H^I, _________Freitag, 8. Fcbrim 1895. Jahrgang 114. Mitmcher «»Mhrig ft, N, halbjHh^"^°^trsenbung: gllnMrlg ft ll>. hallMrlg ft. 7 5°, Im «omptolr: I D!« «Laib, Itit,. erschein« ligllch, mil «ulnahme der Sonn- und Ftierwae Die «bmlnlstratlon befinde, sich ll"nt I„,tr°ie bi«'.u 4 «?!>«»«' Z"^".^''^"'^./''«^"^'^'°I.i.- " Insertlousnebür: Für » «,n««s»pl°tz Nr, ll, die Nedacilon V°b,ch°!,as,e Nr 15, Sprechstunden der «ed°ctwn von « l>>« >, Uhr v.rmitt«,. ^^^^ " »u 4 Zeilen 2» kr., «rbftere per Mlc u lr,; bei «stem. ^iedcch°lu„l,°n pcr Zeile » tr, ^ Unfranrierle Äriese werden nichl «nzenommen Manu,criple mchl zuillclzestellt. " Amtlicher Hheil. gnädW' ^' "^ ^ ^"ftolische Majestät geruhten aller- Frani ^laubung deS Feldmarschall. Lieutenants Truv^^'^' Commandanten der 25. Infanterieanzuordnen- "' °uf sein Ansuchen mit Wartegebür . zu ernennen: Tam^"^rn°jor O,,^ O^n Geldern-sanlme m ö"^^"' Commandanten der 49. In terie«Tluvv^ 's'^" Commandanten der ??5. Infan- ferner: "' dks ^^" ^^ von Rehn. Commandanten Tomma^^'^"s""l"i. reqimentS ^r Nr. 6, zum ommandantcn der 49. Infanterie^Nrigade; Karl N?'^ .b""g bes Feldmarschall - Lieutenants Narte^'^ von Egbell auf fein Ansuchen m.t dien. ^""bnen; von ^,/"ahme ds Generalmajors Iqnaz Ritter briaade « c ^' Commandanten der 6. Gebirgs zuordne« ?. ^ !."" Ansuchen in den Ruhestand an der eisern -5'^'" bei diesem Nnlasfe den Orden z« ernennm- ^"'" ^^"' ^f«i zu verleihen; die Oberste:' Infamy-^ Szczucinsli, Commandanten des ^lr. 77 .?""'s Philipp Herzog von Württemberg und ' °"" Commandanten der 6. Gebirgsbrigade, ^Ment^N des Infanterie. lUlN Comm« ^ ^ H^"^ von Württemberg Nr. 77. ^mmandanten dnses Regiments. höchster "^.c^^^ifche Majestät haben mit "" dem ^unde lil?"^" triefe., welche dem Folgenden ^lden. .»A"', s'nd, ehe sie zu einem Buch vereinigt wenen Si»' <-.'" " «St. Petersburger Zeitung, er. Mn. »ve,^ 'l""l"en aus der Feder eines Deutsch-?^e von N "". hervorragender G.ologe, sich eine !°^ dem m V" m amtlicher Eigenschaft in Irkutsk. A'le Etre^'!"'"' aufgehalten und von dort aus Ni>k°log^ ^^"^"^.^^ durchforscht hat. ^'"samkeil ?^'!e "°ch Chma unterbrach seine t> Der m l ^'^' . °ber in«nl".lw traf mit Frau und Kind Mitte n.Ufer der m ^ ostsibirischrn Hauptstadt Irkutsk ß?) den, os^."^' einem Auiflusse des Baitalsees Mt. in Wen Nebenflusse des I.nissei, ein. Die !?" noch U" fegend gelegen, befand sich vor fünf 8 ner». etwa,°l. 'Il primitivem Zustande; von einer "N her I.A" 3°W früher stalta/fundenen Feuers-»s». ^n sil^i^"^ viele Baustellen wüst. °>1 ?'d lenn n'^^ ^'"" lernten die Ankömmlinge K.>gserst/ V" und Vaikalsee bedecken sich L?" 'ritt s1„?n Weihnachten mit Eis. aber swnger ^ Zeit'^"" flühm Herbste ein, und während N'und^ Gewässer riesige da«"s' tagein in m"^°lter, w'lche die ganze Gegend <^"' b3 '".^bel hüllen. Der eigentliche Winter ^-^^ melst nur sehr geringem Schneefall, ist von ganz wunderbarer Klarheit, die Luft durchsichtige« Glas, der Himmel prächtige« Lazura/wölbe. ganz italienisch, die gefrorene Erde klingendes Metall. Die Sonne funkelt, als wolle sie Melonen reifen, begnügt sich aber, täglich den nachts etwa gefallenen Schnee weg. zuschlw'lzen, der sich dann abends in solides Ei« ver. wandelt. Die Kälte brtrug um die Jahreswende zwischen 25 und 40 Giad. Außer Thee und Sterlet, von welch letzterem das Pfund 30 Pfennige kostet, sind Leben«, mittet und alle anderen Bedürfnisse überaus theuer Ein essbarer Apfel kostet 45 Pfennige bis 1 Mark 10 Pf., ein Häring ist ein fast unetschwinglicher Leckerbissen. Die Milch wird im Winter gefroren zu Markt gebracht und stückweise verlauft. Von den Forschungsreisen, welche der Verfasser im folgenden Sommer unternahm, schildert derselbe rinen ÄuSflug nach dem westlichen Ufrr des Baikal' se,s, also in ein Irkutsk benachbartes G.biet. Aber der Weg führte in die gebirgiqe Taiga, den sibirischen Ur, wald, wo man nur bewaffnet reisen kann, um auf Begegnungen mit dem Herrn des Landes, dm fchmarzen Var^n. g fasst zu sein, und wo die unge bändigte Natur dem Eindringling die denkbar größten Schwierigkeiten bereitet. ^ ^ Im dichten Schatten des Waldes verwandelt sich der Boden der flacheren Thalhänge und der ThalsohlVn in einen tückischen Moosschwamm oder in gefährlichen, von ellenhoh m Gras überwachsenen Sumpf. Wasser-löcher fchlupfriqe Felsblöck-', glitschriges Moos machen jeden Schritt für Mann und Pferd gefährlich, während im Sonnenschein Myriaden blutgieriger Mückm über beide herfallen. Unter diefen Umständen brauchte unser Reisender mit seiner B gleitung drei Tage. um nach achttägigen Anstrengungen die zuletzt noch übrige Strecke von zwö.f Werft bi« zu einer bestimmten Uferftelle des Bailalfees zurückzulegen. Hier genoss er allerdings einen von ihm geradezu als hinreißend geschilderten Ausblick auf den großen See, dessen bergige Inseln und da« am Südufer aufragende Sajangebirge; um aber von dem Gipfel der Anhöhe nach dem ganz nahe. am Fuße derselben, dicht am See gelegenen Dörfchen zu ge« langen, »ar nochmaliges Uebernachlen in einer steilen Bergschlilcht erforderlich, und dann währte das gefährliche Abwäitsklettern nochmals bis Mittag. Aber nicht nur der wilde Zustand dls Landes abseits von den großen Verkehrswegen, welche indessen ihrerseits stlbst noch das meiste zu wünfchen lassen, leqt den Forfchungsreisenden schwere Hindernisse in den Weg, das Klima vielmehr beeinträchtigt solche Unternehmungen fast noch stäiker, indem s« chre Möglichkeit auf einen kurzen Zeitraum einschränkt. Der jehr kalte Winter beginnt auch im füdlichen Ostsibirien schon Ende October, über 10 Grad Kälte erhebt sich von da an das Thermometer nie; um fo häufiger und an« dauernder sinkt es bis auf 35 und 40 Grad; 20 <^ad Kälte im Schatten sind auch im 3'bruar noch d.e Reael. Im April sprengen Angara und Gau?a biete ausdehnen wird.» — Das «Fremden^Blatt» sagt: «Der mährische Landtag lenkt durch seinen Beschluss auf obligatorische Einführung des Unterrichts in der zweiten Landessprache in den Landes-Realschulen das allgemeine Augenmerk auf sich, ein Beschluss, der durch die Einmüthigkeit der Abstimmung und den Inhalt der vorausgegangenen Partei-Erklärungen noch an Be» deutung gewinnt.» Politische Ueberficht. uaibach, 7. Februar Der Obmann der vereinigten deutschen Linken, ReichsratlMbgeoidneter Dr. Ruß, hat in einer Rede vor seinen Wählern in Karlsbad die Coalit ions-Politik der deutsch-liberalen Partei vertreten und die volle Zustimmung der Versammlung erhalten. In der volgesterigen Sitzung des niederösterreichischen Landtages wurde eine größere Anzahl von Vorlagen, darunter mehrere Berichte des Eisenbahnausschusses in Localbahnangelegenheiten, der Erledigung zugeführt. Die nächste Sitzung findet am Freitag den 8. d. M. statt. Der steiermürkische Landtag beauftragte in seiner vorgestrigen Sitzung den Landesausschuss, für den Fall, dass die österreichische Staatseisenbahn» Verwaltung zur Unterbringung der Eisenbahnbetriebs-direction die Errichtung eines Neubaues in Graz be» schließen und ausführen sollte, dem Aerar für diesen Neubau die Befreiung von der Entrichtung sämmtlicher betreffenden Landesumlagen auf die Dauer von zehn Jahren zu bewilligen. Der mährische Landtag nahm gestern das Iagdgeseh für Mähren mit unwesentlichen Aenderungen an. Die dritte Lesung erfolgte unter lebhaftem Veifalle. Der galizische Landtag bewilligte der Stadt« gemeinde Krakau die Verwendung von 300.000 fl. zur Assanierung Kralau's und forderte den Landesauischuss auf, mit der Regierung Unterhandlungen einzuleiten wegen Einberufung einer Enquete zur Hebung der Tabalcultur. Der Club der ungarischen liberalen Partei beschloss in seiner gestrigen Conferenz, das Budget des Justizministeriums anzunehmen, nachdem der Iustiz-minlfter Erdely unter lebhafter Zustimmung betont hatte, dass sein Standpunkt, was die Iustizreformen betreffe, derselbe sei, wie der seines Vorgängers. Im deutschen Reichstage führte in Be« antwmtung einer Interpellation inbetreff der in Aus» sicht genommenen Formen, um in Ausführung des laiserllchen Erlasses vom 4. Februar 1890 den Ar. beitern eine Vertretung bei der Regelung ihrer Angelegenheiten zu sichern, der Reichskanzler aus, er könne über die Stellung des Bundesrathes zu dieser Frage leine Auskunft ertheilen, da dieselbe noch nicht dem Bundtsraihe zur Beschlussfassung vorgelegen sei. Vei der preußischen Regierung bestehe kein Zweifel mrüber. dass es ihre Aufgabe s>'i, Erlässe des Königs durchzuführen. Die Beantwortung fei ohne den bezüg« lichen Gesehentwurf, der baldigst vorgelegt werde, derzeit unmöglich, weil die unternommenen Vorarbeiten noch nicht abgeschlossen seien. Gegenüber dem Abg. Fischer, welcher ausführte, in der Saarbrückener Berg-verwaltung seien Tausende von Arbeiterexistenzen vernichtet und Arbeiter aus fiscalischen Rücksichten massenhaft entlassen worden, erklärte Staatsminister von Aerlepsch unter anderem, letztere Behauptung sei that' sächlich absolut unrichtig. Die erstere betreffe den Ausstand von Saarbrücken, wo eine Anzahl Arbeiter zunächst nicht wieder angenommen wurde, weil sie die Arbeiterschaft gegen die Verwaltung verhetzten. Das Gesetz zugunsten der Arbeiterschaft, das Versicherungs-gesetz. die Gewerba/richte seien ebensomele Mittel, um die Agitation zu fördern. Die Ursache des Verhaltens der Regierung sei ein Gebot der Vorsicht, nicht ein Gesetz zu machen, durch das die socialdemokratische Agitation verstärkt würde. Morgen wird die Debatte fortgesetzt. Wie die «Kreuzzeitung» meldet, haben die Conferva» tiven im deutschen Reichstage eine Interpellation eingebracht, welche jene Maßnahmen betrifft, die nothwendig wären, um künftighin beim Untergange von Schiffen Verluste an Menschenleben, mehr als es bisher möglich war, zu verhüten. Aus Bern wird vom 6. Februar berichtet: Bezüglich der Gerüchte über eine angeblich von dem Eisenbahndepartement im Bundesrathe eing brachte Vorlage betreffs der Verstaatlichung der Eisenbahnen er« klärt die Agence Telearaphique, dass eine solche Vor. läge zur Zeit nicht existiere. Die diesbezüglichen Arbeiten der Departements seien zwar ziemlich vorgerückt, jedoch keineswegs abgeschlossen. In Frankreich werden die gerichtlichen Maßregeln gegen die Revolverjournale nunmehr auch auf die Provinz ausgedehnt; am Montag hat eine Hausdurchsuchung in den Bureaux eines Touloner Blattes stattgefunden, welches der ehemalige Eisenbahnkönig Felix Wartin seinerzeit unterstützt hatte. Dieses Blatt, der «Var M publicain», ist am 17. Juli 1866 gegründet worden; alle Bücher und sonstigen Schriftstücke wurden mit Beschlag belegt und dem Untersuchungsrichter über« liefert. Die französische Kammer setzte die Berathung über die Schutzmaßnahmen für das Getreide fort. Minister Moret erklärte, der Patriotismus gebiete die Annahme der von der Regierung vorgeschlagenen Maßregeln. Die Thronrede, mit welcher das englische Parlament eröffnet wurde, betont die freundschaft-lichen Beziehungen Großbritanniens zu allen Mächten. Neben der SteUe, welche der Lage in Armenien gewidmet ist, erscheint besonders diejenige beachtenswert, welche den Krieg in Ost-Asien behandelt. Im Gegensatze zu manchen Zeitungsftimmen, die von einem be« sonderen Vorgehen Englands in dieser Frage wissen wollen, betont die Thronrede die Aufrechterhaltung eines «engen, herzlichen Einvernehmens» der in Asien interessierten Mächte und hebt hervor, dass keine Ge« legenheil versäumt worden sei, die friedliche Beilegung des trotzdem entbrannten Kampfes zu verhindern. Der Senat in Washington änderte den Vertrag mit Japan dahin ab, dass derselbe ein Jahr nach dem Inkrafttreten nach vorheriger Anzeige außer Kraft gesetzt werden könne. Wie man versichert, würde Japan diese Aenderung gutheißen. Die Finanz-Com- mission des Senates sprach fich mit sechs qegen M Stimmen gegen die Ausgabe von Gold - Obligationen mit kurzem Fälligkeitstermine und niedrigem A"AA aus. Die Commission verhandelte sodann die Bill M betreffend die freie Silberprägung. Eine vom chinesische n'Kriegsschauplahe elN' getroffen? Depesche bestätigt die Einnahme der Stavi Wei-Hai°M'i durch die zweite japanische Division. »>< chinesische Flotte befindet sich wohl noch im Hai^' dürfte ober kaum lange standhalten können. Ull>n solchen Umständen wird die La^e China'S inil"" kritischer, während von wirklichen Friedensoerhandlungt" noch keine Rede sein kann. Tagesneuigleiten. — (Die Abreise Seiner Majeftät be* Kaisers.) S?. Majestät der Kaiser wird die Reise "^ Cap St. Martin Sonntag den 10. d. M. antreten. ^ Abreise erfolgt um ? Uhr 45 Minuten früh mit be°» Courierzuge der Westbahn. Der Monarch begibt si oirse bei ihrer Arbeit über Kundschafter verfügt ha^ V«!i dem Einbrüche in der Specialitätenfabril f""^.j eine Prostituierte als Aufpasserin. Bezüglich Stalio's? es sich herausgestellt, dass er in Trieft domiciliert lM er ist verheiratet und Vater von sechs Kindern. ""H Kaschau Wurde am 6. d. M. der nach SatoraljaW ' zuständige Tapezierer Weißberger, welcher in der doll's Specialitäten - Trafik 3000 Specialitäten . Cigarre« i Kaufe anbot, verhaftet. Zahlreiche Verdachtsgrilnde ^"o darauf hin, dass Weißberger einer der Thäter des lH in Budapest in der Sprcialitätenfabril verübten ^ stahles war oder dafs derselbe mit den Einbrecht Verbindung steht. ^, — (Deputationen.) Aus Wien wird °^ 4. d. M. gemeldet: Eine Deputation der H'lssbeamte" den l. k. Behörden und Aemtern, bestehend aus den v^ ^ Kocman, Mohr und Grafs,, wurde heute vormittag' ^ Sr. Excellenz dem Herrn Finanzminifter Dr. v. U^eü einer Audienz empfangen, um von demselben im "^ ^, ihrer Auwaasseber eine Ausbesserung der Bezüge i" ^ bitten. Der Minister empfieng die Deputation sehr!"""" ß, erkannte die Berechtigung der geäußerten Wünsche , ständig an und theilte mit. dass ein Regulativ h'"^st in der Ausarbeitung begriffen sei, das schon be"" el vor den Ministerralh gelangen werde. Herr vo" ^ ^e versprach, diese Anträge wärmstens bei dem Mi"^"^ befürworten zu wollen. — Am 5. d. M. erschien ^ Deputation der Eisenbahnbeamten, HiUsbeaMte" ,^, Unterbeamten bei Sr. Durchlaucht dem Herrn il"' ^' Präsidenten Fürsten Wmdisch-Gliih und überreichte ^ selben eine Petition, welche sich mit der Lage ^r ^< bahlibeamten im allgemeinen besasst und die A5 ^! dels lbm im einzelnen erörterte. Der Minister«"",^ versprach, die Petition in Behandlung nehmen UN° eingehenden Würdigung unterziehen zu wollen. "0 — (Die Ermordung des Abvoc ^, Dr. Rothziegel.) Die Familie dcs am 1-!>',^ mordeten Ndoocaten Dr. Indor Hermann RothM ^t für denjenigen, welcher Anhaltspunkte liefert, ° ,ss< Eruierung und Uebeiweisung drS Thäters filh""^ Attppen. Roman aus der Gesellschaft von T. Tschürna u. (26. Fortsetzung.) Aus meinem letzten Briefe weiht du, dass ich mit Papa — aber le,der auch mit Mlss Spencer — sechs Wochen lang in einem kleinen Seebade an der normannischen Küste, weitab vom Weltgetriebe, gewesen bin. Papas Nerven sowohl als seine Easse brauchten einige Ruhe; sein Beruf als Diplomat und Ballvater hat beide — die Eafse sowohl wie die Nerven — stark angegriffen. Wir wohnten in einem wunderhübschen, grünumranktm Schlösschen hoch über den Klippen, halb im Himmel, und ich wäre ganz im Himmel ge« Wesen ohne diese unleidliche Miss Spencer, die dei Tische mit ihren falschen Zähnen knackte und die aus Schritt und Tritt hmter mir dreinlief, wie ein Hirtenhund hinler der ihm anvertrauten Schafherde. Ich kam zuletzt auf eine ganz ingeniöse Idee, sie halbwegs un« schädlich zu machen, indem ich eine ganz große Kiste Novellenliteratur kommen ließ — lauter Bände der Tauchnitz Edltion. Mit einem dieser Bände installierte ich sie dann irgendwo am Strande und gab ihr daö Versprechen, nnch mcht aus dem Bereich chrer rufenden Summe zu entfernen. Ich hatte richtig fpeculiert; «'Hl' s°nd"rn vertiefti stch mtt Feuereifer m jene rührenden Geschichten n denen Mi Leme stch einige Bände h ndlrch bitterl ch anfeinden, um ftch dann auf der vorletzten Seite ver söhnt und lirbeglühend in die Arme zu fallen. Begann sich meine hobelspanlockige Miss dann auf ihre Pflicht als Ehrendame, was durchschnittlich im Laufe einer Viertelstunde einmal geschah, so rief sie: Wksre ary you, Wg» ülanck«? Miss Alentsch' sprach sie es aus, und sie hat mir damit den Geschmack an meinem eigenen Namen verleidet. Also sie rief, und die Antwort kam prompt: Uei-e, W««! Nur dafs die Antwortende nicht deine tolle Blanche war, sondern eine anstellige kleine Dirne aus dem nahen Fischerdorfe, die sich für den Lohn von fünfzig Sous täglich gerne bereitfinden ließ, den bewusstm Beruhigungsschrei so oft zu wieder« holen, bis deine schlaue Freundin von ihrer Meerfahrt oder ihrem Ausflüge durch die K ippen heimkehrte. Am schönsten wars freilich, wenn Papa mich begleitete, was leider felbst in der Sommerfrische nicht so oft der Fall war, als ich gewünscht hätte, denn ganz hatte er sich von seinen Geschäften nicht frei machen können. Die Beantwortung der eingegangenen Briefe und D peschen nahm ihu manchmal für den weitaus größten Theil des Tages in Anspruch. Vermisst habe ich nichts, weder das amüsante Pariscr Ges llschaflsleben noch die Schar meiner Trabanten Papa genügte mir vollständig. Er ist nun einmal die L ideuschaft meines Lebens und verdient es gar nicht, dass ich ihn so unmenschlich lieb habe. Die verhältnismäßige Ruhe der letzten Wochen ist ihm übrigens vorzüglich angeschlagen. Er sieht so jung und schön aus, dass die Petersburger Damen chre Freude an ihm haben werden. Vielleicht versuchen sie, ihn mir abspenstig zu machen, aber das wird ihnen ebensowenig gelingen, als es anderen vor ihnen ge» ___ —»«—» ^, ^F lu"gen ist. Papa und ich gehören zueinattde ^ dulden keinen dritten zwischen uns, auch lne'"^c künftigen Gatten nicht. Der bewusste He" 7". ft^ er kam der Fahrt und wie sein Nam' und A", ^ ich dir leider noch nicht mittheilen — also die!« „,,! läufig noch ganz unbestimmte jemand wird ' ^ einer Nebenrolle begnügen müssen, und die eu ^z dingung des Heiratscontracte« wird lauten, das» ^sp nie von meinen Vater trennen darf. — 3" ^d ^ Septembertagen lehrten wir nach Paris zurück, " M Woche später kam dann Papas Versetzung. /^ F' du, theuerste Marguerite, ich habe in der ley^ F oft mit dem Geschick gehadert, weil es m>r "'F Wilkürengestalt und das Gesicht eims P°W"M " gegeben hat. Es ist mein Unglück, dass ich a"" z nil» ob jeder Windhauch mich umblasen könnte, -lv ^s es mir, dass ich lerngesund bin? Wer glaubt «^d^ Niemand, und am wei'igsten Pap,. der s^" :„ s^ Arzte schickt, wenn mir beim Essen einmal ^ g^ krümchen in die Kehle kommt. Weil meine al^A s mit zweiundzwanzig Jahren an der Schw'N ' ^ se>' storbm ist, muss ,ch durchaus auch lunge" . W> Meine zarte Gesundheit ist von jeher or"' ^ V gewesen. — Unsere Abreise von Paris ""^t's^ eignis. Viele Herren und Damen vom dlpl ^e» Corps und außerdem alle, die zu unserew ^ el'' Bekanntenkreise g hören, hatten sich auf ^ ^hl>c" gefunden — ein imposanter Hofstaat. A^stMHc ! hat man uns sicherlich für ausländische M^ M halten — nun, ich will nicht naseweis I ^^iwng'Nr. 32. 271 8. F^„ ^. l« ^a von 500 fl. aus. Seitens be« Lanbesgerichtes VuNa. «^.? ""^ bie Untersuchung gegen den Sollicitator zur Lr«l ^ ^ ""«^ch weitergeführt und diese Spur allen l.«?^ "« ^^"" "frigst verfolgt. da man nach rlchtill^,,^^^" ^Hebungen glaubt, fich auf der ft'h n °«^'^blftnden. Im Zusammenhange damit Dr Nl^. ^ Erhebungen über die in der Kanzlei des Kelt ^?"?" vorgefallenen Diebstähle. Die in der letzten «ntlassun "^17 ^llaK h,„ ,^^ bevorstehenden Haftlos «^ ^"«'" lind daher vollkommen gegenstands-der' Z^"^ ^"ne ^"tln wird vor vollständiger Klärung l'ine^Ve^^ '°. !?"^ ^ nicht ergibt, dass si? »vnden '^"den tr.fft. nicht aus der Haft entlassen Meldet ^<" Winter.) Aus Trieft wird vom 6. d. »eftober '« z c^ ^ ^" ^"^ nachts starkes Schnee, üb« «l.« "beritalien langen gle,chwlls Nachrichten C°«° w 7" ^"' «in. welche in Mailand -6. in und i'n? ' ^°^"° und Piacenza 9. in Florenz 10 Marino ltt"" ^ ^°b ^"^ ^ ^" Republik San Verbind., *""" ^^"" ^^lich blockiert, und sind alle stlNenn,-il """brochen. In Sardinien liegt der Schnee lvahre t, ^"c^"" ^^h' ^°n der Rwiera lommm surchl^r ^'^"' b° die Schneefälle die Vegetation lelenradbz^."^«""""" ^"en. — Aus Deutschbrod wird ^>en bi« «^ ^"^^ seit gestern abends intensive und hl« , ^ zw'lchen 18 und 26 Grad schwankte °uf den n ... "^ noch 22 'h tvi^ ? '"'det erfrorene Vögel. — Au« Ezerno-l°lge Cckn?.? "' ^°^" "er russ.fchen Grenze ist in-^rohenvet,!!!^^^" T'senbahnverlehr gänzlich und der zy"ch s«., : ^llweise unterbrochen. — Aus Storo. ^Stun? ü°^ ""d gemeldet: Infolge eines seit U"d Elr°^ .°?""^" Schneesturmes ist der Eisenbahn- ^rahenver ehr gänzlich unterbrochen. 'Weichzan^'"^l von Rindvieh.) Der Berliner ^chasten 3"^ veröffentlicht ein neues Verzeichnis von bischenden « """ich.Ungarn, von denen wegen der "^ ftllllsin^ !"^"^ "ne Einfuhr von Rindviehherden 6'pl" Li»,? ^ V°" Ungarn wutbe das Ulvayer. "" Earol/r? ^"nzciner. Neutraer, Varcser, Honther ^errel/«l« c "" °^s von der Seuche infisciert und ^. s,l seuchenfrei bezeichnet, öl"". ^"^ Monte Carlo.) Aus Turin. 5. Fe-?"^llenb ,^?"b"- I"'°lge der in der jüngsten I^it ^" Epielba' ^"lommenden «Affairen, beim Betrübe ^"°l. 7"/°n Monte Carlo ist es zwischen dem """urt """'" be« Furstemhums Monaco. Baron F°-^llscha'ft !Ulvelen. "" entwendeten Obligationen und kostbare ^ 23. d^,"lehte Piccolom in i.) In Siena ist ^olomini der l khtwütdigen Paläste der Familie ^^-^^ tthte männliche Sprosse des Gcschlechles aestorben, dem Papst Pius II. angshürt hatte: der 74jährige Graf Niccolo Piccolomini. Im Jahre 1659 war er unter den toscanifchen Abgeordneten, die den Antrag auf Vereinigung mit bem Königreich Italien unter Victor Emanuel stellten. '^/> Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Auszeichnungen und Ernennungen.) Se. l. u. l Majestät geruhten aller« qnädigst dem mit dem Titel und Charakter eines Ober, öandessserichtsrach-s bekleideten Staatsanwalte in Trieft Euqen Taddei den Orden der eisernen Krone driller Classe zu verleihen und den KreisgerichtsPräfidenten in Cilli, Dr. Adalbert Gertscher, zum Oberstaatsanwälte in Trieft zu ernennen. Weiters haben Se. Majestät den Regens des fürstbischöflichen Seminars und Professor an der theologischen Diöcesan-Lchranslalt in Marburg, Pr. Johann Mlalar, zum Domherrn bei dem sürstbischöflichen Lavanter Domcapitel allergnädigst zu ernennen geruht. — (Organisation des Eavallerie« Telegraphencurses.) Se. Majestät der Kaiser hat die Organisation des Cavallerie»Telegraph?ncurses geneh» migt. Diese Organisaton, w-lche sofort in Kraft tritt, hat die Nestimmung, O ficiere und Unterosficiere der Ca-oallerie im Cavallerie^lcgraphendienfte und im Tele» phondirnste auszubilden. Der Eavallerie«Telegraphencurs brfindet sich in Tulln. Derselbe ist in militärdienstlicher Beziehung dem 8, Corpscommanbo, und zwar im Wege eines in Wien befindlichen, mit der militärdienstlichen Ueberwachung betrauten Cavallerie«Vrigade-Commandos, hinsichtlich der fachtechnischen Ausbildung unmittelbar dcm Chef des Tclegraphen-Bureaus des Generalftabes untergeordnet und in ökonomisch-administrativer Beziehung an die Intendanz des 2. Corps gewiesen. Der Stand des Cavallerie Telegraphencurses theilt sich in: ») dcn dauernd zugetheilten Stand, b) den zeillich zugetheilten Stand. Zum dauernd zugetheilten Stande gehören: Von der Ca-uallerie: 1 Rittmeister I. Classe als Commandant, zwei Zubalternoificiere als Lrhrer, 1 Wachtmeister (unberitten) als Hilfslehrer, 1 Rechnungs.Unterojficier I. Classe, die O'ficiersdk'ner und Pferdewarter, dann die Reilpserde der Olficiere des dauernd zugetheilten Standes. Vom Eisen» bahn« und Telegraphen'Regimente: 1 Zugssührer als Mechaniker, 1 Unterpionnier. Den zeitlich zugetheilten Stand bilden: die übrigen Hilfslehrer, die Frequentanten: Oficiere und Unterofficiere, erstere mit ihren Oificiers« dienern, Pferdewärtern und Reitpferden, die Soldaten für den Hausdienst. Zur Frlquentierung be« Curses dürfen nur solche Subalternoificiere bestimmt werden, welche mindestens drei Ihre activ bei der Truppe, hierunter wenigstens zwei Jahre bei einer Unterablheilung, gedient haben. Bei Auswahl derselben ist serner daraus Rücksicht 5U nehmen, das« fie späterhin thunlichst lange sür die Versehung des Cavallerie-Telegraphendienstes im Kriege wie im Frieden verfügbar bleiben und dass sich bei jedem Cavallerie-Regimente mindestens ein zur Leitung des genannten Dienstes bei einer Vavallerie«Truppen.Pioifion geeigneter Officier befinde. Die Unterosficiere sind gründ» sählich dem zweiten Präsenzjahrgange zu entnehmen. Die« selben sollen der deutschen Sprache in Wort und Schrift hin» länglich mächtig, vor allem aber sehr gut conduisiert und sehr verlässlich sein. Der Lehrcurs dauert acht Monate, und zwar vom 1. November bis 30. Juni. Das Reichs» Kriegsminifterium v?rsügt jährlich die Einberufung der Frlquentanten, welche am 30. October — bis einschließlich 31. October verpflegt — in Tulln einzutreffen haben. — (Vemeinberath«-Sitzung.) Heute findet eine öffentliche Sitzung des Oemeinderathes mit nach» folgender Tagesordnung ftatt: 1.) Mittheilungen de« Prä« fibiums. 2.) Bericht der Fmanzsection: ») über dm städtischen Voranschlag pro 1695; d) über F. X. Sou-vans Offerte betreffs Verlaufe« eines Grundstückes behuf« Rrgulierung be« Platz?« vor dem Museum. 3.) vericht der Vaufection über N. Petmans Gesuch um Bau und Eröffnung zweier Straßen über dessen parcellierten Vchtz aus der Polana. 3.) Bericht der Schulsection über die Rechnungen der hiesigen Vollsschulleitungen betreffs Verwendung der Dotationen im Schuljahre 1893/94. — (Neue Musilalien.) Die «Glasbena Matica» edierte vor kurzem zwei Hefte neuer slovenischer Chorcomposilionen: N. Foerfters «Ljubica», gemischter Chor. und l. Hugolin Sattners sieben Männerchöre. Da« erstere Werk unterzogen wir seinerzeit einer au«sührlichen Besprechung und Wil,digung anlässlich d r wiederholten erfolgreichen Aufführung von Seite des Chores der «Vlasbena Matica». Das umfangreiche, geistvoll durch» componierte Werk hat einen hohen musilalischen Kunft» wert und ist entschieden der beste slovenische gemischte Chor. — Die Sattnet'jchen Männerchöre zeichnen sich weniger durch gewichtigen Inhalt, Erfindung und Durch, führung, als durch eine anspruchslose, einnehmende Einfachheit in Melodie und Form sowie gute Sangbarleit aus. Das Marschlied dieser Sammlung wurde von meh» reren Gesangvereinen wieberholt mit Erfolg gesungen. — (Eine Erinnerung an Königgräh.) Im Selbstverläge des Verfassers Eduard Lehmann zu Kreibih ist nunmehr in dritter Auslage ein recht empfehlen«» wertes Büchlein erschienen: «Die 25jährige Gedenkfeier der Schlacht bei Königgläh nebst Episoden aus den Schlachten von Königgräh und Gitschin, Magenta und Solferino, sowie die Geschichte des Kriegerdenkmale« für das Kceibihlhal., — Das Büchlein enthält in hübscher Ausführung die Bilder des Arlillerie-Hauptmanne« August von der Gloeben, des Mausoleums bei Lipa, des Denkmales von der Groebens und seiner Batterie der Tobten zwischen Chlum und Lipa, des Denkmales der l. k. österreichischen Armee bei Chlum, des sächsischen Denkmale« bei Plvbluz und des preußischen Denkmale« bei Chlum. In unserer engeren Heimat dürfte am meisten die kurze Geschichte interessieren: «Steirer, mir nach i» Der volle Reinertrag des Büchleins flieht dem Fonde zur Erhaltung der Denkmäler aus dem Schlachtfelde von llöniggräh zu. — (Vesitzwechsel.) Wie wir vernehmen, ist die graziöse, von der lrainischen Ballgesellschaft erbaute mittlere Villa in der Erjavec«Oasse von der Frau Marie Stari, geborenen Kallischnigg, angekauft worden. — (Zur Thätigkeit der Sicherheit«, wache.) Vom 1. bis 31. Jänner wurden durch ble städtische Sicherheitswache 154 Personen verhaftet. Von diesen wurden 4 dem Landesgerichte, 20 de« Vezirl«« gerichte eingeliefert. — (Schonzeit be« Wildes.) Im Februar stehen in der Schonzelt Haarwild: männliches und weibliches Roth« und Damwild, Gemsböcke, Gemsgeisen und Gemslihe. Rehböcke, Rehgeisen und Rehkitze, Feld- und Alpenhasen; Federwild: Auerhähne, Birkhähne, Auer» und Virlhennen, Fasane, Hasel-, Schnee- und Slelnhähne, Rebhühner und Wachteln. — (Gemeinbevorstand« - Wahlen.) Vel der stattgehabten Neuwahl de« Gemeindevorftandes der Ortsgemeinde Weißlirchen wurden Florian Iorlo, Besitzer in Gefindeborf, zum Gemeindevorsteher; Franz Majzelj und Anton Luiina von Weißlirchen, Anton Koial von Gesindedorf fowie Johann Rcictit von Thomaldors zu Gemeinberälhen gewühlt. — (Aus Senosetsch) geht un« die Mittheilung zu, da« dortselbst die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr im guge ist, deren Thätigkeit fich nicht nur an den Marllort, sondern auch aus die benachbarten Gemeinden erstrecken soll. Da« betreffende Gründungicomiti hat die Vereinsstatuten zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt. —o. — (Sanitäres.) In zwei Häusern des Dorfe« «bleiici, Bezirk Tschernembl, erkrankten kürzlich sin Weib und acht Kmder an Diphtheritis, von welch letzteren zwei gestorben find, alle übrigen aber in ärztliche Behandlung genommen wurden. —o — (Telegraphen verkehr) Im Jahre 1894 wurden bei den k. l. Staalslelegraphen» und den öfter« reichlschen Eisenbahnftalionen zusammen 11.5 l l 26b ae-bürcnpstichtig? Telegramme aufgegeben, gegen 11,073.565 im Jahre 18!13, Die eingehobenen Tarifgebürrn der l. k. Slaatslel.araplienftationen betruaen im Jahre ItN4 zu'amm n 4,748.955 st,, gegen 4.475 877 st. im I.hre 189» Es wurden mithin im letzten Jahre um 437.690 Dreschen m.hc aufgegeben als im Vorjahre, und die ein-gehobenrn Gebüren betrugen um 273.078 st. mehr als im Jahre 1693. — (Vom Theater.) Heute wird die Posse «Liebe von heute», die sich bei ihrer letzten Ausführung eines großen Hntelleitzersolge« ersreute, wiederholt. In den Zwischenacten produneren sich die Solo« länzerinnen Sorma. Sonnlag g?langt die schöne Operette von Dellinger «Don Cesar» mit dem ersten Tenor Herrn Rusth als Gast zur Aufführung. Montag wirb U."cht m.?/" Betly'wusste Bi ' Nate de A.Alte unter den Anwesenden auch der 2' ">°s ibm c^ "'^' Er schnitt ein trostloses Ge-35 ist. K"Hl drollig stand, da man daran ge-b ^ Wa um" i W"zu schen. Eigentlich weiß ich nicht ?' der ttei^ m^ ^"mt.sse de Lor Me geworden O^e Noll?' ^"""e bätte sich für die ihm zu-3^ Welt «iV °"snehmend geeignet; er hat auf 3mV^n N ^ !^UN' /ein Amt, keinen Beruf! iu,?^en. NiNb »aw ^h^ ^ ^^ respectables ?Hl da zu ^ hatte uns gehindert, unsern Wohnsitz V'lt war N?'^ w° Papa durch s'ine Stellung h° einzig ' ^'lauftg gesagt, der kleine Vicomte ist z?w" sich dam?^^^ ^'Werber gewesen; die anderen Un^en. Ner f. kgnügt, mir wie uärnsch den Hof "tn^"e hn'Nt heutzutage eine seh7«erwöhutl ei3" das Gm n.s - ^l)' d»e noch dazu anerkannter-/^ i^en G?i,n^ . ^"^ lanften Engels und mit 3^^tz all.s'^" behaftet ist? Ich bin fest über-geda^ "achträa! 3'7"^ichmerzes ^°ben mnne Pariser ^^' das« s'^'ch sammt und souders dcm Himmel lann -^ong, ^,^smlll "^ s° mit einem blauen lein 'h e^ihn" n s'nd. Unter uns gesagt, verdenken Ha!./" ein s,br 'l^!' Ich werde keine bequeme Frau ^tt r..^d allenfalls"'."^llübiger "'d g'dnldiger dc>z ""acht vor!^ ."" "ür aufkommen, ^s ist ^age ^'igen, "' U"d Betty, die eben kommt, mir l"t»e^nwet er V ^"n ein Gesicht wie sieden ^"te über ^ ""l« schließen. Nur noch einige Mem Ezil. — Abgesehen von der traurigen Thatsache, dass ich für einen ewig langen Winter von Papa getrennt bin, ist es angenehm genug. Wien ist eine schöne, lebenslustige Stadt und meine Tante Hardegg eine echte Wienerin — das heißt froh-sinnig, von quecksilberner Lebendigkeit und begabt mit einem ganz außerordentlichen Talent, sich und andere zu amüsieren. Obwohl sie von drn Vierzigm nicht mehr weit entfernt sein kann und emige Neigung zum Stark» weiden zeigt, macht sie doch jeden Ball von der Polo° naise bis zum Kehraus mit und schenkt keinem von den jungen Oiftcieren ihres Regiments — Ont>l Hardrgg ist nämlich Oberst — einen Pflichttanz. Die Herren kommen übrigens ihrer Pfl'cht a/gen die Frau Com-mandeuse sehr gerne nach, denn Tante Hardegg tanzt trotz ihrer beginnenden Eorpulenz noch so leicht wie eine Zwanzigjährige, und chre sonnige Heiterkeit ist ein Zauber, dem so leicht leiner widersteht. Wo sie ist. wird immer gelacht. Besonders rech sind die Hardeggs nicht, aber da ihre Ehe kinderlos ist, so kann Tante Hardegg ihre manchmal kostspieligen Launen dennoch befriedigen, ohne sich Gewissensscrupel machen zu milssen. Tante Frihi's Manie ist es, ihre Bekannten — die jüngeren namentlich — zu bemuttern, ihnen mit Rath und That beizustehen und sie, falls sie noch ledigen Standes sind, auf passende Art unter den Pantoffel, respective unter die Haube zu bringen. Sie ist die Vertraute aller Liebesverhältnisse die sich in ihrem weiten Bekanntenkreise abspielen, und Onkel Hardegg behauptet, wahrscheinlich nicht mit Unrecht, dajs man ihre Salons in Wien das Heiratsbureau nennt. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 32. _______________ 272____________________________________________8. Februar 1895^ als Nenefiz.Vorstellung für die beliebte, verdienstvolle soubrette die lange nicht gegebene Operette «Der Vogelhändler» von Ieller, in den hauptpartien »it den Damen Wohlmuth und Mral und den Herren Rusth und Femminger, welch letzterer die Titelrolle fingt, in S:ene geseht. * (Verlehrsftürungen.) Wegen großer Schneeverwehungen auf dem llarstgebicte ift seit gestern nachmittag« der Eisenbahnverkehr von St. Peter nach Ttiest günzlich und auf der Linie St. Peter-Flume der Frachten» verlehr bis auf weiteres eingestellt worden. Die Züge werden von St. Peter aus nach Wien geleitet. Der heutige Schnellzug und der Personenzug von Wien halten j^der über eine Stunde Verspätung. — (MarieN'Vruderschaft.) Die General« Versammlung des Marien.Vruderschastt-Vereines findet am kommenden Sonntage im magiftratlichen Rathsaalc um 10 Uhr vormittag« statt. Wie aus dem Rechnungsab» schlusse sür da« Jahr 1894 zu ersehen ift, betrugen die Einnahmen 4003 fl. 29 lr., die Ausgaben hingegen 3998 fl. 11 lr. und der Vermögensftand 24.66? fl. 16 t>. — (Iu den Eisenbahn'Eonferenzen.) Die Veralhungen bezüglich der Fahrordnung für den Güterverkehr auf den österreichischen Staatsbahnen, wclche, wie bereits berichtet, Dienstag in Graz ihren Anfang nahmen, wurden gestern abgeschlossen. — (Oefterreich'Ungarns Außenhandel 18 9 4.) Nachdem bereits durch das im Jänner erschienene Decemberheft der Handelsausweise ein Vild von der Gestaltung des Außenhandels der österreichisch « ungarischen Monarchie im abgelaufenen Jahre geboten wocden war, veröffentlicht da« statistische Departement de« Handelsministerium« nunmehr einen da« Jahr 1894 betreffenden Ausweis. Der Activsaldo der Handelsbilanz stellt sich danach etwas günstiger; er erhöht sich nämlich, was den Walenoerkehr exclusive Edelmetalle anbelangt, auf 8? b Millionen Gulden, das ift: beträgt um 15 Millionen Gulden mehr als die frühere, auf den freien Verlehr beschränkte Nachweisung ergeben hatte. An den Daten über den Edelmetallverlehr ist leine Ergänzung vorge» nommen. Die Durchfuhr im Jahre 1894 betrug 4 2 M'llionen Metercentner gegen 5 2 Millionen im Jahre 1893, somit um 1 Million Metercentner weniger als im Vorjahre. Faschings - Chronik. Die kommenden Välle. Nachdem bereits einige Vereine und Körperschaften die ersten Festlichleiten der Winterfaison mit größeren und lleinrren, durchwegs gelungenen Veranstaltungen er« öffnet haben, treten nun die großen kommenden Faschings-ereignisse in den Vordergrund. Alte, erprobte Arrangeure hab«« seit Wochen alles vorbereitet, um die Rpräsentations-und Elitebälle glänzend und erfolgreich zum Siege zu führen. Einer der besuchtesten und animiertesten Välle wird zweifellos der morgen im Dienste der Humanität stallfindende Handelsball werben. Wir haben bereits ausführlich dargelegt, welche schönen Dndenzm derselbe verfolgt und welche frohen Stunden er der tanzlustigen Jugend gewähren wird. Als einer der nächsten Elitebälle ist de« Vall des Tasinooereines zu bezeichnen, der, wie in den Vorjahren, ein Sammelpunkt von Eleganz, Anmuth und Tanz» freude werden dürfte. Prinz Tarneval in seiner heiteren Gestall erscheint etwa« später, um sein vielfarbiges Panier zu entfalten. Allerdings wird emsig alle« zu seinem Empfange bereitet, und so werden sich herrlicher denn je während seiner diesjährigen Regierung die Vlüten de« leichten Humor«, der harmlosen Satyre entfalten. Nach lleinen intimen Mittheilungen wird insbesondere die « Solol -Vla«ierade» den Vesuchern originelle Ueberraschungen au« dem Neiche des Humors bereiten. Von den Vereinen haben die Vuchdrucker Krains bereits die Einladungen zu dem am 16. Februar in den Localitüten der alten Schiehstätte stattfindenden Typo-graphen-Kränzchen, dessen Reinertrag zum Vesten ihres Invalidenfondes bestimmt ist, versendet. Ebenso lädt der Gesangverein «Ljubljana» zu einem großen Maslenfeste ein. das am 17. Februar gleichfalls auf der alten Schiehstälte veranstaltet wird. Von auswärts kommt uns eine Einladung des «Lrifailer Sängerbundes» zu einem morgen in den Reftauration««Localitäten in Trifail stattfindenden Toftümlränzchen zu. Wie man sieht, ift das Faschingsleben an allen Ecken und Enden erwacht, es gibt Tanz, Musik, Freude und Lust in Hülle und Fülle, so dass der Berichterstatter seinen Pflichten kaum nachkommen lann und seufzend denkt: «Wohin mit all der Freud'!» Neueste Nachrichten. nahmen Se.MaMat der Kaiser. Ihre t. u. l. Hoheitcn Erzherzog Karl Ludwig mit Gemahlin, Erzherzogin Maria Annunciata und Erzherzog Albrecht Sal-vator theil. Wien, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Se. Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Windisch'Grätz veranstaltet am 19. d. M. in den neu restaurierten Repräsentations» räumen dts Ministerprädiums eine Soiree. Wien, 7. Februar. (Orig.'Tel.) Der Sollicitator (iichinger gestand, den Adoocaten Rothziegel ermordet zu haben, und zwar nicht mit Vorbedacht, sondern infolge eines Streites. Graz, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Im Landtage wurde ein Antrag der Abgeordneten Dr. Kinzl, Grafen Edmund Altems und Genossen eingebracht, dahingehend, dass die im Reichsbudget eingesetzte Post, betreffend die Errichtung eines zweisprachigen Gymnasiums m Cilll oder einer slovenischen Parallelclasse, keinem culturellen Bedürfnisse entspreche, sondern einen Bruch der Verheißungen der Eoalttwll und einen Vorstoß gegen das deutjche Sprachgebiet bedeute. Demnach wlid beantragt, der Landtag habe sich gegen diese geplante Errichtung mit aller Entschiedenheit einzusetzen. Der Antrag wird in Druck gelegt und demnächst zur Verhandlung kommen. Innsbruck, 7. Februar. ^Orig.-Tel.) — Landtag. — D«e grstrige Specialdebatte über die Wchrvorlage verlief lurz und ohne Zwischenfälle. Abg. von Tremn-fels beantragte schließlich außer einer Adresse an Se. Majestät den Kaiser die Ausarbeitung einer dem Mini-stellum zu unterbreitenden Dantschrist über die Nothlage der Landwirtschaft in Tirol. In die an das Aller» hüchste Hojlager zu entsendende Deputation wurden heule Landeshauptmann Graf Brandis und die Abgeordneten Kathrnn und von Treuinfels gewählt. Linz, 7. Februar. (Orig.'Tel.) Der Landtag nahm den Antrag des Schulausschusses an, wornach der Landesausschufs beauftragt wird, wegen der vom Bischof gewünschten Vermehrung der Religionsstunden in den Volks- und Bürgerschulen mit dem Landesschul-rathe und dem Ordinariate sich ins Einvernehmen zu setzen und dem nächsten Landtage Bericht zu erstatten. Budapest, 7. Februar. (Oi,g. ^l.) Das Abgeordnetenhaus erledigte die Specialdebatte des Landes-vertheidlgungs-Etats und nahm ohne Debatte dm Bericht des Landesoercheidigungs-Mlnisterlums zur Kenntnis. (Beifall.) Eine längere Discussion rief nur der Credit für die Ausbildung der im Jahre 1894 über die Ziffer des Recrutencontingentrs hinaus eingereihten Landwehttruppen hervor. Die Opposition bekämpfte die Forderung als auf einem ungesetzlichen Vorgange beruhend. Der Minister Baron Fejervary vertheidigte dieselbe erfolgreich. Der Antrag des Abg. Horanszky ^ (Nationalpartei), der Minister sei anzuweisen, alljährlich einen Bericht über die Ergebnisse der Recrutierung vor-! zulegen, wird vom Minister als unnothwendig betrachtet und sodann mit 137 gegen 72 Stimmen abgelehnt. — Morgen beginnt die Debatte über den Iustizetat. Csakathurn, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Der Unter-richtsllttmster VlassltS wurde nach hartnäckigem Wahl-lampfe mit 12o0 Stimmen gegen den Kandidaten der Vollspartei, Pfarrer Major, welcher 1220 Stimmen erhielt, zum Relchstagsabgrordneten gewällt. Verlin, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Wie die «Post. mittheilt, hat die von Deutschland, England und Amerika eingesetzte Landcommission für Samoa ihre Arbeiten beendet. Die deutschen Ansprüche seien fast durchwegs anerkannt worden, während die hohen Forderungen der Engländer und Amerikaner nur in den bescheidensten Grenzen Berücksichtigung erfahren tonnten. Das den Demschen zugesprochene Terrain sei weit culturfähiger, als die den Engländern und Amerikanern zugefallenen Gebiete. Lowestoft, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Heute wurden zwei weitere Leichen von Passagieren des verunglücklen Dampfers «Elbe» aufgefunden. Die Identität der einen wurde nicht festgestellt, die andere wurde als die Leiche eines gewissen Eduard Muskoivitz aus Stuttgart er-lannt. Bei letzterem wurde eine große Summe Geldes vorgefunden. Rom, 7. Februar. (Ocig.«Tel.) Der «Riforma» zu« folge eihlelt Crispi ein Schreiben des Ras Magonen, in welchem derselbe erklärt, stets ein Freund Italiens bleiben zu wollen. London, 7. Fchruar. (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet aus Gilgit: Im Tschitral-Gebiete fand ein heftiger Kampf zwischen den Streitkräften Umra Khans und den Bewohnern von Tschitral statt. Beiderseits sind schwere Verluste zu verzeichnen. Die Tschitraliten wurden geschlagen. Umra Khan besetzte den drei Tagereisen südlich von der Stadt Tschltral gelegenen Ort Killadrosch. Vukarest, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Angesichts der Meldungen über die Cholera in Constantinopel wurden die Häfen von Küstrndje und Mangalia für Provenienzen aus Eonstantinopel geschlossen, welche nunmehr nur über Sulina Eingang finden, woselbst sie der Desil'ficierung und ärztlicher Visite unterzogen werden. Petersburg, 7. Februar. (Orig.-Tel.) Der Kaiser und die Kaiserin beabsichtigen, sich morgen nach Carskoje Selo zu begeben. Sicherem Vernehmen nach wird das Kaiserpaar im Laufe des Sommers der ttünigin von England eine« Besuch abstatten. Petersburg, 7. Februar. (Orig.'Tel.) Der Fürst von Montenegro wird auf besondere Einladung des Kaisers von Russland zum Besuche Hieher lommen. Der Krieg zwischen China und Japan. London. 7. Februar. Reuters Office meldet aul Tschi-fu: Die chinesische Flotte leistet vor Wai.haiwa' noch Widerstand. Dieselbe beschoss einen Theil del Stadt, den sie von den Japanern beseht glaubte. Dw Ausländer Namens Walpole. Schnell und Th"^ sollen gelobtet oder gefangen worden sein. Die Iapaw scheinen unthätig zu sein. Der Commandeur der m>e" japanischen Armee wäre vor Hai-tscheng in der VaN"' schurei getödtet worden. Neuters Office meldet aus Shanghai vom heutige"' Den Blättern zufolge ist der Commandeur der chl"" fischen Landtruppe vor Wai-hai-wai, Tai, gel^A Die Lage der chinesischen Streitkräfte, welche noch !" Forts der Infel L u.lung-tao befetzt halten, sei e'"° kritische. Fitevarisches. . Richard Slowronnel, der junge talentvolle und erfolg"^ Dramatiker, beweist durch seine neueste, in den jüngst crsch>^ Heften 9 und 10 von «Vom Fels zum Meer» (lu«" Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. Preis des v ^ 75 Pfennig) zum Abdruck gelangende Novelle «Mein "^, Iosua», dass er auch auf dem Gebiete der Erzählung uo",.^ reiche Scala von Stimmungen verfügt. Die, feinste psyct)^3,^ ! Begründung mit fesselnder Handlung vereinende Arbeit, ° ,^, Inhalt eine tief ergreifende, zu einem tragischen Ausgang ^, drängende Lebensgeschichte ist, gereicht der durch ^"^ ^ dcutsamen literarischen Inhalt rühmlichst belannten H^ Monatsschrift zur Zierde, die auch in ihren neuesten V" eine Fülle des köstlichsten Illustratiousschmuckcs und des ",, essantesten Lesestoffes bietet. Mir erwähnen unter den IH^, tionen das in farbigem Aquarell'Facsimiledruck hergestellte^^ bild Friedrich Stahls, eine schinucke Eisläufen« «I« ^ ! Fahrt» darstellend, ferner die ansprechende Darstelluns^ Ttraftenlebens auf dem Kärntuer-Riug in Wien, das pittoresk ' ^, Dr. I. Langharb erregen, die mit den Porträts ber ^,A< ragendsten Parlamentarier geschmückt ist. Weitere l^^j», strierte Artikel wie «Die Visitenkarte., «Das Ende dcS »"^j. r''"^ Gotlschee. — Vurghart, Kfm., Asch. — Nolta, Pfa"" Hotel Lloyd. M!" Am 6. Februar. Rack. Reis., Prag. — Va^"^F, St. Johann. - Petrii. Kfm.. Franzdorf. - Finlel.HH Omunden. — Slena. Oberlehrer, Weishorn. — sA,^ Cilli — Kafol, Privat, Kirchhcim. — Engclmann, "'^az> — Potoknit. Besitzer, Bischofhack. — Rottcr, Bräuer, ^ Wisial. Mül)lenbesi»er. Pettau.________________^.^--^ Verstorbene. . g3 Am b. Februar. Leopold Dovjal, Arbeiters^ ' Wienerstraße. V. Arbeiterhaus. ällginH-lliMksri. « W^ Am 6. Februar. Theresia Oihl, Private, f^'P"^. Iosefs'Plah 2, peritonitis p^erp^r.ili». — I"'H M<9, Gerichtsadjunctensgattin, 36 I.. Rathhausplay "^<,sse <,., tuberculose. — Franz Hojan. Gärtner. All I., 2"'^ ^/" Lungcntuberculose. — Johanna Elbert, Werlsührerslocy Domplah 13, Ouäema pulmonum. . Im Svitllle. n ^ Am 4. Februar. Ioscfa Rehar, Inwoh""' ' H„ Ukrasmu» k>enil>8. ^cit<» Am 5. Februar. Maria Lulner, Arve»" Lungentubcrculose.____________________ ^-<^ Meteorologische Beobachtimssell ^ll^-^I ^ N zß^ ^ Wind d/o.--"K 5 _«23__5^_________----^lN^^ 7 U/Mg^LS-g^^S^'"windstill' ! b"°^t ^ 7.2«N. 7258 -60 NO. schwach °^llt ^ 9 «Ab. 725 5 -8 0 NW. schwach °^e>v^ ^ Bewölkt, nachmittags dichter Schneefall, Sa)^ ^^te Das Tagesmittel der Temperatur —7 5°, UM ^^ Normale.______________________^^^H^l"' Veiantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I«"" > Ritter von Wissehrad. l ____________________________273 8. ^ ,595. Course an der Wiener Börse vom 7. Februar 1893. ««5 dem oMellen 5,«,^ »854« 4°/ «>«'«.^"^"°bei ,00 85 lUl „b «L.«l:°'.ll^,'"'«Ä«.!°^.«>« pll Ultimo . . ,v(,.!-.5 il>» 7l, 3lÜ ' """stnb..««!«,. «<, ,«X<-. 10080 walizischc Narl .Ludwig - Nahn, 0 5N Vorarlberger Nahn, lim. 1884, . 4°/u (div, St.) L., f. 1U0 ft. N, 89 «0 i«u «0 Ung. Voldrente 4"/, per «lasse ,24 ?f> 124 9l> dto bto, per Ultimo .... 124-7K 184 »5> dto. Rente in Kroncnwähr,, 4°/,,, steuerfrei für200jlroncnNom, V9'ib i»« »5 4"/„ dto, dio. per UKlms . . Ml» »9 »<> bto,St, 12»'ü« >i!9 - bto, blo, Silber lU« st., 4>/,"/„ 10»L5> 104 Lb dlo. Etallts-Oblig. (Ung. ONb,) V. I, 1«7N, ü'V„..... 12ü 75 18« 75 b bto. Mnleihe 187« . . 108 25 109 L5 Nnlchen der Stndt Görz, . . 111-uz — — «nleljen d. Etllblaemeinde Wien 107-15 108 15, Nnleyen d. Slaolgemeinde Wien ^Sillier uder Gold) , , . , 132'- 1Ü3Ü0 Prämlc» Äul. d. Ltadtssm, Wien ,7». 178 5« Äürsebau «nlehen. vrrlosb. !»"/„ INI 75 I<1«'?5 4"/„ ltialner Landes-Nnlehen . ! —-— —-— ««» Ware Vftndbrllst (für 100 st.). Vodcl.llllg,est.In»N I.vl,4°/„». 1>»S0 124 «0 dto. „ „ in« „ 4'/,°/« —'— — — dto. „ „ in b» „ 4"/„ »8 20 l«l! .. dto. Präm.'Echlbv. 3°/^I, 11775 1t« 75, dto, bto. »"/„. II. u N. österr,Lande«-Hyp,'.«ns<,4°/n 99'80 100 NO vest., ung, «ant verl. 4'/,°/, , IM) — 10« SN dto, dto. „ 4°/„ . . 100'— ,oo »« dto. bto. byjilhr. ,, 4"/n . '. loo — 10« »0 3parcaf!e,1.üst.,80I. b>/,°/«vl. 10150 — — Priorität« «Gbligatlonen (für 100 fl.). sseidinandsNordbahn «km, 188S 100-20 101 20 0es 19»-— TlaruLose 40 fl, CM, . . . 58'2!» b9'8'< 4'/„Dunau Dampfsch,i00fi.«M, -'- 150--- Oseix-r Lose 40 fi...... «»-— «3 — PalfsU'llosc 40 fi. CM. . . . K8 75 l>»'?s> Nothe»»reuz,OeN.Ges. v., 10fl. 18-- 18'50 Noihm ttreuz. Un«, Ves,»., 5 fi. 12'— i» 5'0 Mudulpl, Lose 10 fi..... »3-?-' 24-25, Slllm iiose 40 ss. HM. . . . «9"?5 ?!>'25 Sl.-Mrnoi« iiose 4« fl. CM. . 71'— 72 50 W«lds»-— 31 — Laibacher Lose..... «4 9» «5 lw «eld W«, Hank-Aellen (per Ttüll). «lngloOefi. Vanl 200 fi. S0»/« ». l»2 »0 I»»'»0 Nanfuerein, Wiener. 100 fl. . 159b'» 1K« «» Vlldrr.Mns!,,0es<.,20Nfi.V.4<>»/, t»«2'— t»«b b0 Crbt, Unst, f. Hand. u.. I»0fi. —-— --— dto. dto, per Ultimo Septbr. 41425 414 ?i Cr,d«banl, «llg. unn, 800fi. . 501- »n« — Depositenbank «ll«.. »00 fl. . »N4 — 2»S - E«c°mp«e-«es., Ndris»., 500 fl. »70 - ««0- Virv'U Cassenv., Wiener, 8»0fl. 321 — »«» — HyV°thclb..0est.,«no st.25«/,». 9»-- «4 — Lanberbanl, vess., »00 fl. , . »83 60 284 40 Oefterr.-unfiar, Vanl. KOV st. . 107« «»82 Unionbllnl 200 fi...... 324 50 »?5 - Verlel,r«b°nl, «lla.. 140 fi. . 184 bl> ,8« «! Actien von Transport« Unternehmungen (per Elück). «lbrechtNahn 200 fi. Silber . —'- —- NussiaTepl. Visenb. 300 st. . . 1785 1»nb B«l!!n. Nurbbahn 150 fl. , , 30» — 810 blo. Wesibllhn 200 st, , . . 418 — 41» bN Buschlirdradcr !tis. b(»0 fi. CM. »43« 1440 btu. bto. (lit, U) »0« fi. . 540-b4l — Donau« Dampfschiffahrt« - Ges., Oesterr., 5l)0 fi. «M. . . . !»?» — 574 — Drau««.(Vatt.-Db.'Z,)»UNfl.V. —-—------ Duz!t!obenbachrrC-,-V.200fl.V. «9— ?0-> sserbinands-Norbb. ilxw fi.CM. 3465 »470 Lemb,- Czernow.Iasfy > Cisenb.» Gesellschaft 2W fl. 2, . . . 300 —»0»'- Lloyb, Oest., lrlest, 55 — e>5» - Oeslerr, Nordwellb, 200 fl. <2, . 25« — »t>« 5« blo. dlo. (lit. I!) 200 ss, V, li?8' - 27« l»0 PragDuierEIleüb. 1!>0fl.S. . 91— l»I'2t> Siebenburger Eisenbahn, ltrste —-— —' Ewalseissnbahn 200 ss. S, . . »9?'75 «9N-25 Lüdbahn 20<» fl. S..... 111? — 107 50 Südnordb. Vfrb.°V. 200 ff. CM. 2!»-— 215 — Tramwlly'Ves..Wr.,170fl.0.W. «9 —44«-- blo. G«s. « — »? x Industrie-Actien (per Vtllck). «auges., «ll«. »st.. lov fi. . . ll» —lt5 — ltsobier Visen, und Stahl'Ind. in Wien 100 st..... 76 — ?» » ltisenbahnw. Leihg.. ltrste. 80 fl. >»,»5<> ,5,.«, ..«lbemühl". Papierf. u. «. <». 58 50 «1 -. Liestngrr Viauere! 100 st. . . ,»4 — ,25 «> MonlllN'Vesellsch., vest, »alpine 93 «0 ,4«, Präger Visen-Ind.-Vrf, »0« fl. «y, ^. <^^., «Lalao>Iar<. Ltelnlohlen s« st. ?5l> — 755 ^ ..3chl0<,lmühl",Pav45 — ,4« — Vieneibergei Zie«el'«cri«n?«. KV »» London........ 1«4'»«1»4N« Pari« ........ ! 4» 3», 4» 40 Gt. Petersburg..... .>— --— Daluten. ! Ducaten........ 5 »5 5»? 20 ffranc« Nlülte..... 9 85. 9'»? Deutsche Neichsbanlnoien . . NO 7« «0 77, Illllienischs Bantnoten ... 4« 65 42 7z Papier-Nubel...... 13»^ »> 1,4 t«AsMelttermLMal^ ^°rst. (b?.Nbonn..Vorst.) Gerader Ta«. weites ?°""° ^" «Februar ^sina und F^"V'el ^r Solotänzerinnen "° Malvina Sorma vom Hofopern-theater. Liebe von heute »abrinnt und Steinklopfer. ^Mtt Gesm,g^ vier Auszügen von «, Anton Nnno. ""W« halb 8 Uhr. Ende vor 10 Uhr. ' °^ ^V°rst.imAbonn.) Unger.Tag. Vaft,pi^""''^ den 10. Februar '""des ersten Operettentenors Herrn Josef m u st h. dper«tte in .^"" ^sttr. v°!^^«"°" 6' Walther. Musik »^,^, "°" Rudolf Dellinger. '^wirttiiitäiÄiitaStar' lamburaschen-Gesellschaft W. . Ve«™«*' (597) «e den 8. Februar 1886 CÜ3«k ei° • l. Publicum höflichst eintre- Die eesfilio L aden wird- 8ell«ohaft trägt das Sinnier National-Tv costüm. ElaWTd°l: ottokar **•««*. • v In der a ; Anfan« halt 8 ^ tfh^te p,lKinhoffung. dass uns das ge- SUch« WC Um mit einem zahlreichen ^^ren wird) zeid]net achtungsvoll 2>t 2ußehLZWei Ziemern und Küche Y«•?«L Wlrd sür den ^«-Termin *L*» oder "zwei »<*°stknabeii öiBt.Adresse a, V*rpflegung genommen. ^Uo* dieser ?e.?UiKkeit in der Admi-jp^^Z«tung^^ (602) s5* für sofort vS^Ker, derhCHher, und gewissenhafter hen Sprach! iU8chen und der slo- *** machtig, bei gutem Lohn. (eoo) Max Fischer, Buchhandlung (Tonhalle). 4O Htisten. in verschiedenen Größen sind bei è e r n e, Petersstrasse 8 7 zu verkaufen. (589) "(386) 3—3 STlö6 in 197. Razglas. Na tožbi: 1.) Antona Zadu iz Drskovè šl. 14 zaradi ugasitve terjatve 250 gold, s prip. in 2.) Antona Ma-leèkarja iz Prema gt. 53 zaradi za-staranja terjatve 60 gold, s pr. se je tožencema Mariji Maiko iz Drakovè öl. 14 in Matiji Smerdu z Prema, oziroma njunim neznanim dedièera in pravnim naslednikom, postavil Anton Satran iz Bistrice kuratorjem ad actum in za nkrajšano razpravo doloèil dan na 28. februvarja 1896 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi s prislavkom § 18. sum. pat. C. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici dne 9. januvarja 1895. (247) 3—3 St. 28.617. Razgias. C. kr. za m. del. okrajno sodiäce v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Janeza Janželja na Studenci (po dr. Sloru) proli zapušèini Helene Zrimc z Iga (po kuralorji ad actum) zaradi 252 gld. c. s. c. de praes. 22. de-cember 1894, st. 28 617, slednjim postavil gospod Jernej Toni, župan na Igu, skrbnikom na èin in da se je za skrajäano razpravo doloèil dan na 1. marcal895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi. Ljubljana 26. decembra 1894.__ (538) 3—1 ŠT^ST Oklic. C. kr. okrajno sodiäce v Metliki daje na znanje, da se je na proänjo g. Daniela Suflaja v Vel. La^ah kot pravnega naslednika Antonije Hess (po pooblašèencu Antonu Proseniku v Metliki) proti Martinu Slancu iz Rozal-nice si. 41 v izterjanje terjatve 300 goldinarjev s pr. z odlokom dne 14ega januvarja 1895, št. 224, dovolila z odlokom z dne 6. februvarja 1890, St. 1185, s pravico ponovljenja vsta-ljena izvršilna dražba na 2850 gold. 50 kr. cenjenega nepremakljivega po-sestva vlož. št. 48 zemljiške knjige kat. obè. Ro-salnice. Za to izvrsitev odrejena sta dva roka, na 2 3. februvarja in 2 3. marca 1895, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne, pri tem sodisèi s pristavkom odloka z dne 17. decembra 1889, št. 11.762. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 14. januvarja 1895. (574) 3—1 St. 642. Oklic. Neznano kje bivajoèemu Janezu Mlinarju iz Stare Fužine in neznanim pravnim naslednikom zamrlega Martina Blažina iz Gorjuš po.stavil se je Franc Kunstl v Radovljici kuralorjem za öin ter sta se mu vroèila zemlje-knjižna odloka st. 7958 de 1894 in St, 53 de 1895. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 31. januvarja 1895. (505) 3—1 Nr. 522. Curatels - Verhunzung Das hochlöbl. k. l. Krrikgericht in Rudolfswert hat über Vincenz Kutin von Gradaz Nr. 44 ob erhobenen Vlödsinnes gemäß ß 873 a. b. G. V. die Curatel zu verhängen befunden und wurde demfelben feitens des gefertigten l. k. Bezirksgerichtes ein Curator in der Person des Jakob Logar von Gradaz Nr. 22 bestellt. K. l. Bezirksgericht Mottling am 24. Jänner 1695. ^ (508) 3^1 Nr. 677. Curatorsbestellunff. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wurde dem Michael Dimnig von Ober-Hruöica Nr. 10, beziehungsweife deffen unbekannten Erkn, zur Wahrung ihrer Interessen im Gegenstande des Eig^n-thums-Einverl^ ibungsbescheides vom 26sten Jänner 1895. Z. 677, betreffend die Realität Einl. Z. 1247 der Eat.-Gde. Tirnauer Vorstadt Dr. Josef Sajovic als Curator »6 aclum aufgestellt und diefem der bezügliche Bescheid zugestellt. ___Laibach am 26. Jänner 1895. (517)^3^1 Nr. 537. Cumtelsvcrhiwgullg. . Das hochlöbliche l. k. Landcsa/richt m Lmbach hat die Nagelschmiedttochter Mana Vovk von Steinbüchel mit Beschluss vom 22. Jänner 1895. Z. 258, für Wahn-lnnig zu erklären befunden, und wurde derselben Andreas Bohinc von Steinbüchel zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf an^26. Jänner 1895. (317)^3 Nr. 321 Curatorsbestellnnss. Vom k. k. Bezirksgerichte m Mottling Wird dem verstorbenen Jure Bjtliö von TlMn bei Karlstadt, respective dessen unbekannten Rechtsnachfolgern. Herr Leopold Gangl in Mottling znm Curator »6 «c!tum bestellt und der d'.eögerichlliche Grundbuchsb» scheid vom3.Diccmber 1894, Z. 8560, ihm zugesttllt. K. k. Bezirksgericht Mottling am 16ten Jänner 1895. (469) 3—1 St 132. Oklic. Naznanja se Mariji Zajec iz Bris, oziroma njenim neznanim dedièem in naslednikom, da se jim je postavil Mari in Brodar, župan Kanderski v Dolgem Berdu, za kuratorja ad actum in da se je le-temu vroöil tusodni njim namenjeni zemljiškoknjižni odlok z dne 13. januvarja 1895, št. 132. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji dne 13. januvarja 1895. (460) 3—1 St 49. Oklic. Naznanja se neznanim naslednikom Jakoba Zorca in Antona Koprivnikarja, da se je njima postavil France Veber iz Cirkuä za kuratorja ad actum in da se je le-temu vroèil njima namenjeni tusodni zemljiškoknjižni odlok z dn6 13. januvarja 1895, st. 49. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji dne 13. januvarja 1895. (166) 3—3 Nr. 8537. Erinnerung. Von dem k. k. Bezirksgerichte Tscher-nembl wird dem Stefan Kobe von Otol, nun in Amerika, hiemit erinnert: Es habe wider ihn bei diesem Gerichte Anna Outej von Kovakjigrad Nr. 5 die Klage pclo. 200 s. A. 66 praß». 1. De. cumber 1894. Z. 8537, eingebracht, wor» über zur summarischen Verhandlung die Tagsahung auf den 20. April 1895. vormittags 8 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange des ß 18 S. P. angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertretung und auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Josef Weiß von Tschernembl als Curator »6 actum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigen« diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichts-Ordnung verhandelt werden, und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtöbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabftumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wnd. K. l. Bezirksgericht Tschernembl am 12. December 1894.