^lr^79.________ Montag, 6. August 1888. 107. Jahrgang. MibacherOMung. «? ? °"^l>"^' ,^'l Vostvellenduug: n°„,iähr«g st, 15, halbliih»n ' erscheint »«»««, miihl!« k>, dir Mebnctlon Wicnrlftraßr ll>. Sprcchstundcn bcr Redaction täglich von >ne 'insllalc bi» zu 4 feilen «n lr., qrößrre p» ^clle,, l>,: lü, öjteren wiebtlholungen pl. .»sei'.c « ll. V in vis l2 Ul)l vormittag«,— Unfi«nl!fNi<1r!e<' «erden m«b< an?tno>nmtn und !0iuuun überwiegend und anhaltend sind. jckm. - Pf "'n die Selbständigkeit des Landes, der ist . ^^^a>'ss mit allerhand' Waffen geführt wird, alls«?!, '"^^e dieser Einflüsse beiweitem noch nicht "pochten. lllaubt ^^^ ^"ten, da man schon gesiegt zu haben Hiiüt, ' "^ ^^ ^ ^" Plötzlich weht ciu anderer heftia ^ besonders ist jener vom Norden her oft sehr wan s'V "^ ^^ Früchte der Arbeit gehen verloren; zurück ^ lm^ den alten Fleck oder noch weiter Part??^''' Trotzdem lassen die Vulgären, welcher hinket/ ^ ""^ angehören würden, deu Muth nicht !chein' -'" ^ uneinig sie sonst untereinander zu sein de„ ^!'' iu einem Punkte sind sie eines Sinnes: in Es werden zwar diese Jeuilleton. Das Wildpret aus der Wrazcr Hostasel vor 300 Jahren. XVl ^°""llich war von der zweiten Hälfte des il, Gral d ^'^^'"? "" b's »n die Mitte des vorigen Hülner <2?' b ""^ Centralregierung für die Herzog. Görz i.,,? «"""l, Kärutrn und Kraiu sammt Istrien, Name« ^ ^"blsla, welcher Verwaltungscomplcx den '"nrröster^Ä^"^ fahrte. An der Spitze dieser ttst der <3 M" .^egiernug stand als «Regent, zu-Warl I, . V" ^msrr Ferdiuands I,. der Erzherzog ^aier», V: !!. ^eiermark. der eiue Prinzessin aus ^lche'„s1, ^Herzogin Maria, zur Gemahlin halle. °"h wack. 7". 3'U'st'n mit ihrem Gemahle, dem sie 5" Seit. s. ^'"'b 'n den Rcgierungsgeschäftei« stets '" herv.rr. '^' ^' ^«rliebe für das edle Waidwert ?"'' dass H" «us den zeitgenössischen Uebcrllefernn- ^"hrit ^.^„''^berzoglichc Ncgentcnpaar keinc Ge- 7N 3ievi"/'. '"""e. '" dem forstreichen Obersteier, m 7^^is^'^u Eisenerz, staltete mit ihrer Unschlüssigkcit und mit ihrem bekannten Zaudern die Situation zu einer unerträglichen. Russland mischte sich direct ein, und die Thätigkeit ihres Abgesandten Kaulbars ist noch im frischen An-gedenken im In« und Auslande. Hinter den Coulissen aber agitierten die Vertreter der auswärtigen Mächte jeder in feinem Sinne. Die Regentschaft, welche damals die Geschicke Vulgarieus leitete, hätte beinahe schon den Kopf verloren, und es hieß. dem Getriebe ein Ende zu bereiten, widrigenfalls Gefahr vorhanden war, dass ein Bürgerkrieg oder eine allgemeine Conflagration auf der Balkan-Halbinsel ausbricht. Als Netter in der Noth erwies sich der gegenwärtige Fürst Ferdinand. Selbstverständlich ist vor seiner Wahl eine allgemein? Eini-gung betreffs seiner Person unter den Parteiführern nicht erzielt worden, und sie konnte nicht erzielt werden, aus Gründen, die dem Gesagten leicht zu entnehmen sind. Die überwiegende Majorität jedoch war für ihn. Als er mm ankam, zogen sich die unzufriedenen Elemente, namentlich Karavelov und Cankoo sammt Anhang, zurück, wie der «grollende Achilles». In dieser Haltung verblieben sie bis auf den heutigen Tag. Der neue Fürst konnte sich natürlich nur auf jene stützen, die von allem Anfange au für ihu eingetreten waren. Hätte er es wagen können, auch Karavelov und Canloo in seinen Rath zu ziehen, sie hätten es ihm kaum abgeschlagen. Nun begann der Parteihader unter den Führern stets stärker zu wüthen. Es handelte sich schon nicht mehr um Principien, sondern um Persönlichleiten, und das ist auch heute noch der thatsächliche Stand. Wenn die volkswirtschaftliche Lage des Landes es erlauben würde, fo könnte es noch lange dabei bleiben, unbeachtet der auswärtigen Einflüsse, welche sich immer wieder geltend machen wollen. Aber die finanzielle Frage tritt in den Vordergrund. Der Staat braucht Mittel, um bestehen und gedeihen zu können. Während des Krieges und während der beschriebenen Wirren sind die Mittel stark aufgezehrt worden; ncue Einnahmlquellen wurden nicht erschlossen, wogegen die Bedürfnisse des Landes gestiegen sind. Das Missverhältnis zwischen Mitteln und Bedürfnissen wird immer größer; es fängt bei den oberen Schichten an und endet in den untersten. Das Volk wird nnnmehr in Mitleidenschaft gezogen nnd verlangt nach Lösnng der Frage. prct auf der einstigen Grazer Hostafel behandelnden Theil des im ganzen sehr interessanten alten Kochbuches mich des näheren hier einlasse. Diese demnächst 300 Jahre alt werdende vornehme «süddeutsche Küche» — wie sie ihr anonymer Verfasser füglich auch hätte nennen können — zerfällt in eine Reihe von Abthei» lungen, deren Hauptgrnppen bereits im Titel angegeben erscheinen. Zur Charakteristik der Reichhaltigkeit der ein« zelncn Abtheilungen, beziehungsweise der darin enthal' tenen Kochrccepte, diene die Angabe, dass allein zur Bereitung vom Kälbernen 77 Recepte vorhanden sind. Uns speciell an dieser Stelle interessieren die zur Bereitung von Wild. Den Reigen eröffnen da 24 Recepte, betreffend die Vereiluna, des Hirsches, und zwar: Hirschenzemer oder Piust, Hirschen Wildprel im un< garischen oder im deutschen Pfeffer, Hirschen Wildpret im Mandl oder «Aepselgeschärb» oder Pograt, Hirschen Ohren zu lucheu, Hirschen «lhyre», dieweil sie noch jung oder die Ha>,t vnn «khyre», dieweil noch ranh ist zu kochen, Hirschen Zimgen, Hirschen Fuß. «Palpetla» von Hirschen. «Rerl» vnd «Liechtl» vom Hirschen, Pralne Hirschen Leber, Geschrott vom Hirschen, Wurst vom Hirschen, Prattnes von, Hirschen als nämlich die Spall. Nilggpraten. Nicrplaten und vc.m hintern Schlegl, Zemer Pastelen. Kalte Hirsch Pasteten. Hirschen Griss. Hirsches «Einpeises» (Eingeheiztes) Wildpret, Prattcns vom Hirschkalb, Vambses oder Ruches, Nildpret. «Tennlcß» Wildprct, Von Waltpere. Petntazzen, Auroxen, Pisfl vnd Oellent. Wolf, Fiex und Katzen. Nuu solgm 32 Angaben, wie «Haunbische, und wilde Schweine zu bereiten sind, darmüer lichnden sich, nebenbei bemerkt, auch die Recepte zum «Machen» der «Ayr-Wurst». «Zerwalady Wurst», «MstphäUscher ^aiwchcr Zeitung Nr. 179. 1526 6. August 1888. Diese mm kann nicht mehr lange hinausgeschoben werden. Es muss etwas geschehen. Mit einer mäßigen Anleihe wäre Bulgarien zwar geholfen. Aber es frägt sich, wo diese bekommen, so lange die politischen Verhältnisse des Landes ungeregelt sind. Ein Glück, dass die heu» rige Ernte im ganzen Lande sehr reichlich ist. Wenn jedoch einmal dicse eingeheimst ist und sich die Vlicke der Staatsmänner wie des Volkes in die Zukunft richten, so wird man wieder verlegen sein; denn nicht jedes Jahr ist eine gute Ernte zu erwarten. Aus diesem Grunde sind die Monate nach der Ernte in Bulgarien jedesmal für allerhand Unternehmungen und Abenteuer sehr günstig. Für die Agi tationen der in- und ausländischen Agenten ist mau dann am leichtesten empfänglich. Es steht zu befürchten, dass sie auch diesen Sommer nicht ausbleiben werden. Mögen nur die Folgen für Anlgarien keine ungünstigen oder gar ruinösen sein! ^. N Politische Ueberftcht. (Kaiserliches Handschreiben.) Ein vom 22. Inli d. I. datiertes kaiserliches Handschreiben an den Reichsfinanzminister Kallay drückt die lebhafte Genugthuung über die aus den Berichten des Kronprinzen entnommene Förderung der friedlichen geistigen und materiellen Entwicklung Bosniens und der Hercegovina aus, dankt Kallay wärmstens für alles, was zur dauernden Sicherung der Wohlfahrt und Zufriedenheit der Gesammtbevölkerung bereits geschehen ist. und dankt nicht minder den hiebei redlich mitwirkenden Militär-und Civilbehörden sowie der den letzteren entgegenkommenden Bevölkerung, welche namentlich dazu beigetragen, dass dem Kronprinzen der dortige Aufenthalt im besten Andenken bleiben wird. (Kärnten.) Der Kärntner Bauernbund nominierte nach vielfachen Verhandlungen als Landtags-Candidaten Valentin Plrschiutschnig vulgo Tiefenbacher und berief eine Wählerversammlnng für den 5. August behufs definitiver Aufstellung einer Candidatur ein. (Die Conferenzen der conservativen Partei.) welche diesertage in Wien stattfanden und denen Prinz Alois Liechtenstein, Monfignore Karton und Abgeordneter Dr. Fuchs beiwohnten, haben den Zweck gehabt, den für den Herbst angekündigten Katholikentag vorzubereiten und den Plan für die kommende Reichörathssession festzustellen. Prinz Liechtenstein soll seinen Parteigenossen neuerlich die bündige Zusage gemacht haben, dass sein Schulantrag im Herbste definitiv zur ersten Lesung gelangen werde. (Galizien.) Die vom galizischen Landesaus-schusse eingesetzte Enquete bezüglich der Propiualions-Ablösnna hat ihre Berathungen bereits beendet. Die weitere Meldung, dass dem Landesausschusse nne Offerte der Länderbank bezüglich einer Generalpachtung der Propinations-Einnahmen bis 191t) gegen sofortige Barbezahluug der bisherigen Propinations'Berechtigten vorgelegen habe und von der Enquete zurückgewiesen wurde, entbehrt jedoch der thatsächlichen Begründung. (Man da tsnied erleg ung.) Prälat Albert Wildaucr, Abt des Venedictiner-Stiftes in Fiecht, hat sein Mandat als Mitglied des Tiroler Landtages zurückgelegt. Er war der Vertreter der Nebte von Wilten, Stams und Fiecht. Hamen» (Schinken). «Ain Saxische Wurst von einer Spansau» zu bereiten; die Bereitung des Wildschniei-nenen schließt in sich: «Wildschweinenes groß und klein zu richten», Schweinkopf groß und klein zu siedeu. «ain groß stückh abzuprenn aufm Rost» und eine Anzahl von Vereitsarten wie beim Hirfchenen, darunter auch die Bereituug im ungarischen und deutscheu Pfeffer. Das «Geflügel» nimmt für sich 37 Recepte in Anspruch, während die «Hasen und Künigl» in acht Recepten erledigt erscheinen. Da finden wir betreffs der letzteren die Arten: «Hasen zu praten», «Hasen in Fires», «Hasen schwartz auf ein andere Formb», Hasen im Aepfelgeschärb, in einer aufgefetzten Pasteten, kalte Hasen Pasteten, Hasen eingedampft, «Aichhorn» und Pilch zu prateu. In der Nbtheiluug «Waldgeflügel» lernen wir kennen die Arten «Waldhcmer», «Pirkhauer», «Schilt-haner» und «Faßhaner» zu bereiten, das «Piratj» (Puröe) von Wildgeflüqel u. s. w.; bei den «Hasel-, Neb-, Stein» und Grieshühnern» wird auch die Weise angegeben, wie man mit dem «haimbischen gespiegelten Pfaben» (Pfauen), mit den großen und kleinen Trappen, mit den Schwanen, mit den jungen Reigern, jungen Störchen umzugeheu hat, nm sie «zu praten und zu khochen»; uuter deu Zubereitungsangaben für wilde und heimische Gänse beqegueu wir auch den Recepten für «Ganslcber in Speck» uud «Geselchte Gänß». Den B^chlnss machen, die «Indianischen Hahnen». d»e wüden. heimischen und «Tirteltauben» uud das Äa w-.""" ^" ?^'c' ""d "ein Vögeln, die man 'ftratwer. «emgedämv ter». in «Npfelgeschab». «in kalten uud warmen (Serbischer Congress-Ansschuss.) Die Aerathungeu des serbischen Congresk-Ausschusses haben am 1. d. M. daselbst begonnen nnd dürfte» bis zum 12. d. währen. Unter den in Verhandlung zu ziehenden Gegenständen befinden sich die Berichte der mit der Visitatiou der Diöcesen brtrauteu Nefereuteu: Dr. Bogdau Medakovic für die kroatisch, slauouischeu uud Eugen Dumtsa für die ungarischen Diöcescu. (Oesterreich uud'Russlaud.) Mit was für Phantasien sich die russischen Blätter die Sauregurleu zeit vertreibe», davou hier ein Pröbchen. Oesterreich, so meint der «Grazdanin», habe alle Ursache, sich mit seiner auf die Valtan-Halbiusel eigennützig gerichteten Politik inacht zu nehmen, da die Zeit der Fnedeusliga nun in gewissem Sinne der Vergangenheit angehören dürfte. Bei aller Festigkeit des deutsch-österreichischen Bündnisses dürfte doch seitens Deutschlands früher oder später Oesterreich die Alternative gestellt werden, entweder Concessionen oder — Trennung! «Visher deckte sich Oesterreich mit Deutschland wie mit einem Schilde. Es ist aber bekannt, dass «ompm-a mulimlur. Das Deutsch-land Wilhelms II. ist nicht das seines entschlafenen Großvaters und Vaters. Kaiser Wilhelm II. konnte sich in Petersburg davon überzeugen, dass unsere Regic-gierung sich um nichts so sehr bemüht, als um die Erhaltuug des Friedens, dass sie aber anderseits keine russischen Interessen zu opferu gesonnen ist. Ja, es sind andere Zeiten. Auch in Wien beginnt man das zu ahnen.» Das ist doch schon die russische Hypnose iu der Politik! (Die Pariser «Nouvelle Revue») publi-ciert einen angeblichen geheimen Bericht Vismarcks an Kaiser Friedrich über das bekannte Heiratsproject des Fürsten Alexander von Battcnberg mit der Prinzessin Victoria. Der Bericht stimmt mit den bekannten seinerzeitigen Auslassungen der officiösen deutscheu Blätter, den gleichen Gegenstand betreffend, vollständig überein. (Die Huugersnoth in Montenegro.) Der russische Ministerresident iu Cetinje, Argiropulo, ist nach Petersburg abgereist. Es verlautet, dass er ausführliche statistische Daten über die trostlosen ökonomischen Verhältnisse Montenegro's mitgenommen habe, um eine Hilfsaction zu provocieren. Abgesehen von einer Schiffsladung Getreide, welche die kaiserlich russische Familie vor Monaten nach Cetinje entsendete, sind dort etwa gegen 12.000 Rubel von allen slcwo-philen Vereine,« RusslaudL angelangt Dieser Betrag reichte kaum für acht Tage aus, denn es sind über 40.000 Individuen auf die Mildthätigkeit angewiesen. Es herrscht daher die grässlichste Noth in vielen Nahijen, und mau kann sagen, Montenegro habe seit mehr als hundert Jahren solche traurige Tag»! wie jctzt nicht gesehen. (Das euglischeUnterhaus)hat vorgestern, nach einer mehrtägigen außergewöhnlich erregten Debatte, die Bill auf Einsetzung einer Untersuchuugscom-mission über die im Process O'Dmmell l-onli-.i «Times» gegen Parlamentsmitglieder vorgebrachten Beschuldigungen angenommen, nachdem die Cloture beschlossen worden, um dem Obstructious-Mauöoer der Paruelliten ein Ende zu machen. (General Voulanger.) Wie der «XIX. Siecle» zu melden weiß, hat General Aoulauger seiue Aufrufe an die Wähler der drei Departements, iu denen überdies erfahren wir das Nähere über den «Wachtl-Prein», das «Wachtel Kraut», über das Eiubacheu kleiner Vögel in Semmeln und die Zubereituug gebratener kleiner Vögel «auf Veheimbisch». Als ein Beispiel der hier aufgezählteu Recepte, das Wildprct betreffeud. hebeu wir zuvörderst das Recept Nr. 145 heraus, das wir wmtlich hier folgen lassen. Es lautet: Wiltprät jun Uugerischeu Peffer vou wiltschwein-pachen oder frischling. Hackht aus; dem viltprät siukh bej 1 Pfund großer oder kleiner. Schabts sauber auf. das schwartz dauon khombt, setzts in aiuem Geschirr zu, nimpt auch ein Fisch dartzne bey einer halben Es-sich oder sauren weyn. saltzts gar wol, laßls biß an stott sieden, nimpt zwo zweiling Semmel, schneidt schnitten aiues klainen Finger dükh darauf, päts auf einem Rost gar woll schwartz ab, thuets in ain Khessl oder Pfannen, schueidt.. dartzue 4 Zwifl haubt vuud Zwru oder drey Säur Öpfell. Geust darauf uugeuärlich ain halb wein, ain mittem Schöpflöffel fircs vuud Capauu oder Hiemen vnd den Vbertheill Vleischsupfteu, lasts sieden, biß das Prot, die Öpsfcl vnd der Zwifel woll weich ist, rüerts oft, daß nit anpriut, lästs sieden biß mueßelt wirt, treibts dann zimblich dükh durch ain Streichtuech oder Sibel, wanus aber gar zu dükh sein wollt, so geußt man ain wenig wein oder Vleischsuppe daran, waus also durchtriben ist. so uimftt man ain saubern vischkössl, thuet ain wenig Schmaltz am Voden, das er faift ist. Geußt den Pfeffer also darein Nimkt gestosseue Nä'ssl. Pfeffer vnnd Zuggcr darnach manß gewürzte, vnd sich haben will, nimpt ain handt voll tlaiue Wainperl vud ain handt voll Zibrben, wauu mau vndcr diesen treyen stükhen ains nit haben will, scht deu augemachtcu Pfeffer auf aiu linde Glulh. er candidiert, vollendet uud dem Comity 'der Rne de Seze vorgelegt. Sie gleichen, so erfährt man, ohne da> von sonderlich überrascht zu sein, deu früheren und lasfeu sich in die Formel zusammeusasseu: «Kammer-anflösung uud Ncvisiou». (Bulgarien.) Karavelov hält bei der schwankenden Haltung des Prinzen vou Coburg deu gegenwärtigen Moment zur Lösnug der bulgarischen Fragt günstig, Karavelou bezeichnet den Herzog von Cumberland uud d(U Prinzeu Waldemar als die geeignetsten Throncandidaten. (Eine neue Expedition) Der Köliia. b" Belgier empfieug vorgestern in Ostendc den Afrika Reiseudeu Wißmauu zum Vortrage über den P^n einer deulscheu Expeditiou zur Befreiung Emin Pascht Tagcsnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das uugarische Amtsblatt meldet, der reformierten Kirche "' Alsöläncz, den reformierten Schuleu iu Bounya nnd LegyeLbönye, dauu der evangelischen Schule in Kabold je 100 fl. zu speuden geruht. — (Einsturz einer Kathedrale,) Wie »vir einer telegraphischen Meldung entnehmen, sullen die Oe< wölbe der Kathedrale von Scvilla eingestürzt sein. Wen" sich diese Nachricht bestätigte, so würde sie die Zerstörung eines der schönsten und großartigsten mittelalterliche" Bauwerke Spaniens bedeuten. Die Kathedrale Santa Maria de la Sede wurde in den Jahren 1401-^^5^ auf den Fundamenten einer arabischen Moschee crban und hat fünf Schiffe von 136 Metern Länge nw 82 Scitenkapellen. Die 9U Fenster sind mit herrliche" Glasgcmälden geschmückt. — (InternationlllerSaatenmarlt.)^' internationale Commission für die Vorarbeiten zum W^ ner Saatenmarkte beschloss im Einvernehmen mit be Frucht- und Mehlbörse, den internationalen Getreu und Saatenmarlt am 27. und 28. d. im Lagerhause de Stadt Wien abzuhalten, da die Rotunde durch die ^ stellung occupiert sein wird. — (Von Herrn Schönerer.) Der gctvese" Abgeordnete Schönerer zeigt seinen Freunden au, b"! er sich uach verbüßter Strafe vorübergehend in Dres^ niederlassen und um Aufnahme in den deutschen ecMtischen Sarkophag entnommenes Korn gekeimt ist ^, alle Versuche, aus dem wirklich alten Samen Wciz<^ ziehen, sämmtlich missglückt sind. Der sogenannte ^ mienweizen, dessen Ertragsfähigkeit gerühmt wird, > ^, sicher in keinem Zusammenhange mit den in den " Gräbern seit Jahrtausenden erhaltenen Weizen^' „ sein Saatkorn dürfte wohl in solchen Körnern z" >" gsl sein, welche die findigen Araber, die leider nuri^ lastn ain stuud gmach siedeu vnd sech an. baß^^ anprint, Gcußt aiu heltzeu Kochlöffel gueteu O!>?"^ß reiu das er auschirf wirt, Nimbt das wildpl^ ^ seiueu ajucu Suppen seibrrts sauber auß, man ^ woll die schwertm danou schneiden wouer n>a" ^l> legts also iu den Pfeffer hiuein, cost den M>^ giü er recht abgemacht ist. läßts im Pfeffer vngeverUY Viertel Stundt sieden (mags alßdauu aurichten) ^. Als weiteres Beispiel möge folgeu: P"^.!^ Nimbt man die tatze. setzls allso rancher '" ^hts Wasser zue, lasts 3 oder 4 Stuuden sieden " gb, heraus, so gehet die haut vnd die lhla alß da""^, so putzt mans aufs weisest vund säuberst so ".'">' A« hakht darnach die Pratzen nach der längs ain ^» ^ nach dem andern herab. Thuets also znelegte ^K sauberes geschirr guäst ain schens wasser dml">>'. ai» sieden biß an statt gesotten werden, »nacht dA» ^ <,e-vngerischen Pfeffer,' ain Mandell oder "p^ri^ schärb darüber, wie bey dem wiltschweineu ge> steht- ., „ .. lchre'b Bezüglich der Aur Oxen, Pisfl vild Oll"" ^ ^ ullscr Anonymus: Die khocht mau a»ch in P" ,hie^ il, der Lytuw, aber ich hab vou discn trcy" M uie nichts khocht. than derowegen nichts d"»"^ beu. aber meines erachteus Wirts ain s^"^«f sein. allß von Nindtfleisch vnnd Hirschl'Nw'llp^.'^''' Wölff. Fiix. vnd Khatzen schreibt er dcs "^t^ Die maa. mau auch auf mancherley f""? «,s. ^ allst in khalter Pastellen, in schwachem Pl'jßc'l l, meoateu vud gehäthln. Es sein aber "it ^,^sM qute Personen souder für volle Brucder, odcr i su auß fürwitz gern fcltzame Speiseu csse»-^!,«^ .___»llchcr Zeitung Nr. 179. 1527 6. August 1888. "tt 3lkcht auf die Leichtgläubigkeit der jene Gräber br ? I" Fremden rechnen, unterschoben haben. Weit.rs «si Aem "och anf eine wirklich constatierte Keimfähigst alter Samen hin. So sollen Himbeerfamen, welche "an bei einem Skelct in einem Grabhügel 30 F„ft tief 'Mler der Erdoberfläche in der Nähe von Dorchester entente, s,ch zu ganz gut gedeihenden Pflanzen entwickelt ! "„, ^" '""n neben den, Skelct einige Münzen mit oem Mdc ^Z ^z^^ ^^,.^„ ^fnnden, dürften jene ^amen is.0U bis 1700 Jahre alt geworden sein. cv , (H e' r a t s c a n d i d a t i n n e n für Amerita) >ntercsfante Gestalten, so berichtet die «Kömgsbcrgcr 'varlmig'sche Zeitnng». sah man am Morgen des 20. Inli n «lw.gsbrrg anf dem Ostbahnhofc. Ans Eydtkuhnen "Nl eine große Anzahl jnngcr hübscher Mädchen ans "«Island an, nm nach Amerika zn fahren und sich dort ? verheiraten. Diese Heiralsprojecte waren von den ie s^' ^!"""" dnrchans nicht etwa Lnftschlösscr. die ein c'" ^^" Hl'imat gemacht, sondern beruhten anf «I ^""' Untergründe, Es ist Thatsache, dass seit län nls ^ "'" ^!" Mädchenhandel, allerdings besserer Ar», d ^ 'l) häufig besprochene und beklagte, nach Amerika ,5 ^'el3tcihe von Agenten betrieben wird; diese haben cms c s "' ^^"'"' I"l Russland als Operationsbasis chen N >^" ^ '" "'^" "^ ^""" bevölkerten Stri- Amerika's an Frauen mangelt und namentlich die chen," ^ oft nicht ermöglichen könne», tüchtige Mäd-Art !?-" ^" lernen, wird die Sache nach amcritanifchcr ^.^'chästsmähig betrieben; es werden von einer Han-^°"pagnie Agenten besoldet und diesen aufgetragen, "He Einwanderer anzuwerben. der ^verunglückter Conductcur.) Während Miin l ^"^ iiastenzngcs zwischen den Stationen Aluck s U ""^ 2a"9"lwang ist am 2. August der iu vo, !lationierte Conducter I. Tschech so unglücklich linke w"'^^ ''^ ^^"^' hcrabgestürzt, dass ihm der >uerd ^ zweimal überfahren wurde und amputiert H^77^(Eine H^hlc aus der Urzeit) ist bei ^rclo-^zt.-Mklos im Preßburgcr Comitat vom Secre-^oba archäologischen Landes^Gesellschaft Herrn Dr. ^?f"" Szendrei in Gemeinschaft mit dem fürstlich dord "' ^'^püchler Herrn Moriz Spitzer entdeckt e»tl>/tt ^" ^^ '^^^' '"^^^ ""^ "'kle Tropssleingcbilde zeit. ^"^" ^ zahlreiche Thierlnochen aus der Ur-Nwl,' ^°" ^"k" ein Theil ins Budapester National-">eum gebracht werden wird. landV ^'" ^ schwarze SPinnc inSüdrufs -lvelck s- "'^cmein giftig ist, richtet an den Thieren, "ach l^' beim Weiden in das Maul sticht, einen sich Thier r""' beziffernden Schaden an; die gebissenen trifft >/" ""H l"lM Zeit. Dieses Spinnengift über-lnit N '^^^" bekannten Gifte um vieles und kann Lift?,^. auf seine Heftigkeit nur mit dem Schlangen« " auf eme Stufe gestellt werden, "'en^ ^" grüßte Kirfchbaum Califor-Me - " """" Obstgarten in der Nähe von New-Klbe ."?"'" von Jahr zu Jahr an Ertrag z». Der-gnr s^"'"^ im vergangenen Jahre 2700 Pfund, heuer herzs?' ^^^ Pf"«d. Die Kirschen gehören der Ochsen- "°"e an und sind sehr schmackhaft, duch 77 (bescheiden.) Hausfrau: Minna, Sie follten ^^^e feinere KockknnN erlernen. — Köchin: Ach, (Nachdruck »erbot«».) ^ Zis Manöo öss Mlittes. ""an aus den, Enalischcn von Vlax v. Weilicnihuru. (27. Fortschuna. 'Weil'^"? dummer thut mir schr leid,» fuhr er fort. ^ch..?,)-^'' bass Ihr durch dieses selbst geschaffene d"ch " ^ ^^'^^" h"bt; ich dachte, Ihr solltet deuu ^>uu>n Äf^ ^"trauen zu mir an den Tag legen f»>rn vo» ? schöre nicht zu jenen Vätern, welche stets deludes > ^^ Familie lebten und derselben daher ent» hrit ,„ ""°"' sind. Seit ich in Eurer frühesten Kind-selche >, "? ^"^' "ach Westiudieu genöthigt ward. Meinez N.? """" cigeue Erkrankuug und den Tod "ahn, bin .^ veranlasst, iiber ein Jahr in Anspruch ^ch sMp ,^ ""'" Hause fast gar nicht fort gewesen, berechn,,.^"""' ^"ss "'chts cnch zn der Annahme drn ?.'"".?^' ^ bestehe irqend ein Ochmnms, ^ Mldm, ^^ "'"'" solltm Als ich dann alle ^mn. "s^"'^ "lchte, brachte ich dichlben da.mt M Mir, 2"°''«' .""d als H,,^ mn mich warb. sagte Vk. w^' '"1 "lcht scin Lrben an das "n'ine kellen ^imni« ' ? ^«hrheit ist. dass irqcnd ein dunkles ""s nnwr F,,„,li^. lasttl!. gnädige Frau, mir liegt gar nichts d'ran, berühmt zn werden. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Das Gartenfest des «Slavec».) Vom herrlichsten Wetter begünstigt, nahm das Gartenfest, welches der Gesangverein «Slavec» gestern als Vorfeier des 40jährigen Rcgicrungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers veranstaltete, einen schönen und würdigen Verlauf. Nach der Festrede, welche Herr Trstcnjak hielt, wnrde die Volkshymnc gesungen und von dem zahlreichen Pnbli-cum mit begeistertem Vcifalle aufgenommen. Es solglcn nun in rascher Anfcinandcrfolgc Piccen unferer trefflichen Militärkapelle unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herr» Ncmrava, Chöre, qesnna.cn vom »Slaoec^ ferner wnrden Kinderspiele, ein Feuruuerl nnd andere Aelnstignngen arrangiert, wobei sich nicht mir die Jugend, sondern auch die anderen Vesncher weidlich ergötzten. Der Chor executicrtc sein Programm unter Leituug des neu-gcwählten Chormcisters Herrn v. Januschowsly auf das trefflichste und mufstc ciuen grohen Theil der znm Vortrage gebrachten Chöre wiederholen. Den größten Vei« fall errangen die beiden Perlen der slovcnischen Gesangs-literalur: «Popotnil» von Nedved und «Samo» von Förster. Hcrr Mcden excellierte durch den Vortrag der Tenorsoli in den Chören «Popolnik» und «Uo^a 2Vl>xürdlgleit das l. t, WcrtStheater in Idria und den Besuch der Grube und Hütte unentgeltlich den Lehrern zur Verfügung stellte, lud der t. k. Schuldirector Herr Jakob Inglic alle seine College« und Colleginnen im Bezirke ei», sich bereits am Vortage der Confercnz, d. i. 30, Juli, in Idria einzufindcn. Dieser freundlichen Einladung wurde auch allseits Folge geleistet. Nachdem die im Lause drs 30, v, M eingrlrosfenen Lehrpersoneu nachmittags die Grnbe besichtigten, fand am Abende desselben Tages zn Ehren der Gäste eine sehr gut besuchte Dilettantenvorstellung im Wertstheatcr statt; nach der Vorstellung versammelten sich sämmtliche Lehrer nebst einer großen Anzahl Heimischer iu der Vierhalle zum «schwarzen Adler> zu einer gesellige» Zusammenkunft. Am nächsten Morgen um!1 Nhr begann im Turnsaale der k. l. Werksvollsschule die Con-ferenz, welcher auch der Herr k. k. Bezirkshauptmann Dr. Karl Ruß anwohnte. Wir können die einzelnen Pnnkle der Tagesordnullg wegen Mangels an Raum nicht besprechen, müssen aber bemerken, dass sich der Herr t. l. Be-zirlsschulinsvector Franz Gert mann über seine, anlässlich der Inspectionen gemachten Wahrnehmungen sehr günstig aussprach, dass sür die nächste sechsjährige Funo tionsdauer die Herren Director Inglic und Oberlehrer Pozenel in den Bezirlsschulrath gewählt wurden und dass der Vorlrag des Herrn Lehrers Litar über die Mittel zur Erzielung eines guten Schulbesuches mit lebhaftem Beifall aufgenommen worden ist. Die Conserenz wurde mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser als Förderer der Schule geschlossen. Nach der Conferenz. welche volle drei Stunden dauerte, versammelten sich sämmtliche Theilnehmer derselben zu eiuem gemeinsamen Mahle in der mit Reisig und Fahnen festlich decorierten Vierhalle beim «schwarzen Adler»; das Mahl, an welchem auch die Herren k. l. Oberbergrath Nobäl, t. k. Bezirkshanptmann Dr. Ruß und Bürgermeister La-paine, dann mehrere andere Beamte und Bürger, im ganzen N0 Personen, theilnahmen, dauerte bei den Klan» gen der k. l. Werksmusilkapelle bis nahe an 4 Uhr nachmittags; dass es dabei an Toasten aus den Herrn Ober-bergrath, auf den Vorsitzenden des Bezirtsschulrathes, auf den Bürgermeister von Idria, aus die Lehrerschaft u. s.w. nicht fehlte, ist selbstverständlich. Nach dem Mahle trennte sich die Gesellschaft in zwei Gruppen; die eine Gruppe fuhr in die Grube, die andere besichtigte die Hütte; die Herren k. l. Bergbeamten, an deren Spitze der Herr Ober-bcrgrath Noväk felbst, machten in liebenswürdigster Weise die Führer. Nach der hochinteressanten Besichtigung fanden sich gegen 7 Uhr abends alle Theilnehmer im Garten des Herrn Genossenfchafts-Vorstandes Franz Didic ein, um bei den Klängen der k. l. Werksmusilkapelle einen Tag voller Anregungen zu beschließen. Der Dank für diese, den Lehrpersonen des Loitscher Bezirkes geschenkte Aufmerksamkeit gebürt in erster Linie dem Herrn l. l. Obcrbergrathe Noväk und dem Lehrpersonale der l, k, Werksoollsschule in Idria, welche nichts unverfucht ließen, thut mir leid, dass ich dieses peinliche und unpassende Thema dir gegenüber jetzt erwähnen musste, Mary, aber du hast mir keine Wahl gelassen. Es erübrigt mir jcht nur mehr eins. Ich muss auch dem Grafen von Westland die Geschichte erzählen, denn ich würde es nimmer gestatten, dass eine meiner Töchter eine Verbinduug eingehe, welche vonseite des Brtresfrndcn nicht lebhaft gewüufcht wird. Wir wolleu Mstland somit alles mittheile»; es köuneu uns dann leine nachträglichen Vorwürfe treffen. Was dich, Mary. uud Richard aber betrifft, so hoffe ich, dass jeoei bloße Gedauke nur an eine Möglichkeit, wie die von dir bezeichnete, durch diese Erklärung vollständig und für immer beseitigt ist. und du dich fürderhin keinen der» artigen barocken Ideen mehr hingibst!» Mary seufzte schmerzlich auf. «Es war deiue Stimme, die ich a/hört habe. Vater,» sprach sie, langsam das Hanpt emporrichtend, «zwar bin ich vollkommen überzeugt, dass heimliche Zusammcnlüufle mit Menschen von schlechtem Lrumuud dir verhasst sind. aber die Vergangenheit könnte iraend eine That cuthalten, die dich nöthigt, die Familienchre zu wahreu nnd mit Meuschkn zu paktieren, welche Mit» wisfer dieses Geheimnisses siud.» «Du bist noch nicht überzeugt?, fragte Herr von Rodeu. «Hat auch deine Anschauung keine Aenderung erfahren, Richard?» «Doch. Vater; ich gestehe, dass ich zu der Au« nähme hnnma/, Mary lönne sich aMnscht haben, wrnu ich auch cinsche. das« viele Ursache zu dichr Täuschung vmhanden gewesen sein mag. Ek ist ja immerhin möglich, dast irgend jemand absichtlich deine Erscheinung imitiert hat.» (For, Atzung jolgt.) Lailillchcr Zeitung Nr. !79. 1528 6. Mg»st 1888. ihren Gästen den Aufenthalt in Idria so angenehm als nur möglich zu machen, — (Goldene Hochzeit.) Der k. f. Steueren^ nehmer a. D. Herr Friedrich Ritter u. Födransperg in Neumarktl begeht morgen mit seiner Gemahlin im Kreise seiner Angehörigen das seltene Fest der goldenen Hochzeit, Beide greise Iubilanten erfreuen sich der besten Gesundheit, — (Zu den Manövern) Die amtliche «Gra-zer Zeitung» meldet, dass neueren Dispositionen zufolge Se. Majestät der Kaiser den im September d. I. bei Windisch-Feistrih stattfindenden Truppenübungen nicht beiwohnen wird. Bekanntlich war für das kaiserliche Hoflager bereits das Schloss des Herrenhausmitgliedes Dr. Iguaz Graf Attems in Aussicht genommen, und der Statthalter von Stciermark hatte schon bezüglich des Zustandes der Straßen persönlich Erhebungen gepflogen. — (Volapük.) Zu dem von Herrn Theodor Schach ermayr angekündigten Vortrag über die internationale Handels- und Verkehrssprache «Volapük» hatte sich vorgestern abends im Salon des Hotels «Stadt Wien» ein kleines, doch distinguiertes Publicum eingefunden, welches den Ausführungen des Weltsprachlehrers mit Aufmerksamkeit folgte. Dem Volapük stehe zweifellos eine große Zukunft bevor; die Weltsprache werde in nicht allzuferner Zeit ebenso wie die Stenographie den Erdball beherrschen. Das Bedürfnis nach einer allgemeinen Weltsprache ist immer mehr fühlbar geworden. Leibnitz, Bacher, de Cornel, Marmieux, Kalmar, Woltle, Siccard und andere konnten ihre mit großem Fleiße ausgearbeiteten Versuche auf diesem Gebiete der Theorie nicht entreißen, weil sie zu schwer erlernbar waren und leine praktischen Seiten hatten. Nach einem nahezu 200jährigen Ringen, während welcher Zeit mehr als 50 derartige Versuche in verschiedenen Ländern gemacht wurden, sei es dem emeritierten katholischen Pfarrer Johann Martin Schleyer zu Con-stanz gelungen, eine Weltsprache zu construieren, über welche der berühmteste Sprachforscher der Gegenwart, Max Müller in Oxford, seine Anerkennung mit den Worten aussprach: «Die Schleyer'sche Weltsprache ,Volapük< ist mir bekannt, ich stimme mit den Principien, auf welchen sie beruht, vollkommen überein.» Der Vortragende erklärte hierauf unter Anführung von Beispielen das Wesentlichste des Sprachbaues und sagte, dass die Declination und Conjugation in höchstens zwei Stunden aufgefasst werden kann. Es folgte hierauf eine kurze Biographie des Erfinders, die Volapük-Bewegung in Deutschland und Oesterreich seit 1885. Herr Schachermayr schloss seinen Vortrag mit einem Appell an das Publicum, sich mit «dieser großen Idee» zu befreunden. — Wie uns Herr Schachermayr mittheilt, beabsichtigt er auf feiner Propagandareise außer Villach, Klagenfurt, auch Innsbruck, Bad Gastein, Salzburg und Linz zu berühren. — (Fahnenweihe in Stein.) Der Militär-Veteranenverein in Stein begeht am 12. d. M. die Feier seiner Fahnenweihe in festlicher Weise. Samstag, 11. August, als am Vorabende des Festes, findet ein großer Zapfenstreich mit Fackelzug im Stadtrayon statt. Sonntag, den 12. August: Um 4 Uhr früh Tagreveille; dann Empfang der ankommenden Gäste am Eingänge der Stadt; um halb 10 Uhr Versammlung der Vereine im Brauhausgarten, um halb 11 Uhr Abmarsch zur Festmesse, abholen der Fahnenftathin, der hochwohlgeborenen Frau Baronin Emilie Win kl er; um 11 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche, Fahnenweihe, Einschlagen der Nägel, Uebergabe der Fahne an den Fahnenführer. Den Mess« und Fahnenweihgesang übernimmt der Gesangverein «Lira». Nach der Messe Defilierung sämmtlicher Vereine vor der Fahnenpathin und den Honoratioren, sodann Abgabe der Fahnen an die Fahnenwache. Um 3 Uhr nachmittags gesellschaftliche Unterhaltung und Musikftroduction im Brauhausgarlen. Abends Gartcnbeleuchtung und großes Feuerwerk. Entree per Person 20 kr.; für Mitglieder und fremde Vereine ist das Entröe frei. — (Die spanische Escadre in Trieft.) Samstag mittags fand, wie man uns aus Trieft berichtet, im Schlosse Miramar auf kaiserlichen Befehl ein Dejeuner zu 62 Gedecken zu Ehren der spanischen Escadre statt, welchem die Civil- und Militär-Autoritäten beiwohnten. Hofrath Rinaldini toastierte auf deu König von Spanien und die Königin-Rcgentin, Contre-Ad.niral Carranza auf den Kaiser und die Kaiserin, Contre-Admiral Wiplinger (in spanischer Sprache) auf die ruhmbedeckte spanische Marine, Contre-Admiral Car-ranza unter Hinweis auf Lepanto auf das vereinigte Zusammenwirken beider Seemächte, Bürgermeister Baz< zoni auf die spanischen Officiere. — (Personalnachricht.) Der Gerichtsadjunct Herr Dr. Petritsch in Laibach wurde während der Beurlaubung des Bezirksrichters von Eberndorf iu Kärn-ten mit der Leitung des Gerichtes betraut. — (Kaisertagc im Loitscher Bezirke.) Anlasslich des Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaders veranstaltet die Stadtgemeiude La as am 12ten und n;. August Festlichleiten mit nachstehendem Pro« gramm: Am I2te,l abends Beleuchtung und Beslaggung der Stadt, musitalischer Zapfenstreich und Anzünden eines Freuden euers am «Tolsti Vrh. ; am 1-iten moraens ^grcve.Ne mit MnsUdegleiw««., ' um !. Uhr Feswesse. nach der Festmesse Pflanzung einer Kaiser-Allee an der Straße zwischen Laas und Altcnmarlt; nachmittags halb 1 Uhr Festbankett im Hause des Herrn Bürgermeisters Gregor L a h. An beiden Festtagen werden je 101 Pöller-schiisse abgefeuert werden. Am 18ten werden aus dem gleichen Anlasse Festlichkeiten in der Aergstadt Idria, am 18ten und Illtcn aber in der Gemeinde Alten-markt stattfinde». Die diesbezüglichen Programme werden wir in einer der nächsten Nummern nachtragen. — (Po st sparcasse.) Im Monate Juli wurden im Chcckuerkchre der Postsparcasse 54'98 Millionen Gulden ein- und 53'!)l> Millionen Gulden ausgezahlt, es ergab sich daher ein Revirement von rund 108 Millionen Gulden und ciue Vermehrung der Nello-Einlagc (d. i. des Guthabens der Couti-Inhaber) im Betrage von 1-02 Millionen Gulden. Die Zahl der Theilnehmer am Checkverkehre der Postsparcasse ist im Juli neuerdings gestiegen, und zwar um 119; desgleichen hat sich die Zahl der Theilnehmer am Clearingverkehre abermals gehoben, und zwar um 60. Danach bestehen nun im Checkverkehre 13.741 Conti, wovou 9450 zugleich für den Clearingverkehr eröffnet siud. Das Gesammtguthaben (die Netto-Einlage), welches aus dem Checkuerlehre entsprungen ist, stellte sich Ende Juli auf 28-2 Millionen Gulden. Im Sparverkehre wurden 1,462.868 Gulden eingelegt und 1,168.753 Gulden behoben, so dass die Netto-Einlagen um 294.114 Gulden stiegen und nun 14-058 Millionen betragen. Das gesammtc Einlagecapital stellte sich mit Ende Juli auf 42'26 Millionen Gulden und hob sich gegenüber dem Vormonate um 1'32 Millionen Gulden. Auf Krain entfallen IN Einleger im Sparvertehre. Von den Checkbüchelbesitzern ist einer Theilnehmer im Clearingverkehre. Sparverkehr für Krain: Anzahl: 928 mit 15.554 st. 20 kr. Checkuerkehr: Anzahl: 4148 mit 503.680 fl, 5 kr. Totale: Anzahl: 5076 mit 519.234 fl. 25 kr. Rückzahlungen für Krain: Totale 821 mit 148.439 fl. 95 lr. — (Vorschusscasse in Nassenfuß.) In Nassenfuß soll demnächst eine Vorschusscasse ins Leben gerufen werden. Bei der am 29. Juli stattgehabten con-stituierenden Versammlung wurden die Herreu: Notar Franz Fischer zum Obmann, Bezirlsrichter Adolf Pfeffer er zu seinem Stellvertreter, ferner Notariats-concipient Franz KolZel zum Secrctär und Graf Anton Barbo zum Revisor gewählt; dem Ausschusse gehören ferner an die Herren: Pfarrer Michael Barbo, Bürgermeister Dolar, die Besitzer A. Majcen und Franz Penca, Postmeister Pleskovic und Pfarrer Johann Virant. — (Städtische Sparcasse.) Die städtische Sparcasse in Laibach wird ihre Thätigkeit am 1. October l. I. beginnen. — (Der Deutsche Schulverein) veröffentlichte diefertage seinen Rechenschaftsbericht für das Jahr 1887. Aus demselben ist zu ersehen, dass der Verein 296.684 fl. an Einnahmen erzielte, 35 Schulhäuser — 1 in Maierle — und 59 Kindergärten — je 1 in Laibach, Gottschee und Neumarktl — besitzt und die in Krain bestehenden deutschen Volksschulen in Altbacher, Gottschee, Laibach, Masern, Maierle, Obergras, Reichenau, Schoflem und Zwifchenwässern, weiters die obigen drei Kindergärten und die Holzindustrie- und Musikschule in Gottschee mit Geldsubventionen, Schuleinrichtungsstücken, Lehr- und Lernmitteln, Büchern, Schulgebäude-Erhaltungs-lostenbeiträgen unterstützt hat; überdies spendete er sieben Vollsschullehrern Ehrengaben für ertheilten Unterricht in der deutschen Spache. — (Die Vilhar-Feier in Planina,) welche für den 15. d. M. anberaumt war, wurde unvorhergesehener Hindernisse wegen auf deu 26. August verlegt. — (Aus Görz.) Das Officierscorps des Infanterieregimentes Nr. 97 veranstaltete anlässlich seines definitiven Abmarsches Samstag abends ein Abschiedsfest im dortigen «Hotel zur Post», an dem über 400 Personen aus der Görzer Bürgerschaft, darunter auch zahlreiche Damen sich bethciligten. Das Fest verlief in der animiertesten Stimmung. — (Großer Brand.) Vorgestern nachts ist das Dorf Georgen am Sandhof nächst Klagcnfurt, mit Ausnahme des Schlosses und der Kirche, zusammen 16 Objecte, nebst Vieh und gefüllten Schellern abgebrannt. Der Schade ist groß. — (Aus Krapina-Töplitz) schreibt man uns: Der Badedirection ist es gelungen, das rühmlichst bekannte komische Quartett Udel des Wiener Männcr-gesangvereines für ein Concert zu gewinnen. Dasselbe! findet am 12. August abends im hiesigen Cursalon statt und wird dem Publicum einen selten genussreichen Abend bieten. Neueste Post. Original Telegramme der «Laibach er Ztg.» Wien, 5. August. Die unter Berücksichtigung des Ergebnisses der gemeinsamen Eüqucte in beiden Reichs« Hälften zn erlassende Vollzugsverordming zum Braut« Weinsteuergesetz dürste nächstens kundgemacht werden. Die Veslimmlmgen über die Nachversteuerung der Brautweinuorrä'lhe am I. September sind in einem Requlatio enthalten, dessen umfangreichen Wortlaut die «Plil. Corr.» veröffentlicht. — Der König und del Kronprinz von Serbien sind gestern hier eingetrofsc»-Ueber deren Wunsch unterblieb eiu offizieller EmpM Prust, 5. August. Aus zahlreichen Orte» treffen Berichte über Wasserschäden ein. Nach Prwalnachrlchtc!' sind auch Mellschen umgekommen. Hieselbst ist das Wasser immer steigend. Kuchelbad und Modran sw immdiert, Künigsaal bedroht. Krakan, 5. August. Vom Lande kommen traurig Berichte über Verheerungen durch Wolkenbrüche "w Hagelschläge. Ein Orkan zerstörte viele Landhäuser u»d Brücken. Iu Tromka lödtete der Vlitz zwci Landln^' Vcrlin, 5. August. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» ist ermächtigt, deu vou der «llouveiw re-vue' veröffentlichten angeblichen Bericht Vismarcks an K«>p Friedrich als eine ohue irgend welche Unterlage erf»»" dene Fälschung zu erklären. Miinchcn, 4. August. Die Kronprinzessin SteM ist zum Besuche der Prinzessin Ludwlg uach Lindau ab' gereist; sie kehrt sodann nach Wien zurück. Paris, 5. August. General Boulanger stellt se»>e Candidatur in den Departements Charente infer>e»l und Sonne auf. London, 5. AuguN. Italien sprach formell das Protectorat über den District Zula südlich von M' sauah aus; eiue Nole Italiens erklärt dies als ofsic'^ Bestätigung der bestehenden Thatsache. Im OberbM drückte Salisbury die Hoffnung ans, es werde durch d" Vesitzunhme Massauahs von Seiten Italiens kein C^ flict herbeigeführt werden. Petersburg, 5. August. Die Universität Toms! >" Sibirien wurde gestern eröffuet. — Aus Westrussla^' dem Weichselgebiete uud Minsk wird Hochwasser ^ folge starkell Regens gemeldet. , Nom, 5. August. Auf der liparifchen Infel V"' cauo, nördlich vou Sicilien, öffnete sich gestern U>>' erwartet eiu Krater, der Ranch und kleiue Steine a>>^ wirft. Eine heute erfolgte neuerliche Eruption erschall, die Einwohner. Der Präfect entfendete ein Schiff ^ Beamte zur Rettung. Die Telegraphen-Verbiuduug!! unterbrochen. Man glaubt, die Telrgraphenstangett W" ren verbrannt. Newport, 4. August. In einem Hause der ^ werystraße brach eine Fenersbruust aus, bei w"^ 15 Perfouen ums Leben kamen. Wlkswirtschastliches. z.'ail> Hafer . 2,<12 .^20 Rindfleisch pr. Kilo - 56 ^> Ha,frucht .-------5M Kalbfleisch . -^^ ^ Heiden » 4 55 5 50 Schweinefleisch , -^^^ H'ch » 4 22 4,15 Schöpsenfleisch . -^'^ Kuturuz » 4 85 5 60 Händel pr. Stück. ^ ^ ^ ^ Erdäpsel 100 Kilo--------------Lauben » -^ ^ Linsen pr, Hellolü, 12----------- Hen pr. M.-Ctr. . l?^ ^ Erbsen » !A-----------Stroh . . . l 9" ss'solen » li-----------Hulz, hartes, pr. ,„^ Niüdsschmalz Kilo 1----------- Klafter ^'^ Schweineschmalz» —70------ — weiches, » ^ «8^ Speck, frisch, » — 64-------Wrin,ro!h,,100Lit. -^ "" D-" — geräuchert » - 7t)------- — weißer, » VlI^^ Vmwwlc. h, Den !i. August. Paul Krame. WeichenwäclMs < l! Mou,, Sildl'ahusttaslc l. Vrnchdurchfall. , „ell" Deu 4. August. Matthäus Sler!, Arbeiters Soh»' Tage, Schirslslältgasfe !l, Fraisen. Im Sp , < a , e: «„hlt. D e n 2. A u g u st. Thomas Susnil, Arbeiter, ^" " l)l>l!l!MU. silllüioilüM. Lottozichllilgcn dom 4. August. Wien: 14 82 34 71 43-Graz: 2l slsi 4 tt? 2<^<-^ Meteorologische Ncobachtmlssei, ill^«^!!!^ ^--------?^----------- ' — ^i^ . ^ U^. ^ l ^-^ " 7-U.Mg, 74N 5.....15-.'! ' NO7schw'. ?:l!1-!1 15-4 NW. schwach h»'''"' <,,Z 7U.Mg. 7:,»-» ,»2 SW. schwach Yalli yH" ,',s,< 5. 2.N. 734'7 22-2 SW. schwach Wm"" >' !> . A. 7-li'l-. ,?-? SW.mäszig "lbc ^ Deu 4. tiihl. wechselude Äewöllung. abends »>''«'''' >M leuchten iu W., um ! l Uhr schwacher Negeil, V"' ' B'^ zunehmend, nx'chselude Ni'wolllmg. abends Negc!w"''M!w^ leuchte» in NW., nachts Rege,,. Das Tages,»'!!" l>" ^l! beiden Tagen !7 2" »ud l!>-4«, dezichuugswcise "'" ^ 0'4" uuler dem Normale. ' Verantwortlicher Niedaclenr: I. Nagli^- 1529 Course an der Wiener Börse vom 4. Angust 1888. «««dm, oMenen Co«lsbl°tte, Gelb «Oar, Staats.Anlthen. Kilbcri^«....... ^'"' s2'<"> '««lcr L ^,«^i ""^ '"" " »" ^ l,^ - »««!» ""'°^' ' WN .. >s.»7ol«!>2<) 0« „ 1«8 50 I«!» — Nö/3'^''te. N"'°rf,c> , .1,5.5,11-7. N»». Goltrcitte 4»/ u ^"!>. 4 /l, loo si, . 124 «<» 12k 20 Gr>lndentl.-Obli°ati°ncn ^">wl!^,,che . , . I04.ib ,0b'3O Veld Ware s>"/n Tcmeser Vanat . . , . !0<-8« ibli-bo s>"/<> ungarische...... l»5 »0 l(>« — Andere öffcntl. Aulehcn. Donau.Mrg.^,'ese 5"/„ ino fl. . I20.i0>20s>0 dlo. Änlcihc i«7», stcxeiftci in« — iN7-7l> Anlchcn d. Swdtncmciildc Wlcn 105— »no?l> ?I»lshcii d, Sladlgenicindc Wic» (<3>ldcr ,ii,d d> . , . . — — —'- P,ai,,,n> ^„lb^tadtgcm^icn Kl^— I4l'25. Pfandbriefe Gc>1b . I!l3 l,s. I2»'s><> dto, in l»a „ „ <>/2«/, lvo!»« ici»<< blo. in s><> „ „ «"/„ . «8 on !»u - bto, Prämien Echnldversch»,»"/« 108,85 I03'7s> O^ft,Hypo>hcsc»l'l>nl >o>. b'/,"/« wi — —-— O^'st 'iing. v a,,s vcrl, < dlo, „ <"/„ , . IN« 8» lou00 dto, „ <°/u . . i!»o>30 100 »0 Mist. all,,. Vodcncrüdil-Ncliengcl. in Pcst i»i I. i«, -^— —'— Prioritiits-Obligatillnen (fllr IN0 sl.) Elisabeth Weftbobn 1, «imilston --- -'- Fcldi».n,ds»Nmdl!l,h» in Slides luo — »on «N ssrn,!,.Io!cs-3V.'hn E>», ik«i .il,o fl. S, <>/,"/« - »!»'?b 10? !>^ lDcflerr, illordwcstbahn . . . ion 50 luvlu Siebciiblirgcr ...... —— —>— Gclb ' ware C!aal»l>.,hn 1. Emission . . —-— 2«l'- Clldbahn k .i<>/<,..... i<5 bs I«! 2s> » «^ ^°/n..... 1,«'b0 ll!> 00 Nnss'gallz, Vahn..... 9!» dl> »00 - Diverse Lose Crcdillosc ion .....s.« no------- <"/<> Dl'»a».Da»ipssch, inn s>. il»__12U — ^'nibachcr Pramicn-Anlch «us!. — — 2b'— Ojenrr t'ose 0sl, 1820 !!<'>''> Nudols^'esc >u sl..... „-». 2l 5< Sn!m Vosc 40 ,°G>!!!!,'i>'.i,'c>Ic 4U sl, , . «5-50 ««-— Walbflc,n-L5s>: 2« fl, . . . 39»— 8» s/< Winbischgräh'Vosc 2,» fl, , . zz-zz l.z-75, Vanl-Acticn (per StUil), Nnglo'Ocstlll, «anl 2t»o sl, . »09 - »l»9 5l» VaulVliri», Wiiüirr, u»l> f>, . »4 .",0 94?i> Vd!>l,r.«?Inst.. ost,!i<»0sl,S,4U<>/i, 248 — 84U-s>» nd,»,G,i»!u sl, Li8^c> 31» !»o «iltdilbanl, Mg, Un«. 200 sl, 8n0'2l> l.nc ?l> Dcposl!cnb.,nf, Nllq, 2<»<> sl, . 177>— 178 — : G, N!cdclös<,5,»ofl, 00ü-—b>2 — Hvpc>!l)eIcnI',,i,'st,2l!Nfl.2s>"/„N'7l> »20 2^. Ocsierr,.>mg. Banl .... »«>,.- «?l - llnionbanl 200 fl..... 212'-. 2I2>25 !i'eslebr»banl, Nllu., 140 sl. l5»—- ib3-— Veld Wo» Actwl von Transport-Untrrnrhlunngen. (pel Slü sl, S,lbel , — — —' — Allöld^ssiumVabn 2N« sl. Silb , l^>8 ?'i 184 «b Nussig-Trvl, . il0Ul>. li«l, --- --- Vöym, Noldl'lchn N.N sl. , . . 1»7 — l»?b0 « Weftbahn 2nc> sl. . . .-------— — «»schlirhlabsr ltisb. boos«, VVt. — - —'— ., slit. I» 2('U sl, . —'— —>— Dona« DamvuKifiabll« ' Ges- Qcstcrr, s.ou si, llM, , . , »93 — 3U5 — Dlai"»N0fl.S. 177 l><» 178 bo Duf-Bode»b<>chcsE.-V,2c»o!l,S,-------—-— !Llisabcubwci« 2N0 sl.. — — —-— „ Sl,d..Tir.I1I,E, iU?320!>sl,V. —— —-— sscrdinand^Nordb, 10U0 sl. 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