Nr. 8. Donnerstag, II. Jänner 1894. 113. Jahrgang. na^M^n"n^?^^.",^ ^, ^'« P ° sti ''rsrübüns,: aail^älirizi sl, 1.'., 1m>l'jäl,l!n si. 7 s,<>. Im (5 ui» p! oi l: ^ Dio «Laib, ^ci<,' !>llchs<„< <ü„Iich, mit A»3nnhms drr So»»- imd Frirrlllste, Dic Abminiftralion drfindel sich llci»!' <^,'' .' ^'°i"^>n si, f> 5».- Fur bis Zuftcl!u»n i»« Ha»e naiizjähria si. 1, — Ins^tionlnrbilr: ssiir 3 llounrclsplnh Ni, ü, dic Mrdnrtion «'nliüliojnas!,' Nr 'l>, Cvlcchsiliiibs,! brl Rlbactiiüi von n bie N Uhi vormlkwss» ____ ^"icraic los zu 4 ^Ur» ^5 Ir,, nrüs,crr pci Zrilc , ^iz 4 ^,^ „achmilwys, — U»slll„lirr!c Urissr wrrbc» »icht aii^iwmmen. Vtanuiciiptc nicht zurüllgsstsllt. Umtlicher Mil. . Se. k. und k. Apostolische' Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 31. December v. I. dem Kämmerer Alexander Freiherrn V«!csey von Hajnücsleö anlässlich seiner Ernennung zum Oberst-Hofmeister bei Sr. k. u. k. Hoheit dem durchlauchtigste» Herrn Erzherzoge Josef die Würde eines geheimen Rathes taxfrei ällergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 1. Jänner d, I. den Rittmeister außer Dienst Oswald Grafen Wolkenstein-Trost bürg, unter gleichzeitiger taxfreier Verleihung der Würde eines geheimen Rathes, zum Obeisthofmeister Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Friedrich ällergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät' haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. December v. I. dem Oberbaurathe Franz Ritter v. Hohenburger in Graz aus Anlass der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ausgezeichneten Dienst' leistung den Titel und Charakter eines Hofrathes taxfrei ällergnädigst zu verleihen geruht. Bacquehem m. p. Nichtamtlicher Wil. Die Valllta-Conferenzen. Das, Ergebnis der jüugsten in Budapest gepflo« genen Valuta-Conferenzen der beiderseitigen Herren Finanzminister wird von den Wiener Blättern mit lebhafter Befriedigung begrüßt. «Die Reise des Heiru Dr. Edlen v. Plener nach Ungarn — schreibt die «Neue freie Presse» — hatte em Ergebnis, welches allgemein befriedigen wird. Man braucht die Resultate der Budapester Minister - Con< ferenzen nur anzuführen, um zu erkennen, dass die Uebereinstimmung in den grundlegenden Ansichten einen großen und frischen Zug in die Valuta-Action gebracht hat------Das Z,el der Valuta-Reform ist der Ausbau einer ehrlichen und gesunden Goldwährung und die Barzahlung. Die Beschlüsse der beiden Regierungen beweisen die deutliche Teudenz, im Rahmen der bisher zur Verfügung stehenden Mittel diesem Ziele näher zu kommen uud die Hindernisse, welche der künftigen Bar° zahlung jetzt entgegenstehen, allmählich zu beseitigen. . . Die Beschlüsse, welche in Budapest gefasst wurden, zeigen in allen Theilen die Merkmale' der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.» Die «Presse, sagt: «Der Beschluss, dass in den Jahren 1894 und 1895 Staatsnotcu im Betrage von 200 Millionen Gulden zur Einlösung gelangen sollen, wird nicht verfehlen, einen vortrefflichen Eindruck zu machen; er ist aber auch praktifch von großer Wichtigkeit, denn nach demselben werden mit dem Iten Jänner 1896 nahezu zwei Drittheile der schwebenden Staatsschuld fundiert sein und der Metallschatz der Bank eine namhafte Stärkung erfahren haben. . . . Es trennt uus noch ein erheblicher Zeitraum von der Beendigung der Reform uuseres Geldwesens. Es ist noch eine umfangreiche und schwierige Arbeit zu bewältigen, bis das ersehnte Ziel erreicht sein wird Aber es ist erfreulich und ermuthigend, dass wir uns demselben immer mehr nähern, und in diesem Sinne bedeuten die jüngsten Conferenzcn der beiden Finanzminister einen wichtigen Fortschritt, eine bedeutungsvolle That.» Das «Wiener Tagblatt» bemerkt: «Ein vorsich. t'ges Vorgehen können wir von zwei so gewiegten Finanz-mlmstern, wie sie Dr. Edler v. Plener und Dr. Wrkerle Md, unbedingt erwarten.» Das «Neue Wiener Tagblatt, rühmt die Auf. richtigkeit und Loyalität sowie die fachmännischen Kennt« nisse des Herrn Finanzmmisters Dr. Edlen v. Mener und bezeichnet die rasche. Fundierung der Staatsnoten als sein Verdienst. In der «Deutschen Zeituug» heißt es: «Die erste Bedingung eines geregelten Geldwesens ist und bleibt die Abschaffung des Zwangsconrses durch Einziehung der Staatsnotcn. Wenn auch der Zeitpunkt der Aufnahme der Barzahlungen noch nicht genau bestimmt werden kann, fo werden die wichtigsten Vor« berathungcn hiezu, die Einlösung der Staatsuoten, jetzt bereits in Angriff genommen. Durch die Einlösung der Slaatsnoten kommen wir aber nicht nur dem Hauptziele der Valuta-Regelung immer näher, die große moralische Wirkuug. die wir hiedurch, namentlich im Auslande, erzielen werden, ist ein bedeutender Factor, der für den Fortgang des ganzen Werkes entscheidend sein wird.» Die «Oesterreichische Volks-Zeitung» schließt einen längeren, den Valuta-Conferenzen gewidmeten Artikel folgendermaßen: «Es verschwindet nun ein großer Theil der schwebenden Schuld des Staates, unser Geld bessert sich, die Bank wird in der Lage sein, dem Agio entgegenzuarbeiten — und diese Vortheile sind so bedeutend, dass wir dem Uebereinkommen des Herrn Dr. Edlen v. Plener mit Herrn Dr. Welerle unsere volle Billigung nicht versagen können.» Die Coalition. Das «Vaterland» bespricht die Fortschritte des Coalitions'Gedankens in den Landtagen und sagt: Schon vor dem Beginne der Landtagsftssion haben wir hervorgehoben, dass nach der Zurückstellung der nationalen und politischen Streitfragen im Reichsrathe durch die zwischen den großen gemäßigten Parteien zustande gekommene Coalition der Gedanke des einträchtigen Zusammenwirkens auf dem Gebiete der wirtschaftlichen und socialen Reformen sich auch in den Landrsivenretungen immer mehr geltend machen werde. Schon bei der Eröffnung einiger Landtage wurde diesem Gedanken von Seite der Vorsitzenden lebhafter Ausdruck gegeben, in anderen Landesvertretungen haben die Parteien entsprechende Kundgebungen beschlossen, nnd es steht außer Zweifel, dass sich diese Manifestationen jetzt, wo mit Ausnahme des Tiroler Landtages alle Landesoertretungen taqen, in verschiedenen Formen wiederholen werden. Jeder gute Oesterreicher, ohne Unterschied der Nations lität und des Standes, wird sich nur darüber freuen können, wenn durch die gemeinsame, von keinem Streite über zur Zeit nicht auszutragende Differenzen unterbrochene Thätigkeit diejenigen Angelegenheiten erledigt werden, über welche eine Verständigung im Interesse der gesummten Bevölkerung dringend nothwendig und leicht herbeizuführen ist. In dieser Auffassung hat man sich felbst in Kreisen, wo man früher dem Coalitions' G'danken abhold war, weil man von ihm eine Gefährdung specieller Parteiprincipien befürchtete, zu freund' lickeren Anfchauungen belehrt und einsehen gelernt, dass es nicht für die Stärke, fonbern für die Schwäche einer Ueberzeugung fpricht, wenn man dieselbe durch Feuilleton. Der Frauen Neden und Schreiben. Von Anna S . . . . ^ ."^b^ibe wie du sprichst,» lautete eine alte, all-grmem bekannte Regel und Redensart. Wir möchten ,, untersuchen, ob dieses Gebot nicht etwa bereit« unmodern geworden, uud ob dasselbe überhaupt je für grauen berechnet und bestimmt war. Da man aber von nremandem, also auch von weiblichen Wesen n)wt gut em unparteiisches Urtheil über das eigeue "ivUen und Können erwarten kann, so thuen wir wohl °" besten, die Ansichten eines Mannes von Fach ein-zmwien. Aus einem Werke von Lambroso ist über das ">"v m Wort uud Schrift Folgendes zu lefen: ibr Redegabe, und ganz besonders die Rede in in? primitivsten Form. als Geschwätz, ist beim Weibe llei, ^ M"be entwickelt. Man hat beobachtet, dass da?».' ocw" früher fprechen lernen als K'iaben. s^. - ^"s'" bänger ihre Geschwätzigkeit behält und ^"" emstlbig wird als der Greis. Diese Seite der Zwilchen Psychologie ist, weil sie so sehr deutlich zu< wnVk Gegenstand der allgemeinen Erfahrung ge-l^s. ?'<-""b bat sich in unzähligen Sprichwörtern lWall^t. Bekannt ist der Ausruf des griechischeu ^YUosophen Xmarch: «Wie glücklich siud die Grillen, Venn ste haben stumme Weiber!» als >,, N"' schreibt bekanntlich die Fran weniger Ums^i. ?""' ""b dass dies nicht eine Folge der ara^i!?^ ^"" durch die geringere Entwicklung ihrer V'A" Centren bedingt ist. beweist die That- nttin^' m".'"" bie bei Knaben so häufige uud so voll^ l'ch Iberall einzu schreibeu, alls °ouzukr,heln, bei Mädchen viel seltener findet. Nur im Vrieflchreiben — in dieser Art von geschriebener Conversation, die als solche ganz zu dem Wesen des Weibes passt — werden die Männer vielleicht von Frauen übertroff'N, die ihrem Unterhaltung«, bedürfnis gern auf diese Weise Luft machen. Daher die Anmuth, aber auch die Weitschweifigkeit der Briefe aus der Ader auch nnr einigermaßen gebildeter Frauen. «Niemand wird bestreiteu.» sagt Lafitte, «dass die Frauen uus im Briefstil überlegen sind. Wie kommt das? Wir Männer schreiben einen Brief mit kaltem Blut, wie man riue Denkschrift, einen Bericht abfasst, während die Frauen immer unter dem Eindruck der Thatsachen stehen und allem, was sie schreiben, den Stempel ihrer eigenen Persönlichkeit aufprägen; so trcff n sie immer ohne große Mühe und ohne rhetorischen Aufwand den Kern einer Sach?.. Aus dem von Professor Lomdroso wie von seinen Gewährsmännern Gesagten gcht klar hervor, dass wir nur schwatzen, aber durchaus uicht reden können, wenn wir also der entschiedeneu antiquierten Regel gemäß so schreiben wollten, wie wir sprechen, wurdeu wir auch auf diesem Gebiete nur wertloses Geschwätze her^ vorbringen müssen. Also fort mit der Rumpelkammer, mit der alten Redensart. Viellei ^t finden wir an der Hand uuseres cäsarischen Bewunderers eine neue. bessere Regel. Wir erfahren von ihm. dass wir weniger'schreiben, als d-r Manu, fo wäre es äußerst ra'thsam, wir möchten dieselbm Grundsätze auch aus das Reden übertragen und weniger reden als die Männer, dann brauchten nnserc modernen deutsch n Gatten uicht meh, gemeinsam mit den alten Griechen die Grillen zu be« neiden, w^nn wir selbst uns eine solch grillenhafte Schweigsamkeit auferlegen wollten. Und da man schließ- lich nicht umhin kann einzuräumen, dass wir wenigstens die Kunst des Vrieffchreibens verstehen, fo müssen wir zur logischen Folgerung gelangen, dass die allgemeine Redensart «Schreibe wie du sprichst» heute nicht mehr für nns Frauen gemeint sein kann, uud wmu sie jemals früher von uns angewendet wurde, nur dizu beigetragen hat, uns in dem aller-nngünstigsten Lichte zu zeigen. Wir können besser schreiben als reden, folglich mufs sich die geringere Rednergabe der Frauen an ihren besferen schrift-stellerifchen oder selbst nur briefstellerifchen Talent emporzuranken fuchen. Für uns Frauen foll alfo von nun an heißen: «Sprich wie du fchreibst,» und indem wir die Grund-formel verändern, kann daraus vielleicht auch noch in jeder anderen Beziehung nur Gutes resultieren. Wir werden uns bemühen, die Fehler abzulegen, welche wir, jetzt ist es klar zu ersehen, nur diesem altmodischen falschen Grundsatz zu verdanken haben, nämlich die Weitschweifigkeit unserer Schriftsprache die ja biiher uur geschriebene Conversation war. Dagegen w?rdeu wir versuchen, die gerühmte «Anmuth» unserer Feder auch auf unsere Worte zu übertragen, und vielleicht auch möglich machen, was den meisten deutschen Frauen bisher noch abgeht, den Stempel ihrer eigenen Persönlichkeit sowohl dem gesprochenen wie dem geschrieb-nen Worte aufzuprägen, uud also «ohne große Mü' .md ohne rhetorischen Aufwand doch d^n Kern einer Sache» auch mit unserer Rede zu treffen imstande sein. Dann wird der Lombroso des zwanzigsten Jahrhunderte! in ausrichtigster Bewunderung sowohl die Schreib» als R'dekunst des W ibcs rühmend hervorzuheben gezwungen sein. Laibacher Zeitung Nr. 8. 62 11. Jänner 1894. jenes Zusammenwirkn mit Andersdenkenden für gefährdet hält. Der Triester «Mattino» fchreibt in einem Leitartikel über das Coalitions-Miuisterium: Das Ministerium des Fürsten Windisch'Grätz, das logische und natürliche Ergebnis eines Bündnisses zwischen den stärksten Parteien des Abgeordnetenhauses, erweist sich immer mehr als die den besonderen Verhältnissen der Monarchie am meisten entsprechende Regierung. Diese Thatsache sowie die persönliche Bedeutung seiner Mitglieder lassen annehmen, dass das Ministerium Windisch-Grätz auf einer breiten und sicheren Grundlage beruhe und auch die Bürgschaft für eine lange Lebensdauer besitze, welche, wie man mit Recht hoffen darf, auch nützlich angewendet werden wird ... Die angesehensten Parteim erkannten, dass ihr eigener Bestand und das Wohl der Monarchie in der Zukunft auf ihrer aufrichtigen Einigung beruhten, auf dem Aufgehen derjenigen Sonderbestrebungen, über welche eine Einigung nicht möglich war, und so schlössen sie einen ehrlichen Bund mit dem ernstlichen und festen Vorsatze, wenigstens eine Zeitlang die politischen und nationalen Gegensähe beiseite zu lassen und ihre Interessen im Rahmen einer Coalition zu wahren, bei' welcher es eine Lebensbedingung ist, die Interessen der anderen Mitglieder nicht zu verletzen. So entstand eine Regierung, welche, während sie der großen Mehr-heit sofort genehm war, auch den kleineren Parteien die Sicherheit gewährte, dass sie die Macht nicht zu deren Unterdrückung missbrauchen, sondern vielmehr trachten werde, ihre volkswirtschaftlichen sowie auch politischen und nationalen Interessen so weit sicherzustellen, als es die Anforderungen des Gemeinwohles und des staatlichen Bestandes nur immer gestatten. Die Regierung steht daher mit den eigenthümlichen Verhältnissen Oesterreichs am meisten in Einklang und entspricht dem öffentlichen Interesse am besten, weil sie allein imstande ist, alle dirjemgen zufriedenzustellen, welche überhaupt zu befriedigen sind. Diejenigen, welche es nicht sind, stellen entweder Forderungen, die an sich ungerecht sind oder sich nicht bewilligen lassen, ohne das staatliche Gefüge zu gefährden. Politische Uebersicht. Laibach, 10. Jänner. Im nieberösterreichischen Landtage gelangte gestern eine Reihe von Subventions- und Schulangelegenheiten zur Erledigung. Nächste Sitzung morgen. In der vorgestrigen Sitzung des mährischen Landtages leistete Fürstbischof Dr. Kohn die Angelobung. Mehrere Anträge wurden den Ausschüssen zugewiesen. Nächste Sitzung heute. In der vorgestrigen Sitzung des istrianischen Landtages waren die Abgeordneten der Minorität nicht erschienen. Per böhmische Landtag hält seine nächste Sitzung morgen ab. Der deutsche Reichstag nahm gestern seine Sitzungen wieder auf. Vi8w» na,w8 «»t koäis, worauf geantwortet wird: V«nito u,äorLmu3. Auch an dieser für Fremde ungewohnten Ceremonie nahm die Kaiserin theil. Allgemein ist man erstaunt über die un-gemeine Rüstigkeit der hohm Frau. Gestern machte sie, nur von einer Dame begleitet, eine sehr anstrengende Fußtour zur Wallfahrtskirche Unserer lieben Frau vom Berge, die 900 Meter über dem Meeresspiegel liegt und nur auf einem fehr steilen W,'ge zu erreichen ist. — (Die neue Flugmaschine.) In Angelegen« heit der vom Brünner Professor Wellner erfundenen Flugmafchine mit Segelrädern liegt die Mittheilung vor, dafs der Ingenieur- und Aschiteltenverein den Vau eines entfprechend großen Modells mit der Tourenzahl von 45 Umdrehungen per Secunde bereits in Angriff genommen habe. Der nöthige Raum sowie die Neistellung von Dampf und Elektricität ist sichergestellt. — (Unruhen imStrashausezuGarsten) Aus Linz telegraphiert man vom 8. d. M.: Im Strafhaufe zu Garsten haben die Unruhen noch nicht aufgehört. Am Neujahrstage verfuchten sechzig in der Cor-rectionsabtb/ilung inhaftierte Sträflinge die Thilr derselben zu erbrechen, was verhindert wurde. Donnerstag entstanden in der Werlstätte unter den Häftlingen Balgereien. Der intervenierende Inspector wurde mit einem Holzscheit bedroht, worauf ein Häftling einen Säbelhieb auf den Kopf erhielt. Ein an der Revolte belheiligter Häftling versuchte zu fliehen, wurde jedoch von dem Mllitärposten aufgehalten und erhielt, da er Widerstand leistete, einen Bajonnettstich in den Arm. Freitag bei dem Rapporte fand abermals ein Exeess statt, wobei im Kampfe zwischen der Wache und den renitenten Sträflingen ein Auffeher zwei derselben mit dem Säbel niederschlug und angeblich schwer verletzte. Für heute soll eine große Revolte geplant gewesen sein. — (Aus Versehen den eigenen Sohn erschossen.) Als der Waldhüter Anton Sorgo in Ronchi von einer Streifung im Walde nach Hause zurücklehrte, stellte er sein Gewehr im Wohnzimmer nieder, woselbst sein 13jähriger Sohn Anton mit seiner Schulaufgabe beschäftigt war. Hiebei ereignete es sich unglücklicherweise, dass ein Schuss losgieng, der den bedauernswerten Knaben am rechten Fuße traf. Der Verunglückte wurde in das Triester Krankenhaus transportiert, wofelbst die Aerzte sofort zur Amputation des Beines fchreilen mussten; der Knabe starb jedoch wenige Stunden darauf. — (Kampf zwischen Genbarmen und Räubern.) In der Nacht vom 3. zum 4. Jänner kam es nächst der Gemeinde Mihäld im Somogyer llo-mitat zwischen einigen Vagabunden und den Gendarmen Töröl und Simon zu einem förmlichen Kampf. Die Gendarmen bemerkten nämlich auf ihrem Rundgange vier Männer, welche sie zum Stehenbleiben aufforderten. Statt jeder Antwort feuerten die Unbekannten zwei Schüsse auf die Gendarmen ab. Die Gendarmen gaben gleichfalls Feuer, welches etwa achtmal erwidert wurde, worauf die Strolche die Flucht ergriffen. Die am nächsten Tage eingeleiteten Nachforschungen lassrn vermuthen, dass die Strolche mit vier aus Kroatien flüchtig gewordenen Raubmördern, deren Führer kürzlich vom Gendarmerie-Oberlleutenant Alexander Valsay erschossen wurde, identisch sind. Die gefährlichen Gesellen werden nun von der Gendarmerie eifrigst gefucht. — (Ein tragische« Geschick.) In der Sv> vesiernacht starb zu Paris Fräulein Jeanne Baihaut Zennoch. «oman au« der Gesellschaft von L. Ideler (U. Derelli.) (6. Fortsetzung.) In das Zimmer trat eine junge, schlanke Dame mit wundervollem, röthlichblondem Haar. Wie alle Blondinen düser Art halte sie eine sehr zarte Hautfarbe; nur ein wenig zu blass war Fräulein Albrecht stets. Die Frühlingssonne schien durch die Fensterscheiben, und wie ein goldner Schimmer flog es durch das ganze Gemach. Die Lichtstrahlen hefteten sich auf diesen Mädchenkopf; man wusste nicht, was Haar war und was Sonne. Den Professor blendete förmlich das fchimmernde Spielen, und einen Moment schloss er die Augen; schnell gewann er seine Fassung wieder, als er eine wohlklingende Mädchenstimme neben sich sageu hörte: «Papa wünscht, dass ich mit Ihnen sprechen soll.» Die junge Dame stockte, sie schlug in leidenschaftlicher Aufwallung die Hände vor das erglühende Antlitz «O, Herr Professor, was müssen Sle von mir denken.» Senden sah die Thränen, die zwischen den schlanken Fingern hervorquollen, und ein grenzenloses Erbarmen ergriff sein Herz. «Und ich gäb' für dich fo gerne meinen letzten Tropfen Blut!» Diese Worte des uralten Volksliedes klangen ihm durch die Seele. «Weinen Sie doch nicht, Fräulein,» sagte er leise, «die Sache ist Ihre Thränen nicht wert.» Rosalie fasste sich gewaltsam. «Nein, gewiss nicht, ich will auch nicht mehr weinen! Es war mir nur zuerst so peinlich, als Sie kamen.» Sie schlug die Augen zu ihm auf und eine unwillkürliche Beruhigung überkam sie, als sie in das gute. ernste Antlitz des vor ihr stchenden Mannes blickte. Sie hatte sonst kaum auf ihu geachtet; heute sah sie ihn zum erstenmal genau, und ihr Herz wandte sich ihm zu. «Fräulein Albrecht.» begann Senden ,md seine Stimme bebte merklich, «ich gab heute morgens bereits Ihrem Vater mein Ehrenwort, dass ich an diesem Vorfall keinerlei Schuld trage.» «Das hat mir Papa mitgetheilt,» erwiderte Rosalie hastig, «und wir glauben Ihnen. Es konnte ja auch gar nicht sein, dass Sie ein wehrloses Mädchen zur Kurzweil derart tränkten. Ich that Ihnen doch niemals etwas, H?rr Professor?» Sie blickte angstvoll zu ihm empor. «Nein, Sie thaten mir nie etwas,» entgegnete Senden bewegt. «Armes Kind!» Die großen, grauen Augm des Mädchens schimmerten verrätherisch, aber gewaltsam hi.lt Rosalie die von neuem aufsteigenden Thränen zurück. «Sie denken doch auch nicht, dass wir irgendwie dies Inserat oeranlasst haben könnten?» fragte Sie ruhig. «Ich würde jeden derartigen Gedanken als eine Beleidigung gegen Sie und Ihre Familie ansehen,» antwortete Senden ernst. «Ich danke Ihnen, aber ich hoffte, dass Sie so denken würden. Wir wollen beide versuchen es zU vergessen, Herr Prof.ssor,. sagte sie gepresst. Vergessn! Er blickte in das erregte, jugendliche Antlitz, auf die schimmernden Flechten, die' in der Abendsonne immer goldiger glänzten, und der gereifte Mann fühlte, dass er sie niemals würde vergesst« können, bis an das Ende seimS Lebens. «Nein, vergessen kann ich nicht,, dachte er, «und wenn auch das Glück, das mir so blendend emporstieg, für immer wieder versinkt!» Laut sagte er: «Sie nehmen die Sache zu schwer, Fräulein Albrecht. Ja) möchte Sie gern beruhigen.» «Empfinden Sie omn dies nicht als Beleidiauna?' nef Rosalie, jäh aufflammend. Er schwieg, wie konnte er als Beleidigung eM' pfinden, was einzig die Erfüllung feines a/heimsten, schönsten Traumes war? Aber sie empfand es als eme Kränkung, und das war es! Freilich, die Forw musste sie kränkm. War es nicht aber vielleicht auch der Gedanke schon, der sie verletzte? Mechanisch strich er mit der Hand über seine" schonen, blonden Volltiart, dann reichte er dem junge" Mädchen das Eouvert, welches der Redacteur ihm gegeben hatte. «Dies ist der Umschlag, in welchem das Inserat an das Localklatt gesandt wurde,» sagte er. «KmneN Sie die Handschrift? Mir ist sie gänzlich fremd.» Mit großer Aufmerksamkeit betrachtete da» junge Madchen die Schriftuige. «Nein,» fagte sie dann. «Ich weiß nicht, wer ft schreibt.» L°!i»cher Z.!,m>« Nr. 8, , ßg II, «nn^ 1884, die achtzehnjährige Tochter des im Panama-Process der Erpressung übersühtten und zu mehrjähriger Kerkerstrafe verurtheilten früheren Ministers Baihaut. Das Mädchen, das m,t der zärtlichsten Liebe an seinem unglücklichen Hater hieng, starb an gebrochenem Herzen. Es war -ein re,zendes, hochbegabtes Kind, der Stolz und die Freude semer Eltern. Seit der Vcrurtheilung ihres Vaters wellte Fläulein Baihaut allmählich hin; trotz aller Schmach, mit der sich ihr Vater bedcckt hatte, liebte sie 'hn, und ob seines Schicksals erfüllte sie ein unsäglicher «ummer. In ihrem Todeskampfe verlangte sie unter Granen nach ihrem Vater, den sie noch ein lehtesmal yatte umarmen mögen. Als Vaihaut, der seine Slrafe un guchthause zu Etamfte abbüßt, hievon erfuhr, bat er steyentllch. am Sterbelager seines Kindes, und sei e« auch unter bewaffneter Escorte, erscheinen zu dürfen, «deine Bitte blieb unerfüllt, wiewohl er sich mit Erlaub-MS der Gefängnisdirrction telegraphisch direct an seinen eyemaligen Sludiengenossen Sadi Carnot und an seine el-ä6vunt. Freunde Casimir Perier und Raynal gewandt hatte. " . -^ (Der Brand des Gutenberg.Hauses ln Mainz.) Eines der denlwürdigsten Gebäude von -"talnz, das Stammhaus der Mutter Gutenbergs ist. wir gestern gemeldet wurde, ein Raub der Flammen geworden, «as F^uer verbreitete sich mit unheimlicher Glschwindig-le,t über das ganze Gebäude, der erste und zweite Stock, der dle prächtigen Säle der Casino. Gesellschaft enthält, b'Idete ein großes Feuermeer, km die Feuewehr machtlos gegenüberstand, da die Hydranten zum größten Theil eingefroren waren. Die Nebengebäude waren in großer «Nähr, namentlich die an das Gutenberg Haus stoßend.-Chr,s > l^ N s' N fr, Weizen pr.Meterctr, 7 50 « 5t) Butter pr. Kilo . . — 82------ K°rn » 6,— 6 50 Eier pr. Stück . . > 3------- ferste . 6-6 50, Milch pr. Liter . . 10------- Wser » 6,70 7 50 Rindfleisch pr. Kilo — «4 —^- Valbfrucht . —^-----------Kalbfleisch » - 53____ Heiden » N— «50 Schweinefleisch » -5«____ Hirse » 5 «0 li - Schöpsenfleisch . - 38------- Kukuruz ' 5 40 5 60 Hä'hndel pr. Stück — 50____ Erdäpfel 100 Kilo 2 20 - - Lauben 7 I« - - Linsen pr. Heltolit. 13 - __ ^u pr. M.-Ctr. . 3 57------- Erbsen . 13-------Stroh . ..267------- sslolen . 8-----------t»ol» kartes vr Rindsschmalz Kilo W - ^' ^lafler 7 W --^ Schweineschmalz. «»_ _ -weiches, . 520-- Speck, frisch . 56 _ ^ Wein.roth.100 Lit. - - 24 - -geräuchert. -64-- -weißer, . --30- Meteorologische Veodachtunaen in Laibach. K ^ W I «'" .«««<.. W q'A A'''« "l'6 SO. mäßig bewöllt 0-00 9. Ab. 745 2 -3 2 O. mäßig bewölkt Ve'uölkt. - Das Tagesmittel der Temperatur -2-7°, "'"^'^ unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Die Zmöonssallrili L. »ynnyborn. (l. u. l. Host.), 7ü>iel,, ftndet direct an Private: schwarze, weiße und farbige Seidenstoffe von 45, lr. bis ft. 11-U5» pr. Meter - glatt, s>e,trcift, larricrt, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 verjch. Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins ,c.) Porto- und zollfrei in die Wohnung an Private. Muster umgehend. Bnefe losten 10 lr. und Postkarten b lr. Porto nach der ^chw«z. ^ 19-1 --------- « ^ Danksagung. . Allen werten Freunden und Bekannten, die nns "^ ocm Hinscheiden unserer unvergesslicheil Mutter, Delene Jelml !^^"/u°?m° in fo liebevoller Weise bezeigten ^ . ^ 5" 'l)«r lehtcn Ruhestätte gaben, Dant aus ^ '""" ""^" herzlichsten und wärmsten laibach am 10. Jänner 1894. Margarethe Zebal. Tochter; Desiderins Iebal, l. k. Postsecretär i. R., Sohn. " ?aib«chrr Zeitung Nr. 8.____________ _____ 65 11. Jänner 1894. Course an der Wiener Börse vom 10. Jänner 1894. «^ ^ gellen Cours«««« StaatS'HnI»h»N. Grid Ware 5"/„ ElichelNlchc Mriite in Noten vciz. Mai-'iiwember ... »830 8«illr'U,!ss»sl !»« — 9« 2N „ Silber verz. IännsrIüK 9? 85 ?8 «5 ', „ „ Npril-Ocwbcr ft? »« 95 97 1k> °°/° bt°. bto. dto, per Ultimo 96 ft5 9715 «ist«bah«. Vta----------^ ^/° dtV.i.Krnnenw st?i,f^,(dlv. » /« Vorarlberasf Vahn in Eilb. 100». ,<>W st, ,,,<«> st, Nnm. — - _..__ ' /» °to. in »ronenw, steuers 400 U. 2000 Kr. f. 800 »1. «am. 96 bN 97-50 «n 'Gta« Vtaate zur gahlnn« übliuommene («sb. »Prior.. Obligatlone«. «lilabetbbahn «00 u, 3000 M. «ür »!«'M, 4°,«. . . .1,5501«^ Elisabctbbalin, «X) u. LNNN M. 200 M. 4°/„...... 188 ?« ,24 20 ssranz IosevliV. Em. 1»»4 4"/, 97 L5 9» 25 Valizischr Karl ° liudwla. - Vllhn /,"/<, 186—------- bto. dto. silb. ,<>N fl,, 4>/,°/„ 102 — ,0»'t0 dto. Vtaatl-Oblig. (Ung. vbftb.) v. I, ,«?». 5«/n , , 12, «N <'? NN dtn.il/.n/^Echanlreglll »bl^obl 1NN «5 10, 25 dlo, Pr«M.°«nl. k,0N fl. «,W, ,48— ,49 — dto. bto. 5 5N ss. U. w. 141—19 — Tbeik-Men.-Los« 4°/„ 100 fl. . 141 75 KL 25 Gnmd7'50 1s8'50 Nnleben b, Vtadtaemeinde Wien «Lilber ober «told). . , , '29-50 13N-— Prämir!!l1nl,d,3tlldtgm, Wien »73- ,73-70 VUrieban Anlehs» vrrlosb, 5°/„ ,üN-75 ,01/.', 4»/n Rainer Lande«'«nl. . . 9?>so 98-nn Veld »are ßsandbrl dto. 50vl 100 50 ,o»-— Priorilät».Pbligationn» (für 100 fi.). Ferdinanb»,Nordbllhn E«, 188« 99 80 ,nn 80 Oestrrr, Nordwrftbahn . . . ,n«. ,s,9 — Vtaatsbahn....... »11 — — — «LÜdbllhn k «»/«..... ,/9 30,50 30 ,, k 5°/,..... ,28 - ,««'50 Ung.-gllliz. VollN .... ,0550,06 — 4°/„ Unterliainer Vahnn, . . 98«! »9 — Divers, ßos, (P« Stück). Vubllpest-Vllstllca (Dombau) , 10 25 ,0 50 ««blllofe 100 st...... 15 —1!<8- «l»N,°Uo!e 40 fl, ., 10 fl. ,875 ,925 Moths» trrtuz, unk. Vrf. v,,5 fi. »2'7>> 18 i!5 Nndolvl, Uo»e 10 fi..... zz-5<, ,4 5<» Llllm Uo<<- 40 fl. «M. . . . 7,-bn -- Ht. »snol« Lol« 40 fi. «M, 7,. _ 7h — waldstrin lio 429 25 DevoNtrnbanl. «lll,,. 200 fl, . L27 — ?80 - ,, «»««bahn »00 fi. . . 374 —XT? — Vuschtlehlllber «'. «» «. lM. 1145 1,5« dt«, M «) »00 fi. 454 — 45« — Dona« - Damofichiffllhrl « Ges. veiln-l 500 ss. «Vl. . . .4,8 — 481 — Dr»U'«/V 200 N. «3. . . »<4 50/45 — Pr«,ss«D>lrer. ,50fi. Gilb. 89 75 90 5« VOKenbüsner Eisenbahn, erste . —— ...-^ Staatieifenbabn »00 fi. E. . . 31» 75 3,3 « Eüdbabn »00 fl, Silber . . . ,,,50 11» — Südnorbb, Vnb.'V, »00 fl. lM. ,p6 — ,«? — Ir»m»llv»«e1., Wr., 170st.«.W. »75 — »7« - »».l»87.>00fl. — — — — V«lb V»« Iram»av<«es., neu, »r.,Vr<«' ritüt»<«<-tN0 » 0,8 — 517 — b»lgo«I»ri Gteinluhlen «0 st, 742 -750 — „KHlbglmühl", Papiers,. »00 st, — - — — .Meyrer«,", Papieri u «.»«A. ,54 — ,?>» — triwlel »Men» ».W — «»g»n,,LeH»nst., »llü in Pest. 80 st.........350 - 3N0 — «r. Ulluas^3!»»< ll» st, . . 184 50 135 — «ttNtrbnner Ziezel'Ucttew'Gef, »9< - «»« — DtVts«. «mNerbam....... «n» 9^ ,0» lv , DeuNlhe Vlütz«...... «0 87. SV»?, iilmblm........ 1»41>>iNb0 «<«<»......... 49 30 4» 37. , Valutnl. Ducalen........ b 8b b 8? ' «>-ssranc»°VlÜ!le..... »»». 98» Silber........ -- —'— D'ntlck, «,<,nlnoten . . «0 87, »0 9b Italienische Vllnlnoten ... 43 7« 4» 8« Vapie,.«ubel..... l 32« 1 »3 Landes-Uheater in Laibach. 6». Vorst. (Abuml.-Nr. tt7.) Ungerader Tag, Heute Donnerstag ^. Jänner Minna Vavicra als Gast. Nanon bie schöne Wirtin „zum goldenen Lamm". Operette in drei Acten von Richard Wenöe. Anfang l/,8 Uhr. Ende 10 Uhr. DM- Texte nnd Musilalicil hiczll sind stets voi> räihig in der Vnchhandwna, Jg. v. Klein« mayr H Fed. Vamberg. -------»>«^------- Morgen Freitag ^2. Jänner Benefiz des Regisseurs und Schauspielers Emil Hüfer. Der Briegsplan. kine 8l>,>>(in m0l,1isrte(«,uek unmöblierte), »onnLeitiß ^elesssne l)68lkbenä LU8 2^V6> wimmern ,mä Vor-ximmer, i«t ad 1.r«Vru».r in 6er ^n^lki-8»»»o Xr.4, ttocl>pi>.!-terle reclil», ^u ver-misten. ^nTiulrllLen äorl^elbät. (1W) 3—1 Hßonton mit nkc1,w«i!,!)aren ssiU^n sleseren^^n sür neu^sli^« 5».ogn»ia-II<>1irou1«»nx „nci van v. Xlvnit ln 2r«cunll.u ii, Nödmen. ^acli^vei^Iicii ßrcMe« uncl leii>l'inß«s»,li!ß«l.e8 l^<,ill)li88ement 6ie8er Lrancne. k'ünlinal pi-ii,» miiert mit ßoläenen une!H^',? '"- ^'"A? ^^^ devülli^rlen 1'n<1 kermls «oit 23 ^liren ke^telü. nirä unter ^Vare «>^ ik l",^l't ^«eden. cl^3 der I'iiekler 6ie »m ^er neünälielie lsrtiße "are ^en «ar^lilunL iidernimmt. vor^an^"^^^ ^^ ^" ^'"^ nierort» um»o rentabler, »I» l»8t keine cioncurrenx Mtieres i8t in 6er Häminigtratiou 6ie8er ^eitun^ 2U erl^liren. (195) 3—1 » m /VMätSl-c^IM. <^"^^ « V v^^ v«n seinen « <^> ._. ^^^«^^ teuren. W ^^ ^^ ^^ ^'" «««uomllollliolt 6«, l>, t. puklloum» »lull Hl« W ^T ^R ^ ^V^ Il'jilnoil «u l>»l,»i,, unt, 6»«» M ^WlM ^ nisilnu l!c>IIlli,(Ii««li«n 5,iq,!oul«> unr ll» H,n»»t«r«ll»,iu vrxon^t ^ ^R^N ^«l-H»l» un6 !ol> v?n<1<,i in 0«»ln^r,»^I»«»lu uooli »o»»t '»o, W »n,«or lu H.lu»toranlN, «iu« ^»drill l«,»it»in W (5676)3-2 St. 6983. Oklic. C.kr.okrajno sodišèe v Litiji daje rin 2rLan-'e' da se & na ProSn.io Kata-in i ;°8aènik iz Lit'Je proti Francetu ^ Julijani Kisel (po skrbniku Jožefu ^jmjanu iz Litije) v izterjanje terjatve "*? gold, s pr. iz tusodne razsodbe * a mrsilna dražba Francetu Kiselu ]4a«tn,h, na 903 gold. 72 kr. cenjenih Hni-ÄPOseKtva vlož- st 151 kaf- obè. n» «7 P?lm Francelu Kiselu lastnih,- aalje Julijani Kisel lastn-, na 225 gold. ka. "Äne Vl« Po»^va vlož.ftL 151 *at. obè. Hotiè in njene na 22 gold. 50 kr. cenjene 7m posestva vlož.št. 118 kat. obè. öv. Anlona. Za to izvršitev odrejena sta d^a röka, na 2 4. januvarja in na 27. februvarja 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tern sodisèi s priHtavkom, da se bodo fa posestva pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi ' pod njo oddala. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek j iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tern sodišèi upogledati. G. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 8. novernbra 1893. Allgemeine l)epo8iten- Lanlc in «ien 1., 8ok<»tt«nss»»»« l. — ^vint^It^tr«,»»« 2 seidene» Hau»). (H'biAbilliN'FVQ werben übernommen ßb^en Npk^i'diioliol' bi» a,ul weitere» mit 3'/,"/, Verxinnunß, » (?».»»a,llolio1ll0 mit ßtäßiß. Xünäißunß b. ». W. mit 2'/z'/„, : : : A: : j - - '">'/. Lowiv in vonto oorrvnt« unä aus QllO'vouto. weräen ?u milllißen 2iu8en ertneilt. 6er ^n^talt l^lnj?»uß^ »n A«? ^olr« üo» ^l».n»o») ernpsienlt Lick ?um 2lu» unä v»1ut«n U!>on Q J fitmon sieger, H J bcljörblit^ autorisierter Jöttflbau=3nßfnicHr unb JöetriebMiirettor in 9(nnat(al JJ J 3)«« brm ftalcnber bciflrfjr&rnc, fffjr sorgfältig jufommengtftfött VlbrefÄ* unb ^ ¦ «U*lunft(5t)iirf) iibrr bie jaiiii]itlid)cn Sioil' unb TOilitärbe^örben, faufinänniicf)en M ^ Rimini, ^fiirriitrl)rcn, SRnrffr K. ft'rainz, ft)fld)f§ brnt itolenbcr inftbejonbrrr für ^2 J icbcn WefrfjäftSin.inu einen brfunberen 2öert Uftlfifjt, ist in bitfem Mhtt stani erljtblifl "J ^ Iimgrn nn: Änr^c ^ioflra^bif be? Dr. Wobtrt bon S^rcij mit bem iibrrnuS tuo^I- jj3 3 slcI"iiflmen SJ3ttbc bf3 ^crftorbeurn; .Sur t?iHfiib,nutti bcr äiufcriiiliuftrie in ben ^ m VIl^cHläubrnt Don a^ H ^ WoUjrtjrct ^rnuiifoljUiiilöl} unb bn^ auf benfeiben eröffnete Moljltitrotrf »;- M 3 ft- Scclanb, f. I. DberbcrgratO; 2Mc -iöttbenflräber am .<è>O(t)ftubl »on VubttUß ^ob.m, M ¦ (Sine lufitnc ^i{cnbabuiracieruun Vaibart) -(^oltfrtjec - SJfuDulf^mcrt »on iRobcrt M 2 ^cr stc|slmut