Sonntag de>» 27. Juni t87S. XiV. Jahrgang- Die „Marburgcr Zeituna" erschtint jeden Sonntag. Mittivoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Ztiktelluttg in» Hans monatlich l0 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebnhr 8 kr. pr. Zeile. Ans Aojttli Vtfltrrrichs. II Die fillailzielle Benachtheiligllng Oesterreichs, auf welche die iingarischen Forderlingen es abgesehen, fällt so sehr in die Angen, daß die österreichische Regierliitg, die Pch sonst in ihrem Verhalte»» zi» der Kollegin in Pest, inil-der Nachgiebigkeit zu befleiszen pflegt, sich ver» anlaßt fühlt, dllrch ein ihr nahestehendes Organ erklären zu lassen, daß sie allen derartigen Plänen Widerstand leisten werde. Diese Erklärung könnte uns benlhigen, wenll wir dessen auch sicher wären, daß die österreichische Regierung itn entscheideildeil Momente die Festigkeit an den Tag legen werde, die bei Verhandlungen mit Nngarn über wirth-schastliche und finanzielle Frageil so dringetid geboten ist. Die Vertreter Ungarns werden jedenfalls, wenll ihre Rechenkünste nicht verfangen sollten, alle Hebel in Bewegltng setzen, um ihr Ziel zl» erreichen und bei der Ausgleichsrevision mit ihren Jntentionm durchzudringen. Sie werden sich auf die Finanzlage Ungarns berufen, die eine Erleichterung für den llngarischön Staats-schaß dringend wttnschenswerth erscheinen läßt, sie werden das politische Aitsehen, dessen sich das Ministeriunl Tisza erfreut, in die Wagschale legen, den Bestand dieses Ministeriulns im Falle eines Mißerfolges ihrer Bestrebungen als gefährdet darstellen und auf die unausbleiblichen Folgen einer neuen Erfchtttterung des politischen SystenlS ill Ungarn für dieses llnd für Oesterreich Hinweisel». Nichts könnte das Ministerinm TiSza in Ungarn poplllärer machen, als ein fiilanzieller Ersolg, der bei den RevisiollS Verhandlungen auf Kosten Oesterreichs erreicht würde. Für solche Erfolge ist die öffentliche Meinung Ungarns überatlS elnpfänalich, sie preist Deiljenigeil als einell echten ÄaatSmalNl, der es versteht, Oesterreich zu ubervortheilen. Je rücksichtsloser aber llngarn auf seineil Vortheil bedacht sein wird, desto entschiedener müssen sich die Vertreter des österreichischen Staatsschatzes allen ähnUchell Bestrebungen entgegenstellen. Wir wissen den Werth des Zoll^ ulld Handelsbülldnisses zu schätzen, welches Oesterreich »md Ungarn zu einem gemeillsa»nen Zoll- und Handelsgebiete zusammenfaßt. Aber man stelle sich doch nicht allf den Standpilnkt, daß die Erhaltung dieses von einer geineinsa' lnen Zollgrenze unigebenen Zoll- und Handelsgebietes ein eil»seitig österreichisches Jitteresse sei. daß Ungarn ein Opfer bringt, mein» es keine Zwischenzoll'^^inie errichtet, und daß man. um Ungarn bei gllter Laune zu erhalten, lloch viele Millionen Gltlden opseril, kurz, daß lllall lliit finanziellen Zltgeständnissen bezahlen müsse, was durch die Erhaltung der Eilcheit des Zollgebietes wirthschaftlich gewonnen lvird. Man lasse sich durch die iminer wieder-kehrellde Drohuilg der Errichtuug einer Zlvi scheilzoll-Linie lücht irremachen. DieseDrohullg wird bei den Verhaildlungen über das Zoll-und Handelsbündniß in» Hinblick auf die drin-gelld gebotene Schutzzoll-Politik eine große Nolle spielen; sie wird aber, davon siiw wir über zeilgt, nicht zltr Aussühruilg konllnen. In llllgarn weiß lllan nllr zu gut, daß mir wirthschaftlich mit tausend und aber tausend Fäden zllsammenhällgen und daß die Aussüh-rung dieser Drohul»g Ungarn selbst lveit mehr als Oesterreich schädigen würde. Wenn die Vertreter Ungarns sehen, daß Oesterreich sich nicht wie iln Ausgleichsjahre 1867 überrumpeln läßt, daß Regierung und Parlailiellt diesseits der Leitha uilerschütterlich entschlossen 'ind, keine neuen finanziellen Opfer zu bringen, so werden sie von ihren tiberspanilten Forderungen ab-stehell ltnd silr den Fortbestand der Einheit des Zollgebietes zu geivinnen sein — eines Zollgebietes freilich, das nicht wie bisher, der über-nmchtigeil Konkurrenz offen stehen darf, in welchen! vielnlehr die einheimische österreichische ulld ungarische Arbeit allgenlesseilen und lvirk-samen Schutz finden nuch. Z»r Geschichte des Tages. Deutschland soll von eillem Verluste bedroht sein, ivelchen bei der bekaimten Uln-sicht^ und Strenge der Verwaltung sicher die Wenigsten -geahnt. Der Reichs-Jtlvaliden-fond und der Fond für Reichs Festungsbalt besitzen ill lnlgarantirten Papierei» zweilu^d-neunzig Millionen Thaler. Die Höhe dieses Betrages und die Bestilntllnug dieser Fo»ids geben der Oeffentlichkeit das unbedingte Recht, Aufklärullg zu erhalten über den gegenwärtigen Stand der Papiere, beziehungsweise i'lber die bereits erlittenen KonrSverluste, über die Verantwortlichkeit des Verwaltungsrathes. Sellnyey versteht es, der llngari s ch e n Regierungspartei die volle WahrtM ins Gesicht zu schleudern. Diese Partei habe kein Ii e n i r t e t o n. Der Ä I c i e r. Von Lcwin «Lchncking. (Fortst'^uing.) Frohn solgte jetzt der Einladung des gut luüthigeil Wiener Hausherrn. Dieser führte ihn über den Flnr iil ein Empfangszinlmer und giltg dann seine Frau zu rufen. Bald darauf ers6)iell ein kleiiteü, ruildes, belvegliches HaliSmütterchen, das den kaiserlichen Herrll Offizier verivundert betrachtete und dani» sehr mitleidig ulld ge^ihrt nach seineli wunder-salnen Schicksalen auSzusrage»» beganll, bis der Herr im Schlafrock sich seines nlüden Gastes erbarnlte und ihn liach oben in ein sreulld-licheü alls die Gasse hiuausgehendes Ollartier brachte. „Machell's Jhna bequem hier", sagte der Herr Felll)anter, „uud wenn Sie noch etlvas wünschen . . „Nichts, mein bester Herr", versetzte Frohn sehr zllsrieden, „als daß ich morge,» in die Lage kolnlne, Jhneil diese zwei kleinen hübschen Stllben lvirklich abmietheil lind für längere Zeit Ihr Gast lverden zll kölllleil. 2. Es war acht Uhr ain folgeilden Morgen. Joseph von Frohn stand in eitler Fensterbrüstullg der Antichambre im Palais des Feldniarschalls; er lvar gekleidet, wie er gestern vor den Angel» der Exzellenz erschieilei», in» zerfetzten Zivillichkittel Ulld in den zerrisseitell Stiefeln, aber trotz dieses Kostülnes, wie es hellte lvohl zu erstei» Male ii» diesen reichen Genlächer alistanchte, lvar er voi» Portier und Dienen» ohne Weiteres eingeführt worde>». In deln Nalllne befaildei» sich ntehrere Herren, Beanlte, Bürger, Offiziere, lvelche bei den» General Aitliegen vorzltbringel» hatten und ans A»ldienz warteten. Sie alle inaßeil nlit verlvlulderten Blicken den l)vchgelvachsenen, ernst allSsehe»»den Mann, der hier eingeführt lvar uitd doch nur ein Bettler sein koltnte. Eine Flügelthür öffilete sich, lind ein^imn-lnerdiener trat herculS Die Altiveseilden drängten sich ihln rasch entgegell, aber er lnachte eine adlvehrende Handt^eivegullg gegen dieselben, ging aus Frohil zu »llld sagte: „Exzellenz wollen Sie zuerst sprechen. Kon»-tnen Sie!" Frohn folgte ihln lllit hochklopseildel» Her zen ill das Kabillet des Feldmarschalls. Der kleine Mal»l» »nit deln feil»el» echt französische!» lÄesicht hatte eben seilte Atorgelichokolade ge-schlürst Ulld die Tasse fortfchiebend rief er leb-l)aft Frohn elltgegen: c'6»t^v0u^! lion ^oul'! ^)läher herail. Ich habe", fuhr er fort, »vie gesteril srailzösische und deutsche Brocken dttrcheiilander mengeltd, „ich habe Nachforschungen über Ihn angestellt. Er hat lllir die Wal)rheit gesagt. Er ist als todt ans der Musterrolle gestrichen — cIi was tallll »na»l dalvider tliacheil? Einen Todten kailll ich ilicht auflvecken, das kann auch die zlaiserin iticht!" „Aber, ExzeUel»z", warf Frohlt bescheiden eill, „eiltell Jrrthnln berichtigell, eill paar Worte ohlie Sinlt durchstreichen." Der Feldniarschall zilckte die Achseln. „Das geht nicht, »nein Freund", sagte er; „solche Kor^ rekluren ii» der Stalnntrolle wiirdei» sebr schlecht aussehet»; es ist wider die Ordn»lnct, und ntai» darf da »»»cht lvie in ein Schulert^efr hineinpfuschen!" Frol)n sah nicdergeschlag'.'n zu den» Feld tnarschall ailf oder vielulehr am die kle»ne leb-hafte Gestalt t)erab. „Aber", s»»hr die Erzellenz fort, „ist Cr denn so versessel» darauf, durchaus 'vteder bei ProgranlM, weil sie auf Ideen Verzicht geleistet. Die Nedller dieser Partei mögen es wagelt, aliszusprechen: daß sie die Verminderung der Ministerien, die Reform auf allen Gebieten wünschen — daß sie den Haushalt des Staates vereinfache» und zllnächst den Wohlstand heben, Handel und Industrie fördern wollen daß sie denl Systeme der Sippschaft llnd Vetterschast entsagen, welches in der Staatsverwallung uir Geltung gekommen. Dies Alles wurde beim Oseuer Festmahle der Konservativen gesprochen, deutsch, in schönstem Dezltsch. O Tißa! O Debreczin ü Ehre den Nordamerikanern, welche der Schlacht von Vnnkershill (17. Juni.1775) gedenkell — der ersten ini Befreiungskriege gegen das Ml»tterland. Ehre jedoch nicht minder auch der englische Presse, welche sich dieses Tages erinnert. Großbritannien kann wohl zufrieden sein mit der Zeit, welche an diesem Tage begonnen. Das materielle Wohl Englands ist durch die Trennung von Nordanlerika besser gewahrt, als dies der Fall gewesen märe, wenn Nordamerika mit England vereint geblieben. Die politischen Grundsätze, zu deren Verthei-digllilg Nordamerika das Banner der Revolu-tion erhoben, ware:^ die echt englischen, welche in England gleichfalls schwer gefährdet gewesen wären, falls es dem verblendeten Hofe und dem despotisch gesinnten König Georg III. ge-lullgeu. dieselben in Nordamerika zn llnter-drttcken. Verinischte Nachrichten. (Aus Haremlien. Der Statthalter Khorassan.) Zn den getreuesten Dienern des „Königs der Könige" gehört ohne Zweifel der Statthalter von Kl)orassani, denn er hat denselben unlängst mit einer Sendnng von 2500 Schädelhäuten ersreut, die er eben so vielen gesangenn^ oder getödteten Tnrkoinannenrebellen hatte abziehen lassen. Der Statthalter wollte in seiner Loyalität eigentlich noch weiter und dem Schal) sogar die Köpse dieser Rebellen zukommen lasse»,; aber in Anbetracht der großen Menge derselben und der großen Entfernung zwischeil der Provinz Khorassan und der Stadt Teheran stal,d er von seii,em uvsprtUlgliche»! Plane ab. (O e st e r r e i ch i s ch - u»»g a r i s ch e r H i l s S-verein in Paris.) Dieser Verein hat sich vor zwei Jahren vom deutschen Hilssverein abgezweigt und besiht nun laut Mac Mahon's Dekret die Vorrechte einer gemeinnützigen An- den Dragonern eintreten zu wollen? Wenn ich Ihn nun zu meinen! Husarenregimeitt nehme?" „WelUl die Exzelleilz die Gnade hätten —" ries Frohn sreudig aus. Er müßte sreilich als Lieutenant eintreten ; aber lnan könnte schon dafür sorgen, daß er bei guter Dienstsührung rasch weiter känle. V0^0N8 cl'alivicl, pour ve pas t'airs dvs teaux VN wie sieht eS nnt der Eqni- pirnng aus ?" „Exzellenz, ich habe nichts und kenne auch Niemand, den ich mit Hoffnung aus Erfolg um eine so bedeutende Summe angehen könnte." „Das ist schlimm, sehr schlimm", fiel die Exzellenz ein, „so bleibt nichts übrig, als daß ich ihn in die Arcieren-Leibgarde ausnehme. Er hat da LientenantSrang und erhält sofort Alles geliefert, was zur Uniform und Ausrüstung gehört. Wäre Er damit einverstanden?" „Wenn iä) auch in der Lage wäre, wählen zn könnell, würde ich Ew. Exzellenz doch für die Ausnahme in ein so privilegirtes Korps ewig dankbar sein." „I'.k antwortete der Feldmarschall, eine Klingel rührend, „so soll gleich für Ihn gesorgt werden!" Der Kammerdiener trat ein' und erhielt den Befehl, den Adjutanten hereinzuschicken. Als Pieser kam, gab ihm der Graf den Auftrag, für stalt. Dem Berichte zufolge ist 1^74 das Grün-dungsvermögen auf 69.177 Franken gestiegen, das Gesammtvennögen auf 79.484 Frailken. Die Ausgäbet! des Vereines beliefen sich im verflossenen Jahre auf 15,220 Fr., darunter 10.048 Fr. für Unterstützungen an 259 Oester-reicher und 72 Ungarn — 2233 Fr. für Krankenpflege. Auf Kosten des Vereines wurde»» 187 Perfonen in die Hei>nat zurückbefijrdert — darunter 27 Stellungspflichtige, für »velche die k. k. Botschaft 2582 Fr. beigesteuert. (Landwirthschast. Fortbildungsschule »».) Der Land»virthschastsrath des deutsche»; Reiches hat solgende Erklärung abgegeben: 1. die Errichtung von Fortbildungsschulen für die mä»lnliche Jugend auf den» Lande ist i»n staatlichen und volkswirthschastlichen, wie speziell land»virthschastliche»l Interesse dri»»gendes Be-dürfniß. 2. Die Aufgabe l«»ldlicher Fortbildungsschulen soll aber keineswegs eine landivirth-schaftliche Fachbildung sein, sondern einzig u»ld alle»»» Befestigung und Erlveiteru»»g des in der Volksschule Geler»»ten. 3. Solche ForbildungS-schulen sollten in alle»» de»»tschen Ländern u»»d alle»» Schulgeineinden als für die männliche Jugend bis mindeste»»» zu»n sechzehnten Lebensjahre obligatorisch angestrebt und auf de»n Wege der Gesetzgebung eingeführt werde»». 4. Die Lehrer müssen für die in obigen» Sinne angestrebte»» Fortbildungssch»»lel» die nöthige Vor-bereitu»»g i»» ihrer Se»»»inarbildung erhalten. 5. Es ist i»» de»» deutschen Staaten, in welchen das Ele»nentar-Schulwesen die für die obligatorische Fortbildungsschule erforderliche Ausbildung bisher nicht erreicht hat, auf baldige Hebu»»g der bezügliche»» Mängel hinzuwirken. (Zu»n Schutze des Briefgehei»n-nisses. Die „Deutsche Zeitung" hat folge»»des Mittel gegen die Eröffnu»»g von Briefe»» «»»gegeben : „Bekanntlich werden Briefe, welche einen oder einige außen nicht a»»gegebene Gulden enthalte»», nicht selten von unehrlichen Händen ge-öffnet, der Inhalt herausgenommen u»»d, wenn sie nicht reko»nmandirt si»»d, oft gar nicht, im entgegengesetzten Falle aber in mehr oder weniger u»»berührt erscheine»»den» Zusta»»de an die Adresse abgeliefert. Beim Eröff»»en ko»n»nt zuerst da» Siegel dara»», dann wird bei den allge»»»ei»» gebräuchlichen ärarischen und nicht ärarischen Ver-klebkouvertS der Klebstoff, »uit welchen» die Rä»'der der Flügel bestriche»» si»»d, durch Beseuchtung init Bra»»nt»veii» oder Wasser ausge»veicht. Gegen die Eröff»»nng des Siegels gibt es keii» leicht an»ve»»dbares praktisches Mittel, wohl aber gege»» das sodann noch nöthige Aufweichen der Ver- die Einkleidung tis ^lougislKr k'roltn zn sorgen. „^lousieur äs li'rodv", fügte er »»»it Nachdruck Hinz»», „est u»» oktivier cligUngue, pörs <^us 8V3 eamvraävZ 6s coip» 1s trai-tvront klveo touto 1a eousiäei atiou nttS und Blutreinignng zu bezeichnen. Ocfsclltlicher Dank dem Herrn F r a n z W i l h e l m, Apothektr in Neunktr-chen, Erfinder deS nntmrlhritischen antirheiiinatijchen Blut-reinigungS-Thee». Blntrelnigcnd gegen Gicht uud Rhen-mutiSinuS. Wenu ich hier in die Oeffcntlichke.t trete, so ist es dep-htilb, weil ich eS zuerst als Pflicht ansehe, dem Herr,, Wilhelu', Apotheker in Neunkirchen, meinen mnigsten ^'.»nr anbznsprechen fiir die Dienste, die mrr dcsseir Bl«ltre»ii>giUi^S» Thee iN ineineu schinerzlichen rhenlnatijchen Leiden leislete und sodann, um auch andere, d^e diese,n gräsilichen Nebel anheimfallen, auf diesen trefflichen Thee aufmerksaln zu machen. Ich bin nicht im Stande, die marternden «chiner. zen, die ich dnrch volle 3 I.ihre bei jeder WitterungSver. ände ung in meinen Gliedern litt, zu jchilderu, uiid iion denen mich iveder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schivefelbäder tn Baden bei Wien befreteu ro..«teu. Schlaflos wälzte ich mich Nächte dnrch im Bette heruni, mein Appetit schmälerte sich znsehenS, mein AtiSiel)en trübte sich uud meiiie Äörpertraft nahm ab. Nach 4 Wochen langem (Aebraiiche obgeiianiiteu Thees ivurde ich von meinen Schinerzen nicht nur gairz befreit, tmd vi« es noch jej)t, nachdem ich schon 6 Wochen keiiieu ^hee mehr trinke, anch «ne»n ganzer körperlicher Zustand hat sich ge-bessert. Ich biu fest iiberzeugt, daß jeder, der »u ahnlichrli Leideu seiiie Zuflucht zu diesein Tl)ee «»iiuiut, anch den (Erfinder dessen, Herr»» Franz Wilhelm, so wie ich, segne»« ivird. In vorziiglicher Hochachtnn g Gräfin B ndf ch i n. S tr ei t fe ld, OberstlicutenanlS-Gattin. 97) ' Wieu, Wäl,ringer Hauptstraße. Vor Verfälschung aiid Täuschiuig wird gewarnt.. Der echte W »lhelin'S autiarkhritische antirheuinalische BlutreinigungS Thee ist nnr zn beziehen aaS der erjleu iuteruationaleu Willielin^ö atttialtl)r»tischen antirheama-tischen Blutreittigungs-Thee-Fabrikatian in Reunlirchei» tiei Wien, oder in meineii in den Zeitnugei» nngcfiihrteu ')l»e-oerlagen. itin Packet, in Ü Gaben getheilt, nach Volschrift de» Arztes beleitet, jamint GebrauchS-Anivechtug in diversen Spracheu Ist., separat stir Stempel und Packung kr. Zur Beqneinlichkeit deS P. T. Piililikums ist der ech«e Milhelin'S o n t i a r th r i t i sche auiirhenlnatische BlntreinignngS-Thee auch zu habe»: Marburiz: /RNZi» »t; Cilli: Bauinbach'sche Apoth. Pettau: Girod, Apotheker. „ Carl Krisper. Praßberg: Tribne, „ Rauscher. Warasdiu: Dr. A. Halter, Ap. D.-LandSberg: L. Miiller Ap. W.-Keistri^ : Loh. IanoS, Ap. Laibach: Peter LaßNik. Wind..(Sraz: I. Kalligariisch. Mit einer Beilage. Perantwortliche Medaktilin, Dmck uud Berl-A van ttduaed Sanschitz in V^t,?d»rA Fokalverändtrung. 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M i r a n z. «-dii.de.Al.th.il..!, M.»il.r.Ml, - K.^«m-n Mobil«. »«A.. j «M«. --Versicherung.. Vasst... Nkhm-I ^°baud« w-rlh Policen wkrlh !! nehmer ^ibaude Police»! l fli>«. Crtdildank Mit-I.DczembcrI87Z warderStand 84.29?! 1SS.-S-Si.SSS.-SS zi1S^14,4S4.-S» S4.297 ISS.SSS SSIS100.0S9.7SS b> bei Sparlaffea I. Brandschaden - Reserven 1S.1S0 II 12.8S1-4 28.981 9S Im Jahre 1874 betrug der Zuwachs ^ t in den 3 Prolin» >j II. PensionSfond der Be-durch Beitritte nnd Wertherhöhungen 3876 9587 10.054.494. 4087 30.951.628 3876 9587 4087. 41.006.122, zen: Steiermaik. nmten d-r Ankalt .. . 7?70 69 — — 7270 «<» : » » ,«»«-.««.«1^S.»- 1«^7« 7«» .1.0,-ä«. ^ ^ lll.S°ldid«Rü--°erfich.. Dagegen gingen ab durch Austritte. ! 5 ' ! x-«. Ausscheidungen, Verminderung des j , ! z I m!«»' rungS-Gesellschaften . . — — 4755 52 4755 52 !! i ! fl.I0.000- Si«.7S-«2 _ . -74.7S-«2 IV. Sonstige Passiva . . -.94« Ii--294« Ii rungSverträge . . '..........379S 7387 4.870.485 2896 26.527.764 37S5 7887 2896! 30.898.249 II. Wertheffekten nach dem V. VereinSbeitragS. und Somit Stand mit Schluß des Vermal- j ^ ^ j ! , - Course vom 31. Dez. Prämien Reserven ... 435.037 85 40.673 33 475.611 18 I .n.g.jah.e.. d.i.mi.-I.D.,. 1874 84.-78^ 188.08--91.2S9.-94, 470» 18.908.247. 84.-78! 188.08- 47«-NI0.177.«4I ^ ^ ,/nd..........72^97 2° igg-gl 72g-gl II v. Hebayrung._ j j > .__-!_U__ «ediide Adtheilmg Midilir-Adlheil..« ! Z,s,»«e> ^Ott?g°'.'6e°is«a / , ^ « .'. ^ . Oesterreichische Währung Gulden nom. fl. 10.000 a / NI »n «-^»4d,i. > ^ ^ denen Veremsdei,rage . 424.112 g2 — — 424.I1Z SZ / W.P^ ! ^ lv«...r^«mck..°n°- . . -2.72« 0S - - -2.72« 09 , k für im Laus-d-«z. 1874 neu R-»ra!.a.°n. ^ ^ i ,S.7ii I2'4S0.8«7 °4' - - 1S7.2«4 0- - -'«28.1-1 07 _ - ^ 10.709 S9 2-.8-i 90 -4.i4i 79 / " ^ - j ^ 114.471 - - 1. 424 71 - - - - 477 20 477 2° / ^ j------! ^ ^«-4 119« .9! 10.9i-..s / Reserve _ _ _ _ _ _ 13 591 02 _ _ 13 5910 ' _ ____VIII. Ruckversicherckkg». » VI. Iniereffen u. sonstige Empfinge - -«.i»s 40 92S.27S 71 472 02 21V.SS, ss'^010« I.I-i.9«2 «9 - - - ^542 I4 !»'«?! 4- / Ausgaben. ^ 1 ! 1.1S4.782I- 64.174W!l'.248.956 60 1.184.782 — 64.174 60 1.248.9 .6 60 I. Bezahlte und pendente Brand- i ' « ! ^ ^ ^ ^ schaden abzüglich der Antheile ! der Rückversicherer ... . — 268.8537g — —, 52.618 95' — — »21.47265 — — » v. NvttVrsvNV. II. Storni und Rückversicherungen ^ 54 554 95^ -I 74.111 79 — — 108.466 74 — — --------------------------------------------------- ---------------Oesterr"Währ. Tnlden--! IV Gesammt"!^^ ^ ^ 2b.4SZi8S> — — S1.S0S IS — — S6.74 ^ Stand de» Reservefonde» mit 31. Dezember 1873 ........... — — 766.308 60 ») für Trhebungskosten. ^ ^ Neuer Empfana- Belohnunaen, Lösch- ! ! . I. Nu statutenmäßig dem Reservefonde zufließenden Rcbeugebühreu, dann an Beitragen rotten . - fl. 8.906.89 ! 1 von früheren Jahrgängen................. 3.651 94 d)Berwa!Luna»'«u». 11- Cour»-Gewinn bei den Wertheffecten..............................1.262 — > lag.« .^.56.054.49 i ! III. UeberschuK au» der Gebarung der Gebäude-Abtheilung im Verwaltungsjahre 187t . 83.208 33 e)«llg.meiüe»nft°I'«. ! ! j !> i IV. Sonstige Smpfange..................... I.Si» SI 89.182 0» ' Auslagen, Inventar j Hievon ab: Zusammen ... — 855.990 68 u. Unkosten der Re- l ! I. Abschreibung an Mobilargebühren und älteren Beiträgen bi» inclusive 1873 . . . 2.720 66 präsentanz Wien fl. 27.1^6.34 _ — 78.391 06 — — 13 756 66 _ — 92.147 82 — — II. Abgang von dem Tuthaben bei der allgemeinen steirilchen Creditbank al» Verlust . 110.903 98 ^ V Reserven an Vereinsbeiträäen j ' > j III. Abgang au» der laufenden Gebarung der Mobilar «bthcilung....... 1.685 9S . und Prämien für noch mcht ' IV. Pensionen und ErziehungS-Beiträge................ 11.289 — 126.599 57 abgelaufene Versicherungen . — —! 43S.037 85j 842.070 33 40.S73 33 212.369 91 475.611 18 1.0b4.440 29 Stand de» Reservefonde» mit 31. Dezember 1874 ........... — ! — !> 729.391 11 Daher Ueberschuß . — ^ 63.208 33 — — — — — i 81.522!40 Anmerkung: Al» Reservefond der Mobilar-Abtheilung erscheint auf Grund de» Z 10 der Mobilar-Statuten ein Kapital ^ Abgang. — — —^ ^— 1685 93 — !—' — !—I ^ ^l pr. ö. W. fl. 50.000 au» dem Reservefonde der Gebäude Abtheilung gewidmet. Auto» Ritter von Spiuler w. p., General.Sekretär-Stellvertreter. Franz Doser w. x., Buchhalter-Stellvertreter. Für den Verwaltungsrath: Franz Graf von Meran w. p., General'Direktor. Gustav Freiherr von Conrad iv. x., Direktions-Obmann. Revidirt und mit den Büchern der Anstalt vollkommen übereinstimmend befunden: Frauz Bravdstätter w. x. Dr. Josef Valtl m. x. Alois Raab m. x. ^804 Beilage zu Nr. 77 der „Marburger Zeitung" (1876). Soiilitag deu 27. Juni 1875 iin Garten znin von der Küdbllhttml'rkjlälten-Zltusikkapeke unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn 814) Ioh. Haiidl. Aufcing 6 Uhr. — Cntrse 15 kr. Um zahlr»ichen Zuspruch bittet Ioh. Pschuuder Zur Gntgegeunahme von Verficherungen der Witsen- u. /eldsrüchte gegen Drandschaden empfiehlt sich dkn geehrten ?. I. Versicherungsnkhmern die gefkrtigte Anstalt. K. k. priv. wechselseitige Brandschaden-Uerficherungs-Anstatt zu Hraz. DistriktS-Kommiffariat Marburg am 25. Juni 1875. HVitlRvIn» 805) _Distrikts-Kommissär. Hcute Sonntag den 27., dann Montag den 23. und Dienstag den 29. Juni in Arutdiktcr's ucn hcrgkrichttttm Vaflhaosgartt», MÄHlgaff« Weiten Kegel-DejiMiben mit 8 Fahnen Besten u. zw. 1. Fahne mit ß Ltück Silbergulden. 2. F^chne mit 5 Stück Silbergulden. 3. Fahne mit 4 Stück Silbergulden. 4. Fahne mit 3 Stück Silbergulden. 5. Fahne mit 2 Stück Silberguldcn. 6. Fahne mit 1 Stück Silbert^ulden. Diese 6 Äeste gewinnen jene Hclren Schei- ber, welche mit 5 Kugeln zusammengezählt die melsten Kegel schetben. (815 7. Fahne mit 2 Stück Silbergulden. 8. Fahn? mit 2 Stück Silbergulden. Diese lrtzten zwei Fahnen gewinnen jene Herren Scheilier, «velche die Meisten Partien ge worfcn haben. Fünf Kugeln bilden eine Partie und kostet eine Partie zehn Kreuzer. Anfang heute Punkt 2 Uhr Nachmittag. DaS Scheiben dauert bci Tag fort und tvird am 29. Juni AbcNdS 8 Uhr geschlossen. Im Falle ungünstiger Witlerung findet der Schluß am nächsten Sonntag Abends v Uhr statt. Kür gute Getränke und gute Küche ist bestens ge sorgt, und ladet zu recht zahlreichem Besnch ergebenst ein Joyann Oenedikter» 815) Gasttvirth u. Kegrlbcstgeber Nr. «Z. Gasthaus „an der Themse. Der Gesertiglc iicehrt sich, daÄ 1'. Pub-llkum auftncrkj^tM zu muchen, daß er unverfälschte Natur- Weine und stets frisches Märzenbier von Herrn Götz ausschenkt und eine gute und billige Küche fuhrt; licsoi'iderS aber heot er hervor, daß in seinem Gasthause schöne Backhnhner das Stück um nur SV kr., lowie auch täglich frische und billige 5trebsen zu h.lbcn sind. 806) fran? lilullek. PF* /iir feie Sotnitut-Saifoit! ~WK empfiehlt das Kicldcrmagraxiii äsZ Anton gdtelM Im KitMee 5 12 4V, 5V 19 ü. Aufwärts. Eigener Erzeugung: Leinenonzllge, complet, Saccos, Hose und Gilet in verschiedenen Farben von..... Leinenanzüge, englische Dessins von . . . Lustre-Saccos, schwarz, grau, gelb von . . Rips-Saccos, „ „ „ „ . . . Kammgarn-Anziige, coraplet, von .... Stoff-Anzüge, von...........18 Auf Wunsch werden Muster von Stoffen überall hingesandt, Nichtpassendes anstandslos retour genommen. _ (807 2 „ ?? N n 11 n n ! Z K Weinbau- und Kellergeräthe ' als: Wcintraubciiprcsse», Tl>illl>e»tilittsche», Reblqitter, Gährbottiche, Faßgeschirre, Mvst- und Weinuiltersnchlllij^s-Apparate, svlvie alle im Weinliaue »nd zur Weiii-bereitlttiq erforderlichen Maschinen, Materialien, liefert zn Fab riks preisen das Kommisßons-Keschäft der permau. Ausstetkltng i» Klosterneuönrg. Jllnstrirte Preiskataloge xr»li8 und »«nc». „Vvjill»iids." Jllnstrirte Zeitschrift fnr Wcinban »nd Lkellerivirthschaft; heransgegeben von A. W. Freiherrn von Bado, redig. von Dr. A. Znchristan. VII. Jahrg. Präimmeration halbjährig >?. W. fl. 3'— bei der Administration der .,>VvinlAUde" i» Klosternrnburg bei Wie». Gin kaufmännisch gedildeter junger Mann mit Plaptlimtuiß und ka»t>oil?lähig findet fiir Marburg sofort Aufnahme. (ölv Deiaillitte Off-rte unter C>»iffrc A. I. 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Auch fernerhin werde ich tnich bestrebeli, das nlir geschenkte Ber-trauen nach tueilier alten Ge!vc>httl)eit durch reelle Bedieuuug zu erhalten; etupfehle mein reichhaltiges Farben-, Firniß- und Lack-Lager, liefere alle Gattüugen Anstriche, Lackirungen, Schristenmalereien und alle mein Fach betreffendell Arbeiten zn den uiöglichst billigsten Preisen, nnd zeichtle nlich Ntit bes(Nlderer Hochachtung utld Werthschähung «lllolaus Voiss, Marburg iin Jllni 1875. I.avlcii'ei'. Vsriivdioävuo IRSdvl von hartem Holz sind wegen iviangel an Platz billig zu vcrkattfeit. Auskunft im Comptoir d. B. (811 Ä eingerichtete Zimmer sind in der Magdalena-Vorstadt zu vergeben. Näheres im Comptoir dieses Blattes. (796 Litttabmg. Nachdem die auf den 19. d. M. ausgeschriebene Generalversammlung des Vereines zur Unterstützung dürftiger Volksscht/er in Marburg nicht beschlußfähig war, so findet im Sinne der Statuten die zweite Ausschreibung der General-Versammlung Mit Beibehaltung der vorigen Tages' ordnung auf Mittwoch den SO. Juni d. I. Abends 8 Uhr im Kasino, Speisesaale statt, mit dem Besätze, daß dieselbe ohne Nück ficht auf die Zahl d.r erscheinenden Mitglieder beschlußfähig ist. (800 Marburg. 20. Juni 1875. _Dr. Mulle. Drr nene Schießstand im Durgwalde ist uun vollendet und die Benützung desselben behördlich genehmigt. Es ergeht demnach hiemit an alle ?. I. Schützenfreunde die höfliche Einladung, der Schars« schützengesellfchaft beitrten zu wollen. Beitritts-Erklcnungen wollen bei Herrn Joh. Er hart, k. k. Hof Büchsenmacher in der Burggaffe gefälligst abgcg'ben werden. Am Sonntag den 27. Juni Nachmittags 3 Uhr beginnt das erste Schuhen. (798 Marburg am 24. Juni 1875. Va8 Krl!näungsoomi!6. Spänen Samen-Haiden empfiehlt billißft (801 Conrad Crillwilzcr Matererial-, Specerei-, Bäckerei-, Mehl- & Landesprodukten-Geschäft in Marburg. Grazer Zwieback mit Zimmt und Vanille, feinften ßcaucfertdi tutb un^c^ucfcrtcn Kinder - Zwieback 799) empficljlt A. Rcichmcycr, <& o ii b i t o r._ Neue ämtlich zimentirte metrische Maasse und Mehle, gestattete (GG5 Tafel-, Cciitinial-Bi'iickcii-, Spiel- und Schnell wagen empfehlen zu billigsten Fabrikspreisen Roman Paeliuer Söhne. DaniPf-li.WlUiiiclibad in drr Kürntnrr-Vorfladt (^5 täglich von 7 Uhr Früh bis ? Uhr Abends. _ Alois Schmiederer. t in der Gemeinde VleaNtttt Kartschovin, eine Stunde von Marburg, mit neugebautem Hause, Weingarten, tragbarem Obstgarten und Acckrr, im Flächenmaße von 3 Joch 456 Qkk. ist ans freier Hand zu verkaufen. (645 Anzufragen beim Eigenthümer Mathias Göll ob, H Nr. 33._ Eine schön arrondirte, gut kultivirte Besitzung zu Roßwein mil 21 Joch aus Weingäiten, Wiesen, Ickern und Waldung bestehenden Gründen ist mit oder ohne siedenden Früchten unter billigen Bedingungen sogleich veikäuflich. (680 Auskunft wird aus Gefälligkeit erthtill durch Herrn Franz Perko in Marburg. Die Erste Pilsener Actien-Brauerei t g26) empfiehlt ihr Depöt für Sieiermark, Kärnten, Kroatien n. Krain in ]VEaiX*l3'La.3rg> a/J3., Grazervorstadt Nr. 91. Für Omnibus-Lizenz-Zuhaber u. Hotel-Besitzer! Die gefertigte Gesellschaft hat in ihrer Maschinen- n»d Waggou-Fabrik, Ilaupl8lr.i88e 124 eine Spezialwerkstätte zum Bane von L>mnibufeu, Sellwagen, Equipagen imd StraHenfuhrwerken eingerichtet. 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Holzkohle» hart 60. weich 40 kr. pr. Mep. Pcttau, 25. Juni. (Wocheumarktsbericht ) Weizen fl. 8.k>0, Korn fl. 2.!10, Gerste 2.40, Haser fl. i 1 W, Kukuruz fl. 2.70, Hirse fl.V.—, Heiden fl. 2 30, Erdäpfel fl.I.45,pr. Metz. Rmvschmalz 56, Schweitt>chmalz 46, Speck frisch —, geräuchert 40, Butter 40, Rindfleisch 26, Kall'slclsch 24, Schwelttslelich 26 pr. Pfd. Eier 6 Stück 10 kr. Milch frische 12 kr. pr. Mas». Holz 36" hart fl. 11.50, welch fl.7.50 pr. Klafter. Holzkohlen hart 50, welch 45 kr. pr. Mep. Heu fl. 1.«0, Lagerstroh st. 1.2 0 Streustroh fl. 60 pr. Ctn. Zu verkaufen: Eine neu gebaute Mahlmiihle mit zwei Gängen, eine Birrtelstunde von der Bahnstation Maria Na st entfernt. Preis 2600 fl. 800 fl. können darauf li gen bleiben. Anzufragen beim Eigenthümer A. Zinauer in Zell Nitz a/D.