i pr«Ii 0?n1S0 s, S9. v«krMl>>wn^ V«n»>d«,g Wn6 S«eköniek»s,l l Isidor. Um«e«?s ««o» «. irstOpko» Inwurd«» lik. S<» 0r>»klls»,«i, /^»g«a l«t «wt» i^Vvkporw VM" . W .. MMIH G »i»!« Ilt. 22^ «liklvoe«,. 6«n 21. Aügu»t 1S2I ^ ßH k M, 4 kV>?v>^lW»a^ Sttugspsel,«: ^kolsa. mon.«. 2Z vin. ru,t«,l.a 24 vin. «turek k-o1 ^ vl». f» ö«D 0df«s» mon,«. SS via. Qutzlnumln»? t dt» » vir 5 St. Lorenzen m Dieses Oesterreich geht unweigerlich seiner „Mazodonlsierung" entgegen. Betrachtet man die blutigen Ereignisse von St. Lorenzen etwas nüher, dann wird limn beide i?agt'r, die Heimwehren sowoül als auch die Republikanischen Schutzbündler, gleich schuldsprechm müssen. Alan kann nicht, wie es die Sozialdemokraten tun, die De-motratie in den Mund nehmen und bewaffnet zu einer Parteijubiläumsfeier lonlmcn. Man kann aber auch nicht, wie es die Heimwehren in diesem Falle getan haben, in Flugblättern die „blutige Abrechnung niit den Marxisten" ankündigen und das gegnerische Versammlungslokal gleich mit 1500 Mann Provokatorisch besetzen. Tazu noch in einem Jndustrieort, wo die biirgerlichen Elemente ohnehin in verschwindender Mehr heit sind. Das Schwergewicht der Provokation liegt also in diesem Spezialfalls auf den Heimwehren, die sich den mit Proletariat durchsetzten Jndustrieort St. Lorenzen zur Kote ihres ,Meges" auserkoren haben. Die größte Schuld aber trifft die Landesregierung, die nichts unternommen hat, um ein Blutvergießen zu vermeiden. Oder hat es'Herr Rintelcn, über dessen Sympathien zu einem der streitenden Lager kcin Zweifel angängig ist, absichtlich übersehen, daß in St. Lorenzen Bürger der Republik Oesterreich ihre politischen Ansichten mit Schlag- uni) Schuhwaffen austragen wollen? Die Oesterreicher wissen selbst nicht, was sie wollen. Sie möchten gerne viel Frenvde im Lande haben, doch vergessen sie sehr, daß lman Fremdenverkehr nicht durch scharfe Schießereien unter den Hotelfenstern fördern kann, und auch nicht so, daß man einfach in den Sommermonaten eine „Atempause" der Fremden halber einschaltet, um sich bei Herbstanbruch besser besetzen zu können. Die We^, die Oesterreich heute wirtschaftlich u. politisch zu gehen hat sind von Bauer und Renner penau so falsch gewiesen wie von P fr i IN er und Seipel. Tie Oester-reicher werden entweder den Weg gehen, den ihnen der Altbundeskanzler Dr. Hainisch gewiesen hat, den Weg der Helve-tisierung, oder sie werden noch T a u sch-oder Ans 6) lußobjekt, nie aber Subjekt werden. Der alte Herr Hainisch sitzt auf seinem Landgut, er züchtet Rinder, treibt Milch- und Futterivirtschaft und cmerkennt die Politik nur soweit, als sie geeignet ist, den Wohlstand und die Zufriedenheit Oesterreichs, der zweiten Schweiz, ^rderlich zu beeinflussen. Denn der alte Herr weiß es gvnz gut, daß dieses kleine Oesterreich viel zu klein ist, um der Welt ein Beispiel für die endliche Umformung des Klassenkampfes zu geben. Der Klassenkampf ist, wie Theodor Wolff einmal richtig aus Arosa dem Reichsgerichtspräsidenten v. lSiinons nach Leipzig schrieb, eine Vegleit« erscheinung des Kultur- und Zivilisations-fortschrittes. Eine Erscheinung, die der Welt abgeschiedene Aelpler nicht zu begreifen scheint, die ihn aber tro^dem in ihren alltäglichsten Formen auf seinen l^arten K'opf stößt. Es ist nur zu bedauern, daß Oesterreich keine st-lrke Negierung hat, die dem Unfug der bewaffneten Formationen ein Ende bereiten würde. Die Ruhe wird gleich herge-stellt werden, wenn Heimwehren und Schutz bund rücksichtslos aufgelöst und vollständig entwaffnet werden bei gleichzeitiger Un. möglichmachung jeder Rezidive. Wir wissen es, daß Streeruwitz nicht der Mann ist, Yker Ordnung ^u schaffen. An eine Kon^n. Meinlandräumung in zeitlicher Nähe? politische Besprechungen zwischen optlmlftischen Außenministern - Bei Snoiav» liegt dennoch die Entscheidung Haag, 20. August. Parallel mit den Beratungen der Reparationsexperten, die den Ainanzefsekt der neu en an England adressierten Borschläge unter Berücksichtigung der Randbemerkungen und Vorbehalte Snow^nS prüfen, finden derzeit Besprechungen zwischen Briand, Gtre semann, Henderson und Hymans statt, non denen es in informierten Kreisen heißt, das sie sich um die »^raqe der Rheinlanßräumung drehen. Im Sinne dieser Besprechungen sollte die Rheinlandrämnung, sosern die Be-ratungsergednisi« allgemeine Zustimniung er fahren würden, am 15. September beginnen. Die bisherigen Unterhaltungen haben gezeigt, daß bei den genannten Aus^enministern viel Optimismus vorherrscht. Auch schließt man auf einen giinftigen Verlaus der Finanzverhandlungen, da die Außenminister bereits liber eine ^r heikelsten politischen Fragen verhandeln. Die Beratungen der Finanzsachverständigen haben eine kleine Berschleppung erfahren, da mau mit ihrem Mchluh bl» a«st.r» Man ist im Lause der cingcl,endin Priiiuni, darausg-kommen, daß der N-unn-Pla» »i« vtts^edcnften AiislcWngen zulafle, w««halb 1»,,?^'"»!'?''°««"«n «»>«« mlissen. Diese Beratungen werden noch eins M Ta«e andauern, worauf die antschridun» w d-r ^rage salen wird, ob England de» Borschlagen zustimmt oder ob Snowden die ^rantwortung silr die definitive Svren-una der Haager Konferenz iibernimmt. Das Kabinett Gtreemwitz ohnmächtig Avsmarschoerbol »nö Zw-ingsabriiNung uumSgUch, schreibt die „Reichsposl" TU. Wien, 20. August. den, der sich naturgemäß nicht lange ans-rscht erhalten lassen könne. Die Wafsensuche wiirde hingegen einen großen Apparat erfordern und stünde der Auswand an ^rga. nen in keinem Verhältnis zu den gefundenen Waffen. Das einzige, was die Regierung unternehmen könne, fei: die Veranstaltungen beider Lager zeitlich und räumlich auseinander zu ^lten und durch graste Sicherheits aufgebote Ausschreitungen im Keime zu er, sticken. Was dariiber hinausginge, wäre nnr mehr moralischer Natur. Im Bundesgebiet herrscht heute Ruh-, nur in der Umgebung Wiens kam es zu Zusammenstößen zwischen Heimwchren und Schutzbttndlern, in deren Verlauf ein Heimwehrmann erstochen wurde. Die „Rote Fah. ne", die zumGeneralstreik auffort»erte, wurde beschlagnahmt, die Kolporteure verhaftet. Ebenso in den Fabriken die kommunistischen He^redner. Die amtliche „Reichspost" schreibt, ein allgemeines Ansmarschvcrbot und eine Zwangs abrttstunq seien unmöglich, denn dadurch würde ein Ausnahmszustand geschaffen wer SiganiisOe Vrojekte Vor der Gründung einer groheii denisch-amerikanischen Zsp-pelin-GeseNschafl — Denlschland skeM die Zeppelinwersie, Amerika das ganze Äapiial zur Verfügung t2 neue Zeppelin» Nach Msolvierung des Weltsluges wird sich Dr. E ck e n e r nach Newyork begeben, nm mit einer deutsch-amerikanischou Finanzgruppe, die sich bereit erklärt hct, an der Gründung einer großen d''utsch'amerikani» schen Zeppelingesellschaft teilzunehmen, in Verhandlungen zu treten. Tie neue Gcsell-schast würde große Zeppeline als regelmä-ßige Verkehrsmittel zwischen Europa und Nordamerika einerseits und zwischen Nordamerika und Südamerika anderseits bauen. Die ^nötigen Werftanlagen würden »n Friedrichshafen gebaut werben, wobei dii: gegenlvärtige Werfte angeschlossen werden soll. Während auf diese Weise Deutschland die Zeppelinwerfte mit allen Konstrukteureil, Monteuren und anderen Fachleuten und ihren reichen Erfahrungen auf dem Gebiete des Zeppelin-Baues zur Verfügung stellen würde würden die Amerikaner das ganze erforderliche Dollarkapital aufbieten. Das Untrrne^en wiirde eines der größten am europäischen Kontinent sein, und sollen zu RO. B e r l t n, 29. August. diesem Zweck 12 fast doppelt so große Luft-schissc wie „Graf Zeppelin" erbaut werden. Diesc Lustriesen wiirden aber nicht nur den Passagierverkehr zwischen den Erdteilen bewältigen, sondern au6) den Postocrkchr und bis zu einer gewissen Grenze den Eilgutver-kehr. Zwischen Europa u. Amerika niiirden in beiden Richtungen die Lustschisse jeden zweiten Tag verkehren, während zwischen Nord- und Südamerika der tägliche Verkehr eingeführt werden soll. Der Lustschiffverkehr soll nach diesem gigantischen Projekt in absehbarer Zeit die ganze Welt umspannen. Der glänzende Flug des „Graf Zeppelin" über Sibirien nach Japan hat die interessierten amerikanischen Finanzkreise in der Ue-berzeugung bestärkt, daß diese Pläne durch' aus realisierbar seien. T^r technische Leiter der Zeppelinwerfte ist bereits nach Newyork gereist, um im Namen Dr. Eckencrs mit der interessierten Finanzgruppe die Präliminar Verhandlungen einzuleiten. trationSregierung in Oestsrreich ist angesichts der heutigen Lage nicht zu denken. Aber jemand wird Ordnung machen müssen. Bevor aber in Oesterreich ein blickiger Bl1r-gerkrieg entsteht, wie ihn gewisse Scharfmacher schon hcute in ihren hochtrabenden Tiraden verkündigen, wird es wohl Cache des Völkerbundes sein^ der diek?.s O-psts,-. reich mit Krediten vor dem Verhungern gerettet hat, durch eine interalliirte Okkupation von seinem Waihnsinn zu heilen. Europa wird es nicht dulden können und dürfen, daß sich ein ganzes Volk wegen dcr polit^ischen Unfähigkeit mid Uudnldsamkeit seiner Führer vor den Augen der gesitteten Ä^lt talmibaUicb ^erkleisäi^ Fort DomneM ln ble Luft ge. flogen Tll. Berlin, 20. August. Die „B. Z. ain Mittvg" erfährt auS Budapest: Gestern abl'nds erfolgte in der Nähe von Bukarest eine furchtbare <5xplosion, die ^die Hauptstadt inPani? versehte.ES stellte sich heraus, dast das 6 Kilometer weit entfernte Fort Domnesti, in dem alte Mimiton un-bvauchbtir gemacht werden sollte, in Äie Luft geflogen ist. Das Fort ist ein einziges ^lam menmeer itidd können die ansgeri'lckten Tru^i^ Pen unee Avarchteqefahr i» Ssterretch Oplimlsm«» in der Ai des !L»«deska«zler» Bundeskanzler Dr. Stre«ruwitz ist ge stern gleich nach Erhalt der Meldungen über die blutigen Borfälle in St. Lorenzen nach Wien abgereist, wo er für heute eine Ka« binettssitzung und Aonfersnz der Parteifith« rer einberufen hat. Der Bundeskanzler arbeitet daraufhin, eine fofortige Sonderaktion im Parlament einzuleiten, derzufolge alle Parteien und Gruppen m die Regierung eintreten witrden, um auf diese Weife die Wien, 1». August. drohend« Gefahr einer inneren Anarchifie-rung Oesterreit^ zu bannen. Alle Parteien, in einem Aonzentrationskabinett vereinigt, fallen die gemeinsame Front zur Aufrechter' Haltung des inneren Friedens und der Ordnung bilden. Man ist in nächster RLHe des Bundeskanzlers überzeugt, daß fein Appell nicht erfolglos verHalen werde und dah demnach in Kürze die Bildung eincS Konzen trationskabinetts zu erwarten sei. Noch Itlne Einigung im Haag Si«e A«skUlr»ng Sber »ie Aall«»» Jlaliens — L«rl«>>»ng der M>auzt»mmiflt»« " London, 19. August. Zu den Berichten über eine englisch-ita-licnische Spannung erklärt der italienische Botschafter Bordonaro in einem Bri^f an die „Times", er wünsche, den unglücklichen Eindruck zu verwischen, den einige Zeitun« gen durch eine falsche Darstellung der Hal« tung der italienischen offiziellen Delegier« Len im Haag zu verbreiten suchen. Cr beklagt die auSgesproch<'ne Tendenz gewisser wichtiger Organe der Londoner Presse, Italien von den anderen Mächten abzusondern, wie wcnn die gegenwärtigen Verschiedenheiten in der Meinung der italienischen u. der britischen Delegierten auf die verschiedene Innenpolitik ihrer Regierungen zu« rückzusl'ihren seien. Diese Tendenz sei angesichts der festen u. gerechten Haltung, die das sascistische Jta' lien auf internationalen Konferenzen immer eingenommen habe, ungerechtfertigt u. versuche auf ganz unverantwortlich Weise, eine Frage der internationalen Politik, die außerdem wesentlich finanzieller Natur sei, auf den gefährlichen Boden der Parteipolitik zu slbertragen. Weder der FasciSmus noch die Arbeiterpartei sei im .Haag vertreten, sondern Italien und Großbritannien, die in aller <^rechtigkeit gemeinsam mit allen anderen interePerten Mächta,: lk,re fiimn-ziellen Interessen bei der endcii'ltigen Liquidierung des Krieges zu sichern suchen. .Haag, !9. August. Die in Aussicht genommene Sitzung des finanzpolitischen AnsfchnsieS wurde vertagt, da über die schwebenden Fragen noch immer keine Einigung erzielt worden ist. Was ist der Mensch Werts Ein bedeutender englischer Chemiker, Tr-kharles .Henry M a y e, hat sich demüht, so genau wie möglich festzustelleil, aus welchen Stoffen der menschliche Äörper besteht und welches ihr chemischer Wert ist. Das Fett eines normal^'n Menschen würde genügen, UNI sieben Stückchen Seife herzu» stellen. In dem menschlichen Organismus findet man genug Eisen für einen Nagel mittlerer «Gröbe und soviel Zucker, daß man damit eine Tasse Äaffee süßen könnte. Der im Körper enthaltene Phosphor würde für 3200 Streichhölzer reichen. Das vorhandene iMagnesium würde genügen, um eine photographische Aufnahme zu machen. Po-tassium und Schwefel sind in zu geringer Menge vorhanden, um sie verwerten zu können. Diese verschiedenen Rohstoffe stellm nach d^m augenblicklichen Preisstande die 'Summe von kÄ Dinar dar. Serbokroatisch: Seschkfts» spräche tm Deutschschwkbischen Kulturbund? Sin Vrlatz des GrobiupanS in Gombor. — Mglicht AuftSfung des Kulturbundes. Novifad, 19. August. Der Großi^upan van Sombor hat dieser iTa<^e sinen Erlaß herausgegeben, demzufolge sich der Deutschschwäbische Kulturbund, die geilsdige Zentrale des Schwebetnms, neu zu konstituieren hat, und zwar in der Wei. !se, daß eine außerordentliche Generalver-Sammlung in kürzester Zeit einberufen werde, auf welcher die von der Regierung neu angelegten Atzungen angenoinmen werden ^müssen. Die Statuten der Regierung sür 'den Deutsch schwäbischen Kulturbund sind folgende: 1. Im deutschschwäbischen Kultur-bunb ist jede deutschnationale oder konses-fionelle Politik ausgeschlossen. 2. Die Tätigkeit des Kulturbundes erstreckt sich auf das gesamte Staatsgebiet. 3. Die Gefchästsspra-des Kulturbundes ist die serbokroatische. Wie verlautet, wird der Kultiirbund am S1. August in Novisad eine Hauptversammlung einberuisen, in welcher zu diesem Erlaß Stellung genommen werden soll. Bei dieser Gelegenheit wird die Bundesleitung die Regie?ung darüber aufklären, daß die in den Unkten 1 und 2 enthaltenen Forderun ven des Großkupans in den bisherigen Satzungen des Bundes ohnehin ausdrücklich enthalten sind. Was jedoch die Forderung des Punktes 3 betrifft, wäre die Einführung des Serbokroatischen als Geschäftssprache gleichbedeutend mit der Einstellung bezw. Auflösung ideS Kulturbundes. Die Bundes-leiwng hat ferner den Beschluß gefaßt, noch vor der Hauptversaimmlung eine Abordnung nach Beograd zum Ministerpräsidenten und Innenminister General 2ivkoviL zu entsenden und in geeigneter Weise gegen diese Regie-rungsmaßmchme Stellung zu nehmen. GregorikiLeva ul. S (1. Ltock). Zn Oesleri^eich nichts Neues Dem österreichischen Bundesheer ist es vor behalten geblieben, eine Maßnahme /»u tref. fen, die bisher einzig dasteht und recht kennzeichnend für den Geist ist, der in Oesterrotch in dieser Zeit des .Heimwehrregintents sich auszubreiten droht. Das chrlstlichi.?):ale „NeuigkeitSwelt^latt" erfährt, daß .>as Hee-resministerium eine Verfügung des Komniitn danten der steiermärkischen 5. Brigade bestätigt und verallgemeinert hat, wonach das vielgenannte, für den Nobelpreis vorgeschlagene, in eineinhalb Millionen Exemplaren und 'in allen Kiultursprachen verbreitete Buch von Erich Mern". Doch k?eisu es wenigstens, daß es dem .Heeresministerium fern liege, über den literarischen Wert des Buches irgendein Urteil zu fällen. Rachealt eines Irrsinnigen Aus Amiens wird gemeldet: Eine 60jäh-rige Lehrerin eines benachbarten Dorfes wurde seit letztem Sonntag vermißt. Die Nachbarn benachrichtigten den Bürgermeister, der die Wohnung der Lehrerin mit Gewalt öffnen ließ. In der Wohnung fand man den Leichnam der Lehrerin, die tnit einer Axt ermordet worden war. Der Ver-dacht fiel sofort auf den Gatten der Lehre« rin, den sie im Jahre 1928 in einer Irren- und wenn du den zweiten siehst — dann ist deine Schwester nicht fern — —" Wie aber kam die Zigeunerin damit zusammen? Sollte die etwas wissen von seiner verschwundenen Schwester? Er beschloß, Margarete nichts davon zu sagen, um sie nicht unnütz aufzuregen. Margarete sah ihn erregt an. „Was ist mit dem Stern?" „Nichts gar nichts —beeilte er sich da zu sagen, wahrscheinlich etwas von dem berühmten Hokuspokus der heimatlosen Ge-sellsck>aft! Pafs' mal auf, die kommt wieder, um sich ein loschen zu holen!" „Das soll sie haben! Schon allein dafür, daß sie mir eine Vermutung bestätigt hat." „Was hat sie?" „Nichts — nichts — 'ich kann dir'S nicht sagen!", versuchte sie zu scherzen. Eine Weile saßen sie stumm nebeneinlm-der, dann stand er auf. „Komm, wir wollen hineingehen Auf dem Wege ins Schloß erMlte er ihr dann von dem Pech, das Lotte ge^ät hätte, uitd von ihrer merkwürdigen Auffassung. Auch, daß er derjenigen, die innerl^lb dreier Wochen nick)ts entzwei schlagen ">üvde ein Geschenk versprochen habe, erwähnte er. Und dann erzählte sie, wieso daS Mädchen auf den Gedanken gekommen wäre, daß sie das Geschirr mit dem Obstmuster nichr leiden kön anstalt internieren ließ. ES gelang ihm, aus der Irrenanstalt entlassen zu werden und in einem Brief, welcher im Hause der Er. mordeten gefunden wurde, und von "em Mörder an den Staatsanwalt gerich^»:t war, erklärte der Gatte der Lehrerin, d.if; seine Frau ihn zum Märtyrer gemacht hat. jnd«'m sie ihn in der Irrenanstalt internieren ließ. Seine Existenz sei dadurch v^rnicht^t wor. den und er habe sich deshalb ent'chlossen, seine Frau zu töten, um hlera:»f Selbstmord zu begehen. Die Aussichten. ermordet zu werden.. Amerika hat dieses Jahr genaue Statistiken über Raubüberfälle UT'.d Miicdlakcn auS-gccrteitet, aus den^n m^n 'nrnc?;!"? k -ul. w., am lneist^n geraubt und gemordet wi'»'. A-1 erster Stelle R-iubernester stcht — Elrcinatti. Dort tve:')cn, s:? üescigt die ?to. tiitik, von 100.000 Ein.vohnern ^, erm^-rde» (jährlich!). Dann ?)m nt ^ttro?t. TiZrl k:innre': auf 100.0(?) Einwohner lk Mcrte, in Chilago nur 15. Mn ^^ara'iieZ '4,ein? Ns-o-t'.or'! zu sein, wo nu^ / Ein'vohne? v.>:' je UV 000 im JahtL durch Mcrd cndkn. Das Ende des Räubers MtloZav KrkiovlS Mehr als zehn Jahre hatte der Räuber Milosav Krstoviü die wald- und schluchtenreiche Umgebung von Pvokuplje unsicher genlacht. Unzählige Räubereien hatte er ver« iwt und mehr als dreißig?^rde belasteten sein Schuldkonto, nicht sein Gewissen. Denn in Serbien, wie überhaupt auf dem Balkan gilt der Räuber noch in den weitesten Volksschichten nicht als gemeiner Verbrecher, sondern als Mann, der „in die Berge gegangen ist", das heißt, die Gesetze, denen er sich ?.icht fügen will, abgeschüttelt hat und auf eigiine Faust mit dem Staate Krieg führt. Der Räu ber oder „hajduk" fühlt sich selbst nicht als Uebertreter der Gesetze, sondern außerhalb aller Gesetze. Er kennt eben die Gesetze nicht an. Milo»^v Krstovi<< hatte jahrzehntelang in den Waldschluchten um Pro^kuplse gehaust, zahlreiche Scharniützel mit Gendarmen glücklich bestanden und war zum Schrecken eines ganzen Landstriches geworden, als er in eine ihnl gelegte Falle ging und überwältigt wurde. Nach kurzem Prozeß wurde er zunt Tode verurteilt. l5r versuchte auch gar nicht zu leugnen. Und vor wenigen Tragen wurde bei Belojin die Todesstrafe vollzogen. KrstoviL ging furchtlos in den Tod. Wenn er nicht ein Räuber gewesen wäre, so müßte man sagen, daß er noch am Richtplatz wahren Heldenmut bewies. Als er am frühen Morgen am Richtvl.itz an die Gnrbe geführt wur^, in die nach eine' kurzen Viertelstunde sein Leichnam gelegt werden sollte, zuckte er mit keiner Wimper. Ruhig trat er hinein, und ließ sich an den Pfahl fesseln, der in die Erde ein- „Lotte hatte vor einiger Zeit einen t>bst-teller hinfallen lassen, und kain ^veinend mit den Scherben zu mir. Als ich die Scherlien sah, glaubte ich, es sei ein Stück von dem echten chinesischen, und da habe ich sie wohl tüchtig ausgezankt, bis sie mir sagte, daß es ein Obstteller sei. Da habe ich gesagt: „Ach — na dann ist's ja nicht so 'chli?nm das ist leicht zu ersetzen — wenn es nur von dem ist — —Na, und da hat si? denn wohl angenommen, daß ich die Ll»stt.ller nicht leiden könne--" ^ lachte lustig auf. „Da hat sie gar nicht so unrecht — ich mag nämlich das bunte Muster auch nicht — na, nun wich ja wohl nicht mehr viel davoy existieren — — " „Wieso?- „Nun ^ damals einen und heute sechs, macht nach Adam Ries« l^eden —. folglich sind noch fünf davon da „Weißt du was? Die schenke ich Lotte! Dann sind wir das bunte Muster gleich loS.^ „Das darfst du tun —> lachte er. In Arnims ArbeitSziinmer wartet- schon der Inspektor. Arnim begrüßte ihn, und sagte: „Also, Mertfchuweit, hörsn Sie nil zui Heut' vormittag war hier im Park eine Zigeunerin. Schicken Sie mal ein paar M mn los und lassen Sie die suchen. Sie ha! ein grellrotes A^pftuch auf und war t^'inut mindestens noch eimnal so alt wle Si»l^ Die Tochter des Zigmnrrs ^ ^ ' ^ 5 >o«a« vO« Vustav «. v e i« »e t a. 6? Topyright by Mart. Feuchtwanger, Halle-Caale. (Nachdruck verboten.) Und er sah, daß sie ohnmächtig war — Ein Stern? Eine Zigeunerin? Rasch sprang er zum Weiher, tauchte sein Tcdschentuch in das kalte Wasser, und ver-suchte, sie aus ihrer Ohnmacht zu erwecken. Als sie endlich die Augen aufschlug, nahm er sie l^utsam in seine Arme und setzte sich zu ihr. „Was hast du denn? Bist du krank?" Sie strich sich müde über ihre Stirn. ' „Nein — — was — ich lveiß nicht " Dann richtete sie sich empor — — „Wo ist — ^ wo ist. das Weib?" rief sie mit angsterfüllter Stimme. „Was für ein W«ib?" fragte Arnim verwundert. „Habe ich den geträumt?" Sie drückte seine Hand und sann krampfhaft nach. Sie wußte doch genau, daß ein altes Weib vor ihr gestanden hatte-- Und dann erzählte sie ihm, oft stockend, von der alten Zi^unerin, und daß sie alles gewußt habe, was ihn und sie anbeträfe. Plötzlich sprang Margarete auf. „Wo ist der Stern?" Arnim wußte nicht tnehr, »vas er sagen Klite. „Sag' mal, du hast wohl schwer geträumt, und nun denkst du, es sei Wirklichkeit ge-Evesen?" „Nein — ich habe doch gespürt — — " Sie faßte mit der Hand in ihren Busen. „Siehst du wohl — ich habe nicht geträumt!" Sie zeigte ihm einen Gegenstand. Ueberrascht faßte Arnim danach. Ein goldener Stern, fünfzackig, bot sich seinen erstaunten Blicken. Sprachlos starrte er auf den kleinen Gegenstand. Was sollte der bedeuten? Genau solch einen Stern hatte er doch schon gesehen. Wo war das? Wo ivar das? Plötzlich schlug er sich mit der Hand vor den Kopf. Hatte ihnt sein Vater nicht lbeim Auszug ins Feld solch einen Stern gegeben? Dazu hatte er flesa>gt: „Zwei solche Äerne existieren nur! Den einen trug deine Cchn>ester — mi^ge dieser Talisman sein für dich, mein Sohn ^ ^ getrieben war. Nur die Augen Uek N sich nicht verbinld^en, sondern öliclte gera?>?izu? auf den PolißeikommissSr, der d<,S auZgefer. tiqte Urteil w d«r Han!d Mt, auf dichlreichen Verwandtön und Bekannten, ^ie ^hn auf den letzten West begleitet hatten. ^ ^ Das Urteil wurde verlssen. Ruytg rauch-»« der Rkuber ein« Aigarette. die ihm ein landarm in den Mund geschoben hatte. Al-Z der Priester herantrat und die Sterbegebsre sprach, unterbrach ihn «der Verurtsilte: „Mach'S, Priester, kurz!" Etivas verwirrt fragte >der Geistliche, ob er noch etwaS auf dem Herzen «daS er ihm in >der Todes-istunde anvertrauen wolle. .Da lachte ArstvviL kuri^ auf und rief: „Lei>d ist mir, BruÄer, nur, dak ich nicht noch drei Leute umze- bracht ha^!" » Während der Priester entse^t zurücktrat, erscholl ein MrfeS !?l>mman!do. Bin Gen. barmen traten vor und lhviben die Gewehre Da rief der Hafduk einem seiner Bekannten ,u die die RichtstStte mnstmchen: „Rcdro, Dich bitte ich, dak Du mich in -die G^b« legst und sie zuschüttest?" Im nSMten Nu-^enbl^ck krachte die Sttlve. Getroffen hing der .Vaiduk am DfM, a>ber er ls^e noch. Ter Offizier kommandierte die M»ette S.'u-ve. Noch immer leibte der Räuber. DaS Blut quoll in SttSmen iwer seine breite Brust u. nur die Stricke hielten ihn aufrecht, aber die Augen blickten noch immer geradeaus in die Mündungen der Gsw^re. die sich zum drittenmale auf ihn richteten. Erst ^ie dritte Salve machte!ti«m Löben Krstovi^' ein Ende. Sin lobsawtiger Taubstummer Aus Ehalon lsur Saone wird i^emÄdet: Die hiesige Bevölkerung ist durch ein furchtbares Verlbrechen in Aufregung versetzt worden. Ein Taubstummer von großer Körper kraft hatte in einem lp^ötzlichen WahnsinnSl anfall seine Nachbarin burch einen Flinren schuh getötet und einen anderen Schuß auf ihren Mann abstegeben, der aber sehlging. Nach dieser Tat flüchtete der Mörder. Unter )vegs bemerkte er durch ein offenes Fenster zwei Aerzte, welche einen Kranken operier-ten. Er bedrohte die Aevzte mit seiner Flinte und erst nach längerem Kamp^ gelang es einem Arzte, 'den Wahnsinni^n zu sntlvasf-nen. Unter Ausstoßung von Drohungen lief der Wahnsinni-ge »davon. Er drang hle?auf in ein Gasthaus und ging in den Keller. Den Kellner, der ihm folgte, töteie der Wahnsinige mit einer Flasche. Die Gäste nc,hmen sodann die Ve^ol^ng des Verbrechers aus und es gelang ihnen, nach langem Ringen ihn zu fesseln und der Polizei au?-S^uliefern. Aur Wkltfadkt des „Graf ZevpeNn" Die „Meuterei auf dem Panzerkreuzer Wal-deck-Noufleau". Das Konsulat der französischen Republik in Lju>bljana richtete an die Redaktion unseres Blattes das Ersuchen, die nachstehende Berichtigung des französisri^n Marinemini-noriums zu veröffentlichen: „Der Marine-minister i^mentiert auf das kategorischeste die Behauptung.eines Morgenblattes bezüglich einiger Awischenfälle. die sich an Bord ldes „Waldeck-R'ousseau" abgespielt hätten. Es gab auch keine Epidemie an Bord. Das Sl-siiff „Waldi'ck-Nousseau" ist nach einer zufriedenstellenden Seereise in Saigon eingetroffen." Am Fenster der Im Gesellschaftsraum. Polarflieger Wilkins. <(Das Bild wurde Fahrt aufgenommen und abgeworfen.) während der fetzigen 120 Millionen Tonnen Waffer freigeworden Furchlbare Sl«menlarkakastrophe l« Indien — Sin Mef««- N««damm g«»»rl>e« Aus Simla wird vom 19. d^ berichtet: Der riefige Shyok-Eisstaudamm im Ka« ratorum-l^bkrge ist geborsten. Ungeheure Wassermassen schießen zu Tag und reißen auf dem Weg Häuser und Bäume mit. Der Indus ist infolge des Dammbruches um fast 15 Meter gestiegen. Die durch den Bruch des Dammes freigewordenen Wassermassen haben bereits die Stadt Attock erreicht, die noch rechtzeitig geräumt werben konnte. Flugzeu« ge verfolgen stündig das weitere Vordringen der Fluten und gaben Warnungen an die unmittelbar bedrohten Orte ab. Der Ghyok-Damm liegt in ungefähr 50YY Meter ^he und bildet eine natiirliche Eisbarriero mit einem Stausee, der liber 120 Millionen Tonnen Wasser enthält. Man zählt bereits 20va Tote. tzin Selbstmitrder, der sich nicht stören lassen wollte. Warschau, 'den August. Nn nicht ttsltäglZcher Vorfall ereignete sich in einem Dorf in der Nä'be der Stadt Golbowek. Ein Bauer, der >durch «den Wald zur Stadt fuhr, bemerkte Plötzlich an einem Baum einen ?)^ann der sich offenbar orhänklt hatte. ?lls er daran ging, den Lebensmüden abzuschneiden, erhielt er unvermutet einen Fußtritt. In den, Glanben, es handle sich um die „lehnten Zuckun-gen" des Selbstmörders, licfj sich der wackere Bauer nicht abschrecken und sühr te sein RettungÄverk durch. Kaum war aber der Selbstmö:^^r aus der Schlinge befreit, als er sich auf seinen Retter stürzte und ihn mit den Fäusten bearbeitete. Schließlich blieb denr Bauer nichts anderes übrig, als vor dem kräft'igen Mann die Flucht zu ergreifen. In aller Eile fuhr er zur Stadt und kehrte dann wieder mit mehreren Polizei-beamten zurück. Die Nachforschungen nach dein rätselhaften Lebensmüden bliel^n al>er i sbne Erfolg, er war in 'dem Dickicht «de^ ! Waldes spurlos verschwunden, I Glanz und Glend mMcher Emigranten vonv»« »ielleichi die einzige Sk«dk^»» es keine vmiiranken- nol >ibk Russische Emigranten machen in der ten Zeit wieder viel von sich vedell. Die Ausweisung russischer Flüchtlia^^ eus dem sogenannten „Nansenheim" in Berlin, wo sie jahrelang ein kümmerliche? Dasein i^esührt haben, erweckte berechtigtes Mitk'^id für die Leute, die einst auf üer Hohs di;s Lebens standen, und jetzt der bittersten Not und Obdachlosigkeit preisgegeben sind. Die Not russischer Emigranten ist sprich'vörtlich gewor. den, und doch gibt es russische Emigranten, denen es gelungen ist, ihre ehemallze unrt-schaftliche uttd gesellschaftliche Stellung zu-rück'Auerobern, und die heute in den denkbar besten Verhältnissen leben. Von diesen Glück lichen erfährt ^e Oeffentlichkeit nur sehr wenig. Es iväre daher sehr interessant, auch einmal etwas von dem Glanz russischer Emi grauten zu hören. London ist ivohl die einzige Staidt, :n der russische Emigrantennot wenig bekannt ist. Restaurants und Bars, in denen russische Fürstinnen hinder der Bar sitzen, u. russische Grafen als Kellner bedienen, gibt es in Lon don nicht. Auch russische Ehausfeure — ein beliebter Beruf ehemaliger Gardeoffiz^ere — sind in London unbekannt. Während ehenm-lige russische Diplomaten in Paris und Berlin auf den Straßen Streichhölzer verkaufen, geht es dem früheren russischen Rot-schafter in London, Sablin, so gut, das^ sein .^aus der Schauplatz glänzender Empfange ist. In diesem Hause wird den Besuchern vorgetäuscht, daß das zaristische Rußland im mer noch existiert. Die Besucher werden von der kaiserlichen Fla^ in der Vorhalle des herrschaftlichen..Hauses empfangen.' Bilder russischer Zaren grüßen den Emigranten ^on den Wänden. Im .Hause Sablins versammelt sich nicht nur die russische, sondern auch die englische Aristokratie. Die russischen Emigranten haben es in London verstanden, sich eine vorzügliche Stellung auch in Fina^tß-und Wirtsc^tskrei'sen zu erobern. So bekleidet z. B. der ehemalige Finanzminister Peter Bark den Posten eines Generaldirektors der anglo-amerikanischen Bank. Im Aufsichtsrat dieser Bank sitzen mehrere Mitglieder des ehemaligen ZarenhauseS Ronla-now. Der Oelkönig Deterding ist mit der Tochter des russischen Generals Kandauroff, die er in London kennen gelernt hat, verheiratet. Durch Frau Deterling sollen viele russische Emigranten ibeneiidenswerte Stellungen in englisck^n Banken gewonnen ha-l>cn. Russische Emigrantendamen haben ü-berHaupt in London Glück. Beinahe alle haben sich reich verheiratet. Die russische T^-zerin Lopuschowa ist heute die Frau des berühmten John Meynard Zkeynes. Der vor knrzeni verstoribene einflußreiche Redakteur der „Times", Harrold Williams, war gleichfalls niit einer Rnssin, Alerandra Tierkon)a, verheiratet. Sie hält auch nach dem Tode ihres Mannes einen politischen Salon. Sogar der Lord-Major von London, Stand, hat eine russische Frau. Frau Stand ist die T^ochter des letzten Oberzeremonienmeisters des russischen >^rei:, deS Fürsten Lien»Ln. Russische Aristokraten haben in London gleichfalls glänzende Partien genmcht. Fürst Obolenski ist mit Ladt, Asbor, der Witwe des amerikanischen Milliardärs, verheiratet, spurst Imeritinski hat die Tochter des reichsten Londoner Finanznragnat'en, John Mellens, geheiratet, während Fürst Siamsetn-ski die Ä»chter des Inhabers des größten Warenhauses in England, Gordon Selsrid-ge zur Frau hat. Auch den russischen Gelehrten u. Intellektuellen, die sich in Loniwn mekna-l-ftn, Haien, geht «z gut. Der Nls. s>>ch« Journalist Pviwioff ist Redakttur ei. und M bqahl.« N itar^Iter^r Baron M«i«n!>»rk -«»«mollqe, Borsssender der Reichjdum- itt d«'' B°lrs°->r.,cha,t in der wirtschaftlichen Hochschule von Loni»n. öon. do» beherbergt noch di- Schwei«! tes letz. t«n Aaren, die SroWrstln Zenia Der »°. nIl, hat »hr ein« herrliche Billa im Park vor, Bindsor »ur Berfliguirg gestellt. Ihr Bett«,. I«r°bfiirst e Aufregende Szenen spielten sich kürzlich in dem sogenannten (!^ziehungshospital i« Los Angeles ab, wo 18 Patienten eine Revolte verursacht und dem Pflegepersonal sowie der Polizei eine regelrechte Schlacht geliefert hatten. Das Hospital ist in erster Linie für Morphiumsüchtige, Kokainisten und' ähnliche Opfer des RauschgistlasterS be« stimmt, doch werden seit der Verschärfung der Prohibition und der damit verbunde-mn Ueberhandnahme dcS Schleichhandels mit minderwertigen Alkoholiken auch Alkoholkranke in großer Zahl dort untergebracht, weil die vorhandenen TrinkerheilftStten etc. nicht ausreichen. J?: dieser Abteilung für Deliriumkranke brach die Unruhe aus, die vierte innerhalb »veniger Wochen am gleic^n Ort. Achtzehn Insassen der Abteilung hatten sich dank der Beihilfe eines bestochenen Wortners daS verbotene und langentbehrte Naß zu verschaffen zewußt und damit eine solenne Knei^rei veranstaltet. Im Rausch begannen sie alSbald die Betten, Düren und Fenster ihreS Schlaffaa-leS zu demolieren. Sie überwältigten die Wärter und Krankenschwestern und machten mit ihrem Toben und Schreien auch die anderen Kranken rebellisch. Der Oberarzt n. seine Assistenten wurden von der rasenden Menge mißhandelt und eingesperrt, doch gelang es einem der Acrzte noch, telephontsch die Polizei zu alarmieren. Man konnte je« a doch gegen Aufrührer nichts ausrichten, weil ^icse sich mit Waffen versthen hatten u,ld ein starkes Feuer auf die Belagerer er-^^fneten. Da kam emer der Polizisten auf den r<^ttenden Gedankm, zwei Tränengas-bomben durch das offenstehende Oberlichtfen ster des Raumes zu werfen, in wÄchem die Betrunkenen sich verbarrikadiert hatten. Die Wirkunz war verblüffend. Tränenüber-strömt, <;eblcas; das Mädchen in den Kessel stürzte und sofort - tot war. ^mvvai,^ven^ 21'.'^ Dugusk' Radio Dienstag, 20. August. Beograd, 12.45 Uhr: Schallplattenkonzert. — 17.55: Nachmittagskonzert. --- ?0: Ser« ibisch^deutsch^ Sprachdialoge. — 20.25: Ser« ibische Volksweisen. — 21.1(1: Balalaika-K'ZN zert. ^ 22.35: NachtVonzert. — Wien, 16: Nachmittagskonzert. — 20.05: I. OffcnbachZ Oper „Hoffnilanns Erzählungen". Bres« lau, 13.30: Französisch für Vorgeschrittene. — 20.15: Orchestervarmtionen. — Brünn, 16.30: Prager Uebertragung. — 19: Pras;er Übertragung. — Daventry, 21: Mlitär. musik. — 22.30: Tanzmusik. ^ Stuttgart, 20: V. H. Fuchs heitere Hörfolge „Wochen-ende". — 21: Heiteres Symphoniekonzert. — 22.15: Chansons und Schlager. — Frankfurt, 19.55: Nordische Literaturgeschichte. — 20.15: Klavierkonzert. — 21.15: :!^terarischs Veranstaltung. — 22.15: GesangS^onzert. ^ Berlin, 17: Orchesterkonzert. — 19.30: Schla sser. ^ 20: Unterhaltungsmusik. — A. BtssoTlS Schauspiel „Me fremde Frau". — Langenberg, 17.35: Vesperkonzert. — 20: Uebertrayunfl dc^ Sommevkonzertes aus ^der Stadthalle. — Prag, 17.50: Deutsche Sendung._ 19.05: Blasmusik. — 20: Hn tevhaltungsstÄndchen. — 21: Klavierkonzert. ^ 21.30: .s^onzert. >— 22.20: Tanzmusik. — Mailand, 17: Nachmittagskonzert. — 23: Jazz. — München, 16: UnterhaltungSkon« «^ert. — 17.30: Liijderslmnde. — 19.Z<^: Schrammelkonzert. ^ 20.15: Italienische Arien und Lieder. — 20.45: St. Zweizs .?kammers>piel „Legende eines Lebens". — 22.20: A^ndmeldungen. — Warschau, 16.30 Kinderstunde. — 18: Populäres Ko-nzert. — 19.20: Internationales Kabarett. ^ 20.30: Solistenkonzert. Paris, 20.20: Abcndkon-zert. Mittwoch, 21. August. Beograd, 12.45: MittagZkonzert. —. 17: '.i^inlderstunde. — 17.25: Nachmittagskonzert. — 20.30: .Konzert. — 21.50: M. Begoui«^' Lustspiel „Kletten". -- 22.25: Orchesterkon. ^rt. ^ Wien, 16: Nachmittagskonzert. ^ 18.15: Eine Stunde auf dem Flngsbahnlizs. — 19: Mit,Zither u:ijd Dudelsack. — 20.05: Bunter ?lbend. — 21.05: Humor im Liede. — 22: Leichte Abendmusik. —. Breslau, l)0.15: M. Danners heiteres Hörspiel „Wellen um Reginald". — 20.30: Heiteres'Ge-Mllkel in Wort und Lied. Brünn, 16.30: Prager Uebortragung. — ig: Pvc^ger -Ueber-tragung. — Daventry, 10..^: Bunter Abend. — 20.45: Konzert. — 23: Tanzinusik. — Stuttgart, 15: Kinderstunde,— 16.15: ?^ach Mittagskonzert. — 20: Konzert des Philhar-manischen Orchesters. ^ Frankfurt, 16.15: Stuttgarter Uebertragung. — 19.05: Fran« Msch. ^ 20: Stuttgartgr UsbertragMg. — Berlin, 17.30: Unterhaltungsmusik. ^ 20: Momentaufnahmen mit dem Mikrophon.'_ LI:'Symphonischer Jazz. — Langenberg,' >17.35: Vesperkonzert. — N: Abendmujik. ^ 21: Der heitere Mittwoch. — Anschließend: Nachtmusik ui^d Tanz. — Prag, 17.45: Deutsche Servdung. ^ iv.05: Konzert der T'schechischen Philharmonie.—'Mailand, 17: Nachmittagskonzert. — 20.25: Leichte Musik. — 22.30: Quintett. — 2.?. 10: Tanzmuiik. ^ München, 16: N. Wagners Oper „"Die Mei. lterjinger von Nürnberg". — 22.15: 'Tanz- Schweres Slroßenungllla Heute ^egen HM 7 Uhr morgens ereig« 'ncte sich in der PlinarniSka ulica ein schweres Ctraßenunglück. Der bei der Bäckerei Hartlnger in 'der Aleksan^ova cesta beschäftigte Bäckerlehrling Johann S l a Le k führte wie alltäglich auch heute früh mit einem Fahrrad «das Gebäck aus. Als er ge-gen 6.15 die Plinarniöka ulica passiert-, stieß er mit voller Wucht in den gerade aus dem .er Renovierung der Räumlichkeiten siir kürzere Zeit geschlossen. m. Fremdenverkehr. Im Lause des gestrigen Tages sind nach Maribor insgesamt 82 Fremde zugereist, davon 30 Ausländer. in. Die Arbeitsdörse in Maribor benötigt dringend einen Zuckerbäcker, 2 Wagner, 1 Zirkularsciger, 2 Schlosser, 1 Zimmermaler und einen Friseur für Crikvenica. m. An der staatlichen Knabenbürgerschule in Maribor sinden an: 27. und 23. August iiie Wiederholungsprüfungen, jedesural von 6 bis 12 Uhr, statt. Die Einschreibungen l'-n alle Klassen fin>den den 30. und 31. August, jedesmal von 6 bis 12 Uhr, statt. Es müssen sich alle, auch solche Schüler einschreiben, die sich schon am Schlüsse des Schuljahres ein-geschrieiben haben. Bei der Einschreilnmg hat jeder Schüler die Summe von 20 Dinar silr den Schülevgesundheitfonds einzulegen. Von dieser Einzahlung sind arme Schüler, welche sich mit einer diesbezüglichen Bestätigung des zustänbiigen Gemeindeamtes und des Steueramtes aus)veisen können, befreit. In die 2^ S. und 4. Klasse werden alle bisheri. gen auswärtigen Schiiler ausgenommen, die sich bei der Einschreibung ausweisen, daß sie den Betrag von 400 Dinar in die stadtis«^ Kasse eingezahlt haben. Eine Befreiung die, ser Einzahlung wird nicht bewilligt. In die erste Klasse werden keine auswärtigen Schüler ausgenommen. Ausgenoinmen sind jene Schüler, deren Eltern in der Stadt bedien-stet sind, jedoch wogen Wohnungsnot nicht hier ivohnen können. Solche Schüler müssen sich bei der Einschreibung mit einer diesbezüglichen Bewilligung des Ortschulrztüs aus n>eisen. Am Montag, den 2. September findet um Wb 9 Uhr der SchulgotteZdienst statt. Dienstag, den 3. September beginnt UNI 8 Uhr der Unterricht.' ' m. Die „anstöftige" Bädekleidung. Im „Slovenec" schlagt eine Zuschrift aus Studenci ihr Donner und Doria über den angeblichen Unfug'des Erscheinens.Badender auf der dortigen "Straße. Wie moralisch der betresfende Notizschreiber in unserem Zeitalter der Körperkultur und'dcs Schivindetls jeglichen Moralmuckertulns ist, mögen,' zur allgemeinen Heiterkeit seine nachstchonden Ausfüh'rungell dienen: „Des österen begegnen wir. auf der Straße größeren oder kleineren Gruppen ertvachsener und minder erwachsener Freibadgäste, die, nur(l) im Badekostü.m stromaufwärts gehen. Wir Be-wohncr von Studenci falle?), protestieren gegen derartige unästhetische Besuche und Promenadegänge. Dadurch wird die Jugend verschlechtert. Aber auch bei . M a r i b o r, 20. August. Nlusik. ^ Budapest,»17.10: Unterhaltuags-musik. — 22.20: Zigeunermusik. — Warschau, 18: Orchesterkonzert. „ 20.30: Ar".'"d ton^^ert. — 2!?.45>: Tanzinnsil. — Paris, 2(1.^'0: Abendkonzert crlvachsenen Passanten, die noch ein bißchen Schamgefühl besitzen, lösen sie keine angenehmen (prijetnih) Eindrücke aus". Schließlich wird die Behörde aufgerufen, diesem „Unfug" ein «Ende bereiten zu wollen. — In diesem Zusaimnenhange möge sich der Notizschveiber des genannten Mattes merken, daß die heutige Jugend in ihrer lfreien Anschauung über Körperkultur und Badesport 'sc!^n länD darüber hinaus ist, die Bäder als Brutstätten der Unmoral aufzusuchen, weil der Anblick des menschlichen Körpers im Badekostüm wirklich nur bei sexuell-pathologischen Typen „unangenehme Eindrücke" auszulösen geeignet ist, während die sportlustige Jugend darin nichts Profanes ficht. Daß aber die Schwimmer, die von der Drau abgetrieben werden, auf Trockenem wieder zur Badestelle zurückkommen. müssen, wird jedermann einsehen. EinFeind derlScheinmoral. IN. Billiges Fleisch. Morgen, Mittwoch, ab 8 Uhr früh gelangen an der städtischen Freibank 86 Kilo Schweinefleisch zum Preise von 10 Dinar zum Verkaufe. m. Große Invalidentombola. Der Ortsausschuß der Kriegsinvaliden in Maribor veranstaltet Sonntag, den 8. September um 14.30 am Trg svobode eine große Tombola, deren Reingewinn für die unterstützungsbedürftigsten Kriegsinvaliden verwendet werden wird. m. Schwere Folgen eines RaufhanbelS. Vergange«^en Sonntag nachmittags zechten mehrere Burschen in einem Gasthaus in SP. Duplek. Als ihnen der Alkohol bereits in den Kopf geftiegen war, stürzte sich plötzlich der Besitzerssohn Andreas MurLec auf seine beiden Zechgenossen Franz Bezjak und Johann Vogritt und mißhandelte sie mit einem Messer derart, daß sie schwer verletzt zusammenbrachen. Beid^ wurden noch ini Lause des Abends Ins Krankenhaus nach Maribor gebracht. m. Unfallschronik. Bestem nachmittags stürzte der Maturant Alois ötok von einem Bamn und brach sich hiebel die linke Hand. Ant gleichen Nachmittag stolperte der in Studenci wohnhafte Arbeiter Johann Ogrizek so unglücklich über die Zimmerschwelle, daß er zu Voden stürzte und sich hiebei den rechten Arm brach. Ferner siel der Besitzer Bartholomäus Lenart beim Getreideaufladen vom Wagen und zog sich hiebei eine Frakwr des rechten Unterschenkels zu. S'änitlichen leistete die hiesige Ret-tungsabteilung die erste Hilfe und über« führte sie in das Allgemeine Krankenhaus. m. Unfall eines Globetrotters. Der 23jäh-rige Globetrotter Paul Donaz'io aus Hamburg glitt in der Gosposka ulioa so unglücklich aus, daß er eine Prellung des rechten Handgelenkes erlitt. nl Blitzschlag. Während des gestrigen Unwetters schlug ein Blitz in 'den Rauchfang des Hauses Tattenbachova ulica 27 unter fürchterlichen Krachen ein, wobei mehrere Ziegel vom Dach geschleudert wurden. nl Die Polizeichronik des gestrigen Tages verzeichnet insgesamt 20 Anzeigen, davon je eine wegen leichter körperlicher Beschädigung, Diebstahls, ävgerniserregenden Be-nehmens, Unterschlagung und Lärmens so-w'ie 5 wogen Uekberschreitung der Straßenverkehrsvorschriften uttd 1 Fundanzeige. m. Wetterbericht vom 20. August, 8 Uhr: Luftdruck 735, Feuchtigkeitsmesser 2, Barometerstand 735, Temperatur 17.5, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag Regen. * Primarius Dr. i^erniö ordiniert wieder. 10326 >K/^I^0« slnä ^le besten 8ckulie! Ein Frechling. Herr: „Wollen Sie nicht endlich ein anständiges Mitglied der menschlichen «Gesellschaft werden?" ^ Bettler: „Recht gern, möchten Sie mich nicht irgendwo einfüh« ren?" Auch ein Standpunkt. „Du ibist kein Ehrenmann", schreit Sieberstein dcn^ Habevfeld zu; „Bist ja ivegen Betruges vor den Geschworenen gestanden!" — .Zaberfeld läts>elt: „Wie^o? Bist du schon einmal iiut scch'^ Stimmen freigesprochen lvordeil':'" (Bühiic.' Aus ptuj p. Eine seltene Trauung. J,l der festlili geschmückten und dicht besetzten Kapelle dej ikrankenhauses fand am Sonntag die Trau? ung des am 8. d. verunglückten Motov spertlers Herrn Milmi Dejak aus Ljub< ^ana mit Fräulein Paula Podhajsky aut Wien statt. Als Trauzeugen fungierten dit Herren ».-parkassendirektor Patz aus Eolü und Heinrich Podhajsky aus Ptuj. Die/ war die erste Trauung im hiesigen Spital, weshalb .diese durch den Propst Herrn Dr 2 a gar persönlich vollzogen wurde. Unser» herzlichsten Mückwünsche! P Wieder ein Opfer der Drau. Bereis vor eindgen Tagen ertrank in der Nähe voj Vlöava beim-Baden in der Drau der Pia, nier Ivan Beton aus Kranj.. Die Leicht ^s Burschen,, ivelcher.w-22. Lebensjahr, stand, konnte bisher noch nicht aufgefund-, werden. P Feuer durch Blitzschlag. Mhrmd^de» samstägigen Unwetters schlug der Blitz i? 'die Stallungen -des Besitzers I. Fras in Tr. novi vrh bei Sv. Urban ein, worauf da» Gebäude in Flammen aufging. Das Feue, griff schnell um sich, so daß das Objekt voll, tommen vernichtet wurde. Der Schaden be, trägt etwa 30.000 Din.! ^ Au« Stile c Todesfall. Am Sonntag, deir 13. d'. M stavb im hiesigen Krankenhaus die 71-jähri. ge Besitzerin Maria Salob'ir aus Tehar« je. R. i. «p.! e An der Mädchenbürgerschule in Celj» findet die Einschreibung von Schülerinney am Freitag, den 30. und Samstag, den 31 d. M. von 8 bis 12 Uhr vormittags statt Die Wiederholungsprüfungen beginnen av Dienstag, den 27. d. M. c Eine außerordentliche Hitze herrschte aw Sonntag, den 18. d. M. Die THermometel zeigten an der Sonne 52 und im Schatter 36.7 Gvad Celsius. Die Sann wimmelte von Badenden. Von 10 bis 12 und von 15 di^ 18 Uhr fand im Stadtpark neben dem Da, menbad ein Konzert statt, tvelches großev Anklang fand. Am Sonntag badeten ^n dei Sann im Abschnitt von Levec bis Polul« gegen 2000 Personen. Am Montag nachmittags, brachte ein Gewitter die erwünscht« Abkühlung. c Der Wassermangel hat die Stadtgemein« de seinerzeit veranlaßt, u. a. auch das Be, sprengen von Gärten mit Wasserleitung?, Wasser zu verbieten. Dieser Tage wurde nu> eine Besitzerin in der ASkeregasse angezeigt. >veil sie am 14. imd 16. d. M. zum Besprelli gen ihres Gartens die Wasserleitung in An» spruck) nahm. . , c Beginn der Hopfensaison. Die Hopfenpflücke im Sanntal ist im vollen Gange. Die, ser Tage sind bereits die ersten Vertretei von tschechischen und deutschen Hopfenfir« men in Eelje und Äalec eingetroffen. Dei eigentliche .Hopsenhandel hat noch nicht ein« gesetzt, iveshalb man auch über die Preis« vorläufig noch im Unklaren ist. Der Hops.'n ist Heuer gut geraten; 75der Ware wird als erstklassig bezeichnet. c Wieder ein Fahrraddiebstahl. Dem 20» jährig. Besitzerssohn Johann Sattlerauj Zalote bei Polzela wurde am Sonntag, den 18. d. M. zwischen 13 und 15 Uhr aus dzm .Hof des hiesigen .Krankenhauses ein Fahrrad, Marke „Puch", im Werte von 1500 Di:? entwendet. In der Sommerfrische. „Fast wie verheiratet sind wir da.." „Ja, es ist so wundervoll langweilig!" Das Großstadtkind. Die kleine Mimi durfte während der F»?« rien aus der Großstadt zum erstenmal aufs Land zu ihrem Großvater. Der ist ein leidenschaftlicher Fischer und nimmt die kleine Mimi eimnal zu einem Fischzug mit. Sie muß am Ufer bleiben, und er steigt mit seinen Wasserstiefeln niitten in denFluß und läßt die Fluggerte schwirren. Ohne jeden Erfolg. Die Mimi beobachtet sehr interessiert die einzelnen Vorgänge. Dann steigt der Alte wieder ans Land. „Ich weiß schon, Groß» PaPa," sagt die Kleine, „n>aruin du keinen Fisch ern>ischt hast." — „Ja, tvarunr denn?" — „Du warst zu weit in der Mitte, die Fi-sche schwimmen doch re^tS" Mittwoch, den 2t. August lOLA. ^^riKorer Zeituna* ??umn»-r 22!' Des ..Ksaf Äeppelln" Quaktter ln Japan > ... . - ??MxM .'°L M:"' ist diese Luftschiffl)alle. Sie stand einst iil Jü. ^ fert werden. Den Aufbau bei Tokio, der un-terbog (bei Berlik) und muffte auf Grund > ter Leitung der Herstellerfirma Seibert-des Friedensvertrages an Japan ausgelie-j Saarbrücken geschah, zeigt unser Bild. Meater und Kunst Modelne Dichtung Schicksal tAuS dein Bänkelbuch bei E. P. Tal, Wien-Leipzig.) Von Hans Adler. Die Wangen rosenrot gepudert, Die Augen tohlenstrichumrändert, Herrgott, wie hast du dich verändert! Zn den paar Jahren so verludert. Du, meiner Jugcndträume Ideal, Du blonde Göttin meiner Lieder, In diesem schlecht gelüfteten Lokal iFilld' ich dich wieder. Du brauchst mir gar nichts zu erzählen Von Mnschen und verfehlten Zielen. Ich weiß... laß die Zigeuner spielen! Wer wird sich mit Bereuen quälen! Wem es bestimmt, der endet aus dem Mist Mit scinem edelsten Bestreben... Ich bin zum Beispiel immer noch Jurist. So ist das Leben. Kino Un:onrKlno. Bis Dienstag läuft der wunder schöne EUsabeth Bergner-Film „Friiu lein Else" nach der bekannten Novelle oon Arthur S ck n i tz l e r. Erschütternde .s'>andlunss. Herrliche Naturaufnahmen von St. Moritz. Mittwoch setzt das satirische ?>ilmspiel „Die Lamplgassc" nach dem be-klinnten gleichnanligcn Wiener Milieuroman von Rudolf Stürzer. Wiener Humor und Gemütlichkeit. In den 5>aupt' sollen Mary Kid, Igo Sym, Albert Paulig und Fritz Spira. Burg'Kino. Bis Donnerstag geht der herrliche Liebesfilm „Ich Hab' dich lieb..." nach dem wunderschönen Ronmn von Wiktor Braun über die Leinwand. Ein ?^ilm voll von Liebe und Nomantik. Herr-liäie Handlung. Prächtige Naturaufnahmen. Erstklassiges Spiel der Darsteller. Angelo Ferari's bester Film. Sin Z vera perseo in Gendarmtnuniform Der Gendarnreriewachtmeister Du'nitru ^^asilache im kleinen rumänischen Orte V?-haileni hat stets Durst. Da seine schmale Ll^hnung nicht ausreicht, seinen riesenhaften Durst zu stillen, mus^ er e't und im Dorfe ist er der .Herr. Und so Lcelbt er's izunier ärger. Wc'r ein Faß Wein »m Keller hat, der ist bei Tag und Nacht oor dem Besuch des Wachtmeisters nicht sicher Und wehe dem, der ihn nick)t gastfreundlich aufnimmt! A^^er einmal trieb er's doch zu arg und dies kostete ihm den Kragen. Er hatte er. fahren, dast ein Bauer ein Fasz Wein .ie-kauft und in seinen Keller eingelagert halte. Am ?sbend desselben Tages erschien er schon bei diesem Bauern: „>He. Freundchen, du bast deinen: Nachbarn Weizen gestohl^n^" Der erschrockene Baner bemühte sich, den gestrengen Herrn Wachtmeister von sein?? Unschuld zu überzeugen, und um ihn milder zu stimmen, setzte er ihm einen Krug voll Weines vor, dann einen zweiten und dritten. Und als das nichts half, einzn vieclen und fünften. Die ganze Nacht zechte der Herr Wachtmeister in der Hütte des verz-vei-felten Bauern und als er sich am Morgen schwankend auf den Weg machte, da war im Fasse, das 21 Liter hielt, nicht ein Tropfen inehr. Diesmal aber erstattet- der Bauer die Anzeige. Der Wachtmeister, der von einem guten Freund davon Wind be-komnwn l>atte, machte sich aus dein Sta'lüe. So ers6)ien er nicht bei der Verhandlung und die Richter bedauerten nur, den Mann nicht kennengelernt zu haben, der in einer Nacht ein ganzes Fas^ austrinken konnte. ö i L hatte hart zu kämpfen, um H o n-v er y 6:3, 6:2 zu besiegen. Die weiteren Resultate waren: Legenstein—Gorup 6:2, 3:6, 6:2; Kozjar—PaväiL 6:1. 6:2, Tobias— SoLie 6:2, 8:6, Borovski—Bayer 6:2, 6:3, Frl. Laszlo—Frl. Tkalec 6:4, 6:3; ZiwvaZie —Nylri gegen Cakotnik—Honvery 3:6, 6:0, 6:3 und Gorup—PavSiö gegen Legenstein— Kozjar 6:6, 6:4, 6:4. Sport Änlernotionales Autonnnen Dcr ji>k>i>slawischi! Auloklub veranstaltit Sonntag, den l. September sein 3. internationales Autorennen der Renn-, Sport-und Tourenautomobile auf der Rundstvecke Samobor, PleSivica, Iaska, Rakov potok, Sv. Nedelsa, Samobor. Mit der Durchfibh-rung und Organisation des Rennens wurde die Sektion Zagreb des Autoklnbs betraut. Für denjenigen Fahrer und Mitglied des Autoklubs, welcher l>ei ausschließlicher Verwendung von SheN-MotorOoil die beste Zeit des Taqes erreicht, hat die Anglo-Ju-goslawische Petroleum-A.-G. in Zagreb ei. nen Ueberssangsvreis in Form eines Großen Sllbcrpc>kals gestiftet Au-fa?>rt des AutoNubs Die Zentrale des jugoslawischen Autoklubs veranstaltet in den Tagen vom 6. bis 8. September ihren ersten ossiziellen Klubausflug und zwar wird die Kahrt in die schöne Zumadija und in die uittere Donaugegend führen. Die Ausfahrt lst als Mani-sestation des jugoslawischen AutomobUis-mus gedacht, weshalb die vollzählige Betei. ligung der Klubmitgttedcr der Settio«: Maribor sehr erwünscht wäre. Die Fahrzeuge können bis Beograd per Bahn transportiert werden. Das Arrangement sowie die Organisation besorgt die Sektion B-'ograd des Autoklubs. Die Interessenten werdcn ersucht, dem Sekretariat der Seltion Maribor des jugoslawischen Autoklubs bis zum 28. d. die Anzahl der mitfahrenden Personen bekanntzugeben. Tennismatch m Vtui Vergmigenen Sonntag wurde in Ptuj eine interessante Tennisveranstaltung abgehalten. Es standen sich nämlich die Tennismann-jchaiften des Sportklubs „S a k o v e c" unÄ des Slow. TennlMubS „P t u j" in einem »^lubwettkampf gegenüber, welcher nach auf regenden Käinpfen mit einem bemerkens.ver ten 6:3-Sieg deS S. K. (lakovec ausging. Die Sensation des Tages war der ziemlich glatte Sieg N y i r i s über den Spitzen« spieler des S. T. K. Ptuj, S a k o t n i k, der mit 6:1. 6:4 aeichlaaen blieb. Kova- : Mitteilung des M. O. Die diesjährige ordentliche Vollversammlung findet Mittwoch, den 4. September statt. Zeit und Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben werden. — Für Sonntag, den 2.'^. d. M. sind die Wettspiele um den Unterverbands-Pokal anberaumt und zwar trefsen sich um 15 Uhr „Maribor"—„Svoboda" und um 17 Uhr „Rapid"—„^elczniöar". Beide Spiele werden auf denl „Rapid"-Sportplatz durchge-führt. Die Platzinspektion besorgt Herr Jlovar, loährend den Kassendienst Herr Koren versieht. — Zur Kenntnisnahme werden den Vereinen die Termine der bevorstehenden Teamspiele bekanntgegeben: 1. Septembcr. Graz—Maribor in Graz; 22. September: Klagensurt-'Maribor in klagen furt; 27. Oktober: Maribor—Klagenfurt in Maribor und anfangs Oktober Graz_Ma- rkbor in Maribor. — Der Obmann deS Sportklubs „Svoboda" wird neuerdings ersucht, sick) beim Vorsitzenden des M. O. >Herrn Nerat zwischen 20 und 21 Uhr im Cafs „Astoria" zu melden. : „Rapid"-HauptauSschutz. .Heute, Diens-tag, den 20. d. Hauptausschußsitzung, worauf alle Sektionsmitglieder aufmerksam gemacht werden. : „Edelweiß 1960". Die heutige Mondschein Partie wird ^vegen der schlechten Witterung auf unbestimmte Zeit verschoben. Der erste Fahrwart. : SK Zelezniear. Donnerstag, den 22. d. findet um 19.30 Uhr im Gasthause Laufer eine wichtige Spielerversammlung statt, zu welcher sämtliche Mannschaften komplitt zu erscheinen haben. Sin dunderiWricier Drubermvrber Vasilije Pejcinovi^ aus dem serbiscl)en Dorfe Podpec war in jungen Jahren in di? Welt gegangen und hatte sich iui Schweiße seines Angesichtes ein kleines Sümmchen erspart, um im Alter nicht von der Gnade anderer abhängig zu sein. Mit diesem Gel-de kehrte er, ein Achtundneunziger, in daS Heimatdorf zurück, wo sein Brttder Milovan das vom Vater ererbte Grundstück bebaute. Er schloß mit dem Bruder einen Vertrag: er übergab ihm das Geld, das die Frucht seines langen, arbeits- und entbehrungsreichen Lcbens darstellte. Dafür sollte ihn sein Bruder, der auch schon siebzig Jahr» zählte, bei sich aufnehiuen unt> ihn bis an sein Ende verpslegen. Milovan nahm das Geld und verbrauchte es bald. Den achtundneunzigjährigen Bruder empfand er als Last im Hause. Eines schönen Tages brach er einen Streit vom Zaune und jagte den Greis auS dem Hause. Ter Alte bettelte von Tür zu Tür und kam oft und oft vor das Haus seines Bruders, aber der wies ihn immer wieder mit kränkenden Worten fort. Halb verhungert und in tiefster Verzweiflung faßte der arme Greis den Entfchluß, sich «n seinem Bru. der zu rächen Eines Tages, als Milovan vom Felde heimkehrte und sich zum Schla. fe ln den Obstgarten legte, schlich sich Va-stlue herzu. Er ergriff eine Wagendeichsel raffte alle Kraft zusammen und zerschmet-' terte mlt einem Schlage den Sc^del sei, nes schlafenden Bruders. Dann stellte er sich selbst den BeHorden. ?^r fast Hundertjährige zeigt keine Reue: „^tzt ist idie Rechnung zwischen ihm und mir beglichen". Ruhig ern>ort<.t :r inr Gefängnis den Spruch des Richters. Für ei, neu Hundertjährigen hat ja selbst die Todesstrafe jeden Schrecken verloren. GKach Das Karlsbader Schachturnier Karlsbad, 19. August. Weitere Er-gebnisse von gestern: Maroczy schlägt YateS. Rubinstein-Johner und Vecler-^idmar unvollendet. Ergebnisse von heute, 16. Runde: Joh. mer—^rünfeld und Marshall—Mattifon remis. Säm-ifch siegt über Capablanca, Niem-^owitsch über Gilg, Vidmar über Euwe, Spielmann^ecker remis, Maroczy schlägt Fräulein Menschrk, Tartakower gegen AateZ remis, Canal schlägt Thomas. Die Partien Eolle—Treybal und Rubinstein—Bogolju-bow waren um 6 Uhr noch unvollendet. Stand: Spielmann 11>;, Niem^owitsch und Capablanca 11, Vidmar 10 Euwe und Grünfeld 9, Maroczy, Rubinstein und Bogoljubow 8^, Canal und Becker 8, Tartakower, Mattison und Sämisch 7)^, Colle und Treybal 7, Marshall und Johner 6;^, Gilg und Yates 6, Thomas 4, Frl. Menschlt Wltz und Humor Sehenswürdigkeiten. Mr. Dumbell macht eine Cook-Reise und' unter anderm werden alte franzi^stsche Schlös ser besucht. „Hier", erklärt der Führer, „sehm Sie das Bett der Marie Antoinet-te..." — „Wann, bitte geht sie schlafen?' fragt Mr. Dumbell interefsiert. Relative Werte. Harry Liedtke sitzt im Cafe. Ein L-lne? Junge tritt auf ihn zu und bittet thn um eine Unterschrift auf eine Photogvapihie« Der Filmschauspieler erfüllt diefen WunfH, worauf ihn der Junge noch um zwei wei< tere Autogramme ersucht. — „Wozu brauchst du denn dreimal meine Unterschrift?" —» „Ja, wissen Sie, in der Schule bekomm« ich nämlich für drei Harry Liedtkes eines Harry Piel..." (Kunstauktion.) Preissteigerung. Dame (die gemoilt wird): „Ich betone noch lmals, daß mir das Bild nicht im geringsten schmeicheln darf." — Maler: „Ganz wie Sie befehlen, gnädiges Fräulein; natürlich' stellt sich der Preis dann etwaS höher. Ich' werde mir dann erlauben, Sommersprossen, Leberslecke und Warzen extra in Rechnung zu setzen." Der Pantoffel. » „Ich lverd's jetzt machen wie Sie und' mit auch 's Rauchen und Trinken abgewöhnen!" — „Grawliere! Und wie heißt die Zukünf< tige?" Wafferboll «um«er Nitlwoch, Ken ?I. vttgufl lM. leieiner ^neeiqer D«rfchltb«ms Suschmschank wurde eröffnet ^ Potschgauergraben, zwan« zig Minuten ober der Autosta« tton bei Frau Angela Grün-terger. Liter ^ Dinar. 10818 Drei vlonate altes Milder! wird als Tiqen gegeben. An« ttäq« unter „Kind" a. d. Vw. 1082g 5tokk« im ilozctll-vaxsf. Vetrlnlsks 15. Ausfische« Konzert mit Bala-liajken, Chor, und Lologesang der HofopernsÜngerin der kaiserlichen Oper in Petersburg, Frau Papöinßki findet alltkg« likb von 17 bis 22 Uhr bei jeder Witterunq im Park-Caf^ statt. 10640 Verfett« HauSfchneidertn, selb« ft/indiff, übernimmt jede Ar-beit. geht auch auSwSrtS. l^ehr gute Rcferen/^en. Gefl. Zu« sckirlften unter „Arbeit" an die Verwaltung d. BlaiteS. IMK Masfenartikel» im Haushalt un« entbehrlich, patentiert in 17 Staaten. Prospekte gratis sen« det Samuel Leopold. Centa (BaLka) XI- VLIS Echristen« und Zimmermalerel sowie Transparent « Reklame besorgt tadellos, schnell und til« liq ^ranz Ambroilii!. Maribor. Vrasska uk. S. S8S Bertrauensfache« find Photoartikelk Frische, »rok-?en gelacierte. schielerfreie Ware kauft man beim Fachmann Photomeyer, grZftteS Plictssve-zialliauS Sloweniens. i 1.^40 ReaMSten Haus mit 8—4 Zimmer, Kü- Garten und Zugehör, zu kaufen gesucht. Antrüge „Bis IM.M Din" a. d. Adm. d. Blattes. _ 10808 Bauernwirtfchaft. ruivd 100 Joch, davon ca 70 Joch Wald zu verkaufen. Anträge unter „Aünftiq 10" a. d. Bw. 1VNS Grohgnindbefitz mit Eigen« ja^sd, 260 Joch, davon 200 ^och Wald wird verkaust oder qe- Äu verlaufm Schö»er Schaukelstuhl zu ver« kaufen. Sodna ulica 16, 2 St. To, S.__Miz Aitr'vaftwtrtt 10 Halben St. ^terer Wein zu vertaufen. Ko-stprobe: Sernöeva uk. 122 bei Cafe Promenade. 1Y814 Motor, Marke Monet ö^Tcyon, gut erhalten, zu verkaufen. Zu besichtigen bei Justin SustinöiS Mehanikerwerkst., Manbor, Tattentachova 14. IgSIÜ W»ge« Toöesfalle» qelang. zum Verkauf: 1 vollkommene Schlaf .zimmereinrichtung, hart, altdeutsch. 1 li^nz, 1 Dekcra« tionSdivan. 1 Nfch mit 4 Sesseln. 1 Schublad^asten. ? Aei-derkasten, 1 Gchreibtisfch. 1 Kü« cheneinrichtung. verschied. HauS gerät« und zwar Tonntag. den 2ü. August ab 9 Uhr, event. an den folg. Tagen. Gregor» eiLeva ulica LZ, 1. St. gegen« über der GambrinuShalle. M11 Schöner, lichter klnderwatzen» sowie Tägespäneofen mit 1 halben Wagen Sügespäne bil« ßigst zu v«rkai:.fen. Studenci, Al^Sandrova 43. M17 Covercoat Mantel für kleiner« stärker« Figur, zu verkaufen. Modni salon, Sodna ul. 14, S. St. WS.'io Neuer, grauer Mantel, pröiS« wert zu verkaufen. Modni salon. Sodna ul. 14. S St. 10840 Wegen Abreise verkaufe MSbel, Antike Kästchen. Vasen. Pal« men, Jucken usw. ZpaniS, Villa Cvlfeta, Feldbacher. Arini skega trg.___1W4d Baracke, Ziegeldach, für Wohn-'5tall oder Heuhütte verwendbar. billig zu verkaufen. Anlage NoroSka c. 43, 1. St., Hoi-n^k^________ Biedermeier-Gchreibtifch, GlaiZ-vitrine. Biicherkasten. Truhen» Kleider, Wäsche, Mandolinen, Gitarren. Geigen, Baßgeige usw. Maria Schell, ldoro»ka cesta 24. l0M «ltdeutsch-S Speisezimmer mit Bücherkasten 3üN0 Vn. Lager« Haus Balkan. MelsSka cesta ?9. 10b74 Mittlerer Spaelserd. billig zu verkaufen. Kavarna Central. 10674 Äu vennletea Neiaes, >ett mödlierte« ,Vm' «er an der Peripherie, elektr. Licht, sep. Eingang, sofort zu vermieten. Pod lipe 11. 9S2Z Au mitten gesucht 2—3 Zimmenvohnung wird von kinderloser, ruhiger Partei gesucht. Anträge unter „Ruhige Partei" a. d. Berw. 10851 Nu»ger Arzt sucht schiene«, mSb l^eS, streng separiertes Zimmer im Stadtzentrum, womöglich mit Batibenübung. Anträge a. d. Verwaltung unrer .Arzt^.__10«N Schön« Belohnung zahle dem-jenit^en, der mir sofort oder bis 1. Leptember eine 2 zimmrige Wohnung besorgt. 1. od^r 2. Bezirk bevorzugt. Zalokar, Gmoletova 8. 1 St. 10^24 Leeres Lokal für Zuckerbäcker in der Nähe deS Bahnhofes, zu mieten gesucht. Adresse in der Berw. 10535 Stellengesuche Lehrling, der schon L Jahre in einem Gemischtwarengeschiiste lernte, 13 Jahre alt, ist infolge Konkurs frei und bittet um sofortige Anstellung. Adresse: Ivan Gradii^nik, Maribor, ^o-pova b. 10327 Sehr ehrlich«, nette ^rau, sucht in besserem Hause al» HauS-Meisterin unterzukommen. Ge« fäl. Zuschriften erbeten unter „Nette Frau" a. d. Berwalt. 1082« Junge, sehr etliche, nett« ^rau wünscht bei klndeiliebendem, äl terenl. besserem, solidem .Herrn, mit einem lieben Kind, als Wirtschafterin unterzukommen. Gesäl. Zuschriften erbeten unter „Junge Frau" a. d. Verw. 1081» Offene Stellen Lehrmädchen für Weistnähen, welches Tcischengeld bekommt, wird sofort aufgenommen. Ans. Berw. _10580 Mädchen für a«eS, das kochen kann, mit JahreSzeugnissen. Eintritt l. Septemb. Ivan Sla vinee, Stritarjeva 20. 10717 S tüchtige Gchlosiergehils«. sowie 2 starke Echlofserlehrlinge werden fokort aufgenommen. Firma Franz Schell. Aasfener« zeugung. koro^ka ?!l. 107!»8 Tüchtiger, sebständiger in allen Arb<^ten versierter Auto-Me-chaniker mit langjähriger Pm-xis, wird per sofort aufgenommen. Anträge unter .Mechaniker" a. d. Berw. 10806 Wirtfchafteri«, mit eigener Wohnung zu kleiner Familie ^fort gesucht. Anträge an die Berw. unter „Eigene Voh-nung^^^__10350 Kontoristin mit zweisähriger Praxis sucht Stelle. Gef Anträge erbeten unter „Fleil^ig 44" a. d. Verw._10779 Ardeiteria und LrhrmSdchen wird sofort aufgenommen. Modesalon Landau, Rotoviikt trg Nr. g. M41 «in «laseri-hilf, sowie 1 Hilfs arbeite?, welcher schon in der l^laserbranche tätig war, wird aufgenommen. Änfr. bei Ernst Gert, Maribor. GospoSka ul. _10stS1 _ Lehrjunge (Lel»rmädchen) wird aufgenommen in der Gemischtwarenhandlung I. Stiberc. EvetliLna ulica 20. Lehriunge fiir Schneiderei vird sofort aufgenommen bei Fr. Cverlin. GospoSka ul. 10817 Lehrsunche, mit vorgeschriebe-ner Schulbildung, wird ausge-nommen. Anzufragen Firma Jos. Martinz. Gosposka 18. 10849 Svek« Z limmsrvoknuns mit I?laäe7!mmer im Zentrum der AtacZt oäer am ?arke. kÜ5 sofort oäer di8 1. Oktober. - .^nkrax^en unter I. v. SN 6ie Vervsltunß^. U)790 ribor umgetauscht. Anträge un« ter „Zukunft 10" a. d. Verw. Vermittler auSgefchl. MI4 Waldparzell^ ca 00 Joch zu verkaufen. Anträge unter „^-horje 10" a. d. Verw. 10633 Familienhau» mit Garten, sehr giinstia gelegen, verkäuslich um Z5.000 S. — Liegt an der Hauptstrasie vom Bahnhofe und von der Stadt Bleiburg kaum lg Minuten entfernt.. Anzufragen bei Stefan Breznik in bleiburg, Unterkärnten. 10734 Zimmer und Küche, fchkn möbliert, sofort zu vermieten. Klc-Levina, Praprotnikcva 200. I0k^ Student wird bei besserer Familie auf Kost und Wohnung genommen. Anzufragen: Meli-ska cesta 13, Tür 1. 1080? Solider Herr findet angeneh-mes Heim bei alleinsteyeuder Frau. Adr. Verw. M00 Zu vermieten drei schöne ttanz-leiräume ab 1. Oktober 102'.). Slovenska ul. 8. Anfrage eben-daselbst bei Firma „5^ole»", ev. .Hausmeister. 10788 Äu »aufm gesucht Vioersß Kleider, Herrenanzüge, zahle 150—300 Mn. Schuhe, Wäflhe, Gummimäntel» Wand-fpiegel, Herrenfahrrad, zu kaufen gefucht. Schriftt. Anträ« erbeten an Makor, RasLeva 1. -1Y8S1 1—2 Studenten (Studentinnen) werden aufgenommen. Strenge Aufsicht, Mavierbenützulm, deut sche Konversation. Stiberc. Maribor, TvetliLna N. 10638 Mlblirrte» Zimm«r. sonnig u. rein, Parknähe, !ep. Eingang mit elektr. Beleuchtung, nur an einen besseren Herrn oder Fräulein. lmch per sofort zu vermieten Brafcva 8, Part. 10286 Sehr sckvner Brautschleier und ein Re»se?offer zu kaufen ges. Briefe unter „Brautschleier" an die Berw. 108S0 «eine», «Iwlierte» Zimmer an zwei besiere Personen gleich zu vergeben. Sodna ul. L8, Part., Tür L. 10L«9 Junger Iagdhlmd ti» 8 Monate. Rasse: ^tker, Fox oder deutsche, zu kaufen gesucht. Angebot« unter Nr. „IlZSvk". Schöne» leeres Zimmer» Ting. vom StiegenhauS, elektr. Licht. Badezimmerbenützung, womgl. an eine alleinstehend« Person sofcrt zu vermieten. Adr. Berw. S888 Sause jede» Ouanwm Ralnit-sacke. Aug. Slahtiö, »mjski trg Nr. 1. 10K44 Soikige Kronenbon» kauft fix gegen Barzahlung PuLka ^ledto na. ivfliek, DeSzotvSina L?, M70 Zwei Student«» oder Gtnden« tumen werden auf Kost und Wohnung genommen. Klavier und Nachhilfe. Antrüge unter „Strenge Aussicht" a. d. Berw. 1071Z Kauft alte» «old, Stlberkrom'N u. falsche Zähne zu vbchstorei-sen. A. Stumpf Voldarbl'iter. SoroSka eelsta 8. K8V7 «eoi»oÄu>s Zunge englische Wlndl^unde ChampionatSabstammung gibt ab Zwinger „Springinsfeld^^, Frau Dr. Pfleger, Krum-dach, N. Ovst. Erftklasiigi^ Rüde zum decken frei. 10843 (ZutGs ekdoi:t iwen l^msitr. ckoder de»uctiea 5l« clie l.eipiiser ttefb5tmes5e 1929 Xilpemeine, teeknlicde unck vsume»»« von tb.—31. lextil'^ettk .............von LS.—2^. ^ujxuit Zpmt ............. von 25.—89. ^uxuit ^ulIl!Zrunx«n ertelit cker edrenimtlieke Ver-tieter kür «ien Klei» 10731 0r. !.«<» 8vl»eledvvd«u«i'. blsribor. Ilg 5voboäe 3. Liiemiictie» 1.sdol»tollum 5ür äen Krei» 8te^. l.sut,lj>ns. (1Ieä«>tSIlS ulie« 8. Retter Piecolo wird aufgenommen. Kavarna Central. 1G73 Kupserfchmiedgehllfen werden aufgenommen bei (Zutiö, Slo, venSka ul. 18. 10936 ?rül»jakr»- u. 8ommer- Neuliette« in englischen Herrenftofseen, blauen Kammgarn, große AuS« Wahl von sämtl. Sorten inWeis^ waren. Vettgarnituren, Bettdecken und DameN'Kleiderstof« sen. F. Z. krajne ?Ichfg. Martin aai»e? Glavni trg l. u. S^eevpi!5cke 0dst- u. vemage-5ctisu :: /u ff»nz:08i8cke Kunstxev^efbe- unÄ l.uxu8«i»ren» /^u85teUunx Wiener pelrmvlle-8»!on :: küro-^u88te!lunxx :: KeklAmeme88e :: l.an(!l- u. torit-virtseksNIicke /^u8ler8ck»u: IV. Oesterr. Qerstesi-scbsu :: (Zgrtenbgu-^u88tel1un^ :: ^jlck>virt8ck»kt' !icke/^u88tellun^:: Kleinties^ucbt:: öunäes'velnkozt II. Oesterreiell. 1'ierme88e (5.—8. Lept. 1929): Zlucbtvjei^scbgu:: t^ut?vieii8l.bgu :: Pferäe8ck»u Xeln k'ÄLvi5um! /Vle^isesusvei» un«! I?e!sen»ö sle>er Vienr-üdeillitt nsci, Oesielleicii. unßi»rl5ctie Dmcti'elsevlzum villi dei Vorweisung ^e88e!iu8vel5e' snlter Orenre ektetlt. öecieutencie I^gtirprel5de^Un5tifunkien »»ul iug<>8l, un?»k. unck üstelr. östinen, sut cler llonsu, im ^(^llAtlzeiien ^eeie, la» vie im l-ultveiiieiir. )ller /^it. »ovie /^e5,e»u,veise l)ln>r db'--) erktlltilcii bei lier Vieuvr Vle» VU., sovie — v>tilen6 6er Dsuei cier l.elpi!>i?er ^eltZ8tme»ze t)ei oer ^uskunklsztelle in i^iip^ik- Oeslerr. .>1esseiisus, unä bei cien ewenzmNictien Vertlelunxen in ^arldor: !^ll>>Ie oer l^l-d>ci,er i(rellltv»nk. er5le juxosl. Ir,n»poll.^. Q. Lckeniter ^ co.. ^elliio cest-, 1«. unä 7ui»l<» prometn» ^vee- i» /^Zlillorgko otiii<5t. 938.'t 0snk»»«ui»g. k^ür 6ie vielen öevveise ker^licker leil-nsbme an äem Verlu8te unzerei^ teuren xuteri I^utter, der k^rsu 6en vielen ö!umen8penc1ern uncl clem !i8cken k^rsuenbunä un5eren Innixsten Dank. Die trauernäen liiaterdi!ebenen. 2UM ^!nlel?en sovile (Zoi^lZeltsebrannten 81!>voxvlti und VVeineelst 7um ^n8et?en von l)eeren. l(rSutern U8v^.. empkleklt 2U bi!!!«8ten ?rel8en 9479 /^(taldert Süsel, vrannweindrennerei N»eidor. Korolk« <«»l> 1» un«» ^I«k5snllrvv» e«,tn 59. ?»»»_ >-^7-7^7:-----^-... ... Nfuck ckee tl«kssns. 'n '^»rld.'r. - kllr äeo Ner.u»»«d.r v°ll äoo vruek vor.ut.