^t. 279. Mittwoch, 7. December 1898. Jahrgang 117. Macher Zeitung. Mit Postversenbun«,: ganzjährig fl. ,5, halMW« l. 75« Im Comptoir l> halbjährig fl. 5-5U. FNr die ftustellun«, in« Hau« panzjährig fl. !. - Instr"°nsatbür. Für ^^^Merate bi« zu 4 Zeilen »ü tr., größere per Zeile » lr,? bei öfteren WieWholuiMN per Ze^le li lr. Die «Laib, Z und k. Apostolische Majestät geruhten I«.. 6't bie nachstehenden Allerhöchsten Handel in erlassen: Kleber General der Cavallerie Edler vonKrieg- Hammer! btef", ^, was nicht unmöglich ist, ungeachtet i"'",. Mci> welche nur zu sehr gcncigt sind, die Haut des zu verkaufen, bevor sie denselben getödtet. ^<> Im rumänischen Senate verwieg ^ Interpellation über die eingestellte Auszahlung ^ rumänischen Schulen und die Kirche in Krön ^^ seitens des rumänischen Staates gebüreuoen ,.^< von 38.500 Francs beantwortend, der ^ ^ Präsident auf die im Vormonate beantwortete v ^ Interpellation, verlas die aus diesem AulaM .^ österreichisch - ungarischen Gesandtschaft "Usge" ,^ Noten, woraus hervorgeht, dass die ,..,B Regierung die Ansicht vertritt, es handle sich "^ü eine Subvention der betreffenden Anstalten, > ^ um eine ihnen gesetzlich zustehende Neu -^ ^ ungarische Regierung sagte cme Untersuchung A, Angelegenheit zu, deren Resultat noch «u^ . H5 die wettere Zahlung der Rente die SchlM v ^ erwähnten Schulen seitens der ungarische» "HB's zur Folge gehabt hätte, stellte die rumänische ^ ^ die wettere Auszahlung ein. Der Senat en ^ von den Aufklärungen Sturdzas befriedigt "' ^ mit dem Ausdrucke des Vertrauens zur " ^ zur Tagesordnung über. ^ . Pli^ Wie aus Athen gemeldet wird, y" ^ Georg vom kretischen Executiocomite, " ^ ^ Gemeinden und vielen muhamedamschen "0" ^5 Insel Glückwunsch- und Ergebenheitstelegraimne ' ^ — Der Präsident des Executivcomites, 2"- _^ 1" lianali, trifft an der Spitze einer Dcp" ^ c„i, den nächsten Tagen in der griechischen H"^'^. V" um den Obercommissär feierlich abzuholen- ^ ^ Admirale haben sich dahin geeinigt, da>s ^ manische Fahne auf der kleinen, nur uo" ^^ ^ dancrn bewohnten Insel Suda, an der U"" ^M" gleichnamigen Hafens, gehisst werde. Iu "" wird nur die Fahne der Autonomie wehen- -^ hi» Wie «Servet. meldet, besagt ein ^sjt< Wali von Yemen, dass die befestigten 4> ,„M Schafit und Fassich sowie andere Küsteupulw,^„^ ^ der Ursprungsherd der seit einem I"l)" y ', ^ ! Unruhen waren, von den kaiserlichen ""^ B ! genommen und die Aufständischen geschlagn i sprengt wurden. ^ Feuilleton. Section «Kraiu» des deutschen uud österreichischen Alpenvereiues. 11. Nach einer peinvollen tauromenischen Nacht, deren Mitgenuss uns weniger begehrenswert erscheint, rutschen wir mit dem Vortragenden nach Catania hinüber. Bei Alcantara lassen wir Anklänge an die arabische Zeit Siciliens, bei den Steinblöcken von Acicastello die Erinnerung an den geblendeten Cyklopen Polyphem in uns laut werden. Die Stadt Catania, in die wir nun unsern Fuß setzen, macht den Eindruck größerer Wohlhabenheit, über auch größerer Eintönigkeit, als man in diesem Landestheile zu finden gewohnt ist. Bauliche Schönheiten fehlen in dieser von vulcanischen Katastrophen oft zerstörten Stadt. Bei Erwähnung der auffallenden Menge schöner Frauen fühlen wir fast etwas wie Neid gegenüber den begnadeten Bewohnern dieser regsamen Stadt, und eine Umschau vom Thurme des Benedictinerstistes S. Nicola lässt unser Auge vor neuer Lust erglänzen. Mächtig schließen sich die er° lalteten Lavaströme, die riesigen, duntelvioletten Gestein-trümmer und andere Zeichen mitleidloser und unwiderstehlicher Gewalt des Berges zu eiuer Vorstellungslette von ungewöhnlicher Erhabenheit zusammen und setzen Hcmüch nnd Hmdndmlgölrast in Bewegung. Ein erhebendes Bewusstsein aber schlägt im Herzen Wurzel, wenn wir sehen, wie die Hand des Menschen es aber immer wieder verstand, auf diesen Stätten des Todes neues Leben hervorzuzaubern uud der Quell nie versiegender Lebenstraft durch die Jahrhunderte hin fort» sprudelt. Die letzte Station, die Herr Dr. Bock mit seinem Vortrage berührte, ist die Stadt, die, wie keiue zweite auf der Insel, als steinerne Zeugin einer fast drci-taufendjährigen Geschichte Kunde gibt vom Denken und Fühlen grauer Vorzeiten, das von der Volts-gcschichle verklärte und von der Sage umwodene Syrakus. Das landschaftliche Bild, das sich bei der Fahrt dahin — am Lago di Lentini und zahlreichen Salz-gärten mit stattlichen Pyramiden aufgeschütteten Vai-salzes vorüber — den Augen bietet, ist an Abwechslung wieder überreich. Die Stadt felbst liegt anf der Infel Ortygia, die vom Festlande durch einen schmalen überbrückten Canal getrennt ist, und bietet ein Stück griechischer Geistcsgeschichte, wie es in solcher Fülle vielleicht an keinem anderen Orte auf Sicilicn zu lesen ist. Die Quelle Arcthusa, der in einen dorischen Tempel hineingebaute Dom, die Reste eines Dianatempels, das griechische Theater, das steinige Tafelland im Rücken der Stadt, die sanften Kerlmngen der Hybläischen Berge, die weltberühmten Latomien, die Villa Landolina mit dem Grabe des deutschell Dichters, die altergeschwärzte Kirche von S. Giovanni, die Katakomben, das Nymphaeum, die Gräberstraße, der Altar des Hieron, das römische Amphitheater und vieles andere zieht an unserem Auge ^ ,h,M'.^ damit ein paar denkwürdige Capitel älterer^ ^ Geschichte dieser Stadt, die uns in tic,! ^, ergreifen. 5.Z A" Alles und jedes wurde dem G"ste " ^ «,, vom Vortragenden in zwangloser und uua^ ^N. Weise untergelegt und ins rechte Licht "' r«^ rückt. Zartsinnig und duftvoll, wie es dc» ^FH vollen Schilderers Art ist, wurde das ^" ^ll in feiner keuschen Schönheit aufgezeigt " Mi^M leisem Finger die auf Farbenglanz und 6 ^ k'!.„ des gesegneten Insellandes ruhende ^^t l^F geschoben. Warmer Ton uud würdig^ ^ ,z l^ die Augen zu rechtem Sehen nnd die^^bH^ Empfinden. Zahlreiche pl)0tographische w!l"^ M^, die spannenden und im besten ^" MhlB^' ,ck' geistweckenden und gelnüthbildenden ^" ^Heil '" Redners zu leichtem Verständnis und y ^l von ihnen zu bleibendem Besitze. . .^d '", ^ Eine Belehrung, die so anzicheuo F», .,„' ^ geboten wird, lässt sich jedermann g"N^ch 2263 7. December 1898. Tagesueuigleiteu. ^n^d^« bahnausschuss.) In der jüngsten ^ ^ As ^^lbahngesetzcs im Eisenbahnausschusse >^°Gn N ^"'mmster N. v. Wittek mit, dass ^ >ve^ ^'" ^" "^^ '^"^ Eisenbahnanschlüsse 3^abllbn ' ^""^' dass über Fortsetzung der ^. Oe i - ltalienischem Gebiete Nachrichten ^Mw"^ ^^ ^"'^ Veranlassung, in dieser -'>'s ^^ zu drängen. Weiter theilte der Minister ,Hkn h .^"'tschgauerbahn vorläufig als Localbahn > ^ nicbf '""^'' wodurch jedoch ihrem weiteren "'" '^hi'?f prajudiciert würde. Die Anlage eines , vWes in Meran stehe damit nicht im , , ber N ^^ Minister erörterte dann die Ver- ^'An, ^" Przeworsk-Rozwadow, der Bahn ^^ mw und der Bahn Gabcla-Eattaro, wobei '-^"l ^attaro nebst der Abzweigung nach '-!^lei? °^ sachlich gerechtfertigt und sowohl ^"Hw° lnatericllcr Hinsicht innerhalb der vcr- ^ Eichel ^^nzcn des Nothverordnnngsrcchtcs ^ lVuche? -^^"' ^"ch einer sehr angehenden Äntr ^^ ^ ^^ Localbahngesetzes unverändert ! '"I «n "^'^ des Subcomites angenommen. Der ^>Cw ? inbetreff des Bahnbanes Gabeln-^> ü .,"" mit der Abzweigung nach Gravosa '^ °bgebr?"""6 ^theilt. Die Verhandlung wurde , ^ ^en und die Sitzung geschlossen. ^.H '"dcruug der bestehenden Ge-.!.'' der hl ^"'"' unge n.) Eine Localcorrespondcnz ''^i ss Handelsminister versprach beim Empfange '^ien "'^^ des Landesverbandes der Provinz- ! il, ^ und Genossenschaften Nicderösterreichs, '.. ^esei, ^"egenheit der Nesormgesetze über das >? bet^-^ Petzes für die Consumvercine und des ^ors^ Einführung des Befähignngsnachweiscs .„ H H, eine Berathung der Abänderungen der ^^e>, .'"'U'nnngen uuter Bcizichuug einiger V°b'Nl «!« Handels- und Gewerbetreibenden aus >>^zulciten. ^^^^-^^>--------______............ — ^ Ulld Provinzial - Nachrichten. >>id^. Jubiläum wurde allseits festlich begangen, ./ on _s "„gen wohnten meist corporativ der ^ Ort« '" die Lehrerschaft uud Schllljugend. l>o t>lirH^ren beflaggt und feierten schon den ' ' dberl.^udeufeuer, Illumination, Püllersalven '^>chalt^^ Unterschischka, St. Mareiu, Nudnik ^niikctt " ^°^ ^^^ '"" Illumination, ^ "nd «"' "' "'' ^^ Schuljugend wurde mit ^ ^theis "^"bildern bethcilt. Allseits fand die schenkt ? ^^ Medaillen statt; die Armen , h ües^ ^ "der bewirtet. Die Feuerwehren waren bctheiligt. ^ lzsst^ ^"nsdorf: Schon in den ersten ?l« b" ^" des i. December begann die Bc- ^?°r«ül 3^ Nadmannsdorf mit schwarz-gelben ^ Äcss^^'U'U- In, Laufe des Nachmittags ^ '" der n "2 ""llendet. Von 4 bis 5 Uhr ^»^schoss Pfarrkirche die Glocken und wurdeu ^>tret^"' I" Ausführung einer von der '^ ^ aHc,^^. ^llebenen Anregung begann uin 7 Uhr ,^hrte ^?'e Illumination der Stadt, die bis ?>»° t dur^f « ^"l ersten Tagesgrauen wurde der ^^fcind - ^"llerschüsse eingeleitet. Um 10 Uhr ^»> "'lwcs? der Pfarrkirche ein feierliches Hoch- ^b'^ich^".Dechanteil Johann Novak unter zahl- ) ^Llllw t,"w'lcnz cclcbricrt wurde, mit Tedeuin ^e Mes^ s^oltshymue statt. Uumittelbar nach si ^"sftrllH.s'^ vertheilte der Vezirkshauptmann ?!^">edaia ^^9^'n die Jubiläums-, beziehuugs- ^"^"t. ,^". Die Vetheilung fand in seinem ^,?"Z^ Elches dem weihevollen Anlasse ent- ^ b büste 3 "'^ decoricrt war. Eine lebens- ^Hs^it^' die von, Hotelier Franz Tirman aus ^bht^lM Zur Verfügung gestellt worden war, ^"d a„>, ^ auf einem Sockel, umgeben von ^iclte /"" Pflanzen, aufgestellt. Der Be- ! ^^. di "'^ ^"' blasse angemessene An- ! " Ka i '" "" dreimaliges Hoch auf Seme l'"stitn,i l "usklang, in das die Anwesenden ', ' lind ^ "'" Sr. Majestät ihre Huldigung ! <^e^^""tt bei der Bezirkshauptmaunschaft ' ^^°hann 5> "U der Decanatsgeistlichkeit mit den« >Ntzi, ^ovat au der Spitze, der Bürgermeister !,>fil, ' "ut den Gemeinderäthcn, der pcn- , ^r dculmls beinahe unzurechuungssähig war. Die Absicht dcr Handlung ist jedoch durch Zeugen erwiesen. Dcr An-geklagte wurde schuldig gesprochen und zu drei Iahreu schweren Kerkers, verschärst mit einer Faste monatlich. uermttM. ^- Laibacher Zeitung Nr. 279. 2264 7. DeceM^^ * (Ausstattungsvorträge des Wanderlehrers Georg Müller.) Selbst jener Theil des zahlreich erschienenen Publicums, der, durch gewisse Schlagworte beeinflusst, gestern mit einer gewissen Voreingenommenheit zum Projections-Vortrage des Herrn Müller erschienen war, war nach dem Anblicke der ersten schönen, großen, farbenprächtigen Lichtbilder aus der großartigen Natur der Polarwelt rasch bekehrt, und die volle Befriedigung gab sich nach jeder Abtheilung durch warmen Beifall kund. Wie uns das Programm lehrt, sind die unter Anwendung der vorzüglichsten Instrumente zur Veranschaulichung gelangenden Lichtbilder auf Grundlage der von Dr. Nansen und Dr. Blessing an Ort und Stelle vorgenommenen photographischen Aufnahmen von dem bekannten Meister Emilio Vecchi in Glas gemalt und emailliert worden. In der That sind die Nilder fesselnd, die überwältigenden Naturschönheiten gelangen naturgetreu in sehr wirksamem Farbenwechsel zur Anschauung, die wichtigsten Ereignisse von Nansens Nordpolfahrt werden in spannendster Weise, klar, in großen Zügen dargestellt. Der Vortrag Herrn Müllers zu den Bildern ist populär, gedrängt und allgemein verständlich gehalten. Auf jeden Fall bietet der Projections - Vortrag nicht nur Sehenswürdiges, sondern auch Lehrreiches. Die zweite Abtheilung, die sogenannte ambulante Gemäldegallerie, weist neben schünen Arbeiten von bedeutenden Künstlern auch minder Wertvolles auf, das jedoch bei der Fülle fesselnder, wirklich künstlerischer Erscheinungen welliger in die Wagschale fällt. Wenn der morgen abends in der Tonhalle stattfindende Projectionsvortrag auf gleicher Höhe wie Nanfens Nord« polfahrt steht, sieht das Publicmn einem anregenden und belehrenden Abend entgegen. — (Erdbebenwarte an der k. k. Staats-Oberrealschule in Laibach.) Heute nachts gegen 12 Uhr 40 Min. verzeichneten die Instrumente eine schwächere Erschütterung, welche sehr nahe ihren Ursprung haben dürfte. Maximalausschlag 3 5 mm. Morgens gegen halb 8 Uhr traten an den Instrumenten ähnliche charakteristische Gruppen von Bewegungen auf, wie solche am 3. d. M. häufig beobachtet wurden. Die schwachen wellenförmigen Beben, welche am 3. d. M. beobachtet wurden, sind Ausläufer stärkerer Erschütterungen in Griechenland (Attita) und das Beben am Abend desselben Tages, welches in Laibach auch von Personen gespürt wurde, dürste nach den eingelaufenen Berichten bei Vodic der Erdbebenherd zu suchen sein.______ ________L. Neueste Nachrichten. Hihung des Abgeordnetenhauses am 6. December. Im Einlaufe befindet sich die Regierungsvorlage, betreffend das Budgetprovisorium für die Zeit vom 1. Jänner bis 31. März 1899. Se. Excellenz der Herr Finanzminister Dr. Kaizl legt das Budget pro 1899 vor und sagt, der Uebcrschuss beträgt rund eine halbe Million, um 119.000 fl. mehr, als der präliminarmäßige Ueberschuss des Budgets für 1898. Der Minister verweist auf das Mehrerfordernis des Budgets pro 1899 gegenüber dem Budget für 1898 mit 36V, Millionen Gulden. Wenn jedoch die für das Jahr 1899 außerordentliche Budgetpost von 13 Millionen Gulden a «onto der Erhöhung der Beamtengehalte in Abschlag gebracht werde, bekommt man pro 1899 eine Erhöhung des Staatsaufwandes um 23 Millionen Gulden. Diese Ziffer entspricht annähernd der Erhöhung der Bedeckung um 23 Millionen Gulden. Der Herr Minister sagt: Wir stehen mit dieser Steigerung nicht im Widersprüche gegenüber den Steigerungen, welche Erfordernis und Bedeckung in den nächstvorangcgangenen Jahren ausweisen. Die Ziffern bewegen sich immer zwischen 21, 22 und 23 Millionen. Nur in den letzten zwei Iahreu waren sie außerordentlich höher, sowohl in der Bedeckung als im Erfordernisse. Der Herr Minister verweist darauf hin, dass ein namhafter Theil der Erhöhung a conto der Aufbefserung der Lage der niedrigsten Stellen der Staatsbedicnsteten verwendet wurde. Auch die Lage der in ärarischen Unternehmungen beschäftigten Arbeiter wurde gebessert. Der Finanz-mimster sagt: Das Budget sei als solches der Fürsorge für die im staatlichen Dienste Angestellten zu betrachten. Zur Bedeckung der Veamtengehaltsregulierung sei aus den Ueberschüssen des Jahres 1897 der Betrag von 102 Millionen verwendet worden, wodurch einem Wunsche des Abgeordnetenhauses Rechnung getragen , wurde. 20 Millionen dieses Uebcrschusses wurden znr Einlösung von Salinenscheiucn verwendet. Das Budget pro 1899 sei mit demselben Ernste gearbeitet und mit demselben reellen Charakter ausgestattet worden, wie das Budget im vergangenen Jahre. Im Jahre 1900 könne unter den nämlichen Verhältnissen ein Deficit nur vermieden werden, wenn die wiederholt angesprochene Erhöhung der indirecten Steuern votiert wird. Das Gleichgewicht sei nicht aufrechtzuerhalten, wenn nicht mindestens die Zucker« steuererhöhung bewilligt wird. Bei dieser Gelegenheit erklärte der Minister, dass er im Falle der Votierung der Zuckersteuer die Absicht habe, misslieoige und v^atorlschc Abgaben abzuschaffen, so die Wegmauten. den Zeitungsstempel (Beifall) und die besonderen Abgaben vom Kleinverschleiße geistiger Getränke. Außer» dem beabsichtige er eine Reform des Gebürengesetzes zum Nachtheile des Staatsschatzes durchzuführen, indem Erleichterungen bei der Uebertragung der bäuerlichen Liegenschaften gewährt werden. * Um die Solidität des Budgets zu demonstrieren, bemerkt der Herr Minister, dass auch für die Schuldentilgung vorgesorgt werde durch die Zuwendung von 26,000.000 fl. aus den Ueberschüssen des Jahres 1897. Zu diesem Zwecke sei das Resultat der Tilgung der Salinenscheine jetzt ein derartiges, dass sich diese Schuld binnen fünf Jahren von 100 Millionen auf 50 Mill. Gulden herabgemindert habe. Außerdem sollen 11,500.000 fl. zur Tilguug der gemeinsamen Staatsschuld im Budget pro 1899 zur Verwendung gelangen. Es mache sich also das Bestreben geltend, leine neuen Schulden zu contrahieren, sondern die bestehenden herabzumindern. Was die innere Structur des Budgets betrifft, so habe die Antheilnahme des Finanzministeriums an den Staatseinnahmen im Jahre 1868 89°/«, im Jahre 1898 nur 71 !/,«/<> betragen. Die Antheilnahme des Handels- und Eisenbahnministeriums sei von nur 4°/, im Jahre 1868 auf 24°/<, im Jahre 1898 gestiegen. Eine ähnliche Verschiebung sei an Staatsausgaben bemerkbar, während die gemeinsamen Angelegenheiten, Heereserfordernis und das Erfordernis für die Lcmdesvertheidigung im Jahre 1868 24 66 °/, der Ausgaben erfordert haben, sei diese Ziffer im Jahre 1898 auf 19V2°/° gesunken. Die Staatsschuld erheischte im Jahre 1868 einen Aufwand von 317"/« der Staatsausgaben, während sich ihr Antheil im Jahre 1898 auf 22'7"/<> herabgemindert hat. Das bedeute allerdings nicht, dafs sich die absolute Ziffer des betreffenden Erfordernisses verringert hat, es bedeute aber soviel, dass sich im Rahmen der ganzen Entwickelung des Staatshaushaltes die Bedeutung dieser Post relativ ermäßigt habe. Interessant und befriedigend sei, dass jene Erfordernisse, welche die reine Verwalk tung und die Thätigkeit des Staates auf dem Gebiete der Cultur und Wohlfahrt im Auge haben, sich bedeutend gehoben haben. Der Etat des Innern, des Unterrichtes, des Handels, der Eisellbahnen, des Ackerbaues und der Justiz, welche in diese Kategorie fallen, hatte im Jahre 1868 einen Antheil an den Staatsausgaben von 14°/„, im Jahre 1898 dagegen einen solchen von 37'/« Vo- Der Minister erörtert ausführlich die aus der neuen Einkommensteuer sich ergebenden Resultate für die Finanzgebarung. Die approximative Schätzung des Einkommens der Bevölkerung in Oesterreich mit drei Milliarden kann auf Grund der Ergebnisse der Fatierungen als nicht zu hoch gegriffen angesehen werden. Der Minister führt aus, dass sich die ganze wirtschaftliche Lage wesentlich gebessert hat. Er weist auf die Erhöhung des Preifes der landwirtschaftlichen Producte hin. Die Decennien hindurch währende Depression scheine gebrochen und ein Rück-fall in die verheerend fallenden niedrigen Getreidcpreise werde nicht fo bald wieder stattfinden.zM weise auch der höhere Zuckerpreis eine steigende Tendenz auf. Die landwirtschaftlichen Brennereien seien in Vermehrung begriffen. Zu begrüßen sei auch, dass die agrarischen Kreise zur Selbsthilfe greifen. Die Regierung werde die Magazinsgenossenschaften unterstützen uud diese Bestrebungen nach Selbsthilfe auch eventuell fördern. (Beifall.) Auf dem Gebiete der Industrie sei ein Fortschritt aus der größeren Zahl der Actienunternehmungen zu ersehen. Im Jahre 1896 haben sich 28 Actien Gesellschaften mit einem Capitale von über 25 Milliouen Gulden gebildet, während in den elf Monaten des Jahres 1898 bereits 46 Actiengcsellschaften mit einem Capitale von 44 8 Millionen Gulden entstanden smd. Durch die bevorstehende Reform des Acliengesetzes werde die Regierung diesen Aufschwung noch zu fördern behilflich sein. Was die beklagten administrativen Ersparnisse bei der Gründung von Productionsanlagen betrifft, so habe die Negierung nicht nur einen Erlass schon herausgegeben, sondern sie sei bereit auch mit weitgehenden Begünstigungen auf dem Gebiete der associative» Unternehmungen vorzugehen. Der Beweis für die Gesundung der wirtschaftlichen Verhältnisse gehe auch daraus hervor, dass die Einlagen in die Sparcassen gewachsen seien, und zwar von 1054 Millionen im Jahre 1886 auf 1717 Millionen im Jahre 1897. Wichtige Con-sumartikel sind unentwegt im Aufsteigen begriffen. Die Einnahmen aus der Oiersteuer in der Campagne 1877/78 betrugen 19 Millionen, im Jahre 1897/98 36 Millionen. Während im Jahre 1894 im Präli-minare das Bruttobudget Einnahmen aus dem Tabak von 86 Millionen aufwies, feien sie im Budget Fro 1899 auf über hundert Millionen gestiegen. Die auswärtige Bilanz, die im Jahre 1897 wegeu der schlechten Ernte zurückgegangen ist, hat sich im Jahre 1898 wieder gebessert. Der Minister schildert die Nachtheile, welche sich daraus ergeben, dass jetzt sowohl das Budget für das Jahr 1898 als auch die beiden Budgetp"^^ch^ das Budget pro 1899 noch unerledigt^' ^ M das Parlament nicht nur seines ^ecyl ^, willigung des Budgets, sondern auH^M M' über die Ausgaben, also eines seiner tM u> entäußert habe. ^,. .- M ^. Der Minister führt zum SW ' ^^ aus, die Gefahren für Parlament und M"" W V bestehen darin, dass 1.) eine ruhlge. 1«W ^B cussion im Parlament immer mehr an ' ^! ^ 2.) dass sich immer mehr ein imperativ ^ ^. Geltung verhilft und endlich 3.) da,« ^ ^ M , Majorität, eine der GrundvoraussetzuM' ^ B mentarismus, immer mehr in A"M u en> Diese Gefahren hängen miteinander zu!«" ^M Wenn das MajoritätsprinclP un ^^K . hintangehalten wird, entsteht natnrlicy ^F was zur Folge hat, dass "ich^,,// Mrh^p'^ ! beschlüsse, sondern ParlamentsbcschlM " ^ ^ nicht zustande kommen, wodurch die g « ^B,.<, ^ des Parlaments brachgelegt erscheint. ^ ^M'' , vielleicht eine Regierung, "elche ^ ^^tsK Z verfolgt, über diefen Niedergang des Par "^HF, . wir aber freuen uns nicht, wir beklagen 0« ^M.' j weil wir in ihnen ein bedenkliches Mv" ^^ Uebel trotz des § 14, weil das Schranke, aber auch eine wichtige GtW ,^ ^ ^ rung darstellt und weil auf die DaU" ^„ ohne parlamentarische Controle undew ^ y Darum sollen alle, denen daran gelegen!/ ^< öffentliches Leben in die Bahnen ge,u" ^i, ^ Entwickelung gelange, trachte dass d ,^, , endlich einmal aufhören. Der ^'1 ,„M, schließlich an das Parlament, dass/s ' ^l ^ ^ Aufgaben im Interesse der Bevölkerung ^„ ziehe und wiederübernehme, sel^Hichh" gedenk werde, um dessen Wohl und Mye (Lebhafter Beifall und Der Antrag des Abg. pellationsbeantwortung des MinisterM'' ^B^ "^ treffend die Ausweifungen österreichlW -^ B z aus Preußen, eine Debatte zu eröffnen, , gegen 124 Stimmen abgelehnt. iittlH ^ H Abg. Iro meldet sich zur Stellung ^ ^ .^ Er greift den Ministerpräsidenten Mg M ^ selbe dem ^ habe. Der Redner beginnt eine lang . ZM, über das Bündnis mit Deutschland " ^ ^ > und wird vom Präsidenten wiedcry" ^. . ^ gerufen, worauf ihm das Wort cn«^^^ > tz Abg. Schönerer greift den PH ^ K? dieser Wortentziehung hefttg ""^? eini^H' ^ fchäftsordnungswidrig bezeichnet. ^ ^ < ,. ^ Auftritten zwifchcn den Schönere"«^ . jorität erklärt der Obmann des Missblll "'^ M ^ Graf Haugwitz, dafs die Ang^W'^t << ^ neten Pfersche und Herold ned üch ^Mtt ..., ^ H Abg.Persche erklärt, er ziehe d" sM, H der Theilnahme der Iungczechen an ^ ^,^, ^ Prag zurück, worauf Abg. He""^ ^ , leidigenden Worte gleichfalls MlM") ^ Sitzung Freitag. ^^___^_ .^g t... H Prinzessin Friedrich von W"^ M ^ Stuttgart, 6. Deceniber ^^ ^s ^,^ ^ Friedrich von Württemberg, die M" ". P ^> ist uni halb 3 Uhr morgens gest" ^i, ^ Katharina von Württemberg war"" ^galt H, ?', M geboren und vermählte stch 3" «'" ^', ^ Prinzen Friedrich vom Württenibe 3 ^„c',. vember 1845. Prinzessin Katharina v^.^r ^ , des Königs Wilhelm I. aus d^e,' ,.. , Malvine Herzogin von WürttcmbcG ^„^ ^ Wien, 6. December. Für d,e P Z^ p"" ^ von Württemberg wurde eine ^» ,, angeordnet. ____——^ ,/ ^i NecegvatNtNe. ^ ^,< <'l Wien, 6. December. (Orig^ Ha" ^^,' ^l, Zeitung, veröffentlicht ein ta'!"^ ^l^ ^", an den Reichs-Finanzminister von "^s^ ,,. welches demfelben das Großlreuz "" ^ verliehen wird. ^ria.-T^ ^ i Vudapest, 6. December, (^ichtc^ ^d Conferenz der liberalen Parte: "^/M^', ., ^ Tisza einen Gesetzentwurf, der ,^)t ^^ < mächtigt, falls die Jude"""", die ^,. ^ 31. December Gesetzeskraft cna"U' h^ vorlagen nicht gesetzlich erMgt ich" gegenwärtigen Zustand au rech peu ^e'H,l^,, '' leit des Gesetzes erlischt, sobald " ^^1^,, vorgesorgt wird, spätestens aber alN^ ^ ^ Baron Äansfy stimmte zu und "t. W?^ ,.'^^ dürfe vor der Minorität "^en Pltz.l>^^ ihm nicht das Vertrauen der P«"' ^/ H Das Gesetz wurde unter ebhaf" ^ 0" H Baron Banffy und das Mmst""" 200 Anwesenden angenommen. ^!^rgeitung Nr. 279. 2265 7. December 1898 leteorologilche Beobachtungen in Laibach. -^____ Seehöhe 306 2 m. ^ tz^ R^ wind de^Himmel« I«« >^'«lb ^44^^«^ S7schwllch Nebel ^3' 1! -0 b I ONO. nläßi^ New s"0^ '^'übec^Sn'ittcl der gestrigen Temperatur 0-5°, um ^-^^"l Normale. sicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowslv ^z^^ Ritter von Nissehrad. ^>t Ü!°"''""'stes Weihnachtsgeschenk. Ms solches darf lzM leine " photoqraphischer Apparat Men, da ^' °b Tan '^'ll"'^" Erholungsbl-'schaftigung für jeden Ocb,l- l?n, - "'e odrr Herr, gibt. als die Photographie, welche ch ^nen uneiüfachtcn Verfahren, von jldcrmann leicht ^'e!lj/^" lann. Vlls Ve^uasanelle anerlannt vcrlässlicher r>'l>3iicd„, °'"">tdilder cinpschlen wir die feit 1854 bestehende glaubn ?/ "°" A- Moll, t. u. l. Hoslieferant. Wien, Genien ' ', 'vl'lche ihre reich illustrierte Preisliste allen ^^ »raus zusendet. (2?N ^l!s!l.ll.li.Len8s2l8M'l(zstLil. ' ^ ^- Preis per Vlatt 50 lr., in Taschenformat ^0 b! - °"^ Einwand gespannt 80 kr. '^'illmayr H Fed. Kambergs Kuchhandlunh ^ in laibach. Aanöestheater in Aaibach. 43. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den 7. December Der Opernball. Operette in drei Acten (nach dem Lustspiele «Die Rosa-Dominos») von Victor L«!on und H. v. Waldberg. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr, Nichters Unter«2teinbaulasten. Wenn je einem Tpicl» zeuge nachgerühmt werden darf, dass es das Kind zu ernstem Nachdcnlcn anhält, so ist es sicher der Richter'sche Nnler»2tein-baulasten. Der Anler-Slciubaulasten mit seinen mannigfachen Fulincn ist gegenüber dem Holzbaulasteu von ehedem wirtlich ein ncnrs Spielzeug, und es bedarf nur einer einfachen Ve« trachtung der jedem basten beigrgebcnen prachtvollen Vorlagen, nm sich selbst dieses Urtheil zu bilden. Es ist geradezu erstaunlich, welch große und schöne Bauten schon mit einem verhältnismäßig kleinen Kasten ausgeführt werden können. Es darf daher allen Eltern, die noch im Zweifel darüber sind, was sie in diesem Jahre ihren Kindern unier den Weihnachtsbaum legen sollen, der AnleoStcinbaulastcn als bestes und gediegenstes Geschenk empfohlen werden. Man achte beim Einkauf auf die Fabrils-»uarle «Anker». (4594) Kleine Zalmscliraerzeii bei täglichem Gebrauche von Melousine antisept. Zahn- and Mundwasser bewährtes und beliebtes Mund- und Zahn-Reinigungsmitte). Ein Flac. mit Gebrauchsanweisung 50 kr. Allein-Depot: (4238) 6 «Mariahilf» -Apotheke des M. Leustek, Laibach. Telephon Nr. G8. Umgehender Poatversandt. Wie allgemein bclauut, sind Nichtcrs Anker ° Steinbaukasten der Kinder liebstes Vpiel. Sie sind das einzige Spiel, da» die Ausmerlsamlelt der Kinder dauernd fesselt und das nicht nach einigen Tagen schon in die äse gestellt wird. Sie sind daiiim das liil linste Geschenl und ihre« hohen erzieherischen Wertes »nd ihrer gediegenen Au«, siihnma, wegc,i zugleich auch das bornehmste Veschenl. 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Sladl»c!»ei»de Wien (Silber oder Void, . - - - '^"^^,7°, Prümien-Änl, d. V«ab!nm,W>en !i"'^" " Lörsebau-Anlehen. ucrlosb, b"/. !lN.i ^'"' »^ 4°/, »rainer «anbt« «nlehen . i N8 2» »« .b VeN> Ware psandbrits» (für 100 fl.). Vobcr, allgöst, iilb0I,verl,4«^ g^.^. M^ dto, Pläm-Tchldu, »"/<,, I Em. ^«50 12> - bto, dtu. »"/,» II, U«l,al»!!,",„a^rcs.öN0p,St. ««^ ^.^ Südbahn :^/„ k ssrc«, 500 p. St. <««, ,«..«. dlo, 5"/„ i. .i'X» fl, p, 100 fl. ,^,7. ,,'."' UnaMliz, ckl». . , . . . "^ "^ <»/» Unlerliainer «ahnen . . gg.h«, ,^,^ Kaull-glllen (per Clück). ssnnlo-Oest, «anl LNNfl.e»"/««. ^lk>« 2!^ ,5? 25 Va„lverein, Wiener, KW fl. . z»b5 «5 2«z 75 Vubcr,°Ä,!s!,,Oest,,^U0fl,2,<0"/, 4»v- 4^8 — ,, («, lü" st. — — —-_ dlo, blo, per Ullimo Seplbr. 25» zc> 38« - Credilbalil, Al!« »»N , ^'« il- . 3!«« — 8N0-— Dcpusiieül'anl, «Ilss,, 800 fl, . zzli)-—222 — Eilcmnple Gl'!,. Ndiüst,, l>0» fl. 740 — 74!« Giro-uCasjt»»., Wiener, Ä»>fl. 2«^- z«f> l>« H^puihelb.. 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Ncnlsche ü.eichobanlnoten . . 58«2z 53 07» Ilalieniiche «anlnoten . . . 44 5?, 44 »7, PapierNubel ..... ^ l'27„ >-27„ R^oJI^ Uber novosti: n,l0hAtk4'u?Pad1OV Jesenskih in zimskih kS n.^ilS 6 d° 2° »Id. in vifije, U1C<1 6 T*aovjesenskih in zimskih R.?t<°ad2ft0Kld. inviSje, " 5Qft Sun*?v Jepenskih in zimskih ^* ,k°*»nd«i ? d°8 *id-in vigje' ^'> la^ikov« havelokov iz velblodje -> iS^invig1;ivrhnih sukenjod ¦VQ&Ct otroäkih oblek, Gam- KV 'n >Äi 2 d0 8 «ld-in višJe' *^ 4 "ber v od 3 do 20 gld. in visje. ;r.V,.L üo 6o°V0,äegnih kozuänih ovrat- UsSv *** do in vii§je-¦L^J" *a in tet' aajmodernejše R1« 1> PO r POd° ln S°»P°- " NJ Uajhi'eri .se na »unaju naj-^> l>Xeo6 ^Sotavljajo In |^V!&P.0wOVano oböinstvo, naj ¦ . ur«iu kaj kupitl. |v; O^/'^P^ovanjem r S 08Uv Bernatoviö, K^j^^ P°slovodja. Samo v Angleškem skladišèu v Ljubljani, na voglu sv. Petra in Resljeve ceste st. 3. Kje sß kupuje dobro in najceneje obleka za gospode in gospe? 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