Mibacher M Zeituna. Nr. 114. Pränumeratlon«prei»- Im Comptoir ganzj. fi, 1l, halbj. fi, 5 50, HUl diü ^uNcNung m« Hau« hnlbj, 50 lr, «lit ber Post ganzj,. fi, ,5, halbj. 750. Samstag, 18. Mai. Inltlti°n«8lb„ 9"nzen bietet der Tarif, wie er vorliegt, ^ herausfordernden Allhaltspunkte zu einer Dls-zoll ü^' h^ wirthschaftlichen Prinziplen von Schntz-tz" ^ Freihandel. Der Tarif ist — man ,nag ^ Mc Entstehung wie iinmer denken ^ - weder Vers, x' ^^ ^ bic Einfllhr voll Indllstrieartikeln zll jeii A" vermöchte, noch ist er in der Gesammtheit !tW ?^ ^ !i"lug, um die Achauvtling zn ge< zuin ^ ^ii ihrer mehrfach ausgesprochenen Neigung nnd in?""bel in eine Erhöhung der Iudustrlalzölle bisher ^ ^"lhcbuug der Zölle m Gold, anstatt wie hiih^.^ Silber, woraus eme weitere nainhafte Er« höhe.,.V"Ulntlichcr ZuUpositlonen, zllglcich aber eine ' ^tnntseillnahlnc stch ergibt, bic u"^ d" sogenannten Finanzzölle betrifft, so war ber ^" "^>swu im allgenielnen der Ansicht, die von des lw,?^""6 bcalltragteil Fillalizzöllc der Allnahille "lit ^/"' Hauses empfehlen zn sollen; hicvun inacht li^"^. ZuU für Mineralöl (Tarlsabthcilnng 26, M't ,,!? ^usnahllle. Denll wellil auch diefer Artikel lc>n,l ov >>"' ""entbehrlichen Lcbensnlittcln gehört, fo ^hulu. ""ch — fo weit es sich um die Frage der ^tV. ^ Zulles handelt — mit Rücksicht alls °tvie j ^gteit lür deu Haushalt uud das Gewerbe Lichtes"Hulblict ""f die tiilturclle Bedeutung des ^lden "5^^" volltonilnen an die Seite gestellt '. und erscheint es unzweifelhaft, daß dle Er- Jeuilleton. ^ indische Schah des Prinzen von ^ Wales in Paris. ^' Vm-tt "^'l; die kostbarste nnd wcrthvollste Partie Wh^ l",. Wcltausstelluug wird durch die Kuust-M^, ^Udet, welche der Priuz vou Wales vor zwei M nnd 5 ^"""' '""sc durch Iudicn zilriickgebracht d ^''l lies ' ^ """ ^" ''" Industricpalaste aus-^lnl. ^ lziuMne Abtheilungen der Sammlnngen z ljrstrllt ^""'äwcckcil scholl im Kensington-Museum z"'» e,s/. ber gauze Schatz wird aber in Paris >Han' , "ale der Welt gezeigt. Derselbe besteht ° l dez j"5^^^"lten, weiche dem künftigen BeHerr-si Mitt/ '"^" weiches nach orientalischer Huldi^ M. ^ ' "on dem indischen Volte dargebracht worden ^ ^'legs.'^!'"' """ be,l reichsten nnd mächtigsten binden >^ ^^ "°" "'men, unkultivierteu Dorf-s> ^"ben^c 5'^ ^schenke -- namentlich die Waffen k. 'U'd tswV '^^' vcrfchiedenartigrn materiellen Werth, « s^^us unschätzbar, theils unscheinbar, fast durch 1,."^ vm. , ^"' Werte uralter iudischer /»tlliisttechnit, >y ^..^'''Us? hohenl historischen Werth wie Aller. >>!?^l! tm^!' ^^' ^'gcnwärtig gar nicht mehr erzengt <2 Um '"?'' ^Ulc solche Sammlung war bisher V in ^. u ^llropa iloch ilicht zn sehen — sie ist >>> "llen <^"l "l^t wieder zil finden, indem wirtlich la ^' die 5^'" bcs Landes die lostbarsten Kimst-i"„ sogar "r^u Allgen der Indier höchst ehrwürdig, den enal l^l '^ waren, dargebracht wordeu siud, Ul'lcheil Throuerben würdig zn beschenken. Jeder Äesncher der Pariser Ausstellung hat da eine nicht wiederkehrende Gelegenheit, sich mit den eigen» thümlichen Schönheiten, dem unvergleichlichen Reiz der altindischen Kunst an deren trefflichsten Produkten bekannt zn machen. Allerdings fehlt auch nicht die Kehrseite der Medaille. Untcr den Gefchcnlcn, namentlich nnter den zahllofcn Gold- und Silbergcfäßcn nnd Waffen, befinden sich auch moderne Arbeiten, zumeist durch ihr Gewicht werthvoll, deren Formen aber den verderblichen Einfluß der cngl,scheu Klnistindustrie und Technik, der Maschinenarbeit' nnd dcs schablonenhaften Kuust-uuterrichteH auf die Traditionen der altindifchen Kunstfertigkeit und Formenschönheit zeigen. Mit unbewußter Naivetät haben die Inoicr ihren künftigen „Kaiser" dnrch die Huldignngsgeschenkc, die sie ihm als Proben ihrer fortschreitenden Leistungsfähigkeit widmeten, bewiesen, wie die rücksichtslose nnd beschränkte Manier, sie zn civilisieren oder eigentlich zn angllsieren, gerade die herrlichste Blüte, die kostbare Eigenart ihrer alten Kunst vernichtet. Ferner fehlen m der Sammlung solche indische Artikel, die bei geringem Werth dcs Materials doch durch die Elgenlhüiulichlrit der Technik und dnrch ihre charakteristische decorative Ausschmückung merkwürdig uud iuteressaut siud, so namentlich bedruckte Baumwollzeuge uud bemalte Thongeschirre, doch ist diese Lücke durch ciuc Seuduug der mdischcu Regierung zumtheil ausgefüllt wordeu. .Es kam dazu auch eiue Auswahl von Hölzern, die wwol fur das w> sen-schaftliche Studlnnl, wie sür dle tunstmdustr,elle Ver-weuduug vou hohem Werthe sind. Die indischen Schätze sind nn großen vorderen Vestibule des Indnsiriepalastes ans dem Marsfelde, also anf dem Ehrenplatze der ganzen Ausstellung, den mit ihnen nur noch die Gobelins nnd die Sl-vres-Vasen theilen, aufgestellt. Sie füllen eine große Zahl geräumiger Glaskasten, in deren Mitte sich die Rei-tcrstatne des Prinzen, ein ziemlich plumpes und nüchternes Werk der Smlptur nnd des Erzgussrs in England, erhebt. Im Hintergründe dcs glänzenden Ensemble steht ein indischer Sommerpalast, ein Äau von rothem Holz mit goldener Ornamentierung, mit Gallerien nnd Kuppeln; er ist ganz mit den iudifchen Geweben, Shawls, Teppichen, Spitzen, Stickereien, bedruckten Swffen u. f. w. behängt und ausgefchlagcn. Zuerst und am meisten fallen nntcr den Gefchcnten der indischen Fürsten die kolossalen Gold- und Silbergefäße in die Augen. Es find Stücke darunter, die Zentnerfchwcre haben mufseu, daneben auch kleinere Gefäße, namentlich die indischen Räucherapparate für Betel und Parsümcrien, dle Kannen, Schalen und Becher. Die schönen Werte altindischcr Gold- und Sil-berschmicdtunst sind über und über bedeckt mit Phantastischen Ornamenten von getriebener Arbeit oder incru' stiert. Sie zeichnen sich durch das warme Tiefaelb oder Olivenbrann des Goldes, namentlich im Gegensatz zu dem ganz kalten Weiß, das dem Silber belassen wurde, ans — ein Gegensatz der zn sehr schönen Effekten benutzt erscheint. Diese Stücke sind Beweise der alten Techuit, die mit unverfälschter Reinheit in Kaschmir, Lucknow, Burmese u. s. w. betrieben wurde. Dagegen siud die goldeueu und silbernen Thcescrviccs, P^ale und Vasen aus Madras nnr Nachahmuugeu gewöhnlichster Birminghamer Marktware, in deren Decoration indische Götzensigmen mit den Wappen des britischen Reiches uud des Prinzen von Wales aufs geschmack- höhllng des Petroleumzolles von 1 fi. 50 kr. auf 8 fl. per ilX) Kilo bei einem Handelswerthe von 12 st. per IM Kilo eben infolge des Umstandcs, daß das künstliche Licht nicht so wie die Nahrungsmittel eine nothwendige Vorbedingung der physischen Existenz bildet nnd daher eine Einschränkung im Gebranche leichter znläßt, eine wesentliche Verminderung dcs Eonsums znr Folge haben nuirdc, welche, ganz abgesehen von den ans einer solchen Veruiindernng in wirthschaft lichcr und knltnreller Bezirhnng mtspringendcn Folgen, scholl ans rein fisealischen Gründen vermieden wer^ den muß. Dicfe Erwägungen bestimmten die Kommission, die Ablehnnng des von der Regiernng beantragten Zollsatzes von tt fl. und die Annahme des von dem hoheu Abgeordneicnhanse beschlossenen Satzes von 3 fl. per M) Kilo zn beantragen. Wesentlich anders als mit dem Petroleum verhält es sich nach Ansicht der Kommission mit dem Kaffee, der wesentlich nnr die Natur emes Gennß-mittels für sich in Ausprnch nehmen kann. Mit Rücksicht aus die Bedürfnisse des Staatshaushaltes sieht sich daher die Kommission veranlaßt, bei dem hohen Hause die Wiederherstellung dcs von der Regierung beantragtcu Zollsatzes von 24 fl. für rohen uud 30 fl. sür gebrannten Kaffee zn befürworten, fouach vo» den Befchlüffen des hohen Abgeordnetenhauses abzugehen, die anf 20 fl. für ruhen und auf 25 sl. für gebrannten Kaffee lallten. Eine Eorrcetnr fchcint der Kommifsion bei der vom Abgcordnetcnhanse in Uebereinstimmung mit der ursprünglichen Regierungsvorlage beschlossenen Tarif-abthelluug 35, „Wollcuwarcn", uucrläßlich. Der Beschluß des Abgeordnetenhauses, wodurch ohne weitere Uuterscheiduug der unter die feinen Gewebe begriffenen fem - uud grobgaruigen Waren einfach der Zoll für derlei gebleichte und gefärbte Gewebe von 70 fl. ans '.»0 fl. erhöht wnrde, vermehrte noch diefes Mißverhältnis nnd fordert eine Eorrcctnr, welche auch im Einvernehmen mit der Regierung und uach Auhörnug lachinäuulscher Voteu darin gesunden wnrde, daß die ans Garnen von Nr. 50 abwärts dicht (oder das ist mit mehr als 38 Fäden per fünf Milll ineter im Quadrat) gewebteu Baumwollwaren aus der Vereinignug mit den wirklich feinen (ans Garn über Nr. 5)0 gewebten) losgelöst und als eine befon-ocrc Position mit den ermäßigten Sätzen von l>0 fl. für rohe, 60 fl. für gebleichte oder gefärbte (mit AuS-nahme der türtifchroth gefärbten) und «0 fl. für mehrfarbig gewebte, bcornckte oder türlifchroth gefärbte Gewebe tarifiert wnrdcn. Dadnrch wird anch das in, Zolltarife für Banmwollwaren acceptierte Sistem cun- sequenter gestaltet und die Handhabung des Tarifes keineswegs erschwert. Nachdem nun eine Elassisication nach dem Gewichte mit Berücksichtigung normaler Dichtigkeitsgrenzen ohne weitgehende Umstellung des Tarifes nicht thunlich war und andererseits die Eintheilung nach der Feinheit des Garnes bereits als Sistem des Tarifes aooptlert ist, welches in einer einzelnen Unterabtheilung zu verlassen durchaus nicht rathsam wäre, so erfchlen es eben so einfach als zweckmäßig, diese letztere als Vin-theilungsgrnnd beizubehalten und consequent durchzuführen, dagegen den weiteren Beifatz in dem Bejchlufse des Abgcorduetenhauses, wonach solche Gewebe ein Gewicht von 0 Kllo oder weniger per 100 Quadratmeter haben sollen, fallen zll lafsen. Infolge oefsen wären als feinste Gewebe diejenigen zu definieren, welche aus Garu über Nr. 100 gewebt sind, und es wird Sache der Durchfuhrungsvorschrift sein, die nähere Bestimmung zu trefsen, um dle Feinheitsnummern verläßlich zu crmittelu. Eiue weitere mentale Abänderung des Zolltarifes beantragt die Kommission rücksichtlich der Tarifabthei-lnng 36, „Wollcnwaren." Da ein Mißverhältnis zwischen dem Werthe dieser Waren uud deu allgemeinen Zollsätzen für nicht besonders benannte Wollenwaren uur iusoseru zu erkennen war, als dieselben vermöge ihres geringeren Gewichtes unter die Posi^ tion 38 c 2 uud 3 fallen (per 60 und 60 fl.), fo empfahl es sich, eine Ausuahme von den allgemeinen Zöllen uur in Bezug auf diefe beiden Positwnen zu stipuliercn, uud es wird dies iu Form einer Anmerkung zu dcnfclbcn beantragt. Dadurch wird jedenfalls eine AnomaUe in dem Tarife für Wollenwaren be-fcitigt, ohne daß der im großen und ganzen angenommene Grundgedanke desselben wesentlich alteriert würde. Schließlich beantragt die Kommission eine Cor-rcctur von stilistischer Art zn Tansabtheilung 4b, „Wachstuch und Wachstafset", welche lediglich eine größere Deutlichkeit bezweckt. Es empfiehlt sich, außer dem Citate den eben zu Mißverständnissen Anlaß gebenden Ausdruck „Wagendecken aus grober Leinwano" gänzlich zn beseitigen, zumal die Gattung von Leinen, welche als Wagenoccken mit dem begünstigten Zollsätze voll 2 fl. eingeheil dürfeu, im Tarife überall als graue Packleinwand erklärt werden. Andererseits erschien es zweckmäßig, auch derlei Wagendecken aus Jute-, Sack- nnd Packstossen, welche nirgends besonders ersichtlich gemacht sind, in die Position » 2 einzufügen. Für diefe ihre Abänderungsanträge erbittet sich die Kommission die Zustimmung und schließt mil dem 942 Antrage: „Das hohe Haus geruhe, dem allgemeinen Zolltarife für das österreichisch-ungarische Zollgebiet die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen." In-betreff des Einführungsgefetzcs beantragt die Kommission die Annahme der vom Abgeordnetenhause beschlossenen Fassung." Oesterreichischer Neichsrath. 38s. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 15. Mai. Fürst Kheveuhüller, durch den Tod seines Vaters in das Herrenhaus berufe», zeigt in einer Zuschrift an. daß er sein Mandat als Abgeordneter niederlege. Das Haus setzt die Berathung über die Regierungsvorlage, betreffend die Nachlässe an der Grundsteuer, fort. Finanzminister Freiherr De Pretis erörtert die allgemeine Nothwendigkeit einer definitiven Steuerreform, sowie die Gesichtspunkte, welche bei dem Provisorium maßgebend sind. Die dringendsten Uebelstände müssen so bald als möglich beseitigt werden. Durch die Personaleinkommensteuer ist eine gerechtere Besteuerung zu erzielen, und die Ertragssteuern sind zu mildern. Die vorgeschlagenen Nachlässe siud nicht sehr groß, denn es mußte ein Maß eingehalten werden. Aber diese Nachlässe bilden die im Programm vorgesehene Voraussetzung der Personaleinkommensteuer und sind in der That eine Erleichterung. Die Regierung halte die ziffermäßige Berechnung des Resultats, die sie in der Generaldebatte entwickelt hat, noch unbedingt aufrecht. Der Minister empfiehlt dein Hause die Annahme des Gesetzes. Ritter v. Krzeczuuowicz erneuert seinen Antrag, daß die Nachlässe den bisherigen Zuschlägen gleichkommen sollen, und verlangt die namentliche Abstimmung. Lienbachcr unterstützt die Anträge der Regierung und Ausschußmajorität und weist nach, daß die Landbevölkerung die ihr zugedachten Steuererleichterungen dringeud bedürfe. Der Schluß der Debatte wird beantragt und angenommen. Nachdem die beiden Generalredner Freiherr von Doblhoff gegen und Freiherr vuu Hackelberg für die Nachlässe gesprochen und die Referenten des Ausschusses, Dr. Beer die Vorlage der Minorität und Dr. M euge r die der Majorität vertheidigt haben, wird zur dreifachen namentlichen Abstimmung geschritten. Der Autrag des Dr. Schaup aus Vertagung des Gegenstandes bis zum Bekanntwerden der Einschätzungsresultate der Personaleintommenstcuer wird mit IM, gegen 59 Stimmen abgelehnt, ebenso die Anträge des Ritter v. Krzeczunowlcz mit 137 gegen 100 Stimmen und die der Ausschußminorität, worauf H 1 des Gesetzes in der Fassung der Ausschußmajorität mit 188 gegen 50 Stimmen angenommen wird. Abg. Dr. Wolski beantragt bezüglich der Inter-pellationsbeantwortung über die Occupation von Bosnien eine Debatte. Der Antrag wird nicht genügend unterstützt (dafür nur 8 Abgeorduete). Die nächste Sitzung findet Freitag, 17. Mai, statt. loseste verquickt find. Darin erkennt man deutlich die Verwirrung der alten indischen Tradition durch die unverstandenen Begriffe einer angeblich höheren geistigen Kultur. Daneben kommen andere sonderbare Gefäße, Flaschen und Pokale vor, die weder indisch noch englisch und dabei doch offenbar ziemlich alt sind — nämlich Nachahmungen holländischer nnd deutscher Vorbilder, die schon im siebzehnten Jahrhundert nach Indien gebracht wurden sind. Es zeigen sich darin schon die frühen verderblichen Folgen ' des starten Nachahmungstriebes lind der großen Nachahmungsgeschick-lichkeit des indischen Volkes, das sich aller importierten europäischen Artikel derart bemächtigte. Materiell minder kostbar, aber von nicht geringerem kunsthistorischen Werth sind die großen Gefäße aus Bronce, Kupfer und Zinn, hauptsächlich die kolossalen Waschbecken für rituelle Zwecke, die sich auch zahlreich in der Sammlung befinden. Namentlich erhielt der Prinz solche aus Tanjora und Madura, wo die Kunst des Treibens in Erz seit den ältesten Zeiten am kunstvollsten betrieben wird, wie die labyrinthisch verschlungenen und sorgfältig ausgeführten plastischen Ornamente, womit die' Anßenseite der Gefäße bedeckt ist, beweisen. Daneben sieht man noch eine andere interessante Spezialität indischer Erztechnik — kleine Figuren aus Vizagapatam, deren groteske und phantastische Form mit minutiöser Genauigkeit modelliert und ciseliert sind. Man kann sich nichts Abenteuerlicheres in der Erfindung und nichts Geschmackvolleres in der technischen Ausführnng vorstellen. Daneben stehen dann noch altindische Tempelglocken, mit Inschriften bedeckt und ausgezeichnet durch ihren wunderbar tiefen und dabei reinen Klang, (schluß solgt.)' Englisch-russische Rüstungen. Ueber die nach Malta eingeschifften indischen Truppen und die zu diesen: Zwecke verwendeten Transportschiffe gibt eine Korrespondenz der „Allgemeinen Zeitung" aus Bombay nähere Daten. In Bombay wurden eingeschifft: zwei Feldbatterien, zwei Regimenter eingeborner Kavallerie, vier (eingeborne) Kompagnien Sappeure und Mineurc, sechs Regimenter eingeborner Infanterie. Von diesen Truppen lieferte Bengalen ein Regiment eingeborner Kavallerie, drei Regimenter eingcborncr Infanterie; Madras ein Regiment eingeborner Infanterie, zwei Kompagnien Sap-penre und Minenrc; Bombay zwei Fcldbattericn, ein Regiment eingeborner Kavallerie, zwei Regimenter cin-geborncr Infanterie, zwei Kompagnien Sappenre und Mineure. Diese Truppen wurden in zwei Divisioneil iil Bombay eingeschifft. Zum Befehlshaber des Expeditionscorps ist General I. Ruß ernannt. Sein Adjutant ist Major Fergus Graham vom Generalstabe der Vengalarmee. Die untergeordneten Kommandanten sind: Brigadegcneral H. T. Macphcrson, Kommandant dcr zweiten Infanteriebrigade; Oberst I. Watson, Kommandant dcr Kavallerie; Oberst Harry Prendergast, Kommandant der Sappeure und Mincnre; Kapitän S. D. Äarrow als Brigadcmajur der Kavallerie. — Der Gonverncnr von Bombay Sir R. Temple hat persönlich die für den Truppentransport bestimmten Schiffe besichtigt. Für denselben sind folgende Schiffe gechartert: vier Dampfer von der britisch-indischen Marine: „Malda" (120» Tonnengchalt), „Madnra" (1200 Tg.), „Goa" (1231 Tg.), „Eanara" (1229 Tg.); zwei Dampfer dcr Penins.- und Orient-Compagnie, nämlich: „Golconda" (1203 Tg.) und „Aoria" (781 Tg.); ferner zwei „Anchor-Linie"-Dampfer: „Macedonia" (1453 Tg.) nnd „Trinacria" (1343 Tg.); ferner cin Dampfer von der Hall-Linie, dcr „Marina" (801 Tg.). Endlich fünf verschiedene Hanoclödampser: „St.-Ojyth" (2290 Tg.), „Nantin" (1820 Tg.), „Snez" (1390 Tg.), „Bengal" (1839 Tg.) nnd „Be-novirlich" (984 Tg.). Außerdem sind 10 große Segelschiffe gechartert worden, von denen das größte 1032 Tonnengehalt, das kleinste 903 Tg. hat. Im ganzen sind 40,000 Tonnen gechartert wurden. Alle Schiffe find von ausgesuchter Tüchtigkeit. Jeder Dampfer soll ein Segelschiff, die mächtigen auch zwei ins Schlepptau nehmen. Das Wasserquantnm, welches eingeschifft wird, beträgt 500,000 Gallonen. Der Wasservorrath ist für 30, der Kohlenvorrath für 20 Tage berechnet. Neue Vorräthe werden in Snez eingenommen. Hinsichtlich der englischen Rüstungen ans Malta schreibt man der „Pol. Korr." aus La Valetta vom 0. d. M.: „Vier englische Panzerschiffe sind mit Trnp-pen aus Indien bereits in Suez uud Port Said angekommen. Die Dampfer „St.-Ospcch" nnd „Nankin", beide von je 5500 Tonnen, haben am 25. April mit indischen Trnppen Bombay verlassen, und wird deren Eintreffen jeden Augenblick hier erwartet. Die Fregatten „Minotaur" uud „Defence" habcn Malta verlassen nnd sind nach Port Sa'i'd abgegangen; im Momente, als diese Schiffe sich znm Auslaufen in Bewegung setzten, warf die eben angetonlmene französische Fregatte „Flore" in der Baja die Aighi Anker. Als der „Minotaur" vorüberfuhr, stimmte die Musikkapelle der französischen Fregatte zu Ehren des englischen Schiffes die „Marseillaise" an. „Das Arsenal zu Woolwich wnrde angewiesen, 1000 Samnsättel sofort nach Malta zu expedieren; ferner wurde aus dem Arsenal von Woolwich cine ungcmein große Quantität von Gewehren und Bomben nach allen Richtungen versendet. Ein riesiges Qnantnm von Projektilen für Kanonen ist gleichfalls aus Woolwich vw Portsmouth nach Malta abgegangen. Verschiedene Schiffe der ersten Rcservctlasse haben die Ordre znr schleunigen Abfahrt erhalten. Fünf Batterien Artillerie werden hier ans Woulwich binnen kurzer Zeit erwartet. Voll dem hier anfgespeicherten Schieße Material kann man sich schwerlich eine Vorstellnng machen; Granen lind Angst erregend ist der Anblick der sich stets steigernden Pyramiden von Bomben lind Kanonenkugeln aller denkbaren Dimensionen nnd Eon-structionen. Fachmänner könnten hier interessante Studien machen. „Binnen knrzeni übernimmt dcr Herzog von Edinburgh das Kommando der Fregatte „Black Prince", während das Kommando der Fregatte „Snltan" dem Kapitän Huward übergeben wird. Die Fregatte „Swiftsure" ist bestimmt, die Fregatte „Invincible", welche gestern von Portsmouth hier angekommen ist, zn ersetzen. Am 5. d. hat die königliche Yacht „Os-borne" mit dem Herzog nnd der Herzogin von Edin-bnrgh sammt Gefolge Malta verlassen und ist nach Venedig abgegangen. Das Fregatten- nnd Transportschiff „Wye" ist am 0. d. ausgelaufen, um Kreuzfahrten zn unternehmen, und die Eorvettc „Erniser" ist au demselben Tage nach Kurfu abgegangen. „Soeben ist hier ein Schiff mit englischen Trnp-Pen angelangt. Alle Soldateil sind Schwarze; sie tragen weiße Uniform, rothe Turbans nnd sehen sehr malerisch aus. Die Anhänfnng von Proviant dauert fort, und die Militärs, namentlich die Genietrupfteil, entfalten eine anßerordentliche Thätigkeit. Hier erhält sich das Gerücht, daß englische Trnppen EM" ^' setzen sollen." , Alls Philadelphia wird den „Times" unter »e 11. d. M. telegrafiert: „Zahlreiche rnssische Sce-OW" und Agenten sind im Laufe dieser Woche in den ^> einigteil Staaten angekommen, und zwar die wel» direkt von St. Petersburg. In Newyoik ^machte A" ßerungcn von zweien jener Offiziere lassen daraus M, ßen, daß Rußland in den Vereinigten Staaten ""l Kreuzcrflotte ansznrüsten gedenkt, wenn der KneM«» brnch nahe rückt. Die „Passagiere" der ..^"?^. sind nach den erwähnten Acnslcrnngcil siir ln" Ue nähme nnd Äcmannnng der Schisse bestimm/, lvI Rnßland hicrznlalldc anznkanfen im ^'^M^ ! ^.' Seine Agenten haben Erlundignna.cn über die W, schaften aller etwa zn bekommenden Dampfer, e gezogen, sich auch über den eventuellen Kaufpreis ewu derselben schon Gewißheit verschasst, aber MiifaM)^ sind bis jetzt noch nicht erfolgt nnd weiden mich. jene Offiziere aussagten, nicht erfolgen, btt'orn" Weisnngen ans St. Petersbnrg eintreffen. D^,, machten Anbote werden von amerikanischen ^ ,. für zn niedrig erachtet. Sollte der Krica, g^ werden, sagen die russischen Osfizicre, so werde" Schiffe fchnell zusammenszetanft nnd ansgcrnjtci > da zn deren Bcmannnng Lcntc genug in ailU'rilH!/^ Häfen zn finden fein werden. Die genannten ^^,, glauben auch, daß fie die Schiffe werden m>s ,^ amerikanischen Gewässern bringen können, bevor Krieg formell erklärt ist, nnd sie zeigen eine voll,'^ dige Kenntnis der einschlägigen amerikanischen setze. Sie sagen, daß Kaperbriefe nicht "NsM^ werden, sondern die zn erwerbenden Dampfer "^ ^ fische Krcnzcr unter strengster Flottcnoicnst-Dl»^ verwendet werden sullen. Dcr rnssischc ^esmM . im Begriffe, die Gesandlschaft von Washington'^ Newyurk zn verlegen, damit diesclbc im MicgssM l an dem geeigneteren Orte befinde/ .^-- politische Aeöeistcht. Laibach, 17. Mai. ,^ Der Ansglcichsansschnß des österrcichii,^ Abgcordnctenhanses versammelte sich gestern, ll>n ^ die Abänderungen des Herrenhanscs an dem ^, Weinsteilergesetz zn beratyen nnd letzteres mit den ^, gleichsvcrcinbarnngcn dcr beiden Rcgiernna/n n ^ klang zn bringen. In der nächsten' Woche wn" ., Ausschnß in der Lage scin, sich wieder "it dein" .„ statnt, dessen Verhandlung im Herienhan>c '>'^ stattfindet, nnd sodann mit dem Zolltarife, > ^j nach Erlcdignng des Bantstatntes im HcrrenlM ^ die Tagesordnung gelangt, zn beschäftigen. "^L beiden Ansgleichsvorlagen von der Herrcny""^ mission mit den Acnocvnngcn acccpticrt wnrdcli, ^ die beiden Regierungen vereinbart haben, so ? ,^itcü Ansgleichsansschuß wol ohne besondere SchwlM^' den betreffenden Aendcrnngcn bcitrctcn. AM ^v der Ausgleichsverhandlungcn in beiden H^ f nie"' die QuotcwRestitntiunsfräge znr Entscheidung " ^lH Im ungarischen Öberhanse gelangten ^ ^' die Berichte der ständigen Drricrtommlsston » ^ Gesetzentwürfe, betreffend das Zoll - nnd ^ .^ bündnis, den Zolltarif, die Errichtung der ' ^,i chifch-ungarifchen Banl nnd die anf dem ^", ...esB beider Staaten der Monarchie wirkenden .'"""» d>c fchaften zur Vcrhandlnng. Die Bcrichtc, "" ^ jüngsten Vereinbarungen der RegicrnmM oc>> ^s znr Annahme empfehlen, sprechen sich ^".i ^»> Zoll- nnd Handclsbnndnisscs iil warmen ^>" „ft ft' volkswirtschaftlichen nnd politischen Swn^,^B die Anfrcchtcrhallnng des gcineinsamcn Z"^ .^s im Interesse dcr Festignng des ^schlichen " hcl der beiden Theile der 'Monarchie, sowie m l^ Oc> GroßmachlsteUnng des Gesammtstaatcs "^. ^,i,B> deihens Ungarns, für das je schnellere Z'lst" . ^h"! des Ansgleichs, bezüglich der Aankfragc " ^B aus, daß die Errichtnng ciner selbständige ^^^ Herstellung dcr Valnta unthnnlich 'st """ ^ ^ seits die geplante Organisation der Bam ^cd'' staatlichen Ansprüchen des Landes "s !>' . Mp bedürfllisfen dcr Bevölkerung in befriedig" Rechnung trägt. ^^cr ^ .ö Den Mittheilungen dent scher erging seitens des Reichskanzlers uon ^^!N"^> ans die unmittelbare Anrcgnna. an d"S " ,l>M rinnl, sich mit dcil Äiasnegclii z»l beM, ^. das Hödcl'sche Attentat hemnsfordcrit wm ^^ ,„, o Der erster '" am 14. d. vom dcntschcn Reichstage ^ zweiter Lesnna genehmigt. ^ , ^, AM)I ,,., Die französische Kammer ha d" ^l ehemaligen Ministers Duc Dccazes "n ^ Kominisslun verwiesen. . . deinn^,dB Die Königin von England wno ^ ^iio Trnppcn in Woolwich inspicicren. -^ ^ . KN^ Gazette" veröffentlicht die Erncnnu^^ I„ SA Äorton znm Gonvernenr von Mai "> ^^lM ^ bnrn sind seil vorgestern tcinc """ s bese^ s gekommen. Die Menge hält d" Str ,.„h,g V ,, obachtet aber angesichts des Äiilitars "^^„,»„" tung. Mehrere Verhaftungen wnl"" 943 Ms St. Petersburg geht der .Pol. Korr." Echw„l « "- d- M. die Äiieldung zu. daß Graf welck c''' ungeachtet des lebhaften Widerstandes, auf N»H^.leme Vorschläge seitens einiger maßgebenden zu stoßen scheinen, die Bemühungen ick«, sc ^ Zustandebringens eines Compromisses zwi-?" England und Nußland eifrigst und, nach der Nim7«? "?' Sachlage zu schließen, keineswegs hoff-So viel über die bisherigen Ehancen Man i ^" des Grafen Schuwaloff verlautet, hält llvi^ ' dortigen politischen Kreisen ein Arrangement tz'^" dm beiden Mächten bezüglich der tüüftigen Vca?"'U Bulgariens, der Höhe und der Art der MsV""U der an Rußland zu leistcudm Kriegs nicht f^""^ ^""^ bezüglich der Cession Aatums Ct m//^'/lmnöglich. Zugleich gibt man sich in twi,,? ' "6 der Erwartuug hin, daß das Eutgegen-die W> '" ^" brci genaunlen Puntleu, insbesondere G, ^klgtheit, in der bulgarischen Frage den Inter-b°l! r,i?c^""sch"l Elementes )1iechnuug zu tragen, Nissig, ^8"' Seite durch eine Aunäheriing an 'den l>M. ? Standpnnlt bezüglich der Retrocession Aeß Go^/widert werden dürfte. - Das Aefiudeu "Vakosts hat sich etwas gcbesjcrt. 16.d Konstantinopel wird der „P. K." vom ^M, ?,^loct, daß sich der neu ernannte russische Ankuns/' ^'" ^"' Ps°"e' ^n-st Lobanoff, nach seiner dein Ä''" ^" türkischen Hanptstadt und nachdem er chen N s^"' ^ Äußern, Safvet Pascha, den übli Etesm, l ^ gemacht hatte, unverzüglich nach Sau Tottlc, ^gab, woselbst er mit dem Oberkommandautcn NGss/" "ne längere Konferenz hatte. Der bisherige l)Me s- ^^^"ftsträgcr, Staatsratl) Nelidoff, trat daß ^'"e Urlaubsreife an. Gleichzeitig wird berichtet, San ^/c"""^ "l Zelten campiercnden Nnssen iu D'stau! -?"° "" Zeltlager anf etwa eine Meile »ach ^ ^^' San Stcfano hinaus in der Richtung ^ "°"stcuüinopel aufgeschlagen haben. Tifljg , ^"^ ^u Pcrs'icn ist am 14. d. in ^ Uigctruffcn und feierlich empfangen worden. Vettel ^' ^ " ^' danieritanifche Repräfentantcnhans ler'ick, V "'" ^- d. ohne Beschluß über den Pot ' H" "Utrag. höcheu ^"^u aus Canada zufolge trafen die Be-">tt n ^?^"l jcdcu Versuch eines Einfalles der Fe- Utarische Niaßnahnien. nien (5« f ^ > lerntrieg in den füdafrikanifchen Kolo-großer H^"ds dauert fort. Die Kaffcrn standen in Ulan em ^ '" der Nachbarfchaft von Debcuek, und britiscl, "^ete ausgangs April ihren Angriff auf die ^^^treitkräfte. Hagesneuigkeiten. H,t ^s^um Attentat auf Kaiser Wilhelm.) letzte,, ^' "innert all folgenden Vorfall: „In den eilt I,,s Ueu des April brachte dic ..Verl. Freic Presse" ^pullt^m) ^ vielfach inserierenden Waffcuhändlcrs tische Ms ^hles: dieses Inserat in dem social-demokra. dulv^. ? ^,"^ lantcte: „Weittragende, sicher treffende Re-^'chienei ^^' ^^chles, Auguststraße 01". nnd war Bossen" ^ ^"^ ^"^' d"" Leichenbegängnis des „Parted Reh/,, gentler. Die Polizei crlnndigtc sich bei Herrn ^llnl^^ "' ^"s Inserat ill der ..Verl. Freien Presse" ^°n w s- ' H"l Mehles erklärte, daß er gar nichts l>un ^^^' Dic Polizei begab sich nnn in die Expcdi-^be ^ ."^rrl, Freien Presse", wo ihr nachgewieseil ^chul' "b dns Inserat von irgend einem Müller oder ^ 3te, f "^ ""d ganz ordnungsmäßig gebncht sei. ^siihrt, "'' '"^ welche,» das Attentat am I I. ans. ^ Die !^' 'st bei Hippolyt Mehles gekauft wurden. ^a>i,l ^"^lichr Untersuchung gegen den Attentäter »,^'chtsr ^ ^"li' ^"'li ') Uhr; dieselbe wird der Stadt-ÜnigijH^ Johl. der erste Untersuchungsrichter beim s« " '"""" Dienstag vormittags zehn Zeugen !°"'gen'n sämmtlich init Entschiedenheit Hobel als den-^ ikais ^'^""ten, der den Revolver gegen die Person schenk ^"chtl't hatte. — Von so vielen gegen ihn !'^ "!ei,^ ^"^'scn erdrückt, änderte Hödel sein Sistcm ^' da c"!"' """'" ^ auf den Kaiser geschossen ?lst ^. "^ sei er vcrstandslos gewesen; denn wenn ich", <^" Net?« "'"einen Verstand gehabt hätte, hätte ich s "fl'uilt!^"'' ""l dcll ich gezielt." Hüdel hatte „lchrcre "^n i, ?"" ^u bestehen; zu beiden wurde er, an >'"^" la.'! ^'b"' gefesselt, geführt nnd trat stets mit ''"chülitt^it "Schönen gnten Murgcn" ein. Als er ^chtsrat^ ^" ^'" Untcrsuchnngsrichter Herrn Stadt-s ihn. ^,""bl heranskan,, lachte er ganz laut auf. »u'° Mel ^^^acn des Registrators Herrn Kühler s ^ wi^m^^ ""derer Zeugen vorgehalten wnrdrn, !°'>,es ^^ Bestimmtheit bekundeten, daß er den Laus Mc ^"lders ""s das Haupt des Kaisers gerichtet M^ren ^"? ^ Ienacn diese ihre Zeuacnaussagen l^ ^irser ^""en, bemerkte er. nnd zwar in Gegrnwlirt ^o^ ^„gcn: ..Die könneli ville bl-schwören. Ick ?"lle».. ^ Dage, wat Sc wollen und wat Se nich ?i°gin l ^ ^"ssagen des Kaisers nnd der Fran Orch- len «:,. °'^ Vadcn sind bereits am Montag zu den , ^" seicht worden. "ki"e ,. c^'u Salzburgcr Musikfest.) Die all-""''chere politische Weltlage hat den Ausschuß der „Internationalen Mozart-Stiftung in Salzburg" schon früher bestimmt, das völlig zum Abschluß gelangte Projett, „während der Ausstellung in Paris Konzerte mit den Wiener Philharmonikern zn veranstalten", fallen zu lassen. Derselbe Grund veranlaßte den Sitzungsbeschluß vom 13. d. M., auch von der Durchführung eines „zweiten Salzburger Musitfeftes" für diefes Jahr abzusehen. — (Von der Weltausstellung.) Ein Detret des Handelsministers Teisserenc de Bort schreibt auf dcu 10. August einen internationalen Kongreß für Gesundheitspflege aus, der in dem Trocadero - Palast gehalten werden soll. Als Gegenstände der Berathung werden insbesondere aufgeführt! Hygiene der neugebor-ncn Kinder, Schutz gegen Verderbnis der Quellen und Nahrungsmittel, rationelle Behausung für die nothlei-dendrn Klassen, Hygiene der gewerblichen Etablissements. Schutz gegen ansteckende Krankheiten. Ein zweiter internationaler Kmlgrcß. für den aber noch kein Datnm bestimmt ist, soll auf dem Troeadero über das industrielle Eigenthum (Patente. Musterschuh u. f. w.) verhandeln. — Mehrere Blätter constatiereu, daß dic deutsche Section sich des besonderen Znspruchs der Ausstellung?-besuchn erfreut. „Diese Gunst des Publikums", sagt die „France", „erklärt sich nutz der bcwuudcrnswerthcn Einrichtung dieser Abtheilung. Man kann leider von der französischen Section der schonen Künste nicht dasselbe sagen; in dieser ist nicht unr der decorative Theil vernachlässigt, sondern nicht einmal für die einfachste Bequemlichkeit gesorgt." Das erste Konzert im Fcst-saale des Trocadero ist auf den l». Juni angesetzt. Der Präsident der Republik besuchte am 13. d. M. den ja-pancsischcu Pavillon auf dem Trocadero. — Sonntag wurde die Weltausstellung im ganzen von 9I.2W Personen besucht. — (Eine Gcrichtsszcnc.) Vor dem Berliner Polizeigcrichte standen diesertagc vier Arbritcr, beschuldigt, ein Paar vor eine» Wagen gcspauute Escl muthwillig in einen Graben geworfen zu habe». Eiuer der Arbeiter erzählt den Hergang in folgender Weise: „Wir jeheu spazieren, 'rn bistcn forsch, wcil et kühle war, da kommt uns een oller Wagcu cntjcjen, wo se dct ab-jcmähtc Iras drin fahren. Et waren 'cn paar medliche Esel vorjcspannt. Dct freute mir. „Sich' mal. zwcc Esel", sage ick zu Fritzen. „Und Eencr sitzt druff", sagte Fritze. „Und Vicrc jchcn nebenher", sagt nu der Kutscher. Det war uu cijcntlich doch 'uc Beleidigung vor uns, und wir fragtcu nu woso? Na, wie wir nu fertig waren mit die Unterhaltung, da waren die Escl und der Kutscher mit cinem male im Iraben, aber wir können da nischt vor, die Esel haben anjcfangcn." — (Ueber Mr. Banting), den Erfinder der sogenannten Banting Kur, der kürzlich in England starb, nachdem er cin Alter von 85i Jahren erreicht hatte, briugcu englische Blätter einige Angaben, welche unsere Fettleibigen und Eorpnlcntcn interessieren dürften, bereu trotz der ökonomischen Krise noch immer viele vorhanden sind. Mr. Banting war eine Art Leichcnbesorgcr in großem Stile, so daß er sich sogar „Lcichcnbcsorgcr der Königin" nannte, ein jedenfalls etwas wunderlich llin-gcndcr Hoftitcl. Vor virlen Jahren litt er an ganz enormer Fettleibigkeit. Ein Jahrzehnt hatte er nicht das Vergnügen genossen, sich selbst seine Schuhe auzichrn zu können, uud wenn er genöthigt war, übcr eine Stiege zu gehen, mußte er dies rücklings thun, da sonst sein Vordertheil leicht hätte das Ucbergcwicht bekommen und er hätte hinabrollen können wie ein Wagenrad. Diese Un bequcmlichkeitcn führten ihn dazu, deu traurigen Pflichten eines Lcichcnbcforgcrs physiologische Studien und Experi mcntc bcizufügeu. welche ihn zum Aufgeben aller Mehl» spciseu und zuckerhältigeu Nahruug führten, mit dem er auch in der That die so heiß ersehnte bescheidene Um» faugsform erreichte, welche ihn dem Spotte uud Gelächter der Gasscujungcn entzog, unter dein cr sonst oft genug schwcrc Scelcnlämpfc bestanden. Sciu einziger Trost dafür konnte in drn letzten Jahren sein. daß cr durch sciuc Corpulcnz uud ihre mit heroischer Ausdauer bewirkte Beseitigung auch cinc gewisse Unsterblichkeit seines Namcns in den Annalen der medizinischen Wissenschaft errungen. — (Für kommerzielle Kreise.) Im Verlage von A. Hartleben in Wien crschciut dcmuächst cin für kommerzielle Kreise nnd alle, die sich denselben zu-wcndcn wollen, bcrcchuetcs leicht faßliches Handbuch, welches in Kürze alle Eiuzelhcitcn drs laufinännischcn Wissens klar uud übersichtlich behandelt und dadurch dic arüßcrcu vielbändigen, meist älteren Wcrte ähnlicher Art zn ersetzen bestimmt ist. Das Wert führt den Titel: Maier^tothschild, Handbuch der gesammten Handels-Wissenschaften für ältere und jüna/re Kaufleute." Voll-ständia in 22 llicfcruna.cn (je 4 Bugen) 5 30 kr. ö.W. Soll dasselbe cincsthcils cm umfassendes Lehrbuch für die jünacrc Handclswclt, für den Kleinhändler bilden, su wird es audcrntheils anch dem praktischen Kaufmcmne, ja sclbst dem Inristcn als Nachschlag- und Hilfsbnch in vielen Fällen gute Dienste leisten uud manches Neue bieten. Die Verlagsbuchhandlung glbt auf Verlangen jedem Interessenten ein ausführliches Inhaltsverzeichnis gratis und franco ab. Da die ietzlgen Geschaft5uerhält-nisse den HandclSstand ganz besonders darauf anweise», sein Heil in der Erweiterung dcs Wisscus und dcr> damit verknüpften Möglichkeit zu suchen, den Wirtung3-trcis zu vermehreu und dadurch die allgemeine Krisis glücklich zu überstehen, so kann das vorstehende Werk wol als ein sehr zeitgemäßes Unternehmen bezeichnet werden. fokales. — (Generalmajor v. Hofbauer f.) Gestern morgens verschied in Laibach nach langwierigen schweren Leiden im 54. Lebensjahre der t, t, Generalmajor des Ruhestandes Herr Gottfried Hosbauer Edler v. Hohenwall. Dcrfelbc war bekanntlich früher iu seiner Eigenschaft als Kommandant des noch jetzt hier stationierten 15i. Feld-ArtillcrieregimcntK v. Hoffmann durch mehrere Jahre in Laibach und kam von hier aus als Oberst-Brigadier nach Galizien. Seine durch mehrfache vor dem Feinde erlittenen schweren Verwundungen erschütterten Gesund-heitsverhältnissc nöthigten ih», jedoch, bald nach seiner inzwischen erfolgten Beförderung zum Generalmajor den activen Dienst zu verlassen, worauf sich General v. Hof-baucr nach Laibach, das ihm durch feinen frühereu mehr jährigen Ansenthalt sowie ans verwandtschaftlichen 5)tück sichten licb geworden war, in den wohlverdienten Nuhe-stand zurückzog. Leider war ihm der Genuß desselben durch sein fortschreitendes Leiden, das ihn fast ununtrr brochcn ans Krankenlager fesselte und dem er gestern morgens endlich erlag, schwer verbittert worden. Die Beerdigung dcs Verstorbenen, in dem die Armee einen tüchtigen, viclseits gebildeten General sowie einen tapferen, mehrfach decurierten Offizier, und speziell das hirsige Artillericrcgiment seinen einstigen verehrten itomman danten verliert, findet morgen um 3 Uhr nachmittags vom Trancrhause aus (Polanastraße Nr. l'>) unter den üblichen militärischen Ehrenbezeugungen statt. Sammt liche in Laibach domiciliercnden Offiziere und Militär beanltc des Ruhestandes sind zur Theilnahme au der-sclbeu seitens des Platztommaildos eingeladen. — (Musikalisch-ästhetische Vorträge.) Professor Scydler behandelte in seinen letzten Vortragen die wichtissstcn Gesetze der Harmonielehre, drs einfachen und doppelten Eontrapunktes mit besonderer Berücksichtigung ihrer ästhetischen Berechtigung, und wird in seinein nächsten, morgen stattfindenden Vortrage das Wesen der Fuge, dcs Liedes, der Sonate und der Symphonie erörtern. Der 12. und lctzte Vortrug findet sodann Donnerstag drn 23. d. M. statt und wird die ästhetische Bedeutung der Oper mit besonderer Berücksichtigung dcs modernen Standpunktes derselben, der Schule R. Wagners, sowie die Stellung der Musik zu den übrigen Künsten zum Gegenstände der Besprechung haben, Das kleine, aber gewählte Damenftubliknm folgte bisher sämmtlichen Vorträgen Prof. Seydlers mit gespanntester Aufmerksamkeit und sichtlichen! Interesse. — (Aus dem Laibacher Schwurgerichts saale.) In der gestern vor dem hiesigen Schwur gerichtshofe durchgeführten Verhaudluug wurde der An geklagte I. Ahlin von den Geschwornen des Verbrechens des Raubes schuldig erkannt und vom Gerichtshofe zu fünfjähriger schwerer Kcrkerstrafe, verschärft durch Dunkelarrest am jeweiligen Jahrestage der That, verurthrilt. — Der vorgestrige Vcrhandluugstag war der Erledigung zweier Strafsällc gewidmet. Am Vormittage verhandelte der Gerichtshof gegeu die des Verbrechens dcs Kindes» murdcs angeklagte 26jährige ledige Dieuftmagd Gertraud Skumac aus Obergraben im Radmannsdorfer Bczirte, welche ihr am 4. März d. I. um ^ Uhr abends iu ihrer Stube heimlich geborenes Kind aus Furcht vor der ihr drohenden Schande durch Zudeckeu mit Tüchern erstickt und tagsdarauf im Keller begraben hatte. Die vom Adookateu Dr. Mosche vertheidigte, übrigens ihrer That rcumüthig gestäudige Augetlagte wurde, nachdem die Gerichtsärzte Dr, Pinter und Wolf ihr Parere dahin abgegeben hatten, daß das gctödtetc Kind vollkommen lebensfähig war und auch thatsächlich mindcstens I^)Mi-nutcn bis zu seiner künstlichen Erstickung gelebt haben müsse, des ihr angeschuldigten Verbrechens einstimmig schuldig erkannt nnd zu vierjähriger, am 4. März jedes Jahres durch Duntelarrest verschärfter schwerer Kerker-strafe venntheilt. — Am Nachmittane stand der 20jähr. Viehhändler Johann Kkerjanc aus Großlup unter der Autlage des Verbrechens des Raubes vor den Schranken des Gerichtshofes. Derselbe hatte den Ausführungen der Anklageschrift sowie den beschwornen Aussagen des Beschädigte!, und der Thatzeugin Maria Schubel zufolge an, 7. März d. I. deu mit ihm gemeinschaftlich vom Viehmartle in Salloch heimkehrenden Johann Bcrsan auf offener Straße nächst Bresie plötzlich überfallen, zu Bodeu geworfelt und nach Beibringung einiger leichterer Verletzungen sciner Brieftafchc mit dem Inhalte von 84 st. gewaltsam beraubt. Der Angeklagte verhielt sich bei der Verhandlung der Anklage gegenüber beharrlich leugnend und strllte die ganze Affaire lediglich als einen hnrmloseu Strettfall zwischen ihm uud dem augeblich betrunkenen Bcrsan dar, der sciue Brieftasche in, Rausche selbst weggeworfen habe. worauf er sie mit der Intc"^ sion zn sich genommen habe. ihm dieselbe am nächswl Tage freiwillig zurückzustellcu. Angesichts der bestmm,. ten gegenthcilMn Aussagen de3 Beschädigten sowie der Uelnstnngszcugen gewannen die Geschwornen jedoch mcht die Ueberzeugung von der Nnschuld des Angeklagten 944 und bejahten mit acht gegen vier Stimmen die ihnen vorgelegte, auf das Verbrechen des Raubes lan-tende Hauptfrage. Auf Grund dieses Erkenntnisses verhängte der Gerichtshof — unter dem Vorsitze des LGP. Gertscher — über den vom Advokaten Dr. Zar-nik vertheidigten Johann Skerjanc eine fünfjährige, gleichfalls durch Dunkelhaft am jeweiligen Jahrestage des verübten Verbrechens verschärfte schwere Kerkerstrafc. — (Maifest des Turnvereins.) Statt des vor acht Tagen verregneten, soll morgen das Maifest des Turnvereins am „grünen Berge" mit dem früheren Programme abgehalten werden, Hoffentlich wird der Himmel morgen fein früheres Verschulden gut machen. — (Antiker Fund.) Bei Seifnitz, unweit Tarvis, wurde vor einigen Tagen von einem Landmannc in der Mhe der Fahrstraße ein alterthümlicher Fingerring gefunden, dem Fachmänner entschieden keltischen Charakter vindicieren. Er ist aus gediegenem Golde, die Gemme, ein Onyx, weist eine sehr nett geschnittene, der Victoria ähnliche Fignr auf. Der innere Durchmesser ist verhältnismäßig klein, da der Ring nur mit Mühe auf den kleinen Finger einer Manneshand gebracht werden kann. Der Goldwerth des maffiven Ringes allein beziffert sich nach dem Urtheile von Schätzleuten auf ungefähr sechs Dukaten. — (Die Romanen in Oesterreich.) Unter diesem Titel hat foeben I. H. Biedermann ein interessantes Buch erscheinen lassen, welches Dr. Adolf Filler in einem längeren Aufsatze in der „Wiener Abendftost" würdigt. Indem der Verfasser zuerst die Italicner bespricht, zählt er derselben: 324,Ü13 in Tirol (einschließlich vieler, wenigstens äußerlich ganz zn Italienern gewordenen Deutschen), 19,134 in Görz nnd Gradiska, 65.400 in Trieft sammt Gebiet. 60,448 in Istrien, 44,880 in Dalmazien, und erwähnt, daß namentlich in Wien, Graz, Villach, Laibach, Prag, in einzelnen steicrmärkischen Gebieten, im kärntnerischen Gail- nnd Kanalthale, in Ober< train sowie im Wippacher Thale seit Jahrhunderten der altgesessenen Einwohnerschaft italienische Einwanderer in einer Gesammtzahl von etwa 30,000 bis 40,000 sich beigemengt haben. In Tirol sind bei obigen Ziffern auch die italienischen Niederlassungen an beiden Etsch-Ufern bis nach Meran und Lona hinauf, die Arbeiter-kolonien im Eisack- und Pustcrthale, in der Sillschlucht und im Innthale, die Einwanderungen nach Brixen, Brunecken, Innsbruck und Hall sorgsam berücksichtigt. — (Generalversammlung der Südbahn-Gesellschaft.) Der am 15. d. M. in Wien abgehaltenen (24.) ordentlichen Generalvcrfammlnng der Süd-bahngcsellschaft machte der Präsident des Verwaltnngs-rathes, Frh. v. Hopfen, im Anschlüsse an den verlesenen Geschäftsbericht, zunächst die Mittheilung von dcr Er-nennnng des bisherigen Verkehrsdirektors R. v. Schüler zum Generaldirektor an Stelle des Herrn E. Vontonx, der nut Ende Juni d. I. von dicfcm Posten scheidet und für die Dauer von vier Jahren zum technifchcn Eonsulenten der Gesellschaft ernannt wurde. Der Rechnungsabschluß pro 1877 wurde hierauf genehmigt, dein Verwaltungsrathe das Absolutorium ertheilt nnd beschlossen, den Bctriebsübcrschuß von 381,422 fl. znr Verstärkuug der statutenmäßigen Reserve zu verwenden. Ebenso wurde der mit der Staatsverwaltung abgeschlossene Vertrag, betreffend die Uebernahme des Betriebes anf den Staatsbahnlinien Divazza-Pola und Canfanaro-Rovigno, genehmigt und der Vcrwaltungsrath zum Ab-fchlnß des definitiven Vertrages wegen Uebernahme des Betriebes auf den Linien der Graz-Küflachcr Eisenbahn-und Bergbangescllschaft ermächtigt. Die bisherigen Revisoren Karl v. Milde, Ludwig Wollhcim und Sigmnnd Landauer wurden mittelst Acclamation wiedergewählt. Mit der Wiederwahl der ausscheidenden Vcrwaltungs-räthe Baron O. v. Mcysenbng und Baron R. v. Gödel-Vamwy >< Papier-Rente 6216. - Silbcr-Ncnte 64 70. - I° Rente 7! 65. — 1860er Staats-Anlchen 114—. - Vanl-W" 802. - Kredit-Actien 2152k. - London 121 25. -7 W 105 35. - K. k. Münz«Dukaten 5 72. - 20-Franlen-V"" 970V». — 100 Reichsmark 5085. Kandel und UMswirthschaftlM Wochenauswcis der l. l. priv. österr. Nationalbanl. ^ selbe weist im Verhältnisse zu dem der Vorwoche solg"'^ « ändermMii auf: Vcmlnotcnumlans st, 270,720.330, '""7^ fl. 778,030; Giro-Vinlaa.cn sl. 1.570,226, Zunahme sl-^M einzulösende ÄanlanwelsuiMN und andere fällig i.'"^ fl. 3.378,242) Escompte fl, 102.600,070, Abnahme sl.^o, Darlehen st. 25,622,800, Abnahme st. 46.400. _______ Verstorbene. Den 11. Mai. Franzisla Strulel, Schneiders!^' 14 Tage, Bildgassc Nr. 4, Lebeusschwnche. ^5 Deu 12. Mai. Matthäus Snhadolec, Halisbc,1l^'" 9 Mon., Aemonaslraßc Nr. 8, Zchrsicber. - «N"^3" M Magd, 57 I.. Armenhaus. Zehrfieber. - Gertrud M"°' ^. Köchin, 55 I,, Franzi5lanerclasse Nr. 8, Lungeneülz"''/»"^^ Johanna Brestvar, hausbeschcrstochter, 1? Tage. Kr-M'^ Nr. 25, Fraisen. ..83 Den 1.".. Mai. Maria Olep, 7 Mou,, Florianiaasse Nr. 38, Zehrfieber. - Anim VmW ^, Armeupfrnudnerm, 6i» I,, Polanastraße Nr. 18, Vlu ^ f. k. Generalmajor iu Pension, 53 I. 6 Mouate, P""""> Nr. 6, Herzbeutel-Wassersucht. Angekommene Fremde. Am 17, Mai. ... M, Hotel Stadt Wie». Schuabl, Fischer, Hock u. Nathausly. ^>, Wicu. - Gosamami, Oesterreich. — Frau Harms! '^M!, Tscherncmbl. — Hladuit, Loitsch. - Nicrhaus, Wc"S" > Mürzzuschlnss, . M, Hotel Elefant. Krommer, Verwalter. Steur. -^ ^d.aa^,,!, und Szaliher, Fnbrilanl, Wien, -- Wiulcrhalt". '^5, Karlfladt. — Kosec, Pfarrer. St. Veit. - Zariul, ^>, ^, Preloka. — Drllcva, Arilhuf. - Goldbergcr. Privat^, '^ Büchlcr, Prodilllcnhnndler, Güssinc;. «iott!!^' Vaierischer Hof. Acncdiiüt, Äahnbcamlcr, Sisscl. - " llnlerlrain. Mohren. Schwegl, Graz. Stadt Laibach. Flara Maria, Trieft. _______^^ Tottoziel)llug uom 15. Mai: Brunn: 5 02 39 48^0^^-- ^ ^Ü/Mg?'?!^! ^15 4windstill' theilu'.helttl ^ 17, 2 „ N. 742 54 -i-23 6 SO, schwach fasl heü" 9 „ Ab. 742 60 ^16 6 2W. schwach bcltcr ^ Das schöue Wetter anhaltend, die H'jfc l" ".^l dc"' Das Tagcsmittel der Wärme -»- 18 5«, um 41 ^^ Normale.____________________________________7^ Verantwortlicher Redacteur: Ott 0 mar VaM^^. Gingesendet. t> ^' Hautausschlässk aller Art, schuppen. Sommersprossen, Leberflecke uud c,",^'" ",^„ d>>'" des Teints, ferner .«upfernase nnd SchweißluXe '" .-^ ral"'", sein Mittel ans ebenso einfache als lulliac Wem' " ^^^. <, bescitiat als durch Ver^ers mediz, Thecrfeifc, on' ! ' ,^.jft c>' zeh.l Jahren tmiscndsällig erprobt ist. ,I"'rs ^ ^ ^,tt hält 40 Verzent Holztheer, ist sehr sorqfalNss bcn c ^Z ^ , scheidet sich wesentlich von allen ilbri.qeu ^h"'l',^.„ ,,l h"^ dels; sic ist in anmer Emballage in allen W"tha^ ^^se» Preis 35 tr. Mau licrlanc,e ausdriicklich ^"a"." ^ Hauptdepot in Laibach beim Apotheker Swovo"^^^- <)l)^>(ll!)^!u)!. Wien, 16. Mai. (1 Uhr.) Dio Vörse war im allgemeinen sehr fest, uud die Speculation bea.uustia.tc die Actien vieler Vahucu. Gelb Ware Papierrente........ 62— 6210 Silberrente........ 64 80 6i> — «oldrente......... 71 60 71 80 Lose. 1639........ 333 - 335 - . 1854........ 108 - 10850 . I860........ 11325 11350 . 1860 (Fünftel) .... 12050 121 — » 1864........ 142 — 142 50 Ung. Prämien.Anl..... 75 50 76 — Kredit-L.......... 16i 50 1U2 — Rudolfs-L......... 1450 15— Prämienanl. der Stadt Wien 90 - 90 25 Donau-Negulicrullgs'Lose . . 104 — 104 25 Domänen. Pfandbriefe . . . 142— 142'50 Oestcrreichlschc Schatzschcine . 98 50 98 75 Ung. 6perz. Goldrcnte . . . 85 45 35 55 Ung. Eisenbahn-AnI..... 9995 99 75 Ung. Schakbons vom I. 1374 109 2.', 109 75 Unleuen der Stadtgememde W,en in V. V...... 95.75 9g __ OrundentlaftungS'vbligattonen. VÜHmen......... 10325 10^ 75 Niederüsterreich ...... 10425 104 75 Gelb Naie Galizien.........85 75 8625 Siebenbura.cn.......7720 7760 Tcmeser Nanat......7? 75 73 25 Ungarn..........79-75 80 25 Actien von Vanlen. Gelb Ware Auglo-östcrr. Vanl.....90 25 90 75 Kreditanstalt.......214— 214'25 Depositenbank.......1.'>5— 15«'. Kreditanstalt, imgar.....18850 18875 Nationalbant.......801— 803 - Unioubank........5650 5675 Verlehrsbank.......V.) 95— 95 25 Prioritäts Dblinationcn. ElisabethV. 1. Ein.....9460 9490 Fcrd. Nordb. in Silber . . . 106-50 107 — Frauz Joseph-Vahu .... 8930 8950 ^ Gal. Karl-LudwigB,, 1. Em. 103- 10350 Ocsterr. Nordwest-Vahn - - H3.70 ^ Sicbcnbürgcr Vahn . - - ' 157-- ^3,^ Staatsbahu 1. Em. - - - ' si20 bis 71-60 Kr, »»«don 121-30 bis 121 ö0. Napoleons 971'/, bis 972. Silber 10525 bis 10535.