Mtelligenz Nlatt Mr Naibacher Bettung .^ , M^-153. Dienstag den 23. December 1822. ^ Nemtliche ^erlantbaruMM. Z. i566. (3) Nr. i622o/665H. In Folge hohen Hofkammer-Decretcs vom 7., herabgclangt am 26. November V.J., Zahl 42,^)703, bringt die k. k. steyermär-kisch, ilwrisch-küstenländische Zollgcfallcn-Ad-ministration zur allgemeinen Wissenschaft nachfolgende Nachricht. Seine Majestät haben die Ernchttmg einer Granzwache anzuordnen geruht, welche an die Stelle des blvherigen Gränz-Cordons und der an der Gränze aufgestellten Cwllauf- sicht treten wird. . . ^ . Mit der Errichtung tnesev Granzwache wrrd vorerst an der ausländischen Gränze von Böhmen, Mähren und Schlesien, Oesterreich oh der Enns, Tyrol und des Ulyrlschen Küstenlandes, dann Gal,z,en, soweit dle Gränze das Gebiet des Freistaates Krakau berührt, vorgegangen werden. Zur Granzwache dürfen nur Leute aufgenommen werden, die a. die. österreichische Staatsbürgerschaft be- k. einen rüstigen vollkommen gesunden Körperbau haben ; c. unverehelicht, und so weit es sich um Witwer hai^dclt, kinderlos sind; <^. im Lebensalter nicht untcrzwci und zwanzig, und nicht über dreißig Jahre stehen. Diejenigen, wclche aus dem activen Diensie dcr k. k. Armee unmittelbar oder doch vor Ablauf eines Jahres nach Erlangung des Mi--litä''-Absudes zur Granzwache übertreten, genießen die Begünstigung, daß dieselben bis zum vollendeten Alter von 55 Jahren aüfgc-nommcn'wcrden dürfen. «. Der Aufzunehmende muß des Lebens und - ' Schreibens, der Anfangsgründc der Rechenkunst, und der in dem Lande üblichen oder verwandten Sprachen, auf jedem . Fall aber im Lombardisch-Venetianischcn Königreiche dcr italienischen, m den übrigen Provinzen der deutschen Sprache kündig, dann s. in dem Gebrauche der Waffen unterrichtet sn)n; H. sich über eine tadclfreye Sittlichkett und seinem frühern Lebenswandel befriedigend cmswcisen. In so fern derselbe im öffentlichen Civil-oder Militär-Dienste siand, so hat er insbesondere nachzuweisen, daß er sich m diesem Dienste stcts tadellos benahm, mit Ehre aus demselben tvat, und während des Milität-Dicnsics mit keiner Strafe belegt wurde. Bloße Compagnie-Strafen für geringere Vergehen sind allein nicht als ein Hindcnnß dcr Aufnahme zu betrachten. Dle Gränzwache wird ,n Compagnien abgetheilt, bey welchen ein Obcrcommlssar mit den Gchaltstufen von 900 und L00 fi., dann die erforderliche Anzahl Eommlssare mit einer Besoldung von Zoo und /,00 fi., endlich Führer, Obcrjager, und gemeine Granzjagcrmit angemessenen Löhnungen bestehen werden. Die Obercommissäre und Commissäre werden nebst den Gehalten auch Pferd-Untcrhaltsbeitrage und Ouartiergcldcr in angemessenen Beträgm beziehen. Diese Bestimmungen werden zu dem Ende zur allgemeinen Kenntniß gebracht, damit die Individuen, welche bey dcr Granzwache cine Bc'dienstung zu erlangen wünschen, ihr« mit den erforderlichen Beweisen zu belegenden Gesuche bey der Zoll-Administration des Landes, in welchen sie angestellt zu werde« bitten, anbringen. In Tyrol und Galizicn sind die vereinten Gefallen-Verwaltungen die Behörden, an die sich dicßfalls zu wenden ist. Die Gesuche um Aufnahme als Gemeiner, Führer oder Obcrjagcr, können mündlich bcp, den gb« mischten Commissionen angebracht wcrdcn, denen die Ausführung dcr Maßregeln zur Errichtung dcr Gränzwachc übertragen werden wird. Individuen, die im öffentlichen Staatsdienste stehen, sind gehalten, ihr Gesuch durch d« ihnen vorgesetzte Behörde zu überreichen. Bittschriften/ die nicht auf diesem Wcge von solchen Individuen einlangen, oder dicübcrhauptmcht mit den erforderlichen Beweisen über die V0V2 gezeichneten Eigenschaften versehen sind, lvlil-den nicht berücksichtiget werden. Der Zeitpunct in welchem zur Errichtung d?r Granzwache geschritten wcrdcn wird, dann die Standorte dcr zu dicscm Geschäfte bestell ten Commissionen werden m jedem Lande durch besondere Kundmachungen verlautbart werden Wrätz am 4. December 1L29. sB vermischte ^erlMtbarumen. Z. »579. (2) Nr. 22I2. S d i c t. Das Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadtl, bringt zu Jedermanns Wissenschaft: Ss seo auf Ansuchen der Frau Anna Pollanz zu Neustadtl, Vermogensüberhaberinn ihres seel. Ohegatten, Joachim Pollanz, in die executwe Fellb,etung der, dem Franz Kooatschttsch zu Oberstemberg gehori. gen Realitäten, als: der, oer herrjchaft Hopfen, lach, suk Urb. Nr. 4, eindienenden halben Hübe sammt dabey befindlichen Wohn» unoWllthsckafts. ßeväuden, im gerichtlichen Sckähwerthe pr. 5o ft., und der hiezu gehörigen vlcr A.ckern, 1122IH niva. äom^ka Nlva, n I^akali und i>arÄ^33t, pl. 5c» ft. und des eben dieser Grundobrigkeit bergrecht« mähigen Weingartens in Steinberg, HIü<1^r, pr. 40 ft. aus dem wirtbschaftäämttichen Bergleicke vom »». Februar »,628 schuldiger »»5 ft. 4 o)a Verz. Zinsen und Unkosten gewilliqet. und seyn zu diesem Ende drei VilftelHerungötagsahungen, ols oen l2. Jänner, ;3. Fibruae und »2. März l35o, stets Früb um 9 Uhrim Olle Ob«c. fieinderg bey der besagten büke und Weingarten mildem Anhange bestimmt worden, daß, »m F,lle diese Realitäten weder bey d«r «lstcn noch zweiten Versteigerungstagfadung um oder über den Tckädunqswerth an Mann gebracht werden tonnten, selbe bey der dritten auch untet dcmfel» den bintangegebe»i werden würden. Diesem nacb werden alle Kauftustigen an ob», ßen Tagen zur besagten Stunde nach Orerfteiu» derg zu eischemen vorgeladen. Bc^isssgeri^t Ruperlshof zu Neufiadtl am 5. December i62H. Z. »535. (2) Nr. «043. Feilbietungs » Gdict. Bon dem Aejitlsgerichte Genosetsck wirb hie« mit kund gemacht: Es seo üver erecnlwes Einschrei» ten des Franz Burger von !ld«lsb«rg, in die offend liche Feildietung der, dem Ios.ph Icr'tsch zu Prewald gehörigen Rcalnätcn. als: des Hauses sammt WtlthschaftSgebäuden und An ' und ,-^UKe« hor , »ud Eoiisc. 3^ro. 5i < im aelichtlichen Schähungöwerlhe pr. 53o ft., deK Ackers und der ÄViese Ogracla poä kruclitairi na 5kinA2r?.l im Scdähungsiverthe pr. 42» st., und des Ackers nebst der Wiese Vlok im Schätzungswerts pr. ^0^.. wegen schuldigen 2nu ft. c. 3. c. gewittiget, une tie Zornahme dclsi'lden auf den ^5. Februar, »5. März und ,5. April »83", jedesmal iAormit. tags um 9 Uhr im Orte Prcwald mit dcm Bei-sahe bestimmt worden, daß, wenn diese Realitä» W t«l dei der ersten und zweyten FeUbietungstag' satz'^nz um den Schätzungswert!) oder darübel' nich: an Mann gebracht werden sollten, dei der dlitttn auch untcr demselben dintc-ngegeben wer« den würden. Wozu die Kauflustigen mit dem Beisaye eingeladen werden , daß die Schätzung und Llneanonsvedingmfse Hieramts täglich eingesehen rvccken können. Bezittsgcncht Tenosctfch den ,^. December 1829. 3. '577. l5) G d i c t. Das f. f. Nergamt Idria in Krain bedarf zur Verpftegung des Werlsverfonals im zweiten 3/lilitär-Quartale i63o »6ao Wiener Mehen Weißen, 190c» „ „ Korn, ^ 70a ^ „ Kuturuh, welche in monatlichen Raten, und zwar: p,c> Februar, blö On5e Jänner; pro März, dlu V„oe Februar; und p^-c, April, bis (Znoe .Dlälz; inda^ Magazin zu Ovtriaidach, oder in den Gellcitsa-sten zu Idria zu stellen sind. Jedoch stehr es tem Lieferanten frei, das üdernominene Quantum auch früher abzustellen. Das Getreid muh von reiner, guter Quali« tät, und das Gewicht tines Mehen Weihen inä't unter 62 Pfund, und deö Korns nickt unler 7^ PfUNd sö!.'N. Die Mahlung wird fNr das gelieferte Qunn. tum iu Monatsraten nach dci im (^ttreitsaslen zu Idna mit richtig befundenen Maß, Gewicht und Qualität geschehenen Uedeemibme mitScl luß jeden Monats entweder aus der Bergamt^c^, sse in Idria, oder zu Laibaä) aus der t. t. Frohnamts» casie erfolgen. Dle Licfcrungs«AntrigK werden der höhern Ratisicatjon unterzogen. Dlljenigen, welche daher eine Getrcid » Liefb» rung bis in das Magazin zu Obellaidach, oder auch ois Idria übernehmen wollen, werten daher aufgefordert ihre schriftlichen Anträge mit oen nummeliscb bestimmt«» Preisen, weil auf alternativ«, oder nichrganz be. stimmt« Anbote teine Rücksicht ge„«m> men wird, dann der Gltlärung, auf welche Alt sie eine annehmbare Ticherstellung für die Hubaltung der übernommenen Contracts-Ber» binNichkeiten zu leisten gedenken, längstens bis 7. Jänner an dieses Bergamt einzusenden. Vom t. t. Bergamte Ioria am >4- Decem« der ili2g. Z. 1.559. (2) Choccolade - Niederlags-Anzeige. Unterzeichneter hat hiermit die Ehre anzeigen, daß Andreas Grießler von Grätz, die Niederlage seiner wcit und breit berühmten Choccolade an mich überreden habe welche auch außer der Marktszelt stündlich in meinem Gewölbe, am Platze, zu folgenden Pressen, nämlich: 1 Pfund feinste Vanille-Choccolade mit 51^ zu i fi. 2o kr. z 6^t0 6c:tta ^ ^ ^ __ ^ 54 „ zu haben ist. Laidach dem i5. December 1829. Joseph Schünte!, bürgerl. Handelsmann am Plcitze. An die (?. Q) Derren Abnehmer der Naibacher Ueituna. > 45 „ ganzjährig mit ver Vast, portofrey...............9 „ — „ halbjährig äeUa lletta...............4 )) 30 » Das DllZZrische Vlatt wird, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt. Der Pranumcrationspreis ist: im Somptoir ganzjährig.....................2 st. —kr halbjährig..................... I — mit Oouvert jährlich............... 2 30" halbjährig..................... l 15 " mit Ver Vost jährlich..................... . 3 I — " halbjährig................. . . . ' l ',' 30 „ Jene (?. ?.) Herren Pranumcranten, welche die Zeitungen in das Haus getragen wünschen, zahlen dafür halbjahrig 29 fr. Briefe an das unterzeichnete Zeitungs- Comptoir werden portofrei erbeten. 5'aibach im December 1939. Gvel von Nleinmazzr'sche, Ueitungs-Comptoir. c» VerzeiOttiss von VüOnm, welche im nm die beiaesenten Dreise in Sonv. MünZe, zu haben! MV: Cooper's Werke, 6 Bände. Enthaltend: Redwood. Ein Roman, 3 Bände, i fl. 4^ kr. Die Ansiedler, oder die Quellen deS Vusquehan, nah, 3 Bande, i si. ^kr. Winter - Lecture. Eme Sammlung Original« Er^ähiurige,?, Novellen und Mährchen. ,. und 2, Band. Preis- eines Vandes, auf Post ' Druckpapier, in gr. 12. im steifen Ban« Interessante Iimmerreise zu Wasser ^md >u ^,,nde, für ivi-ßbegierige 3eser gebildeter Sian» de. Von Dr. Wilhelm Harnisch, i.—5. Band. Jeder Band mir prächtig gestochenem Titel, 2 Kupfern unb Karte,,. Preis eines PandeK, iin sehr geschmackvollen Umschlage, steif gebd. /^3 kr. Gute Kinoer, des Himmels reicher Segen- Eine Geschichte aus unserer Zeit, zur Belehrung für Aellell,, zur Lehre und Nachahmung für Kinder. Von Leopold C h i m a n i. Mu vier illuminirten Kupfern und färbigem Umschlage, Preis: 46 kr. C. M. Hanobüchlein für junge Damm, zur angenehmen und nützlichen Beschäftigung , oder Encyklopädie der vorzüglichsten weiblichen Kunst« Ardeiien. Von Charlotte L^. 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