(^l llyri?^^ lg.ttD^ Kamstag drn 4. März 1837. Historische Grinuerungen ans dem Vaterlande. März. 4. Mikz 1676. FeuerZbrunst in Laibach. Alle Häuser, von d«r Spitalbriicke bis zur ständischen Reitschule, nun Thcatergebäude, weiden von den Flammen verzehrt. 7. « l.160. Bischof Albert von Freisingen gibt auf seiner Burg zu Lack in Oberkrain einem gewissen Eselin die Belehnung mit den, Schlosse Gudigi (?). »4» , ^277. K. Ruoolph von Habsburg übcrlä't dem Kloster zu Oberburg ein Haus und einen Hof in der Stadt Laibach, »s. » »Hli. Der Bischof V, onrad von Freisinge» wird »vährcnd seines Aufenthaltes auf feinem Schlosse in Lack von einem f»i- «7. » 1622. Caspar Bobck wird von dem Papste als Bischof von Viben bestätiget. Er war zu Radmannsdorf geboren. sludirte zu Laibach, erlangte die Doctorswürde aus der Philosophie, den freien Kiinstcn und Wissenschaften, und ward ron Sr. Majestät, dem K. Ferdinand II., zum k. Rathe ernannt. «H. », 1,578. Ein Schwärm bosnischer Türken belagert das an der Kulpa gelegene Städtchen Mö ttling durch i5 T«ge< H«., «, »597. Niklas Bonhomo, Landesverwalter in Kram, stirbt auf dem Schlosse Wolfsbüchel. l'. « »H^j. Ottokar II., König in Böhmen unv Schirmvogt der freisingischen Kirchcnaüter in Kram, schenkt diesem Gotteshause die Güter aller Vasallen, der Herren von Wei chsei bürg. Als solche werden namentlich aufgeführt: Albert von Neutenberg, Heinrich von Werde und dessen Bruder, Nudolph von Nassenfcld, die Brüder Ul«tt', Gottfried, Marquard und Wulfing von Preisek, der Richter Gcbhard und dessen Bruder von G n ttci, w erd c; ferner die Praitenauet und die Chauzer (Ehozcr, Koziauer). Nesiguation. (Aus, de!N Pohlnischen des Adam Nickieni«:,.) "^er ohns Erwied'rung seufzt, groß ist das Unglück dessen. Noch größer dessen, den das leere Herz langweilet; Doch mit dein größten Unglück scheint mir der betheilet, Der nicht mehr liebt, daß er geliebt, nicht kann vergessen. ^eht «r mtt kecker Stirn ein funkelnd Aug'ihn messe», Macht der Erinn'rung Gift, daß er die Lust nicht theilet; Vührt Neitz und Tugend ihn, hin, wo der Engel weilet, Darf er mit welker Brust zu gehn sich nicht vermessen. Soll «r nun And're hassen, oder sich beschuld'gen.' — Er flieht, der Göttinn Vahn, kan« nicht der Ird'schen huld'gen» Auf beide blickend läßt er jede Hoffnung fahren. Sein Herz gleicht einem Tempel aus vergang'nen Jahren, Der öde, durch die Zeit verfallen, wo nicht thronen DieGottheit will, undEterbliche nicht dürfen wohnen'). -----------^«------------ ^,. V e in e r k n n g ^ über einen die Bienenzucht betreffenden Aufsatz. (Beschluß.) 4) Was dic Überwinterung der Bienen betrifft, bin ich mit dem Verfasser in so weit cmvcrstan-den, daß diejenigen Bienenzüchter, welche gut gebaute und warmhältige Bienenhäuser besitzen, ihre Bienen ') Das Versmaß der Sonette des Rllckievi« (Mizliewitsch) ist dreizehnsylbiz. 34 > durch den Winter auf die so beschrieben« Art mir gutem Erfolge halten können; welche Biencnhältcr hmge-gen aber nur schlechte untz ganz offene Bienenhütten haben, thun immer bosser, wenn sie ihre Bienen, besonders i,n sehr strengen und lang anhaltend kalten Wintern in oin unhewohntes Zimmer, in eine stille finstere Kammer, in einen warmen Keller, oder in ein gutes Glgshaus übertragen, weil sie in solchen Quartieren nie so großer Gefahr zu erfrieren, oder zu ersticken ausgesetzt sind, als im freien Bienenstande. Eben so habe ich auch 5) von den Bienen schwär mennichtH anders einzuwenden, als daß ich gar keine Ursache finden könne, warum die Bienenkörbe, in welche die Schwärme geschöpft werben, zuvor mit Miftjauche getränkt, und mit Wicsenthymus, oder Tanncnreisig ausgerieben werden sollten. Denn die Bienen lieben nichts Mehr als die Reinlichkeit; folglich ist ihnen ein völlig geruchloses, und von allem Staube und Schmutze ganz reines Quartier immer anständiger, als eine mit stinkendem Wasser gctränkre , und mit riechenden Kräutern ausgcriebene Wohnung. Ingleichcn habe ' ich auch 6) von den für die Bicncnweidc empfohlenen Päumcn, Blumcn,Feld--undGartenfrüchtensonstnichts anders zu bemerken, als daß man um den Bienengar-ten, statt der Birke und Erle, lieber Pflaumen-, Kirschen-, Äpfel-, Kastanien-,Fichten-, Tannen-,Eschen-, Palmen-, Kornellenbäume?c. pflanzen sollte, weil die Piepen auf diesen Bäumen, so wie auch auf der Linde eine viel bessere Weide findest, als auf der Birke und Erle. Was weiter 7) von der Fütterung der Bienen gesagß stirb, ist alles in der Erfahrung gegründet und hat seine vollkommene Richtigkeit; nur muß ich 8) von den Krankheiten der Bienennoch bemerken, daß die Bienen nicht so häusig wie die andern Thiere den Krankheiten unterworfen sind. Denn ihre beständige schöne Lebensordnung, ihre Mäßigkeit, ihre unermüdete ordentliche Beschäftigung, die Liebe und Einigkeit unter einander, ihre immer gleiche Nah-rung ?c. schützen sie gegen alle Krankheiten. Es ist daher an allen Übeln, welche sie zu treffen pflegen, nur die schlechte Behandlung derselben Schuld. Das größte Übel aber ist d« Faultrut, welche mcistcntheils durch einen ungesunden Futterhonig verursacht wird. Da diese Krankheit unter den Bienen anstek-kend ist, so bemerkt der Verfasser ganz richtig, daß man die Bienen der faulbrütigcn Stämme in leere Wohnungen übertreiben, und die alten Stöcke und Körbe derftlben verbrennen sott. Nur kann ich ihm nicht beistimmen, baß man die übertriebenenViette» mit Honig, worunter einige Tr.opftn von altem Weift« gemischt sind, füttern könne. Dieses darf auf keine Weise geschehen; denn dcl Wein, oder auch jede st.ndcre geistige Flüssigkeit ist fur die Gesundheit der Bienen immer schädlich, und, wenn die Bienen durch den Genuß des mit Wein oder Branntwein gemengten Honigs auch nicht umkommen, so ist er doch für die Brüt, das ist, für die nach jungen und zarten Bia-nenwürmchcn, welche von den Bienen mit solchem Honig gefüttert werden, jederzeit tödtlich und Faul-brüt verursachend, wie solches die Erfahrung genuc>-fam bestätigt*). Der Futterhonig muß also ganz rein bleiben, und darf mit nichts Anderm vermischt seyn, als mit so viel klarem Quellwasser, als zu seiner Ver? dünnung erforderlich ist, damit ihn die Bienen leich aufschlürfen können. Daß die Bienen auch Läuse habensollen, bchaup» ten zwar mehrere Bienenzüchter; ich aber habe mich davon noch niemals überzeugen können, weil sie etwa so klein sind, daß man sie mit freien Augen nicht se>-hen kann. Der Verfasser sagt unter anderm:. «Hat der Weisel Läuse, so befreie man ihn davon," ohne jedoch an-zu, >n, a^f welche Art dieses thunlich wäre. Allem dieses kann nie dcv Fall seyn. Denn die Bienen liebe losen, belecken, streicheln und putzen denselben aus ihrem natürlichen Instinkte fast ohne Unterlaß. Wenn ek nun mit Läusen belastet wäre, so würden sie ihn gewiß vor allcm andern davon befreien, und nicht war« ten, daß dieses erst durch menschliche Hilfe geschehen müßte. Auch ist es meines Erachtcns niemals nothwen« dia, den Weisel durch 3 Tage einzusperren, weil jcd«r wcisellose Stock, sobald er sich einmal von dem Verluste seines vorigen Weisels überzeugt hat, was längstens in 3 oder 4 Stunden geschieht, einen ihm gegebenen fremden Weisel jederzeit mit Freuden einnimmt. Was übrigens der Herr Verfasser im Eingänge seines besprochenen Aufsatzes erwähnt, daß der Betrieb der Bienenzucht für einen Seelsorger auf dem Lande in seinen Erholungsstunden die angenehmste und zugleich nützlichste Beschäftigung sey, finde ich in der Erfahrung gegründet. Denn diese Unterhaltung gewährt demselbm nicht nur manche Freude und manchen Vortheil, sondern sie biethet ihm übetdicß auch noch einen reichlichen Stoff für seinen Beruf ') ßicht hie Ionkc'sche Anleitung zl,r praktischen HfhqnhlUNg W" NjfnenjnHt. Lalbach, »836. 25 zum Volksuntcrrichte dar; indem er zu seinen Kan- ! jelvorträgen die trefflichsten Beispiele und schönsten ^ Gleichnisse von der wunderbaren Lebensweise und schönen Haushaltung dieser kleinen Geschöpfe, als von dem unermüdeten Fleiße, yon her unvergleichlichen brüderlichen Liebe und Einigkeit unter einander, und von der gränzenlosen Achtung und Neigung gegen ihre Regentinn, für deren Wohl sie immer bereitwillig slnd,ihz-Leben zu opfern, nehmen kann. Za man kann die Bienenzucht immer als eine sehr reichhaltige Quelle betrachten, aus welcher man einen unberechenbaren Nutzen für Zeit und Ewigkeit schöpfen kann, indem man durch eine ergiebige Honig-und Wachsernte semcn zeitlichen Wohlstand verbessern, und durch die Betrachtung der bewunderungswürdigen und unbegreiflichen Bienennatur von der Weisheit und All-machtdes Schöpfers besser überzeugt, und im Glauben und Vertrauen auf Gott vollkommen begründet und ge-sia'rkt werden muß, wenn man auch sonst nicht die richtigsten Begriffe von dem Daseyn eines höchsten Wesens haben sollte. G. I. Nxs Oeueste unv Interessanteste im Gebiete ver Hunst unv DnvuNrie. ver Hiinver.'VNV .' ^ölkerklmve. / ^ . ' Das »Echo de la haute Marne^ Meldet', e'm Einwohner der kleinen Stadt Orges habe einDampf-luftschiff erfunden, mit dem man in äußerster Schnelle und nach beliebiger Richtung, nur einige Toisen über der Oberfläche der Erde, durch die Luft reisen könne; auch sollen sich mittelst dieses Locomotivs die schwersten Lasten in einem Augenblicke wegtransportiren lassen. In einer englischen Zeitung wird folgender unev« Wörter Fall angeführt: Als man unweit Maidencastle l" antikes Grabmal (wmulus) öffnete, fand Herr ^aclean ein Scelctt darin; an der Stelle, wo sich " Magen befand, sah man einige kleine Samenkorns. Man säete sie aus, und es wuchsen daraus sehr schone Himbeerensträuche, womit die Alterthumsfor-^er sich beeilten,' ihre Gärten zu schmücken. Diese "yrner wurden vor 200ft Jahren gegessen, aber nicht Verdaut. Jetzt ißt man die Früchte jeneS Stammes. Ein einfacher englischer Landmann, Croß, der 5H Mit physikalischen Versuchen beschäftigt, so« nuN, wie Dr. Nürnberger meint, das wissenschaftliche Fundament für die Alchymie gelegt und die Möglichkeit gezeigt haben, das Gold aus seinen Bestandtheile« neu zu schaffen. Der Chemiker Döbcrciner will indeß diese Versuche nicht bestätigt gefunden haben. Vevzeichniß der für das Landes - Museum eingegangenen Beitrage. ^r. 190. Von Sr. Excellenz k. 'I'. dem Herrn Franz Fyeiherrn von Ottenfels^Pschwind, k.k. wirklicher Staats -, und Confe,renz-Rath in Wien )c. ?c., die Säcular-Medaille. auf Pas. cinviertelhundertjährige Ministerium Sr. Durchlaucht?. 'I'. des Fürsten Met-ternich, mit d,er>Umschsjft des hohen Namens desselben und her UmHr.ift:. ^l?l) ^jug Ninist^rii XXV lauste! l«liciter, ^x^unt,« ; -— >/. Oclolil'is i53^. I^r. 191. PM?.-,'!'< deni Hcrry Franz (^raftn yo,N Hochenwart: ^iie^mnumismÄÜca, oder Einleitung zudem schleslschen Münzcabipett. Zauer, 1711. 852 S. Lederband, H., mit 41 ^MrtaMn^voUMÜM abhildungen. ? ^i-. 192. Vott I». I'. Heprn Franz Xav. Fel'^ Freiherrn von Lazar>n/,,> k. k. Kämmerer und Kreis-Commissär?c.: , ^) Das Original-Ade.ls-Diplo.m, von weil. Kaiser Leopold I. ausgefertigt, für die drei «Zebrüdcr Johann Jacob, Franz Sigmund und Dantel Utschan, mit dem Prädicate von Utschan auf Kutschhof, ädo. 16 December 169.5. . . . „ d) Original.-Rescrip^t weil. Kaiser Carl Vl. voltt 31. October 1722 an den Landesvc^wcser und Landes-Verwalter in Kram, Wolfgang Weikhart Grafen Gallenberg, wegen des Postulaten-Landtages im I.1723. c) Die silberne Medaille: VII. Kai. Xu^ustl NIvcKüCXVIII auf die Intronisation Sr. Eminenz r. 1'. des Cardinal-Erzbischofs, Carl Cajetan Grahn von Gaisruk, im Dome von Mailand. cl) Die silberne Denkmünze dcr StM Triest auf weil. Joseph II. und Maria Theresia z Neve«: Plan von Triest, securiws pu^Iica et cnmerc. -— ?as» I'ergest. 3l. ^,iß. 17^9; — und die' silberne Krö-nungWünze auf Leopold II., Prag dßy 6-Sept. 1791. e) 9 altrömische Silbermünzen, als: 1 römischer Imperator, schon angebrochen und mit ausgewehter Schrift; — 1 I^rks. Nom». mit M. Victoria tra-paeum coron2N5 (Nclcks! ^/z,),- -- ^l I'kiyjlikdoi'öi«. 36 » I I^/Ked. I^ama (neu);— , Julius Caesar (^Vi)'— » i VeLp25i2NU5, ?ant. IVIax.i'r. ?. 6«5. VI. (^^ — » I7l2c!i-illnu5 Cos. III. (^^202 s^hr gut erhalten); __ 1 8evui-u8 Imp. XI. 1'nnt. Hlax. <Üo3.Il7(ncu); — und 1 ^lLxanäer r. M/I'r. p. III. (^03. e. p. l) 9 alte Silbcrpfennige, als: 2 Aglayer-Pfen-nige, lüivitaz ^uilegia. Lertoläug. ?. i2»8, ^ 1242; — 1 Denkmünze mit dcm (;ant3r«nu5; — » Vl,e8pu!)lic:ÄV.^2-gusInÄ »705; — ,'äeUl! 1707; — und 1 Groschen I'srdinanli. III. ^ustria. 162«^ -^- 8) 8 Thaler-Stücke, als: 1 I?l-2nc. ^ntan. 3, V. I. ?rincep5 lie tlÄrrack; D. O. ^rclneps. ot3.I^. I.pllnceps. salizdul-z. 1720; — 4 Nürnberg "iMi'— 1 Silberrubel, Katharina II., 1766; 1 Michsthaler, Friedrich II., 1777; — 1 Vux Ven. I^u6ovie. Nlanin. »794; — » I^iro Dloci Venete, ^,nno I. 6eI1a Liderl.2 It»!. »797 ; — 1 Fünf-?i-anc5, l'an L; It.epudli^u6 ^ran^ize; — UNd 1 Mainz, Carl, Fürst-Primas. K) 14Silbermünzen der'NapöleonischenDynastle, als'. 1 Zwei-I'rancz^ und 1 ?ranc:, I^apnIeQN Nm-^61-oui-, ,606, und 1 I'ianc, 6ctto ^nno 12; — ' 6 Ii,a^na ^'Italia, I^apoleonL Im^eratare e 1^,6, nämlich: 1 Fünf-I^iro 1814; — 1 Zwei-I^re 1813; — 2 Zchn.'8oläl 1812 U. 1814; und 2 Fünf-salcii > 1810; — ferner 1 Fünf'I'rIncln, und', I'rancl^n, I'elice eä I^Iisa ?. ?. 6i I^uca 0 ?!omdinc», »807; — dann 1 Zwei-I^ire und » meix» I^ii-a, ^Opaleone (^l02c^!no; IVe^nu c^elle c!u« Zicilie, l6»5.—^ i) 10 österreichische, ausicr Cours gesetzte, Sil.-ber-Scheidemünzen, als: 1 Fünfzehner, Hl2ria I'kll-5i2 ,745'; 1 Sechs- und 1 Zw'ölf-Kreuzerstück 1795; — H Drei- Kreuzer, Vordcrösterveicher - Scheidemünze 1796, und 1 Sechs-Krcuzcr dctto1797; — 1 Vier-^UNdzwanziger, Erbländisch, 1800; — l mexxa I!ra Veneta, ,800;— z vuL lire Venetc, 1801 (offenbar überprägt aus, einem erbländischen 24Kreuzer-Stück); endlich 1 Siebner und 1 halber Siebenzehner 1802. Das Curatorium danket dem ?^ 1. Herrn Geber für diese reichlichen Beiträge, worunter sehr wertl)volle und auch euüge dem Museum ganz neue, in den Münz-Repertorien, die in Laibach zu bekoui. men sind, nicht verzeichneten Gaben vorkommen. Nr. 193. Vom Herrn Bürgermeister und k. k. Rathe^ Johann N'e'v. Hradeczly, die schöne, silberne Denkmünze auf die^böhmische Königs-Krönung Ihrer Majestäten des Kaisers Ferdinand I. und Maria Anna. O. Loc)5 Dir., 1^. IIel6 ^ec. ^lr. 194. Vom Herrn Anton Ielouschek, Bezirksbeamten zu Freudenthal, 1 Zwanziger, Reichsstadt Zicgcnsburg, 1754;— 1 Groschen: I?ei-6!n3n6. II. ^,u8tri«. »62L; — 1 detto detto ^rclli6ux <Ü2rin<,tnae; — 1 dctto lÜaroIus Nuzebius Fürst vlllt I^ic^tLnätoln, Herzog von Troppau und Iägerndorf, 1629, und 1 detto Stadt Nürnberg Landmünze 1766; — alle dem Museum sehr erwünscht. Ar. 195. Vom Herrn Gubcrnialrathe und Kreis-hauptmanne, einsehr schöner jüdischer Silberling, ähnlich denen, um derett 30, der Heiland verkauft wurde; aber offenbar eine Go« burt neuerer Zeit; Hvers: cin Kelch, aus dem Rauch aufsteigt; Umschrift; (hebräische Lettern) : Zekel lsi-»«!; Ii,Lver5-. ein Mandclzweig, das S»)»nbol von Zerusa< lem, Schrift: ^erull^luim liakacjol^a (Jerusalemdas heilige).— Ferner die auf das 2. Ncformations-Iubi-läum zu NotenbürG an der Tauber geprägte Denkmünze ^.vLrg: das Porträt mit der Umschrift: M^tlnVz I^VtllLi-Vs 'illl'ol^o^Ian Odl^tc,!", l^sverz: ki^nrl» slt tlbl NoNIn« In i>X(^I.5l5-, — und 2 Silber-kreuzer, 1^El-6in2n<ä III..^uzir'lÄ, »624, und <^«i-6obkllllu5 ^rc^iops. salisb. 1667. (Fortsetzung folgt.) Anmerkung. Der dem krainischen Landes-Museu« unvergeßlich«, für daöselbe, so lange er lebte, immer eifrigst thätige, Herr Friedrich Rudesch. von Neifnitz, war noch am Sterbebette für dab Veste des Museums besorgt. Durch die Zuschrift der Ständisch» Verordneten Stelle vom i3. d- M., 3-56, kommt das Curatoiium in die offizielle Kenntniß, daß der nm»-mehr Verklärte den Vetrag von jährlichen Ein Hundert uud Fünfzig Gulden Convei,, ti'onö-Münze mittelst Testamente« vom 2o. Iul, v. I. dem Museum auf die Zeit seines Bestehens zuge-wendet hat, und oaß dieses Vermächtniß nun ordnungs« mäßig auch schon sichergestellet ist. Das Curatorium, das durch dieses Geschenk nu« lioch um so tiefer den schweren Verlust empfindet, den das Muleum durch das Entreißen dieses für alleS Va» terländische begeisterten Gönners desselben erlitten hat, muß nichtsdestoweniger seine Pflicht erfüllen, und bringt hiemit dieß neue Denkmal» das Zlch der Selige im Museum gesetzt hat, zur öffentlichen Kenntniß. Nevacteur: Or. Vaü. Keinrich. Verleger: Z3n^ M. <3vler v. Rleinmavr. ,