^^««»»eration-'Prkise • F ' r , i *: ^tttgjäBrig • • 8 fl. 40 fr. ^»IbjSbrig ■ ■ 4 „ 20 „ ^tticljabrig - % n 1° ■> *^nattid) . - — -> 70 „ Mit der Post: SSiiMrie 1^pl S ^ldjährig.............. 6 » • 'krreljährig........... 3 " %8r Zustellung ms HauS 25 fr., monatl. 9 fr. Einzelne Nummern 6 fr. Laibacher Nedaction Bahnbosgafle Nr. 132. TJ 'agblatt Anonyme Mtthrilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Expedition- & Inseraten-tiurcau: Congreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung bon Jg. d. Stein» rnayr & Fed. Bamberg.) JnsertionSpreise: Für die einspaltige Petitzeile L 4 fr., bei wiederholter Einschaltung L 3 fr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 tr~ Bei größeren Inseraten öfterer Einschaltung en chender Rabatt Für complicierten anläßlich der letzterem widerfahrenen Unannthmlt* leiten geschrieben. Ein Original ist jedenfalls * wiener Eorrespvndent der ultramontanen „KölnisP BolkSzeitung," welcher über die grazer Borgw: schreibt: „Vielleicht haben wir Ursache, die fehung zu preisen, daß sie so Ungeheuerliche« \tf lassen hat; vielleicht reicht dieses Wetterleuchte» ha vor kommenden Gewittern zu warnen. JedenM vermag, wer Augen hat, zu sehen, und wer Chre hat, zu hören, und mehr haben wir nicht zu na» schen." Die Bourbonen sind solange dankbar, sie noch nicht die Macht im Sack haben. Den ^ verlässigsten Beweis für die tatkräftige Unterstützt welche der EarlismuS in Frankreich findet, hat D» Carlos eben selber gegeben. Er hat einer ganjS Reihe von Franzosen das Großkreuz Karls V verliehen, darunter mehreren hohen französischen vc amten, und zwar wie eö dreisterweise in dem bctrn' senden Erlaß heißt, „wegen speciell seiner «SofrtP' leisteter Dienste." Also eine motivierte HuntU*111, Nach einem Brief der „Vossischen Zeitung" San Sebastian hat Don Carlos die Bildung ms geheimen Polizei angeordnet, deren Hauptzweck W Aufspüren von Anhängern Cabrera'S fein soll. 9» und nach fängt diese Angelegenheit doch an, d» Carlisten unangenehm zu werden, denn sie hat* den letzten Wochen bedeutende unvorhergesehene 5> mensionen angenommen. Zur Tagesgeschichte. — Der Finger im Zapfenloch. Der Kapu zu Galizien bei Neuhaus hatte in Begleitung des Mefrfc* einem Sterbenden aus dem St. Kunigundeberge die 2* stungen der Religion gebracht. Der Meßner ist zugl». Besitzer eines Weingartens und lud den Priester ein, untt" wegs in seinem Keller ein Bläschen zu leeren. Während kr-Trinkens hielt der Meßner den Finger im Zapfen!-» Nachdem es finster geworden, beschloß man, heimzugeh», der Meßner aber hatte den Zapfen verlegt und war dies» trotz alles Herumgreifens nicht zu finden. Der Kaplan fc gab sich nach Hause, um Licht zu holen; er legte sich jetoj* zu Bette und schlief bis zum hellen Morgen. Das FrÄ-läuten war diesmal unterblieben; man forschte nrch d« Ursache, und erinnerte sich der Kaplan, wo er den Meßa6 abends zurückgelassen. Dieser wurde nun ausgesucht uttf glücklich im Keller entdeckt, wo er während der gaty«"-Nacht den Finger im Zapfenloch gehalten, damit der gute Wein nicht auLrinne. Local- und Proviuzial-Augelegeuheites. - (Z wöl f t e La n d t a gsfi tzu »g.) erwähnte Vesetzantrag erklärt den Unterricht in ® ^ Nischen Sprache für alle in Ärain geborenen “"q allen Klassen der Realschule für obligat. ^ viefer Vorschrift sind nur solche Schüler, deren 0W# der ttemeindeortmung für das Herzogthum 17. Februar und der prov. Eemeindeordnung f81 Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. 109 dom 15. Mai 1875. Laibach Bom 9- Juni 1850 unter die Fremden (Auswär Eigen) gezählt werden, welche eine solche Ausnahme aus btiidflidb verlangen. Die Unterrichtssprache in diesem obliga teQ Gegenstände ist in allen Klassen für jene Schüler die klovenische, welche darin die erforderlichen Borkemitniffe be Sitzen. Ferner empfiehl der SchnlauSschuß nachstehende Re^ forution zur Annahme: Der Landesausschnß wird beauftragt, ^»s Geeignete zn veranlassen, daß der Unterricht in der ^vvenischen Sprache in den Mittelschulen Krams nach dem ^>rgani sationsentivurse für Gymnasien vom Jahre 1849 aus bi, illyrische (kroatisch-serbische Mundart) ausgedehnt werde. Generaldebatte ergreift Abg. D e s ch »I a n n das Wort, tfcx habx geglaubt, Dr. Bleiweis als Berichterstatter des Tckulausschnsses werde mittheilsamer sein über die Behand-Jflgg t,c§ voiliegenden Gesetzentwurfes im genannten Auslässe. Bier Herren baben sich in demselben gegen die Annehmbarkeit des Bleiweis'schen Antrages ausgesprochen, Übergang zur Tagesordnung verlangt und schließlich Der« stzcht, dem gänzlich verfehlten Machwerk durch verschiedene ^wendements in etwas nachzuhelfen. Durch volle vier ©tim-btll h^ten s,e sich abgemüht, und da man denn doch mit tintra Anträge vor das Haus kommen mußte, so sei die Gegenwärtige Borlage entstanden. Dieselbe stehe aber im Widerspruche mit dem Artikel 19 der Staatsgrundgesetze, ^iid wenn auch angenommen, sei tiine Aussicht, daß das %ts<Ö je die kaiserliche Sanction erhalten könne. Damm Breche und stimme er für Uebergang zur Tagesordnung, bekanntlich hat Dr. Bleiweis erst vor ein paar Tagen den ^ringlichkeitsainrag gestellt und Redner habe damals schon K Erstaunen darüber ausgesprochen über die Motive, »velche «leiweiS vcranlaßten, noch gerade vor Thorschluß ti„ f0 wichtiges Gesetz einzubringen. Namentlich fühlte sich bleiweis dadurch tief verletzt, daß iu dem Jahresbericht der ^b-rrealschule vom Jahre 1874 die 3 obligaten Stunden für den slovenischen Unterricht „in Klammern« anfgesührt ^areu, während dort der italienischen Sprache 3 obligate Stunden ohne Klammer» zugewiesen sind. Das se. e„, Hohn M die «eidibcrechtignng. Nun seien in den früheren Iah. von 73, 72, 71 die ncmlichen Klammer... Wa-*um ist dies Herrn Bleiweis nicht früher ausgefallen, warum ifi derselbe plötzlich so sensitiv geworden, daß er Heuer Au-l»jj Nimmt ein Gesetz zu beantragen diese garstige Klam-auszumerzeu. Bleiweis ist M.tgl.ei, des Landesfchnl-W- als solcher hätte er ja hiuwirlen können, d.ese höh. ^..den Zeichen verschwinde» zu mache,,. Schon ans Fr.e-^..ätiebe hätte man dem Later der Nation willfahrt. E.» weiter Beweggrund war für Bleiweis, weil einige Eltern stellten, ihre Kinder von, slowenische» Unter« >«,1. völlig zu befreien. Dieser Brauch hat an» schon früher tauben W.e kam cs aber, daß manche Eltern zu diesem ^usknnftsmit.el griffen? Es können doch sehr triftige Gründe Win welche selbst gut floveuische Elten, veranlaßten, sogar botriotitf, gesinnte Nationale, einzukommen, für ihre Söhne W das Slovemsche keinen obligaten Gegenstand bilden, tzs kommt eben darauf an, wie das Sloven.fche gelehrt Jrb ®iam,natil durch alle sieben Älassen, und n.chts als fiumhft eben ab und Redner begrüßt mit Freu-die Resolution, die dem Uebelstande abhelsen soll, daß id allen «lasse» ein und dasselbe trockene Thema abgeleiert W daß Gelegenheit geboten werde, auch einen ändern Lw» Dialect zu lernen. An einer Jief,gen M.UelfchuIe WrtTLg S-ovenische von einem ge.stl'chen Professor ge-leto der ein außerordentlich frommer Mann sein soll. Die SieWfogsIectüte dieses Herrn scheint der »Abuna Soliman“ Z bL* eine Reihenfolge von Gebeten, frommen Betrach. t“" 'nd Negertaufen. Dies Machwerk nun bildet das fcaustthema beider Schullectüre, der geistliche Herr schildert Dcu8 Jahr aus Jahr ein als erhabenes Epoö, dem Nation etwas ähnliches au die Seite zu stellen ver-v Dies Kertcale Machwerk erweckt natürlich nur das Stte der Schüler, die mit klassischen Meisterwerke» ver-K-nt geworden. Ein geweckter Junge wagte eö, dem Pro Wor ins Gesicbt zu sagen, dies fei ein erbärmliche-Pfusch, bl t Die Folge davon war nun eine Disciplinarun-Wfu'chung. Wäre es nicht besser, solche Jungen hätten die Vorträge des geistlichen Zeloten nicht besucht. An der Realschule gebe eö ferner unter den 309 Studierenden ^45 die der flovenifchen Nationalität angehören »nd doch . ,uj)ten tzen obligatorische» Unterricht aus de», Sloveui-Ujtn 149 Schüler. Zarnil und Bleiwcis werden aber dennoch ihre Klagen Über gewaltsame Gerinauisieruiig wieder- holen. Man mache der Realschule den Vorwurf, dort fabri-ciere man die Nationalitäten nach Gutdünken. Die Sprachen-frage hat den Landtag schon im Uebermaße in Anspruch ge-nomen durch Gesetzentwürfe, durch die sie geregelt werden sollte. Aber es sei nicht jedermanns Sache, Gesetze zu sabri« eieren, es sei dazu eine gewisse Selbstschau nothroendig, die zur Selbsterkennung führe, zur Quelle aller Weisheit. Der römische Gesetzeskundige Ulpianus habe den Ausspruch ge-than: „Jura non in singulas personas, sed generaliter constituuntur.“ Damit sei der richtige Gesichtspunkt gegeben. Die Gesetzgebung müsse eben auf einem höheren Standpunkt stehen; die erste Bedingung sei, daß das Gesetz ein weises sei. Wie ist nun Bleiweis bei seiner Gesetzmacherei vorgegangen? Er hat seinen Entwurf gleich als einen Dringlichen eingebracht. Das bekunde eine eigentümliche Taktik des Antragstellers. Hat denn der Landtag bisher keine Gelegenheit gehabt, sich mit dem sprachlichen Unterrichte an der Realschule zu befassen? Die Regierung hat dreimal einen betreffenden Gesetzentwurf eingebracht, zuerst im Jahre 1868. Da hieß cs im § 10, „ob und welche Landessprachen ein Schüler außer der Unterrichtssprache zn lernen habe, bestimmen die Eltern." Damals hat Bleiweis geschwiegen. Im Jahre 1869 brachte die Regierung den ncmlichen Gesetzentwurf ein; niemand von der national-klericalen Partei hat auch nur den geringsten Tadel ausgesprochen. Man schob aber das Gesetz aus die lauge Bank. Der Landesausschuß hat zum Realschulgesetze durch weitere drei Jahre nichts gelhan. Im Jahre 1873 wurde das Gesetz wieder eingebracht und die Borlage dem Schulausschusse zngewiesen, dessen Obmann Dr. Bleiweis war. Die Vorlage ist unter den Tisch gefallen. Ans einmal erhebt Bleiweis Jammer-rufe über Gcrmanificrung, über Vergewaltigung und Unterdrückung der flov. Sprache. Damals, als es an der Zeit war, zu reden, hat er geschwiegen. Ob das dieses Hauses würdig, ob die Majorität dies vor ihren Wählern verantworten kann, überlasse er dem Urtheile der Welt. Nach dem § 1 des vorliegenden Entwurfes soll die „Geburt in Ärain" das Bestimmende sein für den obligaten Unterricht im Slovenischen. Früher war Bleiweis noch gnädig, anerkannte wenigstens noch die Gottscheer als Deutsche und gestattete zu ihre» Gunsten eine Ausnahme. Heute zwingt er sie ebenfalls in den slovenischen Unterricht hinein. Und doch könnten die Gottscheer de» Kramer» als Muster dienen. Am gottscheer Gymnasium besuchen säiumtliche Schüler de» slovenischen Unterricht, trotzdem kein Zwang herrscht. Wo der innere Wille da ist, wo kein Zwang obwaltet, füllen sich eben die Hörsäle von selbst. Die Anwendung von Zwang steht aber in Widerspruch mit dem Reichsgesetze. Keine Nationalität dürfe zur zwangsweisen Erlernung einer zweiten Landessprache verhalten werden. Sloven. Abgeordnete haben bei Beschlußfassung über den § 19 der Staatsgrundgesetze mitgewirkt und heute beklage man sich über diese» „unglücklichen" soviel angtrufenen Paragraph, nenne ihn ein Danaergeschenk. Ja warum hat man ihn nicht besser stilisiert? Auch in Laibach gebe c5 deutsche Familien, die kein Interesse daran haben, daß ihre Söhne sloveuisch lernen! Wolle man auch diese dazu zwingen? (Ruse von der Rechten: Ja! Ja!) Es gebe ferner eine Menge Slv-oenen, die nicht in Krain geboren sind, die man also vom slovenischen Unterrichte ausschließe. Wieder ein Beweis, mit welcher Leichtfertigkeit man bei der Gesetzessabrication vorgehe. Die Stadtgemeinde Laibach ist ebenfalls bei Erhaltung der Oberrealschule zu gleichen Theileu wie das Land engagiert; sie hätte daher billig auch gehört werden sollen, schon der gemeinste Anstand hätte dies geboten. Aber es fei nicht geschehen. Und wie könne man so etwaS auch erwarten von einer Majorität, die darangeht, ein Gesetz zu beschließen in vollem Bkwiißlsei», daß es gröblich gegen ein Reichsgesetz, gegen eines der kostbarsten Grundrechte der Reichs-bürget verstößt, daß eö also von Sr. Majestät nie und nimmer fanctioniert werden kann ? Ist das ein der Landesvertretung würdiger Vorgang? Für das Land, das eine solche Majorität vertritt, ist das gewiß nicht ehrenvoll und kein nachahmenswertes Beispiel, wenn die Landesvertretung ihre kostbare Zeit mit Gesetzmacherei vertrödelt, die keinen ändern Sinn als den einer thörichten Demonstration hat. Zeit ist Geld, heißt es, darum möge man die Zeit mit besserem verbringen, de», Volke das Beispiel redlicher Arbeit und weiser Sparsamkeit gebe»; denn „wer behauptet, daß ein Volk anders zu höherer Bildung als durch emsige Arbeit und Sparsam' teil gelangen könne, der ist ein Betrüger des Volkes." Da- rum beantrage er in Erwägung, daß bereits dreimal Vorlagen über ein Realschulgesetz gemacht wurde»; in Erwägung, daß die im Jahre 1873 eingekochte Vorlage noch nicht einmal zur zweiten Lesung gelangt ist; in Erwägung endlich, daß die Frage des slovenischen Unterrichtes nur im Zusammenhänge mit dem vollständigen Realschulgesetze geregelt werden kann, in der nächsten Session dasselbe in Verhandlung zunehmen, über den vorliegenden Gesetzentwurf aber zur Tagesordnung überzugehen. Von der linken Seite des Hauses sprechen »och die Abg. G a r i b o l d i und S ch r e y eindringlich für den Uebergang zur Tagesordnung, letzterer insbesondere gegen den Zwang, der durch das Gesetz beabsichtigt werde, aber nirgends in Oesterreich mehr bestehe. Die Rechte beklage sich darüber, daß den Eltern im Gesetze ein entscheidendes Wort über die Nationalität ihrer Kinder gegönnnt werde. Wer aber sei berechtigter und kompetenter darüber zu entscheiden als die Eltern? Man beabsichtige aber gerade durch den vorliegenden Entwurf dieses jRedit zu schmälern und aus diesem Wege ein Nationalitäten-zwangsgesetz einzuschmuggeln. Daß die Bestimmung der Nationalität ihrer Kinder dem freien Ermessen der Eltern anheimgegeben, entspreche dem natürlichen Rechte. Für das Gesetz sprechen noch Z a r it i k und Horak. Letzterer von seinem Standpunkte als Gewerbsmann stellt zu § 1 den Zusatzantrag, daß die Bestimmungen desselben auch für die gewerbliche Fortbildungsschule zu gelten haben. Regierungsrath H o t s ch e w a r erklärt, an der Vorbereitungsschule derselben sei das Slovenische die Unterrichtssprache, an der Fortbildungsschule herrsche vorzugsweise die deutsche Unterrichtssprache, weil keine slovenischen Hilss- und Lehrniittel für Gewerbeschulen vorhanden sind und auch die Eltern selbst die Ausbildung der Kinder in der deutschen Sprache wünschen. Zudem gehe die Gewerbeschule den Landtag gar nichts an, da sie vom Staate und der laib. Stadtgemeinde erhalten werde. Bei der Abstimmung wird der Bleiweis'sche Gesetzentwurf von der Majorität angenommen, der Zusatzantrag Horaks und ein Amendement Razlags abgelehnt. Die Verhandlung über den Rechenschaftsbericht wird auf die nächste Sitzung verschoben. Der Antrag des Abg. Tanker, den Abbrändlern in Mauiit seien 1000 fl. Unterstützung aus dem Landesfonde zu gewähren, wird an denjFinanzansschuß geleitet mit der Weisung mündlich Bericht zu erstatten. Das Gesuch der Ortschaften Martina?, Grahovo und Zerovnica um Zuweisung zum Gerichtsbezirke Laas wird genehmigt, ebenso wird der Antrag des Abg. Dr. Razlag, mehreren Jünglingen aus Krain behufs Ausbildung in der Berchtesgadener Holzschnitzerei Stipendien zu verleihen, angenommen und hierauf um 10 Uhr die Abendsitzung geschlossen. — (Schluß der Landtagsfeffion.) Gestern nach zehn Uhr abends gelangte die diesjährige Landtags-sessiou zu ihrem Abschlüsse. Da die den Schlußreden voran-gehende Debatte and Anlaß des Resolutionsantrages betreffend der Eisenbahnwagen noch eine Scene hervorrief, wie sie schon lange im krainer Landtag nicht mehr vorgekommen. so greifen wir unseren lausenden Berichten über die letzten Sitzungen in etwas vor und geben hier gleich den Bericht über den bemerkenswerten Zwischenfall und den Skssionsschluß. Abg. M » r n i k erstattet mündlich Bericht über den Antrag, die Regierung sei aufzufordern, die Vorlagen betreffend den Eifenbahnbau von Tarvis nach Ponteba und von Laibach nach Josessthal unmittelbar nach dem Zusammentritte des Reichsrathes der parlamentarischen Behandlung zuzusühren. In der Generaldebatte hierüber ergreift Abgeordneter Dr. Schrey das Wort. Derselbe constatiert, daß der Landtag in dem vorliegenden Beschlußantrage die wirtschaftliche Nothlage des Landes, das Darniederliegen der Industrie, des Handels und der Gewerbe und damit im Zusammenhänge der Landwirthschast gegenüber der Regierung hervorhebt und in der Ausführung der beiden obge-na,mten Bahnen eines der Mittel erblickt, das wesentlich zur Milderung der wirtschaftlichen Krise und der allgemeinen Nothlage in ihrem Gefolge beitragen werde. Redner kann dieser Begründung nur seine volle Zustimmung erteile», jedoch tan» derselbe nicht umhin, sein Bedauern darüber auszusprechen, daß bereits seit längerer Zeit und ungeachtet der herrschenden Nothlage unter Industriellen, Gewerbsleuten und Arbeitern in sämmtlichen Organen der national-llericaltn Partei eine Hetze veranstaltet wird, deren ausgesprochener, nicht genug zu beklagender Zweck es sei, die Industrielle», Gewerbs- und Handelsleute von liberaler verfassungstreuer Ueberzeugung durch die niederträchtigsten Verleumdungen in ihrem redlichen Broderwerb zu schädige». Einerseits ergehe man sich im national-klericalen Lager in die kläglichsten Lamentationen über die allgemeine Nothlage, über den Mangel an Verdienst bei der arbeitenden Klasse, über das Darniederliegen der Industrie, der Gewerbe und des Handels; andererseits wieder verschärfe man diese Nothlage durch die wahnsinnigste Hetze und die muthwilligste Störung des redlichen Broderiverbs. Die Regierung möge endlich sich ermannen und einem solchen nichtswllrdigen Treiben ein Ziel setzen. Während dieser Aussührungen des Vertreters der Stadt Laiback erhob sich auf den Bänken der Klerikalen ein Sturm der Entrüstung. Namentlich ist es Dr. P o k l u k a r, der den Redner wiederholt stürmisch unterbricht, ihn zur Ordnung gerufen, ihm das Wort entzogen wissen will, und da der Vorsitzende constatiert, es seien nur allbekannte That-sachen, die Dr. Stoy vorgebracht, verläßt die kle-ricale Rechte unter Lärmen den Saal und kehrt auch zu den Schlußreden nicht wieder zurück. Nur Pfarrer T a u (t x versucht eine Entgegnung, indem er es geradezu abzuleugnen wagt, daß Geistliche sich an dieser unwürdigen Hetze betheiligen. Dr. Schrey repliciert, er habe niemanden von der Rechten des Hauses in die Debatte gezogen, auch den Psarrer Lauter nicht; wenn er sich dennoch zu einer Entgegnung erhoben, so müsse er sich eben getroffen fühlen. Der Landeshauptmann constatiert die Be-schlußsähigkeit des Hauses (es sind noch 19 Abgeordnete, darunter von der Rechten die Abgg. RobH, Psarrer Tamer und Dechant Toman bei den Schlußreden anwesend) und der Antrag des «bg. Mnrnik wird einstimmig angenommen. Nachdem noch einige Petitionen erledigt, erhebt sich der Landeshauptmann in vorgerückter Abendstunde zur Schlußrede. Derselbe sprach: Wir sind nun au dem Schluß der fünften Session der vierten Wahlperiode des krain. Landtages angelangt. Groß waren die Anstrengungen, denen sich die Mehrzahl der Mitglieder nicht blos wählend der letzten Sitzungen, sondern auch während der ab gelaufenen fünf Wochen der heurigen Landtagssession unter-zogen. Der größere Theil der Tätigkeit war aber in den Ausschüssen des Landtages concentriert. Ein Theil der Thätigkeit, der nur in einzelnen Ziffern zutage tritt, wird erst später seine Bedeutung erlangen. Er spreche daher insbesondere jenen Abgeordneten, welche in den Ausschüssen mit ausopfernder Thätigkeit wirkten, seinen Dank aus. Auch dem Regierungsvertreter, Herrn Hofrath R. v. Widmann, fühle er sich gedrungen, den Dank des Hauses ausznsprechen. Nicht nur sei derselbe mit Aufmerksamkeit und Unverdrossenheit den Verhandlungen des Landtages gefolgt, sondern habe dieselben auch vielfach unterstützt. Erst gestern erklärte derselbe, er wolle die Wünsche und Bestrebungen des Landtages bei der Regierung nach Kräften vertreten, und wir alle sind überzeugt, daß er es mit jener Liebe und Wärme thnn werde, welche die Bürgschaft der Gewähr in sich schließt. Wider Erwarten haben in der heurigen Session die Ge schäfte des Landtages einen bedeutenden Umfang angenom men; theils habe die Regierung denselben mit wichtigen Vorlagen überrascht, Zeuge dessen das Übereinkommen be tresss Regelung der Grnnbentlastmigsverhallnisse und die Uebernahme des Zwangsarbeitshauses in die Staatsverwal tnng; theils habe der Landtag ans eigener Initiative Be schlüsse gefaßt, die zum Segen des Landes gereichen werden. Beim Ueberblick über die Thätigkeit des Landtags sei der Grundgedanke, den Redner festzuhalten wünscht, die Gewißheit, daß alles, was gethan und beschlossen wurde, aus dem Grunde der innersten Ueberzengung geschehen, daß jeder, von welcher politischen Anschauung er auch beseelt sei, nach bestem Wissen und Gewissen thätig gewesen. Einige Mitglieder habe» diesen Saal noch i»i letzten Augenblicke verlassen, weil einem Bedauern Uber Zustände, die er beklage, die aber nichts destoweniger offenkundige Thatfache seien, in diesem Hanse Ausdruck gegeben wurde. In den Landesausschnß sei gestern ein Mitglied gewählt worden, dessen ehrenwerlher Charakter und reiche Begabung eine ersprießliche Thätigkeit in seinem neuen Wirkungskreise hoffen lasse. Er erwarte mit Zuversicht, der Landesausschuß werde bei dem nächste» Zusanimen-tritte der Landesverlretung in der Lage sein zn zeigen, daß er dem Landtage Ehre macht. — In wenigen Stunden wird @e. Moje Rät der Kaiser abermals auf seiner Rückreise nach Wien den Boden .Rrains berühren. Es war uns Enthaltsamkeit auserlegt durch den Willen Sr. Ma- jestät, obwol die persönliche Begrüßung des Monarchen die schönste Krönung unserer Thätigkeit gewesen wäre. Darum lade ich den hohen Landtag ein, unseren Gefühlen gegen den Kaiser durch ein begeistertes Hoch und Slava Ausdruck zu geben (stürmische Hoch- und Ziviornfe) und ich erkläre hiemit den Landtag des Herzogthums Krain für geschlossen. Hofrath Widman» dankt dem Landeshauptmann für die verbindlichen Worte, die er ihm gewidmet, und bittet ihn sich versichert zu halten, daß er bei jeder Gelegenheit die Vertretung der Interessen des Landes, soviel es in seinem Wirkungskreise gelegen, zu seiner Ausgabe machen werde. Nachdem noch Dr. Razlag namens des Landtags dem Vorsitzenden für seine umsichtige und nach allen Seiten unparteiische Leitung der Landtagsoerhandlungen den Dank ausgesprochen, wird die heurige Laudtagsscssion in vorgerückter Abendstunde geschloffen. — (Zur Kai serreise.) Se. Majestät der Kai -s e r passierte sammt Gefolge um 12 Uhr 41 Minuten nachts die Station Laibach. — (Ernennnnge it.) Ludwig 3 e ii t i c, k. k. Be-zirkSgerichtsadjuuct in Großlafchitz, wurde über eigenes Ersuchen nach Gottschee versetzt; die Auskultanten Gustav Stuchej und Ludwig Golia wurden zu k. k. Bezirks-gerichtSadjnncten, erster« für Großlaschiz, letzterer für Se-noselsch, ernannt. — (Fremde Gaste.) Am Pfingstsonntag mittags trifft von Wien ein Vergnügungszug hier ein, dessen Teilnehmer bis Montag früh in Laibach bleiben, und dann zum Grottenfest nach Adelsberg fahren. Zu Ehren der fremden Gaste werden im Casino und im Garten der Gasdegg'fchen „Bierhalle" Eoncerte veranstaltet, am letzten Orte von der neuen städtischen Kapelle lind zum besten des Fondes derselben. Zweifellos wird der beabsichtigte Zweck ausgiebig erreicht werden. — Montag in der Früh trifft eine Deputation der agramer Feuerwehr hier ein, um dem Hanptmann unserer laibacher Feuerwehr, der von der agramer zu ihrem Ehrenmitgliede ernannt worden, das bezügliche Diplom zu überbringen. Vormittags wird den agramer Kameraden zu Ehren eine Uebung abgehalten nnd abends ist gesellige Unterhaltung beim Auer („weißes Rößl.") — (3 u r Warnung für Reisende.) Wir finden es begreiflich, wenn die GafiHofbesitzer einer Stadt, welche durch den Besuch des Landessürsten ausgezeichnet soll, oder infolge einer besondern Feier oder einer i barten Zusammenkunft von Fachmännern irgend t Zweiges einen stärkeren Fremdenbesuch erhält, mit Preisen ihrer Hotelwohnuugeu hiuausgehen, aber Kit k greife» cs keinesfalls, wie ein Passagier in einem. einer Stadt wie Fiume für die Benützung eines Zimie über die Nacht sechzehn Gulden De. W. bezahlen füll, i dem der in Rede stehende Passagier ausdrücklich erklärt t daß er am 11. Mai Morgens mit dem Frühzuge verläßt, da doch bekanntlich unser Kaiser erff am 13.! nachmittag, daher dritthalb Tage später Fiume besuchte, i Passagier, welcher Fiume factisch am 11. Mai Mo 5 Uhr verließ, weigerte sich selbstverständlich dieser schämten Forderung zu entsprechen und mußte sichst bequemen,für die eine Nachtruhe im „H vt e l V il le" Guldcu zu bezahlen. Wir machen unsere Leser mit' Falle bekannt, ans daß dieselben diesem biederen im Falle eines Besuches vorsichtig ans dem Wege — (M i t d e lt S a » e = 8i e g 111 i e t it lt g 8 b a t zwischen Gurkseld und Rami scheint es nun doch t; ernst werden zu wollen. Es handelt sich um die Ar rung des Sasavje-Durchstiches und um die Regulierung Skopitzer Arme. Beide Objecte umfassen drei Bauzri und sind die Kosten aus 86.869 fl. 40 kr. veransc Uebrigeus werden die Arbeiten im Wege einer Min» Licitatio» vergebe», welche am 20. d. M. bei der haiiptmaiinschaft in Gurkft'Id stattfindet.______________ Als unterstützende Mitglieder der laii freilv. Feiterweyr leisteten de» Jahresbeitrag pro 1875: Herr Viitceiiz Hansel.............................mit „ Franz Pirfer................................... 10, „ Johann Jcinesch................................. 10, Der kürzlich verstorbene jub. k. k. BermeffuiigSdiri Herr Adalbert U r b a s bedachte die Feuerwehr in )"(' Testamente mit einem Legate von 100 fl. (Wird fortgesetzt.) Witterung. Laibach, 15 Morgens ziemlich beiter, später bewölkt, schm Wärme: morgens 6 Ulir ■+ 13 3° nachmitt» + 20 8“ C. (1874 f 16 3"; 1873 + 17'6« < t o tn e t e r im Fallen 738 92 Mm. Das gestchc 3 mittel der Wärme -j- 16 8°, nm 3 0° über dem " Welt- Ausstellung 1873 Wien. (167) 75-3 Frische Füllung aus der Ofner Räköczy-Mineral-Bittersalz-Quell Dieses Mineralwasser, welches im Laboratorium der königl. ungar. 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Die Mitglieder des Marien Brnverschafts-Vereins. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann &. Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen auSgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Belheiligung vorausfetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind. Reich kan» man werden. IV. StaatS-Lolterie. Ein Los kostet nur fl. 2*50 ö. W und kann man damit fl. 70.000. fl. 25.000, fl. 5000 Papirr-Rente gewinnen. Im Gan;en 5258 Treffer, durchgehendS in barem Gelde und Obligationen ! Ziehung am 15. Juni l. I. — Diese Lose sind zu beziehen durch die Wechselstube Fluck» Graz, Sackstratze 4. — Briefliche Bestellungen werden umgehend effectuiert. (297) 15—9 "2.1 .c ■ S § H 2 o-N o «1 ® c c — « ® i c c C r-T — Ü C ÖC: V O O O CQ r äC i—• IC (M o SC qj 2 ^ co COXN^OCOtMlMNO so o c; © S Js Ja & ■o y |3 « > Z äo o S iS "55 :2 S S < 3 o « 60 ’s — s) c „£ < .2 S .22 tp Q «- oo oo oo O o o o o o o o £^0 O O © O 0.0 O O c_ cTo O C ©“ O © O r*T o CO I 2-5 y® üüouüüoaucio «WS fk > —J Laschrntülher^ Handtücher, Leintücher ohne Naht, Wirkwaren, Shirtings etc. offerieren wir unter Garantie der ^strengsten Solidität, tadelloser Ausführung, zu neuerdings (seit Jänner 1875) über 25 Perzent herabgesetzten Rückganges der Materialpreise und Arbeitslöhne und unseres grossen Absatzes im In- und Auslande sind wir in der Laze zu kaum glaublich billigen Preisen reelle Ware zu verkaufen. Dass wir weder österreichische, noch französische noch u che’Concurrenz zu fürchten haben, zeigt ein Blick auf unsere seit acht Jahren im Auslande bestehenden Filialen, unser bedeu-fAndps Exportscscliäft etc. Herrenhemden, Hosen, Damenhemden, Corsetts, Frisiermäntel, Nachthemden. Negliges, Tischgarnituren werden auch stückweise, Taschentücher Leintücher Leinwand, Handtücher, Servietten, Strümpfe in halben Dutzenden abgelassen. Die Wäsclie-Fabrihs-HÄiipliiieilerlage Schostal & Härtlein, Wien, Graben 30, „jur goldenen Krone." anftröoe nach allen Richtungen des In- oder Auslandes per Post, Bahn oder Dampfschiff werden umgehend mit großer Sorgfalt effectuiert, Nichtconvenie-rendes sofort anstandslos zurückgenommen. Unsere Filialen befinden sich unter derselben Firma Selioetal »d Hoheit-Hemden fl. 8. s. 10. II bl« f|. 15. hoWn gestickter Brust ^?^^°mbfe>^°m^frÄsi^cii L-mdstofi » fl. », von nnappretiertemBreton'^1 ,m'wn in lichten und dunklen Dessin?, sehr rraltisch (Reise- oder Staubhemden) emeen 'c, r.?*. 9)/iiftcr werden tim-ittnTfinft *»<»«*»♦ cchlsarbig (in 500 verschiedensten, neuesten Mustern) » fl. 2 85, " ii fl. 3, von unappretierlem Creton L fl. 3; Oxford. ^' P’ *'75' 3' S«iTen-Ünterho»en zum Ziehen oder zum «nopsen, dnttsch«, französische oder ungarische SZm von unzugerichteler Hausleinwand fl. 1 85, von schwerster rnmburger oder Lederlein-. ”0, i-7S ni!d fl. i, ft-n,«fische * Reithofen. wobei die Naht sich L-ii, « 1-50, l'vft und fl. 8, panjonwt menyoien, wooei rtc ’Jiap: tiaj an der Außenseite befindet, fl. 8, 8-50. Be, Bestellungen bitten wir Banchwcile und Seiten-länge anzugehen. mS^enkragren von feinstem Chiffon, das halbe Dutzend fl. 186 und fl. 1-50, von feinstem Leinen daS halbe Dutzend fl. 8 und fl.8‘50. Man»ohetten von feinstem Shiffon, da« balde Dutzend fl. 8-60 und fl. 3, von feinster Leinwand fl. 3 85 und fl. 4. r •4».i,t««ohenttioher, weiß, dB« halbe Lutzend fl. l, 1-85, 1-50! von feinem rumburger Leinen ft. » 7», i. » 50, 3, hochfein fl. 3 5V, 4, 4-50 bl« fl. 5; Batisttüchel mit farbigem Rand, da« balbe Dutzend fl. 1-50; von seinem Leinen L fl. 3-50, 4, 5, 6; ertta hochfeine mit Lüdet« faum, von feinstem ftanzöfiichen Batist, da» halbe Nutzend fl. 7-50 bis fl. m.____ Ti.^nlTflghemden au« echter Leinwand, glatt mit Zug 1 fl. i 50, 1-75: ausgelchlungen * 9 e-60 bi« fl. 8.50; mit Schlitz oder auf der »chfel zum Knöpfen mit geschl. Streifen fl. 3, S-50: mit gestickten Streifen (Handstickerei) fl. 3-50, 4, 4-50 bi» fl. 5; Damenhemden mit Säumfttn oder Phantafiehemden, garniert, mit geflickten Streifen h fl. 3-50, 4: hochsein ge. flickte Damenhemden ü fl. 4-50, o, 7 bl« ft. 8; Spitzcnhcmdcn L fl. 8, 9, io; Damenhemden aut englischem Shlrting oder Chiffon, glatt mit Zug » fl. 1-80, mii Schlitz oder aus der Lchfel mm LnöP^en"i fl' l 50, », »-85l mit 'Bäumchen fl. 8, ,-85 bi« fl. 8-60._______ p.^.nn-V«x»hthemdep mit lanaen «ermeln, Kragen und Manschetten, au« englischem Shiffou, mit SSumchen k fl. 8 85; mit Sattel, sehr praktisch und bequem, ll fl. 3, 3 5V, au« echtem Leisen 1 fl. * 70, 3, 3-60, 4, B bi« fl. 6. Halsweite an,»gebe». Naohtoorsett« (OamUol«), glatt, vom gutem feinen Chiffon fl. 1-80, 1-30, mit SSumchen geputzt fl. 1-40, 1-75, mit gefticttem Ansatz fl. 1-85, mit gesticktem Einsatz fl. 2, 8-85, 8-50, von hochfeinem Percail imt gesticktem Ansatz und Einsatz fl. 3-50 4, 5, von französischem feinen Nan-song oder Batiste Ctair mit Spitzen und gesticktem Einsätze fl. 6, 7, 8, 9, bis fl. 10. Halsweite an,»geben. Neglige« (Morgenanzüge) fl. ir, 15, 18, 80, 81 6i« fl. 40. Damenio«*n, von gutem englischen Chiffon mit ©äumdpen a fl. 115, 1-10. mit gesticktem An. (atz, Phantasie^ fl. 175, 8; hochfein mit gestickten Einsätzen fl. 2, 8-50, 3 hi« fl. 3.50. Taillen» weite und Seitenlange anzugeben. ' Hintere Länge anzugeben. Frisiermäntel (Pelgrnolrs), einfach glatt ä fl. 8, mit Säumchen geputzt L fl. 3-50, hochfein gesticktem Einsatz fl. 6, 7, 8, 9 bl« fl. 10. 4, mit Btrttmpfe für Domen oder Herreneooken, weiß oder gestreift, da« halbe Dutzend fl. 3-50, 4, 4-50. Kniestrümpfe für Damen, da« halbe Dutzend fl. 6, 6 50, 7, 8, Fil d’Ecoaee das halbe Dutzend fl. 7, 8, 9, 10 bl» fl. it. Lelntticher-Lelnwand, ohne NahtVschwerste Sorte, 6 Stück, achtviertel breit,^fl. 16, 17, 18, bi« fl. 80; neunviertel breit, 6 Stück, fl. 19, 20, 82, 83 bl, fl. 85; zehnviertel breit, 6 Stück, fl. 88, 84, 86 bis fl. 30.________________________________________________________________ Handtücher ln Zwilch, da» halbe Dutzend fl. i-60, 8-75, 3; Damast, da» halbe Dutzend fl. 3,3-50, 4, 5 bi» fl. 6; Tischgarnituren für 6 Personen in Zwilch fl. 4-50, 6, 5-50, 6; Damast, für 6 Personen fl. 8, 9, 10, 18 bi» fl. 15; Garnituren k 18, 18 und 84 Personen im Verhältnis theurer. Tischtücher auch stückweise & fl. 1 80, 8-25, 8 50, 8 75, 3._______ Shlrting» (Chiffon»), neunachtel breit, die Elle kr. 80, 88, 85, 88, 30, 34; der feinste zg kr. Muster werden bereitwilligst eingefendet._________________________________ So- lle Gattungen Wäsche werden auch nach Muster, Maß oder Angabe In kürzester Zeit anaefertiat. auch übernehmen wir da» Namen- oder Monogrammsticken der bei un« gekauften Wäsche, Tisch. zeuge, Leintücher rc. ___________________________________ Oomplete Hetratsaneetettnngen & fl. 300, 500, 800, 100Ö, 8000 bi« C 400Ö stet« Bor. räthig. Ueberschläge von Ausstattungen grati«. P Preleooarante aller am Lager befindlichen Artikel werden gratis und franoo verabfolgt. Dank und Anempfehlung Indem ick dem p. t. Publicum für das mir gütigst geschenkte Zutrauen danke, empfehle ich mich zur lieber« nähme von Pelz- und Schafwollwaren zur Aufbewahrung über den Sommer. Für die mir an-vcrtrauten Effecten wird garantiert; selbe werden auch gegen Feuerschaden bei einer triester Anstalt versichert. — Ueberdies empfehle ich Bp I |(Fallsud —I Dresden. und Iniformlmppeti auch werden Zitiere zur Naturalisierung übernommen und in jeder Stellung ausgeführt. (341) 2-1 Hochachtungsvoll A. kaum 11. Kürschner. Laibach, Hauptplatz 8. Stiroicr- Lager des (340)2-1 August Rumpel empsieblt ganz neue vorzügliche Tlaviere zum Verlause oit und gegen enisprechende Sicherstellung auch aus Raten. Reparaturen und Stimmungen werden stets sowol in der Stadt als auf dem Lande bestens besorgt. titriirrlniu’: Herren-gaffe 21 ilepsi© |(Fallsucht) heilt brieflich der Specialarzt Dr. KHÜsch, IDresden, Wilhelmsplatz 4 (früher Berlin.) — Erfulue nach Hunderten. (301) lb 2 echte 031&1Na/ mm Für Imin einzig und affein echt beim Gefertigten. 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Dieser Thee reinigt den ganzen Organismus; wie fein anderes Mittel durchsucht er die 2 heile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Erdrauch alle unreinen abgelagerten Ärankheitsstvffe aus demselben; auch ist Wirkung eine sicher andauernde. töriiit9lid)C Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kindersüßen und rer» olteten hartnäckigen Uebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und Hautausschlags-Krankbeiien, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. Bcsonvrrs günstigen Erfolg zeigt dicker Thee bei Ans5"-vvnngen der Leber und Milz sowie bei Hämorrhoidal-Zuständen, Gelbsucht, heftigen Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, i^indbeschwerden, Unterleib* Berstopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen, Diannesschwäche, Fluß bei Fraum u. s. w. i'fiDcn, wie Skrophelkrankheiten. Drüsengeschwulst werden schnell cot gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrinken, (auflbfendes) und urintteiben'es Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, Aneikennungs _ Verlangen gratis zugesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Ängoi* Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkenn^, der Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. S p a r n s d o r f bei Aussig a. d. Elbe, den 18. Oktober 187t , Euer Wohlgeboren! Durch sechs Jahre schon habe ich die empfindliit* Gichtschrnerzen an meinen Beinen erlitten, ohne auch nur an einer Stelle OT zu finden Als ich Ihren ausgezeichneten Blutreinigungs Thee durch erhielt und denselben fleißig getrunken hatte, machte ich die angenehme Ue«k> raschnng, indem ich sogleich seine Wirkung verspürte, den» die heftigen Schmer;!» ließen soweit nach, daß ich doch freie Bewegung hatte, in meinem Körper abfi eine solche Gesundheit verspürte, deren ich mich leider schon viele Jahre nicht z> .v. «freuen halte. .. .. Da ich der festen Ueberzeugung bin, daß mich Ihr freillanter Thee ganzuv von meinen Leiden befreien wird, so ersuche ich Sie höflichst, übersenden Sie durch die Post ein Packet von Ihrem Blutreinigungs Thee. . In der Hoffnung, das Verlangte baldigst zu bekommen, zeichne boaw tungsvoll M. Anna Thiele, Zimmermeijlersgatttn. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Kirchberg am Wagram, den 29. Oltober 1874. Senden Sie mir mit Nachnahme ebebaldigst zwei Rollen L acht Potttone Blutreinigungs-Thee, derselbe leistet bei mir vorzügliche Dienste und finde ifl mein Seiden schon bedeutend gebessert. Achtungsvollst Alois Figlmü11er. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchen. Ratibor bei Chischka-KIein bei Tabor, den 20. November . > ■ Geehrter Herr ! Weil sich der Wilbelm's Tbee bei meiner grau, die 20 Jahre krank war, sehr wohl angezeigt hatte, |o wende i* ®'c Ew. Wchlgeboren, mit wieder drei Packele gegen Postnachnabme einzuienoe • Hochachtungsvoll Josef HeihaI, «an I r'*; y "ä H i § Bor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. c Der echte Wilhelm’« antiarthritische antirheumatische ©lutreint^u^^ VVi Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilh«® * ^ tischen antirheumatischen Blutreinigungs Thee-Fabrication w Jitun ^ Wien oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen. , filrt Ein Packet, in 8 Gaben getheilt. nach Vorschrift des »rz sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separui , und Packung 10 fr. «rnhelm's Zur Bequemlichkeit des p. t. Publicum« ist der eckrtewun« ^ arthritische antirhenmatleche Blutrelnlgimge-Thee auv 3 ^njj| Lnlbtnili: Pfter IjaesnlU t Adeloberg: .1««. Apoldeker a r a s d i n : D Fflrst mm Druck von Jg. v. jtletnmaljr 6 Fed. Bamverg. Verleger Ottimar Barbtrg. Für die Rkdaction verantwortlich: Franz Spit«>"