P»«I» VIn 7?. »I,. IS« WMW0«k. 6«»« ?S. 1SSZ I» »1.4 I3 vin, 24 0in. äurek Post HA VI» Kj««!iwm«Ok > tt» Z vt^ »tslit r«wn»i«»^ O»»«I»«I»t W4»»G»»II»k >t«»»»»«». (s«WI»» WDWWtzM »WW«WO- «.K^«»W«WD»-A«»l»W I» ßD»ch«: »1.4 Wk^ >GVG »WtO V»»W»tA»G «s W»>Iick»MW>I (lOtGt»« IMi»ti>« ßtss. saxtz: M^?MDW?M V«»i>>Pi«t»: I3 0«n, «»wl«, 24 0in. äurek Post mo.".»? ^ß»«v» «1.4z Ift M»0GUKV, Amt«» »I. V. ^ ^ ^ H» «» V«4!iwm«O, > tt» Z vti kaDliffOßW WwmMoW» ««si« r«wn»i«^ MibgrerWAilg Tttrkenbesuch in Rom ! OS lrt.'ssci» dandlung de^ MMauer Besnchi'S dcr tiirkischen Ltoatc^männcr qesagt worden, das; die Dardanellenfrage in der flesicnwiir-tisxcn weltpolitischen Lage wieder hochaktuell geworden ist und dak sie gcwisserinaßen den strategischen Schlüssel dieser verworrenen Llli^e abzugeben scheint. llm es kurz zu lnachen: die Rom-Reise Isniet Paschas nX> Tewfik Rudschi Beys dat den Zwect, die in Moskau zwischen der Tiirlei und der Sowjetunion geschlossenen ?lbmochungen, üt>er die fast nichts in die Ocffentlichleit zu sickern verulochte, ouch mit Italjnnen. Das türkisch-russisch' MndniS allein genügt jedoch lvoder dilplomatisck) noch machtpoli« tisch, um das Tlci6)gewick)t herzustellen, und desl>alft mnsjte di« Anlehnung, auf Italien crfolgcn. Der so zustande gebrachte Drei-l^und Sowjetunivn-.Tilrrci—Italien bildet heute eine der stärksten Komponenten der Weltpalitif, mit ihr wird auch angesichts der dro'kienden Gefahr im Ferneil Osten gerech« net werden niüssen. Rußland s>atte allen Grund, seilte Äestgrenzen zu sichern, die Türkei klknmert s?sitio'»!il in der Wel«: ungelegen Dof der Betrauung Henlots Die Vorbereitungen zur bevorstehenden Reubildung der Regierung Mit sttytzer Gpannung sieht man der Konferenz entßegen, tt« heute nachmittag» um ZS Uhr im ylnseeis«^» Palast abge« halten wirb. Der Sonftrenz werden der Pritfident der Republik Lebrnn, Ministerpräsident T a r d i e u, der radikal« Parieislihrer und ktinstige »abinettschef Hetriotund flinanzminister l a n-d i u teltnehmen. Tardien «nd Flandin werde« de« Chef der ksmmenden «egie- Paris, St. Mai. runG üder den >eGen««eiißen Gtand der Berhundlunqen auf der «euser AdriiftungS ksuferenz und üder die Vnrdereitungen He die teuueftehende Lausnn«er Ranferenz uu-terrichteu. An den Nandelffiinsten der Kammer vee lautet Gestern adendt, es fei davan die Rede, datz Herriat vom Stoatsprnsidenten Lebrun gedeten »erden soll, die Negiernnq« dildunG zu defchleunisteu. Der Kampf um Preußen Ueberraschende Stellungvahme der Kommunisten Heute, A« Tage nach der Wahl, tritt der preujsische Landtag um lS llhr zusammen. Damit biginnt der »amps um die Regie» rttngsbikdung in Preußen, der vurOUSsicht« lich mehrere Wochen, wenn nicht Monate in Anspruch nehmen wird. Wahrscheinlich wird es heute bereits zu irgendwel«^ demonstrativen Mahnahmen der lSL uatio-nalsozialistischen Abgeordneten kommen, »iihrend sonstige politische Entscheidungen noch nicht zu erwarten sind. Die Wohl des Landtagspräsidenten wird in dieser ersten Gikung nicht stattfinden. Aler Wahrscheinlichkeit nach »ird man noch einmal versuchen, vorher eine Vereinbarung itber diese Wahl zu treffen. Die Rationalsozialiften hätten den Prilßdenten für die Produktions, und Ar'rkansSreqeluni von Tabak mit l^oni Siyc in Ttambul ins Leben zu rufen. Vtcearde »weUer Strato^ wdareaflua Vrüss l)e zu errrickien als ini Vori>^il)r. Auf-stieg soll in der Um^gebung von Zürich erfolgen. Der Ballon soll in ein<'r Schweizer ^Zabrik hergestellt werden, -'luf seiner Ztra« tospl>Ärensahrt wird Professor Picrard y belgischen (^leiirten Cosyn l>egleitet werden. Berlin, 21. Mai. HU steten, ledoch miitzten sie, wie die par lamentarische Gepflogenheit verlangt, ei nen Gozialdemo!roten als Bizeprösidenten »Lhlen. Dies wolen sie jedoch nicht tun u. verlassen sich auf die Mithilfe der Kom-«unisten. Großes Aufsehen erregt es, daß die So«» «unisten in einer Kundgebung gegen die Rationalsozialisten aufgetreten sind. Sie erlliiren, sie würden den ikkampf gegen deu Hitler-KaschiSmuS nicht nur im tzwrlnment, fondern auch ausserhalb desselben ftihren, und wenden siS» deshalb mit eine« «in-Heitsfront-Appell an a»e fvzioldemoke«, tischen und unorganisierten Arbeiter. Dieser Aufruf dildet gegenwärtig die Tenfu« tion des Tages. Vutfchgerüchte in Sriechmland (Siehe zunächst Seite 2) Athe n, L4. Mai. Die sogenannte MUitärpartei, die von einer Gruppe von Teneritlen mit P a n-galos an der Gpijie geführt wird, ttberreichke dem Präsidenten der Republik AaimiS ein Ultimatum, worin diesem mitgeteilt wird, daß in Griechenland «ine Militilrdikiatur proklamiert wird, salls die Macht im Staate nicht von einer Koalitionsregierung itbernommen würde, an deren Spike einer der siihrende« Männer der republikanischen Parteien treten wttr. de. In politif^n Kreifen rief dZeier Schritt des Militärs große Entrüstung hervor. Gestern abends verbreitete sich »ie ein Sausseuer das Gerücht, daß die MUitärpartei schon heute früh eine« Staatsstreich duri^ühren werde. Deshalb hatte Venizelos gestern abends und i« Laufe der Nacht wiederholt Besprechungen mit dem KriegSminister. Daraufhin besetzten der Regierung treu ergebene Truppen alle strategisch wichtigen Punkte ber Stadt, UM allen Versuchen einer Militärdiktatur entschieden die Spitze bieten zu können, wenn auch die Idee nicht abgelehnt wird, daß eventuell eine MMtärperson an die Spitze der neuen Regierung tritt. Die «ausultationen bei« Präsidemen der Republik wurden fortgesetzt, doch ist bisher eine Entscheidung noch nicht gefal, len. Veide Hauptparteien erklären sich für eine Konzentrationsregierung, die i^n Vlzarakter eines Kabinetts der nationalen Einheit zu tragen hätte. Troj» der Verstimmung der ^Position gegen VenkzeloS gilt dieser als der einzige Mann, der gegenwärtig an die Spitze eine? solchen Regierung treten »nd die Durchfiihrung der großen nnd schweren Aufgaben ermiigli-chen könnte. Venizelos feldst lehnt diefe Mission nitht ab, fordert jedoch grosft Vollmachten, um unabhängig vom Par lament seiner Ausgabe gerecht werden zu können. Man glaubt, daß dies «»»f die Weise geschehen könnte, daß das Parla« ment auf nnbrstimmte ,^eit vertagt wird. Dl« Streikbewegung slant ollmählich ab ^n Mazedonien ist ^r Eisendahnverkel)r nahezu lahmgelegt, doch diirste in kürze ster ,^it die Lage wieder normal werden. Sachverstiindige demonstrieren an einer Leichk. Vu kar est, 24. Mai. Eine kuric^se monstrarion eines Ileberfalles murd<' in senbnrg anläßlich ^des Pro^^ss^'s den Liistmörder Vulpeanu ai>gl'sia!lcn, der in der Nähe voll Klansen-turg einen Ztiidenlen erinordcte. Der Lirst-mövder n^'vtcidir^tc' sich daniit, daß der Tod des niif einen Uniall zurückzu.sük)ren ici. Dil' nerständigen erl'aten sich an'? dem aiuNrinn» schen Iilstitut eine Leiche, fteslicit di<'sc nuf id<'!n det' l^^fäingniksC'? in di«» PM>i5,s, in n>el6?er sich, nach Ansinlsvik ?ln.7<'N kli» ten, dc^r Student im Älistc^nMirk N^'bc'r-fnlles befand und siaben auf dic Leichi' me'?» rere Schüsse »b. um zu deiiwiislricrc'il, Stndent ernwrdet wnrde nnd >in ?.0'd nicht, wie der Änti<'ssiisil<' l'^li-allplete. auf ei,ien Unfall znrükkzufiisir^n sei. Sommerzeit in Rumänien. V «uk a r e st, 24. D!ai. ?lb Äonnta?? uin Mitternacht n>ur^ in Rnmmrien die Sc'in. merzeit eingeführt. Der !Unterschi<'d zwischen der mittelenrop^iischen und Z^er riinlijnisch.ni Zeit wird also im Sommer zwei 3lun^en betragen. Stambuler VirtschastSkanferenz der Valkan staaten. S t a m b u l, 24. Mai. (Gestern begannen liier die wirtschastlickM Beratungen der Balkanstaaten, die einige Tage in Anspruch nehmen werden. gestrigen Verhandlungen betrafen die Errichtung von Handels- und Jndustriekammern für den Balkan. Im Anschluß daran sand auch eine Kon-ferenz t»er Ta^kpraduzenten statt, in wel« ci?et der Befchluß gc'faßt wurde, ein Büro Börsenbericht Zürich, 24. Mai. Beograd ii.ti.'», Par 5 2V.lv, London 18.61, Mwt>orlMai lond 26.3(>, Prag lü.Z8, Berlin lLI.M Zagreb, 23. Mai. Devisen: 'Berlin l.'^.'i2.87 l'is lAN.tU, MailaniD lüK 2W.08, London Ncm:iork Scheck ä582.ttJ bis 5«w.8i^, Paris 2^?i.22 li. 222..'^. Pra<, l6«.23 t»i.^ 1V7.NV. Zürich 1097.35 bis l102,85. L i u b l j a n a, 2t. Mai. Devisen; Re?. ttn 1W.42 bis I.'i4t.22, Zürich l«)fl7.3s' t-is l!02.85, London bic- 20«.l6, New- t>ork Icheck ö6l)l.88 bis .')ber nur verschärfen. Es ist also vollends klar, das^ die Besprechungen Jsmets mid Tewfik Rufchdis mit Mussolini und Grandi vor allem der Ein-stekunq zn den soeben besprochenen Gege-benlieiten gelten 'r>erden. ist miißig. Betrachtungen darüber aufzustellen, ob iii Ram ein konkreter Pakt zustande kommt oder nicht, daS Tempo der Ereignisse hat sich beschleunigt, und die sührenden Staats-lnänner der rleuesten Tripelentente wissen in ihrer defensiv charakterisierten Situation sianz genau, woran sie sind, falls der rufsisch-japanis«fie Konflikt im 5inne der von der japanischen Mlitär?amerisso betriebenen Präftentivkrieg-Politif seine „Lösung" iin-de»l sollte. Das Sieben'Milliarden'vermögen der Za« milie Mellon. Amerikanische Blittter berichten, das; no6i den letzten fiivanzamtlichen Erhebungen das Berinögen des ehenialigen amerikanischen Finanzministers und heutigen Botschafters der UTA in London, Andrew Mellon und seiner beiden Briider Richard und James, die ungelieure Höhe von 7.990,425.1?« Dollar (etwa 4tS0 Milliarderl oder fast eine halbe Billion Dinar) erreicht. Dieses Vermögen einer einzigen Familic ist fast doppelt so groß wie der Gesamtbetrag der Dollarnoten, die sich in Mnerika im Umlauf befinden. Es übersteigt gleichfalls den benetat der Bereinigten «taaden um das Doppelte. Wenn man d<'n Geldlbesiiz der Familic Mellon unter alle Einwohner der USA verteilen wollte, sl' würde jeder anierikani-sche Bürger, .^indc^- mitcingeiechMt, den Betrag von A.', Dollar, also etwa 36v>) Di- ' '^halteq »MSMVkVt FtttunK' N2NWW LHU? 'ZMNMch, G« W. MäslvZS Sloodal «a R«WU0»tt Sb«?darnerm»W»r Der Oberiiürgerm<^lster von NewyoLk, «y W a l k e r. steht im Mittelpunkt eines grvßen KorruptionKskandalS: «r M für die (^teilunq von Konzessionen für Autobusli-nien 10.N00 Dollar erhalten haben, mit de-mn er dann seine (^irv'pareise, die ihn anch nach Berlin sichrte, sinanziert haben soll. La«desdauptmmm a. D. Schrewer ermordet Eisenstadt, 23. Mai. Der gewesene Landeshauptmann deS Burgenlandes Schreiner, gegenwärtig Obmann der christlichsozialen Parteileitung deS Burgenlandes und burgenländischer Landtagsabgeordneter, ist heute srüh im Verlaufe eines Wortwechsels vom Bruder eines entlassenen ZiegeleiarbeiterS namenS Zeltner in der Schreinerschen Ziegelei in WalberSdorf erschossen worden. Der Täter hat sich selbst gestellt. Hinter den AuNftm der m«evo«Nchen Bewegung S o f i a, 23. Mai. In gut informierten Kreisen verlautet nun mehr mit großer Bestimmtheit, daß Dimitri Mihajlov nicht von den Protogerovi-sten ermordet wurde, sondern im Gegenteil über Auftrag von Pance Mihajlov. Dimitri Mihajlov ist zum Präsidenten des makedonischen Komitees gewählt worden, um den blutigen Auseinandersetzungen ein Ende zu setzen und die Protogerovisten mit den Mi-hajlovisten zu versöhnen. In dieser Beziehung hatte Dimitri Mihajlov bereits sehr erfolg, reich gearbeitet, sodaß er Pance Mihajlov, der einer friedlichen Austragung der bestehenden Konflikte abhold ist, unbequem zu werden drohte. Bor kurzer Zeit brach zwischen den beiden ein offener Konflikt auS, da sich Dimitri weigerte, ohne Kontrolle eine größere Zillmine Gelidos aus Kasse des Komitees im Pance auszuzahlen. Auf dem vor Kurzem abgehaltenen Kongreß in BurgaS erhob DLnriti Mi>haflov offene Anklage fteqenPanee Mhajlov und eS ist bezeichnend, daß er am selben Abend ermordet wurde, an dem er von BurgaS nach Sofia zurückgekehrt ist. Man erwartet, daß die Protogerovisten Details über die Ermordung veröffentlichen wer den. Das Leichenbegängnis Dimitri MihajlovS war zur allgemeinen Ueberraschung sehr bescheiden. Man erwartete, daß mindestens bv.vW Personen aus der Provinz an dem Leichenbegängnisse teilnehmen werden, doch sind in^ ganzen höchstens 2000 Personen auS der Provinz erschienen. Das unabhängige Blatt „Dnevnik" stellt fest, daß der Tod Di- Kabine« Vapanaftaflu) KonMration oder Mllttärdtttatur A t h e n, 23. Mai. Letzten In^rmationen zufolge hat sich d-ie LklÄ? in Griechenland dermt kompliziert, daß zum gegemvSrt?igei» Augenblick wohl nie Mnnd den iveiteven Lauf der Dinälsidenten Z a i m i S ein Ultimatum, m welchem mitgeteilt wird, das Mlitär werde die Vktatur proklamieren, wenn die Staats gewalt nicht eine KoÄitimlSregierung unter dem Vorfitz eines der ehemaligen T^fs der republikanischen Partei bilden werde. StaatSpräfident Zaimis empfing ei« grö-ßeve Anzahl politischer Führer, um sich mit ihnen über die Vildlmg eines Kabinetts der «ationalen Harmonie zu beft»vechen. Es scheint, daß die neue Regierung, die auch sl^niz^S unterstützen würde» von P a p a-nastastu gebildet werden Wied. Das Kabinett Dr. Dollfup stellt flch Mettag vor Spaltung in der Christlichsozialen Partei Wien, 28. Ma:. Mit größter Spannung der gesamten politischen Oeffentlichteit wird die in der F^ei-tagsitzung des Nationalrates zu verlesende Vvkärung des neuen Kabinetts Dr. D o l l-s u ß erwartet. Für morgen ist eine Sitzung des Ministerrates angesetzt, in welcher zu einigen wichtigen Fragm Stellung genommen werden soll. Wie von unterrichteter Seite verlautet, wird fich der Ministerrat vor allem mit einer Linderung der bestehenden Devisen einengung befassen. So soll die Be-stimmung hinsichtlich der Berlvendung oo» ausländischen Schittingguthabcn zur M^lei-chung der Wavenschulden etwas gemildect, wenn nicht schon gänzlich aufgehoben werden. Diese Maßnahme würde iwch allgemeiner Ansicht das beabsichtigte Transfermoratorium bedeutend erlei^ern. In dem S«dinett nalMehenden Kre,sen verlautet, daS Programm der neuen Regierung, das in der Freitag-Erklärung aufgezeigt wird, wevde fich vornehmlich auf ver- mitri MihajlovS von mysteriösem Umständen begleitet war und unterstreicht die Tatsache, daß drei Mitglieder deS Protogerov-FlügelS den Sohn des Ermordeten aufgesucht und ihm kategorisch mitgeteilt haben, daß ihre Anhänger keinen Anteil an dem Mord haben, im Gegenteil, daß die Protogerovisten große Hoffnungen in die Tätigkeit Dimitri MihajlovS gesetzt hatten. Die politische Lage in der griechischen Haupt sMt At'hc'n hat sich in den legten Älgen außerordentlich verschärst. Ministerpräsident ^ ^ntevg??»qd V e n i z e l o s (im Ausschnitt) iist zurückgetreten. - Unser Bild gibt eine Uebersicht über die griechische Hauptstadt Athen — im die MkvopoAs. schiedene wirtschaftliche Maßnahmen erstcel-ken. Niiben dem Abbau der Devisenbeschränkungen ist es vor allem derStaatSvor-anschla g,der für das nächste Jahr e.ner gründlichen Revision unterzogen werden wird. So sollen die Ausgaben noch Wetter eingeschränkt werden, waS durch eine B e r-waltungsreform ermöglicht werde« soll. An einen Abbau derGehäl t e r wird nicht gedacht, da bereits das Höchstmaß des Zulässigen erreicht ist. Ferner wird die Regierung alle öffentlich m Aufmärsche verbieten. Nur ausnahmSiveise können die Landeshauptleute unter gewissen Bedingungen solche Aufmärsche zulassen. Die Parteileitung der Wiener Organisation der C h r i st l i ch s o z i a le n P » r t e i hielt einen Kongreß ab, in welcher Abg. Krasser die Betätigung der Partei einer scharfen Kritik unterzog. Er erklärte, die Partei befolge nicht mchr das von Dr. Lueger aufgestellte Progranml, das vor Iahren Wien in daS Lager der Partei getrieben habe. Die BeMkerung der Hauptstadt kehre der Partei immer mehr den Nüt-len, was aus dem allmählich^ Rückgang der sür die chrisMchsozialen Kandidaten abgegebenen Stimmen deutlich zu ersehen sei. In der Krise, die die Demokratie ül^rall durchzumachen habe, dürfen keine Experimente gemacht werden. Der Antisemitismus, den Lueger auf daS Banner geschrieben habe, werde lax behandelt, sodaß der Verdacht aufsteigen müsse, daß die Hlrtei mit dem Großkapital und der Hochfinanz paktiere. Hiebei müsse jedoch zwischen dem Antisemitismus Dr. LnegerS und dem von den Nationalsozic»list«n propagierte Rassen-AntisemitiSmuS ein Untttschied gemacht wer den. Die Gefahr, die den BolkSmass^ seitens der Heimwchr drohe, werde viel zu weni^ beachtet. Es sei ein Gebot der Stunde, dte Partei gründlich zu reformieren. Bei den Wahlen wurde der bisherige Bor fitzende der Parteileitung Leopold K u n-schak wiedergewählt. Dieser erklärte jedoch, die Wahl nicht anzunÄhmen, da er wohl bomerkt habe, daß seine Person unbeliM geworden sei. Deshalb ziehe er fich aus dem politischen Leben zurück. Zun, Ersitzenden der Parteileitung der Wiener Organisation der Ehristlichsozialen wurde daüm Abg. Krasser gewählt. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß an Neu waIh len vor dem nächsten Frühjahr nicht zu denSm sei. Kinderentführunge» w SüdbrafiNen. M o n t e v i d e o, ?Z. Mai. In Porto Alegre sStaat Rio Grande do Sul) herrscht große Aufregung über das spurlose Ver. schwwde» zahlreicher Kinder. I« de» letzte» vier Monaten finb SS Kinder unter zwölf Jahren avhand^ gekommen, ohne daß die geringste Spur ihres Verbleibes aufgefunden werden konnte. Me Polizei ist fieberhaft bemüht, dieses Geheim^ a»^llären. Bor »ir VI»lch«>«g vo« acht Xevir« Wien, 2S. Mai. Die Neaerin Aoa Aright trifft in den nächsten Stunden in Wien ein; sie ist die Mutter der zwei jungen Reger, die nvit sechs anderen in Amerika zum Tod verurteilt wurden, weil sie eine weiße Frau geschändet haben. Die acht Reger sollen am 24 d. hingerichtet werden. Fmu B^right reist nunmehr durch die ganze Welt, um in letzter Minute ihren Löhnen Hilf.' iu bringen. In Budapest fand heute eine kc»:n-mumstische Demonstration sür die B!:gnadi-gung der durch den Obersten Gerichtshof in Alabama verurteilten Neger statt; die Demonstranten wollten vor die amerikanische Gesandschaft ziehen, wurden aber von der Polizei daran verhindert; i0 Demonstranten wurden verhaftet. Frau Wright kommt aus Hamhnrg, wo sie Borträge gehalten hat; fie wird am Dienstag in einer Versammlung in Wien sprechen. Mord tmd Oettft»«rd eines verschmähte» Mdi^erA. Ljudljana, 23. Mal. In 3iakek spielte sich gestern abends eine blutige Ltebei^eschichte ab. Der S8jährige Korporal der Grenzwache, Georg Miliö, unterhielt schon seit längerer Zeit ein Verhältnis mit ^r 19jährlgen BesitzerStochter Johan na Gruden. Die Eltern des Mädchens waren gegen diese Verbindung, so daß daS Mädchen in der letzten Zeit selbst ihren Liebhaber mied. Gestern abends fand ein Volksfest statt. MiliS erschien zum Fest mit einem Gewehr und such te nach seiner Geliebten. Als er bemerkte, daß sie vor ihm flüchtete, ging er ihr nach und gab auf sie drei Schüsse ab. DaS Mädchen war auf der Stelle tot. Miliö richtete sodann die Waffe gegen sich selbst und verletzte sich sehr schwer. In hoffnungslosem Zustand wurde er ins Militärspital überführt, wo er im Lause der Nacht seinen Verletzungen erlag. «iefige Uebersch»e«mm»gen i» Mittel- mch «ordengland. London, 23. Mai. In neun niittel« und nordenglischen Grafschaften wurden Sonntag nachmittag durch ausgiebige Re-genifälle, die teilwe^ Wolkeirbruchcharatter ^tten, Ueberschwemmungen hervorgerufen, wie sie w diesem Ausmaß seit vielen Jahrzehnten in England nicht mehr erlebt tvov, den find. Namentlich im Gebiet von Devonshire und Limcastevshire wurden d-ie Dämme über flutet, fo daß jeder Bertthr zum Stillstand kam. In der Stadt Derby st^ das Wasser fast zwei Meter hoch in den Straßen. 600 Läden und über !000 Wohnhäuser tvurden üSechhwemmt. Auch die LichUeitung wurde zerstört, so daß die Gtadt in der Nacht zum Montag in voMommene Dunkelheit gehüllt witr. Ät auch der Telephonver^hr unterbrochen wurde, konnte nicht einmal festgestellt werden, wo Lebensgefahr für die in den obersten Stockwerken eingesci^sienen Bewohner bestand. «n dmidertzweiMrIlier SwovaMaaler Anna Htansa?, eine . . ^____^ länderin auS ManSfteld, trug sich ,ät Iah. ven mit dem Gedanken, einmal zu fli^n. Bor einigen Tagen erftchr d^e rüstige ^ei-sin, daß der belebte englische Mieger Sir Alan Cobhan eine Flugtour ü^r die Stadt Mansfiold mtt sechs Passagieren zu unternehmen becSpchtigte. Gie jchvieb sofort an den Megtt Md äv^te ihren Wunsch, an dem N«ge tÄlz»mehmen. Be-kannte warnten d-ie alve Dame vor der Aus führung ihrer Absicht, «e meinten, es könnte ihr bei ihrem Wer schl^ ^m-men. Rsbenbei «issen sie darmGin, daß der von GoShan geplante Wiw gerade am Frei-tag, dm lS. Mai sbattfinldeil sollte. Sowohl der Wochentag wie das Dlit«« schienen kttn gutes Omen zu sein. Die hmchertzweWhrige Frau ließ sich aber von ihrem voichaben nicht abbringiin. Gie meinte, daA SÄen gehöre zwar der IuMd, sie möchte aiver de» Beweis dafür daß uuubibe« Mittwoch, ?d. . ^!vlarldor?? ,^?jtunq'' ^cumm?? alte Mensch rüftig imd cha»tters«ft genug s«, »m av«m Aberglauben chum «U der WeuMiUichm EnDwickliMg Tchritt zu halten. «ah««» Fluges Mw dte «>W« in «ine Vö m»d wurde »rit einem h^gen 3duck herabgedrückt. In der Höhe vvn hun- dert Metern gelang es dem Pilsten, der Msjchlne Herr tu werden und sie wieder auszurichten. Während dieses Borfallcs wur i»en ^e Paffagiere freidedleich. Hwr Ära« Htansal saß vergnügt thvein Plde in der letzten Zeit i,n Ärder grund ^r wissenschaftlichen Diskussion stand. Wunderwerle der Xechn» VIG Otz«« v«6Oalt«a tür ktrs (-—«»ckkeit unä atm« 6«» 8cU»l«» Mrtea 8iG X»AGO ttivkO», »«vie! unä i^»an 8ie vol. !«, »d«? K»tk«» Haß. cler vom Xokkein Volw«nlt»it«e, mu»» s» »em. ??a-dtGra» Lls »« 5i« iß,«r6«n Ucht m»6 »cU»l«o, u«! »m ^orKen «prinKledON«!^ »«io. Energie liesern können. Dadurch soll «in Ersparnis von drei Millionen Tonnen Kohle erreicht werden. Die Bau- und Ausrnstunli^soften dcZ Kraftwerkes von Dnieiprostroj kvtrnql.'n etwa sechs Milliarden Dinar. N?n die riesigen Energkemen'ien ziveckmäbig z'l verblenden, wird in der N.7he des Araftiverkes eine Anzahl industrieller Grotzunternchmungen ge-^ut, wie z. B. Hütten und Valzwerfe, eine Asuminiuin- unk» Pk»oSphat-Fabrik. Derficherunoslurtomaten de< Lloyd Der Dainpfer der französischen Orientlinie „George Philippar", der vor einigen Tagen im von Aden in flammen aufging, Sukkur und Dnjeprostroj, die Mei größten Staudämme der Welt — Urbarmachung der Wüste in Indien — Großzügige Elektrifizierung der Ukaine Es ist auffallend, dast gerade iui Ial;re 1S32, i^S in ^e neueste Gesihichte als schwerstes Krisenjahr eingehen wiri», .,>vci gewalt'ig? technische Werke vollendet werden kvnnten, die znx!i größten Etaudätnme der ?9elt» in d'r Näs)e von sukkur in Indien und am mittleren Lauf des Dnjepr-t'^lusse.^ in Rußland. Sic verkünden den glorreichen «ieg des schöpscrkschen n,enschli6)en Geistes über die tr?>ien Kräfte der Natur. Der Ttand^ulm voll 5 n k k u r ist ein wahres Wunderivert der modernen Technik. Er hat eine Lünne von l32y Meter und besteht aus Ui schleusten. Im Frühling, ivenn das Wasser inl seinen Höchstand er- reicku. wird !>urch die Oeffnung der sechs-undsechözig gen'altigen ftählernen Tore die Bewässerung eines bis jetzt brachliegenden Gebietes von S2 Millionen 5)ektar eruiög-licht lverden. Bei niedrigenl Wasserstand irerden die ^^ndus-Geivässer durch ein lveit verziveigtes Konalnctz geleitet, die die l^an^ze Gegend vor der Dsirre, dieser größten Pla spricht, hat das ?)!echt. das Wasser aus dem Staubecken unentgeltlich auf seinen Bod^n obtzuleiten. Die Bedeutung des Staudammes von Gn'kkur für die BevAlkerun^ Indiens liegt 5lar auf der .?»and. ^chon in den nächsten 'Jahren wird die unfruchtl'are, unl^baute, sandige Wllste Dharr in einen blühenden Garten unkgewandelt werden können. Die englische Berwaltung in Indien lann ksix sich die Ekjre in Anspruch nehmen, ein Werk von größter k'ilonisatvrischer und volkswirt-sckaftlicher Tia^vveite geschaffen zu haben Kann der Sta^udamm von Tufknr als größtes Werk seiner Art in der Welt gelten, so ist der Staudamm am Dnjepr der gewaltigste in Enropa. Cr wuride erst vor einigen Tagen vvlleikdet, und die Rielsenturbinen des Krafliverkes Dujeprostros konnten ffleickneitig in Betriel^ l^enommen werden. Der Staudaniin liegt in der Nähe der Stadt Iekaterinoslav, an jener Stelle des Dniepr-Stromes. die iveg-cn ri^'ssger ^elsenblöcke für dkl? Zchifksverkekr ein unüberwindkares .'^)indernis darstellte. Alte l5l)roniken besagen, daß die nordischen Wikinger, die im achten und neunten Jahrhundert unserer Aera den Dnjepr als Wassern'eq na6? der reichen byzantinischen .>>auptstadr bcnuhien, ihre .stä'hne achtzehn Kilometer lang auf den Schultern schleppen iilus;ten, da der Strom sogar fiir die kleinsten ^ahr,^enge unpassler.-bar niar. .'^'^eitte, iwchdenl durch die neuen schleusen de? Dnjeproitroj der Wassersland um 'i^.'eter gehoben wurde, ist der TnZl'vr auf seinen! ganzen Law s6)iff.liar gemacht wordc'n. Di? großen Perspellir.cii, die sich dadurch sür die nlrainische Schigni me?v«A>ussuhr eröffnen, sind ketlles'ali? zu unterschätzen. Da^^ ?!iass^yfrttftmerr von Dnjeprostroj l'e sitz, neun Turbinen von der Gvsamtkapa^^i-tät von 8ll).sXA) ^w. Nach vollkommener Ausrüstung des .iNaftuierke.^ wird es jährlich zweieinhalb Milliarden Kiv-Stunden sichert. Der englische Lloyd ist die älteste Bersicherungsgesellschast der Welt und kann auf etne Entwicklungsgeschichte von ?',<'> Iah^ ren zurückblicken. Die merkwürdigsten Bersi-cherungstransaktionen, die von keiner anderen Versicherungsgesellschaft der Welt getätigt werden, können bei dem englischen Lloyd abgeschlossen werden. Die großen ?änger versichern beim Lloi,d ihre Stimme, die Tänzerinnen ik?re Beine, die .Naviervirtuoiell ihre Finger. ??a6i der Ermordung des französischen Vriisidenten Doumer stellte es sich heraus, daß der Präsident von zwei holländischen .ffanslenten bei dem englischen Lloyd mit dem Betrag von holländischen Gulden versickiert lvor-den lvar. Die beiden.Holländer waren xjiit befreundet lind trafen fich häufig in ihrem Stammlokal ?n Amsterdam. Als Paul Doumer a,n lA. Mai ZW! zum Präsidenten der französischen Republik erkoren wurde, unterhielten sich die beiden Freunde über die erfolgte Wahl des französischen Staatsoberhauptes. Sie meinten, daß Paitl Dmtmer, der damals im 7^. Lebensjahr stand, kallm damit rechilen könnte, die siebenjährige Amtszeit zu überleben. Dadurch kamen die .''Holländer auf den l'^danken, daß eS unter Umständen ein glänzendes Geschäft werden könnte, wenn man das Leben des französischen Präsidenten mit einer hohen Summe verjichcrn würde. Sie fragten bei dem englischen Llovd an, ob eine solche Transaktion nwglich sei. Nach einigen Tagen traf auS London eine zustimmende Antlvort ein. Daraufhin wurde der Vertrag abgeschlossen. Der Llot)d verpflichtete sick), fiir den Fall, daß Präsident Doumer inl ersten Jahre seiner Amtszeit sterben würden, den Besitzern der Polize 3W.lX>0 Gulden sofort auszuzahlen. Sollte der Tod des Präsidenten in späteren Jahren eintreten, so würde die Versicherungssumme bedeutend nie driger ausfallen, um im siebenten Jahre der Amtszeit DoumerS auf IlW Gulden herabzusinken. Die Prämie, die die .''Holländer zu zahlen hatten, mußte sich im Gegensatz dazu in jedem Jahre steigern. Der alte Spruch: „Des einen Unglück ist des anderen Glück" fand in diesem Falle eine krasse Bestätigung. Der englische Llotid ist übrigens keine Versicherungsgesellschaft im strengen Sinne des Wortes. Er ist ein Syndikat, an dein 1123 Mitglieder teilnehmen. Iedeslnal, wenn eine außergewöhnliche AersicherungstranSaktion vorgeschlagen wird, verschickt die Direktion des Lloyd an alle seine Mitglieder ein schreiben mit der Anfrage, ob sie nia)t gewillt seien, das Risiko des betreffenden Vertrages zu übernehmen. Viele Mitglieder des Llond betra6)ten sol' che Bersicherungssälle als eine Art Gliictssspiel und erklären sich in den «leisten Fällen bereit, an den unglallblichsten Äersichernngstransak-tionen teilzunehmen. ')!icht nur das Leben der regierenden Staatsoberhäupter wurde des öfteren bei dein englisä)en Llond versichert. Die Versicherung gegen eine ,'^>millingsgebnrt ist bei dem Llotid einer der gangbarsten Ab-schlüsse. Erdbeben und DulkonousbrStfte Zerstörte Städte in Zentralamerika — Auch die Insel Timor heimgesncht London, 23. Mai. Die zentralamerikanische Republik San Salvador wurde von einem Erdbeben schlver betroffen. Aus deul Lalide koinnn'n Berichte, lvonach ulthrere Städte zuin größten Teil zerstört u. eine große Anzahl v. Personen getötet worden sind. Auch in Nikaragua wurden Erdstöße verspürt, die die Bevölierung in Pallit verfeyte. Nack) Meldungen aus Argentinien ist der Vulkan Deszabezado, daS ^^»entruni der kürzlichen Bulkanausbrüche in den Anden, wieder ausgebrochen. Eine Riesenwolke schwebt über denl Berge und über der Stadt Malar-gue Ist ein Aschenregen niedergegangen. B a t a v i a, 2Z. Mai. Tie Insel Tiinor ist vo>l einem schweren Erdbeben heimgesucht worden, dem der AuS bru6i eines Vulkans folgte. Nähere Meldun-i^en stehen noch aus. Wo da« Aiidberal>-Baby log W An dieser Stelle, nur etwa 7 Kilometer voln <^ltcrlichen 5>l^use entfernt, wurde da? totc L.iudüerali-jiind von dem Neger William Allen und Orwille Wilison ausgefunden. Vei Herzlelde» mid Sdernoerkalkut^. N igunz zu GehtrildIumnähen und ?chla;^anscillen sichert da» natürUche „Aea«A'5^ses"»Bl:lsrwa!ser leichten Etuhlganz ohne Anstrengung. WiisetnÄaft-liche Beob.icli:unyen in den >N!nik-n <ür ^tranl-beiken der Blutqefäße haben ergeben, .vtst daS Frint'Ä^fks-Wasser namenttich ältzren ^'suten sehr ersprießliche Dienste leistet. Immer noch viaht der Sttavkndandel Trot; aller Fortschritte, auf l^ie unier^ (Zivilisation so ito!.^ ist, bleibt das Sttaven-tutn in manchen Orten unserer i^-rdc, hau^'t-sächlich in Zentrallifrik^^, bestellen. Vor ei. Niger Zeit wnrde im Sch^'ssc Vi^lkerlnin. lcs <'in besonderer Ausschus', ^ur Vekäniu» fung der Sklaverei gegriindei, c^er si^> tat« säclilich grosje Miibe gab. uni diesec' ichin^ch' volle Ueberbleit'sel der Binbarei anoinrotten^ Iin Natnen der abessinischeu Regi<'run.i er-klärte vor Iahre^^srist der aivssiniiche '.^^ertre ter beitn Völkerbund, da>^ die Sklaoerei nn^ der Menschenliandel i,i seitdem Latr!'^' von den Behörden erfolgreiä? bekämpft nud in adsekibarer Zeit der Vergangen!,cit ang'.'.'?li' reu werdeu. Leider steht diese Erklärung zu d<'r t.lt' sächli6>cn Lagv' in jchroffst.nn Gegensap. Lord Noel Burt o it, Mitglied der eugli' schen Gesellsäiast zur Bekämlnung der 5l!a-v^rtl, unternahut uor kur^^eiu eine Reij<' nach A d e j s i n i e n. '!)lach seineiii Äeric^t ftöi;: die Abschafsultg de^^ Menscheubaitde^? ii, Abessinien auf große Seilwierigkeiten. CK sei zwar an c»em guten Willen t>er izöliei^i^'n t^bei-sinisäien Veliörden llicht zu zlveiseln, doch ist der Verwaltungöapt>tnat iin Liindc viel zu sch'wach itnd das RechtseiupsiuiX'n bc" der Bc völkerung viel zu gcriilg, utn aus greisbare Ulld utufassende Erfolge in dieser '^ezieiinn? r<-chnen zu können, (ls ist also kein ?^'under. daß .Äinderraub tntb 'Sllaoeitlialr?el iilstK-sondere in >den abgelegenen Gegenden Abel« siniezls weiter blühen. Veivasfuete Baildei' ilberfallen kleilie Dörfer ultd Siedlungen im abessinisck»en >>ochgebirge und nehmen ein-sach junge Männer, s^raueii und Binder ge sallgen, um sie dliraus nach dein 5oinali' Land oder nach Arabien als Sklaven zu verlaufen. ««««ch,»« ». «a« l«». LP0»7 FrMadsMmetwg der Letchtowlet»» Zu dem am Sonntag auf den „Nllpid"' tzportplatz durchgeführten leichtMti^fchen Meetillg hatten 55 Zenioren, W Junioren und 2l Damen ihre Rennung abgegeben und fast alle Genannten traten zu den Wetklämp-fkti auch an. Diese Beteiligung ftellt für un-fere Verhältnisse wohl einen Rekord dar und Ist ein erfreuliches Zeichen fijr die zunehincn-de Verbreitung der Leichtathletik. Demge-mäf; gab eS einen Großkampftag mit stark besetzten ?^eldern, spannenden Kämpfen und schönsten Leistungen. In jedem der acht Se-niorenbewerbe waren 12 bis 14 Teilnehmer am Start, ebenso bei den Damen und bei den Junioren. Bon den Laufbewerben wäre zu erwähnen die schöne Zeit von 11.8 Sekunden, in der Pipi (Rapid) die IM Meter an sich brachte, der taktisch schöne Lauf von G r a d i 8» n i k l2el.), der die 800 Meter vor den beiden „Rapidlern" Hoffer und Jeglitsch 1 gewann, der prächtige Stil, in dem Pod-peöan (Z!el.) die 3000 Meter zurücklegte und nicht zuletzt der Höhepunkt der Beranstal tung, die Schwedenstaffel über 400, 300, 200 vnd 100 Meter, die nach aufregendem Kampf zwischen den Blauen („Rapid") und Roten („^Kelezniöar") schließlich ,.RapLd" mit 2 Metern Borsprung gewann. Für „Rapid" liefen Hoffer, Pipi, Jeglitsch 1 und Mesaretz, für „Z^elezniöar" GradiSnik, Rak 1, Benuti und Etareßina. Die Sprungkonkurrenten brachten einen eindrucksvollen Doppelsieg „RapidS" wobei durch I e g l i t s ch 2 mit 1.K2 Meter das Hochspringm und durch Leo Monderer mit 5.97 Meter das Weitsprii^en gewonnen wurde. Daß im Hochspringen außerdem noch zwei Mann 1.60 Meter und weitere fünf 1..^5 Meter bezwangen, sowie daß im Wett-fpvingen sieben Mann weiter als 5.40 Meter sprangen, zeugt von dem guten Durchschnitt! der Mariborer Leichtathletik. Im Kugelftoßen bestarmig siegte Rak 1 (Z^l.), während in beidarmigen Stoßen B i-d i f (Marathon) durch seine bessere Leistung mit der linken Hand knapp singte. DaS Speer werfen war durch den starken Gegenwind beeinträchtigt und brachte nicht die erwarteten guten Resultate. Die Junioren- und Damenbewerbo waren als Propagandaveranstaltung gedacht und sind in diesem Sinne wohl als sehr gelungen zu bezeichnen. Hier siegte im S0-Meterlauf O k a (Maribor) in der guten .Zeit von 7.0 j Sek., während Diskuswurf, Dreisprung sowie der aus dem drei genannten Bewerben zusam mengesetzte Dreikampf von Aovaö (Z^l.) überlegen gewonnen wurden. Bei den Damen zeichnete sich die hochta- lentierte Lj » bßeO aus, die besonder» t« Laufe» hervorragendes leistete. <0 » t » D tRapid) sprang l.3ü Meter hoch und kam damit dem jugoslawischen Rekord fchon recht nahe. Lj « biea und Heller (Rapid) sprangen noch l.32 Meter. Die Lotung der Veranstaltung lag in den Händen der Herren Dr. I e t t m a r und Dr. S ch e i b e l, die von den Schiedsrichtern B e r g a n t, Prof. Cestnik, Fischer und S m e r d e l auf das beste unterstützt wurden. Die Abwicklung geschah in flottem Tempo und ohne Zwischenfall zur Zufriedenheit aller Bateiligten. DaS zahlreich erschienene Publikum folgte mit Jnteres se dem Verlauf der Kämpfe. Naptb ^ im Llchte der Artti» „RapidS" schöner Erfolg in Ljubljana ^at auch in der ganzen dortigen Presse einen lebhaften Mderhall gefunden. Man schenkte dem ehrenvollen Resultat eine umso größere Aufmerksamkeit, da das Spiel selbst aus ganz besonderer Höhe stand. Der u t r o" schreibt u. a.: Die „Ra--Pid"-Mannschaft hat sich überraschend gut durchgesetzt. Nicht nur was daS Ergi^ns anbelangt, das sie vollends verdient hat, sondern auch mit dem vorgeführten >sviel. Bis zur letzten Viertelstunde spielten eigcni-l^ch nur die „Rapid"-Leute, die die ganze Spielstrecke hindurch ein sehr schöivs, et.vaZ weiches Spiel vorführten. Der Angriff war kombinatorisch sehr gut und bildete ein schönes, einheitliches lvefitge. Durch kurze Paßbälle konnten die Stürmer immer wieder bis zum gegnerischen Strafraum vordringen, nur geschossen wurde wenig b-,w. 'chlecht (der rechte Mgel!) sodaß sie durch ihr Zögern zahlreiche gut ausgearbeitele verpaßten. Die Decker bildeten ei- I?stss! um (Zzvenclolin Griginalroman von Lola Stein Z7 „Das eben glaube ich nicht, Gwendolin! Es Tst sehr traurig, aber es ist doch der Fall: So ein Verdacht, einmal in ^ Oeffentlich« keit ausgesproc^n, haftet einem Menschen für ewige ^ten an!" „(Ss ist furchtbar, was Sie da sagen, Frau von Möllingen! Unausdenkbar ist eS! Und ich will es auch nicht glauben! Genau so gut, wie Sie von meiner Schuldlosigkeit überzeugt waren, werden es auch viele andere Menschen sein und immer n»e)r werden." Die ältere Frau versetzte, nachdem sie sich einen Augenblick besonnen, mit schwerer Stimme: „Wer sagt Ihnen denn, baß ich von Ihrer SchuMoifigkeit überMgt bin, VwenboNn?" „Ihre HanldlungSweise! Dadurch, daß Sie mich in Ihr Haus naihmen, sprachen Sie vor aller Welt Ihren Glauben an meine Unschuld aus!" ,Ltch habe Ihnen erst eben erklärt, warum ich Sie bei mir aufnahn». Weil mir gar keine Wahl blieb!" Die junM Frau sprang aui. Starrte mit unnatürlich geiveiteten Augen auf die Sprechende, umklammerte in höch'ster Aufregung mit tei«den Armen die Lehne des Stuhles, neben dem sie stand, um eine Stütze zu haben. Sie stammelte: »Soll das heiß!?n . . . wollen Sie damit (Unberechtigter Nachdruck rzrboten.) sagen, daß Sie nicht — nicht--an mich. . . glauben?" Frau von Möllingen wandte den Kopf zur Seite und schmiß. O«endolin wartete eine Weile. Als keine Antwort kanl, nmr-melte sie in gro^r (^schüttevung: „Sie halten mich — jener Tat — für fähig, Frau von Möllingen?" Und wieder blieb es still. Gwendolin sank in den Sessel. Zusam-niengekauert saß sie da, flüsterte: „Welches ungeheuerliche Opfer haten Sie dann Ihrer Mutterliebe gebracht! Wie furchtbar muß eS für Sie geiv^en sein, mich hier zu dulden, ^venn Sie das von mir glauben!" „Glauben!" wiederholte Frau von Möllingen nach einer Weiile langsam. „Ich h«»be nicht ges^t, daß ich eS glaube, Gwendolin! Ich zweifle, wie wohl die meisten zweifeln ^Verden. Ich bin weder von Ihrer Unfchllld, noch von Ihrer Schuld überzeugt. „Wenn es so ist, dann, ja, dann wird eS möglich sein, daß Ihre BÄ^nten und Zweifel sich eines Tages Tristan nritterlen. DaS n»äre elrtsetzlich. . „Sind Sie denn so sicher, so ganz und gar überzeugt. Givendolin, daß Tristan unbeirrbar an Ihre Schuld gla.ubt?" ..Sie fnltern mick»!" stöhnte die junge ?vrau ,.?Sarum guälen Sie mich so entsetzlich?" « die die Virbindang Lvischen beiden M«m»schoftSßetlen zutreffend herstellte; sehr gut »ar deftußv und offenG» Vri^, der a»ch in beiden Ätttenläufern gute Helfer hatte. )n der engeren Verteidigung dominierte der alte Routiner BarloviS; er war ungemein schnell ««d verfügt iwer einen kraftvollen Schnß. In der MontagSanSgabe de» »S l o v e-n e e" wird das Gastlpicl „Rapid" noch schmeihelhafter gelobt: Anstatt d^ vorgesehenen StaatSmeisterschaftSspieleS hatte „M-rija" den Mariborer Sportklub „Rapid", eim der ältesten Fußballmannschaften Sloweniens, zu Oafte. „Rapid" ist schon seit je-her ein hervorragei^r Vertreter des Märtyrer Fußballsports. In der heimischen Liga wirkte aber die Mannschaft nicht mit, da nur zwei Mannschaften aus Maribor und eine aus Eelje ^rangezogen wurden. Hie-durch wurde dem SportKub „Raptd" ein Unrecht zugefügt, den»» seine Z^nnschast ist gewi^ um eine Klasse besser als irge^welche Mannschaft in Celje. Daß dem so ist, bewiesen sie in ihrem gestrigen Spiel. Gegen den Meister von Slowenien, der mit einigen Reserven angetreten war, ein Unentschieden zu erzielen, ist ein schöner Erfolg. ^S Unentschieden entspricht nicht einmal Sem Spiel-verlauf, denn „Rapid" war die absolut bessere Mannschaft, die den Sieg verdient hätte Bon allen Mariborer Mannschaften erzielte „Ziapid" in Liubljana das beste Res^tat. So mancher glaubte, daß das Spiel, da es schließlich nur ein Freundschaftsspiel war, nichts interessantes bringen lvürde. Die Zu-rüchetzung „RapidS" hatte aber zur Folge, daß die Mannsthaft ungemein kampftüchtig am Platze erschien. Die Riederlagen der Ma riborer Mannschaften, die in der Liga mitwirkten, haben Rapid" nur umso nnchr ermuntert. Die Mannschaft wollte ein gutes Resultat erzielen und danlit beweism, daß auch sie imstande ist, Maribor zu repäsen-tieren. Es gelang ihr dies. Unser Pubttkuni war mit d^ Spiel „RapidS" mehr zufrieden als mit dem Spiel „MariborS" und ,.Z^el?zniötirS". Wie die Kamera Vennes neuen Mett» relord fled« Tmst Henne» me.)rfacher Rekordinhaber für Motorräder — der auch im Rahmen dcS großen Autorennen» auf der AvuS seine Kunst zeigte, l^at zwei neue Weltbestleistungen über fünf Kilometer aufgestellt: er legte die Strebe in 1:2S:80, also mit 318,71 Stundenkilometern zurück und verbesserte dadurch den bestehenden Weltrekord de, 7ü0er''.'^lafie nm 11 Se tu.nidcn den der icvver-Klqffe um etwa 2 Sekunden. „Ich will Sie nicht quälen, «»ber ich will meinen Sohn vo» Unglück bewahren. Gwen-dolin, sagen Sie mir in dieser Stunde die Wahrheit: Sie, daß Tristan glück- lich ist?" „.Ich weiß es nicht!" stammelte sie. „Sehen Sie n>ohl! Er ist unfroh u,ch zerrissen, unruhig und serquAt. Warum, meinen S ie, ist er so?" „Weil alles so schwer war und noch ist, weil ich traurig und unMcklich bin." „Rein, das ist nicht der Grund. Weil er sich mit AewissmSlbisse« plagt, darum ist er ruhelos und elend geworden. Sehen Sie ihn doch einmal richtig an, wie bleich er ist und wie tief in den Hi^hlen seine Augen liegen. Er ver^t fich in seiner Liebe und in sei-nen Zweifeln." „Das wäre .. . Rein, nein, ich kann eS nicht glauben! Dann, dann hätte er unmöglich das alles für mich getan! Vürde er doch nicht auf ei« Heirat mit mir drin-gen." „Er liebt Sie, wie es auch ist! Er sM: wird fich ,vohl seine Zweifel immer wieder auszureden suchen. Aber sie sind in ihm Gr kommt nicht von ihnen loS. Hat er N-nen denn nvit voller DeiMchkeit erklärt, daß er va« Ihrer Unschuld überzeugt ^t, Gwendolin?" „Das. . . Rein, das hat er mir nicht gesagt." Sie dachte an den Tag »hrer Enr-lasung aus dem UntersulZ^ngSgefängniS und an jenen düsteren Regentag, als Tristan sie im Namen seiner Mutter gebeten kalte, in sein Haus zukonunen. Daß er nicht mehr ohne sie sein könne, hatte er ihr in jener SnwnaUoaot» Schwiaunwett-ia»»I»«fdirSaartdorirS>ItI Der Sportklub Marathon" bringt, wie schon berichtet, a« SV. d. im JnselbÄ ein großes internationales GchviMmeeting z»m AuStrag. Mt dem Mttschvimmen, das eigentlich als Eröffnung der heurigen, noch viel!^p«chenden Echwimmsaison in Szene gcht, werden sich uns zum ersten Mal Schwimmer auS Ol-sterreich vorstellen. Als Vegner für die pro-«inentesten heimischen V^reter Sonnten außer den bekanntesten Schwimmern des Grazer AthletiksportNubS auch die bekannte österreichist^ Meisterw Frl. Fritzi L 5 wtz gewonnen werden. Von den Grazer Wettbewerbern muß insbesondere Rödiger dervorgthoben werden, der auch im österreichischen Schwimmsport eine ganz besondere Rolle spielt. Wie uns mUgeteilt wird, haben auch die bekanntesten Schwimmer und Schwimmerinmn der Sportvereine „Miri-ia" und „Primorje" ihr Beteiligung zugesagt, sodaß schon die auswärtige na»ch«fte Betätigung für einen großzügigen Verlauf der Veranstaltung spricht. Gleichzeitig wird auch eine Meiste? schaft von Maribor bestritten werden. Im Zusammenhang mit dem Schwimmen wird auch ein internationales Propaganda - Wasserball-spiel zwischen „Mirija" und dem G. U K. zur Abwicklung kommen, sodaß auch dem Interesse für den Wafserball R.^ung getragen werden wird. Die Wettbewerbe werden schließlich auch SprungkontuI» renzen umfasse, die von heimischen u. auswertigen Springern zur Durchführung gebracht werden. D« GPOetNi» LeMitz i» »koeidae. De, Sportklub „Rapid" hat sein internationales Spielprogramm neuerdings erweitert. Donnerstag, den 26. d. gastiert zum ersten Mal in unftrer Stadt der Sportklub Leibnitz, der gleich mit zwei Mannschaften gegen die erste und die Reservemann, schaft „RapidS" antreten wird. DaS Spiel der Reservemannschaft beginnt mn lS Uhr. während das Wettspiel der ersten Mannschaft um halb 18 Uhr in Szene geht. Beide Spiele finden am „Rapid"-Sportplatz statt. Die Leibnitzer betreiben einen recht gefälligen Fußbal, sodaß sie fich wiederholt gegiin steirische Provinzvereine mit Erfolg behaupten konnten. Die Spielstärke der Mannsci^ft reicht an die Klasse der übrigen Provinzvereine heran, sodaß auch dem Zusammentref« fen mit „Rapid" ew ziemliches Zntereffe entgegengebracht werden wird. „Rapid" wird zu den Spielen folgende Spieler entsenden: Tschertsche, TomSiS, Burtan, Zor-zini, Fijan, Gomol, Werbnigg, Jantek, Mar einko 1, Heber, MarSinko 2, Kager sowie Hermann, Flack, VarloviL, Seifert, Bröckl, FuLkar, Heller, venko, Golinar, Pifchof, Vi-doviö. Stu!Ä»e gestanden, nicht, daß er an ihre Unschuld glaubte. Und später hatten sie nie wieder darüber gesprochen, hatten beid? daS Thema gemieden. „Sehen Sie", sagte Agnes von Möllingens Stimme in ihre Ueberlegungen hinein. „Gr kann es Ihnen nicht sagen, weil eS nicht so ist. Und er ist ein viel M chrlicher Mensch, um lügen zu können. Aber sein Gewissen läßt ihm leine Ruhe, Mvendolitt! Der Zweifel an Ihnen, der Zweifel, ob er richtig gondelt ^t, ob er so vorgehen durfte, wie er es tat, das alles macht ihn unglücklich. Und sagen Ae selbst, überlegen Sie fich einmal, wie soll das in der Ehe »Verden? Wenn eines Tages der Rausch d« Verliebtheit vorüber sein wird, aber nicht der Zweifel? Venn er in steter innerer Qual und Fmcht neben Ahnen herleten wird, kann das ein Glück Wr ihn und für Sie bedeuten?" Wieder echob fich die ^unge Frau: „Ich gl^be es nicht", wimmerte sie, „nein, ich kann es nicht glaubm!" „So ftagen Sie ihn, Gwenidoli»! Fragen Sie ihn, wenn Sie den Mut dazu haben. Er wird, Auge in Auge mit Ihnen, zu Seiner Unmchvheit fÄhig sein!" „Ich «erde ihn fragen", versprach Owen-doilin. 4. Gwendolin ging in ihr Zimmer. Sie sM t^: sich wie zersch^n. Dumpf und swmpf, unfähig einen klaren Gedanken „u fassen, verbrachte sie die nächste Stunde Nur daS eine begriff sie mit vollster Deutlichkeit: Daß sie heute wiederum heimatlos geworden wars «UlWich.««,«»««,««. .Maridl'??? ?>»mm»r 1Z8. /^sZcaZ« «ii>«M «» »4 «m AMiches 5U>mimmtquee Ueber die OffizierSverhastungm w Maribor V«ograb, A. Mal. Da in der AuslandSprefs« verschiedene unwahre Nachrichten verbreitet werde«, gibt das Kriegs- und Marineministerium zur Orientierung der Oeffentlichkeit Folgendes bekannt: Vor 2V Tagen wurde in der Mariborer Garnison entdeckt, das sich Leutnant M i -l o j k o v i ä und die Unterleutnante A ta-naskoviöundMiladinovi 6 im Dien ste der kommunistischen Propaganda, die vom Auslande aus geführt wird, befänden. Dem Unterleutnant Miladinovi6 gelang es, inS Ausland zu entfliehen, bevor er verhaftet werden konnte, während Leutnant Milojko-vi^ Selbstmord verübte. Autzer Unterleutnant Atanaskoviö wurden noch fieben jüngere Offiziere, meist Unterleutnants und Leutnants, autzer diesen Major Vojislav D j o t i ö, verhastet, weil sie im Zudachte stehen, für die Angelegenheit gewußt, es aber unterlas. sen zu haben, ihren Borgesetzten Meldung zu erstatten. ES hat den Anschein, als hätten sich diese mit der Tätigkeit der oben erwähnten Offiziere solidarisiert. Die Untersuchung die seitens der Militärbehörden geführt wird, wird die Art und Schwere der Schuld der Be schuldigten zu Tage fördern. Mederdoluao «M«m twet sttv Wie Vir gestern schon berichtet hoben, wie derholen unj^re Sti»denten die Operette von Sylvio Haas Dve«» D»ei sW ltte»", welche in unserem Stadtthvater mit gro^m Erfolge aufgeführt wuibe, morgen M i t t-w o ch den 25. Mai mn SV Uhr. Da für die Auffüihrung großes Interesse herrscht, empfohlen wir allen jenen, die derselben betwohnen »lochten, sich die Karten an der T^ater kasse im Borverlauf zu skhern. Die Regie liegt in den Händen des !i^rrn R«glsse.lrs Dj.^ r b u h o v i ü, am Dirigentenpult Syloio Haas. In ErwaHung der großen Vferveeennen Für das am 26. und 29. Mai stattsindende FrühjahrS-Derby-Meeting ist bereits der Großteil deS hiefür verpflichteten Pferdematerials eingetroffen. Die Pferde zeigen im Training ganz hervorragende Leistungen. Sind ste im Stande, dieselben auch im Rennen zu bestätigen, so kann dem Publikum wirklich ganz erstklassiger Sport geboten werden. Weitere Winke folgen in der Donnerstag-Nummer. Beginn der Rennen an beiden Renntagen um IS Uhr. Ständiger Autobusverkehr ab l4 Uhr zwischen Belika kavarna und Rennplatz. m. Der Fr>«leich»a«DttiD wird Heuer fei-erlichst begangen werden. Um 7 Uhr wird in der Domkirche Fürstbischof Dr. K a r l i n eine Pontifikalmesse lesen, worauf sich die Prozession durch die Straßen der Stadt bewegen wird. Der Gegen wird von der Jo-Hannes-Kapelle in der Koroika eesta, vor dem sürstbischöflichen Palais am SlomSkov trg, vor der Martenkapelle bei der Burg am Graz-ski trg und vor der MariensSule am Hauptplatze gespendet werden. m Veränder«» i« VOr»«tt»«gsaussch»tz der Stadtsparkasie. Nach den Statuten der Stadtspartasse werden alljährlich sechs Mitglieder des BerwaltungSausschusse» ausgelost, die dann vom vemeinderat erseht werden. Heuer wurden folgende Mitglieder des BerwaltungSausschusseS ausgelost: Chefredakteur Viktor E r t e n, Ing. D r a ö a r, Direktor O»lak, Großkaufmann Pinter, Industrieller Saboty und Holzhändler T a v ö a r. In der letzten Sitzung des städtischen Gemeinderates wurden die Genannten für die neuerliche Wahl vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde von der Mehrheit zwar angenommen, da aber eine Stimme dagegen war, muß im Sinne der Statutm in der nächsten Sitzung des Gemeinderates eine regelrechte Wahl vorgenommen werden. m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Anton ^?l nlit Frl. Anna Ternjak, Franz scherag mit Frl. .Y?rnline RM und Franz Mrto mit Frl. Antonie ZdoZi.^r. m. Die Gumm^lnftwn der Mariborer Zeitung" zvqunsten de: durch das jünM Hl chwassl?rf,'ttds wcis'. stzmit einen Betrag eine.?>ösie G.'stern über- wies unK FriNl P !aare und henimt durch öftc, ren Gebrauch den Haarnmchc. * Ei« billige Kur für alle, d c .^ur Regelung der Ma^en. und DarmtötiMt Trinkkuren brauchen, ist die Amvendul,g de> ..Pln ninka-Tee-Bahovec". Ein Karton in Apotbe ten für Din. reicht für lang« Zeit. ^ Vir ist alt? Voltaire, der 'Dirt^terphils-sop) des 18. Jahrhunderts, tezeichuete sich in seinen Briefen schon mit wenig inehr als 49 Jahren als einen alten Mann. Die Men schen 29. Jahrhunderts fichleu sich weit jünger. Voltaire hatte sich ^ran gewöhnt, seine Lebensgeister durch Unmengen starken Kaffees aufzupulvern. Je nichr er sich al« lerdings dem Koffein ergab, mnsomehr gewann es Herrschaft über ihn. Heirte bedarf 1MM ^cher Mttel und Mtwlchen nicht. Man trinkt den ki^feinfreien imd vollkommen unischädlichen Bvffee Hag und laßt die körperlichen und gePi^ Kräfte aus natür-Achem Antriebe und in natürliöhem Ablaufe zur Entfaltung kommen. Man gemeßt Kaffee wegen des Genusses und nicht inessetk deS Koffeins. Darum die auserlesene hohe Qua-slität des koffeinfvelen Kaffee Hag! ^edtunsZ — Ms oimekiNoStted 26. der sekönste k^ilm diesem ^alire«: am» II»? ««r» In «len klauptrollen: Vle beste Opern-8An?erkn kerlins: (Zitta ^lpsr, (Zustav k'rökliclt. I'idor von lialmav. Au« E»Il» e. TsdiAfOll. SamStag, den 2l. d. früh starb in Gaberje in der Cinkarniöka pot Nr. 4, Frau AgneS Wltavsky, geb. Sager, im 66. Lebensjahre. Die Verstorbene war die Mutter des Sekretärs der Umgebungsgemeinde, des Herm Bernhard und des Zinkhüttenbeamten u. Gemeinderates der UmgebungS genleinde deS .Herrn Franz Wltavsky. DaS Begräbnis fand Montag nachmittags unter großer Beteiligung auf den Umgebungsfriedhof statt. Friede ihrer Asche. Den Angehörigen unser Beileid! e. VersteißenttiG »o« ,eePf««deteit Ware« t»r VeBeichi«! «o« «temr. mid «erzetz. r>«,sst«>enMftV»de«. Die Steuerverwaltung in Selje verlautbart: Fi>r die Rückstände obenangeführter Steuern mußte die Steuerverwaltung am 14. d. auf öffentlicher Versteigerung eine größere Menge von verpfändeten Waren unter den» tatsächlichen Preise verkaufen Die Schuldner erlitten dadurch einen großen Schaden, die Rückstände sind aber aus dem Erlös der Versteigerung trotzdem noch nicht gedeckt. Alle Steuerzahler werden auf diesen Fall aufmerksam gemacht und aufgefordert, ihren Steuerver-731, Temperatur 21. Windrichtung SN,, pflichtungen rechtzeitig nachzukommen und Bewölkung teilweise, Niederschlag _ » ^r SurOtt NsMÄa Glatin« verlän. gert in der diesiährigen Saison in Anbetracht der Wirtschaftskrise und um die Kur auch den breiteren Bolksschichten zu ermög« lichen. die BorsaisonSnachlässe bis zum 1. Juli d. I. WZ * A»ftUf! Rechtsanwalt Dr. Josip B e r-g o Maribor, Sodna ulioa 9, ersucht Frau Kurnik Marija, gebor. EbenSwald-ner, in seiner Kanzlei wegen einer Hinterlassenschaft vorzusprechen. 6697 „Planinka". Fahrt rund um den Ba« chern Sonntag, den 29. Mai. Abfahrt 7.M Wavni trg. Etliche Sitzplätze sind noch zu vergeben. Anzumelden KoroSka cesta 81, Mayer. * Nicht rasiere», gnLdige Frank Es ist ein großer Fehler, wenn Sie lästige Haave in den Achselhöhlen, an den B^nen und Armen mit dem Rasiermesser entfernen. Sie machen das Uobel noch sMmnvr» denn stärker und kräftiger wachen die Härchen wieder nach. Deshalb lassen Sie sich raten und ver-n»enden Tie gegen lästigen Haarwuchs nur nicht auf die Verpfändung und Versteigerung zu warten, da sie sich dadurch nur selbst schaden, während der Steuerverwaltung unnötige Verfahren aufgebürdet werden. : Sitzniig des U«geb«ngsge«eindkrates. Ergangenen Samstag fand im Sitzungssaale am Breg eine Ätzung des Umgebungs gcmeinderates statt. Ter Bürgermerster Herr Kukovec berichtete eingangs über einige n'ichtige unaufschiek»bare Angelegenheiten bezüglich der Gemeindestraßen, in dener er selbst entscheiden nnißte und vom l^meinde rate die nachträgliche Genehmigung eröat, die auch beschlossen wurde. — Auf Ansuchen der Militän»erwaltung hat der Gemein dcrat beschlossen, zur Verlegung des Pulver inagazins 160.099 Dinar i'eizusteuern, wie dies schon die Stadtgemeinde getan hat, doch nur unter der Bedingung, daß das bisherige Magazin am Galgeirberge abgetragen werde. — Auf die Eingabe der Stadtgemeinde, die Umgebungsgemeinde möge Aur Ausarbeitung der detaillierten Samrregulierungs-Pläne einen größeren Beitrag beisteuern, n>urde einstimmig beschlossen, der Stadtge-msinde Au antworten, daß die Umgebungs- Ist Kultuedeckork lecker orckentticken NouIkrsuI ourderhand nichts tvist<'uern !?n-tte, in Zukunft dics aber nur tun »venu sie von Etadig-ettleindc .p: t>en Bc-jprechungen ü-ber jede .>ieu<»nschasiung heran gezogen werde. — Desylei«^n wurde die Aufsorderunl^ der -tadtgeineinde, die Um-gebung^incinde möge für die Polizei in ^berje ein ?9achlokail einrichlen, da de stadtsteineinde das biÄhcril^e Li>kal in einen Kindergartcll umn^andeln lvevde, abgeMe-sen, da die Nmgebungs^'üieinde auf denr Standpunkt steht, daß dic^5 5ache der Stadt sei. ^ Tcr Vcitra,^ der Uingebungsgenlein-de zu deiil schon fertigstestvllten Inundations graben in der Jlpavkeva ulica in Höi^e von Dinar wurde genehnngt. — Die sogenannte Ieschovnif'Wiese ivird in fünf Bauplo^ parzelliert Mrdcn. — Einigen Hausbesitzern in Nl>va vas wird Mr Arrondierung ihres Be-sitzes ein Meter breiter Seifen dieser Wiese verkauft. ^ Die pro-visorische Herstellung der Straße auf den Io Wberg wird ten»llligt. doch bleibt der frii-here GemeinderatSb^chluß betreffs der de-finitit«n Herstellung dieser Ztra^ auch wei techin auftecht. Di«^r Z^chluß muß bis En de lSN ausgeführt werden. — Bei der Einfahrt in den Uiilgebtmgsfriedihof wird ein 19 Meter langer Zamr errichtet werden. — Betreffs der BkHrenMng der Gemeinde-strahen durch das Sprengauto der Stadtgemeinde wurde beschlossen, daß die Spren. gung erweitert wird, und zwar auf der Reichsstraße bis zum Besrizer BrenkoviL ^obner) in Spodnja Hudinja, in ^vodna bis zu den Itu^n, die ans deir Josefiberg Dhven, am Breg bis zum l^renadiergast-Haus. Inwieweit dafür »eine T-ckung vor-Händen ist, lverden die an dieseil Straßen wchnenden Besitzer für die Kosten aufkin,-wen müssen. Wegen einer Beschwerde, dtg-T»«tin«: Heute, Dienstag, der heimische Kulturfilm: „Für König und Vater, lond". Ab Mittwoch bis einschließlich Frei, tag der sensationelle Großtonfilm „Verge i« Mammen" mit Luis Trenker in der ^uptrolle. Es ist zum letztenmal die Mg. lichkeit geboten sich diesen herrlichen Film anzusehen. Union-TonNno: Bis einschließlich Ai. d. die fabelhafte Operette „Gitta entdeckt ihr Herz". In der Hauptrolle: Gitta A l p a r, die populärste Operi,säni^erin Berlins, Gustav Fröhlich und Tibor von Hal -m a y. Bücherscha« b. Hermann Grimm: Goethes Freund, schast mit Schiller. Vorlesungen. Herausgegeben llnd mit einem Nachwort versehen von Dr. Siogmttnd Hirsch. Umversal-Biblio t^k Nr. 7174. Gelheftet 35 Pf., Menden 75 Pf. T^z Buch stellt einen in sich geschlos-senen Teil aus den berühmten Goet^-Vov« lesungen von Hermann Grimm dar, die durch viele Jahre an der Berliner Unrver' sität gehalten wurden. b. „Der Weg Mr Freiheit" Monatsichrttt dcs Arbeitsausschusses deutscher Verbände, Berlin NW/7, Tchadon^'traße 2, 12. Jahrgang, Nr. 6. vierteljährlich RM. 1.10. ^ In^t dieses Heftes: Dr. b. c. Draeger: Be seitigung der TriHutc __ ^utz des Prwai. sieitien Hälfte 19SV begonnene Preisritckgangfür Holß weitechiil an. Die ^lzpreisse gingen um »w gutes Drittel zurück. Hand in Hand mit dem Preis stürz ging auch der Absatz unsere» Holzes so stark zurlick, datz gegenwärtig von einer Ausfuhr fast gar nicht gesprÄhen werden kann. Die Bautätigkeit ist daheim verschwin dend gering, weshalb der heimische Markt «ls Absatzgebiet kamn in Frage kommt. Der Hauptabnehmer unseres Hol^s, Jten betrifft, wur-^ unjer weiches Schnittholz »vm italienischen Vdarkt stark verdrängt. Oesterreich und Rumänien lieferten zu deutend günstigrren Bc'dingunqen Partien ^ftklassiqer Ware, während die Warcncigm'r ^loiminicns noch zuwarteten und auf eine Preiserhöhung hofften, die nun ausgeblieben ist. Als man sich dann un-ter lxnn Druck der Verhältnisse cntschlic^n mußte, die angehäuften Vorrat« abziisti'tzen, erreichte die Preislage bereits einen der« artigen Tiesstand, das; bedeutende Verluste gebucht werden mußten. Die ?^l>lAe war, daß ijBilrviartet wurd<. Leitter trat das Gegentett ein. Statt fich zu erholen, begannen die Preise rapid zn sin» ken, ul^ Preisrtiveichem Brennholz ein, da durch die «etriebseinschränfung der Sägewerke die Vbfälle zurÄckAingen. U»«; Folge davtm ««, daß sich ftk Vun^lz die Preislage etwas befieete. Nne mcht mi^r ungünstige Konjunktur herrscht «Nif dem H o l z k o h l e n m ar k t. Trotz der ungünstigen Lage in der ersten Hälfte lVSI konnte Holzkohle noch ziemlich gtwstig abgesetzt wer^n, und man konnte größere Ul^t^üfse z« 7ü Dinar per 1l>f. kg ifvlmlo italients«^ Grenze tätibgen. Als je. doch das durch langes Lagern verdorl'ene Hotz nicht mehr ausgeführt wetden tonnte, wmde es Verkält. Die Importeure fi^)rten ba» klage, da solche »ave minderwertig war und keinem Interesse mehr begegnete. In der zweiten Jahreshälfte l93l geriet«'» i,:folge der TiWhmng der italienii'chen Schutzzi^lle die HolzlohlentranKporte inS Vtvcken. was die Lage n«r noch verschlechterte. ^ Preis ging weiterhin znrlick und notiert gegemMig üd Dinar für 100 kg franko GvenP. Häute und Leder Gtaeker lMickßsnG dir Preise bei zeitmeili->k« ?O»»SeiIe« des Ledtt». Die Haut, ursprünglich alS Rebeliprodukt der Bichwirtschaft und Mischerei gewertet, ist in den lichten Jahren mehr und mehr, namentlich fßr die letztere, zu einem Hauvt-Produtt geworden, da durch ihren Erlös ein Teil des Ausfalls ausgeglichen wurde, dcr sich bei der Verwertung des Tiers dur6) den allg>emeinell Kaufkraftschwund ergeben hat. Zur Welthandels Ware entwickelt« sich die Haut erst im letzten Jahrhundert, und in diesen fiinfzig Jahren 'l^t die leder-erzeugcnde Industrie den Kreis ihrer Haupt rohstoffe starf verbreitiert. Nicht nur die im liandwirtschaftlickien Betrieb gewcichsene Groß, und Kleinvrehhaut dient ihr zur Verwendung; die Tiere der Wildnis, vom Elefanten und Bären begonnen bis herunter zu den Kriechtieren, bieten setzt Material ?ür die großfabrikatorische Lederherstellung, wie in der vorindustriellen Epoche für die Handarbeit. Ausschlaggebend für den Marti bleiben natürli«^r»veise Rindshäute, Pserde-und Eselshäute, klalbfelle, Tchaf- und Zie-genfelle. Vese dieiien zur Herstellung von Le^r sür tägliche Bedarfsartikel (schuhe, Möbel usw.), während alle übrigen mehr odm-bierte Waggons handelt. Die Ilntersuchuug der eingeführten Kartoffeln unterliegt im Sinne der beste^nden Borschriften einer Ta!^ von 9 Dinar für je 10 kg, falls di? Aare in Löcken verpackt ist, bezw. für je 7ü kg bei Rinfusa-Sendungen. Außerdem find vom Empfänger die entsprechenden Reiseauslagen für das Kontrollorgan zu erlegen. Falls einzelne Staaten für die Einfuhr jugoflawis,!^r Kartoffeln eine vorherige Beaufsichtigung der 'Mrc durch unsere Fachorgane verlangen, isr die Zcndung vor !^r Absertigung nach dem Ausland ebenfalls einer Äontrolle zu unterziehen. Die zuständige Kontrollstation stellt dann das vorschriftsmäßige phythopa-tologische Zengnio aus, das dem Frachtbrief beizus6)liesieii ist. Gegen die Entscheidung der landwirtschaftli6,en Äontrollstation kann an das Landwirtschaftsministerium Veschiver de eingereicht werden. X Umsatzstemr »nd Emdslage. Auf eine diesbezügliche Anfrage hinsichtlich der AuS. legung des Art. 106 deS Gesetzes über die Pauschaluinsatzsteuer teilt die Steuerabteilung des Finanzministeriums mit, daß die aus Schnittholz hergestellten Kisten, in de-nen frisches und gedörrtes Obst verjandt wird, der Entrichtung der Pauschalumsatz, sleuer nicht unterliegen. X Holzexportkonserent. Um in der ani 9. Juni in Wien zusammentretenden internationalen Holzkmlserenz Jugoslawien ge. bührend zu vertreten, wurde in Beogcad eine Zusamnienkunft von Repräsentanten der jugoslawischen Holzindustrie abgehalten. Nach längerer ?lussprache ivurden drei Delegierte und drei Ersatzmänner ?lominiert, welche inl Namen Jugoslawiens an der Viener Konferenz teilnehmen werden. Ferner wurde ein AnSschuß gewählt, den: u. a auch Jng. LenaröiL auS Ljubljana angehört und der den Standpunkt zu präzisieren hat, wel-chen unsere Vertreter in Wien eimtehmen werden. X Generaloersammlung ^ V«da»»es d-r llomenisl^ «en-fienschnsten. Montag wurde die diesjährige Generalversammlung Verbandes der slittvenischen Genossen- fchaften abgehalten. U. a. wohnte derselten auch BanuS Dr. M a r u i i e bei. Von den HSV aiHgegliederten Genossenschaften wa-mn US »ertreten. Die Entwicklung des Genossenschaftswesens »var im l^rgangenen t>e schäftSjahr den Berhältilissen entsprechend nicht ungünstig. Zu Jahresschluß waren dem Verbände 318 (Zino^nschaften angegliedert. Der Geldverk^hr belief sich 2SS Mllio-nen Dinar, während sich der Einlagenftand auf fast LV Millionen Dinar erhöhte. Bei den Neuwahlen wurde der bisherige Bor-sttzende Johann Pipan in seiner Funktion befötigt. X TsechoßlomOkts^Ualienijcher Herdand« tnrlf. SamStsl» begann in Ljubljana eine Konfernz dieses entsprech^d heradge-teiligten i^ahuverwaltungen, die den Zweck verfolgt, den Warenverkehr zwischen Italien und k^er Tschechoslowakei auf eine neue Basis zu stellen und einen de:» Behältnissen besser cntsp^chenden Berbandtarif auSzua?« betten, der den Interessen beider Staaten Rechnung tragen soll. An der Konferenz nchmen auch Vertreter der Schweiz, OOer-reichs, Jugoslawiens und der Donau-Sa^ie-AdriaGan (ehemaliger GÄdtahn) teil. X Rrengee Tsl. Die UnterfuchungSkom Mission hat ihre Arbeit beendet und festgestellt, daß her Kreuger-Konzern insgesamt einen Verlust von mehr als 8^. Milliarden Dinar jtu buchen hat. Formhal^r fand eine Generalversammlung der Gesellschaft Kreuger Le Toll statt, der jedoch nur vier Aktionäre beiwohnten. In den nächsten Tagen wird über die Riefenunternehmung der Konkurs eröffnet werden. X Jn^nntiONNl« ANckeNsnserenz. Für den 18. Iun? ist in Paris eine internationale Zuckerkonfercnz angesät, die von allen znck??nroduzierenden Ländern besucht wird. Vor allem handelt eS fich unl eine Revision des Kuba-UebereinkommenS hinsichtlich der AuSfuhrkiontingente der einzelnen Staaten. Das Kuba-)nstitut für die Stabilifi^nng der Zuckerpreise hat unlängst den Vorschlag Jugoslawiens, der Chladbourne-Konvention beizutreten, nbeclehnt, da das diesem Staa-te zuerkannte Äxporttontingent als zu hoch angesehen trird. Man glaubt auch, daß die Au?fuhrkontinq«n?e de:.' meisten Staaten zu hoch sind, wes-halb in der bevorstehenden Konferenz dieselben entkprechend herabg^-s'tzt irerden sollen. X Unsere« Eemerde wird in der vom 4. bis 13. Juni stattsindenden 12. Mustermesse in Ljubljana ein breiter Raum zugestanden. Das Gewerbeförderungsinstitut der Ljublja-naer Handelskammer fordert die Gewerbetreibenden aller Zweige auf, die im Rah. men der Messe in einem eigenen Pavillon zu veranstaltende Ausstellung der Mustererzeugnisse des heinlischen Gewerbes möglichst zahl reick) zu beschicken. Die Teilnahme an dieser Ausstellung ist unentgeltlich. Zugelassen sind nur tadellose, erstklassige Erzeugnisse. Die Anmeldung hat bis L5. d. zu erfolgen. * ^ «nd Dar>«isch«»tze». Etzun- wst. -tuhUräghei». Aufblähung. Sodljrenne.-,. Aufstoßen. Vsllommenheit. Lchmer» in der Stirn. Vrechreiz bewirken 1-2 Glas natürliche« ,'9k>nz-Iesef"-vitlerwasser gründll^ R^ni-gung ves Verdauungsweges. Gutachten von Krankenhäusern bezeugen, daß das ltz»»,.A>sif. Wasser ielbst von Beltlai^rigen qern genommen und sehr bekömmlich gefunden wird. dient. Nadio «. «ai. Sjubljana, IS.Iö und IS Uhr: Gchallplat-ten. 18: Nachmittagskonzert. — 19: Russisch. — 20.30: Solistenabend. L2: Nachtmusik. — Vesgrad, 20: Liederabend. — -'1.15: .Äonzect. — Wen, 19.1ü: Bühnenauf. führullg. — 20.40: Straotnski-Abend. — 22.45: Nachtmufik. — ^ttsderg^ 19.M: Nestroy-Abend. — S0: Konzert. — 21.10: Hi.'rspi«l. ^ 23: TanMusik. — Veatisla»O, 19.20: Liliens Oper „Beatrice". — Oderitalien, 2V.4o: ttomödienabend. Sodann Abcndmusik. — Mtihlocker, 19.30: Konzert. — 21: Hörspiel. — Bukarest, Iv.sü: Kliltvier konzert. — 20.15: Violinvortrag. ^ Stock' Holm, 20.30: Dänisches Konzert. ^ 22. Tanzniusik. — Rom, 20.45: Puccini-Abend - Vermntinsttr, 2V.i5: Italienische Musik Anschlicßeivd Konzert. — Langenberg, 20: Mu'slkalisches Durcheinander. _ 23: Nachtin usik. — Prag, 19.30: Bühnenaufführung. Budapest, 20: Hörspiel. — 2S: ^nzmu^ sik. — Warschau, 29.15: Chorvortrag. — 23: Tanzmusik. — Daventty, 20: Konzert. — ^.50: Tanzmusik. — ßttnigsmnsttrhansen. Abendveranstaltung. — 21.10: Hörspiel. Sodann Tanzmusik. — PariS-Aa^, SV.Sb: Konzert. ' ««„ch. i» » «»l m» .Marilorer Zeilunq' ?iummkr l.'!». Modeschau Das.Mftn-Klelb" Theater und Konzertabende gut verwendbar ist. Wenn man letzten Endes noch feststellt, daß daA ^Krisenlleid" auch in abendlicher Fas sung nicht enttäuscht, wird jedermann sicher-l lich die Ueberzeugung gewinnen, daß eS fich l hier um ein Garderobestück handelt, das durch aus dem ,^eitgeist entspricht! Für abendliche Gelegenheiten wird einer der kapriziSsm, halblangen, farbigen Lederhandsckiuhe herangezogen und das Kleid mit einem breiten, durch einen Blütentuff gehaltenen Randgürtel (der natürlich die ^rbe der Handschuhe hat) garniert. Das Resultat: ein jugendlichelegantes Abendkleid, l«S sich in jedm Nahmen vorzüglich einfügen wird. (Letztes Vild). Die neue Parole lautet also: „Die Ein-»leid-Garderobe" Willy UngUr. (Län^tliche Skizzen nach Original-b„twür-ftn von Mlly llngar.) Einfach «d doch ganz aMelUdß Es gibt wohl keine Frau, die nicht in irgend einer Hinsicht von der herrschenden Geld knappheit betroffen wäre. Da nun die Mode ein Faktor ist, der im Leben jedes Einzelnen ein sehr wichtige Rol-le spielt, das Garderobe-Budget aber immer geringer wird ist auch der Modekünstler ge-zwungen, neue Wege zu finden und neue Möglichkeiten zu ersinnen, die eine Mode schaffen HÄfen, die nicht etwa nur für einige Wenige bestimmt (also ein Borrecht der obersten Mntausend) ist, sondern „Allgemeingut" werden kann. Das Wesentliche wäre eben, aus einem Kleide so viel herauszuholen als nur möglich, das heißt: eS für vielerlei Gelegenheiten und vemendungSzwecke brauchbar zu «lachen, kurzum: jenes AllerweltS^rderobestück zu bringen, das von allen Frauen sehnsüchtigst erwartet wird. Die Frau von heute hat (allerdings gezwun genermaffen!) gelernt, ihre Garderobe mit ge ringen Mitteln zusammenzustellen und ist im Laufe der letzten Saison in diesem Fache sogar ewe wahre Metsterw geworden. Noch aber haben manche daS Geheimnis nicht ergründet, wie es möglich sei, trotz aller Sparmaßnahmen elegant auszusehen und dabei den Eindruck des „Sich unbedingt bescheiden Müssens" vollkommen zu verwischen. Die Sache ist vielleicht an sich einigermaffen schwierig, doch kann — wenn man sich in das Thema vertieft — sicherlich manch' interessante Lösung gefunden werden. Bor einigen Tagen stellte ist im engsten Freundeskreise die Behauptung auf, daß es — akademisch gesprochen — sehr gut möglich wäre, daß eine Dame nur ein einziges Kleid besässe, und doch gut und elegant aussähe u. für alle Tageszeiten, für alle Gelegenheiten gerüstet sei, indem sie nichts als ein paar kleine Attribute der Garderobe heranzieht, die meist ohnedies in Form von allerlei Materialresten unverwendet im schranke lie-gen! Propheten und Neuwegige aber haben be tanntlich immer die „mitleidig Lächelnden" auf ihrer Seite und daher kam es auch, daß meine Behauptung: ein „Universal-Ueid" (in der Billigkeit seiner Herstellung ein ausgesprochenes „Krisenkleid") schaffen zu kön-nen, aber skeptisch aufgenommen wurde. Es gab sogar manches Für und Wider und im Verlaufe der Debatte den Mschluß einer Wette: ES wurde mir die Aufgabe gestellt, entweder bis zum nächsten Tage der gleichen „Mokktt'Runde", die sich inzwischen zu einer hochnotpeinlichen ..Jury" ^^ereinig» hatte, den genauen Plan der „Ein-Kleid-Garderobe" vorzulegen — oder aber die Wette mit Schimpf und Spott zu verlieren. Ich arbeitete begreiflicherweise mit Hochdruck; am nächsten Abend legte ich meine Arbeit pünktlich vor und ich Nluß gestehen, daß ich weder am BortragSpult noch am Mikrophon jemals solches „Lampenfieber" hatte, wie diesmal vor der gestrengen „Freudens-Iury". Meine Arbeit wurde sorgfältigst gepriift und ... die Lösung mit Begeisterung aufgenommen: ich hatte gesiegt! ?lun will ich aber auch unseren Lesern den Entwurf eines „Einheitskrisenkleides" vor Augen sühren und die Idee als solche klarlegen. In der Mitte des Bildes zeige ich die Silhouette des „Grundkleides", jenes kleinen Mo deks, das aus einfärbiger Seide herzustellen wäre. ES ist spitz-auSgeschnitten, ärnlelloS u. leicht glockig in seiner Rockpartie. . Will man dieses Kleid nur für die Morgenstunden, als Gartenkleid, als Wochenend-anfmachung, als Strandkleid, ja selbst im Am te verwenden, so muß man nichts tun, als einen Streifen buntgeblümter Seide versor« gen, der schalartig getragen und mit >>em Gürtel festgehalten wird lSkizze links oben). Daß das „Krisenkleid" mit einem getupften Schal und einenl damit übereinstimmenden Gürtel als schicke Tennis-Dreß in Frage kommt, beweist die nächste Skizze. Kombiniert man das Kleid aber mit einem eng-anliegenden, in der Mitte geknöpften, farbigen LeinewJäckchen, so gewinnt man ein flotteS Promenade-.^ostüm (leiste Figur links). Aber auch für den Nachinittag kann hier eine vortreffliche Aufmachung entstehen, wenn aus einer schick-dessinierten (am besten grellfarbig oder weiß-schwarz-gestreiften) Sei de ein kleines, vorne geknotetes Cape gearbeitet und außerdem noch eine Handtasche aus der gleichen Seide hergestellt wird. Ein metallischer Gürtel ist in diesem Falle ungemein effektvoll (Bild 1, rechtS). Im ersten Augenblicke scheint es kaum glaub lich, daß das gleiche Kleid auch für „elegante nachmittägliche Gelegenheiten" (also am Tanztee, zum Rennen usw.) verwendbar ist. Und doch geht die Metamorphose leicher vor sich als man denkt: am besten ist es einen dunklen Eeidenpaletot zu arbeiten, dessen bau schige, dreiviertellange Aermel sehr dekorativ wirken. Helle Handschuhe, ein breiter Hut und eine Ansteckblume in der Farbe deS Klei des dienen der Vervollständigung dieser ele-aanten Rachmittagsaufmachung, die sogar für durch kleiner und straffe? erschi'int. lleicyt versuchen Sie es ^eich ciumol, Die Augenbranentvsck^) ist. cin^r NMft des Alltags entsprer-ien!», absolut wasser fest nnd trämnficher, und kein Mädchen mehr dem untreuen k>.'!?lrabens6ima7 ze Tränen nachweinen. Ät'ö Neuerunc? >st 'rzeichnen, daß schwarze Ws-npein, aber daqu na^turfarbene Brauen getragen werden. Alle Blondinon ivcrden sich beifinnen mÄssen, daß blonde Augenbrauen u. schwarze Wimpern eine intereffante Note leihen. Das ist das WeientliMte, was uns die Kknitler der Aosmerik initzulvilen haden. Daneben halten sie es für nötist, auk ein Ne« der kosmetischeil Far1,enleh?e hmzuwei« sen, gegen das nach ihrer Meinung viel zu oft verstoßen wird: z:im dunklen Ae!d ist viel Schminke, P»m hellen nur wenig auf.^u-tegen, iveil die Lichtreflexe betm «Miellen Kleid zv stark sind. Der Kuriosität halbe? noch erwähnt, daß man in Amerkka schmarM Nagellack nn^ sch'nar^ze Sippenstiftz einführen will. Ich glaube, daß die amerikanis:^ Hervenwelt von dieser Neuerung auch kei größter Außfestig'keit nicht begeistert sein wird. H. R T. sind die „Hängerkleidchen", die dle kleinen Mädchen tragen. Sie werden aus einem waschbaren, leichten Materials gearbeitet, et wa aus pastellfarbenent Mull (der auch mit kleinen, Ängestickten Pünktchen versehen sein kann) also zart-getöntenl Batist, Etamin usw. Vorherrschend ist die übliche „Traghemd-chen-Type" mit doppelter Rüsche um den Ausschnitt und dreisacher Abstufung am unteren Rande. Aiese Sommerkleidchen sehen — da sie ganz leicht zu reinigen stnd — immer entzückend und appetitlich auS. (Skizze.) MIy Ungar. Diane ASael und tchwarze Avven Vo« der Krjchjahrs»«denschO« tzss SeßlchtS. Es ist eine gogobem Tatsache, daß die Frauemvelt, untekünlmert um die schwere WirtschaftK^, benvüht ist, den letzten Errungenschaften der Mode — und sei es auch nlit den einfachsten Mitteln — zu folgen. Deshalb finden in Paris, dem Weltzmtvum der Mode, in diesem Jahre genau so wie frü.ieren die Borsivhrungen der berühmten Salons statt. Sie sind sogar durch eine kosmetische Modenschau eriveitert, auf der die Männer, die die Frauen anziehen, letzte Schöpfungen der Gesichts- unid KKrperpfli?nd Unterlippe verschiedenfarbig zu schminöen, so wird das i:: Zukunft keineswegs mehr geniigen. Das wenigste, n^as di«« Frau für ihre Schönheit M tun hat. ist: den MlU-nd in der Mitte dunkelrI?, an den ??ju-keln dagegen Heller zu schminkeil, iveil er da. Die VirtscheftsMrp aus de« «Merwle des HW»stleid? ZMmß' Nv««es lN. G MtWDW. IW N. Daitdiöat oerdinit in M, Hi«stcht unser ^ unbeliebt war, s«»h er sich gezwungen, ewen ^ Stimmen zu kaufen. ES mujite hUfür gesorgt werden, das; der gekaufte Wühl« tatsächlich a»ch für den Sä«' fer stimme. U« tte» zu erreichen, hatte der gräfliche Kandidat einen höchst kuriosen Einfall. Er ließ die fiir die Bestechung bestimm» ten Banknoten genau in der Mitte zerschnei« den. Die eine .Hälfte blieb im Besitze des Grafen, während die andere der Wähler erhielt. Ztimmte nun dieser nach Wunsch, so l'rhielt er nach der Wahl auch die zweite Hülste ausgehändigt. Uebte er jedoch einen Verrat, so wurde die eine .Hälfte der Banknote vernichtet und der Wühler zog auS seinen? Verrat keinen materiellen Vorteil. Auf diese Weise wurde Graf Karacsont^i mit großer Etimmen Mehrheit zum Abgeordneten gewählt. OollfteA Vertrauen. Venn »tv ihn wählen »erden wir d>» schönste Epieltzeuß und da» be te Brot besitzen. Seine Iußend bietet uns Se-ivähr für seine AufriHißkeit. Wählet also ihn! Er wird Euch gut bezahlen! Venn Ihr chn dieses Jahr wählet, wi^ e? nächstes Jahr für Such stimmen! Proelinius ist ein edel-»enkender Mensch. Wie aus diesen Wahlaufrufen ersichtlich, kümmerten sich die Nbmer hauptsächlich um ..panem et circenses* (Brot und Zerstreuung). Ter Kandidat, der ihnen das biNigste Brot und die schönste Unterhaltung versprach, hatte t'i? besten Aussichten gewählt zu werden. Auch das schwache Geschlecht muj^te während des Nahlfeldznges seinen Maim stellen und den Oandidaten in jeder Hinsicht unter« stilt»en. Ein gewisser Afilina zuui Beispiel, ließ ..Plakattieren': Afilina hofft, das, jede »^rau ihren Gatte» bewegen wird, fiir Suc-cius Zecurilus d« 6 lNadio-?tarkel^. Nevaraturen vrompt imd billiqst. 4S04 Dauerhaste «lählamMUl Tas AlleinverkaufSttcht o»a Glüh lampen ist abqeschaist worden Hie dürskn nunmehr Ihren V davk a» Elltblawpen decke», wo »S Ihnen beliebt. Daverhefte u aute Gliihbirnen bekommen Ei bei der?^ir«a Ioi. Mvvlinser IurLii?e».i 6. WlWa» Ll»Eer, Li^lxoröleev» 20 Vei«> Vucheabeemcholz. «- backt, geschnitten, oder in Scheitern. Weiche» und aemischteß Brennhol,. — Trockene» Bund, holtz billiai».Aovaliiika nl. 20. aeaenliber ..Narodni Vom". S4VS Weißf Gertenaarnitur, Plüsch tev?ich 2X2. .? Venldeluhren je lüg Din. A'üchenkre'dnz. lk Nei^deriästen. W .^immen'essel. S Speisezimmer. Messinqlufter. lSV. kmnpl. Gchltl^zimmer. mo« dern. Bett?!, ?lnfr. Z.troil>ma-jerseva 5._________STYH Echöner Ztzezterrier billia «u verkaufen. 8. Si^jil. K7li> Aloeaufsotz für GesMfk. rm s'reit. Ist'. Mrniq. PtuiSkn re-stl'.____ Z^alter unb Türe». ?» Ttieaen qitter billiq. 5trDf,ma!ersev>i o3. «71Z Neil«» Halbeennrad beste Mar-ke 'veaen Nebcrsiel»luno iNia »u »erkaufen. Abr. Verw._aS7S S Vettea u>» l lilkaUea lillia zu verkottfen. Drav»f<, ?g/I. Tür I«. HieklwaM, ws» oeeichl. zu veriaui^n. Lab. PobveZka cesia S.___«Sl Einiqe Kalben voitzüal. Wein lvSI per Sajsa zu verkaufen. 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