiche Kaufleute und fromme Pilger, die aus der Straße von Drauburg bis Maria Rast hinzogen, ausgeführt. Er hatte eine liebliche, tugendhafte und ftomme Tochter Berta. die einem braven Jünglinge, den, Burgsänger Kuno, den sich Mörth zur Kurzweil bei seinen Zechgelagen hatte aus die Burg bringen lassen, in Liebe zugetan war. Der Vater aber hatte die Tochter seinem treuen Raubgenossen, dem wilden Ritter Heinz zugesprochen. Als nun einmal der Ritter Mörth mit Heinz und den anderen Genossen auch einen Raubzug aus ein von Hohenmauthen auf der Drau herabfahrendes Floß, daß mit mehreren Glocken, darunter auch zwei silbernen von hohem Werte, als ftomme Stiftung für das Gotteshaus in Maria Rost be-laden war, unternahm, sollten nach dem Ueber-falle auch Berta und Kuno auf das Floß gebracht und Kuno vom Flosse aus ins Wasser geworfen werden, worauf Bertas Hand frei würde und Heinz sie zum Weibe bekommen könne. wirtschaftlichen Kleinen Entente ist für Prag seht naheliegend, nur bleibt dabei noch immer die Frage offen, wohin Rumänien und Jugoslawien ihre Ag?',rprodukte ausführen sollen. In die Tschechoslowakei? Für diese beiden Staaten bleibt nach wie vor nur der durch Oesterreich vergrößerte deutsche Wirtjchaftsraum als Hauptabnehmer übrig, weshalb die Abkommen mit diesem Abnehmer für sie immer unvergleichlich wichtiger bleiben werden als jedes Mrtjchaftsbündnis mit dem tschechischen Bundes genossen, der ihnen wohl Industrieprodukte ver kaufen kann, aber die Gegenleistung, die Ab nähme der Agrarprodukte. schuldig bleiben muß. Das gleiche trifft wohl auch auf den Warschauer Pakt zu: auch hier handelt es sich um Handelsab-kommen zwischen Agrarstaaten, die einander nur Industrieprodukte verkaufen können, für ihre Agrar-erzeugnisse aber noch immer Abnehmer außerhalb ihres Verbandes suchen mühten. Es wäre ein Ad-kommen zwischen lauter Verkäufern. In „freundschaftlichem" Geist und Ton Der tschechische Außenminister Dr. Benesch gab am 26. März vor dem Außenausschuß des Paria ments eine Erklärung über das österreichisch deutsche Zollbündnis ab, in der er dieses von verschiedenen Seiten her aus das unbedingteste ablehnte. Schließ-lich meinte er, daß alle Besprechungen, die in dieser Frage mit den Vertretern der österreichischen und deutschen Regierung gehalten wurden, in „freund-schafilichem" Geist und Ton gehalten seien, so daß die fteundschaftlichen politischen Beziehungen des tschechoslowakischen Staates, wie er hoffe, deshalb nicht leiden werden. Rumänien und Jugoslawien haben andere Interessen Wie der Bukarester „Adeverul" berichtet, soll der rumänische Ministerpräsident Mironescu bezüglich des deutsch > österreichischen Zollbündnisses erklärt haben, daß Rumänien die Frage in aller Ruhe prüfe. Die Blätter heben hervor, daß Rumänien zwar immer an Seite seiner politischen Verbündeten bleiben werde, sich aber nicht verhehle, daß auf wirtschaftlichem Gebiet Rumänien und Jugoflawien andere Interessen als die Tschechoslowakei haben könnten. Paneuropa der Wirtschaft In der Pariser Ausgabe des „Rewqork Herald" wird gemeldet, daß der ftanzösischeAußenminister Briand im Falle einer für Frankreich günstigen Stellungnahme Henderson» an Deutschland und Oesterreich die Forderung stellen werde, entweder die geplante Zollunion sollen zu lassen oder sie auf Frankreich auszudehnen. Die Börsianer Das Organ der österreichischen Finanzkreise, die „Börse", veröffentlichte einen Artiw, in welchem gesagt wird, daß Oesterreich bei einem deulsch-öjter reichlichen Zollbündni» 600 Millionen Schilling an Zolleinnahmen verlieren würde. Zu der Zollunion So war da» Verbrechen abgekartet. E» kam aber ander». Die Kienhosener (Schloß Hohenmauthen). die einen Raubüberfall aus da» Schiff durch Mörth und die übrigen als Wegelagerer bekannten Genossen befürchtet hatten, hatten sich zum Schutze nahe an der Stelle, wo das Floß zur nächtlicher Rast gelandet war. in den Hinterhalt gelegt und begannen, als Mörth und seine Raubgenossen am Flosse erschienen waren, um sich der Schätz« zu be-mächtigen, auf die Räuber zu schießen. Um sich zu retten, hieb Heinz da» Seil, mit welchem das Floß am Ufer angebunden war, durch und dieses ichotz in den schäumenden und brausenden Strom hinaus und ging mit Mörth und seinen Genossen unter Die beiden Liebenden Berta und Kuno aber, die in der Verwirrung des allgemeinen Kampfes am Ufer zurückgeblieben waren, waren gerettet. Diese Sogen von den Raubrittern, die einst auf Marenberg hausten, fanden noch eine Erwei-terung dahin, daß nach dem Volksglauben von der Burg aus auch unierirdische geheime Gänge führten, welche die geraubten Schätze bargen und den Zweck hatten, den Raubrittern im Falle ihrer Verfolgung oder Bedrängnis als letzte Zufluchtsstätte zu dienen. Dieser Glaube hat sich m der Marenberger Gegend bis auf den heutigen Tag erhalten. Nummer 26 Ventsche Zeitung 0tU( V meide «a wegen des Widerstandes der Großmächte, und weil Ungarn, Rumänien. Jugoslawien und Italien nicht mittun wollen, nicht kommen. Recht und Pflicht 9lm 25. März sprach der deutsche Reichskanzler Dr. Briming aus der Vollversammlung des deutschen Indrchrie und H«rndelstages auch über das deutsch österreichische Zollbündnis, wobei er u. a. folgendes ausführte: Die Vorbelastung Deutschlands mit Re parmionen muß eine Sonderstellung Deutsch' lands auf handelspolitischem Gebiet rechtfertigen. Ohne Steigerung der Ausfuhr und Drosselung der Einfuhr ist die Schaffung eines Ausfuhrüberschusses »ich, möglich. Es liegt zu einem großen Teil «m der Mit selbst, ob und wie lange der neue Repa-rationsplan, der doch auf diese Punkte Rücksicht nehmen soll, erfüllt werden kann. Da die Erkennt-nis der Zusammenhänge in der Well nur langsam vorwärtsschreite«. muß die Reichsregierung bestrebt sein, durch eigene Initiative die Entwicklung anzubahnen, die im Vereich des Möglichen liegt. Wach dieser Richtung hin find die Verhandlungen aii verstehen, die jetzt zwischen Deutschland und Oesterreich eingeleitet worden sind. Es steht immer die Frage im Vordergrund, ob und auf welchen, Wege es möglich ist, die einzelnen Wirtschastsräume jti erweitern, und diese Möglichkeiten müssen unter allen Umständen ausgenützt werden. Deutschland und Oesterreich konnten sich umso leichter entschließen, diese Gedanken zu verwirklichen, als sie dabei durch keinerlei Gegensätze behindert sind. Sie sind von dem Bestreben diktiert, der Wirtschaft beider Länder die Voneile zu verschaffen, die sich aus der Erweiterung des Wirtschaftsgebietes ergeben. Diese Vor-teile, zu deren Erweiterung beide Regierungen Recht und Pflicht haben, brauchen aber mit den Interessen anderer Staaien in keinem Wider spruch zu stehen. Ueberdies lann dieses Abkommen durchaus der Anstoß einer Entwicklung sein, die sich auf ganz Europa heilsam auswirken würde. V e i d e Staaten find entschlossen, ihren Weg mit ruhiger Festigkeit zu Ende zu gehen. Reichskanzler a. D. Hermann Müller t Am 20. März ist in Berlin der Führer der deutschen Sozialdemokratie Reichskanzler a. D. Her-mann Müller im Alter von KS Jahren gestorben. Hermann Müller hat als Außenminister des Deut-schen Reiches laut Beschluß der Weimarer National-Versammlung den Friedensverlrag von Versailles unterzeichnet. Die deutsche Presse rief den, Verstor-benen sympathische Gedenkworle nach; besonders u'mden sein ehrlicher Charakter und seine große Arbeitsleistungen hervorgehoben. WAS DIE ZAHLEN SAGEN! *700.000PÄCKCH E N ELI DASHAM POO L IM LETZTEN JAHR VERKAUFT Aus Stadt und Land Volkszählung. Am l. April beginnt die Volkszählung. Es ist notwendig, nochmals daraus aufmerksam zu machen, daß laut ausdrücklicher Bestimmung des Gesetzes niemandem irgend« ein Schaden aus der richtigen Angabe der geforderten Daten erwachsen darf. Dies gilt vor allem auch bezüglich der Angabe der Nationalität. Die Staatsbürger deutscher Nationa lität mögen daher wrgsam darauf achten, daß ihre Angabe bezüglich ver Nationalität richtig aufgenommen wird. Man lasse sich nicht ^ durch allfällig« Zeitungsnotizen, die diesbezüglich Verwir-rung stiften wollen, beeinflussen, denn solche Ausstreuungen verstoßen direkt gegen das Gesetz! Erzbifchof Dr. Jeglic von den Italic-nern an der Grenze zurückgewiesen. Erz bischof Dr. Anton B. ocglic wollte am 24. März in Begleitung des Direl'ors der bischöfliche» Kanzle, in Ljubljana Joze Jagodic und des Verwalters der bischöflichen Besitzungen in Gornjigrad Ing. A. Zumer zum 25-jährigen Bischofsjubiläum des Bischofs Dr. Fr. B. Sedej nach Görz reisen. Der Kirchenfürst sowie seine Begleiter hatten vom italienischen Konsulat in Liubljana anstandlos das Visum erhalten, ersterer sogar kostenlos, deshalb waren sie nicht wenig überrascht, als sie um 7 Uhr abends auf der Grenzstation von Podbrbo vom italienischen Zollkommissar aufgefordert wurden, den Zug zu verlassen, weil sie zufolge behördlicher In-struition die Reise nicht fortsetzen dürsen. Der «2-jährige Erzbischof mußte auf dem dcwachten Perron der Station Povdrdo in der kalten Wacht auf den nächsten nach Jesenice durchlaufenden Schnellzug warten, wohin er dann um Mitternacht ankam. Diese Zahlen bestätigen die hervorragenden Eigenschaften des Bida Shampoo. ,jv ' 0° yepriegres Haar mit ELI DA SHAMPOO Bemerkenswert ist, daß der zurückgewiesene Bischof auf die verwunderte Frage deutscher Mitpassagiere, warum er denn nicht weiter fahren dürfe, mit Nach-druck erklärt hatte: Deshalb, weil wir Slowenen sind! Die Zeileismethode in Jugoslawien verboten. Das Ministerium für Sozialpolitik und Volksgesundheit hat an alle Banalverwaltungen einen Erlaß gerichtet, demzufolge die Anwendung der ^eileismethode in Jugoslawien verboten wird. Interessant ist der Standpunkt, den der Zagreber Ilnioeriitätsprosessor Dr. Miroslav Mikulicic der Zeileismethode gegenüber einnimmt. Er meint, daß die Zukunft im .^eichen der Heilung mit Hoch sreguenzstrahlen liege, weshalb er im Prinzip nicht gegen Zeileis sei. Damit wolle er nicht sagen, daß diese Bestrahlungen auf alle Krankheiten wirken, aber ebenso lehne er dem Standpunkt derjenigen ab. die nur aus gewinnsüchtigen Motiven verurteilen, was an der Sache wirklich gut sei. Eine 15-jährige Kindsmörderin. In einem Wiener Mädck^npensionat hat dieser Tage ein noch nicht 13-jähriges Mädchen, Tochter eines Hoteliers in Beograd, heimlich ein Kind geboren und das Neugeborene mit einem Sticktuch erwürgt. Das Mädchen, das vor Erlangung des 14. Lebens-jahres einem Verführer zum Opfer gefallen war. wurde dem Jugendgericht überstellt. Da« Joürnalistenheim in Ljubljana. Der Vorstand der Bau- und WirtschaftsLenosfenschaft „Novinarski Dom" in Ljubljana veröffentlicht: Die slowenischen Journalisten haben eine Bau- und Wirtschaftsgen ossenschaft ..Novinarski doM" gegründet. Der Zweck der Genossenschaft, die bereits registriert ist und mit ihrer Arbeit schon begonnen hat. ist in der Hauptsache schon aus ihrem Namen ersichtlich: die Journalisten Sloweniens sollen in Ljubljana ein Heim erhalten, das der großen Rolle des Journalismus im slowenischen öffentlichen Leben der Vergangenheit und der Gegenwart würdig ist. Die kroatischen Journalisten erbauten sich mit Hilfe des Staates, des Banats. der Gemeinde Zagred und der ganzen Oeffentlichkeit in Zagreb ein stolze« und repräsentatives Haus der Journalisten, das sofort der Mittelpunkt de» dortigen Lebens wurde. In Beograd ist unlängst mit Unter-ftützung des Staates und der Gemeinde ein vor-läufiges Journalistenheim eröffnet worden, in kurzem werden aber die Beograder Kollegen mit dem Bau eines Palais beginnen, das im Zentrum der Stadt neben den, neuen Parlament stehen wird. Auch in Sarajevo und in Nomfad sind die Journalisten fleißig am Werk, sich eigene Häuser zu bauen, und das Donaubanat letzte für den Novinarski dom in Novifad im heurigen Voranschlag als ersten Bei trag die Summe von 50.000 Din fest. Zweck und und 'Aufgabe der Journalistenheime sind nicht bloß repräsentativer, sondern auch sozialen Charakters Die Journalisten Heime. in Ljubljana und jene in den anderen Zentren Jugoslawiens, sollen das Ansehen befestigen und die gesellschaftliche Position unseres Journalisten heben. Zugleich bilden sie auch eine» wichtigen Teil der journalistischen sozialen Aktion, weil alle in enger Verbindung mit den Journalistenpensionsfonden stehen und all mählich in ihr Eigentum übergehen. Dies erklärt und begründet auch die Unterstützung der öffent-lichen Korporationen und der gesamten Oeffentlich-keil, ist doch die Altersversorgung der Journalisten eine Angelegenheit der Allgemeinheit. Die Rolle des Journalismus im öffentlichen Leben ist heute so groß und wichtig, daß es im Interesse des gamen Volkes liegt, wenn es diesem verantwortungsvollen Berufe die besten und fähigsten Kräfte widmet Damit dies aber im größtmöglichen Maße geschehen kann, muß der Journalist anständig versorgt sein auch für das Alter und die ArbeitsunfähigkeU. Auch das Journalistenheim in Ljubljana wird diesem Zweck dienen. Es wird aber noch eine wichtige kulturelle und nationale Aufgabe ausüben, weil e» gewiß ein neutraler Sammelort aller kulturellen und öffentlichen Arbeiter und ihrer Organisationen wer-den wird, besondere auch ein Sammelpunkt alki Bestrebungen für möglichst enge Beziehungen mit den wohlgesinnten Völkern im ganzen Aueland. Im Einklang mit den angeführten Zielen stehen die Statuten der Genossenschaft ..Novinarski dom". die in Ljubljana gegründet wurde und in engster Zu-sammenarbeit mit dem Jugoslawischen Journalisten-verband al» der journalistischen Standesorgan,sation 0^ 4 Deutsche Zeitung Nummer 26 ERMÄSSIGTE PREISEtroz rhSht c 21 ° auf alle Apparate und Platten COLUMBIA KOMPLETTE OPEBN Ä SOLISTEN Ä KUN STLE RPLATTE N FILM-SCHLAGER W NATIONALGE SÄNGE W TANZSCHLAGER öi Unübertrefflich in Qualität. Dauerhaftigkeit und Wiedergabe. Alle Apparate mit automatischem Absteller. k( In »Neu «rammophon-Gesehäften erhSltllch ! Verlanget Gratfskatalngc ! V Columbia - Graphophone jugoslavensko d. d., Zagreb, llica br. 44 sttht. Im ersten Vorstand der Genossenschaft sind die Herren (Gesandter Dr. Albert Krämer^ der ftühere Aiinister Dr. Franz Kulovec, der Schrift-leiter des ..Slovenec" Drago Potoinik. die Schriftleiter des „Jutro" Josip Prunk und Franz Seunig. der Chefredakteur des ..Jutta" Stanko Birant und der Chefredakteur des „Jugoslovan" SUerander ) leznikar. Im Aufsichtsrat der Genossenschaft sind die Herren Chefredakteur des „Slovenec" Dr. Ivan Ahcin, der Chef der El pzsiwr der „Avala" Dr. Josip Birsa. der Publizist Albin Prepeluh, der Präsident des Hon jnrtiums des „Jutto" Adolf Ribnikar und der Cheftedakteur »es „Slovenski Narod" Josip Zu-panrik. Mitglieder der Cienossenschaft können außer den Journalisten auch alle anderen öffentlichen Arbeiter, ferner Anstalten und Unternehmungen sein, denen die Entwicklung und der Fortschritt de« Journalismus am Herzen liegen. Die slowe-nische Presse hat trotz unserer kleinen Verhältnisse nach dem Kriege eine so hohe Stufe erklommen, daß sie erfolgreich mit allen jugoslawischen Blätter» wetteifert und uns Ehre vor aller Welt macht. Deshalb geben sich die slowenischen Journalisten der Hoffnung hin. daß sie in ,hrer Aktion bei unserer Oeffentlichkeit wenigsten» das gleiche Ver-ständnis und die gleiche Unterstützung finden werden, wie sie ihre Kollegen in den anderen Provinzen Jugoslawiens gefunden haben. Sie sind fest über zeugt, daß ihr Appell nicht ohne günstigen Wider-hall bleiebn wird. - Ljubljana, am 19. März 1931. Der Ausschuß der Ljubljanaer Sektion des Jugo slawisch«. Journalistenverbandes - Vorstand und Aufsichtsrat der Bau und Wirtschaften ossenschaft „Novinarski dom", ®. m. b. H. ■- , i 5&Ä^CRNK0VIC" I Endstation: Sulak, ScblfT&lirtsanscliluss: Crikvenica H Fatnil Umbau* «toten Runge», im Yillenrayon. gegen- ■ flber dem Kurpaike und den 3irandb*df»rn (Pl*x<'nj, modern eingerichtete /.immer mit prachtvolle* Aua-| aiebt auf« Meer. Er*fk M«ige bürgerliche und ricl- ■ faoh diplomierte Kücbo, >» und auslKnd. GetrSnke, •orgftltige Bedienung, aprachenkundige» Personal. Prospokie koatenlo». Zynismus. Selbstverständlich wurde der ein« furchtbaren Raubmordes angeklagte Gustav Bauer nach seiner Frellassung wie irgendeine be-rühmte Größe von den Journalisten ausgefragt. Der Mann, über dessen Mordschuld wohl in der ganzen Welt kein Zweifel besteht, machte sich niedlich, indem er angab, er habe im Gefängnis eine Reihe von Komposition, Lieder und Tanzmusik erzeugt. Wenn er entsprechend« Tute bekäme, würde er sicherlich auch Operetten herausbringen oder Film« vertonen. Um seinen „berühmten" Namen in Geld umzumünzen, habe er ferner 600 Rätsel verfaßt, die er, verbunden mtt einer Reklameidee, als Rät-jelbuch herausgeben werde. Den Gipfel des Zynis-mus bedeutet jedoch folgende Erklärung: Sollte irgendein Schriftsteller die Absicht haben, meinen Kriminalfall dramatisch zu verwerten und den Stoff zum Gegenstand eine» Musikdramas zu be-nützen, so stellte ich gerne meine Mitarbeit zur Verfügung . . . Hunde und ttatzen erben eine Villa. Vor kurzem starb in Mödling bei Wien die al» große Tierfreundin bekannte Baronin Franzi Dittner, die al« Schriftstellerin und Pädagogin tätig war. Frau Dittner hinterließ ihr Vermögen, «ine Villa in Alödling und eine Rente, ihren Lieblingen: 5 Katzen und 3 Hunden. Das Testament wird vom Verlassensschaftsgericht aus formellen Gründen an-gefochten, der Wiener Tierjchutzverein tritt für die Durchführung der letzten Willensäußerung der Tier-freundin ein. Gegenwärtig werden die Hunde und Katzen von der Zofe der Verstorbenen gepflegt und verborgt. Phantasie oder Wirklichkeit? Die Lon- doner „Daily Mai!" veröffentlichte den Bericht eines russischen Rückkehrverweigerers, der folgendermaßen lautet: Längs der ganzen sowjetischen Westgrenze sind gutbewaffnete Mtlitäreinheiten zusammengezogen, die sich in 24 Stunden entfalten können: Infanterie, Artillerie, Kavallerie, Tankgejchwader, Flug. Gas-und technische Truppen. Die Sowjets sind in der Lage, im Lauf einer Woche gegen die polnische Front drei Millionen Kämpfer zu werfen, ohne ihre Kampfkraft an anderen Fronten zu schwächen. Unter der besonderen politischen Führung hat man die rückwärtigen Teile in mehrere Zonen zerlegt, diese sind den Kriegsräten unterstellt. Alle Männer und Frauen dieser Zonen werden einer speziellen Militärausbildung unterworfen. An den Grenzen von Perfien, Afganistan und China, also vom tta-spischen Meer bis zum Stillen Ozean, ist alles bereit. Der Informator bekleidete 7 Jahre hindurch einen hohen Posten im Stäbe der „R. K. K K." zur Vorbereitung des militärischen Teiles an, Fünfjahr-plane. Er gibt die wörtliche Erklärung ab: „Ich garantiere, daß die Sowjets militärisch zur Zeit da» am stärksten gerüstete Land sind. Die bescheidenen offiziellen Ziffern von H00.000 Soldaten muß man um drei Millionen der Reserve 192 t vermehren, ferner die Einberufenen von 1922 eine Million, weitere zwei Millionen der Jahre 1923—30. zwei Millionen Miliz und schließlich neun Millionen Mitglieder des Ossoaviachim. Zusammengezählt ergibt sich an völlig ausgebildeten und gesunden und eingekleideten Kämvfern für Land, Wasser und Luftwaffe eine Militärmasse von etwa 17 Millionen. Westeuropa muß wissen, daß der ganze Sowjetstaat militärisiert ist. Die Bolschewisten be-reiten einen Eroberungskrieg vor. Der erste Stoß wird gegen Polen, die Randstaaten, Finnland und ' Bessarabien geführt werden. Der Snkel von Jules Verne ertrunken. ,Al« am Sonntag der „ytoutüus" (das Unterseeboot, mit dem Wilkins unter dem Eise zum SJLordpol fahren will) die erste Probefahrt von Philadelphia nach Brooklyn machte, fiel der Enkel des französischen Romanschriftstellers Jules Vernes, Jean Jules Verne«, von Bord ins Wasser und ertrank. Er war von Wilkins eingeladen worden, die Unterseefahrt zum Nordpol mitzumachen. Bad Gleichenberg Oesterreich, St eiermark. Berühmte Heilquellen, moderne -- Kureinrichtungen. = Hervorragende Heilerfolg® bei Katarrhen, Astlima, Emphysem, Herzleiden. Schönster K.rliolung§ausontlittU. PtDsim von 65Din tust. Saison: 16. Aprtl-Oktotor. Russische Maschinenbestellungen in Englanv. Ein slowenisches Taablatt, das es nie versäumt, der reichsdeutschen Politik ein« am Zeuge zu flicken, obwohl e« gleichzeitig die zahlreichen Sympathiekundgebungen der reichsdeutjchen Katholiken für die Jugoslawen sorgfältig registriert, stellte dieser Tage an auffälliger Stelle die Behauptung auf, daß die deutsche Politik doppelzüngig sei. weil sie durch eine Regierungsgarantie russische Be-stellungen in Deutschland ermöglicht hab«, Nun, vor der gleichen „Doppelzüngigkeit" scheute auch England nicht zurück, denn dieser Tage ging nachfolgende Nachricht durch die Blätter: Die Moskauer Regierung iHit bei der britischen Jnduftriellenoereknigung um 1 Million Pfund Viaschinen bestellt; nach der City-presse der größte Kontrakt, der je auf dem Gebiete von Maschinen auf einmal abgeschlossen wurde. Es handelt sich hauptsächlich um Textilmaschinen, u. a. auch solche, die einen „baumwolläbnlichen Rohstoff" russischer Erzeugung verarbeiten sollen. Der reichste Mann der Welt. Ver reichst« Mann der Weü ist nicht, wie wir glauben können, ein Amerikaner, sondern der Nyzam von Haiderabad. Dieser Inder hat in seinem Tresor 12 Milliarden 4asser ist in Apotheken, Drogenen uud -peierethandlungen erhältlich. Celje Zehn Jahre Kirchenchor der Marien, kirche in Celje. Am 25. März, am Maria Verkündigungstage, waren es gerade zehn Jahre, seit der Kirchenchor der Alarienkirche gegründet wurde bzw. seine erste Messe in der Marienkirche aufführte. Seither steht er unverdrossen und opferwillig im Dienste dieser Kirche. Zehn Jahre sind eine lange Zeit mit vielen Ereignissen und vielem Geschehen, mit umso größerem Danke sind daher die Leistun gen in guter Kirchenmusik zu werten, die sich eine kleine Schar jangesfreudiger und begabter Sängerin-nen und Sänger zur Aufgabe gestellt und — wenn auch oft mit den größten Schwierigkeiten — unoer-zagt zur Durchführung bringt. Und was das Merkwürdige und eigentlich Staunenswerte an diesen, Chöre ist, ist das zähe Zusammenhalten aller und ihre Unverdrossenheit, wirken doch heute noch fast alle Gründer dieser Bereinigung mit. Obwohl «ur eine freie, durch nichts gebundene Bereinigung, eint alle seltene Liebe und Treue zum Lied«, zum Kunstgesange, wie auch die Begeisterung für eine edle und gute Sache. Schon der zaghafte Beginn am 25. März 1921, als der Chor zum ersten Male Schubert« ewigschöne „Deutsche Messe" in der Marienkirche zu Gehör brachte und ttotz der damaligen gesanglichen Zerfahrenheit dennoch freudige Nummer 26 Deutsche Zeitung Seite 5 181 V/6 Ein nasses Tuch, ein i wenig Vim - Toreichtig reiben. — Welch Unterschiedi Gestrichene Gegenstande gl&azea von Reinheit und Sauberheit Vim spart Zeit - Mtthe und Geld. Die neue, gösse Packung kostet jetzt Din. 6.- V1M FQft lO 01 GCGSNSTAtfo/ 6-, nur r~ Dlbl. wt msuc, oiioiss packuno Anerkennung seitens des Kirchenbesucher fand, aab den, Thore den Mut. die vielen anfänglichen Schwierigkeiten zu überwinden und durch eifriges Proben nun auch lateinische Werte aufzuführen. Schon zu Ostern 192t sang er Rudolf Wagners großes Chorwert „Iubilaie Deo" mit Orcherfterbe-!,leiiung. ein für unsere kirchenmusikarme Stadt da-inaliger Zeit ganz besonderes musikalisches Ereignis. Es folgten dann der Reihe nach lateinische Ehor-werte hervorragender Kirchenkomponisten, u. zw. von Josef Gruber zwei Ehorwerte, weiters das unge 111*111 zart wirkende Meffechorwerl Mai Schaidachers, eines Münchners, der vor dem Kriege in Eelje als Musiklehrer wirkte, und zuletzt die „Missa Seraphim" des hervorragenden jugoslawischen Kirchenkomponisten 'Pater H. Sattner in Ljubljana. dessen 80. Ge-burt^tag dieser Tage in allen slowenischen musikalischen Kreisen festlich begangen wurde. Von deu'.jchen Messewerten fingt der Chor abwechselnd 7 Werke, ferner unzählige Herz Jesu-, Manen-, Lasten- und Segenlieder. wozu noch die in der lathokkschen Liturgie vorgeschriebenen lateinischen Ofieitoriumseinlagen sowie die Tantum ergos lom-Mkii tlm sich einen kleinen Begriff von den Auf-q.,b »trna. Maribor Vermählung. Vergangene Woche wurde hier Herr Alois Peheim, Handelsreisender, tntt Frl. Resi Patz getraut. Herr Peheim ist ein Sohn de» bekannten Realitätenbesitzers und Inhabers eines Holz- und Kohlenoerschleißcs Herrn Peheim in unserer Stadt. Statt Primarius Abteilungschef. Die Banalverwaltung hat im hiesigen Allg. Krankenhaus eine Reorganisierung des Sanitätsdienstes sorge-nommen. ' Die Bezeichnung Primarius wird in Abteilungschef umgeändert. Ernannt wurden: zum Chef der Abteilung für innere und Infektion»-krankhetten Dozent Dr. Matko; zum Chef der chirurgischen Abteilung Dr. C e r n i t; zum Chef der Abteilung für Augen , Nasen-, Ohren- und Hals-leiden Dr. Dernovsek; zum Chef der Abteilung für Frauenkrankheiten und der Gebäranstalt Dr. Benkan; zum Chef der Abteilung für Haut-und Geschlechtskrankhetten Dr. Robic. Direktor Dr. Vretko führt nunmehr den Titel Verwalter. Otttt. 6 Deutsch« Zeitung Nummer ac*5 Unser Sportklub ,,Rapid" wird zu den Ojterseiertagen. wenn nichl Schlechtioeiter eintreten sollte, in Stilzburg gegen den dortigen Aieister ein Wettspiel absolvieren. Tot aufgefunden. Am 1». War, ltiitl wurde am frühe» Morgen auf der Neich^strage am sogenannten Vfiler^berq der V»rotzgN»A' desikei Herr Nuppett Pircher 10t aufgefunden. Die . LÄye wie» ei»e schwere Kopfwunde auf, auch '' waren ein Slück des Weges. den er genommen .< haye. deutliche Bwtjpuren aus der Strafte »och gut . «mckar. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, .odvein Verbrechen oder ein Unfall vorliegt. s Leibeskräften, wobei ihr ein Glas mit Preiselbeeren, dos, sie nachhause tragen wollte, entfiel und zerbarst. Die henrnivritzenden Preises-beeren hatte» auch seine Kleider veschmutzt, was zu seiner Ueberführung führte. Nachdem er verscheucht worden war, kehrte er noch einmal auf den Tatort zurück rlird wurde bei dieser Gelegenheil erkannt und von zwei im selben Hause wohnenden Herren festgenommen und einem Schutzmann übergeben. Auch diesmal redete er lich auf Trunkenheit aus. Mit alle» möglichen Ausreden suchte er sich aus der Schlinge zu ziehen. Doch war alles vergebliche Mühe, da dies ja bereits der zweite gerichtsbekannte Fall war. Er wurde zu eineinhalb Jahren schweren Kerker» verurteilt. Darüber hinaus wird er aber auch noch die ihm im vergangenen Jahre erlassene Zeit seiner ftüheren Kerkerslrafr absitzen müssen. Bei der Verhandlung bat er das Gericht, ihm den Besuch der Gasthäuser zu verbieten. Einen seltenen Anblick hatten unsere Stadtbewohner am Sonntag nachmittags. Sie konnten einen mächtigen Steinadler in seinem ina-jestätische» Flug bewundern, der langsam über den Bacherngebirge gegen Süden am Horizont verschwand. Und wieder der Tchlapfenberg. Ver-gangene Woche kamen neuerdings Teile des steilen Südhanges des Schlapfenberges in Bewegung. Meder stürzte Geröll in beträchtlicher Menge auf die verkehrsreiche Strafte ad. die nach St. Peter führt. Dabei wäre aber ums Haar auch ein Un-glück geschehen. Der Besitzerssohn Fras aus St. Peter, der mit seinem Fahrrad gerade vorbeikam, wurde von den herabstürzenden Erd- uttd Stein-mossen erfaßt und zu Boden geschleudert. Wie durch ein Wunder kam er mit dem bloszen Schrecken davon. Wie-leicht hätte der Schlapfenberg sein erstes Opfer fordern können! Wir glauben, datz dieser Vorfall unseren maßgebenden Behörden nun neuerdings eindringlichst vor Augen führen wird, daß die projektierte". Stützungsarbeiten in keinem Falle mehr aufgeschoben werde» dürsen. sollten nicht tatsächlich Menschenleben durch etwaige Verzögerun-gen aufs Spiel gesetzt werden. Ein „Silbermarder" festgenommen. Dieser Tage wurde von unserer Polizet ein gewisser Anton E. festgenommen, da man bei ihm verschie-dene» Silberzeug vorgefunden hatte, über dessen Erwerb er sich nicht recht ausweifen konnte. Die Untersuchung dieses Falles ergab den auch, das; der Verdacht, der Polizei begründet war. Die Eigentümerin des ehemaligen Parkkafsees erkannte sofort da» ihr seinerzeit gestohlene Eigentum wieder. Der Schaden wird von ihr mit ungesähr 800 Din angenommen. Freiw. Feuerwehr Maribor, Fern-spreche? 2224. Zum Feuerbereitschastsdienst in der kommenden Woche, und zwar vom 2». März bis einschließlich 4. April, ist der II. Zug kommandiert. Kommandant. Brandmeister Armin Tutta. Bereitschaft in Reserve: I. Zug. Slovenska Bistrica Gemeinderatsitzung. Dieser Tage hielt der Gememderat seine erste ordentliche Sitzung ab. Eingangs berichtete Bürgermeister Dr. Schaubach, dasj die Kgl. Banalverwaltung die Eingabe be-züglich der Wasserleitung günstig erledigt habe und hieher einen Fachmann entsenden werde, der die Terrainverhältnisse zu studieren und einen Bauplan, auszuarbeiten hätte. Ferner habe dieselbe Behörde den diesjährigen Voranschlag ohne wesentlich« Aerr-derunge» genehmigt. Da» Kulukverzeichnis weilt 97 Arbeitspflichiige mit f>4<> Arbeitstagen aus. während sich 292 Personen zur Zahlung einer Ablöse im Gesamtbeträge von 41.018 Din verpflichtet haben. Dieser Betrag wird zu Strasjenreparaturen ver wendet werden, sosehr die Kulukadlöse eine emp finbliche neue Belastung darstellt. Nach einer Wechselredt für und wider die Durchführung des Kuluks wurde der diesbezügliche Antrag des Stratzenausichusfes unverändert angenommen. — Die Gemeinde hat die Bürgschaft für Baiiliedjte an den Wagner Jakob Mzbor^ek in der Höhe von 75.000 Din und an den Tischler Blas Koroper im Betrage von 50.000 Din, die sich an per zu künftigen Schulgasse Wohnhäuser zu erbauen beabsichtigen, übernommen. Als Stadthebamme wurde einstimmig die diplomierte Hebamme Frau Klara Pantsch mit ordentlichen Jahresbezügen von Din 3.000* bestellt. - Der Schuldiener der Bürger ' schule hat seinen Dienst gekündigt; der frei wer dende Posten wird mit 1. Juni l. I. neu ver geben werden. Frau Theresia W. Lawrow f. Am Sonn tag. dem 22. d. M., ist hier die Gattin des kai-serlich russischen Obersten Herrn Eugen Lawrow, Frau Theresia WUhelmine Lawrow, geb. Baronin Lieders, von Ganzen, eine gebürtige Deutsche, nach langem schrveren Leiden im 64. Lebensjahre verschieden. Die Heimgegangene wurde am Dienstag, dem 24. d. M. unter zahlreicher Beteiligung am Leichenbegängnisse nach evangelischem Ritus auf dem hiesigen Friedhofe zur letzten Ruhe gebettet. Der evangelische Pfarrer aus Maribor Herr Se-nior Johann Baron hat am Sarge wie am offe-nen thrabe warm empfundene Woiite des Abschiede» von der Verewigten gefunden. Dem schwergeprüften Gatten wendet sich eine allgemeine herzliche Teil nähme zu. Der Wechselseitige Vorschukkassenver- ein hat am Sonntag, dem 22. d. M, Vormittag im Gasthof Walland seine diesjährige Hauptver fammlung abgehalten. Aus den hierbei erstatteten Berichten geht hervor, das; der Verein im abgelaufenen Geschäftsjahr einen weiteren erfreulichen Fort schritt gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen hat. Die Ortsgruppe des „Roten Kreuzes", hat, wie bereits kurz berichtet, in der verflossenen Woche ihre Hauptversammlung abgehalten. Die Ortsgruppe hat in den einundeinhalb Jahren ihres Bestandes bereits schöne Erfolge zu verzeichnen. Im Vorjahre wurde unter tatkräftigster Mithilfe der hiesigen Garnison die Erneuerung der Schwimm-schule durchgeführt. Der Ausschuß verhandelt gegen wärtig um die Erwerbung eines Kinounternehmen». Die Ortsgruppe hatte 31.089 Din Einnahmen und 31.018 Din Ausgaben: mit 21.900 Din ist sie von rvegen der Schwimmschulerneuerung verschuldet. Nach Tilgung dieser Schuld wird die Errichtung einer Armenküche ermöglicht weiden. Die Ortgruppe zählt rund 60 Mitglieder. Der Ausschuß mit dem Sprengelarzt Herrn Dr. Simon Jagodic als Obmann an der Spitze ist im allgemeinen in der bisherige»'. Zusammensetzung wiedergewählt worben. Magazineur wird mit Praxis in Hnushaltariikel, Eisen- oder Glaabranche gesucht. Nur Herren, welche mehrjährige Dienstzeit im Großhandel nach weinen können, slovenisch u. deutsch sprechen, wollen sich melden. Ausführliche Angebote mit Lebenslauf an Skladisce Berndorf, Maribor Vertreter wird von einer sehr leistungsfähigen Mühle für Celje und Umgebung gesucht. 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Bruteier ▼odi reinrasnigen Aitsteirerhuhn, grau gesperbert, gesucht. Angebote erbeten au Frl. Stalluer. Vojnik bei Ce|je. Mummet 26 Deutsch«. Zets»«g Seta 7 Die Schuhfabrik Bat'a beginnt demnächst Mit den Adaptierungsarbeiten des Verkaufslokals .,nd der Reparaturwerkstätte für ihre Erzeugnisse im Rasteiger'schen Hause. Die hiesige Schuhmacher-Genossenschaft hat an die Gewerbebehörde l. Instanz eine Protestdenkschrift gerichtet mit der Bitte, we nigstens die Errichtung der Schuhreparaturwerkstatt? zu verhindern. Errichtung einer Beamtenmensa? Wie verlautet, besteht in hiesigen Beamtenkreisen eine Be-wegung, die auf die Schaffung einer Privatiüche für die Staats- und Privatbeamten hinzielt, da eine derartige Mensa, für die unsere Stadt an sich zu klein ist. eine Benachteiligung der Gastwirtschaft be-deuten würde, ist es zweifelhaft, ob der Plan seine Verwirklichung finden werde. Eine blutige Schlagerei gab es kürzlich m Zgornja Bijtrica. Im Gasthaus Pernat dortselbst Warm Zirkusleute und Dorfburschen uin eine Zirkus-maid aneinander geraten, wobei es blutige schlage setzte, sodaß von den Verletzten das Allg. Kranken-Haus in Maribor in Anspruch genommen iverden mußte. Todesfalle. Kürzlich sind verschieden der Eisenbahner Stefan Leskovar aus Spodnja Nova vas im Allg. Krankenhaus in Maribor; die Leiche wurde auf dem hiesigen Friedhofe begraben. Ferner die gew. Besitzerin Ä. Pascolo, geb. Tomasini. in Spodnja Loznica und der gew. gräfl. Attem'sche Müller Stefan Vidmar in Zgornja Bistrica. Koöevje Einen Wolf erlegt. Schon längere Zeit beunruhigte ein herumstreifender Wolf die Jäger der Stadt und deren Umgebung. Er tauchte bald hier, bald dort als Bauern schreck auf und nirgends konnten auch die erprobtesten Nimrode seiner hab-haft werden. Am 16. März endlich gelang es einem der Jüngsten, dem Forstadjunkten Herrn Hans Loser, oberhalb der Ortschaft Sele den Meister Isegrimm durch einen wohl gezielten Schutz zur Strecke zu dringen. Er wog 42 kg und wurde am Josefimarkt HUMANIK FRÜHLINGS ANGEBOT CELJE, Aleksandrova ulica Nr. I DAMENMOOESCHUHE !_195-xl KINDER-SPANGENSCHUHE. IAOC-OO.BIAUN AB D.75.-HERREN-H ALBSCHUHE SCMWABZ OO. BRAUN AB D.16S" fl StIOEN UNO FlORSTRÜHPFE IN AUEN MODEFARBEN / tage im Hardeschen Gasthausgarten zur allgemeinen Ansicht und Bewunderung ausgestellt. Weidmanns-heil dem wackern Schützen! Konjice Selbstmord. Am 19. März nachmittags er- hängte sich im Keller seines Weingartens in Bezina bei Konjice der 70 jähriqc Auszügler N. Steinacher. Borher öffnete er alle Fässer und lieferen Wein ausfliehen. Steinacher verübte den Selbstmord offenbar in Geistesverwirrung. Wirtschaft u.Bertehr Die neue jugoslawische Pauschalum» satzfteuer tritt am I. April in Kraft. Der vollständige Umsatzsleuertaris mit ausführlicher Durch-sührungsverordnung in tadelloser, sorgsältigster Ueber-setzung, wortgetreu der Originalverordnung, erscheint in den nächsten Tagen in deutscher Sprache, mit danebenstehendem Tert auch in der Staats-spräche, in Lateinschrist. Eine leicht faßliche und jederman zugängliche Einleitung nebst Kommentar von Dr. S l a v k o Stanic. Sekretär der Handels-. Gewerbe- und Industriekammer in Novisad. Jeder Kaufmann, Industrielle, Gewerbetreibende, überhaupt jeder Erwerbsmann, muh dieses Gesetz haben, um kalkulieren zu können. Vorverkaufspreis Din 50. in Leinwand gebunden Din L5 ohne Postporto. Lie> serung durch die Deutsche Buchhandlung, Novisah. * . * x, i Sport i Fuhballmeifterschaft. Athletik-Sportklub: S. K Olimp. (Sportplatz de, Athletikiponklubs Celje). Sonntag, den 29. März, um 15 Uhr (3 Uhr nachmittag», treffen sich diese beiden Mannschaften zum Meisterschaftsspiel. Der Sieger aus diesem Kampfe dürfte wahrscheinlich auch Meister de» Kreises Celje werden. Da bei Saisonbeginn eine Vorhersage über die Spielstärke einer der beide» Mannschaften unmöglich ist, so ist der Ausgang dieses wichtigen Spieles vollkommen ungewiß. Im Vorspiel treten sich um halb 14 (halb 2) Uhr die beiden Reserven gegenüber. Burgl Eine Erzählung aus den Bergen von Ernst Alfred Neumann Die Wirtin kam und brachte ein Viertel Roten. „Lang bist nicht mehr heroben gewesen". «einte sie. .. . . . . „Je nun, 's gebt einem nicht immer dazu, hab viel zu schaffen und Immer allein, seit der Simon fort kst, 's ist ein Kreuz, der Jüngste ist man au» nicht mehr." Der Bichler setzte sich zu ihm. „Laßtdich auch «ieder mal anschaun?" meinte er gutmütig. „Na ja. daß man nur auf andere Gedanken kommt?", vrummelte der Tischler vor sich hin- ..Und der Simon, was tut er denn ,n München?" .. . , ..Ah. ein rechtschaffen braver Bursch, da kann man nicht» dagegen sagen, macht sich recht gut. aber. aber--«. er holte tief Atem. ..ich hab mir zu viel vorgenommen, ich kann» nichl ausführen, ich kanns nicht. '» ist nicht leicht, Bichler. kannst» mir glauben." ..Ja. ist denn das Studieren gar so teuer?" fragte der andere. „Was glaubst denn", hart lachte der Remer auf, ..da will gar viel sein, das denkt man zuerst gar nicht. Der'Simon ist sparsam, er ists auch nie anders gewohnt gewesen, aber jeder Tag kostet Geld und unsereiner muh sich doch alles nur mit seiner Hände Arbeit verdienen, ja, da gehört was zu. mein Lieber. Und alles nur an das eine Kmd schmeißen, das gebt auch nicht, sind doch noch die anderen da, und die wachsen auch heran und wollen ihr Recht. Du lieber Herrgott, das stellt man sich alles viel leichter vor, aber ausführen das ist so viel schwer. „Na. wenn nun schon der Bursch das Zeug in sich hat. was Rechtes zu werden, so kann man ihn nicht zurückhalten, das wär auch nicht nach un-seres Herrgotts Willen," meinte der Bichler. „er wird schon zum Ziele kommen." „Ja. mein", brummte der Tischler „ich werd's doch nicht aussühren können, es sind noch zwei Jahre, das ist arg lang, ich hätt's wahrhaftigen Gott gern getan, aber 's ist zu lang." Andere Gäste kamen, der Bichler hatte zu tun. nur kurz konnte er in der Küche seiner Frau von seinem Gespräch mit dem Reiner erzählen. Dieser starrte vor sich hin. wie in ein große» Ruht», eme furchtbare Oede. seinen schönsten Traum muß^' er zu Grabe tragen. Ein Haß gegen Geld und Reich-tun, stieg in ihm auf. ja, die Großen hatten es wohl leicht, sich einen Platz in der Welt zu erobern, aber die Armen, die Kleinen, die mußten im Dun-fei, in der Niedrigkeit hocken bleiben, da streckte sich keine Hand helfend und schützend aus, um sie ans Licht zu nehen. Hastig stürzte er den Rest seines Glases hinunter. „Reiner", hörte er plötzlich eine Stimme neben sich. Er schaute auf. Burgl stand neben ihm. ..Ha," knurrte er unwirsch, „hier ist Geld", er zog eine Note aus der Tasche. „Die Wetty kommt gleich", meinte das Mad chen. „ich wollt bloß fragen, »vas macht denn der Simon in der Stadt?" „Was wird er denn machen?" stieß der alte rauh hervor, „malen tut er und hungern, wenn du's grad wissen willst." „Ist er bald fertig mit seinen Studien?" „So schnell geht das nicht, Burgl," sagte er. mehr zu sich als zu dem Mädchen, „das dauert seine Zeit. Das ist mit dem Malen allein nicht ge-schaffen, da heißts hübsch viel nachzuholen, was man in der Dorfschul nicht gelernt hat. Ja. so ein Stadt-bube weiß nicht, wie gut ers hat. der lernt von Jugend auf alles, was man braucht für so einen Beruf. Das olles muß der Simon erst hübsch lang-sam nachholen." Es rumpelte im Kaiser, ein Wind ging in den Kastanien. „Na, b'hüt dich Gott. Kindl, es kommt ein Wetter, ich muß heim, 's ist nicht leicht. Den guten Willen hätt man ja, aber es laßt sich nicht alles im Leben durchführen. Wo ist denn die Wetty?" Er sah suchend sich um. Burgl setzte sich zu ihm ..Reiner, du und der Simon, ihr habts immer gut gemeint mit der Mutter, mit mir und jedem, der Hilfe bat gebraucht. Nun laß mich mal was sagen. Wieviel tätst denn noch brauchen für den Simon?" „Hm", sinnierte der Tischler und trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte, „so beiläufig an die 500 Gulden können schon noch draufgehn, das wird schon zusammenkommen, aber, ich lann» nicht schaffen, '» ist so viel hart für den Buben". „Reiner", flüsterte Burgl. es war fo finster, daß der Alte nicht die jähe Röte sehen konnte, die ihr ins Gesicht stieg. „Nimm da», e» sind akkurat 500 Gulden, schick sie dem Simon, seine Studien soll er nicht unterbrechen, nein, da» will unser Herr-gott nicht. Aber keinem Menschen kein Sterbe«-wörtel nicht sagen, das vechrich mir." Es brauste in den Bäumen wie eine tiefe Orgel. Fahle Blitze zuckten auf. Reiner sah ein braunes, vielfach »«chnürtcs Päckchen in des Mäd-chens Hand, sah den festen Blick ihrer Augen, wußte, daß die Worte, die er soeben vernommen, kein leerer Schall waren. ..Woher hast du denn das?" fragte er. „Das geht niemanden nichts an." entgegnete sie bestimmt, ehrlich Geld ist's, das kannst glauben. Nur das eine versprichst du mir, niemand braucht» zu wissen, daß es mein Geld ist. auch der Simon nicht, verstehst?" m ... „Ich kann» noch garnicht glauben, Burgl. Der Tischler schüttelte den Kopf. „Da» ist ja gerade wie ein Wunder, wie ein Wund« ist da». Ja, e» geschehen noch Wunder, unser Herrgott hat seine Engel unter den Menschen, akkurat wie'» in der heiligen Schrift steht, nur tut man sie nicht im«a gleich erkennen." ^ „Geh. plausch nicht so", meinte Burgl und war froh, daß die Nacht sich schützend um sie breitete. „Da muß man sich ja schämen über solche» Gered. Ich brauch da» Geld jetzt nicht, nimms nur." „Ich stell dir einen Schein darüber aus", sagte der Tischler, „ich bring ihn dir morgen herauf." „Was soll denn der Schein?" lachte Burg! auf. „Wir kennen uns doch, da brauchst nichts Geichrie benes. Und wenn du's kannst, io zahlst zurück, da» hat keine Eile. Aber ich muß jetzt hinein, b hüt dich ®4 Reiner." Sie war verschwunden, der Regen rauschte und um das Dach des Mitterjagers brauste der Wind. Wetty kam und brachte die Tücher von den Tischen vor dem Haus und unter den Bäumen in Sicherheit. Reiner zahlte schnell und ging trotz des >ab niedergehenden Wassers hinunter nach Kirchdorf. Noch am selbigen Abend schrieb er einen langer Brief nach München, drin zu lesen war. daß der Simon in Gotte» Namen seine Studien beenden solle, er würde schauen, daß er das Geld aufbringen werde. Burgl aber hatte die schönste Stunde ihre» Lebens; zum ersten Male hatte sie helfen können und durfte jemandem beistehen, demsie sich näher fühlte als sonst jemandem auf der WeU. 6rtt 8 »estfch« 3 Moderne Schuhe Gute Schuhe Billige chuhe ........... i»t« niei Scdubgeschaft Kralja Petra cesta 00 bei M. Strasek " v Grosses Lokal im Zentrum der Stadt, als Magazin oder als Werkstitte iu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 36047 Hiermit gebe ieb dem geehrtes p, L Publikum höflichst bekannt, dua ich zur heurigen Mirs-Saisnn ein grosses Sortiment von Rosen, Standes, Str&ucbcrss sowie Sommerblumea usw. zur V. r-fügung habe Weiten habe ich auch ein gartentechnisches Bnreai : eingerichtet und empfehle mich zur Uebernahme Ton neuzeitlichen Anlagen, Neugestaltungen sowie ganzjihrigen Ins'andbaltung ton OIrten. Ausarbeitung von Oartenentwflrfi'o und Koten-voransehligec. 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Zur Besohluscflhigkeit der Hauptversammlung ist erforderlich, das» ia derselbe? mindesten» der zehnte Teil der stattlichen Stimmen der Vereinsmitglieder vertreten ist. Ist die Versammlung in solcher Weise nicht beeehluasfthig. so 6ndet eine halbe Stunde sptter eine sweite Versammlung statt. welche bestglich aller Verhandlung« gegen stinde der ersten Versammlung ohne Rücksicht auf die vertretene Stimmenanrald beachluasflhig ist <§ 15 der Satzungen.) Für dea Vereinsauschuss: Der Schriftführer: Dr. Walter Riebt m. p. Der Obmana: Daniel Rakuseh k p. Seit dem Jahre 1850 LIv immer " V- . Bürsten, Pinseln, Holz- und • gut und billig bei j. SAGER CELJE G Utfcsadrm iliti 1.1 JüDgerer Kontorist der slowenischen oder kroatischen und der dsuischen Sprache in Wort und Schrift mächtig, wird für ein Industrieunternehmen am Lande auf-genommen. 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