Nr. 205. Donnerstag, 7. September 1893.______________112. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. ««'Mliiln ss, I, halbjährig fi b 50. Für b^ ^ gebaut und melioriert, gescheuert und geputzt, 'rgraphenstangen werden aufgestellt und Teppiche zu ü? ^klopft, und was als ein großes Weltwunder in °"l°chten ist: es schlägt 12 Uhr und der Zimmer-denn «^ ^ Ax.t, der Maurer die Kelle nicht weg; Nom-n. 6'W noch sehr viel zu schaffen, und der große sich s 5 ""^ bald heran. In allen Gesichtern spiegelt Glül? '^ Erwartung, und man liest aus ihnen das sein/ ? Mannes, der sich des freudigen Bewusst-Ieita. s/ berauben lassen wollte, zum mindesten ein plllh ^ ^ ^ Der große, viereckige Haupt- lie«?' ' ^ äußere von der «innern Stadt» trennt, M. ö'emlich verödet da. Ein Platz wie alle anderen ^ w den ungarischen Kleinstädten. Bäuerinnen halten ihr Obst feil, riesiggroße, grüne Birnen und unreife Zwetschken. Sie sitzen stundenlang da. rühren sich nicht und sprechen nichts, ducken sich in ihre großen Kopftücher und schlummern wohl auch ein wenig. Niemand kauft ihnen etwas ab; gegen Mittag nehmen sie ihre Körbe, sprechen nichts und deuten nichts, laden die große Last auf den Rücken und ziehen lautlos, wie sie gekommen, in ihre Dürfer ab. Da plötzlich gibt sich auf dem Hauptplatze eine große Erregung kund, denn der Trommler der Stadt erscheint, schlägt seinen Wirbel und verkündet sodann in deutscher Sprache, was der Stadtmagistrat an Vorkehrungen gegen die Cholera anzuordnen befehle und dass morgen in dieser oder jener Gasse eine Licitando^Veräußerung stattfinden werde. Spräche der Trommler nicht deutsch, so würde man dennoch aus manchen anderen Aeußer-lichkeiten erkennen, dass Güns trotz aller Magyari-sierungsversuche eine deutsche Stadt geblieben ist. An allen Mauern und Straßenecken finden wir die bekannte Ankündigung, dass hier das Zettclankleben verboten sei, ferner an der Kirchenthüre die Aufforderung zu milden Beiträgen für den Bau einer neuen Kirche in deutscher Sprache. Unweit d^r alten Stadtkirche lesen wir an einem alten Hause die Aufschrift: «Ballhaus». Wir betreten die Einfahrt und sehen vor uns — man traut seinen Augen kaum - ein massives, alterthümliches Gebäude mit der deutschen Inschrift: «Eintritt in den Redoutensaal». Die alte königliche Freistadt Güns hat also, wie man sieht, ihren Redoutensaal, der heute noch zur Faschingszeit seine Pforten öffnet und die tanzlustigen Paare einziehen lässt . . . Das «Hernzen-Land», das hinter Wiener-Neustadt beginnt und sich über Oedenburg entlang der ungarisch.steirischen Grenze erstreckt, ist zu einem großen Theile magyarisiert, GünS allein scheint am längsten seine deutsche Eigenart behalten zu wollen. Da gibt es unweit von GünS ein Dorf, das Esemete heißt. Die deutschen Hernzen nannten eS «Tschürmedei., trotzig wie eine Kampfesfanfare klang dieses «Tschür-medei», und trotzig nannten sich die Deutschen von Csemete selbst «Tschürmedei«.. Bis vor wenigen Jahren allerdings, denn heute hat «Tschürmedei» auS-getrotzt, es gibt kein «Tschürmedei. mehr, sondern bloß noch das Dorf Csemete. In Güns jedoch begegnen einem heute noch auf Schritt und Tritt breite Spuren erfreulichen Deutschthum«. So wie ihre Ahnen einst, als Herzog Albrecht von Oesterreich im dreizehnten Jahrhundert an dem treulosen Güssinger Grafen Ivan Rache nehmend, die Stadt Güns belagerte, fich heftig gegen ihren Belagerer zur Wehre setzten, so wollen auch die Nachfahren der alten tapferen Günser sich ihrer deutschen Sprache und Sitten nicht freiwillig begeben. Am sechzehnten dieses Monates werben die Freudenfeuer auf den die Stadt umgebenden Bergen, den Ausläufern der steirischen Alpen, emporlodern, und die hervorragenden Punkte der Stadt werden elektrisch beleuchtet sein, denn am Abend desselben Tages wird der geliebte Monarch in Güns seinen Einzug halten. Kaiser Franz Joseph und sein erlauchter Gast, der deutsche Kaiser, werden, wie bekannt, in dem stattlichen Gebäude der Militär-Unterrealschule, das zu diesem Zwecke glänzend adaptiert wurde, Absteigquartier nehmen Der deutsche Kaiser wird im ersten Stockwerk des linken Flügels, Kaiser Franz Joseph im entgegenaew7n rechten Flügel Aufenthalt nehmen. Seit länae M emem Monat wird hier unausgesetzt gearbeitetem "e Umwandlung emer militärischen Erziehungsanstalt w emeu Kaisersth zu vollziehen. Noch immer ist dies" Umwandlung mcht ganz vor sich gegangen, doch kann Laibllcher Zeitung Nr. 205 1758 7. September 1893. das Vorhergehen derselben kann man Tadel aussprechen; man kann nur konstatieren, dass das gleichzeitige Zu« sammentreffen der Conversionen und der Valuta-Regulierung mit eine der Ursachen des Goldagios bildet. Dieser Umstand muss sich allmählich wieder beheben. Die Aufnahme der Effecten in Oesterreich vollzieht sich ohne Schwierigkeit, und damit wird der Bedarf der Goldzahlung an das Ausland sich vermindern; ebenso werden die anderen münztechnischen Momente, welche jetzt nachtheilig wirken, aufhören, und eines Tages wird das Goldagio verschwunden sein, wie es gekommen ist. Das ist die Meinung erfahrener Kaufleute, welche vielleicht weniger durch diese Erscheinung beunruhigt sind, als die bloß nach äußeren Anzeichen urtheilende öffentliche Meinung und welche ebensowenig künstliche Mittel gegen das Goldaigo empfehlen. Der infolge der angeführten Umstände unregelmäßig functionierende Ver» kehr hat das Goldagio erzeugt, und der wieder regelmäßig werdende Verkehr wird es wieder verschwinden lassen. Dazu muss die Thatsache mitwirken, dass die Finanzminister der Monarchie nicht eine Secunde in ihrer Ueberzeugung von der Durchführbarkeit und Durchführung der Maßregel der Valuta-Regelung beirrt sind, und dass sie durch die Legislation dieser Ueberzeugung für die ganze Welt Ausdruck geben werden. Manche finanzielle Erscheinungen können ja den Termin zur Aufnahme der Barzahlungen verzögern; aber diese Verzögerung wird gewiss keine so bedeutende sein, dass sie in das Werk selbst discreditierend eingreifen könnte. Die Home-Rule-Vorlage. Die Annahme der Home-Rule-Vorlage in dritter Lesung durch das Unterhaus wird von der liberalen und irischen Presse selbstverständlich freudig begrüßt. Dieses Ereignis bedeute die Unterzeichnung eines Friedens-Vertrages zwischen der englischen und irischen Demokratie, und der Vertrag werde nicht lange auf feine Ratification seitens des «ganzen» Parlaments, das heißt des Oberhauses und der Krone, zu warten haben. Nach den bisherigen Berechnungen glaubt man freilich nicht, dass von den 558 Pairs (die Herzoge königlichen Geblütes werden an der Abstimmung nicht theilnehmen, und eilf Pairs find minderjährig) mehr als 42 für die Bill stimmen, und Minister Nsquith erklärte letzthin, das Ministerium werde nach einer Ablehnung keine Neuwahlen anordnen. So rasch geht es also wirklich nicht. Allgemein wird hervorgehoben, es sei der Persönlichkeit Gladstone's zuzuschreiben, dass Home-Rule so weit und in der vorliegenden Form triumphiert habe. «Wenn wir — schreibt die «Westminister Gazette» — auf die sieben Jahre zurückblicken, welche Gladstone's Niederlage von ssinem Triumphe trennen, so wissen wir nicht, was wir mehr bewundern sollen, den langanhaltenden Enthusiasmus, die Aufrichtigkeit seines Vorhabens und die Hoffnungsfreudiakeit während der Jahre der Ent-muthigung, oder d« meisterhafte Geschicklichkeit, die unerschöpfliche Findigkeit und die nie versagende Kraft, mit welcher er von dem Regierungstische aus seine Bill — trotz aller drohenden Gefahren — sicher in den Hafen gebracht. Kein anderer hätte dies thun können.» Die irische Presse, insoweit sie nicht parnellitisch ist, gibt ihrer großen Zufriedenheit Ausdruck. Politische Ueverftcht. Laibach, 6. September. Die österreichische Presse hebt heute übereinstimmend die Bedeutung der in Ja roslau gesprochenen Kaiserworte hervor; sie erkennt, welch außergewöhnlichen Charakter diese Anerkennung des Monarchen trug, der hingebenden patriotischen Opferwilligkeit entsprechend, welche die Vertreter Galiziens bei jeder Gelegenheit im Interesse der Wohlfahrt und Machtstellung Oesterreich-Ungarns entfaltet haben. Auch die Depeschen aus Galizien spiegeln den tiefen und freudigen Eindruck des Lobes wieder, das so feierlich und beglückend den zum Empfange des geliebten Herrschers versammelten Würdenträgern und Edlen kundgegeben worden ist. Das russische Generalconsulat in Wien veröffentlicht folgende Erklärung: Der russische Generalconsul erhielt von Seite des Zolldepartements des russischen Finanzministeriums die Mittheilung, dass nach dem neuen Reglement des genannten Departements vom 19. August d. I. für die Einfuhr jener Waren österreichisch-ungarischer Provenienz nach Russland, welche der Verzollung nach dem Minimaltarife unterliegen, die legalen Facturen und Briefe der österreichisch-ungarischen Fabrikanten, insoferne dieselben mit den Unterschriften der örtlichen Communalpolizei- oder Zollbehörden unter Beifügung des Amtssiegels beglaubigt sind, als Ursprungsnachweis fortan genügen, daher keiner weiteren Legalisierung durch das russische Consulat bedürfen. Eine Versammlung von Vertrauensmännern in Tetschen hat den Bürgermeister von Bensen, Armand Böhm, einhellig als Reichsrathscandidaten für das durch den Rücktritt Ernst Theumers erledigte Mandat des Landgemeindebezirkes Tetschen-Bensen aufgestellt. Die Encyklika Seiner Heiligkeit des Papstes an den ungarischen Episkopat ist nunmehr erschienen. In derselben weist der heilige Vater den Episkopat an die Unterstützung des Königs, welcher der ungarischen Nation seit seinem Regierungsantritte stets Gunst erwies. KönigAlexandervonSerbien,der gegenwärtig auf seiner Rundreise begriffen ist, findet, nach Berichten aus Belgrad, an allen Orten seitens der ge-sammten Bevölkerung ohne Parteiunterschied den herzlichsten Empfang. Das vom liberalen Centralcomite' an die Parteifreunde ertheilte Losungswort, den Ovationen für den jungen Monarchen ferne zu bleiben, ist ohne Wirkung geblieben. Die Gerüchte, dass Minister-Präsident Dokic durch Krankheit genöthigt sei, seine Demission zu nehmen, wird als grundlos bezeichnet. Dr. Dokic litt an einem Lungenkatarrh, der aber fast gänzlich geschwunden sei. Zu seiner vollständigen Wiederherstellung dürfte sich der Ministerpräsident demnächst nach Abbazia begeben. Der ungemein warme Empfang, der dem deutschen Kaiser in Metz zutheil geworden ist, erfüllt die deutsche Presse mit berechtigter Genugthuung. Selbst diejenigen Blätter, die voraussetzen zu müssen glauben, dass sich an diesen Kundgebungen nur eine Minderheit der eingebornen Bevölkerung activ betheiligt habe, erkennen den Fortschritt an, den der Gedanke der Zu- gehörigkeit der Reiche im Laufe der Jahre gemacht hat und sehen zuversichtlich der weiteren Entwicklung 'N dieser Richtung entgegen, die durch die Fortdauer de» Friedens begünstigt wird. Die aus der französischen radicalen Partei hervorgegangenen Minister Viette, Ferner und Viger sollen einer Iournalmeldung zufolge durH gemäßigte Republikaner ersetzt werden. . Der «Temps» bespricht die Theilnahme oee italienischen Kronprinzen an den Manövern in Lothringen und sagt, Frankreich habe gerade N durch die officielle Ankündigung des Besuches oer russischen Flotte eine hinreichende Compensate erhalten. Man müsse gestehen, dass der Zufall, wenn es einer sei, ein glückliches Zusammentreffen her^ geführt habe und dass selten eine SchiffsdemonstratM gelegener gekommen sei, um militärische und anve Manöver zu completieren und zu compensieren. Im englischen Oberhaus erklärte gest"" Lord Rosebery, der englische Botschafter in Paris, "^ Dufferin, sei mit ausführlichen Weisungen nach P.^ zurückgekehrt, um die britischen Interessen in S'am, soweit dieselben von der jetzigen französisch'siameM Schwierigkeit berührt sind. zu schützen. Wie man!«Y. zieht die siamesische Angelegenheit immer weitere Kreuv TageSneuigleiten. — (Zu den Kaiser.Manövern.)^" Suite des deutschen Kaiser«, der am 17. d. M. aul ° Durchreise von Verlin zu den Manövern nach A Wien passiert, wird sich auf speciellen Wunsch des ^ archen in Wien der deutsche Botschafter Prinz R"h^ schließen. Dienstag den 26. b. M. um 8 Uhr I" ^ nuten früh trifft Kaiser Wilhelm in Hehendorf ew ^ begibt sich van dort nach Gchönbrunn. Die Abreist , Wien nach Berlin ift für denselben Tag, nachm'" um 5 Uhr, festgesetzt. ,,t, — (Die exotischen V0gel des 2rz^, zog« Franz Ferdinand.) Au« Graz w'" richtet: Svlintag früh ist mit dem Eilzuge eine " ^ tion von über 100 großen und seltenen exotischen w» hier durchbefördert worden, welche Erzherzog "ch Ferdinand auf seiner Weltreise erworben hat «no ^ Wien für den Schönbrunner Thiergarten sende» ,^ prächtigen Vögel, zum großen Theile Exemplare, ^ lebend in Europa noch nicht gesehen wurden, ^l^jel sich in großen Volieren. Besonders siart war die»? ^ der Fasane vertreten, deren Farbenpracht , Mtl wenigen Personen, denen es vergönnt war, b'e ^te gestern früh auf dem Südbahnhofe zu sehen, s ^ Bewunderung erregte. Von den Papageien, bie ' ^ Waggon einen ohrenbetäubenden Lärm verursacht^' ^ einer 100 Jahre alt sein. Viel bewundert "" h^„ ein großer schwarzer Kakadu mit weißem Schopv^^ Hals ein breiter goldener Reif mit einem b^^t. umschließt und der auf den Namen «Himalaya' ^5.) — (Die großen Manöver in """ zssl Die «Militär-Zeitung» schreibt: Obgleich die V^M im Manöverraum in Ungarn in jeder HinM hftft günstiger liegen als in Galizien, sind doch auch ' ^he"' Manöver die umfassendsten Vorkehrungen getroffe" ^ ^e um den Truppen eine möglichst gute Unterlunlt ^ ausgiebige, reichliche Verpflegung zu man sich heute schon ein Bild von der Pracht machen die in diesen Räumen herrschen wird. Die Wohnräume unseres Kaisers sind noch nicht ganz in Ordnung, doch werden dieselben auf Wunsch des Kaisers selbst sehr einfach eingerichtet sein. Desto prächtiger werden sich der Empfangssalon und gar erst der Cerclesaal — dieser geräumige Saal dient sonst als Unterrichtszimmer — präsentieren. Prächtige bordeauxrothe Sammtvorhänge und eine Ottomane mit großen bordeauxrothen Sammt-fauteuils bilden das Mmblement im Empfangssaal des Kaisers. Künstlerisch schöne Handmalereien mit zierlichen Ornamenten zeigt der imposante Cerclesaal, dessen Parket ein prächtiger Smyrna - Teppich bedeckt. Sehr einfach sind dagegen das Schlafzimmer und das Schreibzimmer unseres Kaisers gehalten. Viel prächtiger sind die Wohnräume des deutschen Kaisers ausgestattet, wiewohl auch hier Schlaf- und Schreibzimmer verhältnismäßig durch ihre Einfachheit hervorstechen. Die Wand des Schlafzimmers ziert ein Oelgemälde, eine Landschaft darstellend Große Pracht ist in dem kolossalen Empfangssaal des deutschen Kaisers entfaltet. Die Wände zieren vier Oelgemälde, und zwar die Porträts der römisch-deutschen Kaiser Leopold I., Josef!., Ferdinand IV. und Karl V. Der Plafond des Nrbeits-zimmers ist in bunter Malerei ausgeführt, prächtige Damastvorhänge schmücken hier wie in den übrigen Daumen die Fenster. Entsprechend dem kleinen Empfangs-Oesterreich im anderen Tracte ^mischten Rococo- und deutschen Kaisers befinden sich RlumiNn fu, ^ Kammerdiener Seiner Majestät. Unterhalb der Gemächer des Kaisers von Oesterreich, in den Parterreräumen, sind die kaiserliche Cabinetskanzlei, die Militärkanzlei, das Hofcontroloramt, die Silberkammer, der Hofteller, die Wohnungen der Flügeladjutanten und andere Suiten; im Parterre des linken Flügels die Suiten des deutschen Kaisers, endlich im zweiten Stocke, rechts und links von der Hauslapelle, die Hofwirtschaftsabtheilung untergebracht. Hoftüche und Zuckerbäckerei mussten eigens gebaut werden, und zwar wurde zu diesem Zwecke hinter dem Anstaltsgebäude ein großer Barackenbau hergestellt. Die Ki'che ist sehr geräumig und wurde durch eine gedeckte Hallc mit dem Hauptgebäude verbunden. Auf unserem Rundgange durch die freundliche Stadt, besichtigen wir unter anderem auch die Häuser, wo die übrigen Fürstlichkeiten wohnen werden. König Albert von Sachsen, der speciell den Wunsch nach so weit als möglich prunkloser Unterkunft ausgesprochen hat, wird bei Herrn v. Kortsmaros auf dem großen Holzplatze residieren; ein einstöckiges, freundliches, elegantes Häuschen, dessen fünf Fenster auf eine von Akazienbäumen umgebene Muttergottes - Statue blicken. Bemerkenswert ist das Kotsmaros'sche Häuschen dadurch, dass es vordem den Freiherren v. Schey gehörte, die bekanntlich aus Güns hervorgegangen sind. Der Herzog von Connaught und Prinz Leopold von Baiern werden in den elegant eingerichteten Häusern der beiden Frauen v. Chernel, Erzherzog Franz Salvator bei Major Jenny, Erzherzog Rainer bei Herrn v. Ezeke Absteigquartier nehmen. Feldmarschall Erzherzog Albrecht, dessen Ansprüche auf Comfort insbesondere im Felde und zu Manöverszeiten die denkbar geringsten sind, hat sich mit einer ziemlich einfachen Wohnung in der Honvedkaserne zufriedengestellt. In dieser Kaserne be-sinden sich auch die Oberleitung der Manöver sowie 0« Quartiere der Erzherzoge Cugen und Friedrich. Endlich die ungarischen Minister Fejervary und Hieronymi werden im Hause v. Tuczentaller Logis nehmen. . ^ Iah^ So wird denn nach mehr als sechshu«»"' M abermals in Güns eine Zusammenkunft von ^" ^M stattfinden. Es war im Jahre 1272, "» ^ von Habsburg und König Ladislaus von NW vA als Gäste des bereits erwähnten Grafen ^ HM Güssing zusammentrafen. Rudolf von HaM" h^ die Errichtung einer Art Dreibund gegenI« ^GH im Auge. Die Treue jedoch, welche der MM» » ^M dem mächtigen Rudolf schwor, erwies stcY ^z o» so dass Herzog Albrecht einen Kriegszug W ^ht ^ trünnige Magnatengeschlecht unternahm. ^^ sp^.,' Sage, dass die Günscrinnen damals und I"^, als im Jahre 1532 der heldenmüthige 3iw ^e> die Stadt erfolgreich gegen Sultan SoNw^Mz, scharen vertheidigte und solcherart ganz Berths, vor der Türkeninuasion errettete, sich w 0 ^„ahl" zg aung ihrer Vaterstadt ganz besonders "p Mss^ H Brennende Fackeln, Kessel mit siedende»'' ^. ' ^ sogar Bienenkörbe sollen die Waffen gewe, Ader! "^ welchen sie dem Heere Herzog Albrechts ^M^ leisteten. Im Wandel der Zeiten und" ^ W ,^ trifft es sich, dass den wackeren Güns"" ^ell^ie rinnen einmal eine freundlichere Aufgaora Oalte..^, Sie werden dieser ihrer Aufgabe, We M ^ ^ ^ sich in den Mauern ihrer uralten V" ^Mg^ ^ herzlichst zu empfangen, mit dem Gefu^ ^ckel" ^e" Treue gerecht werden. Nicht brennende " M.^ den die Günscrinnen schwingen, 1"' ^r ^ werden sie streuen auf den Pfaden, "e O^ Monarch mit seinen erlauchten Gasten Fa"-ihrer Stadt wandeln wird. ('^ Lailmcher Zettung «r. 205. !759_______________________________________ 7. September 1893. reichen Ortschaften im Manöverraume ermöglichen eine geeignete Unterbringung der Cavallerie und Artillerie, während die Fußtruppen mit den neu eingeführten Zelten ausgerüstet wurden, welche einen vollkommenen Schuh gegen die nachtheiligen Einflüsse der Witterung und der Temperatur bieten, und daher auch von der Mannschaft mit wahrem Jubel aufgenommen worden sind. Damit die Truppen stets nur gutes und gefundes Wasser erhalten, Gerden dieselben mit neuartigen, allen hygienischen Anforderungen entsprechenden Taschenftltern und auch mit Filtriersiickchen versehen; auch werden denselben Horthon'sche «runnen zur Verfügung gestellt, um in Orten, wo Mangel an Brunnen herrscht oder wo das Wasser aus denselben nicht gut ist, sofort Abhilfe treffen zu können. Jede Trupftenbivision erhält eine Sanitätsanstalt, welche °uch einige große Filtrierapparate mit sich führt, die ebenfalls zur Versorgung der Truppen mit gesundem Wasser verwendet werden. Die Verpflegung wird eine feloniäAge sein, und wird — insoweit dies eben nach den Verhältnissen und Umständen möglich ist — nach den Grundsähen und Pestimmungen der neuen Feld» derpflegsvorschrift durchgeführt werden. Die Truppen erhalten die reichlich bemessene Etapenverpflegung, welche — we im Ernstfalle — zum Theil vom Manne getragen, zum Tbeil auf den zur Aufstellung gelangenden Ver-pflegstrains fortgebracht wird. Für die Vroterzeugung Gerden Feldbäckereien und für die Fleischbeschaffung Schlachtviehdepots errichtet werden.» ^ (K. und l. Kriegsmarine.) Man berichtet aus Pola: Die Winterescadre, bestehend aus der Fregatte «Nadehly. und den Kanonenbooten «Nautilus» und 'Albatros', ist unter dem Commando des Commodore «^herzog Karl Stefan am 5. d. M. um 9 Uhr früh °°n hier ausgelaufen. -- (Wünsche der Provinzschauspieler.( «m 4. d. M. fand in Wien eine Versammlung von Provinz« schauspielern statt, welcher an 150 Personen, darunter auch mehrere Schauspielerinnen, einige Provinzdirectoren und der Abgeordnete Kronawetter, beiwohnten. Derselbe b'Uigte die Tendenzen der Versammlung. Er empfiehlt "ne Organisation zur Selbsthilfe. Er werde die Sache "it dem Abgeordneten Pernerstorfer berathen und im «bgeordnetenhause zur Sprache bringen. Schließlich wurde eme Resolution angenommen, in welcher sich die Ner-awmlung mit dem Veginn einer Organisation der Schau« Meler Oesterreich-UngarnS einverstanden erklärt. <. — (Verhaftung eines Tabalfabr iks-Inspectors.) Aus Temesvar wird uns telegraphisch ^"getheilt: Hier erregte die Verhaftung des Tabatfabrils-^pectors Alexander Ottlik nicht geringes Auffehen, "rselbe wurde von der hiesigen SlaatSanwaltschast über Muisition des Debrecziner Gerichtes wegen WechseM-«chung verhaftet und nach Drebeczin escortiert. — (Katholilos Makertit abgereist.) Ach fünftägigem Aufenthalte hat der Katholilos MalertA Wie« verlassen und sich nach Odessa begeben. Auf dem Aordbahnhofe hatten sich zur Verabschiedung das Cmpfangs-comite' mit Sadil Popovit an der Spitze, die ausländischen Deputationen der Armenier sowie etwa hundert Mitglieder der Wiener Colonie eingefunden. Auch der Generalabt der ^echitharisten, Erzbifchof Arsenius Aidyn, war erschienen. — (Emin Pascha.) Wie Reuters Office meldet, 2ab der aus Uojidje zurückgekehrte Missionär Surann eine ausführliche Schilderung der Ermordung Emin Mchas. Ein in Udjidje eingetroffener Vrief enthalte nach Angabe eines Arabers die ausführliche Reiseroute Emins !^« eine Schilderung der Verfolgung desselben durch die Araber. Als Emin beim Häuptling Seyd-Vin-Abed ein-^ getroffen war, trat dieser Araber mit den Worten an ihn heran: «Ihr seid Emin Pascha, welcher die Araber bei Victoria Nyanza tödtete?» und schlug Emin Pascha den Kopf ab. Hierauf wurden auch die sechzig nubischen Begleiter Emin Paschas getödtet und die Leichen verzehrt. — (Zur Friedensbewegung.) Der in Chicago tagende Weltfriedens-Congrefs sandte an die Königin Victoria eine Kabeldepesche zum Dank für die Rejolution des Unterhauses, durch welche der Vertrag, zwischen England und den Vereinigten Staaten einen permanenten Schiedsgerichlsvertrag abzuschließen, ein» stimmig angenommen worden ist. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Zollfreiheit.) Von Seite des k. l. Finanz-Ministeriums wurde eröffnet, dass auch in Hinkunft während der Dauer der Cholera-Epidemie, so wie bisher, sowohl Behörden und Gemeinden als auch privaten humanitären Anstalten und Corporationen über fallweise« Einschreiten der zollfreie Bezug von Baracken und Desinsec-tionsapparaten aus dem Auslande bewilligt werden wird. —o. — (Die Schule beginnt!) Vorüber ist die herrliche Ferienzeit! so seufzen die Professoren, Pädagogen und Schüler, denn sie alle schütteln nach anstrengender, abspannender Arbeit so gerne den Schulstaub von Körper und Geist, um wieder neue Kräfte für das kommende Schuljahr mit seinen Sorgen und Plagen zu sammeln. Während indessen die eine Partei llagt, freut sich die linderreiche Mutter, denn sie ist der Mühe und Last ledig, die ihr die Jugend in den goldenen Tagen und Wochen der Freiheit aufgebürdet. Die Wochen der Ferial-zeit, vernünftig ausgenützt, haben Körper und Seele gekräftigt, und gewachsen den Anstrengungen der zehn« monatlichen Schulzeit, betreten die Kinder das ernste Gebäude, in dem sie zu künftigen Bürgern auserzogen werden. Zahlreichen Familien in Laibach bringt der Beginn der Schulzeit die ersehnte Aufbesserung im Haushalte in der Gestalt von Kostlnaben und Mädchen, die, zumeist aus bergumschlossenem Heim, fern von den Lieben ihren ernsten Pflichten nachkommen müssen, bis neuerlich der frohe Ruf erschallt: «Die Ferien sind da!» — (Truppenübungen.) Man schreibt aus Radlersburg unterm 4. d. M.: Am Tage nach dem Eintreffen der 56. Infanteriebrigade rückten die Truppen zu einem Manöver aus, wobei vier Compagnien Infanterie unter Commando des Herrn Hauptmannes Hoffmann, sowie eine Batterie und zwei Züge Cavallerie den Feind markierten und auf den Höhen von Raders-dorf und Plippih den Wald besetzten. Bei dem Schlosse Freudenau nächst Abstall lmn es zum entscheidenden Gefechte, worauf die Truppen wieder in die Stadt einrückten. Heute früh hat die Brigade Nr. 56 iu Gefechtsordnung unter Commando des Generalmajors Fux mit klingendem Spiele unsere Stadt verlassen und manövrierend die Richtung gegen Mureck genommen, wo dieselbe neu einquartiert wurde. — Aus Leibnitz wird vom 5. d. M. berichtet: Gestern ist die 28. Infanterie-Truppendivision, bestehend aus den Infanterieregimentern Prinz Hohenlohe-Schillings-fürst Nr. 87 und Freiherr von Waldstätten Nr. 97, nebst der Batteriedivision Nr. 5 und einer Escadron des 5ten Dragonerregiments, von Straß über St. Veit, Wagendorf und Landfcha manövrierend, unter dem Commando des Feldmarfchall - Lieutenants Freih. v. Albori in Leibnitz und den Concurrenzgemeinden zur Bequartierung ein« marfchiert. Der Divisionsstab mit einem Bataillon des 87. Infanterieregiments wurde im Schlosse Segqau be-quartiert. Heute um halb 3 Uhr nachmittags trafen die Refervisten der Infanterieregimenter Nr. 87 und 97 mit dem Stande von 1000 Mann zur Theilnahme an den Manövern hier ein. Morgen werben die Truppenübungen von Leibnitz über Wolfsberg, Ungerdorf und Iagerberg fortgefetzt. — (Perfonalnachricht.) Herr Hans Iaque. mar, evangelischer Pfarrer in Laibach, hat sich mit Fräulein Emmy Witz, Tochter des l. l. Oberlirchenrathes und Pfarrers der evangelisch-reformierten Kirche in Wien, Herrn Dr. E. N. Witz, verlobt. Letzterer wird am kommenden Sonntage anlässlich seiner Anwesenheit in Laibach in der hiesigen evangelischen Kirche beim Gottesdienst die Predigt halten. — (Die Prämiierung der Pferbezüchter) in Krainbulg fand am 5. September statt. Die Commission bestand aus den Herren: l. u. k. Rittmeister Ritter von Beutler, dem Vorstände der Section für Pferdezucht Franz Povse und dem Vicepräsidenden der l. k. Landwirtschafts-Gesellschaft Herrn Josef Seunig. Prämien erhielten a) für Mutterstuten: Johann Vehovec 35 fl., Michael Presern 20 fl., Franz DovZan 15 st., Anton Golob 15 fl,, Johann Graiiil 15 fl. und Vartholomiius Markeljc die silberne Staatsmedaille; k) für dreijährige Stutsüllen: Johann Dolenc 25 fl,, Andreas Hocevar 20 fl,, Anton Tiringer 15 fl., Franz Strupi und Franz Breßar die silberne Staatsmedaille; o) für zwei-und einjährige Stutfüllen: Johann Strupi 10 fl., Joses Primozic 10 fl., Bartholomäus Polajnar, Josef KriZnar und Johann Repec die silberne Staatsmebaille. — (Zur Wildbachverbauung.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung wird Mitte der nächsten Woche der technische Consulenl des l. l. Nckerbauminifteriums Herr Eduard Markus in Ndelsberg eintreffen, um im Vereine mit der k. k. forsjtechnischen Abtheilung für Wild-bachverbauung (Section Villach) und dem Landesingenieur Herrn Hrasly die angeordneten Erhebungen über das Project für die Regulierung der Wasserläufe des Wippacher Thales vorzunehmen. —«. — (Forstliches.) Einer uns zur Verfügung gestellten Zusammenstellung, betreffend den Waldbestand in Kram, ist zu entnehmen, dass der Flächeninhalt des gesammien Waldbodens in Krain 442,309 Hektar beträgt, welcher sich auf die einzelnen politischen Bezirke folgendermaßen vertheilt, als: Laibach^Stadt 84, Laibach-Umgebung 40.095, Krainburg 51,874, Radmannsdors 52 032, Adelsberg 23.008, Loitsch 65.007, Littai 35.621, Gurt. seld 44.105, Stein 29.232, Rudolfswert 45.072, Gott-schee 43.115 und Tschernembl 12.864 Hektar. —o. — (Internationale Zucht» und Nutz« biehschau.) Heute um 2 Uhr nachmittags wird die internationale Zucht« und Nutzviehschau im l. l. Prater eröffnet werden. Se. Majestät der Kaiser, Se. k. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht, die l. l. Ministerien für Ackerbau und Handel und die Stadt Wien haben wertvolle Ehrenpreise gewidmet. Es werden 7000 Kronen in Silber, ferner Ehrendiplome und Medaillen in Silber und Bronze an die Aussteller zur Vrrtheilung gelangen. — (Edelweißhandel inKärnten.) Au« Raibl wird der «Klagenfurter Zeitung» geschrieben: ^en Augen zu ihr aufschaute. Sie befand H nut ihrem vierfüßigen Begleiter allein in dem mm Raume, dessen Thüren geöffnet standen. Die war IM war soeben eingenommen worden, und sie vm-f ^"bar im Begriff, noch einen Gang durch den ^ "gleichen Garten zu unternehmen, als hinter ihr wa^ °nswßende Gemach führende Glasthür geöffnet lo" und sie, sich umblickend, Barbara auf sich zu- leinen saH. Und ^" ^ .^^ verloren,» sagte dieselbe zu ihr ter<»n m " "^lich, zeigte ihr Gesicht einen noch här-'Du s bluck, während sie sprach, als wie fönst fchon. Antt! ^st nnt deinen Briefen sorgsamer umgehen, ^.'"ttmeiner hätte ihn ebenso gut einer der Dienst-"en fuchsn können.» ihre 3'^ ^.^ ^ ihr dargereichte Blatt ergriffen; ' sie i>?/ drückten geradezu Geringschätzung aus, als "asMbe musterte. sie ,,«x ^' "" Aries von Herrn von Selwyn,» sagte wieder -^ ^W klang wegwerfend. «Das ist wohl Warbar "nia^ "" Eapitalverbrechm in deinen Augen/ Der Spott dieser Worte ließ Barbara's Mienen sich mir noch verhärten. «Für jeden Menschen, dem die Ehre des andern nicht weniger gilt als seine eigene, ist der Brief und dessen Geheimnis ein Heiligthum,, antwortete sie mit Schärfe. «Ich weiß sehr wohl, dafs ich mir keinen größeren Schaden zufügen kann, als indem ich dir diese Wahrheit und überhaupt Wahrheiten sage. Aber ich bin nun einmal so thöricht, es zu thun, weil ich nicht anders kann. Es hieße meine Natur verleugnen, wenn ich es nur versuchen wollte. Du hast Herrn von Selwyn ermuthigt. Vielleicht ist es dir sehr gelegen gewesen, dass nicht du selbst ihn abznweisen brauchtest, sondern dass dein Vormund dies für dich beforgte. Das alles aber gibt dir kein Recht, den Mann, der in der ehrlichen Absicht, dich heiraten zn wollen, nm dich anhielt, vor Fremden lächerlich zu machen, indem du mit seinen Briefen so achtlos umgehst, sie zu verlieren. Denn ich will annehmen, dafs du den Brief nur verloren hast.» Mit flammendem Blick wandte Hetty sich ihr zu. Neueste Post. Driginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Krakowiec, 6. September. Der heutige Manövertag brachte den Zusammenstoß der Infanteriemassen mit der Cavallerie. Der Kampf wurde abgebrochen. Morgen ist die Entscheidung zu erwarten. Der Kaiser wohnte dem Manöver bis zum Schlüsse bei. Der Gesundheitszustand der Truppen ist trotz großer Strapazen fortdauernd günstig. Trotz starker Bewölkung fällt kein Regen. Metz, 6. September. Bei der Festtafel für die Civilbehörden dankte der Kaiser in einem Trinkspruche für die freundliche Aufnahme, er erblicke in den Ovationen, in der Festesstimmung der Bevölkerung Metz', sowie der Landbevölkerung die Bestätigung, dass sich Lothringen wohl fühle beim Reiche und Verständnis für des Reiches Größe und für feine Stellung im Reiche gewonnen habe. Der Kaiser schloss mit den Worten: «Das geeinte deutsche Reich sichert Ihnen den Frieden; deutsch sind Sie und wollen Sie bleiben! Ich trinke auf das Wohl der deutfchen Reichslande und der treuen Lothringer.» Upsala, 6. September. Die schwedische Kirche und die Universität Upsala begiengen Montag den dreihundertjährigen Gedenktag der Versammlung von Upsala. Der König mit drei Söhnen, ferner der Großherzog von Sachsen-Weimar und der Krön-prinz von Dänemark trafen hier ein. Aus ganz Schweden ist eine große Menschenmenge herbeigeströmt. Ein aus den Ministern, Professoren, Studenten, Geist-lichen, Beamten und Reichstagsabgeordneten bestehender Zug begab sich in die Kathedrale, woselbst der Erz« bischof eine Predigt hielt. London, 6. September. Im Oberhaufe beantragte der erste Lord der Admiralität. Lord Spencer, die zweite Lesung der Homerule-Bill. Er beschwört das Oberhaus, die Vorlage nicht abzulehnen. Jetzt sei die Gelegenheit, ein großes Zugeständnis freiwillig zu machen. Ueberall herrsche Friede; auch in Irland herrsche Ruhe. Wenn es das Zugeständnis verweigert, werde das irische Volk wieder der Verzweiflung anheim« gegeben. Die Verantwortlichkeit wäre eine schwere. — Der Herzog von Devonshire beantragt die Verwerfung der zweiten Lesung. London, 6. September. Infolge Kohlenmangels gab die Midland < Eisenbahn«Gesellschaft bekannt, dass ihre großen Werkstätten und Maschinenfabriken künftighin von Mittwoch bis Montag in jeder Woche geschlossen bleiben werden. Hievon werden 6000 bis 7000 Arbeiter betroffen. Im Bezirke Alfreton, Graf-schaft Derby, woselbst gegen 1000 Bergarbeiter be« schäftigt sind, kam es heute zu ernstlichen Ruhestörungen. Ausständige Arbeiter griffen die Gebäude, die zu den Kohlengruben von Toadhole und Dekethorpe gehören, an, zerbrachen daselbst alles und zogen sodann nach den Kohlengruben von Shirland. Da die Polizei die Meuterer nicht bewältigen konnte, wurde eine Abtheilung Infanterie aus Shefield entboten. Auch in anderen Orten fanden Ruhestörungen seitens Ausständiger statt. Belgrad, 6. September. Die Rückkehr des Königs Alexander nach Belgrad hat einen neuerlichen Aufschub erfahren. — Die bosnischen Mekkapilger trafen gestern früh per Bahn in Belgrad ein, von wo sie sofort ohne Aufenthalt per Schiff direct nach Vosnien befördert wurden. Vancouver Insel (Britisch » Columbia), 6. September. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich» Este ist nach ruhiger Fahrt heute hier angekommen; der Erzherzog sowie sein ganzes Reisegefolge befinden sich vollkommen wohl. Cholera. Budapest, 6. September. Cholera»Bulletin der letzten 24 Stunden: In 12 Comitaten kamen 44 Er» krantungen und 24 Todesfälle, in Budapest seit drei Tagen keine Erkrankung vor. Sofia, 6. September. Der Gesundheitsrath hat die Abschließung der Grenze gegen die Türkei, mit Ausnahme der zwei Ortschaften Hebicevo und Kocarinova, beschlossen. Die aus der europäischen Türkei kommenden Reisenden werden eine achttägige Quarantäne in den beiden genannten Orten, dann in Burgas und Varna durchzumachen haben. Cypern, 6. September. Für Ankünfte aus Trieft und den anderen österreichischen Häfen des adriatischen Meeres wurde eine fünftägige Quarantäne festgesetzt. ^ Ritter von Maravich, Pola. — Dr. Micula, Iara. -^ aM, Hart. , ^^. -- Hotel Elefant. Liebel. Appel, Grünwald u. Leslomc, !w" ^, Ianezic, Müller s. Frau u. Pineberle, Trieft. -- v- "^M, Krainburg. — v. Mayer u. Kharbez, Graz. "" O!!^ Illyrisch.Fristritz. — Ostermayer, Tyrnau. ^ ^inb'^' s. Tochter, Oldenburg. — Prettner, Toblach. ^ " Hieb> Brauenburg. — Preset, Görz. — Neuroth, Saaz. 7"^ia, s. Frau. Prag. — Fischer, Budapest. - Huber, «-". — Rossi, Montevarchi. — Moline, Neumarltl. gheln»^' Gasthof Kaiser von Oesterreich. Sing. Oraz. -^ " Weinbrunn. - Wrll, Weinhaim. — Nucic, Tuest- ^. ^„lil, Hotel Vaierischer Hof. Preszlni s. Sohn, Trieft. ^ ^ Klagenfilrt. — Schauer, Pölandl. ,,, Pich^' Hotel Siidbahnhof. Dr. Nowotny, Wien. - Weinga» H. ^ Prinz und Mehl, Graz. — Bersteliö s. Frau, V"P Fink, Hartberg. — Veloda, Wien. Verstorbene. ^ Den b. September. Johanna Kramars»^ Hgjl, Gattin, 43 I., Rosengasse 11, Tuberculose. — ^» Köchin, 43 I., Kuhthal 11, Lungenödem. . «..M«'"!. Den 6. September. Peter Thomann, SteiNw ^,^ 33 I., Wienerstraßc 19. Lungenbrand. — Rosa Pr^^.M^ 62 I.. Castellgasse 3, Tuberculose, — Maria Lilov'c, Tochter, 10 I., Ilovca 37, Scharlach. Volkswirtschaftliches. ^ 3albach, 6. September. Auf dem heutigen Marne ^, schienen: 10 Wagen mit Getreide. 7 Wagen mit He" " 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts°Preise. ^^«^M^ Mtt,. Mgz.- s tl >>5 sl, !lr II, ,tr, "TM^ Weizen pr.Meterctr. 7 80 «ch« Butt« pr.Kilo- - ^ g» ^ Korn » « — 6 50 Eier pr. Stück . - ^ il)^ Gerste . ßj— 6 — Milch pr. Liter. - ^ ß4 ^ Hafer » 6,30 7 - Rindfleisch pr. K"° ^ b<1 ^ Halbfrucht » —,-----------Kalbfleisch ' ^ß0^ Heiden » 8 60 8— Schweinefleisch ' ^,36^ Hirse » 5 — 5 — Schöpsenfleifch ' ^. g5 ^ Kukuruz » 5 80 b 80 Hähndel pr. Stua ^ zg ^ Erdäpfel 100 Kilo 3-----------Tauben ' 3 20 "> Linsen pr. Heltolit. 12-----------Heu pr. M-Etr- - ^^ Erbsen » 12-----------Stroh ' '' ^--Fisolen . 10-----------Holz, hart" f/' ß A ^> Rindsschmalz Kilo 108------- Klaft" ^g0 ^ Schweineschmalz » - 78-------— weiches, ' ^ -^ gg ^ Speck, frisch . - «2-------Wein,roth.,i00"" ^ ^^ — geräuchert » 66-------— weißer^^^-^^ Lottoziehung vom 6. Septemv". ^ Prag: 10 20 27 65^^s< Meteorologische k zß W U «... >^<"ß " 7U Mg s'?38 l"^ 9-0 1 winsstlU haltet 6.2.N. 7367 220 SW.schwach Heiter < d^ 8 . «b. 736 9 154 W. schwach ^geS"""" Morgens Nebel, dann heiter. - F"male. ^^< Temperatur 1b-b«, um 0-3° "Nter^n^^^-^stl« ! Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Lllibllcher Zeitung Nr.205____________________________________1761_______________________________________ V.September 1»93. Course an der Wiener Börse vom 6. September 1893. «««de« oMellen 3°^°^ Stllal«.Hnl«h«N. <»elb Wart i°/» Einheitlich»» «ente in Noten verz. Mai ^„ucmlier . . . !»? ^ N7 55. 'NNutcunerz.sscbrüarAilnuN N? 40 »7 «<> .. VUbei verz. Iünner-Iu« UV «5 97 llb ,«,!. " " Npril-October 97- 97»« «»<« 4»/^ Etallstlust . 25N N, ,1^7 - l48 - l»«0ti z«/^ „ ganze b«0 fl, 144 75 145 7°. -3?" " " M"ftel l«a st- !»«" 75 1^, 75 >»«4«l Ltalltslose . . 100 I, l»z — l<<8- ' «"^ ,< . . 50 fl. 182,- . 1V8 — "'» D°m.°Pfbbr. 1 120 si. . . 1b? L». 1b» . H,> Ocst, Glllbrente, steuerfrei 11» «6 118 45 ^/° >Pest. Notenrrntc, steuerfrei — — — -^ °t° Rente in Kronenwähr, NcuerwifüiZna Kronen No«. 8» 70 »SW «ilnlbah«. GtantSschulduer. schreibunlltn, ,Ulthb 9? »l> /« «orarlberaer Nahn In Sllb, -'------------- ^°ü,!n»ioncnw,stc»erf,40N U »WN Kr., ,i(x,^ ^^, 97— 87 b" «3 ^""lchnldvcrschrelbun. «"labtthbah!! 2ou fi. LM. b'/.°/„ l°, <-l»z-Nudwcl« 80« fl. v. W. dlii N«, ^'^°......234 — «8?-- . „ ^"zb.°til. 20N fl. 5. W. 5»/« »«a 228 .. "z." ^«»««t zur Zahlnna »,». ^bllnatlont». ^Aahn enu u. 800« W. Velb Ware ! Tlisabrthbahn, 4«0 u. 2000 M. i!!><> Vt. 4"/„...... 123 70 <2» 8« ssranz Joseph Ä. <3m. 1884 4"/^ 97 8!, »8'1b Galizischc «arl Ludwig ° Bahn (tin, 1««1 300 st, S. 4"/„ . 9«, ll) 8?'2O Vorarlberger Bahn, Emiss. 1884, 4°/<>, (biv.Tt.) <3.,f, inofl,«. ><6 60 »?-— Ung, Golbrciüe 4"/n . . . .-------—- dto. Papierrente b°/<>...,—— — — dto. Äente Kronenwllhr., 4°/„, steuerfrei für ll<>0 Klonen Nom. 9«»0 8410 dto. Et. «t.Al. Gold 100 fl., 4>^,"/n 12» - ,ü« ?b btl>. dto, Oilb. »00 st., 4>/,"/„ 100 ^<1 10! 2« bt°. Staat« Oblia. (Una, Obftb.) V. I. 1876, ü°/„ . . 121 70 ,22 70 oto,4'/,"/»Scha!,lrtllal-«bl,-Obl. l„>» 20 ^0 — Theiß-Neg.'Lose 4°/„ 100 st. . 141 »>, 14U 20 Grund»ntl.'Pbltgatlllnen (für 100 fl. llM.). b — — Pr»ni Anl, d. Ntadtgm. Wen I7ü"?s> 17« 25 Vörleba»Mnlchcn verlosb. 5°/„ 100'ü« 10« -H0 4°/„ ltrainer Landcs-Vlnl. . . 8750 98-— Pfandbrief» (für 100 fi.). Nodcr. allg. Ost. in bN I. vl.4«/V. 12L ,5 12'»25> dto. „ in 5« „ 4'/,"/. -^— —'— «eld «are Nodcr. llllg, östr. W50I, ol,4"/„ 98-70 »9 l>0 dto. Präm.-Schldv, 8"/„, l.Vm. ,,< ?5 ,l.i «I bto. „ :?>/„, II.Em. O4-8Ü Nü-50 N.'österr. Lande« Hyp.Nnst, 4"/« , ?8'75 1005« Ocst.mng. Banl uerl. 4'/,"/» . ------- - - - dlll, „ 4"/„ . . stX'90 10«-?<> btll. üNjähr. ,, 4°/„ . . 99-90 «0« 70 Eparcasse, l.öst.. 80I. 5'/,°/>>t>l. loi — 102 — Pri«rltäto«Vbllgalion«n (für 100 fi.). FerdinandsNordbahn Vm. 188S V9X0 100l," Oesterr. Nordwestbllhn , . . 108 - inft- - Staatsbahn....... 20? ?i> 2<'t> 7K Südbahn i> 8°/„..... Il.7— >.'>7 l»5 il b°/„..... 157 ».>, lli» 25 Ung.-gallz. Vahn .... 107-80 luft 8l> 4"/„ Unterlralner Vahnen . . 9»bo 98 — Div»rs» z«ft (per Etück). VubapestNastlica (Dombau) . ««l ?6— b«-'- 4°^Di,naU'DllN^fIch.100fl,«Vl. 187— 187-75 Ofener «ofe 40 fl..... b?-bO b» l>0 Palffy Lose 40 ft. CM. . . . b7 ?ü b8»,0 Rothen Kreuz, «st. Ves.v.,I« st. Is'2» 18 75 9,'o!l,cn Kreuz, ung. Ges. v.,b fi. 1»! »<» 12 60 NubolphLose 10 st..... z,». . 24.. Salm^osc 40 fl. NW. . . «»--- 87 — Et.-Genol« Lose 40 fi. «M. . «'/- 68 — Waldstein-Üose 20 fi. «M. . . 4« - - 47- Windlschgräh Lose 80 fl. «M, . - -'— 70 — Vew, -Lch. b. 3^ Prilm. -Schlllbv. d. Ändencrrbitanst. l.Vm. 202b 2,50 bto. II. (tm. 1888 . . 28 — 32 — üalbachei Lose...... 2875 »4?b Kank^ctitn (per Etücl). Nnglo«Oeft. Van! 200 fi. so°/„«. 1b»»b 1»1 50 NanlVtrein, Wiener 100 ft. . 120- -120 70 »«ld Ware Vodencr.-Unst.,«N.20Nfl.V.4l»"/„ 4't,-—418'- - Crdt.Mnstf. H-!,0 »>«8 Lredilbanl. All», ung.. 2lX» fi.. «l^-v,-, Depositenbank, «llg., 200 fi. . 2X2 .<»<' 223 bO Escomptr Gel-, Ndrvst., 500 fl. ««? — 67» — Yiiro u. Lasienv,, Wiener, 200fl, 245-- 24S-- Hl,p°tl,clenb.,üst,,200fl.2b<>/„0 248 50 Nerlehrsbanl, «lll«., 1« fl. , I?» — i?b — Actl»n «on transport« Mnt»nl»h«nnz»» (per Stück). Nlbrecht-Vahn 200 st. Silber . 94K» 9l» l.u «ussigTepl. Eisenb. 800 fl. . 1770 1780 Nöhm, Norbbabn 150 fi. . . »05 50 2<'8 - - „ Weftbahi, 2<»0 fi, . . »»«— »84 -Nuschliehrad» Eis. 50U fi 0fl.V. —— — — Dul'NodenbllcherV.^V.LOOfl.S, — - — — Ftrdlnand»'N°rdl!.1000fi.«M, 287b »882^ Valiz.ssarl'L,ldw.-N.200fi.VM. »1« 60 2<« «0 Lemb.' Izernow.-Iaffy. «llsenb.. Velellfch. 20« st. 2. . , »54 50 »5!» l»0 Lloyb,»fterr.,Iriest,500fillM. 44» — 44b -Oesterr, Nordweftb. 200 st. Silb. »1»-- 2l4 5» bto. (üt. L) 200 fi. V, . , -.- — — Vrag'Durer Giscnb. lüO fl. Sllb. 9l ?l 9» ?b Licbenbürger Eisenbahn, erste. —-— —-— Ltlllltseileubah» 200 fl. E. . . —-— —- -Vübbahn 200 fi. Silber . . . —-— —-— Südnurbb. Verb.°B. 200 fl. EW. 19«-- - 19«i «> Tram»ay««rs.,Wr.,17Ufi.0,W. »4«.. »4v — „ «m.188?,»00fl. —-— —-— Velo Ware lramlnay-Ves., neue W«.,Prl«' ritätl-NltifN >00 fl. . . »5— 9bb0 Ung, galzEilenb, 200 fl, Bilder 20« k»>> 203 - -Ung,Westl!,(Naab.Gillz)200fi,V. !2<», ^> „0250 Wiener liocalbahnen-Act.Ves. -— «1 — Indullri»^cti«n (per Etück). Vaugcf.. «llla Oeft., 100 fl. . i,»5-b<> ion- . Vgybier Gijen^ und Vtahl°Inl», in Nien 100 fl.....«ü — g« .- Visenbahnw.-lleihg, erste, 80 fl. ^4-^ ?b — ..«lbemllhl", Papierf. u, ».'». 46-- 4»- öieftnzer Vr»uere< 100 fl. . . 111 ?l» li« 7» Vtoman Vt!ell!ch., bfttrl.-alpine 5» 10 b« «0 Präger E — ?z„ — „Tchlöglmübl", Papiers., 200 fi. 205— —-— „Vteurerm", Papiers, u, V.»V. 155 5« 15S - Trisaller Kohlcnw.°Hks. 70 fi, 15» b< l5?-?b Wasiens. ,,0est.inW!en,IOOfi. 2«> »«< -Waggon-Lelhanft., «ll«. in Prft, 80 st......... 8>? - 8»« - - Wr. VaugeseUschaft 100 fi. , . 1»8 12- - WiennbtiaerZ!eatl'«ctten.<»e<. »74 - e?s — z»vis,n. Amsterdam....... 104 05 104 «'» Deursche Plätze...... «1 ?». «l «2» London........ 12« 10 l?« 40 Pc.rll......... 48v7^49»<» Kt,-Peteilburg...... — — - --— Valut»«. Ducaten........ b-W 5-«!» 20-Franc«°Etüil> ^ D ^ Helen erhältlich. Äeim Einlauf sVZ^? >" man recht vorsichtig und ^>^ nehme nur Flaschen mit der l'^ " «chutzmarle „Auter" als echt an. ^ Central-Bersanb: ^llhltttzHlithele iZülllenen Lowell. Pnz. (3915) 3-2 St. 3830. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu daje | ina»2n??Je' da ge Je na prošnjo To-Ker -, lhelèièa in drugov (po Jankotu Pi™ i U'. c< kr> notarJi) Proti Jakobu tens? «5 Klopc štev- 5 v izterjanje dfti»ke ° gold- s Pr-dovolilaizvrSilna Preml,na 1869 «old- cenjenega ne-ze^i*,Jlvega P°sestva vlož. st. 23 in 24 er%ške knjige kat obö. Vinje. rokaa t0 izvršitev sta odrejena dva _*• oktobra in na Vsatn novembra 1893, PPI- , rat od 11. do 12. ure dopoldne bode T sodišèi s pristavkom, da se sa al posestvo P" prvem röku le druo nad cenilno vrednostjo, pri u^em pa tudi pod njo oddalo. i2 ? °goji, cenilni zapisnik in izpisek vadniK1 Ške knJjge se morejo v na-uPogled Uradnih urah Pri tem sodišèi 19 Q ' okraJno sodiäce na Brdu dn6 ö'avgU3la 1893. Der französische Unter rieht bei Ulme. Ida förg, Herrengasse flr. U, geprüft in der französ. Sprache, sowohl Curse als Conversation, beginnt mit 15. September. ülässige Preise. ^m 41 Danksagung und Anempfehlung. Indern ich dem hochgeehrten P. T. Publicum meinen innigsten Dank für die mir durch 19 Jahre erwiesene Gunst ausspreche, theile ich ergebenst mit, dass ich das Hotel er Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelse auch dem benannten Curator an die Hand zu gebru. sich die aus einer Verabsinmung entstehenden Folgen selbst beizumesjcn haben wird. K.!. Bezirksgericht Tjchernembl am 30. Juli 1893.