^Amtsblatt MrKmbllcherIeitlmg. ^«. 2«9. Dontterftag den I R. September »85«. ^' ^- , (4) ^r. 13348. Es nahet sich der Zeitpunkt, in wrlchem die illehung der auf ausdrücklichen allerhöchsten Be-^l)l Sr. k. k. apost. Majestät von der k. k. Lotto-Direktion eröffneten zweiten großen Geldlotterie zu wohlthätigen Zwecken Statt haben wird. Die Vortheile, welche durch den Spielplan b"n theilnehmcnden Publikum geboten werden, slnd ungewöhnlich groß und anziehend. Die Gcwinnste erreichen zusammen den hohen ^'trag von 3U8MW ft., vertheilt in 6«49 Treffer. H" erste Trcsscr betragt 8MMl> st., ihm folgen "n Treffer von 3MW0 ss., ein Tresser von 6UMW si-, zwei Treffer z„ IUUW ft., drei Tresser ^ «UN« si., fünf Treffer zu 5000 st. st. , zehn ^-ffer zu 1000 st. zc. Der Preis eines Loses betragt 3 st. und cö Mit jedes Los ohne Ausnahme auf alle Gcwinnste mit. Die Ziehung findet bestimmt und unabander« l'ch Samstag den 2«. September l. I. Statt. Nicht nur die ungewöhnlich großen Vortheile, welche dem Epielplane gemäß den ^osabnchmern geboten werden, sondern insbesondere auch der Wohlthätige Zweck, welchem der reine Ertrag die->^ großen Geldlotterie gewidmet ist, dürfte einen telchlichen Absatz der Lose bewirken. Auf ausdrücklichen allerh. Befehl Sr. k. k. "Post. Majestät ist nämlich der Ertrag dieser großen A''!d!l)ttcrle der Errichtung und Begrün-b""g einer Militär-Badeanstalt in Karlsbad gc-widmet, iu welcher die kranken und wunden Krie 6er unserer tapfern, unvergleichlichen Armee Hei-'U"g und Stärkung finden sollen, und jeder Los-^^e!,tn^> erlangt zii den Vortheilen, die ihm ^r Bpiclplan bietet, noch das -Verdienst, zur ^lreichlmg des von Sr. k. k. apost. Majestät ^'strebten edlen Zweckes beigetragen zu haben. ä «0l. H (,) Nr. 161 Kundmachung. «...2" der k. k. Thtresianischen Akademie zu ^" ist ein v. ScheUenbmg'scher Ltiftungs-^h in Erledigung gekommen, zu dessen Wie«' /^srhung j„ Gcmaßheit des hohen k. k. Mini.' ^"'al-Erlasses vom 24, v. M., Z. 21284, der ""kurs hiemit aufgeschrieben wird. Auf die v. Schcllenburg'schcn Stiftungöplähe ^.'en unter gleichen Verhältnissen vorzüglich 3"hne aus den Familien des krainischen Adels ilaut der Allerh. Erschließung vom 1 September 1850 ist das Alterserforderniß zur Auf-"ahme in die k. k. Thcresianische Akademie auf ^s erreichte achte und daS nicht überschrittene 4- Lebensjahr normirt worden. Alle Aeltern und Vormünder, welche sich t^ diesen Stiftungsplatz für ihre dazu geeigne< ^ Söhne oder Pflegebefohlenen zu bewerben «silken, werden hicmit aufgefordert, ihre Ge-^«)e bis 3l». l. M. bei der krain. Verordnete ^l^lc in Laibach, welcher das Präsentations-! ^,zusteht, zu überreichen. ^chul^ ^^"^'' sü'd mit dem Taufscheine, den lmit>.^^"'^'" "^"' ^'^' ^^ ^utem Erfolge er- schuls/^"''astens für die erste und zweite Haupt- u„d ^?''^^acschliebcnmGegenstäildc,dcmPock,n- l'chrn^"^ ^^'^^0">ss<', ftrncr mit dcm ärzt- dcil ^, ^ "6"isse über die vollkommene Äesuno« df^ n. ^" Neraden Körperbau, endlich mit ' d!e z^^^" über den Ad.el der Familie und ' bcl^n 6'lnlffe dstz betreffenden Aspiranten zu 6t" Er'f?^^ "Ud sich rücksichtlich der sonsti- voni ^ ^"'nsse auf das in den Zeitungsblättcln '^k l«45 verlautdarte Programm, hin« sichtlich der Aufnahme und des Austlittes vo„ Jünglingen der TheresianischcnAkademie, bezogen Von der krain. Standisch ^Veroldneten SttUc. Laibach am I. September «856. Z. 593. ii (l) Nr. 2977. KonkurS - Ausschreibung. Bei der k. k. Sammlungskasse in I^ll^nl l>>ccciio ist eine Offizialsstelle mit dcm Gehalte jährlicher 45l) st. und mit der Verpflichtung zum Ellage einer Dienstkaution im Ochaltöbetrage, provisorisch zu besehen. Bewerber haben ihre dokumrntirtcn Gesuche unter Nachweisung des Alters, Standes, Religionsbekenntnisses, des tadellosen sittlichen und politischen Verhaltens, der zurückgelegten Studien und bisherigen Dienstleistung, der Kenntniß der landesüblichen und insbesondere der italienischen Sprache, der mit gutem Erfolge bestandenen Prüfung aus dcn Kassa-Vorschriften und der Staatsuerrechnungswissenschaft, dann der Kau-tionsfähigkcit und unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Beamten der hierländigen Staatskassen verwandt oder verschwägert sind, im vorgeschriebenen Wege bis Ende September >85lj bei der Sammlungskasse in I^u,^i„ liiooolo zu überreichen. Vom Piäsidium der k. k. steierm. illyr, küstenl. Finanz.Landes.-Direttion. Graz den 29. August l«5U. Z. 594. u (l) Nr. !7649, odcr nur für die Vcrwaltungsjahre l857 und 'l858, oder endlich nur für das Vcrwaltungs-jahr 1857 allein zur Pachtung ausgcboten. Zu dieser neuerlichen Versteigerung werden die Pachtlustigen mit dem Beisahe eingeladen, daß allfällige, schriftliche, gehörig gestempelte Offertc, welche mit den vorgeschriebenen Vadien belegt sein müssen, längstens bis 25. September 1856 Mittags l2 Uhr bei der k. k. Finanz-Bezirks-Direktion Neustadtl einzubringen sind, woselbst auch die Pachtbedingnisse in den gewöhn« lichen Amtsstunden eingesehen werden können. Neustadtl am 4. September 1856. Z^lnT^G Nr. 7572. KnndmaehlMst der Verpachtung der Mauth-Stationen Kraincgg und Arnoldstein-Veldei», Villacher-Oberthor, Fe- dcrarm und Villachcr-Untcrthor, dann Pontafcl, Raibl und Thörl, im Hcrzogthumc Kärntcn. Die hochlöbliche k. k. steier.-iUyr.-tüstcnländ. Finanz-Landcö'Dircktion hat die Ergebnisse der zur Verpachtung dcr Mauthstationen Kraincgg und Arnoldstcin, am 2l< Juli 1856 bei dem k. k. Domamen- Verwaltungsamtc Arnoldstein, dann dcr Mauthstationcn Veldcn, Villachcr-Obcrthor, Fcderaun und Villachcr-Unterchor am 23. Juli »856 bei dem k. k. Haupt-Zollamte in Villach, endlich dcr Mauthstatioucn Pontafcl, Raibl und Thörl am 23. Juli 1856 bei dem k k. Stcuer-amte in Tarvis abgehaltenen Versteigerungs^Ber- 684 Handlungen mit den hohen Erlassen vom 8. und 2«. 'August 58.'>34, nicht zu genehmigen befunden. (5s wild daher zur Verpachtung der Ertragnisse aller dieser Mauthstationen eine neuerliche Verstcigerungö-Verhandlung auf den 2!). September'l85U bei dem k. k. Hauptzollamtc in Villach um 10 Uhr Vormittags ausgeschrieben, und zur Ueberrelchung der schriftlichen Offerte die Frist bis 2ti. September l85l» anberaumt. Indem die, in den Amtsblättern der »Kla-genfurter Zeitung« Nr. »W, Nil und 162 enthaltene Kundmachung der hochlöbl. k. k. steier.-illyr.-küstenla'nd. Finanz-öandeö-Direktion vom 4. Juli I85U, Z. lAUlU, berufen wird, findet die Finanz-Bezirkö-Direktion neuerlich die Ausrufspreise für die Wegmauth Kralncgg mit 2W fl. Brückenmauth Arnoldstcin mit . . . l21.j si Wegmauth Velden mit.....!3M> st. Wegmauth Villacher-Oberthor mit . . 24W st. Brl'ickenmalitl) Federaun mit . . . 24l>7 st. Weg-, und Brückenmauth Villacher-Un- terthor mit........388 l st. Weg. und Prückenmauth Pvntafel mit . 3l»?l» st. Weg- und Brückenmauth Raibl mit. . 3W st. und Wegmauth Thörl mit .... 37W st. bekannt zu geben. Die Verpachtung wird entweder für das Ver-waltungöj>,hr l857 allein, oder für die zwei Vcr-waltungsjahre l85»7 und 1856, oder endlich für alle drei Verwaltlingsjahre 1857, 1858 und I85U behandelt werden. Die schriftlichen Offerte sind bei dieser Finanz. Bezirks-Direktion versiegelt zu überreichen, wobei das Vadium mit dem sechsten Theile des Aus-rufpreises bestimmt ist, und insbesonders hervorgehoben wird, daß nach K'. ti der ausführlichen Kundmachung der hohen Finanz-Landes-Direktion vom 4. Juli 185U, Z. !:ti>N>, gestattet lst, schriftliche Anbote für die Pachtungen von Mau-then einzureichen, und zwar auf die Pachtung bloß einer oder mehrerer Stationen in ein ein Komplexe, insoferne dieselben bei derselben Tag-satzllng versteigert werden, wobei der Offcrent auch die Bedingung stellen kann, daß sein Anerbieten nur für den Fall gelte, wenn ihm der ganze Komplex, für den er den Anbot stellte, ohne Ausscheidung irgend einer Station überlassen werde. Auch sind auf dem Umschlage des Offertes jene Mauthstationen, für welche der Anbot gemacht wird, deutlich anzugeben und es kommt anzumerken, ob es ein Einzeln- oder Konkretal-Anbot ist. Die allgemeinen Pachtbedingungen, wie auch die besonderen, für die einzelnen Stationen eigens bestehenden Bedingungen können vor der Versteigerung bei der gefertigten Finanz-Bezirks-Direktion in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Finanz-Bezirks-Direktion für das Her-zogthum Karnten. Klagen fürt am 2. September 185<». Z. «M. l. (l) Nr. 3l92 lf i z i t a t i o n s e K »l n d in a cl) ll »l g. Ueber die Rekonstruktion der liicu-Durch« fahrtöstraße vom Iellazhizh'sckcn Platze bis zum Distanzzeich.n O/7 -<^ W Klafter, einschli.ßiq des damit gleichzeitig verbundenen Haupt-Kanal' t>aues im Bereiche der k, k. Provinzial - Haupt' statt Agram, j. Zu Folge des Erluss.ö des hohen k. k. Stattbalterei-PrasidiUtns vom :N. Juli »»56, Z. U»4 ^rung der Leistung gegeben haben wird, zug^asscn. 3. Wer für ciiun Andcru lizitiren wiU, hat die hiczu erforderliche Vollmacht vor dem Beginne der Versteigerung dcm hiczu bestimmten ^zitcttions-Kommissär einzuhändigen. 4. Jedermann, cr möge für sich oder als Bevollmächtigter bei der Limitation Anbote stellen wollen, hat vor der um !) Uhr Vormittag im ?lmtslokale dtö Agramer Stadtmagistrates be-ginnenden mündlichen Ausbietung das 5perzcnt. Vadium v^n der obigen ganzen Summe, im Betrage von 23mmen würden. uei>» rö berücksichtiget werd.n soll, auf eiueu. mit einer »5» «nuzer C.ttmprl'ua>ke verftyeoeu Bogen geschrieben, g/7 -»- l>0 Klafter, ) Deu Preisanbot, um welchen er die Ausführung de6 gedachten Bauob)ekte6 zu über-nehmen WiUenS ist, in Z'fferu und ,» Wor-t.n deutlich ausgedrückt. c) Das fünfperzentige, »llli Punkt 4 bezifferte Vadium von drm ubo, lix^ Punkt l ersichtlich gemachte» Gesammt- Fiskalbetrage. Das Vadlun» kann im Baren oder in öster^ reichifchcn Staats- und Orundentlastungs-Obligationen nach dem zur ^>vit bestehenden Börftnwerthe erlegt werden. Auch kann die Nachwelsuna. über den (Kllag desselben durch den Anschluß düs Depositenscheines einer öffent« lichen Kassa geschehen. u der Reihenfolge ihrer geschehenen Ueberreichung und ^cumcrilun^ in Oegenwart per mündlichen Anbotstellcr, nach, dem Letzteren dic Zahl der vorliegenden schrist^ lichen Offerte »wch vor dem Olsten mündlichen Ausoote elöffntt wolden sein wird. !>. Anbote, ob sie die Oesammt-F'skülsummc überschreiten, derselben gleichkommen oder unter solcher stchcn, unteNlegen dcr höhcrn Ratify kation. lU. Bei gleichen mündlichen und schriftli-chln Bestbote» wird ersterem, bei gleichen schriftlichen Anboten aber demjenigen der Vorzug ein, geräumt, welches früher offerirt wurde, worüber d»r Numerus der geschchtnen Elnreichuug deö Offertes entscheldet. II. Der vom Lizitations-Kommissar nach Maßgabe des Berstcigrrungö Resultates als Er- stcher erklärte und höhern Orts anerkannt werdende Bestbietcr unter 0cm Fiskalpreise ist g" halten, das erlegte Vadium bis auf zehn M< zent des Erstehuna>Belrages sogleich zu ergän^ zen und diesen Betrag sammt jenem, welcher zur klassenmäßigen Stcmpelung dcs Lizitations« Protokolles, der Lizitations-Grundlagen und des abzuschließenden Bau-Vertrages entfallt, zu Han« den des 5!izitatlons-Kommissärs zu erlegen. 12. Den Offerenten , welche nicht Ülstcher ge< blieben sind, werden die erlegten Vadien gegen die im Lizitations-Protokolle auszudrückende Em» pfangsb.statia.ung sogleich zurückgestellt werden. Von der k. k. kroat.-slav. Landesbaudirektion Agram am 5. September l85ll. 0. 5Ü8^ <-l (l) Nr?2ü^. K u l, d in a ch u n g. Das Schuljahr »857 beginnt am k. k. !.'<"'< bacher Wymnasiunl mit den, I)cil. Geistamle a«n 1. Oktober l I, Diejenigen Schüler, wllche in die Studie" dieses Gymnasiums n e u einzutreten tvünschcn, haben sich in Begleitung ihrer Aeltern oder deren Ltellvertreter zwischen dem 24 biö !ü^' September bei der k. k. Gymnasial - Direktion, sodann beim Klassen, und Rcligionblehrer zu melden, mit den Hauptschul- oder Gymnasial« Zeugnissen und auch mit dem Taufscheine auk« zuweisen, und eine Aufnahmötaxe von 2 st. CM. zu erlegen. Die Anmeldungen jener Schüler, welche di^ ser Lehranstalt bereits in, vorigen Echuljalne angehört haben, können bis zum 3U. SepteM» ber geschehen. Ueberd.eß werden diejenigen ObergyM< sial schul cr, welche nicht nach Laibach zustan' dig sind, angewiesen, sich ordentliche, von den betleffenden k. k. Bezirksamtern vidirte Heimat' scheine zu verschaffen und über Vorweisung der Aufnahmöbcstatigung uun Seite der k. k. (AyM' liasial-Direktion die polizeiliche Aufenthaltükaite für das Studienjahr zu elwirken. Die Aufnahmä-, Nachtrags« und Wicderho' luugsplüfungen w ^ vorgenommen wi>d. Die liizitalilN,ubedingn!sse können hieramtt' e>'"' gesehcn wsldrn, K. k, sta'dt. beleg, Beziitsgtlicht Laidach a"' 2. September l856. Z. l696. (l) Nr. 390s> Edikt. . Von dem k. l. Bezi'ksanite Rrisniz, als "' richt, wild bekannt gcmachti .^ Eö habe mit Bescheide vom 15. August ls» ^ Z. Z90!>, über Ansuchen dcs Johann Wel'cr "^ Göttcniz, in die Relizitalion des vormals 3""^ ,z, Sobez'schcn Ackers, Krazizha genannt, wegc" "^: Clsteyer Johann Tschcleschnik nicht zugehaltene"^ zitalionsbcdingnissen gewilliget und zur V"«,"») ^. die einzige Tagsatzung in dieser Amtstanzlel ^ den 23. September ,85« Fluh l0Uhr >"'l ^„ Anhange angcoldnrt, daß hiebci der Acker um >t Preis hiiltangegebcn werden würde. .5, K, k. Beziltsamt Reifniz, als Gericht, "'" August »85«. «85 6' >U7ö. "77) ^ Nr. 253l. Edikt. , < oll dem k. t. Bezirksamte Krainburg, als bericht, wird hiennt bekannt gemacht: ^s sei über das Ansuchen des Kalian iiutas ll'n Vodoule. grgcn Maria Kermell von Straschisch, k«en aus dem Urtheile vom 2!). Juni »855, Z. '^U, schuldigen ti-l fl. 57 kr. E, M. c, s. o . in ^e crekutive öff^.'.tliche Versteigerung der, der iittz "" gehörigen, im Grundbuche der Psantirchengült ". Martin bei Krainburg zul^ Urb. Nr. 34 vor. ommlüdei. Kaische, im gerichtlich erhobenen Lchäl, zul'gswerlhe von 5 12 si. (Z. M. gewilliget, und zur '"vrnahme derselben die drn Feilbielungstagsatzun. Üln auf den l. ONubcr, aus den 3l. Oktober und "l>1 dli, 29. November l. I., jedesmal Vormittags "lN 9 Uhr in der Amtstanzlei mit dem Anhange "tlllnnnt worden, daß die feilzubietende Realität '^.bei der letzten Feilbietung auch unter dem ^chahungswerthe an den Meistbietenden hintangc. "k>i werde. Das Schätzungsprutokoll, der Grundbuchser' lakt und die iiizitalionsbediilgnisse können bei diesem berichte in den gewöhnlichen Amtsstunden einge ">)en werden. K. k. Bezirksamt Krainb^rg, alS bericht, am 22. Juni ,856. ^ >676. (l) Nr. 3072. Edikt. ^ .Von dem k. k. Wezirksamte Krainburg, als bericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Michael ?lschmann °0'l Mitte, birkendorf, gcgcn Josef Walland, von Freit-"°> bei Tabor, wegen aus dem Vergleiche vom I l. De^ «ember ,854. 3. 6096, schuldigen l04 ft. E. M. c. ». c., M die erckutive öffentliche Versteigerung der, dem Letz. ,, ' gehörigen, im Gnmdbuche Radmansdorf zul, Ull> Hr. 472 vorkommenden Driltelhube. im gerichtlich ss ^tim Schätzungswerlhe von »002 fl> 25 kr. ^ .M. gewilliget, und zur Vornahme derselben die "l Feildietungstagsayungen auf den 4 Oktober, M den 6. November und auf den 4. Dezember l. ^'' ttdesmal Vormittags um 9 Uhr in loco der lealiläi zu Freithof mit dem Anhange bestimmt Tilden, daß die feilzubietende Realität nur bei " letzten Feilbielung auch unter dem Schatzungs^ '""the an den Meistbietenden hintangegeben werde. Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsex, ^"kt und die Lizilationsbedingnisse tön»en bei diesem dichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Krainburg, als Gericht, am ^ 28. Juli !856. ^' l67?' (s)' Vlr. 2239. Edikt. In der Erekutionbsache d,S Johann Kovizh ??" I'lenje, wider Michael Iuvanzhizh von Ar. '.H'sch'. r,ctt>. 30 fl. c 5. «., ist der, den Exetulen °llrtffende Tabular,Bescheid ddo. !7. Juni »856, ?' 2239, wcgen dcfscn unbekannten Aufenthaltes, ^' für denselbln bestellten Kurator a.n? lliner Rechte, mittelst gegenwältigen Ediktes "liandiget wird. ^ t. Bczirtsamt Littai, als Gericht, den 17. »856. ^' ^82. (,) Nr. 2467 n> Edikt. Nckt " ^" l' l. Bezirksamte Mottling, als Gc. H^l, wird dem unbekannt wo befindlichen Iohnnn ^ kgotlzh von Amtsmanndorf hiemit erinnert, daß "tin Gregorizh von Amtmannsdorf, gegen ihn dit zHkn de ^^^ ^ ^uli ,856, 3. 2467 und licl^ ^^^' ^^ st- U"d 25 fl,, überreicht und um zu,« " H'^e gebeten habc, worüber die X^gsat. ve,H i"m summarischen Verfahren auf den 14 No h^i» ^' ^ "" ^ Uhr vormittags mit dem An-!^^dcs z. ,8 des k. Patentes vom ,8. Oktober ^4" ^""'"tö angeordnet wurden, f Da d„ Ausenchallsort des Geklagten hier unbe. ^"" ist, wurde dcm,cibm ">.'f seine Gefahr und 'Mn Herr Jakob Koß von Möllling als (^ara acli^.. """ bestellt, mit dem diese Rechtssachen d'm c« p """Us'"äßig auögctragen werden; was »k°.l, Ulm zur Wahrung sriner Rechte bekannt §- t. Bezirksamt Mijttlina, alS Gericht, am ' ^^' (') Nr. 4,76. ^ dieun^^ u f f o r d e r u n g ßemciiid/^lansuen ^^s,,^,,^^^^ ^^ i„ ^r Steuer. Nbcrfcld 8,id Parz. Nr. 833 liegenden Vom s e ^^ l'^r >orlHjin, malln. Wich l)!°mi^ Atzirksamte Wippach, als Gericht, i!üiese ' bm unbekannten Besitzansprcchern der Eteuer«,.« ^^i'" M2li)i, Parzellen Nr. 833 in der . A l^^berfeld/erinnert^ ^ sie. r i^^.lmcm Zhehovln von Nranlza, wi. "«l'chtllch den fl'il sie aufzustellenden (^u.-n. wr acl »clurn, cine Klagc aus Ersitznng dlr vor» bezeichneten Wicsc bei diesem Otiichte angebracht, worüber die Tagsatzung auf dcn 30. Ottoder l850 angeordnet wurde. Da dcm Gerichte die Geklagten unbekannt sind, so wurde auf deren Gefahr und Kosten Anton Slima von Oderfeld als Kurator bestellt, mit dem diese Rechtssache nach Vorschrift dcr a. <Ä. O. ausge. tragen wird. Den unbekannten Geklagte» wird demnach erinnert, entweder den aufgestellten Ver. treter über die zweckmäßige Verhandlung dieser Rechtssache gehörig anzuweisel: und ihnen die Be> helfe an die Hand zu geben, oder aber dem Ge> richte einen andern Sachwalter namhaft zu machen, widrigenfalls sie die Folgen dcr Verablaumung alles dessen sich selbst deizumessen haben würden. K. t. Bezirksamt Wippach, alS Gericht, am 3. August 1856. Z. 1684. (l) Nr. 4537. Aufforderung an die unbekannten Eigenthumsansprecher der Bau» Parzelle Nr. l? in Planina. Vom k. k. Bczirksamte Wippach, als Gericht, wird hiemit den unbekannten Eigenthumsansprechcrn der Bauparzelle Nr. »7 in Planina bei Wippach erinnert: Es habe Anton Slokel von Planina, wider sie, rü'ckslchllich den für sie aufzustellenden (^ul-stor ad acluill, eine Klage auf Ersitzung dieser Baupar. zelle bei diesem Gerichte angebracht, worüber die Tagsatzung auf den 80. Oktober d. I. angeordnet wurde. Da diesem Gerichte die Geklagten unbekannt sind, so wurde auf deren Gefahr und Kosten Andrä Slranzer von Planina als Kurator bestellt, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschrift der a. G. 0. außgetragen wird. Den unbekannten Geklag ten aber wird erinnert, entweder dem ausgestellten Vertreter über die zweckmäßige Verhandlung dieser Rechtssache gehörig anzuweisen und ihm die Behelfe an die Hand zu geben, oder aber einen andern Sachwaller namhaft zu machen, widrigenfalls sie die Folgen der Veravsäumung alles dessen sich selbst beizumessen haben würden. Wippach am 20. August »856. 1. I685. (l) Nr. 4230. Aufforderung an die unbekannten Besitz' und Eigenthumsanspre» cher des im Grundbuchc des Gutes Premerstein sub Urb. Fol. 109 vorkommenden Ackers 2» lirltllzrn. Vom k. k. Bezirksamte WivP"ch, als Gericht, wird hiemit den unbekannten Besitz- und Eigen. lhumSansprcchern des obbenanntm Ackers erinnert: Es habe Herr Iosrf NaruS von Planina, wi-der sie, lücksichtlich d treter über die zweckmäßige Verhandlung dieser Rechtssache gehörig anzuweisen und ihm die Behelfe an die Hand zu geben, oder aber dem Gerichte ti< ncn andern Sachwalter namhaft zu machen, widri. genfalls sie die Folgen der Verabsäumung alles des» sen sich selbst deizumesscn haben würden. Wippach am 5. August ,856. Z. 1666. (l) Nr. 4078. Aufforderung a„ die unwissend wo befindlichen Besitzansprccher dcr Oedniß 5» I,slbo 5uk Palz. Nr. 1427 in der Steuerqemeinde Oberfeld. Vom k. k. Bezirksamle Wippach, als Gericht, wird hiemit den unwissend wo befindlichen Besitzan» sprechen, der Oedniß 52 lü-ibe in der Steuerge. mcinde Oderfcld sub Parz.-Nr. ,42? erinnert: Es hade Andreas Slerl von Oberfeld, wider sie. "ny "^^!!'.5 5cn für sie aufzustellenden O-lin'ul- 26 Ällüm, die Klage auf C'rsilM'g der ge-nannten Ocdn'ß dei diesem Gerichte angebracht, worüber die Tagsatzung auf den 24. November l. I anqeordnel wurde. Da dem Gerichte der Aufenthalt der Geklag, tei, unbekannt ist, so wurde auf deren Gefahr und Kosten Matthäus Üaurenzhizh von Oderfeld als Ku^ ralor bestellt, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschrilt der a. G. O. ausgetragen wird. Den ui'l'ckannten Geklagten wird daher erinnert, enlw.'. dcr den aufgestellten Vertreter über die zweckmäßige Verhandlung dieser Rechtssache gehörig anzuweisen und die Behelfe an die Hand zu geben, oder aber dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen, widrigenfalls si« die Folgen der Verabsau. mung alles dessen sich selbst beizumessen haben wüldtn. Wippach am 29 Juli l85l». 3. l688. (l) Nr. 2795. Edikt. Von dem k. t. Bezirksgerichte zn Großlaschiy wird hiemit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über das Ansuchen des Martin Ianzhar, Hofstälter von Auersperg, ge. gegen Johann Ianzhar von Illovagora Nr. l6, we> gen aus dem Urtheile ddo. 30. August »837 schul, digen ,07 fl. 52 kr. M. M. c. 5. c., in die exeku» live öffentliche Versteigerung der, dem üetztern ge, hörigen, im Grundbuche der Herrschaft Zvbelsberg 5uk Rcklf. Nr. 339 vorkommenden halben Hübe in Illovagora Konst. Nr. 16. im gerichtlich erhoben«,, Schätzungswerlhe von 933 fl. l0 kr. M. M. , g«. williget und zur Vornahme dei-selben vor diesem Gerichte die drei Feilbietlmgstagsatzungm auf den 26. September, auf den 27. Oktober und auf den 27. November 1856, jedesmal Vormittags von 9 bis l2 Uhr mit dem Anhange bestimmt worden, daß die Realität nur bei der letzten, auf den 27. November angedeuteten Feilbietung bei allenfalls nicht erzieltem oder überbotmen Schatzungewerlhe auch un» ter demselben gegen Erlag eines l0"/„ VadiumS ai» den Meistbietenden hintangegeben werde. Die Lizitationsbcdingnisse, das Schatzungspro? lokoll und der Grundbuchsextrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstundm eingesehen werden. K. r. Bezirksgericht Großlaschih am 4. Juli «856. ^ g. ,700. (l) Nl. 40l8. Edikt. Vom k. k. Bezirksamte Stein, als Gericht, wird bekannt gemacht, daß zur Vornahme der in der Exckutionssache der Maria Schmec von Laibach durch Herrn Dr. Rudolf, wider Blasius Trattnik von Oberfcld bewilligten exekutiven Feilbietung der zu Obtlfeld gelegenen, im Grundbuche Kreuz 5ut> Rekts. Nr. 262 vorkommenden ^ Hübe sammt der Mahlmühle, im gerichtlich erhobenen Schatzungs. werth pr. »844 fl. 30 kr., die drei Tagsatzungen aus den 28. Oktober, auf den 28. November und auf den 29. Dezember l. I., und zwar die erste und zweite in der Amtskanzlei, die dritte aber in loco der Realität angeordnet wurden, und daß diese Rea» lität bei der ersten und zweiten Feilbielung nur um oder über den Schatzunggwrrtl), bei der dritten aber auch unter demselben hintangegrben wird. Die Bedingmsse, der Grundbuchsextrakt und daS Schatzungsprotokoll können hiergerichts eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Stein, als Gericht, an, 15. Juli l856. 3. I69l. (l) Nr. !llb4. Edikt. Vom t. k. BezirkSamte Wippach wird bekannt gemacht: Man habe in Folge Verordnung der f. k. Grundentlastungs. FondS. Direktion vaibach vom 23, Februar »856, 3- 754, wegen Vornahme der exekutiven Fcildietung des, dem Johann Ferjan. zhizl) von Slapp 5nl» Urd. Nr. 2ll Wippacher Grundbuches gehörigen, amtlich auf 285 fl. geschätzten StallcS, zur Einbringung der rückständigen Grund, enllastungsschuldigteit pr. 85 fl. 44 kr. c. 5. c., die Tagsatzungen auf den 30. August, 30. September und 30, Oktober I. I., jedesmal Vormittags 9 —l2 Uhr in dieser Amtskanzlei mit dem Beisatze ange> ordnet, daß diese Realität nur gegen gleich bar« Bezahlung und bei der dritten Feildietuna. allenfalls unter dem Schatzungswcrthe hintangrgcden wird. Das Schatzungsprotokoll und der Grundbuchs, extrakt können zu den gewöhnlichen Amtöstunden hier» amls eingesehen werden. < ünmerkun g. Bei der am 30. August l. I. ab. gehaltenen ersten Tagsatzung hat sich kein Kauf. lustiger gemeldet, weßhalb am 3l>. September 1856 zur zweiten FeNbletung geschritten wird. K. k. Bezirksamt. Wippach am 3l. August I85tz, H. l690. (») ^lr. 604. Edikt. Von dem k. k. »czirksamte zu Kappet in Kärn. tcn, als Gericht, werden Diejenigen, welche alS Gläubiger an die Verlassenschaft des am 3. August l. I. ohne Testament verstorbenen Josef Koschier, vulßo Iosa zu Seeland, eine Forderung zu stellen haben., aulgefordett, bei dlesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche am 4. Oktober ,856 Vormittags zu erscheinen, oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens denselben cm die Verlassenschast, wenn sie durch Bezahlung de, angemeldeten Forderungen erschöpjt würde, kein wei,» tcrer Anspruch zustande, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebührt. Kappel am 4. September 1850. «8« Z. 1636. (2) Nr. ,646 Edikt. Es sci übcr Ansuchen des Exetlitionsführcrs Herrn Josef Pl'dl>aischtk von iiaiback in die Ueber. trailing der mit Bescheid vom 27. Dezember ,855, Z. 5069, auf dcn 28. April l. I. angeordnet sie. wesenen dritten Fcilbictung der, dem Anton Kamz von Preßer gehörigen, im Gnmtchuche Frcudenthal llll) Rettf. Nr. l7 vorkommenden Realität gewilli' get nnd es wird die neuerlicde Feilbirlungst^gsatzung auf den 26. September l. I. jrü'l) 9 —«2 UI)r in diesiger Amttzkanzlci nut dem Beisätze anberaumt, daß die Realität bei dieser Feilbietung auch unter dem Schätzungsivcrlhc pr. 985 fl. 50 kr. Hintange, geben wcrdcn wird. Das Schätzungsprotokoll, die Lizitationsbeding' nisse und der neueste Grundvuchscxtr^lt können täglich Hieramts eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Oderlaidach, als Gericht, am 3. März »856. Z. 1637. (2) Nr. ,827' Edikt. Am, dem k. k. Bezirksamte Oberlaibach, als Gericht, wird hicmit bekannt gemacht! Es sci in die. in Folge Gescheide vom 4, Juli l. I., Z. 1827. exekutive Feildielung der, dem P.^ul und U'sula Manz gehörigen, im Hreliden lhalrr Grundbuche «nl^ Rekt. Nr. 38 vorkommende», 'n Odcrbrcsoviz >>!lli Haus-Nr. 9 gclegentn Restrea-litat, im gerichtlich erhobenen Schätzungswcrth pr. 21« fi. 48'/z kr, wegen aus dem Urtheile ddc». 8. August 1851, Z. 50ll, dem Johann Koschier. Stadlzimmclmcister in Laidach, schuldigen 300 st, c. « <:. gewilliget, und zur Vornahme die Tag sahungen auf den 30. September, den 3l. Oktober u»d den 29. November l. I , jedesmal Vormittags 10—12 Uhr in der Amtskanzlei mit dem Anhange angeordnet, daß diese Realität nur bei der dritten Fcilbielung unter dem Schätzungswcrthc hintangege-bcn wird. Daß Schätzungsprotokoll, der Grundbuchscxtrakl und die Lizitalionsbedingnisse liegen hieramts zur Einsicht vor. K. k. Bezirksamt Oberlaibach, als Gericht, am 4. Juli l856. 3. 1038. (2) Nr. ,73^l. Edikt, Bon dem k. k. Bezirksamle Oberlaibach, alt Gericht, wird kund besannt: Es sei in die exekutive Fcilbietung der, dem Ioscf Turschitsch von Brcsouza gehörigen , im Freu beuthaler Grundbuche l,ul> U^b. Nr, 198 vorkom mendcn, und laut Schatzungsprolokoll von« 5. No vember »855, Nr. 4403, aus 3537 fi. gerichtlich dew.rthclen Nealität, wegen dcm Thomas Paulin vl'N Laibach schuldigen 375 fl, gewilllget, und die Feilbietunqstagsatzungen auf den 29. September, den 27. Ottoder u»d ciuf den 27. November, jedes m'l früh 9—12 Uhr in loco der Realilät mildem Beisätze angeordnet, daß die Realität l)li der eisten und zweiten Feilbietling^tagsatzung nur um oder übcr den Schätzungswerth, bei der dritten Feilbietungs tagsatzung aber auch uillcr denselben hintangcgcben werden wird. Wovon die Kauflustigen hiemit mit dem Beisätze verständigt werden, daß d,,s Schät-zungsprotokolt der neueste Grundbuchsextrall u»d die Lizitationsdetingnisse hier.ums während den Amts-stunden zu Jedermanns (Einsicht bereit liegen. K. k. Bezirksamt Oberlaibach, als Gericht, am 28. Mai 1856. 3- lU5l. (2> Nr. 1064 E d i l t. Vom k. k. Vczirksamte Lack, al? Bezirksgericht als Abhandlungsinstanz »ach dem zu Selzach vcrstor deinn Pfarrer Ioscf Für werden üder Ansuchen des Matthäus Fü't und Franz Schissrer alle, welche aul das unter den Vcrlaßcffekten vorgefundene Spar-tassabüchcl über die Einlage von 3l0 fi. ein Recht zu haben vermeinen, aufgefordert, binnen I.ihres frist, von der Zeit dieser Kundmachung, ihre Ansprüche gegen obi^c Josef Fük'sche Elbserden anzumelden und gehörig darzuthnn, widrigenr» dieses Wcrthcffekt zum Verlasse eingezogen und damit im Wege der Elil,,iltwmtung nach §. 39l und 392 b. G. B. verfügt wird. K k. Bezirksamt Lack, als Gericht, am 10. Juni l«56. iz7^l«52. (2) ^lr. I028. Edikt. Vom k. k. Bczirksamte Lack, als Gericht, wird besannt gemacht: Es sei Andreas Dcbellak von Sakobilk Haus. Nr. 14 ohne Testament gestorben, und da dem Vc rul'tc der Aufenthalt des Sohnes Matthäus Debel-lak unbltannl ist. so wird derselbe aufgefordert, sich binnen Elnem Jahre, vom Tage dieser Kundma. chung an, be, diesem Gerichte zl, melden und die <3ri'5erllarung anzubringen, widrigrns die Verlos. ^ sensch.tt't mit den sich meldenden Erben und den, für ihn btsttlltel, Kurator Ullxm Schuß, von Iasbine Haus Nr. 3, nach Anbringung dessen Erbserklärung abgehandelt und gemäß §, >3l dcs kais. patentes vom 9, August !85t sein Erbtheil gerichtlich ver^ wahrt weiden wülde. Lack am 10. Juli 1856. Z. 1653 (2) Nr. 3234. Edikt. Von dem k, k. Bezirksamle Krainburg, als Gericht, wird lund gemacht: Es sci über Ansuchen deö Lorenz Kalinschek von Unlerscrnik, wcc-en ihm aus dem Vergleiche vom 25. April 1834". Nr. 68. schuldiger 300 fi. c, 5. «-, iu die exekutive Feilbietung der, der U,sula Kristanz von Unlerfemig gehörigen, im Grundbuche Kreuz »üb Urb. Nr. 9l0 vorkommenden, auf 77U st geschätzten '/^ Hübe und des eben derselben gehöri gen, ,m Grundduche der Filialkirchcngü'lt 8, l^, ^i-„!cin,5 ot ^lliljg« in Unterfernig zub Urb. Nr, 10 vorkommenden, auf 80 st, geschätzten Ackers gcwiUi-get, und es seien zur Vornahme derselben d«e drei Tagsatzungcn auf den 27. September, 25. Oktober und 26. November I, I, jedesmal Vormittags 10 Uhr bei diesem Gerichte mit dem Anhange bestimmt, daß diese Realitäten bei der dritten Fcilbietungstasat zung auch unter der Schätzung liintangcgdcn weiden. Der Grundbucbsertrakt, das Schähungsprolo koll und die Lizilalionsbedingnisse können täglich wäl) rcnd den Amlsstunden hieramts eingesehen werben, Uebrigens wird den abwesenden und unwi^nd wo besindlichen Tabulargläubigern Simon Zhim schar und Johann Kristanz bedeutet, daß man zur Wahrung ihrer Rechte und Enpfangnahme dieser Feilbietungs.Erledigung einen Kurator in der Per-son l'es Herrn Johann Rodas von Zirklach bestellt habe. K. k. Bezirksamt Kraindurg, als Gericht, am 12. August «856. Z. l6^ (2s Nr?2961. E d i t t. Von dein k. f. Bezirksamt« Krainburg, als Gericht, wird bec'anut qcmacbt: Es sei über Ansuchen der Mariana Puschauz von Lachovizh, als Mutter uud Votmül'dcrin der Matthäus Puschauz'schen Kinder, gegen Ursula Kri-stanz von Ut'terfcrnig, mit Bescheide ddo. 21. Juli 1856, Z. 296! , die exekutive Feilbietnng der, de> Letztern gehörigen, im Grundbuchc des ^U^" ^).!'^ bach 5iil) Glllndbuchsfolio g^ Urd. Nr. 92 vorkom-mendsn, gcrichlich auf 25 ft. geschätzten Waldan theils, wegen dem Matthäus Puschauz schuldiger 35 st. c, ». <:. bewilliget und zu deren Vumahnn die drei Feildietungstermlne auf den 27. September, 25. Oktober und 26. November l. .«., jedesmal !lül) 9 Uhr in dieser Amtskanzl^i mit dem Beis„tze bestimmt worden, daß diese Realität nur bei der drillen Fcilbielungstags Urb. Nr. ,9l vorkommenden, in Moiftöbcrg liegenden, ^sichtlich auf «230 st 15 kr. geschätzten Halbhube, und der im Gnmdduche der Plarrhofsdült l^tein zul) Urb. Nr. 213'/« vorkom menden, in Tupalizh Ilcgl>,dcn auf 576 ft. gericht. lich geschätzten Kaifche, wegen aus dem Urtheile vom 30. Illni 1854, Z. 3432, schuldigen 25 fi. 17 kr. c. 5 c. bewilliget, und zu deren Vornahme die drci FcilbittungStcrmine auf den 24. September, 24 Oktober und v4. November d. I., jedesmal frü'd 9 Uhr in dec Gerichts^,.ziel mit dem Beisatze an-geordnet worden, daß diese Realitäten nur bei der dritten Feilbictungstagsatzmig allenfalls auch unter ocm Schätzungswerthe hint.inqegcben werden würden Das Schätzlingsp^ilorl'll , der Grundbuch»Extrakt und die öiz'tationsbedingnisse erliegen hicrge ilchts zur Einsicht. K. k. Bezirksamt Krainbllrg, als Gericht, am ,. Illli »356. Z. ,656 (2) Nr, 2495. Edikt Vom k. k. Bezirksamte Krainburg, als Ge. richt, wird bekannt gonacht: Es sei l'iber Ansuche,, dcs Matthäus Erschcn von Krainburg , gegen Iakok Plescha von Drulouk, wegen .",47 fi. <- « .^., in die Feilbietung der. dem Lehtern gehörigen, im Grundbuch? der Kircke Tt. PaiNi zu Mauzhizh Hul^ Urb. 9ir, l.E. vorkommen mendcn, gerichtlich aut l 187 st, geschätzten Drittel-hude gewiUiget und seien zu diesem Ende drei Feil bietungstcrminc, auf den 30. September, 28.Okt0' der 2. Dczembcr d. I., jedesnu,! siül) 9 Ul,r '" dieser Amtslanzlei mit dem Beisatze angeordnet wol' bcn, daß diese Realität nur bei der dritten Feilb«' tung nöthigenfalls auch unter dem SchatzungsrvcllV hintanqegeben werden würde. Dl,s Schätzungsprotokoll, der G'undbuct'sel' trakl und die iüzitalionsbcdingnisse können tägllH hieramts eingesehen werden. Krainburg den 17. Juni 1856. 3. 1662. (2) Nr. »4664> Edikt. Von dem k. k. städt. deleg. Bezirksgerichte"'^ hicmit bekannt gemacht: Es habe über Ansuchen des Jakob Vormz vo" Obcrkaschel, als Vormund der mindj, Apollo«" Mazh-k, Erbin der Ursula Mazhek, in die exekut!" Flilbietung der, der Maria Mazhck von O^""' >chel gehörigen, im Grundbuche Strobelhof u« Hospilalgült zud Retlf. Nr. 54, Fol. 747 vorlog mcndcn, gerichtlich auf 179 fi. >5 kr. bewerttM leiben Nust'kal.-Hube, wegen aus dem Vcrglc»^ vom 9. April «847, 3. »737, schuldigen 170 ^ l.. 5. c., gewiUiget und zu deren Vornahme bll Tagsi'tzungen, auf den 29. September, auf den ^"' Oktober und aus den >. Dezember l. I,. jedesm" Hrül? 9 — 12 Uhr in der Gelichtskanzlei mü d^ oder zweiten T.'gsatzung um den Schatzun^ßwtt^ oder über denselben, bei der dutt'.".- ^,>)„ auch unt" dem Schätzungswerthe an den Meistbietenden üb"' lassen werden wird. Zugleich wird den unbekannt wo befindlich^ Glaubigern, Maria Sr'aUcrinn, den Geschwist^ Michael, Gertraud, Elisabeth, Maria und Malg"' relh Mozhek, erinnert, daß ihnen zur Wahrung'h^ Rechte Herr Dr. Napreth als Kurator ernannt wol' den ist, welchem auch die Rubrik des Fcill'ictlU'.^' ! gesuches zugestellt wisd. ! Das SchätzungSprotokoll, der Grundbuches' j trakt und die Bedingnisse zur Feilbietung könlie ! hieramts eingesehen werden. K. k. städt. beleg. Bezirksgericht Laibach "" 20. August ,856, ^!. 1663. (2) Nr. 147^' Edikt, Mit Bezug auf die dießamtlichen Edikte vo"> 30, April I, I. . Z, 7752 und 7753, betreffend^ erckutive Feilbictnng «iner, dem Ios.'f Karpc "» Mai tin Vertazhnik von Waizh gehörigen Reci>>l" wird belannt geinacht, daß über Einschreiten ve ErekulionsführerS bezüglich des erstern die auf ^ 22. Oktober l. I. angeordnet gewesene dn'tte 3^< l'ietungstagsatznng als erste zu gelten hat, und ^p die weitern zwei Feilbietungstagsatzungen auf ". 24. November und den 24. Dezember l, I. , j^^ mal Vormittags 9 Uhr hicrgcrichts bestimmt »vol' den. daß eS aber bezüglich dcs Letztem von den aiiß' ordneten Feilbielunge» gänzlich sein Abkommen i erhalten habe, da Martin Verlazhnik bereits ^ der Zustellung dcs zweiten Feilbietungsl'escheidcs, o» 7752, mit dem Tode abgegangen ist K. k, städt, delcg. Bezirksgericht Laiball) "" 23. August 1856. Z. 1664. (2) Nr. 1^^' Edikt. Von dem k. k. stadt deleg. Bezirksgerichte'^ hiemit bekannt gemacht: „ ES habe Ll»k.,s Snoj von Tazcn wider / uilbckannt wo befindlichen Ioscf Schuster u»d se'" unbekanl'lcn Rechtsnachfolger die Klage, cr ^ oas Eigenthum der im Grundbuche der Münkend"' >er Erbvogtei »lib Urb, Nr, l5 vorkommende», °^ Tazen «lid Haus Nr. 30 liegenden Kuischenrealll durch Ersitzung erworben und sei daher verecl'l'g^ cie Umschreibung dieser Realität auf seinen ^""ll-millelst dcs geschöpft weidenden Urtheiles zu ">" ^ ten angebracht,, worüber mit Bescheid vom he"^, die Tagsatzung auf den 19. Dezember >856 " mittags 9 Uhr anberaumt wurle. . ^ Da der Anscnlhalt dcs Beklagten oder s""^ Besitznachfolgcr diesen, Gerichte unbekannt ist, ^ hat es denselben den Herrn Dr Andreas ^^l als Kurator aufgestellt, mit welchen, diese ^) ,,-sache gerichtsoldnungSmäßig ausgeführt und ci'ü den wird. ^ .s, Die Geklagten werden daher zu dem Elide ^ innert, daß sie allenfalls zu rechter Zeit s^ch/s' csscheincn, oder dem bestellten Kurator ihre Re ^ behelfe an die Hand zu geben, oder aber s^-> , einen andern Sachwalter zu bestellen, und die! ^ Gerichte namhaft zu machen, und siftcr^pl ^ allen rechtlichen ordnungsmäßigen Wegen cinzl»!^ ^ ten wissen mögen, widrigens sie sich die Folge»' Vcrabsäunnmg selbst zuzuschreiben haben w"^"' K. k. städt. delcg, Bezirksgericht L.'ibaH 22. August »856. ! «87 Z' 582. a (3) ^.. l3«0U. Kund ltt a ch u n g. Betreffend die Minuendo-Lizitation uud Off.r< lenutthandluttg z^,r Hintanqabe der ^esp^sung kl' Sträflinge lind Zivanglmge in der Straf- ">w Zwangsarbeit^ Anstalt in Laibach für die Znt vom ,. November ,85« bis 3l. Oktober l«57. Diese Minuendo-Lizitation und Offertenvcr-yalchlling findet am 22. September d. I. Vor-w'ttags um 9 Uhr bci der Landesregicrung in ^albach, im Landhause zweiten Stock.', Departe^ "e«t IV., Statt. Den Verhandlungen werden die dieser Kund« Wachung beigcdrucktsn Bedingnisse zu Grunde ^clkgt, „nd ist jeder Lizitant oder Offerte an die^ 'kl^'n, so zwar gebunden, daß Anbote mit irgend "Ner Abweichung oder Aenderung der Bedingnissc °ls gar nicht a/macht betrachtet werden. Die Offerte sind, t'cn Anbot sowohl in Ziffern ^s in Buchstaben ausdrückend, unter Beischluß dcs Vadiums von Dreihundert Gulden, von außen "'t der entsprechenden Aufschrift versehen, dieser Landesregierung unter ihrer Adresse, oder der ^"'handlungs-Kommission im Amlölokale läng. Ne^ bis !> Uhr Vcrnnrrags des 22. September - I. versiegelt zu überrei chen, da nach Beginn der "linuendo-Lizitaiion kein Offert mehr angenom-wen wird. Jeder Lizitant hat der Kommission vor Beginn ber Minuendo-öilitation das Vadinm von Drei' hundcrt Mulden zu übergeben. . , Nach geschlossener mündlicher Absteigerung "'lb zur kommissionellen Eröffnung der Offerte ^schritten. ^lls Ersteher wird Derjenige angesehen, dessen "ndor sich als der niedrigste aus dem Gcsammt-erg^mss?, s^^^,^ ^^. ^l,>i^tion als auch der Nffme darstellt. Zum Schlüsse der Verhandlung norden die Vadirn, mit Ausnahme desjenigen des Erstehcrs, sofort zurückgtstellt. Von der k. k. Landislegierung für Kram. Laidach am IU. August Z85U. ^lzitations - und zugleich Vertragsbe-°wqnisse, welche bei Hintangabe der'Ve-'.peisung der Sträflinge und Zwänglinge ^ Provinzial - Zwangsarbeitshaust, und awar für die Zeit vom 1. November 18ö6 "s Ende Oktober 1ttä7 nachstehend festgesetzt werden. .. 8- I. Die B.köstigung sämmtlicher Strafe "9e und Zwänglinge im Provinzial < Zwangs-"b'ittzhause wird auf die Dauer vom I. No-vember »85U bis 3l. Oktober 1857 pr. Tag sl^ '^^pf für einen Sträfling oder Zwänglmg, H^hl im gesunden als kranken Zustande (m,t "^lahme der Brolliefcrung für dle gesunden «,. ^^>nge ^,^h Zwänglinge) um den Betrag von K m^'' ^^'' ^^^ ""^ ^^^ Viertel Kreuzer ' "l., außgebolen, und cs wird die Bespeisung l^a ^^^^'"g^ und Zwänglinge Demjenigen üblr- "en, wrlcher sich verbindet, dieselbe um den ""ideste,, Preis zu übernehmen. ^ ^' 2. Hiebci wird festgesetzt, daß dem "tmuhmer die Zc»hl der taglich zu verabreichen-^" Kostportionen nicht ln Voraus bestimmt erden kann, cr demnach in knncm Falle auf eine ^'l,chädl^ung Anspruch machen könne, wenn sicli im s^ ^" Stläsilnqe oder Zwänglinge sowohl Munden als kranken Zustande vermehren oder velnnndern sollte. d ^' "' D^'"^" Diät ^Ordnung i» (^. mit zu d«sl)^ dastlbst bezeichneten Brotgattungen, l'vr>," ^"« !>i ^^ ^ntlrnrhm.r wird verpflichtet, ode'r'd' ^' ^af- und ZwangshausVcrwaltung liche., N f/^.^" 6"t finden 'sollte, seine sa.nmt- Bedarf ''""Von-äthe, l"'^ welchen er na^ stin m^6 "'^^"^ ""l ^"''" Monat versehe» V«rdorb /"^^l'ch 'b'"' Oenicßdarkeit od.r °"V"t z« unt^suchen, sich dieser Unter. ^. Amtsdl. Nr. 209 v. N. Sept. 1850.) suchung willig zu unterzieyen, und die als vcroor-den erklärten Vorläthe wegzuschaffen; auch muß er sich gefallen lassen, wenn is die Gtraf- und ZwangshauSvelwaltung nöthig sindeu sollte, beim Einmessen drr rohen Viktualien in die Kochgeschirre, bis zu deren gänzlicher Abkochung gegenwärtig zu sein, und sich von der vorgeschriebenen Maßcrci und Zusctzung, an welche der Unternehmer streng gebunden ist, zu überzeugen. Icde Bevortheilung der Sträflinge oder Zwäuglinge wird als eine Vertragsverletzung angesehen werden. H. 5. Die individuelle Bestimmung der kran« ken Sträflinge und Zwänglinge zur Bespcisung nach der in 1U. 1 zuliegenden Diät-Ordnung hat durch die ärztliche Ordination zu geschehen, und cö wird fistgefttzt, daß bei der Vertheilung vom Fleische überhaupt, sowohl für die kranken als gesunden Sträflinge und Zwänglmge das Fett, Flechsen und Knochen ausgeschnitten werden müssen. H. , endlich zweier Kellergeschoße Nr. 1l und III in, Hauptgebäude zur Benützung al6 Holzlege und zur Aufbewahrung der Säure, Gemüse, Erd' äpfel lc. :c. zugcsichett, und derselbe verbindlich gemacht, die ersteren vier Lokalitäten stets im Frühjahre zu weißen, und alle um so gewisser reinlich zu halten, als die Verwaltung widrigen« falls berechtiget sein soll, die Reinigung auf dessen Kosten zu bewirken. Wenn im Laufe der Kontraktödauer im Interesse der Straf- oder Zwangsarbeits-Anstalt die Nothwendigkeit eintreten sollte, an diesen Lokalitäten Veränderungen oder Adaptirungen vorzunehmen, so hat der Unternehmer derlei Um-staltungen gegen einen angemessenen Lokal-Ersatz sich gefallen zu lassen. §. II. Die Abkochung und Vertheilung der Kostportionen muß zu den, dem Unternehmer nach Bestimmung der Hausordnung bekannt gegeben werdenden Stunden, und genau so, wie vok> standig nach dem im Speisezettel jil. /V, l! ?f l> ausgewiesenen Ausmaße erfolgen. Die Speisen müssen genießbar verabreicht, und der zur Fett. machung derselben vorgeschriebene Speck oder das Schmalz jedem Sträflinge oder Zwänglinge ein« zeln auf seme Portion gegeben, und überhaupt in der Qualität und Quantität die genaueste und pünktlichste Gewissenhaftigkeit beobachtet werden, widrigens für jede etwa crmangelnde oder nicht qualitätmäßig befundene, von der Verwaltung der Anstalten oder dem Arzte zurückgewiesene, Speise, vom Unlelnehmer sogleich eine kontraktmäßige beigestellt werden musj, indem sonst oic Bespeisung auf welch' immer für eine Art auf Kosten des Unternehmers in der im K. 2it ange« deuteten Weise eingeleitet werden wird. H. 12. Wird ausdrücklich festgesetzt, daß der Unternehmer die Vertheilung der Spelsen an die Sträflinge und Zwänglinge selbst zu besorgen hat, und daß die Speisen erst dann, wenn sie von den Sträflingen und Zwänglingen übernommen sind, als abgeliefert angesehen werden sollen. §. l3. 5er Unternehmer wird verpflichtet, die irdenen Schüsseln, sammt den hiezu erfordere lichen hölzernen Deckeln, dann die hölzernen Löffel für die Sträflinge und Zwänglinge selbst bcizu. schaffen, und dieselben nach ersolgter Abspeisung jederzeit reinigen zu lassen. Uebrigens wird ausdrücklich bedungen, daß die allenfalls nöthig werdende Verzinnung der vor« handcncn kupfernen Kochgeschirre und Zimcnte, so oft die Verwaltung nach Ansicht des ArzteK oder eines anderen Kunstverständigen dieselbe als nothwendig erachten sollte, von dem Unternehmer ohne Anspruch auf eine besondere Entschädigung sogleich und unweigerlich zu verfügen sein wird. K. >4. Der Unternehmer wird verbindlich ge« macht, die nach dem beiliegenden Ausweise lii. O, den Sträflingen und Zwänglmgen erlaubten Extra. Genußartlkel, welche dieselben aus ihren Ueberverdiensten beischassen dürfen, um billige Preise zu verabfolgen, und zwar nach den monatlich erhobenen Lokalpreisen und in Gemaßheit einer dießfäUigen, zwischen ihm und der Verwaltung getroffenen Ucdereinkunft. Nach Ende eines jeden Monates erfolgt die Vergütung dafür gegen klassenmäßig gestempelte Quittung aus der Depositen'Kasse der Anstalten. Uebrigens bleibt es der Verwaltung unbenommen, für die Beischaffung dieler Artikel auch ein anderes Individuum zu bestimmen, falls der Unternehmer sich eine unbillige Bcvorthcilung der Sträflinge, oder sonstigen Unterschleif zu Schul, den kommen ließe. K. l5. Dem Unternehmer wird derAu^jchank von Bier und Wein an die Militär-Wache, an das Aufsichts- und übrige Hauspersonale zwar gestattet, jedoch dürfen zu keinlr Zeit und Gelegenheit anderen, nicht zur Anstalt gehörigen Personen derlei Getränke verabreicht werden, und derselbe wird verpflichtet, Eine Stunde nach dem Absperren der Sträflinge und Zwänglinge in ihre Schlafgemacher, seine Wohnung zu schließen und unter keinerlei Vorwande ein Getränk an Jemanden zu vergeben. §. »tt. In allen Fällen, in welchen eS in diesem Vertrage auf eine Beurtheilung der Qua< l.tätmaß.gke.t der zu liefernden Kost ankömmt, .st der Unternehmer dem Auöspruche der Straf, und Zwangshaus-V^waltung unterworfen. Sollte sich dechlbe h.edurch nder überhaupt durch was lmmer für eine Anordnung der Straf, und Zwangshaus-^rwaltung, z. V. bez.igl.ch 2 688 der Nothwendigkeit der Beistellung anderer Kost-artikel lc lc., beschwert erachten , so steht es demselben, abgesehn, von einer ihm undenommexen mündlichen V.lwcndung an den jeweiligen D.-rckcor der Anstalten frei, dagegen an die k. k. Landesregierung binnen 24 3tuuden zu rekulircn, deren Ausspruch dann kcine w.itere Berusung mehr zuläßt. § 17. Für die sichere?lufbewahrung sammt' licher Vorrathe und Benützuilgsgeg^lstände >m Straf- und Zwangsarbeitshause hat der Unternehmer allein zu folgen, und die Verwaltung übernimmt für die dicsifällige Sicherheit eben so wenig eine Haftung, als für was immer für ein ungünstiges Ereigniß, wodurch diese Objekte be>-schädiget, oder auch ganzlich zu Grunde gerich« tet werden sollten, lvenn anders dirses ungünstige Oreigniß nicht etwa durch Verschulden der Haus^ aufsicht u>,d Wache selbst, welches jedoch von dem Unternehmer erwiesen werden müßte, herbeigeführt ware. §. »8. Das Aufschlagen der Preise der Lebens mittet oder des Brennholzes ?c. während der Ver« tragsznt gilu demUitternehmer keinell?lnspruch aus irgend eine Vergütung ül'er den eingegangenen Preis pr. Tag und Kopf, und cden so haken die Fonde der beiden Anstalten im entgegengesetzten Falle eines Sinkens der Preise kein Recht, einen Nacdlaß an der stipuliltcn Kostoetgütung pr. Tag und Kops zu fordern. 8. »9. Wird festgesetzt, daß dem Unterneh« mer die für d>e beigestellte Beköstigung monatweise zu leistende Vergütung und zwar ^ derselben sogleich nach Ablauf jeden Monates, das lehteFnnftel abcr erst nach crfolgtcr buchhalterischer Richtigstellung der von der Straf- und Zwangs-haus Verwaltung zu legenden monatlichen Ver« pflegsrechnungen, jedoch auch längstens v:s 2U. des nächstfolgenden Monates unmittelbar aus dem Strashaus- und Landes-Konkurrenzfonde zur Be^ Hebung angewiesen werden wird. K'. 2tt. Der Unternehmer ist verpflichtet, dem Aufsichtspersonale der Anstalten auf Verlangen die Mittagskost gegen zu vereinbarenden ange« messcnen Entgelt zu verabreichen. §. 21. In Hinsicht derDlsziplinaivorschrif-ten wird festieseht, daß der Unternehmer sich nicht allein die hxr vorgezeichneten Bedingnisse zur genauen Beobachtung gegenwartig halten, sondern sich auch den Bestimmungen der Hausordnung überhaupt, so wie jenen Modifikationen derselben zu fügen hat, welche in Zukunft wegen der Sicherheit und Ordnung der Anstalten eingeführt werden sollten. Die Außerachtlassung derselben würde als eine Verletzung der Kontrakts-Verbindlichkeiten angesehen werden, und cs müßten gegen den Unternehmer nach Maßgabe des aus derselben für die Anstalten entspringenden Nach» theils diejenigen Maßregeln ergriffen werden, welche der ß. 23 bezeichnet. §. 22, Zur Sichcrstellung der von dem Unternehmer eingegangenen Verbindlichkeiten hat derselbe dem hohen Aerar, bezüglich dem Landes-Konkurrenzfonde, eine gesetzlich annehmbare Kaution uon 3UU si., sage: Dreihundert Gulden 6M. zu leisten, wozu daS bei dcr Lizitation erlegte Vadium verwendet werden darf. Uebrigens hat der Unternehmer für die genaue Zuhaltung der übernommenen Verpflichtungen auch mit seinem sonstigen Vermögen zu haften. §'. 23. Für den Fall, als der Unternehmer die ihm obliegenden Verpflichtungen in was immer für cinezil Punkte nicht genau erfüllen sollte, steht der Verwaltung überhaupt und wie es bei einigen Punkten auch besonders bemerkt wurde, das Recht zu, die Erfüllung dcr betreffenden Kontraktspunkte im beliebigen Wege auf Gefahr und Kosten des Unternehmers zu bewirken, und zu diesem Ende die Kaution desselben ob^r ein aUfälligls Guthaben für seine bereits vorausgegangenen Leistungen beliebig zurückgehalten und zu verwenden, Uid auch auf sein sonstiges Vermögen zu greifen. Wird die Eifüllu'ig des Vertrages in irgend einem Punkte auf Kosten und Gefahr des Unternehmers veranlaßt, so ist derselbe verpflichtet, dcn ihm hierüber vorgelegten, von der Verwaltung ausgefertigten und von der Landesregierung bestätigten Kostenauöweis, als eine vollen Glauben verdienende Urkunde anzusehen, und dcn darin ausgewiefenen Betrag, des» i/n Zahllmg ihm obliegl, vollkommen als liquid anzuni!,l»llen. Ncdsloei steht der Verwaltung im Falle der nicht pünktlichen Eifüllung lines Vertragspunr'-cl»l allen darin festgesetzten Bedlngnijs.n und ^8^ bindlichkeiten für beide Theile auf e,n w»ilereö I"^ und dann noch in so lange in Kraft, b>ö von Seite des einen oder des anderen Theiles die bt' dungene Aufkündigung in dcn ersten 14 T^g^ des Monates August schriftlich erfolgt. §. 2«. Es wild festgesetzt, daß die aus del« Vertrage über die Verpflegung der Sträflinge und Zwänglinge etwa entspringenden Streitig^' ten, die Fonde oder Anstalten, in deren Name« der Vertrag geschlossen werden wird, mögen als Beklagte oder Kläger auftreten, so wie auch d" darauf Bezug habenden Sicherstellungs- und Ox' tatlons Protokolls die volle Rechtswirkung, s"l die Fonde der beiden Anstalten aber werden die' selben erst dann verbindlich, wenn daS Lizitation^ Ergebniß selbst von der hohen politischen Landes' Behörde bestätiget worden sein wird. Der Unternehmer lelstet hicbci auf jeden Rü^ tritt aus dem Grunde des §. 862 des a. d. O.< wegen allfallig verspäteter Einlangung und ^' kanntmachung der höheren Ratifikation, ausdrün' lich Verzicht. §. 28. Der Unternehmer macht sich verbind' lich, über die gesammten Kostlieferungsbedingnilst einen förmlichen Vertrag zu fertigen, und ^ einem Pare der Urkunde darüber den gefehlt entfallenden Stempel beizustellen. ^. Speise-Zettel zur Verkostung der gesunden Sträflinge im Laibachcr Strafhause. ,——____________ ^___________________________^» ^. « ^, .^. Zu verabreichende Taqc tz'rforvernlv gekochte Speise Hnmerlumg pr. Kopf pr. Kopf und Tag ' ^Mn^^usgekochtes RindT" Täglich erhält jeder U I 'v Seitel ord. Weizenmehl, fleisch ohne Flechsen und Kno? gesunde Sträfling ^ H 4 Loth weißes Brot, chen, dann zwei Scitcl Fleisch- Pfund Sorschihcn' ,Z 1 2/, Loth Salz und brühe und 3 Knödel ^ 8 Loth Brot, in Folge Gub. V./kr.Grlwzeug____________> oder 2^12 Loth V., Z. 17480 ^"b Schwcmschmalz ^ ^.^^.^^ ^,ß ?/ kr ''/« Seitel Einbrennsuppe, jedesmal um lU Uhr /'Settel^ol We! emn^^^^^^^^^ '' Knödel 5,2 Loth'i.7ro- in dcn Kessel gethan ^ 4 Loth weißes Brot, l hen Zustande werden. ^ '/5 >, Speck, 1 ^5 z ^ Lotl) Salz und ! '.0 kr-Grünzeug Vom ,. Oktober bis ^ M Winter: ultimo März werden 3 Pfund rohe Erdäpfel, ^ Erdäpfel verabreicht ,'/^ Loth Speck, l 'i, Scitel Einbrcnnsuppe Die Erfordernisse z"' 1-^ »Salz ^ und 3 Scitel gesäuerte Erd- Einbrcnnsuppc im 4 » Essig und ! äpfel Winter wie im I Quentchen Zwiebel / Sommer^ ^ j '/z Seitcl Fisolen, I /'/, Loth Schmalz, 2'/,, Scitcl Fisolcn l.nd ß ,<' » Salz und ^ " Saucrkraut ^ '/,,. » Einbrcnnmehl__________________________________________^^^^ Donners- Wie am Dinstag im Gub. Dek. v. »7. M" t.g______________Sommer___________________________________________,8^4, Z. ^MW^ ^ , '^/^ Stl. Türkischweizenmehl, « ,'/^ « Milch, 2'/, Scitel türkischen Sterz und '3 2 Loth Schmalz und l » Milch ^ ^ >^Salz_____________________________________________^^ Samstags Wie am Mittwoch l l 883 ^ Speise-Iettel ^ zur Verköstigung dcr im Zwangsarbeitshause zu Laibach angehaltenen Zwänglinge. Erforde rniß pr. Kopf. ' Mittags: Z u v e r a b r e i che nde ge- Außerdem erhalt jeder « '/z Pfund rohes Nindsieisch kochte Speise pr. Kopf Zwängling täglich l Pfund D I '/<; Seitcl ordinäres Weizenmehl '/4 Pfund ausgekochtes Nind- Sorschitzcnbrot, und zwar Z 4 Loth weißes Brot sieisch ohne Flechsen und Knochen, Eben so Eben so die Hälfte Morgens 7 Uhr O 1^ Loth weißes Salz dann 2 Seitel Fleischbrühe und und die andere HälfteNach-", y kr. Grünzeug 3 Knödel :'l 8 Loth, oder 2 Knödel mittags 4 Uhr, Abends: «12 Loth im rohen Zustande ^^_^. 1'/, Seitel Einbrennsuppe . . Mittags im Sonnner: 2/z Seitcl Gerste '/^0 » Fisolen ff X öot,I^"'"""^ 2'/, Seitel Ritschet und s I ^ ^ Sa? » >> Kraut oder Eben so Eben so "/, ^Scitel Kraut und Rüben ^"^" '/, y kr. Grünzeug Abends: ____^ 1'/, Seitel Einbrcnnsuppe Mittags im Sommer: '/5 Seitel Einbrennmehl Das Einbrcnnmehlmuß je-^ Loth Schwcinschmalz desmal um tU Uhr in den 4 » Sorschitzenbrot Kessel gethan werden ''10 » Kümmel und Salz l Seitcl ordinäres Weizenmehl 4 Loth weißeS Brot ^ » Speck 1 '2 Seitel Einbrennsuppe <-> I"/« Loth Salz 2 Knödel ü 12 Loth im ro-^. ',, kr. Grünzeug hen Zustande ^ Abends: Eben so Eben so 1 '/2 Seitel Einbrennsuppe Mittags im Winter: Vom I. Oktober bis Ende 3 Pfund rohe Erdapfel März werden Erdäpfel ver-1'. 5 Loth Speck abreicht. — Das Erforder-I ^ » Salz ^, . , «.. . "iß zur Einbrennsuppe im 4 » Essig 1', Seitel Elnbrcnnsuppe Sommer wie im Winter I Quintel Zwiebel 3 » gesäuerte Erdäpfel gleich Abends: "_____I^ l '/2 Seitel Einbrennsuppe Mittags: l 1 '/3 Scitcl Fisolen' L "/5 ,> Kraut 2'/, Seitel Fisolen Z 1 '/z Loth Schmalz ! » Sauerkraut Eben so Eben so 2 t'/z » Salz ^ Scitel Einbrennmehl Abends: --^^ 1'/, Scitcl Einbrennsuppe F Mittags: Wie am Dinstag Wie am Dinstag ^ "" 3 Wie am Sonntag im Sommer im Sommer D Abends: --<^^ 1'/, Seitel Einbrennsuppe Ebenso Ebenso Mittags: 1"/,. Seitel Türkischweizcnmchl 2'^ Seitel türkischen Sterz Ebenso Ebenso I !'/, » Milch I » Milch Z ^ Loth Schmalz Abends: -^—>^. I'/, Scitel Einbrcnnsuppe Z Mittags: L Wie am Montag und Mittwoch Eben so Eben so <3 Abends: -^ l ,'. ^..'^^ l?inbrennsuppe ^'. D i a t - V r d n u n g ^._____ für die kranken Sträflinge und Zwänglingc im k. k. Provinzial - Straf- und X/'ocitshause zu Laibach. ___________ ^ö Zu verabreichende Speisen bei der ! Erfordernisse pr. Kopf l Des j ZU verabreichende Speisen bei der Erfordernisse pr. Kopf N°5 Jedesmal, Scitcl leere Rindsuppe ^sck"md '^Loth^alz ^ Mor- 1 Seitel Einbrennsuppe Wie bei der II. Diät -^I^auf . « N7 °!>ne Zucker 5', Lt,^ Kirschen Dinstaq mit gerollter ("crste ^ Lth gerollte Cicrstc » " ZwetjchkeN « Lth. Zwetschken Mittwoch „ut Ecmm.lschm'ttcn i'/, Lth. Scmnnlschmttm ^ jl^^. Mlmdscmmel für den gan-Dmo.crstag mit Flcckcl» 2 Lth. Mundmchl und /, (5l ^ Fnitag mit (Yrics ^ Lth. Grics , , < ., ! ^^" f?Z. .. «,. Cc»»5ag mit Pauadcl i '/. Ah. Mundsrumn-l und i'/, Abends 1 Seitcl R»?dsuppc Nie h^ der II. Diät ""ends < ^ , <>tl, Schmalz —»—----------------------------------------------------------—.---------- "^---»^^^Nii.dsuppr ,'/, Sttnmrlschn'ttc'l DaS rchc Rindfleisch «»d Snlz zur Euppc ist wir l'ei dcr erstc» Diät. ^ö Ausmaß dcü 5V?^.« ., ^-------». ^^,,^ , >> «s,.. ^iii'f ist wie « . Wcmiuvpe !»r f!M' Portion: '/. S.itc: quten Wn». l Ll't'' Zucker, l ck. p "v Rindfleisches und Salzes bel dlcser Vtat l,t wie Ertra- Mchlsnisc,', vttschildcne. Mchlspcis: l Scitcl Milch mit migclochtcm Rci5, bei der Ersten. »rdmation ^ Grics oder 3ludcl, 4 Loth. MW Des Zu verabreichende Speise bei der Erfordernisse pr. Kopf Des Zu verabreichende Speise bei der (Erfordernisse pr. Kopf IV. Diät. ^ V. Diät. ^" I Aeitel Cinbrennsuppe ,! Mor- l ''2 Scitel Einbrennsuppe Mit 2 Lth. Semmelschnit' l Mor- I Seitel eingekochte Rindsuppe Wie bei der II. Diät gens l '^ Seitel eingekochte Rindsllppe ten wie bel der N. Diät f, gens 8 Loth gekochtes Kalbfleisch ohne Mitlas tt Loth Rindfleisch ohne Knochen, '/, Pfund rohes Rindfleisch > Mittage Flechsen, Haut und Knochen, u. z.: '/, Pfi.nd rohes Kalbfleisch Flechsen und Haut, dan Zuge- I Sonnlag eingemacht 1'/^ Lth. Mundmehl müsc, und zwar: s Montag gesotten '/, Loth Butter Sonntag gelbe Rüben !4 Lth. gelbe Rüben, 2 Ltl)> l Dinstag gebraten '^ Pfund rohes Kalbfleisch Pohlmehl, ^ Loth R Mittwoch eingemacht >, „ » » Schmalz V Donnerstag gesotten » » » » ' Montag Sauerkraut detto l Freitag gebraten » » » » Dinstag saure Rüben detto « Samstag gesotten, dann eine Obst- » „ « » ! Mittwoch Erdapfel 26 Loth Rüben, 2 Lith l speise » )> » »wie ^ Pohlmehl, "/„ Loth l 10 Loth Mundsemmeln für den gan- bei der II. Diät Schmalz und Zwiebel « zcn Tag i Donnerstag weiße Rüben od. Kohlrabi III Loth Erdapfel, 2 Loth > Abends l'/, Scitel Rindsuppe___________2 Loth Semmclschnitten ! Pohlmehl, ^ Loth > Schmalz ! ?lnmerkung. In jenen Monaten, wo das bei der III. Diät ein' Freitag saure Rüben detto ! geführte Obst frisch, wohlfeil und in guter Qualität Samstag Erdapfel detto ! zu haben ist, kann statt gedörrtem Obst, auch 18 Loth Sorschitzcn-Brot für den ! frisches in einer verha'ltnißmäßigcn Quantität ge- ^ ganzen Tag > kocht werden. !> Abends 1'^ Seitel Rindsuppe Mit3Lth.Semmclschnittt>l > ZZ. Tarif für die vom Ausspciser an Sträflinge und Zwa'nglinge zu verabreichen erlaubten Artikel, welche sich dieselben über Bewilligung der Verwaltung von ihrem disponiblen Ueberverdienste anschaffen dürfen. __ ^ ......^ .................-,...................-........ Preis T ! Z i R i 5 B e n a n n t l i ch ^"^ W ^ G Z^ ! ^ ____ si. lkrVdl. — '1 — — warme Einbrennsuppe ' ^« — z — — warme Fleischbrühe ^ ^ ! ______ ^__ ___ die Brotgattungen nach dem jeweiligen Tarif ^^- z ^ , — __ __ Bier ^3 Z- ! ! — - - ^ 1 Pfeffer ^ Z^ i ! — z — — ^ Salz 3« > ! — — — ^ 1 Schnupftabak ^> - ^ __ _ z ! _- gedörrtes Obst '33.. _______ i 3 frische Butter l ^^ ^ i _______ , gutes Baumöl )i " ^ __ ^ __ l ^l ^ geselchten Speck ^'^Z , — ,^__ , — Essig guter Qualität / ^ .S Z. 5,«<;. a (2) Nl. l>«7l. K u n d m a ch u n g wegen Verpachtung der Wegmauthstation Trojana, Kraxen, Vieumarktl, dann der Weg- und Brük-kenmauthstation Feistrih ob Podpetsch, Krainburg, Oberkanker unb Zwischenwassern. Nachdem die am 2U. August d. I. wieder^ holt vorgenommene Pachtvetsteigerung des Mauth erlrä'stnisses der n) Wegmauthstation Trojana; d) detto Kraxen; c) Weg' und Brückcnmaulhstation Feistritz ob Podpetsch; Pachtung dcö Er. traginsses der vorgenannten Mauthstationen für die Verwaltungsjahre lttü?, ls.')« und 185», und zwar entweder für alle diese orci Verwal-tungsjahre, oder nur für die Verwallungsjahre ^857 und 1858, oder auch bloß für das Ver-waltlmgsjahr 185? allein, unter den gleichen, in der Kundmachung der hohen k. k. Finanz-Landes«Direktion zu Graz vom 4. Juli »85U, Z. i:i!N!>, eingeschaltet in die Amtsblätter der »Laidacher Zeitung« Nr. llw, llil und IU2, vom l^., ,5. und l«. Juli l85« festgesetzten Bestimmungen neuerdings geschritten werden. Die mündliche Versteigerung dieser obgenann-len Maulhstationen wird am l8. September 185U um !U Uhr Vormittags bei der k, k Fi» nanz-Vezirkö-Direktion zu Laibach, mit Festse;-zung folgender Auörufspreisc, nämlich cineS jahrl, Pachlschillinges von I»W st. für die Station Trojana, von 9W fl. für die Station Kraxen. l?7!) fl für die Station Feistritz ob Podpetsch, von 5ttl2 st. für Die Station Kraindurg, von 3000 fl. für die Station Oberkanker, von 1422 st, für die Station Neumarktl und von 4^ Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis 2. Oktober 1856 bei der k. k. Berghauptmannschaft zu Laibach einzubringen. Auf Bewerber, welche sich über die mit g^ tem Erfolge zurückgelegten bergakademischen Stl^ dien auszuweisen vermögen, wird vorzugsweise Bedacht genommen werden. K. k. Berghauptmannschaft Laibach am 5. September 1856. Z. 587. « (2) ^Nr74,Ä K u n d m a ch u n q. ^ Am 25. September l856 zwischen 1» uW 12 Uhr Vormittags wird in der Amlskanzle» des k. k. Bezirksamtes Neustadt! eine öffentliche Verhandlung zur SichersteUung der Vorspa"" in der Marschstation Neustadtl auf die Dau^ des Velwaltungsjahretz 185>7 gepflogen werdc"' Die Pachilustigcn werden daher emgeladc^ zu obiger Verhandlung mit dem vor geschrieben'" Vadium pr. 100 fl., welches auch als Kautio" zurück behalten wird, archer erscheinen zu wolw', wo schon von jetzt an die näheren PachtbcdM^ nisse eingesehen werden können. Schließlich wird bemerkt, daß auch sch"^ liche, mildem vorgeschriebenen Vadium dokum^ tirte Offerte bei der eingangserwähnten 35^ Handlung angenommen werden, nur müssen solch der Liz'tations'Kommission vor dem Beginne d^' mündlichen Versteigerung, nämlich vor der e>l' ten Vormittagsstunde am 25. September l^ überreicht worden sein. K. k. Bezirksamt Neustadtl am 3. s^ tembcr 1856. ^.^ Z?'584l"u""(2) Nr. 1633, lül 5»^?- Kundmachung. Es wird hicmit zur öffentlichen Kenntniß s.^ bracht, daß vom 15. September l. I. an, i" schen Hormons und Görz an die Stelle gegenwartig täglichen Botengänge, 2 Mal '^ chentliche Botenfahrtcn und 5 Mal wochc""'") Botengange ins Leben treten werden. . f, Die Botenfahrten , mittelst welchen Br> >^ packete und Fahrpostscndungen bis zum Gt>v>w^ von 20 Pfund werden befördert werden, ha von Cormons jeden Samstag und Mitt'" . „m 4 Uhr Nachmittags abzugchen, und es ^ deren Rückfahrt von Görz am Sonntag Donnerstag Früh tt Uhr statt zu finden. ^ An den übrigen Tagen der Woche l)^ sich auf dieser Strecke Fußbotenposten zu b""^ mittelst welchen Briefppsisendungen und 3 Pl"' nicht übersteigende Fahrpostgegenstande bcfol^ werden können. st K. r. Post-Direktion Trieft am 25. ^"3 l856.