^ 95. 3Nitlmoch am 27. ÄMl 1864. Die „Laibachn Zeitung" erscheint, mit Ausnahme dn Sonn- nnd Feiertage, ttlglich, und kostet sammt dm Veilllgen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jöhrtg v fl. 50 tr,, mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., halbj. a fl. Für die Zustellung in's Haus sind hallij. 5N lr. mrhr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., mitn Kreuzband und gedruckter Adresse lü fl., hallij. 7 fl. 50 lr. ÄNstrtionsgebiihr silr e,ne Garmond. Spalteuzeile «der den Raum derselben, ist für Imaligc Eiuschal« tung S tr., flir 2maligc8 kr., fllr 3maligc 10 lr. n. f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzn zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. fllr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des InfertionsstempelS). ^laibacher Zeitung. Ml. Mai beginnt ein neues Abonnement ans die „Laibachcr Zeitung." Der Pranumerations-Preis beträgt vom «. Mai bis <3nde Juni »G«4 Im Comptoir offen......1 ft. 84 kr Im Comptoir nnter Convert ... 2 » — « Für Laibach in's Halls zugestellt . 3 » — « Mit Post nntcr Kreuzband .... 2 „ 50 „ Vom l. Mai bis Ende December I»tt4 Im Comptoir offen......7 fi. 34 lr. Im Comptoir unter Convert ... 8 » — , ssür Laibach in's Hans zugestellt . 8 « — « Mit Post unter Kreuzband . . . . 10 . ^- «. Uaibach (knde April «5» dieser Beziehung vertragsmäßige Verpftichtlingen 'ingegangen. s.ber die auch ein Kabinelswcchscl mcht hinweghelfen könnte." Spezifisch prclißischc lind uationalucreinlichc Plat« ter fahren fort. angebliche Differenzen zwischen Prrn-ben nnd Oesterreich bervorzubcben. obwobl die An. ""l'me solcher Differenzen erst neulich bezüglich Okkn. Pation Iüllands zurückgewiesen und seit dieser Zeit lU'gfsichls der eröffneten Konferenzen und der Hal-t""g. welche Preußen und Oesterreich ans denselben armeinsa,,, ^^„ommen haben, nicht begründeter geworden ist. Dem gegenüber möge auf eine Ber- liner Korrespondenz der «Dentscbcn Allg. Ztg,". eines bekanntermaßen preußisch gefärbten Blattes, verwiesen werden: „In unseren unterrichteten Kreisen erblickt man Preußen fortwährend im besten Einverständnisse mit Oesterreich. Alis den Reden in diesen Kreisen cnt» nebine ich. daß Oesterreich mit sämmtlichen Gesichts« pnnkten einverstanden ist. uon denen die preußische Depesche vom 7. April spricht. Es ist daher nicht ^n zweifeln, daß Prcnßcn und Oesterreich anf der Konferenz in London fest zusammenhalten werden. Man hat den Umstand, daß Herr v. Bismarck neben der prcnßischen Flagge anch die österreichische znr Heier des gestrigen Sieges ansgebängt bat. als ein Zeichen einer besonderen Courtoisie gegen Oesterreich begrüßt; denn man erblickt darin ein öffentliches Zeugniß dafür, daß an der Ehre des gestriges Tages auch Oesterreich sein Theil habe." Der politische Ghekonsens. Dem Bericht des Ausschusses über len politischen EbckonscnS im steirischen Laur-tage entnehmen wir Nachstehendes'. «Der AnSschuß hat sich mit überwie» gender Mehrheit in der Anschannng geeinigt, daß der Aufhebung des politischen Ehckouscnscs in Steier« mark lein Hinderniß entgegenstehe, sondern dieselbe sofort, und ohne erst weitere Vorsichtsmaßregeln nothwendig zu machen, erfolgen könne. Die überwie« gcildc Melirheit des Alisschnsses ist daher für die sofortige nnbedlügle Alifyclinng c>cs Ebekonscnses. Die derzeit in einigen Bändern bestehenden politischen Ehe» konscnsc uerlehen nämlich den Rcchlsgrnndsat, der Gleichheit Aller vor dem Gesetze, der doch dic Grundfeste nnsercs verfassnngsmäßigcn Staatslebenö so wie i/'deS Ncchlsstnlitcs biioen soll. Anch erscheint dic Aufhebung der Ebekonsense, vom sittlichen Gesichtspunkte aus. wünschenswert!), da das geheiligte Band der Ebe und der Familie gewiß nur veredelnd auf den Menschen wirkt, und daher die Eingehung einer solchen sittlichen Verbindung mög« lichst erleichtert und nicht erschwert werden sollte. End< lich läßt sich der polnische Ehclonscus auch vom hnmanilären Slandpunklc nicht rechtfertigen, da es nur gransam erscheint, denen, die das Schicksal mit weniger GlückSgütcrn gesegnet uud denen daher die Frenden der Welt karg zugemessen sind. das reinste nnd edelste menschliche Glück, die Freuden des Hans. lichen und Familienlebens zu ucrschließeu oder doch zn erschweren. Diesen Gründen gegenüber wird geltend gemacht, daß die Anfrechtbaltnng des Ehckonsenses im Interesse der Gemeinde liege uno diesc so»st im hohen Grade gefäbroct wäre. Allein den Gemeinden steht, von welchem Gesichk'pnnklc ans man es anch be« trachten mag. keinerlei bestimmende Einftnßnayme über die persönlichen Rechte der Gemcindcbürger zn. Das Recht, eine Ehe zu schließen, ist gewiß leine Gemeinde-angclcgenbcit. weder nach dem Neichsgcscyc vom 5. März 1802. noch nach dem Bandes.Gcmcindegcscpe; es ist dieß ein freies, allgemeines Recht aller Staats-bürger. Der Umstand, daß möglicherweise der Gr< incinde in Folge einer leichl>ln»ig eingegangenen Ehe künftig die 5,'ast einer Versorgung znfallcn könnte, kann der Gemeinde kein Nccht geben, das Eingeben einer Ehe zn bi»c>crn und so in das Los des Staats» bürgcrs bestimmend einzugreifen, denn ^»st n,üßtc man der Gemeinde überhanpt ein Vormundschasls' recht geben, welches jede freie Selbstbestimmung der Gcmcindcbürger bcmmen und die Gemeinde endlich auch berechtige» würde, über die Wahl des Lebensberufes jedes Einzelnen, über die Gcl> ahruug "> it seine m V crmögc u ic. zu entscheiden, weil ja möglicherweise durch eine unglückliche Vcrilsswabl. oder durch leichtsinnige Ver-inögenöspekiilalion anch der Gemeinde eine künflige Versorgungölast erwachsen könnte. Es ist aber auch ganz unrichtig, daß die Last der Armenversorgnng für die Gemeinde durch die Verhinderung der Ehe ver« ringelt werde, indem vielmehr im Gegentheile die Erfahrung zeigt, daß dadurch nur die ^'ast der Ver-sorguug unebclichcr Kinder nm so größer wird. Die statistischen Aufzcichnungeu beweisen zu Genüge, dag gerade in den Bändern, wo die Einrichtung der Ehe-konscnsc nnd derartige Hindernisse der Eingebung eincl Ehe bestcbcn, die Zahl der unebelichcn Kinder unuerhällnißmäßig größer ist, als in solchen Ländern, wo man diese Beschränkung nicht kennt." Wie sehr kontraslircn mit oiescu Grüudeu die Anschanungen. welche in unseren» Landtage ausge« sprocheu wurvcu. Vom Kriegsschauplatze. In sämmtlichen Kopenhagencr Blättern bildet dic Vertheidigungafähigkeit der Alscner Position gegeu jeden preußischen Angriff das Haupltbema. So äußert die «Berlingöke Tidcndc" z. V.: «Viele ansgczeich. ncte und tapfere Ossiziere, viele treue Landessöhuc sind gefallen. verwundet oder gefangen. Allein anch der vorige (schlcswig^bolstein'sä'c) Krieg brachte Dä. nemark schwere Prüfnngen; dcr Muth uud die Vater« laudöliebe indessen, welche uns damals solche Drang« sale ertragen und überwinden ließen, werden uns auch dicßmal nicht verlassen"; „Dagbladet" bemerkt: ,Ein Versuch, zugleich mit dem Slnrm anf die Düp« pelcr Schanzen nach dcr Insel Alsen überzusehen, wurde von den Preußcn nicht ausgefübrt, uno jel)t, da die Armee sich anf der Insel anf's Neue geordnet bat, wird dem Feinde geringere Alissicht eröffnet sein. in den Vesil) derjenigen Zufluchtsstätte zu gelangen, uon welcher aus wir ihm das schleswig'sche Festland beständig werden streitig machen können." «Fädre« landet" endlich sagt: «Die Armee befindet sich in einer starken Fcstnng in Sicherheit, welche zu vcr« lhcidigeu wir uollstäudig die Kraft bcsiycn." Ganz anderer Meinung ist dcr in UcIkeb ü l l, dcm dänischen Hanptqnarlier, weilende Korrespondent der «Indcp.-. welcher unter dem 18. schreibt: ..Je« den Augcubl,ck erwarte ich die Nachricht von der Räumung dcr Schanzen. Hätten die Dänen die Hartnäckigkeit nicht bis zum Wahnsinn getrieben. sie hätten vor Beginn dcr jeyigen mondhellen Rächte Düppcl ganz unbelästigt verlassen können. Kann die nach Alscn gezogene dänische Armee diese Insel ver-thcidigen? Können die Preußeu an der Ueberschrei-tung des Alssnnd verbinden werden? Ich bin über-zeugt, ein uulcrnehmendcr General könnte diesen schmalen Meeresarm mit Leichtigkeit überschreiten. Die Dänen haben 20,000 Mann auf Alsen. zwei Panzerschiffe stehen an beiden Enden des Aissuno lind die 1'/, Stunden lange Aisener Küste ist mit Batterien und Erdwerken bespickt. Tiol) allcr dieser Vortheile kann ich Ihnen nicht verhehlen, daß ein energischer General Alscn inncrlialb acht Tagen ein« nehmen kann. Dieser Meinung ist auch der in Mission hier befindliche tapfere französische Oberst. Die Insel ist ein langer schmaler Streifen. Die auf dcu Höben uon Düppel aufgestellten preußischen Go schühc können dic halbe Breite dcr Insel bestrcichen. Die Soldaten, welche Düppel ränmeu mußlcn. haben den moralischen Muth nicht mehr. eine ungc« benrc Verlheioignng nxler den ungünstigsten Umstän« den durchzuführen. Jeder Vernünftige in der Armee rätb znr Räumung Alscns, so lange sie noch obne Gefahr bewerkstelligt werden kauu. Aber die Staats» manner in Kopenhagen haben ihre besondere Art. Sie glauben, die Bravonr könne bei einer Armee alle andern militärischen Hilfsquelle», unl» die Hartnäckigkeit köüue die nnmcrischc Ioferiorität eliepen. Mir scheint die Autorität des Ol>erl,efeblsh los dänischgcsinnte Korrespondent der „Indep," Hie» nach ist es unbcgrcifiich. daß Alsrn von den Prenßcn noch nicht angegriffen wnrde. Unter den bci der Erstürmung von Dl'lppel Ge-fallenen bcfindct sich anch der Major im prenßischcn Garde - Grenadier- Regininile «Königin Angnsta". v, Peeren. seiner Zcit einer der fähigsten und tapfersten Offizier der schleöwig-holsteinischen Armee. Man berichlct. daß er noch lnrz vor seinem Tode gesagt hat: „So sterbe ich doch für SchlcSwig>Holstcin!" Der tapfere Däne, Lieutenant Anckcr, welcher die Schanz Nr, 2 in so hcldeumülhigcr Arise vertheidigte, daß er selbst die gerechte Anerkennung seiner Gegner geinnden. ist, wie bekannt, zum Gefangenen gemacht nnd anf höheren Munsch nach Berlin bc° schieden wordcn. Von nnscrcn Trnppen, welche die jütischc Festung ceriliren. verlautet wenig Ncucö. Am 1!>. hat in Vcile der österreichische Brigadegeueral Dormus die Stelle des nach Horsens abgehenden preußischen Sladt-lomniandanlen. General v. Münster, übernommen nnd ist zum Platzkommandanlen in Veilc ein Major des Fürst Llechlenstcin'schcn Husarcnrcgimcnts ernannt worden. Die dänische Armee in Hütland hat sich einen ganz eigenthümlichen bequemen Vorposlcndieust eingerichtet, dcr dnrch eincn lingcbrachttn Spion vcr< rathen wnrde. In den Kirchdörfern Tyrstcd. Kor« ning. Uldlim nnd Givslud haben sich Freiwillige gefunden, welche die Verpfiichlung übernommen haben, eine ununterbrochene Vcrbinduug zwischen den genannten Döricrn sowohl bei Tag als bei Nacht zn unterhalten und beim Anrück>n einer, wcnn auch noch so unbedeutenden Palroliülc sich sofort anf den Weg zu machen »»D dic nachslgelcgcnc Fcloivachc hiervon zu benachrichtigen. Einen, PattouiUcuführcr dcs österreichischen 22. Iägcrbalaillons, der in seinem Dienste die Strecke von Vcilc über Oelstcd, Dallcrup bis Tyrstcd schon mehrere Malc bei Tag und bci Nacht begangen halte, fiel es auf, daß er in Tyrstcd in einem ganz kleinen Wirlhshausc. so oft cr dort vorsprach, immer durch cin anderes männliches Iudi-vidnum bedient wurde, als er bei seiner Ictztcn An» Wesenheit dort getroffen halte. Iudcß nichl dieser Umstand allein war cs. der ihn aufmciksam luachic, sondern die wiederholt gemachte Bemerkung, daß zu verschiedenen Stunden, während deren cr im Palrouil' lcudienste hicr immer eingetroffen war. kurze Zeit uach sciner Anwesenheit eine auf dem Thurme ciueö Gehöftes befindliche Uhr stets 12 schlug. Es war d dct; viclc haben zerrissene isländische Jacken unter dem Mantel, andere tragen hellblaue Mäntcl, die ihnen das Marschireu erschwere». Ich sah gestern 2500 vorbeiziehen, und gestehe, daß die Rowdies Amcrila's uichl so clenD ansgcrüstcl waren, wie diese „Tappcrn." Dennoch eilten oie dänlschgcsinntcn Bc> wohner Flensburgs nut Erfrischung, n herbei und übrrhanfleu ihre Helden mit Liebkosungen, Der Bcrichterstaner des «Morning Star" schreibt aus Flcnöbnrg über das Bombaldcment von Sonocr» bnrg. luclchcg iu England einen so gewaltigen Sturm dcs Unwillens und der Entrüstung heroorgrrufcn habc: «Wie die dänischen Blätter vor dem Auobruchc oes Kricgcs versicherten, war Sondcrburg eine dcr stäil,lc» Fcstlingeu Dänemarks, nichl nnr durch die dopplllc Linie dcr Düppelcr Forts und oic Brücken-löpsc vertheidigt, sondern auch gedeckt von dcn Bo-sager-Baücricil uördlich dcr Stadt und anderen au dcr Küste und anf benachbarten Höhen. Die Stadt enthält bekanntlich übcrdieß die mililärischcn Magazine nnd die Lager dcr Armee. Sie fällt daher unter dieselbe Regel wie Fnocricia, und vom militärischen Gesichtspunkte aus betrachtet ist daS Bombardement des cinrn Platzes nicht um ciu Haar mchr vcrdam-mcliswcrlh als das deS andern. Die Kritisirungen ocr englischen Prcssc über dieses Ercigniß habcil un^ ter dcn Off>ziercn dcr allurtcu Armee cillrn ganz naiür!>chc>l Unwillcu erregt, und da man sie eines Brnches der KriegSgcbränchc beschuldigt, so fragen sie, wie cS denn zugehe, daß ^cule, welche die Affaire von Kagssima vertheidigen lönncn, iu eine solche Hiyc gerathen, wcnu die Prcußeu Soudcrbnrg beschießen." Oesterreich. Ans Wien schreibt man der ..A. A. Z.": Der Rücktritt des Grafen Forgach ist riil schwer wiegendes Ercigmß. Die Anhänger dcr Fcbruarverfassnng löii' ncn darüber nur aufrichtige Freude empfinden; denn nun ist die Geltung des Systems derselben eine allge« meine, unbestrittene, nno im Ministcrralh wird jchl jcne volle Eil'tracht herrschen, die gerade bci dcr konstitutionellen Regicrungsform unerläülicher ist alö bci jeder audcru. Wir wollen nicht sageu. daß es ocm Nachfolger des bisherigen Hofkanzlcrs, Herrn Grafcil Hermann Hichy, gelingen wcroe. sofort anßcr« ordentliche Rcsullaic zu erzielen. Dcr Boden ist dor» ncnvoll und schwer zn bearbeiten. Manche ncuc Grundlagen müssen gelegt, allere inzwischen schwan< lend gewordene befestigt mcrdcu. Aber Graf Zichy ist cin energischer Eharaktcr. ein iuteUigcntcr Kopf und cin Anhänger dcr Rcichsuerfassnng. Die Hin-richtnng seincs Brlidcrö Eugen durch die ungarischen Insurgenten mochte in ihm cincu liefen Abscheu gegeu itosslltl» und Görgey gcwcckt habcn. Im Jahr 1849 zum königlichen itommissär für das Oedenburger Ko« inila! cruallnt. schritt er kräftig, scinc Ocgncr be« hauplcil manchmal sogar überkräftig. cin. Abcr dic Zeit »luderte sein Wesen, und als cr nochmals Lcitcr ors Großwardciner Vcrwaltungsgcbieles wurde, cnt» wickelte cr eine solche Fülic seltener Bcgabllng, und namentlich eine solche politische und administrative Gewandtheit, daß cr selbst seincu Gcgucrn Achlnng abgewann. Nachdem die ocrhänguißvoUcu Folgen dcs OktobcrdiplomS sich erfüllt halten, zog er sich ins Privatleben zurück, wurde jedoch später als Ad. ministrator dcs Eiscnburgcr Komilats bestellt. Die Uliramagyarcn, die Malcoutcnteu überhaupt, hielten ihn beständig scharf im Auge; denn seine Fähigkeiten ließen ihn denselben stcls als den gefährlichsten Kon-kurrcntcn erscheinen. Es liegt etwas im Wesen dieses Mannes, dag dcr österreichischen Sache cincn Erfolg iil Ungarn verheißt, uud dieses Präsligium cbcn ist es. was sowohl dcn Pcrsoualunionisten als dcu All-konservativen bedenklich war. Trieft, 23. April. Es ist ganz unrichtig, daß Kaiser Mar über das Seeschloß Miramar. odcr die Insel l.'acroma in irgend cii'.cr Weise verfügt habe, Beide bleiben vorderhand iu sciuem Vesiß, und es ist der 'Fregattenkapitän Radoucy zum Schloßvogt iu Miramar ernannt worden; dcr Kaiser hat eine namhafte Summe (50 000fi) zn Zwecken dcr Erhaltnng des Schlosses uno ParkcS, Ncubauleu :c. zurückgelassen, Dcn fünf Marineoffizieren, welche in die Dienste des Kaisers Mar übergetreten sind. hat der-sclbc für alle Evcntnalilätcn den Pcnsionsgchalt ihrcs icpi^cn Ranges zugesichert. Es sind dic Fregatten« kapilänc Graf Bombcllcs. Radonel) uno Herzfcld. Ersterer ist zum Obcrstallmeistcr. dcr zweite znm Schloßvogt von ^acroma und dcr dritte zum Gene« ralkonsul in Wien ernannt. Ferner ist dcr Schiffs» lieutenant und gewesene Kommandant der Dampf-^jacht „Phantasie" als Oardcmajor und Schiffsfähn. rich Gunner als Gardchaupimanu in mmkanische Dicnstc gelretcn. Ausland. Berlin, 23. April. Die Reise des Königs nach Schleswig dürfte kaum von weiteren Folgen begleitet sein. Wie wir boren, hat dcr österreichische Gesandte am hiesigen Hof Erkundigungen über den Zweck dieser Reise eingezogen und beruhigende Erklärungen er-haltcn. Nichtsdestoweniger ist eö sehr wahrscheinlich, daß die Anschannngcn unserer Regierung, so wie sie sich auf der Konferenz mauifestiren dürften, wesentlich von jenen Oesterreichs und Englands abweichen wer« den. Wir besipcn für diese Annahme brstimmtc Au< hallöpnnkte. die deullich darthun, daß dic Aufrechterhaltung der Integrität Dänemarks für unser Kabinet bereits ein übcrwnnocner Standpunkt sri. Ich mache Sie in ricser Beziehung namentlich anf cine Note aufmerksam, welche, ohne daß bis jept irgend etwas über ibren Inhalt in die Öffentlichkeit geornngcu wäre, Herr v. Bismarck schon am 4, d. an den Vertreter Preußens am Bunde gerichtet. In dieser Note, in welcher unser Vundcstagsgcsandtcr vcrtranlichc Instruktionen in Betreff dcr Successionsfrage erhält, wird es, wie wir vernchmen, ausdrücklich betont, daß Prcußcn sich durch dcu Gang l>er Ereignisse veranlaßt sehe, auf die Anfrechtcrhaltnng der Inlegrität Dänemarks keine weitere Rücksicht zn nehmen. Eiu« geweihte wollen wissen, daß unsere Regierung nnn< mchr dic Herbeiführung einer baldigen Enlscheidnng in der SuccessionSfragc wünschl'. und daß sie Alles auwcnr/n wcrdc, damit aUe Ansprüche geprüft, wo möglich auch berücksichtiget werden; sie hält sich dabci einerseits an das (livid« ok im^ora,, andererseits sol! sie sich im Bcsipc von Znsichcrungcn befinden, später im Wege der Abrelnng für ibre Bcmül'nngen entschädigt zu werden. Anf den Vorschlag einer Her« stcllnng des Kt,uw8 (M in dcn Herzogtbümcrn, wie cr vor Erlaß dcö „offenen Briefes" bcstandcn und ocr WicDcrerrichtnng einer schlcSwig - holsteinischen Stalthalterei wird unsere Regierung eben so wcnig eingehen, als anf dcn Vorschlag einer Abstimmung bloß in dcn gemischten Bczirkcn. welche Schcinab-stimmung sich höchstens auf die Vcrwaltungöfragc beziehen, jedoch die ncnerlichc Einvcrleibuug der Her-zogthümer in dcn dänischen Gcsammtstaat zur Prämisse haben würde. Einc Anfrage dcr englischen Regierung wegen dcr Bcschicßnng Sondcrbnrgs ist von unserer Regie» rliug. als ganz und gar unberechtigt, zurückgewiesen worDrn. Dagc^cil lsl zlir Wiocrlcgung dcs Zivki>l schrcibens dcs Herrn Quaaoc über das Gcbabren der Kommissarieu in Schleswig, in unserem auswärtigeli Amte eine weitläufige, ausführliche und auf die Details eingehende Denkschrift ausgearbeitet wordcn, welche sämmtlichen Untcrzeichueru deS Londoner Ver-trags zugesendet wnrde. Unter Anderm wird in dieser Denkschrift anch die Affaire Blaunfeldt genau dargestellt uud aktcnmäßig nachgewiesen, daß Blaunfelot dcr Organisator dcr Spionage in Schleswig'gewesen. Man schreibt der ,.K. Z." aus Paris: Abgc-schcn von allcm Andern, so scheint, daß Frankreich die Unterstützung Englands zunächst für Mexiko i>» Anspruch zu nehmen gedenkt. — Napoleon lll. hat au General Bazainc eine Ordre gelangen lasscu. in welcher ihm erklärt ihm, daß er in allen den vom Arrangement zwischen Mexiko und Frankreich stipu« lirtcn Punkten dem Kaiser Maximilian Gehorsam zu leisten habe. daß jedes andere Verlangen jedoch, was über dicsc Festsetzungen hinausgehe, abzuschlagen und nach Paris darüber zu bcrichleu sei. Die „Novara" uno die »Themis" haben während ihres Aufenthaltes in Eivitauccchia ihrcn Lebensrnittel - uno Kohlenbedarf vervollständigt, damit sie an deu Azoren nicht Halt zu machen brauchen, soudcrl, biö nach Martinique steuern lönuen, wo der Kaiser und die Kaiserin von Mcriko einen ganzen Tag zu verweilen beabsichtigen. Zwei auf Anori> »nng der Regentschaft ausgerüstete mexikanische Korvetten werden dem Herrschcrpaar entgegenfahren u»t> sie von Martinique bis Vera-Cruz begleiten. Vl'e „Times' bringt ciue Korrespondenz aus Mexiko, ^' welcher es heißt: ..Die Nachrichten aus dcm Iiw"'" stimmen alle darin übereilt, daß die größte Ruhe »uid die größte Befriedigung iu dcu von dlu Frauzosen beschien Städten herrscht." General Douay wurde in Quadalajara mit großeil Freudeubezclgungcu cm« pfangen und Herr v. Montholon uud scinc Familie machen sich durch ihre freundlichen Manieren bei cillc" Klasscu der Gesellschaft beliebt. Nas wir jetzt wiu'< schcn. ist die Anwesenheit dcs Kaisers; jc eher cr kommen wird. desto leichter wird seine Anfgabc sei»-Es kaun zu Gunsten der Intervention lein stärkerer Beweis gelicfcrt wcrdcn. als dcr Umstand, daß Iu"' rcz und Doblado ihre Familieu ans Gesundheilsrucl' sichten uach Sau Luis g,schickt haben, liner Sl^t. die von jenen Eingedrungenen besetzt ist. gegen welche sie mit so viel Heftigkeit sich auSIasscn. Bukarest, 24. April. In dcr leßtcn KamMtt-sitzung verlangte das Ministerinn, dic BcwilligU''g cincs Krcditö von 8 Millionen Piastern znr Erna lung eiucs Lagers am Screth als Schutz geg" 379 äußere Feinde und »nachte aus der Bewilligung des-selbeil ciuc Kabinetsfragc. Die Kammer hingegen culschico mit 68 gegen 19 Slimmcll. daß, gerade weil das Ministerium aus der Lagcrfragc eiue Kabi> uetsfrage mache, welche möglichcr Weise die Austin sung dcr Kammer zlir Folge haben könne, früher das Rliralgrset). welches dic Interessen der ganzen Bcuöl' kerilng uicl näher angehe, entschieden werden müsse. Mal- und ProomMl-Unchrichten. i»aiba6), 27. April. Das feierliche ^eichenbcgängmß des verstorbenen Bürgermeisters Michael Ambroseh fixtet heute Nachmittag um 5» Uhr Statt. Es hat sich ein Eo-mit^ voil Gtmciiideratl'sluitglicdcrn gebiloct. welches die Leitung und Ordnung des Koilduktcs übernom-nicn hat, Deu Zug eröffnet ein Bürger luit dem Kreuze und zwei Windlichterträgern, danu koiumcn vie Privat-Lcl>rinstitutc uud die öffentlichen Schulen, dann folgen dic verschiedeucil Vereine und Gesellschaf» ten mit umfiortcn Fahnen, hieran reiben sich der Ma< Nistrat, die l'l'. ^ranziokancr. die Alumnen und die Kondnkt-Ocistlichs'eit. Der Sarg wiro von Bürgern getragen und von Bürgern mit Fackeln begleitet. Ihm zlinächst gehen die leidtragenden Anverwandte» des Verewigten, danu folgt die f. k. Regierung, der Landcö.iusschuß. das k, k. Osfizierkorpö, der Ge. mcinderath. die k, k. Behörden und die übrige Bür» gerschaft. Der Kondukt bewegt sich vom Magistrats gcbände über den Hanplplaß. dcu alteu Markt, die Naaubrückc, durch die deutsche Gasse, über deu deut« scheu Play, dnrch die Herren» lind Thcatcrgassc, über dcu Maricnplap. durch die Elephantcngasse uuo Wie« »crstraßc uach Si. Christoph. — Der Männerchor der Philharmonischeu Gesellschaft, dcr „Laibachcr Turnvercin" und der Schnpeu« verein finden sich auf dem Burgplaye zusammen, von wo aus sie sich auf den Hanptplah begeben. „'. Gestern Vormittag ereignete sich l)icr ei» Unglück, das den Eltern kleiner Kinder gewiß zur Waruuug dieuru wird. Die Magd des Wirthes «zur Hölle" in der Sternalice ließ nämlich deu 16 Mo< naie alten Sohn dcsselbcu auf ciileu Augenblick auf 5cm Herde allein, um lt,lias zu l'olcn. AI^3 sie zurück kam. bräunten die Kleider des Kleincu bereits lichterloh, so das? er nur mit Mühe vor dcm äugen« dicklichen Tode gerettet werden lountc; die Brand» ^"ttden sind jedoch so gefährlich. daß man an seinem ^slommcn zweifelt. — Ucbcr den Brand iu Ncumarktl gehcu u»ö folncuoc Mi!!d gelegt sei und daß dcr Tliätcr. wcil cr an tiiicr Stcllc scin Ziel nicht erreichte, es an cincr Nüdern versuchte. Die abgebrannten Gebäude waren "ssekurirt. — Das Gut Stciubüchel bei Stein wird von dcr Eigcnlhümcriu zu,» Vcttauf ausgcbotcn. — Am 25, d, M. hat sich dcr Ubrmacher Franz E. in itlageufllrt mittelst eines Pistolenschusses selbst ei'tlcibt. Das Gesicht war cnlsepllch zclfcßt; dcr ^»glückliche hiclt cinc Doppclpistolc in der rechten Hand, au dcr noch dcr einc Hahn gcspaunt war. ^- war in Ulmbaeh. Kulfürsteuthum Hessen geboren. '^ Iabrc alt. lcdig und befand sich iu sel'r geord. ^!en Vcrn'ögcnsvcrl'ältnissen. Auf ciuciu Tische wurde ^ü Blatt Papier vorgefunden, welches eine lehtwillige ^fugling übcr das baarc Vermögen enthielt; zum ^ibwescu dcr Beihciügtcn ist dirse Verfügung ohne "»tcrschrift. — Auf der Südbahn bei Steindruck wurdl» Aei Landleute, Manu und Weib, todt aufgefunden. "?an hatte sie spat Abends vorher, von Tüffcr lom-"'eud, allf der schmalen Baliu gchcu gcseheu und gc-^arut. Wahrscheinlich wurden sie. da sie »eben dcr ^Mler gingcu, von einem Zuge erfaßt und gctödtet. — (Ein Mittel gegen die Viehseuche.) Die k. k. ^lcuthalterei der Küstenländer liat einen im ,,('<»'!'!<'i-l> '^ll»!!!( lü' ,!i ^N0()i,n" erschienenen Artikel, welcher kl"c Mittheilung übcr die Entdeckung cincs Mittels ^gcn die Vichseuchc cutl'ält, allszugsweise den ihr ""lcrstehendcn Bezirks» und Gcmrindcl'chördcn zur ^entliclien Berücksichligung und Anwendung des Mit- ^ m,tgcll,cilt. „Tcramo, 28. Iä»urr. Ich beeile ^l'l). Il,„cn einc l'cachtcnswcrtlic Mittl'cilung zu ma° ^^lcwissen. daß die Viehseuche in unscrer Pro» vinz, so >uie auch in der Provinz von Aquila ausgcbrochcu ist, doch wissen Sie gewiß nicht, daß iu tiner Ortschaft unseres Bezirkes der Gehilfe des Hin. Madonna dcll'Isola ei» Mittel gcgcn diese Seuche entdeckt hat. Da nämlich bei ihm fünf Stück Nindvich erkrankten, nahm cr cine Unze Schwcfeltalk, (Hull'ui-ütuiu c^Icii,) loste sie in zwei Unzcil Wasscr auf und ga'.> oen kranken Thieren hieuou mehrmals den Tag über in gleiche» Do» sc» ein, was zur Folge hatte, daß seine Niuocr bin^ neu 24 Stunden gesund wurden, Dic auf dicse Wcisc gcnll'chte Erfahrung ist wohl cinc geringe, doch stcht zu hoffcu, daß die Anwenduug oiesco Mittels ciuc bewllndcrnswcrthc Wirkung zeigen, ja diese Seuche gauz vertrcibcu wirc>. Die Scilchc, zcrschl nämlich de» icrischcu Körper, und dicb wird dnrch dcu Schwefel-kalk verhindert." Wiener Nachrichten. Wien, 25. April. Ec. l. l. Apostolische M.ijcstäl haben mit Allerhöchster Enlschlicßung vom 22, April d. I die Wiederaufnahme der Verhandlungen des siebenbürgischeu Landtages mit dem 23, Mai c>. I. auzubefchlen geruht. — Die heutige Nummer dcr „Wicner Zritung" vcröffcutlicht dic Relation übcr dic Opcrationeu cco k. k. österreichischen 0., il. Armeekorps der verbündeten Armee iu der Zeit vom I. bis 14, März 1664, Karl Zorn. 5 Karl Zorn, Domdcchant uud Domherr des ^'aibacher Domlapitcls, cmeriiirtcr Dompfancr, Rur.U' Dechant uud Schuloiftriktsaufsehcr :c.. Nittcr dcs Fran; Ioseph-OrdcnS, war am 1!l. Novemdcr 1780 in Gurkfeld, in Unlcrkraiu. geboren. Nach vollen, oetcm Schulbesuch crliicll er aui 6. Mai 1804 die h. Pricstcrwcihc. Scinc crste Anstellung war als Kaplau zu Maiiafeld, von wo cr in glcichcr Eigcl,-schaft auf kurze Zeit uach Watsch kam. Bald darauf berief >h» der selige Bischof Anton Kauzhizh als Hofkaplan in die bischöfliche Residenz. Ader durch scin. unter der französischen Zwischcuregicrniig schr geschmälertes Ei »kommen sah sich der Bischof Anton Kauzhizh genöthigt, die Haltung eines eigenen Hofkauzlers wicdcr aufzugeben. Am folgenden Kirch, wcihfcste -— sonst auch gcuauut Zachäus-Sonntag — erhielt Zorn ganz micrwartct uud ohuc daß cr sich dalum beworben hatte, das Anftcllnngsdckrct als Pfarrcr in Mariafcld. Er war zur bischöflichen Tafel eingeladen worden, wo cr das Erncnnuugsschrcibeu unter dcr Scrvicllc faud' es trug die Aufschrift: „Zachäus vou Statur klein, stcige eilends anf die 'Mrrc Mariafcld als dortiger Pfarrcr". — Iu Mariafcld wirkte Zorn volle 15 Jahre als eifriger Sccl< sorgcr. ulio rcuouirte und erweiterte die dortige Pfarr-kirchc durch einen großen Znbau. Ii» I^,rc 1825 erhiclt er cbcnso unerwartet, ohne daß cr darum ki'iu« ftetirt halle, von sciucm cinstigcn Freunde. dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Anton Alois Wolf den Ruf als l.'i>nmü(,-»,>> "(l liuoulm!» ^^, ^^c Kalhc.-dralkirche in ^iaibach. Gleichzeitig, als Zoru Hofta-plau beim Bischof Kauzhizh war. fuugirtc Anton Alois Wolf als Qrdinariatsnotar dort. Von Ingcnd auf hatte sich zwischcn dcn bcidcu Studicugcnosscn cin enges Frcundschaftsdüudniß gebildet, das uie aufhörte. Nach wcnigcn Iahrcu wurde Zorn Dompfarrcr hicr. Icht erwarb cr sich durch die Aufstellung dcr schöneu Kuppel auf dic Domlirchc große Verdienste. Scin Aufruf zu Bciträgcu, dcn cr am 5'»0. Mai 1836 e» licß, sowie scinc persönliche Verwendung, habcn die schönsten Früchte getragen. Von allen Seiten flössen ihm Beiträge zn. nnd in verhältnißmäßig kurzer Zeit wurde dcr. vor mchr als 100 Jahren diilch dcu Dom-dcchant I. A, Thalnitschcr vou Thalberg erbauten hie» sigcu Domkirche dic schöne Kuppel gleichsam als Schlußstein aufgesetzt. der nuu cine Zierde unserer Kathedrale bil?rt, Ucbcrhaupt war das Wirken Zorn's ein rast« loses, eifriges, das um so anerrcnuenswcrthcr ,vm-, als cr selbst sich stets bescheiden uud anspruchslos hielt. Das blieb dcnn auf die Dauer von der welt-licheu Behörde nicht unbeachtet, und gelangte so auch zur Kenntniß Sr. k. k. Apostolischen Majestät. AIs Zoru im Jahre 1854 scin fünfzigjähriges Priester-Jubiläum bcgiug. wurde cr von Sr. Majestät mit Allerhöchstem Diplome vom 22. April 1854 zum Ritter des Franz Ioscpli'Ordcns allcrgnädigst ernannt. Zoru lebte hierauf noch cin Dccenuium in stiller Znrückgczogcnbcit und Frömmigkeit, uud beschloß am 22. April d. I. scinc irdische Laufbahn. Scin hoch. würdigster Herr Ordinarius schenkte dem verticils!« vollen Jubelpriestcr dlc hohe Aufmerksamkeit, daß Hochwürdigslderscll'c die irdische Hülle dcs Vcrbliche« nen am verflossenen Sonntage, nach der Litanei, unter zahlreicher Begleitung aller Stände bis zum Grabe begleitete lind dieselbe einssgnell. — Möge cr im Frieden ruhe»! , Reuejle Nachrichten und Telegramme. Qrigiual - Telegramm. Wien, H7. April. Lord Russell wurde cillstimmiss iu der Koufercn; zum Präsiden ten gewählt. Frankreich und (^>«^land stellen den Antrag auf ÄVaffenstillstand. Däne« mark besteht auf der Blockade. Die Frage bleibt unerledigt. Die Konferenz wird aus unbestimmte Heit vertagt. Die Dänen habe« sich von Alsen nach Fridericia eingeschifft. München, 25 April. Von 146 Mitglieder» der baicrischen Abgeordnetenkammer dabcu 1(X) ihre Znslimmuug zur Protesterklärung (betreffs der Herzog, thümcr Schleswig «Holstein) bereits eingesandt- von dcu fehlenden ist dieselbe alsbald zn erwarten. Darmstadt, 25, April. In dcr liruligcu Sihuug der Abgeordnetenkammer beantwortet Dalwigh die Interpellation in Vetreff Schleswig »Holsteins : «Die Regierung liabc dcn anfänglich eingenommeneu Slandpulikt fortdauernd gewahrt und »verde denselben fernerhiu mit alleu Kräften wahreu." Berlin, 25. April. Ein Petersburger Privat« brief bezeich'net die Sendung des Staatraihs u. Ewers als zweiten Bevollmächtigten znr londoner Konferenz als unwahrscheinlich; eriueiterc sich die Koufereuz llä lwc zu einem allgemeinen Kongresse, so werde der Minister dcs Auswärtigen sich nach London begeben. Der russische Gesandte am Türmer Hofe hat einen zweimouatlicheu Urlaub erhallen. Berlin, 25, April. Der bcutige .Staatsau« Zeiger" meldet: Gestern um 12'/, Uhr Mittags be« standen preußische Kanonenboote an dcm PoNbause vou Wittow auf dcr Inscl Nügeu mit der dänischen Schraubcnfregatte „Tordeuskiold" ein Gefecht. Die aufweichende dänische Fregatte wurde von dcn !) langsam gehenden preußischen Boolcu nicht erreicht. Die „OriUc" überholte diescu „Tordensliold" uuo steckte ihn in Ärand. der jedoch gelöscht wlirde. Die «Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Der Kultus-minister l)at deil Gebcimrall) Stichl uach Schleswig gesandt um vou den Zuständen und Bedürfnissen des Schulwesens dort Kenntniß zu nehmen, Berlin, 25. April. Einer Mcldnna dcr «Nat.« Ztg " zufolge trifft Prinz Karl heute vom Kriegs-schauplai)e wieder hier eü,. Hamburg, 25. April. Eine Korrespondenz der „Hamb. Nachr." aus Kopenhagen vom 23. d. M. meldet: Die Nanmung dcr Inscl Alsen steht bevor, falls die Panzerschiffe die Insel nicht schüheu köuncn. Ein großer Theil dcr dort gewcscncu Truppen ist bestimmt. daS uordjütländischc Korps zu verstärken. wclchcS. Z0 000 Manu Infautcric stark, nebst beben« tender Kavallerie das Vordringen in Jutland hem» mcu soll. Hamburg, 25. April. Das Adcudblatt dcr „Berling'schcn Zeitung" vom 23. d. M. erklärt i», seiner französischen Ncvuc. die dänische Ncglerung würde alle scit cinlgcr Zeit an russische Eigenthümer verkaufte frühere deutsche Schiffe aufbringe»! lassen, und ein däuisches Prisengcricht soUe cutschcidcu. ob die Schiffe doni,, ud^ verkauft werden oder nicht. Dic Revue bezicht sich hiebei auf die am 5. und 17. Juni 1801 in St. Petersburg von Rußland, Eng» land und Dänemark untcrzcichuctc Seckouveutiou, welche festsetzte, daß dcr Kapiläu und die halbc Mannschaft der Nation angeboren müssen, deren Flaa.ac das Schiff fülnt. Dänische Schiffe Kälten die „Hansa" untersucht, jedoch nur russische Papicrc und die russische Flaggt vorgefunden. Ein Bericht dcs Kriegsmioisteriums vom 23. Morgeus meldeti Auf Alseu ist uichtö vorgefallen. D,r Zciud arbeitet an dcu Dnppclschanzeu und ucr-stärkt seine Batterien am Alsener Sund. Aus Aalborg 2.'l. wird demselben Blatt gcmel« det: Es heißt, der Feind sei uordwärts vorgerückt und gcstcrn Abends 1'/, Meile südlich von AaihuuS gestanden. Altona, 25. April. Dic ^Schlesw. Holst. Ztg.-meldet unter dem Heutigen alls Kiel: FM. v. Wrangel ist gcstcrn A»euds hicr cingetroffc» und begibt sich heute nach der Inscl Fehmarn. Flensburg, 24. April. Einen, hier eingetroffenen Briefe vom Kriegsschauplatz? zufolge kreuzen die Panzcrbatterie „Rolf Krake" und zwei größere dänische Schiffe im Nordrn dcS Alsencr Sundes und feuern einzelne Schüsse gegen den Strand ab. PariS, 2<) April. Dcr „Moniteur" schreibt-Kaiser Manmilian ist iu Gibraltar angekommen und reist am 26. ab. Tvulon, 25. April. 3 Linienschiffe uud eine Korvette si»d uach Tunis abgegangen, wo der Anf' staud fortdauert. Eiu Gerücht aeht, der Bey sci ge« stürzt worden. ^^_____^»»^ Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleiumayr s< Fedor Vamberg in Laibach. H8O MÜ^!^l?!l^lt!^ Staatsfonds w«»t,l um V.» liis '/,, '/« billi^r z» habcn. auch Losc gingt» theilwcise »m tiuige Zchutcl zurück, 1864cr abcr hoben sich um V.» '/«. Credit-Aftien, die Wie» ^ * '.'lltien der btidcn Staatslxhnen u»d der g.ilizisi.'»'!! .ssarl Ludwigbahn b,ssertc>l sich um 1 bis 2 si., Vans-, Lloyd-, Pardubihlr- und MisabetbMcstbahn-Altitll aber l'üßtcu den ''s> '.'lpiil ^'l" ^ ^i'^ ^"' ^Ltchscl auf fremde Plähc und Oomptants» unverändert. Geld abondant Umsah unl'rdeutend. Vcffentliche Schult». o,lp. zu 5'/„ 80.25 80 50 .....,?l>,(5oup... 5 .. 80.25 80,50 M.'t.,lliquls ...... 5 .. 72.50 72.60 detto mit Mai-Coup. „5„ 72.50 72.60 dettu......„4j.. 6425 6475 Mit Verll's. v. I. 18'l9.....147.50 148.- ....., ., 1854..... 92.75 92.- ,. „ ., .. i860 zu 500,1. 95.85 95.95 ,.....I860 ,. 100,. 97..- 97.10 .. ,. .. 1564......95.90 96.— Cl'mo.'Relllcnfch, zu 42 I.. -m«!,'. 17.50 18.- lt. der Krouländer (si'lr 100 sl.) Grl!»dl!ltla!iu!!g!)-Ol'l!c^'t!!.'!!en. Ni.'d>'l^Dch.ln-ich . . zu f.'/. 87.50 87.50 Ob.-Oest. und Salzb. .. 5„ 85.— 85.50 Böhme» . . . . „ ^5„ 9ii... 94.— Steicrm..Kiirnt.».,strain.. 5.. 87.50 88.50 Geld Wa.ne Mähren.....zu 5'/, 94.- 95 - Schlesien.....5 .. 88.50 89.— ll.lqarn......5 „ 74.50 75.— Temescr-Äanat ... 5 .. 7250 7:!.— Kroatien und Slavonien . 5 „ 75.— 75.50 Galizien .....5 .. 72.50 7!!.- Sisbcnl'ürgeu .... 5 „ 70.75 71.25 Bufrwina.....5 .. 70.50 71.— .. m. d. Vcrl..(,l<. 1867 5 „ 70.70 72.75 Vcnetiauischcs ?lnl. 1859 5 .. 95.— 95.50 Aktie» (pr. Stück.) Nationalbcmk......775. - 777.- Kredit-Äüstalt zu 200 s!. ö. W. 194.70 194.80 N. ^'. E^mu.-^ls. z. .'.00 ,!. li. W.5l,0.— 592.-K. Fcrd.-Nordb. z. 1M»0fl. C. M. 1827.-1828- -Staals-lltis.- G.s. zu 200 ,1. 6M. »dcr 500 Fr.....190.- - 19050 Kais. Mi,.- Va!,n zu 200 fi. Ml. 1.W.50 Uil. -Slid.-umdd.Verl'-Ä.2N0 .. .. 124.- 124.25 Süd. Staats-, lombardisch-vt»e- tianische und ceutial-italienische (?is. 200 fl. ü. W. 500 Fr. 254. - 255.— Helv Waare Oal.Karl-Ludw.-V.z.2«'>0f!.CM.215.50 216. -Oest.Don.-Dampfsch^-Ocs. ^^ 4cl9.— 440.— Oesterreich. Lll'yd in Trieft «A 233.— 284.--Wie». Dampfm.-?lstg.500fl.'o.W. 470.— 490.--Pcftcr Kettcnl'rilcke .... 380 — 385.— ^^hm. WeM'ahn z>: 200 fl. . 158.— 158.50 Theisll'ahu-Äf i. n zu 200 ft. C. M. m. 140 fl. (707,) Einzahlung 147.- -.— Pfandbriefe (für 100 fl.) Nationals lOjnhrige v. I. banf auf > 1857 zu . 5'/. 101.— 101.30 (5. M. ) v.rc 5 „ 89.75 90.— NatilNiall'.auf ö.W verl^'l'.5 .. 85.90 86.10 Ungarische Bode!!-,ssredit-Ä,istalt zu 57, Mt.....86.50 87.50 Lose (pr. Stück.) Kvcd.-NuNalt sür Handel u. Wew. zu 100 fl. l'ft. W. . . . 127.75 128.— D",.-Dmpfsch.-G.zu100ii,.(5M. 90.- 90.50 Stadt^em. Ofen ,. 40 „ ö. W. 28.50 29.— Werhazy .. 40 .. (§.M. 91.- 92.— Salm__________.. 40...... 31.25 31.75 Geld Waar« Palffy zu 40 st. CM. . 29.53 30. - (5lan) „ 40 .. ,. . 28.— 28,50 St. Gein'is ., 40 , „ . 29.5l) 3s).—. Wiiidischglä^ „ 20 „ „ . ^8.75 19/25 Waldstein .. 20 .. .. . 20._ 20.50 Kcglcmch „ 10 .. „ . 14.50 ^5).._ W ech se l. 3 Mon.itr. Geld Waare Augsburg für 100 ss. südd. W. 97.25 97.50 Fr,,usfurta.M. 100fl, drtto 97.30 97.50 .Vaiul'urg. sür 100 Mart Aanco 86.10 86.25 Lon^'u sur 10 ^f. Sterling . 114,40 114.75 Paris, füv 1W jn.mss . . . 45.35 45.50 <5o,lvs der wcldsovte». Geld Waare K. Münz-Dusatc» 5 i?. 48 kr. 5 ss. 49 3ilr. Kronen . . . 15 .. 83 „ 15 „ 85 „ Nap^'lronsd'ur . 9 ,. 25 , U 26 Nuss. Imperials . 9 „ 46 .', 9 '' 48 " Vcreinsthaler . 1 „ 71 „ 1 „ 7iz Silber . . 114 „ -. „ 1l4 .. 25 " Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. f. öffentlichen Aö;sc in Wien den 26. April 1864. 5'/,, M,tall!>,es 72.65 1860on Hraüilovizh, f. l, Hanl't-manu: Most u»d Nelt't. Kaufleulr. von Wie». Abllich, Munizn'.il-Asslssor. von Zara, — Ra^ vauin, Handelsm.inil. von Trieft. — Polai^ privat, von N>>>am. — Volidisieri. Handelsmau», vo,< Cattail'.—Gel'v, ÄllckerlNsister. von Ttras« Wilder Mann. Hnr G.il'ficlli. Handelslnanü, v,'n Aüloua. Vaierischer Hof. Hllr Wottl'ü, Nealitätenbesther, von Wei^ teüsfeld. (807—1) JVIi*« Garden. Gartner aus ^ParlS, gibt sich dic Ehrc, Alumcn- und Pflan^ zenfrenndcn hiermit liclannt zu geben, daß er uon Paris mit cincrgroßen AnSwahl «ersetzbarer Pflanzen nnd Älnmcn, alö: Nü^liolill, , ^,? toinmcn ist. Er besitzt überdies; «ersetzbare Frucht-bäume der bctannt besten Qualität, als: 6irn< Irpstl. Hprikosrn. Zwetschken. MülMU'U. Ribisel neuer Gattung, wein-stocke (Tafcltranbcn), Mirschen. Him-beeren (fortwährend fruchttragend) uer-schiedcne Gattungen Zwiebel- und BW-mensaameu jeder Art. Dic ?. '1'. Liebhaber tönneu einige Birne», im Gewichte von 2 —A Pfnnd daö Stück in lluwm besichtigen: Haupt platz Nr. 237 im Holze r'schcn Hanse. ! A»z^g e. ^ H Der Unterzeichnete cinpfinq au>ü der Fabrik künstlicher Mine« H / ralwässer und moussirender Getränke von ^ Reinhard <$C Comp. H in Vicn, Grag und Pest) ! «> daö Kuulmissivnslager für Laibach einzig und allein in frischer < H Fülluug, alö: ^ ^ Gcht englisches Soda-Waffer, die Flasche zu 2U und l / Ml kr.; ju Kohlensaneres Waffer, die Flasche zu 2l> und 36 kr.; ^ / Selters-Waffer .. « >> 2l> » 3« kr.; ^ D >^>»«»,RN««« ^n««'««« in Ananas, Citron und Orange, ! i^ « ilii kr.; < " Wiener Gesundheits-Llquenr, « I fl. und « 50 kr, ^ ^ sowic dic leeren Flaschen zu 3 nnd ll kr. rstour genommen werden. f ^ Zun, zahlreichen Znsprnch empfiehlt sich . ^ Johann Klebel. ^ A ( t e i t e. ^ Ich bczenge Ihnen mit Ver-A ^nüsscu, das; der von Ihnen erzeugte !> Iviener Gesundheits-Liqueur ß nach meinen Crfahrnngcn sich als !> ein sehr qntcö, magcustärkendcö Gc-^ tränke, welches die Pcrdaunna, bc- fördert, Appetit erregt nnd Älähnn-^ gcn abgehend macht erwiesen hat, und daß derselbe sich vorzüglich auf ^ Reisen, besonders zur See, als ciu ^ N'ohlthätigc^ Präservativ bcwtthreu t werde. , Wien dcu 16. April 1864. ! Dr. ^l^jn^rsser, ! Mitglied dcr mediz. Falultttüln. » Der vom Herrn Apotheker nnd G Chemiker Adolf Reinhard in Wien ^ tmnponirtc Viqucur taun in allen 5 den Fällen von Magen- und Vcr- ^ daunngö'Beschwerden nützlich vcr- ^ wendet werden, wo die volls< und ^ dic ärztliche Praxis bittere Mittel angc« ß zeigt findet. Der Reinhard'sche 1 Liqueur besitzt nach meiner Ucbcrzcn- 5 gllng den großen Vorzug, daß er ^ kciuc schädlichen Bestaudtheilc cnt- ^ hält nnd dic Geschmacks ^Nerven N nur angenehm berührt. / Drcddcil am 4. April 1864. « Dr. ünxnmml, / prntt. Arzt. U (810) cx)n Folge Einladung von Seite des löbl. Stadtmagistratcs hat dic Direktion des bürsserl. Schützenvereines bc schlössen, daß derselbe als Corporation sich bei dem Leichenbegängnisse des Hrn. Bürgermeisters A mbr 0 / bcthciligcn wird. Die 1'. 1'. Herren Mitglieder des bürgert. Schützcnvcrcines werden von diesem Beschlusse hiermit iu Kenntniß gesetzt. ^aibach am 27. April 1864. Dr. E. Uittcr u. Stöckl, Direktor des Vereins. (811) Gut Heil! Die 1'. '1'. Migliedcr des «aiba« cher Turnvereines werden ciugcla den, sich heute Nachmittafl 4 Uhr am Turnplatze (Dr. '.Vilolaus Ncchcr'-schcs Hanö) cinznfindcn, von wo aus dcr Bcrcin nuf dcu Hauptplatz zieht, um sich dem Leichenbegängnisse des verstorbenen Herrn Bürgermeisters anzuschließen. vom Turnrutlio. '(8s7)' ................. "<)ic Mitglieder des Laibacher Turnvereins ,,«f iižui sokol" werden znr Theilnahme an dem hcntc stattfindenden Äegräbniß des Herrn Bürgermeisters Ambro/ eingeladen, nnd wollen sich zu diesem Zwecke um 4 Uhr Nachmittags vor dcr Wohnung ihres Vorstandes am Raun im Tnrncr - Anzüge cinfindcn. Der Ausschuß. (753-2) Uno sran^aisc arrive« on cetto. villo s'oHVe pour donncr iks li'9ons lie t'ran^ais, d'nnglais et d'Uiilicn, ü prix modörö. L'on t'Kt prie de »'«dresser Chez la Conoicrg« de la inai-son Lichtcnbcrg, Ncumarkt 220. (771—2) Dic Eröffnung des nächst dcr l»,««»» am Laibachflussc gelegenen MarienNades ^ findet am I. Mai Statt. « (751-3) ' Eine Wte große Wiest in dcr Nahe um> Noscübnchcl. ist auf mehrere Iabrc zu verpachten. Auskunft cvlhrilt die Hausmeistliin Nr. 220 am neuen Markt, hicr. (734-3) Nr. 2344. Edikt. Vom k. k. Naül. d,leg. Veznlögs-gericktc zu Nrustadtl wird beknunt gemacht - In drr ErrkillionSsciche de<^ Hrn. Dr. Nosina gegen Iol'a»,» Roin alls St. Michel wurden über EiuvelNäudoiß l'eii'sr Tlitile rie ,„it Eoilt uoiu 5ii». Dczeoibcr 1803. Z. 1l)87. auf den 5. April und 9. Mai I. I. lingem'dneleu FeilbttlmigStagsahungtu als abgehalten erklärt, und es hat lediglich bei rrr. auf den 0. Juni l. I.. aiigsordutten drillen Feilbieluiigslags.i^ ^nng mit pem umigsn Anhangs sein Äer-dleideu. ss. k. städt. dsleg. Ps,^ilkögericht Neustadt! dtu 3. April 1864. (736"^3) ""Nr. 1135.^ Cdikt. Im Nachbange znm dicßämtllchen Ol>ilte vom 17. November 1863. Z. 3855, wird bekannt gemacht, daß, nach> oem zur zweiten Fcilbietung der dem Martin Dulz von Slovno gehörigen Necilitä't, Urb.'Nr. 70 :ul Gut N^delsteiu lein ssausiustiger erschienen ist, am 14. Mai l. I.. Vormittags 9Ubr. zur dritten Feilbietung hicramls aeschrilten wird. K. k. Bezirksamt Nasselifuß. alS Ge» richt, am 15. April 1864. I^ajetan Hueber, Pfarrer in Ecmscnik, Besitzer des silbernen Vcrdicnst-treuzcs ^ro pi>^ M0rit^ und dcr päpstlichen Medaille, gibt in seinem ui'd im Namen seiner Geschwister Konstantin, Magistrats-Bcamtcn, NuU'r Sophie (samilla llnd Franziska .^averia Hueber den schmerzlichen Vcrlnst seiner Taute, dcr Fran Mavssaretha Benedizhizh, k. k. Magazinö-Vcrwaltcrö-Witwe, welche nach langen schmerzlichen Leiden den 24. April, halb 1 Uhr Mittags, mit den heiligen Stcrbsakrameutcn versehen, selig im Herrn entschlafen ist. Das Lcichcnbcgängniß fand am 2«;. April, Nachmittags nm :> Uhr, auS dcm Hause Nr. 22 dcr Thcatcrgassc Statt. Die h. Scclcumesscn wcrdcn in allen Pfarrkirchen gelesen. Die Dahingcschicdcuc wird dcm frommcn Andeuten ihrer Verwandten sund Bekannten empfohlen._______ __________^»»«« Hiezu ein Voaeu Aluts- und Intellwnzblatt.