Ieitmg. Nr. 213. ?- ll' halbj. 5.50. Mi ble gnsicllung lu» Hau« balbj. »o lr. »lit b« Post «nnzjffl ,5. h3lbj. fi. 7.NN. Mittwoch, 17. September 1873. Amtlicher Theil. Kundmachung. Mn,.«?^ *^M auf ble in Vollziehung des Allerhöchsten Patentes vom 7. September 1873 erfolg slusschrel-bung allgememer Wahlen für das Haus der Nbgeord-nllm des Reichsrathes wird nachfolgend die Wählerliste ^ ^??'" ^""bblsitzes nach § 25 des Gesetzes vom> 2. April 1873, R. G. B. Nr. 41. mit dem Beisatze .undnemacht. daß Reclamationen gegen dieselbe binnen ^4 !Cc>gen. vom Tage der Kundmachung gerechnet, bei oleseml l. Landespräsidium eingebracht werden tonnen Lmbach, am 13. September 1873. 3ür den l. k. Landesprästdenten im Herzoathume Krain: Roth m. p. Wähler-Liste des großen Grundbesitzes in Kr a in. Ahaciö, Dr. Karl — Gairau ^Münle"d°"rf """ ^^"' "' " «"uz. Oberstein. "^^Krupp"^^ Attems Antonia Gräfin v., geb. Freiln v. Erbera ^- Lustlhal. " Nttems' Ferdinand Friedrich Graf v. — Gut Rann «uersperg. Anton Alexandir Graf v. — Tburn- amhart. Stlassoldo-Gilt, Gurkfeld, «uersperg. Alexander Graf v. — Villichgralz ^Ä"^^Karl Wilhelm Fürst - Ainöd, Gottschee. PLlland, Roßegg, Vornschloh. Seisenberg und WeiA ^uersperg. Gustav Graf v. - Molrik «"ersperg, Joses Maria Graf v"^ Ba ^ M "°"'""' G"t° ^dusche«. Soneg« ^ ^ »A^'' ^«uel ^ v. _ Nistet ^°lesca. geb. Grasin v. «rco - N!""«°rten Julie ^ Wilbenegg. ManV"° w"s?"^ ?" u«d ^uise, geb. Freiin v. Saclorik^^ ^"^"b mit dem incorporierlen Gute «lagal ^°^ ^"^" ""er N.ssenfuß. llobelli-^^^l Ursini v. - Weißenstein. ^d^^'^ni^'« '""" ' ' ^"' Laib7ch.°^' ^"' ^"l v. - D,R,O..Commenda Dom^'^^uard - Nußdorf, ^obstet Laibach - Kapitelgilten Et. Bar- chelmil und Scharfenberg, dann mehrere incorporate Ehrenreich, Moriz — Ponovitsch mit dem incorpo- r,erten Gute Fischern. ^ '^ Fichtenau. Adolf Riller v. — Strugg. Fichienau, Eugen Nitler v — Preißet. Fichtenau. Toussaint Ritt.r o. (Erben) — Wolaulsche. sl°"lln. Karl - Florian'sche Spitals- und Pegani- ^^/"^ .^"^ ^'" ^ ^ Rabatz. Sastava. Weinitz. Gariboldi, Anton Ritter v^ - Pepensfeld. Germ, Karl — Weinhof. A°U°l'i. Ferdinand Marquis v. — Wolfsbüchtl. ^° l°biö A.lon, Pfa.rer - Pfarrhof Zirllach, Greßel, Maria — Treffen Gutmannslhal'Bcnvenutll. Ritter v. - Weixel' stem und Hotemcsch. H°?!°lsch, Anton - Tschernemblhof. Vliffern, Johanna o. — O^ ob Podpetsch. vohenwart-Gerlachstein. Karl Graf v.-Raunach. Ierman, V.ctor - ttahenstein. Iombart Julius - Klingenfels und Swur. ^"^anz. 3ranz - Grundelhof. ^ 3!^' f«ula geb. Delela - Warlenberg. ^ St. Ruprecht.Pfarrgilt. ruh^Gle^ ^'^ltf und Johann - ^^^^^^ Kosler, Johann - Orteneaa Neumattt^ " verbürg, Kuralt. The.cse - Smul und Thurn. ganger v. Podgoro. Frunz - Poganitz. Breitenau. «anger v Podgolo. Ida. a,b. v. Fichtenau - Lueg. öanthieri, Karl G. .f v. - Wippach. Slapp. «azzarini. ^.»owig Freiherr o. (Elben) — Iablanih. ^azzarlni. Heinrich Freche v. — Flöbnigg. Llchtenlierg, Seifticd Graf o. — Lichtender«. Pra« Pritsche. Lichtenberg. Ioham. Nep. Graf v. (Erben) — Hal« lerstein. Lippiza — l. l. Hofgestüt. Löwenfcld, Moriz — Ratschach, Scharfenberg, Schar- fenstnli. Mach, Maria — Hc> Slalcüegg. Mayr. Frai'z Frecher v. Melnhos - Savtnstein. Machortschitsch, Fla:,z. >,nd Moser, Johann — Abramslerg'sche Gilt. Malli, I^üaz — Podwein. Margheri, All>in Graf v., und Iofefine geb. Gräfin Coreth — Wördl. Margheri, Nlbin Graf v., und Siloine Zfreiin v, Ap. fallrern get'. Gräfin Margheri — Altenburg. March hard, Josef in Wien — Zobelsberg. Mayer. Josef — Leutenburg. Müller, Dr. Adolf Adoocat in Wien — Oberellenstein. Nugent, Arthur Graf v. — Kostel. Pelikan. Wilhclm — Rothenblichel. Pirlovitsch, Franz — Untellolowrat. Pirnat, Maximilian — Tufstein. Porcia, Nlfons Seraphin Fürst v. — Prem. Senosetsch. Prestranel — l. l. Hofgeftüt. Prob st ci Rudolfswerth — Rubolsswerth Kapitelgilt. Rastern, Nilomed Frecherr v.— Schcrenbüchel. Rechbach, Vaibara Freiin v., geb. Arüftn Valsassina — Krcutberg. Reya.Eastclletto, Felix v. und Frau Isabella o. — MooSlhal. Ronner. Mois Freiherr v. — Arch, Unterradelstein. Roth. Anton — Gerbin. Ruard. Victor — Probstei Beldes. Inselwerth. Rudesch, Fran^ — ?ragomcl und Hof Lal. Rudesch, Josef (Erbe») — Reifnitz. Rudesch. Karl — Feistcnbera. Savin scheg, Dr. Josef Ritter v. — Möllling. Schaffer, Eduard — Wcinbüchel. Schwegcl, Josef — Grimschitsch. Seunig, Josef (Erben) — Tschcple, Kiesel-, Pousch- und Maurische.Gilt. Gut Slrobelhvf und Witlich, wald'Gill. Slrbensli, Nnton Freiherr v. — Maltesel'Oldll!«. Commcnda St. Peter. Sladowisch, Ferdinand — Tschernemdl. Smola, Nnton — Stauden. Starre. Michael — Gut Mannsbur«. Starre. Alois, FranMa, Michael ^uu., Unlor«, Ferdinand, Felix und Joses — Geilachstein. Stimpsl, Theodor — Neustein, Unlerellenstein, Dlulschdolf. Strahl, Eduard v. — «lttnlal. Syre. August — Rupettehof. Terpinz, Fidclis — Kaltenbrunn. Steilibüchel. TerbuloviövonSchlachlenfeld, Radoslav, Eugen und Theodor, — Kleinlal. Tauf er er, Benno Freiherr v. — Weixelbach. Thurn.Valsassina, Hyacinth und Gustav Gra. fen v. — RadmannSdorf, Wallenburg. Trenz. Ferdinand Adolf — Draschlowitz. Urbanö«?, Eduard — Höftcin, Slermol. Urbanöiö, Johann — Thurn unter Neuburg. Valmagini, Julius v. — Reitenburg. Vesteneck, Moriz Ritter o.. und Anna, geb. Schauen stein — Nrudcgg, Schneckenbüchel. ^euilll'llll,. ^er wirthschaftliche Fortschritt in Oesterreich. G r u^^"^^ 55"" lich seitEin. und Durchführung der tvirtbsi ^ ^" lt u n g eines bedeutenden und erfreulichen ^ a «7 Aufschwunges. Die „N. frei! P ss " 'n«t al« Velel, dessen nachstehenden Artikel: Grundentt«s?""""' Darlegung dessen, was durch die "fo7d ich ""Ä '" ^"erreich geleistet wurde, wäre es 3°rtschr ttes n^ ^""^ ^biet unseres witlhschastlichen ""t in n ss"!" vormärzlichtn Zeit bis zur Geßen. ^ ^ire un/^ der betracht zn ziehe.,; dem. tlit«vett,!2°" ^°bens und das Aufhören des Höri^. Einfluss« uuf . """l "icht allciil von mahnendem sondern übten i-i "^" landwirlhschaftlichen Verhältnisse, sumtion in z.a "?^' ^ ^^^l, Pioduction und Con. ^tte z. N. die ^ "'""' b" mächligsle Wirkung. So ltinnen, b.h^. ^werbefreiheit nicht eingeführt werden 'hrem mehr als n,,l.?"'ltl)schaftlichc Production von aus dcmscldcn Gru? ^'^" Zwa^e bcfreit war, und vor durchgefühlter Gr..^" " °«ch unmöglich gcwtseu, e das System der»"Uastung im auswäUigin H.n! lrelstmuge Richtung ein ^"iölle aufzuheben und jn.e delsverträge mit deV V«^"'. welche durch die Ha>" Eme deraltige Würdig""'' "m.guriert worden ist. nach ftmem vollen W^th« ^ Grundentlastungswnles publtt.stischln Arbeit wei übe"' "°^ den Raum einer un deetMb begnügen, die N^"' und wir müssen ciung des Bodens nach sich ^'""' wclche die Be. ^stcn zu Tage liegenden ResZ l^^ '^"" °'" deut. '"""en zu beurtheilen. Im Jahre 1851 betrug die productive Vobenfläche der gegenwärtig im Reichsralhe vertreten Länder 45'2 Millionen Joch ; im Jahre 1871 befanden sich 48 6 Millionen Joch in Cultur; es wurden demnach im Laufe! von zwanzig Jahren 3 4 Millionen Joch neu bepflanz was einer Vermehrung der plvductiven Bodenfläche um unlltfähr 7'/, Perzent gleich kommt. Noch bedeutender ist der während der gleichen Epoche erzielte Mehrerttag der landwilthschafllichen Production und die Steigerung des landwirihschaftlichen Kapitals; erstere belrug im Jahre 1851 1212 Millionen, im Jahre 1871 1411 Millionen Gulden, letztere im Jahre 1851 6600 Millionen, im Jahre 1871 7833 Millionen Gulden. Wollte man je-doch die Bedeutung des Reformwerke« nach diesen Zah, en beurtheilen, so würde man nur ein sehr kümmerliches, ja eul geradezu verzerlliö Bild der wahren Sachlage erhalten; denn cS läßt sich nicht leugnen, daß der Fort-^'.n's^V? lich in diesen Zahlen zeigt, so erfreulich c an stch sein mag. doch durch die inzwischen eingetre« ü^"!"slerung der Communicationsmiltel, der Ge. l'^swlcit u. s. w. zur Genüge erklärt wird. und daß !?^/^°" Wirksamkeit jener Mahregeln, um die ? '^ c^"^"' wenig ober nichts übrig bliebe. Die elgtnll.che Bedeutung der Grundentlastung liegt eben wemger darm. daß sie den Werlh des Grundes erhöhte, als dann daß sie den Ertrag desselben in durchaus an. derer Wl,se vertheilte, daß sie den Antheil deS Nutzens, den bis dahm der Grundeigenthümer alkin genossen hat. beschmlt und den Segen der landwirlhschaftlichen Production im vertoppellen und verdreifachten Umfange dem landuUrthschastlichen Arbeiter zuwendete. Im Jahre 1849 betrug der durchschnittliche Taa. lohn eines AtbeiterS in Oesterreich 23. im Jahre 1850^ 29, im Jahre 1851 32 kr. EM.; gleichzeitig betrug der mittlere Marktpreis für Roggen 2 st. 37, 2 fl. 19 und 2 fl. 39 kr. C.M. und für Kartoffeln 1 ft. 17, 1 fl. 28 und 1 fl. 33 kr. C.M.; im Jahre 1871 betrug der mitt. lere Mmimal'Taglohn 85 kr. d.W., der mittlere Mallt« preis fül Roggen 2 fl. 96 kr., für Kartoffeln 1 fl. 74 kr. Der milllere Taglohn ist demnach von 1849 bis 1871 um 220 Perzent gestiegen; du mbtssen in deisclben Zeit auch die Preise der LebenSmitlel sich gesteigert haben, so muß zur Feststellung jener Vellitsserungen in der that-sächlichen Lage der arbeitenden Klassen, die in dem Zeit. räume von 22 Jahren eingetteten sind. eine Combination der Taglöhne und der Lcbensmiltelprlise durchgeführt werden. ES ergibt sich aus einer derartigen Rechnung, daß ein Taglohner im Jahre 1849 10 26 Tage brauchte, um einen Mctzen Roggen und einen Mctzen Kartoffel zu veldienen; im Iahie 1850 brauchte er zur Erlan» gung dlsselben NahrunaSwerlheS nur mehr 7 54 im Jahre 1851 7 88. im Jahre 1871 6>7 Tagr. Man sieht also, der Arbeiter erhält gegenwärtig als Lohn sei. ner Mühe einen Preis, l>er ftlbst im Verhältnisse zu der inzwischen eingetretenen Theuerung aller Lebensmittel noch immer um 53 Perzert höhcr ist als früher, und wenn nichtsdestoweniger der Welch deS Grundeigenlhum« in dttselbcn Epoche sowohl absolut als relativ ge« stiegen ist. so müßte man, um die Steigerung des ae-sammlen wlnhschasllichln Werthes der landlriilhschaftli. chen Production zu berechnen, zu jcnln 1'/, Milliarden, um die der Vo^lnwcrlh sich vennehrtc. auch noch den kapitalisierten MlhrwMH der höhtle» Aibeilsltthne hin-zuschlage. Eine genaue Durchführung dieser Rechnung ist überaus schwierig; da jedoch nach dem gegtnwütt.gen Stande unserer lanbwlrthschaf'lichen vc'lMn.sse der ländliche Ardeitelohn im Durchschnitte mnideftenS da« vierfache des d-m Grundbesitzer verblelblndln Rtinettra» l4ft6 Volmann, Anna — Neuhof. Wassitsch. Raimund — Grailach. Widmer. Bartholomäus. Fürstbischof — Görtschach. Pfalz Laibach. Wilcher, Friedrich (Erben) — Steinberg. Windischgrätz, Hugo Fürst v. — Wagensberg. Windischgrätz, Weriand Fürst (Erben) — HaaSberg. Loitsch, Luegg, Slatenegg. Wollensperg, Franz. Freiherr o. — Selo. Wolkensperg. August Freiherr v. — Burgftall. Wurzbach'Tannenberg, Dr. Julius v. — Mo- räutsch.Hof und Gallifche«Gilt, Gut Llchtenegg und Landepreis. Wurzbach-Tannenberg, Karl v. — Ebensfeld, Grilschhof, Schwarzenbach und Tannenberg. ZotS.Edelstein, Michael Angelo Freiherr v. — Egg ob Krainburg. Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. In den verschiedenen Wahlkreisen herrscht derzeit reges Leben; jede Partei bemüht sich, ihre Matadore dem dkecten Stimmrechte anzuempfehlen, damit diese siegreich aus dem Wahltamftfe — aus der Wahlurne — hervorgehen mögen. In Böhmen macht die verfassungstreue Partei bedeutende erfreuliche Fortschritt«; daS Terrain wurde von unlaulerm Elementen purificiert, und der unter sich zerklüfteten feudal-nationalen Partei werden in dem be« vorstehmden Wahllampfe verfassungsmäßig ausgerüstete Eliletruppen energisch entgegentreten. Ill Mähren und Schlesien stehen sich derzeit VerfassungS» und Oppositionsparteien gleich gut orga« msicrt und gerüstet entgegen; die vtrsassungsfreundlichen Kreise wollen aber noch in eilfter Stunde mit aller Kraft der verfassungstreuen Fahne zum Siege zu verhelfen. In Nieder 0 ste rrei ch hat der Kampf zwischen „Alten" und »Jungen" schließlich denn doch zur Verständigung geführt, und es ist richt zu zweifeln, daß ungeachtet einiger hervortretender Meinungsverschiedenheiten der verfassungstreue Standpunkt festgehalten werden wird. In Oberösterreich, Salzburg und Tirol wird die Verfafsungspartel einen harten Kampf zu bestehen haben, denn in diesen unter der Herrschaft des mächtigen Krummstades stehenden Ländern werden wohl über die Gebühr Namen verfassungsfeindlichen Klanges aus der Wahlurne gezogen werden. In Steiermarl bemühen sich die Bannerträger der Freiheit, die Errungenschaften, deren sich die söge« nannte „Rechtspartei" bereits erfreut, für eigene Rechnung einzuheimsen und aus dem oppositionellen in das verfassulisiblrlue Lager zu ziehen. In Galizien dürfte, ungeachtet dort der Wahl-lampf zwischen Polen, Rulhenen und ISraeliten mit Heftistleit geführt wird. die verfassungsfreundliche Idee zum Durchbruch und Sieg gllangen. In Tri est, Ist rien und im Küstenlande rüstet man sich erst; der eigentliche Wahllampf unrd wohl nun auch dort in greifbare Stadien treten. Vei uns in Krain wird die eigentliche Wahl-action in nationalen Kreisen auch erst jetzt beginnen, und der Kamps zwischen Alt- und Iungslovenen dürfte ein hitziger werden. Die Verfassung«panei steht wie Ein Mann da, ist Eines Sinnes, hat ihr Programm lc:u ganzen Lande vorgelegt und Männer anempfohlen, welche die Devise «Verfassungstreue" auf ihrer Fahne tragen. In Dalmatien ist die Wahlagitation eine äußerst lebhafte, denn dort ringen fünf politische Parteien um den Preis. Die Angehörigen der Großgrundbesitzes, in deren Kreisen Intelligenz und Sinn für freiheitlichen Fortschritt dominiert, in deren Kreisen Namen von echtem, gutem 5i!ang und schwerem politischen Gewicht zu finden, zählen, wenige ausgenommen, zur.VerfassungS-Partei. Zum kroatischen Ausgleich. Die „Agr. Correspondenz" bringt über die Ernennung des BanuS folgendes Communique: „DaS Ndditional-Gesetz zum Gesetzartilel I/XXX. vom Jahre 1868 ist vom kroatischen Landtage angenommen und jetzt auch schon wahrscheinlich dem kroatischen Ministerium übersendet worden, um dasselbe, nachdem eS im gemeinsamen ungarischen Landtage auch acceptiert sein wird, Sr. Majestät zur Sanctionierung zu unterbreiten. Die Landtagssitzungen sind seitdem vertagt, und arbeiten die verschiedenen Ausschüsse ganz rüstig und fleißig, um genügend Material vorzubereiten. Der Finanzausschuß hat das Budget für daS Jahr 1873 erledigt, und wird der Referent mit dem Gericht hoffentlich bald fertig fein; der CodificationSauSschuß beräth über den UniversttätSgesetzentwurf, und der Petitionsausschuß begutachtet die ihm zugewiesenen Gesuche. Jetzt erachtet hier jeder den Zeitpunkt als ge« kommen, wo die autonome Landesregierung definitiv eingesetzt, respective der BanuS von Kroatien von Sr. Majestät ernannt werben soll. Die ungarische Regierung ist gewiß auch von dieser Nothwendigkeit überzeugt und willens, Sr. Ma» jestät die Besetzung des GanuspostenS anzuempfehlen und die Ernennung je cher zu ermöglichen. Doch mag die glückliche Lösung dieser Frage, und unglücklich ge. löst wünscht sie gewiß kein wahrer Patriot Ungarns und Kroatiens, viel schwieriger sein, als sich dleS auch die Einyeweihtesten denken. Als streng constitutioncll gesinnte Regierung wird das ungarische Ministerium vor allem darauf bedacht sein. Sr. Majestät zum VanuS nur einen solchen fähigen Mann zu empfehlen, der das Vertrauen der LandtagSmajorität besitzt; die betreffende Persönlichkeit muß aber nicht nur das unbedingte Vertrauen der Landtagsmajorität, der ungarischen Regierung und der Krone besitzen, sondern auch den Willen haben, die Verantwortlichkeit, die mit dieser Stellung vereint ist, zu übernehmen. Vei den leinenfalls in großer Anzahl vorhandenen Capacitäten Kroatiens mag eS demnach nicht so leicht fein, die Persönlichkeit zu finden, welche, die erwähnten Eigenschaften besitzend, zugleich auch gesonnen wäre, die Stellung als GanuS jetzt anzunehmen. So viel scheint uns aber jedenfalls gewiß, daß, sobald die geeignete Persönlichkeit gefunden ist, die ungarische Regierung nicht säumen wird, Sr. Majestät den Ernennungevorschlag zu unterbreiten. Der zukünftige Vanus darf dann auch leine Zeit verlieren, die nöthigen Beamten anzustellen und nament. lich betreffs der SectionSchefs seine Vorschläge zu machen und den Gang der Geschäfte ehestens in Fluß zu br» gen und zu regeln. Der Landtag dürfte sich dann auf einige Zeit «' tagen, um der neuen Landesregierung Zeit zu lM sich zu den weiteren legislativen Verhandln» gen vorzubereiten, die schon unterbreiteten GeW würfe zu prüfen und entweder zu acceplieren oder "< zurückzuziehen und, wenn sie es für nöthig erachtet, m auszuarbeiten. Eine zweite Personenfrage ist die deS lroa ^ schen Ministers in Guda-Pest. Unseren M mationen nach dürfte die ungarische Regierung »" bezüglich Sr. Majestät vorläufig leine Aenderung, " spectioe Personenwechsel anempfehlen , nachdem die« nennung einer neuen Landesregierung die Ge""^ ohnehin stark erregt, Combinationen, Umwälzungen " natürlich auch Enttäuschungen zur Folge haben ^ welche durch gleichzeitigen Wechsel der Person des lw tischen Ministers zu vermehren nicht räthlich wlitt. Der etwaige Vorwurf, daß der jetzige ll steht, welcher der jetzige kroatische Minister immer«"! hörte, und andererseits die Ernennung deS Oanus Einvernehmen mit der Majorität gewiß genügend ^ rantle dafür bietet, daß nichts gegen den Wille" ,« Majorität des Landtages, also folglich auch deS LB" gefchehen könne." ' Zur Reise des Königs von Italien nach Wien und Berlin bemerkt der „Standard" folgH „Im Interesse -Italiens liegt eS mit DeuH in gutem Einvernehmen zu bleiben. Die Verbindl'^ gegen Frankreich, welche die Italiener nach Soll" höchst bereitwillig anerkannten, haben ihre Kraft ° loren. Frankreich hat sich inzwischen als der Fe'"'', lienischen Einheit, der italienischen Bestrebungen u"l , italienischen Rechte gezeigt. Savoyen und Nizza lv^, nicht gern aufgegeben, aber die Italiener waren z« ° ^ nicht einzuräumen, daß daS Schwelt Frankreichs ^ mehr gegeben als genommen habe. Allein von '^ Zeit an wurde leine Gelegenheit versäumt, die Ila> ' an ihre Verpflichtungen zu mahnen, während man s^ zeitig die Kraft derselben schwäch/e. Eine Ktl" ^ Ereignissen verzehrte in den Herzen aller Italics, , nicht in dem deS Königs selbst, die Danlbalte'l . Anhänglichkeit an die mächtigere lateinische Schwe^ tion, und Frankreichs Fall erwies sich dann als ^ günstige Gelegenheit für Italien. Als Garibaldi ^ Frankreich eilte, war eS ihm nicht darum zu lh"^, Nation zu unterstützen, fondern der Rtpublil beizu>F gen. Seit dem Frieden hat Frankreich sein iV^l gegen Italien in unverkennbarer Weise ausgedriM, ^ odschon Herr Thiers und der Herzog von M^M ihrer amtlichen Stellung sich enthielten, der öffe^l Stimmung Ausdruck zu leihen, so kann doch leinA^ darüber obwalten, daß eS weniger freundliche M'" ^ als Klugheit ist, welche für ihre Haltung "aß«F war. Die meisten Franzosen theilen heute dit «> welche Herr Thiers in cynischer Weise in den ^ äußerte, daß die Befreiung Italiens vom üslcrre'^ , Joche der erste Nagel zum Sarge Frankreichs A^l > sei. Sie wollen eben nicht s.hen. daß bei ey^ Politik sich zwischen Frankreich. Oesterreich ">'^/ ein gutes Bündnis halte erzielen lassen, und daß ^" geS ausmacht, so läßt sich daraus entnehmen, wclche ungeheuerliche Ziffer, bei stricter Durchführung einer solchen Rechnung, sich herausstellen würde. Um zu zeigen, welchen Nutzen die Umwandlung der Fiohnarbeit in freie Arbeit für die Vollswirlhschaft im allgemeinen gebracht hat, möge folgendes dienen: Bei Durchführung der Grundentlastung im Sinne deS lai» serlichen Patentes vom 4. März 1849 gelangten 38.587.940 Arbeitstage Handrobot und 30,173.725 Ar-beitstage Zugrobot zur Ablösung. Nach der gesetzlichen Schützung, wie sie im § 11 deS Patentes angeordnet ist und wie sie räch übereinstimmender Ansicht geuauer Kenner der landwirthschastlichen Verhältnisse durchaus nicht zum Nachtheile der Grundbesitzer angenommen wurde, ist ein Robottag gleich dem Drittel eines freien Arbeitstags, das heißt, man bezahlt für freie Arbeit gcrn das dreifache dessen, waS die gezwungene Frohn« arbeit wmh war. «. .^""betrug im Jahre 1849 der mittlere M'nimal-Taglohn ein«« s«i«« Leiters 23 Kreuzer C.M., der Arbeitstag des Irohnmannes wurde demnach auf nicht aanz 8 Kreuzer CM. ^ 13 »«uzer ö. W. geschäht. NlMMt man für die Arbeit eines Zweigespannes von Huglhieren sammt der dazu «sorderlichen Arbeit eines Man-nes den dreifachen Werth der fachen Handarbeit, s° ergibt sich nach demselben, Mohstade für die Zugrobot ein «rbeitSwerth von 68 Neulreuzern; die sämmtlichen zur Ablösung gelangenden Frohnarbetten repräsentieren demnach einen Schätzungswerth von 165 M.llionen Gulden. Diese selbe Arbeit von 38 58 Millionen Handar. heitern und 30 17 Millionen Zuaarbeitern würde nach dem heutigen Stand des TaglohneS 109 2 Millionen Gul« den «erlh sein; sie wäre aber auch im Jahre 1849 als freie Arbeit 49 5 Millionen Gulden werth gewesen. Die Differenz zwischen diesen Werthen ist reiner, lediglich durch die Aushebung des entsittlichenden HörigleitSver» hältnisseS hervorgerufener Gewinn. Durch die Frohn» arbeit wurden Millionen Menschen, die bei freier Arbeit damals schon 49 5 Millionen Gulden verdient hätten, gezwungen, eine Arbeit zu leisten, die nur 165 Millionen werth war und die hauptsächlich infolge der veränderten agrarischen Velhiillnisse mährend zweier De» cennien späler mehr als 109 Mlllionen Gulden werth war. W»r lassen dabei die Frage ganz uuerörtert, wel» cher Schaden dem Gemeinwohle dadurch erwuchs, daß die Frohnarbeiter verhindert waren, ihr eigenes Feld ausreichend zu bestellen; schon der Nutzen, daß sie aus Stla» oenarbeilern in freie Arbeiter verwandelt wurden und in ihrem Nutzungswerthe unmittelbar um 33 Millionen > Gulden geillegen sind, geuügt weitaus zu vollständiger Abtragung der gesummten Grundentlastungsschuld des Staates. Der größte wirthschaflliche Segen der That vom 7. September 1848 läßt sich aber nicht in Zahlen darstellen: eS ist die radicale Umgestaltung des gesummten Landwirlhschaflssystemes der Monarchie und der damit in Verbindung stehenden anderen Productilmsarten. Die Robot war es, die früher jeder intensiveren Bewirth, schaftungsmethode unübersteigliche Schranken in den Weg gestellt hatte; sie verhinderte die Einführung landwirlh» schaftlicher Mafchinen, die Verbesserung des Bodens, die Annahme neuer Culturmethoben; sie verscheuchte den Cre» dit und hemmte durch den niederen Lebensstand, auf welchem sich die große Masse der Bevölkerung befunden, und durch den dadurch bedingten geringeren Consum jeden Aufschwung der Industrie. Als demnach diese Fessel ge- fallen war. nahm trotz aller Sünden, die aufpo^/ Gebiete während der ReactionS-Epoche bis ^ ^ auch später begangen wurden, die wirthschafll^ A« wlcklung des VandeS eitien ungeahnten Llufschwu^'^ politischen Rechlc des VolleS wurden geknebelt; ^t>l suchte die Geister zu knechten und die Gemüther ^l kirchliche Zwangsjacke zu steckm — aber die, Äct> ^ enlftsselt. und ihr gelang es denn auch bald, d> ,l' tische Kelle zu zerbrechen. Die freie Arbeit Hot, d wir für letzteren Factor den Vöwenanthell be^'t^ Der Ausgangspunkt für die Enlfesselluna d" " «ttt^ war die Grundenllastung. und derFortschr'"^ ' z^ in wirlhschafllicher Beziehung während dec lev^e zig Jahre ist demnach zu einem sehr große« . Well." , > 1487 °n)n ^I"°":^"ln vermieden werben tonnen. Natter 3l.^"< "^ Individuen verfallen leicht in den '^ "«'"ln Unfälle oder Irrthümer und auf die Rechnung zu schreiben/, !°r bitte« °H,5""^« ^iSgeschick «in kaum weni^ h nterlassm ^K^l »egen Italien als gegen Deutschland na «»?.'. ?'° ^»e ist bekanntermaßen für dcn Kö-Stalin, n^'"^^ """ "ti" sicherlich nicht von den i3,n>i ^^"^^ "°rden. Mein König wie Voll b .,n ! '"^" W°hl. ,8auv6, Uomg st 1a ^^00!"! ^b^ . ^""' """ s'lbst Freidenker und Republikaner laut^ ?^"^ ^bet nichts einzuwenden, denn für sie Vans wlV : ""^ ^" ^^ln zurück und setze den! vapst wieder in seine Herrschaft ein." ! Die Lage in Frankreich l!!^ ^Pub"q." Fran?aise" bemerkt, immer die nem- wu bi.:' l. ^°.' ^' ^"si°" sind °der scheinen ent. ^2^ Augenscheinlich rechneten sie darauf, daß die ^sammenkunft von Frohsdorf im ^ande eine größere Wirkung hervorbringen werde. Wir sind weit entfernt °7w«s." ^?' <"° "" "Unl°n" uns ankündigte, daß eine ?"";"lge Acclamation" die Wiederherstellung der Einheit lm lömgllchen Hause begrüßen werde. Frankreich hat N«5 ."« Gesinnungen kundgegeben. Es hielt den f^ n/^ ^""^ lür einen Nothbehelf wenn nicht N.sl/p I '.^^^ "°" ^ln Grafen von Chambord wn/«l, 7 ^'c" ^'"«lung des göttlichen Rcchls «l?« ^ute ebenso wenig etwas missen wic gestern, und und duser Widerstand der Nation hat der R^ Auftreten aufgenöthigt Diese hat es sür guV chalt n sich mcht in die monarchi chen Manöver zu mischen um sich nicht bloßzustellen. In den officiellen Krisen seicht man nur von der Verlängerung der Gewalten des P^. Benten der Republik, und diese Politik des Nbwartens der Klugheit und deS Hinausschiebens scheint das letzt! ^1 c.." ^'^"t unserer Negierenden zu sein. Und d?a lN". "'^ Vorabende der entgiltigcn Befreiung ^ Abates. Noch einige Tagc. und Frankreich wird um ^"^'"uckgegeben sein. Wäre Frankreich Herr. "'e es regiert sm, will, so wittdl de ' M u s.r^ '""7:lein, als wahrer Souverän, der cs b!«'N.n ,"'" 3°""'"' und bel»nd«,'!«»..: ^«" «'"stuß °«l d«, i!»n> in dtl Zu.'»hme Politische Uebersicht. »aibach, 16. September. Iusti^win?/ l^"3°"c "!^"' "'cd der l. ungarische stiffen? ^° dieser Woche eine engcre I u -gewordtnm "i ^°^"be^^ ""cher er die fertig wirb Unter ^"^"c '" Besprechung vorlegen Straf-Cod 's«m!'^ ^'letzentwürfen ""d auch der °"nung sici Nden "°" umgearbeitete Strafprozeß, tzil/" ^" vorlagen, welche für den nächsten vreu-Z ^a"«^^ ^"^"" ^"b. wird nach "der giften' Ä8. auch ein Entwurf auf dem Gebiete der Bira Übe Ä^"^.^""' "°"^ die Polizeiaufsicht dm S °,5"^"lSbetrieb «"« in den District au dmN. .^"^" "'", wo sie bis jctz noch vm l ch fA d?^! geiibt wurde. Es gilt dies namen! de? Pr^in ^°"^ festen, und es wird sich deshalb Ntichst d "<' ^ "" ^dachten Provinz wohl zu ^uniit zu beschäftigen haben. ^ ^ GesannnImV "°" ^"'"" genehmigte die von dem «us w it?1"^""l" beantragte Landtagsvertagung bis der balr s^ ^" München wird demnächst eine von sanunentre»! ^" Legierung einberufene Commission zu-sterium au«. "" "ber die im l. bairischen StaatSmini-^ormun^ "" Entwürfe zu Gesetzen übcr die hanblun '^^' und Verlassenschafts-Ve-si"l> noch nickf ^"w- Die Details dieslr Entwürfe "?" "»end welcker ^!. 9'w°"en. Ohne Widerspruch viel als fcfts.^,. ^ite zu erfahren, wurde jedoch so "«rauf hinauslaufen ^"?^"' ^ß beide Gesetzentwürfe chafts- und Vormunbs^.^"^le von dem Verlassen-wsten, das erstere V^'^sen g«"z und gar zu ent-Gememden und dm, "">"""' das letztere aber den überzunehmenden sogenannt^ ^"nzösischen Recht hcr-^. ^ Das .Journal La^"5?milienrathe zuzuwei en. M^cV^^c?'Ui°e Men^ n^^"°^ntlicht folgende V arschalls Mac Mahon "^ ^? ^" ^^ierung des der Herstellung der Monarch "^ltgenheit der Versuche prom.ttieren. Wir behaupten ^5^"« V. zu lom-'nde zu machen, auf'das'bes^^^ nur der Herzog von Maguita, sondern auch die Mini-ster vollständig und absolut außerhalb aller dieser Re« staurationSprojecle halien. Sollten unsere Nachrichten i Widerspruch erleiden, so könnten wir ausführlicher sein und die in dem von uns heute angedeuteten Sinne sehr bestimmten Worte des Ministers des Innern anführen." — Der Correfpondent des „Journal du Havre" schreibt: „DaS Gerücht, der Herzog von Numale habe den Fol» ^gen der frohsdorfer Zusammenlunftseine Zu-stimmung versagt, ist vollständig unbegründet. Alle Prinzen des Hauses Orleans sind ohne Ausnahme der An, ficht, daß, da die Verfiihnung eine vollendete Thalfachc ist, sie der Roll? von Prätendenten entsagen und sich um daS Banner des Grafen von Chambord scharen müssen. Bis jctzt hat nichts dicfc Haltung geändert, nnd alle Prinzen arbeiten mit dem größten Eifer an der Wiederherstellung der legitimm Monarchie." Die holländischen Generalstaaten wurden am 15ten d. M. eröffnet. Die Thronrede schildert die allgemeine und die Finanzlage als günstig, betont die Beweise der Sympathie der fremden Mächte anläßlich der Berwick, lungen in Indien und kündigt energische Kampfesfort, setzung an. DaS Gerücht, daß die italienische Regierung an die Mächte eine die Motive der Reise des Königs dar-legende Note gerichtet hatte, wird als falsch bezeichnet. Der internationale medizinische Congreß in Wien hat über nachfolgende Resolutionen abgestimmt: ^) Uebcr den Antrag auf ein internationales Gefeh für Prophylaxis gegen Syphilis: 1. Die Überwachung der Syphilis mit gleichzeitiger Berücksichtigung der Prostitution handhabt die Behörde. 2. Die ärztliche Obsorge und Pflege der Sy-PhlliS regelt die BeHürde. Die Wahl der dafür erforderlichen Aerzte regelt die Behörde. Die Kosten der Obsorge und Pflege übernimmt, wo nvthig. die Behörde. 3. Specielle Kliniken für Syphilis in allen Facultüten nchtet die Regierung cm. Mc Aerzte werden vor ihrer Zulassung in die Praxis über Syphilis speciell geptüst. ^l) In betreff der Cholera-Quarantaine: . « ^ i!and- und Fluß-Quarantaine ist aufzuheben. ^. Die Secquarantaine ist einstweilen noch beizu-behalten. 3. Es ist eine intcrnationale Commission zu wählen zum Behufe tns Studiums des die Cholera verbreitenden und formt au« dem Verkehre zu eliminierenden Agens, damit Maßregeln glfunden werden, die grü-ßeren Schutz als die bisherigen gewähren. (!) Ueber die Quarantaine im allgemeinen: Die Quarantaine ist auf die Zeit zu beschränken, welche nothwendig ist zur Revision und DeSinfeclion des Schiffes, der Mannschaft und der Passagiere; finden sich keine Kranke auf dem Schiffe vor, so wird dasselbe nach erfolgtcr DeSinfection zur freien Pratica zugelassen. Werden Kranke gefunden, fo sind diese zu iso» llertn, das Schiff sammt den Effecten zu desinficieren und dasselbe sofort zur freien Pratica zuzulassen. Für gelbes Fieber und Pest bleiben die bisherigen Vorschriften aufrecht. Die augenblicklich zunächst liegende Aufgabe wäre daher, die jetzt bestehenden Quaranlainen nach den oben angeführten Gesichtspunkten sofort abzuändern. Eine permanente Seuchencommission ist ins Leben zu rufen zum Zwecke eines planmäßigen, gründlichen Studiums der Menschen- und Thierseuchcn, welches endlich die haltbaren Grundlagen für allgemein gütige Sa-nitätsgrsetzgebungen liesern würde. Solche planmäßige Arbeiten fehlten bisher, und an dem MiSerfolgc der bisherigen Pest- und Choleracot.ftrenzen trägt der Man-gel derselben die wesentliche Schuld. Zur Errcichuna dieses Zweckes empfiehlt sich die Einberufung einer in-tcrnationalen, von den betreffenden Regierungen durch Bevollmächtigte befchickten Confcrenz. D) In betreff der Assanierung berStädle durch Gebarung mit dem Unralhe: 1. Di: Reinhaltung und Verbesserung deS Unter» grundeS der Slädle muß vom hygienischen Standpunkte als eine unabweisbare Forderung und das eingehende Sudium deS städtischen Untergrundes als höchst wün-schenswerth bezeichnet werden. 2. Behufs der Abführung der gefammtcn HauS-und sonstigen GebrauchSwässer. sowie dcr Ableitung des etwa vorhandenen Grundwasser-UebcrschusseS ist die Canalisation einer jeden Stadt nothwendig und nicht zu umgehen, wenn die Gesundheit der Bewohner und dle Reinlichkeit der Stadt gewährleistet sein soll. Diese Canalisation sowie die weitere Gebarung mit den durch dieselbe abgeführten Massen muß den hygienischen For. derungen entsprechen, welche am betreffenden Orte angegeben worden sind. 3. Die Auswurfsstoffe der Bewohner follen durch rationelle Abfuhr oder Schwemmung in einer den hygie-Nischen Anforderungen entsprechenden und nach Maßgabe der Verhältnisse daS landwirlhschastliche Interesse wah-rendcn Weise entfernt werden. Die Anwendung gewöhn-licher Senkgruben zur Aufspeicherung, die Benützung eines mangelhaften, den hygienischen und technischen^ Anforderungen nicht entsprechenden ttanalsystemcs zur Ableitung der menschlichen Excremente oder dlS flüssigen Theiles derselben, sowie die Einleitung der ssanal- wässer und respective Excrement« in die öffentlichen Wasserläufe (Bäche und Flüsse) ohne vorgegangene Reinigung derselben muß vom hygienischen, respective na» tional'ölonomischen Standpunkte als unzulässig erklärt und lebhaft bekämpft werden. 4. In jedem concrelen Falle soll durch eingehende Prüfung der örtlichen Verhältnisse der Stadt und deren Umgebung, der Wasserversorgung, der Anlage- und Be« triebslosten und mit Rücksicht auf die relative ^eistungs. fähigleit der Methoden entschieden werden, ob die menschlichen AbfallSstoffc durch Schwemmung oder aber durch eine gut organisierte und überwachte Abfuhr aus der Stadt entfernt werden sollen, und in welcher Weife mit den abgeführten Massen weiter zu verfahren ist, um sie unschädlich zu machen und thunlichst zu verwerthen. (Schluß folgt.) Oagesnemgkeiten. — Dem „Kinz. A." wird unter dem 13. d. aus Ischl berichtet: „PrinzLeop old von Baiern ist hier eingetroffen zum Besuche seiner Gemahlin Gisela; er wird mit dem Kronprinzen Rudolph an den Jagden in der Umgebung theilnehme»." — (Der Defraudant Josef Hayek) hat sich am 14. d. abends um 6 Uhr beim wiener l. l. LanbeS-gerichle in Strafsachen selbst gestellt. — (Die internationale Pf erdeau Sftel, lung in Wien) wird am 18. September vormittags ihren Anfang nehmen und bis einschließlich 27. September dauern. Für den Besuch dieser Ausstellung wird lein be« sondereS Eintrittsgeld zu enlnchlen sein, und eS wird den Besuchern der Weltausstellung auch der Eintritt in den damit in Verbindung stehenden Raum der internationalen PserdeauSstcllung gestattet sein und. umgelehrt. Flir die Zeit dieser Ausstellung wird an der Stelle unterhalb beS Rondeau« eine eigene Einlrittslasse fllr Fußgeher und eine Anfahrt für Wagen errichtet werden. Der Eintritt omch diese Eingänge geschieht unter den gleichen Modalitäten wie bei den Übrigen EintrittSlassen beS WellauSstellungSplatzeS. BezUglich der mittels Wagen ankommenden Besucher wurde festgesetzt, daß fllr jede in dem Wagen befindliche Person mit ÄuSnahme de« Kutschers der Eintrittspreis zu entrichten oder die bezügliche zum Besuche der Weltausstellung berechtigende EinlrilSlarte abzugeben ist. — (Cholera.) Vom 12. zum 13. September wurden in Wien, außerhalb der Spitäler, 30 neue Er-lranlungSsälle an Brechdurchfall amtlich gemeldet. Von Mttternacht deS 12. bi« Mitternacht deS 13. September kamen in der Stadt Trieft 16, vom 13. auf den 14ten September 1b Cholerafälle vor. Gestorben sind in dieser geit 15 Personen, genesen 3; in Behandlung verblieben 40. — Der Choleraepidemie sind in Ungarn, wie „P. N." nach amtlichen Quellen melde», bis I. Seplember 104,000 Menschen erlegen. — Das Verzeichnis der in Pari« vom 5, bis zum 12. 0. M. Verstorbenen fUhrt 107 Cholera-Todesfälle auf. Die Journale bringen Über den Verlauf der Epidemie beruhigende Nachrichten. — Ein römischer Ministerialerlaß constaüert daS Auftreten der Cholera in Neapel und ordnet Quarantainemaßregeln an. — (Erderschütterungen) fanden in den letztabgelaufenen Tagen wieder in der Provinz Belluno statt. Locales. Auszug auS dem Protololle über die ordentliche Sitzung des l. l. Landcs-Tchulrathcs für Krain iu Laibach am 4. Seplember 1873 unter dem Vorsitze deS Herrn l. l. RegierungSratheS Josef Riller von Roth in Anwesenheit von 8 Mitgliedern. 1. Die seil der letzten Sitzung erledigten GeschäflS-stücle werden durch den Schriftführer vorgetragen, und eS wird deren Erledigung ohne Bemerken zur Kenntnis qe-nommen. 2. DaS von der Direction der l. l. Oberrealschule in Laibach vorgelegte revidierte Dieciplmargesetz fur diese An. stalt wird in der von dem zur Vorberathung eingesetzten Comil« beanttagten Fassung mit einigen Aenderungen an. genommen. 3. VS wird der Vorschlag zur Besetzung der am l. l. Real- und Obergymnasium in Rudolf«werlh erledigten Lehrstelle für Nalurgejchichle in Verbindung mit Mathemaul und Phvsil an das hohe l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht erstattet. 4. Das Gefuch eines Realschüler« um Bewillicmna der Wiederholungsprüfung aus zwei Gegenständen wird ab. gewiesen. 5. Iwei Realschülern wird d« gebelene Wiederholung. Msung aus je einem Gegenstände bewilligt «, c ^' ^t°' fluche eines Schüler« um Befreiung vom Befuche des ItaUemschen bei seinem Ueberlnlle an die lachacher Oberrealfchule wird leine Folge gegeben. . /' hehrere Gesuche um AllerSnachsichl zum Behufe der Aufnahme in den erften Jahrgang der l. l. Vehrennncn-dlloungsanstall werden dem hohen Ministerium flir Cultu« und Unterricht zur Entscheidung vorgelegt. ^ ^ ^ 8. Für die Ellheilung deS UnlcrrichleS an der Noth-lchule in Terftcnik wirb eine Nemnneration auS dem Vlor-»alfchulfonde bewilligt und fIMa gemacht. 9. Der vom l. l. BezillSjchulralhe in Krainburg voi. gelegle Akt belreffend die Velleihung der Unterlehrerstelle m I4S3 Vifchoflack an einen LehramtScandidaten wird bei dem Um,' stände, taß der Bittsteller auf Grund seines Reifezeugnisse« , nur zur plovisonschen Anstellung geeignet ist, dem Bezirls« schulrathe zur Nmishandlung icn eigenen Wirkungskreise zu« ruckgestellt. 10. Das Gesuch des t. l. Oymnasialdirectors und SchuIralheS Ialob Smolej um Enthebung von der Stelle! eines OezirtSschulmspeclors sur den Stadtbezirk Laibach wird dem h. Ministerium sur Cultus und Unterricht zur h. Ge, nehmigung vorgelegt und gleichzeitig der Vorschlag wegen Vesehung dieser Stelle erstaltet. 11. Es wird dem hohen Ministerium für Cultus und Unterricht der Vorschlag zur Besetzung der erledigten Stelle einer Uebungslehrerin an der l. l. Lehrerinnenbildungsan« stall in Laibach erstattet. 12. In betreff der Besetzung der an der t. k. Lehrer» innenbildungsanftalt in Laibach erledigten Lehrstelle flir Frei« handzeichnen und Mathematik sowie der Lehrstelle an der l. t. Lehrerbildungsanstalt fllr deutsche Sprache und Pa'da-gogil, eventuell deutsche und slovenische Sprache, wird dem hohen Ministerium für Eultus und Unterricht Vericht erstattet. 13. Das von Andreas Praprolnil verfaßte Lehrbuch: „8piH6 23. 8l0V6U8ko miÄ(l08t", 3. Verbesserle Auflage, La»dach 1873, wird dem h. Ministerium fUr Cultus uud Unterricht mit dem Antrage auf ZuliissiMtselllärung zum UnterrichtsHebrauche an hierländigen Volksschulen mit slo-venifcher Unterrichtssprache vorgelegt. 14. Einer Bittstellerin wird die gebeten« Alters-Nachsicht von 5 Monaten zum B.chufe des Eintrittes in den 1. Jahrgang der l. l. Lehrerinnenbildungsanftalt er, theilt. 15. Ueber den vom l. l. Bezirksschulrats in Adelsberg erstatteten Pesehungsvorschlag wird die Oberlehrerstelle an der Volksschule in Dornel dem Martin Iarnit, derzeit Lehrer in Krop, definitiv verliehen. 16. Dem Recurse der Gemeindevorstehung in Soder« schitz gegen die Entscheidung des t. l. Bezirksschulrates in Gottschee betreffend die Remunerationsleistung an den Lehrer in Sodeischitz fUr den Schulunterricht in der 1. Klasse wird, insoweit die Festsetzung der Remuneration den Zeitraum von 15. Jänner bis Ende August 1872 in sich begreift, leine Folge gegeben, dagegen aber wird der Aus-spruch dcs OllS' und Bezirlsschulrathes hinsichtlich der Remuncralionsleistung für die die Ferienzeit in sich schließen, den Monate September und Oktober unbegründet erkannt und in Modificierung des recurrierten Erkenntnisses die sttmuneralicn sur d«se Monate aberkannt. 17. Der Bericht der l. l. Gymnasialdirectiou in Krainburg über den Stand der dortigen Gymnasialbiblio« thel mit der Bitte um Erhöhung der Bibllolhetsdotalion wird dem h. Ministerium flir Cultus und Unterricht vorgelegt. 18. Ueber die Anzeige des l. l. Vezirtsschulrathes in Krainburg betreffend die Vollendung der Schulhausbauten in Olsevl wlrd die Eröffnung der Volksschule daselbst mit Beginn des nächsten Schuljahres genehmigt uud der Ae-zirteschulrath zur Con«ursausschreibung flir die ttehrerstelle mit dem Gehalte von 400 fl. und Lehrerswohnung ermächtigt. 19. Nach Erledigung mehrerer Remunerations« und Geldaushilfsgesuche wird die Sitzung geschlossen. — (Se. Majestät der König Victor Emanuel) trafen heute morgens um 4 Uhr mittelst Separatzuges, aus 14 prachtvollen italienischen Hofwaggons bestehend, in Laibach ein und setzten, ohne Sich zu zeigen oder abzusteigen, nach einigen Minuten die Reise nach Wien fort. Die Herren t. l. Regierungsralh R. von Noth und t. k. Truppendivisionär FML. von Piir -ler fanden sich zur Begrüßung im SUdbahnhofe ein. Se. Majestät werden in Marburg Thee nehmen; in Mlirz. zuschlag wird das Diner serviert und in Hetzendorf Toilette gemacht. Der feierliche Empfang erfolgt am Südbahnhofe in Wien. Im Gefolge Er. Majestät des König« befinden sich: Ihre Excellenzen der l. italienische Minister des Neußern Visconti-Venosta und der Minister.Präsioent Minghetti, der OberftstaUmelster Graf Caslellengo, der erste Adj.ttant General Bertolo Viale, dann zwei Adjutanten, drei Ordonnanzoffiziere und ein Leibarzt. Mit dem Vorgestrigen wiener Eilzuge sind Se. Durchlaucht der l. s. FML. Prinz Emerich von Thurn und Taxis mit 2 Stabsoffizieren nach Cormons hier durchgereist, um Se. Majestät an der österreichischen Grenze zu empfangen und während der Anwesenheit des Königs in Oesterreich atta, chiert zu bleiben. Desgleichen sind vorgestern der Herr General-Inspector Klaudy seitens der l. l. General-Inspection für Eisenbahnen und der Herr Generciltlrector Bonloux seitens der SUdbahnverwaltung hier. durch nach Coi-mons gereist, um Se. Majestät den König von der österreichischen Grenze bis nach Wien zu begleiten. Die Mitglieder der italienischen Gesandlschaft in Wien reisten zum Empfange Sr. Majestät des KönigS Victor Emanuel am 15. d. mit dem wiener Schnellzuge hier durch nach Cormons. — (Aus dem Bereinsleben.) Mittwoch am 24. l. M. um 9 Uhr vormittags findet im hiesigen Redou-tengebäude, 1. Stock, die Generalversammluug des Lehrer, Witwen- und Waisen-Pensionövereines statt. — (Badeanstalt in Laibach) Mit der Er» richtung einer entsprechenden Badeanstalt soll es endlich voller Ernst werden. Sicherem Vernehmen nach hat ein unter« nehmungslustiges Eomit6 die Erledigung dieser bereits längst augeregten Frage in die Hand genommen. Die Namen der Comilsmitglieder verbürgen eine schnelle und ersprießliche Lösung derselben. Das Comit6 beabsichtigt, eine geräumige, mit abgesonderten Cabinen eingerichtete, anständige Bade, hülle an der Laibach herzustellen. Die dieSfälligen Herstellungskosten pr. 10,000 fl. sollen einerseits durch Ausgabe von 200 Stück Actien ü, 50 fl. aufgebracht, anderseits die Unterstützung der. Sladtgemeinde Laibach, der eigentlich die Errichtung eines entsprechenden Badeplatzes obliegt, und jene aller Freunde eines frischen, gesunden Vollbades in Anspruch genommen werden. Wir wünschen recht aufrichtig, daß die-ses Project wohlverdienten Anklang finde, definitiv festgestellt und im Frühjahre 1874 durchgeführt werde. — (Bei din Pfe r depräm l ierun gen) erhielten Preise: I. am 11. d. in Zirtniz, u. z. 3,. für Stuten mit Fohlen: Adolf Obrefa aus Zirlniz, 8 Ducaten fammt Medaille; Franz Remfchlar auS Scherouniz und Josef Lazarolli aus Buje, jeder 4 Duc. f. Med.; Mathias Ambroschitz aus Neudirnbach, 1 silb. Med.; d. für junge Stuten: Anton Ierschan aus Mauniz, 8 Duc. s. Med.; Adolf Obresa aus Iirlniz, 6 Duc. s. Med,; Leopold De-cleva aus Buje und Thomas Melinda aus Mauinsbach, jcder 4 Duc. s. M.; Gcorg llreigher auö Adelsberg und Ignaz Stefan aus Salloch, jeder 1 stlb. Med. II. Am 12. d. in Reisniz, u. z. Ä, für junge Stuten: Johann Pauser au« Reifniz, 8 Duc. s. Med.; Johann Pelc aus Neifniz, 4 Duc. s. Med.; li. sür Stuten mit Fohlen : Johann Pelc von Reifniz und Ialob Ärco in Reifniz, jeder 4 Duc. s. Med.; Johann Lesar aus Soderschitz, Georg Rnm-pel auö Windischdorf und Johann Lauriö aus Neifniz, jeder 1 silb. Med. — Weitere Prämiierungen finden h^ nach Schönbrunn zurückgelehrt. Ihre Majestät bitK^ serin sind dtn 15. Slpttmbtr, abends oc>n M Schünbrunn angekommen. ,z Gern, 15. September. Der Appellations'^ CassationShllf hat die Abberufung sämmtlicher 69 lenten julassischen Geistlichen beschlossen. Telegraphischer Wechselkurs uom 16. September. ,M! Pavitr-Nente 69,29. — Silber-Rente 73'--. "",.M Ttaata-Nnlchcu 101-75. — Vant'Actien 962. — Lredit-"^, 232 50. - London 112 35, - Silber 107 25. - K l. Vl"' catcn. — Napaliüi'öd'ol 898. Wien, 16. September. 2 Uhr. Schlußcurse: Credit ^ Anglo 174'/,, Union 133, Francobant 7l. Haudclsbaw,^. Bereinsbanl 50, Hypothclarrenlenbanl 46, allgemeine A M schaft 83'/,, wiener Vaubanl 122'/,, llnioubanbanl 65, W^ baubant 19, Vrigittenauer 29, Slaatsbahn 337',., l!<""° 174'/,. Lustlos. Handel md GolkswirthschaM^ Angesommene »fren»de. Am 15 September. M »»«»«,^l ^»»,«t ^V««.,,. Duormt, Nlllnlendorf. 7. ^ Kfm,; Tott und Mozen, Wien. — Nijtl, Äfm, («"ttia^,, Sadleder, Steiutohlenhandler, Steiermarl. ^iellmeiste^ Mlinchen, ff' >', ..«<>» «''.««»«'«»«<. Pfeifer sammt Mutter und ssa""?^ ! uaticr. Trieft. — Wimmeier, Reis,, Prag. — Uiickö, -" " ^ > liz. l. l, Professur, Wicn. - Ä0önjal. Professur, A^,. Iimmermann, Orschäftsmann, sammt Gemahlin, Kar!!'"^, Äontier, itfm,, Iongg. - - Iuvan, Vahnbeamte, saM'"t "F ztlagenflirt. — Polli fammt Fran, Trieft. — Gral " sammt Grafin, Privatier, Rußland. . s>!' ««»«,«> «„»««,»,». Krouig, l. l. Bcrghauplmau», «n ^ chey sammt Sohu, Klac,enfl'lrt. — Modrian, t, l l'W'^F back, — Tschebull, Innst, Graz. - Eandidu sam>"l » (Mrz. — Äodimi, Gradisla. ,.,,^ »»»^l»«>>,«,' »««'. Vrnedrtiö, Sbnel), Lapeh uudDH^j fenhändlcr, Trieft. - Onli,,', Sessana. — Vatovc, "HK 8»«»»«»v«>'e«. Dr, Salulcr, Äczirtsarzt, sammt Fra», ,^/ — Kuralt, Uezirkscierichts'A!-juuct, Tschernembl. ^ ^ Zs Oberförster, und Bufchrl, Forstad/uuct, Hammerstill- .^ c,ala. Hansicrcr, Eoiwll'. — Iwauz, Grlindbesi^r, Ol," g.st»' F«<»«»,»«,». itüeß, Gefchäftsm^nn. -- HcllU,a PotpcfchNG.^' ten. - Gorijiil). Privatier, Tiiffer. ^ ^loschmcl, WeW ßl Eisuern. .^ Mletuz.HdlSm,, fammt Frau, Soderfcl'iy, zcnbcrg, Äfm., Peft. — Mandel, Privatier, Kraindittg.^ «^»l»,«^ v»n ««»t«»'«'«««»U. itöstl, l, l. Hpt'N-, ,5.j,, fürt. — Oolob, Inspector der Vaul „Gloveuija", i!a^> 6ll,My. 730 . ^ Morl,r!iro!h, sodaxu Rege», gssss» I I Uhr heftig" "<)M slarlrn Gilsfcn, in den Alpen reichlicher SchurrfaN, ">« ^ ^e»° hcrabreichcild. Iüfolge des NttleislUlzc« starlc Ablilh!»"^ zFl!»' Äüfhritcruug. Abcndrulh. Neisg^'ahr. Daö icigeöüUll'l oc j- 10 3", um 3 6" untcr d?m Normale. Verantwortlichrr Redacteur: Iguaz^. Kleinmav^^^ ^»N'^'^^^l^t U^^'en, 15 Scptcmder. Uutcr der i'lachwnluug des Eindruckes, den die günstig befundenen Nachrichten Über Bautbilanzm helUargedracht halteu, niifsxete ea° gll "l^«/l s».v^l l^l. s^Hfl ^cht ledhaft. An der Mittagsbörse blieb die Tendenz trotz wiederholter ElirSschwaulungeu, welche auf Rechuuug von Oewiunstrealiesin'uuaeu zu ftveu s>>>" sails ziemlich fest. ^ Gelb Ware »ebluar-) ""me ^.....^9^0 ß^^ N«''i7"'"'"'l ^ ^ ?''°'°« '' 1^9 ...... .276-278,- " ,3^.......!<2 75 93 25 " "?" -......100 — 101 25 " ?«^ »u 100 fi. ... 107. _ lO75o Dom«l,tu-Psandbtie<, . ' ' ' 12050 121'-Vühmen ^ <^ ' ' g2^- 93^- S'ebenliikgen ^ ,^ 1 . . 75 ^ 7^. ^ Ungarn 1 « ' - - ^7.— 7750 Douau-RegulierungS'Lose. . . 97^. 9^5 Una. Eifenbahn-Nnl.....9675 97.— Ung. Prämien-Aul......8075 ui.^. Wiener Communal'Anlehen . . 85.25 85.75 Actie» von Nansen. Oeld Ware »nylo-Banl.......^s.- 179... «autverein.......147.- 149.- Vodtncrtdil»nftÄ>. . . . . —>"- ^>— «ttdUanftalt.......231.—232-- «eld Ware Lrtditanftalt, ur.gar..... 129- 13l.—z Deposittubanl...... 8b.— 86 — Lecomplcanstalt...... ...^looo — ßranco-Vanl...... 72- 72,50 Handelsbanl...... 104— 105.- l.'ändcrl'llnlenverein..... 112.— N4.—! NatioualbanI...... 964 — 966.— Oeslerr. allg. Vant .... 8?.- 88.- Oesierr. Vaulgesellschaft . . . 200. 20,—l Unionbanl....... 13550 13650 «ereinebllut....... 54.50 55,—j «erlehrsbllnl....... 134.50 135.50 Aetien von Transport'U»lt«r»eh, mnngen Veld Ware «liüld-Vllhn.......153— 154— «all-ludwlg-Vahtt.....217.— 2,8. . Douau.Dampfschiff.«Oefellschafl 537— 539,-«llsabtth-Weftbahn.....214 50 215 50 «"labtth.Vahn ikmz.Vnbweis« ^ ^"«lt)......> 187 ,_ i8ß.__ »erl>mand«.«ordbahu . 2070 - 2075.— sranz-Iuscf!j.V<„,n. . , ' . 21l'50 212 50 Lemd..Uzml..Iaff»,.«hll....... 201.— 202.— Ungarlschc »iordusibahu . . , 117.- 118,-- Uugarifch? Ostbahu .... 63,— 64,— Tramway.Gcsellsch...... 212. - 214- Pfandbriefe. NllglM. üftcrr. Vodencredil . . ,00.- 100,50 dto. in 33 Jahren 87— 87.50 Nationalbaul V. W..... 90,90 91.10 Ung. VodencredU..... 81.b<» 81.75 «Prioritäten. Tlisabeth-B. I. ls^L....... l».^ ^ Wechsel. ^ i'.^ 3l" sfurt........ Ap0 M H"^bur°....... ,',2^> I« i!«l0on.......- ^ugl) ^ Pocis........- "" Grldsortc... ^ ^ Nullltrn . . . 5 fl. 44 lr. ^9» ^tapoleon«d'or . . 8 „ 97j „ , ^ °° Prmß. Kassenscheine I .. A «7 ^ ^" Silber ... 1t»7 „ 2b ,> ^"' Krainisch« Gwndentlastuuge-0^^' ^ Priv»ln°tiernu°: Veld 89.50.«""