Nt.45 ^^^^ Mittwoch, 25. Febmar 1891. 11«. Jahrgang. AbacherM Zeitung. ^/'"^>>>^, ^blibii, !i^^??^^^"du n z : gniizlüliri» fl, lb. halbjährig ft 7 6,». Im I o«u t ° l r : 1 Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich mlt Nulnayme dor Honn und feiertags. Die Administration 'l <» 4 Nsii», , - iWr hie Zilftrlll!»« in« Hau« ganzjährig sl. l, — IusertlouSnebUr: Fü,- 3 befiildei stch llougreli^lah 2, die «ednclion Bahnhofnasse 24, Lvrechstxndrn dcr Ncdnclioi, tilnlich vvn ^^^^^^^^" ^^ ",, arch?« vrr ^eiie « ll : l>ei »steren Wiek^bnlxxgcn per Zelle 8 kr, V ><> hi« <« Ubr vormittag«, — Unfranliecte Vriefe weiden nicht angenommen und Maimsciipte nicht zunlcfztNeNt. >^' l üblicher Keil. ^lter M^ung vom 11, Februar d. I. d>e ^«ttn Unordentliche., Gesandten und be- ^s^NinVn?" " Disponibilität Rudolf '°Ül ^" «Mcht«! " bleibenden Ruhestand aller- ^z Kleine N"."'b demselben bei diesem An- ^e nV^e und pflichttreue Wirksamkeit tz ^ "''^'^^chei^auzzusprechen geruht. ^"Emw.I^^l^ Majestät haben mit H' ^ N"ng vom 17. Februar d. I. dem " W ?' 0berb,7 '^'^''" «"«au im Handels-<.i<'n A. ^"^ K«rl Kikaker. anlässlich ^ "^"N^ Versetzung in den I ^ ^rleih^ ^^n Adelstand taxfrei aller- ^^ Majestät haben mit ^ °^"linsp^' Wwg vom 14. Februar d. I. dem ^ ° ^'lasz? ^°.m Alexander Rozet m ^«lt, de„ da»^ ^°" demselben erbetenen Ver- ^>b" "^ Nahestand den Titel und «tt^. v°whe« taxfrei allergnädigst zu ver- V' l. u ~^~——. Kautsch m. p. ^'^ Tmsckiz^^s^lische Majestät haben mit ^ElaVm'q vom 14. F.bruar d.I.den '^ L,nd, N"''"s^uhl. ^»llllsp^tur allergnäd'gst zu er-^^-»^ Gaulsch m. p. «^5^'iche Z ^' ^dcutu.a der Kuustpstege !<"lluz ^taat.«^ !°"" fiir die wi.tschaftlichen ll ?^ «>>, ^t» u.I ""ben ez dem t. k. Ministerium ^ > ^''^N' s^" wünschenswert erscheinen '>l> ,'" Nie U"Z aller den Interessen der ^dl>^" und zn'^".Suine dienenden Anstalten. ^>^°'e Vi>.n!«"'^""«en zu versuchen, welche ^>.^^Mftcenz Sr. Majestät des Kaisers ^ Heuisseton. ^^^tt?'"'ben des Kindes. ^°>r ,^' die Ei^ .^lch^'werstandes besteht be-<' Zl K'iichst '"drücke auf die Sim>esM'rlzeua.e. ^^"'lw>' D° ^ H°ut und dann au das ^^'N^ll^KMnis diese« Ordnens des V5W,^ auf ^^umq. näullich der gleich. >> ^ z^ °llen Sinnesqebieten bezüqlich das heißt ihrer Ver-^° !«st >- ^^'l ihrer Art und Stärke. ^>^ "it unserem ><>tt / )'ese o'd« . «" nicht imstande sind. ^lint l°« in ni^'^ Thätigkeit begonnen hat. Me. > blei^^e«. Selbst bei der tiefsten ^>^ bestehen. Zwei ^, ^''>'t t!^"einiri3"^? g°"z gleichartige ^z^ll'tt Hlch^, "Nlcl, werden stets nur durch !.^^!'^"d^^' Wieder zeigen sich uns die ,"'n°nder. Wt^rei7ander. E.u ^< ^"' si dd^"l'chk"t^ sondern nur ' °N' ll?d °be>, un^" unsere» eigenen Körper ^ ''" 5/ ^u„,^ch b?i 5 ""len, vorn und hiulen .'^d s< ' sich" " K ^ 2„ deren Ober- '^'77 ">,^ch so He'chen. sind wir dennoch. !'>» ^«z d^bl°.^ dies? ?"li"'. «"ade diese drei ^ 'iu.^'id . ^rua» c ,. " anzuerkennen vermöge ^ ^ ch^>tig können zwei Eindruck/ auf genau dieselbe Stelle einer Sinnesssä'che getrennt als solche wahrgenommen werdei^ Zwei Sterne, die auf einem Netzhautelemeut zugleich zur Abbildung kommen, erscheinen als einfacher Stern. geschlossen haben. Auch erkennt man. welch reiche Mittel zu diesem Zwecke vom Staate und vom Hofe. von den Vertretungen der Länder und Städte und von Ver-einen und Privaten zu diefem Zwecke aufgewendet werden, die aber gewiss in der fruchtbarsten Weife ver« wertet sind und für die gesammte Bevölkerung reiche Zinsen tragen. Für specielle Kunstzwecke waren im Staatsvoran. schlage des Jahres 1890 im Ressort des Ministeriums für Cultus und Unterricht (und zwar ausschließlich der für die Pflege der Mnsik bestimmten Beträge) 250000 Gulden eingestellt. Für Musealzwecke wurden 142,000 Gulden, für Lehranstalten ausschließlich lunstgewerb« licher Richtung 188.500 fl. bewilligt. In dem letzt-genannten Betrage sind die Auslagen für die kunst» gewerblichen Abtheilungen der Staatsgewerbeschulen. an welchen kunstgewerblicher Unterricht ertheilt wird, nicht inbegriffen. Diese Auslageu erscheinen in den Voranschlägen für das industrielle Vildungswefen. für welches im Jahre 1890 im ganzen 1.782,000 fl. bewilligt worden sind. — Der erste Theil des Vnches enthält eine Uebersicht der Anstalten für den Kunstunterricht, nnd zwar der Kunstschulen, der Kunstgewerbeschulen und Gewerbeschulen mit Kunstunterricht, sowie der Lehrkanzeln für Kunstunterricht an den Hochschulen. Von jeder dieser Anstalten wird die innere Organisation, der Stand der Lehrkräfte und der Lehrmittel mitgetheilt. An der Spitze steht die Wiener Akademie der bildenden Künste, daran schließt sich die Krakauer Kunstschule, die Präger Maler-Akademie, die von einer Privatgesellschaft mit staatlicher Subvention erhalten wird, und die LandesZeichenakademie in Vraz. Wie viel für den kunstgewerblichen Unterricht in Oesterreich geschieht, erkennt man aus der großen Zahl der zu diesem Zwecke errichteten Lehranstalten, an deren Spitze das österreichisch,' Museum in Wien steht, namentlich aber aus der Zahl der über alle österreichischen Länder verbreiteten Fachschulen für einzelne gewerbliche Zweige. Der große Fortschritt, den das Studium der Knust« geschichte in Oesterreich genommen hat, ist ersichtlich aus der großen Zabl von Lehrkanzeln, die an den österreichischen Universitäten und technischen Hochschulen für alle Zweige diefes bis zu den sechziger Jahren stiefmütterlich behandelten Fache« errichtet worden sind. auch wenn sie Millionen Meilen auseinander liegen, zwei gleichzeitige Nadelstiche an demselben Hauptpunkt als ein Stich — und so für alle Sinne. Aber mit der bloßen Wahrnehmung der Dinge, die um uns und an uns und in uns in einer nicht zu beherrschenden Mannigfaltigkeit sich fortwährend bewegt und ruhend darbieten, mit drm bloßen Fürwahrhalten ist der Hauptschritt der Erkenntnis noch nicht gethan. Und wenn auch das Kind in den ersten Lebensmonaten bei der Mehrzahl seiner sinnlichen Eindrücke über das bloße Wahrnehmen, wie das Thier nicht hinauskommt, so wird es doch in Bezug auf einige schon sehr früh zu dem ferneren nothwendigen Schritte aller höheren geistigen Entwicklung geführt, welcher die Wahrnehmungen für das Denken, also die höchste Leistung, erst tauglich macht. Dieser Schritt ist die Aufsuchung der Ursache des Wahrgenommenen. Nachdem beispielsweise eine grüne, ovale Fläche links oben im Gesichtsfeld in einem be< stummen Augenblick gesehen, d. h. wahrgenommen worden, tritt nach und nach die höhere Function des Gchirns a»f. tmlche als die Ursache dieser Gesichts. w!ihr»chmllng das Blatt eines Baumes erkennen lasst. Dann wird die Wahrnehmung zur Vorstellung, Tme nach Heit und Raum bestimmte Slnnesempftnduna. also eme Wahrnehmung, welche durch das V'^"l"t"' der Ursache zu ein.m G^nswnde der Erlenntms wird. nennen wir demnach ?me «Vorstellung- oder eme Idee oder einen Gedanken. Die Vorstellungen bilden den ausschl'eßllchen In< hall des ganzen höheren geistigen Leben«. Ihre Verbindung nnd Trennung ist die Arbeit des Denkens, ihre Entstehung das Product der Erfahrung und erblichen Anlage und der von beiden MMgio/n Phan« tasie. ihre Vernichtung die Folge abnehmenden GMchl' nisses. Laibacher Zeitung Nr. 45. 352 25,. FeblB^. Im zweiten Theile des Werkes findet man nach Ländern und Städten geordnet eine Uebersicht aller Sammlungen. Museen. Vereine und Gesellschaften für Kunst und Kunstindustrie, der privaten Kunstfreunde und Sammler in Wien. Bei jeder dieser Sammlungen ist der Inhalt nach den verschiedenen Kategorien und numerisch genau angegeben; dazu kommen die Naimn der in den Sammlungen und Vereinen thätigen Fachmänner, und besonders dankenswert ist das Verzeichnis der von den einzelnen Instituten herausgegebenen Publicationen. Die große Zahl von Museen selbst in kleineren Städten beweist, wie rege und lebhaft in Oesterreich der erst in jüngster Zeit geweckte Sinn für die Sammlung und Erhaltung der künstlerisch und geschichtlich wertvollen Denkmäler der Vergangenheit ist. Das Ministerium PaM. Wie eine Belgrader Depesche meldet, hat sich das neue serbische Ministerium bereits gebildet. Pas Haupt derselben ist der bisherige Skupschtina-Priisident Nikolaus Pasic, welchem an Autorität in der Skupschtina sowie innerhalb der radicalen Partei niemand gleichkommt und der daher berufen erscheint, die parlamentarische Situation zu beherrschen. Nikolaus Pasi! gelangt ist, das bisher am politischen Spieltische in der Belgrader Terazija als die letzte Karte angesehen wurde, die das radicale System auszuwerfen imstande ist. Der neue Eabinetschef war bisher neben der Würde, die er als Präsident der Skupstina bekleidet, auch Bür« germeister von Belgrad und soeben im Begriffe, für die Stadt und deren Verschönerung eine Anleihe in Deutschland abzuschließen. Pasic gehörte der radicalen Partei FÜr alle Seelenentwicklung von hoher Bedeutung ist dieses Princip namentlich in der Zeit der größten Empfänglichkeit, in frühester Jugend, entscheidend in seiner Anwendung. Denn es ist klar, dass in dem blanken Spiegel der kindlichen Seele sich mit Leichtig/ keit gute und schlechte Bilder durch die Mutter hervorrufen lassen, die zwar beide im Laufe der weiteren Ausbildung theilweife verlöschen, aber je nach der Stärke der Suggestionen der eingepflanzten oder eingeordneten Vorstellungen und der Grdächtniskraft kürzer oder länger haften. Das Wort Suggestion lässt sich kanm verdeutschen. Wenn man den Ausdruck Eiuimpfung oder «Einredung» an feme Stelle fetzt, so hat man nur einen Theil des Sinnes wiedergegeben. Das für die suggestive Behandlung besonders charakteristische Merkmal ist nicht nur das nachhaltige Einsetzen oder Einprägen einer bestimmten Gedankenreihe. sondern namentlich auch die damit fest verbundene Veranlassung, etwas Bestimmtes zu thun oder zu unterlassen. Wollte jemand z. V. die Bezeichnung der Windrichtungen vertauschen und das Kind lehren, was Osten ist, sei Westen, so würde es deshalb doch richtig die Himmelsgegend, in der die Sonne aufgeht, mit der Hand angeben lernen, über verkehrt benennen. Es würde indessen bei Fortsetzung solcher sinn» loser Versuche unsicher werden, weniger im Gebrauch seines Verstünde«, als im Gebrauch seines Gedächtniss,'« bei Auswahl der Wörter und Zeichen. Ganz ähnlich auf sittlichen, Gebiete. Wenn von vorneherein falsche Vorstellungen über Mein und Dein, über Erlaubtes und Verbotenes, d. h. Recht und Unrecht, d,m Kinde beigebracht werden, wie es leider aus Unkenntnis allzuoft geschieht, so kommen die ethischen Begriffe ins Schwanken. Im späteren Leben erweist es sich omm oft nicht mehr möglich, den Schaden wieder vollständig gut zu mache.,, wcil eine strenge Selbsterziehmig ohne schon zu jener Zeit an, als dieselbe sich unter der Füh» rung des bekannten und seither verstorbenen serbischen Socialistenführers Sveto^ar Marlovic aus einem theure« tisch-socialistischen Embryo in eine politische Bauernpartei mit praktischen Zielen zu verwandeln begann. Ursprünglich Kreis-Ingenieur in Zajcar, hatte Pasic als Mitglied der Skupstina-Opposition unter dem liberalen Regime Ristic von 1876 bis 1879 Verfolgungen mancherlei Alt zu erdulden, musste mehrmals seine Stelle niederlegen und' selbst ins Ausland fliehen. Als die Fortschrittler mit den Radicalen vereint Versuche machten, die Regierung des Nistic zu stürzen, schloss sich Pasic den fortschrittlichen Capacitate» an, und allgemein war die Ansicht verbreitet, dass Pasic auch in das 1880 gebildete neue fortschrittliche Cabinet als Minister treten werde, was jedoch nicht geschah. Als nun die Radicalen sich als selbständige Partei constituierten, trat PaZic gemeinsam mit drm seither aus dieser Partei ausgeschiedenen Pera Teodoroviö an die Spitze derselben und trug wesentlich nach der Affaire Bontoux zum Ausllille der radicalen Partei aus der Skupstina bei. Der Aufstand von 1663 unter Nikola Christiö veranlasste den damaligen Präsidenten des radi» calen Eentral-Ausschusses, dessen Mitglieder später vor das Standgericht gestellt wurden, zu fliehen und als Emigrant theils in Bulgarien, theils in Rumänien, na» mentlich aber in Nussland Zuflucht zu suchen. Paiic besitzt weder jenes staatsmännische Ansehen, das Ristic, den Führer der Liberalen und gegenwärtigen ersten Regenten, noch jene bestrickende Beredtsamteit, durch die sich der Führer der Fortschritller, Garasanin, auszeichnet und durch die er in Verbindung mit seiner imponierenden Erscheinung die Massen in Bewegung setzt; nichtsdestoweniger ist die Erscheinung Pasic eine sympathische und sein Wesen ein anscheinend bedächtiges. Er ist kein besonderer Redner und kein administraliues Talent, aber er versteht es durch seine ruhige und angenehme Art, selbst Gegner zu gewinnen. Politische Ueberficht. (Zu den Reichsrathswahlen.) In den letzten Tagen dieser Woche beginnen die Wahlen für das Abgeordnetenhaus des R»'ichsrathes. Den Neigen eröffnet der erste Wahlkörper von Trieft, welcher am Freitag den 27. d. M. einen Abgeordneten zu wählen' hat. Am Samstag den 28. d. M. folgt die Wahl m der Gruppe der oberösterreichischen Landgemeinden, welche über sieben Mandate gebietet. (Aus Böhmen.) Die Versammlung der Ver. trauensmänner der Deutschen aus Böhmen hat sich vollständig auf den Boden der Vereinigten deutschen Linken gestellt und diese ihre Gesinnung durch eine Resolution gekennzeichnet, welche von den deutsch-böhmischen Abgeordneten ausdrücklich den Beitritt zu der Partei fordert, welche sich auf Grund des Programms der Vereinigten Linken bilden wird. Aus dem Verlaufe der Versammlung, auf den wir felbstverständlich noch zurückkommen werden, verdient besondere Hcrvor» helnmg die Rede Schmeykals mit ihrer fast begeisterten Schildrrnng der Errungenschaften, welche das deutsch« vorhergegangene Erziehung durch andere gar nicht er« zielt werden kann. Wenn von Anfanq an ein Kind unter dem Einflüsse der Suggestionen gebildeter Menschen aufwächst, so muss es eine Anzahl ton Unarten weniger und eine Menge von Vorzügen mehr in die Zeit mit hinüber nehmen, da es die Kinderstube für immer verlässt. Es wird dann natürlich den späteren Bemühungen seiner Erzieher und Lehrer weniger Widerstand entgegensetzen können, als wenn ihm erst jene Unarten abgewöhnt und jene Vorzüge, wie z. B. Gehorsam, nachträglich anerzogen werden müssen. Der größte Fehler unserer europäischen Erziehung zu Ende des ueunzehuten Jahrhunderte« besteht darin, dass in der ersten Zeit des Iugendlebens viel zu wenig physiologisch erzogen wird und in der späteren Zeit viel zu viel unphysiologisch unterrichtet wird. Und doch ließe sich durch eine ausgedehnte und methodische An° wmdlmg des Grundsatzes von der Ablenkung der Auf« M'rksamleit durch wortlose Suggestionen schon im zweitcn und drittel, Vierteljahr des Lebens mit Aussicht auf dauernden Erfolg die spätere Erziehung mit Worten vorbereiten. Man muss dazu vorsichtig nnd beharrlich diejenigen Suggestionen zu passender Zeit wiederholen, welche für die harmonische Ausbildung von Nutzen sind. Daa/gen sind streng zu verbieten die unphysiologischen Beruhlglmgs' und Zerstreunngsmittel. Z>,m Beispiel das nnuermttmortliche heftig? Schaukeln in der Wiege und im Kinderwagen, welches den Säugling in einen Zustand der Betäubung versetzt, damit er die Angehöligen nicht belästige, M höchst nachthrilig. Das Gehirn in dem noch oben offenen Schädel wird hin« und hergefchleudert, und wenn man einen Erwachsenen so in seinem Bette zu seiner Beruhigung hin^ und her-wevfen wollte, wie ich es oft beim Schaukeln der Kin er in der Wiege und im Kinderwagen gesehen böhlmjche Volt schon heute dem Ausgleich ^' hat — ein überaus erfreuliches Moment, ^ dass di^ pessimistische Anschauung Ple""^ °"' seiner bekannten letzten Landtagsrede All«o ein völlig überwundener Standpunkt ist. . .^', (Aufgelöste Volksversanl"'^'! Sonntag nachmittags nach Bielitz 5"""^ das allgemeine Stimmrecht von der Arbe> ^ berufene Volksversammlung, welcher die l^ Zimmerman» nnd Schmidt aus Iäg""^ s<' non der Wiener «Arbeiter-Zeitung» knll^^.p Bwd beiwohnten, wurde von dem Vertretti^,^. meisteramtes wegen aufreizender Reden ^Ll vorausgegangener fruchtloser Ermahiwl'3 ,« Die Schließung erfolgte ohne Anstand ^^7 (Krain.) Der'HerrschaftsbeMr .'" ^ hat krankheitshalber die ihm vom A"'!^,,^ nationalen Abgeordneten angebotene ^"^ll^ Städten und Märkten Innerkrains und ^ ^ gelehnt. Das Executivcomitö candidiert ^,,^l sionierten Regierungsrath von GlobocM', ^ ' Dr. Gilli hat das liberale Wahlprogra"'" fertigt. . V^ (Die kroatische Regn,coia^^ lion.) Vorgestern begannen in Agram 0'..^F, der kroatischen Regnicolar-Devutation. A^M, und Opposition sind darin einig, die U <^M' Grundentlastnnqsfondes als E'genth"Nl ^F^ reclamieren. Dagegen stimmt die ^eglei >^ Forderung der Opposition nicht bei. da, die Votierung der Höhe des Orundentw!' ^ durch den kroatischen Landtag erfolge, va ^ bisherigen Praxis nicht übereinstimme " im Geiste des Ausgleiches gelegen stl- ^,0?., (Ministerpräsident G"! ls,^, wird. wie «Pesti Hirlap. erfährt, "'.^r ^ / der nächsten Woche den GrsehentlMllf "" ^,je / cipalreform dem ungarischen Mqco'd"" .^"^ breiten. Damit die Commissionen A'l u ^ / sich sowohl mit diesem Gesetzentwürfe " Al> ^ auf die Gerichts Organisation bezügl'cy' Zc> beschäftige», wird das Haus durch lm u ,^ Plenarsitzungen halten. , «5,1^,!,^ (Oesterreich und Russland) ^ der russischen Blätter über den VeM^-^^ habe, so würde er entrüstet eir»e solche ^ ^ bieten. . ,, ^tt- U Es gibt kein Gebiet, das wlch"^ ^el ß^ Spiel' n der Kinder. Noch fehlt es "^ ^ des Spieles, und doch lernt bei keM" ^ W,. Weisung oder Selbststudium im p"^ da^ > einzelne Mensch annähernd so viel, ' P^'i -den ersten vier Jahren seines sorgl^^^ "" seine im Spiele erworbenen Wahrney ^, stellungen. «til A> , Man übersieht auch bei Wm " ^,. Kinder sehr leicht, eine wie große a/, . ^i ^, mit ihm verbunden zu sein psteat' Pi^^n combiniert, das heißt aus 3"''^^ ^ei""". >l>> mengesetzt und ana'ysicrt, ause,,'«"^ ,^ < 5 viel gebaut und zerstört, wie viel aM ' ,^ ^ harrlich mit grußer Muskelansw"«""!^ O"^ verschlossener Dinge m'gedrungen - ^ z» , Verhüllte zu enthüllen, das ^"° ursach^^' die Ursache des Zusammenhalts " ^, P^ räilsches. die Ursache eines LläM"' ^:!^." -' einem Wort. der unersättliche erbl^ ,^dlM>..„ v des Menschen ist es. welcher '". e>'w" L' seine erste Befriedigung findet: da°" ^ch . gefühle und die durch Unw'sse'ch" ^, schwindet. w^''^,,l^i Aber was anders ist es denn.'^ O.ss ^',, nnd Forscher auf allen seiner sich selbst vergessenden Anstreng^ yH,H, Wenn der Schmerz des Hunaer- ,,r"^^,. Menschen wie Thiere zu allen Z" ^" .F' ^> anlajst hat. um diese rungsmanqels zu beseitigen, so y^ ' ON"" si^ Uubehaqlichteit. welche der M«"/ " ^K , Keuntuissen mit sich bringt. al»o M?i>,'5," unbezwingbaren Ursachenhunger z" ^ ^l' , Erwachsene zur höhere» geistige» " ^ 353 25. Ftwmi 189,. ^?" doittMj," Petersburg und Moskau zeigen. ltttt NH ^'e «Moskovskije Vjedomosti». "ks Vlatt "^' sonst nicht eben freundlich ge^ '« der j^ 7^"'ert mit besonderer Genugthuung. >" und U^f' ^herzoq sich für die Ehrenbezeu- L ."" dafz 1>7"lamke,ten sehr empfänglich gezeigt ^und , n^em Vater, dem Erzherzog Ka?l ^? ^"leph w ^ . "tauchten Oheim, dem Kaiser 3 " °"A^ ^ dafür ^^. d°s« seine h°ff« "^lte>, ;/" ^"^ bie Erzichung uud Bildung. N "''gen z« 1" ^rchaus fähig mache.,, die großen ' " ber Vio.,lH^"'aen. die die vielen Völker-'" !« ''ne Nai^ -<" Habsburgel auf ihn fetze.,». Etliche ^vlsa für Juden.) In einem ^?"» unterN .^' gerichtete« Erlafse aus St. l^m'w des Aeußeren die °<^^er m?. " ^lsvi ° an jüdische Reis^ude 3>' i"w Klausel: Giltiq für jene Gou-h'^5 Dr"N« den Juden der Aufcuthalt ge. ho!d. °"f eine N ^ verbietet den Consul» unter d't,' glisse vnn !"^."""a vom Jahre 1888 über-«!! "visier" l^l'Uschen Kaufleuten und Hand-V "dlu >,^ '^"^ alleiniger Ausnahme jener der ^' selche n ^^industriellen sowie der Aus. Ml''' Dies« !.^''lsland 5'" Gildesteuer zugelassen V reis«,, "n d<"'n ohne Beschränkung in ^°l^^C^"'l'"iires Flugblatt.) Wie 3l« .^p,ti^Dr7'! ^lgrad meldet, hat der ^ ^^üffentsi^"^^ Sianoj^ic v.rgestern ein ^t I. "bien l^ s?' Welches heftige Invective» a/gen l'>Ntt?'"le Clu^ ???^ geschliche Ordnung enthält, wfolge deffen, den wegen ^!t^«,nde d^'^'^'^ten bekannten Agitator aus ^ W^ ">,fizci^""^^zufchlichen. Da« Flug. ^rden """"g der Skupstina ein Process ein- ^^t kUts'^ s ^U^ichn^b "nd Frankreich.) Die An> ^2"" nickt" "!"'ch und Deutschland ist natür- ^?'^"> 3n Pi«"°^dem Sinne der französischen V"liw, V. ^. ^"sammlung von Mitgliedern >ösi^rotest>^./3"'llga, welche vorgestern abend« ^" d?" Küufilp ^^ulede gegen eine Betheiligung °"!^/'^°" der Ve?liner Ausstellung. So- c» ^"ckel !?c>^ Statue der Stadt Stra'ßburq. ,^3"« Irland"'" niederlegte. >'> »esteUt Ä^^°"doner Berichte lassen es ?d.f"«i l) ' ,"^'>''kn. dafs die Spaltuuq der L?' H' bat, A^7'""en Feldzugsslan beuTodei- 7V«tzt zn?b'n und bat. wieber in die alte ^ 0 ^s >» «achdnilt «rboten °" Maz v. Weißenthurm. !"" ^ ^ Lie ^' ^"'"""'^ !>H^^ besa^.^"' ,°l« "nzig. Tochter ihrer di^Ne . t -^' ^ "ur einen um mehrere Jahre >V> ^^V'it und Jugend in äußer. 3° '' e^"'r Ä /-'^" "'gebracht. Der Vater ^ h ^""sU.ch, ^" 'n den Provinzstädten, m >.>»>?' und ^, ?ellung ih" führte, stets ei» Töchterlei» des lii. °><^>>ldiq,,,^" natürlich der Mittelpunkt, I>'>se HF 'd l'ch alles drehte; glaubte man <" «" '°n H3. die Gunst des Obersten zu 'I ^t,,^ die Gs,s,/'y war scho» seit mehreren ^!^<"°blen?^ halte folglich in Ü<>lch Ne si^'"Non vollendet werden müssen. V^ln s>>" vm. ^ lene Fertigkeiten aneig-'3 ^r^lich^'«dkr Salondame fordert. An 'l' "'^<« 3^ l'ock I" gebrach es ihr freilich; l'i^> ch> fH ^'!. treue Mutter Sorge ge! ^ s^I ^!'" '^'"bheit an jener fm.e Takt «>5l'l°t i"h leh^ ',.^?angebildet wurde, welchen Mr^z"tt^«Nzend^ den selbst der hochgebildetste ^tn^ch k^ wt^^°"rag seinem Auditorium ' ?iut?er ^e 1"- Als der Vater zwei ^M' ^>e 3 Nch f,^?" Hllda in ihrem achtzehnten ?<^V7^d. war sie vollkommen ge. ^'lH'tttt' ^°"les in seinem Salon zu ^^?>l!i',"s °uf diese Weise ä'zl,6 sei derzeit unmöglich. (Katholiken-Versammlung.) Wie der «UniverH» meldet, findet die zwanzigste Jahresversammlung der französischen Katholiken vom 28. April bis 2. Mai zu Paris statt. Zu den vier bisherigen Commissionen der katholisch!'» Congresse soll eine fünfte sich speciell mit den Iugend-Associationen beschäftigende treten. (Nachrichten aus Chile) zufolge fand bei Pifagua ein bedeutender Kampf statt. Nachdem die treu gebliebenen Truppen die Insurgenten geschlagen haben, werden sie nunmehr zum Angriffe auf Iquique vorgehen. (Osman Digma) soll nach einer Meldung der Reuter'sch-n Ngentnr nach Asfala entflohen sein. Die Expedition gegen Tolar scheint also ihren Zweck erreicht zu habon. Tagesnemgleiten. Se. Majestät derKaiser haben, wie die «Klagen-furter Zeitung» meldet, dem Benedictiner>Slifte auf dem Nonnberg in Salzburg zur Adaptierung und Ein» richtung des neu errichteten Filialklosters in Gurk 300 Gulden zu spenden geruht. — (EineVrautalsAbonnementsprämie.) Der Eigenthümer dcö Wochenblattes «Pearsons Weekly» verfiel auf die curiose Idee, seinen Lesern als Lockspeise cine Braut mit einem jährlichen Einkommen von 1200 Gulden zu versprechen. 3)rr Verleger und seine Frau suchten eine junge Dame aus, die sich bereit erklärte, die Rolle zu übernehme,,. Sie wohnt mit ihrer Mutter, einer Witwe, in einer Vorstadt LondonS und ist von dem Verleger und seiner Frau aus einer großen Zahl Can» didalinnen ausgewählt worden. Die AuSwahl der Vraut war eine verhältnismäßig leichte Sache. Als es aber galt. den Bräutigam zu wählen, da haperte es. Hunderte meldeten sich: quiescierte Officiere, Handelsleute, Pfarrer die Menge und viele Beamte. Aus diesen wurde eine Auswahl getroffen auf Grundlage von Photographien und Referenzen. Der Verleger verstand sich dazu, den Werbern die Eiftnbahn«Uulosien zu vergüten, und sandte sie. je einen täglich, mit einem Begleitschreiben nach der Vorstadt. Dort wurden sie zum Thee geladen und der Vraut förmlich vorgestellt. Aber der rechte kam nicht. Gallouen Thee wurden getrunken, Centner Kuchen ver« zehrt, aber die Schöne mit dem Iahrgeld wollte von keinem etwas wissen. Dem Verleger gieng nach einigen Monaten, weun nicht das Geld, so doch die Geduld aus. Er erklärte, die Braut sei so gut, eigentlich zu gut für einen Mann, und er müsse daher seine Offerte zurück» ziehen l — (Der Dieb stahl am Patriarchen Angjelic.) Die mikroskopische Untersuchung der Unterschriften durch die Sachverständigen erstreckte sich auch auf unschuldig, in einen Process verwickelt und infolge defsen pensioniert. Gestern noch der Tonangebende einer kleinen Garnisonsstadt. war er heute ein todter Mann, und seine Eitelkeit, welche sich hinter der wohlklingenden Benennung «Ehrgefühl» deckte, vermochte diesen Schlag nicht zu überwinden. Um die Sachlage zu erschweren, hatten sich bei dem «pensionierten Oberst» allerhand Gläubiger gemeldet, welche gegen den «activen» stets devot gewesen, nun aber p^remptorisch auf sofortige Rückzahlung der geborgten Summen beharrten. So kam es. dass mancher kostbare Gegenstand veräußert wurde, nur um die drückeudsten Schulden zu decken, und als endlich der Oberst mit seinem Töchterlein nach Marburg abreiste, dem Hafen der Ruhe, welchen er sich auserlesen, um dort in beschaulichem Stilleben seine Tage zu beschließen, da waren seine Schätze auf »in Minimum reduciert. Währ.nd seines Processes schon hatte er sich, unnahbar uud verbittert, von dem UnMNge mit seinen Berufsgenosfen vollständig zurückgezogen. Er war überdies eine gefallene Größe; so geschah es denn. dass statt eines huldigeuden Osficierscolp» uur sein treuer Diener ihn begleitete, als er mit seiner Tochter den Schauplatz seiner Niederlage verließ, Hilda empfand diefen Wechsel der Verhältnisse mit einem weit über ihre Jahre hiuausreichenden Ernst. Aus dem lebensfrohen, unerfahrene», üdermüthlgen Kinde war über Nacht ein nusslrauMes. verbittertes Weib geworden. Vielleicht konnte mit d-r Zeit ,n ausgleichender Milde die Liebe als nnzige Lehrmeistern, die Unebenheiten diefes im Grunde genommen edlen Charakters heben; sie aber war noch nicht wach g» worden in der S^ele des Mädchens, sie. die Llcve. welche unwiderstehliche Zauberkraft besitzt und welche, wie sie urplötzlich und allgewaltig ersteht, >u unoer» diejenigen der Gruic'schen Obligationen und auf jene des Ernennungsdecretes Lemajic. Der Befund lautet dahin, dass das Ernennungsdecret positiv von der Hand Lemajic gefälscht ist. Die Gruilfen. de . die ^ukuuft sicherte ihm eine nicht u»bed<'u eude Erb chaft von Seit? eines um viele Jahre altereu Vruders feines Vaters. Allerdings wusste W 'uuge Manu nicht um diesen in Aussicht stchcnden Umschwung seiner Verhältnisse, denn der Onkel, ein Son» derling. hatte zur ersten Bedingung gemacht. da^H man seine wohlwollenden Absichten dem Neffen ve^chweige. Laibacher Zeitung Nr. 45. 354 25. Febra" ^5> Jakob Aslors, des vielfachen Millionärs, mit Fräulein Ava Willing vollzogen. Die Feierlichkeit gieng um 1 Uhr im Hause der Vraut vor sich. Um 3 Uhr fand ein großer Empfang statt, zu welchem über 2000 Einladungen er« gangen waren. Das Haus war herrlich geschmilckl, und hatten die dazu verwandten Blumen allein 20.000 Dollars gekostet. Den Newyorker Gästen standen Sftecialzüge zur Verfiigung. — (Unheimlicher Fund.) Im sogenannten «Saurüssel» im Raxgebiet fanden Holzknechte menfchliche Knochenreste, ferner zwei Schuhe mit Fußknochen, eine goldene Uhr und andere Gegenstände. Man vermuthet, dass damit die Ueberbleibsel eines vor sechs bis acht Jahren verunglückten Touristen, entweder Patterers oder Steinhausers, aufgefunden wurden. — (In die Tiefe geschleudert.) Aus Trient wird berichtet: In der Nähe von Mezzolombardo suchten mehrere Knaben im Walde Holz. Ein Vauer, der sie nicht bemerkte, warf von der Höhe ein Faschinenbündel herab, welches den dreizehnjährig?« Giuseppe Roazza traf und ihn über einen hohen Felsen hinab-schleuderte. Er wurde in der Tiefe todt aufgefunden. — (113.000 Gulden für ein Pferd.) In Lexington wurde biefertage bei einer Versteigerung ein Traberpferb von Mr. S. U. Brown aus Kalamazoo für Antero, Electioneers großen Sohn, der Preis von 55.000 Dollars bezahlt. Pas ist der höchste Preis, der jemals in Amerika bei einer Auction für ein Pferd erzielt wurde. — (Erdbeben in Bosnien.) Die k. k. mill« tärlfche Post« und Telegraphen»Dlrection in Sarajevo meldet: In Nevesinje wurde gestern nachmittags um 1 Uhr b Minuten ein 5 Secunden andauerndes, wellen« förmiges, intensives Erdbeben in der Richtung von Südwest gegen Nordost verspürt. — (Vom Theater.) Der Regisseur des Wiener Hof-Operntheaters Herr August St oll ist in Anerkennung seiner bisherigen Leistungen als Lehrer von der Direction der Musikfreunde zum wirklichen Professor am Conservatorium einstimmig ernannt worden. — (Ungerechter Vorwurf.) Vater: «... Du musst dich einschränken, Karl! Du hast ja Passionen, wie der Sohn eines Millionärs!» — Karl (Student): «Willst du etwa mir die Schuld beimessen, dass ich es nicht bin?!» Local- und Provinzial-Nachlichten. Lailmcher Gemeinderath. (Schluss.) * Aus Grund des von den Experten abgegebenen Gutachtens stellte sohin Referent PV'VK'e namens der Stadtverschönerungs'Section folgende Anträge: 1.) Jener Theil der Allee, welcher, von der Klagenfurter Reichsstraße ausgehend, als Fahrstraße zum Schlofs Tivoli führt, ist bis zum Rondeau zu rasieren und durch eine Lindenallee zu ersetzen. 2.) Der vom Kosler'schen Garten zum ersten Rondeau führende Theil der Allee ist zu rasieren und ebenfalls durch eine Lindenallee zu ersetzen. 3.) Das Rondeau soll auch in Hinkunft von Kastanienbäumen umrahmt bleiben. 4.) Die Allee vom Rondeau bis zum Eisen-bahnübergange und von dort bis zur Reitschule ist durch Unterpflanzungen und Beschneidungen zu verjüngen. b.)Die bisherige Knaffl-Allee ist bis zum Tivolischlofse zu verlängern ; die Straße ist sofort zu lracieren, und sind für die Allee Kastanienbäume zu verwenden. 6) Die Haupt« nllee vom Eifenbahnübergange bis zum Tivolischlosse ist womöglich zu erhalten; auf den Seitenwegen sind die bloßliegenden Baumwurzeln mit fruchtbarer Erde zu bedecken. 7.) Die sogenannte Gutmann - Allee bleibt unverändert. 8.) Die Sternallee ist sorgfältig zu befchneiden und zu pflegen und für deren Erhaltung Sorge zu tragen. Wie aus dem Angeführten zu entnehmen, wird das städtische Gärtnerpersonale in der nächsten Zukunft große und schwierige Arbeiten durchzuführen haben. Der Re« ferent betonte daher mit Recht, dass das gegenwärtige Personale diese Arbeiten zu bewältigen kaum imstande sein werde. Die Experten haben sich bereits dahin aus« gesprochen, dass die Bestellung eines praktisch und theoretisch gebildeten Gärtners unerlässlich sei. Der zu acqui« rierende Gärtner müsste also eine Gärtnerschule absolviert haben. Die Stadtverschönerungs-Section pflichtet dem Gutachten auch in dieser Richtung vollkommen bei, und der Referent stellte daher namens derselben den weiteren An» trag: 9.) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, sich darüber zu informieren, unter welchen Bedingungen ein praktisch und theoretisch gebildeter Gärtner acquiriert werden könnte, und 10.) der Magistrat wird beauftragt, behufs Durchführung diefer Arbeiten einen entsprechenden Betrag in den Voranschlag pro 1691 einzustellen. Ueber diese Anträge entspann sich eine längere Debatte, der wir freilich nicht ins Detail folgen können. Beim Antrage 2 sprachen die Gemeinderäthe Ritter von Zitterer und Gogola den Wunsch aus, dass die Allee vom Kosler'schen Garten bis zum Rondeau versuchsweise noch ein Jahr erhalten werden solle. Da der Referent dem Antrage nickt opponierte, wurde der Antrag 2 w diesem Sinne abgeändert. Die übrigen An« träge wurden unverändert angenommen. Im Laufe der Debatte stellte Gemeinderath Dr. Ritter von Vleiweis den Antrag, es seien beim neuen Landestheater einige Bäume zu fällen, damit die Facade mehr zur Geltung komme, in der Allee längs des Verpstegsmagazins aber sei jeder zweite Baum zu entfernen, damit die Wohnungen in den neuen Häusern mehr Licht erhalten. Bürgelmeister Grass elli meint, es wäre am besten, diese Allee vollkommen zu rasieren, da dieselbe zwecklos sei. Gemeinderath Hribar stellte den Antrag auf Rasierung der Allee an der Franz-Iosef>Straße, welcher bei der Abstimmung mit großer Majorität angenommen wurde. Hinsichtlich der Fällung einiger Väum? beim neuen Theater foll der eventuelle Antrag der Bauleitung ab gewartet werden. Bezüglich des Antrages 8 hob Gemnnde-rath Hribar hervor, dass die Sternallee bereits zu sehr emporgewachsen sei und dass er sich vorbehalte, seinerzeit den Antrag einzubringen, an Stelle der gegenwärtigen Allee einen Park zu errichten. B?i der Abstimmung wurde auch der Antrag 8 unverändert angenommen. Gemeinderath Ritter von Iitterer referierte na« mens der Stadtverschiwerungssection über den Antrag betreffs Verschüttung deS Teiches beim Schlosse Tivoli, Da dieser Teich nach der Einführung der Wasserleitung keinen Zweck hat, indem der Springbrunnen im Parke durch die Wasserleitung gespeist wird, beschloss der Gemeinderath die Verschüttung des Teiches und bewilligte zu diesem Zwecke einen Credit von 600 st. Das Reservoir ober dem Teiche wird abgetragen und der gegenwärtige Brunnen unterhalb des Teiches an die Quelle selbst verlegt werden. Die Arbeiten sollen im Laufe des Sommers durchgeführt werden. — Gemeinderath Hrask / referierte namens der Stadtverschönerungssection über die Umlegung der Triesterstraße in der Weise, dass die Straße von der Knaffl°Gasse hinter dem Rudolfinum in gerader Richtung gegen den Garten des Herrn Korsika führen wird. Ueber Antrag des Referenten wurde das städtische Vauamt beauftragt, den Plan auszuarbeiten und sodann die Arbeit auszuschreiben. Gemelnderath Hrasky stellte weiters den Dring-lichleitsantrag, cs sei den Tischlern, welche beim Baue der städtischen Kaserne beschäftigt waren, die Caution zurückzugeben. Gemeinderath Gogola sprach sich aus formellen Gründen gegen diesen Antrag aus. Nachdem jedoch Herr Hrasly ausgeführt hatte, dass die Tischler ohne Rückerstattung der Caution zumeist nicht in der Lage seien, sich um die ausgeschriebenen Arbeiten beim neuen Theater zu bewerben, wurde der Antrag Hrasly mit großer Majorität angenommen. Gemeinderath Dr. Gregor ic machte namens der Polizeisection die Mittheilung, dass die neue, der k. l. Landesregierung zur Bestätigung vorgelegte Marktordnung in einigen Punkten abgeändert werden müsse, um die behördliche Genehmigung zu erhalten. Nachdem dem Stadtmagistrate ein diesbezüglicher Auftrag ertheilt worden, wurde die Sitzung gefchlossen. * (Per fonal Nachricht.) Wie wir vernehmen, wurde der bisherige Pfarrer in Zirklach, Herr Anton Golobic, fürstbischöflicher geistlicher Rath, an Stelle des verstorbenen Pfarrers Karun zum Pfarrer in Tirnau in Laibach ernannt. — (Wähler.Versammlung.) Aus Rudolfs« wert wird uns gemeldet: Die Wählerschaft des Städte» bezirles Rudolfswert hat in fehr zahlreich besuchter Wählerversammlung ihren bisherigen Vertreter im Abgeordneten' hause, Professor Sullje, einstimmig als Candidate» aufgestellt und demselben für seine bisherige Thätigkeit Dank und Anerkennung ausgesprochen. — (Defrauda tion.) Man meldet uns aus Graz: Wie nun festgestellt ist, hat der am 18. Februar plötzlich verschiedene Director der ersten steiermärlischen Selbsthilfsgenofsenschaft, August Fleisch mann, sich vergiftet. Er war für den 18. d. M. um 9 Uhr vor« mittags zu einer Cassenrevision geladen, um 8 Uhr nahm er sich das Leben. Der Cassenabgang beträgt über 33.000 Gulden. Fleischmann hatte Darlehen von einzelnen Di» rectionsmitgliedern aufgenommen, die ihm größere Summen auf einfache Briefe hin gaben. Herr Atzler erscheint um 30.000 Gulden geschädigt. Das Leichenbegängnis Fleischmanns halte mit größten Ehren stattgefunden. Der Schade wird möglicherweise von der Witwe gedeckt werden können. Gestern wurde die Leiche Fleischmanns exhumiert und eine Strychnin'Vergiftung constatiert. — (Ernennungen im P ostdien ste.) Zu Pusl'Assistenten für den Bereich der Post. und Telegraphen-Direction in Trieft wurden ernannt: Die Postamls-Praktikanten Anton Bisial und Gustav Tominz in Gürz Johann Hasner und Franz Kenk in Laibach. Der Post-Assistent Josef Eg er wurde von Teplitz nach Trieft übersetzt. — (Verhaftung eines Vrandlege rs.)Am 15. d. M. nachts ist das Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Amalia L.ogar in Trifail niedergebrannt; dabei sind auch mehrere Hausthiere in den Flammen umgekommen. Der Verdacht, diesen Brand gelegt zu haben, fiel aus den 18jährige„ Taglöhner Martin Sem c aus Kroatien, welcher tagszuvor der Besitzerin Logar mit der Brand« legung gedroht hatte. Sem? wurde festgenommen und dem Cillier Kreisgerichte eingeliefert. — (Deutsches Theater.) DieH^ stellunq war gut besucht, und es erheiterte da ^ beifallelustige Publicum insbesondere H^^i!,', durch seine naturwüchsige, unwiderstehliche" ^ ^ Leistungen boten außerdem Frau H/'^^li^ Vereinsfchwester und Herr von Gyilrly ^. lehrer. Heute ist die letzte Vorstellung, ""^ »^ Gesellschaft von hier nach Waidhofen a, t», V" bis zum Ende der Saison zu spielen. .,^l — (Gemeindewahl.) Bei d" z^ Gemeindevorstandes der Ortsgemcinde « ^ politischen Bezirke Adelsberg wurden g""^' ^ 5> besitzer, und zwar zum Gemeindevorsteher >"^>> in Valke, zu G?mrinderäthen Anton Nadach, v^ Andreas Valencic und Josef Kaluza, sä""^ h — (Todesfall.) Der Notar v ^ Schwarzen berg in Oberburg ist diese" "L wohin er sich begeben hatte, um sich einer ^ unterziehen, seinem Leiden erlegen. Schw^i ^ Mitte der siebziger Jahre Staatsattwalt' ^ Cilli, ist dann Notar in Franz geworbe" " ^ vor mehreren Jahren nach Oberburg ^^ ^ ^ei^ — (Diphtheritis.) In der A^ ^ boje ist unter der Schuljugend die DipM" ^ chen. Bisher sind 18 Todesfälle zu vM«'«" > tige Schule wurde bis auf weiteres gc^lH^-^ Ueueste Post. ,«>. Original-Telegramme der „Laibacher <- ^ Wien, 24. Februar. Erzherzog 3"Hhapest! von Oesterreich-Este, welcher jüngst ilber " ^ ^ Russland hieher zurückgekehrt ist. hat 9" ^Ä nister des Aeußern. Grafen Mnotu, " ^^ stündigen Besuche beehrt. Im Laufe des^> MH hat auch der aus Arco zurückgelehrte ". ^a>^ Albrecht den Minister des Aeußern nm ' . beehrt. >, A^ Lcobeu, 24. Februar. Die Handels'"" ^ kammer in Leoben hat heute die V^ ,,,»1 ^ Voqel zum Präsidenten und Alois ^b"" F > Präsidenten einstimmig wiedergewählt. Z'.^/ , Vorsitzenden wurde Franz Cndres geway '^^ Berlin, 24. Februar. Oberbürgermel ^ wurde, als er vom Rathhaus«! nach Haul h ^ von einem Waa/n überfahren und oderyn ^f^ schwer verletzt. Das allgemeine Befind^ , stellend. ^cl^' Paris, 24. Februar. Der B.'d^e"'' b>« -die Einnahmen mit 3.218.404.133 3""hF' gaben mit 3.217.815,525 Francs; der " ^, Einnahmen beträgt sonach 588 608 3"^^' London, 24. Februar. Earl of w^° der letzten Veteranen der Schlacht oo" ^ im Alter von 92 Jahren gestorben. ^ °^ Bntarest, 24. Februar. Der "' ^ " rumämschen Gesandtschaft in Me" ,/ Vacarescu wl.rde nach Bukarest abbeni ,< PF Belgrad, 24. Februar. Da« W^ jX^ die Ul,.se der Regentschaft, mit welch " ^ ° '^ des Ministeriums Ermc angenommen ^ « nennnng des Cabinets PaZic vollzog" l .^ ^^ Minister haben heute vormittags den " ^l ^ der Regentschaft abgelegt und die Lett"'" F übernommen. klilM" > Lissabon, 24. Februar. Alle rep^^^< im ganzen Lande wurdengeschlo^se^^^-^ Allgelommeile^Frenlde. ' Am 23. Feb".^ V, Hotel Stadt Wien. Ulrich, l. k. «" Zy^?., Erhouniz. Notars.Gattin, Ncifnitz. Ocaz> ^> Negule. - Schwarz, Ixspectors-GH ,,nd -,„ Privat, Prä«. — Gcittilomo, Wm"^ Hol"'^ c^ Commissar. Trieft. — Ray, Koma" " ^„, " , Vuxdaum, Kaufleute, und MarlowSi', ^ ,< Trieft. . „lel. ^!>'.'> Hotel lklcfmit. Nausnch. H^z m'd V"' Sil""'" /'^ Kohn. Noscuthal und Kalad, Reises' ^M ^/ und Hofbauer, Wien. - Vidoli s. F""' ^ D ', ^ adjunct. St. Marein. - Kersic. K "'. "^^s."s / Lienz. - Weiser. Agram. - Sp'V "' ^,^ Fünslirchen. - Fischer. Kfm. Vu pe j ^H ^ Hotel Vaicrischer Hof. Familie Vend a ul ^,„do < «lud. Mk(i.. Klaanlfurt. — SchB" , n ^ 5" . , Grundbesitzer. Nesselthal. _, .«. Trie!'' ^ Hotel SUdbahnhof. Jock, Assecuranz-Age" ^ > Müdling. ^ ^ lintel >" Gaslhof Kaiser von Oesterreich. Ma"y, ^- l «Mach.__________^_______^-—^ M> Meteorologische BeobliWNlge^ ^ ^ 6 ^ ^t ft l B^ Z ! »'s- Z - Mil"! All 7 U7V^?M'4" ^g^ windsN ch , ^ , 24, 2. N. 7471 -1'« H/Uwack! ^ l>H> 9.A. 7457 -3-0 Dichter Nebel, bis gea.en M °» ^ ^ ^ später zunehmende VewMung. ^"'°^ter^5^ der Temperatur —4 6°, mn^5^.—"3D"» i Verantwortlicher Netmcteur: - , '''-'^H!!?!!«^^_______________________________Wb___________________85. F«ln.« l88l. Course an der Wiener Börse vom 24. Februar 1891. M«»«»»ü«« C°ur««°ü. ^«>>t"/<> glllizische...... 104 5» 105 25 5"/„ mährische...... —'— —' — v/<> Kram und Küstenland . . — — —'^- 5"/« »lederösterreichische . . , 109 — 11U - ü"/„ steirische...... — — - — b«/^ lroatlschc und slavonische . 104 Z5 wb - ü"/„ stebeilbürnischc .... — — ^'— 5"/u Temcscr Vanat .... —'-»- —'— ö"/„ ungarische...... 91 «U 9^ 50 Andere liffentl. Anlehen. D°!!llU'Reg,-LoIc 5,°/« lON fl. . 12, - »2?-— dt„. Unleihc 1»?« . . 10« 25 — — «nlehei, der Stadt Görz . . 111 — -'- Anlrhm d, TtadtgemrindeWien 10550 106-50 Präm.Anl. d, Stadtgcm. Wien 1485U 143'75> Äörjenbau' Anlehen verlos. 5°/<, 98- 99'— Pfandbriefe (für 10U fi,), Aob>'»cr, allg, üst, 4°/„ V. . . 113 — 113 7ü dlo. dto. 4'/,°/« . - , 100-50 10180 dto. dto, 4°/„ . . . 97-40 97-90 dto, Präm-Schulbverschr. 2°/u 1<>9 !ib 109-75 vest, Huputdelenlianl inj, 50°/^ 100 - 100-25 vest'ung, Banl uerl. 4»/,°/« . loil« iul 50 bettll » 4°/a . . 93 70 WU'lu detto 5Ujähr. » 4°/„ . . 9»'70 100-10 PrioritätL'Gbligationen (für 1W sl,), sserdina!ids'Nordl>ahil Em, 1886 100 — 10050 Galizllche Karl»Ludwig' Nahn Hm. 1881 300 fl, T. 4>/,"/<> , 99 60 100 4« Geld Ware Oesterr, Nordwestbahn . . , 106 50 107 — Etaatsbahn....... 192 5<» 193'— Südbahn ll 3"/„..... 154 25 155 25 ll 5°/«..... 118-20 119-20 Ung'galiz, Vayn..... 102 — 103 — Diverse zuse (per Stück), Crebitlose 100 fl...... 183— 1»4' - Claru Uose 4«, fl...... 56 — 57 — 4<>/„ Donnu Dampssch, 100 fi. , 125 — 12«-- Üaidacher Präm, -Änleh. 20 fl, ti 50 22-5» Osener Uose 40 fl..... 57'75 5ft?5 Palffy-Lose 40 fl...... 55'75 5625 Rothen Kreuz. öst, a»l, Alla. ung,. 200 fl. . 33!»'— 33>50 Depositcndanl, «llg., 200 fl, . 20U75 20775 Escomptc Ges., Ndröst,, 500 st, 630 — 640 — Viro'U, Lassenv,, Wiener 200st. 812 — 2l3 — Geld Ware ^t,pothelenb,,üst. 20N fl. 25°/<>E, 71'— 72 — Länderbanl, öst. 200 fl. V. . , 2W 70 221 3N Oesterr.-ung, Aanl 600 fi. . . 988 — 991 — Unionbanl 200 st.....246 50 247 — Berlehrivani. Allg.. 140 . . «!i — —-.- Hctien von Transport« Unternehmungen. (per Ttücl). «lllirecht Uahn 200 fl, Silber , »5 75 »6 2'» Alföld'Flnman. Nahn 200 fi, S. 20^'— 20250 Äühm, Nordliahn 15,0 fl, , , 202 5» 203' - » Westbahn 20« fl, . . . 337 — 339 — Äuschtiehrader Eis. 500 fl. LM. 1235 1245 dto. (lit. N.) 200 fi. . 4»ü — 483 - Donau - Dampfschlsffahrt»Ves„ Ocsterr. 5U0 fl. IM. . . , 290 — 293 — Dran Eis. (V, Db.'Z.)200fl. E. 1W'5<>> 199 5i Dnx Äodeiili.ltis.'A. 200 st. E. —-— —-— sserbinands Nordb, 100«fl,LM, 27»b 2790 Gal.Carl Lubw. Ä200st.ilM. 211 — 21150 Uemu. Lzcrnow. Iassh'TlseN' bahn Gesellsch. 200 st, 2, . . 23525 23625 ül0!,0.üst,'!lng,,Ilicst50Uft.CVl, 393 — 397 — Oesterr, Norowestu, »00 fi.Silb. 21«-—21? - dto, Ml, N) 800 fl, T, , . 222 5N 223--Pran'D^er Eisenl,. i50st.Elll>. 103 — 103 5!» Ktalltseijenbllhn 200 fl, Silber 245 — 24550 Eilobahn 200 fl. Silber . . . 13125 13175 Süd>Norbb.Verb,.N.20Nfl.3Vt. 1?>»'5« 179-Tramwah Ges.,Wr.,i?0fl.ö.W. 220- - 221 — » neue Wr,, Prioritilt»' Nctien 10« fl........ — —-.. Ung.^allj.Visenb. 200st.Tilb«r 19» 7b l99 75 »elb War« Una, Nordostbahn 200 fl. Gllber 19?-— 19/-«) Ung,Wtstb,(Raab»Vrazi2U0ft.S. 199-- 200 — Indufirie.Actlen (per Ttuck). Nauges., »llg, Oest,, 100 fl, , »1— «._ Lgydler lkisen- und Stahl.Inb, In Wien 100 fl.....84-50 86-- Eisenbahnw, Leihg,, erste, 80 fi. 9» 50 100-— «Vlbemühl. Paplerf, u. A.-G. 4550 45-75 lllesmger Brauerei 100 st, , , 91 50 91 75 Montan'Gesell,, österr, alpine 9610 9«-5» Präger Visen ^nd'Ves, 200 fl, 381-5N363-5» Salav'Tarj, Gteinlohlen 80 st, 46^-— 464-'Vchlögelmühl', Papiers, 200 fl. 197 - 133 — «Ltet»rermühl',Papicrs,uV.'«ubel...... ,-«4 1-»4„ gtallenlscht Vanlnoten (100 g.) 4b1» 4z-»b ^Bn ---------------¦___________________________________________________________________________________________________________________________________________ ^-tar^srrtrr: ffefclste fe MJrnw, &Hur & Sdatiera \J?!^ WIJEtf, I., KUrntnerstraase ÄO. — Rmtzblalt zur Lailalüer Zeitung Rr. V. Mittwoch den 25.Fcbimr 1891. »^^------- L°n„ Nr. 1520. 1 in Iarz ^.ZHl 3'°"^ul «stelle m,t 500 fl. Gehalt U5 "°r° ""«n Kl. ^?°ge und bis zum «!>e >euen Echu''7-^'^, nach dr,n Bc- ^" be,eh,^°"lers definitiv oder pro. ^^^b'c°mmi!sion.surdieb^ ^" H'?^ statt. ?'^' "lrd über die '«!> ^^°ndeü Wundenon Ergänzunas- ^^^"bei»en de l. und II. Wahl-^^<^^«wn hab^ 123 giltige Stimmzettel abgegeben, und erscheinen zu Mit> gliedern der Kammer gewählt die Herren: Naso Petriüiü, Handelsmann in Laibach, mit 125 Stimmen; Karl Pollal, Handelsmann in Laibach, mit 121 Stimmen; August Tlabernb, Handelsmann in Laibach, mit 114 Stimmen. Von 2459 Wahlberechtigten der III. Wahl. tategorie der Handelssection wurden 664 giltige Stimmzettel abgegeben, und erscheinen zu Mit» gliedern der Kammer gewählt die Herren: Franz vmersa, Handelsmann in Krainburg, mit 619 Stimmen; Valentin Suintt, Tisenhändler in Bischoflack, mit 592 Stimmen. Von 22 Wahlberechtigten der I. Wahl» kategorie der Gewerbesection habm 12 gillige Stimmzettel abgegeben, und wurde zum Mit» gliede der Kammer gewählt Herr: Johann Vaumgartner, Fabrilöbesitzer in Laibach, mit 12 Stimmen. Von 940? Wahlberechtigt-n der II. Wahl« lategorie der Gewerbesection haben 2723 giltige Stimmzettel abgegeben, und erscheinen zu Mitgliedern der Kammer gewählt die Herren: T>r. Josef Pollular, Vnchdruckerei.Mitbesitzer in Laibach, mit 2560 Stimmen; Josef Kuiar, Mühlbesitzer in Laibach, mit 2556 Stimmen; Johann Dogan, Tischlermeister in Laibach, mit 2551 Stimmen; Franz Kollmann, Vlaser und VlaShändler in Laibach, mit 2547 Stimmen; Unton Klein, Buchdrucker« »Mitbesitzer in Laibach, mit 2544 Stimmen. Vm, 25 Wahlberechtigten der III. Wahl. lategorie der Gewerbescctio» haben 14 giltige Stimmzettel abgegeben, und erscheint Herr Karl Lnckmann, Director der lrainischru Industrie, gesellschust in Laibach, mit 14 Stimmen zum Mitgliede dcr Kammer gewählt. Sämmtliche Herren haben die Wahl angenommen. Laibach am 24. Februar 1891. tt. l. Wllhlcommission filr die Handels- und Gewerliclammer in Laibach. Der Vorsitzende: Dralka m. p. (781) 3-2 Nr. 1236. Kundmachung. Die Hebammenstelle für die Etadtgeminbe Mottling ist zu besehen. Bewerberinnen um diesen Posten, mit welchem der Bezug einer Iahresrenulneration per 50 fl. auö der Bezirkscasse verbunden ist, wollen ihre gehörig instruierten Gesuche biS 1 0. März l. I. Hieramts überreichen, K. l. Bezirlshauptlnannschaft Tschernembl, am 14. Februar 1891. (813) 3-1 g. 3b N. Tch. 3i. Lehrstelle. An der einclassigen Volksschule in Do» brava bei Kröpft ist die Lehrer» und Gchul» leiterstelle mit den Bezügen bn' IV. Gehalts-classe definitiv oder provisorisch zu besetzen. Vesuche um diese Lehrstelle sind gehörig instruiert binnen Monatsfrist, vom Tage der Einschaltung der Kundmachung im Amtsblatte, hieramts einzubringen. K. l. Bezirksschulrat!) Radmannsdorf, am 21. Februar 1891. Unzeigeblatt. N ty><* für ¦ (?3B)^<^tungUCh an die Admini- r&Ni^ic. SL 15-62ir "•;%«,lr«k6l Umrle zaseb" '"'I*. 0hr..la;apllWinov Kostanjevici, i "i <» "• Knti men°val gosp. mbra 1890 (765) 3—1 Nr. 2221. Curatels-Verhängung. Vom f. k. städt.-deleg. Bezirlsgenchte in Laibach wird bekannt gegeben, dass über den zufolge Beschlusses des l. k. Landes, gerichtes in Laibach vom 20. Jänner 1891. Z. 547. gemäß 8 273 a. b. G. B. fiir wahnsinnig erklärten Anton Muhar von Laibach die Curatrl verhängt und dass zum Curator desselben Franz To-polcwec, Wirt in Laibach. Martinsstraße Nr. 1, bestellt wurde. K. k. städt. ° beleg. Bezirksgericht in Laibach, am 6. Februar 1891. (645) 3—2 St. 700. Oklic. 8 tusodnitn odlokom z dne 22ega oktobra 1890, at. 7372, na 16. janu-varja 1891 doloèena druga izvriilna dražba zemljišèa vložna at. 25 kata-atralne obèine Hraäe se » pristavkom prvega odloka na dan 20. marca 1891. ]. od 11. do 12. ure dopoludne tu.sudno preloži. C. kr. okrajno sodišèe v Uadoljici dne 28. januvarja 1891. (647) 3-2 St. 756. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici objavlja, da se je za tabularne up-nike Marijo in Nežo Merhar, Marijo in Jero Bojc iz Dolenje Vasi, Jurija, Marijo in drugo Marijo ter Nežo Ložar, Janeza Debelaka in Janeza Tankota iz Etakitnice, nepoznatega bivališèa, doloèeni tusodno zemljiško - izvršilni odlok z dne 28. januvarja 1891. I., žt. 503, vroèil postavljenemu skrb-niku na èin gosp. Josipu Fleschu v Ribnici. V Ribnici dne 5. februvarja 1891. (692)3-3 Nr.789. Edlct. Ueber die Klage des Johann Prevc oon Podslivnica (durch Ignaz Gruntar, k k Notar in Loitsch) gegen Gertraud, Äanes und Ursula Vicic. Unton Rlipnit, Mattbäus Ponilvar. Agnes Iemc. Mar-aareth Iemc. Agnes Marinsek, respective deren lMbelannte Erben und Rechtsnach« ola r wegen Verjährt- und Erloschen-Klärung von Satzposten, wurde den G ten Karl PupP's «°n Knch or n.,. Curator Ü(H äotum bestellt, und ihm der Klagsbescheid vom 28. Jänner 1891, & 789, toomit bic Xagfafcung jutn |ummorijd)en SBerfaljren auf ben 13. 9Wärj 1891, üormittagg 9 U^r, ^iergeridjt« aiigeorbnct tuurbe, jugcfettigt. S. r. ©ejir!Lgerid)t ßüttfd), am 28[ten Jänner 1891.___________________ (616)3—3 St. 252. Oklic. Na proänjo Janeza Trojarja iz Bleda dovoljuje se izvršilna relicita-cija v izvršilni zadevi Janeza Trojarja z Bleda proti Juriju Jelencu iz Krope radi 1984 gold. 13 kr. s. pp. po glasu drazbenega zapisnika de praes. 28. marca 1889, fit 1899, od Tomaža Jelenca za kupnino 400 gold, kup-Ijene polo vice zemljišèa vložna äl. 420 katastralne obèine Kropa, sodno ce-njenega na 383 gold., ter se doloè* tiarök »usodno na dan 20. marca 1891. 1. 3d 11 do 12. ure dopoludne s pri-itavkom, da se bode navedenega lemljišèa polovica pri tem röku v :mislu dražbenih pogojev tudi pod jenitveno vrednostjo prodala. C. kr. okrajno sodiaèe v RadoVjici ine 14. januvarja 1891.