Nl. 162. Mittwoch, 20. Juli 1898. Jahrgang 117. Mbacher Mung. nziädrig ° ,"^b.äl>^ sl^n ^'",^''»' M'zlühriZ fl. ,5, halbjährig fl. 7 5«. Im Comptoir: lin.,"^H/h°°1«hrl«fl.5bu. »ur b,e Zustellung ins Z°u« ganzjähr.« ,l. ,. - Insertl°nS«biir- ssiir ^">"aie b.s zu 4 Zcilm ^ lr,, grouse per ^ile « lr,; be, öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. 3>ie «Uaib, Ztg,, erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, Nie Ndmlnlftratlon befindet sich « ll Uyr vor» mittag«. Unfranlierle Briefe werden nicht angenommen, Mamifcripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ll^Ä5 '' und k. Apostolische Majestät haben niit ""ydchst unterzeichneteui Diplome dem Oberst-^uiuiant und Commandanten des Landes-Gendarmerie-3^do Nr. 10 in Troppan Heinrich Rawel den 2. ""t dem Prädicate «Haidsee> aller-'"dlgst zu verleihen geruht. ller^c!' "^ ^ Apostolische Majestät haben mit NFt" Entschließung vom 10. Juli d. I. dem .^Mür der Cabinetskanzlei Fedor Demelic von 5un.ii < "nlässlich der von ihm erbetenen Ver-nd Uli. ^" bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel "leihen s ""^ ^egierungsrathes allergnädigst zu llerl^3"/ ^ "^ k. Apostolische Majestät haben mit vom 10. Juli d. I. den "n w kl ckw7 «k°binetskanzlei Josef Mardegani iecret^ ^ Negiernngsrathe und den Ministerial-Nnern <>? königlich ungarischen Ministerium des abi " ^"l. 6 Bölcs von Nagy - Budafa zunl und Hoffecretär allergnädigst zu llerl^ ^ ^"^ ^ Apostolische Majestät haben mit Entschließung vom 14. Juli d. I. dem ^° ^aufttmanne Dr. Alexander Freiherrn von ^bernal,.«^ '" ^udenburg anlässlich der erbetenen 'leiunni, c - '" ^" zeitlichen Ruhestand in An-nd ^.„',""el pflichteifrigen Dienstleistung den Titel ^ Tar.. ?,"' ""^ Statthaltereirathes mit Nachsicht ,^ "" allergnädigst zu verleihen geruht. ________^ Thun ni. p. llerlM^k ulid k. Apostolische Majestät haben mit ^dtr»T Entschließung vonl 14. Juli d. I. dem 'Hüw^.und Oberjchützenmcister des Wiener 'itelein/«,.^ M. Dr. Roderich Krenn den krgiiadjasMerlichen Rathes mit 3iachsicht der Taxe u>l zu verleihen geruht. bigte L,?'?'lter für Cultus und Unterricht hat er-erlieheii:^>^llen °" Staatsmittclschulel, dem Professor am Staatsgynmasium in Villach Adolf Gstirner eine Stelle an der Realschule in Graz; dem Professor am Staatsgymnasium in Villach Johann Hammer eine Stelle am ersten Gymnasium in Graz; dem Professor am ersten Staatsgymnasium in Graz Anton Na u mann eine Stelle am zweiten Gymnasium in Graz; dem Professor an der Staatsrealschulc in Trau-tenau August Nömecek eine Stelle an der Realschule in Laibach; dem Profefsor am Staats-Neal- und Obergymnasium in Ungarisch - Hradisch Josef Schnell inger eine Stelle am Gymnasium in Villach; dem Professor am Staatsgymnasium in Lands-krön Franz Stark cine Stelle am Gymnasium in Trieft. ____ Der Minister für Cultus und Unterricht ha ferner ernannt: zu wirklichen Lehrern an Staatsmittel-schulen: a) die provisorischen Lehrer: Dr. August Hofer vom Staatsgymnasinm in Görz für die Realschule in Trieft; Karl Loitlesberger vom Staatsgymnasinm in Mährisch - Wcißkirchen für das Gymnasium in Gürz; d) die Supplenten: Clemens Emptmeyer von der Staats - Unterrealschule im 5. Gemeindebczirke in Wien für die Realschule in Trieft; Dr. Leo Langer vom zweiten deutschen Staatsgymnasium in Brunn für das Staatsgymnasium in Villach; Anton Pcterlin vom Staats-Untergymnasium in Laibach für das Gymnasium in Krainburg; Dr. Josef Pipenbacher vom Staats-Untergymnasium in Laibach für das Gymnasium in Rudolfswert; Leopold Poljanec vom Staatsgymnasinm in Krainburg für diese Anstalt; Dr. Josef Tominsek von» Staatsgymnasium in ' Krainbnrg für diese Anstalt. Nichtamtlicher Theil. Der spanisch-amerikanische Krieg. Watson, dessen Flotte aus zwei Schlachtschiffen, drei Kreuzern und anderen Fahrzeugen besteht, soll in Tanger eintreffen. Tanger, an der Westeinfahrt gegen^ über von Tarifa gelegen, ist, wie bekannt, der Sitz des in Marokko beglaubigten diplomatischen Corps. Es hat einen kleinen Hafen mit einer geräumigen, aber versandeten Nhede. Das «Fremdcnblatt» schreibt hierüber»: Von diesem als militä'r-maritimcm Stützpunkt wenig in Frage kommenden Hafen will Watson jedenfalls die gegen die fpanischen Küsten gerichteten Operationen leiten. Erst kürzlich traf. wie bekannt, der spanische Gesandte in Marokko, Ojeda. in Madrid ein, um über die Möglichkeit des Anlaufens Watsons in Tanger zu confericren. Damals standen in Tanger zwei spanische Kanonenboote. Die Flotte Camaras war, wie bekannt, am 13. d. M. in Messina, wo sie Kohlen einnahm; von Messina bis an die Südküste Spaniens sind circa 1900 englische Seemeilen. ^ Nimmt man die Tagesleistung pro Tag mit 300 bis 350 Seemeilen an, so ist Camara wahrscheinlich schon in den spanischen Gewässern und hat bereits, wie sich der spanische Ma-rineminister einem Vertreter der «Agencia Fabra» gegenüber ausdrückte, einen «sicheren Ort» gefunden. Das erste Operationsziel Watsons wird voraussichtlich die Flotte Camaras sein; wenn diese jedoch noch weit ab sein sollte, bietet sich den Amerikanern in dem in Bildung begriffenen Geschwader Barosas in Cadix ein günstiges Angriffsziel. Beide Geschwader, der Rest der spanischen Flotten, zählen etwa füns Schlachtschiffe (davon zwei aus den 1860er Jahren), drei Kreuzer, zwölf Torpedo- und vier Hochsectorpedoboote (22 bis 25i Seemeilen). Belehrt durch die bisherigen Erfahrungen, werden die Spanier vielleicht diesmal darauf verzichten, mit ihren den amerikanischen Panzern nicht gewachsenen, schlecht bestückten Schiffen ihnen in offener Seeschlacht entgegenzutreten und ihre Fahrgeschwindigkeit sowie ihre Torpedoboote ausnützend (die bekanntlich bei Santiago gar nicht verwendet wurden), den Feind lediglich an einer wie immer gearteten großen Action zu verhindern trachten. Die Zustände auf Manilla fchildert ein Correspondent der «Times», der am 7. d. M. im amerika- Feuilleton. latan ^"' "dänische Hafenstädte. Die ^/.""d die Höhlen von Bellamar. ''k"fueanä " °" Oceaniden.. — In gos --. Santiago de Cuba, die älteste Stadt Amerikas. ?ie der Hanptstadt der Insel Cnba, ^"anzas ti. ?f".Us an d" Nordküste liegende Stadt ^ ^bhten s' 's/'"c ^'b'g. Meilen langes, gebirgiges W frnchtbares Gefilde gelrennt. ^ ^gsamen <3 /ommende Reisende gewinnt auf ""' nach Matanzas einen l^«tion , 5 "^ d« Vegetation, die Terrain-^teneschw^^^-^u^ulst der Insel. Gut-> wNn /s""^^e Tabakspflanznngen der edelsten .? den?^/' "b w't "eiten Feldern, die von Mais ^' ^iie ..^,^ '"5' schilfigen Zuckerrohrs bedeckt 3 "" n'N"" ^e Felder reizvoller Gruppen 5 °"le„ (5. HA"' ^"lmen. die sich oft zu einem ^ dann b ""Men Hain verdichten. Im Thal !>fb°den N«n 5 dichtverfilzten Urwaldes auf M "stickt lieaen bi,?""°" umklammert, ausgesogen und überwachsen ""n Cacteen und Dornen, ^>5 WaldN ""d "n «cues, junges, U dm WhN'^/""^t n,n sie heran - das s^olz. auch^ Eisenhol/. Mahagoni, ^ «1 <5"M)olHstam,nen besteht. Die ganze Ueppigkeit der tropischen Natur entfaltet sich, um die verfchiedenartigsten Pflanzenformen hervorzubringen, aber Sumpf und Wald vereinigen sich, dem Menschen den Hutritt zu ihnen zu wehren. Hebt sich der Voden wieder, so öffnen sich breite Grastriften, auf denen zahlreiche Herden brauner Büffel weiden. Auch an Pferdeherden, die von berittenen Wächtern bewacht werden, fehlt es nicht. Die schwarzen Feldarbeiter erbauen ihre einfachen Schilfhütten gern am Rande der Zuckerrohrfelder unter dem Schatten hoher, schön-geformtcr alter Mangobäume. Die Familie hockt vor ihnen, und Kinder, Hunde und schwarze Schweine veranstalten oft ein erfolgreiches Wettrennen mit dem Zuge. Weitet sich der Blick zum Horizont hin, so erblickt man die blanen, vnlcanischen Kegel der Berge. Matanzas liegt an einem schmalen Meerbusen, der zwischen Hügeln in das Land eindringt. Da die Umgebung ungemein reich und fruchtbar ist und viele Zuckerfabriken in der Nähe liegen, wird der größere Theil des Rohzuckers der Insel von hier aus verschickt. Auch viel Farbholz und andere edle Hölzer, wie Mahagoni- und Ebenholz, kommen von Matanzas aus in den Handel und gehen größtentheils nach den Vereinigten Staaten. Der alte Theil der auf einer Anhöhe gelegenen Stadt, die sich zum Hafen herabsenlt, ist von der farbigen Bevölkerung bewohnt. Die einstöckigen Häuser sind schmutzig und zerfallen; die felsigen Gassen gleichen ausgetrockneten Gebirgsbä'chcn, scharfe Dünste dringen aus den offenen Hausthüren, und nackte Negertinder tollern über den Weg. Moderner ist der Stadttheil an der Kathedrale. Der Weg längs der Bai führt an herrlichen Villen inmitten reicher, blühender Gärtm vorbei. Die Schönheit der Lage der Stadt würdigt man am besten von der Höhe des Bergrückens, auf dein einsam die Kirche Hermita de Montserrate liegt. Blickt der Wanderer über die kleine Mauer, die links die Kirche umschließt, so sieht er tief unter sich das Thal von Matanzas mit der bunten, malerischen Stadt, ihre Palmenhaine und Gärten, den metallisch grünlich schimmernden Hafen mit den Schiffen und das tiefblaue Meer. Schaut er nach rechts, so gewahrt er eine breite meilenlange, vom San Juan-fluss in malerischen Krümmungen durchflossene Thalmulde, die sich zum Meer herabsenkt, das Dumurithal. Palmenhaine steigen von der Kirche ins Thal hinunter, große Herden von Büffeln weiden auf den Wiesen am Fluss, Pflanzung reiht sich an Pflanzung, und weiße Haciendas schimmern aus ihren Gärten und Parks hervor. Am Ausgang des Jumurithals liegen die Höhlen von Vellamar, die über die ganze Insel hin lickannt sind. Scheidet man hier vom Tageslicht, um in die Nacht der Erde zu tauchen, so öffnen sich beim unruhigen Schein der Pechfackeln, deren Lichter, nach einer Wanderung durch abfallende, schlüpfrige, enge Hohlenwege, plötzlich eine weite Halle mühsam zu durchdringcn versuchen, neue Wunder. Die röthliche, flackernde Lohe gleitet über riesige, weiße Stalaktitmassen und -Säulen; eine gewaltige, weiße Gestein-Welle trägt den bezeichnenden Namen «Mantel des Columbus». Gehen wir auf eng werdendem Pfade weiter, so erreichen wir das «Arautgemach», das so genannt ist, weil hier die Stalaktiten in rosenrothcm Schimmer erscheinen; — rauschend sprudelt hier ein Quell aus dcr Wand, um in uubelannte Tiefen weiter ,zu stießen. Laibacher Neituna Nr. 162, 1324 20. Juli' nischen Hauptquartier in Cavite bei Manilla eintraf. Er fand dort 3000 Mann amerikanifcher Truppen unter dem Brigadegeneral Anderson, 400 Mann Reguläre, die übrigen waren Freiwillige. Dieselben waren im Arsenal einquartiert. Der Correspondent schildert die Truppen als vortrefflich aussehend, aber von «loser Disciplin,» die nicht einmal mit der Disciplin in einem englischen Freiwilligencorps verglichen werden könne. Die Bekleidung der Truppen sei zu schwer für das warme Klima und die Leute würden von der Hitze leiden, wenn Operationen im Felde nothwendig werden sollten. Im Hospital befanden sich 160 Kranke, die an Durchfall litten — eine Folge des Essens von Früchten und des Trinkens unfiltrierten Wassers. Ein Dampfer brachte am 9. d. M. aus Australien 3000 Stück geschlachtete Ochsen in gefrorenem Zustande für die amerikanischen Truppen. Das Hauptquartier Agui-naldos befand sich im Gouverneurs-Hause in Cavite. Er kämpft auf eigene Faust gegen die Spanier. Die Aufständischen bedrängen jede Nacht die Spanier und auf beiden Seiten wird ungeheuer viel Munition verschwendet. Der Zustand in Manilla soll furchtbar sein und man hofft, dafs die Stadt sich ohne Bombardement ergeben wird, allein die spanischen Behörden sind hartnäckig. Bis zum 30. d. M. erwartet man die Ankunft aller amerikanischen Verstürlungen. Politische Ueberficht. « aibach. 1«. Juli. Wie die Zeitungen berichten, hat Ministerpräsident Graf Thun auch die Vertreter der katholische« Voltspartei zu unverbindlichen Besprechungen eingeladen, welche heute stattgefunden haben. Die Abgeordneten Präsident Dr. v. Fuchs, Varon Dipauli, Landeshauptmann Ebenhoch und Prälat Karlon wurden hiezu eingeladen und haben die Einladung angenommen. Ferner wird gemeldet, dafs der Ministerpräsident mit dem Freiherrn v. Chlumetzky eine Besprechung gehabt habe. Nach dem «Vaterland» soll noch ein ganzer Cyklus weiterer Conferenzen in Aussicht genommen sein. Die able hnendeHaltung der deutschen Oppositionsparteien besprechend, sagt das «Fremdenblatt», dass die Erkenntnis über die Bedeutung des Augenblickes noch nicht zu vollem Durchbruche gekommen zu sein scheine. Graf Thun habe die gesetzliche Lösung des deutsch-böhmischen Sprachenconflictes angestrebt, wiewohl die österreichische Staatskunst seit Jahrzehnten diesem Versuche ausgewichen ist. Er wusste im vorhinein, dass er in einen Dornenbusch greife. Die deutsche» Clubobmänner haben jedoch, trotzdem die meritorische Verhandlung allein zur Feststellung eines geeigneten Entwurfes hätte führen können, auf Verhandlungen verzichtet. Der verfassungstreue Großgrundbesitz wolle zwar, dass die Bemühungen zur Herstellung dcs innern Friedens fortgesetzt werden. Mit wem sollen aber diese Verhandlungen gepflogen werden? Auch dem nächsten Versuche dürfte kein besseres Schicksal bevorstehen. Wenn auf die Möglichkeit verzichtet werden müsste, zu einer gesetzlichen Ordnung der Sprachcnsrage zu gelangen, «dann würde uns auch jenes Mittel für immer entgehen, in dem man den letzten, noch nicht verausgabten Sparpfennig österreichischer Politik erblickt hat». Wie das «Neue Wiener Tagblatt, berichtet, habe die Regierung, welche eine Zeit lang den Plan der Tagung des Reichs rath es im August erwogen hatte, diese Absicht fallen gelassen. Man spreche nunmehr in parlamentarischen Kreisen davon, dass das Parlament für den September wieder einbcrufen werden foll. Die ungarische Zolltarif-Enquete hielt gestern eine Sitzung und setzt heute ihre Verathungen fort. Staatsminister C. Rothe und Iustizminister Dr. E. Dittmar wurden zu Bevollmächtigten und der Präsident im Finanzministerium F. Küchler und Geheimrath G. Krug von Nidda zu stellvertretenden Bevollmächtigten Hessens zum deutschen Bundesrathe ernannt. Der mit den vaticanischen'Kreisen in Fühlung stehenden ^P. C.» schreibt man aus Rom: Die kürzlich im Pariser Amtsblatte erfolgte Verlautbarung der Ernennung sechs neuer französifcher Bischöfe wurde von manchen als eine Bestätigung des Gerüchtes, wonach noch im Laufe des Sommers ein päpstliches Confistorium bevorstehe, aufgefasst. Das ist aber unzutreffend und die Abhaltung eines Consistoriums ist, wie bereits berichtet, kaum vor Ende dieses Jahres zu erwarten. Was nun die erwähnte Kundmachung betrifft, glaubte man, dass der neue Ministerpräsident Brisson den Wunsch hegt, jede Verantwortlichkeit für die vom früheren Cabinet mit dem Vatican geführten Verhandlungen abzuschütteln und diese Angelegenheit, so wie er sie vorgefunden hat, zu erledigen. — Se. Heiligkeit der Papst ist von dem Unwohlsein, von dem er kürzlich befallen wurde und das in Anbetracht seines hohen Alters zu Besorgnissen Anlass gab, wieder hergestellt. Wie jedesmal während der heißen Jahreszeit ist der Gesundheitszustand des Papstes auch jetzt weniger befriedigend, als während der anderen Theile des Jahres. In den letzten Tagen ist sein Befinden wieder etwas günstiger. Wie man aus Petersburg meldet, werden dem Fürsten Ferdinand von Bulgarien für die Dauer seines Aufenthaltes in Nussland der kaiserliche Flügeladjutant Derselben und der Oberstlieutenant des Generalstabes Stachowitsch und der Fürstiu Maria Louise der Stallmeister des kaiserlichen Hofes, Hartong. zur Dienstleistung zugetheilt werden. Fürst Fcrdiuand wird auf dieser Reise vom Ministerpräsidenten Dr. Stoilow und dessen Sccretär, Herrn Stantschow, dem Kriegsminister Oberst Iwanow, dem Gcneraladjutanten Nikolajew, dein Hofmarschall Grafen Bourboulon, dem Leibarzte Dr. Ludwig und dem Ordonanzofficier Rittmeister Rodew begleitet sein, während sich in der Suite der Fürstin die Ehrendame Frau Pctrow-Gomatow und Flügeladjutant Markow befinden werden. Der Tronfolger Prinz Boris wird von seinem geistlichen Erzieher, Archimandriten Wassil, und dem Lieutenant Kurtukliew begleitet sein. Der bulgarische diplomatische Agent in Petersburg, Dr. Stantschuw, hat sich nach Odessa begeben, um das ..... . dort gestern eingetroffene fürstliche Paar j" ,^ Die Ankunft des Fürstenpaares in Moslali ^ 20. und in Peterhof am 21. Juli. h Nach einer aus Athen zugehende!« erregt es in den dortigen politischen Kre^ Aufmerksamkeit, dass die Pforte daraus ^ die Consularposten in Thessalien n>"^ zu besetzen. Die griechische Negierung ?H gegenüber gern auch ihrerseits die GelegeM ^ ihre Consularvertretuugen in der Tiw^ Officieren anzuvertrauen, dies werde ihr ,^ die unzweideutigen Bestimmungen des CoiP^ unmöglich gemacht. Delyannis hatte ^ 1896 eine Abänderung dieses Gesetzes gf^ Absicht scheiterte jedoch all dem Widely Kammer. Gegenwärtig werde diese Opp^ der Presse, die das erwähnte Vorgehen t>el ^ Regierung viel erörtert, sehr bedauert. .,^z Wie man aus Belgrad meldet, !A Arbeiten der Skuvschtina in so be>^ Weise vorwärts, dass man den Session^ großer Wahrscheinlichkeit für die zweite ^. erwarten kann. Der Gesetzentwurf, vetrefp^ richtung von landwirtschaftlichen Stations nennung von landwirtschaftlichen WanderM > mit mehr als Zweidrittelmajorität augen^ Laufe der mehrtägigen Debatte ergriff, bcl'j Präsident und Minister des Aeußern, H Gjorgjevic, wiederholt das Wort und veM,, anderem uuter allgemeinem Beifalle, dass a>', torischen Gesetze, welche die Skupschtina werde, mit Beschleunigung ins Leben tre" und dass die Zeit für Serbien vorüber sel> ., nur für die Gesetzessammlung geschaffen ^ Serbien, so schloss der Ministerpräsident, ^! reichsten Lande am Balkan werden, niellü ^ wirtschaftlichen Gesetzesprojecte in ihrein "> fange durchgeführt werden. Das Budget ^ nächsten Tagen im Plenum der Skupschtill^ Handlung gelangen. ,/ Die von verschiedenen Blättern colpo^ rüchte, betreffend den Abfall einer griißs^., von Deputierten von der Regierungspartei, ständig aus der Luft gegriffen. ^ Nach einer aus Constantinopcl ^ Meldung betont man in den dortige" . Kreisen die Nothwendigkeit, die Augelegenl)^ patriierung der seinerzeit nach dein ^> geflüchteteu Armenier bei der M zu betreiben, da der Widerstand der letztes Rückkehr der noch dort verbliebenen Flilchll^ Zahl mindestens 29.000 beträgt, anhalte. Tagesneuigleiteu. — (N eg i me n ts - I ul, ilä< Temesvär feierte das dort dislociertes des k. und k. Infanterieregiments Ritter von V . dessen 1., 2. und Z.Bataillon sich gegeuwärw, an der Leitha befinden, das Jubiläum be , jährigen Vcstandcs. Samstag früh fand TG Musik und um halb « Uhr ein Mannschaft^, statt, dem nachmittags mi Garnisons-Officic^/ Zer Graurn vom Ool'ds. Roman von vrmanos Eandor. (62. Fortsetzung.) Herr von Larensdal nahm die gefüllte Cassette mit ins Wohnzimmer uud begab sich mit geschäftsmäßiger Ruhe ans Aufzählen der Banknoten. «Dreihundcrttausend Guldeu, also annähernd eine halbe Million Mark,» lautete das Ergebnis seiner Nachforschung. «Zu vier Procent Zinsen angelegt, ergibt das einen jährlichen Zinsengenuss von zwanzigtausend Mark. Freuen Sie sich! Die Zeit der ,Sturm-nixe' ist gewesen. Jetzt treten Sie in die Welt als eine zu allen Ansprüchen des Lebens berechtigte Dame der Gesellschaft. Wünschen Sie meinen Rath betreffs Unterbringung des Geldes? Und soll ich mit Ihrem Impresario wegen Auflösung ihres Contractes verhandeln ?» «Wenn Sie mir behilflich sein wollen, das viele Geld anzulegen, so uehme ich das dankbar an,» erwiderte Hilda. Ich muss mich ja doch wohl als rechtmäßige Eigenthümeriu des Nachlasses meines Vaters betrachten, obgleich mir die Sache noch immer nicht in den Sinn will. Im übrige» aber bleibe ich vorläufig im Contract. Ich möchte Mr. Wilson, der immer so gütig gegen mich war, keine Unannehmlichkeiten durch einen plötzlichen Contractbruch bereiten.» «Wie Sie wünsche»!» sagte von Larensdal. «Gewöhnen Sie sich aber nur an den Gedanken, die glückliche Besitzerin einer halben Million zu sein. Ich gehe jetzt. Werde mich unter der Hand nach den besten und sichersten Werten der Gegenwart erkundigen und Ihnen das Resultat meiner Nachfrage heute abends untthl'ilrn.» Wieder empfand Hilda es mit dem Gefühl uu-endlicher Dankbarkeit, in dem alten, ehemaligen Officier einen zuverlässigen Freund gewonnen zu haben. Merkwürdig! Sie hatte sich immer so heiß den Reichthum ersehnt, jetzt aber war ihr das aufgestapelte Geld beinahe unheimlich. In unordentlichem Durcheinander stieß sie die Banknoten in die Schatulle zurück. Dann setzte sie sich still ans Fenster und blickte mit heißen, thränenlosen Augen auf die Straße. Eine unbeschreibliche Bitterkeit krampfte ihr das Herz zusammen. Wie war es nur denkbar, dass der Vater solche Capitalien besessen hatte und dabei doch so verknöchert uud verhärtet und so grausam gegen sein einziges Kind geblieben war? Hatte Erich Hilgers denn wirklich recht mit seiner Theorie, dass das Geld unter allen Umständen demoralisiere uud Herz und Charakter versteinere und schlecht mache? Hilda durchschüttelte es. Ein unerklärliches Etwas zog erkältend durch ihre Empfindungen uud machte sie erschauern. Es war ihr wie die Vorahnung eines Verhängnisses, das mit dem unerwarteten Reichthum über die Schwelle ihres Lebens getreten und dem sie nun verfallen war — rettungslos, unentrinnbar! XII. Graf Botho Sakken, der ehemalige Verlobte Thora Bartholdys hatte, nachdem seine beabsichtigte Heirat mit der Tochter des Senators Bartholdy in die Brüche gegangen war, seinen Abschied aus dem activen Dienst genommen, um sich, wie er augab, der Ve< wirtschaftung seiner Güter zu widmen. In der That hatte er sich auf seine im westlichen Pommern gelegnen väterlichen Besitzungen zurück« gezogen, doch nur, um noch einmal einen "^ gewinnen uud sich persönlich davon zu ,? dass die Güter in der That für ihn nlch" waren. ..j Das Schulden machen steckte den Sal^ im Blute. Schon Graf Bothos Vater ^ Großes geleistet. Die Güter waren scho" A der alte Graf starb, hypothekarisch überlas hätte demzufolge eiuer außerordentlichen ^ Thatkraft bedurft, um von den Erträgnisses zu decken uud allmählich etwas von der el Schuldenlast abzuwälzen. F Aber dazu war Graf Botho nicht l"'^ Oekonomie war ihm verhasst. Er liebte^» Officiersleben zu sehr, um demselben V" ^, und sich in diewestpommer'scheEiusamkelta^ Er verstand es meisterhaft, exquisite Diners^ zustellen, Rennpferde zu taxieren, geistr""?, zum besten zu geben, bei den Damen "^ würdigen Schwercnöther zu spielen, aber L Arbeit und Enthaltsamkeit uud von der ^ b Verwaltung eines großen ländlichen Oestv^ keine blasse Ahnung. nter von F^ ^ langten ein, wtheidigun slMniw^ "'^""Wn Landes- d" selbst bei d/n ^ ^ .^"^"" "°n Fejerväry, «"cr Com ndan d^s?"" ^'"" ^""e ""d desw ^"m pmcht a „^ „^ Nw"'°"ts gewesen war. Mit '"en geAe". '" """'" "ends die Festlich. °>N18^M°^ ^°lla.) In Versailles hat »^°g^ ^ dem ersten Krie t »erachte wied ^,m ^'^"^sftrocess ^r dem Schwur. Ausrecht Mm, ^?". ^^ ""'den Maßregeln zur hoffen, ^n den Zu. >nten ^zu Ve N "' ^°"" ^" ^«riser P°lifei. ^"'rale V lV".^^ c^?^^" Postie^. Die ^ciere ersch,° "'d^nse sowie mehrere andere ^"l. g° a und ^ ^'"' ^"""l Pellieux in 3' ^icquar ^'/"^ ^n einzeln um 11 Uhr ^ '"ignt st wurde früh nach Versailles gebracht. 7 Zwischenfall. Labori stellte ne7,e d"" Esterwt und ^".^^"^"3 zwischen der ?''handluu?3.^ ^^ hinweist, dass Zola die ^ bring« "Fcht. "er volles Licht in die Angelegen. l°bo. Gen a ^' "^ '""' ^'« bisher stets verweigert " ^"^id 7'77, strand bekämpfte die Anträge l"'"hindern^ "3b' ^ begonnene Verhandluug nur f^°"s. wora k '^^^"^^^ verwirft die Anträge ^?°""n a wrduet /^'" die Auslofung der Ge-^^liousho ,""^ «awr, "/"det die Berufung au den ^"uat^^ "Charakter für dieselbe. Der General. ^ I°la vo" ' V ^^'"' ^"' ^"rcter der Civilpartei ^"^"diger ^^^^'rhandlung entziehen zu wolle... ?"'" "icht cn .s "" "'""ert: «Wir würden uns V? ^"vei ?"^ """' """' ""s gestatten würde, /, " "it Nl. ^"'' lebhafter Tumult. Rufe: 3'"' ""s Frank' ^.^" "" den Juden! Hinaus mit 5>l°r ^' '"ch! Der Präsident und der General. ?^z^" diese Kundgebungen, der Gerichtshof V"" d^^ng zurück. (Beweguug.) Zola unter! ck? b« G^2"5 ..^^ feinem Wiedererscheineu u^' LaborW ^""Wg für nicht auf. NeiV nicht .,,^t l"danu, den weiteren VerHand, in !^ge7zi "^" äu tonuen. Zola und fein r^'lenh,^^^ sllruck. Die Verhandluug dauert W. Der Botounier ui ^^ll.„g" ""eu, .Ployer, wirft Zola vor. sich der Klangt die zweite Ver. ^"^ach d s^ Stolz Zolas wird fich 77 Nach an 31^ ^3" «üb an einer anderen E ° lchließ-ch"^.^ s"lizostsche>l Armee.. Ployer ver. V ^ vollm der Angeklagten zum 2 ^la vo Ä, ^< Generalprocurator Bert^ud glichen M^^" Ehrgeiz in den Dienst einer ^^endung K Z? ^M zu haben und verlangt ^ beschiß ^ Ws gegen diejenigen, welche die Um? herauf zur 9"" .^"bsetzten. Der Gerichtshof 2u ^n^ Zola ?« u?^ ^' Das Contnmacial- ^ ?'"'. Di S,rae^ ^'?'"^'" ^"g"' jede Auskuuf 3n5^miss r und 3'^ brachten den Mann zu ihren ge 5"»"' d r "^5"' "''s, sie hätten ihn in den ^7 ^war ^ hernmirrend an- zu??..? ^' zu be a n^u Vagabunden nach seinem si"n ^" und sti "ll'l de.m er schim absolut nichl b"Mu7' ^^°u en Moss .^^^""'"^r bloß blöd-derV'", Wer H^ l'ch daher, seine Lumpen zu Etad ^"litierung be " . "^ das Erstaunen des n.it und der 3ra ^, 2"W0 F,' '"°n aus den Taschen des Indi-i0ia . " ^"tpap" r''. ' Vantnoten und 850.000 W ' /,' wurdVb3;^v°rzog. W,r oder woher der Krmn!^"" " der H. >°^ "^t festgestellt. Jeden->j"! sofortige Verhaftung zu vermeiden und a" Weise den neuen Process vor dem Schwing zum October hinausschieben zu können. „^, Paris, 19. Juli. Es ist das O"B breitet, dass Zola die Flucht ergriffen habe. ^ ließ feine Wohnung um t> Uhr früh und . abends nicht zurückgekehrt. Es wird behmM nach Genf abgereist. «Soir» greift heftig """ dafs er Zolas Flucht nicht verhinderte. Der sPlmisch-amerikanifche Krieg lOr!g«nlll'Te>tglamu,e.) Washington, 19. Juli. PräsivA Kinley hat einen Staatsact erlassm, lvel^ ordnungen für die Verwaltung der Provinz ^ de Cuba trifft. Das Document ist an den ^ des Kriegsdepartements gerichtet, welcher Shafter sagen wird, dass ihm der Act zu l^. formation zugeheil wird und dass derselbe, ^, eine möglichst große Verbreitung in dem untel.^. Controle stehenden Gebiete zu geben, in englE spanischer Sprache veröffentlicht werden !^ Document enthält Vollmachten und AnordlM General Shaftcr bezüglich der Verwaltung del ^ Santiago sowie auch eine Proclamation ai» ' völkerung des Gebietes, welche die ÄbM amerikanischen Regierung derselben barley Proclamation betont ferner die förmliche ^l>> ^ einer neuen politischen Gewalt auf Cuba >M der Bevölkerung absolute Sicherheit für P^,> Eigenthum sowie für die Ausübung ihrcr p". Rechte und geschlichen Befugnisse zu. Allc geg^ im Besitz der amerikanischen Land- und Scesll. befindlichen Häfen und Plätze werden den» " aller neutralen Staaten geöffnet werden, u. zw-1^ Artikel, welche keine Kriegscontrebande sind. ^, heimische Constablermannschaft wird soweit als erhalten bleiben) ebenso die vor der Occupy Dienste befindlichen ordentlichen Gerichte. Al für Santiago eine Tarifreduction des To»^ für Schiffe, welche 2000 und mehr Tonnes von 1 Dollar per Tonne auf 20 Cents feWH Playa del Este, 18.Iuli. Eine ^ des amerikanischen Kriegsschiffes «MarbletB" heute Nachmittag in die Bucht von Guanta'^ und theilte dem spanischen Commandanten in >^ Weise die Uebergabe des Generals Torral H» Capitulation Santiagos mit und setzte eine Fs^ innerhalb welcher die spanische Flagge über K". herabgcholt werden solle. Dcr Comma"^ > Schaluppe erklärte ferner, dass, falls das MH. «St. Doval» irgendwie beschädigt oder die o'sl^ Gebäude, Kasernen, Waffen und Munitionsvoll z Kaimanera und Guantanamo zerstört werde" ^ die Spanier nicht als Kriegsgefangene behandelt ) Die spanische Flagge wurde nachmittags he^ Morgen folgt die formelle Uebergabe. Wien, 19. Juli. (Orig.-Tel.) An der ^ Couferenz zwifchcn dem Ministerpräsidenten "^ Vertretern der katholischen Volkspartei nalM^ Dr. Fuchs, Baron Dipauli, Dr. Ebenhoch. ^ ferenz dauerte zwei Stunden. ,hl Wien, 19. Juli. (Orig.-Tel.) Earl N^ ist hier eingetroffen. ^ Dresden, 19. Juli. (Orig.-Tel.) DeM '^ Journal» zufolge ist der König vollständig '"'^ gestellt und nahm gestern nach Entgegen»»"!)' 5 Vorträge der Minister auch an der allgemein Heil. ^ Beuchen, 19. Juli. (Orig.-Tel.) Nach ^ aus Orsegow sind beim Grubenunglück in delH! grübe bei Morgenrot 26 Personen verungl"^ denen 25 todt sind. Die Leichen werden D"''^ in Orsegow in einem Massengrabe bestattet '"l / Snudcrland, 19. Juli. (Orig.-Tel.) Mle^ um 10 Uhr brach hier eine große FeuerM^ Um 1 Uhr nachts standen drei Straßen the^zi Flammen, worauf das Feuer sich immer "e" ^ zndehnen begann, da die Bestrebungen der " A Polizeimannschaften unterstützten Feuerwehr '. < blieben. W Geschäftshäuser wurden eillgeäs^ F Schaden wird ans 6 bis 10 Millionen MN ^ Kopenhagen. 19. Juli. (Orig.-Tel.) D"' ^,, compomst Emil Hartmann ist heute Mt" ^ London, 19. Juli. (Orig.-Tel.) Dem l« gens nm 10 Uhr 30 Minuten ansgegebellel' ^ ' zufolge hält die Besserung in dein Mf< ? Prinzen von Wales trotz der etwas "l"'"^ brachten Nacht fortschreitend an. >^!wHWng Nr. 163. 1597 Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. M ^'" ^'"'lspitalc. ^"u" coräi/.' "^'' ^°^ ^'""' Privatbeamter. 42 I., ?W der kT uXGeneraTstabs- Karten. ° l°b 1: ?5lxx) Preis per Blatt 50 fr., in Taschenformat 3ll « °" Leinwand gespannt 80 kr, ^ v. Kleinmayr H Fed. 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Juli 1898 grosses jffilitär- Concert in Hafners Bierhalle aus Anlass des 60jährigen Kaiser-Jubiläums. Der Reinertrag ist für die Stadtarmen bestimmt. Entree 20 kr. Anfang 7 Ulir abends. Zum zahlreichen Besuch ladet höflichst ein ergebenster Josef Xjor"ber, (2808) 2—1 Restaurateur. Glas- und Porzellan-Geschäft in einer größeren Stadt Steiermarks, welches seit mehr als 30 Jahren im besten Betriebe steht, int wegen Familien-verhältnissen sofort und unter den günstigsten Zahlungsbedingnissen (2785) 2—1 zu verkaufen. Näheres in der Administration dieser Zeitung. Unterricht im Radfahren wird auf der neuerrichteten schattigen Fahrschule im Garten des alten Spitales (Wienerstrasse) ertheilt. Anzufragen bei Bohineo & Majcen, Fahrrad-Niederlage, Wienerstrasse Nr. 5. (1888; 21 Oie Bürsten- und Pinsel - Fabrik F. Reinitzhuber2 Erben dÄ*aiaE (2so;>) 4-1 benöthigt zum sofortigen Eintritt zwei solide und tüchtige Gehilfen. 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CM.). <»/, ungarllche (NX1 sl. 0, W.) . 9N 50 9? bo ««/, llvatilch« und slavoilllcht . 97-50 »«25 A«de« isstnll. Anlehen. T«n l U» «> «nleh« der Stadt Wrz . . il«KU — — «lnl««n d. Stlldtgemcilide Wien 105 — ,U6'— Uni««» d. Stlldtgcineinde Wien (Silber oder Gold) .... 125,5s, l2„-^ Präinien'Unl. d. VtablssM, Wien ,7,, »^, ,?> ^5 Vürleb»u.«n!ehen, vcrloöb, 5"/, ,s><,,^ ,„, /.. <«, «»tue« Ä«»d«^w^«hn! uu5^> ggzi, Geld War? Psandbrikft (für 10a fl,). »obcr, llllg,0st,l!l5>oI.vtrl,4<>/, g«.zu 995« bto. Präm,'Schldv, 3°/«, I. Vm. 121 50 i!i8 .'»n dto. bto, »°/<„ Ü.Eni, !17'?5 1I«'5l> N, üstori, Landes Hyp, Anst. 4«/, <»«»(, IU0-W Oest,.ung, Aanl uerl. 4°/„ . . ,n«-^0 101-2« dto. dto. 50jühr. „ 4"/n . . 100-20 10120 Vparcasse.i.ost., 30I, ü'/,°/<>vI. z^^ ___ PrritätüHl,ligatic>nen (fiir ,00 fl,), Ferdinands Nurdbahn Vm. 188« luo-«>> 101 «0 0estnr, Nul-dw?stl>°hn . . . Ill —1!2- Staatsl,aIi»I»/ailFrc«.üO0p,St. ü2ll-— — — Eüdbahn 3"/„ ü, Frc«. b«0 p. Gt. 18, -!.'0 l83!i» dtu. 5"/„kliUUsl, p. 10«ll. >Ü7- 127-8» Una.naliz, Val,n..... 108-35 109-35 Vanlverein, Wiener, 100 fl. . litt? — 88? i>0 Uodcr.°Anst.,Oesl,^U0fl,S,40»/„ 452 — 454'— j5 — Ul!U-— Depusilsnlianl, Allg,, 200 fl. . !225'50 22« 50 EecumpIeOes,, Ndröst,, 500 fl. ^ü,,- 7>>5 . Giro« »,'.-l',» Ocstl-rr, ungar, Äanl, 600 ft. . >ui4 — 9,5 - Uniondanl 200 fl. .... !^5-— 2U5 :>r liis. 50N fl. CM l?U0 1720 dto. d!u, (lit. l!) 200 fl. , 609-50 611-50 Vouan - DampfschisfahNs' Ges., Oesterr,, 5«0 fl, CVl, . . 487 — 488 — D»x Äodc»l>ach>'r E. -Ä, 2N0 fl,S, 6!)ü0i <>!>!»0 fferbliiands ^iuidl». i«>«ofl,LM, 3425- 'K430-öemb.-ltzrrno!«.^ Iassy«Eiscnd.» Eeselllchaft 200 fl. S. . . 2Ü1-50 29^-75 Lloyd, Oesl,, Trirst, 5.00 fl,<3M, 445 — 448 - Oesterr. Äorbwestv, 200 fl. S. 24«-— 24>» — dtu. dto. Ml. U) 200 fl. S. 2L3 — 2«« 50 PragHuler Eifcnb. 150 fl, O. . 94- »5 — Staalöeiseillialin i-00 fl. E. . 35975 360 25 Südbahn 200 — 520 50 Tramwau-Ges,, ÄicueWr,, Prio» ritHls Actien ,»0 fl. . . . lih-— ,1575 Uiiss,„aliz, lHiscnd, ^uofl, Silber zi:<-75 214"^5 Una Westd,(Mab Graz)200fl.V. z,I0 72 211 75 Mener üacalbahnen'»ct.-Ges. — — — — Industrit'Aclien (per Stück). «lliigef., NNss, öst.. ,00 fl. . . KwbO lit'— «gydier Eisen- und Stahl-Ind. in Wien »00 fi..... N4-_ Ng__ lkifcnbahnw, U»'ihss,, Erste, «ü fl. 139 99 14»-.- „Elbcim'chl", Papiers, u. V. >l>-Ilich,, Oest, alpine ,l!ü-^ l,!»-«,^ Praaer Eijr,! ^nd, Ges. 200 fl. 73«-^ 7^1- Salau Tarj, Str>nlul,!r» 60 fl. «uf,-— «28 — „Schlölllmühl", Papiers, 200 fl. ^,,.. — .- „8t«yltrm,", Papiers, u. V.-G. ,7,;_ ,7« ^ Veld War, Trisailer i!ulil,-n!l>, Ges. ?a fl. Ulft--1?,<- Waffenf,-O,.0.-st,in W,en.I00sl. ^"'^ »"«'-Wauaon LeilMnst,,«Ust,.«nPes!, »0 fl......... 65« — ei,«-— Wr. AaiMscllsllillst 100 ft. . . 106 «u 10? ü,i Wieüerberacr Ziegel-Netten Gel- 35-—>l?5 — Osrner Lose 40 fl..... «2-7!» <>k-?5> Palffy-Lose 40 fl, CM. . . 6« — -50 Lall» Luk 40 sl, LM. . . . 80— 82 — kt^Genoi^Lose 40 sl, CM. . 7950 80'l>0 Waldstein.Lose 20 fl. CM, . . —-— —--— Vcwinstsch, d. 3"/„ Pr.'SchuIdu. d. Aodencreditanstlllt, I. E«. 17— 1?-5N dto, btu, II, Cm. 1889 . . 25— 2?- — Uaibacher Lose..... 2» — 24 — Devisen. «msterbam....... !»9« 99 70 Dentschc Platze...... 5» «2. 5,<-<»^ Lundun........ IIU90 120»» Pari« ........ 4?b^ 47l;o bt. Petellbur, ..... —'— —'^ Daluten. Ducaten........ 5 <><> 5 l>3 LO'Francs-Stücke ..... 952,, '>'.',:>'. Ventsche Nl'iäManlnotm . . 588^ .',8 «?. Italienische Banlnoten ... 44 W7. 1^7,^ l.. 2/98 , >g de??", ^l)"smm« mit Vwil. GMM i Darlehen! von 500 fl. aufwärts, als Personal credit, besorgt, oou-lant und diskret: Agentur Kiulapest, Postfach 138. 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