LailmchcrMMtllng. Vlk.Nl. si. N. ball«!. N, 5.5... Fiir die.^ftellun» ,..«H«u, ^)l)llltl6tlM 1 ^ ^iliNi »m, ^.,7.. ,m. , fl.-sen« pr. ^ ,m. « lr.. l.m. «!'., >^?2 ----- _______ __ 'Amtlicher Theil. 3e. t. und l. Apostolische Majestät haben mil Aller« höchster Enlschli.hnng von, 10. Februar l. I. den Pro» fessor der theologischen Ecnlralaiiftalt in Zara Or. Ea s'tlnr Forlani zum Propste des Conlathcdlal'Eapitels ^n Macarsca allerguädigst zu ernennen gcluht. Strcmayr m. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben nil Aller-hilchstcr Entschließung vom 2. März d. I. dcn Privat. Docenten dca römischen Rechtes an der Univclsilät zu Innsbruck Or, Paul Stein lcchner zum auhcrordcnt-lichen Professor dcS österreichischen EivilrcchlcS an dieser Hochschule allergnäbigst zu ernennen geruht. Strcmayr m. ,». Der Vtinisler dcö Innein hat auf Grund dcr er« haltenen Allerhöchsten Erinächliqung und im Einvermh» Men mit den belhcilistlen anderen l. l. wiinislericn dcn Herren Stephan v. Priuitzer, Dr. Rudolf Pobe» heim. Julius Weisenfeld v. Weisach. Rudolf Hirsch und A. Sch w en de n w e i n die Errichtung einer Acliengesellschafl unter dcr Firma „Wiener EScomplc-und Depofilcnlassc" inil dcn, Sitze in Wien bewilligt und deren Statuten genehmigt. Der Minister de« Innern hat im Einvernehmen mit den belheiligtcn anderen l. l. Ministerien den Herren ssranz Freiherrn v. Wert heim, Dr. Ed. Sturm, Heinrich Feiherrn v. Pereira-Arnstein. Dr. ^ud» wig Pobcheim und Ignaz Leipziger die Bewillig gung zur Errichlunss einer Acticngesellschaft uulcr dcr Firma ..Actieligcsellschast der ersten österreichischen Kassen, fabril (vormals F. Wcrlhcim und Eomp.)" mit dcm Sitze in Wien ertheilt und deren Etalutcn genehmigt. Nichtamtlicher Theil. Zournalstilnmcn übcr dic zalhischc Ausglcichs-/ragc. Die ..Wiener Abcndpost" beleuchtet in ihrem TagcS« berichte vom ll. d. dic galizifchc AuSglcichsfragc durch Eilate aus den Wiener Glättern. DaS genannte Blatt schreibt : „Die uns heute »»orliegenden Wiener Journale wci» !ln auf die Schwicrigleiten hin, welche bei den bishcri' Yen Verhandlungen des VelfassungSauSschnsses über dic Nali zische Ausgleichsangelegenheit zu Tage getreten sind. Sie vindiciren denselben, zumal jenen, welche sich bci den Verhandlungen über die finanzielle Seile des Ausgleiches ergeben haben, eincn durchaus ernsten Eharaflcr. nicht ohne indeß gleichzeitig zu be» tonen, daß solche Schwierigkeiten bei dcr Verhandlung von Angelegenheiten, welche hochwichtige, zum großm Theile auch materielle Interessen dir Bfvültclung de» rühren, in der Natur der Sache siegen sein und von icdem Fcrnblickcndcn füglich erwarttt werden mußten. Eine geringere Uebereinstimmung als über diesen Punkt herrscht dagegen in den uns oorliegeudcn publiristischen Kundgebungen übcr die Art und Weise, in welcher die AusgleichSangclegcnhcit am sichersten einem gedeihlichen Resultate zugeführt werden könne. Wah'end bcispielS« weise das ..^cmdcnblalt" dcr Meinung Auö^uck gibt. daß die gründliche und befriedigende Erledigung der obi. gc>, Angelegenheit vor Ablauf einer geraumen Zeit laum möglich fei. und in dieser Verzögerung so wenig das genannte Glatt eine Verschleppung dcr galizischcn An» gelcgcnheit wünscht, doch eher einen Vortheil nls einen Nachtheil für di" Sache selbst erkennt, glaubt die ..Mon. lag^.Rcvuc" sich dahin aussprcchcn zu müsscü, daß cii.c jede Verzögcrung. eine Hiulanhallung dcr Entscheidung daS ulltlfchlechlcste «uelunftsmilttl wäll, um dcn obigen Schwicriglcilcn auszuweichen. Schon die flüheren mißglückten Vc,sl,che. die galizischc An^elegcnhcil zu erlcdi-aen. hätten d«c endliche ^ösnng der Frage wcscnllich er. schwcit. Ein neuer erfolgloser Vclsuch in dieser Rich» lung müßte nur neue Schwierigkeiten crregcn Die Er-lcdiguug dcr galizischcn Angelegenheit sei ülirigeüs die natürliche Vorbedingung jeder weiteren Action dci Rc> gielung, und es sei deshalb die Pflicht dcr Verfassung«. Partei, rastlos dem Ziele der Finalisirung de,selben zu. zustreben. Was übrigens den Ausgleich selbst betrifft, so meint daS erwähnte Blatt, daß die Anssllcgeuhcit bc> reitS so viele Stadien glücklich zurückgelegt habe, daß man sich mit dcr Idee cimö ZchcilcrnS füglich gar nicht beschäftigen lömie. Aber, selbst wenn c,soßc principielle Macnsätze leine Ausgleichung finden sollten, wrnn in«, besondere die Abgeordneten aus Galizien jene Vcdingun. gcn, welche die VcrfassuxgSpartci zur Sicherung des regelmäßigen verfassungsmäßigen VcbcnS für unbedingt nothwendig crachtct, nicht arceplilln wülden. so wäre selbst in diesem Falle das immerhin bedauerliche ,,cga. live Resultat, die Eonstaliruna. dcr Unvcrcinbarleit un» zweifelhaft voihandener Inlciesscligegcnsätzc. der bloße,, Verschleppung dcr Angelegenheit weitaus vorzuzichln. Dic Rc^iciung — schlirßl daS ftcnanntc Blatt — thue .rsichtlich Allee», habe AllcS gethan und werde Mies thun. was in ihrcr Macht stcht. um einen Ausgleich dlr Oegensälje herbcizuführen und ih,em Vcn'prcchcn, der Bc,i>ck,,chl!gung der Eigenthümlichltiten OalizicnS gerecht ;u werden. Aber diese Thlll,«ltit zu Gunsten (Ya-lizienS finde ihre Grenzen in der Vcranlworllichlcil gc> genübcr den übrigen Bändern. Die finanziellen Jute,-essen der lctzlcrcn dürfen durch dcn AliSglcich nicht ge« schädigt loerden; Bürgschaften müßten gewonnen werden, daß die galizische Frage dauernd erledigt werde. Die Polen möchten doch einen freien AuS< und Umblick Hal» len, und sie würden erkennen, daß diese Bedingungen so zwingender Natur seien, daß lein Widerstand sie durch» brechen lonnc, und sie würden daher im eigenen Interesse gut thuri, das straff gespannte Seil nicht zum reihen zu bringen. Parlamentarisches. Wien, ll. März. Der in der 2-4. Sitzung des Abgeordnetenhauses von Seile ocS ^andlSoclthlidigunaS'MinisteriumS eingebrachten Regierungsvorlage betreffend dic Deckung des Bedarfes an Pferden bei einer Mobilisirung für baS stehende Heer und die Landwehr entnehmen wir folgende l Bestimmungen: Bei einer Mobilisirung (Beisetzung auf den Kriege-stand) ccr bewaffneten Macht ode» eine«. Theiles derselben wird auf Befehl dcS Kaisers zur zwangsweise« Aushebung dcS zur AuSrilstung erforderlichen Bedarfes an Pferden geschritten, wobei für d« Pfeidcbesiher die Verpflichtung eintritt, über oiebfalls an sie ergehende Aufforderung dcr Behörden ihre lrisgedlenstlauglichen Pferde gegen angcmcfseue Entschädigung dem Staate zu überlassen. Von dieser Ucberlassung sind ausgenommen: I. Die zur Hofhaltung des KaisclS und t>cr Mitglieder des llllserlichen Hauses besliwmlen Pferde; ii, die Pfeioe, welche Staatedicncr zur Ausübung ihres Dienfi-s zu erhalten verpflichtet sind; 3. die Pferde de' lH ij) über die VollSzahlung gleichzeitig durchgefühlten Pferoeztih-lung in jedem der be,dcn TlaalSgcbilte ermittelt wurde. Die Anzahl von Pferden, welche fohin aus die im Rcichsralhe vertretenen Königreiche und Lander entfällt, wüd vom Minister für Ackerbau, im Eilioertiehmen mit sl'lll'sssll'l!. Die Entscheidungsschlachten in der Wcll-gcschichte. Die Weltgeschichte war bis jetzt vorzugsweise eine Geschichte der glotzen Kämpfe der vcifchicdener Voller-lamilicl, ^egcn einander und wird e» wa!)lschcinl!ch. wie sehr wir es beklagen müssen, auch in der Zutunst bleiben, Grob """'^ '" ^^ Wellordnnmi im Kleinen wie ,m und ,chwtr?'^°b lein ^oilfchl.tt ohne h3r,e>' «ampf Parler A.n s "" ^'^ "^" soll. Oer edle Theodor in diesem Sm,^ .^'/'^ilSapostel. äußerte sich einmal lundcu der Mensck,? "" ^b,'"' daß alle großen Nr- Die gro'^ .,'"'/ «"" 'Grieben winden, punkte; nach l.n^N^ Ooerhcrrschaft tri.7 z^''^" ^'" "»'iouen um die immer schon lauge vorberettet ^ '7 ""' ""'^ '"" und unter solchen Umstände,, t mmt .^ ^° ^^''^ ist. sie dem Genie eines Einsen we.7""'^"""" wie dies lnlzl.ch in seiner Pariser „Figaro" hinsichtlich dcr «llerdiugs^ns« «r°^ amgen Erfolgc deaden,scheu Heere gethan, d»m Ocnie emcs „Generals Btasf", oder auch dem Zus^l »».>,. schreiben. Daß solche Entscheidungen, solche Wendepunkte nicht ltnmer zugleich mit dem Schlüsse deS glotzen Trauerspiels "ntrelen, vielmehr oft schon im drillen oder vietten Acte. wird häufig nicht gebührend beachtet. Es ist daher gewiß inlercssant, sie wie mächtige Pf.llcr oder Säulen aufzustellen, die den Tempel der Geschichte tragen, oder wie eine Reche hoher Berge, von denen aus man Bänder und Völker überschaut. Auch läßt sich d,c Ge» schichte von solchen Thalsachen aus. die sich m,l allen ihren Einzelheiten von Hna/nd auf dem ^edächlnisse einprägen, weit leichter überblicken, als nach cinel systc malischen Pcliodcn Emtheilunn, die lein< so bcilimmltn, blutig greifbaren Mallsteine bietet. Dergleichen sind folgende : Die Schlacht bci Marathon am 29. October 490 v. Ehl. zwischen dcn Aihcnern untci M'lliade« und den Persern, Ihre Gcdenlnng lag in dem Zulnckwcrien dcr asiatischen Barbarei und dcr SichersteÜuna, hellen,' schcr Cultur. Die Schlacht im Hafen von Sy'aluS im Seplembcr 4l.-j o. Ehr. zwischen den Athenern und sy> ralusancrn. Die Athener schlugen sich zwar duich, mußten sich aber wegen Mangels an Vcbenemitlel trennen und die cine Abtheilung unter Demosthenes Müßte sich wenige Tage später am El-incos. die andere unter Nik,as am Asinarus ergeben. D,- ^esanaenen «tvlner wuiden in den Steinbrüchen bei Syvalus emgtsperrl >«nd meist durch Kiai'shcilcn aosqerichen, ^emollhenes u'>d N>ka^ aber nach eincn, Vollsbcschluh in Syralus hing riebM, ^as Streben, da« wt'llichc Eulopa unter dcn Einfloß ^riechifcher Macht und Bildung zu bringen, war damit vereitelt. Die Schlacht bei ?e ultra im Jahre 371 vor «Hr. zwischen den Thebanern unter EpaminondaS und den Spartanern unter Kleombrotos II., der auf dem Schlachlfeldc blieb, letztere wurden geschlagen und damit verlor Sparta cndgiltia. seine Hegemonie in Oricchcnlund. Die Schlacht bei Ehäronea in iftöolien a:n ij. August .'l'^ v. Elir. zwischen den Hiacedoniern unter ssönia. Philipp u„d dcn Griechen, besonder» den Athenern. Thtba.'ern und Eorinthern. Trotz der Aus ' der heiligen Zchaar der Th?baner, deren Tod > ,,pp beweint haben soll. endete dicfe Schlacht unl nnem glänzenden Siege der Maledonicr. welcher das Glab der qricchischsn Freiheit und der Anfang der mucedoniscden Hclischaft in Grltchcnlanb wurde. Bei Ehallms» war es üb,l«>n5 auch, wo >m Iabrr Ki'» ^, Et,s. ^schllaos von Mllsedomcn und M> 'l>^ durch die Römer unter i: , , rcr eiobcrte dan«: «then. Die Schiacht bei Arbela (dem jetzlaen «lrdil in der asial scheu Tü'lei) it Vtlnichluna des pclsifchcn WtlllcicheS und die Ver-tillilun« gliechischcr Eullnr in Asien. Die Scblllchl am M c t a u r u S (einem Küften< flusse in Umbrien) im Jahre i^()0 v. Ehr. zwischen den Ealsvanci'ienslsn „nler Husdrubal, s, ' ^,. und «-en H?öm?sn untcr dcn Eonsuln ^,l ^us und (ülau'ttus Nero Diese Schlacht des zweiten punislten >s,icges klingt zwar in dcr Geschichte nicht m^t dem rollen Töle wie Eannae und Zawa, nicht einmal wie die Hchlachl an der Treblna oder am ll-asimeniichen öle, gleichwohl war es am Mclaurus, und nicht bei 42tt dem Ministerium für Landesoerlhcidigung. auf die ein« zelnen Königreiche und Länder nach H)laßaabe ihrer Leistungsfähigkeit vertheilt. Die weitere Repartition auf die Äusb/bungsvezirke erfolgt in gleicher Weise durch l die politische!, Landcsbchörd^n «m Elnncrriehmen mit! den General« (Militär.), zugleich Landwehrcommanben. Zur Eiilillllung der Leistungsfähigkeit find dic politi« scden Behörde.', untcr Mllwi'tung ,'er GrMiil«>.valslä.".ü: vcipflicht^l, üc,e-. dic Anzahl und die Qllalllät dcr in ihrc» Bezlrkcn dcftndlichen Pscrde, mtt besondrer Rück-sichtnahme auf deren KriegSdieuiltauglichlcit als Rel« oder Z»gpscrdc. von Jahr zu Jahr Ausweise zu li ' fern (^ 4), Ore .'lushcliungSbezirke fallen mit den politischen Bezirkn zusauimen, und werben für jeden derselden ein oder mehrere geeignete Asscnlplätze besllininl (§ 5>). Oic ^ueyc:«'^ un', Ass.ntirung der Pferde erfolgt durch gemischte Commissionen <§ 6), welche jene Pferde, die am 1. Jänner des SiellungsjcchreS das 4. Lebensjahr überschritten haben, zu muslern, ihrer Taugllchleil entsprechend in Reit», Zug- und Tracipscrdt zu classificiren und die Abschätzung zu überwachen haben (§ 8). Die Abschätzung der nicht freiwillig um den Remontenpreis überlassenen Pferde wild, um jeder For> derung in dlescr Rich^ing zu entsprechen, vun eigens der Commission beigegebenen Zchätzleut-n ohne Rück» sicht auf jene» Pieis uurgcnomm^i. § 9 enthält dle «trafsanction gegen jene Pferde» besitzer, welche der Aufforderung zur Pferdestellung nicht nachkommen. § 10 normirt den EntschädiqllngSmodus für assen» tirte Pferde und bestimm^, daß die niit dcr Assmtirung verbundenen Ausladen von dem gemeinsamen Kriegs» budget bestritten werde», und § 11 enthält die besonders beachtenswerthe Bestimmung, daß Gemeinden eincS Aushebungsbezirkcs, welche daS entfallende Pferdecon-tingent freiwillig aujbrina/n, fur jcdcs assenlirte Pferd einen um zeh» Percent erhöhte« Rcmonlenprcis erhalten sollen. Nach § 12 endlich setzt dcr Landesoertheidigmigs. minister jährlich dic Zahl jener Pfnde fest, welche im Falle einer Mobilisirung für die Landmehrtruppcn bis zum Belaufe deS fystemisirtcn KriegSslal'dcS dersclber, nöthig trcrdcn und auf Rechnung des Budgets des Lan-desv rthcidlglli'.^e^Miliisteliums ai^uschassen sind, während § 13 zum Vollzüge dieses Gesetzes den Minister des Innern, dt» Äckelbaummislcr und den Minister für Landesverthcidigung, welche di.sfalls mit dem Neichs-lriegsmirnster das Einvitnehmen zu pflegen haben, bc-auftragt. Dcr am 1l. d. M. Vormittags staltgcful'denen Sitzung tes V erfasfun gSa u sf ch u ss cs wohnten von Seite d.r Regierung Ihre Eicellenien die Herren: Minister 5c? I^i-cri? Freih. v. Lasstr, Ministlr Dr. Unger und Fincinzmiiuster Freih. de Prctis bei. Zur Verhandlnng gelangen dic nachfolgenden im Schoße dcs Sudcomi>6 gestcllten vicr Alilräge uud zwar: Der' «nlrag des Abg. Dr. Herbst (mit 4 Stimmen angenommen): „Der Rest der unler diesen Titeln verwendeten Beträge wird der Gesammtheit der anderen im Rv.cheralhc vertretenen Königreiche und Bänder als Pa,»schale zur Verfügung g slelll. D'esc Pansbalic» si:») fix:, feiner weiteren V^änderu.'a, unle»liebend.' Bctrgge." De, ^littiaa d.s Abg. Dr. Zydlikiewicz (2 Stimmen): „Dieses Pauschale wird jährlich in dem Verhält» rnsse verm.hrl oder vermindert, als sich die Slaatscin» fünfte aus directen und indirecten Abgaben Galiziens lm Verhältnisse ;u den gedachten staatseinlünslen oer-M'hren ooer ocrminderu werden." Der Antrag des Abg. Dr. Vrestel (Eine Stimme): „Alljäh'l'ch hat e,ne R>v>sion dieses Pauschales staitzu» finden und ist dasselbe, je nacddcm sich die betreffenden Ausgaben für die übrigen Länder in dem vorcmsg-gan .eiie! I^,c vcrinehrt oder vermindeit haben, um cii,cii Betrag ul vermehren o^er zu v^rmin^'r,, dcr sich z» der der den übtlucl, Ländern cil^gstretenct, Meh'-, resp Mi»c>erausa,abe so oelhält wic sich das IahreSerlrägniß der direclen steuern in Gaüzien zu dem gesammlcn jährlichen Erträgnisse der directen Steuern in den übrigen Ländern verhält." Der eventuelle Antrag des Abg. Dr. Necblialier (zwei Stimme»): „lölne Revision dieses Pauschale« findet je nach sünf Jahren stall uno ist dasselbe, je nachdem sich der durchschnittliche Vetr.ig der beticffende» Ausgaben für die üdrigen Länder in diesen fünf Jahren ve>mehrt oder rmmmd^rt hat, um einen Betrag zu vermehren oder zu v:rmmde:n, der sich zu der bei de,i übrigen Ländern durchschnittlich eingetretenen Mehr<, resp. Minderausaabe so veihält. wie slch das Iahreserträgnis' der diieclen Ttcuern in (^aliziel» zu dem gesammle!' jährlichen Ertlägüiß der directen Steuern in den übrigen Ländern verhält. Diese vier Anträgt wurden nach geschlossener Debatte und erfolgter Abstimmung (U'gelehnt. Der Leiter der Landesoertheidigungs-Ministcriums wird in der nächsten Sitzung des AbgeordoctelchauseS den Entwurf eines Gefetzes einbringen, womit mehrere Paragraphe des Gesetzes vom 13. Mai 1869 (N..G.< B. Ne. <>8) über die Landwehr für die im Reichs-rath vcrtietenen Königreiche und Länder zu dem Zwecke abgcälldcrt werden sollen, um eine den heutigen Bedin« gungen dev Staalsoertheidigung entsprechende Ausbil' dung und Entwickelung dieses Thelles dcr Wchrlraft zu erzielen. Parlamentarisches aus Ungarn. Der „Ung. Lloyd" meldet über das Compromiß zwischen der Rechten und Opposition Namslehendcs: „Mehrere leitende Mitglieder beider Fractioncn der Llnlen drückten dcu Wunsch auc«, cine Modalität der Perständiuung zu finden. ?ic Miüister beqenielen die-sem Wuüschc nicht zurückweisend, doch als die Opposi» tio" als erst! Fried üebtdiligung fordcrte, daß tas Mini stcrium den Wah!a.esetzc»twurf zulückziel,e, war sofort jede Müglichlett ei.,cr Verftändigurig abgtscbnilten. Einc zweite Propositiou dcr Linlen ging daraus hinaus, daß die Majorilät die von der Opposition währeüd der G^elaldtbalte bcsoni)c!s dclonlen fü< f Puollc (lefi-uirung der Bi itels ssionen, Berechüung dcS Häuser« Werths durch Multiplicirung der Hausi'teuer mit 2(X) fl. — was nebenbei, einen Census von 1 fl, 50 lr. ergeben würde —, Herabsetzung dis Einlommensteuer-Census dcr Oewerbetreibendex in den Städten auf l» fl.. Gleich« mähiglett des Census für Ungarn und Siebenbürgen ur»d geheime Abstimmung) accepliren und im Sinne derselben bei dcr Svccialberathung dcs Wahlgesetz,„t-wurfeS die betreffenden Paragrophc entsprechend ändern möge. Und was bot dic Linle für diese beanspruchten Concessionen für ein Acquivalent? Sie vcrsp»ach, vo» dcr Vlrsct.leppung^lheolle abzugl-hs,, und sich uiäkiclld der speciuiechatle luhig zu verhalten, d. h. sie vellangte, daß die Deafpcirtei die Flagge streiche, damit die Lll'le auS dem Dilemma hcrauelvmmen lönr-e, Reden hallen zu miissen. die Niemanden so sehr ermüden, als eben die Lmt. selbst." Der ,,'M r Lloyd" sigt in seinem Leilarlilel, worin er alle ^ventualuäten wohl erwägt: man werde laum ein andcrcs M.ltcl als die Auflösung d.s Neichi'tagc« finden. Durch die Annahme der Wahl-nooelle zum Gegenstände der Spee'llldebatte hade die Reä,le sich scllsl gebunden und dürfe von der Special« debull^ luräiaus nicht abstchcn In der Spccialdebatte tonnen immerhin wesentliche Modificalionen uorgcnonl" llie» lütsden, und da sei ein Culüpsomiß noh dcnlbal'. Bullig ausgeschlossen se« aber ein Compromih Hi!'si1,ll!ch des Gesetzentwurfes über die Vellängerung der Reichs-lagsperiodcn; denn — sagt der «P. Ll." — diese strage langnt unmillclbar das Leben der beiden Paitcicn. Die Rechte unterstützt dxsen Gcsetzvorschlag bezüglich der 5ijähliqen la^er der Sessio» „icht nur aus allgemeinen principiellen Gründen, sondern speciell in vorliegendem Falle auch noch aus dem Grunde, weil in das letzte >^ahr der 5jährigen Periode die Erneuelung jener Be» slnnmlwqe', des Ausgleiches fallc. lvelcbe rur für ll) Iahie Gelluna habe», .«ommt das Gesctz üdcr die fünfiähiige Dauer der Session zu Stande, dann ist aller menschlichen Voraussicht nach dcr Ausstich min» bestens für anderthalb Jahrzehnte gesichelt; fällt ab.r dieser Gesetzentwurf, dann liesst wenigstens die Möglich« leit nahe, daß die ersten zehn Jahre des Ausgleiches vielleicht auch die letzten gewesm sein lönnlen, und nach» dem wir noch immer ausschließlich „staatsrechtliche" Parteien hadcn. nachdem die Majorität nach wie vor d e Aufrechterhaltung, die Minorität ab r die Abschaffung des im Illhrc 18l>7 geschlossenen Ausgleiches an die Spitze ihrcS Programmes stellt, so sehen wir sür unsern Theil nicht ein, wie über diese Cardinalfrage eine Vcr-siäudigunsj zwischen den Parteien erzielt werden lünnle. An dieser Klippe dürften, felbst wenn von beiden Seilen der beste Wille vorhanden wäre, alle VeiHandlungen scheitern und zwar anch für den Fall, wenn in Sachen des Wahlgesetzes wirtlich ein Compromiß zu Stande lommen sollte. ..Die nächsten Tage." fährt „P. ?l." sodann fort, „werden jedenfalls von entscheidender Wichtigkeit sein, und «renn unsere Vcsorgniß sich erfüllt, wenn die Aussicht auf eine Verständigung, auf einei, ruhigen, würdigen, erfolgreichen sscltgang der Berathungen nicht vorhanden ist. bann wird man sich wohl mit der Frage zu bescbästiqen habcn. ob eine weiter Fortdauer des gegenwärtigen Lat'dlagcs überhaupt noch einen Zwcck habe? Man sagt allerdings, im Falle liner Auflösung wllidc die Opposition erreicht halln, was sie wünschte, allein wenn eine Verständigung mchl möglich ist, so erreicht sie es anch. wenn der Landtag beisammen bleibt, und der Unterschied wäre mir der, daß wir im letzteren Falle sül'f Wockin Valoren hätten und d>,ß sich dabei aller Watmchcmlichl'^it t>alct! die letzten K'äfte der R.publil aufgezehrt uiid es sür die rcrelnigten Feldherren dcr Catthazeniensel leicht gewesen. Rom zu lliechten. Die Schlacht im Teutoburger Walde am 9.. 10. und II. September im Jahre '.) v.Chr. zwischen den Ocrmancn unler Hermann uno den Römern unter Value. Sie begründete die Befreiung Deutschlands vom Joche der allerdings beieilS abgeschwächten Römelhellschast. 4)le Schlacht auf dcn calalaunischen Feldern uei Chalous im Jahre 451 n.Chr. zwischen 5t seiüen Horden zurückgeworfen und damit war dle abendländische Cultur gesichert. Die schiacht bei Tour« (Ztadt im französischen Departtlmnt Imlr«-^-!..)!^) am 22. Juli ?.'^ »wi. fchen dcn Fianlen unter ssarl Mattel und den Saracenen nnlel :'»bderahmun. Sie befreite die christliche Welt von der wach enden Macht dcs Islams. Die Schlacht bei H a st i n g s (einen Marktflecken in der englischen Grafschaft Sl.ssex) am 14. Ottober 1066 zwischen Wilhelm dem Crobercr und König Ha» rala von Cn^land. Sic führte die Verschmelzung der romanischen mit der germanischen Rac/c in Cngland h'rbei, mährend freilich ihrc unmittelbaren Folgen Ma» caulay also schildert: «Die schlachl von Hastings und die Begebenheiten, welche derselben folgten, setzten nicht all in einen Herzog der Nurmandie auf den englischen Thron, sondern unterwarfen auch die ganze Bevölkerung von England der Tyrann'i des normaiinischen Stammes; die Untcijochung einer Nation durch die andere ist sel« ten selbst in Asien vollständiger gewesen. Das Land ward vertheilt unter den Hauptleuten der Ueberwültiger. Zlrcng Militärische Einrichtungen, welche sich an die Verlneillmg dcs Grundeigenthumcs lehnten, machten eS den fiemden Eroberern möglich, die eigenen Kinder deS Landes zu Ulittrdrückcn. Cm grausames Strafgesetzbuch, mit Grausamkeit durchgeführt, beschützte die Privilegien, ja sogar die Vergnügungen der fremden Tyrannen; den« noch ließ das unterdriicktc Volt, wenngleich niederge» lvorfen und unt:r die Füße getreten, seinen Stachel fühlen. Mehrere kühne Manne!-, die Lieblingshclden unserer ältesten Balladen, begaben sich in die Wälder und führten dort tiotz Feieraoendordnung und Forstqesetze einen Räuberklieg g gcn ihre Unterdrücker. Meuchelmord kam täglich vor; viele Normannen verschwanden plötz« lich, ohi,c eine Spur zu hintellassen; die Leichname vo» vielen wurden mnc Engländer. Die meisten von ihnen waren in Frankreich geboren, verbrachten die längste Zeit ihres Leben« in Frankreich und sprachen gewöhnlich französisch. Fast alle hohe" Aemter und Würden wurden von ihnen an Franzose" vergeben. Jede Eroberung, welche sie auf dem (5or>«i« nente machten, entfremdete sie mehr und mehr der 6l-völkerung unserer Insel. Und wäre es den Plantage' »els, wie es zu einer Zeit den Anschein hatte, «elun-sen, ganz Frankreich unter ihrer Herrschaft zu verein»' gen, England würde uller Wahrscheinlichkeit nach n't eine unabhängige Existenz gewonnen haben; seine F"^ slcn, seine Lords, seme Prälaten würden nach Abkunft und Sprache sich von den Handwerkern und Bauern unterschiedcll haben ; die Einnahmen seiner großen Grund-eigenlhümcr würden in Festlichkeiten und Vergnügungen an de» User» der Seine verschwendet sein. Die edle Sprache emc« Milton und Bulle würde eine bäuerische 4 .'7 dem Siege dcr Verfassungsfeindc bei dieser Neuwahl auch da» Morgenroth der o cr f a ssu n g sf e i no. lichen Acra anbreche. Wir können jene ^lälter vcr< sichern, daß daS einer eitlen Illusion sich hingeben -odcr wenigsten« eitle Illnstoncu zn erzeugen suchn heißt. So bedauerlich es auch im ^ntt'esse der endlichen Con» solidirun^ dcS Nriches wäre, wcnn bci dcn jctzi^n N>u» Wahlen des böhmischen Landtages jene Partc> siege,-, sollte, die sich dcr verfassungsmäßigen R'chte nur be« dient, um ihrem Hasse qe^en die vcrsasjungsmäßiae Eonsolidirung nnd Entwicklung dcr Monarchic uin so rückhaltloser die Ziigcl schil-hcn lassen z>, lö'men. so wäre eine solche Eoentualil.il dennoch nicht im Mllldc-slen geeignet, das ÄctionS'Plogramm der Regierung irgendwie ändern zu tünuen, da die Regierung auch für diesen F^ I ) ? entsprechenden Mlißnahmen bereit hält, zuoem d,c zu jeder uerfassnngSinaßigen Action nolhivendige parlamenlarische Majorität ihr zur Seile sicht. Dicsc Andeutungen w.-rden hoffcnllich gcnügcn, um rechtzeitig vor Illusionen zu warnen, au« denen Itl't, die sich ihnen hingaben, sicherlich früh genug ge< nssen worden wären." Nach . Oziennil" aqilirt die aus Wien nach ^cm» l>erg zurückgekehrte ^andeSausschuß.Deputation erfolg» reich dahin, man mä^c mit der R e s ol u t i o n dcr Negierung leine Schwierigkeiten bereiten; die Neuerung«« lag« sei angesichts der auswärtigen Mächte schwierig genug, oic Krone hege für die Polen ohnehin die größte Gcnelgthcit. Alle in den oppositionellen ungarischen Blättern tlproducirten Gerüchte, daß zwischen Deal und seiner Partei Mißhelligleit.n bestanden, sind pure Erfindun« gen; nie war dic Eintracht zwischen dem Führer und seinen Parteigenossen größer als jetzt. l^cr Vanusslcllverlrcter in Eroatien v. Balanouics wurde vom Miinslerpl-asidcnlcn Orafcn Vonyay aufgefordert, die croatischen Vandlagswahlen so bald als möglich auszuschreiben. „Naplo" schreibt: Die Gerüchte über türkische Heeresbc Messungen an der inonlenlqrimschen Grenze sind vollkommen unbegründet, ebenso Alles, wa« von feindlichen Beziehunften zwischen der Psorlc und Montenegro geschrieben wird. Die vom deutschen Kaifer amne flirten fran-zösische« Kriegsgefangenen, welche in den Ostprovinzen internirl waren, sind am 1(1. d. in Gerlin tiuaclroffcn uüd wuiden nach Erfurt bcsördcrt, um von da ihrer Heimat zugeführt zu werden. Von dcr Nmnc< slie sind diejenigen ausgeschlossen, welche durch schlechte Aufführung dei selben unwürdig erschienen. — Es ver» lautet bestimmt, daß das preußische Abgeordnetenhaus turz vor Ostein bis zu>n Mai verlässt werden wird. In dcr Zwischenzeit findet eine lurzc Reichstags» Session statt. In der am 9. d. M. stattgefundenen Sitzung dcr bair ischen- Abgeordnetenkammer wurde, nachdem die Negierun.;evorlaa.e, die den Nolaren ein Minimalem-kommen von 1000 fl. sichcrt, anacnonnncn war, die Discnss,on Über den Antra.1 wc^er, Erlassnng eines Gc« setzes. die Veränderung des bisherigen Steuersystems und Hinführn»« einer einzigen direclen Stener (Ein. lomlnenslcncr betreffend eröffnet, über welchen die Kam» wer mit K8 glgen 5i7 Siimiuen zur Tagesordnung ubcrgmg. Vei Verathung des VollsschulgeseheS in ^lr sächsischen Abgeordnetenkammer wurde die Be. ^lMinnng, daß dcr Geistliche als solcher OrtS - Schul« luspeclor sei, abgelehnt und die Eincn»ui>a. des ^ctzlcrcn der Regierung anheimgestellt. Mit K3 gegen 32 Slim. Mcn wurde der Antrag daß der Geistliche als Organ Mundart geblieben sein, ohne ^ilcratnr. ohne feste grammatische und orlhossiaphische Nebeln, man würde sie verächtlich Vanellünnncln ziim Gebrauch überlassen habcn. Kein Mann von englischer Hcllunst würde zu irgend einer Bedeutung gelangt scm, wenn -er nicht in Sprache und Sittm ein Franzose geworden wäre. Die> sem Unglück ward England dnrch die Vertreibung Io» hano's auS dcr Normandie entrissen. Denn durch diese« Elei^mß sahen sich die Normannen genöthigt, zwischcn der Insel und dem Fcsllandc zu wählen. Abgeschlossen durch das Mcer. m Gemeinschast mit dem Bolle. wcl. «in si/°n^ unterdrückt und verachtet hatten, gelang, die Enalän'd^ ^'"' ^"«l°"d als ihr Vaterland und beiden Racen ^'c^ndslentc zu betrachten; die gestanden, fanden ?5b? ^° ^"^ ^'""'^ gegenüber und gemc.nschaflli'che ^,i^ almcmschafllichc Interessen auf gle.che Weise ?e«i^^i« " ur^ >«ide fühlten sich Königs, beide waren Tyranne. e.nes die Gunst, welche der Hof der^. ,^' '""ü^t ubcr und Aquilanien erwies Die UrH , ' "°" ^°"°" unter W.lhelm, und derjenigen, wclche m.'.^'^'i" getämpft hallen, begannen sich in Frrundsch ^"^ zu nähern, nnd das erste Pfand ihrer Aussöl..,.. "' dle Magna Charta, jener große Frcihtitobnes welcher durch ihre glmcinschafllicken Anstrengungen '„„t. ,„ 'hnm gemtinschasllichcn Vortheil e,lämpft wurde. Hitl. wil beginnt die Geschichte dcr englischen Nation." (Gchluh folgt) der Kirchen . Aufsicht über tl» Nel'aions . Unterricht an den SchuloorslllüdH.S'tzniigen lh-il:^men solle, ver-worsen. Die Alllalhol ilcn frage wird auch in der dadifchcn Adgtor>'Nltt.ilammer oentilirl. Eckhardt inlcip lliile die Neuerung wegen >h>cr Sllllling z»clschu,ät,lcn.! SlaalslNlnisler Jolly erwiedert, die Reqieruna habe! durch den Erlaß vom 20. Slplcmdcr 1870 erliart, daß^ sie den Gcschlüsseu deS vaticanlschen Concils leincrlei^ staatsrechtliche Gellung zuerkenne; sie seien für dic^ Gtaatsrea ernng nicht cxistirend, in Folge dessen antworte cr »ll Ncin. ^ Das englische Unterhaus hat als Comi'6 da« ^ Kriegsbudget berath:,, und mil 234 qegcn 63 stimmen das Ämcndement Holme's betreffs Net'ucirung des Con!inl,e!>ts um 20,000 Mann verworfen, desglei. chen mit 210 gegen 0? Summen das «lmendemenl ManlH' bclrcffs Reducirung des Contingents um 10,000 Mann abgelehnt. Znr Alabama-Angtlegenhe't schreibt ein Washingtoner Correspondent r>on ..Daily News" unterm 2!1. stcbrull! : „Staatssecrclär Fist, habe itzm erst zwei Tage vor dcr Eröffnung des englischll, Parlamentes vcr« sichert, daß die «usregung in England delrcfss der ame« rilanlfchcn Ocnlschrift nichts auf sich habe und daß er bei KuSführrna dcS Washingtoner Vertrags leinerlei Schwieri^cilcn entgegensehe. Das damals vom Staats-seclclür gehcgle Vertrauen sei augcnjchcinlich von fast jedermann l,clhcill worden und henschlc anch jetzt noch bei sehr Vielen. Das wahnsinnige Geschwätz dcS ..He» rald" müsse cr unbeachtet lassen. Von einem solchen Schrei der Entrüstumi, wie man nach dicsem Blatte glauben lönnle. sei nicht die Rede c,ewlscn. Die Almrilancr sehen die Sach^ mit eincr an Gleichc,ültialcit grenzenden R.che an nnt. legten dcn Hauptnachdruck nnr auf Heft. fetznng eincS Princips, der schiedsrichlcrlichcn Alu'lhei l»na in internationalen Differenzen, so wie auf ftorl« schnffu'N dr Ursachen für die langjährigen Rcibui'gcn. Es hcrischte in Amerika die Ueberzeugung, saß Grop-britannicn durch Annahme der neuen Nentralilä.'s' dtstimmungen mehr gewonnen habe. als die Vereinigten Slaatcn durch die größte ihnen vom Gcufcr Schicds. gericht zugesprochene Gcldentschädigung zu gewinüen hoffcn könnten; und fast jederman sei der Ansicht. dc>ß Eng> land am meisten verliere. sallS der Vertrag jetzt gebrochen würde. Hagesneuigkeilen. — Sc>. Majestät der- Kaiser haben au, 11. b. in der Burg zu Ofen zahlreiche Audienzen ertheilt. — Nus Mcran wird der „Vozener Zlg." geschrieben: Die Abreise Ihrer Majestät dcr Kaiserin erfolg, nach den bis jetzt getroffenen Bestimmungen, am Adenb des 25len oder 26. l. M,, und wird dieselbe von Bozen aus mil. lelst Separat.hofzuges ohne Uinerbrechung. mil Benutzung der Eisenbahnlinie Franzensfeste-V,llach,' in i!4 Stunden in Ofen einlangen. Ihre Maj-stal sowie die (trzherzo^n Marie Valerie erfreuen sich eines ungestörten Wohl. seins, und macht die Kalserin «äglich die ausgedehntesten Spaziergänge in den Umgebungen. Nuch die Frau Her» zogin von i'Ilen^on und deren Sohn erfreuen sich erner! ungclrüblen Gesundheit. In einigen Tagen wird dcr König von Neapel am Wlener Hofe auf Besuch erwartet und soll derselbe längere Zeit in unserem Curortc verweilen. — (Pe rsonal nachrichle n.) Der Graf von Cham bord lehrt über Köln nach Frohsdorf zurück. -Se. Ezc. der Herr Statthalter Vraf Taaffc bcsindcl sich feil einigen Tac-.cn in W>en. — Am 12, d. haben die bischöflichen Conferenzen wegen der Nochlaa.-dcs niederen Cleru« in Prag begonnen. Anwesend sind unter dem Bmsihe des Prager Erzbijchoss der Olmuher Erzbischof. der Brünner und'der Vudwcijer Bischof. Der Leilmeriher und Breslauer haben abgefagt. -- (Die Uniform T egel'l Hof fS.) Se Maj. der Kaifer haben dle Uebcrgade der Unlsolmirungsftuckc des vcrstolbcncn Bue.Admirals v, Tegellhoss an das Waffen. Museum im Wiener ArliNcrie^rsenal genehmigt. - (Ein in edic i nische« Curio sum,) Einem Wiener Hausinhaber wurde vor sechs Monaten von seiner Frau ein Kind geboren, dem Hände und Fuße sehlien. Am 11. d. starb dieses Kind an einer 5'ustlöhrcn - Ent. zündung. Es wird mit Bewilligung der Eltern im ana> loimschcn Institute als medicinisches Cuiiofum aufbewahrt werden. — (Ein neuer Cursalon in Ischl.) Für die zahlreiche» Bcsncher und Freunde Ischl« ist es von In-lercssc zu erfahren, daß dic Gcmcindeverlrelunq "on Ischl den A»laus emes großen, malerisch qelcgenen Terrains be« schlössen Hal. «in daselbst einen neuen, allen Anforderungen^ modernen Badelcben« entsprechenden Cursalon zu erbauen. .^-(DieNuswandcrung auSder Provinz Srlaul) nach Oestclrc,chUng°ln'nimmt großartige Ber^ yallnlsse an. 'l schäftigen, eine aus Elsen gebaute und im Innern aus Metall construirle Karren-Feuerspritze mü den nöthigen Rohren und Schläuchen zum Geschenl gemacht. Dle Ge. , melnde-Insassen haben den Moment der Empsangsnahme dieser höchst p attischen Widmung unter Klängen der Musil und unler Pöllcrsalven fcstarllc, gefeiert, dem Spender ein «Hoch" gebracht, dcn Mechanismus der Spritze sogleich erprobt, und die Belehrungen eines zufällig dott anwesenden Feuerwehrmannes aus Laibach über die Handhabung dieses Feuerlöfchapparates danlbar aufgenommen. — (Von der Grazer Universität.) Folgende Mittheilungen dürften in husigen Familicnlreisen mit In. lerefse ausgenommen werden: 1. Fllr dcn Verein zur Pflege lranler deutscher Studenten wurden blsher >i88 fl. als WidmungS.Slammcapital und 127 fl. an IahreSbei» trägen gespendet — 2. Lmige Profcssl?rtn der Unioelsilät haben bereits ihre Borlesungen flir den 1. Semester ge-^ schlössen und beabsichtigen während der Osterserien wissen» schaftliche strcursionen zu unternehmen, an welchen zahl« reiche Sludirende theilnehmeu werden. — (Das Weltaus stell ungS.Exec utiv. Co. mil6) fUr Steiermars, veröffentlicht durch die P^rss. und durch Placale einen Aufruf zur zahlreichen Bethettlgung der Industriellen Sleiermarls an der Ausstellung. — (Fllr die österreichische Nordpol-Erpedition), die Anfangs Juni d. I. mildem Schiff „Tegetlhofs" von Bremen ausläust, werbcn nicht nur Geld-beilläge, sondern auch ^ebenSmillcl, als: guter starler Wein, eingemachtes Obst, Erbsen, Gurlcn, u. f. w. in Anfpruch genommen Das großartige waghalsige Unterneh-men findet allenihalben in allen wissenschaftlichen Kreisen Nnllang. In den nachbarlichen Kronländern haben sich ^ Comites gebildet, die mit Rücksicht auf den Wissenschaft-lichen Zweck die Bevölkerung zu Spenden von Geldbeträgen und Naturalien mit Nachdruck eingeladen haben, Wn nehmen Anlaß, hievon unsere geehrten 5!eser mit dem Beifügen zu verständigen; daß daS Cenlral-Comil5 flir dle österreichische Nordpol-Expedition in Wien bereit ist: Geld» beilläge und vorläufig Anmeldungen Über anzuhoffenbe Naturalien in Empfang zu nehmen. — (Aus dem Amtsblatt e.) ConcurSausschrei-bung fUr eine Offlcialstelle bei der hiesigen Landesregierung. — (Thealerberichl.) Der Verfasser des Polls-stü'ckeS „der Pfarrer von Kirchfelb" — L. Vruber — Hal abermals ein Stück GebirgSleben dramalifch behandelt und es „der Meincidbauer," betitelt. ^. Vrudcr wählt sich einen Bauer, der, um feinen armcn Kindern seinerzeit eine bessere Existenz zu verschossen, das Testament semeS Bruders, welches zwei uneheliche Kliidcr des lshleien zu Erben am KreuzwcghDf'Bllucrngule einfetzt, unlcrichläql, verbrennt, dessen Nichworhandenscln vor Werich! und sich so ,m Wege der verwandtschaftlichen , den reichen Nachlaß widerrechtlich und auf verbrecherische Weise zueignet. Der einzige Sohn dieses Bauers war Zeuge beS von seinem Bater begangenen Verbrechens; ersterer wurde deshalb frühzeitig aus dem väterlichen Hause in die Slu-bien nach der Stadt gegeben, sollte nach dcm Wunsche des Paiers, der vor dcr Well als heuchlerischer Frömmler imd wohlthätiger Mann erschien, Priester werden und als lolchcr dcn V^ter von der schweren Sunde des Meineides absolviren. Der einzige dem välcrlichcn Hause fremd geworbene Eohn dcS reichen Kreuzweghofbauers fühlt sich seil dcr Znt der Milwisscnschast an der verbrecherischen Tcstamcülsunlcrschlagung unglücklich, trill in unnalürlicher, roher Form gegcn seinen, wenn auch moralisch gefallenen, Vater auf, lehnt die ihm vorgeschlagene Wahl deS Priester-standeS ab und tritt in näheres Verhältniß zu der beraub»« Erbin deS Kreuzwrghosbauerngutes. Mlillerweilc wnd ein die Testamcmounlcrschlagung bezeugender Brief aufgefunden, durch den der „Melneibbauer" entlarvt, zum Mord seines eigenrn SohneS getrieben wird, in Wahnsinn versälll und dem Arm der Gerechtigleil durch Nervensäilag entrück» wirb. Der Meineid wird < >em der Sohn des Mein« cidbauers die einzige ' >c Erbin des Kreuzweghof-bauernquleS zum Weibe mn,ml. Wer mit dem wedircMvcn einigermaßen bekannt ist, dcr wird wahrgenommen haben, daß auch unter dem Bauer»stände Bösewichlc, Mo»der, Todlschläger u. a. vor-lommcn; daß es Bauern gegeben hat, die weqen lumpiger suns Mehl« Korn cimn falfchcn Eid n haben. Aber V. Gruber hat daS Vollsschauspicl ^. .^ ^lieinneib. dauer" in gar zu arellen Farben gegeben; er hat nicht» als Sensationsaullrille gelassen, cr Hal den «Arsstzen der Moral nicht Genüge geleistet. Dcr M-in„s>d> ^ucr hätte zuerst in die Hände des , sollen, bevor cr sein mit einem ^ o i'cdcn endete. In Effekthascherei hat ^'. Gruber das H^ste ge-leistet! Er laßt einen verbrecherischen Oauer,ijungcn dei 4^ offener «Vcene natürlichen Todes sterben, er läßt bei offener Ecene einen Mordversuch und einen durch Zufall ver» ettelten Mord ausüben, er läßt den „Meineidbauer" bei offener Buhne vom Echlage gerührt sterben; er fchafft un» nalürlichc Situationen. Mü dem Sujet und der Tendenz des Slückcs war das zahlreich befuchte Haus nicht zufrieden und nur die excellente Darstellung machte es möglich, daß wir das Haus nicht fchon vor dem dritten Acte verlassen haben. Fräulein Staub er lernten wir gestern von der ernsten Seile lennen; gestern entfaltete sie lhren reichen Schatz an weiblicher Würde, an Ernst, an Uefern GefUhl in Freude. Liebe und Schmerz; der liebenswür. dige Gast war als Vroni ausgezeichnet, wurde unzählige Male beifällig begrüßt und gerufen. Herr Hofbauer war in der Tilelrolle vorzüglich, wurde beifällig gerufen. Herr Traut gab den unnatürlichen Sohn Franz ganz im Geiste des Verfassers; in den weichen Scenen mit Vroni spielte Heir Traut mit Wärme, mit Inuigleil, seine Leistung wurde mit Herroiruf belohnt. Herr Otto präsentirle sich uns in einein neuen Genre; er war als I^lob, als verkommener Mensch, der sein elendes Leben (leider vor uns) aushauchen mußte, meisterhaft. Herr Ehrenfest als trottelhafter Küchenjunge war eine lormsche Erscheinung. Herr Locs ercellirte als Großknecht im bäuerlichen Sprachgebrauche. Frau Leo, obwohl des Gebirgsdialectes minder mächtig, gab die alte Burgliese recht gemüthlich. Frau Pleininger war als Baummahn, bei ihrer Erzählung in der Bolksmundart recht gut. Dem Fräulein Weber rathen wir, in der Folge als Crescenz einer bäuerlichen Toilette und Frisur sich bedienen zu wollen. Einen Uebelstand müssen wir noch rügen: auf die Abfassung der Theaterzettel rrolle mehr Sorgfalt verwendet werden; wir sehen zu wiederholtenmalen Personen auf dem Zettel, die wir auf der Vühne nicht fahen, überdies noch andere Rollen-zuthe dtucNeitzn einhaltende Werlchen erscheint im Verlage der M. Lcngfeld'schen Buchhandlung in Köln und die Buchhandlung Ignaz von Kleinmayr ^' I. Bamberg besorgt Bestellungen. — ^lr. 23 der „Nllg.-Ja m i lien«Z tg,," Jahrgang 1872) enthält folgenden Text: Maria Theresia und die Freimaurer. Historische Novelle von Sa» cher»Masoch. (Fortsetzung.) — Gustav Fceytag. — Fremde Gäste in einer Dorftirche. — Die sächsische Schweiz. — Der Sänger und Held der Befreiungskriege. Stlzzenblall von Dr. Julius Mühlfeld. — Das Känguruh. — Im Frühling. — Eine Explosionsgefahr im Mehl. Skizze von Eaul Sommer. — Schatzmeister und Nachricht«. Historische Sliz^e von L. Schubar. — San Domixgo. — NuS Paris. IV. — Ein alter Mann. Erzählung von Karl Frenzel. (Fortsetzung.) Äus Natur und Leben. — Chronik der Gegenwart. — Mannigfaltiges. — Offene Korrespondenz. — Charade. — Bilder-Räthsel. — Auflösungen der Eha» , rade, des Nrilhmogryphs und SilrenNälhsels in Nr. 20, ,21, 22. — Auflösungen der Bilder-Räthsel in Nr. 20, 21, 22, —und an Illustrationen: Dr. Gustav Freytag. Nach emer Photographie gezeichnet von C. Kolb. — Fremde Gäste in einer Dorflirche. Nach einem Gemälde , von Macbeth. — Ein Blick von der Bastei auf das Elb-^ thal und die sächsische Schweiz. Originalzeichnung von N. Reinhardt. — Eine KänguruhIagd in Australien. — Im ! Frühling. Nach einem Gemälde von W. Cham. — Die Citadelle von St. Domingo vom östlichen Ufer des Ozama« ^ flusses aus gesehen. — Humoristisches: Hmler den Cou< llssen. — Die Ruinen von Paris: Das Korumagazin. Innere Ansicht. Ginssesenvet. llllä olme kosten. Kev2le8<:iöre Du Larr? vou I.ollirci« Moxdovi. ! Nahrhafter al« Fleisch, erspart die ttnv!,!«!,,'^^« bei Erwach- senen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. ! In Blechdüchfcn van z Pfund ft 1.5>0. 1 Pfund fl 2.50. 2 Pfund ft. 4.50, 5 Pfnnt, st, lO, 12 Pfund fl. 20. 24 Pfund ft. 3^. l<«v,>^»,:i<:i-,! «^n«',«!-,^»! in Pnlver nnd in Tabletten für l2 Tassen ft. 1.50, 24 Tassen ft, 2 50, 48 Tasse» ft. 4 50, ,„ Puller für 12') Tassen si. 10, für 28« Tassen si. 20. für 57k Tafsün st. 36. H>! b^ü-lml durch Barry du Barri, ^ n Innsbruck Diechll »geS (Erhebungen zu pflegen. Verfassungsausschuft: Nach (Erklärung des Ministerpräsidenten daft die Negierung nach 'Abschluft des galizischen Ausgleichs eut« schieden die 'Ausgleichspolitik als abgeschlossen betrachte, und nach nochmaliger Betonung der Nothwendigkeit einer billigen Lösung der galljlsclnn Frage, sowie nach Vrklärung des Ministerpräsidenten, daft die Negierung a«f Inarticuliruug der (toncessionen in die gali» zische ttandesordnung bestehe, Wird der I«' articulirungsantrag angenommen Wien, 1A. März. Der Reichsrath nahm »m-verändcrl die A»,sschußanlräge bezüglich dcS Vcrthci« lun^smot'uS der TheucrungSzulage der fünf Millionen für Gcamte nnd Diener an. Wien. 13. März. Der Ausschuß für das Gl-tiossüiischaflSgcsctz cnlschied sich für das Princip, daß bei Henosscnschaflcli je nach Wahl der Gründer die beschränkte nder utibejchlä'ulte Haftung zulässig sei, doch müsse dit Hafllmg?art in der Firma bemelllich gemacht werden; ferner wurüc beschlossen, da« Gesetz solle für jede Gt» nosseoschaft obligatorisch sein. lellqraphiscker ^elnsellvor« °°m lI, März 5ftecc. Metalliau?« 65.05i - 5perc Metalliqul« mi» ^iai» and November - Zinsen .-. 5perc. ^tat'anal ^ Nulfhen 71.30. 1M0er staat«-«„lehsn 103. — Vanl-NcNen «44. - sredll» ilclie» 341. - Londnn 110.80 Silder 109.25. - it, l MUnz» bncaten 5.24 — Napoleol,«d'or 8.80 Handel und Wolkswirthschastliches. Vailacl,, 13. Mär,. Nnf dem heutig» Marlle sind erschienen : l< Wagen mit Getre,de, .'» Wage,, mit Hen und Stroh (Hen 57 Elr.. Stroh 3s , Kalbfleisch „ 28------- Heiden „ 3 «0 3 W Schweinefleisch,, 26----- Hirse „ 3 50,3 52 Schöpsenfleisch., —16------- «ulnrnh ., 4 30 4 71 Hähndel pr. stlict - 45 — -- Erdäpfel „ 2 :^,' 2 50 Tauben .. 15____ Pilsen „ 6 20^------- Heu pr, Centner 1 4^'___- Erbsen „ 6 20^- Stroh ,, 115------ Fisolen „ 6 50,------- Holz. hart., pr Klfl, - — ß 4l1 NlndSschmalz Pfl> - 56 - weiche. 22"------4 80 schweineschmal,,, -48^------- lvein, roth., Eimer ^ ^4, - speck, frisch, ., - 38^ — ^ wciher . ___12 - >;> räuchert „ —42 — - ^ A„gekomme«e Fremde. Am 12, März «lvs»n«. Oraf ^'icktenberc,. Wien, - Ritter v. Franke,,, 6lurl< felb. — G^Sler, Pfarrer. Heil, weist, - Dotra, »lauuack. -^ sckachner. Wien. — Kaniii, Veigverwalter, Wien. — Stauber, Sängerin, Wraz. ^«»«>e H,Vl«»>,. Varlels, Kaujm., und Hanemann, Realitäten» bescher, Oraz, - Schacher!, Kaufm., Wien. - Verlach, Kaufm., ^iilrnberq, »»l«»n. '»»»s. Kotttliss, Oberlaibach. H>»»>>>«,,. Tegner, Italien. - T>e Liani, Maurer, Italien- Theater. Heute- Dritte m,d vorleh«? Oastrolll ds« ssränl, S t a u b er vom ^andestheater in Oraz. Pariser Veben. Komlsche Op" ni 5 Tableaux von Meilhac und Halevy. deutsch von Karl Treu« mann. Musik von Offenbach. ^üil)l, lb- ' l! jj i! i il H f,U, Mg, 733.7 -l^2.., ^N. schwach trllbe l.l, 2 .. ')i. 73l.,5 f- 5.« 3iO. mäßig trllbe ! "" 10 „Ab. 732,7 .i.0., NO.mähig Rege,, ^" Wlnddrehnng. Rllclschlag der Killte, Trilber Tag. Abeud« nach « Uhr Rsgcu. Da« Tagesmittel der Wilrme -i- 2 9". «"« 0 l° liber dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Igun, u. K l e i n m a u 1. ^lisll'Nlll'rls^f Wien, 12. Mär,. Abgesehen von einigen Favoritpapiereu war die «orse heute fllr Speculatioi, weniger empfänglich und verlehlte man zu etwa« ermatteten Eourse«. ^V^I^UUl^lU/^. Anlagöpapicrc dagcgcn waren gut behauptet, Rcntc ziemlich gesucht. ,',ür 100 fi. ?n«heitllche Staaü",<">is> ,^ s, pCt,: in Noten l»«,in«! ,, ü»,« 65 10 65 20 - » « ,) agnst 6.^10 6520 „ silbli « ^lll.nti-Iuli 7150 ?!.?<» ^ „ , Apr>l-0ct°ber , 7l50 71.70 Lose v I 1839..... 313. 314,- ., . 1854 (4'/«) ,u 250 si, 84 50 95 -^ I860 zu 500 fi. . . 1<>4.. - 104.25 , „ I860 zu 100 st. . . 125.- 125 50 . „ 1864 zu 100 ft. . 148— 148 50 etaa^-T>omii„e'.i Pfaudbriese zu 120 ft, ° W. "l O'lber . . 120 75 121.25 ». <«r„»de„t:ast«nst«-vbl,gallons'« Fur W0 si. '^-'^ «'aare .... ,u5pD 96- 97-, 5> ^ 76. 76 50 ^.^ . 5 . 3si.-- "5.50 ^' . ,. 5 . <<3__ 94- s- ^ 5 „ 77 50 78 50 . 5 . »X) _. 9i _ Ungarn ^. - . . „ 5 „ 81- 8l..'0 s. And.r» offentlicke Vnleben T. usc zn 5pj. iv. <-lll)cr 5', pr. S«u«l 109 75. 110.— Una ^ra>l»cnlli!!,heu zu 100 ft. ' Vv?^'' Vii',«»,l.) rr Gtt»ck 1U9 — 109 25 Wiener sommunalanlehen. rUck- Oeld Wa,« , zahlbar Ti pTl. ftir I,l^ Waare Älfüld-Fiumaner Vahn . . . !86.— 187.- «öhm WkNbahn.....-..-------- Carl-Lublvtg.Vahn.....260—260.50 Donau Dampfschiffs. .l!.^. . .^al,n . . . 2285— 295 . ch^»^..«^:.S<»l,<'f,^i.b'» 197— 1^8 — ltzrani»3«sevh»«Vllbn . . .210-211-1 veml,erq-«,t.«..Iassyer.Vabn . 176 75 I?7 25! Vloyd. »Nerr. . .... . 452. 454 — l Oefterr. VlordweNbahu . . . 216 — Verbmd, «ahn , . 188 — 189 - l Theiß Vahn ......289-290.. Ungarische Nordoftbahn . . , l?l.. »71.50 Ungarische Oftbahn . . 152.75 153.25 tramway ...... 24850 249.- ?. «Pfandbriefe (fUr 100 fl) «!'g. oft «od-n-Credll-ylnftal« Gelb Waare nerl°«l>ar ,u 5 pHt. ,n Zilber 104 — 104 50 )l<-.in33I.rUtotl2„°lb. ,u 5 p«t ü. W. . . 92— 9250 ^,. Sod.-trlb.-Auft. ,u5'/. p«t. 90.50 I^„ «l. Priorität«obliaationen Geld waoit sl>!.-Wefib, in S. uerz. (!. Vmiss.) 92. - 93 -5^,l!>a,!>z:Nordl,, in Oill, ylr,. 10g ^ 10350 ^ .'-«^hn .... K>0 25 1^)50 > . V.l. «.»s,> > 2?« 105 - N»5 5>0 »ell» W°«" Siebend, «oh« ln Bilder nerz. . 94.— !»4 5" slaatsb. O. 3°/. ,.".0OFr, „I Cm. «3250 I3Z5" sttdb.V 3°. »500Frc. pr. StUck II3 25 II^^ Gudb.-V.i200fi.z,5°,fUrl00fi. 97- i<7> «l,db.-Von« «'. (1870 „74) » l>00 Frc« pr. BtUck .____ ^--^ Un«, Ofthahu fur 100 fi, . , »44,60 «4 «0 «. Prlvatlose <'9 . " »r»,ui,che «iun^»tl°llun«« . Ol,l<°ali°nttl. P "