. ^ R8». Freitag a,u 8. August »85» Dis ..Lalb.cher Icit.lnq" frsck.mt. '»it «„^'ahme dcr H.'N"- ,md ^.ert^c :a^l>ch. n»o f.u^ m,,.mt ?m V.ila^i. i m C? l.iw toir nan , i ä s> r i a iV^s. « ss - s - I " Kreozb^.d n» (»mxvloir ^nzi^hrig ^2 ^.. ^lb,.dr,^ . 1 5,5 „. Z,.u.llu,.q iu^s Hans ,ml> s>aldi>',ri. Ä lr ln «,'mf^r ° '.w " ^ ^^' '"^ "..!i,c Einsch.- <5, M. Innate l'is !'! 1,ise,. fo.tt» , s/ <„ 3 M. 'N nn ' ^1 m ^ s'' -""" ^"^«' '"' 'u,-^ di.sm (.^..^.n ist »ach r.» ,.P^vi^,schcn ^..cv.n .!, No^bcr I, .. fur ^ni.,Mämr^'noch ,0 s. ' M.l e,.,,.schatt..>. Amtlicker Theil. ^Ve. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom ^.^. Ittüi d. I., den bisberigen Verweser dee» Vice - Konsulates in l'sn-lo <>,-,l,jn,auf der Insel Elba, Candidus Bigeschi, zum kaiserl. un-besoldeten Vice-Consul daselbst mk dem Reckte zum! Bezüge der tarifmäßigen Consulargebühreu all^'rgua-, digst zn ernennen geruhr. Das k. k. Finanzministerium hat den Forst-concipisten, Johann Kurz, zum prov. Secretar bei der k. k. küstenländisch-dallnatiniscken Finanz-Landeo-^ direction ernannt. Das k. k. Finanzministerium hat den Official der siebenbürg'schen Cameralbuchhaltuug, Carl Heysser, zum Oeconomatsverwalter, und den prov. Controllor des Thesaurariatoöconomats, Adolpb Fabric ins, zum Occonomatscontrollor bei der k. k. Fi-nanz-Landesdirection in Öermannstadt ernannt. Nichtamtlicher Theil Correspondent«. Vtailand, 3. August. — (^. ^. — Den 2!1. Juli wurde mit den üblichen Förmlichkeiten die Verbveinnmg der Summc von tt,7W.0()0 Irranzia.cl- in Tresorscheinen bewerkstelligt, die zum Theile von der Umwandlung dieses Papiergeldes in Sraals-Obligationen, znm Theile von den Ratenzahlungen des lombardisch-oenetiamschen An-lehens herrührten. — In der Nackt vom l»1. Inli wurde auf dem ^0l^u c!i l'or!:, Iic,ju<«^ unserer Stadt ein Mann arretirt, der sich eben mit Anheftung aufreizender Proclamationeu an die Straßenmauern beschäftigte, auch wurden bei ihm noch sechzehn solcher Proclamations in der Tasche gefunden. Derselbe erwies sich als ein Mailander Tapezierer, und ward sofort oor das Kriegsgericht gestellt, das ihn, nachdem alle Bemühungen, um die Urheber jeuer Proclama-tionen zn erforschen, fruchtlos gewesen, zum Tode durch den Strang verurteilte. Das Urtheil ward gestern, in Ermangelung eines Scharfrichters, mittelst Pulver und Blei vollzogen. — In der Nacht vom 2. auf den 3. August, um l Uhr nach Mitternacht, verspürte man eine ziemlich starke Erderschütterung. Es ist diesi schon die dritte m diesem Jahre, cine fur unsere Länder ungewöhnliche Erscheinung. — Gestern begann die hier anwesende französisch' Schanspieler-Gcsellschaft Meynadier im Irnli-o li<> ihre Vorstellungen, mit „Claudie," de,n neuesten Drama von George Sand. Die Tarstellung war sehr lobenswerth, und die ersten Rollen, Meynadier nnd Mad. Armand, wurden zu wiederholten Malen hervorgerufen. Minderen Anspruch fand das darauffolgende geistreiche Vaudeville: ,)I^np l' ,!<>ll<> pin- W s<>m>lre,« obwobl das hiesige Publikum sonst an diesen Gesangstücken wenig Geschmack findet. Ungeacktet der großen Histe, und der bei Vielen jcyt herrschenden Abneigung gegen alles Franzosische, war das parterre gesteckr voll, und eo hat sich auck schon eine gute Abonnentenzabl ein-!)efllnden. Oesterreich Gratz, ^. Augnst. Die hiesige Universirat, namlick blosi juridiscke nnd philosophische Facnltal, da eine mediciuiscke leider nock immer fehlt, und die theologische mit einem Seminarium verbunden ist, »blte im Sonnner-Seinester d^ö eben abgelanfenen Studienjahres 262 Studierende, worunter 26l Oestcrreicher und Ein Auslander. Davon waren 2.^ an der juridischen und nur 8 an der philosophischen Facultat immatricnlirt. Für dao künftige Studienjahr ist Herr Dr. Sckn'iner, Professor dcr politischen Wissenschaften, als Rector; Dr. Kopatsck, Professor des canonischen und römischen Rechtes, als Decan der juridischen Facultät; Dr. Hrusckauer, Professor der Chemie, als Decan der philosophischen Facultat, und Dr. Fubrmanu als Decan der theologischen Faculcat erwählt. Dein Vernehmen nach ist vor einigen Tagen von dcM Professoren-Collegium der philosophischen Faculrat der schon vielbesprochene Vorschlag zur Besetzung der Professur der Geschichte abgegangen. An erster und zweiter Stelle, sollen zwei Professoren von deutschen Universitäten, an dritter Stelle soll ein Docent dcr Wiener-Universi-tat vorgeschlagen ftyn. Die lel'ten Assisen, welche Ende Inm unter dem Vorsitze des Hrn. Oberlandesgerichtsrathes Hauer nnd des Hrn. ^'aur^gericktorathes Dr. Dolzcr abgehalten wurden, eitthieltcn nur zwei Falle, wovon der erste als Nothzucht geheim verhandelt wurde; der zweite war ciue Anklage wegcn Diebstahl. Der Auo-spruch der Geschwornen lamete bei Beiden auf Schuldig. In Bezug auf die lner so häufig vorkommenden Ncthzuchtssalle lehrt uns die Criminal-statistik, das; in der Steiermark mit einer Million Einwohner gerade ebenso viele, Notbzuchtsfalle vorkommen, wie in Galizien mic '» Millionen Bewohnern. Die nächsten Assisen werden am j8. d. M. unter denselben Präsidenten, wie die vorigen eröffnet, und eo werden daselbst mehrere sehr interessante Falle, so auch drei Prcßprozesse, vorkommen. Tvien, .';. August. In gerechter Wnroi-guug der von Seiten der ehemaligen Grundherren Siebenbürgens geführter Beschwerden, dasi die Verwaltungsbehörden in Fallen, wo es sich um die Rückerstattung der von den früheren Unterthanen behobenen Vorschüsse in Geld oder Natura Hal belt, nicht im Sinne der a. h. Verordnung vom 4. März v. I. zu Werke gehen, ist den k. k. Districtoamtern im Nachhange zn dieser Verordnung und unter theilweiser Abänderung ihrer Bestimnmng, Folgendes zur pünctlichen Darnachachtung verordnet worden: Der Schlusiabsa!' der berufenen Verordnung sagt: In so fern es sich aber um die Rückstellung von erhaltenen Vorschüssen in Geld oder Natnra handelt, so sind die getroffenen Verabredungen pünct-lich zu erfüllen, und es wird dem freiwilligen Uebereinkommen überlassen, solche Schnlden dnrch Abarbeiten zu tilgen. — Es haben in ?nkunft in derlei Angelegenheiten, wo die an den früheren Unterthan verabreickten Vorschüsse in Geld oder Natura „del, „Betrag von 12 st. (5. M. nicht übersteigen und 5>ie „geschelieue Verabreichung und Größe der Unter-„stütznng nicht mit Erfolg widersprochen wird", die k. k. Bezirks- und Unterbezirks-Commissäre den Schuldigen zur Erfnllnng der eingegangenen Verbindlichfei-tcn in der Art zu verhalten, daß, sallo der gewesene Unterthau sich nicht herbeilassen sollte, solche Schul' den durch Abarbeitung zu tilgen, der Bezirks- und Uttterbezirkv-Commissar verbunden ist, „nach Verlaus „von vierzelm Tagen, vom Zeitpuncte der geschebmen „ersten Zahlungs-Aufforderung", über wiederholtes Angeheu des gewesenen Grundherrn, den liquidirten Betrag in Erecntion durck Pfändung seines beweglichen, zum l'eben oder zum Vttriebe der Mrchschaff nicht nnumganglich nothwendigen Vermögens bis znr .höhe des erequirten Betrages einzntreiben. In Betreff der sogenannten contractual- oder anderer auf giltige Documeute gestützten Sckulden der gewesenen Unterthanen an die ehemaligen eigenen oder fremden Grundherrschaften wird verordnet -Ueber jede derartige Klage hat das Bezirks- oder Unterbezirksamt einen g'ltigeu Vergleich zu versuchen, uud falls der Verpflichtete sich nicht dazu herbeilaßt, sind die ehemaligen Gmndherren berechtigt, den säumigen Schuldner wegen der Rückstände seit un bis Mährisch-Neustadt, wo er alsobald von mehreren Raubgenossen aufgefordert wnrde, mit denselben an einem Hausler in einer Olmützer Vorstadt einen Diebstahl zu begehen, er aber sofort zum Hauptthärer wurde, dem Hausler beim Ueberfalle den Kopf mit einer Hacke zerschlug sonst noch mißhandelte und auf diese Art södtete, das Weib desselben würgte, welche letztere jedoch sich spa-ier wieder erholte und genas. Der Zulauf zur Besichtigung des Verbrechers war am heutigen Tage so groß, dasi zuletzt die Thore geschlossen wurden. Auch viele Gaben, namentlich in Geld, wurden bei dieser Geleg,'nbeit dem Unglücklichen verabreicht. Die Ere-cutioli findet Dinstag Frük um 6 Uhr auf dein Galgenberge Statt. — Die galiziscke Reise Sr. Majestät scheint uach übereinstimmeudeu Nachrichten auf deu Derbst verschoben, schreibt der „W. G. B." — Verlaßlichen Nachrichten zu Folge, hat die Viehseuche m alleu Gegeuden Ungarns, wo sie zum Ausbruche kam. wieder bedeutend nachgelassen. In einigen Ortschaften konnten die dagegen getroffenen Vorsichtsmaßregeln zum Theile wieder beseitigt werden. .- Durch die Gensd'armene sind in der U>n-<5gend von Hermannstadt nach hartnackigem Kampfe vier Rauber erschossen worden. Uuter denselben befinden sich die berüchtigten Nocolaj Bojatu. Oasu Roman und Autouj Mergvan. — Ein im „Washington National Intelligencer" vom 17. Inni enthaltener Bericht des amerikanischen Agenten, Hrn. Riddle, an den Secretar des AussteUnngs'Comit'-e's der Vereinigten Staaten spricht mit warmer Anerkenuuug von den ausgezeichneten ^eistuugeu der österreichischen Industrie, und raunn ihr nicht uur, wie Blanqui gechau, den ersteu Platz nach Frankreich, sondern, wenn man die Seidenstoffe abrechne, worin letztere? uudestritten bervorragt, fast einen höhereu Rang ein. An deu Erzeugnissen der Eisenindnstrie wird die große Woklfeilheic gerühmt; dagegen lasse, heißt es, die Arbeir Maucheo ;u wm,-schen übrig. Der Glaswaren, Kunstgegenstande, geschnitzten Möbel, Wollentücher u. s. w. wird mis besonderem Vobe gedacht, und schließlich bemerkt, daß Oesterreich unter seinen festländischen Mitbewerbern auf dem iudustrielleu Gebiete sich in jeder Rücksicht ehrenvoll behaupte. Einen weseuilichen )beil des Verdieustes bei diesem Erfolge nimmt Hr. Riddle für die eifrige nud einsichtsvolle Thätigkeit des österreichischen Commissars, Hrn. Carl Buschet, in Anspruch, dem anch die Amerikaner für seine zuvorkommende nnd forderliche Theilnahme sehr verpflichtet seyen. — Der „Constitutionel" enthalt die wichtige Mittheilung au5 Constantinopel, daß ein griechischer Gelehrrer durch Nachforschungen in den griechischen Klöstern deu Ort aufgefunden habe, wo das Original der Apostelgeschichten verborgen worden ist. Der Gelehrte babe die, Pforte um Erlaubniß zu Nachgrabungen am bezeichneten Orte, der Insel Antigone, bitten lassen, dock soll der griechische Patriarch aus Besorgniß, der Fund möchte zu ueuen Kircheuspaltuu-gen Anlaß gebeu, die Pforte ersucht baben, die Bewilligung zu verweigern. Innsbruck, 2. August. Heute Morgens hatte der Wasserstaud des Inns in Folge der anhaltenden Regengüsse eine Höhe, vou (>2 Schuh) erreicht, auf welcke er schon seit vielen Iahreu uicht mehr gestiegen war. Der ganze untere Stadtplatz, ein Theil dl's Innraiu und der untern Inubrückenstraße ist uuter Wasser, ober der Innbrücke wird die Communication mit Maria-Hilf mittelst eines Nacheu erbalten. An die Bogen-Verschalung dev Innbrücke schlagen die Woge»,, anf denen ;nr Trift vorbereire-tcs Hol; nnd gefällte Bäume, vermischt mit Garben, die das Wasser deu Feldern entführt, in großer Menge daher treiben. Zum Glücke erblickt man wenig gezimmerte Balken oder Bestandtheile von Gebäuden, woraus mau schließt, daß das Hochwasser durch das Auschwellen aller Wildbache des Oberiun-thale uud Eugedeins eutstülden, und nicht ein oder das andere Thal durch Fernerausbruch u. dgl. verheert worden seye. Heute Morgens will man dem-uugeachtet Hausgeräthe uud Vieh erblickt haben. Innsbruck, 4. August. Heute Morgens endlich, nachdem der Iuustrom am Samstag Abends bis zur Höhe von fast 1A Schuh gestiegen wav, ist der Wasserstand bis auf 10 Schuh herabgesuuken uud die Überschwemmren Stadttheile sind zwar verschlammt, aber vom Wasser frei. Nur der Höttiu-ger Bach — ein bösartiger Wildbach — überströmt noch die Straße vom Kirschemhale uud dringt durch die umern Hauser, wahrend er das höher gelegene Badbaus und mehrere Hauser ober demselben bis über die Hausthüren mit seinem Gerölle überschüttet hat. Der Schaden, den dieser Bach dießmal anrichtete, ist von Bedentung; einige Hanser standen in großer Gefalir, vom Wildwasser unterspült und eingestürzt zu werden Am heftigsten tobte der Bach in der Nacht vom 2. auf den A. herab. Ans allen Gcgendeu Obeviuulbals laufen betrübende Nachrichten vou Wasserschaden und Ueber-schwemmungen em. Auch über den Fern und aus dem Lechtbale, sowie über deu Arlberg bis Feldkirch lauten die einzelnen, bis jetzt erhalteneu Berichte gleich traurig. Ueberall Zerstörungen dnrch das Wasser. Aus dem Stnbai-Thale entführte der Rutzbach eine Menge Brennbolz durch die Sill in deu Inn. Wieweit die Wasser sich ausgedehnt, welchen Schaden sie angerichtet, ob Verlust von Menschenleben zu beklagen, kann bis jetzt noch nicht angegeben werden, da vielseitig Berichte noch fehlen, uud selbst der Po-! stenlauf im Ober- und Unterinnthale und von Baiern gehemmt war. Qlmiitz, 5. August. Der zum Tode verurtheilte Raubmörder, Raphael Berger, Gemeiner von Prinz (5wil Infanterie, wurde heute mit dem Strange l'in-gerichtet. Als der Vernrthellte übergeben worden war, venbeille er Blumen an den Hrn. Major, den Hrn. Auditor nnd die übrigen Herren Officiere, bat seine Cameraden um Vergebuug, ermähnte sie brav und redlich zu bleiben, äußerte, er sterbe standbass, weil er diese Scrafe verdiene, sprach sodann'sein letztes Gebet, und ließ sich hierauf von dem Scharfrichter rulüg binden, der den letzteu traurigen Act der meuschlicheu Gerechtigkeit vollbrachte. Die Verwandlung des ursprünglich tobsüchtigen Gemüchszu-standes in die reumüllugste Zerknirschung ist das Verdienst d,s Capucmer-Ordenpriesters B. i.'., welcher als ein eifriger Seelenarzt deu Verbrecher zu seiuem letzteu Gauge so würdig vorbereitete, daß derselbe, von dem Gefüble seiner Schuld durchdrungen, sich mit frommer Hingebung dem Sülmuugsacle uuter:og. (Neue Zeit.) D c ll t l ch l a n d. Stuttgart, 30. Juli. Ueber den reoidirten Entwnrf des Gesetzes über die Bürgerwehren, wie er von Sr. Majestät dem Könige genehmigt worden ist und deu Kammern vorgelegt werden wird, hört die „Carlsr. Ztg.", daß das Princip des Rechts des Waffentragens und des Schutzes seines Eigenthums, also das Princip, welches die Entstehung von Na-tionalgarden oder Bürgerwehren zur Folge hatte, gewahrt ist, uud die Regierung nur so weit sich Aor-bchalte geinacht hat, daß sie uicht in die ^age kommen kann, die Regierte einer bewaffneten Macht zu werden, die, statt zu hüten, selbst gehütet werden muß. Nach dein Eutwurfe werden in der Riegel nnr die Oberamtsstädte Bürgerwehren haben; größere Gemeinden aber nnr dann, wenn die Behörden dersel-ben es ausdrücklich wünschen, und die Regiernug hierzu ihre Zustimmung ertbeilt. Dadurch wird einem großeu Uebelstande abgeholfen, indem kleinere Gemeinden, welche nur ein Contingent von einigen Mann zu stelleu haben, der vast einer Bürgerwebr enthoben sind. Dienstpflichtig M' Bürgerwehr sind nur diejenigen, welch? sich selbst Waffen anzuschaffen im Stande sind, und es l>n bei Reclamationen das Oberantt über .diesen Punct zu eutscheiden. Die Wichtigkeit dauert vom 2!'». bis zum 40. Lebensjahre. Die einzelnen Nürgerwehreu stehen unter fich in keinem tactischen Zusammeuhauge, uud bildet jede für sick einen abgeschlossenen Körper, der jedoch unter dem Oberbefehl des ^andesobersten steht. Unter den Ressort dieses Officiers fallen die rein militärischen Angelegenheiten; im Uebrigen stehen die Bürgerwehren uuter dem Oberamt. Die Wahl der Officiere steht bis zu gewissen Graden der Mannschaft, die Genehmigung derselben unbedingt d^r Regierung zu; auch ernennt diese ausschließlich die Officiere höherer Chargen. Die vorgesetzte Militär- wie Civilbehörbe wird das Beuehmeu der Officiere überwachen, und es solleu Vergehungen, welche sich mit der Ehre eines Bürgerwehrofficiers nicht vertragen, mit Strafen bis zur Entlassung von der Charge bestraft werden. In diesem Entwürfe treten zwei Hanptmomente klar hervor. Die Negierung hnldigt darin, wie schon gesagt, dem Rechte des Waffentragens und der Vertheidigung des eigenen Herdes; sie ergreift aber auch alle Maßregeln, um diese selbstgeschaffene Macht in den Schranken zu Halm«, welche die Selbsterhaltung erfordert. Deßhalb schließt sie diejenigen allS, welche' die Mittel nickt besitzen, sich selbst Waffen anzuschaffen, uud stellt sie das Gauze unter die Controlle ilner Behörden. Ttuttgart, »li. Juli. Wir erfahren soeben äus sicherer Quelle, daß das Miuisterium auf deu Grund eines von dem Medicinalcolleginm erstatteten Gutachtens sich veranlaßt gesehen hat, den Verkauf der Goldberger'schen Ketten zu verbieten uud den Agenten Goldberg's aufzuerlegen, sich nnverzüglich über die Rücksendung dev bei ihnen noch vorräthigen Ketten an Goldberger auszuweiseu. Vom Nheil», lti. Juli. Die Fürstin v. Met-ternick mackt zwar zum öftern Ausflüge in die Um-gebuug des Schlosses Iohannisberg, der Fürst kv qegeu war wahrend seines dortigen Aufenthaltes noch kein einziges Mal in Frankfurt. Desto hausiger macht ihm die dortige Diplomatie daselbst ihre Aufwartung. So speisten beispielsweise am jüngstver-wichenen Moulage abermals mehrere der Bundeo-tagsgesandten, wie Graf Thun, M. v. Rochow und 5i?3 Hr. v. Schele, dort zu Mittag, wozu die an dem Tage eingetretene Sonnenfinsternis; vom Schloss,' Johannisberg a>»s zn beobackten, der greift Ettials-lnann sic eingeladen haue. Frankfurt, 1. August. Der heute von Heidelberg eingetrossene Eisenbahuzng bringt folgende Nachricht mit: Der heute Früh von Heidelberg nach Bajel abgegangene Zug mußre wieder nach Heidel-l'>'lg zurückkehren, wegen Ueberschwennnung der Eisenbahn zwischen Weingarten und Durlach, wo vom B^rggewässer zwei Eisenbahnbrücken zerstört wurden. Frankfurt, 2. August. Die „Leipziger Ztg." meldet: In der in dies r Woche stattgehabten zweitägigen Eil'ung der Bllndesversammlung wurde unter andern die Beschwerde des Han,burger Senate gegeu Oesterreich und zwar dahin erledigt, daß die Bundesversammlung erklcnce, es müsse dem com-niandirenden General der Bundestruppen überlassen bleiben, zur Sicherheit semer militärischen Position diejenigen Maßregeln zu ergreifen, welche er für nöthig erachte. Was den von dem Hamburger Senat beanspruchten Kostenersal; betrifft, so ging, wie wir hören, die Bundesversammlung gar nicht auf diesen Punct ein, wohl aber soll Oesterreich die baldthuu-lichste Räumung des betreffenden Hamburger Stadtgebietes in Aussicht gestellt haben." — In Kassel ist am t. d. dnrch Ausschreiben des Gesammtministeriums ^e Thätigkeit des bleibenden landständischen Ausschusseb suspendirt worden ; ein anderes Ausschreiben untersagt jede amtliche Erörterung oder Berührung der Kompetenzfrage bezüglich der Bundesaction in Churhessen uud der seit Begiun derselben erfolgteu Erlasse und Anordnungen der Buudescommission; eine mittelbare oder uninit-telbare Zuwiderhandlung gegen diese Bestimmungeu wird als Aufruhr kriegsrechtllch bebandelt. — In Kassel sollte am 1. d. die nene Ge-richtsorganisatiou erscheinen; iu derselben sind Oessent-lichkeit, Mündlichkeit und Schwurgerichte beibehalten, dagegen wird das ganze Gerichtswesen einfacher und wohlfeiler. Die Zahl der Obergerichte wird auf zwei vermindert, die Zahl der Städte, in denen Schwurgerichte abgehalten werden, auf neun vermehrt. -— Eine Bundescommission ist nach Bremerhafen abgereist, um die gestimmten Mariuerechnungs-Auge-legenheiten zu untersuchen. Italien. — Die Arbeiten an der Bahn nach dem St. Beruhard und der Schweiz gehen, wie italienische Blätter berichten, rasch vorwärts. In Turin soll am 11. August ein Congreß schweizerischer und sardini-scher Ingenieure, betreffend diese Babn, abgehalten werden. ^ r a n k r c i ch. Paris, l. August. In Nimeo (Gard) siud drei legitimistische Vereine, die am vergangenen 2.'i. Juli durch ihre Manifestationen die Ruhe der Sl> ,<^cil,!>>! der schleswig-bolstein'scheu Ritterschaft und ihre Rechte als Corporation durch ihre Tl'eiluahme am Aufrnl'r gegen den Kön,g als verwirkt zu betrachten se^en. U u s; l n n d. In Warschau wurde d«c Sonnenttnsterniß, welche dort eine totale war, auch in Bezug auf die Pflanzenwelt beobachtet; viele Blumen hatten bei ein-a/tretcner totaler Verfinsterung ibre Kelche geschlossen. Um 4 Mr 50 Minuten batten alle Gegenstände eine violette Farbe. Die totale Verfinsterung dauerte 1 Minute 4» Secunden und bis zu dieser Zeit war das Tbermometer von 17 Grad auf 12 gefallen. Am nördlichen Himmel zeigten sick Sterne und der Polarster«, war mit freiem Auge deutlich zu erkennen. Gsmnnil'chcs Ncich. ^ Aus Il'banieu, 22. Juli. Verschiedene Zci-tllngen brachten die Nachritt, dasi der Seraskier del linkischen Armee in Bosnien, Omer Pascha, eilie.l Feldzug gegen Montenegro im Schilde fübre, und d<> ! Montenegriner ihrerseits alle Vorbereitungen zur Ge-genwebr treffen. Ohne diese Nachrichten in Abrede;u stellen, wollen wir bloß bemelkeu, daß in diesem Falle ami, Vorkehrungen bei uns Statt finden müßren, von denen aber bisher keine Spur zu bcmerken ist. In unserm Paschalik sind feine türkischen Truppen augekommen und die Bevölkerung trifft, wie dieß sonst geschebeu ware, reine Anstalt zur Bewaffnung. In Oberalbanien dauert der schwankende Zustand noch immer fort. Wenn auch gerade die Stimmung sich nicht offen gegeu die Regierung zeigt, so herrscht doch eine merkliche Geschlosigkeit, und Morde aus Prwatracke siud an der Tagesordnung. In Iakowa wurden vier Eiuwolmer unter den Augen des neuen Commandanten getodtet nnd eben so ist in Scutari die persönliche Sicherheit sehr gefährdet. Erst gestern fandeu daselbst wieder einige Morde Sratt, ohne das; man die Thäter entdecken konnte, die gar leicht bei ihren Gesinnungo-genossen eine sichere Zufluchtsstätte finden. So lange man den Bewoknern ihre Waffen läßt und nicht eine bedeutende Recrutirung vornimmt, ist an ein geregeltes und ruhiges Leben in unserm Paschalik nicht zu denken. (Tr. Z.) - Gegen 2M1 in Eonstantinopel ansässige Deutsche haben bei dem österreichischen Generalcon-sulate cine Bittschrift um Aufnahme in den österr. Schlchverband eingereicht. Einer Mittheilung der „Preßburger Ztg." aus Eonstantinopel zufolge soll iu der Mokanen-(Schafhirten-) 'Angelegenheit demnächst eine gemischte Commission zusammeuneten. Im vergangenen Ial'r-bund.rt war nämlich den siebenbürg'scheu Schaflmten das Recht eingeräumt worden, ibve Heerden gegen eine geringe Gebübr in den Fürstenchümern über. wintern zu lassen und ihre Erzeugnisse zollfrei im Sommer über die österreichische Gränze zu transpor-tiren. Den Mißbrauch aber, welchen die Schafhirten mil diesem Recine trieben, batte die Pforte schon vor mehreren Jahren zu ernstlichen Reclamationen veranlaßt ; es trat schon damals in dieser Augelegenheir eme Commission zusammen, deren Arbeiten ab/r unterbrochen wurden und nnn wieder aufgenommen werden sollen. Ne«es und Nenestes. ' Wieu, «. August. Aus glaubwürdiger Quelle wird versichert, daß die Mazzini'schen Lose von ikrcn Urhebern selbst außer Circulation geseyt und dafür Polizzen auf gewisse apokryph? Lebmsversicherungs-Gesellschaften ausgegeben werden sollen. Als Grund davon wird angegeben, daß der Inhaber einer solcken Urkunde nickt sofort selbst als Hochverräther behandelt werden und von dem Arme des GeseiM durck die Ausflucht der Uukenntniß sich losmachen könne. Der Wachsamkeit der Behörden wird aber auch di,-ses versteckte Treiben nicht entgeben. Tele graphische Dspesche. Vinz, .".. August (/"« Ilhr Früh.) Seit gesteru Abeuds ist die Donau in» fortwährenden, wenn auch langsamen Steigen. Gegenwärtig ist der Wasserstand 12' cal, bas in Masts.no und Cossaro nalie b,i w Hauser zerstört. Turin, ^. August. Ein Vorschlag des Mi-msters des Innern, an sänuntlilbe Intendanten gerichtet, beirifft die Bildllnq einer Sanitälscommissiou, um das Uelel des Cortinwimls in der Wurzel zu zerstören. "' Laut Berichten aus Or an ist dort die Cbo-lera äußerst heftig ausgetreten. Verleger: Ig« v. Kleinwayr und Fedur Vamberg VnalUworlliches Helallsgebes Ign Alois v Kle»nma»»r. Telegraphischer Eonrs« Vericht dcr Staatspapiere vom 7. August l85l. Staaisschuldverschreil'nnqen z,i 5 v^t. (in (5M.) 97 detto ^ ^ 0 ?1. 307 1/2 Bank - Attic», vr. Stiick 127,8 m ii. Vi. Actirn dir Kaiser FcrdmaudS'Nordbal)»! ,!l 1W0 fl. C. M......l5«7 1/2 fl. l»l».M. Acti.n dcr Wicn-Gloqquitzer^iftubalni ,;» 500 ss. (§. M........M7 1/2 ss. >n(5.M, Weclisel-liours uoin 7. August l85l Aml^ldam, für lW Thalel Cxnant, Ntbl. ««.'i ^ M^n.t. Au.u'kxrg, für 100 Gu!d.',i ^ur., (5>/« "'"- Fleiss,nt ^i.M., ( fiir >20 si, s,,dd, V>r- ei.n'-Währ. >», 2^ !/! si, ssnii, <">l!d.) l N l/2 2 Mou.it. Gtinia, siir 300 ,,e>!>,' Pilmoot. ^ir,, ^ule. l!i7 !/^ i Mo»at. Han.burg. fiir «M» Thalcr V^>,^'. Nt«,I. l?:l l/2 2 Mruüs. ?ivol»c', für 800 To4cc!nischt iür,, Guld. ! 1."' <>/« 2 Mmwt. Lcm^'». siir < Ps»ud Stnü»^. Gulde» 1 l - ^l2 ^i Mmial. M.,i:kind, fin 300 O.ss.rr^ich, ^ir.. Gnld, ' i» l/^ V^, 2 Mmtal. Wi.irs.ille, für 300 ssvanss», . <^uld. «3l> Vf. 2 Mmi.tt. 1>ari>,', fiil 300 Fla«!,n . . G"l>. >^9 Af. 2 Mlmat. K, K. Münz - Dncatell .... 22 vr. (>t. Agio. ' vom <», August 185». Brie,. G.Id. Kais, Ml!n;-Tucattn Aq"....." 22 3/^ dcltt' R.?nd, dto ,......' ' 221/2 ^l.N>o!l!,'i,^'l,'r „.....— "-^' ^»uvsraiu^d'or „ ..... 1 <>.!>» Ru,;. IuiPcrial „.....— "-^ Pr.nn. D'rrs „.....— ".4" (>!lql. ZDvcrciings „ .....— 11.34 Til^r^io '.........— 1«:V^ Kundmachung. Fü'l- die am 1. März d I. durch eine Fcucrsbrunst schwer h^'imglsuchtc OltschaftKleink<)-»en, im Gerichtsbczuke 3^'>ftnl,'clg, sind bis n «n nachstünde milde Sammlungsbiittä'ge eiug.sios' sn, und zwar: 1) von d»r Bez.-H^uptm^ln,- sä'aft Stein . 46 si. lit'/4 kl. 2) .. „ .. Wippich . l4 „ »0 „ :i) ,, .. „ Adelsd^g . !4 „ ,2 ' „ 4) ,, d,'m D^canate Ad^lsder^ > cniacs»,'l,d.'t dul',^ die Bc^.-Hauptmannschaft glcichcn Namens...... 5 „ 6 „ 5,) ron der Pfarr Rad- mannsdorf . I „ 2<» „ l») ., „ „ ^>s . . — „ 30 „ ?) ,. „ „ Vigaun . 2 „ 42 „ diese H Beträge durä) die Bez.Hauplmamischcfc Rad? mannsvorf cingcsend.t ft)von dcr Pfarr Altcnmarkt . 2 „ 43 „ l>) ,. ., „ Podscm.l . 5» „ — „ ll»„ ,. „ Etockendott . 2„1U ,. diese 3 Bcttäge durch die Be^. ^ HauMlar.nschaft Tschilncmbl kinges, „ ., Krcönch . I „ 30 2!) ,, „ ., Schl.ul h 2 „24 22) „ „ „ Gradiscka 4„ 8 „ ^'^) " " „ sanq^thon 4,, - ,, 2^) „ „ „ Rodokindorf 2 .,1? ,/ 25) „ , -' R.tschach 3 ^ ^ ^ 2^^>54. (3) Handwirthschaftliches. So eben ist das von dr für cie fleiuertt ^a»ldwirtl)e in der Landessprache ein gründliches und ersli ö'pf»nd,s Nerk üb^r Maulbecrbaum- und seldenzucht gef.hlt hat, welches gleichzeitig in den Landschule» uls ein sehr brauchbares Lesebuch für die Wicderholungsschulen benutzt w.rden kann, w,ro diesem Bedülfn'sse nunmehr durch diese Vroscküre bestens abgeholfen und zur immcr größ.ru Verbrcitu:zg der Seldenzucht im ^'ande wesentlich beigetragen werden. — Unter <5mlm wü d von Seit^' d^r Landw rtl)sck>aft - Ms^Ischaft bekannt cveqeben, daß der Vereiu zur Verbreitung wohlfeiler gemeinnütziger Bücher in Wien für d 6 Jahr 1852 cincn sehr wch!f le'n und i.n Inhalt' fthr empscyl.enswelthcn Volks: und Wirth-schaftskaleuder (<'>>':l 2U Druckbogen stalk) herausgeben werde, auf wachen mit 15 kr. Prä!ll,m.rat,on ijrg.n^mmen wird. D'ej^nigen, wel^e diesen Kalender zu erhalten wünschen, wo^en in frattkirteu Briefen d.n Bttrag pr. l'» kr. sammt a"^">v Angabc ihres Namens mi) Ool),iotteö längst,ns b s 2tt, d. M. an den Eeutral-Tiusschnsf der hil, Laib^ch, daiü, b»>i 8izl„,«»«l in K la g .I, fl> ! r lü'd ^jelli,»»l»t'>» Tlie st zu h^b^i,! i^iir Eru'^^jV' c >.i nD <,i!!^e tieili>, (5l)'l!tc ist schl- »üljlich :) I>r- Albrecht, (Ar/t i» Hamburg.) l)ERME\SCHl!\D SEW GESCHLECHT,1 oder ßt:l<;[)rungoit iibci- d io Er/,ouguny der Miüiiciien, über p h y siscli«Liebc, N a t u v /. \\ e v, k , Lei-suno- des Geschleclitsfveniisses , iil>ei* K m p I'ii n g- j niss, Sc h "\v aiiffersc h'fi ft mul eliclirlie Gf- li o } in n i s s o. __>'o!)st; neuesten Urfnhnin£>en, d i i- F o I o- e n fl e r S e 11) s 11> o I' \ e <• k u n »* und Sa-fnenergies.suuo; /s in ktir/.er Zeit davon 6 Auflagen veninstn-Uet werde» , musste» Es ertlieill beide» GisciiU-clitcm über ilire Rc-šliinmnng sclir hclührende AnfschJüsst». — Z. 9^l u. 9^2. (3) Bei I. v Klcinmayr Fl ^edor Vamberss, Buchhändler ii, Laibach, >st ^> ha^ei!'. Homöopathischer Gedächtnis; : Arzt Oder: Neuentdecktes Geheimniß, ein schwaches Gedächnn's, ,» stalten, die llüfähigseit zU geistigen ?lrbeilen, die Zerstreutheit, die „Schwierige keit des Begr?ife„^ Besnniells li. De»kens, die Scheu vor acisti^r Th^iti^keit iii'd rie ?^,g>,'g'/!lsei'helc, B^ l^ul'»!ni und ^iügenonxlicichcic d<'s Kopfes zu heile». Hmn B^st.!i aller Stände be.uheitft vo» I),'. F. H a s) n e in a >i ü. 2. Alifi.ige 4 5 k>. Neuester Hciraths - und Ehestands- Matechisums. Ei,i practlschcr R a shg e l)».'r lür Liebeslde, Ghelnstifte, Wittwer und Wittwen. Ei!lhalce>,d die Klmst, wic !».N1 gute Gatten wählen, sie a/treü erhalte!?, ^or Eifemichc dew-chien und da^ ron deilc,, k.nw, so »o-e allen Zwi^ fe>n halten »>,d dagea<" Liebe, Fiiede, Eil't'-achc lü'd h.n,sl>ches Glück in rer Ehe befestige» »>. zufliege,, lebeil k.,»',. 3, Alist. I si. Stück Gegenwart im Monate Juni d. I. Bruchstückweise n, den Beilagen der ./Allgemeinen »Zeitung", unter der Chiffre X. V, erschienen. tt. drosch. Wien l8'»l. ^tl kr.